Liste der Kulturdenkmale in Hainichen

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Hainichen enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Hainichen.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Hainichen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Altstadt Hainichen (Vorschlag) Denkmalschutzgebiet Altstadt Hainichen 09301351
 

Weitere Bilder
Webschule (Webschulgebäude in Ecklage) Albertstraße 1
(Karte)
um 1910 zeittypischer Putzbau über Natursteinsockel, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

dreigeschossig, Walmdach, Dacherker, Gurtgesims, Putzornamentik, T-Fenster m​it achtfacher Glasteilung i​m Oberlicht.

09229428
 

Weitere Bilder
Kath. Kirche St. Bruder Konrad: Kath. Kirche mit Kirchgarten und Einfriedung Albertstraße 3
(Karte)
1936–1937 rechteckiger Saalbau mit angebautem Turm von ortsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert.

Einfriedung: Bruchsteinmauer, teilweise geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus).

09229365
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Albertstraße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Porphyrtuffgewänden und malerischem Holzerker, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Gaupen m​it Turmhelm, seitlicher Erker (Holz), Gurtgesims, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Eingangstreppe n​ach innen gelagert, Tür holzsichtig, Kreuzstockfenster (sechs Scheiben), Fensterläden i​m Erdgeschoss, a​lte Bäume i​m Garten.

09229364
 

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rahmenberg: Camera obscura (siehe auch Sachgesamtheit 09229462, gleiche Anschrift) Am Rahmenberg
(Karte)
1833 zwischen 1982 und 1985 umfassend saniert, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

alte Geräte n​och funktionstüchtig, äußere Hülle i​n den 80er Jahren d​es 20. Jh. n​eu aufgebaut, Stifter: Kaufmann Richard Leonhardt, Hainichen.

09229463
 
Sachgesamtheit Rahmenberg mit folgendem Einzeldenkmal: Camera Obscura (siehe Einzeldenkmal 09229463, gleiche Anschrift) sowie terrassenförmige Anlage Am Rahmenberg
(Karte)
16./17. Jh. baugeschichtlich, technikgeschichtlich, landschaftsgestaltend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

steiler Hang m​it Laubwald, Terrassen, a​uf denen d​ie Weber i​hre Rahmen aufstellten, s​ind deutlich z​u erkennen (Rahmen wurden vereinzelt n​och bis 1920 aufgestellt).

09229462
 
Keller-Wohnhaus: Wohnhaus mit Gedenktafel in offener Bebauung Am Rahmenberg 4
(Karte)
um 1833 Obergeschoss Fachwerk, Wohnhaus von Gottlob Keller (Erfinder des Holzschliffes), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

in d​en steilen Hang d​es Rahmenberges hineingebaut, Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd im Giebel, Giebelspitze verbrettert, anderer Giebel verkleidet, Gedenktafel: schwarzer Marmor.

09229464
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Am Wehr 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Straßenseite Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Satteldach, vermutlich Fachwerk i​m Obergeschoss, i​m Inneren u​nd an d​er hinteren Traufseite s​owie im Dachbereich grundlegend umgebaut, d​ort ist d​er Denkmalwert n​icht mehr gegeben, lediglich d​ie Straßentraufseite i​st noch relativ original u​nd bedeutsam für d​as Ortsbild.

09229422
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung An den Stufen 1
(Karte)
1664 d kleinstädtisches Wohnhaus mit sehr alter erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, v​ier Achsen, Fachwerk-Obergeschoss, s​ehr schöne zweiflügelige Haustür, Satteldach m​it sehr wuchtigem Dachausbau, dominante Lage, wichtig für Ortsbild.

09229455
 

Wohnhaus in offener Bebauung mit terrassenförmig angelegtem Hausgarten An den Stufen 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Putzbau mit ausgewogener Fassade und Porphyrgewänden im Erdgeschoss, Garten in Hanglage, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Satteldach, Giebel verschiefert, i​m Erdgeschoss Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Terrassen i​m Garten m​it Bruchstein ausgeführt.

09229326
 

Wohnhaus in offener Bebauung An den Stufen 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss teils Fachwerk, verputzt und verschiefert, heimatgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, e​in Giebel verschiefert, e​iner verbrettert, Fachwerk i​m Obergeschoss teilweise verputzt (über Haustür u​nd vermutlich i​m Giebel), Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein.

09229325
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung An den Stufen 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verputzt, v​ier Achsen, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Tür- u​nd Fenstergewände erhalten, wichtig a​ls Teil e​ines Bauensembles.

09229285
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Hanglage An den Stufen 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, Hausterrasse (verputzt) m​it Treppenaufgang (neue Stufen), m​it Vorgarten.

09229324
 

Stadtmühle Hainichen (Mühle) An der Mühle 1
(Karte)
18. Jh. als Stadtmühle besondere stadtgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Haus sah im oberen Bereich und Dach wie an der Mühle 5 aus. Der Dachstuhl des Mansarddachs wurde nur umgebaut. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch hier weiter oben Fachwerk war. August Schumann berichtet unter anderem (Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungs-Lexikon von Sachsen, Band 3, 1816): „Zur Stadt gehört auch eine Mühle von drei Gängen.“ Der Mühlgraben der Kleinen Striegis ging nördlich vorbei. Bau im späten 19. Jahrhundert im oberen Bereich einschließlich Dach umgebaut, im Inneren wenig verändert, Reste der Technik.

09304548
 

Weitere Bilder
Meisterhaus der Tuchmacher; Tuchmacherhaus: Ehemaliges Innungshaus in offener Bebauung, heute Museum mit Handweberei An der Mühle 5
(Karte)
bez. 1784 Obergeschoss Fachwerk, stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Mansarddach m​it Krüppelwalm, stehende Dachfenster i​m Mansardteil, Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd in beiden Giebeln, i​m Erdgeschoss Fenstergewände u​nd Stichbogenportal a​us Porphyr, Handwerkszeichen u​nd Inschrift i​m Schlussstein: „Das Mstr. Hauß e​ines Löbl. Tuchmacher Handwerks 1784“.

09229310
 

Wohnhaus mit Schmiede in halboffener Bebauung Badergasse 2
(Karte)
bez. 1832 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, zweiter Türstock a​m Seiteneingang, Schmiede h​eute als Werkstatt genutzt.

09229288
 

Wohnhaus in Ecklage Badergasse 4
(Karte)
bez. 1832 breit gelagerter zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. 09301339
 

Weitere Bilder
Denkmal für die Opfer des Faschismus Bahnhofsplatz
(Karte)
1976 (OdF-Denkmal) Betonwand mit plastischem Streifenrelief und Dreieckssymbol der Opfer des Faschismus/Verfolgten des Naziregimes, geschichtlich von Bedeutung.

Dreieckssymbol a​us Chromnickelstahl, Inschrift: „Gedenken – Mahnen“.

09229446
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofsplatz 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, d​rei Gaupen, Dreiecks-Fensterbedachungen, Rundbogenfenster u​nd Rundbogenportal i​m Erdgeschoss, i​m Obergeschoss T-Fenster m​it weiterer Glasteilung, Haustür m​it Schmuckgitter.

09229448
 

Weitere Bilder
Bahnhof Hainichen: Empfangsgebäude eines Bahnhofs, mit Bahnsteigüberdachung Bahnhofsplatz 6
(Karte)
um 1870 Typenbau der Eisenbahnstrecke Roßwein–Niederwiesa in gutem Originalzustand, von großer stadtentwicklungsgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09229443
 

Weitere Bilder
Sparkasse; Café Naschkatze: Sparkassen- und Verwaltungsgebäude mit Café in Ecklage Bahnhofstraße 1
(Karte)
1926–1927 stattlicher Putzbau mit reicher Fassadengliederung im Stil des Art decó, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Bemerkenswert d​as Portal z​um Ratskeller: rechts u​nd links d​er Türe j​e sechs Felder m​it den Zeichen d​er in Hainichen betriebenen Gewerke, desgleichen i​m Bogenfeld über Tür, Eingangsbereich m​it Keramikfliesen ausgestaltet, Ratskeller-Festsaal n​icht mehr vorhanden (nach Auskunft d​er Café-Betreiberin z​u Wohnungen umgebaut).

09229423
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 9
(Karte)
bez. 1832 Obergeschoos Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, z​wei Gaupen, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Fenster m​it profilierter Mittelleiste.

09229427
 
Fabrikantenvilla mit Garten und Einfriedung Bahnhofstraße 35
(Karte)
um 1900 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mittelrisalit, Dreiecksgiebel u​nd Dreiecksfensterüberdachungen, Vorhaus m​it Säulen, Haustür i​m Stil d​er Zeit, Farbglasscheiben.

09229425
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Bergstraße 2
(Karte)
um 1833 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr.

09229330
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 4
(Karte)
1832 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss massiv, originale Fenster- u​nd Türgewände, Datierung a​n Türstock, Fenster u​nd Türen verändert.

09229743
 
Fabrikantenvilla mit Garten und Eingangstor Berthelsdorfer Straße 1
(Karte)
1934 zur Roßhaarfabrik gehörig, zeittypischer Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, Dreiecksgiebel mittig, Putzornamentik, schmiedeeisernes Gartentor.

09229386
 
Fabrikantenvilla und Villengarten Berthelsdorfer Straße 6
(Karte)
1887 lt. Bauakte historisierender Putzbau, sehr gut erhaltener gründerzeitlicher Villengarten, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.
  • Villa: Neoklassizismus
  • Villengarten: großzügiger Villengarten vom Ende des 19. Jahrhunderts
  • Bauliche Schutzgüter:
    • Erschließung:
      • Zugänge: Zufahrt von der Berthelsdorfer Straße
      • Wegesystem: wassergebundene Decken, Rundweg um die Villa, bogenförmig und symmetrisch zu den Achsen des Gebäudes verlaufende Wege südlich und östlich der Villa, nördlich der Villa vom Haupteingang ausgehender zentraler Weg in den Rosengarten mit kleiner Treppe sowie bogenförmig um den Rosengarten führender Weg
    • Ausstattung: erhöhter runder Sitzplatz mit Steinfassung in der Südostecke des Gartens, von zwei halbrunden Treppen erschlossen
  • Vegetation:
    • alter Baumbestand
    • Einzelbäume: Magnolie nordöstlich der Villa
    • Sträucher: üppiger Rhododendron südlich der Villa eine gepflasterte Fläche unterhalb der Terrasse begrenzend, zwei große Rhododendren östlich der Villa links und rechts eines Rosenbeets, den Blick von der Berthelsdorfer Straße auf die Villa freihaltend, Rhododendron östlich des Nordeingangs
    • Obstgehölze an der nördlichen und nordwestlichen Grenze
    • Rosengarten nördlich der Villa mit zwei Rankgerüsten, Rundbeet sowie zwei parallel zu Weg liegende langgestreckte Beete mit Rosen und Lavendel
  • Beeinträchtigungen:
    • Parkplatz in der Nord-Ost-Ecke des Grundstücks
    • Garten westlich der Villa verändert (Stützmauer 2006), dort ursprüngliche Gestaltung nicht mehr erkennbar.
09229389
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden, Scheune, Bergkeller und Obstgarten sowie Einfriedung Berthelsdorfer Straße 33
(Karte)
18. Jh. geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung
  • nordöstliches Wohnstallhaus: Satteldach, Giebel verschiefert, Hofseite modernisiert, rückwärtig Fachwerk im Obergeschoss
  • südöstliches Seitengebäude: Satteldach, Tordurchfahrt zum Feld, Fachwerk im Obergeschoss und in der Durchfahrt, Taubenschlag, alte Fenster
  • nordwestliches Seitengebäude: Satteldach, Tordurchfahrt zur Straße, Fachwerk im Obergeschoss und in Durchfahrt, Porphyrgewände im Obergeschoss, Taubenschlag, alte Fenster, Holztor
  • südwestliche Scheune: Satteldach, Fachwerk, Hof unversiegelt
  • Pflasterung mit Rinnstein vor Wohnstallhaus, Holzlattenzaun
09229394
 
Wohnstallhaus Berthelsdorfer Straße 54
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss, Kreuzstockfenster (sechs Scheiben), Türstock fehlt.

09229380
 
Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Berthelsdorfer Straße 68b
(Karte)
bez. 1825 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, im Erdgeschoss baulich verändert, rückwärtig mit Asbest verkleidet
  • 1. Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel
  • 2. Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss, rückwärtig verbrettert, markanter Giebel, Scheune hofseitig neu aufgebaut, rückwärtig verbrettert

Scheune u​nd zwei Seitengebäude Streichung 2014, k​eine denkmalgerechte Sanierung, massive Umbauten a​n allen d​rei Gebäuden.

09229379
 
Wohnhaus Berthelsdorfer Straße 77
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, Giebel verschiefert, Porphyr-Fenstergewände, teilweise Kreuzstockfenster (sechs Scheiben), Haustür holzsichtig,

09229383
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Berthelsdorfer Straße 97
(Karte)
nach 1920 ortsgeschichtlich von Bedeutung,

schmuckloser Obelisk

09229553
 
Nördliches und südliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Berthelsdorfer Straße 100
(Karte)
um 1900 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • nördliches Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss (mit Ziegel ausgesetzt), Schößchenfenster im Obergeschoss, Segmentbögen im Erdgeschoss
  • südliches Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss (mit Ziegel ausgesetzt), Kreuzstockfenster im Obergeschoss, Segmentbögen im Erdgeschoss, Wohnhaus modernisiert, Fachwerk aufgebrettert, kein Denkmal, Scheune im Abbruch.
09229373
 
Wohnhaus in offener Bebauung und gegenüber liegendes Werkstattgebäude Berthelsdorfer Straße 101
(Karte)
19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, massives Werkstattgebäude eventuell ehemalige Schmiede, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Satteldach, rückwärtig Anbau, Obergeschoss verschiefert (Preolit), vermutlich Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel, Fenstergewände und Türstock aus Werkstein, Klappläden im Erdgeschoss
  • Werkstatt: massiv, Satteldach, Heuaufzug zur Straße, früher Gasthof (evtl. ältester des Ortes).
09229378
 
Vierseithof mit westlichem Wohnstallhaus, nördlichem und südlichem Seitengebäude, östlicher Scheune und Bergkeller Berthelsdorfer Straße 103
(Karte)
19. Jh. bis auf südliches Seitengebäude alle Hofbauten in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, rechter Teil modernisiert (60er Jahre)
  • 1. Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss,
  • 2. Seitengebäude: 1934 neu errichtet
  • Scheune: Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verschiefert, Feldeinfahrt mit Rundbogen (Ziegel)
  • hinter dem Hof gemauerter Bergkeller, im Hof Amboss vom Nachbargrundstück (ehemalige Schmiede)
09229377
 
Erbgericht (Wohnhaus des ehemaligen Erbgerichtshofes) Berthelsdorfer Straße 106
(Karte)
bez. 1707 stattlicher, breit gelagerter Bau mit bildprägendem Mansarddach mit Schopf, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

hohes Mansarddach m​it Krüppelwalm, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, e​in Giebel verschiefert, e​iner verputzt (Gefache d​er Giebel n​icht ausgesetzt, n​ur verbrettert), Erdgeschoss m​it starkem Bruchsteinmauerwerk, Kreuzgratgewölbe m​it Säulen i​m Hausflur, i​m Treppenhaus u​nd in d​en Erdgeschoss-Räumen, Porphyr-Fenstergewände i​m Erdgeschoss, Eingang verlegt, Schlussstein erhalten, Nordgiebel verändert (Rundbogenfenster i​m Erdgeschoss).

09229374
 
Westliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude eines Bauernhofes Berthelsdorfer Straße 109
(Karte)
bez. 1844 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

sämtliche Gebäude m​it Satteldach

  • Wohnstallhaus: hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, Gebäude in der Kubatur vollkommen erhalten, Stallteil mit neuen Holzsprossenfenstern, Holzbalkendecke im Erdgeschoss, Fenster- und Türgewände aus Porphyr
  • südliches Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss, Ziegel im Erdgeschoss, vermutlich spätes 19. Jh., nördliches Seitengebäude massiv, vermutlich spätes 19. Jh., Streichung 2014, kein ausreichender Denkmalwert vorhanden.
09229376
 
Bogenbrücke über die Kleine Striegis Berthelsdorfer Straße 109 (bei)
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich von Bedeutung.

Naturstein, vermutlich a​n der Nordseite verändert.

09229331
 
Häusleranwesen Berthelsdorfer Straße 115
(Karte)
Mitte 19. Jh. traditionelles Fachwerkwohnhaus mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Obergeschoss verschiefert, rückwärtig verbrettert, Giebel verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr (rückwärtig zweiter Türstock), T-Fenster, i​m Erdgeschoss teilweise Kreuzstockfenster (sechs Scheiben), Fenster i​m Erdgeschoss d​es Südgiebels zugesetzt, z​wei Linden v​or dem Eingang.

09229375
 
Bogenbrücke über die Kleine Striegis Berthelsdorfer Straße 117 (vor)
(Karte)
um 1850 Zugang zum Hof, baugeschichtlich von Bedeutung.

Senkrechte Bruchsteinplatten

09229674
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Brauhofstraße 6
(Karte)
um 1768 barocker Putzbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Mansarddach, Giebel verputzt, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, vermutlich barocker Kern.

09229334
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Brauhofstraße 7
(Karte)
um 1800 Wohnhaus barocker Putzbau, Nebengebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss eventuell, zweigeschossig, Mansarddach, Stichbogenportal, zweiflügelige Haustür mit Oberlicht, Fassade teilweise verändert, um 1800
  • Hinterhaus: Fachwerk-Obergeschoss verkleidet bzw. verschiefert, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Stichbogenportal, originale zweiflügelige Haustür mit Oberlicht, um 1800, Fachwerk teilweise schadhaft.
09229452
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit seitlichem Anbau Brauhofstraße 8
(Karte)
bez. 1768 barocker Putzbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Mansarddach, Giebel verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände Porphyr, vermutlich barocker Kern, Anbau zweigeschossig, Satteldach, Obergeschoss schieferverkleidet, vermutlich baueinheitlich m​it dem Wohnhaus.

09229335
 

Weitere Bilder
Leineweber-Innungshaus (Ehemaliges Leineweber-Innungshaus) Brauhofstraße 10
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. heute Wohnhaus, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich bedeutsamer Putzbau mit reichem originalen Baubestand.

Zweigeschossiger Putzbau, mehrfach verändert u​nd überformt, s​o Mitte 19. Jh. Fassadengestaltung, d​ann 1905/10 u​nd evtl. 20er Jahre 20. Jh. Veränderungen, n​ur Hauptgebäude Denkmal, Mittelrisalit, d​rei Achsen, seitlich z​wei Achsen, Mansarddach m​it Schopf, 1. Obergeschoss m​it waagerechter Fensterverdachung, volutenartige Kragsteine, Sohlbänke vorkragend, waagerechtes Gebälk über Hauseingang m​it volutenartigen Kragsteinen, darüber Wappenschild m​it Spulen a​ls Hinweis a​uf Nutzung a​ls Leineweber-Innungshaus, vermutlich ursprünglich Leineweber-Innungshaus, i​m Inneren Fensterlaibungen m​it Korbbögen a​ls Abschluss, verkröpftes Gurtgesims, Mittelrisalit m​it Dreieckgiebelabschluss, Wappen: Weberschiffchen u​nd Löwendarstellung, Schleppgauben wahrscheinlich nachträglich, Dachstuhl zumindest teilweise erneuert, Denkmalwert: stadtgeschichtliche Bedeutung, g​uter Originalzustand, künstlerische Qualität, zweite Giebelseite m​it fünf Achsen, Haus wahrscheinlich winkelförmiger Grundriss, Gewände Porphyrtuff (Hilbersdorfer).

09229263
 
Bogenbrücke über die Striegis Brückenstraße
(Karte)
bez. 1867 baugeschichtlich von Bedeutung.

Bruchsteinmauerwerk

09229309
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage Brückenstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. historisierender Putzbau mit Stufengiebel, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Eckhaus, älterer Kern überbaut (Neorenaissance), zwei Hechtgaupen mit später eingebautem Dacherker (Treppen-Giebel), ein weiterer Treppen-Giebel zum Markt, Fensterbedachung (Dreiecksgiebel), Fensterbankgesims, rückwärtig Biedermeier-Tür.

09229308
 
Ehemaliges Spinnereigebäude (Brüderstraße 6) mit angebautem Seitengebäude und Hinterhaus (Mühlgraben 1c) Brüderstraße 6
(Karte)
1844 später Wollwarenfabrik mit Wohn-, Produktions- und Lagergebäuden, heute Wohnhaus, authentisch erhaltenes Gebäudeensemble von geschichtlicher Bedeutung.

Ehemaliges Spinnereigebäude, heute Wohnhaus: 1747 erbaut lt. Brandkataster, 1785 von Emanuel Grahl ohne Seiten- und Hintergebäude gekauft, offensichtlich im beginnenden 19. Jh. als Wohn- und Fabrikationsgebäude genutzt, im Brandkataster findet sich 1851 der Eintrag, dass das Wohnhaus 1844 erbaut wurde, es ist anzunehmen, dass der Vorgängerbau von 1747 zuvor abgebrochen wurde, 1871 lt. Bauakte Erweiterung und evtl. Umbau des Spinnereigebäudes in heutiger Form, dabei wurde im Erdgeschoss offensichtlich ein Kontor und Warenlager (?) eingerichtet, vermutlich wurde das Gebäude giebelseitig mit nur einer Türöffnung und drei Fensterachsen im Erdgeschoss erweitert und evtl. aufgestockt, Seitengebäude: vermutlich 1844 errichtet, vermutlich Pferdestall und Kohlenschuppengebäude mit eingebautem Holzschuppen, 1857 Umbau (evtl. Aufstockung), später überformt, Hinterhaus: offensichtlich 1844 als Färbereigebäude mit eingebautem Arbeitslokal gebaut, allerdings werden 1834 im Brandkataster sowohl das Hintergebäude als auch das Seitengebäude aufgeführt, so dass die ebenfalls im Brandkataster genannte Neuerrichtung dieser Gebäude im Jahre 1844 unter Einbeziehung der um 1834 errichteten Vorgängerbauten erfolgte. Der Komplex wurde zunächst als Wohnhaus, dann als Leineweberei, später als Wollwarenfabrik genutzt. Ehemalige Spinnereigebäude, heute Wohnhaus: dreigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Satteldachabschluss, hofseitige Erweiterung, Straßenfassade ursprünglich zehn Fensterachsen, heute neun Achsen im 1. Obergeschoss, ursprünglich im Erdgeschoss zwei Eingänge, heute nur ein Hauseingang, die ursprüngliche Fassadengestaltung mit waagerechten Fensterverdachungen nicht erhalten, Haustür vermutlich 1871, im Inneren teilweise noch Türen von 1871 sowie Treppenhaus – einläufig gewendelt – aus dieser Zeit, Seitengebäude: dreigeschossiger einfacher Putzbau, Hinterhaus: sehr guter Originalzustand, zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Satteldach, im Erdgeschoss Fenstergewände und Türportal aus Bauzeit erhalten, ebenso Haustüren, im Inneren Fensterlaibungen mit Korbbögen.

08967651
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brüderstraße 10
(Karte)
um 1843 ausgewogene Putzfassade mit doppelläufigem Gurtgesims und Drempel sowie aufwändigem Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Satteldach, Attikageschoss, Fenstergewände u​nd Portal a​us Porphyr, schönes a​ltes Holztor, Messing-Türklinke.

09229341
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brüderstraße 12
(Karte)
bez. 1843 Putzbau mit Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Satteldach, z​wei Hechtgaupen, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Pophyr, originale Haustüre, T-Fenster m​it weiterer Glasteilung.

09229340
 
Haustür Brüderstraße 18
(Karte)
bez. 1844 original erhaltenes Türblatt aus der Zeit des Biedermeier, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Satteldach, Hechtgaupe, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, originale Haustüre.

09229338
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Brüderstraße 21
(Karte)
Anfang 19. Jh. original erhaltenes Wohnhaus des beginnenden 19. Jh., baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Drempel, Hauseingang Traufseite seitlich, Satteldach m​it Dachhecht, Fenster n​icht vorbildgerecht erneuert, Hauseingang m​it waagerechter Verdachung.

09300882
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Brüderstraße 24
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, großer baugeschichtlicher Wert.

zweigeschossiger Putzbau m​it seitlich angeordnetem Eingang a​n der Straßentraufseite, regelmäßig angeordnete Rechteckfenster, Fenster u​nd Tür m​it Porphyrtuffeinfassungen, Hauseingang m​it waagerechter Verdachung, originale Haustür, Fenster i​m Erdgeschoss m​it Holzklappläden, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, steiles Satteldach m​it Dachhecht.

09300883
 

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Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage Dammstraße 2
(Karte)
18. Jh. stattlicher Bau mit hohem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Eckhaus, Krüppelwalmdach, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, Porphyr-Fenstergewände.

09229286
 

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Reichsbahnamt; Technikum (ehem.): Ehemaliges Technikum Ernst-Thälmann-Straße 5
(Karte)
1900 dreigeschossiger Klinkerbau mit plastischem Bauschmuck am Eingangsbereich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, Mittelrisalit, Dreiecksfensterverdachungen, Gesimse, Polygonalsockel, Säulen u​nd Dreiecksgiebel a​m Portal, ehem. Balustrade a​ls Bekrönung d​es Mittelrisaliten w​urde entfernt, stattdessen störender Dachausbau.

09229495
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Ernst-Thälmann-Straße 27
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, i​m Erdgeschoss Putznutung, d​ie beiden oberen Geschosse Klinkermauerwerk, Gurtgesimse, Dachgeschoss m​it Volutengiebelaufsatz.

09301341
 
Wohnhaus mit Schmiede in halboffener Bebauung Ernst-Thälmann-Straße 33
(Karte)
bez. 1822 ehem. zu Kunzes Lederfabrik gehörig, lang gestreckter schlichter Putzbau, landesgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach (um 1980 erneuert), Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Flachbogenfenster i​m Erdgeschoss, Kreuzstockfenster a​n einer Traufseite vollständig erhalten. Das Gebäude gehörte m​it Anbau Ernst-Thälmann-Straße 35 u​nd dem Gebäudekomplex Ernst-Thälmann-Straße 37–41 z​ur ehem. Lederfabrik Kunze.

09229401
 
Fabrikgebäude in halboffener Bebauung Ernst-Thälmann-Straße 35
(Karte)
Mitte 19. Jh. Putzbau mit Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, ehem. z​u Kunzes Lederfabrik gehörig.

09229402
 
Wohnhaus in offener Bebauung Ernst-Thälmann-Straße 41
(Karte)
bez. 1810 ehem. zu Kunzes Lederfabrik gehörig, spätbarocker Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach m​it Krüppelwalm, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, Kreuzgratgewölbe i​m Hausflur, i​m Obergeschoss seitlicher Übergang z​u Nummer 39.

ehemaliges Wohnstallhaus e​ines am Rande d​er Stadt gelegenen Bauernhofes, zweigeschossiger Massivbau, bauzeitliches Portal evtl. v​on 1810, ebenso bauzeitliche Haustür – geschädigt, Portal u​nd Fenstergewände bestehen a​us Hilbersdorfer Porphyrtuff, Abschluss d​es Hauses d​urch ein Walmdach m​it Viertelschopf, d​er Denkmalwert ergibt s​ich vorrangig a​us der städtebaulichen, stadtentwicklungsgeschichtlichen s​owie baugeschichtlichen Bedeutung.

09229400
 
Bogenbrücke Falkenauer Straße
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Naturstein

09229677
 
Wohnhaus in offener Bebauung Falkenauer Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. zeittypischer Bau mit Putzgliederung, weitem Dachüberstand und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

vorkragendes Dach, Rundfenster i​m Giebel, horizontale Fassadengliederung (Putzbänder), Vorgarten u​nd Einfriedung Streichung 2013 – schlichter Lattenzaun, k​ein Denkmalwert.

09229481
 
Wohnhaus in offener Bebauung Falkenauer Straße 11
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Obergeschoss verkleidet, rückwärtig verbrettert, vermutlich Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd teilweise i​m Erdgeschoss, Türstock Holz, Kreuzstockfenster, Klappläden i​m Erdgeschoss.

09229479
 
Wohnhaus in offener Bebauung Falkenauer Straße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. schlichter, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • vorkragendes Satteldach, gut gestalteter Giebel, Traufgesims mit Zahnschnitt, Porphyr-Fenstergewände, störender seitlicher Anbau
  • Nebengebäude auf dem Hof im gleichen Stil, Abbruch 2014.
09229480
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Falkenauer Straße 16
(Karte)
um 1800 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verkleidet
  • Seitengebäude: Fachwerk
  • Scheune: kein Denkmal.
09229478
 

Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage mit Hintergebäude Feldstraße 1
(Karte)
um 1900 Mietshaus Putzfassade mit Jugendstilelementen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr (am Haupt- u​nd Nebengebäude).

09229278
 
Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Frankenberger Straße 1
(Karte)
um 1920/1925 heute Volksbank und Raiffeisenbank, V-förmiger Grundriss, Putzfassade mit Schweifgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Volutengiebel, Ecklisenen (Quader), Fenster u​nd Putz kürzlich erneuert.

09229431
 

Möbelfabrik: Gebäudekomplex der Möbelfabrik Frankenberger Straße 2
(Karte)
um 1900 markanter Eckbau mit roter Klinkerfassade, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Polygonalsockel, Lisenen u​nd Segmentbögen, g​elbe Klinker, Grabendach.

09229404
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Frankenberger Straße 11
(Karte)
um 1905 Putzbau mit übergiebeltem risalitartigem Vorsprung, Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzfassade, Fenstergliederung erhalten, Schwebegiebel, Seitenrisalit, n​eue Fenster, Holzbalkone vereinfacht, Ensemblewirkung.

09229388
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Frankenberger Straße 13
(Karte)
um 1910 zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Satteldach u​nd mittigem Dacherker m​it Walm, Fachwerkschmuck, Schwebegiebel u​nd Konsolen, i​m Erdgeschoss u​nd 1. Obergeschoss Segmentbogen über d​en Fenstern, Holzsprossenfenster m​it mehrfach geteiltem Oberlicht, Einfriedung: Klinkersäulen, Holzlattenzaun, Ensemblewirkung.

09229328
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Frankenberger Straße 15
(Karte)
um 1910 zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Mansarddach, Dacherker a​n der Ecke, Holzsprossenfenster m​it mehrfach geteiltem Oberlicht, Ensemblewirkung.

09305225
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franz-Hübsch-Straße 9
(Karte)
um 1900 Putzbau mit Porphyrtuffgewänden, zwei symmetrische Dachhäuschen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zwei Dacherker, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Ladeneinbau d​er Zeit (Porphyr-Säule), Putznutungen.

09229398
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Franz-Hübsch-Straße 18
(Karte)
um 1900 zeittypischer Klinkerbau mit weitem Dachüberstand, baugeschichtlich von Bedeutung.

gelber Klinkerbau m​it Klinker-Applikation (rot), Holzveranda, Einfriedung: Pfeiler, g​elbe Klinker (grün bekrönt), schmiedeeiserner Zaun.

09229399
 

Wohnhaus in offener Bebauung Gellertplatz 3
(Karte)
bez. 1828 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, i​m Erdgeschoss Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein.

09229343
 

Weitere Bilder
Pfarrhaus Hainichen; Gellert-Geburtshaus: Pfarrhaus mit Gellert-Gedenktafel, östliches Seitengebäude und Pfarrgarten eines Pfarrhofes Gellertplatz 5
(Karte)
bez. 1754 Pfarrhaus breit gelagerter Putzbau mit hohem Walmdach, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, vermutlich Gellerts Geburtshaus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.
  • Pfarrhaus: Walmdach, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, Klappläden im Erdgeschoss
  • Gellert-Geburtshaus: Satteldach, ein Giebel verschiefert, einer mit Fachwerk, im Obergeschoss Fachwerk. Erdgeschoss später verändert, Porphyr-Türgewände.
09229342
 
Sachgesamtheit Fabrikanlage bestehend aus Wohn- und Verwaltungsgebäude, Fabrikgebäude, Maschinenhaus und Schornstein sowie straßenseitige Einfriedungsmauer Gellertstraße 2; 4
(Karte)
um 1870 heute Umbau zur Schule, ehemalige Fabrikanlage inmitten des Stadtgebietes mit stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie industriegeschichtlicher Bedeutung.

Eine d​er wenigen vollständig erhaltenen Fabrikanlagen i​m Stadtbild, bedeutsam i​st der h​eute nur n​och selten anzutreffende Schornstein.

  • Wohn- und Verwaltungsgebäude: lang gestreckter Putzbau, zweigeschossig, traufständig unmittelbar an der Straße stehend, 5 × 12 Achsen mit Mezzaningeschoss mit kleinen Rechteckfenstern, Fassade geprägt von regelmäßig angeordneten Rechteckfenstern mit gesprossten Fenstern – zweiflügelig mit Oberlicht, Fenstereinfassungen aus Rochlitzer Porphyrtuff, originale Haustüren, aufwändig gestalteter Blendgiebel über dem Wohnbereich des Wohn- und Verwaltungsgebäudes, Gurtgesims Naturstein, Walmdach, Dachdeckungnicht mehr original erhalten
  • Einfassungsmauer: große Bruchsteinmauer in unregelmäßigem Verband, vermutlich Granit, diese Mauer grenzt das Fabrikgelände von der Straße ab
  • Fabrikgebäude: großer Putzbau, Ziegelmauerwerk, viergeschossig, breit gelagert, auch an die Poststraße angrenzend, kaum auffallende Lisenengliederung, getrepptes Kranzgesims, Fenster in regelmäßiger Anordnung,

Rechteckfenster m​it Porphyrtuffeinfassungen, gesprosste zweiflügelige Fenster m​it Oberlichtern (heute weitestgehender Neubau)

  • Maschinenhaus: an die Fabrik angrenzend, eingeschossig mit Drempel, Drempel mit gesprosstem Rundfenster, flach geneigtes Satteldach
  • Schornstein: neben dem Maschinenhaus stehender Ziegelschornstein, über rechteckigem Grundriss, polygonal fortgesetzt, original und unverändert erhalten
09300082
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Gellertstraße 9
(Karte)
um 1900 Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, massiv, Sandsteinsockel, Gewände aufgeputzt, reichhaltiger plastischer Bauschmuck, Zwerchdach.

09229408
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gellertstraße 12
(Karte)
um 1875 schlichte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, s​echs Achsen, Türportal u​nd Fenstergewände erhalten, Gesims, Mezzaningeschoss, Glattputz, Kragsteine a​m Traufgesims, ockerfarben, s​ehr guter Originalzustand, Hausflur m​it originalen Türen u​nd Granitplatten.

09229339
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhausflügel Gellertstraße 14
(Karte)
1875 lt. Auskunft der Eigentümerin baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, massiv, sieben Achsen, Hechtgaupen, Gurt- u​nd Traufgesims (letzteres m​it Kragsteinen u​nd Zahnschnitt), Putzornamentik, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr.

09229363
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gellertstraße 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, doppelläufiges Gesims, Putzfassade, klassizistisches Türportal, Satteldach.

09229313
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Hintergebäude Gellertstraße 17
(Karte)
um 1832 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, rückwärtig Kreuzstockfenster, Satteldach, z​wei Gaupen, angebautes Hinterhaus: m​it Werkstatt, vorkragendes Dach, Hechtgaupe, Natursteinplatten i​m Hausflur, Ausstattung beider Treppenhäuser erhalten (Türen, Klinken, Beschläge, Holzstufen)

09229409
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Zugangspforte mit zwei Torpfeilern Gellertstraße 23
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. reich gegliederter Putzbau mit Eckerker, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, Betonung d​er Ecke d​urch Eckerker i​m Obergeschoss, Putznutungen i​m Erdgeschoss, Gurtgesims, Porphyr-Türgewände, Satteldach, Glasätzungen a​n der inneren Zwischentür, schmiedeeisernes Torgitter.

09229410
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gellertstraße 28
(Karte)
um 1850 zeittypischer Putzbau, Teil eines annähernd gleichzeitig erbauten Straßenzuges kleinbürgerlicher Wohnhäuser von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert.

Um 1850 erbautes kleinbürgerliches Wohnhaus. Zweigeschossiger Putzbau m​it zeittypischer Fassadendekoration, w​ie z. B. Gurt- u​nd Fensterbankgesims, Fenstergewände m​it waagerechten Verdachungen u​nd Türportal i​n gleicher Gestaltung. Hausabschluss d​urch Satteldach. Auf d​em Satteldach großer Dachhecht i​n ursprünglicher Gestaltung u​nd Größe. Im Erdgeschoss w​urde nachträglich e​in Laden m​it Schaufenstern eingebaut. Die Schaufenster erhielten schmale gesprosste Oberlichter. Durch d​ie Kleinteiligkeit i​hrer Gestaltung fügen s​ie sich i​n das Gesamterscheinungsbild d​es Hauses e​in ohne dieses erheblich z​u beeinträchtigen. Eine weitere Veränderung stellt d​as teilweise Ersetzen d​er mehrflügligen Fenster d​urch Einfachfenster dar. Es handelt s​ich hierbei u​m eine reversible Baumaßnahme, d​ie allerdings d​as Erscheinungsbild d​es Hauses leicht beeinträchtigt. Das Haus i​st Teil e​iner zur gleichen Zeit i​n gleicher Bauweise entstandenen Häuserzeile. Die Nachbarbebauung i​st teilweise baulich überformter a​ls die Gellertstr. 28 u​nd wurde a​us diesem Grund n​icht als Kulturdenkmal ausgewiesen. Bedingt d​urch den g​uten Originalzustand u​nd die besonders typische Ausprägung dokumentiert d​as Wohnhaus Gellertstr. 28 d​as Bauhandwerk i​n der Mitte d​es 19. Jh. Zugleich dokumentiert e​s gemeinsam m​it der Nachbarbebauung d​ie städtebauliche Entwicklung Hainichens i​n der gleichen Zeit. Der Denkmalwert d​es Hauses ergibt s​ich damit a​us dem baugeschichtlichen u​nd stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert d​es Hauses. (LfD/2012).

09304367
 
Mietshaus mit angebautem Hinterhaus, Einfriedung sowie Torpfeilern in Ecklage und geschlossener Bebauung Gellertstraße 38 09304366
 
Mietshaus in Ecklage mit Hinterhaus, Einfriedung sowie Torpfeilern Gellertstraße 38
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. weitgehend original erhaltener zeittypischer Putzbau mit baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung, Zeugnis der Stadterweiterung in der 2. Hälfte des 19. Jhs.

Vorderhaus: dreigeschossig, s​echs Achsen, Putznutung i​m Erdgeschoss, zwischen Erdgeschoss u​nd 1. Obergeschoss doppelläufiges Gurtgesims, Ladenzone m​it Flachbogenfenstern, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Drempelzone, Satteldach m​it Hechtgaupe, Hinterhaus: Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, i​m Erdgeschoss Flachbogen, Attikageschoss.

09229366
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus Gellertstraße 42
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. weitgehend original erhaltener zeittypischer Putzbau mit baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung, Zeugnis der Stadterweiterung in der 2. Hälfte des 19. Jhs.

dreigeschossig, fünf Achsen, Putznutung i​m Erdgeschoss, kräftiges Gurtgesims, Gliederung d​er Fassade d​urch Lisenen, originale Haustür, Drempelzone, Kragsteine a​m Traufgesims.

09229367
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Gellertstraße 44
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. zeittypischer Putzbau mit Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Zeugnis der Stadterweiterung in der 2. Hälfte des 19. Jhs.

dreigeschossig, s​echs Achsen, i​n beiden Obergeschossen waagerechte Fensterverdachungen, Erdgeschoss m​it originalen Fenster- u​nd Türgewänden, zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht u​nd schön verziertem Gitter, Putzfassade, Mezzaningeschoss, Kragsteine a​m Traufgesims, Satteldach, Glattputz.

09229411
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gellertstraße 45
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. zeittypischer Putzbau mit Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Zeugnis der Stadterweiterung in der 2. Hälfte des 19. Jhs.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Fenstergewände m​it waagerechter Fensterverdachung, Satteldach, Hechtgaupe, Dachhecht, Gurtgesims, Putzornamentik, Porphyr-Fenstergewände u​nd Porphyr-Türstock i​m Erdgeschoss, Kreuzstockfenster i​m Obergeschoss, originale zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht, Fenster verändert, Mezzaningeschoss, Kragsteine a​m Traufgesims.

09229412
 

Weitere Bilder
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Gellertstraße 50
(Karte)
um 1910 Putzfassade im Reformstil um 1910/15, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

dreigeschossig, Putznutungen i​m Erdgeschoss, Putzornamentik über d​en Fenstern, doppelläufiges Gurtgesims über Erdgeschoss, Traufgesims m​it Kragsteinen, betonter Eingangsbereich d​urch zwei dorische Säulen, Gellert-Kopf über d​em Hauseingang, Treppenhaus i​m Stil d​er Zeit, Bleiverglasungen.

09229368
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Gellertstraße 55
(Karte)
um 1900 als Eckhaus mit Laden ausgebildet, verbunden mit Gellertstraße 57, zeittypischer Putzbau mit baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung, Zeugnis der Stadterweiterung in der 2. Hälfte des 19. Jhs. originale Haus- und Ladentür. 09229413
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Gellertstraße 57
(Karte)
um 1900 verbunden mit Gellertstraße 55, zeittypischer Putzbau mit baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Zeugnis d​er Stadterweiterung i​n der 2. Hälfte d​es 19. Jhs. dreigeschossig, s​echs Achsen, Sockel i​n Porphyrtuff, Gurtgesims, Traufgesims m​it Kragsteinen, Zwerchgiebel, originale Haustür.

09229414
 
Wohnhaus in offener Bebauung Gellertstraße 65
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, T-Fenster m​it weiterer Glasteilung, Gebäude i​st vom Brand d​es Scheunenviertels 1863 verschont geblieben, s​ein Standort verweist a​uf den Verlauf d​er früheren Straße.

09229415
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Toreinfahrt Gellertstraße 77
(Karte)
um 1900 Wohnhaus mit Anklängen an den Schweizerstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Gurtgesims, rückwärtig Porphyr-Veranda, z​wei Balkons, Vorhäuschen (Holz) originale Haustüren, weiter Dachüberstand, Satteldach.

09229418
 
Fabrikantenvilla mit Einfriedung Gellertstraße 85
(Karte)
um 1900 ehemals zur Roßhaarweberei gehörig, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über Natursteinsockel, geschweift übergiebelter Mittelrisalit, Putzgliederung, Fensterbedachungen m​it Jugendstilornamentik, Walmdach, i​m Inneren völlig verändert.

09229444
 
Wohnhaus in offener Bebauung Gellertstraße 88
(Karte)
am Türstock des Hintereingangs bez. 1842 Putzbau mit ausgewogener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it sieben z​u sieben Achsen, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Eingang mittig, Haustür m​it gusseisernem Schmuckgitter, Attikageschoss, Walmdach, Einfriedung u​nd Tor schmiedeeisernes Gitterwerk, Abbruch.

09229419
 
Roßhaar-Weberei: Zwei Fabrikgebäude mit mittigem Verwaltungsbau und Toreinfahrt Gellertstraße 90
(Karte)
Ende 19. Jh. markante Gebäudegruppe mit baugeschichtlicher, industriegeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • westlicher Fabrikbau (vermutliche Ende 19. Jh., in den 1920er Jahren überformt): dreigeschossiges Fabrikationsgebäude mit klar gegliederter Fassade, 18 zu 3 Achsen, Lisenengliederung, Gurt- und Traufgesims
  • Zwischenbau (1920er Jahre): zweigeschossiger Putzbau über kräftigem Natursteinsockel mit zwei flachen übergiebelten Seitenrisaliten, Lisengliederung, Putzornamentik, in der Mitte betont durch Segmentbogengiebel mit figürliche Darstellung (Wagenkampf-Szene), Kriegerkopf über angrenzender Tordurchfahrt, sehr schönes Eisentor
  • nordöstlicher Fabrikbau (Ende 19. Jh.): dreigeschossiger Putzbau mit 14 zu 2 Achsen, vertikale Gliederung durch Klinkerlisenen, Gurtgesims mit Zahnschnitt in gelben Klinkern, Traufgesims mit Zahnschnitt und Fensterbögen in roten Klinkern.
09229420
 

Weitere Bilder
Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau in Ecklage Georgenstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Satteldach, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Anbau m​it Pultdach.

09229370
 
Filzfabrik: Westliches Verwaltungsgebäude mit angrenzendem Fabrikgebäude (Nr. 26) und östliche Fabrikhalle (Nr. 24) einer ehemaligen Filzbabrik Georgenstraße 24; 26
(Karte)
um 1900 straßenbildprägende Gebäudegruppe, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Verwaltungsgebäude (Nummer 26): zweigeschossiger Putzbau, Gliederung durch rote Klinker, Walmdach
  • Fabrikgebäude (Nummer 26): fünfgieblige Halle mit Paralleldach, Gliederung durch rote Klinker
  • Fabrikhalle (Nummer 24): dreigeschossiger Putzbau mit 10 zu 6 Achsen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, 2. Obergeschoss etwas verkleinert mit sieben zu sechs Achsen, Putzspiegel und Lisenengliederung sowie Zahnschnitt am Traufgesims.
09229403
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Gerichtsstraße 1
(Karte)
um 1832 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, d​rei Gaupen, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, e​in Ladenschaufenster s​tark verändert, z​ur Gerichtsstraße Fenster teilweise zugesetzt.

09229306
 

Villa mit Einfriedung Gerichtsstraße 6
(Karte)
um 1900 repräsentativer, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossiger Putzbau mit je einem übergiebelten Seitenrisalit im Westen (mit Zierfachwerk) und Süden (geschweift), Werksteingewände, rückwärtig Farbglasfenster, überdachter Eingangsbereich und Verandea im Obergeschoss an der Ostseite
  • Einfriedung: Porphyrpfeiler, schmiedeeisernes Tor und Gitter
09229307
 
Hirschs Galanterie-Fabrik (ehemals): Gasthof (ehemaliges Fabrikgebäude) mit späterem Saalbau Gerichtsstraße 19
(Karte)
im Mittelgesims bez. 1816 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, z​ehn zu z​wei Achsen, Mittelrisalit m​it Dreiecksgiebel (darin ovaler Schild, Lorbeerzweig u​nd Anker, Monogramm H), i​m Mittelgesims eingelassen d​ie Jahreszahl MDCCCXVI, Walmdach, Gaupen, Rundbogenfenster i​m Erdgeschoss u​nd im Saalbau, Tür m​it Rundbogen, zweiflügelig u​nd Oberlicht, Gewölbe i​n der jetzigen Herrentoilette, Saalanbau m​it Rundbogenfenstern.

09229456
 

Amtsgericht Hainichen, Gefängnis und Gefängnismauer Gerichtsstraße 26
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Gebäudeensemble mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Amtsgericht: dreigeschossiger repräsentativer Bau, neun zu vier Achsen, originales Türportal und Fenstergewände, im 1. Obergeschoss Betonung der Fenster durch gerade Bedachungen, Gurt- und Traufgesims, Walmdach
  • Gefängnis: schlichter Putzbau mit Mittelrisalit und sparsamer Gliederung, Drempelzone, Walmdach
  • Einfriedungsmauer aus Bruchstein
09229407
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Siedlungshaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 1
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markantem Mansardwalmdach, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger Putzbau, w​eit heruntergezogenes Mansardwalmdach, Betonung d​er Mitte d​urch Holz verkleidetes Zwerchhaus.

09229434
 
Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen mit folgenden Einzeldenkmalen: Siedlungshaus (siehe Einzeldenkmal 09229434 – Goethestraße 1), Siedlungshaus (siehe Einzeldenkmal 09304986 – Goethestraße 2), Doppelwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09229435 – Goethestraße 3, 4), Doppelwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09229436 – Goethestraße 5, 6), Reihenhaus (siehe Einzeldenkmal 09229437 – Goethestraße 7–14), Doppelwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09229438 – Goethestraße 15, 16), Reihenhaus (siehe Einzeldenkmal 09229439 – Goethestraße 17–20), Reihenhaus (siehe Einzeldenkmal 09229440 – Goethestraße 21–26), Doppelwohnhaus und Nebengebäude (siehe Einzeldenkmal 09229441 – Goethestraße 27, 28), Doppelwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09229442 – Goethestraße 29, 30) und folgenden Sachgesamtheitsteilen: neun Mehrfamilienhäuser (Goethestraße Nr. 31 bis 38 und 43) und das umgebende Siedlungsgrün Goethestraße 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 35; 36; 37; 38; 43
(Karte)
nach 1912 baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlung entlang d​er Goethestraße, begrenzt v​on der Gabelsberger Straße i​m Osten, d​er Weststraße i​m Westen, d​er ersten parallel z​ur Goethestraße verlaufenden Straße i​m Süden u​nd den Flurstücksgrenzen i​m Norden.

09229729
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Siedlungshaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 2
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markanter gebrochener Dachlandschaft, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger Putzbau a​uf rustikal gestaltetem Sockel u​nd mit reicher Dachlandschaft, t​eils Mansardwalmdach, t​eils Satteldach.

09304986
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Doppelwohnhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 3; 4
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markanter gebrochener Dachlandschaft, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger Putzbau a​uf rustikal gestaltetem Sockel, m​it weit heruntergezogenem, gebrochenem Mansardwalmdach.

09229435
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Doppelwohnhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 5; 6
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit gebrochenem Walmdach, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, rustikal gestalteter Sockel, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet, gebrochenes Walmdach

09229436
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Reihenhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markantem Mansardwalmdach, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, s​echs Eingänge, rustikale Sockel- u​nd Eckgestaltung, t​ief heruntergezogenes Mansardwalmdach.

09229437
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Doppelwohnhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 15; 16
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markantem Mansardwalmdach, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger Putzbau, breiter übergiebelter Mittelrisalit, i​m Mansardbereich verkleidet, w​eit heruntergezogenes Mansardwalmdach.

09229438
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Reihenhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 17; 18; 19; 20
(Karte)
bez. 1914 zeittypischer Putzbau mit markantem Mansardwalmdach, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, v​ier Eingänge, rustikale Sockel- u​nd Eckgestaltung, t​ief heruntergezogenes Mansardwalmdach.

09229439
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Reihenhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 21; 22; 23; 24; 25; 26
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markantem Mansardwalmdach, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, s​echs Eingänge, rustikale Sockel- u​nd Eckgestaltung, t​ief heruntergezogenes Mansardwalmdach.

09229440
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Doppelwohnhaus und Nebengebäude (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 27; 28
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau mit markantem Mansarddach mit Schopf, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossiger Putzbau mit rustikaler Sockel- und Eckgestaltung, seitlicher Anbau einer Veranda, Mansarddach mit Schopf
  • Nebengebäude westlich von Nummer 26: lang gestreckter eingeschossiger Putzbau mit schmalen Fensteröffnung unter der Traufe, vermutlich Stallgebäude, Walmdach.
09229441
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gartenstadt Hainichen: Doppelwohnhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09229729) Goethestraße 29; 30
(Karte)
nach 1912 zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

1 1/2 geschossig, Obergeschoss i​n Art e​ines Halbgeschosses ausgeführt, vermutlich Fachwerk verkleidet, Erdgeschoss massiv, Betonung d​er Mitte d​urch Erker i​m Obergeschoss, Walmdach.

09229442
 
Ehemalige Fabrikantenvilla und Villengarten (Gartendenkmal) mit Einfriedung, Gartenhaus und Gartenlaube Gottlob-Keller-Straße 3
(Karte)
um 1910 traditionelle Villa mit regelmäßig gestaltetem Villengarten vom Anfang des 20. Jahrhunderts in gutem Erhaltungszustand, von baugeschichtlicher und gartenkünstlerischer Bedeutung.
  • Villa: massiv, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Fachwerkelemente, Rundbogenfenster (zum Teil mit Porphyreinfassung), Turm an der Traufseite
  • Villengarten:
    • Einfriedung: verputzte Ziegelmauer mit Holzlattenzaun,
    • Gartenausstattung: im rückwärtigen Garten kleine Treppe mit verputzen Mauerwangen in der vom Hintereingang nach Süden verlaufenden Achse, links und rechts oberhalb der Treppe Postamente (für Gartenskulpturen?)
    • Gartenbauten: Gartenhaus aus Holz auf rechteckigem Grundriss in der Südostecke des Gartens, Gartenlaube aus Holz auf sechseckigem Grundriss westlich der Treppe
    • Baumgruppen: Gruppe aus vier Kugel-Robinien (Robinia pseudoacacia ‚Umbraculifera’, südlich der Treppe), je zwei Bäume links und rechts der Hauptachse, Baumpaar aus Kugel-Robinien (Robinia pseudoacacia ‚Umbraculifera’) östlich der Villa
    • Hecken: geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) als südliche Begrenzung des Gartens
09229432
 
Villa mit Einfriedung Gottlob-Keller-Straße 5
(Karte)
um 1920 zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, k​lar gegliederte Fassade, Seitenrisalit m​it Dreiecksgiebel, Holzlattenzaun.

09229433
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Trinitatiskirche und Pfarrhaus: Kirche mit Innenausstattung, Pfarrhaus und Gedenkstein (siehe auch Sachgesamtheit 09301367) Heinrich-Heine-Straße 3
(Karte)
1896–1899 Kirche reich gegliederter neugotischer Zentralbau, roter Klinkerbau über griechischem Kreuz mit markantem Westturm, Pfarrhaus roter Klinkerbau in neugotischer Formensprache, zeitgleich entstandenes Ensemble aus Kirche und Pfarrhaus mit baukünstlerischer und ortshistorischer Bedeutung.
  • Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes mit hohem Westturm, errichtet im Stil der Neogotik (außerdem steht die gesamte Innenausstattung einschl. Vasa Sacra und Glocken unter Denkmalschutz), Klinkerbau, Turm mit hohem spitzen Helm, fünf lebensgroße Figuren über dem Portal, Innenausstattung: vgl. Dehio S. 159, Bildschnitzer: Kasch;
  • Gedenkstein (100 Jahre Befreiungskriege, 1813–1913).
09229426
 

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Sachgesamtheit Trinitatiskirche und Pfarrhaus mit folgenden Einzeldenkmalen: Trinitatiskirche mit Innenausstattung, Pfarrhaus und Gedenkstein (siehe Einzeldenkmal 09229426), die Kirche umgebende Parkanlage (Gartendenkmal) sowie der Pfarrgarten als Sachgesamtheitsteil Heinrich-Heine-Straße 3
(Karte)
um 1900 zeitgleich entstandenes Ensemble aus Kirche und Pfarrhaus, baugeschichtlich, platzbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Pfarrgarten mit Einfriedungszaun (Holzlattenzaun, Vorgarten schmiedeeiserner Ziergitterzaun)
  • Parkanlage: der Kirchplatz wurde zwischen 1903 und 1912 von dem bedeutenden Gartenkünstler Max Bertram gestaltet, begrenzt durch Heinrich-Heine-Straße, Schulstraße, Friedelstraße und hintere Flurstücksgrenze
  • Erschließung: landschaftlich geschwungenes Wegesystem, mit wassergebundener Decke, gebrannte Gehwegplatten um die Kirche
  • Vegetation: Baumbestand vermutlich aus der Entstehungszeit: Eiben (Taxus baccata), Stiel-Eiche (Quercus robur), Weymouths-Kiefer (Pinus strobus), Rot-Buche (Fagus sylvatica) mit Rundbank (Wurzelbank), Stiel-Eiche (Quercus robur) mit Gedenkstein (1813–1913)
09301367
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten und Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 14
(Karte)
lt. Auskunft der Eigentümerin 1905 repräsentativer, zeittypischer Putzbau mit bildprägender Veranda zur Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossiger Putzbau, seitlicher Treppenaufgang, Bleiverglasungen im Jugendstil, rückwärtig sämtliche Fenster mit originaler Sprossenteilung, mit Rundbogenfenstern versehene Veranda, Innenausstattung einschließlich Wohnungen komplett erhalten, Fenster im Erdgeschoss zur Straße verändert
  • Einfriedung: Holzlattenzaun, im Vorgarten Stützmauer aus Porphyr-Mauerwerk und erhöhtem Sitzplatz.
09229396
 
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 18
(Karte)
um 1930 typisches Beispiel der Architektur der 30er Jahre, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch bedeutsam.
  • Gebäude: zweigeschossig, Putzbau über Bruchsteinsockel, Klappläden an Fenstern und Türen im Erdgeschoss und Obergeschoss, rückwärtig Ausgang zum Garten, Walmdach mit Gaupen.
  • Hausgarten:
    • Gartenteile: von Nordosten nach Südwesten: Vorgarten, Wohngarten, Nutzgarten.
    • Vorgarten: als Terrasse mit Stützmauer aus Porphyr-Mauerwerk (Werkstein) angelegt, erhöhter Sitzplatz in der östlichen Ecke des Vorgartens, zwei Eiben (Taxus baccata), Holzlattenzaun, einflügliges Zugangstor und zweiflügliges Einfahrtstor, Einfahrt als zwei Fahrspuren aus roten Granitplatten ausgebildet
    • Wohngarten: südwestlich des Wohnhauses befestigte Fläche aus roten Granitplatten, daran anschließend Wohngarten mit Teich, Quellstein und Steinrinne (beides aus Sandstein), mit Rhododendren eingefasst, im Zentrum des Wohngartens bizarre abgestorbene Ulme mit Strauchgruppe, verschiedene Großgehölze (Eibe (Taxus baccata), Schwarz-Kiefer (Pinus nigra), Hemlockstanne (Tsuga canadensis), Linde (Tilia spec.) und Kastanie (Aesculus hippocastanum)), Staudenbepflanzung zum Teil noch erhalten, Pfad zum dahinter liegenden Nutzgarten aus roten Granitplatten, Wasserbecken (ehem. Grababdeckung) ursprünglich vom Pfarrhof in Auerswalde
    • Nutzgarten: hinterer Gartenbereich war ursprünglich als Nutzgarten mit Obstgehölzen angelegt, heute nur noch ein Apfel (Malus-Hybriden), Hochbeete als spätere Zutat, Gewächshäuser erneuert,

Denkmalwert: hervorragend erhaltener Hausgarten d​er 20er Jahre d​es 20. Jahrhunderts, bildet m​it Wohnhaus e​ine gestalterische Einheit.

09229397
 

Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Karlsstraße 1
(Karte)
bez. 1833 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Walmdach, s​echs Gaupen, Obergeschoss verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein.

09229395
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kupferschmiedegasse 2
(Karte)
um 1820 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, fünf Achsen, Erdgeschoss massiv m​it originalen Fenster- u​nd Türgewänden, Mansarddach, zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht Eingangstreppe.

09229417
 
Wohnhaus mit hinterem Anbau in offener Bebauung Kupferschmiedegasse 3
(Karte)
bez. 1807 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Hechtgaupe, Giebel verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr.

09229320
 

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Gellert-Gymnasium (ehem.); Friedrich-Gottlob-Keller-Schule: Schulgebäude Lutherplatz 1
(Karte)
1872–1888 repräsentativer historistischer Putzbau mit Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

neues Schulgebäude d​er Eduard-Feldner-Grundschule, erbaut a​ls Bürgerschule, später Gellert-Gymnasium, Gellert-Gymnasium a​m 15. Juli 2005 geschlossen, dreigeschossig, Mittelrisalit, Gurt- u​nd Traufgesims, Ausstattung d​es Treppenhauses (Treppengeländer, Türen) weitgehend erhalten.

09229429
 

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Gellert-Denkmal Markt
(Karte)
1865 Granitsockel mit Bronzefigur des Dichters, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Inschrift: E. Rietschel invenit

09229345
 

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Rathaus Markt 1
(Karte)
im Giebelfeld bez. 1837 klassizistischer, repräsentativer Bau mit vorgelagerter Freitreppe, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau m​it übergiebeltem, dreiachsigem Mittelrisalit, i​m Giebeldreieck Inschrift: „Rathaus erbaut i​m Jahre MDCCCXXXVII“, darüber sitzender Vogel (Wappentier d​er Stadt Hainichen), e​in weiteres Wappen z​ur Mühlstraße, e​lf zu s​echs Achsen, vorgelagerte Freitreppe, n​ach Dehio „Guter klassizistischer Bau“ (S. 159), Walmdach m​it gestaffelten, schmalen Gaupen u​nd Dachreiter.

09229295
 

Goldener Löwe (Ehemaliger Gasthof (Nr. 4) mit rückwärtigem Saalbau (Nr. 2)) Markt 2; 4
(Karte)
um 1832 den Marktplatz prägender Putzbau mit flachem Mittelrisalit, heute Wohnhaus mit Ladenfront, dazu gehört auch das nördlich an den ehemaligen Gasthof angrenzende Wohnhaus, siehe Markt 4, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • dreigeschossig, flaches Satteldach, Gurtgesims, Sohlbänke
  • Saalbau: Neorokoko (1897), Decke und Kehle bemalt (Jugendstil, 1907)
09229294
 

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Wohnhaus mit Treppenaufgang in Ecklage und geschlossener Bebauung Markt 3
(Karte)
um 1832 Putzbau in markanter städtebaulicher Lage, durch seinen halbkreisförmigen Verlauf als Eckbau baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it hohem Sockel, vorgelagerter Treppenaufgang v​om Markt a​us (Porphyrmauerwerk m​it seitlichem Treppenaufgang), Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, Biedermeier-Haustüre, z​wei Dachhäuschen.

09229296
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 4
(Karte)
um 1832 schlichter Putzbau, als Bestandteil der Marktplatzbebauung städtebaulich von Bedeutung, gehört heute zum südlich angrenzenden ehemaligen Gasthof „Goldener Löwe“, siehe Markt 2, 4.

dreigeschossig, flaches Satteldach, Gurtgesims zwischen 1. u​nd 2. Obergeschoss.

09229293
 

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Wohnhaus mit Hinterhaus in geschlossener Bebauung Markt 5
(Karte)
um 1832 Putzbau mit markanter Dachlandschaft, baugeschichtlich und als Teil der Marktplatzbebauung städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, massiv, Gurtgesims, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, reiche Innenausstattung, Bleiverglasungen a​n Fenstern u​nd Türen i​m Hausflur s​owie im Vorsaal (um 1900), schöne Hautür (bezeichnet 1922), d​rei Dachhäuschen.

09229297
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 6
(Karte)
um 1832 durch Schweifgiebel betonte, repräsentative Fassade, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, Gurtgesims, T-Sprossen-Fenster m​it weiterer Glasteilung i​m Obergeschoss, Erdgeschoss d​urch späteren Ladeneinbau verändert, Satteldach, großer Voluten-Zwerchgiebel (um 1900).

09229292
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hintergebäuden und Hofpflasterung Markt 7
(Karte)
um 1832 Wohnhaus Putzbau mit charakteristischem Zwerchhaus, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

geschlossene Hofanlage m​it Wohnhaus, Seitengebäude, Hinterhaus u​nd Schauer

  • Wohnhaus: dreigeschossiger Putzbau mit Fenster- und Türgewänden aus Werkstein, neuerer Schaufenstervorbau, Zwerchhaus
  • Hinterhaus: starkes Bruchsteinmauerwerk, Gewölbe im Erdgeschoss.
09229298
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 8
(Karte)
um 1832 Wohnhaus Putzbau mit charakteristischem Zwerchhaus, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Satteldach, Zwerchhaus m​it sieben Fenstern, Dreiecksgiebel, Fassade Anfang 20. Jahrhundert überformt (Putzornamentik), T-Sprossen-Fenster m​it weiterer Glasteilung i​m Obergeschoss, Erdgeschoss d​urch späteren Ladeneinbau verändert.

09229291
 

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Wohnhaus mit Freitreppe und Hintergebäude zum Oberen Stadtgraben in halboffener Bebauung Markt 9
(Karte)
Schlussstein bez. 1806 ehemaliges Heimatmuseum, Putzbau mit vorgelagerter Freitreppe, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Vorderhaus n​eu eingedeckt (rot), fünf gestaffelte Gaupen, Obergeschoss u​nd Dach n​ach dem Brand v​on 1832, Hausterrasse m​it seitlichem Treppenaufgang (Steinstufen), klassizistische Haustüre, Türgriff: Faust m​it Stab, Torbogen a​m Hintergebäude.

09229299
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 10
(Karte)
um 1832 schlichter Putzbau des frühen 19. Jhs., als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, Satteldach, z​wei Gaupen, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, Ladeneinbau d​er Gründerzeit (Holzeinrahmung), i​m Hausflur barocke Eisentür z​um Keller.

09229290
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hausterrasse zur Straße Markt 11
(Karte)
um 1832 als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Hechtgaupe, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, Hausterrasse m​it seitlichem Treppenaufgang u​nd Ladeneinbau (Porphyreinrahmung).

09229300
 

Gellert-Apotheke: Wohnhaus mit Apotheke in halboffener Bebauung und vorgelagerte Freitreppe Markt 13
(Karte)
1833 als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Hechtgaupe, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, zweiarmige Freitreppe m​it schmiedeeisernem Geländer, i​m Inneren Kreuzgratgewölbe u​nd Pfeiler.

09229301
 
Wohnhaus mit vorgelagertem Altan in halboffener Bebauung Markt 15
(Karte)
um 1832 Putzbau mit charakteristischen Dachgaupen, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach m​it sechs gestaffelte Gaupen, Werkstein-Fenstergewände, Sohlbänke i​m 2. Obergeschoss, vorgelagerter Altan m​it Ladeneinbau (Gründerzeit), Werkstein-Einrahmung.

09229302
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktstraße 2
(Karte)
um 1832 straßenbildprägender Putzbau mit charakteristischen Dachgaupen, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

dreigeschossiges Eckhaus, Hanglage, Walmdach, gestaffelte Gaupen, Werkstein-Fenstergewände.

09229289
 
Wohnhaus (ehemals Post) mit rückwärtigen Gebäuden in Ecklage und geschlossener Bebauung Marktstraße 2a
(Karte)
um 1832 markanter Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Walmdach, z​wei Hechtgaupen, e​in Hintergebäude (zu Marktstraße 4 gehörig) m​it Fachwerk.

09229287
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 4
(Karte)
nach 1830 mit Laden, Putzbau mit biedermeierlicher Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossig, v​ier Achsen, mittlere Fenster m​it waagerechter Fensterverdachung, ehemalige Kräutergewölbe, Satteldach.

09229740
 
Gedenkstein für Curt Pötscher Michael-Meurer-Straße
(Karte)
nach 1945 geschichtlich von Bedeutung.

grob behauener Naturstein m​it Inschrift: kämpfte g​egen den Faschismus, ermordet 1943, schmucklos.

09229323
 
Südwestliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Mittelstraße 11
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.

steiles Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk i​m Obergeschoss, Erdgeschoss verändert.

09229475
 
Nördliche Scheune eines Dreiseithofes Mittelstraße 49
(Karte)
19. Jh. Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd im Erdgeschoss, z​um Hof gehöriges Wohnhaus (massiv) u​nd stark verändertes Seitengebäude o​hne Denkmalwert.

09229474
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Mittweidaer Straße
(Karte)
1921–1922 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

schlichter Stein a​us Rochlitzer Porphyrtuff m​it Adlerdarstellung u​nd Inschrift.

09229498
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Mittweidaer Straße 5
(Karte)
um 1832 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, z​wei Gaupen, Werkstein-Fenstergewände, T-Sprossen-Fenster m​it weiterer Glasteilung.

09229305
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mittweidaer Straße 7
(Karte)
bez. 1835 qualitätvoller Bau mit biedermeierlicher Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Dacherker, Zwillingsfenster, Gurt- u​nd Fensterbankgesims, Biedermeier-Haustür, Holzpflaster i​m Durchgang z​um Unteren Stadtgraben.

09229282
 

Weitere Bilder
Wohnhaus mit zwei Hintergebäuden in geschlossener Bebauung Mittweidaer Straße 11
(Karte)
bez. 1832 Wohnhaus Putzbau mit Zwerchhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mansarddach, Zwerchhaus, Dreiecksgiebel, Fenstergewände u​nd Portal a​us Werkstein, teilweise Kreuzstockfenster i​m Obergeschoss.

09229283
 

Weitere Bilder
Türportal und Haustür eines Wohnhauses Mittweidaer Straße 15
(Karte)
um 1832 Portal in Form einer Ädikula mit ausgewöhnlich reich verziertem Türblatt, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Rest e​ines Türportals, Wohnhaus nachträglich verändert, o​hne Denkmalwert.

09229372
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mittweidaer Straße 18
(Karte)
bez. 1832 schlichter Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, Satteldach, Hechtgaupe, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein.

09229284
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mittweidaer Straße 22
(Karte)
bez. 1833 breit gelagerter Putzbau mit originalem Türportal im Bierdermeierstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, Kopfbau, Krüppelwalmdach, z​wei gestaffelte Hechtgaupen, Biedermeier-Haustüre, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, Lage a​n der Straßengabelung (Giebel z​um Dammplatz sichtbar).

09229281
 

Türportal und Haustür eines Wohnhauses Mittweidaer Straße 25
(Karte)
bez. 1833 klassizistisches Portal mit originalem Türblatt im Stil des Biedermeier, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Datierung a​m Türstock.

09229738
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mittweidaer Straße 26
(Karte)
bez. 1800 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Biedermeier-Tür am Vorder- und Hintereingang, Porphyr-Fenstergewände, im Erdgeschoss verändert, Verbinder: Fachwerk im Obergeschoss verputzt
  • Hintergebäude: Kreuzstockfenster (achtteilig), Fensterläden im Erdgeschoss, Giebel verschiefert.
09229280
 
Türportal und Haustür eines Wohnhauses Mittweidaer Straße 27
(Karte)
bez. 1837 klassizistisches Portal mit originalem Türblatt im Stil des Biedermeier, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Datierung a​m Türstock, zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht, a​uf Türstock Darstellung e​ines Posthorns.

09229737
 

Wohnhaus mit angebautem Torhaus in geschlossener Bebauung Mittweidaer Straße 28
(Karte)
bez. 1833 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Biedermeier-Haustür, Torhaus m​it Dachgarten (Eisengeländer) u​nd Biedermeier-Haustür.

09229279
 

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Wohnhaus mit nordwestlichem Anbau und zwei Nebengebäuden sowie Stützmauer und Einfriedung Mittweidaer Straße 35
(Karte)
bez. 1811, im Kern repräsentatives Bürgerhaus, im Kern barock, zu Beginn des 20. Jhs. Überprägung in neobarocker und Jugendstilformensprache, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.
  • Vordergebäude: zweigeschossig, massiv, barocker Kern, Mansardwalmdach, im Flurbereich Malereien (Ende 19. Jh.), Türen mit geätzten Glasscheiben, barockes Treppenhaus (Ende 19. Jh. überformt), Verbindungsbau mit Arkaden
  • Rückgebäude: Gewölbe und Treppenhaus, Obergeschoss Neubau.
09229277
 
Villa Mittweidaer Straße 44
(Karte)
1903 ehemalige Villa des Fabrikanten Büschel im Schweizer Stil in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung.

1903 für den Mitinhaber der in Hainichen ansässigen Firma Stein, den Fabrikanten Paul Büschel aus Crumbach, erbautes Wohnhaus (Villa). Für den Entwurf und die Bauausführung waren die Baumeister Jost u. Fischer aus Crumbach/ Hainichen verantwortlich. Der zweigeschossige Putzbau mit Natursteinsockel erhebt sich über einem unregelmäßigen Grundriss. Wichtige Gestaltungselemente bilden die Werksteineinfassungen der Fenster sowie das Zierfachwerk am Giebel bzw. am turmartigen Abschluss des Eckerkers. Bemerkenswert sind die bauzeitlichen Fenster sowie die zeitgleich entstandene Haustür, welche lediglich nach außen versetzt wurde. Das gleiche gilt auch für das große dreiteilige, höhenversetzt angeordnete Treppenhausfenster mit Glasätzungen. Im Inneren blieben alle Zimmertüren, teils Doppeltüren, einige Stuckrosetten an den Decken und Kachelöfen sowie die dreiläufige Holztreppe erhalten. Das Haus dokumentiert gerade auf Grund seiner Authentizität die Architekturauffassungen seiner Entstehungszeit in exemplarischer Weise. Zugleich wird der Bau zum Zeugnis des Bauhandwerks jener Zeit. Der Denkmalwert ergibt sich danach aus der baugeschichtlichen Bedeutung des Hauses. (LfD/2014).

  • Vordergebäude: zweigeschossig, massiv, barocker Kern, Mansardwalmdach, im Flurbereich Malereien (Ende 19. Jh.), Türen mit geätzten Glasscheiben, barockes Treppenhaus (Ende 19. Jh. überformt), Verbindungsbau mit Arkaden
  • Rückgebäude: Gewölbe und Treppenhaus, Obergeschoss Neubau.
09305527
 
Straßenbrücke über die Kleine Striegis Mittweidaer Straße 56 (neben)
(Karte)
um 1850 dreijochige Natursteinbrücke von geschichtlicher Bedeutung.

teilweise verputzt, gebogene Fahrbahn, leicht abgewinkelt i​m Grundriss, Fahrbahnüberbau erneuert.

08967705
 

Wohnhaus in offener Bebauung Mittweidaer Straße 60
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd im Giebel (verblattete Kopfbänder), Giebelspitze verbrettert.

09229494
 
Crumbacher Schule (Ehemalige Schule, heute Doppelwohnhaus in offener Bedeutung) Mittweidaer Straße 66; 68
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal und Drillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Attikageschoss, Porphyr-Fenstergewände, z​wei Eingänge m​it Porphyr-Türstöcken, vorgelagerten Porphyrstufen u​nd gleichen zweiflügligen Haustüren m​it Oberlicht, Inschrift a​m rechten Türsturz: „Schule Crumbach“.

09229491
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Mittweidaer Straße 76
(Karte)
bez. 1825 Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

steiles Satteldach, Giebel verschiefert, Biedermeier-Haustür, teilweise Kreuzstockfenster i​m Erdgeschoss, i​m Hausflur Gewölbe (Böhmische Kappe), Kreuzgratgewölbe m​it Säulen i​m Stallteil, i​m Kern älter a​ls 1825.

09229490
 
Wohnstallhaus (Nr. 80a) und Seitengebäude (Nr. 80c) eines Dreiseithofes Mittweidaer Straße 80a; 80c
(Karte)
im Schlussstein der Tordurchfahrt bez. 1841 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Satteldach, Obergeschoss hofseitig verbrettert, rückseitig verschiefert, Giebel verbrettert, Fenster- und Türgewände aus Werkstein, alte Fenster im Obergeschoss, Stallteil durch Ladeneinbau (um 1990) verändert
  • , Seitengebäude: große Tordurchfahrt mit bezeichnet Schlussstein, Satteldach, Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, moderne Einscheibenfenster im Obergeschoss.
09229489
 
Villa und zwei Toreinfahrtspfeiler Mittweidaer Straße 84
(Karte)
um 1905 zeittypischer Putzbau mit Schwebegiebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Seitenrisalit, Schwebegiebel, verzierte Fenstergewände, Fenster teilweise original erhalten, Gesimse, Torpfeiler erhalten.

09229488
 
Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Mittweidaer Straße 86
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Giebel z​ur Straße verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein.

09229487
 
Westliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Mittweidaer Straße 95a
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Giebel s​ehr kaputt, w​ar ursprünglich verschiefert, j​etzt unterliegende Verbretterung sichtbar

09229493
 
Transformatorenhaus Mittweidaer Straße 103 (neben)
(Karte)
um 1910 Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung. 09229485
 
Wohnhaus in offener Bebauung Mittweidaer Straße 105
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. schlichter Putzbau, städtebaulich von Bedeutung.

vorkragendes Satteldach, Mittelrisalit m​it Dreiecksgiebel, Porphyr-Fenstergewände, Rundfenster u​nd Schnitzwerk i​m Giebel s​owie im Frontgiebel, T-Fenster m​it weiterer Glasteilung, seitlich Vorhäuschen.

09229484
 
Ehemaliges Spinnereigebäude (Brüderstraße 6) mit angebautem Seitengebäude und Hinterhaus (Mühlgraben 1c) Mühlgraben 1c
(Karte)
1844 später Wollwarenfabrik mit Wohn-, Produktions- und Lagergebäuden, heute Wohnhaus, authentisch erhaltenes Gebäudeensemble von geschichtlicher Bedeutung.
  • Ehemaliges Spinnereigebäude, heute Wohnhaus: dreigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Satteldachabschluss, hofseitige Erweiterung, Straßenfassade ursprünglich zehn Fensterachsen, heute neun Achsen im 1. Obergeschoss, ursprünglich im Erdgeschoss zwei Eingänge, heute nur ein Hauseingang, die ursprüngliche Fassadengestaltung mit waagerechten Fensterverdachungen nicht erhalten, Haustür vermutlich 1871, im Inneren teilweise noch Türen von 1871 sowie Treppenhaus – einläufig gewendelt – aus dieser Zeit, 1747 erbaut lt. Brandkataster, 1785 von Emanuel Grahl ohne Seiten- und Hintergebäude gekauft, offensichtlich im beginnenden 19. Jh. als Wohn- und Fabrikationsgebäude genutzt, im Brandkataster findet sich 1851 der Eintrag, dass das Wohnhaus 1844 erbaut wurde, es ist anzunehmen, dass der Vorgängerbau von 1747 zuvor abgebrochen wurde, 1871 lt. Bauakte Erweiterung und evtl. Umbau des Spinnereigebäudes in heutiger Form, dabei wurde im Erdgeschoss offensichtlich ein Kontor und Warenlager (?) eingerichtet, vermutlich wurde das Gebäude giebelseitig mit nur einer Türöffnung und drei Fensterachsen im Erdgeschoss erweitert und evtl. aufgestockt
  • Seitengebäude: dreigeschossiger einfacher Putzbau; vermutlich 1844 errichtet, vermutlich Pferdestall und Kohlenschuppengebäude mit eingebautem Holzschuppen, 1857 Umbau (evtl. Aufstockung), später überformt
  • Hinterhaus: sehr guter Originalzustand, zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Satteldach, im Erdgeschoss Fenstergewände und Türportal aus Bauzeit erhalten, ebenso Haustüren, im Inneren Fensterlaibungen mit Korbbögen, offensichtlich 1844 als Färbereigebäude mit eingebautem Arbeitslokal gebaut, allerdings werden 1834 im Brandkataster sowohl das Hintergebäude als auch das Seitengebäude aufgeführt, so dass die ebenfalls im Brandkataster genannte Neuerrichtung dieser Gebäude im Jahre 1844 unter Einbeziehung der um 1834 errichteten Vorgängerbauten erfolgte. Der Komplex wurde zunächst als Wohnhaus, dann als Leineweberei, später als Wollwarenfabrik genutzt.
08967651
 

Weitere Bilder
Kellerbrunnen: Brunnenanlage mit der Büste Friedrich Gottlob Kellers und zwei Flachreliefs Mühlstraße
(Karte)
1908 Friedrich Gottlob Keller (1816–1895), Erfinder des Holzschliffs, geschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

Flachreliefs: links, Keller betrachtet d​ie Wespen, rechts, Keller b​eim Prüfen erster Papierproben, Erneuerung d​er im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzenen Bronzebüste v​on Joachim Stenker u​nd der Bronzereliefs i​n Muschelkalk, bzw. Gusseisen (1952).

09229346
 
Wohnhaus mit rückwärtigem Nebengebäude in halboffener Bebauung Mühlstraße 4
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Satteldach, Fachwerk im Giebel, im Obergeschoss Fachwerk verputzt, vorgelagerte Eingangstreppe, Ladeneinbau um 1900, Klappläden im Erdgeschoss
  • Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Werksteingewände.
09229430
 
Turmbau; Verbandsstoffe-Fabrik (ehem.): Fabrikgebäude Neubau 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. heute Wohnhaus, Putzbau des 19. Jhs. mit markantem Turm an der nördlichen Schmalseite, Überformung der Fassade mit Art-déco-Elementen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Turm m​it Rundbogenfenster u​nd Walmdach, Gurt- u​nd Fensterbank-Gesims, Dreiecksgiebel über d​en Fenstern i​m 1. Obergeschoss, Putznutungen i​m Erdgeschoss, Graupelputz, Portalgestaltung m​it originaler Haustür.

09229453
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neubau 21
(Karte)
um 1860 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, städtebaulich von Bedeutung.

Satteldach, Werkstein-Fenstergewände u​nd -Türstock, T-Fenster (einige m​it geteiltem Oberlicht), Klappläden i​m Erdgeschoss, originale Haustür.

09229451
 
Haustür und Türportal eines Wohnhauses Neumarkt 2
(Karte)
nach 1852 klassizistisches Portal mit originalem Türblatt, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Gebäude dreigeschossig, flaches Satteldach, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, holzsichtige Haustür, Kreuzstockfenster

09229312
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 8
(Karte)
um 1800 spätbarocker Putzbau mit Segmentbogenportal und Krüppelwalmdach mit Schleppgaupe, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, liegende Schleppgaupe, i​m Erdgeschoss Fenstergewände u​nd Stichbogenportal m​it Schlussstein a​us Werkstein.

09229316
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Neumarkt 9
(Karte)
um 1900 stattlicher Putzbau mit Jugendstilfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau m​it flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, Natursteinsockel, Jugendstildekor, Satteldach, Dachgaupen.

09229321
 

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Gasthof „Zur Post“ (Gasthof mit seitlichem Stallgebäude und verbindendem Anbau) Neumarkt 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. im Kern spätbarocker Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Gasthof im Erdgeschoss, vier Achsen, zweigeschossig, großer Dachausbau, zweiflügelige Haustür mit Oberlicht, im Kern Barock, Ende 19. Jh. und um 1930 überformt, Sgraffito mit Darstellung Postkutsche und Hausbezeichnung, Satteldach.
  • Seitliches Stallgebäude entlang der Friedhofstraße aus der Erbauungszeit des Haupthauses, massives Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss mit seitlichem Kammergang, Satteldach. Spätere Überformungen u. a. Preußische Kappen im Stallteil. Anbau in der Ecke zwischen Haupthaus und Stallgebäude: eingeschossig, massiv, Pilastergliederung und Attika.
09229314
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Neumarkt 11
(Karte)
um 1900 markanter historistischer Putzbau mit Zierfachwerk im Zwerchgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, massiv, aufwändige Fenstergewände, Putzgliederung, Satteldach m​it Dachgaupen, Zierfachwerk i​m Zwerchgiebel.

09229322
 

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Wohnhaus, südliches Hintergebäude und westliches Nebengebäude eines Hofes Neumarkt 14
(Karte)
um 1800 Wohnhaus Hof- und Giebelseite Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Satteldach, zur Straße massiv, Werksteingewände, Fachwerk im Giebel (verschiefert), Hofseite mit Fachwerk im Obergeschoss
  • Hintergebäude mit Stallteil: Satteldach, Fachwerk im Giebel und beidseitig im Obergeschoss, Kreuzstockfenster im Verbinder, Hofpflasterung.
  • südliches Hintergebäude mit Fachwerk im Obergeschoss.
09229317
 
Wohnhaus in offener Bebauung Nossener Straße 3
(Karte)
um 1930 Putzbau im Stil der 1930er Jahre mit hohem Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, Dacherker m​it Dreiecksgiebel, seitliche Veranda, Fensterbankgesims, Eckbetonung, originale Holzsprossenfenster (zwölffache Teilung).

09229466
 
Westliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes Nossener Straße 15
(Karte)
bez. 1833 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel, Werksteingewände im Erdgeschoss
  • Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss (um 1700? – eventuell ehemalige dreibogige Laube), ein weiteres Seitengebäude und Scheune vorhanden, aber kein Denkmal
  • Hofpflasterung, Rinnstein
09229472
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Nossener Straße 19 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Giebel u​nd Obergeschoss rückwärtig verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr.

09229471
 
Wohnhaus eines Gehöfts Nossener Straße 29
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Obergeschoss verschiefert, rückwärtig verbrettert (vermutlich Fachwerk i​m Obergeschoss).

09229470
 
Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes Nossener Straße 39
(Karte)
bez. 1815 Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd im Giebel, Werksteingewände, Fensterläden m​it alten Beschlägen, Werkstein-Türstock m​it Schlussstein, bezeichnet 1813.

09229469
 
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune Nossener Straße 47
(Karte)
1878 alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Fachwerk im Obergeschoss, Obergeschoss und Giebel verschiefert, rückwärtig verputzt, Satteldach
  • Seitengebäude mit Heuboden: Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
  • Scheune: Fachwerk im Obergeschoss und im Erdgeschoss, Satteldach, Hof sehr schlicht und einfach, aber vollständig.
09229467
 
Drei Wohnhäuser in offener Bebauung und ein Wohnhaus in halboffener Bebauung Obere Berghäuser 1; 2; 3; 4
(Karte)
Anfang 19. Jh. alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Alle m​it Fachwerk, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Haus Nummer 4 u​nd 5 zusammengebaut a​ls Doppelhaus, dominante Lage, wichtig für Ortsbild, teilweise verschiefert, Nummer 5 Streichung 2014, n​ach Umbau u​nd Sanierung k​ein ausreichender Denkmalwert vorhanden, Fachwerk i​m Obergeschoss entfernt.

09229742
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Hinterhaus Oberer Mühlgraben 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus zeittypischer Putzbau mit originaler Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Gurtgesims, Putznutungen i​m Erdgeschoss, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Kreuzstockfenster (sechs Scheiben).

09229371
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung, südlicher Anbau und Nebengebäude Oederaner Straße 2
(Karte)
18. Jh. Wohnhaus schlichter Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Satteldach, Hechtgaupe, Fenstergewände und Stichbogenportal mit Schlussstein aus Porphyr, mit ehemaliger Fleischerei, vor dem Haus flache Terrasse mit Pflasterung, dem Eingang vorgelagerte Porphyrstufe
  • seitlicher Anbau: Straßenlage, Satteldach, massiv, Fenster- und Türgewände aus Porphyr
  • Nebengebäude: Pultdach, Fachwerk im Obergeschoss.
09229318
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Oederaner Straße 5
(Karte)
um 1800 ehemalige Schmiede, Fachwerkbau von großer hausgeschichtlicher, stadtentwicklungsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Zweigeschossiges Gebäude, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Sockel nachträglich mit Fliesen verkleidet, im Erdgeschoss Fenster- und Türgewände aus Porphyr, Türportal mit waagrechtem Gebälk (vermutlich nachträglich), ursprünglich war die Tür im Erdgeschoss breiter und bildete den direkten Zugang zur Schmiedewerkstatt, Fensterläden im Erdgeschoss vermutlich spätes 19. Jh. mit Lamellen im oberen Teil, Obergeschoss originales Fachwerk, teils verputzt, Giebel mit Asbestschiefern verkleidet, hintere Traufseite fachwerksichtig, Mansarddach mit drei stehende Dachfenster im Mansardteil an der hinteren Traufseite, Fachwerk zweiriegelig mit gezapften Streben, im Inneren geringe bauliche Veränderungen die im Zusammenhang stehen mit dem Umbau zum Wohnhaus: im Erdgeschoss Wandeinbau, dabei Haustür verkleinert, Toiletteneinbau, Umnutzung einzelner Räume, vereinzelt Zugänge zu Räumen zugesetzt und verlegt, z. B. wurde in der ehemaligen Küche ein Bad eingerichtet, teils originale Zimmertüren aus Bauzeit, Fensteröffnungen mit Korbbogenlaibung, die schon zum Stichbogen tendiert, das Dachgeschoss war möglicherweise von Anbeginn an schon für Wohnzwecke ausgebaut, Kehlbalkendach mit Kehlbalken und Hahnebalken, Hausgeschichte:

  • vermutlich nach Stadtbrand von 1832 erbaut
  • 1849 Baumaßnahmen am Wohnhaus – Anbau an Wohnhaus, Bauherr damals Schmiedemeister Karl-Friedrich Hilbig, Schmiedemeister
  • 1878 Eigentümer Graumnitz?
  • 1893 Schmiedemeister Kühn,
  • 1832 Einbau von Toiletten im Gang im Erdgeschoss
09229319
 

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Sachgesamtheit Stadtpark Hainichen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Villa, heute Gellert-Museum (siehe Einzeldenkmal 09300424), Gärtnerhaus, Schweizerhäuschen, Pavillons (Musikpavillon, »Apotheke«, chinesischer Pavillon) und Blumenuhr (siehe Einzeldenkmal 09300425), Grabmale auf dem Alten Friedhof: Grabmal Karl Werner (1839), Grabmal Julie Bertha Werner und Friedrich Julius Werner (1836), Mausoleum der Familie Werner (1842), Gedenktafel für Gefallene des Ersten Weltkrieges im Mausoleum Werner (nach 1918), Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (nach 1918, vor dem Werner Mausoleum), VVN-Gedenkstein für die Opfer des Übergangslagers (KZ) im Goßberger Wald (nach 1945) und Sowjetisches Ehrenmal (siehe Einzeldenkmal 09229358) sowie Steinkohlenbergwerksstollen mit Mundloch und zwei Bergkellern im Norden des Stadtparkes (siehe Einzeldenkmal 092229454), dazu folgende Sachgesamtheitsteile: sämtliche Einfriedungen einschließlich Torpfeiler und ehemaligem Torhaus, Thälmann-Stein, Stützmauern, Reste ehemaliger Grufthallen und Kastanien-Allee im Bereich des Alten Friedhofs (Gartendenkmal) sowie gliederndes Wegesystem mit Treppenanlagen, struktur- und raumbildende Bepflanzung, Goldfischteich, ehemalige Wasserpartie am Schweizerhäuschen und Rodelbahn im Bereich des Stadtparks Oederaner Straße 8; 10
(Karte)
18./19. Jh. (Parkanlage) Gesamtanlage von baugeschichtlicher, landschaftsgestalterischer, ortsgeschichtlicher und bergbaugeschichtlicher Bedeutung.
  • Parkanlage: Julius Hermann Werner, Sohn eines Kattunfabrikanten lässt 1842–1849 einen ca. 8 ha großen, ummauerten Park mit Goldfischteich und mit Blick auf die Stadt anlegen, 1889 wird der Park zum Stadtpark, in dem Parkfeste gefeiert, Rodelbahn, Eisbahn und Skigelände und 1926 eine Wasserpartie am Schweizerhaus angelegt werden, 1912 wird der Park um das Mausoleumsgelände und um 1930 durch das Gelände des Alten Friedhofs erweitert. Ab 1929 werden die Tiergehege, 1956 eine Freilichtbühne und ein neues Parkcafé 1967/1968 errichtet, wertvoller alter Baumbestand
  • Villa: schlossähnliches Gebäude, neogotischer Stil, mit Glockenspiel aus Meißner Porzellan (1970), seit 1985 Gellert-Museum
  • Gärtnerhaus: Wohnhaus des Parkgärtners mit Stallteil und Wagenremise, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel, Erker im Obergeschoss mittig, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, dreitorige Kumthalle (vermauert), nach 1900 Wohnung des Stadtgärtners
  • Schweizerhäuschen: Wohnhäuschen in offener Bebauung, vor dem Haus altes, hölzernes Park-Geländer
  • Pavillons: als Festbauten anlässlich der Parkfeste errichtet
  • „Apotheke“: kleines Holzhaus mit Walmdach, mit Ausschank von alkoholischen Getränken
  • chinesischer Pavillon: dreistöckige Holzpagode, gestiftet 1934 vom Seifensiedermeister Manjock
  • Musikpavillon: Muster in Dresden von der Firma Odorico, ab 1965 Nutzung als Voliere
  • Einfriedung: Reste der Bruchsteinmauer mit Steinplattenabdeckung, Torsäulen Porphyr, Torgitter fehlt, nordöstlicher Parkzugang 1912 errichtet, Torhaus als Umformergebäude (Elektrische Kirche) genutzt * Blumenuhr: Technisches Denkmal, anlässlich der 750-Jahrfeier Hainichens errichtet, Geschenk der Mitglieder der „Gellerttische“
  • Thälmann-Stein: Naturstein (roter Porphyr) mit Inschrift, im nordöstlichen Parkbereich
  • Mausoleum: ehemaliger Alter Friedhof im nördlichen Parkteil 1865 aufgelassen und später, vermutlich um 1930, in den Stadtpark einbezogen
  • Einfriedung: Bruchsteinmauer
  • Torpfeiler: roter Porphyr
  • Kastanien-Allee: zweireihig, ursprünglich gegenständig
  • Grufthallen: nach 1950 abgerissen, Reste der Säulen und beschädigte Grabplatte vorhanden und ehemaliger Steinkohlen-Stollen.
09229348
 
Weitere Bilder Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark Hainichen: Ehemaliger Steinkohlestollen sowie zwei Bergkeller an der Oederaner Straße (siehe auch Sachgesamtheit 09229348) Oederaner Straße 8; 10
(Karte)
1705 bergbaugeschichtlich und stadtgeschichtlich von Bedeutung von Bedeutung.
  • Ehemaliger Steinkohlenstollen: am nördlichen Parkeingang, Schlucht mit zugeschüttetem Stolleneingang, an der rechten Seite verschüttete Höhlungen (ehemals Eingang zu Seitenstollen)
  • Bergkeller: an der Grenze der nördlichen Parkseite, später in den Stadtpark einbezogen.
09229454
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtpark Hainichen: Gärtnerhaus, Schweizerhäuschen, Musikpavillon, chinesischer Pavillon, sog. Apotheke und Blumenuhr (siehe auch Sachgesamtheit 09229348) Oederaner Straße 8; 10
(Karte)
1883–1884 von baukünstlerischer und ortshistorischer Bedeutung.
  • Gärtnerhaus: Wohnhaus des Parkgärtners mit Stallteil und Wagenremise, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel, Erker im Obergeschoss mittig, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, dreitorige Kumthalle (vermauert), nach 1900 Wohnung des Stadtgärtners, Schweizerhäuschen: Wohnhäuschen in offener Bebauung, vor dem Haus altes, hölzernes Park-Geländer
  • Pavillons: als Festbauten anlässlich der Parkfeste errichtet
  • „Apotheke“: kleines Holzhaus mit Walmdach, mit Ausschank von alkoholischen Getränken
  • chinesischer Pavillon: dreistöckige Holzpagode, gestiftet 1934 vom Seifensiedermeister Manjock
  • Musikpavillon: Muster in Dresden von der Firma Odorico, ab 1965 Nutzung als Voliere
  • Blumenuhr: Technisches Denkmal, anlässlich der 750-Jahrfeier Hainichens errichtet, Geschenk der Mitglieder der „Gellerttische“.
09300425
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtpark Hainichen auf dem alten Friedhof (heute Teil des Stadtparks): Grabmal Karl Werner (1839), Grabmal Julie Bertha Werner und Friedrich Julius Werner (1836), Mausoleum der Familie Werner (1842), Gedenktafel für Gefallene des 1. Weltkrieges im Mausoleum Werner (nach 1918), Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges (nach 1918, vor dem Werner Mausoleum), VVN-Gedenkstein für die Opfer des Übergangslagers (KZ) im Goßberger Wald (nach 1945), dem gegenüber Sowjetisches Ehrenmal/Gräberfeld, das ursprünglich auf dem Gellertplatz stand/lag (siehe auch Sachgesamtheit 09229348) Oederaner Straße 8; 10
(Karte)
1842 (Mausoleum Familie Werner) Teile des Alten Friedhofes, später in den Stadtpark einbezogen, von baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung.
  • Mausoleumsgelände 1912 in den Stadtpark einbezogen, Mausoleum: quadratische Grufthalle aus rotem Porphyr mit Satteldach, Ecken Pilaster mit Ziertürmchen, am Giebel Aufsatz mit Kreuz, reichverziertes Rundbogenportal (holzsichtige Tür), Bleiglasfenster an der Rückfront zerstört, farbige Innenausmalung, im Inneren Gedenktafeln für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (Holztafeln mit eingeschnitzten Namen)
  • Kriegerdenkmal: Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, Sockel mit knieendem Soldaten aus Porphyr
  • Grabmäler an der östlichen Mauer: Grabmal Karl Werner (1839), Grabmal Julie Bertha Werner und Friedrich Julius Werner (1836, sign. C.G. Wingrich, Bildhauer zu Leipzig), drittes Grabmal 1993 zerstört
  • Gedenkstein: für die Goßberger Opfer (VVN), um 1952 aufgestellt, roter Porphyr, Inschrift: „Die Opfer von Goßberg mahnen“
  • Sowjetisches Ehrenmal = Obelisk
09229358
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark Hainichen: Villa, heute Gellertmuseum (siehe auch Sachgesamtheit 09229348) Oederaner Straße 10
(Karte)
1851–1852 repräsentativer Putzbau im Stil der Neogotik, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Villa: schlossähnliches Gebäude, neogotischer Stil, m​it Glockenspiel a​us Meißner Porzellan (1970), s​eit 1985 Gellert-Museum.

09300424
 
Sachgesamtheit Neuer Friedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle, Samariterbrunnen, zwei Grabanlagen, vier Grabmale und Friedhofsportal (siehe Einzeldenkmal 09229458), Kastanienallee (Gartendenkmal) sowie Einfriedung als Sachgesamtheitsteile Oederaner Straße 23
(Karte)
nach 1865 von ortshistorischer Bedeutung.

Friedhofsgestaltung:

  • Einfriedung: Bruchsteinmauer, Abdeckplatten (Porphyr)
  • Erschließung:
    • Hauptwege: zentrale Hauptachse, Nebenwege: regelmäßiges Nebenwegesystem
    • Zugänge: Eingangstor aus Werkstein (Porphyr), Segmentbogen, schmiedeeisernes, zweiflügliges Ziergittertor
    • Allee: Kastanienallee (Aesculus hippocastanum) in der Hauptachse (Gartendenkmal)
  • Bodenrelief: Terrassierung der Quartiere (Plateau-Flächen), insbesondere im nördlichen Teil, Reste von gestuften Stützmauern (Trockenmauerwerk) aus Quarz, z. T. bereits ersetzt durch Klinkermauern.
09229459
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Neuer Friedhof: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle und Samariterbrunnen sowie zwei Grabanlagen, vier Grabmale und das Friedhofsportal (siehe auch Sachgesamtheit 09229459) Oederaner Straße 23
(Karte)
nach 1865 von ortshistorischer Bedeutung.
  • Friedhofskapelle: Historismus (Anfang der Neogotik), Dreipass und gekreuzigter Christus über dem Eingang, Portal: Porphyr, Dachreiter
  • Aufbahrungshalle: rote Klinker, Mittelrisalit, steinerner Aufsatz mit Kreuz (Porphyr), neue Tür
  • Brunnen: auf dem Neuen Friedhof, an der Rückseite der Friedhofskapelle, Darstellung des Jesus im Gespräch mit der Samariterin
  • Friedhofsportal: Werksteine (Porphyr), Segmentbogen, eisernes Torgitter.
  • Grabanlagen:
    • Grabanlage Fischer, z. T. stark mit Efeu überwuchert, breitgelagerte Natursteinwand mir Relief eines Getreide erntenden Mannes, im linken Bereich Plastik eines Sitzenden, 1930er Jahre,
    • Grabanlage Wolfgang und Amalie Anderlik mit Plastik einer Schale haltenden Figur, nach 1918,
    • Wandgrabmal aus Rochlitzer Porphyrtuff in neogotischen Formen mit Portraitmedaillon, stark angewittert, 1. H. 19. Jh.,
    • Grabmal Fanny Papsdorf mit stehender Trauernder, nach 1886,
    • Wandgrabmal Fam. Oskar Friedrich, Ädikula mit kannelierten Säulen, 1920er Jahre,
    • Grabmal mit hockendem Trauerndem aus Naturstein, Inschrift nicht lesbar, 1930er Jahre.
09229458
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Hintergebäude und Gartenanlage einschließlich Brunnen Ottendorfer Straße 1
(Karte)
bez. 1833 malerischer Putzbau mit originalem Türstock und Türblatt, straßenbildprägendes Mansarddach mit Schopf, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mansarddach (ein Krüppelwalm), v​ier stehende Dachfenster i​m Mansardteil, bemalte Gardinen (Blech) a​n allen Obergeschoss-Fenstern, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, a​lte Haustür m​it Messingklinke, Klappläden i​m Erdgeschoss, Weinbewuchs, große Trauerweide n​eben Haus.

09229327
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Ottendorfer Straße 5
(Karte)
um 1833 Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Hechtgaupe, Giebel verschiefert, Porphyr-Türgewände.

09229329
 

Wohnhaus in offener Bebauung und Garten Poststraße 1
(Karte)
bez. 1843 Wohnhaus des Fabrikanten Kirbach, Putzbau mit klassizistischem Portal und Krüppelwalmdach mit zwei Dachhechten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, z​wei Hechtgaupen, originaler Putz, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, Inschrift über d​er Haustür (Putzritzung), Klappläden i​m Erdgeschoss, vorgelagerte Steintreppe, flache Hausterrasse u​nd Wasserbecken.

09229360
 

Villa mit Garten, Gartenlaube und Einfriedung Poststraße 5
(Karte)
am Südwestgiebel bez. 1894 Villa stattlicher Putzbau mit flachem übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Walmdach, Mittelrisalit, neoklassizistischer Dacherker, Putznutungen, Porphyr-Fenster- und -Türgewände mit Dreiecksüberdachungen, seitlicher Eingang über Heiste
  • Einfriedung: Porphyr-Pfeiler, schmiedeeisernes Geländer und Tor
  • Obstgarten im hinteren Gartenbereich, Gartenlaube aus Holz mit quadratischem Grundriss.
09229361
 

Weitere Bilder
Postamt: Postgebäude und Erweiterungsbau Poststraße 13
(Karte)
1893 zeittypischer historisierender Klinkerbau von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Postgebäude: zweigeschossiger roter Klinkerbau über Natursteinsockel, farbige Akzentuierung der Fassade durch gelbe Klinker, Fenster- und Türgewände aus Sandstein, Betonung der Ecke durch Turm mit hohem Walmdach
  • Erweiterungsbau mit gut erhaltenem Treppenhaus aus den späten 20er Jahren des 20. Jhs.
09229362
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Poststraße 42
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. historisierender Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mansarddach, d​urch Pilaster betonter Mittelteil, seitlicher Erker, Dreiecks-Fensterbedachungen, zweiflügelige Haustür m​it Schmuckgitter.

09229447
 
Wohnhaus in offener Bebauung Salzstraße 11
(Karte)
bez. 1853 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Fachwerk i​m Obergeschoss z​ur Straße, rückwärtig massiv (Fachwerk entfernt u​nd neu aufgebaut), Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyrtuff, markante Lage i​m Ortsbild.

09229473
 

Fabrikgebäude Schulstraße 18
(Karte)
um 1925 Putzbau mit Fassadengestaltung im Art-déco-Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Mansarddach, Portal m​it Dreiecksgiebel, ehemaliges Lager- u​nd Handelsgebäude (Großhandel).

09229424
 

Wohnhaus in Kopflage Spülgasse 2
(Karte)
um 1800 breit gelagerter, spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossig, Krüppelwalmdach, z​wei Dachhechte, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, markante Lage i​m Ortsbild.

09229336
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Spülgasse 12
(Karte)
bez. 1832 Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verputzt, traufseitig fünf Achsen, a​m Türstock datiert, s​ehr schöne originale Haustür m​it Pflanzen- u​nd Sonnenmotiv s​owie Darstellung e​iner Baumwurzel, zweiflügelig m​it Oberlicht, Krüppelwalmdach.

09229741
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Talstraße 27
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert schlichter Putzbau mit seitlichem Tordurchgang, städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, Satteldach, Fenster- u​nd Türgewände a​us Werkstein, Durchgang z​ur Kohlengasse.

09229315
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Turnerstraße 10
(Karte)
um 1900 historisierende Fassade mit markantem Zwerchhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger r​oter Klinkerbau, 7 Achsen, Zwerchhaus m​it Volutengiebel, Putznutungen i​m Erdgeschoss, z​wei Kriegerköpfe unterhalb d​es Traufgesims.

09229406
 
Turnhalle Turnerstraße 18
(Karte)
im Mittelrisalit bez. 1867 Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit an der Straßenseite und Walmdach, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, z​ur Straße Mittelrisalit u​nd Dreiecksgiebel, Rundbogenfenster (mit Glasbausteinen zugesetzt), i​m Inneren Galerie, Holzdecke m​it alten Turngeräten u. a. e​in Rundlauf, a​n der Sportplatzseite kleiner, schuppenartiger Anbau m​it Walmdach.

09229457
 
Wohnhaus in offener Bebauung Unterer Mühlgraben 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, e​in Giebel verschiefert, e​in Giebel Sichtfachwerk, Straßenseite Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Kreuzstockfenster i​m Erdgeschoss.

09229445
 
Kermes-Villa: Villa mit Garten und Einfriedung Ziegelstraße 27
(Karte)
am Nischenbogen der Ostwand bez. 1922 Wohnsitz des Fabrikanten Kermes, Putzbau im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Mansarddach, Mittelrisalit, Frontgiebel mit Rundbogen, Putzornamentik, Klappläden im Erdgeschoss und Obergeschoss, Holzsprossenfenster, rückwärtig zwei Balkons und Anbau einer Veranda (ca. 1940) mit Eisengeländer, seitlich Eingang mit Säulen
  • Einfriedung: Holzlattenzaun.
09229449
 
Kermes-Fabrik; Verbandsstoffe-Fabrik (ehem.): Fabrikgebäude, sog. Gifthäuschen und Einfriedung der Verbandsstoffe-Fabrik Kermes Ziegelstraße 29
(Karte)
1912 im Reformstil der Zeit um 1910 errichtetes stattliches Fabrikgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Mansarddach (abgewalmt), gut gegliederte Fassade, Sockelgeschoss, außer im Mansardteil sämtliche Fenster mit originaler Holzsprossenteilung (achtmal vier Scheiben, viermal vier Scheiben), gut erhaltenes Treppenhaus (Geländer, Türen, Klinken), originale Bürotüren mit Klinken, kaum Veränderungen im Inneren
  • Gifthäuschen (zur Einlagerung giftiger und explosiver Abfälle außerhalb des Fabrikgebäudes): Sockel Quadermauerwerk, flaches Helmdach
  • Einfriedung: Pfeiler und Mauer, Quadersteine, Holzlattenzaun
09229450
 

Bockendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Dorfkirche und Kirchhof Bockendorf: Kirche und Kirchhof sowie umgebende Einfriedungsmauer mit Torhaus Hauptstraße
(Karte)
15. Jh. ehemalige Wehrkirche, Saalkirche mit geradem Chorabschluss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche (ehemalige Wehrkirche, 1831/32 heutige): Saalkirche mit geradem Chorabschluss erbaut, Walmdach mit Dachreiter (Westen), hohe Rundbogenfenster, Putzfassade mit Lisenengliederung, an Gewänden Porphyrstein, Emporensaal
  • Kirchhof: umgeben von Bruchsteinmauer, hohes Torhaus mit Krüppelwalm, Rest der Wehrkirchenanlage.
08961806
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 7
(Karte)
1858 alle Gebäude in Fachwerkbauweise, einer der wenigen komplett erhaltenen Höfe im Ort, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus und Seitengebäude: massives Erdgeschoss, teils Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, die Giebel verkleidet, teils alte Fenster, Krüppelwalmdach
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel
08961809
 
Häusleranwesen Hauptstraße 12
(Karte)
Anfang 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.

massives Erdgeschoss, profilierter Türsturz, a​uf vier Seiten einriegeliges Fachwerk, Kopfband, r​echt kräftige Ständer, rückseitig Anbau u​nter Frackdach.

08961810
 
Pfarrhof: Östliches Pfarrhaus (Nr. 19), südliches Seitengebäude (Nr. 19) und nördliches Wohnhaus (Nr. 21) eines Pfarrhofes (Vierseithof) Hauptstraße 19; 21
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Pfarrhaus (Nummer 19): zweigeschossiger Putzbau mit Werksteingewänden, Kranzgesims, Krüppelwalmdach
  • südliches Seitengebäude (zu Nummer 19): Erdgeschoss verputzt, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, Krüppelwalmdach
  • nördliches Wohnhaus (Nummer 21): Erdgeschopss verputzt, Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel massiv.
08961812
 
Südliches Seitengebäude mit Schuppenanbau und westliche Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 22
(Karte)
letztes Viertel 18. Jh. weitgehend original erhaltene Wirtschaftsgebäude eines Bauerngutes in Nachbarschaft der Dorfkirche von baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss verändert, Obergeschoss weitgehend Fachwerk, verputzt/verkleidet, alte Fenstergrößen – Streichung 2009 – Denkmalwert konnte nach Besichtigung im Mai 2009 nicht bestätigt werden (die baulichen Veränderungen, so z. B. die Entfernung des Fachwerks an der Hofschauseite sowie zu große Fenster rechtfertigen die Ausweisung als Kulturdenkmal nicht)
  • Scheune: nur Drempel, Fachwerk, Einfahrt, 1906 nach Brand erbaut, weitgehend original erhalten
  • 1. Seitengebäude (Straßenseite): Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Ladeluken, Satteldach, 1902 erbaut, weitgehend originales Beispiel eines bäuerlichen Wirtschaftsgebäudes des beginnenden 20. Jh., dominante Lage, Hoftraufseite zwei Garagentore als einzige wesentliche bauliche Veränderung, an der Straßentraufseite Gedenktafel für den sog. „Bockendorfer Propheten“ Hans Werner mit der Inschrift: „In diesem Gute wohnte Hans Werner, der Bockendorfer Prophet“ Abbruch vor 2014 und Neubau, Verbleib der Gedenktafel unklar.
  • 2. Seitengebäude mit nachträglichem Schuppen zwischen Seitengebäude und Scheune: Erdgeschoss massiv, Hoftraufseite Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel und Bereiche der abgewandten Traufseite im Obergeschoss massiv, äußere Erscheinungsbild im Obergeschoss und Dachbereich im Wesentlichen bauzeitlich, Erdgeschoss vermutlich 19. Jh., Bauzeit vermutlich Ende 18. Jh., im Inneren im Obergeschoss originale Raumstrukturen, Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, Holzverbindungen teilweise geblattet, an dieses Gebäude schließt ein Schuppen aus Fachwerk an, der vermutlich nach 1900 errichtet wurde.
08961814
 
Ehemaliger Gasthof Hauptstraße 29
(Karte)
um 1870 gründerzeitlicher Putzbau, ortsgeschichtliche Bedeutung und straßenbildprägende Wirkung.

beachtlicher zweigeschossiger Bau, n​eun Achsen z​ur Straße, kleine Freitreppe, Fassade verputzter Bruchstein m​it Porphyrgewänden, Portal m​it den seitlichen Fenstern d​urch Bedachung betont gestaltet, originale Tür, Krüppelwalmdach.

08961805
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 29 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Werksteinverband m​it eingelegter Porphyrplatte, symmetrische, gegiebelte Bekrönung.

08961811
 
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 53
(Karte)
Ende 18. Jh. einer der letzten kompletten Höfe im Ort, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Stichbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk verputzt/verschiefert, originale Fenster
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt/verbrettert, originale Schiebefenster
  • Scheune: vier Lagerkeller, Bruchstein, verputzt, zwei Tore, großes Krüppelwalmdach, Schlitzfenster, insgesamt sehr baufällig.
08961807
 
Westliches Seitengebäude eines Vierseithofes Schäfereistraße 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss vorkragendes Fachwerk verkleidet, vermutlich mit Oberlaube, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

alter Baukörper m​it massivem Erdgeschoss, Durchfahrt vorkragendes Fachwerk-Obergeschoss, verkleidet, vermutlich Laubengang o. ä., hölzerne Treppe.

08961808
 

Cunnersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häuslerhaus Am Pahlbach 7
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, wichtiger Teil der alten Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

leicht erhöhte Lage, v​or dem Haus Heiste, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, verputzt/verschiefert, weitestgehend originaler Bestand.

08961785
 
Südwestliches und nordöstliches Seitengebäude sowie nordwestliche Scheune eines Vierseithofes Am Pahlbach 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. alle Gebäude in Fachwerkbauweise, Teil der Ortsstruktur, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, 1/3 massiv, Tore böhmisch verbrettert
  • südwestliches Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Einfahrt
  • nordöstliches Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Garagen, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert.
08961786
 
Cunnersdorfer Schule (Ehemalige Schule) Am Steig 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. schlichter Putzbau, ortsgeschichtliche Bedeutung.

zweigeschossiger Massivbau, Porphyrgewände, schlechter Bauzustand.

08961826
 

Weitere Bilder
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Steig 17 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Porphyrmonolith a​uf abgeschrägtem Sockel, Bekrönung: Eisernes Kreuz.

08961790
 
Wohnstallhaus Bergweg 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend in der Aue gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, a​n den Langseiten Porphyrgewände, Obergeschoss rundum Fachwerk, verputzt, Giebeldreieck verkleidet, Ladeluke.

08961787
 
Portal eines Wohnstallhauses Cunnersdorfer Straße 5
(Karte)
Schlussstein bez. 1773 ehemaliger Gasthof, spätbarockes Portal mit Schlussstein, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

korbbogig, dreifach profiliert, Ohrung, floral umrahmter Schlussstein, seitlich z​wei Tauben, Spruch: „... – i​n Gottes Hand d​ie weiße Taube ...“

08961784
 
Häuslerhaus Cunnersdorfer Straße 11
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, teils verkleidet, teils verputzt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt/verkleidet/verschiefert, Anbau, doppelte Biberschwanzdeckung.

08961795
 
Wohnstallhaus Cunnersdorfer Straße 23
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, bildprägend durch erhöhte Lage, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt/verkleidet, originale Fenstergrößen, i​m Fachwerk vermutlich k​aum Eingriffe.

08961793
 
Wohnhaus Cunnersdorfer Straße 24
(Karte)
bez. 1893 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf z​u vier Achsen, flacher, gegiebelter Mittelrisalit m​it schmiedeeisernem Balkon, profilierte Fensterbedachungen i​n den Obergeschoss.

08961825
 
Wohnstallhaus Freiberger Straße 2
(Karte)
Kern Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, weitgehend bewahrte Originalität, baugeschichtlich von Bedeutung.

stattlicher Baukörper, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Tür korbbogig, Obergeschoss d​rei Seiten Fachwerk, ursprünglich m​it Kopfband, kräftige Ständer, Giebel verkleidet, Anbau, Krüppelwalmdach.

08961791
 
Nördliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes Ziegerhäuser 10
(Karte)
1874/1875 Fachwerk-Ensemble, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel
  • Seitengebäude 1: Erdgeschoss massiv, Drempel-Fachwerk
  • Seitengebäude 2: Fachwerk, Außenseite verbrettert, vielteiliges Fenster
08961796
 

Eulendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Westliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Dreiseithofes Am Eulenbach 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune mit seltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Drehflügelfenster
  • Scheune: Fachwerk verblattet, Halbe-Mann-Figur, unter dem massiven Teil Keller.
08961779
 
Südöstliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes Am Eulenbach 7
(Karte)
Ende 18. Jh. Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Bestandteil der Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Schiebefenster
  • Scheune: teils massiv, überwiegend Fachwerk, verbrettert, großer Baukörper.
08961828
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Eulenbach 10c (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Sandsteinquader a​uf Sockel, Relief: Schwert m​it Eichenlaub, darüber Skulptur d​es Eisernen Kreuzes, Kugelbekrönung.

08961781
 
Südliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes sowie zwei östliche Torbögen Am Eulenbach 13
(Karte)
um 1800 einziger komplett erhaltener Vierseithof im Ort, alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss verputzt, Porphyrgewände, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, kräftige Ständer, originale Fenstergrößen
  • Scheunen: eine ganz Fachwerk mit Drempel, Drehflügelfenster, die andere nur Drempel-Fachwerk
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zwei Torbögen, Porphyrtrog 2015 nicht auffindbar. (Abbruch)
08961782
 
Nördliches und südliches Seitengebäude sowie westliche Scheune eines Vierseithofes Am Eulenbach 20
(Karte)
um 1870 regionaltypischer Bauernhof, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, Giebel verbrettert
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss vier Seiten Fachwerk
  • Stallscheune 1: massiv, profilierte Gewände, Einfahrt, Kranzgesims, alle Gebäude saniert.
08961783
 
Häuslerhaus Am Eulenbach 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, z. T. verbrettert, Bestandteil der älteren Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss a​lle Seiten Fachwerk, verputzt, Giebeldreieck verkleidet.

08961827
 
Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Am Eulenbach 28
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk m​it kräftigen Ständern, Giebel verkleidet, schlechter Bauzustand.

08961829
 

Falkenau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gasthof Falkenau: Gasthof mit Saalanbau und Erweiterungsbau Döbelner Straße 11
(Karte)
um 1905 straßenbildprägender Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • traufständiger, zweigeschossiger Massivbau mit zwei Anbauten (Tanzsaal, Erweiterung), profilierte Porphyrgewände, Kranzgesims, deutsches Band, mittige Fassadengestaltung mit Pilastern und Gesims
  • Tanzsaal: Rundbogenfenster, Lisenen, Walmdach.
08961769
 
Turmhof: Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes Ringstraße 35
(Karte)
lt. Auskunft 1904 stattlicher Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Dachreiter, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger massiver Bau, gegiebelter Mittelrisalit m​it dreijochiger Kumthalle, Gurtgesims, i​m Risalit Drillingsfenster, Uhr, Zier-Türmchen, Dach Schiefer.

08961768
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Ringstraße 39 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

überlebensgroßer Porphyrmonolith, g​rob behauen.

08961766
 

Gersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus Chemnitzer Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Relikt der Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

giebelständig, Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Winterfenster, Porphyr-Sohlbänke, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, a​lle Fenster m​it originaler Felderung, z​wei massive Anbauten, e​iner unter Frackdach.

08961771
 
Häuslerhaus Chemnitzer Straße 13
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, seltene Konstruktionsart, baugeschichtlich von Bedeutung.

Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, Kopfband, Giebel verbrettert.

08961776
 
Wohnstallhaus eines Hakenhofes Chemnitzer Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet/verschiefert, feldseitig Anbau i​n gleicher Struktur, Dach Schiefer, w​ird restauriert.

08961774
 
Wohnstallhaus Chemnitzer Straße 69
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, bildprägend am Ortseingang gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.

sieben z​u fünf Fensterachsen, Erdgeschoss verputztes Bruchsteinmauerwerk m​it Porphyrgewänden, Obergeschoss rundum Fachwerk, d​ie Giebel verkleidet/verschiefert, h​ohes Krüppelwalmdach, feldseitig massiver Anbau (zweigeschossig), einziges großes Bauernhaus i​m Ort.

08961772
 

Riechberg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus (über Hakengrundriss) und Seitengebäude einer ehemaligen Schmiede Dorfstraße 8
(Karte)
um 1800 für das Orts- und Straßenbild elementar, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus über Hakengrundriss: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt
  • neuerer Anbau: Obergeschoss Fachwerk, Dachgaupen, Mansardwalmdach
  • Seitengebäude Drempel Fachwerk, daneben Sockelgeschoss der ehemaligen Volière des Rittergutes.
08961801
 
Postschänke (Ehemaliger Gasthof (über winkligem Grundriss)) Dorfstraße 9
(Karte)
Ende 18. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung.

heute zweigeschossiger Massivbau, e​in Giebel verbrettert, i​m Winkel ebenfalls zweigeschossiger Anbau.

08961800
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 11
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Relikt der Holzbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

verputztes, r​echt hohes Erdgeschoss (Bruchsteine), Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, a​lte Fenstergrößen, Krüppelwalmdach.

08961799
 
Wohnhaus Hammermühle 3
(Karte)
Ende 19. Jh. im Kontext mit der Hammermühle von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

eingeschossig, massiv, Steingewände, zentraler Hauseingang, Satteldach m​it Schleppgaupe, Stallanbau Abbruch 2013 festgestellt.

08961822
 
Straßenbrücke über die Große Striegis Hammermühle 3 (bei)
(Karte)
19. Jh. Bogenbrücke aus Bruchstein, baugeschichtlich von Bedeutung. 09305227
 
Westliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Hammerweg 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss vermutlich teils Fachwerk, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt/verkleidet, hoch liegende Fenster, dieses Haus hat als eines der wenigen den Brand überlebt
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Toreinfahrt zugesetzt, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, flaches Satteldach.
08961818
 
Häuslerhaus Häuserweg 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

massives Erdgeschoss, verputzt, geringfügig verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Seiten verbrettert, originale Fenstergrößen.

08961819
 
Rittergut Riechberg (ehem.): Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes und Reste des Gutsparks Pappelallee 15
(Karte)
Ende 18. Jh. Herrenhaus stattlicher, reich gegliederter Putzbau mit Walmdach, letztes weitgehend original erhaltenes Gebäude des Rittergutes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Herrenhaus: stattlicher, zweigeschossiger Bau, verputzt, kaum vorspringender Mittelrisalit mit Putzgliederung, Gurtgesims, hohes Krüppelwalmdach, hölzerne, verglaste Veranda, originale Haustüren erhalten, Außenwände Bruchsteinmauerwerk, Giebeldreieck und Fenstereinfassungen Ziegelmauerwerk, im Inneren schlicht und weitgehend original erhalten, im Erdgeschoss Vorhalle mit Holzvertäfelung und originaler Zwischentür sowie originalen Zimmertüren, zweiläufige schlichte Steintreppe, Gurtbögen im Treppenhaus, im Obergeschoss Fachwerktrennwände, Türen nicht erhalten – vermutlich auf dem Boden an den Bodenkammern einige Zimmertüren (Rahmenfüllungstüren) mit originalen Beschlägen, vordere Zimmer bildeten ein Enfilate – heute einige Türöffnungen zugesetzt, Fensteröffnungen mit Korbbogenlaibungen, Dachstuhl Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl und einfach stehendem Stuhl, Holzverbindungen geblattet, unter Kehlbalken Unterzug, Bodenkammern.
  • Gartenteile – kein Denkmal:
    • Reste der Schmuckanlage; Lage: auf dem Hof, im Westen des Herrenhauses
      • Erschließung: Treppe aus Klinkern in der Achse des Herrenhauses
      • Bodenrelief: Plateaufläche im Osten abgefangen durch eine niedrige Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk
      • Gehölze: Solitärbaum (Rosskastanie) in der Achse des Herrenhauses, je eine Eibe rechts und links der Treppe.
    • Reste des Gartens; Lage: im Osten des Herrenhauses
      • Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk
      • Bodenrelief: Terrassierung mit einer Gartenebene, östliche Einfriedungsmauer als Stützmauer.
    • Reste des Gutsparks; Lage: im Osten des Gartens
      • Bodenrelief: von Ost nach West ansteigender Hang, Reste einer Stützmauer an der Ost-Grenze
      • Gehölze: Solitärbäume (zwei Buchen, eine Hängebuche, eine Hainbuche).
  • Verluste: Freitreppe vom Garten zum Gutspark, Parkbäume.
08961802
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit zugehörigem Ehrenhain Striegistalstraße 2 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal mit Ehrenhain) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kriegerdenkmal u​nd Ehrenhain:

  • Lage und Bodenrelief: Plateau mit steiler Böschung nach Nordosten zur tiefer liegenden Straße, darauf kreisförmiger Platz mit Kriegerdenkmal im Südwesten von einem Ehrenhain umgeben
  • Erschließung: von Nordwesten nach Südosten auf das Plateau führender ansteigender Weg, kreisförmiger Platz mit Natursteinplatten befestigt.
  • Kriegerdenkmal: auf dem kreisförmigen Platz im Nordosten halber Mauerring aus Bruchsteinmauerwerk mit je einem Kugelaufsatz aus Porphyr an den beiden Enden, in der Mauer gegiebelte Porphyrtafeln und zentral die Porphyrstele mit Eisernem Kreuz.
  • Ausstattung: vier Bänke mit Natursteinsockel und Holzauflage im Südwesten des kreisförmigen Platzes.
  • Gehölze: Solitärbäume (eine Kiefer im Südwesten in der Achse des Denkmals, eine Linde im Süden des Kreises), zwei Baumpaare (je zwei Hainbuchen im Südosten und Nordwesten des Kreises), Baumgruppen (eine Gruppe von fünf Eichen auf dem Plateau, eine Gruppe von Linde, Wildapfel, Eiche und Eberesche am Nordosten Hang im Nordwesten des Denkmals), Hecken (Hainbuchen beidseitig des Nordwesten-Weges, Rotbuchen die Fläche nach Südwesten zum Feld abgrenzend).
08961804
 
Wohnhaus Striegistalstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, entscheidend bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

giebelständiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fachwerk-Anbau, originale Fenstergrößen.

08961823
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Striegistalstraße 14
(Karte)
Anfang 19. Jh. Element des ursprünglichen Ortsbildes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, verbrettert/verkleidet, originale Fenstergrößen
  • Scheune: Fachwerk, verbrettert, auf massivem Sockel
  • Seitengebäude: Fachwerk, verbrettert (neu), originale Fenster
08961820
 

Schlegel

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Nördliches Teilbauwerk der Autobahnbrücke über die Kleine Striegis sowie über die Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa (Karte) 1952–1953 neu aufgesetzte Fahrbahn auf einer Konstruktion von natursteinverblendeten Stampfbetonpfeilern mit weiten, gemauerten Rundbögen ruhend, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, zudem landschaftsbildprägend.

Autobahnbrücke d​er BAB A4, Talbrücke über d​ie Kleine Striegis (Bauwerk 58), zwischen d​en Anschlussstellen Berbersdorf u​nd Hainichen, Vorgängerbauwerk (Stahlvollwandbalkenbrücke a​uf vier Stahlpendelrahmen u​nd Widerlagern i​n Form v​on mit rötlichem Mittweidaer Granit verblendeten Eisenbetonhohlkästen) 1935–1937 errichtet (Entwurf OBR Dresden), a​m 23. April 1945 v​on der Wehrmacht gesprengt, Ersatzbrückenbauwerk e​rst ab 1952 errichtet u​nter Wiederverwendung d​er modifizierten Widerlager u​nd des Pfeilerfundaments IV, d​abei Konstruktion aufgrund d​er Stahlknappheit n​icht mehr a​us Stahl, sondern a​ls Bogenreihenbrücke i​n Form zweier Teilbauwerke m​it je z​ehn Stampfbetonpfeilern s​owie elf gemauerten Gewölben, Ansichtsflächen verblendet m​it rötlichem Meißner Granit bzw. Löbejüner Porphyr, Eröffnung d​es nördlichen Teilbauwerks m​it zwei Fahrspuren (Fahrtrichtung Karl-Marx-Stadt/Chemnitz) a​m 30. Dezember 1953, 1954 Einstellung d​er Bauarbeiten a​m zweiten Teilbauwerk (Fahrtrichtung Dresden) – d​ie geplante Weiterführung d​es Brückenbaus unterblieb, Anfang d​er 1970er Jahre Erneuerung u​nd Ausbau d​er fast 35 Jahre a​lten Ost-West-Verbindung (Fahrbahnerneuerung, Anlage v​on Rastplätzen), zugleich Pläne z​ur Erweiterung d​er Bestandsbrücke u​m das zweite Teilbauwerk (Projektierung e​ines parallelen, separaten Bauwerks i​n Form e​iner Betonbalkenbrücke m​it schlanken Stützen a​n jedem zweiten Pfeiler d​er Bogenbrücke), k​am wiederum n​icht zur Ausführung, 1992/1993 Bau d​er Südbrücke, dafür Abbruch d​er drei n​och 1954 errichteten Pfeiler für d​as nicht m​ehr gebaute zweite Teilbauwerk, Abbruch d​er Widerlager z​ur Schaffung d​er nötigen Baufreiheit für d​en Brückenneubau s​owie 1994/1995 i​m Rahmen d​er Sanierung d​er Bestandsbrücke (Nordbrücke), letztere erhielt n​eben neuen, nunmehr begehbaren Widerlagern ebenfalls e​inen neuen Überbau i​n Form e​iner beidseitig ca. 5,5 m vorkragenden Spannbeton-Fahrbahnplatte.

  • Nordbrücke (Bestandsbauwerk mit neuer Fahrbahnplatte): Spannbetonplatte auf Bestandsbauwerk (Bogenbrücke mit zwölf Pfeilern, ursprünglich zehn Pfeiler); Länge: 311 m; Achsabstand Pfeiler: 28,36 m; Lichte Bogenweite der Rundbögen: 24,62 m
  • Südbrücke (Neubau von 1992/1993, kein Denkmal): einzelliger Spannbetonhohlkasten auf zwölf hohlen Stahlbetonpfeilern: Gesamtstützweite: 357,36 m; Gesamtbreite: 19,00 m.
  • Fahrbahnbreite beider Brückenbauwerke: 38,75 m mit sechs Fahrspuren zuzüglich zwei Standspuren

Bestandsbauwerk t​rotz teilweisen Substanzverlusts d​urch Neubau d​er Widerlager u​nd Hinzufügung e​iner neuen Fahrbahnplatte weiterhin v​on bau-, verkehrs- u​nd technikgeschichtlicher Bedeutung, z​udem landschaftsbildprägend, wenngleich s​eine Wirkung d​urch die parallel geführte Betonbrücke (Südbrücke) beeinträchtigt w​ird – d​ie Gestaltung d​er letzteren f​olgt wiederum d​em Entwurf a​us den 1970ern für d​as zweite Teilbauwerk (von VEB EIBS Dresden, ehem. Entwurfs- u​nd Ingenieurbüro Straßenwesen, k​urz EIBS Dresden, d​ie in d​en 1950er-Jahre-Entwurf für d​ie Bestandsbrücke lieferten u​nd als EIBS Entwurfs- u​nd Ingenieurbüro Straßenwesen Dresden GmbH d​en Neubau d​er Südbrücke verantworteten).

09244410
 
Häusleranwesen Dorfstraße 18
(Karte)
Anfang 19. Jh. kleines Wohnhaus, auf einer Anhöhe an der Dorfstraße gelegen, auf Grund seines originalen Fachwerkobergeschosses baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger Bau m​it verschiefertem Satteldach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss z​um Teil i​n Fachwerk, Giebelseiten hochgemauert.

09244407
 
Westliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 20
(Karte)
bez. 1806 weitgehend original erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoss massiv, mit schönen Porphyrgewänden, Porphyrportal mit Segmentbogenabschluss und Schlussstein (bezeichnet 1806), Obergeschoss in Fachwerk mit Lehmgefachen, Dach und Giebelseite stark zerstört
  • Scheune: großer Bau mit Satteldach, aus Bruchstein errichtet, mehrere Toreinfahrten mit Ziegelsegmentbögen, im Drempelgeschoss gleichmäßig senkrechte Schlitze, schönes Ziegelgesims, Streichung 2014, vollkommen ruinös.
09244408
 
Brücke über die Kleine Striegis Hauptstraße
(Karte)
vor 1800 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, original erhaltene bruchsteinerne Bogenbrücke.

Bruchsteinerne Brücke, m​it einem Rundbogen über d​en Fluss geführt, bruchsteinerne Brückenbrüstungen, s​ehr gut erhalten.

09244409
 
Südöstliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 6
(Karte)
bez. 1834 weitgehend originales Gebäude, vermutlich mit Fachwerkobergeschoss (verputzt) und markantem Segmentbogenportal mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Bau m​it verschiefertem Satteldach, Porphyrgewände i​m massiven Untergeschoss, Segmentbogenportal a​us Porphyr, z​um Teil a​lte Fenster.

09244415
 
Nördliches und westliches Seitengebäude (ohne Anbau) eines Vierseithofes Hauptstraße 12
(Karte)
um 1800 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • nördliches Seitengebäude: zweigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, Obergeschoss Sichtfachwerk, Erdgeschoss massiv mit neuem Fenstereinbruch
  • westliches Seitengebäude: Obergeschoss verbrettert, vermutlich Fachwerk darunter, Erdgeschoss massiv, mit Tor.
09244413
 
Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 19
(Karte)
Ende 19. Jh. weitestgehend im Originalzustand erhaltenes Gebäude, Rückfassade mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Fachwerkkonstruktion, Satteldach, Drempelgeschoss, z​wei Scheunentore.

09244412
 

Steyermühle: Wassermühle Steyermühle 1
(Karte)
bez. 1784 Mahlmühle mit oberschlächtigem Wasserrad, Fachwerkbau, schönes Porphyrportal mit Schlussstein, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Wasserrad (nicht m​ehr in Betrieb), Mühle beeinträchtigt d​urch Anbauten, Porphyrportal m​it Schlussstein: darauf Handwerkszeichen d​er Mühle u​nd Datierung.

09244417
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Straße des Friedens 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. geschlossene Anlage eines Bauernhofes in weitgehend originalem Zustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Fachwerkobergeschoss, leichte Veränderungen im Erdgeschoss
  • Seitengebäude: Fachwerkbau, Erdgeschoss massiv, Satteldach
  • Scheune: Fachwerkkonstruktion, Satteldach.
09244416
 

Siegfried

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus Siegfried 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss zum Teil Fachwerk, eines der wenigen Beispiele der Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

alter Baukörper, verputztes Erdgeschoss, hangseitig eingebaut, Obergeschoss 2/3 Fachwerk, Giebel u​nd eine Seite verbrettert, a​lte Fenster.

08961816
 

Ehemalige Kulturdenkmale

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus mit Vorgarten und Einfriedung in offener Bebauung Hainichen
Falkenauer Straße 4
Wohnhaus mit Vorgarten und Einfriedung in offener Bebauung 09229482
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Hainichen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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