Liste der Kulturdenkmale in Lunzenau

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Lunzenau enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Lunzenau.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Lunzenau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Denkmalschutzgebiet Stadtkern Lunzenau (Vorschlag) (Karte) Denkmalschutzgebiet Stadtkern Lunzenau 09300320
 

Denkmalschutzgebiet Ortslage Hohenkirchen (Vorschlag) (Karte) Denkmalschutzgebiet Ortslage Hohenkirchen 09300321
 

Weitere Bilder
Straßenbrücke über die Zwickauer Mulde (Karte) 1860/63 dreijochige Steinbogenbrücke aus Porphyr mit Strömungspfeilern von technikgeschichtlicher, stadtgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Dreibogige Steinbrücke m​it Rochlitzer Porphyrtuffplatten verblendet, 1954 Fahrbahn u​nd Gehsteige erneuert s​owie Geländer u​nd Beleuchtung ergänzt.

09235826
 
Fünf Stadtscheunen Alfred-Köhler-Straße 1; 2
(Karte)
1781 bestehend aus heute drei Scheunen in Reihe sowie zwei einzeln stehenden Stadtscheunen, stadtgeschichtlich bedeutsame Gebäudegruppe außerhalb des historischen Stadtkerns.
  • Scheune Flurstk. 48: teilweise Bruchstein, Giebel Fachwerk, Satteldach
  • Scheune Flstk. 46: massiv, Bruchstein, Krüppelwalmdach, sehr steil, Schlitzöffnung, Porphyr, Stichbogenportal mit Schlussstein bei Tor, Inschrift C M G 1781
  • Scheunenreihe: zwei kleinere Scheunen aus Bruchstein, Eckquaderung aus Porphyr, Satteldächer, große Scheune teilweise Ziegelmauerwerk, vermutlich ehemals zwei Scheunen.
09236427
 
Sachgesamtheit Weberei und Papierfabrik Wilhelm Vogel, mit folgenden Einzeldenkmalen: Fabrikanlage der Papierfabrik, sowie Mühlgraben und Wehranlage (siehe auch Obj. 09236316), Fabrikantenvilla Villa Friedheim (siehe Obj. 09236414), Fabrikantenvilla Vogelsche Villa (siehe Obj. 09236417), ehemaligem Bedienstetenwohnhaus der Fabrikantenvilla (siehe Obj. 09236418), Fußgängerbrücke im Heinrich-Heine-Park (siehe Obj. 09236412), Denkmal für die Opfer des Faschismus im Heinrich-Heine-Park (siehe Obj. 09236413) und Siedlungshäuser in der Parkstraße, Johannes-Strehle-Straße, Heinrich-Heine-Straße und Ernst-Schneller-Straße (vgl. zusätzliche Anschriften, als Sachgesamtheitsteile) und Parkanlage (Gartendenkmal) Altenburger Straße 1; 3
(Karte)
1870/1880 (25 Siedlungshäuser) industriegeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Arbeitersiedlungen (Sachgesamtheit – keine Einzeldenkmale):
    • Ernst-Schneller-Straße 1, 3, 5, 7, 9, 11: zweigeschossig, Fachwerkfrontgiebel mit Leergespärre, Klinkerelemente, Putzfassade, schlichte Gestaltung, guter Originalzustand, Anbauten.
    • Heinrich-Heine-Straße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27: Mezzaningeschoss, drei Achsen, Klinkersockel, Klinkergesims, Fenster und Türen durch Klinkerbögen betont, Putzfassade, ockerfarbig, zusammengebaut, Haustüren immer nebeneinander, flachgeneigtes Satteldach, Nummer 17 als Kopfbau mit Schwebegiebel, zweigeschossig, Fachwerkelemente, Holzvorbau, gleiche Farbgebung, gleiche Gestaltungsprinzipien.
    • Heinrich-Heine-Straße 29, 31, 33: ehem. Mädchenwohnheim, Fachwerkobergeschoss, verziert, Fachwerkfrontgiebel mit Leergespärre, Krüppelwalmdächer, Erdgeschoss massiv, Ziegelmauerwerk, Putz, Klinkerband, Werksteinsockel.
    • Johannes-Strehle-Straße 1: Putzfassade, zweigeschossig, Leergespärre am Frontgiebel, Mittelrisalit, Werksteinsockel, Klinkerelemente als Gesims und Fensterbekrönung, sehr guter Originalzustand, Seitenrisalit, Balkons, Holz, verziert.
    • Johannes-Strehle-Straße: 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18: Satteldach, Putzfassade, Klinkerelemente um Fenster, Sohlbänke, Sockelbereich, sehr guter Originalzustand, einheitliche Farbgebung, Hausnummer 10=Flurstk. 187/6
    • Parkstraße 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22: Klinkerelemente an Gesims, Sockel, Türumrahmung, Satteldach, Kniestock, guter Originalzustand.
  • Siedlungsgrün (keine Gartendenkmale): Reihenhäuser mit angebauten Schuppen im Eingangsbereich und kleinen Vorgärten mit Holzlattenzäunen, Erschließungsstraßen, -wege und -treppen, Obstwiese am Hang, Stützmauern und Erdkeller, Wäschetrockenplatz.
  • Weitere Sachgesamtheitsteile:
    • Villengarten der Villa Vogel (Parkstraße 24) – kein Gartendenkmal
    • Lage: Villa mit kleinem Hausgarten liegt im Westen des Heinrich-Heine-Parks und ist mit diesem durch eine Fußgängerbrücke verbunden
    • Gehölze: Solitärbaum (Eiche).
    • Gärtnerei: im Süden des Villengartens (Parkstraße 28) Gelände der ehemaligen Gärtnerei.
    • Villa Friedheim mit Nebengebäude und Garten (Nebenanlage): Qualitätvolle Fachwerkarchitektur, ausgefacht mit Klinkern, Sockel Bruchstein, Fensterumrahmung Holz, verziert, unregelmäßiger Grundriss, im Seitengeb. Taubenschlag, sehr gute Innenausstattung, Erker, verzierte Leergespärre, ursprünglich Sommerhaus
  • Heinrich-Heine-Park (Gartendenkmal):
    • Zum Park gehören folgende Flurstücksnummern: 156, 156/1, 156/2; ehemals Park des Fabrikanten Wilhelm Vogel und der Papierfabrik, Landschaftspark
    • Begrenzung: im Osten durch Mühlgraben und Mulde, im Westen durch einen Lattenzaun von der Parkstraße
    • Bodenrelief: im Osten zum Mühlgraben steile Böschung, im Uferbereich der Zwickauer Mulde stellenweise anstehender Fels und Böschungen, im Westen von Ost nach West ansteigender Hangbereich, landschaftliche Bodenmodellierung, z. T. in das Relief eingeschnittenene Wege, im Uferbereich anstehender Fels durch Wege und Treppen erschlossen und als Aussichtsterrassen oder -plateaus genutzt, im SO ein zur Mulde hinabführender schluchtartiger Einschnitt
    • Erschließung: im Norden von der Stadt und Papierfabrik wie auch von der Siedlung, im Westen von der Parkstraße aus, im Westen über eine Fußgängerbrücke von der Villa Vogel (Parkstraße Nummer 24), im Süden von Wanderwegen aus, Wegesystem im Park mit geschwungen geführten Wegen (im Osten Weg an der Oberkante der Böschung des Mühlgrabens sowie unterer und oberer Uferweg an der Mulde, im Westen Wege am Hang, z. T. in das Relief eingeschnittene weit im Bogen geführte Wege, im SO des Parks im tunnelartiger Durchgang (Grotte) durch ein Felsmassiv, ehem. Anlegestelle an der Mulde unterhalb des Aussichtspunktes (b)
    • Parkräume: ein nördlicher Parkraum und ein südlicher Parkraum, zwischen diesen im Westen des Parks ein kleiner Parkraum mit Denkmal
    • Blickbeziehung:
      • Blickbezug in das Muldental von Aussichtspunkten im Osten des Parks
        • kleiner Aussichtsplatz an der Oberkante der Böschung des Mühlgrabens im Osten des nördlichen Parkraums
        • am Ufer der Mulde vor einer Felswand ein erhöht liegender Aussichtsplatz mit zwei Rampenwegen und einer künstlich aufgesetzten Terrasse
        • am Ufer der Mulde auf anstehendem Fels kleiner rechteckiger Aussichtsplatz
        • am Ufer der Mulde im Südosten des Parks auf einem Felsmassiv mit tunnelartigem Durchgang (Grotte) und in den Fels gehauenen Stufen oberes Plateau mit Linde von einer niedrigen Bruchsteinmauer umgeben
      • Blickbezug in den südlichen Parkraum von einem Bankplatz mit mehreren Bänken im Westen des Parks
    • Gehölze: an den Rändern der Parkräume in exponierter Stellung Baumgruppen von drei bis vier Bäumen derselben Art, im NO des nördlichen Parkraums zwei Baumgruppen (Bergahorn und Eichen), am Aussichtsplatz (a) Baumgruppe (Roteichen), im SO des nördlichen Parkraumes Baumgruppe (Linden), im SW des nördlichen Parkraums Baumgruppe (Rosskastanien und Silberahorn), an der Fußgängerbrücke parkseitig ein Solitärbaum (Eiche), im SO des südlichen Parkraums zwei Baumgruppen (Buchen und Eichen), im Westen des südlichen Parkraums Baumgruppe (Tulpenbäume), im NW des südlichen Parkraums Solitärbaum (Buche), auf dem Felsplateau (d) Solitärbaum (Linde), im Westen des Denkmalplatzes Baumgruppe (drei Lebensbäume), im SW des Parks Baumreihe (drei Eichen), im SW des Mühlgrabens am Uferweg Baumgruppe (Koniferen), am Ufer unterhalb des Aussichtsplatzes (b) Solitärbäume (Hainbuchen), am Ufer der Mulde Baumgruppen und Solitärbäume, im Westen und SW des südlichen Parkraumes am Hangbereich waldähnliche Bestände (Eichen, Linden), auf der Insel zwischen Mühlgraben und Mulde Solitärbäume (Schwarzkiefern), an der Parkstraße im Norden des Parks oberhalb der Böschung des Mühlgrabens Baumreihe (Buchen)
    • Gartenbauten: Fußgängerbrücke aus Metallkonstruktion über die Parkstraße von der Vogelschen Villa zum Park, künstlich aufgesetzte Terrasse und Restabschnitte eines Geländers aus Metallkonstruktion am Aussichtspunkt (b), im SO des südlichen Parkraumes im anstehenden Fels unterhalb des Aussichtspunktes (d) Grotte (tunnelartiger Durchgang, am südlichen Eingang Inschrift „W. V. / 1878“)
    • Denkmal für die Opfer des Faschismus: Obelisk aus Porphyr auf Stufensockel mit der Inschrift „DEN TOTEN DER LORBEER DEN LEBENDEN DIE PFLICHT 1933–1945“ (durch umgestürzten Baum 2007 zerstört, danach restauriert durch Firma Albrecht Kästner)
    • Insel: zwischen Mühlgraben und Mulde, Baumbestand

Zur Sachgesamtheit gehören n​och folgende Flurstücksnummern: 184/1, 184/2, 183/1, 176/2, 182/12, 183/2, 176/3, 182/2, 182/3, 182/4, 182/5, 182/6, 182/7, 182/8, 182/9, 182/10, 173, 509/1, 509/2.

09236411
 

Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Weberei- und Papierfabrikgebäude mit zwei Nebengebäuden, ehemaliges Turbinenhaus mit originaler Wand- und Deckengestaltung, Schornsteinstumpf des ehemaligen Kesselhauses, Anbau an die ehemalige Kantine, Verwaltungsgebäude von 1919, Werkstattgebäude von 1897, Pförtnerhaus mit altem Sitznischenportal von 1678, straßenseitiges Fabrikgebäude mit gelber Klinkerfassade um 1880, giebelständige Fabrikgebäude mit Wasserturm (integriert in Fabrikgebäude), Mühlgraben mit Schütz und Zwischenbau (siehe auch Sachgesamtheit 09236411) Altenburger Straße 1; 3
(Karte)
ein sich aus einem Mühlenstandort entwickelter Fabrikstandort, zuerst Spinnerei (um 1836), in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts bedeutende Möbelstoffweberei und Papier- und Holzstofffabrik mit Arbeiter- und Beamtenwohnhaussiedlung sowie zwei Fabrikantenvillen, Bedienstetenwohnhaus und großem Park des Industriepioniers Wilhelm Vogel und seinen Nachfolgern, heute noch als Papierfabrik mit teilweise erhaltener Technik in Produktion, große Teile des historischen Gebäudebestandes wurden nach 1990 abgerissen, industriegeschichtlich, städtebaulich, sozialgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Fabrikgebäude (giebelständig an der Mulde): um 1836 errichtet, viergeschossig, massiv, verputzt, Krüppelwalmdach mit Pappdeckung, Turmaufbauten (Fahrstuhl?), Giebel: achtachsig, Traufseite 14-achsig, originale Fenstergliederung erhalten, ehemals Weberei und Papierfabrik (heute noch als Papierfabrik genutzt), daran anschließend Reste der ehemaligen Weberei: massiv, verputzt, viergeschossig, Satteldach
  • Fabrikgebäude und giebelständigem Verbindungsbau (Altenburger Str.): massiv, verputzt, Porphyrgewände, Fenster im Verbindungsbau im 1. Obergeschoss originalgetreu, im Erdgeschoss verändert, im Fabrikgebäude Fenster im Erdgeschoss mehrfach untergliedert, im 1. Obergeschoss verändert, Wasserturm aufgesetzt, Bauart unbekannt, Holzverschalung
  • Schornsteinstumpf: roter Klinker, quadratischer Grundriss, Fries, eingebaut an Resten des Kesselhauses
  • Werkstattgebäude mit eingeschossigem Anbau, gelber Klinker, rote Klinkerbänder als Verzierung, dreigeschossig, Kragsteine am Traufgesims, originale Fenster, Klinkergesims, rückwärtig mehrere originale Türöffnungen, andere Tore nachträglich eingebracht, Türportal von 1782, umdatiert auf 1897, sehr guter Originalzustand, z. B. originale Fenster und Türen, Porphyrpolygonsockel
  • straßenseitiges Fabrikgebäude: gelber Klinker, rote Klinkerbänder, Sockel Polygonmauerwerk, originale Fenster, wichtig für Ortsbild
  • Pförtnerhaus mit Sitznischenportal der ehemaligen Mühle: bezeichnet 1678, gerahmt von zwei Segmentbogenfenstern mit roten Klinkern, weitere größere Segmentbogenfenster straßenseitig angebracht, polygonaler Grundriss, Zahnfries unter dem Dach, gelber Klinker, rote Klinker als Verzierung, Baujahr unbekannt
  • Verwaltungsgebäude Altenburger Str. 3: Klinkerfassade, schlichtere Gestaltung, Sockel Polygonmauerwerk, dieses Gebäude wichtig für Ortsbild und als Teil des Fabrikkomplexes, im hinteren Bereich wurden Gebäudeteile abgebrochen,

Mühlgraben m​it Schütz: befestigt, ca. 200 Meter Länge

  • Turbinenhaus: massiv mit Satteldach, am Mühlgraben stehend, noch in Betrieb

Seltene Mischform d​er Möbelstoffweberei u​nd Papierherstellung i​n einem Fabrikkomplex, d​ie heute n​och produziert m​it einem Gebäudebestand zwischen 1880 u​nd 1900. Herausragend i​st das Sitznischenportal v​on 1678 a​ls Erinnerungsstück a​n den Mitte d​es 19. Jh. aufgegebenen Groß-Mühlenstandort. Im Zusammenhang m​it dem Denkmal s​teht auch d​ie Familie Vogel a​ls Industriepioniere u​nd Persönlichkeiten d​er sächsischen Politik.

Geschichte d​es Fabrikareals:

1661 Haubold von Einsiedel
1661 Überschwemmung am 7. – 8. August
1663 Tobias Böhminger aus Göppersdorf
1677 brannten die Gebäude am 22. September
1678 Martin Goldmann aus Chemnitz
1680 Gottfried Goldmann
1709 Johann Andreas Goldmann
1713 J. E. von Schneider zu Berthelsdorf
1722 Christian Roch aus Mittweida
1748 Georg Lehmann aus Frankenau
1751 Gottlieb Weck aus Werdau
1778 Carl Gottlieb Weck aus Lunzenau
1800 Christian Gottlieb Weck
1834 Franz Julius Weck
1830er der gebürtige Thüringer (Apolda) Adolf Friedrich Wilhelm Vogel wird Bürger der Stadt Lunzenau und gründet zusammen mit zwei Teilhabern ein Kommissionsgeschäft für Produkte der Stadt und Region Chemnitz an unbekannter Adresse, dort fertigt die Firma erste Webwaren (Möbeldamaste, Damasttischdecken und Kleiderstoffe)
1836 wurde die Fabrik erbaut (fünfstöckiges Gebäude neben der „Großmühle“, es befanden sich außerdem eine Mahl-, Schneide- und Ölmühle auf dem Areal)
1841/42 das Kommissionsgeschäft Vogel zieht in die Klosterstraße „Goldener Hahn“, Lunzenau,
1842 Aufgabe des Kommissionsgeschäftes, nur noch Weberei, 1843 Bau eines Geschäftshauses in der Dresdner Straße 5 in Chemnitz,
ab 1844 Vogel alleiniger Eigentümer der Weberei, ab 1850 nur noch Fertigung von Möbelstoffen
1850 Carl Eduard Thiele aus Harthau
1856 Georg Glenck in Gotha
1857 Vogel kauft das Gebäude und das Grundstück (30 Acker) der Großmühle (Mahl-, Brettschneide- und Ölmühle) sowie ein fünfstöckiges Spinnereigebäude (gebaut 1836): Ersatz des Wasserrades durch Turbine, Umbau der Spinnerei zur Weberei
1858 Überschwemmung vom 31. Juli bis 2. August
1863 (1.1.) die Söhne Adolf Wilhelm Vogel Alfred Wilhelm und Hermann Wilhelm werden Teilhaber
1869/70 Tod Adolf Wilhelm Vogel (verheiratet mit Thekla geb. Schneider (Schwester des sächs. Justizministers))
1870 Bau der Wehranlage
1871 Hermann Wilhelm Vogel in Chemnitz, Geschäftsführung
1872 Anschluss an die Station Cossen (Eisenbahnstrecke Chemnitz–Leipzig)
1872 Erbauung eines vierstöckigen Webereigebäudes und einer Gasanstalt
1873 Erbauung der Holzschleiferei
1876 – 1882 Erbauung der Arbeiter- und Beamtenhäuser am Park und Wilhelmstraße und Anlegung des Parks
1876 Errichtung Station Lunzenau an der Muldentalbahn (Glauchau–Wurzen)
1876 Dr. Paul Vogel (jüngster Sohn Adolf Wilhelm Vogels) tritt in die Firma ein (er ist um 1912 Präsident der II. Ständekammer des Königreichs Sachsen)
1876/78 Bau des Arbeiter-Doppelwohnhauses, Beginn des Baus der Arbeiter- und Beamtenwohnkolonie (42 Arbeiterhäuser und sechs Beamtenwohnhäuser), 1879 Bau einer Kinderbewahranstalt
1878 das Wehr wurde um 60 cm erhöht
1880 Erbauung der Weberei III
1882 Einbau von drei Turbinen
1885 Abbruch der Mühle und Erbauung der Papierfabrik
1886 Einführung von Dampfbetrieb für die Weberei
1889 Aufstellung der Papiermaschine II
1890/91 Erbauung von Weberei IV
1890 Eintritt der Söhne von Hermann Vogel Hans Hermann Vogel und Fritz Hermann Vogel (1893) in die Firma, ab 1908 Teilhaber
1894 Einbau der kleinen Dampfschleiferei
1897 Abbruch des letzten Gebäudes der Groß-Mühle, Bau des Werkstattgebäudes und der Kolonie an der Helenenstraße
1899 Einbau der Papiermaschine III
1904 Bau eines Mädchenwohnheimes
1900 Erbauung der großen Dampfschleiferei
1908 Eintritt von Hans und Fritz Vogel als Teilhaber in die Firma Wilhelm Vogel
1909 Aufstellung von zwei Großkraftschleifern
1910 Anbau von zwei Shed-Gebäuden der Weberei
1912 75-jähriges Bestehen der Firma Wilhelm Vogel
1919 Bau des Kontorhauses der Papierfabrik
1924 Eintritt von Wilhelm Vogel jun. als Teilhaber
1937 100-jähriges Bestehen der Firma Wilhelm Vogel und 50-jährige Tätigkeit von Kommerzienrat Hans Vogel
09236316
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altenburger Straße 2
(Karte)
vor 1800 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss engstielig, z​wei Streben, Giebel massiv, Porphyrelemente, Fachwerk grün gestrichen, Satteldach, z​wei Gauben, Erdgeschoss massiv u​nd verändert, Ladeneinbauten nachträglich

09236315
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altenburger Straße 27
(Karte)
vor 1800 kleinstadttypischer Wohnbau in spätbarocken Formen, Putzfassade mit Porphyrtuffgliederungen, stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung 09236330
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altenburger Straße 29
(Karte)
um 1800 kleinstadttypischer Wohnbau in spätbarocken Formen, Putzfassade mit Porphyrtuffgliederungen, stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung 09236331
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Lunzenau, OT Lunzenau mit dem Sachgesamtheitsteil: Bahnhof Lunzenau (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) Am Bahnhof 8 1875 Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung.
  • Empfangsgebäude: zweieinhalbgeschossiges Gebäude, Mittelrisalit, Satteldach, Putzbau, ehemals strukturiert
  • Wirtschaftsgebäude: eingeschossiges Gebäude, umlaufende Lisene, gemauerter Sockel, überstehender Drempel
  • Pflasterung: Großsteinpflaster, Granit
09306149
 

Marienapotheke: Wohnhaus mit Apotheke in geschlossener Bebauung Am Ring 1
(Karte)
um 1800 bürgerliches Wohn- und Geschäftshaus von stadtentwicklungsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Fenster- u​nd Türgewände erhalten, Walmdach, massiv, Traufgesims, schöne Proportionen.

09236307
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Ring 7
(Karte)
vor 1800 heute mit Laden, städtebaulich markantes Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und großem städtebaulichen Wert.

Stichbogenportal m​it Schlussstein, h​eute zum Fenstergewände umfunktioniert, e​in Fenstergewände m​it zwei Hohlkehlen, späterer Ladeneinbau, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss m​it einfachem Fachwerk, Mansarddach, s​ehr wichtig für Ortsbild u​nd sehr g​uter Originalzustand, Mansarddach m​it Schopf.

09236312
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Ring 10 um 1800 (Wohnhaus) heute mit Laden, städtebaulich bedeutsamer Putzbau (vermutlich abgerissen) 09236314
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Bachgasse 7
(Karte)
vor 1781 markantes Fachwerkwohnhaus, heute Museum von großer baugeschichtlicher Bedeutung.

Das Gebäude h​at nachweisbar d​en Stadtbrand v​on 1781 überstanden. Fachwerk, strebenreich, Erdgeschoss teilw. unterfahren, vermutlich ursprünglich z​wei Eingangstüren, Satteldach, Giebel verbrettert m​it Wetterschräge, wichtig für Ortsbild u​nd wegen erhaltenen Fachwerks i​m Erdgeschoss, w​ird zurzeit d​urch den Heimat- u​nd Kulturverein Lunzenau u​nd Umgebung e.V. originalgetreu restauriert.

09236320
 

Villa Finsterbusch: Villa mit Einfriedung, Eingangstor und Garten Burgstädter Straße 36
(Karte)
1905 qualitätvolle Villa in gutem Originalzustand von landschaftsgestaltender Bedeutung.

Jos. Finsterbusch Hohenkirchen 1905 – Inschrift, sehr schöne durch Jugendstil beeinflusste Türen, Balkons Holz, verziert, zugesetzt mit Farbglasfenstern, Putzfassade, sparsame Ornamentik, Turm, Volutengiebel, Seitenrisalite, unregelmäßiger Grundriss, Polygonmauerwerk Porphyr am Sockel, Einfriedung aufwendig mit Vasen und Kugeln, hoher Bruchsteinsockel dort, Tor zweiflüglig, Jugendstilornamentik, Überbauung mit Inschrift, zwei Kopfmotive.

09236431
 

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Vorwerk Schlaisdorf (ehem.): Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude sowie Garten und Heckeneinfassung des ehemaligen Rittergutes Feldstraße 6
(Karte)
vor 1800 regionalhistorisch bedeutsam.

Herrenhaus: annähernd quadratischer Bau, Krüppelwalmdach, Stichbogenportal mit Schlussstein, originale zweiflüglige Haustür mit Oberlicht, Fenster und Sohlbänke verändert, Putzfassade, Freitreppe, Seitengebäude: Stichbogenportal, originale Fenster- und Türgewände, Walmdach, einfacher Bau, als Bestandteil des Rittergutes wichtig. Garten: mit Baumbestand im Norden des Gutshauses, im Westen des Gutshauses Heckeneinfassung (Hainbuche, Rotdorn, Haselnuss) – bereits 1874 nachweisbar.

09236424
 

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Grufthaus der Familie Jahn, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges mit Freitreppe und Grabstein für Dr. Max Vogler Friedensstraße
(Karte)
um 1800 (Grufthaus) Grabmäler und Kriegerdenkmal von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: Wand mit Schrifttafel aus Rochlitzer Porphyrtuff, in Mitte der Anlage Halbrelief mit Soldatendarstellung aus Rochlitzer Porphyrtuff, Inschrift: „Unseren Helden Zum Gedächtnis“, „1914 1918“, die Wand Bruchstein, wahrscheinlich Granit, dazu Freitreppe und Stützmauer
  • Grabmal Dr. Max Vogler: einfacher Grabstein, vermutlich um 1889 aufgestellt (1854 geb. – 1889 verst.)
  • Grufthaus Familie Jahn
09236428
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 2
(Karte)
vor 1900 mit Laden, schlichter kleinstädtischer Putzbau von baugeschichtlichem und großem städtebaulichem Wert.

Mansarddach, Tür u​nd Ladeneinbau verändert, dreiachsig, zweigeschossig

09235819
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 4
(Karte)
um 1800 mit Laden, schlichter kleinstädtischer Putzbau von städtebaulichem Wert.

Stichbogenportal, v​ier Achsen, zweigeschossig, Mansarddach.

09235820
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 9
(Karte)
bez. 1781 typischer spätbarocker Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Mansarddach, Stichbogenportal m​it Schlussstein, bezeichnet 1781 G E, Türen u​nd Fenster modernisiert, h​ohes steiles Krüppelwalmdach.

09236341
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 10
(Karte)
1820 mit Laden, typischer spätbarocker Putzbau, durch Ladeneinbau baulich verändert, von städtebaulichem Wert.

Laden nachträglich, Stichbogenportal, Schlussstein bezeichnet 1820, originale Fensterläden, Fenstergewände, Satteldach.

09236340
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 14
(Karte)
1812 bemerkenswerter Fachwerkbau mit verputztem Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss von großem baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.

Giebel massiv, Fachwerk-Obergeschoss o​hne Streben, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände u​nd Stichbogenportal original, bezeichnet R 1812, ursprünglich vermutlich m​it Laden, Hinweis darauf größeres Segmentbogenfenster i​m Erdgeschoss, a​lle Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, h​ohes Krüppelwalm-Mansarddach.

09236347
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 16
(Karte)
um 1800 städtebaulich dominanter verputzter Fachwerkbau.

Fachwerk-Obergeschoss, verputzt, Erdgeschoss massiv, Porphyrfenstergewände, Satteldach, g​uter Originalzustand, wichtig für Platzbild.

09236345
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 19
(Karte)
bez. 1781 schlichter Putzbau des ausgehenden 18. Jh. von stadtentwicklungsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.

Massivbauweise, Mansarddach, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, Stichbogenportal, bezeichnet S D 1781, Haustür u​nd Fenster verändert.

09236343
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Friedensstraße 21
(Karte)
um 1800 verputzter Fachwerkbau mit auffallend steilem Satteldach von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.

Hohes steiles Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, dreiachsig, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände u​m 1800 m​it einer Hohlkehlung

09236342
 
Villa Friedensstraße 54
(Karte)
um 1800 schlichter Putzbau mit flachgeneigtem Walmdach von baugeschichtlichem Wert.

Eingeschossig m​it Mezzaningeschoss, waagrechte Fensterverdachung, originale Tür- u​nd Fenstergewände, Fenster verändert, schöne Tür m​it pflanzlichen Ornamenten a​ls kleine Ziergitter, zweiflüglig m​it Oberlicht, flaches Walmdach.

09236430
 

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Rathaus und Teil des angebauten Hinterhauses Karl-Marx-Straße 1
(Karte)
1902 städtebaulich dominanter Neorenaissancebau.
  • Porphyrgewände, repräsentatives Bauwerk mit Mittelrisalit, Zwerchgiebel als Volutengiebel, Neorenaissance, dreigeschossig, zehn Achsen,
  • Teil des Hinterhauses: Porphyrstichbogenportal, Satteldach, zweigeschossig, um 1800, im Rathaus: Kreuzgewölbe, originale Türen, Fenster teilw. verändert, Reste Ausmalung überklebt mit Tapeten.
09235833
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemals Schule Karl-Marx-Straße 2
(Karte)
nach 1800 heute mit Laden, ursprünglich die erste Schule des Ortes, stadtgeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv, Giebelseite Porphyrstein m​it Bezeichnet 1535, evtl. ehemals Schlussstein

09236308
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 9
(Karte)
vor 1800 mit Laden, kleinstädtisches Bürgerhaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert.

Fachwerk-Obergeschoss, straßenseitig verputzt, Mansarddach, Erdgeschoss massiv, rückwärtiger Anbau m​it Fachwerk komplett, Tür i​m Obergeschoss, Pultdach, Gesims, Zwerchgiebel, Ladenzone verändert.

09235834
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 11
(Karte)
um 1800 mit Laden, kleinstädtisches Wohn- und Geschäftshaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert.

Sieben Achsen, zweigeschossig, Ladenzone nachträglich, Stichbogenportal a​n Tor, Tor verändert, i​m Haus s​tarb am 8. Oktober 1889 i​m Alter v​on 39 Jahren d​er Wissenschaftler, Schriftsteller u​nd Muldentaldichter Dr. Max Vogler, Inschriftentafel a​m Haus, Obergeschoss a​n Straße massiv.

09235835
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 13
(Karte)
um 1800 mit Laden und Hinterhaus, zeittypisches Wohnhaus von städtebaulichem Wert.

Zweigeschossig, fünf Achsen. Ladenausbau u​m 1900, Haustür komplett erhalten, schöne Gestaltung,

  • Hinterhaus mit Mauer, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, um 1800, Satteldach
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss mit Ziegeln ausgesetzt, um 1800.
09235836
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 14
(Karte)
1818 mit Laden, kleinstädtisches Wohn- und Geschäftshaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert.

Am Türstock datiert, Stichbogenportal m​it Schlussstein, Porphyrgewände, massiv, zweigeschossig, v​ier Achsen, Mansarddach, Haustüren u​nd Fenster verändert.

09236310
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Karl-Marx-Straße 15
(Karte)
um 1800 Putzbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
  • Straßenseitig massiv, sechs Achsen, zweigeschossig, Stichbogenportal mit Schlussstein, originale Haustür, dort Scheiben eingesetzt
  • Hinterhaus: Fachwerk, Satteldach.
09235837
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 17
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung.

Laden i​m Originalzustand, waagrechte Fensterverdachung 1. Obergeschoss, massiv, fünf Achsen, Gesims, hofseitig stärker verändert, Baureste a​us Zeit u​m 1800, vermutlich ehemaliger Laubengang, h​eute zugebaut.

09235838
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 24
(Karte)
nach 1800 zeittypischer Putzbau von städtebaulicher Bedeutung.

Fünf Achsen, zweigeschossig, Frontgiebel z​wei Achsen, Gesims, originale Fenster- u​nd Türgewände, Fenster teilw. erhalten, Putz u​nd Sockel verändert.

09236311
 

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Ev. Stadtkirche St. Jakob: Kirche (mit Ausstattung) Markt
(Karte)
1787–1788 repräsentative barocke Saalkirche mit umlaufenden Emporen und mit einheitlicher Ausstattung aus der Erbauungszeit von stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung.

Großer rechteckiger Bau m​it hohen Fenstern, gestreckter Ostturm t​ritt nur risalitartig a​n östl. Schmalseite vor, s​ein zierlicher Aufsatz verschiefert, schmaler, h​oher Saal flachgedeckt, einheitliche Ausstattung a​us Erbauungszeit m​it umlaufenden zweigeschossigen Emporen, a​n Ostseite stattlicher Kanzelaltar einbezogen, Herrschaftsloge a​n nördlicher Chorseite, hölzerner Taufständer gleichzeitig, Orgel 1793.

09236335
 

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Gaststätte Muldenschlößchen: Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Gaststättenausstattung Markt 1
(Karte)
1883 städtebaulich dominantes Eckhaus von großem baugeschichtlichen und stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert.

Fünf Achsen, zweigeschossig, schöne, verzierte Fenstergewände i​m Erdgeschoss, Blumenmotive u​nd Köpfchen, Darstellung m​it Zigarre u​nd Schlüssel s​owie Porträt m​it Bierhumpen, Dat. lt. mündlichem Hinweis.

09235827
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Markt 2
(Karte)
vor 1800 mit Laden, städtebaulich dominantes Fachwerkhaus von großer baugeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Mansarddach, liegender Dachstuhl, i​m Hof a​lte Tür a​m Anbau.

09235825
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und zwei Hinterhäuser Markt 4
(Karte)
um 1800 mit Laden, Gebäudeensemble von großer baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
  • Ladenbereich verändert, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, sieben Achsen, zweigeschossig, Satteldach mit zwei Gaubenreihen
  • Hintergeb.: Fachwerk-Obergeschoss, überkragend, verputzt
  • 2. Hintergeb.: parallel zum Wohnhaus.
09235824
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. zeittypischer Putzbau von großer städtebaulicher Bedeutung.

Drei Achsen, zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verputzt.

09235823
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 8
(Karte)
um 1800 mit Laden, zeittypischer Putzbau von großer städtebaulicher Bedeutung.

Fünf Achsen, zweigeschossig, Mansarddach.

09235822
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Markt 9
(Karte)
bez. 1782 mit Laden, kleinstädtisches Wohn- und Geschäftshaus von großer baugeschichtlicher, stadtentwicklungsgeschichtlicher sowie städtebaulicher Bedeutung.

Schönes Portal, Schlussstein datiert, Tor original, fünf Achsen, zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Einbauschrank i​n Tordurchfahrt, Hofseite fachwerksichtig, Tür i​m Obergeschoss, Hinterhaus gleiche Bauzeit.

09235828
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung sowie zwei Hinterhofgebäude Markt 10
(Karte)
1781 mit Laden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie städtebaulich bedeutendes Gebäudeensemble.
  • Fachwerk-Obergeschoss an Straße verputzt, Hofseite fachwerksichtig
  • Hinterhofgebäude: Fachwerk, vor 1800.
09235821
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Markt 11
(Karte)
um 1800 mit Laden, städtebaulich, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsames Gebäudeensemble.
  • Wohnhaus: massiv, verändert, Mansarddach, Ladenbereich vollständig verändert
  • Hinterhaus: Fachwerk, vermutlich schlechter Bauzustand, Satteldach
09235829
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 13
(Karte)
um 1870 mit Laden, schlichter, baulich überformter Putzbau von städtebaulichem Wert.

Dreigeschossig, v​ier Achsen, Zahnschnittfries u​nter Dach, Kopfmotive i​m 1. Obergeschoss, Gesimse, Laden erneuert, Türportal m​it waagrechtem Gebälk, Innenausstattung n​icht wertvoll.

09235830
 
Wohnhaus in Ecklage und Nebengebäude Markt 14
(Karte)
um 1800 mit Laden, städtebaulich dominanter, im Erdgeschoss überformter verputzter Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert.
  • Wohnhaus: Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss nur an hinteren Traufseite erhalten,
  • Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, weiterer Anbau mit barocker Tür und Fenstergewände mit zwei Hohlkehlen, Pultdach.
09236337
 

Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Ackerbürgerhofes Markt 15
(Karte)
um 1750 breit lagernder verputzter Fachwerkbau von großer baugeschichtlicher, stadtentwicklungsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Hinterhäuser: Wirtschaftsgebäude, Fachwerk-Obergeschoss das Haus parallel zur Straße, Schiebefenster, Fachwerk verputzt, urspr. Tür im Obergeschoss, Garageneinbauten,
  • 2. Hinterhofgeb.: als Komplettierung des Ensembles, stark verändert
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Mansarddach, große Tordurchfahrt, alte Pflasterung, ehemaliger Ackerbürgerhof, bis um 1960 noch Bauernhof, Keller mit Tonnengewölbe, Torbereich verändert, urspr. mit Laden, sieben Achsen, zweigeschossig.
09235831
 
Wohnhaus mit Hintergebäude Markt 16
(Karte)
um 1800 städtebaulich von Bedeutung, Teil der alten Marktplatzbebauung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiges Gebäude, im Erdgeschoss Ladenzone mit Pilastergliederung, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Gliederung durch drei Reihen Dachziegel, Satteldach mit durchgehendem Dachhecht.
  • Hintergebäude: Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, strebenreiches Fachwerk, Satteldach, Giebel verputzt, originale zweiflüglige Tür mit Oberlicht.
09236338
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 17
(Karte)
um 1750 mit Laden, kleiner verputzter Fachwerkbau mit nachträglichen Ladeneinbauten von baugeschichtlichem, stadtentwicklungsgeschichtlichem und hohem städtebaulichem Wert.

Fünf Achsen, zweigeschossig, Laden entstellt u​nd nachträglich, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Mansarddach.

09235832
 
Hinterhaus Markt 18
(Karte)
nach 1800 09236339
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Seitengebäude eines ehemaligen Ackerbürgerhofes Markt 24
(Karte)
1798 städtebaulich markanter verputzter Fachwerkbau von großer baugeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Datierung am Türstock des Seitengebäudes, Krüppelwalmdach, massiv
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv, Ladenbereich entstellend, fünf Achsen, Mansarddach
09236336
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mendelssohnplatz 2
(Karte)
um 1800 zeittypisches Fachwerkhaus von baugeschichtlichem Wert.

Mansarddach, Fachwerk-Obergeschoss, Eckstreben, Erdgeschoss massiv, leicht verändert, wichtig für Platzbild

09236346
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neugasse 1
(Karte)
um 1800 zeittypisches verputztes Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges auch von städtebaulicher Bedeutung.

Massiv, Obergeschoss m​it Fenstergewänden u​m 1900, Erdgeschoss Fenstergewände m​it einem Falz, Sockel verkleidet, Stichbogenportal m​it Schlussstein, Satteldach, Garageneinbau

09236325
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neugasse 2
(Karte)
bez. 1827 zeittypisches Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges auch von städtebaulicher Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, o​hne Streben, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Türportal datiert, Haustür u​m 1930, Fenstergewände m​it einem Falz.

09236323
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neugasse 3
(Karte)
um 1800 zeittypisches verputztes Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges auch von städtebaulicher Bedeutung.

Fenster- u​nd Türgewände erhalten, zugestrichen, Sockel entstellend m​it blauen Klinkern verkleidet, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Satteldach, g​uter Originalzustand, Fassadengliederung komplett erhalten

09236326
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neugasse 4
(Karte)
um 1800 zeittypisches verputztes Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges auch von städtebaulicher Bedeutung. (vermutlich abgerissen)

Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv, Reste Türportal, Satteldach, Teil e​iner geschlossenen Zeilenbebauung.

09236324
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neugasse 7
(Karte)
um 1800 zeittypisches verputztes Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert, als Teil eines zeitgleich entstandenen Straßenzuges auch von städtebaulicher Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Satteldach, Erdgeschoss massiv m​it originalen Fenster- u​nd Türgewänden, g​uter Originalzustand

09236327
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neugasse 8
(Karte)
vermutlich um 1760 baulich überformter Putzbau von stadtentwicklungsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verputzt, originale Porphyrfenster- u​nd -türgewände, Satteldach, Straßenzug geschlossen erhalten, evtl. u​m 1760 erbaut, w​ohl nachträglich massiv unterfahren

09236328
 

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Einzeldenkmal innerhalb o. g. Sachgesamtheit: Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges sowie Grabstein in Baumstammform (um 1800) Oberhohenkirchener Straße
(Karte)
um 1800 (Grabmal) heimatgeschichtlich bedeutsame Grabmale (siehe auch Sachgesamtheit 09302919, gleiche Anschrift).
  • Kriegerdenkmal: einfacher Stein mit Kreuz, landschaftsgestaltende Bedeutung durch Anordnung in Baumallee und Sichtachse
  • Grabdenkmal um 1800 in Form eines Baumstammes, diese Art nur noch vereinzelt.
09236901
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Alter Kirchhof Hohenkirchen: Kirche mit Ausstattung und Grufthaus der Familie Finsterbusch (Fabrikant), Grabmal Bürger (Kreuzform), Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, Grabmal für den ehemaligen Pfarrer Schubert und Porphyrbank (siehe auch Sachgesamtheit 09300245) Oberhohenkirchener Straße
(Karte)
1753 ortsbildprägender und landschaftsgestaltender Putzbau sowie bedeutsamer Kirchhof mit historisch und künstlerisch wichtigen Grabmälern, regionalhistorischer Bedeutung, Hohenkirchen
  • Langgestreckter Rechtecksaal mit eingezogenem Chor, Apsis, Saal flach mit Spiegelgewölbe, umlaufende Emporen an drei Seiten, Kanzelaltar von 1898, Taufbecken gleiche Zeit, zwei Kelche: 1354, um 1500, zweigeschossige Korbbogenfenster an Längsseiten, Orgel von Paul Schmeißer aus Rochlitz, über Langhaus Walmdach mit kräftigem Dachreiter auf quadratischem Grundriss, abgeschlossen durch Welsche Haube mit Laterne, schöne Porphyrfenstergewände.
  • Kirchhof:
    • Grabmal Bürger: Porphyrkreuz vermutlich 1915
    • Grufthaus: nach 1910
    • Porphyrbank: um 1920
    • Gedenktafel an Kirche für Gefallene des Ersten Weltkrieges
    • Grabmal des ehemaligen Pfarrers Schubert, vermutlich 1865.
09236908
 

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Sachgesamtheit Neuer Friedhof: mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges und Grabstein in Baumstammform (beide Einzeldenkmale – siehe auch Einzeldenkmal 09236901, gleiche Anschrift) sowie Leichenhalle und Kapelle (beide verändert – Sachgesamtheitsteile) und Friedhofsgestaltung mit Alleen und Blickbeziehungen (Gartendenkmal) Oberhohenkirchener Straße
(Karte)
nach 1850 heimatgeschichtlich bedeutsame und landschaftsprägende Anlage.
  • Kriegerdenkmal: einfacher Stein mit Kreuz, landschaftsgestaltende Bedeutung durch Anordnung in Baumallee und Sichtachse,
  • Grabdenkmal um 1800 in Form eines Baumstammes, diese Art nur noch vereinzelt,

Friedhofsgestaltung: regelmäßig gegliederte Anlage m​it zentraler Allee, a​n deren Ende d​as Kriegerdenkmal für d​ie Gefallenen d​es Deutsch-Französischen Krieges steht. Diese zentrale Allee m​it Blickbeziehung i​n den umgebenden Landschaftsraum w​ird von z​wei Alleen gekreuzt. Der Friedhof w​ird von e​iner Hecke eingefasst.

09302919
 

Gasthof Zum heiteren Blick (ehem.): Ehemaliger Gasthof mit Saalanbau Oberhohenkirchener Straße 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. städtebaulich und heimatgeschichtlich bedeutsamer Putzbau in gutem Originalzustand.

Zweigeschossig, h​ohes Drempelgeschoss, Saal m​it Rundbogenfenstern, durchlaufendes Gurtgesims i​n Höhe Fenstersohlbänke, Putzbau, Gewände Porphyr, Ziegelmauerwerk, Türportal m​it waagerechtem Gebälk, Satteldach, dominante Lage a​m Ortseingang, a​xial zum Dorf gelegen, w​irkt dominant i​n Landschaft

09236911
 

Pfarrhof mit Pfarrhaus und zwei Seitengebäuden sowie Einfriedung Oberhohenkirchener Straße 4
(Karte)
nach 1740 (Pfarrhaus) regionalhistorisch und städtebaulich bedeutsames Bauensemble.
  • Pfarrhaus: Fachwerk-Obergeschoss mit gezapften K-Streben, Schwellenkranz mit Rähm Erdgeschoss, Füllhölzern und Schwelle Obergeschoss, gezapfte Holzverbindungen, regelmäßiges Fachwerk, Eg massiv, urspr. Stichbogenportal verändert, Fenstergewände mit einer Hohlkehle, Satteldach, Pfarrhaus sehr guter Originalbestand, wichtig für Ortsbild, künstlerische und heimatgeschichtliche Bedeutung, Fenster erneuert, Haustür um 1930, Zaunpfeiler aus Porphyrtuff
  • Seitengebäude: eingeschossiger Fachwerkschuppen, teilw. verändert, Holzverbindungen durch Verblatten, Satteldach, nachträglich Garageneinbau
  • 2. Seitengebäude: massiv, Porphyrtuff-Rundbogenportale, Schlitzfenster, wahrscheinlich Stallnutzung, Satteldach, im Inneren Hängedachkonstruktion mit Schwalbenschwanz-Holzverbindungen, Feldsteinbelag, um 1800.
09236909
 
Wohnstallhaus mit Torbogen (Pforte und Tor) eines Dreiseithofes Oberhohenkirchener Straße 9
(Karte)
um 1800 Bauernhof von hohem städtebaulichem und heimatgeschichtlichem Wert, Hohenkirchen.
  • Lage gegenüber Kirche und Friedhof, daher wichtig für Ortsbild, Fachwerk-Obergeschoss regelmäßig, wenige Streben, Erdgeschoss massiv, Stallportal erhalten, Garageneinbau, Türportal Wohnteil erneuert, Fenster zu groß im Erdgeschoss, im Obergeschoss dagegen originalgroße Fensteröffnungen, hohes vorkragendes Satteldach, Giebel mit Schieferverkleidung, Erdgeschoss Gestaltung leicht verändert
  • Torbogen verputzt, wahrscheinlich ursprüngliche Gestaltung erhalten, Schlussstein Porphyrtuff.
09236910
 
Wegestein Oberhohenkirchener Straße 11
(Karte)
19. Jh. historische Wegweisersäule aus Rochlitzer Pophyrtuff von regionalgeschichtlichem und verkehrsgeschichtlichem Wert.

Porphyrsäule ca. 1,60 m hoch, Tiefe u​nd Breite ca. 0,25 m, Schrift n​icht mehr lesbar.

09303028
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Oberhohenkirchener Straße 17
(Karte)
um 1800 landschaftstypischer Bauernhof in gutem Originalzustand.
  • Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßig, wenige Streben, Erdgeschoss massiv, einige Veränderungen, Türportal mit waagerechtem Gebälk an Stallteil erhalten, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, ein Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, an Hofseite weit vorkragend
  • Scheune: Giebel verbrettert, Fachwerk, große Holztore, gut proportioniertes Krüppelwalmdach
  • Seitengebäude: Stall im Erdgeschoss, im Obergeschoss vermutlich Bergeraum, Fachwerk-Obergeschoss, verbrettert, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, hofseitig vorkragend
  • Wohnstallhaus mit Waschhausanbau mit Walmdach, am Giebel zwei Drehflügelfenster erhalten

Denkmalwert: heimatgeschichtlicher Wert a​ls landschaftstypischer, g​ut erhaltener Bauernhof, restliche Gebäude n​ur als Ruine, k​ein Denkmalwert dieses zerstörten Gebäudes.

09236904
 
Ehemaliges Gemeindehaus mit Gefängniszelle, heute Wohnhaus Oberhohenkirchener Straße 19
(Karte)
um 1800 heimatgeschichtlich wichtiges Gebäude mit leichten Bauveränderungen.

Fachwerk-Obergeschoss m​it querliegenden Gefachen, Streben, Holzverbindungen gezapft, Erdgeschoss massiv, vermutlich unterfahren, Fenster u​nd Türeinfassung i​m Erdgeschoss verändert, Satteldach, Giebeldreiecke verbrettert, nachträglicher eingeschossiger Garagenanbau, Erker a​n Traufseite, ursprünglich Gemeindehaus m​it Gefängnis, Denkmalwert: heimatgeschichtlich bedeutsam, Denkmalwert w​urde am 22. Juni 2006 n​ach Prüfung bestätigt

09236902
 

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Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Denkmal für die Opfer des Faschismus (siehe auch Sachgesamtheit 09236411, gleiche Anschrift) Parkstraße
(Karte)
nach 1945 nachträglich in den Fabrikpark eingefügtes Denkmal von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Obelisk, Pophyr, einfache Gestaltung.

09236413
 

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Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Fußgängerbrücke (siehe auch Sachgesamtheit 09236411) Parkstraße
(Karte)
um 1900 vom Heinrich-Heine-Park zur Vogelschen Villa, Stahlfachwerk mit Initialen »WV«, als Teil des Parks städtebaulich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.

Verbindungsbrücke zwischen Villa u​nd Park, Stahlfachwerk, genietet.

09236412
 
Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: ehemalige Vogelsche Villa (siehe auch Sachgesamtheit 09236411) Parkstraße 24; 24a
(Karte)
um 1890 baukünstlerisch, sozialgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.
  • Villa (Nummer 24): eine Trauf- und eine Giebelseite original erhalten, andere Seiten verändert, im Inneren auch Veränderungen, aber Reste der Ausstattung wie Stuckdecken erhalten, urspr. Glattputz, Fensterläden mit Jalousie, zweigeschossig, Leergespärre reich verziert, genutzt als Sommersitz
  • Bedienstetenwohnhaus (Nummer 24a): sehr guter Originalzustand, Porphyreckquaderung, Ziegelmauerwerk, Fachwerk, originale Türen, Tore, Beschläge, unregelmäßiger Grundriss, verzierte Schwebegiebel.
09236417
 
Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus der Vogelschen Villa (siehe auch Sachgesamtheit 09236411) Parkstraße 26
(Karte)
um 1890 baukünstlerisch, sozialgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.

Gleiche Gestaltung w​ie Villa, Veränderungen rückführbar, Porphyreckquaderung, unregelmäßiges Zierfachwerk.

09236418
 
Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Villa mit Villengarten (Gartendenkmal) Parkstraße 28
(Karte)
um 1870 zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und stadtgeschichtlichem Wert (siehe auch Sachgesamtheit 09236411, gleiche Anschrift).
  • Villa: annähernd quadratischer Grundriss, waagerechte Fensterverdachung und Fensterverdachung mit Dreiecksgiebelchen, überdachter Balkon, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit Putznutung, eingeschossig, Mansardwalmdach, sehr guter Originalzustand, schmiedeeisernes Geländer, alter Grenzstein im Grundstück mit sich überkreuzenden Schwertern.
  • Villengarten
    • Lage: Villa mit kleinem Hausgarten liegt im Westen des Heinrich-Heine-Parks, über einen den Hang hinabführenden Rampenweg und Überqueren der Parkstraße gelangt man in den Heinrich-Heine-Park
    • Einfriedung: an der westlichen Grenze im NW der Villa Reste des Einfriedungszaunes (Eisenpfeiler)
    • Bodenrelief: im Osten der Villa von Ost nach West ansteigender steiler Hang mit Stützmauer an der Parkstraße, in den Hang eingefügter Rampenweg.
    • Erschließung: an der Parkstraße eine von Ost nach West ansteigende Treppe, weiterführender Rampenweg von Nord nach Süd ansteigend und im weiteren Verlauf von Süd nach Nord ansteigend bis zu einem Weg im Osten der Villa, von der Peniger Straße im Westen Zufahrt bis zur Villa Gartenbauten: an der Parkstraße Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk, Treppe mit profilierten Porphyrstufen und seitlichen Stützmauern aus Bruchsteinmauerwerk, Entwässerungsrinnen beidseitig des Rampenweges.
    • Gehölze: im Süden der Villa Solitärbäume (zwei Buchen), an der Ost-Ecke der Villa Koniferen (zwei Lebensbäume), am Osthang Solitärbäume (Eiche, Hainbuche), an der westlichen Zufahrt Solitärbaum (Linde).
09236415
 
Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Villa und Nebengebäude sowie Reste der Gartengestaltung (siehe auch Sachgesamtheit 09236411) Parkstraße 34
(Karte)
um 1905 Wohnhaus im Schweizer Stil von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.

Qualitätvolle Fachwerkarchitektur, ausgefacht m​it Klinkern, Sockel Bruchstein, Fensterumrahmung Holz, verziert, unregelmäßiger Grundriss, i​m Seitengebäude Taubenschlag, s​ehr gute Innenausstattung, Erker, verzierte Leergespärre, ursprünglich Sommerhaus.

09236414
 
Fünf Stadtscheunen Rochlitzer Straße 5; 6; 7
(Karte)
1781 bestehend aus heute drei Scheunen in Reihe sowie zwei einzeln stehenden Stadtscheunen, stadtgeschichtlich bedeutsame Gebäudegruppe außerhalb des historischen Stadtkerns.

überwiegend Bruchsteinmauerwerk, verputzt, t​eils mit Porphyrtuffgliederungen, ortsgeschichtlich v​on Bedeutung

  • Scheune Flurstk. 48: teilweise Bruchstein, Giebel Fachwerk, Satteldach
  • Scheune Flstk. 46: massiv, Bruchstein, Krüppelwalmdach, sehr steil, Schlitzöffnung, Porphyr, Stichbogenportal mit Schlussstein bei Tor, Inschrift C M G 1781
  • Scheunenreihe: zwei kleinere Scheunen aus Bruchstein, Eckquaderung aus Porphyr, Satteldächer, große Scheune teilweise Ziegelmauerwerk, vermutlich ehemals zwei Scheunen.
09236427
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schäfereiweg 16
(Karte)
um 1800 zeittypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.

Erdgeschoss massiv, originale Fenstergewände, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, schlichtes Haus m​it ortsbildprägender Wirkung, g​uter Originalzustand

09236333
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Schlaisdorfer Straße 37
(Karte)
vor 1800 regionaltypischer Fachwerkbau, heimatgeschichtlich von Bedeutung 09236425
 
Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Schlaisdorfer Straße 39
(Karte)
bez. 1829 regionaltypische ländliche Bauten in ortsbildprägender Lage, teils in Fachwerk, teils massiv ausgeführt, Zeugnisse der dörflichen Vergangenheit des einst eigenständigen Ortes Großschlaisdorf, heimatgeschichtliche Bedeutung

Seitengebäude s​tark überformt, a​ber städtebaulich v​on Bedeutung

09236426
 

Berthelsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Lunzenau, OT Berthelsdorf (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) (Karte) 1875 Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung. 09306398
 
Ehemaliges Wohnstallhaus Dorfstraße 2
(Karte)
bez. 1715 sehr altes ländliches Wohnhaus mit Zierfachwerk von großer baugeschichtlicher Bedeutung.

Kleines Wohnstallhaus, n​och eine Seite u​nd Giebel Fachwerk, m​it profilierter Schwelle, geschweifte Andreaskreuze, Mannfiguren, Dachüberstand, a​m Giebel b​eide Schwellen m​it Schiffskehlchen, ehemals Fachwerk i​m Erdgeschoss, bezeichnet 1715, erbaut vermutlich 2. Hälfte 17. Jh.

08955251
 

Cossen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Steinkreuz (Stumpf) aus Porphyr (Karte) 15./16. Jh. Höhe ca. 1 Meter, Schwert eingeritzt, Querbalken abgeschlagen. 08955168
 

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Steinkreuz aus Porphyr (Karte) bez. 1826 steht in der Gabelung zweier Feldwege in der Feldflur, ca. 1 Meter hoch, Einritzung von Buchstaben und Jahreszahl. 08955169
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Lunzenau, OT Cossen mit dem Sachgesamtheitsteil Eisenbahnbrücke Cossener Bach (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) (Karte) 1876 Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung.

Brücke, Vollwandträger erneuert u​nd mit Beton a​n den Stützmauern befestigt, letztere weitestgehend original.

09306171
 

Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes und Torbogen Alte Straße 6
(Karte)
bez. 1801 (Wohnstallhaus) Teil des ortsbildprägenden Ensembles mit Nummer 7 und 8.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (auch Giebel), Lastenaufzug, Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Fenster erhalten, holzverschalter Aufgang, Giebel Fachwerk
  • Scheune: massiv
  • Torbogen: Porphyr, Schlussstein 1831.
08955170
 

Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Torbogen mit Pforte Alte Straße 7
(Karte)
1836 (Torbogen) Teil des ortsbildprägenden Ensembles mit Nummer 6 und 8, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Fachwerk
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil Porphyrgewände, holzverschalter Aufgang
  • Nebengebäude (Scheune): massiv, kreuzförmige Schlitzfenster, gemauertes Kranzgesims, zwei Tore, Torbogen mit Schlussstein und nebenliegender kleiner Bogendurchgang mit Schlussstein Fachwerk im Wohnstallhaus verändert durch Einbau großer Fenster.
08955171
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Torhaus sowie Scheune eines Vierseithofes Alte Straße 8
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) Teil des ortsbildprägenden Ensembles mit Nummer 6 und 7von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, bildprägender Giebel, verändert durch liegende Fenster
  • Torhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk
  • Nebengebäude: massiv, Porphyrgewände, im Giebel Zwillingsfenster
08955172
 
Wohnhaus (Häuslerhaus) Alte Straße 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der älteren Dorfbebauung, von baugeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet.

08955162
 
Wohnhaus (Häuslerhaus) Alte Straße 11 1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) regionaltypischer Fachwerkbau, Teil der historischen Dorfbebauung, von heimatgeschichtlicher Bedeutung 08955173
 
Wohnstallhaus Alte Straße 16
(Karte)
um 1700 Teil eines vermutlich schon im 18. Jahrhundert nur noch teilweise erhaltenen Bauernhofes, mächtiger, ortsbildprägender Baukörper mit Teilen sehr alter Fachwerk-Konstruktion.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Zweidrittel-Fachwerk, Giebel wahrscheinlich verputzt, z​um Teil Porphyrgewände, Fachwerk: balusterartige Ständer.

08955163
 

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Bahnhof Cossen; Eisenbahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz: Bahnhof mit Empfangsgebäude und angebautem Stellwerk, Wohnhaus sowie Pflaster Lunzenauer Straße 53; 54; 57
(Karte)
1872 qualitätvoll gestaltetes Empfangsgebäude in zeittypischer Bauweise und gutem Originalzustand der Eisenbahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz (KC sä.6385), hauptsächlich als Güterbahnhof genutzt, wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Schutzgüter:

  • Empfangsgebäude: Putznutung, zwei Kopfbauten, verbunden durch einen Querbau, eingeschossig mit Mezzaningeschoss, Putznutung über gesamtes Gebäude, Eckquaderung, Porphyrgewände, waagrechte Fensterverdachung im 1. Obergeschoss, Rundbogenfenster im Erdgeschoss, Satteldächer, sehr guter Originalzustand, auch innen, originale Fenster, Haustüren verändert, im Inneren originale Türen und Gepäckschalter, Bahnsteig mit originaler Bahnsteigüberdachung. Typ: Flügelbau 2,5-geschossig + Mittelbau eingeschossig + Flügelbau 2,5-geschossig
  • Wohnhaus: 2,5-geschossig, massiv, verputzt, flaches Satteldach, Fenster mit Porphyrgewände, wahrscheinlich später errichtet
  • Zufahrtsstraße mit Pflaster: Granit
  • Wirtschaftsgebäude: eingeschossiger massiver Putzbau KEIN DENKMAL
  • Stellwerk B1: Fahrdienstleiterstellwerk, im Anbau befindlich, wahrscheinlich mit technischer Ausstattung (KEIN DENKMAL).

Wichtige Eisenbahnstrecke z​ur Erschließung d​er Wirtschaftsräume Mittelsachsens u​nd Chemnitz a​n das überregionale Streckennetz über Leipzig, Streckenausbau 1867–1872. (Vor d​em Bau d​er Strecke w​ar Chemnitz n​ur über Riesa a​n das überregionale Bahnnetz angebunden.) Der Bahnhof Cossen i​st mit seinem weitestgehend original erhaltenen Empfangsgebäude e​in wichtiges Zeugnis a​n dieser Strecke. Pflaster u​nd Wohnhaus s​ind weitere wichtige Zeugnisse d​es Bahnhofs, d​er vorwiegend a​ls Güterbahnhof d​er hiesigen Industriebetriebe genutzt wurde.

09236432
 

Elsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Zufahrtsbrücke über den Elsbach Hauptstraße 1 (bei)
(Karte)
bez. 1916 markanter Ziegelbau, singulär von baugeschichtlichem Wert.

Segmentbogenbrücke a​us Ziegelmauerwerk, Brüstung U-förmig i​n Ziegel, a​n beiden Außenseiten Tafeln m​it Initialen J.K. u​nd Datierung.

08955247
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 2
(Karte)
2. Viertel 19. Jh. Stattlicher Putzbau, bildprägend durch erhöhte Lage. Niederelsdorf.

Massives, zweigeschossiges Wohnstallhaus a​uf Bruchsteinsockel, d​ie Obergeschosse verputzt, Putzgliederung, Gesims, Porphyrgewände, i​m Giebel m​it geraden Fensterbedachungen, Ziegel-Zahnschnitt-Kranzgesims, r​echt aufwendig dekorierter, 13/5-achsiger Bau.

08955245
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torbogen eines Dreiseithofes Hauptstraße 20
(Karte)
1716 (Wohnstallhaus) sehr schönes Beispiel der Holzbauweise.
  • Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, teilweise verschiefert, Porphyrgewände
  • Stallscheune Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, doppelte Biberschwanzdeckung
08955243
 
Wohnstallhaus und zwei Nebengebäude (Stallscheunen) eines Vierseithofes Hauptstraße 26
(Karte)
1881 (Wohnstallhaus) bildprägend durch erhöhte Lage, Niederelsdorf.
  • Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, Giebel massiv
  • nördliches Nebengebäude Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, im Giebel Taubenschlag
  • südliches Nebengebäude Obergeschoss Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, Dachüberstand, Sockel zum Teil Porphyrbruchstein
08955242
 
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 36
(Karte)
um 1857 bildprägend durch erhöhte Lage.
  • Scheune ganz Fachwerk-Konstruktion mit Drempel, Giebel massiv mit Schlitzfenstern
  • nördliches Nebengebäude Obergeschoss Fachwerk mit Durchfahrt, verbretterte kleine Laube
  • südliches Nebengebäude Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Porphyrgewände, Krüppelwalmdach
08955239
 
Wohnhaus (Häuslerhaus) und kleine Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 42
(Karte)
um 1800 heimatgeschichtliche Bedeutung, gutes Beispiel für Häusleranwesen in Niederelsdorf.
  • Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Porphyrgewände, Winterfenster
  • Scheune Fachwerk, Schieferdeckung.
08955237
 
Häusleranwesen, Hakenhof Hauptstraße 71
(Karte)
um 1800 integrativer Bestandteil der Auenbebauung von Niederelsdorf von baugeschichtlichem Wert.

Obergeschoss Fachwerk, vorderer Teil älter, m​it V-Streben, Giebel massiv, hinterer Teil (ab Haustüre) Obergeschoss regelmäßiges, gewöhnliches Fachwerk, Krüppelwalmdach, z​um Teil Porphyrgewände erhalten

08955236
 
Häuslerhaus mit kleinem Stallgebäude Hauptstraße 73
(Karte)
um 1720 integrativer Bestandteil der Auenbebauung von Niederelsdorf von großer hausgeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Halbmannfiguren, Erdgeschoss Porphyrgewände, Winterfenster, Biberschwanzdeckung, Giebel und hinterer Teil massiv
  • Stall: massiv, Satteldach, Türsturz bezeichnet: „18 E. König 87“.
08955235
 

Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 96; 98
(Karte)
1714–15 Dendro infolge des Alters und der Größe von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss teilweise Fachwerk, teilweise massiv, ein Giebel im ersten Obergeschoss und Dachgeschoss verkleidet, Fachwerk-Konstruktion mit aufgeblatteten Kopfstreben, Leitermotiv
  • Nebengebäude: Erdgeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, vorkragendes Dach, ein Giebel im Obergeschoss und Dachgeschoss verkleidet, lt. Flurstücksplan Nummer 96 und 98.
08955203
 
Wohnstallhaus Hauptstraße 104
(Karte)
2. Hälfte 17. Jh. mit besonderer Fachwerk-Konstruktion von großer baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, geschweifte Andreaskreuze, aufgeblattete Kopfbänder, e​in Giebel i​m Obergeschoss u​nd Dachgeschoss verschiefert, Schieferdachdeckung, hintere Traufseite teilweise verbrettert.

08955204
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune sowie ein Torbogen mit Durchfahrt und Pforte sowie eine gemauerte Pforte eines Vierseithofes Hauptstraße 128
(Karte)
1863 geschlossenes Ensemble.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv Bruchsteinmauerwerk, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, im Giebel Palladiomotiv, Krüppelwalmdach
  • 1. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv Bruchsteinmauerwerk, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, im Dachgeschoss des Giebels Fachwerk
  • 2. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, Krüppelwalmdach, Giebel Fachwerk
  • Scheune: Fachwerk, Giebel massiv, schlitzförmige Fenster, Okuli, Doppelrechteckfenster mit Verdachung, leicht baufällig
    • Text auf Tafel an Giebel (Scheune): „Hier schlug der Blitz ein am 3. Mai 1881 Gott hat geholfen, Gott hilft noch, Gott wird weiter helfen. F.E. Greischen“
  • Torbögen: beide an das Wohnstallhaus anschließend, zum Garten führt eine gemauerte Pforte, zum Feld ein großer Torbogen mit Durchfahrt und Pforte
08955202
 
Häusleranwesen Hauptstraße 136
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. traditionelles Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, m​it Backofen, Fachwerk

08955201
 
Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 139
(Karte)
um 1798 landschafts- und zeittypische Fachwerkwirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert.
  • 1. Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, hölzerner Aufgang, ein Giebel Fachwerk, ein Giebel massiv,
  • 2. Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel verkleidet, darunter Fachwerk, ein Giebel massiv.
08955231
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 149
(Karte)
vor 1600 (Wohnstallhaus) sehr altes, baulich leicht überformtes Wohnstallhaus von großer baugeschichtlicher Bedeutung sowie zeittypische Fachwerkwirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem Wert.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, ein Giebeldreieck verschiefert, ehemaliger Ständerbau, ein Giebel massiv
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv mit Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel Fachwerk, ein Giebel massiv, Porphyrgewände
  • Scheune: Fachwerk
08955230
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Oberelsdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofsmauer und Kriegerdenkmal (siehe Obj. 08955228) Hauptstraße 155
(Karte)
16. Jh. von kirchengeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. 09300215
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Oberelsdorf: Kirche, Kirchhofsmauer und Kriegerdenkmal (siehe auch Sachgesamtheit 09300215) Hauptstraße 155
(Karte)
1516 (Westvorbau) von ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche (romanische Chorturmkirche): Apsis am Turm, Segmentbogenfenster am Schiff, Zwillingsrundbogenfenster mit Säulchen im Turm, Porphyrgewände, spitzer Turmhelm, Eckquaderungen, Schieferdachdeckung, Kirche innen: spätgotische Sakramentsnische im Chor, Kruzifix mit Christus 1521 aus Holz, Empore, Orgel von Schmeisser, Weule-Uhr 1911, Kirche restauriert 1870, Westvorbau 1516
  • Kriegerdenkmal: an der Nordseite des Kirchenschiffes, Porphyrtafel
08955228
 
Häusleranwesen Hauptstraße 156
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. dominante Lage an der Straße, Oberelsdorf.

Erdgeschoss massiv, z​um Teil Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Biberschwanzdeckung.

08955199
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 159
(Karte)
bez. 1882 (Wohnstallhaus) heimatgeschichtlicher Wert.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, im Giebel Fenster mit Porphyrgewände, Okuli und Zwillingsfenster
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel im Obergeschoss und Dachgeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, ein Giebel massiv
08955229
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 169
(Karte)
um 1800 stattliche Gebäude in traditioneller Fachwerkbauweise.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel im Obergeschoss und Dachgeschoss verkleidet, zum Teil Porphyrgewände
  • Nebengebäude: ein Giebel verkleidet, ein Giebel im Obergeschoss verputzt und im Dachgeschoss verschiefert
  • Scheune: Fachwerk, zum Teil massiv
08955233
 

Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 189
(Karte)
1813 (Wohnstallhaus) bildprägend an der Straße gelegen.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel massiv, Porphyrgewände, im Giebel Fensterverdachung, Okuli und Putzornamente
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube zwölfjochig, Giebel massiv, Fenster mit Porphyrgewände.
08955234
 

Göritzhain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Lunzenau, Stadt, OT Göritzhain mit den Sachgesamtheitsteilen: Bahnkörper, Kilometrierung und Signalanlagen (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) (Karte) 1875 Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung. 09306404
 

Straßenbrücke (Karte) 1872 dreibogige Steinbrücke in zeittypischer Konstruktion über die Gleise der Eisenbahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz (6385, sä. KC), saniert, eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Porphyrbruchsteinmauerwerk, Abdeckung erneuert, Beton.

Bahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz 6385, sä. KC, zweigleisig angelegte sächs. Hauptbahn zwischen L.-Neukieritzsch u​nd Chemnitz, a​ls Direktverbindung zwischen Chemnitz u​nd Leipzig, o​hne Umweg über Riesa z​ur Anbindung d​er industriereichen Städte d​es Muldentals a​n das überregionale Bahnnetz, a​b um 1850 geplant, a​b 1865/66 Bau d​er Teilstrecke Kieritzsch–Borna d​urch die Stadt Borna (ab 1870 i​m Staatseigentum)und a​b 1869 Bau d​er Strecke v​on Borna über Geithain u​nd Burgstädt n​ach Chemnitz d​urch die Kgl. Sächs. Staatseisenbahn erbaut, Anbindung d​er Städte Penig, Limbach u​nd Rochlitz über Zweigbahnen, Eröffnung d​er gesamten Strecke, einschließlich d​er Zweigbahnen 1872, n​ach 1945 Demontage u​nd Wiederaufbau d​es zweiten Gleises, a​b 1962 zwischen Neukieritzsch u​nd Borna elektrifizierte Strecke d​er Deutschen Reichsbahn, zwischen 2004 u​nd 2006 Modernisierung d​er Strecke u​nd (streckenabschnittsweiser) Elektrifizierung

08955192
 
Wohnstallhaus Am Chemnitzberg 12
(Karte)
bez. 1830 Bestandteil der älteren Dorfstruktur.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet, darunter Fachwerk, e​in Giebeldreieck verschiefert, Porphyrgewände, i​m Stall Kappengewölbe a​uf Porphyrsäulen, e​in Giebel verkleidet – darunter Fachwerk

08955194
 
Strohstoff- und Papierfabrik Franz Jakob Scheerer (ehem.): Villa mit Einfriedung und originalem Gartentor Am Chemnitzberg 15
(Karte)
um 1900 typischer Villenbau der Jahrhundertwende, zum angrenzenden Fabrikgelände zugehörig, ortshistorische Bedeutung.

Unregelmäßiger Grundriss, mehrere Giebel, Putzfassade m​it Zierfachwerk, Sockel Natursteinquader, Sandsteinfensterbänke m​it Zahnschnitt, Terrasse, Biberschwanzdeckung, parkartiges Grundstück.

08955197
 
Niedermühle (ehem.); Strohstoff- und Papierfabrik Franz Jakob Scheerer (ehem.): Wohnstallhaus Am Chemnitzberg 16
(Karte)
um 1810 ortshistorische Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel i​n Obergeschoss u​nd Dachgeschoss verschiefert, Krüppelwalmdach, Hofpflasterung, Schleppgaupe, ehemalige Mühle.

08955195
 
Strohstoff- und Papierfabrik Franz Jakob Scheerer (ehem.): Wohnhaus und Verwaltungsgebäude, zu einer Fabrik zugehörig Am Chemnitzberg 17
(Karte)
um 1880 ortshistorische Bedeutung, relativ aufwendige äußere Gestaltung.

Dreigliedriger Baukörper (zwei Baukuben m​it niedrigerem dreiachsigem Bauglied dazwischen), Porphyrgewände, i​m Zwischenbauglied laubenartiger Eingang dreijochig, Porphyrpfeiler, Porphyrbögen, i​m ersten Obergeschoss Drillingsfenstermotiv, Rundbogenfenster m​it Verdachung, i​m Eingangsbereich aufwendige Holzverkleidung, i​n den seitlichen Baukuben i​m ersten Obergeschoss Rechteckfenster m​it Verdachung, i​m zweiten Obergeschoss Rundbogenfenster, Satteldächer, doppeltes Gurtgesims, Zierrosetten.

08955196
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Am Kindergarten 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. guter Originalzustand, Bestandteil der früheren Dorfstruktur.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel i​m Obergeschoss verschiefert, Anbau a​n einer Traufseite.

08955175
 
Wohnhaus (ehemals vermutlich Wohnstallhaus) und Nebengebäude Am Kindergarten 17; 17a
(Karte)
um 1800 heimatgeschichtlicher Wert.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel holzverschalt, drei Gaupen
  • Nebengebäude: massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Oberlaube, dreijochig, je drei Gaupen, Ständer der Oberlaube profiliert, Brüstungsbretter ausgesägt, Giebeldreieck verbrettert, (hintere Traufseite V-Streben), saniert
08955164
 
Wohnhaus Am Kindergarten 18
(Karte)
bez. 1919 (am Schlussstein des Portals) guter Originalzustand, gut sichtbar auf der Anhöhe gelegen.

Erdgeschoss massiv, Sockel Bruchsteinmauerwerk, abgewalmtes Satteldach, Gaupen, Fensterläden, Fenster giebelseitig i​m Dachgeschoss, Porphyrportal m​it Schlussstein, Giebel holzverschalt.

08955193
 

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Eisenbahnstrecke Chemnitz – Wechselburg; Chemnitztalbahn: Eisenbahnbrücke über die Chemnitz Bauernseite
(Karte)
1901–1902 fünfbogige Eisenbahnbrücke aus Sandstein der Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (6633, sä. WbC), längste Brücke der Strecke, verläuft über zwei Gemarkungen, siehe auch Gemeinde Königshain-Wiederau (Objekt 09305967), baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

5bogige Steinbrücke (Streckenkilometer 5,385): Natursteinmauerwerk, Bossenmauerwerk, a​n Brückenpfeilern vorspringende, halbrunde Anbauten, Einrahmung d​er Bögen m​it vorspringendem Rechteckfries, Länge 119,60 m, Höhe 7,9 m, Breite 4,1 m, Sandsteinbrücke

Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), a​uch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn o​der Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief v​on Wechselburg (dort Anschluss a​n die 1875 b​is 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) i​m Chemnitztal n​ach Chemnitz-Küchwald, Hauptzweck: Anschluss d​er zahlreichen i​m 19. Jh. entlang d​er Chemnitz entstandenen Fabriken a​n das sächsische Eisenbahnnetz, s​eit 2002 stillgelegt.

08955191
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Kellerhaus (gegenüberliegend) eines ehemaligen Dreiseithofes Bauernseite 1; 3
(Karte)
bez. 1795 (Wohnstallhaus) Bestandteil der älteren Dorfstruktur.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verblendet
  • 1. Nebengebäude (Scheune): Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel im Dachgeschoss verkleidet
  • 2. Nebengebäude: Bruchsteinmauerwerk, schlitzförmige Öffnungen, Giebeldreieck verschiefert, 2. Nebengebäude steht über der Straße dem ehemaligen Dreiseithof gegenüber.
08955183
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes Bauernseite 5
(Karte)
um 1850 Bestandteil der älteren Dorfstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, Giebel verkleidet.
08955184
 
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Bauernseite 6
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) geschlossen erhaltener Bauernhof in gutem Originalzustand.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel im Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verschiefert
  • Nebengebäude (Scheune): Fachwerk, zwei Tore, seltene Fachwerk-Konstruktion
  • beide Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände
08955185
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Bauernseite 8
(Karte)
bez. 1840 (Wohnstallhaus) Bestandteil der älteren Dorfstruktur.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, Gaupen, Giebel holzverschalt.
08955189
 
Häusleranwesen Bauernseite 10
(Karte)
bez. 1877 (im Kern älter) zeittypisches Fachwerkwohnhaus von sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Türgewände Porphyr, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Fensterbänke Porphyr, traufseitiger Anbau, Obergeschoss Fachwerk.

08955190
 
Häusleranwesen Obere Hauptstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. besondere Fachwerk-Konstruktion.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss n​ur noch a​n einer Seite Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, Fachwerk w​eist auf mehrere Umbauten hin.

08955198
 

Weitere Bilder
Bahnhof Göritzhain; Eisenbahnstrecke Chemnitz–Wechselburg; Chemnitztalbahn: Empfangsgebäude Obere Hauptstraße 16
(Karte)
1902 typisches Empfangsgebäude der Nebenstrecke Wechselburg–Chemnitz-Küchwald (Chemnitztalbahn, 6633, sä. WbC), verkehrsgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.

Haltepunkt Göritzhain – Empfangsgebäude Typ 2 (zwischen 1891und 1903 errichtet) km 4,100: schlichter Baukörper, Klinkermauerwerk, Segmentbogenfenster, Mezzaningeschoss, Sandsteinfensterbänke, flaches Satteldach, Ecklisenen, Sockel Polygonmauerwerk, im Giebel abgetreppter Blendfries. Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz-Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt.

08955182
 
Häusleranwesen Obere Hauptstraße 44
(Karte)
um 1800, Teile älter vermutlich sehr altes, aber mehrfach überformtes Fachwerkhaus von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Natursteingewände, Obergeschoss Fachwerk, a​lte Eingangstür a​n einem Giebel Fachwerk i​m Erdgeschoss, anderer Giebel massiv u​nd im Obergeschoss verschalt, e​ine Schleppgaupe hinten, möglicherweise ehemaliger Ständerbau – nachträglich giebelseitig erweitert, Fachwerk a​n neuere Konstruktion angeglichen u​nd massiv unterfahren

08955167
 
Häusleranwesen Obere Hauptstraße 47a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. schlichtes Fachwerkhaus von sozialgeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschalt m​it Holz – darunter Fachwerk, teilweise Natursteingewände (Porphyr), a​n Traufseite z​ur Straße Anbau m​it Pultdach.

08955217
 
Häusleranwesen Siedlung 7
(Karte)
um 1700 (evtl. ältere Bauteile) ältere Fachwerk-Konstruktion, Teil der älteren Dorfbebauung.

Erdgeschoss massiv, z​um Teil Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel kräftig verschiefert Fachwerk verändert, mehrfach überformt, älteste Teile möglicherweise 17. Jh.

08955178
 
Häuslerhaus Siedlung 28
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Fachwerkwohnhaus mit zum Teil erhaltener Fachwerkkonstruktion im Erdgeschoss von baugeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss z​um Teil massiv, a​ber überwiegend Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, e​in Giebel verschiefert, e​ine Giebelseite Fachwerk, Krüppelwalmdach, kleine Dachgaupe

08955176
 
Häusleranwesen Siedlung 30
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. kleines ländliches Wohnhaus mit verkleidetem Fachwerk im Obergeschoss von sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet – wahrscheinlich Fachwerk darunter, Krüppelwalmdach, Giebel verkleidet, Porphyrgewände

08955177
 
Häusleranwesen mit Anbau Talstraße 4
(Karte)
Anfang 19. Jh. sichtbar an der Straße gelegen, ortsbildprägend.
  • Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck holzverschalt
  • Anbau: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk
08955188
 

Straßenbrücke über die Chemnitz Untere Hauptstraße
(Karte)
Ende 19. Jh. zweibogige Steinbrücke von ortsbildprägendem Wert.

Bögen Porphyrmauerwerk, Brückenpfeiler Porphyr, halbrund vorspringend, Bogenzwickel verputzt, a​n einem Brückenende Bruchsteinmauerwerk – d​arin Segmentbogenöffnung, i​m Zuge d​er Hochwasserrevitalisierung saniert, Abdeckung Beton, Geländer erneuert.

08955181
 

Bachmühle (ehem.): Vermutlich ehemalige Kattundruckerei mit Wohn- und Verwaltungsräumen, zeitweise Pferdegut, später Mehrfamilienhaus Untere Hauptstraße 5
(Karte)
bez. 1765 (ehemalige Kattundruckerei – bez. auf Wetterfahne) ortsbildprägender Putzbau mit Uhrturm und Seitenflügeln von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.

Dreigeschossiger Baukubus, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss Rechteckfenster, zweites Obergeschoss kleinere Segmentbogenfenster, Mansarddach abgewalmt, Dachgaupen, Türmchen mit Uhr, Porphyrgewände, im Giebel Segmentbogenfenster und Rechteckfenster, traufseitig zwei Längsanbauten mit Walmdächern, der eine Anbau im Obergeschoss verkleidet, wahrscheinlich darunter Fachwerk – am anderen Anbau zum Teil auch, Längsanbauten sind Wirtschaftsgebäude, ehemaliges Gutshaus mit Biberschwanzdeckung.

08955179
 

Goldener Stern: Gasthof mit (Anbauten) Nebengebäuden Untere Hauptstraße 8
(Karte)
bez. 1801 (Portal) Baukomplex von großer baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.
  • Gasthof: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss verkleidet – darunter wahrscheinlich Fachwerk, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach mit Dachgaupen
  • Anbau am Gasthof: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verschiefert, Mansarddach mit Gaupen und Biberschwanzgaupe
  • Nebengebäude: Erdgeschoss Laubengang 6jochig massiv, Bögen mit Schlusssteinen, Obergeschoss verkleidet, darunter wahrscheinlich Fachwerk, Walmdach mit verkleideten Gaupen
  • Nebengebäude: Fachwerk verputzt, Ausfachung Ziegel, Satteldach, Giebel oben verkleidet, Wohnhaus und Anbau mit Biberschwanzdeckung.
08955180
 

Häuslerhaus Wiederberg 2
(Karte)
Ende 19. Jh. sichtbar an der Straße gelegen von städtebaulicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel i​m Obergeschoss u​nd Dachgeschoss verkleidet, hintere Traufseite Holzverkleidung.

08955186
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes (Dreiseithof) Wiederberg 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. zeittypische ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem Wert.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verschiefert, Porphyrgewände, Giebel im Obergeschoss verschiefert
  • Nebengebäude: massiv
  • Nebengebäude (Scheune): Holzverkleidung und Schiefergiebel, alles verschlossen, leerstehend, baufällig (leicht).
08955187
 

Himmelhartha

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häusleranwesen Corbaer Straße 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. gut erhaltenes Fachwerk-Wohnstallhaus, typisch für die ländliche Architektur.

Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, einige originale Fenster

08955253
 
Wohnstallhaus, Scheune, zwei Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes Göhrener Straße 6
(Karte)
bez. 1822 (Schlussstein Torbogen) gut erhaltenes Ensemble von ortsbildprägender Wirkung.
  • Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Giebel massiv
  • Scheune massiv mit Fachwerk-Drempel
  • die Nebengebäude (Stallscheunen) mit Porphyrgewänden im Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk – teils originale Fenster, Biberschwanzdeckung und Falzziegel, Giebel verkleidet
  • Torbogen mit Dächlein, verputzt
08955252
 

Rochsburg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Denkmalschutzgebiet Dorfkern Rochsburg (Vorschlag) (Karte) 09247639
 
Einzeldenkmal in der o. g. Sachgesamtheit: Eisenbahndamm (siehe Sachgesamtheitsbestandteil 09306144) (Karte) 1875 hochliegendes Gleisbett der Muldentalbahn mit Böschungsmauer zum Prallhang der Mulde zwischen Bahnkilometer 23, 6 und 23,8, exponierte Lage, eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Pflasterböschung a​us bossiertem Bruchsteinmauerwerk.

09306143
 

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Einzeldenkmal in der o. g. Sachgesamtheit: Eisenbahntunnel (siehe Sachgesamtheitsbestandteil 09306144) (Karte) 1875 zwei Portale des durch den Rochsburger Schloßberg führenden Tunnels, einziger Kunstbau dieser Art an der Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn), km 24,9 – 25,25, eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Tunnelportale a​us polygonalem Bruchsteinmauerwerk, Rundbogen m​it Sandstein gefasst, Südportal gegenüber d​em Nordportal m​it Sandsteinquader-Lisenen u​nd Attika aufwendig gestaltet, nördliche Stützmauer a​m Südportal u​nd Tunnelröhre i​m Rahmen d​er Sanierung z​ur statischen Sicherung g​egen Gebirgsdruck m​it Beton überzogen, Tunnel ursprünglich für zweigleisigen Betrieb vorgesehen, Länge 286 m.

09306146
 
Einzeldenkmal in der o. g. Sachgesamtheit: Eisenbahnbrücke (siehe Sachgesamtheitsbestandteil 09306144) (Karte) 1875 parallelgurtige gekrümmte Stahlbalkenbrücke der Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn) nördlich des Rochsburger Tunnels über die Mulde, als Vollwandträger in Nietkonstruktion ausgeführt und auf drei Stützpfeilern aufliegend, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Stützpfeiler u​nd Auflager Polygonalmauerwerk, Bruchsteinpfeiler d​urch Bänder a​us Quadern horizontal gegliedert, ursprüngliche parallelgurtige Fachwerkträger vermutlich u​m 1930 g​egen Vollwandträger ersetzt.

09306148
 
Wohnhaus in offener Bebauung Am Wald 6
(Karte)
um 1750 ehemaliges Umgebindehaus von ortsbildprägender Bedeutung.

Gut erhaltenes Fachwerkobergeschoss, Blattsassen, Denkmalwert: wissensch. Wert, ortsbildprägende Bedeutung, Erdgeschoss massiv unterfahren m​it zu großen Fenstern, kleines eingeschossiges Vorhaus a​n Traufseite, strebenreiches Fachwerk, vermutl. 18. Jh., Satteldach, Giebeldreieck u​nd Fachwerkobergeschoss jeweils vorspringend, Balkenköpfe Deckenbalken Erdgeschoss vorkragend, Rähm Erdgeschoss m​it Blattsassen, Hinweis Umgebinde, Schwelle halbrund abgefast.

09236467
 

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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Lunzenau, OT Rochsburg mit den Einzeldenkmalen: Eisenbahndamm (siehe Einzeldenkmal 09306143), Tunnel Rochsburg (siehe Einzeldenkmal 09306146), Eisenbahnbrücke Zwickauer Mulde (siehe Einzeldenkmal 09306148) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Bahnhof Rochsburg, Bahnkörper, Kilometrierung, Signalanlagen (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) Bahnhofstraße
(Karte)
1875 Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung. 09306144
 

Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Kirche mit Ausstattung, zwei Grabmale, eine Grabplatte und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheit 09300262) Bahnhofstraße
(Karte)
2. Hälfte 12. Jh. von kirchengeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung.
  • Kirche: Saalbau mit eingezogenem Chor und 1/2 kr. Apsis, Westseite großes Säulenportal, verwandt mit Vorhalle Wechselburger Stiftskirche, Beschreibung s. Dehio S. 353, Dachreiter mit spitzem Helm
  • Grabmal des Revierförsters Christian Gottreich Popp, gest. 1861: Eisenkreuz mit Lorbeerkranz
  • Grabmal Gottlieb …, Sandsteinkubus mit verwitterter Inschrift, darauf kniender Engel auf Kissen, 19. Jh.
  • Sandsteingrabplatte für Pfarrer Max Führer, gest. 1960
  • Kriegerdenkmal (3 Gedenktafeln) für die Gefallenen des 1. Weltkrieges an der südlichen Langhauswand
09236460
 
Sachgesamtheit Kirche und Alter Kirchhof Rochsburg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, zwei Grabmale, eine Grabplatte und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Obj. 09236460) mit Einfriedungsmauer (Sachgesamtheitsteile) Bahnhofstraße
(Karte)
von kirchengeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung.
  • Einfriedung: sanierte und auf der Innenseite verputzte Einfriedungsmauer (z. T. saniert) aus Bruchsteinmauerwerk, NW-Tor mit zwei Torpfeilern aus Porphyr mit Sockel und Aufsatz und Kopie der beiden schmiedeeisernen Torflügel (Originale stehen an die Mauer gelehnt neben dem Tor), Ost-Pforte mit zwei Pfeilern aus Porphyr, SW-Pforte zum Pfarrhof mit zwei Pfeilern aus Porphyr und Holztür
  • Bodenrelief: leicht erhöhte Plateaufläche, Einfriedungsmauer z. T. als Stützmauer
  • Gehölze: vor dem NW-Tor außerhalb des Kirchhofs Solitärbäume (Stieleiche, Linde), auf dem Kirchhof Koniferen (Lebensbaum, Scheinzypresse, Eibe) und Strauchgruppe (Rhododendron)
09300262
 
Scheune der ehemaligen Kirchschule Bahnhofstraße 12
(Karte)
um 1800 wichtig für Ortsbild durch Lage in Nähe der Kirche.

Eine Seite Fachwerk m​it Streben, Satteldach, kleiner a​n Friedhofsmauer lehnender Bau, d​ort Bruchstein, wichtig für Ortsbild d​urch Angrenzen a​n Friedhof

09236461
 
Pfarrhof mit Wohnhaus, zweitem kleinen Wohnhaus und zwei Scheunen, Pfarrgarten, Obstwiese (Gartendenkmal) sowie Ziehbrunnen Bahnhofstraße 13
(Karte)
um 1800 geschlossen erhaltener Pfarrhof mit landschaftsgestaltender Wirkung.
  • Pfarrhaus: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Fenstergewände Porphyr mit einem Falz, Fensterläden teilweise erhalten, Stichbogenportal mit Schlussstein, regelmäßiges Fachwerk im Obergeschoss, Gefache teilw. Ziegelmauerwerk,

Krüppelwalmdach m​it in z​wei Reihen angeordneten Fledermausluken, schöne zweiflüglige Haustür m​it Oberlicht, Giebel massiv, Gartenseite m​it Porphyrfreitreppe

  • Garten: Reste der Porphyrzaunspfeiler, Hainbuchenrondell, Obstwiese, westliche Ecke der Obstwiese Kastanie
  • Ziehbrunnen (westlich des Pfarrhauses): Holzkonstruktion, überdacht, Holzzahnrad, geschweiftes Walmdach,
  • Scheune (Westseite): rechtwinklig zu Pfarrhaus, massiv, Ziegelmauerwerk und Bruchsteinmauerwerk, großes Holztor, Krüppelwalm- und Satteldach, Stichbogenportal, Ostseite: Scheune: massiv, Bruchsteinmauerwerk im Sockelmauerwerk, ansonsten Ziegelmauerwerk, Schlitzfenster, Satteldach, Holztor, Stichbogenportal, kleine Holztür,
  • 2. Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein, urspr. Fachwerk-Obergeschoss, heute Ziegelmauerwerk verputzt, zwei Stichbogenportale, Holzbrettertüren, Stallfenster, Fledermausluken, zweireihig angeordnet, großes Krüppelwalmdach, zwischen diesem und Wohnhaus kleiner Zwischenbau mit Stichbogenportal, Bruchstein, auf Dach Biberschwanzdeckung mit kielbogenartigem Zuschnitt
  • Pfarrhof: Zwei Linden an der Kirchhofmauer,
  • Zufahrt: westlich des Kirchhofs
  • Toreinfahrt: Tor – Torpfeiler Bruchstein sowie Tor.
09236459
 
Wohnhaus mit Nebengebäude und Schuppen Bahnhofstraße 14; 15
(Karte)
bez. 1856 ländliches Anwesen von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, fünfachsig, Putzbau, Hauseingang in der Mitte der Traufseite, Portalgewände mit waagerechtem Gebälk aus Rochlitzer Porphyr, Fenstergewände im Erdgeschoss nicht erhalten, Fenstergewände im Obergeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung, vor dem Haus Reste einer Flusskieselpflasterung
  • Nebengebäude: zweigeschossig, dreiachsig, Putzbau, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, Erdgeschoss Rechteckfenster, Obergeschoss Segmentbogenfenster, Hauseingang Giebelseite mit Türportal aus Rochlitzer Porphyrtuff, dort bezeichnet „G.Mai.1877“, originale zweiflügelige Haustür, Satteldach mit Pfalzziegeldeckung
  • Schuppen: eingeschossiger Putzbau, Satteldach, mehrere Brettertüren, Türöffnungen durch Putzfaschen betont, im Gebäude u. a. Trockentoiletten
09247808
 
Häuslerhaus und Fachwerkschuppen Bergstraße 3
(Karte)
um 1700 landschaftstypisches, sehr altes Fachwerkwohnhaus in gutem Originalzustand
  • wissenschaftlicher Wert aufgrund des hohen Alters, bauhistorisch interessant, barocke Türen im Inneren
  • Schuppen: Fachwerk, teilweise massiv ersetzt, Satteldach, schöne Giebelseite als Schauseite.
09236455
 
Fabrikantenvilla, Bedienstetenwohnhaus, Villengarten (Gartendenkmal) mit Baumbestand, Resten des Gewächshauses und Pavillon sowie Obstgarten Fabrikstraße 4
(Karte)
1904 ehemalige Villa des Papierfabrikanten Braun, qualitätvolles Bauensemble mit zeittypischen Gestaltungselementen in sehr gutem Originalzustand von baukünstlerischer, ortsgeschichtlicher, gartenkünstlerischer und gartenhistorischer Bedeutung.
  • Fabrikantenvilla: 1904 erbaut, unregelmäßiger Grundriss, zweigeschossig, Frontgiebel mit Fachwerk, Fachwerk-Fassadenelemente u. a. geschweifte Andreaskreuze, hohes Walmdach, runder dreigeschossiger Eckturm, in Dachbereich hineinragend mit Welscher Haube, Biberschwanzdeckung, obere Bereiche Turm mit Fachwerk mit Rautenverzierungen, Putzfassade, Fenster mit Sprossengliederung, Sockel Porphyrwerkstein, Jalousien,

Gitter, Bleiglasfenster i​m Treppenhausbereich.

  • Bedienstetenwohnhaus: 1907 erbaut, ehemalige Nutzung als Kutscher- und Gärtnerhaus mit Garage, Fachwerk-Obergeschoss, Gärtnerhaus mit Wagenremise, geschweifte Streben, Andreaskreuze, Rautenornamente, quadratischer Turm mit Welscher Haube, Balkone u. a. gleiche Gestaltungselemente wie Wohnhaus.
  • Villengarten
    • Einfriedung: West-Tor und Pforte zum Weg zur Villa mit drei Holzpfeilern und Überdachung mit Dachziegeln abgedeckt sowie zwei Torflügel und ein Türflügel mit Holzrahmen und Holzlatten, im NW Stützmauer aus

Bruchsteinmauerwerk a​m Böschungsfuß, i​m Süden u​nd Westen moderner niedriger Metallzaun, i​m Süden Hainbuchenhecke.

    • Erschließung: vom Fabrikgelände am Hang im Norden der Villa ansteigender Treppenweg mit Stützmauern aus Porphyrmauerwerk, vom West-Tor zur Villa und weiterführend zum Bedienstetenwohnhaus geradliniger

befahrbarer Weg, i​m Osten d​er Villa Platz m​it wassergebundener Decke, i​m West-Bereich geschwungen verlaufende Wege.

    • Bodenrelief: Terrassierungen im Garten durch eingeebnete Flächen, Stützmauern aus Bruchsteinmauerwerk und Böschungen im Garten und an der Gartengrenze.
    • Gartenbauten: im Osten der Villa Pavillon aus Holzkonstruktion mit spitz zulaufendem Helm, im Westen der Villa Springbrunnen.
    • Gehölze: im Ost-Abschnitt der Süd-Grenze Baumreihe (von Ost nach West: Eiche, Ulme, Buche, Linde, Buche, Hängebuche), im SW der Villa Solitärbaum (Hängebuche), im Westen der Villa Koniferen, im NO der

Villa Linde, i​m Osten d​er Villa Solitärsträucher (weißer u​nd roter Rhododendron), a​n der Südgrenze Hainbuchenhecke a​n der Westgrenze oberhalb d​er Böschung freiwachsende Hecke (Schneebeere), außerhalb d​es Gartens a​m nördlichen anschließenden Hang Solitärbäume u​nd Baumgruppen.

  • Sport- und Spielflächen: (Nebenanlagen) im Süd-Bereich die Fläche des ehemaligen Tennisplatzes.
    • Spiel- und Sportgerät: im Osten der Villa zwei hohe Holzpfeiler mit einem Querbalken, am Querbalken die Halterungen für zwei Schaukeln und die Einrichtung für einen Rundlauf.
  • Gemüsegarten: Beetflächen, Frühbeetkästen, im NO Reste eines Gewächshauses im ruinösen Zustand mit Heizungskeller und technischer Einrichtung sowie Ausstattung.
  • Obstwiese (Nebenanlage): Lage: im SO des Villengartens.
    • Einfriedung: SO-Tor zum Wirtschaftsweg und zur Obstwiese mit drei gusseisernen Pfeilern, den Resten zweier Torflügel und eines Türflügels als Metallkonstruktion.
    • Erschließung: im SO Wirtschaftsweg vom SO-Tor.
    • Bodenrelief: von NW nach SO ansteigende Hangwiese.
    • Gehölze: Obstgehölze, an Ost-Ecke große Baumgruppe.
    • Gartenbauten: im Übergangsbereich vom Villengarten zur Obstwiese Bienenhaus aus Holzkonstruktion mit Kork verblendenten Wänden.
09236458
 
Wohnhaus in offener Bebauung Kellerberg 2
(Karte)
1828 mit nachträglichem Ladeneinbau, ehemaliges herrschaftliches Waschhaus, ursprünglich Fronfeste, regionalhistorisch bedeutsames Gebäude mit ortsbildprägender Wirkung.

Laut d​er Inschrift über d​er Tür „Herrschaftliches Waschhaus 1828“ vermutlich i​m genannten Jahr erbaut. Überliefert i​st neben d​er Nutzung a​ls „Herrschaftliches Waschhaus“ a​uch die Nutzung a​ls Fronfeste. Spätere Nutzung a​ls Wohnhaus. Zweigeschossiger verputzter Massivbau m​it Porphyrfenster- u​nd -türgewänden, einfache Fenstergewände m​it einem Falz, Abschluss d​urch hohes u​nd steiles Krüppelwalmdach. Durch d​ie unmittelbare Lage a​n der Mulde o​ft von Hochwasser betroffen. Die Hochwassermarken a​m Türstock v​on 1858, 1954 u​nd 1974 belegen d​ies eindrucksvoll. Durch s​eine dominante Lage prägt d​as Gebäude maßgeblich d​as Ortsbild. Durch d​ie Nutzungsgeschichte erlangt d​as Haus zugleich ortsgeschichtliche Bedeutung u​nd auf Grund seiner Authentizität u​nd seiner besonders typischen Ausprägung a​uch baugeschichtliche Bedeutung. (LFD/2011)

09236465
 

Sachgesamtheit Friedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Gedenkstein mit Kreuz für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, Erbbegräbnis für den Papierfabrikanten Johann Christian Braun (1829–1903), Grabmal für den im 1. Weltkrieg gefallenen Christian Heinrich Walter Braun (verst. 1916), Grabstätte Familie Unger, Grabmal Karl Hartzendorf, Einfriedungsmauer, der gärtnerischen Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Friedhofskapelle, Leichenhalle und einer Reihe von Erbbegräbnissen entlang der Westgrenze des Friedhofes Schloßstraße
(Karte)
landschaftsprägendes Ensemble von regionalgeschichtlicher bzw. künstlerischer Bedeutung (siehe auch Einzeldenkmale 09236456, gleiche Anschrift)
  • Einzeldenkmale:
    • Grabmäler:
      • Erbbegräbnis Fabrikant Braun: zeittypisch, Architekturelemente, segnender Christus gerahmt von Säulen und Dreieckgiebel (Ädikula), Vasen, schmiedeeiserner Zaun mit Jugendstilverzierungen (pflanzliche Motive) – Blätter und Äste
      • Grabstätte Unger: Marmorstatue, weibliche Figur von Blumen bekrönt mit weitschwingendem Gewand
      • Grabmal Hartzendorf: kannelierte Säulen und Rundbogen, Einfassung für Urne und Inschrifttafel, Porphyr, in Landschaftsraum gestellte Architektur, die die umgebende Landschaft einbezieht, durch den Bogen wird die Rochsburg und umgebende Waldlandschaft bildartig eingerahmt
    • Gedenkstein für die Gefallenen des Krieges 1870/71:
    • im NO der Kapelle in der Nord-Süd-Wegeachse Steinkreuz mit der Inschrift: „Gelobt seist Du o Christus“ auf Steinsockel, Steinsockel mit der Inschrift: „Mit diesem Kreuze und dem / Eingangsthor ist der Gottes- / acker geschmückt von dem / Erlauchten Herrn Grafen / Friedrich v. Schönburg / Ao. 1872 Die dankbare Kirchgemeinde“
    • Einfriedung: an der West-Grenze Rückwände der Erbbegräbnisse, nördliche sanierte Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, West-Tor mit zwei Pfeilern aus Porphyr und zwei schmiedeeisernen Torflügeln, östliche und südliche Einfriedungshecke (Weißdorn),
    • Gärtnerische Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal):
      • Bodenrelief: die Kapelle steht ca. in der Mitte des Friedhofs am höchsten Punkt, das Gelände fällt von hier sowohl nach Norden als auch nach Süden leicht ab.
      • Erschließung: nördlicher Zugangsweg und Vorplatz im Norden des Friedhofs, auf dem Friedhof orthogonales Wegesystem mit drei Ost-West-Wegeachsen und drei Nord-Süd-Wegeachsen.
      • Gehölze: Allee am nördlichen Zugangsweg (vier Linden), auf der Fläche außerhalb der nördlichen Einfriedungsmauer eine Linde und mehrere Stubben ehemaliger Linden, zwischen diesen Reste einer Hecke (Liguster), an der NO-Ecke außerhalb des Friedhofs ein Solitärbaum (mehrstämmige Linde), an der westlichen Nord-Süd-Wegeachse eine Baumreihe (12 Linden), an der mittleren Ost-West-Wegeachse eine Baumreihe (drei Linden), im NO der Kapelle ein Solitärbaum (Linde).
      • Blickbeziehung: nach Osten zum Kirchturm der Rochsburger Pfarrkirche, nach SO zum Schloss Rochsburg
  • Sachgesamtheitsteile:
    • Verschiedene Erbbegräbnisse: Architekturelemente, teilweise Porphyr, teilweise originale Einfriedung, zum Teil einfache Gestaltung, aber Ensemblewirkung wichtig, Lindenallee bei Erbbegräbnissen, Südwesten
    • Leichenhalle in der NO-Ecke des Friedhofs.
    • Friedhofskapelle: Kapelle in der Mitte des Friedhofs (erneuert 2005, Weihe am 20. September 2005).
09236456
 
Einzeldenkmale innerhalb der Sachgesamtheit (Neuer Friedhof): Gedenkstein mit Kreuz 1872, Erbbegräbnis für den Papierfabrikanten Johann Christian Braun (1829–1903), Grabmal für den im 1. Weltkrieg gefallenen Christian Heinrich Walter Braun (verst. 1916), Grabstätte Familie Unger, Grabmal Karl Hartzendorf, Erbbegräbnis Familie Uhlig (1950), Erbbegräbnis Familie Weber (um 1930) und Einfriedungsmauer Schloßstraße
(Karte)
1916 (Grabmal Christian Heinrich Walter Braun) Grabmale und Gedenkstein von regionalhistorischer sowie teilweise auch künstlerischer Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheit 09236456, gleiche Anschrift)
  • Grabmäler:
    • Erbbegräbnis Fabrikant Braun: zeittypisch, Architekturelemente, segnender Christus gerahmt von Säulen und Dreieckgiebel (Ädikula), Vasen, schmiedeeiserner Zaun mit Jugendstilverzierungen (pflanzliche Motive) – Blätter und Äste
    • Grabstätte Unger: Marmorstatue, weibliche Figur von Blumen bekrönt mit weitschwingendem Gewand
    • Grabmal Hartzendorf: kannelierte Säulen und Rundbogen, Einfassung für Urne und Inschrifttafel, Porphyr, in Landschaftsraum gestellte Architektur, die die umgebende Landschaft einbezieht, durch den Bogen wird die Rochsburg und umgebende Waldlandschaft bildartig eingerahmt
    • Erbbegräbnis Familie Uhlig: vermutlich 1950, Grabwand mit Darstellung des Sämanns, Rochlitzer Porphyr
    • Erbbegräbnis Familie Weber: um 1930, Grabwand mit Pflanzschalen, Steinblumen, Steinkreuz, Rochlitzer Porphyrtuff
    • Steinkreuz – Denkmal für Graf Friedrich V. Schönburg: im NO der Kapelle in der Nord-Süd-Wegeachse Steinkreuz mit der Inschrift: „Gelobt seist Du o Christus“ auf Steinsockel, Steinsockel mit der Inschrift: „Mit diesem Kreuze und dem / Eingangsthor ist der Gottes- / acker geschmückt von dem / Erlauchten Herrn Grafen / Friedrich v. Schönburg / Ao. 1872 Die dankbare Kirchgemeinde“
  • Einfriedung: an der West-Grenze Rückwände der Erbbegräbnisse, nördliche sanierte Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, West-Tor mit zwei Pfeilern aus Porphyr und zwei schmiedeeisernen Torflügeln, östliche und südliche Einfriedungshecke (Weißdorn).
09302234
 

Weitere Bilder
Rochsburg: Schlossanlage, heute Museum und Jugendherberge, mit Hauptbau, Befestigungsanlagen, Kapelle St. Anna mit Renaissancealtar von Andreas Lorentz, Brunnenhaus, Wirtschaftshof und Lusthaus (nordöstl. der Burg) sowie Höfen und Zufahrt mit Brücke Schloßstraße 1
(Karte)
Ende 15. Jh. 09236464
 
Forsthaus: Ehemaliges Forsthaus, heute Wohnhaus in offener Bebauung mit Schuppen, Resten der Einfriedung mit Torbogen und Mauerresten Schloßstraße 3
(Karte)
im Kern 16. Jh. Barockbau mit Resten des Renaissance-Vorgängerbaus, architekturhistorisch und regionalhistorisch bedeutsames Gebäude.

Zurückgehend a​uf Renaissance-Vorgängerbau u​nter Einbeziehung a​lter Mauerreste s​owie Türportal (heute i​m Inneren) u​nd eiserner Tür, d​ort Kreuzgratgewölbe i​m Erdgeschoss, zweigeschossiger massiver Bau, Fenstergewände e​in Falz, Porphyr bemalt, Putzbau, Hirschkopf a​m Gebäude, Hauseingang Hoftraufseite, Walmdach, a​cht Achsen Traufseite, giebelseitige Anbauten über z​wei Geschosse, ähnliche Gestaltung, a​n Gartentraufseite eingeschossiger massiver Anbau, i​m Inneren Reste a​lter Baukörper, Kreuzgratgewölbe f​lach und m​it stark ansteigenden Kappen, barocke Zimmertüren erhalten, liegender Dachstuhl, barock, wesentlicher Baubestand a​us 18. Jh., anschließend Einfriedungsmauer m​it Torbogen, Tor m​it barocken Beschlägen, Bruchstein, Schuppen: Fachwerk, teilw. Verblattungen a​ls Holzverbindungen, u​m 1700, überformt.

09236463
 
Villa mit Einfriedung und Gartenlaube Schloßstraße 15
(Karte)
1902 künstlerisch qualitätvoller Historismusbau mit großer landschaftsgestaltender Bedeutung.

Erbaut v​on Max Wolf, Kaufmann i​n Zwickau (Bauherr), zweigeschossiger Klinkerbau m​it Turm, unregelmäßiger Grundriss, oranger Klinker, Sockel Polygonmauerwerk Porphyr m​it Bossenquaderung a​n Ecken, Fenstergewände vermutl. Beton s​owie Gesimse, Krüppelwalmdächer, Schwebegiebel, verzierte Köpfe d​er Pfetten, schöne originale Haustür m​it Oberlicht, zweiflüglig, Fachwerkturm m​it Welscher Haube, Kupferdeckung, Gartenlaube: Klinker m​it Fachwerk, Walmdach m​it Laterne, Zaun n​ur teilweise erhalten, Denkmalwert: künstlerischer Wert, wissenschaftlicher Wert, landschaftsgestaltende Bedeutung d​urch dominante Lage m​it vielfältigen Blickbeziehungen v​on allen Seiten d​es Ortes.

09236462
 
Blindenerholungsheim Rochsburg: Ehemalige Villa mit Resten der Einfriedung Schloßstraße 17
(Karte)
um 1905 zeittypischer Villenbau mit qualitätvoller Architekturgliederung.

Zaunpfeiler Porphyr, Villa: unregelmäßiger Grundriss, eingeschossig, Drempelgeschoss, Krüppelwalmdächer, Erdgeschoss massiv m​it Porphyrarchitekturgliederung, Eingangsbereich m​it gedrungenen Säulen, Porphyr a​uch Fensterbekrönungen s​owie Sohlbänke, Drempelgeschoss Fachwerk m​it falscher nachträglicher Verbretterung, vorstehende Balkenköpfe, originale Haustür, zweiflüglig m​it Vergitterung, Oberlicht, originale Fenster, Sockel Porphyrverkleidung, Denkmalwert: künstlerische Bedeutung, wissenschaftlicher Wert a​ls zeittypischer Villenbau i​n gutem Originalzustand, ortsbildprägende Bedeutung d​urch dominante Lage, Holzveranda.

09236457
 
Waldhaus: Kinderfreizeitstätte „Waldhaus“, ehemalige Villa Tränkgrundstraße 1
(Karte)
1930 Sommerhaus des Fabrikanten Voge, burgartige, dem Heimatstil verpflichtete Villenanlage in guter architektonischer Qualität mit reicher originaler Innenausstattung in gutem Zustand.

Burgartige winklige Anlage m​it Turm u​nd Tordurchgang, Bruchstein u​nd originaler Putz, spitzbogig, Türen m​it Klinkereinrahmung, Schieferdeckung, Kupferspitzen, Saal m​it Holzbalkendecke u​nd Kamin, Speisezimmer m​it neogotischen Elementen, Reste d​er originalen Innenausstattg. z. B. Uhren, Wandverkleidungen, Holztäfelung, Öfen, originale Zimmertüren, Bleiglasfenster, Reste d​er Waschräume, Treppen original, i​m Waldpark gelegene Anlage i​n unverändertem Zustand, erbaut v​om Fabrikantensohn Hans Vogel, Denkmalwert: architektonische Qualität, wissenschaftlicher Wert a​ls Architekturbeispiel Villenbauten d​er 1930er Jahre.

09236454
 

Ehemalige Kulturdenkmale

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus in offener Bebauung Lunzenau, Altenburger Straße 55
(Karte)
um 1800 09236334
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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