Liste der Kulturdenkmale in Waldheim
Die Liste der Kulturdenkmale in Waldheim enthält die Kulturdenkmale in Waldheim.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Waldheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmalschutzgebiet Stadtkern Waldheim (Vorschlag) | Denkmalschutzgebiet Stadtkern Waldheim | 09207426 | |||
Holzkreuz | (Karte) | 19. Jh. | von weithin sichtbares und landschaftsprägendes Kreuz mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Großes Holzkreuz auf dem Gipfel des Kreuzfelsens, Richtung Meinsberg, nordwestlich der Döbelner Straße. |
09207334 | |
Pfarrhaus (zwei Hausnummern) in offener Bebauung | Am Schulberg 1; 2 (Karte) |
um 1860 | orts- und kirchengeschichtlich interessantes Gebäude, qualitätvoll gestaltete Putzfassade in sehr gutem Originalzustand.
Zweigeschossig, Erdgeschoss Rundbogenfenster mit profilierten Gewänden, Portal flankiert von Pfeilern, Rundbogenabschluss, Schlussstein und Verdachung, Sockel mit Polygonalmauerwerk, Zwillingsfenster im Giebel, Konsolkranzgesims, Satteldach |
09207230 | |
Schule und Turnhalle | Am Schulberg 3 (Karte) |
nördlicher Teil 1876 | in Jugendstilformen gestaltet, von baukünstlerischem Wert, langgestreckter Schulbau in städtebaulich markanter Höhenlage in Kirchennähe.
Schule: dreigeschossig, segmentbogige Zwillingsfenster, Eingänge in Jugendstilformen, neuer Putz und Fenster erneuert |
09207231 | |
Schule mit Gedenktafel | Am Schulberg 3a (Karte) |
1864 | prächtiges, großes Schulgebäude mit qualitätvoller Putzgliederung in gutem Originalzustand, im Stil der frühen Neogotik, Gedenktafel für den Bildhauer Georg Kolbe, der diese Schule besuchte, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Dreigeschossig, zu Zwillingsfenstern gekoppelte Segmentbogenfenster, Rundbogenfries als Kranzgesims, profilierte Gewände, originale Türgewände mit gotisierender Verdachung. |
09207232 | |
Villa | Am Schulberg 4 (Karte) |
um 1870 | sehr gut erhaltener Putzbau in gründerzeitlicher Formensprache.
Zweigeschossig, Porphyrtuff-Gewände, originale Haustür, Eckquaderung, Schopfwalmdach, gestalterische Betonung Mittelachse, Erker, Dacherker, Ochsenauge. |
09207237 | |
Wohnhaus | Am Zänker 10 (Karte) |
um 1915 | baugeschichtlich von Bedeutung, kleines, zeittypisches Wohnhaus im Heimatstil, in sehr gutem Originalzustand, schlichte Putzornamentik, aufgrund des guten Originalzustandes bemerkenswert.
Zweigeschossig mit heruntergezogenem Dach, Polygonalmauerwerk am Sockel, Krüppelwalm-Mansarddach, originale Fensterläden, zum Garten rundbogiges Fenster mit Bleiglasornament. |
09207459 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | An der Zschopau 1 (Karte) |
um 1840 | qualitätvoller Putzbau mit originaler Gliederung, aufgrund seines Alters und seiner städtebaulichen Lage direkt an der Zschopau von bau- und ortsgeschichtlichem Interesse.
Haus ist z. Zt eingerüstet und mit Planen verhängt, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Schlusssteine in Putz, Lisenengliederung. |
09207204 | |
Villa und Einfriedung | An der Zschopau 2 (Karte) |
bez. 1895 | als ehemalige Fabrikantenvilla von ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit aufwendigen Holzarbeiten detailreich versehene Villa in repräsentativer städtebaulicher Lage an der Zschopau.
Villa liegt erhöht, zweigeschossig, Putzbau, fein profilierte Fenstergewände, originale Fenster, hölzerner Balkon, Zierfachwerk-Giebel, Holzreliefs im Giebel. |
09207203 | |
Mietshauszeile in offener Bebauung | Auestraße 14; 15; 16 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestaltete Klinkerbauten in gründerzeitlicher Formensprache, sehr guter Originalzustand.
Zweigeschossig, Dacherker, Segmentbogenfenster, Brüstungsfelder möglicherweise verändert, Nummer 15, 14: originale Haustür, neue Fenster. |
09207479 | |
Gefallenendenkmal Erster Weltkrieg | Bahnhofstraße (Karte) |
bez. 1928 (Kriegerdenkmal) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Gedenkstätte für die Gefallenen und heimkehrenden Kameraden des Ersten Weltkrieges des Ersatz-Infanterieregiments 24.
Einige Steinstufen, Steinblock aus mehreren großen, unregelmäßig behauenen Steinen, Kupfertafel mit Figur und erhabener Inschrift (Gefallenen und heimkehrenden Kameraden des Ersten Weltkrieges des Ers.-Inf. Reg. 24). |
09207338 | |
Weitere Bilder |
Straßenbrücke über die Zschopau | Bahnhofstraße (Karte) |
1862/1886 | vierbogige Steinbrücke über die Zschopau, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, zudem stadtbildprägend.
Vierfeldrige Natursteinbogenbrücke mit zwei Flussöffnungen (Bogen III und IV) sowie zwei Nebenöffnungen (Bogen I und II) über Mühlgraben bzw. Flussinsel, sehr flache Segmentbögen, zugehörige Feldstützweiten etwa 10 m bzw. 22 m, lichte Weite zwischen den Widerlagern ca. 72 m, Widerlager und zwei Pfeiler aus Natursteinmauerwerk (Schwergewichtswiderlager bzw. -pfeiler), dazwischen Gewölbebögen aus Naturstein mit Überschüttung, Stirnmauern ebenfalls aus Natursteinmauerwerk, gerundete Brückenpfeiler treten über die Brückenflucht hervor und bilden oben runde Austritte, über den Pfeilern und hinter den Widerlagern befinden sich vier zweiarmige Gaslaternen (Kandelaber mit gusseisernen Masten), Brüstungsmauern aus Natursteinmauerwerk, dazwischen originales Brückengeländer (gusseisernes Füllstabgeländer), Fahrbahndecke nach Sanierung erneuert. |
09206947 |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
bez. 1857 | in markanter städtebaulicher Situation stehender Putzbau, von klassizistischer Wirkung, in gutem Originalzustand.
Dreigeschossig, Segmentbogenfenster, profilierte Gewände (Sandstein, zum Teil Porphyrtuff). |
09207308 | |
Villa und Hotel | Bahnhofstraße 2 (Karte) |
bez. 1870 | prachtvoller, repräsentativer, gründerzeitlicher Putzbau, der vermutlich auf einen Entwurf Gottfried Sempers zurückgeht, Wohnhaus des Zigarrenfabrikanten Conrad Adolph Weißker, ab 1890 Hotel, architektonisch wertvoll, ortsgeschichtlich bedeutsam.
Dreigeschossig, Veranda mit rundbogigen Arkaden, Ochsenaugen, Eckrustika, imposante Fensterverdachungen, 1870 als Villa des Kommerzienrates Weißler? erbaut, nach Aussage der Erfassungsbögen 1952 nach Entwurf von Semper, 1887 Umbau zum Hotel Zum deutschen Haus – bewirtschaftet bis 1919, danach von Stadt erworben, die darin die Spar- und Girokasse unterbrachte. 1933 wird in der oberen Etage die Verwaltung der Ortskrankenkasse untergebracht, welche nach 1945 in die Sozialversicherungskasse umgewandelt wurde. (Quelle: Erfassungsbögen 1952). |
09207209 | |
Plastik | Bahnhofstraße 2 (vor) (Karte) |
1937 | bedeutendes bildhauerisches Werk des in Waldheim geborenen Künstlers Georg Kolbe (1877–1947), künstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutsame Bronzeplastik.
bis 2008 irrtümlich unter Kolbeplatz in der Denkmalliste, Titel des Bildwerkes: Große Kniende. |
09207208 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 3 (Karte) |
um 1900 | mit Läden, baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativ gestaltete Gründerzeit-Putzfassade in gutem Originalzustand, straßenbildprägender Dacherker.
Dreigeschossig, Erdgeschoss mit Veränderungen, ungewöhnliche Fenstergewände und -verdachungen. |
09207309 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
um 1850 | schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal und originaler Haustür, aufgrund seines Alters von stadtbaugeschichtlichem Interesse.
Originale Fenstergewände (Porphyrtuff?), Gebäude ist zurzeit eingerüstet und mit Planen verkleidet, wird zurzeit saniert. |
09207210 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 5 (Karte) |
letztes Viertel 19. Jh. | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistisch gestaltete Putzfassade in gutem Originalzustand.
Dreigeschossig, Rundbogentor. |
09207310 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 7 (Karte) |
bez. 1904 | mit Läden, aufwendig gestaltete Putzfassade mit Jugendstilornament, straßenbildprägend, baukünstlerisch wertvoll.
Dreigeschossig, straßenbildprägender Erker, alte Fenster. |
09207311 | |
ehem. Mühlenkomplex | Bahnhofstraße 9 (Karte) |
um 1850 | ortsgeschichtlich bedeutsamer Baukomplex der Brückenmühle, heute nur noch bestehend aus klassizistisch gestaltetem Wohngebäude (das Mühlengebäude ein ortsbildprägender und baukünstlerisch bedeutsamer Putzbau von ca. 1925 in expressionistischer Gestaltung, nach 2002 abgebrochen).
Klassizistisches Gebäude: dreigeschossiger Putzbau mit Attikazone, sandsteinerne Tür- und Fenstergewände, diese profiliert, Dreiecksgiebel, Gebäude um 1925: hoher, 5geschossiger Bau, turmartiger Aufbau. Das Mühlengebäude (Flstk. 744/3) ein ortsbildprägender und baukünstlerisch bedeutsamer Putzbau in expressionistischer Gestaltung von ca. 1925 ist abgebrochen (2008 festgestellt), und Pflaster des Hofes ebenfalls vor 2008 beseitigt. |
09207312 | |
Eispavillon | Bahnhofstraße 10a (Karte) |
um 1900 | ungewöhnlicher Pavillon der Gründerzeit mit Laterne und Aufsatz, baukünstlerisch interessant in prägnanter Straßenlage.
Eingeschossig, Putzfassade mit Zierfachwerk. |
09207211 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 11 (Karte) |
um 1870 | mit Laden, stadtbaugeschichtlich interessanter Bau aufgrund seines Alters, bildet den baulichen Auftakt zur Bahnhofstraße, Putzfassade der frühen Gründerzeit.
Dreigeschossig bzw. zweigeschossig mit Drempel, Tordurchfahrt, Mittelteil durch Dacherker überhöht, gestalterische Betonung der Gebäude-Mittelachse durch außergewöhnliche Fenstergestaltung mit Drillingsfenster und gedoppelten Fenstern. |
09207217 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und Pavillon und Einfriedung | Bahnhofstraße 12 (Karte) |
um 1880 | herrschaftlicher Putzbau in straßenbildprägender Lage, außergewöhnliche Fassadengestaltung in neoromanischen und neogotischen Formen (Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts), von baukünstlerischer Qualität.
Dreigeschossig, Rundbogenfenster mit profilierten Gewänden, Rundbogenfries schließt Fassade zum Dach hin ab, Vorbau betont Gebäudemittelachse, trägt Balkone der Obergeschoss, Maßwerkfenster original, Pavillon: gründerzeitliche Gusseisenkonstruktion, mit Dachpappe gedeckt. |
09207212 | |
Mietshaus in geschlossener (ehemals halboffener) Bebauung | Bahnhofstraße 13 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle, gründerzeitliche Putzfassade in markanter städtebaulicher Position, in den Obergeschossen guter Originalzustand.
Dreigeschossig, Erdgeschoss überformt, Obergeschoss gegliedert von Kolossallisenen mit Putznutung, Kranzgesims mit Konsolen, Winterfenster, nicht saniert (später vermutlich mit benachbartem Flachbau ein Kino eingebaut) |
09207216 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 14 (Karte) |
bez. 1894 (Wetterfahne) | straßenbildprägender Klinkerbau von gewaltiger Höhe, qualitätvolle, gründerzeitliche Fassadengliederung in gutem Originalzustand, als ehemaliges Post- und Bankgebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Jugendstiltreppenhaus.
Viergeschossiger Klinkerbau (rot), Sandsteingewände mit Dreiviertel-Stab, gestalterische Betonung der Ecksituation durch Turmaufbau und Lisenengliederung, Kranzgesims mit Konsolen, neue liegende Dachfenster. |
09207213 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 15 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle Putzfassade in weitgehend gutem Originalzustand, gründerzeitliche Gestaltung von noch klassizistischer Wirkung.
Dreigeschossig, Erdgeschoss ist überformt, Obergeschoss mit profilierten und geohrten Fenstergewänden, floral gestalteter Fries trennt die Geschosse, im 1. Obergeschoss Fensterbrüstungsfelder mit Diamantquader. |
09207215 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 17 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitlicher Klinkerbau von hoher gestalterischer Qualität, sehr guter Originalzustand, baukünstlerisch wertvoll.
Dreigeschossig, Portal aus Porphyrtuff mit Nutung, Triglyphenfries und Verdachung, roter Klinker, gestalterische Betonung der Seitenachsen durch Zwillingsfenster. |
09207214 | |
Doppelmietshaus und Einfriedung in markanter Ecklage | Bahnhofstraße 19; 21 (Karte) |
1904 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestaltetes Haus in spätem Jugendstil (Architekt: Rudolf Kolbe, Dresden, Bauherr: Baumeister Hans Pinther, Waldheim), mehrere Farbglasfenster im Innern.
Dreigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Sandsteinsockel aus Rechteckquaderwerk, Tordurchfahrt, drei Erker, davon ein markanter Eckerker, reiches Putzstuckdekor mit Maskenmotiven und Lisenen-Putzgliederung, drei Balkone auf den Erkern, Gauben, zum Park hin loggiaartiger Dachaufbau mit Pfeilern, Säulen und Segmentbogengiebel, im Giebelfeld figürlicher Putzstuck, Einfriedung aus Eisengitter, im Treppenhaus Bleiglasfenster. |
09207335 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Bahnhofstraße 23 (Karte) |
um 1870 | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, reich und qualitätvoll gestaltete Gründerzeit-Putzfassade in gutem Originalzustand, Fassade noch von klassizistischer Gestaltung.
Dreigeschossig, Palmettenreliefs als Fensterbekrönungen, neue Fenster, originale Haustür, Gebäude ist saniert. |
09207353 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 31 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, original erhaltener Putzbau (originale Putzhaut) aus der Gründerzeit.
Dreigeschossig, DDR-Fenster, originale Tür, Konsolfensterbänke, Konsolkranzgesims. |
09207355 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 34 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, seltenes Beispiel eines neogotischen Bauwerks in Waldheim, bauhistorisch von Interesse.
dreigeschossig, Satteldach, Fenster- und Türöffnung mit Tudorbogen, Brüstungsgesimse in den Obergeschoss, originale Schaufensteranlagen mit Tür, originale Eingangstür, Putzfassade (rötliche Tür- und Fensterfaschen), Traufgesims als Spitzbogenfries (Fenster denkmalgerecht erneuert). |
09207339 | |
Wohnhaus in Ecklage mit Gedenktafel | Bahnhofstraße 40 (Karte) |
um 1870 | mit Laden, als Geburts- und Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe von ortsgeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung.
Dreigeschossig, schlichter Putzbau. |
09207358 | |
Villa | Bahnhofstraße 47 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand, repräsentatives Gebäude in straßenbildprägender Lage.
Zweigeschossig, gelber Klinker, zahlreiche, originale Baudetails, geschweifter Dacherkergiebel, zum Teil originale Fenster, originale Tür, Sandsteingewände. |
09207445 | |
Weitere Bilder |
Empfangsgebäude des Bahnhofs und Bahnsteigüberdachung sowie Stellwerk nahe der Eisenbahnbrücke über die Bahnhofstraße | Bahnhofstraße 54 (Karte) |
1916–1920 | verkehrstechnisches Zeugnis von landesgeschichtlicher Bedeutung, baukünstlerisch wertvoll, Empfangsgebäude im neoklassizistischen Stil der Zeit nach 1910.
Zweigeschossiger Putzbau mit großem Dreiecksgiebel, Porphyrelemente gliedern das Gebäude, Bahnhof Waldheim (DWA – 06366 I). |
09207274 |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 56 (Karte) |
bez. 1909 | straßenbildprägender gründerzeitlicher Putzbau in markanter Lage, baukünstlerisch interessante Details teilweise im Jugendstil.
Dreigeschossig, Eckbetonung durch Türmchen, achtachsige Fassade. |
09207446 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage und seitliche Einfriedungsmauer | Bahnhofstraße 59 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoller Putzbau in städtebaulich markanter Ecksituation, straßenbildprägendes Ecktürmchen in Porphyrtuff, spätgründerzeitliches Gebäude mit Anklängen an den neogotischen Stil, bedeutendes Treppenhaus.
Dreigeschossig, Dacherker mit verziertem Giebel, profilierte Fenstergewände mit Dreiviertelstab, originale Fenster. |
09207275 | |
Wohnhauszeile in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 65; 67; 69 (Karte) |
1927 | baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhäuser in typischer Gestaltung der 1920er Jahre mit interessanter Klinkersteinstruktur, bedeutend für das Straßenbild der Bahnhofstraße.
Dreigeschossig, horizontale Putz-Klinkergliederung, gestalterische Betonung der Eingangssituation, zum Teil originale Fenster, Klinkerstruktur: plastisch hervorspringende Ziegel. |
09207460 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Bahnhofstraße 78 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Bau mit beachtlicher kunsthandwerklicher Fassadengestaltung in Jugendstilformen.
Dreigeschossiger Aufriss mit sechs Achsen, zweiachsiger Mittelerker über zwei Etagen, Erdgeschoss Natursteinverkleidung, Mansarddach mit zwei Gauben, Zwerchhaus mit geschwungenem Blendgiebel. In Fensterachsen florale Schmuckfelder, zwischen den Fenstern im Erker 2. Obergeschoss Frauenkopf und Blattornamentik, im Blendgiebel Thermenfenster saniert, im Erdgeschoss links Ladeneinbau (nachträglich). |
09207448 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 80 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Jugendstilbau mit kunsthandwerklicher Fassadengestaltung, gleiche Gestaltung wie Nummer 82.
Vierachsiger, dreigeschossiger Bau mit Dachausbau, asymmetrischem Aufriss, Rustikasockel, aufwendiges Portal mit Sopraportenfenster, je Etage individuelle Fenstergewände, zwischen den Etagen Schmuckbänder mit floraler Ornamentik, rechtes Zwerchhaus mit Blendgiebel (geschweift mit Voluten), links zweifenstrige Gaube in Planungseinheit mit Nummer 82 entstanden. |
09207449 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 82 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Jugendstilbau mit kunsthandwerklicher Fassadengestaltung, gleiche Gestaltung wie Nummer 80.
Spiegelbildlich gleicher Aufriss wie Nummer 80, andere Farbigkeit (saniert). |
09207450 | |
Wohnhaus in Ecklage | Bahnhofstraße 84 (Karte) |
bez. 1913 | zeittypischer Bau in straßenbildprägender, städtebaulich bedeutender Ecklage, im Reformstil der Zeit um 1910.
Dreigeschossiger Aufriss mit 5:3 Achsen, Ecke im Erdgeschoss Ladenausbau, darüber Eckerker mit drei schmalen Fenstern pro Etage. Hauptfassade, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Lisenengliederung, andere Fassadenseite mit schmalen Balkonen und Dachhaus mit Dreiecksgiebel, ausgebautes Mansarddach. Zwischen 1. u. 2. Obergeschoss Schmuckmasken und am Eckerker Kartusche („1913“) gerahmt von Girlanden. |
09207451 | |
Wohnhaus in Ecklage mit späterem Saal-Anbau | Breitscheidstraße 11 | um 1890 | baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, markanter Bau der Gründerzeit mit Klinkerfassade, in aufwendiger Gestaltung (Eckturm), der Anbau ein Putzbau mit Art-déco-Formen, ehemaliges evangelisches Vereinshaus mit Volksbad und Hospiz.
Dreigeschossig, Eckturm, gelbe Klinkerfassade mit Putzgliederungen, Mansarddach, Porphyrsteinsockel, Originaltür, z. T. Originalfenster im Erdgeschoss, aufwendig gestaltetes Türportal, Treppenaufgang aus Porphyrtuffstein mit Eisengitter, Kunststeinbrüstung und Nebeneingang mit Originaltür. |
09207343 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Breitscheidstraße 14 (Karte) |
um 1900 | qualitätvoll gestaltete Gründerzeit-Klinkerfassade von baukünstlerischer Qualität.
Dreigeschossig, Dacherker, profilierte Fenstergewände (Kunststein), markantes hohes Eingangsportal. |
09207478 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Breitscheidstraße 26 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich wichtiger Position, guter Originalzustand.
Dreigeschossig, Klinkermischbauweise, originale Haustür, DDR-Fenster. |
09207344 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Breitscheidstraße 29 (Karte) |
um 1910 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig und repräsentativ gestalteter Putzbau im spätgründerzeitlichen Stil mit Fachwerkgiebel, von straßenbildprägendem Charakter.
Dreigeschossig mit Durchfahrt, baukünstlerisch wertvolle Sandsteinelemente, Zierfachwerk in Dacherkergiebel, neue Fenster. |
09207345 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Einfriedung | Breuningstraße 9 (Karte) |
um 1910 | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, markanter Putzbau mit interessanten Fensterstürzen, Jugendstilanklänge, guter Originalzustand.
Dreigeschossig, Ecktürmchen, originale Fenster und Haustür. |
09207276 | |
Fabrik mit Werkstatt und Garage | Döbelner Straße 4a (Karte) |
um 1900 | ortsgeschichtlich bedeutender Fabrikbau.
Fabrik: hoher eingeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach und Turmanbau mit Zeltdach, Gesimsständer und Segmentbogenabschluss aus Klinker, originale Fenster. |
09208033 | |
Gasthaus mit Saalanbau | Döbelner Straße 15 (Karte) |
Ende 19. Jh. | ortsgeschichtliche Bedeutung, von großem kunsthistorischem Wert (Jugendstilausstattung).
Zweigeschossig, Satteldach, Putzfassade, Erdgeschoss: Originalfenster, Saalbau: eingeschossig, teilweise mit Mezzanin, große Rundbogenfenster (Originalfenster) aus Porphyrtuff, Türgewände aus Porphyrtuff (Originaltür), Walmdach. |
09207337 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Schloss und Gefängnis Waldheim mit den Einzeldenkmalen Haus 1 (Zellentrakt), Haus 4 u. 5 (bez. 1756), Schloss, Haus 2, Kirche, Epitaph an der Kirche, Verwaltungsgebäude, Mauer (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift, Obj. 09207277) sowie den Sachgesamtheitsteilen Freiflächengestaltung und Nebengebäude | Dresdner Straße 1a (Karte) |
bez. 1897 (Portal in Gefängnismauer) | ortsbildprägende Anlage von stadt- und regionalgeschichtlicher Bedeutung, als eines der ersten sächsischen Zuchthäuser von landeshistorischem Interesse.
Ursprünglich kurfürstlicher Schloßbau von 1589, errichtet auf dem Gelände eines 1404 gegründeten Augustinerklosters, genutzt als Jagdschloss, Wittumssitz und seit 1716 als Armen-, Zucht- und Waisenhaus (Eröffnung 3. April), später als Strafanstalt. 1868 wurden die Schlossgebäude vollständig abgebrochen, aber auf annähernd dem alten Grundriss durch Zellen-Neubauten ersetzt. Erhalten blieb nur die ehemalige Schloßkirche, ein 1592 geweihter Saalbau mit polygonalem Ostschluss und Rippengewölbe, der aus der früheren Klosterkirche entstand. Das Bauwerk ist in die heutige Strafanstalt integriert und wird profan genutzt. |
09302004 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Gefängnis Waldheim (siehe Sachgesamtheitsliste Obj. 09302004): Haus 1 (Zellentrakt), Haus 4 u. 5 (ehem. Waschhaus, bez. 1756), Schloss, Haus 2, Kirche, Epitaph an der Kirche, Verwaltungsgebäude und Mauer [die Alte Bäckerei, bez. 1717, abgebrochen vor 1999] | Dresdner Straße 1a (Karte) |
Klostergründung 1404, Schlossneubau als Gefängnis 1868/69 | ortsbildprägende Anlage von stadt- und regionalgeschichtlicher Bedeutung, als eines der ersten sächsischen Zuchthäuser von landeshistorischem Interesse, die spätgotische Schlosskirche von kunsthistorischer Bedeutung, das Schloss ein Neorenaissancebau.
1404 Gründung eines Klosters der reformierten Augustiner, um 1555 Umbau zum Schloss von Georg von Carlowitz, 1589–1591 Ausbau unter Kurfürst Christian I. durch Paul Buchner und Nickel Held, ab 1716 als Zucht-, Armen- und Waisenanstalt genutzt, Schloss zu großen Teilen 1868 abgebrochen, bis 1869 Neubau in schlichten Neurenaissanceformen. Pförtnerhaus noch in barocken Formen, Rundbogentür mit Rustikaquaderung, Giebel mit kräftig profilierter Einfassung, um 1716 |
09207277 | |
Villa | Dresdner Straße 2a (Karte) |
um 1910 | baukünstlerisch bedeutsamer Wohnhausbau, in Anklang an den englischen Villenstil mit traditionellen Elementen in straßenbildprägender Lage.
Vielgestaltige Dachlandschaft, schwingendes Vordach, Zierfachwerk, originale Fenster, Erker, hölzerne Pfeile flankieren Eingangsbau. |
09207297 | |
Gefängnis | Dresdner Straße 2b; 2c (Karte) |
um 1880 | ortsgeschichtliche Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude.
zum Waldheimer Gefängnis funktional zugehörig, dreigeschossiger Putzbau mit Drempel, Walmdach, Putznutung, neue Fenster. |
09207443 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdner Straße 21 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes, vorgründerzeitliches, zeittypisches Wohnhaus in sehr gutem Originalzustand mit intaktem Wand-Öffnungsverhältnis und schönem Portal.
Zweigeschossig, verputzt, originale Haustür und Türstock, alte Fenster, Satteldach. |
09207282 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Waldheim (siehe Sachgesamtheit 09302005): Friedhof Waldheim mit den Einzeldenkmalen zwei Kapellen, Mauern und Tore, Brunnen, Kriegerdenkmal und Erbbegräbnisse | Gartenstraße (Karte) |
1. H. 19. Jh. | Stadtfriedhof mit künstlerisch interessanten Begräbnisstätten, u. a. entworfen vom Bildhauer Georg Kolbe, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, baukünstlerisch wertvolle Kapelle im Jugendstil, die zweite Kapelle Klinkergebäude der Gründerzeit.
Kapelle: 1912 erbaut, Grundlage für Bau bildete eine Stiftung von C. A. Döring aus Waldheim, reiner Jugendstil, verputzter Bau mit farbigen Tonreliefs (trauernde Engel), Vorhalle mit Dreiecksgiebel, Apsis, originale Holztüren
|
09207202 | |
Sachgesamtheit Friedhof Waldheim mit den Einzeldenkmalen zwei Kapellen, Mauern und Tore, Brunnen, Kriegerdenkmal und Erbbegräbnisse (siehe Einzeldenkmale gleiche Anschrift, Obj. 09207202) sowie Friedhofsanlage als Sachgesamtheitsteil | Gartenstraße (Karte) |
19. Jh. | Stadtfriedhof mit künstlerisch interessante Begräbnisstätten, u. a. entworfen vom Bildhauer Georg Kolbe, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, baukünstlerisch wertvolle Kapelle im Jugendstil, die zweite Kapelle Klinkergebäude der Gründerzeit.
regelmäßiges Wegesystem mit wassergebundenen Decken, Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des Weges vom südlichen Zufahrtstor zur Kapelle, Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg südwestlich der Kapelle, auf angeschüttetem Hügel steht ein großer Porphyrquader bekrönt von überdimensional großem Helm, Quaderseiten mit Inschriften versehen, wie, „Sei getreu bis an den Tod, so will sich Dir die Krone des Lebens schenken (Offenb. 2.10)“, der Quader wird von zwei Winter-Linden flankiert und ist kreisförmig umstellt von zahlreichen kleinen Porphyrtuff-Kreuzen, jeweils für einen gefallenen Soldaten. |
09302005 | |
Wohnhaus in offener Bebauung mit seitlicher Einfriedung | Gartenstraße 44 (Karte) |
bez. 1897 | baugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend im Originalzustand erhaltener Gründerzeitbau in qualitätvoller Ausführung.
Zweigeschossig, Bruchsteinsockel, Satteldach (flachgeneigt) mit Dachgauben und Zwerchhaus, reiche Gliederung aus Putz und Kunststein, Ecklisenen, Erdgeschoss genutet, Obergeschoss Fenster mit konsolengestützten Sohlbänken, größtenteils Originalfenster, Originaltür, im Inneren: originales Treppenhaus, alte Ausstattung (Türe, Kachelöfen). |
09207174 | |
Wohnhaus in offener Bebauung sowie Gewerbebau | Gebersbacher Straße 10 (Karte) |
um 1900 | straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude mit markanter Dachlandschaft.
Eingeschossig, Dacherker mit Zierfachwerk, Dachgauben mit Voluten. |
09207481 | |
Wandbild | Goldbornstraße 1 (Karte) |
bez. 1958 | zeittypisches Putzrelief, Waldheims letztes Beispiel sozialistischer Kunst am Bau.
Darstellung einer Familie: Mutter und zwei Kinder, Vater der beim Bau hilft, Inschrift: „AWG Goldborn 1958“. |
09207447 | |
Ehemalige Webstuhlfabrik in offener Bebauung | Güterbahnhofstraße 1 (Karte) |
um 1890 | architektonisch qualitätvoller gründerzeitlicher Klinkerbau, von technikgeschichtlicher Bedeutung.
Dreigeschossig, rotes Klinkergebäude, Korbbögen, im Erdgeschoss originale Fenster, Konsolgesims, Eingangssituation ist verändert. |
09207440 | |
Villa | Güterbahnhofstraße 2 (Karte) |
um 1870 | klassisch gestaltete einfache Villa der Gründerzeit.
Zweigeschossig, Porphyrtuffgewände, Rundbogenfenster, Putz stark geglättet, Lisenengliederung, originaler Terrazzoboden im Eingang, Porphyrstufen im Treppenhaus. |
09207441 | |
Fabrikanlage | Güterbahnhofstraße 3 (Karte) |
1895 | orts- und technikgeschichtlich bedeutsame Anlage, baukünstlerisch interessante Klinkerbauten der Gründerzeit.
Roter Klinkerbau mit L-förmigem Grundriss, Sockel mit Polygonalmauerwerk, Gliederung der Klinkerfläche durch gelbe Klinkerfläche, Lisenen, bis 2008 irrtümlich unter Luise-Romstedt-Straße 1 in der Denkmalliste. |
09207442 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Hainichener Straße 1 (Karte) |
um 1880 | städtebaulich wichtige Ecklage, bemerkenswert die steinernen, geohrten Fenstergewände des frühgründerzeitlichen Putzbaus.
Dreigeschossig, Dachaufbau verändert, entstellende Dachhäuschen. |
09207279 | |
ehem. Gefängniskomplex in offener Bebauung mit Einfriedungsmauer (bis auf die beiden Gebäude an der Straße abgebrochen) | Hainichener Straße 4 (Karte) |
1886 | ortsgeschichtlich interessante Gebäudegruppe der ehemaligen Waldheimer Psychiatrie (ursprünglich als Weiberzuchthaus errichtet), einst imposante dreiflügelige Ziegelbauten von strenger qualitätvoller Gestaltung, straßenbildprägend nur noch die erhaltenen zwei Gebäude an der Straße.
Zweigeschossige Klinkerbauten, Segmentbogenfenster, getreppte Traufzone, Dreiecksgiebel. |
09207296 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 2 (Karte) |
um 1905 | interessantes Jugendstil-Gebäude, halb Klinker-, halb Putzfassade, in sehr gutem Originalzustand, baukünstlerisch wertvoll.
Viergeschossig, originale Jugendstilfenster und Haustür. |
09207258 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 3 (Karte) |
bez. 1905 | repräsentativer, aufwendig gestalteter Jugendstilbau in städtebaulich bedeutender Position, mit Fachwerkgiebeln, sehr guter Originalzustand, baukünstlerisch bedeutsam.
3½-geschossig (Hochparterre), sehr aufwendige Gestaltung Jugendstil des Eingangs, Zierfachwerk in den Dacherkergiebeln, Architekt evtl. Hans Pinther. |
09207259 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 3c (Karte) |
um 1905 | Mietshaus mit qualitätvoller Jugendstilputzfassade, straßenbildprägender Dacherkergiebel.
Dreigeschossig, saniert, neue Haustür und Fenster. |
09207273 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 4 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Bau mit Klinkerfassade, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße.
Dreigeschossig, Dacherker, originale Haustür mit Oberlicht, Erdgeschoss neuer Putz, neue Fenster. |
09207272 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 9 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Putzbau mit repräsentativer Eingangsgestaltung, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße.
Dreigeschossig, saniert, originale Haustür, vermutlich neue Fenster. |
09207270 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 13 (Karte) |
um 1900 | repräsentativer Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise von baukünstlerischer Qualität.
Dreigeschossig, Erker über zwei Geschosse betont die Gebäudemittelachse, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verklinkert (rot), aufwendige Fensterverdachungen mit Werksteinreliefs, Stufengiebel, neue Fenster, originale Haustür. |
09207268 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 14 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitliche Putzfassade in gutem Originalzustand, städtebaulicher Bestandteil des Bauensembles der Härtelstraße.
Dreigeschossig, Porphyrtuff-Gewände, alte Haustür, neue Fenster. |
09207267 | |
Mietshaus und Einfriedung | Härtelstraße 15 (Karte) |
bez. 1893 | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives gründerzeitliches Klinkerhaus von hoher architektonischer Qualität, straßenbildprägender Eckerker mit Turm.
Dreigeschossig, gelber Klinker mit Einlassungen in schwarzem, glasiertem Klinker zur Gliederung der Fassaden, zum Teil originale Fenster, hölzerner Eingangsvorbau, originale Haustür. |
09207266 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 18 (Karte) |
um 1900 | aufwendig gegliedertes Gründerzeithaus mit straßenbildprägender Wirkung.
Dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, Sockel aus Naturstein, Polygonalmauerwerk, aufwendige Putzgliederung: Fensterrahmung, Fensterverdachung durch Segment- und Dreiecksgiebel, aufgeputzte Brüstungsfelder, Gesimsbänder, Traufgesims mit Konsolsteinen, Zwerchhaus mit seitlichen Voluten und Dreiecksgiebel, originale Eingangstür. |
09207340 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Härtelstraße 25 (Karte) |
bez. 1901 | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau mit straßenbildprägender Dachlandschaft, schöner Jugendstileingang.
Zweigeschossig, gestalterische Betonung der Eingangsachse, originale Fenster, aufwendige Eingangsgestaltung mit hölzernem Vordach, originale Haustür. |
09207476 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Härtelstraße 28 (Karte) |
bez. 1906 | baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte, aber qualitätvolle Putzfassade in gutem Originalzustand, im Reformstil der Zeit um 1905.
Dreigeschossiger Putzbau, breiter Erker über zwei Geschosse und Dacherker, asymmetrisch gegliedert: links Balkon (Holz), Schmuckfelder, Erker ruht auf vier wuchtigen Konsolen, Korbbogenfenster im Erdgeschoss, originale Fenster. |
09207462 | |
Fabrikanlage (ehemalige Polstermöbelfabrik, heute Altenheim) | Härtelstraße 34 (Karte) |
um 1900 | interessant gestalteter, ortsbildprägender Klinkerbau der Gründerzeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Klinkerbau |
09302117 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 37 (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, gut gegliedertes und weitgehend original erhaltenes, gründerzeitliches Wohnhaus.
Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Gauben, niedriger Porphyrsockel, gequaderte Putznutung, originale Eingangstür mit Türsturz aus Hilbersdorfer Porphyr, Schlussstein und Rankenwerk eingemeißelt, originale Winterfenster, Obergeschosse Fensterrahmung aus Hilbersdorfer Porphyr, Mittelachse betont durch Dreiecksfenstergiebel, geputzte Brüstungsfelder, gerade Fensterverdachungen mit Schlussstein, Treppenaufgang mit originalem Holzgeländer. |
09207341 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Härtelstraße 39 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, interessanter Eckbau, reich gegliederte historistische Fassade.
Dreigeschossig, Putzfassade mit Natursteingliederungen, reich bewegte Dachlandschaft (Mansarddächer mit Gaube im Wechsel mit Satteldächern), Sockel Naturstein, 1. Obergeschoss: Fenster mit Verdachungen, breites Traufgesims aus Naturstein, originale Eingangstür, (Fenster erneuert, Putz erneuert, dabei alte Putzgliederung reduziert). |
09207342 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage und Einfriedung | Härtelstraße 40 (Karte) |
um 1905 | in städtebaulich wichtiger Ecklage stehender Putzbau mit markantem Dacherkertürmchen, im Stil des Späthistorismus, straßenbildprägendes Zierfachwerkgiebel und Jugendstil-Eingang, bedeutendes Treppenhaus.
Dreigeschossig, schlichte Putzstruktur, Jugendstil-Balkongeländer, Gebäude ist saniert, neue Fenster, Jugendstiltür. |
09207265 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 40a (Karte) |
Anfang 20. Jh. | baukünstlerisch interessante Fassade in Klinkermischbauweise, Jugendstilgestaltung, guter Originalzustand, ausgemaltes Treppenhaus, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße.
Dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verklinkert (gelb) mit ornamentierten Putzstreifen, auffälliger Dacherkergiebel mit Jugendstilmotiven in Putz, neue Fenster, originale Jugendstilhaustür. |
09207264 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 41 (Karte) |
Anfang 20. Jh. | qualitätvoll gestaltete spätgründerzeitliche Klinkerfassade, guter Originalzustand, wichtiger baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße.
Dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verklinkert (gelb mit roten Gliederungsstreifen), originale Haustür, zum Teil alte Fenster. |
09207263 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 42; 43 (Karte) |
um 1905 | qualitätvoller Mietshausbau (Klinkerfassade) mit Jugendstilanklängen, mit zahlreichen originalen Baudetails, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße.
Dreigeschossig, langgestreckter Baukörper über zwölf Fensterachsen, gestalterische Betonung der Mittelachse durch Dacherker in geschweifter Form mit Jugendstilmotiven, eine Haustür (Nummer 42) original, keine originalen Fenster. |
09207262 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Härtelstraße 44 (Karte) |
um 1900 | qualitätvoll gestalteter Gründerzeitbau in Klinkerbauweise, guter Originalzustand, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße.
Dreigeschossig, Erdgeschoss mit wuchtiger Putzrustika, Obergeschoss roter Klinker, gestalterische Betonung der Mittelachse, Rundbogenportal mit originaler Haustür, zwei alte Winterfenster, ansonsten spätere Fenster. |
09207261 | |
Villa mit Garten und Torpfeiler der ehemaligen Einfriedung | Hauptstraße 18 (Karte) |
1888 (lt. Bauakte) | repräsentativer zeittypischer Gründerzeitbau weitestgehend im Originalzustand, qualitätvoller klassizistischer Fassadenschmuck, in der Tradition der Dresdner Semper-Nicolai-Schule, baukünstlerisch von Bedeutung,
Denkmalfähigkeit: |
09207455 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hauptstraße 42 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Späthistorismus, zeittypischer Bau mit straßentypischem Aufriss, qualitätvolle Fassadengestaltung.
Zweigeschossiger, fünfachsiger Bau, Sockel Rustika, Rest verputzt mit roten Kunststeingewänden, Schmuckfelder axial zwischen Fenstern, handwerklich gestaltete Fensterverdachungen, Mittelachse zweifenstrig mit Schmuckbalustrade und drei kannelierten Pilastern unter zusammenfassender Verdachung mit Schmuckfeld, Blendgiebel geschweift mit Okulus, links und rechts ehemalige Gauben zu Gesamtdachausbau überformt. Hauptgesims mit Eierstabmotiv, im Treppenhaus Terrazzoboden original. |
09207454 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 65 (Karte) |
bez. 1814 | geschlossen erhaltene Hofanlage, dokumentiert die alte Dorfstruktur, von bauhistorischem Wert.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogengewände, Schlussstein datiert, Satteldach |
09207469 | |
Gasthof und Saalanbau | Hauptstraße 125 (Karte) |
bez. 1835 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Lage, baukünstlerisch von Interesse der Saalanbau im späthistoristischen Stil (Klinkerfassade).
Gasthof von 1835: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Schopfwalmdach, originaler Türstock mit Datierung |
09207464 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Hauptstraße 127 (Karte) |
um 1890 | gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem Wert.
Zweigeschossig, gelbe Klinker, neue Fenster, Fensterverdachungen in Werkstein, Satteldach, Dacherker, Gauben. |
09207465 | |
Mietvilla | Hauptstraße 129 (Karte) |
um 1910 | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand mit hübschem Veranda-Anbau.
Zweigeschossig, Walmdach, Zierfachwerk in Dacherkergiebel, originale Holzveranden, neue Fenster. |
09207466 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hohe Straße 7 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle gründerzeitliche Klinkerfassade mit interessanter Gliederung, guter Originalzustand.
Dreigeschossig, Dreiviertelstab-Fenstergewände, originale Haustür, neue Fenster. |
09207294 | |
Fabrik und Schornstein | Industriestraße 1 (Karte) |
um 1900 | technikgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, Produktionsgebäude mit qualitätvolle Klinkerfassade in markanter Straßenlage.
Dreigeschossig, gestalterische Eckbetonung (Risalit, Turm), Schornstein: Sockel auf quadratischem Grundriss, runder Schornstein |
09207475 | |
Fabrik und Schornstein | Industriestraße 3 (Karte) |
um 1900 | technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam, straßenbildprägender Klinkerbau.
Dreigeschossig, getreppter Fries schließt Fassade nach oben ab, zwei Risalite, einer mit turmartiger Bekrönung, seitlich ein Erker. |
09207474 | |
Gedenkstein und Mauer | Kornhausstraße (Karte) |
1950er Jahre | ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stein mit Gedenktafel (für die Opfer der stalinistisch-kommunistischen Gewaltherrschaft der 1950er Jahre), restliches Mauerstück der ehemaligen Begrenzung des ursprünglich hier befindlichen Beamtenfriedhofes. | 09208032 | |
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung | Kornhausstraße 4 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes Gebäude im Schweizer-Haus-Stil.
Zweigeschossig mit Halbgeschoss, flach geneigtes Satteldach mit weitem Dachüberstand, Mittelachse betont durch dreigeschossigen Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, Einfriedung mit Porphyrpfeilern. |
09207333 | |
Speichergebäude (Kornhaus) | Kornhausstraße 11 (Karte) |
um 1750 | ortsgeschichtliche Bedeutung für Waldheim (Gebäude diente u. a. als Lazarett während der Befreiungskriege 1813), vermutlich zur Schlossanlage gehörend, baugeschichtlich interessanter Bau in städtebaulich prägnanter Lage.
Zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach und Dachhäuschen, Eckquaderung sowie Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, breite Toreinfahrt mit Segmentbogen und Schlussstein, Giebelseite aus Bruchstein, verputzt, drei rundbogige Türen mit ornamentaler Vergitterung und Sandsteingewänden, innen Teile der Holzkonstruktion erhalten. |
09207330 | |
Straßenbrücke | Kriebsteiner Straße (Karte) |
19. Jh. | verkehrstechnisches Zeugnis, im Rundbogen aus Bruchsteinen gemauerte Wegeüberführung, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Auffahrt zu Kriebsteiner Straße 27a (Gemarkung Schönberg, Flstk. 178/1). |
09207242 | |
Sachgesamtheit Waldheimer Kellerberg | Kriebsteiner Straße | ab 16. Jh. | unterirdisches Gangsystem von ortsgeschichtlicher Bedeutung, vermutlich als Lagerräume für die Bürger Waldheims genutzt.
Die bekannten unterirdischen Hohlräume befinden sich an der Kriebsteiner Straße im Böschungssystem zum „Kirchberg“ bzw. „Schulberg“. Die Eingänge zu diesen Hohlräumen befinden sich sowohl im Straßenniveau der Kriebsteiner Straße als auch an der Auffahrt zur Straße „Am Schulberg“ sowie am Fußweg auf dem Hang des Schulberges. Die Böschungsneigung des Hanges beträgt 25 bis 30 gon. Der Hang weist teilweise Rutschungszonen auf, in deren Bereich die Standsicherheit des Natursteinmauerwerks in der Nähe der Kirche beeinträchtigt wurde. Anfang des 18. Jh. wurden die Gänge privat als Keller genutzt. Die Besitzer errichteten persönliche Eingänge, von denen sich einige erhalten haben. Porphyrgewände mit Rundbogenabschluss, im Rundbogen sind Namen der Besitzer und Jahreszahl eingeritzt. |
09207233 | |
Gedenkstein | Kriebsteiner Straße (Karte) |
nach 1813 | ortshistorisch bedeutsam, an diesem Ort stand Napoleon I. am 6. Mai 1813.
Grob belassener Naturstein mit eingelassener Inschrift: „Der Stein war Zeuge einer Zeit die uns gebracht in großer Wehe, Wohl uns er ward der Zeuge auch von Deutschland wahrer goldener Höhe“, Gedenkstein der Stadt Waldheim und der angrenzenden Gemeinde Schönberg (heute ein Ortsteil Waldheims). |
09207241 | |
Villa | Kriebsteiner Straße 2 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer historistischer Putzbau, landschaftsprägend auf Anhöhe über der Zschopau gelegen, guter Originalzustand, aufwendige und qualitätvolle Gründerzeitarchitektur mit Türmchen, ortsgeschichtlich von Bedeutung als Villa des Fabrikanten Bergmann.
Villa: Putzbau, sandsteinerne Fenstergewände, Zierfachwerk, baukünstlerisch interessante Rundbogenloggia mit gusseisernem Erkeraufbau an Schmalseite des Gebäudes, Gebäude wird heute als Kindergarten genutzt, originaler Putz ist zum Teil abgängig, neue Fenster und Türen |
09207240 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kriebsteiner Straße 8 (Karte) |
um 1830 | stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, vorgründerzeitliche Bebauung, gut gegliederte Putzfassade, zeittypisch guter Originalzustand (schönes Porphyrtuffportal).
Zweigeschossig, Putzfassade, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, Türgewände mit Schlussstein, Krüppelwalmdach mit Hechtgaube, im 1. Obergeschoss ältere Fenster (um 1900), Tür erneuert. |
09207206 | |
Schleuse | Kurt-Schwabe-Straße (Karte) |
1. Hälfte 20. Jh. | technikgeschichtlich bedeutsame Anlage, reguliert den Höhenunterschied zwischen Zschopau und abzweigendem Werkgraben zur ehem. Papierfabrik Meinsberg (Gemeinde Ziegra-Knobelsdorf).
Stütz-Architektur aus Bruchsteinen gemauert, davor eiserne Technik. |
09208004 | |
Straßenbrücke über die Zschopau | Kurt-Schwabe-Straße (Karte) |
um 1930 | Segmentbogenbrücke aus Bruchstein, die Zschopau in zwei weitgestreckten Bögen überspannend, von architektonisch-gestalterischer Qualität, zudem verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweifeldrige Natursteinbogenbrücke mit zwei Flussöffnungen, Widerlager und Flusspfeiler ebenfalls aus Natursteinmauerwerk (Schwergewichtswiderlager bzw. -pfeiler), dazwischen flache Segmentbögen aus Naturstein mit Überschüttung, Stirnmauern ebenfalls aus Natursteinmauerwerk, gerundete Brückenpfeiler treten über die Brückenflucht hervor, gediegene bauliche Ausführung, gute Einordnung in den Landschaftsraum des Zschopautales, 1990/91 bereits saniert (Verpressung durch den Schachtbau Nordhausen). |
09206037 | |
Verwaltungsbau mit angebautem Nebengebäude und Einfriedung | Lindenplatz 1 (Karte) |
um 1910 | platzbildprägender Bau mit barockisierenden Neorenaissance-Formen, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
4:8 Achsen, dreigeschossiger Bau, Sockel, Porphyrrustika, zentrales Portal mit Porphyrgewände und Rundbogen, darüber Feld mit zwei Rosetten und sächsischem Wappen, darüber Ädikula um ein Fenster mit Voluten links und rechts, Restfassade verputzt mit Etagengesimsen und einfachen Gewänden, Dachausbau mit drei geschweiften Blendgiebeln im Dacherker, Satteldach, Giebelseiten geschweift mit Okulus und Zwischengesimsen, kubischer Anbau mit Putzfassade und Eckrustika, hohes Walmdach, Toreinfahrt mit rustiziertem Pfeilern und Steinkugeln, Hofseite Treppenhaus im Mittelrisalit. |
09207456 | |
Mietshaus (drei Eingänge, Lindenstraße 4/6 und Nordstraße 8) in Siedlungsbebauung | Lindenstraße 4; 6 (Karte) |
1920er Jahre | zeittypische Wohnhauszeile in städtebaulich wichtiger Platzrandlage am Lindenplatz.
Langgestreckte Mietshauszeile mit gestalterischer Betonung der Mittelachse mit Dreiecksgiebel, Eingangsbereich von Nordstraße 8 und Lindenstraße 6 sind als risalitartig vorkragende Kopfbauten gestaltet, Gliederung der Fassade mit Gesimsen (Kunststein), zum Teil originale Fensterläden aus Holz, Polygonalmauerwerk am Sockel, Dachhäuschen mit Dreiecksgiebel Freitreppe zum Eingang, zum Teil originale Fenster, neue Dachdeckung |
09207458 | |
Meilenstein | Massaneier Straße 4 (vor) (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Halbmeilenstein, Sandstein, verkehrsgeschichtliches Zeugnis.
Halbmeilenstein, oben abgerundet, Oberfläche verwittert, Sandstein. |
09207480 | |
Eisenbahnviadukt | Mittweidaer Straße (Karte) |
1895/1896 | sehr hoch aufragendes, landschaftsprägendes Gerüstpfeilerviadukt, größtes Ingenieurbauwerk der Zweigstrecke nach Kriebethal und eine der größten in Sachsen erhaltenen Eisenbahnbrücken dieser Konstruktion, technikgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.
Fünffeldriges Gerüstpfeilerviadukt (alternative Bezeichnung: Trestle-Brücke) über den Sauergrasbach und die Straße nach Reinsdorf, 171 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke mit obenliegender Fahrbahn, eine langgezogene Kurve beschreibend, zudem mit leichter Streckenneigung, ursprünglich normalspurig, 2004 durch den Kleinbahnverein Waldheim-Kriebstein auf Schmalspur umgerüstet, fünf genietete Fachwerkgitterträger mit 25 m Spannweite auf vier Gerüstpfeilern lagernd, diese auf jeweils vier steinernen Sockeln stehend, zu beiden Seiten am Widerlager jeweils Bahndamm anschließend, Gesamtlänge ca. 171 m, Länge zwischen den Widerlagern 163,9 m, Breite 3 m, Höhe von der Bachsohle ca. 31,1 m, Baukosten 153.973 Mark, Gerüstpfeiler-Konstruktionen kamen häufiger bei den Sächsischen Neben- und Schmalspurbahnen zum Einsatz, inzwischen von Seltenheitswert, schon gar in dieser Größe, Brückenbauwerk aufgrund des Kurvenradius sowie der Streckenneigung im Volksmund als „Krummer Hund“ bezeichnet, liegt auf zwei Gemarkungen: Waldheim (Flstk. 1009) und Heiligenborn (Flstk. 58). |
09207436 | |
Eisenbahnviadukt | Mittweidaer Straße (Karte) |
1850–1852 | bedeutend für die Verkehrsgeschichte, landschaftsprägendes Bauwerk zwischen Waldheim und Ortsteil Heiligenborn.
Zweigeschossig, hoch aufragendes Viadukt, die untere Bogenstellung mit Spitzbögen und Bogenfries unter dem Gesims, sehr hoch, obere Bogenstellung: kleinere, niedrige Rundbögen. |
09207437 | |
Grenzstein | Mittweidaer Straße (Karte) |
19. Jh. | regionalhistorisch von Bedeutung
Beschriftung: G.W. 394 |
09207438 | |
Freibad, bestehend aus Umkleidekabinen und Verwaltungs- und Gerätehaus | Mittweidaer Straße (Karte) |
um 1900 | gründerzeitliche Badeanstalt, orts- und baugeschichtlich von Interesse, landschaftsprägend direkt an der Zschopau gelegen.
Umkleidekabinen: hölzerner Bau, originale Umkleideräume. |
09207250 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Mittweidaer Straße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau in zeittypischer Gestaltung aus der Mitte des 19. Jh., originales Porphyrportal mit Verdachung.
Dreigeschossig, Porphyrtuffgewände, Satteldach, mit Schieferdeckung und Hecht, in Formen des Jugendstils umgestaltet. |
09207257 | |
Villa und Einfriedung | Mittweidaer Straße 4 (Karte) |
um 1925 | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand, traditionelle Formensprache im Heimatstil, ortsbildprägende Lage an der Zschopau.
Zweigeschossig, originale Fenster und Fensterläden, originale Gartentor. |
09207252 | |
Mietvilla und Einfriedung | Mittweidaer Straße 5 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig gestalteter Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise, sehr guter Originalzustand, architektonisch interessante Holzveranden und Nischen (Figuren fehlen), ortsbildprägende Lage nahe der Zschopau.
Zweigeschossig, originale Putznutung im Erdgeschoss, Klinker im Obergeschoss (gelb und rot), aufwendige Fenstergewände im Obergeschoss, Dacherker mit vorstehendem Dach, originale Holzveranden. |
09207245 | |
Gasthaus in offener Bebauung, mit Saalanbau | Mittweidaer Straße 5a (Karte) |
1901 | ortsgeschichtlich interessante Gastwirtschaft, genannt der »Lindenhof«, baugeschichtlich interessant aufgrund der Jugendstil-Gestaltung, ortsbildprägende Lage nahe der Zschopau.
Zweigeschossig, in Teilen bereits überformt, Zierfachwerk, Eingang von Dreiviertelkreisform mit Voluten gerahmt, keine originalen Fenster, kein originaler Putz, Gebäude steht leer. |
09207243 | |
Villa mit Einfriedung | Mittweidaer Straße 5b (Karte) |
um 1870 | baugeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend originaler, villenartiger Putzbau der Gründerzeit, Anklänge an den Schweizer-Haus-Stil (Gesprengegiebel).
Eingeschossig, hölzerner Ziergiebel, profilierte fein gestaltete Fenstergewände in Werkstein mit Diamantquadersteinmotiv, originale Haustür, wenn auch veränderte Türverglasungen. |
09207439 | |
Mietvilla und Einfriedung | Mittweidaer Straße 10 (Karte) |
bez. 1888 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Bau in Klinkermischbauweise in gutem Originalzustand, qualitätvolle Gestaltung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss in rotem und gelbem Klinker, Mittelrisalit gestalterisch hervorgehoben, durch aufwendige Fensterverdachungen und Fenstergewände, originale Einfriedung mit Zaun und Mauer. |
09207244 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Mittweidaer Straße 14 (Karte) |
um 1890 | bauhistorisch auffälliger Putzbau in gründerzeitlicher Formensprache, außergewöhnliche hölzerne Balkonverkleidungen aus der Erbauungszeit, guter Originalzustand.
Dreigeschossig, originale Putzhaut, profilierte Fenstergewände, kannelierte Lisenen betonen die Gebäudeecken, profiliertes Kranzgesims, keine originalen Fenster, errichtet aus Bruchsteinen. |
09207246 | |
Villa und Einfriedung | Mittweidaer Straße 17 (Karte) |
um 1870 | architektonisch hochwertige gründerzeitliche Villa mit qualitätvoller Fassadengestaltung in gutem Originalzustand, Anklänge an den Schweizer-Haus-Stil, wohl Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe.
Zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein unverputzt mit Porphyrtuff-Eckquaderung (Hilbersdorfer Porphyr), Obergeschoss verputzt, vorstehende Giebel mit hölzernem Gesprenge, originale Dachhäuschen, im Erdgeschoss originale Winterfenster, in Obergeschoss und Dach neue Fenster, Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe. |
09207247 | |
Mietvilla und Einfriedung | Mittweidaer Straße 18 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau mit qualitätvoller Fassadengliederung, guter Originalzustand.
Zweigeschossig, Mittelrisalit mit Dacherker, vorstehender Giebel mit Holzgesprenge, Klinkerstreifen (rot) gliedern die Fassade. |
09207248 | |
Villa | Mittweidaer Straße 19 (Karte) |
Ende 19. Jh. | imposante Villa landschaftsprägend auf Anhöhe gelegen, gründerzeitlicher Putzbau, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, fein gestaltete Fenstergewände, Veränderungen im Dachbereich, Eingangsgestaltung mit Rundbogen und Säule, darüber hölzerne Veranda, kein originaler Putz, vermutlich alte Fenster. |
09207249 | |
Villa und Einfriedung | Mittweidaer Straße 23 (Karte) |
um 1905 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufgrund seines Zierfachwerkes straßenbildprägender Gründerzeitbau, guter Originalzustand, ortsbildprägende Lage nahe der Zschopau.
Zweigeschossig, Porpyhrtuffgewände, neue Fenster, bleiverglaste Fenster im Erker. |
09207251 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Mittweidaer Straße 25 (Karte) |
um 1870 | baugeschichtlich und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer frühgründerzeitlicher Putzbau, straßenbildprägende Lage am Kreuzungsbereich zweier Straßen.
zweigeschossiger Massivbau, originale Steingewände, Putznutung, Satteldach, rückwärtig entstellender Anbau. |
09207254 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und Hinterhaus | Mittweidaer Straße 27 (Karte) |
um 1870 | baugeschichtlich und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, schlichte klassizistisch wirkende Fassade, dokumentiert die vorgründerzeitliche Bebauung der Mittweidaer Straße.
Zweigeschossig, Porphyrtuffgewände, Fensterverdachungen von Konsolen getragen, rundbogiges Portal, Kranzgesims, Eckquaderung (Putz), Hinterhaus: eingeschossig, aus Bruchsteinen errichtet, Porphyrtuffgewände, schlechter Bauzustand. |
09207255 | |
Post und Einfriedung | Mittweidaer Straße 28 (Karte) |
bez. 1917–1921 | straßenbildprägender Putzbau mit Zwiebelhelm-Erker, ortsgeschichtlich und baukünstlerisch bedeutender Bau, im Reform- und Heimatstil der Zeit nach 1910.
Zweigeschossig, große Rundbogenfenster im Erdgeschoss, Putzornamentik, originale Fenstergitter. |
09207256 | |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Niedermarkt (Karte) |
bez. 1724 | Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule auf Sockel aus Rochlitzer Porphyr mit Wappenstück, Entfernungsinschriften, Jahreszahl und Posthorn. Die Säule wurde 1723 aufgestellt. Wann die Kopie angefertigt wurde, konnte noch nicht ermittelt werden. |
09304980 |
Weitere Bilder |
Rathaus mit seitlicher Einfriedung | Niedermarkt 1 (Karte) |
1902 | baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, herausragendes historisches Zeugnis der Stadtentwicklung, Ausdruck der Industrialisierung Waldheims, in Formen deutscher Neorenaissance (Architekt: Bruno Seidler, Dresden), ortsbildprägend.
Dreigeschossig, Putzbau mit Natursteingesimsen, Satteldach, hoher Bruchsteinsockel als Polygonalmauerwerk, Fenstergewände in Porphyrtuff, reich gegliederte Erdgeschosszone mit mehreren Eingängen, Haupteingang als modifiziertes Sitznischenportal, darüber Balkon, zum Obermarkt mächtiger Giebel, daneben über dem Haupteingang hoher Turm mit reich bewegter Haube, zum Niedermarkt Erker mit Dachaufbau, Richtung Zschopauufer Eckerker, reichgegliederte Ecklösung, am Zschopauufer im 2. Obergeschoss Erker Zwerchgiebel und daneben Treppenturm, am Ufer Vorbau mit Terrasse, Einfriedung, Bruchsteinmauer zum Zschopauufer, Innenausstattung vielfach original, Türen und Fenster original. |
09206944 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 2 (Karte) |
bez. 1815 | baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Bürgerhaus der Zeit um 1800, straßenbildprägend.
Dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, Mittelrisalit mit Rundkreisgiebel, auf dem Giebel steinerne Vase bezeichnet 1815 oder bezeichnet 1801 |
09206966 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 3 (Karte) |
bez. 1788 „JFK“ (an der Hofseite) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, einfacher Putzbau mit interessanten Dachaufbauten, aufgrund seines Alters und seiner städtebaulich wertvollen Marktlage von Bedeutung (ehemalige Drogerie), (Nebengebäude im Hof und Hinterhaus nach Jahrhundertflut 2002 abgebrochen).
Dreigeschossig, Putzbau, Satteldach mit interessanten Dachgauben, Fenstergewände vermutlich Naturstein, Natursteinportal mit Schlussstein, Hofseite: Fenstergewände in Porphyrtuff, vermauerter Schlussstein, Portal mit Natursteingewände und Schlussstein, Innen: Hausflure mit originaler Ausstattung, altes Treppengeländer, Hinterhaus: Portal mit Schlussstein in Naturstein, Satteldach, ehemalige Tischlereiwerkstatt bzw. Pferdeställe im Erdgeschoss, Obergeschoss verbrettert, Nebengebäude im Hof und Hinterhaus nach Jahrhundertflut 2002 abgebrochen, Stellungnahme nach § 12(3) SächsDSchG Abbruch Hinterhaus. |
09206967 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 4 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Klinkerfassade der Gründerzeit, interessante Dachaufbauten, Zeugnis vergangener Bau- und Lebensweise der städtischen Bevölkerung, das als Denkmal dazugehörende Hinterhaus und Nebengebäude im Hof 2002 abgebrochen.
Hinterhaus (Abbruch 2002): verputztes Bruchsteinmauerwerk, Erdgeschoss: Natursteinfenster- und Türgewände, Obergeschoss: Fachwerk, Satteldach, eine Giebelseite verschiefert, zur Hofseite zwei Portale mit Schlussstein, z. T. originale Fenster, Nebengebäude: ein- und dreigeschossig, Pultdach, Bruchsteinmauerwerk, Fenster- und Türgewände z. T. Naturstein, Vorderhaus: rückwärtig Fenster und Türgewände z. T. aus Porphyrtuff, dreigeschossig, Putz-Klinker-Fassade, Satteldach mit Dachaufbauten, originale Tür (Erdgeschoss später überformt). |
09206968 | |
Wohnhaus mit Mauer und Gartenpavillon | Niedermarkt 8 (Karte) |
bez. 1811, Umbau bez. 1861 | kunsthistorisch bedeutendes Bauwerk der Zeit um 1800, von barocker Wirkung besonders das repräsentative Portal, von ortsgeschichtlichter Bedeutung (Übernachtungsort Napoleons 1813).
„Repräsentatives zweigeschossiges Bürgerhaus, wohl Anfang des 18. Jh. für den Tuchfabrikanten Riehle errichtet, 1810 abgebrannt und 1811 wiedererrichtet. Nach der Schlacht von Großräschen soll Napoleon hier im Haus vom 6. zum 7. Mai 1813 gelagert haben. |
09206970 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Nebengebäude im Hof | Niedermarkt 9 (Karte) |
um 1890 | mit Ladeneinbauten, baugeschichtlich wertvolles Haus mit älterem Kern, Fassade im Stil der frühen Gründerzeit, straßenbildprägend in seiner Größe.
dreigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türgliederungen z. T. Naturstein, aufwendige Putzgliederung mit Ecklisenen, Fenster im 1. Obergeschoss mit Verdachung, Traufgesims mit Konsolen, Portal mit Verdachung, ein älteres Fenster und Schaufenster, Hausflur mit Kreuzgratgewölben. |
09206972 | |
Wohnhaus mit Nebengebäude im Hof und Hinterhaus | Niedermarkt 10 (Karte) |
bez. 1849 | baugeschichtlich wertvolles Haus in markanter Marktlage, wertvoller Hofbereich (eines der wenigen Hintergebäude, die nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 am Niedermarkt erhalten blieben).
Vorderhaus: dreigeschossig, Putzbau, Fenster- und Torgewände (mit Schlussstein) in Hilbersdorfer Porphyrtuff, Putzbau, Satteldach mit Dachhäusern, Traufgesims aus Porphyrtuff. |
09206973 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 11 (Karte) |
um 1860 | gut erhaltenes, spätklassizistisches Wohnhaus, schönes Eingangsportal.
zur Straße drei- zum Hof zweigeschossig, Putzfassade mit überputzter Steingliederung, Erdgeschoss: Putznutung, Gesims zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss mit Mäanderfries, Türgewände mit Verdachung, originale Tür mit Oberlicht, originale Hoftür, aufwendiges Traufgesims, Schleppdach, Hoffassade Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff. |
09206974 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Niedermarkt 20 (Karte) |
1781 (lt. Auskunft) | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Mansarddach, in städtebaulich wichtiger Position am Übergang vom Niedermarkt zur Niederstadt gelegenes Gebäude, guter Originalzustand.
Zweigeschossig, massives Gebäude, Mansarddach, Porphyrtuff-Gewände. |
09207314 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 36 (Karte) |
um 1800, später überformt | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus in städtebaulich wichtiger Marktlage, schönes barockes Segmentbogenportal, wichtiger Bestandteil der Straßenzeile.
Zweigeschossig, Mansarddach, Putzbau, Fenstergewände in Naturstein, breites Traufgesims, Türgewände in Porphyrtuff mit reich verziertem Schlussstein (spätere Ladeneinbauten im Erdgeschoss). |
09206958 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 37 (Karte) |
1586, Umbau 1839 | baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Diakonat, einer der ältesten Wohnbauten der Stadt (1583 begonnen, nach dem großen Stadtbrand von 1832 mit alten Bauteilen 1839 wiederaufgebaut), profilierte Fenstergewände, Wohnhaus in markanter Größe, straßenbildprägend, einfaches klassizistisches Portal.
dreigeschossig, Putzbau, Satteldach mit Hechtgaube, Fenstergewände aus profiliertem Porphyrtuff im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, 2. Obergeschoss vermutlich Fachwerk (spätere Aufstockung), Portal mit Verdachung in Naturstein, Hofseite mit z. T. Porphyrtufffenstergewänden (Tür erneuert), ältestes Haus Waldheims, erbaut 1586, zum Stadtbrand 1832 abgebrannt, aber mit alter Fassade 1839 wieder aufgebaut. |
09208029 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 38 (Karte) |
bez. 1735 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend Originalzustand, straßenbildprägend, schönes barockes Segmentbogen-Portal.
Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Fenster- und Türgewände aus Rochlitzer und Hilbersdorfer Porphyrtuff, ältere Tür, Türgewände mit reichverziertem Schlussstein. |
09206957 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 39 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus in städtebaulicher Marktlage, wichtiger Bestandteil der Straßenzeile, schönes Portal, barockes Mansarddach.
Zweigeschossig, Mansarddach, Putzbau, Fenster- und Türgewände aus Rochlitzer Porphyrtuff, Türgewände mit Schlussstein (verwittert) (späterer Dachausbau, späterer entstellender Erdgeschoss-Einbau). |
09206956 | |
Heiste und Straßenpflaster | Niederstadt (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | geschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, längste Heiste in Waldheim in großer Geschlossenheit.
Bruchsteinmauerwerk, Sandsteinplattenabdeckung, Eisengitter, mehrere Aufgänge. |
09207317 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung (ursprünglich Innungshaus) | Niederstadt 1 (Karte) |
bez. 1794 | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes Wohnhaus in gutem Originalzustand, Obergeschoss in Sichtfachwerk, schönes Segmentbogenportal.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Porphyrtuffgewände und Stichbogenportal, intaktes Fachwerkobergeschoss, steiles Mansarddach, nach Angabe der Erfassungsbögen von 1952 1791 erbaut als Webermeister-Innungshaus zugleich auch Herberge für wandernde Webergesellen. Ca. 1920 Einstellung des Herbergsbetriebes, danach Nutzung als Gastwirtschaft „Die goldene Kugel“, seit 1947 Wohnhaus. |
09207313 | |
Mietshaus in (ehemals) geschlossener Bebauung | Niederstadt 3 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, gut gestaltetes Gründerzeithaus (Klinkerfassade), in markanter Straßenlage.
Dreigeschossiger Klinkerbau mit Putzgliederung (Fensterverdachung), Hofdurchfahrt mit Pflasterung, Traufgesims mit Konsolen, Satteldach mit Gauben und Dachaufbau mit Dreiecksgiebel. |
09207319 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 30 (Karte) |
bez. 1800 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Barockbau, eines der ältesten Bauten auf der Heiste, Ensemblewirkung (aufwendigeres Portal).
Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, Türportal mit Schlussstein und Inschrift, Türen und Fenster aus neuerer Zeit, Dach mit für die ältere Bebauung untypischen Muldenfalzziegeln. |
09207323 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 32 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis der Wohn- und Lebensweise der vorstädtischen Bevölkerung nach 1800, schönes klassizistisches Portal.
Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach mit älterem Dachausbau, Portal mit Dreieckgiebelverdachung, Tür- und Fenstergewände aus Naturstein (neue Fenster und Türen). |
09207324 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 33 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend original erhaltenes Wohnhaus auf der Heiste, schönes klassizistisches Portal.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, Türsturz bezeichnet 1831, Hauptgesims und Ecklisenen aus Putz, Winterfenster und z. T. Fensterläden. |
09207321 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 37 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis der Wohn- und Lebensweise im Waldheim, Gebäude gliedert sich harmonisch in die Bebauung auf der Heiste ein, schlichtes Portal.
Zweigeschossiger Putzbau, Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, Türsturz mit gerader Verdachung, Satteldach. |
09207322 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 38 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Ensemblewirkung auf der Heiste, guter Originalzustand, schlichtes Portal.
Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Tür- und Fenstergewände im Erdgeschoss aus Naturstein, Originalfenster im Erdgeschoss, Portal mit Verdachung (ältere Fenster im Obergeschoss, Tür 20er Jahre). |
09207325 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 39 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, typisches Wohnhaus auf der Heiste, schlichtes klassizistisches Portal.
Zweigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türwände aus Porphyr, Obergeschoss Fenstergewände um 1850 verändert, Satteldach mit Dachausbau. |
09207327 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 40 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Ensemblewirkung auf der Heiste, Zeugnis der Bau- und Lebensweise vorstädtischer Bevölkerung nach 1800, schlichtes Portal.
Zweigeschossig, Satteldach mit Gaube, Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff, Portal mit Verdachung und Inschrift, bezeichnet „H. C. Schumann 1831“. |
09207326 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 41 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Barockbau, straßenbildprägendes Wohnhaus und eines der ältesten Bauten auf der Heiste, schönes barockes Segmentbogenportal (Datierung wohl nachträglich)
Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Dachaufbau, Fenstergewände aus Porphyr, Türgewände mit Segmentbogen und Schlussstein bezeichnet mit „AO 1831“, Porphyrsockel. |
09207328 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 42 (Karte) |
bez. 1829 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Ensemblewirkung auf der Heiste, guter Originalzustand, einfaches Segmentbogenportal (Datierung vielleicht nachträglich).
Zweigeschossig, Satteldach, Tür- und Fenstergewände Erdgeschoss aus Porphyrtuff, im Obergeschoss nur z. T., Tor mit Schlussstein, Originaltür und Fensterläden (Fenster erneuert). |
09207331 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 45 (Karte) |
bez. 1773 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes Wohnhaus auf der Heiste, barockes Segmentbogenportal mit hübschem Schlussstein.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Dachaufbau mit Schleppdach, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, z. T. mit Segmentbogen, Tür-Schlussstein mit Kartusche. |
09207329 | |
Brunnen im Zentrum des Obermarktes und Baumrondell | Obermarkt (Karte) |
1902 | baukünstlerisch bedeutsamer Jugendstilbrunnen von Schilling & Graebner, bildet den gestalterischen Mittel- und Höhepunkt des Waldheimer Obermarktes.
Rahmung durch fünf Kugel-Ahorne, vermutlich aus Erbauungszeit des Brunnens, ursprünglich wurde der Brunnen von einer Saxonia-Figur bekrönt. |
09207194 | |
Straßenpflasterung des Obermarktes | Obermarkt (Karte) |
1876 | Reste der ursprünglichen Pflasterung mit Flusskieselsteinen, von geschichtlichem Interesse, farblich abgehobener, großer vierzackiger Stern, der die Himmelsrichtungen anzeigt, ursprünglich stand hier die alte Kirche von Waldheim. | 09207195 | |
Wohnhaus (zwei Gebäudeteile) in geschlossener Bebauung in Ecklage | Obermarkt 1 (Karte) |
um 1830, Anbau Schloßstraße Ende 19. Jh. | in markanter städtebaulicher Situation stehender Putzbau mit für Waldheim außergewöhnlicher Fenstergestaltung mit gotisierenden Spitzbögen, zweiter Gebäudeteil aus der Gründerzeit liegt an der Schloßstraße (bildet mit Schloßstraße 23 eine bauliche Einheit).
Dreigeschossiger Putzbau, ursprünglich vermutlich zweigeschossig, nachträglich aufgestockt, im 1. Obergeschoss spitzbogige Fenster, im 2. Obergeschoss Segmentbogenfenster, Gurtgesimse und andere Baudetails nicht mehr vorhanden. |
09207193 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 4 (Karte) |
um 1840, Umbau um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich wichtiges Gebäude in Marktrandlage, vermutlich errichtet nach dem Stadtbrand von 1832, aufgestockt und Fassade umgestaltet in der Gründerzeit.
Dreigeschossig, Erdgeschoss durch Schaufenster überformt, Eingangsportal erhalten, Schlussstein, originale Putznutung in den Obergeschoss, Segmentbogenfenster mit Voluten-Schlusssteinen, originale Dachhäuschen. |
09207191 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 5 (Karte) |
um 1830, Umbau um 1900 | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich wichtiger Lage am Obermarkt stehender Putzbau von 1830 mit gründerzeitlicher Aufstockung, guter Originalzustand, ansprechende Fassade, dokumentiert die ursprüngliche Stadtstruktur Waldheims.
Vorderhaus: dreigeschossiger Putzbau, originale Fenster- und Türgewände in Porphyrtuff, Gewände zum Teil gefast, Sandsteingewände im 2. Obergeschoss, nachträglich gestalterische Betonung der Mittelachse durch Fensterverdachungen aus der Gründerzeit: im Flur originale Türen mit Beschlägen. |
09207190 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus, Mauer und Nebengebäude im Hof sowie Gartenhaus mit Keller auf dem Gelände | Obermarkt 6 (Karte) |
Schlussstein Hofseite bez. 1725 | mit Läden, repräsentativer Bau errichtet nach dem Stadtbrand von 1832 (im Kern älter), schönes Portal mit klassizistischem Tor, qualitätvolle Aufstockung aus der Gründerzeit (bezeichnet 1897), guter Originalzustand von Vorder- und Hinterhaus, stadtbaugeschichtlich bedeutsam, da die Gebäude die ursprüngliche Stadtstruktur von Waldheim dokumentieren, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.
Vorderhaus: dreigeschossig mit Dacherker, im Erdgeschoss Ladeneinbauten von Ende 19. Jh., Tordurchfahrt, qualitätvoller Torbogen aus Porphyrtuff mit Schlussstein, klassizistische zweiflügelige Tür, profilierte Fenstergewände im 1. Obergeschoss, im 2. Obergeschoss Sandsteingewände (geohrt), zum Hof hin über der Tür alter Schlussstein bezeichnet 1725. Hinterhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, profilierte Fenstergewände aus Porphyrtuff, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, zwei Dachhechte, Obergeschoss und Giebel möglicherweise in Fachwerkkonstruktion, Hintergebäude Obermarkt 6 (bezeichnet 1835) ist Denkmal. |
09207188 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus und Gartenlaube | Obermarkt 7 (Karte) |
1839 lt. Auskunft | für Waldheim typisches Wohnhaus in markanter Marktlage, einfaches klassizistisches Portal, mit Laden, stadtbaugeschichtlich bedeutsam aufgrund des intakten Gebäudeensembles von Vorder- und Hinterhaus, das die ursprüngliche Stadtstruktur dokumentiert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Wohnhaus: dreigeschossig, profiliertes Gewände, zwei originale Kreuzstockfenster mit Rosette (Hofbereich), klassizistisches Portal, neue Tür und Fenster, Gartenlaube: original erhaltene, hölzerne Gartenlaube aus der Gründerzeit. |
09207189 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Nebengebäude im Hof, Hinterhaus und Einfriedung des rückwärtigen Gartens | Obermarkt 8 (Karte) |
um 1830, Umbau um 1870 | mit Ladenbaugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich bedeutsamer Marktlage stehendes, klassizistisch gestaltetes Gebäude mit gründerzeitlicher Aufstockung, schönes klassizistisches Portal, stadtbaugeschichtlich interessantes Gebäudeensemble von Vorder- und Hinterhaus dokumentiert die ursprüngliche Stadtstruktur.
Dreigeschossiger Putzbau, ursprünglich zweigeschossig mit Porphyrgewänden, in der 2. Hälfte des 19. Jh. um ein Geschoss aufgestockt und Eingangssituation verändert, im Obergeschoss Sandsteingewände (geohrt), gestalterische Betonung der Mittelachse durch Fensterverdachungen und Porphyrportal, klassizistische Haustür. |
09207187 | |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung mit Hofgebäuden und Fabrik | Obermarkt 9; 10 (Karte) |
an der Hofseite bez. 1909 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, platzprägender, stattlicher, spätgründerzeitlicher Bau mit aufwendiger deutscher Neorenaissancefassade, ehemalige Zigarrenfabrik im Hof von technikgeschichtlicher Bedeutung, Hofgebäude im Kern eines der ältesten Häuser Waldheims (bezeichnet 1615), an einem weiteren Hofgebäude ein Sitznischenportal (bezeichnet 1708). Vorderhaus: dreigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Tordurchfahrt, von 2 Porphyrsäulen getragene Kastenerker, Loggia mit Arkaden, Porphyr-Fenstergewände, z. T. Segmentbogenfenster, Zwerchhäuser mit rundbogigen Staffelgiebel und Blendmaßwerkornamentik, z. T. originale Fenster, originale Torgitter, Bleiglasfenster, Hofgebäude: zweigeschossiger Putzbau, Verwendung von Teilen eines Vorgängerbaues, Porphyrgewände, Sitznischenportal von 1708, weiteres Porphyrportal bezeichnet 1615, Kastenerker mit Pilastergliederung, auf unregelmäßigem Grundriss |
09207186 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 11 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig gegliedertes Gebäude mit originaler klassizistischer Tür, spätklassizistische Fassade.
Dreigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Gauben, Porphyrsockel, originale spätklassizistische Türen mit Oberlicht, Putzgliederung, Porphyrgewände. |
09207185 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 12 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, aufwendig gegliederte Fassade, dokumentiert verschiedene Bauphasen, im Kern klassizistisch, gründerzeitliche Überformung.
Dreigeschossiger Bau mit Natursteingewänden und Putzgliederung, mit Fensterrahmung, Konsole, Fensterüberdachung, im 2. Obergeschoss Dreiecksgiebel mit figuralem Schmuck, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Dachhäusern, Satteldach, originale Tordurchfahrt mit Porphyrschlussstein bezeichnet Jacobi 1831, Porphyrsockel. |
09207183 | |
Hinterhaus (eines Wohnhauses) | Obermarkt 15 (Karte) |
um 1840 | stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend original erhaltenes Hinterhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, typisch für die Hinterhofstruktur.
Massives Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss, rückwärtiges Segmentbogenportal mit Schlusssteinen. |
09207184 | |
Wohnhaus mit Hinterhaus und Nebengebäuden im Hof | Obermarkt 17 (Karte) |
um 1830 | städtebaulich typische Baustruktur auf dem Obermarkt, stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit ungewöhnlichem klassizistischen Dreiecksgiebel im Dach.
Vorderhaus: zweigeschossig, Putzbau mit Satteldach, Gaube, Frontispitz mit Dreiecksgiebel, originale Eingangstür, Fassade überformt |
09207181 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 21 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich von Bedeutung, markantes Haus mit auffälliger, original erhaltener Dachgestaltung (Mansarddach), typisch für die Bebauung nach dem Stadtbrand, schönes klassizistisches Portal.
Zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach mit Gaube und Dachhecht, Türsturz bezeichnet 1831 mit Zahnschnitt, Porphyrfenstergewände. |
09207179 | |
Wohnhaus in (ehemals) geschlossener Bebauung | Obermarkt 23 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, markante Lage, Eingangssituation zum Obermarkt, weitgehend Originalsubstanz.
Zweigeschossiger Putzbau, Tordurchfahrt, Obergeschoss Fenstergewände aus Porphyrtuff, Satteldach mit zwei Dachhechten, Dachausbauten und Biberschwanzdeckung, (Erdgeschoss leicht überformt). |
09207178 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Obermarkt 25 (Karte) |
um 1880/1890 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, frühgründerzeitliches Wohnhaus in markanter, straßenbildprägender Lage.
Dreigeschossig, Putzfassade, Satteldach, abgerundete Ecke, reiche Putzgliederung, 1. Obergeschoss mit reichen Putzrahmungen der Fenster, 2. Obergeschoss mit Pilastergliederung, Dreiecksgiebel (Erdgeschoss später verändert, Türen und Fenster erneuert). |
09207172 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hintergebäude, jetzt Kirchengemeindehaus | Obermarkt 30 (Karte) |
bez. 1831 | mit Läden, Fassade im barock-klassizistischen Stil, straßenbildprägend, im Hof eines der wenigen Fachwerkhäuser Waldheims, originale Fenster des 19. Jahrhunderts, schönes Tor mit klassizistischer Tür, architekturhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Mansarddach, Natursteinsockel, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Porphyrtuffgesims, Porphyrtufffenstergewände und -portal (Portal z. T. erneuert), originales Tor, im Obergeschoss ältere Fenster, Hofseite mit Portal in Porphyrtuff, ebenso die Fenstergewände, originales Hoftor. |
09206955 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 36 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich von Bedeutung, gut erhaltenes, weitgehend im Originalzustand belassenes Bürgerhaus des Klassizismus, schönes Portal mit klassizistischer Tür.
Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach mit Gauben, Fenstergewände Naturstein, Tür mit Verdachung und Natursteingewände, originale Tür, Fenster erneuert. |
09206950 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude und Gartenpavillon | Obermarkt 45 (Karte) |
bez. 1854 | repräsentativer, klassizistischer Bau, künstlerisch bedeutend, von ortsgeschichtlicher Bedeutung als Zigarrenfabrik (Hintergebäude).
Wohnhaus: dreigeschossig mit Mezzanin, Satteldach, reiche Putzfassade, Geschosse durch Gesimse getrennt, Fassade genutet, Ecklisenen, 2. Obergeschoss mit Balkon und Eisengitter, Fenstergewände Naturstein, zumeist verdacht, konsolengestütztes Traufgesims, großes Tor mit Wappen und konsolengestützter Verdachung, originale Torflügel, im Durchgang Gedenkstein für Gefallene des Ersten Weltkrieges und Familienwappen (Familie Weißker). |
09206946 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Obermarkt 47 (Karte) |
bez. 1832 | mit Läden, schlichter klassizistischer Bau, platzbildprägend, schönes klassizistisches Portal, baugeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach mit Gauben, Erdgeschoss: genutet mit teilweise alten Schaufensteranlagen, Portal mit Verdachung und Konsolen, originale Tür, Obergeschoss Fenster mit Natursteingewänden, konsolengestütztes Traufgesims, im Giebel Thermenfenster. |
09206945 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Oststraße 11 (Karte) |
um 1905 | qualitätvoll gegliederte Fassade in Klinkermischbauweise, baukünstlerisch bedeutsam aufgrund der außergewöhnlichen Jugendstil-Fenstergewände, straßenbildprägender Jugendstilgiebel.
Dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verklinkert (gelb), originale Haustür, neue Fenster. |
09207306 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schillerstraße 9 (Karte) |
um 1910 | straßenprägender Putzbau in gutem Originalzustand, im Reformstil der Zeit nach 1900, baukünstlerisch interessante Eingangsgestaltung im Jugendstil.
Zierfachwerk, dreigeschossig, zum Teil alte Fenster, originale Haustür. |
09207346 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schillerstraße 11 (Karte) |
um 1910 | qualitätvoll gestaltete Putzfassade im Reformstil der Zeit mit Jugendstilelementen, in gutem Originalzustand.
Dreigeschossig, Risalit, dieser gestalterisch betont. |
09207347 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schillerstraße 13 (Karte) |
um 1910 | qualitätvoll gestaltete Putzfassade mit Jugendstilelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossig, Durchfahrt, schönes Holz-Tor (baufällig), Putz-Reliefs (?) im Risalit, neue Fenster und Haustür, Gebäude ist saniert. |
09207348 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 15 (Karte) |
um 1910 | qualitätvolle Putzfassade im Reformstil der Zeit mit Jugendstilelementen, guter Originalzustand, straßenprägendes Zierfachwerk, Jugendstilportal.
Dreigeschossig, Jugendstilornamentik, originale Haustür, einige originale Fenster. |
09207349 | |
Fabrik in offener Bebauung | Schillerstraße 17 (Karte) |
um 1910 | außergewöhnlich gestalteter Klinkerbau, baukünstlerisch und technikgeschichtlich von Bedeutung, Jugendstildekor.
Dreigeschossiger, weißer Klinkerbau, stark durchfenstert (originale Fenster), feine Klinkerstruktur in Reliefs, Lisenen von einem kapitellähnlichen Werkstein (Jugendstil) abgeschlossen, Dachbalustrade mit Jugendstilpfosten und schmiedeeisernen Gittern (original). |
09207350 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Schloßplatz 1 (Karte) |
bez. 1840 | in städtebaulich prägnanter Lage am Schloßplatz stehendes bürgerliches Wohnhaus in gutem Originalzustand, zeittypisches klassizistisches Portal mit Verdachung.
Zweigeschossig, Satteldach mit breiter Gaube, Wand-Öffnungs-Verhältnis original, neue Schieferdeckung, Dämmputz, neue Fenster. |
09207218 | |
Wohnhaus (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung | Schloßplatz 2; 3 (Karte) |
um 1900, im Kern älter (bez. 1798, bez. 1834) | repräsentativer, sehr gut erhaltener Putzbau in gutem Originalzustand, straßenbildprägender Stufengiebel und Holzerker der späten Gründerzeit, das Gebäude im Kern älter, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Gebäude setzt sich aus zwei Bauteilen unterschiedlicher Erbauungszeit zusammen, Porphyrtuffgewände, Segmentbogentor mit klassizistischer Tür, neue Fenster, Gebäude ist saniert. |
09207219 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßplatz 5 (Karte) |
Kern 16. Jh., um 1800 | von baugeschichtlichem Wert, Kern des Gebäudes aus dem 16. Jh., schönes barockes Segmentbogenportal mit hübscher klassizistischer Tür.
Renaissancegewände, klassizistische Haustür. |
09207221 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßplatz 6 (Karte) |
um 1840 | zeittypisches, schlichtes Wohnhaus mit Putzfassade in weitgehend originalem Zustand, städtebaulich wichtige Lage am Schloßplatz.
Zweigeschossig, steiles Satteldach, Hechtgaube, zum Teil originale Fenster, Wand-Öffnungsverhältnis intakt, Steingewände, Giebelseite mit leichten Überformungen. |
09207222 | |
Feuerwehr und Gedenktafel | Schloßplatz 13 (Karte) |
um 1900 | in städtebaulich markanter Ecklage stehender schlichter Klinkerbau der Gründerzeit, mit Porphyrtuff-Gedenkplatte zu Ehren der aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Waldheims Gestorbenen des Ersten Weltkrieges, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Klinkerbau, zwei Einfahrten für Löschfahrzeuge mit Segmentbogenabschluss. |
09207298 | |
Torhaus | Schloßstraße 4a (Karte) |
1832 | seltenes Zeugnis vergangener Bauweise der städtischen Bevölkerung, ehemals Torhaus zum Hintergebäude Niedermarkt 37 (Anschrift: Schloßstraße 4h).
Zweigeschossig, Satteldach, Putzbau, Obergeschoss Fenstergewände mit Porphyrtuff, Dachhäuschen, neben Torbogen kleines vermauertes Fenster, alte Pflasterung, bis 2008 irrtümlich unter Schloßstraße 4 in der Denkmalliste. |
09207200 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 10 (Karte) |
um 1840 | mit Laden, zeittypisches, schlichtes Wohnhaus, aufgrund der guten Originalsubstanz von baugeschichtlichem Wert.
Zweigeschossig, Satteldach mit Hecht, Schieferdeckung, originale Haustür, alte Fenster. |
09207229 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 13 (Karte) |
um 1850 | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches, schlichtes Putzgebäude, klassizistisches Portal mit originaler Tür.
Zweigeschossig, Verhältnis Wandfläche zu Fensteröffnungen intakt, zum Teil alte Fenster, Schieferdeckung, Dachhecht, Satteldach. Basiskarte Sachsen des Landesvermessungsamtes gibt an: Schloßstraße 12 (Flstk. 157) und Schloßstraße 13 (Flstk. 158), ist höchstwahrscheinlich falsch: muss heißen Schloßstraße 12 (Flstk. 158) und Schloßstraße 13 (Flstk. 157). |
09207226 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 17 (Karte) |
im Kern um 1830 | mit Laden, schlichter, qualitätvoller Jugendstilumbau mit älterem Kern, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossig (spätere Aufstockung), Satteldach, Putzfassade (Erdgeschoss genutet, Obergeschoss mit Ecklisenen), Fenstergewände des 1. Obergeschoss aus Porphyrtuff, Fenstergewände 2. Obergeschoss aus Kunststein, Traufe mit Jugendstildekor. |
09207199 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßstraße 20 (Karte) |
um 1830, spätere Umbauten | straßenbildprägend, typisches klassizistisches Bürgerhaus, schönes klassizistisches Portal mit bemerkenswerter Tür.
Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Fenstergewänden aus Porphyrtuff, Portal mit konsolengestützter Verdachung, ältere Haustür, im Innern: ältere Fußbodenkacheln, ältere Windfangtür, (späterer Schaufenstereinbau, neue Dachgauben). |
09207197 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, Nebengebäude im Hof und Toreinfahrt | Schloßstraße 21 (Karte) |
um 1830, spätere Umbauten | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend, bedeutsam für historische Stadtstruktur, schmiedeeisernes Tor handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.
Zweigeschossig, Krüppelwalmdach mit Hechtgaube und Porphyrtufftraufgesims, Porphyrfenstergewände, originale Ladentür (A. 20. Jh.), originales Eisentor. |
09207196 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung) sowie Treppe, Mauer und Pflasterung des Kirchhofs | Schönberger Straße (Karte) |
1829–1842 | klassizistisches Bauwerk von ortsgeschichtlicher und kunsthistorischer Bedeutung, stadtbildprägend.
Saalkirche, Putzbau, gerader Chorschluss, durch Rundbogenfenster und Lisenen gegliedert, an 3 Seiten Risalite mit Dreiecksgiebeln, hoher Turm mit geschweifter Haube und Laterne, Hauptportal am Turm mit Pilastern und Dreiecksverdachung. |
09207207 |
Wohnhaus in Ecklage | Schönberger Straße 7 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes Wohnhaus in Kirchennähe in weitgehendem Originalzustand, einfaches klassizistisches Portal.
Zweigeschossig, verputzter Sockel, Walmdach (mit ortsuntypischer Biberschwanzdeckung), Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff, Haupteingang mit Verdachung, Nebeneingang mit Schlussstein (Fenster und Türen erneuert). |
09207173 | |
Wohnhaus mit Gaststätte in halboffener Bebauung in Ecklage | Schönberger Straße 8 (Karte) |
um 1840 | in wichtiger städtebaulicher Ecksituation stehender Putzbau in gutem Originalzustand, in unmittelbarer Nähe zur Stadtkirche gelegen.
Zweigeschossig, Schopfwalmdach (Dachpappe), Porphyrtuffgewände in Erdgeschoss und Obergeschoss, späterer Dachhecht, DDR-Putz, neue Fenster und Tür. |
09207175 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schönberger Straße 16 (Karte) |
bez. 1827 | zeittypisches Bürgerwohnhaus mit späterem Ladeneinbau in gutem Originalzustand, aufwendiges Portal mit Korbbogen und Schlussstein aus Porphyr, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach mit Hecht, im Erdgeschoss originale Porphyrtuffgewände, alte Haustür, rückwärtig Fachwerk im Obergeschoss. |
09207236 | |
Hotel in offener Bebauung | Schönberger Straße 42 (Karte) |
1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit markantem Zierfachwerk, als Hotel und Gaststätte Goldene Höhe von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Dreigeschossig, Schopfwalmdach, Fenstergewände mit Hohlkehle, Segmentbogenfenster, neue Fenster. |
09207235 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Schulstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkhaus, dokumentiert die alte Dorfstruktur.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten verkleidet, Satteldach (neue Dachdeckung), Anbauten kein Denkmal. |
09207463 | |
Mietshaus in (ehemals) geschlossener Bebauung | Talstraße 13 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitliches Gebäude in Klinkerbauweise in gutem Originalzustand, städtebaulicher Bestandteil des Ensembles Talstraße.
Dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss gelber Klinker mit rotem Klinkerstreifen, Dacherker, Verdachungen über den Fenstern zum Teil plastisch zum Teil graphisch, originale Haustür, Haus ist saniert. |
09207284 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 20 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitliches Gebäude in Klinkerbauweise in gutem Originalzustand, städtebaulicher Bestandteil des Ensembles Talstraße.
Dreigeschossig, originale Haustür, neue Fenster, Giebelbekrönung fehlt, roter Klinker. |
09207289 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 21 (Karte) |
um 1905 | baukünstlerisch von Bedeutung, qualitätvoller Putzbau mit interessanter Jugendstilgestaltung, straßenbildprägend.
Dreigeschossig, Zierfachwerk im Dacherker, Klinkersockel, Jugendstilhaustür. |
09207290 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 22 (Karte) |
um 1905 | baukünstlerisch von Bedeutung, in Jugendstilformen interessant gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand.
Dreigeschossig, Klinkersockel, originale Jugendstiltür, neue Fenster, Fliesenornament im Mittelteil. |
09207291 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 23 (Karte) |
um 1905 | baukünstlerisch von Bedeutung, qualitätvoller Jugendstilbau mit interessant gestalteter Putzfassade, guter Originalzustand.
Dreigeschossig, originale Haustür, DDR-Fenster, Putzornamentik, Fliesenornament unterhalb der seitlichen Fenster im 2. Obergeschoss. |
09207292 | |
Bäuerliches Wohnhaus | Vogtstraße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Dokument ursprünglich ländlicher Bebauung, weitestgehend bis in Details Originalzustand.
zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Sandsteingewänden, teilweise mit originalen Winterfenstern, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert an Giebel- und Traufseiten, im Giebel mit Schieferornament, Satteldach. |
09207453 | |
Weitere Bilder |
Aussichtsturm auf dem Wachberg | Wachbergstraße (Karte) |
1871 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Bruchsteinbau, 25 m hoch, 1870 Baubeginn, am 2. September „als erstes Siegesdenkmal in Deutschland geweiht und erhielt den Namen Siegesturm“ (Quelle: Erfassungskartei 1952) – als Denkmal an den Deutsch-Französischen-Krieg erbaut, Gedenktafel waren vorhanden für Opfer des genannten und des Ersten Weltkrieges (Aussage 1952). |
09302118 |
Gebersbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Scheune und Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Talstraße 31 (Karte) |
2. H. 18. Jh. | herrschaftliches ländliches Gebäude in landschaftstypischer Holzbauweise, bruchsteinerne Scheune (mit Fachwerk-Teilen) in gutem Originalzustand, beide Gebäude von baugeschichtlichem Wert.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, steiles Satteldach, Stichbogenportal mit Schlussstein aus Porphyr. |
09208085 | |
Brücke | Untere Talstraße 31 (vor) (Karte) |
19. Jh. | bruchsteinerne Bogenbrücke mit hohen Wangen über den Gebersbach, Zeugnis der Volksbauweise sowie landschaftsprägend; guter Originalzustand (Nummer 31a Flurstück 1/2 und Nummer 31: Flurstück 1/1). | 09208084 |
Gilsberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes sowie Hofpflaster | Gilsberg 1 (Karte) |
18. Jh. | in weitgehendem Originalzustand erhaltene Fachwerkbauten, Wohnstallhaus mit Backhausanbau, aufgrund seines Alters und der Originalsubstanz erhaltenswert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines großen Bauerngutes, beide um 1800 erbaut. Das zum Zeitpunkt der Denkmalneuerfassung stark geschädigte Wohnstallhaus wurde in den vergangenen Jahren denkmalgerecht saniert. Der repräsentative Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und hohem Krüppelwalmdach prägt das Ortsbild. Soweit dies der Bauzustand ermöglichte, wurde bei der Sanierung das Fachwerk erhalten. Es handelt sich um eine typische Fachwerkkonstruktion des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jh. Das Seitengebäude, im Jahr 2011 noch nicht saniert, weist mehrere Bauphasen auf. |
09207392 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Gilsberg 3 (Karte) |
Kern 1. H. 18. Jh. | aufgrund seines hohen Alters schützenswertes Wohnstallhaus in gutem Originalzustand, Fachwerkbau mit Kopfstreben und K-Streben, diese aufgeblattet.
Wohnstallhaus eines Bauerngutes, um 1700 erbaut. Zweigeschossiger großer Fachwerkbau mit massivem, baulich leicht überformtem Erdgeschoss sowie zweiriegliger Fachwerkkonstruktion mit K-Streben an den Hausecken und Kopfstreben sowie leicht vorkragender Schwelle des Obergeschosses, vorkragenden Balkenköpfen der Deckenbalken zwischen Erd- und Obergeschoss sowie Füllhölzern. Abgeschlossen wird dieses baugeschichtlich bedeutsame Fachwerkhaus von einem Satteldach. Das Gebäude gehört zu den älteren ländlichen Fachwerkbauten dieses Landschaftsraums. Die beschriebene Fachwerkkonstruktion ist im Vergleich zu anderen Landschaften Sachsens hier nur noch selten anzutreffen, woraus sich die haus- und regionalgeschichtliche Bedeutung des Bauernhauses ableitet. |
09207391 |
Heiligenborn
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Heiligenborn 3 (Karte) |
um 1700 | aufgrund seines Alters und der für die Gegend außergewöhnlichen Fachwerkkonstruktion (mit Kopfstreben und Thüringer-Leiter-Motiv) von baugeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.
Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes, vermutlich um 1700 erbaut. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, Obergeschoss Fachwerkkonstruktion mit aufgeblatteten Kopfstreben, Thüringer-Leiter-Motiv, Satteldach mit späterem Dachausbau, teilweise nachträglich Fenster vergrößert sowie späterer Anbau giebelseitig. Durch die isolierte freie Lage des Bauernhauses prägt dieses eindrucksvoll das Landschaftsbild. Das Gebäude gehört zu den ältesten noch original erhaltenen Wohnstallhäusern dieses Landschaftsraums. Hierdurch und durch seinen guten Originalzustand erlangt das Gebäude baugeschichtliche Bedeutung. |
09207394 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden | Heiligenborn 5 (Karte) |
bez. 1798 | in seiner Geschlossenheit bemerkenswerter Vierseithof mit intakten Fachwerkgebäuden, Zeugnis ländlicher Lebens- und Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Geschlossen erhaltener Vierseithof mit Wohnstallhaus, Auszugshaus, Seitengebäude und Scheune. Das älteste Gebäude des Hofes dürfte das vor 2011 denkmalgerecht sanierte Wohnstallhaus sein. Das Erdgeschoss des Hauses ist massiv und weist ein wahrscheinlich bauzeitliches Stichbogenportal mit Schlussstein auf. Die Fensteröffnungen wurden nachträglich verändert. Die Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss blieb original erhalten. Es handelt sich um eine zweirieglige Konstruktion mit gezapften Holzverbindungen. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein steiles Satteldach mit neuer Deckung. Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Stichbogenportal, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Satteldach mit neuer Deckung, |
09207393 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Heiligenborn 5b (Karte) |
um 1890 | original erhaltener, gründerzeitlicher Putzbau im Schweizer-Haus-Stil, markant an der Straße gelegen.
Zweigeschossiges, städtisch anmutendes Wohnhaus, um 1900 erbaut. Eingeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit und Frontgiebel, abgeschlossen durch ein vorkragendes Satteldach. Das Erscheinungsbild des Hauses wird durch den hohen mit Natursteinen verkleideten Sockel, Fenstereinfassungen durch Werkstein und Putzbänderungen an den Hausecken geprägt. Original erhalten blieb auch die Holzdekoration am Schwebegiebel. Das durch den Schweizer-Haus-Stil geprägte Wohnhaus blieb in sehr gutem Originalzustand erhalten, woraus sich dessen baugeschichtliche Bedeutung ableitet. |
09207397 |
Knobelsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Mittlere Talstraße 6 (Karte) |
17. Jh. | Wohnstallhaus mit Überformungen, schützenswert aufgrund der seltenen Fachwerk-Konstruktion (Wilder Mann), Scheune in landschaftstypischer Holzkonstruktion, alle von sozialgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach (Schiefer), schlechter Bauzustand. |
09208074 | |
Scheune, zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Mittlere Talstraße 9 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | drei weitestgehend originale Fachwerk-Gebäude in straßenbildprägender Lage, als Zeugnisse ländlicher Bauweise von hausgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägend.
Scheune: Fachwerk, Satteldach (Schiefer), Rückseite Bruchstein. |
09208072 | |
Wohnstallhaus und westliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Mittlere Talstraße 14 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | in seiner Hofstruktur erhaltenes Bauerngut mit ortsbildprägenden Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach. |
09208068 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Mittlere Talstraße 16 (Karte) |
17. Jh. | aufgrund der alten, original erhaltenen Fachwerk-Konstruktion des Wohnstallhauses mit Kopfstreben und Thüringer-Leiter-Motiv von großer hausgeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung sowie ortsbildprägendem Wert.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit neuer Deckung, originale Fenstergrößen. |
09208070 | |
Wohnstallhaus | Mittlere Talstraße 21 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | zeittypisches Wohnstallhaus in Holzbauweise, dorfbildprägend auf Anhöhe gelegen, von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten verkleidet, Krüppelwalmdach. |
09208071 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Mittlere Talstraße 23 (Karte) |
17. Jh. | aufgrund seiner alten Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben erhaltenswertes ländliches Gebäude von hausgeschichtlicher Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss im Giebel massiv, in großen Teilen Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben, Satteldach (vermutlich Schieferdeckung). |
09208069 | |
Weitere Bilder |
Kirche, Kirchhofsmauer, Kirchhof mit verschiedenen Grabmalen (siehe Denkmaltext) und Nebengebäude (eventuell Leichenhalle) | Mittlere Talstraße 24b (Karte) |
12. Jh. | ortsbildprägendes Bauwerk – mit dem umgebenden Kirchhof und verschiedenen Grabmalen von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Kirchhofsmauer: weitgehend authentisch erhaltene Bruchsteinmauer mit schmiedeeisernem Tor an der Rückseite des Kirchhofs |
09208065 |
Schule | Mittlere Talstraße 27 (Karte) |
bez. 1901 | zeittypischer Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossig, im Erdgeschoss relativ hohe Fenster, Putzgliederung, Ziegelfries trennt Geschosse, profilierte Fenstergewände, neue Fenster, saniert vor 2013. |
09208064 |
Massanei
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kriegerdenkmal | Massanei (Karte) |
nach 1918 | Gedenkstätte zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Kriegerdenkmal für im Ersten Weltkrieg gefallene Gemeindeangehörige, 1921 durch die Gemeinde aufgestellt. Kunststeinsockel mit blockartigem Aufbau, auf vier Kugeln ruhendes „Eisernes Kreuz“ aus Stein, Block von vier Säulen gefasst, zwischen diesen Inschriften. Auf Grund seiner ortsgeschichtlichen Bedeutung denkmalwürdig. |
09207406 | |
Häusleranwesen | Massanei 19 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | kleines Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss in straßenbildprägender Lage an der Dorfstraße von sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.
Häusleranwesen, erbaut vermutlich 1. Hälfte 19. Jh. |
09207409 | |
Wohnstallhaus, Scheune, zwei Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Massanei 24 (Karte) |
um 1800 | in ihrer Geschlossenheit bemerkenswerte Hofanlage, teilweise mit Fachwerk-Bauten, dokumentiert die alte Struktur eines Vierseithofes, landschaftsprägend.
Geschlossen erhaltener Vierseithof mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden vorwiegend aus dem beginnenden 19. Jh. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), rückwärtig massiv |
09207411 | |
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Massanei 27 (Karte) |
bez. 1827 | geschlossen erhaltener Vierseithof mit landschaftstypischen Fachwerkwohngebäuden bzw. -wirtschaftsgebäuden, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Geschlossen erhaltener Vierseithof, drei der Gebäude auf Grund ihrer Authentizität denkmalwürdig. Das vierte Gebäude wurde vollständig umgebaut bzw. neu erbaut. Dieses Gebäude ist nicht Bestandteil der Denkmalliste. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss originale Steingewände, Stichbogenportal mit Schlussstein (Datierung 1827), Satteldach |
09207412 | |
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Massanei 28 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | weitgehend originale Fachwerk-Bauten, dokumentieren ländliche Bau- und Lebensweise, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes, erbaut vermutlich 1. Hälfte 19. Jh., Teil einer Gruppe gut erhaltener, das Dorf- und Landschaftsbild maßgeblich prägender Bauernhöfe. Das Wohnstallhaus sowie beide Seitengebäude wurden im Erdgeschoss massiv aufgeführt und verputzt, die Obergeschosse weisen für das 19. Jh. typische, weitgehend original erhaltene Fachwerkkonstruktionen auf. |
09207413 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes | Massanei 29 (Karte) |
um 1800 | bemerkenswert gut erhaltene Fachwerk-Gebäude von landschaftsprägendem Charakter.
Am Rande des Dorfes isoliert liegender ehemaliger Vierseithof mit original erhaltenem Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und einer Toreinfahrt. Die Gebäuden wurden vermutlich zeitgleich zu Beginn des 19. Jh. errichtet. |
09207418 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Massanei 33 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | weitgehend original erhaltener Fachwerk-Bau, landschaftsgestaltender und baugeschichtlicher Wert.
Wohnstallhaus eines kleinen Bauernhofes, vermutlich in der 2. Hälfte des 19. Jh. erbaut. Schlichtes Fachwerkgebäude mit massivem Erdgeschoss und Satteldach. An der abgewandten Traufseite Waschhaus oder Backofenanbau. Als typisches ländliches Wohnhaus des ausgehenden 19. Jh. von baugeschichtlichem Wert.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, vermutlich ehemaliges Backhaus im rückwärtigen Anbau. |
09207414 | |
Schmiede und Wohnhaus | Massanei 40 (Karte) |
bez. 1896, um 1800 | original erhaltener Fachwerk-Bau von ortsgeschichtlichem und hausgeschichtlichem Interesse.
Ehemalige Dorfschmiede, um 1800 erbaut. Gut proportionierter Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss, abgeschlossen durch Satteldach mit größerem Dachvorsprung an der Hoftraufseite. Im Erdgeschoss blieben das bauzeitliche Stichbogenportal sowie eine ältere zweiflüglige Haustür erhalten. Anstelle der heutigen Garage befand sich die Schmiedewerkstatt, das daneben befindliche Rundbogenfenster mit Klappläden war das Werkstattfenster. |
09207416 | |
Häusleranwesen | Massanei 41 (Karte) |
um 1800 | kleines Fachwerk-Wohnhaus in gutem Originalzustand, typisches Häusleranwesen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Möglicherweise im 18. Jh. erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerk im Obergeschoss. Im Erdgeschoss blieben die Fenstergewände erhalten, welche für das Erscheinungsbild des Hauses bedeutsam sind. Die Fachwerkkonstruktion wurde verkleidet und verbrettert, so dass diese nicht sichtbar ist und damit eine genauere Schätzung der Erbauungszeit erschwert wird. Da die Fensteröffnungen vermutlich nur unwesentlich im Laufe der Standzeit des Hauses vergrößert wurden, muss man davon ausgehen, dass die Fachwerkkonstruktion größtenteils erhalten blieb. |
09207415 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Massanei 45 (Karte) |
um 1700 | weitestgehend originales Fachwerk-Obergeschoss mit alter Fachwerk-Konstruktion mit Thüringer-Leiter-Motiv und Kopfstreben von großer hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnstallhaus, Ende 17. oder Anfang 18. Jh. erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss (nachträglich unterfahren) und Fachwerkobergeschoss, abgeschlossen durch ein steiles Satteldach. Hoftraufseite mit sog. Thüringer Leiter, einrieglig, aufgeblatteten Kopfstreben. Die abgewandte Traufseite mit breit liegenden Gefachen, einrieglig, aufgeblatteten Streben. Erhalten blieb auch die Einrahmung einer alten Fensteröffnungen, durch die eindrucksvoll erkennbar wird, wie gering die ursprüngliche Belichtung der Zimmer und Kammern gewesen sein muss. Auch im Inneren des Hauses blieben trotz gewisser baulicher Veränderungen wertvolle Strukturen erhalten. Das Gebäude gehört zu den ältesten erhaltenen Wohnstallhäusern des ehemaligen Landkreises Döbeln. Die beschriebene Fachwerkkonstruktion mit Thüringer Leiter ist in dieser Hauslandschaft nur noch vereinzelt anzutreffen. Durch das hohe Alter des Hauses und die Seltenheit der Fachwerkkonstruktion erlangt das Gebäude eine große hausgeschichtliche Bedeutung. Auch als Zeugnis der Arbeits- und Lebensbedingungen, nicht zuletzt durch seine Authentizität, kommt dem Bauwerk auch eine sozialgeschichtliche Bedeutung zu. |
09207407 | |
Häusleranwesen | Massanei 50 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, weitgehend originales kleines Fachwerk-Haus, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
In der Dorfaue stehendes kleines Häusleranwesen, vermutlich im 18. Jh. erbaut. Das Erdgeschoss wurde vermutlich nachträglich massiv unterfahren. Durch die zu breiten, später eingebauten Fenster wird das Erscheinungsbild des Hauses beeinträchtigt. Das Fachwerk im Obergeschoss blieb weitgehend erhalten. Es handelt sich um eine einrieglige Fachwerkkonstruktion mit Streben, die auf eine Bauzeit im frühen 18. Jh. verweist. Abgeschlossen wird das Haus durch ein flachgeneigtes Satteldach (Dachpappe). Seitlich schließt ein eingeschossiger Anbau mit Pultdach an, der aber durch einen weiteren Garagenanbau ergänzt wurde und somit nicht mehr denkmalwürdig ist. |
09207404 | |
Scheune eines Vierseithofes | Massanei 52 (Karte) |
bez. 1936 | ortsbildprägende Holzscheune in gutem Originalzustand.
Scheune, 1936 erbaut. Schlichter zeittypischer Bau, zweigeschossig. Im Erdgeschoss teilweise massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Abschluss durch flachgeneigtes Satteldach mit Schieferdeckung. Das Gebäude blieb einschließlich seiner Türen und Fenster im Wesentlichen unverändert erhalten. Im Landschaftsraum trifft man nur vereinzelt Scheunen dieser Bauzeit an, zumeist Ersatzbauten für Vorgängerbauten. |
09207417 |
Meinsberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfstraße (Karte) |
1921 (Kriegerdenkmal) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
hohe Natursteinstele, Bronzeplatten mit Namen der Gefallenen, 1921 aufgestellt – Information lt. Altunterlagen 1952 Erfassungbögen. |
09208013 | |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 34 (Karte) |
bez. 1756 | imposantes, original erhaltenes Fachwerk-Gebäude mit Stichbogenportal von sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.
Lt. Bezeichnung am Gebäude 1756 erbaut. Imposantes Wohnstallhaus, ursprünglich zu einem Bauernhof gehörend, welcher nicht authentisch überliefert ist. Das Wohnstallhaus weist die für Sachsen im 18. Jh. typische Bauweise mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem/verschiefertem Obergeschossfachwerk auf. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein sehr steiles Satteldach, welches als Wetterschutz auf der Hofseite weiter vorkragt. Der erhöht liegende Hauseingang wird durch ein Segmentbogenportal eingefasst. |
09208016 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 60 (Karte) |
bez. 1781 | landschaftstypische Fachwerk-Bauten in gutem Originalzustand, imposantes Fachwerk-Wohnstallhaus, baugeschichtlich, ortsbildprägend und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Segmentbogenportal mit Schlussstein, dort bezeichnet „J.G.S. 1781“ |
09208007 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Dorfstraße 61 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | ortsbildprägender Vierseithof, intakte Hofstruktur mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich, ortsbildprägend und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet, steiles Satteldach. |
09208008 | |
Straßenbrücke über die Zschopau | Kurt-Schwabe-Straße (Karte) |
um 1930 | Segmentbogenbrücke aus Bruchstein, die Zschopau in zwei weitgestreckten Bögen überspannend, von architektonisch-gestalterischer Qualität, zudem verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweifeldrige Natursteinbogenbrücke mit zwei Flussöffnungen, Widerlager und Flusspfeiler ebenfalls aus Natursteinmauerwerk (Schwergewichtswiderlager bzw. -pfeiler), dazwischen flache Segmentbögen aus Naturstein mit Überschüttung, Stirnmauern ebenfalls aus Natursteinmauerwerk, gerundete Brückenpfeiler treten über die Brückenflucht hervor, gediegene bauliche Ausführung, gute Einordnung in den Landschaftsraum des Zschopautales, 1990/91 bereits saniert (Verpressung durch den Schachtbau Nordhausen). |
09206037 | |
Papiermühle mit achteckigem Schornstein und 1 Turbine (Francisturbine) mit Welle und Riemenscheiben, Transmission und Steuerdruck sowie Mühlgraben (hinter dem Wehr) und Wehr | Kurt-Schwabe-Straße 2; 4; 6; 8; 10; 12 (Karte) |
1888 | markante Anlage, welche sich durch ihre Fassadengestaltung (Bruchsteinverblendung mit Ziegelfenstereinfassungen) harmonisch in die Landschaft einfügt, technikgeschichtlich von Bedeutung auf Grund ihrer Authentizität und Komplexität. | 09300749 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Bauernhofes | Waldheimer Straße 7 (Karte) |
bez. 1847 | geschlossen erhaltener Bauernhof in gutem Originalzustand, Wohnstallhaus Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Segmentbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet, Satteldach. |
09208009 |
Neuhausen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus (ehemaliger Gasthof) mit Anbau und kleinem Nebengebäude (an der Straße) | Neuhausen 9 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Wohnstallhaus in weitgehend originalem Zustand, vermutlich zeitweise Gasthof, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Sehr altes Wohnstallhaus, vermutlich vor 1700 erbaut. Heute mit massivem Erdgeschoss und verputztem Fachwerkobergeschoss, Hausabschluss durch steiles Satteldach, dort der vorspringende Giebel verputztes Fachwerk. Die kleinen, unmittelbar unter der Traufe angeordneten Fensteröffnungen im Obergeschoss, das leicht an der Giebelseite vorspringende Dachgeschoss sowie die steile Dachneigung lassen vermuten, dass das Gebäude durchaus im 17. Jh. erbaut worden sein könnte. Später erfolgte ein massiver Anbau, möglicherweise als Saalanbau eines Gasthofes. In diesem Zusammenhang könnte auch das ungewöhnliche kleine Gebäude an der Straße entstanden sein. Der quadratische Putzbau mit Zeltdach weist mehrere evtl. zugesetzte Türöffnungen auf, die vermuten lassen, dass es sich hierbei um ein ehemaliges Toilettenhäuschen der Gaststätte gehandelt haben könnte. |
09208002 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Neuhausen 11 (Karte) |
um 1800 | kleiner, in seiner Struktur intakter Dreiseithof mit Fachwerk-Gebäuden von wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Hof ist verlassen, sehr schlechter Bauzustand. |
09208001 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Neuhausen 12 (Karte) |
um 1800 | zwei weitgehend original erhaltene Fachwerk-Gebäude, Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, Wohnstallhaus mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, alter Backofen im Anbau am Wohnstallhaus erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Satteldach, zwei Segmentbogenportale, eines mit Schlussstein. |
09207999 |
Rauschenthal
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Häuslerhaus | Unterrauschenthal 4 (Karte) |
um 1700 | aufgrund seines hohen Alters schützenswertes ländliches Fachwerkwohnhaus in gutem Originalzustand, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von besonderer Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, kleine Fenster, aufgeblattete Kopfstreben. |
09207399 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Unterrauschenthal 5 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | original erhaltene Fachwerkbauten, Zeugnis ländlicher Lebens- und Bauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Holzscheune, Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss, Satteldach, Zutritt zum Hof war nicht möglich. |
09207400 | |
Häuslerhaus | Unterrauschenthal 6 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | weitestgehend original erhaltenes Fachwerkhaus mit Kopfbändern, Zeugnis ländlicher Bau- und Lebensweise.
Häuslerhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, Satteldach (Dachpappe), Giebel mit Holz verkleidet, 2. Giebelseite massiv. |
09207402 | |
Wohnstallhaus, Schuppen und Seitengebäude eines Bauernhofes | Unterrauschenthal 7 (Karte) |
17. Jh. | ländliche Gebäude mit sehr altem Fachwerk, Obergeschoss zum Teil mit Thüringer-Leiter-Motiv; von hausgeschichtlicher Bedeutung.
Seitengebäude: in die Schwelle ist ein datierter Holzbalken (1686) eingesetzt worden, Scheune ist abgerissen. |
09207401 |
Reinsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Transformatorenhäuschen | Reinsdorf (Karte) |
um 1930 | als Zeugnis der Elektrifizierung im ländlichen Raum von baugeschichtlicher und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
Um 1930 erbauter Trafoturm, durch den Heimatstil beeinflusster Typenbau des regionalen Energieversorgers. Über annähernd quadratischem Grundriss erbauter eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach und großem Dachreiter, Tür mit Segmentbogenabschluss. Sowohl die Materialwahl, als auch die Wahl der Dachformen lässt das Bemühen erkennen, diese technischen Zweckbauten an örtliche Gegebenheiten anzupassen. |
09207361 | |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Kirchhofsmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie 8 Soldatengräber aus dem Zweiten Weltkrieg | Reinsdorf (Karte) |
Kern vermutlich 13. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Kirchhof: Der Kirchhof bildet eine Nebenanlage zur Kirche. Er wird durch eine Bruchsteinmauer eingefasst.
Denkmalwürdig sind das Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges (Rohling aus Porphyr mit Inschriftenplatte) neben der Kirche sowie 8 mit schlichten Holzkreuzen versehene Soldatengräber aus dem Zweiten Weltkrieg. |
09207365 | |
Transformatorenturm | Reinsdorf (Karte) |
nach 1920 (Transformatorenhaus) | kleiner Typenbau der örtlichen Energieversorgung, authentisch erhalten, von regionalgeschichtlichem Wert. | 09305299 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Reinsdorf 6 (Karte) |
um 1800 | geschlossen erhaltener Vierseithof von regionalgeschichtlichem Wert.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss leicht zu große Fenster, Satteldach, Anbau hofseitig nicht denkmalwürdig,
Stallgebäude: Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss massiv, Satteldach |
09305298 | |
Wohnhaus | Reinsdorf 7 (Karte) |
um 1850 | ländliches Wohnhaus in dorfbildprägender Lage an der alten Dorfstraße, schönes Fachwerkobergeschoss mit Drempel, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerk mit Drempel, Portal mit steinernem Gewände und Verdachung, klassizistische Haustür, neue Dachdeckung, im Erdgeschoss neue Fenster, Giebelseiten massiv. |
09207362 | |
Wohnhaus | Reinsdorf 13b (Karte) |
um 1850 | ländliches Wohnhaus mit ortsbildprägendem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Drempel, Giebelseiten verkleidet, Satteldach mit Dachpappe gedeckt, Drempelgeschoss mit Fachwerkkreuzmotiv, im Erdgeschoss steinerne Gewände (Tür und Fenster) original, wurde 2011 saniert. |
09207382 | |
Scheune eines Vierseithofes | Reinsdorf 14 (Karte) |
um 1900 | traditionelles Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Scheune: Fachwerkkonstruktion, eingeschossig mit Drempel. |
09207384 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 18 (Karte) |
bez. 1829 | weitgehend originales ländliches Wohnstallhaus, Zeugnis typischer Volksarchitektur, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), im Erdgeschoss ein breites Fenster und Garage, Porphyrportal mit Schlussstein, steiles Satteldach mit DDR-Deckung |
09207386 | |
Zwei Seitengebäude, Brunnen und z. T. altes Hofpflaster eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 20 (Karte) |
bez. 1734 | eines der Seitengebäude gehört zu den ältesten Gebäuden des Dorfes, dessen Fachwerkobergeschoss mit Kopfstreben, im Erdgeschoss profiliertes Rundbogenportal erhalten, das zweite Seitengebäude zeittypischer Bau aus dem ausgehenden 19. Jh., beide von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.
Wohnstallhaus: in der letzten Zeit massiv aufgebaut, bezeichnet 1791, ohne Denkmalwert, nur noch rückseitig Fachwerk |
09207387 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und zwei Scheunen (eine außerhalb des Hofes) sowie Hofbaum | Reinsdorf 21 (Karte) |
um 1800 | bemerkenswert gut erhaltener Vierseithof, mit Nummer 22 der im Dorf besterhaltendste Hof, in dorfbildprägender Hanglage, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, Schopfwalmdach mit Schieferdeckung |
09207390 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune | Reinsdorf 22 (Karte) |
um 1820 | bemerkenswert geschlossen erhaltene Hofanlage in sehr gutem Erhaltungszustand, altes Backhaus mit Ofen am Wohnstallhaus von singulärem Wert, der am besten erhaltendste Hof des Dorfes, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von besonderer Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Stichbogenportalen, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion mit Schieferverkleidung (z. T.), Lastenaufzug, angebaut altes Backofen mit 1999 noch vorhandenem Backofen, Satteldach mit Schieferdeckung |
09207389 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torhaus eines Vierseithofes | Reinsdorf 26 (Karte) |
um 1840 | Zeugnisse ländlicher Bau- und Lebensweise in gutem Originalzustand, prägnant am Ortseingang gelegen, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt 1999, verbrettert 2011), Satteldach mit Schiefer, Steingewände im Erdgeschoss, denkmalgerecht saniert nach 2006 |
09207380 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torhaus sowie Scheune (außerhalb des Hofes, Beischeune) eines Vierseithofes | Reinsdorf 28 (Karte) |
um 1850 | Zeugnisse der Volksbaukunst in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk und massiv, Türstock aus Porphyr mit Verdachung |
09207379 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Reste des Hofpflasters eines Vierseithofes | Reinsdorf 31 (Karte) |
bez. 1858 | in seiner Geschlossenheit bemerkenswerter Vierseithof in ortsbildprägender Lage, Zeugnis der Volksbaukunst.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), steiles Satteldach, Türstock aus Porphyr mit Verdachung und Datierung, Überformungen im Erdgeschoss, Scheune: Fachwerkkonstruktion |
09207378 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes | Reinsdorf 33 (Karte) |
um 1700 | kleine Hofanlage mit vermutlich sehr altem Wohnhaus und schuppenartigen Seitengebäuden in gutem Originalzustand von hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), steinerne Gewände im Erdgeschoss, die sehr kleinen unmittelbar unter der Traufe befindlichen Fensteröffnungen lassen vermuten, dass das Wohnhaus um 1700 oder davor erbaut wurde |
09207377 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 37 | um 1840 | weitgehend original erhaltene Gebäude, Zeugnis ländlicher Bau- und Lebensweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Porphyr-Türstöcken, diese mit geradem Abschluss und Verdachung, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, Stall mit Säulen, Schopfwalmdach (mit Dachpappe gedeckt) |
09207376 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 38 (Karte) |
um 1907 | in sehr gutem Originalzustand erhaltenes Gebäude mit intaktem Fachwerkobergeschoss, Zeugnis ländlicher Bauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes, um 1900 erbaut. Zweigeschossiges ländliches Wohn- und Stallgebäude mit massivem Erdgeschoss und schlichtem, für die Entstehungszeit typischen Fachwerk. Hausabschluss durch Satteldach mit Schieferdeckung. Hausnummeränderung von 38 a auf 38 lt. ALK aus dem Jahr 2012 und GIS LFD. |
09207375 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude sowie Torbogen und Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 42 (Karte) |
bez. 1826 | baugeschichtlich sehr interessante Hofanlage mit qualitativ hochwertigen Fachwerkgebäuden, originale Hofpflasterung, bemerkenswert das Seitengebäude mit weit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von großer Bedeutung.
Seitengebäude: Auszugshaus, Erdgeschoss massiv mit drei Segmentbogenportalen und Schlusssteine (Porphyr), Giebelseite verschiefert, Obergeschoss Fachwerk mit zahlreichen Streben, vorkragend, Tür im Obergeschoss, schöne Fenster
aus der Erbauungszeit, Krüppelwalmdach. |
09207374 | |
Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Dreiseithofes | Reinsdorf 45 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | original erhaltene Zeugnisse ländlicher Lebens- und Arbeitsweise, baugeschichtlich wertvoll.
Wohnstallhaus: ohne Denkmalwert, überformt |
09207373 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, zwei Scheunen sowie Hofpflasterung | Reinsdorf 48 (Karte) |
1845 | großer, dorfbildprägender Bauernhof, in seiner Geschlossenheit bemerkenswert, sehr guter Originalzustand, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von besonderer Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, steinerner Türstock, Schopfwalmdach, Dachhecht, Schiefer |
09207371 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 51 (Karte) |
um 1800 | markant auf leichter Anhöhe stehende Gebäude mit intakten Fachwerkobergeschossen, Zeugnisse ländlicher Baukunst, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Überformungen (große Fenster), Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, giebelständig zur Dorfstraße, Fachwerk verkleidet, Dach mit Schiefer gedeckt |
09207370 | |
Feuerwache mit integriertem Schlauchturm | Reinsdorf 53c (Karte) |
bez. 1927 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägendes Gebäude in zeittypischer Gestaltung.
Zweigeschossig, im Erdgeschoss große Tore, Satteldach mit Schiefer. |
09207369 | |
Wohnhaus | Reinsdorf 55 (Karte) |
1824 | ländliches Wohnhaus mit intaktem Fachwerkobergeschoss in markanter Lage im Dorf am Kreuzungspunkt zweier Straßen von ortsentwicklungsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), markantes Krüppelwalmdach, evtl. zu ehemaligem Braugut gehörend?, möglicherweise Gasthof (keine urkundliche Bestätigung der These, die sich aus der Ortslage ableitet), gegenüber befand sich ein Hof, der heute nicht mehr existiert, zu dem das Gebäude gehört haben könnte. |
09207383 | |
Pfarrhaus, Kellerhaus und Scheune eines Pfarrhofes sowie Pfarrgarten | Reinsdorf 58 (Karte) |
1861 | ortsgeschichtlich interessanter Bau als Pfarrhaus, Fachwerkscheune aufgrund ihres Alters von baugeschichtlichem Interesse, Kellerhaus vermutlich 17. Jh., Baukomplex von großer baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Pfarrhaus: zweigeschossig, verputzt, keine originalen Fenster, „Zinnen“-fries unter Dachtraufe, originale Fenstergewände (zum Teil Porphyr), zum Garten: Portal mit gotisierendem Spitzbogenportal |
09207364 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 61 (Karte) |
Ende 18. Jh. | geschlossen erhaltene Hofanlage in gutem Originalzustand, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss mit Porphyr-Fenstergewände, profiliert, Obergeschoss Fachwerk |
09207363 | |
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 63 (Karte) |
um 1700 | in seiner Geschlossenheit bemerkenswerter erhaltener Bauernhof, original erhaltene Fachwerkgebäude und Hofpflasterung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Schieferdach, im Erdgeschoss einige Überformungen, zur Straße eingeschossiger Anbau, möglicherweise altes Backhaus, Scheune: Fachwerk, großes originales Scheunentor |
09207366 | |
Scheune eines Vierseithofes | Reinsdorf 72 (Karte) |
um 1900 | original erhaltene Fachwerkscheune von dorfbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zwei große Tore, Fachwerk intakt, Giebelseiten verbrettert. |
09207360 |
Rudelsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Brücke | Alte Rudelsdorfer (Karte) |
19. Jh. | bruchsteinerne Bogenbrücke über den Eulitzbach, Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09208076 | |
Scheune eines Bauernhofes | Alte Rudelsdorfer 1 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | ortsbildprägende Fachwerk-Scheune in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fachwerk-Konstruktion, steiles Satteldach. |
09208075 | |
Häuslerhaus | Alte Rudelsdorfer 6 (Karte) |
um 1700 | wichtiger Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, bildprägendes Fachwerk-Obergeschoss in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv – ursprünglich vermutlich Stampflehm, Obergeschoss eine Traufseite Fachwerk-Konstruktion, ansonsten massiv, Satteldach, das Fachwerk vermutlich um 1700 – einrieglig mit breit liegenden Gefachen. |
09208077 | |
Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges | Am Denkmal (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtliche Bedeutung.
Porphyrquader mit Inschrift: „Die dankbare Gemeinde Rudelsdorf“, Aufzählung der Namen, Obelisk bekrönt bzw. dekoriert von Kugeln, Girlanden sowie Eisernem Kreuz (Relief), Einfassung durch niedrige Steinquader, diese bekrönt durch Steinkugeln. |
09208080 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eulitzweg 20 (Karte) |
um 1800 | zeittypisches Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss in gutem Originalzustand, Bestandteil der alten Dorfstruktur, heimatgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, steiles Satteldach, Steingewände mit Verdachung |
09208081 | |
Brücke | Eulitzweg 20 (vor) (Karte) |
bez. 1910 | schlichte Bachbrücke in traditioneller Bauweise, verkehrsgeschichtliches Zeugnis, dokumentiert alte Ortsstruktur.
Bruchsteinbrücke, Rundbogen, überspannt Eulitzbach. |
09208082 | |
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Mühlenweg 35 (Karte) |
Scheune 1. H. 19. Jh. | original erhaltene Fachwerk-Gebäude, landschaftstypische Holzbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zur Hofseite Sichtfachwerk, ansonsten verkleidet, Satteldach (Schiefer) |
09208083 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Otzdorfer Straße 28 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | weitgehend original erhaltenes Bauernhaus mit bildprägendem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (zwei Fensterachsen massiv), Satteldach, Giebelseite vermutlich in Obergeschoss Fachwerk. |
09208079 |
Schönberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges | Schönberg (Karte) |
nach 1945 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Roh belassene Natursteinblöcke mit Inschriftentafeln und eiserem Kreuz, (Zweiter Weltkrieg Bronze, Erster Weltkrieg Stein). |
09207428 | |
Scheune eines Bauernhofes | Schönberg 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | original erhaltene Fachwerk-Scheune in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
1geschossig mit Drempel, Fachwerk, Satteldach, schlichter Fachwerkbau aus dem ausgehenden 19. Jh. |
09207434 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Schönberg 4 (Karte) |
um 1800 | ländliches Wohnstallhaus in gutem Originalzustand mit Porphyrgewänden im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (auf das alte Fachwerk wurden wahrscheinlich Bretter aufgenagelt). |
09207427 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Schönberg 5 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | zeittypisches, leicht verändertes ländliches Wohnhaus in Fachwerkbauweise von heimatgeschichtlichem Wert.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten massiv, rückwärtiger Anbau, vermutlich ursprünglich Backhaus |
09207429 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Schönberg 14 (Karte) |
um 1800 | in seiner Geschlossenheit erhaltene Hofanlage mit weitgehend originalem Fachwerk-Wohnhaus, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, mit Schiefer gedeckt, Giebel verbrettert, Erdgeschoss mit Überformungen |
09207432 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Schönberg 16 (Karte) |
Ende 18. Jh. | ortsbildprägender Fachwerk-Bau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Stichbogenportal mit Schlussstein, steiles Satteldach (neu gedeckt), Giebelseite verkleidet. |
09207431 | |
Scheune und Seitengebäude sowie Hofpflasterung eines Vierseithofes | Schönberg 20 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | ortsbildprägende schlichte Fachwerk-Bauten in gutem Originalzustand, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Scheune: Fachwerk-Konstruktion |
09207425 | |
Wohnhaus | Schönberg 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ländliches Fachwerk-Wohnhaus, dokumentiert die alte Ortsstruktur.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach. |
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Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude sowie teilweise erhaltene Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes | Schönberg 22 (Karte) |
bez. 1797 | sehr gut erhaltene Fachwerk-Gebäude, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv mit Stichbogenportal, originale Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, Bruchsteinmauerwerk |
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Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Bürgerhäuser Bauernhäuser. hg. v. Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium des Inneren. Dresden 1994.
- Internetseite www.kirche-region-waldheim.de (Jörg Möbius, Reinsdorf)
- Dehio Sachsen II. Deutscher Kunstverlag München 1998, S. 1006f