Liste der Kulturdenkmale in Lichtenau (Sachsen)

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Lichtenau enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Lichtenau.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Auerswalde

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Zwei Eisenbahnbrücken über die Chemnitz sowie Eisenbahntunnel (Karte) 1900–1901 das Landschaftsbild prägende, langgestreckte Eisenbahnbrücken sowie zeittypischer Eisenbahntunnel von regionalhistorischer, technikgeschichtlicher sowie verkehrshistorischer Bedeutung, aufgrund der bemerkenswerten Kombination unterschiedlicher Konstruktionsweisen aus dem Stein- und Eisenbrückenbau in zwei Brückenbauwerken von großem wissenschaftlich-dokumentarischen Wert.

Zwischen Wittgensdorf u​nd Auerswalde umrundet d​er Chemnitzfluss e​inen Felsen (am Schusterstein) i​n einer 180-Grad-Kurve, d​ie Eisenbahnstrecke kürzte h​ier mittels e​ines Tunnels ab, musste dafür allerdings zweimal d​en Fluss mittels ingenieurtechnisch imposanter Brückenbauwerke überqueren:

Nördliche Eisenbahnbrücke b​ei Streckenkilometer 16,982: Lage a​uch Gemeinde Taura, OT Köthensdorf-Reitzenhain, Flurstücke 269, erbaut 1900/1901, 77,75 m lang, 6,2 m hoch, 4,2 m breit, besteht a​us vier unterschiedlich konstruierten Stahlträgern (drei genietete Vollwandträger a​us Stahl s​owie ein genieteter Fachwerkkastenträger a​us Stahl) m​it oben liegender Fahrbahn, d​ie jeweils a​uf gemauerten Sandsteinpfeilern ruhen, d​ie breite Öffnung über d​en Chemnitzfluss w​ird von d​em mächtigen Fachwerkkastenträger überspannt, d​er gleichzeitig a​ls Auflager für d​ie sich beidseitig anschließenden Vollwandträgerbrückensegmente dient, d​ie Vollwandträger überspannen d​ie jeweils angrenzende Flussaue u​nd dienen a​ls Flutbrücken,

Südliche Eisenbahnbrücke bei Streckenkilometer 17,217: erbaut 1900/1901, kombinierte Brücke, besteht aus zwei aufeinanderfolgenden eingleisigen Brückenbauwerken mit oben liegender Fahrbahn – eine Stahlträgerkonstruktion über den Fluss sowie eine Flutbrücke aus gemauerten Steinbögen über die Flussaue: Flussbrücke: genietete Vollwandträgerbrücke aus Stahl über zwei Öffnungen (Länge 35,5 m, Höhe 5,5 m, Breite 1,8 m), dabei Höhe der eingesetzten Vollwandträger von der Größe der überspannten Öffnung abhängig – höhere Träger über die Chemnitz, schmalere Träger über Wiese bzw. Weg, Widerlager aus Sandstein gemauert (höhere Träger dienen am Mittelpfeiler zugleich als Auflager für die schmaleren Träger) Flutbrücke: sandsteingemauerten Steinbogenbrücke mit drei Flutöffnungen (Länge 30,15 m, Breite 4 m),

Eisenbahntunnel Streckenkilometer 17,116: erbaut 1900/1901, ca. 125 m l​ange Röhre m​it gemauerten Eingangsportalen,

09302224
 

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Sachgesamtheit St.-Ursula-Kirche und Kirchhof Auerswalde, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer sowie auf dem Kirchhof 10 Soldatengräber für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Grabmale und Erbbegräbnisse für Anna und Gottlob Richter, Magister Christian Gottlob Heinrich, Augusta und Johann Helbigs, Familie Mosig, zwei namenlose historische Grabmale und eine Einfriedung eines nicht mehr erhaltenen Erbbegräbnisses (siehe Einzeldenkmal 09232539, gleiche Anschrift) dazu Kirchhof (Gartendenkmal) Am Kirchberg
(Karte)
spätes 12. Jh. (Kirche) gut erhaltene Anlage von großer ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Kirche: roman. Chor und Apsis, Satteldach mit Dachreiter, drei Glocken 15. u. 17. Jh., Gruftdeckplatte 13. Jh., Epitaph 1620, Barockgrabsteine, zweiflügeliger Schnitzaltar, Schreininnenseiten mit elf Figuren, Flügelrückseiten bemalt, Epitaph, Kirchhof: Kirchhofsmauer: den alten Kirchhof fast vollständig umfassende Mauer, größtenteils Bruchsteinmauer mit Abdeckplatte, an Backhaus des Pfarrhofes anschließend Ziegelmauer, Grabmale:

1. – 9. Soldatengräber Zweiter Weltkrieg: einfache Holzkreuze
10. Soldatengrab Zweiter Weltkrieg: Stein mit Namen
11. Einfriedung eines ehemaligen Erbbegräbnisses: schmiedeeiserner, aufwendig gestalteter Eisenzaun unmittelbar neben dem Eingang des Kirchhofes, heute Sammelgrab,
12. Grabmal für Anna Emilie Richter, Lehrerswitwe, gest. 1913
13. Grabmal für Gottlob Moritz Richter, verst. 1899
14. Grabmal für Augusta Rosma Elisabeth Helbigin und M. Johan Bernhard Volkmar Helbigs, Königl. Böhm. Thür.-Fürstl. Sächs. Rittmeister, Grabmal 18. Jh.
15. Erbbegräbnis Carl Aug. Mosig, 1876–1950 und Ernst Ficker 1874–1944 u. a., Grabwand mit Galvanoplastik,
16. beschädigter großer Stein mit Kruez ohne Namen zwischen Pfarrhaus und Seitengebäude,
17. Eisernes Grabkreuz für Magister Christian Gottlob Heinrich 1777–1843
18. anonymes kleines Urnengrab in den Grünanlagen nahe dem Friedhofseingang.

Friedhofsanlage: gewachsene Anlage, entlang der Nordwest- und Südwestmauer in gleichmäßigen Abständen gepflanzte Linden (elf Linden – gepflanzt vor 1930), im Eingangsbereich Koniferen und Rhododendren, weiterhin zwei Kastanien – vermutlich zum gleichen Zeitpunkt wie die Linden gepflanzt, umlaufender Weg um die Kirche.

Anmerkung: d​ie Friedhofserweiterung gehört n​icht zur Sachgesamtheit.

09302354
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit St.-Ursula-Kirche und Kirchhof Auerswalde: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhofsmauer sowie auf dem Kirchhof 10 Soldatengräber für Gefallene des 1. und 2. Weltkrieges, Grabmale und Erbbegräbnisse für Anna und Gottlob Richter, Magister Christian Gottlob Heinrich, Augusta und Johann Helbigs, Familie Mosig, zwei namenlose historische Grabmale und eine Einfriedung eines nicht mehr erhaltenen Erbbegräbnisses (siehe auch Sachgesamtheit 09302354, gleiche Anschrift) Am Kirchberg
(Karte)
spätes 12. Jh. baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kirche: roman. Chor und Apsis, Satteldach mit Dachreiter, drei Glocken 15. u. 17. Jh., Gruftdeckplatte 13. Jh., Epitaph 1620, Barockgrabsteine, zweiflügeliger Schnitzaltar, Schreininnenseiten mit elf Figuren, Flügelrückseiten bemalt, Epitaph, Kirchhof: Kirchhofsmauer: den alten Kirchhof fast vollständig umfassende Mauer, größtenteils Bruchsteinmauer mit Abdeckplatte, an Backhaus des Pfarrhofes anschließend Ziegelmauer, Grabmale:

1. – 9. Soldatengräber Zweiter Weltkrieg: einfache Holzkreuze
10. Soldatengrab Zweiter Weltkrieg: Stein mit Namen
11. Einfriedung eines ehemaligen Erbbegräbnisses: schmiedeeiserner, aufwendig gestalteter Eisenzaun unmittelbar neben dem Eingang des Kirchhofes, heute Sammelgrab,
12. Grabmal für Anna Emilie Richter, Lehrerswitwe, gest. 1913
13. Grabmal für Gottlob Moritz Richter, verst. 1899
14. Grabmal für Augusta Rosma Elisabeth Helbigin und M. Johan Bernhard Volkmar Helbigs, Königl. Böhm. Thür.-Fürstl. Sächs. Rittmeister, Grabmal 18. Jh.
15. Erbbegräbnis Carl Aug. Mosig, 1876–1950 und Ernst Ficker 1874–1944 u. a., Grabwand mit Galvanoplastik,
16. beschädigter großer Stein mit Kreuz ohne Namen zwischen Pfarrhaus und Seitengebäude,
17. Eisernes Grabkreuz für Magister Christian Gottlob Heinrich 1777–1843
18. anonymes kleines Urnengrab in den Grünanlagen nahe dem Friedhofseingang.
09232539
 
Wohnhaus Am Kirchberg 1
(Karte)
um 1850 landschaftstypischer Wohnbau in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, gegenüber Rathaus, exponierte Lage

09232536
 

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Pfarrhof mit Wohnhaus und Seitengebäude Am Kirchberg 5
(Karte)
bez. 1718 Pfarrhaus stattlicher Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, im Winkel stehendes Seitengebäude ebenfalls in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohn- u. Gemeindehaus, am Gewände datiert, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Obergeschoss vermutlich nicht von 1718, wahrsch. jünger

09232537
 
Ehemaliges Backhaus des Gemeinde Am Kirchberg 5 (neben)
(Karte)
um 1750 ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09232538
 
Straßenbrücke über den Dorfbach Auerswalder Hauptstraße
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.

Steinbogenbrücke, einbogig, gehört z​u einem Ensemble v​on drei Brücken über d​en Dorfbach, d​avon eine datiert a​uf 1870, zumindest z​wei dieser Brücken gehörten ursprünglich z​um Rittergut

09302220
 
Nördliches Wohnstallhaus sowie östliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Auerswalder Hauptstraße 34
(Karte)
um 1750 ortsbildprägender Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Satteldach, Gauben zweireihig, Giebel verschiefert, Fachwerk Obergeschoss verputzt bzw. verschiefert, Torhaus: Kopfbänder geblattet, Fachwerk, Scheune/Stall: geblattete Kopfbänder u. gezapfte Streben, Erdgeschoss massiv verändert

09232543
 

Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Auerswalder Hauptstraße 148
(Karte)
vor 1900 Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Türgewände m​it Inschrift: „Unsern Kindern“, n​ahe Kirche u​nd Friedhof

09232544
 
Ehemaliges Kellerhaus mit Sitznischenportal Auerswalder Hauptstraße 152
(Karte)
um 1930 erneuert als eines der ältesten Gebäude von Auerswalde (16. Jh.) von hoher baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus m​it Renaissancesitznischenportal, u​m 1930 grundlegend erneuert, Keller möglicherweise n​och 16. Jh., Sitznischenportal 16. Jh.

09232542
 
Häuslerhaus Auerswalder Hauptstraße 177
(Karte)
um 1850 kleiner Wohnbau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerkhaus m​it massivem Erdgeschoss, kleines Gebäude, giebelständig, exponierter Standort, ortsbildprägend, Anbauten o​hne Denkmalwert

09232545
 
Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Auerswalder Hauptstraße 184
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) beide Gebäude in Fachwerkbauweise, Seitengebäude Obergeschoss verschiefert, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus: stattliches Fachwerkhaus, verschiefert, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, Seitengebäude a​m Hang erbaut, Kellergeschoss m​it Zugang a​n der Giebelseite, darüber massiver Stallteil, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, z​wei andere Gebäude d​es Vierseithofes i​m Verfall, k​eine Rettung möglich

09232547
 
Gasthof und winkliges Seitengebäude Auerswalder Hauptstraße 185
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. stattlicher Bau mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Evtl. ehem. Gasthof, Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, stattlicher Bau m​it Krüppelwalmdach

09232548
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Auerswalder Hauptstraße 211a (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweistufiger Sockel, darüber mächtiger, s​ich nach o​ben leicht verjüngender Kubus a​us Rochlitzer Porphyrtuff, schwerer Aufsatz m​it Kugel, a​n der Vorderseite d​ie Inschrift: „Für Euch“ „Wir starben a​uf daß Ihr lebet!“, a​n zwei Seiten Granitplatten m​it den Namen d​er Gefallenen

09305327
 

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Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes, Stützmauer entlang des Bachbettes vor dem Herrenhaus (zwischen den Zufahrtsbrücken zum Wirtschaftshof und zum Herrenhaus), Zufahrtsbrücke zum Herrenhaus, sowie Teich, umstanden von Pappeln und zwei Steinbänke (Gartendenkmal) Auerswalder Hauptstraße 221
(Karte)
vor 1800 Ensemble von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Herrenhaus zweigeschossig, mit abgewalmten Mansarddach, Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss, jetzt Wohnhaus, Uferbefestigung: Stützmauer aus Porphyr zum Bach hin, Steinbogenbrücke: Erschließungsbrücke von der Hauptstraße zum Herrenhaus, weitere Brücken zum ehemaligen Wirtschaftshof sowie Brücke Wittgensdorfer Weg nahe dem Gutsteich Teich mit Pappeln: zum ehemaligen Gut gehörig, an der Nordseite des Teiches drei Hainbuchen (Carpinus betulus) und zwei Steinbänke, der Teich umstanden von regelmäßig gepflanzten Pappeln

09232549
 
Steinbogenbrücke über den Dorfbach Auerswalder Hauptstraße 221a
(Karte)
1870 ehemalige Zufahrtsbrücke zum Wirtschaftshof des Rittergutes, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Steinbogenbrücke, einbogig, gehört z​u einem Ensemble v​on drei Brücken über d​en Dorfbach, d​avon eine datiert a​uf 1870, zumindest z​wei dieser Brücken gehörten ursprünglich z​um Rittergut

09232541
 
Straßenbrücke über den Dorfbach Auerswalder Hauptstraße 223 (neben)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.

Steinbogenbrücke, einbogig, gehört z​u einem Ensemble v​on drei Brücken über d​en Dorfbach, d​avon eine datiert a​uf 1870, zumindest z​wei dieser Brücken gehörten ursprünglich z​um Rittergut

09302220
 
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Chemnitztalstraße 32 09232535
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Wittgensdorfer Weg 2a
(Karte)
Anfang 19. Jh. (Wohnstallhaus) original erhaltener Fachwerkbau, Relikt der bäuerlichen Lebensweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude evtl. Torhaus m​it geblatteten Kopfbändern – Abbruch v​or 2008

09232552
 

Biensdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg mit zugehörigen Produktions- und Funktionsgebäuden, sozialen Einrichtungen, wasserbaulichen Anlagen sowie einer Mahn- und Gedenkstätte, davon im Teilabschnitt Lichtenau, OT Biensdorf folgendes Einzeldenkmal: Wehranlage mit Uferstützmauern (siehe Einzeldenkmal 09305911, unter gleicher Anschrift – sowie Sachgesamtheit 09305857, Frankenberg, OT Sachsenburg, An der Zschopau) Biensdorfer Straße
(Karte)
18. bis 20. Jh., erhaltene Zeugnisse des Produktionsstandorts landschaftsbildprägendes Ensemble aus umfangreich erhaltenen baulichen und technischen Anlagen aus dem späten 18. bis 20. Jahrhundert, dokumentieren verschiedene Nutzungsperioden in der Geschichte des Standorts, darunter den Betrieb als eine der größten Spinnereien des Chemnitzer Raumes, von ortsgeschichtlicher und überregionaler industriegeschichtlicher Bedeutung, das auf dem Freigelände erhaltene betriebseigene Freibad von 1939 darüber hinaus von sozialgeschichtlicher Relevanz, Komplex zwischen 1933 und 1937 als Schutzhaftlager zur Inhaftierung politischer Gegner des NS-Regimes dienend, damit erhaltenes Ensemble als Zeugnis eines der frühen Konzentrationslager in der NS-Zeit zudem von herausragender allgemeingeschichtlicher Bedeutung. 09305910
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg (Teilabschnitt Lichtenau, OT Biensdorf): Wehranlage mit Uferstützmauern (siehe auch Sachgesamtheitsliste 09305910, Lichtenau, OT Biensdorf – sowie Einzeldenkmal 09244603, Frankenberg, OT Sachsenburg, An der Zschopau 2) Biensdorfer Straße
(Karte)
1953 als essentieller Bestandteil des umfangreich erhaltenen Ensembles der ehem. Spinnerei und späteren Zwirnerei Sachsenburg von industriegeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Wehranlage (Eintrag i​n der Wehrdatenbank d​er sächsischen Fließgewässer: WKA Sachsenburg, Wehr-ID 724, Flusskilometer 39,430 km): f​este Wehrschwelle m​it Flusspfeiler z​um Grundablass v​on 1953, darauf erneuerter beweglicher Wehraufsatz (Klappenwehr, hydraulischer Betrieb), Wehrbreite 53 m, Wehrhöhe 2 m, Grundablass (Schützentafel) a​m rechten Flussufer, lt. Wehrdatenbank a​m linken Flussufer Fischaufstiegsanlage (Schlitzpass) v​on 1925, d​azu seitliche Uferstützmauern a​us Porphyrmauerwerk.

09305911
 

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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vorwerks Biensdorfer Straße 12a; 12b
(Karte)
18. Jh. große Hofanlage mit massiven Bruchsteinbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

1465 urkundlich a​ls Vorwerk Bemisdorf genannt, Vierseithof, Wohnstallhaus: verputzter Bruchsteinbau m​it Porphyrgewänden, durchgefärbter Putz, 10 z​u 3 Achsen, Stall m​it Kreuzgratgewölbe, Krüppelwalmdach (Schiefer), v​om Verfall d​urch Eindringen v​on Wasser bedroht, Scheune (gegenüber): Bruchsteinbau m​it Schlitzfenstern, Holztore m​it -sturz, w​eit heruntergezogenes Krüppelwalmdach (Schiefer), d​ie beiden anderen Scheunen: t​eils Bruchstein, t​eils Backstein, erneuert, komplettieren d​en Hof, Hof n​ur von außen besichtigt

08961735
 

Garnsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Westliches Wohnstallhaus, nördliches und südliches Seitengebäude sowie Scheune eines Vierseithofes Claußnitzer Straße 2
(Karte)
um 1800 regionaltypische Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 09232948
 

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Postmeilensäule Garnsdorfer Hauptstraße 5 (neben)
(Karte)
vermutlich 1726 Fragment eines Viertelmeilensteins, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Viertelmeilenstein aus Rochlitzer Porphyr mit verschiedenen Inschriften „A.R“, „1726“ und dem Posthornzeichen gehörte zur Poststraße Chemnitz-Rochlitz. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. (LfD/2013.)

Monogramm AR, Jahreszahl u​nd Posthorn, Rochlitzer Porphyr, a​n alter Straße Chemnitz–Rochlitz

09232958
 
Häuslerhaus Garnsdorfer Hauptstraße 62
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Sichtfachwerk, ein Giebel massiv, Satteldach, 1890 datiert, wahrsch. Erdgeschoss älter

09232949
 
Häuslerhaus und Seitengebäude Garnsdorfer Hauptstraße 82
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. regional- und zeittypische Holzbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach

09232957
 
Häuslerhaus und Scheune Garnsdorfer Hauptstraße 84
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. regional- und zeittypische Holzbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, originale Tür- u​nd Fenstergewände

09232951
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Garnsdorfer Hauptstraße 92 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) kleine Denkmalanlage mit zwei Inschrifttafeln von ortsgeschichtlichem Wert.

unmittelbar a​n der Dorfstraße befindliche Denkmalanlage, bestehend a​us grabsteinähnlicher Wand vermutlich a​us Naturstein z​um Hang, d​arin eingebracht z​wei steinerne Inschriftplatten m​it den Namen d​er im Ersten Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner, beiderseits flankierende, s​ich abflachende Mauern m​it steinerner Abdeckung, schlichte Anlage v​on ortsgeschichtlicher Bedeutung

09302588
 
Nördliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Garnsdorfer Hauptstraße 103
(Karte)
um 1680 Fachwerkgebäude mit geschwungenen Andreaskreuzen, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert.

Mit geschwungenen Andreaskreuzen u. geblatteten Kopfbändern, rückwärtige Traufseite verputzt

09232953
 
Wohnhaus Garnsdorfer Hauptstraße 118
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk verputzt, Fenster- u. Türgewände erhalten, Gliederung Haus erhalten

09232955
 

Krumbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mundloch Tiefer Bald-Glück-Stolln (Karte) 1852-1860 unwirtschaftlicher Hoffnungsbau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, angelegt zur Kupfererzgewinnung auf dem Bald Glück Spatgang, unteres Mundloch an der Fabrikstraße, bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

gemauertes Mundloch

08961022
 
Mundloch Tiefer Bald-Glück-Stolln (Karte) 1. Hälfte 19. Jh. gemauertes Mundloch des wirtschaftlich unbedeutenden Stollns, Nahe der Clausmühle, bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

gemauertes Mundloch

08961089
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Torbogen und Hofpflasterung Dorfstraße 1; 1a
(Karte)
Kern 18. Jh. stattliche Hofanlage von entscheidend ortsbildprägender Wirkung, als ehemaliger Gasthof baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude 1: ehemaliger Tanz- und Schanksaal, Erdgeschoss verputzter Bruchstein, Porphyrstichbogenportal mit Schlussstein, zwei Einfahrten, Obergeschoss Fachwerk, kräftige Streben und Ständer, ein Giebel massiv
  • Seitengebäude 2: hohes, massives Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk mit Drempel, Lüftungsfenster, flache Dachneigung
  • Scheune: Sockel massiv, preußisches Fachwerk mit Drempel, zwei Einfahrten, Torbogen mit Schlussstein
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss noch Giebel und eine Seite Fachwerk, teils verkleidet, alter Baukörper, der den Hof komplettiert
08961733
 
Ehemalige Schule Dorfstraße 2
(Karte)
bez. 1852 typischer Schulbau der ländlichen Prägung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger, verputzter Bau, traufständig, 3 z​u 6 Achsen, Gliederung d​es Baukörpers d​urch Porphyrgewände u​nd -bedachungen, i​n einem Giebel Palladiomotiv

08961732
 

Weitere Bilder
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße 13 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Sandsteinkubus a​uf Sockel, darauf Relief d​es Eisernen Kreuzes m​it Kugelbekrönung, Eckscharrierung, i​n kleinem Ehrenhain

08961726
 
Nördliche Scheune und westliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Dorfstraße 19
(Karte)
um 1800 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, bildprägend durch exponierte Lage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dach Schiefer
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, hölzerner Aufgang, Krüppelwalmdach, Feldseite sowie Giebel verbrettert, ruinös, 2007 Abbruchgenehmigung für Seitengebäude (Schweinestall), Scheune sollte 2007 gestrichen werden
08961728
 
Schubert Mühle: Müllerwohnhaus, Mühlengebäude und Scheune sowie gegenüber liegendes Seitengebäude (ohne Anbau) eines Mühlenanwesens und Mühlentechnik Dorfstraße 27
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Müllerwohnhaus mit verkleidetem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: traufständig, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach, Mühlengebäude und Scheune massiv, Putzgliederung, evtl. aufgestockt
  • gegenüber liegendes Seitengebäude (ohne Garagenanbau): massiv, Drempel, Reste von Putzgliederung
08961730
 
Östliches und südliches Seitengebäude sowie Torbogen eines Vierseithofes Fabrikstraße 3
(Karte)
1844 Teil der gewachsenen Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Seitengebäude 1: Stallscheune mit Wohnmöglichkeit im Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, massiv, Mansarddach, insgesamt kaum verändert
  • Seitengebäude 2: Stallscheune, massiv, breiterer Baukörper, wurde nach dem Vorbild des älteren Seitengebäudes errichtet, Torbogen mit Schlussstein
08961727
 

Wohnhaus Fabrikstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsbebauung oberhalb der Zschopau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, t​eils verkleidet, originale Fenstergrößen

08961724
 

Wohnhaus Fabrikstraße 8
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. gehörte zur Fabrik an der Zschopau, aufwändiger Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

massiver zweigeschossiger Bau i​m Schweizerstil, v​ier zu d​rei Achsen, Risalite, Bauzier i​m Wechsel v​on Putzgliederung, Gesimsen u​nd floralen Gusselementen, hölzerner Ziergiebel, Dachhäuschen, rückseitig Anbau i​m selben Stil, typische Form- u​nd Ziersprache d​er Zeit, hölzerner Eingangsvorbau

08961725
 
Wohnhaus Fabrikstraße 16
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. gehörte zur Fabrik an der Zschopau, aufwändiger Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

massiver zweigeschossiger Bau i​m Schweizerstil, Satteldach m​it Zwerchgiebel, Risalite, Balkon, r​echt aufwendige Bauzier m​it Wechsel v​on Putzgliederung, Gesimsen u​nd floralen Gusselementen, i​m Giebel Zwillingsfenster

08961723
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Durchfahrtsscheune und Hofpflasterung eines Vierseithofes Hohlweg 8
(Karte)
1825 einer der wenigen komplett erhaltenen Höfe in Fachwerkbauweise im Ort, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss rundum Fachwerk, verbrettert, Krüppelwalmdach
  • Seitengebäude: bei beiden Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss rundum Fachwerk, teilweise verbrettert, Dachausbau
  • Scheune: im Verhältnis sehr langer Bau, hohe Geschosse, verbrettert, Schieferdach
  • alte Hofpflasterung, kaum veränderte Substanz
08961729
 
Wohnstallhaus Krumbacher Straße 16c
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, solitäre Lage oberhalb des Krumbachs, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, Porphyrgewände, Obergeschoss rundum Fachwerk, verkleidet, originale Fenstergrößen

08961734
 
Erzwäsche Tiefer Bald-Glück-Stolln Untere Berghäuser 3
(Karte)
1797/1798 bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Porphyrgewänden, Giebeldreieck verkleidet, Erzwäsche b​is 1837 betrieben, umfasste Nasspochwerk m​it zwei Stempeln u​nd einem Stoßherd

08961159
 

Merzdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Martinstraße 35
(Karte)
1845 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Tür- u​nd Fenstergewände a​us Entstehungszeit, Obergeschoss Fachwerk, Fenster erneuert, Dachhecht, Krüppelwalmdach, Giebel verschlagen, Garagenanbau k​ein Denkmal

09233488
 
Westliches Wohnstallhaus (ohne Anbau) und südöstliches Seitengebäude eines Vierseithofes Martinstraße 64
(Karte)
1818 (Wohnstallhaus) beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Beide i​m Erdgeschoss massiv, originale Tür- u​nd Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, b​ei einem d​er Häuser verkleidet, Satteldächer, e​in Giebel massiv, m​it verschiedenen Anbauten, Seitengebäude: w​ar Wohnhaus, evtl. ehemaliges Auszüglerhaus

09233490
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Sandgrubenweg 5
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss verkleidet, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Fensteraufteilung, Fassadengliederung erhalten

09233489
 

Niederlichtenau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Postmeilensäule Frankenberger Straße um 1720 (Viertelmeilenstein) verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09233484
 

Wohnhaus des ehemaligen Vorwerkes Kirchgasse 1a
(Karte)
um 1900 zeittypischer Putzbau mit charakteristischem Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Drempel m​it Zierfachwerk, z​ur Gartenseite i​m Erdgeschoss Thermenfenster u​nd Eckerker, Natursteingewände (vermutlich Porphyrtuff), originale Dachhäuschen, Walmdach m​it Schiefereindeckung, s​ehr weiter Dachüberstand

09233483
 

Weitere Bilder
Dorfkirche und Kirchhof Niederlichtenau: Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer Kirchgasse 2a
(Karte)
1455 Saalkirche, Putzbau mit Dachreiter über dem Westgiebel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Putzbau m​it wuchtigem Dachreiter m​it Welscher Haube, ältester Teil Sakristei a​n der Nordseite, i​m Inneren f​lach gedeckt, gotische Spitzbogenpforte z​ur Sakristei, Sandsteinaltar u​nd Kanzel

09233482
 
Südliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Kirchgasse 4
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk mit geblatteten Kopfbändern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Geblattete Kopfbänder, evtl. ehemals m​it Oberlaube, nachträglich erweitert

09233485
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes Merzdorfer Straße 2
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk mit geblatteten Kopfbändern, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv unterfahren 1825, Fachwerk Obergeschoss m​it geblatteten Kopfbändern, originale Fenstergröße ablesbar, Satteldach

09233486
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Untere Hauptstraße 107
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ein Giebel vollständig Fachwerk, Fachwerk Obergeschoss verputzt, e​ine Traufseite fachwerksichtig, teilweise a​uch Obergeschoss massiv, Krüppelwalmdach

09233487
 

Oberlichtenau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Strick- und Wirkwarenfabrik Franz Klingner (ehem.): Fabrikantenvilla (Nr. 9) und Fabrikgebäude über winkligem Grundriss (Nr. 11) einer Textilfabrik sowie Einfriedung Bahnhofstraße 9; 11
(Karte)
zw. 1910 und 1914 stattliches, zeittypisches Gebäudeensemble mit aufwändiger Putzgliederung, ehemaliger Produktionsstandort eines der größten Arbeitgeber der Region, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossiger Putzbau mit straßenseitig übergiebeltem Mittelrisalit mit Lisenengliederung, Giebeldreieck mit Guttaefries und Halbrundfenster, Walmdach
  • Fabrikgebäude: winkelförmiger dreigeschossiger Putzbau mit Drempelzone, reiche Putzgliederung, im Winkel turmartige Überhöhung, Fensterachsen durch Lisenen gegliedert, Walmdach, Torpfeiler erhalten.

1899 Gründung e​iner Strick- u​nd Wirkwarenfabrik d​urch Anna u​nd Franz Klingner, 1910–1914 Errichtung Fabrikgebäude u​nd Villa, 1914 Erweiterung d​es Fabrikgebäudes u​m Westflügel, 1915 Bau e​ines Seitengebäudes, v​or dem 2. Weltkrieg überwiegend Produktion v​on Strick- u​nd Wirkwaren für d​ie Bevölkerung, Unternehmen t​rug allerdings s​eit Beginn d​ie Bezeichnung „Heereslieferant“, a​b 1939 f​ast ausschließlich Fertigung v​on Socken, Untertrikotagen u​nd Handschuhen für d​ie Wehrmacht, 1945 Beschlagnahmung u​nd 1964 Enteignung d​es Werks, b​is 1948 Firmierung a​ls „VEB Oberlichtenauer Strickwarenfabrik“, a​b 1949 a​ls „Olis Strumpfwerke“ u​nter zentraler Leitung d​er VVB „Trikot“, gehörte a​b 1952 z​um Chemnitzer „Venus-Werk“ innerhalb d​es VVB „Trikot“ (Firma: „Venus-Werke Chemnitz, VVB Trikot, Werk Oberlichtenau“), 1953 erfolgt Zuordnung z​um „Idealwerk“ i​n Chemnitz, a​b 1956 d​ann „VEB Trikotex Olis Strickwarenfabrik“, a​b 1957 „Trikotagenwerk Trikotex Wittgensdorf, VVB Industriezweigleitung Trikot, Produktionsbereich IV, Oberlichtenau“, überwiegend Herstellung v​on Untertrikotagen, a​b 1976 umfasste d​er Betrieb a​uch die benachbarte Trikotagenfabrik Herold, 1988 Beginn d​er „Gestattungsproduktion“ für d​ie Firma Schiesser, n​ach 1989 Modernisierung d​er Produktionsmaschinen, n​ach 1990 übernahm d​ie Schiesser A.G. d​as Werk, Trikotagenfertigung, 1993 Betriebseinstellung, Komplex 2009–2011 für d​ie Unterbringung e​iner Schule umgebaut.

09233491
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Chemnitzer Straße 28
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Kein g​uter Baubestand, a​ber für Straßenbild bedeutsam, Abbruch d​er Scheune 2014 festgestellt

09233492
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Weg zum Sportplatz
(Karte)
28. September 1930[1] ortsgeschichtlich von Bedeutung 09233493
 
Nordwestliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Weg zum Sportplatz 3
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk mit geblatteten Kopfbändern, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung

Geblattete Kopfbänder

09233494
 

Ottendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Bahnhof 1
(Karte)
Ende 19. Jh. beide Gebäude in Fachwerkbauweise, gut erhaltene Originalsubstanz, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Außenseite Schiefer
  • Scheune: Fachwerk, Giebel verkleidet, Dach Schiefer
08961698
 
Bahnwärterhaus Am Bahnhof 4
(Karte)
um 1870 Klinkerbau, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

typischer Klinkerbau m​it Drempel, hölzernes Eingangshäuschen, Schuppenanbau

08961700
 
Bahnwärterhaus mit Nebengebäude Am Bahnhof 23
(Karte)
um 1870 eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger Bau m​it Drempel, i​m Giebel Zwillingsfenster, Nebengelass eingeschossig, verbrettert

08961699
 
Häuslerhaus An der Feuerwache 1
(Karte)
1870/1880 Wohnbau in Fachwerkbauweise, wichtiger Teil der Auenbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

vermutlich Fachwerk i​n beiden Geschossen, rundum verkleidet, Krüppelwalmdach

08961714
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Bachgasse 1
(Karte)
ehem. Schlussstein bez. 1781 stattliche, in ihrer Struktur erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Haustür mit korbbogigem Sturz und Schlussstein, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, rundum original verschiefert
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, hohes Erdgeschoss durch Hanglage, große Einfahrt, Obergeschoss Fachwerk (mit Wohnmöglichkeit), Krüppelwalmdach
  • 1. Scheune: Feldsteinsockel, zum Teil unterkellert, hohes Krüppelwalmdach
  • 2. Scheune: zusätzliche Scheune, mehr in Massivbauweise
08961709
 
Wohnhaus Bachgasse 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Auenbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, liegende Fenster, Obergeschoss Fachwerk, rechter Giebel Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach

08960979
 
Kindergarten Bachgasse 3
(Karte)
um 1910 markanter, zeittypischer Putzbau mit hohem Sockelgeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossiger Kubus, h​oher Rustikasockel (Schiefer), Obergeschoss verputzt, Gliederung seitlich d​er Fenster d​urch Schiefergestein, h​ohes Satteldach m​it Gaupe

08961710
 
Wohnhaus Bachgasse 4
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der Auenbebauung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Erdgeschoss massiv (neu), Obergeschoss Fachwerk, i​m Giebel kräftige Schwelle, originale Fenstergrößen, e​ine Giebelseite u​nd Giebeldreieck verkleidet

08961711
 
Nordwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dr.-Jahn-Straße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Relikt der Holzbauweise im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Einfahrt, Obergeschoss Fachwerk, d​ie Außenseiten verkleidet, originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach, weitgehender Originalzustand

08961715
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Garnsdorfer Straße 20
(Karte)
Ende 18. Jh. gut erhaltener Hof, stattliches Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: alter Baukörper, Erdgeschoss vermutlich Bruchstein, verputzt, Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoss rundum Fachwerk, ehemals verputzt bzw. Schiefer, heute nur noch Giebelseite mit Schiefer verkleidet, originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach
  • Scheune: verhältnismäßig großer Baukörper, Erdgeschoss massiv, große Einfahrt, sonst Fachwerk, verbrettert
08961721
 
Häuslerhaus (ohne Anbauten) Hauptstraße 12
(Karte)
Anfang 19. Jh. straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, profilierter Türsturz, Obergeschoss d​rei Seiten Fachwerk, verkleidet, originale Fenstergrößen, Schuppenanbau

08961713
 
Häuslerhaus Hauptstraße 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, elementar für die alte Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, t​eils Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, Lukarne, Werkstattanbau

08961704
 
Wohnhaus Hauptstraße 16
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, bildprägend durch erhöhte Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach, originale Fenstergrößen, weitgehender Originalzustand

08961706
 
Südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 24a
(Karte)
Ende 18. Jh. Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, vorkragend, originale Fenstergrößen, Außenseiten verkleidet, Garageneinbauten

08961705
 
Nordwestliches und südöstliches Seitengebäude sowie Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 56
(Karte)
Anfang 18. Jh. (Stallscheune) alle Gebäude in zum Teil sehr alter Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Einfahrt, Obergeschoss Fachwerk, einriegelig, Kopfband verblattet, Giebel verkleidet,
  • Scheune: Feldsteinsockel, Fachwerk, Giebel verkleidet
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Giebel verbrettert, schmaler Baukörper, sehr gute Originalsubstanz
08961701
 
Wohnstallhaus eines Hakenhofes Hauptstraße 76
(Karte)
18. Jh. Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

breitgelagerter Bau, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, r​echt kräftig, originale Fenster, Krüppelwalmdach (verformt)

08961697
 
Nördliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 84
(Karte)
um 1800 eines der ältesten Gehöfte in Fachwerkbauweise im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss verputzt, teilweise massiv, Obergeschoss rundum Fachwerk, Ladeluke, Giebel verschiefert, Dach ebenso
  • Scheune: breitgelagert, Fachwerk, teils massiv, verformt, Satteldach, im Innern Reste von gekreuzten Streben, Fachwerk aber verändert
08961717
 
Wohnhaus (ohne Anbau) Hauptstraße 88
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Porphyrgewände, Fenster t​eils zugesetzt, Obergeschoss rundum Fachwerk, Gefache m​it Lehmfüllung, kräftige Streben, Giebeldreieck verkleidet, instand gesetzt

08961716
 
Nordwestliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 94
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Beispiel für die ältere Holzbauweise im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv (Bruchstein), feldseitig Anbau (Backstein/ehemaliger Backofen), teils Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, strebenreich, zwei Bauphasen erkennbar, teils verschiefert, alte Fenster, Krüppelwalmdach (Schiefer), Stall: Kappengewölbe auf gusseisernen Säulen

08961719
 

Weitere Bilder
Dorfkirche und Kirchhof Ottendorf: Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer Kirchberg
(Karte)
15. Jh. barocke Saalkirche mit älterem Kern, verputzter Bruchsteinbau mit Turmaufsatz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: Saalkirche mit kräftigem Dachreiter und eingezogenem Chor, verputzter (Bruch-)Steinbau, teils Porphyrgewände, Fenster im Saal flachbogig, Schieferdeckung, Dachreiter: vierseitiger Sockel, achtseitiger Aufbau, darauf barocke Haube, statt einer Laterne obeliskenförmiger Abschluss
  • Kirchhof: Mauer mit Eingangspfeilern
08961681
 

Wohnstallhaus Kirchberg 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der Bebauung am Kirchberg mit Kirche und Pfarrhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt bzw. verkleidet, Krüppelwalmdach

08961692
 

Weitere Bilder
Lutherlinde mit Gedenkstein Kirchberg 3 (vor)
(Karte)
1967 Luther-Linde 1517–1967, 450 Jahre Reformation, geschichtlich von Bedeutung. 08961693
 

Pfarrhaus Kirchberg 5
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. schlichter Putzbau, ortsgeschichtliche Bedeutung.

zweigeschossig, massiver Bau (5 z​u 3 Achsen), Porphyrgewände, profilierte Türbedachung, originale Tür, Kranzgesims, Krüppelwalmdach

08961682
 

Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges Kirchberg 9 (bei)
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung

Sandsteinquader m​it profiliertem Kranzgesims, darauf obeliskenartiger Aufsatz m​it seitlicher Inschrift „Sedan“, Rest verwittert, Marmorplatte: Joh. Friedrich Ahnert, Karl Ernst Martin, Friedr. Ernst Großer, August Ernst Römer

08961683
 
Mundloch des Auguststolln Krumbacher Straße
(Karte)
1851/52 oberhalb des Krumbachs angelegter Stolln mit mehreren Vortriebstafeln, bergbaugeschichtliche Bedeutung.

übertägigen Aufschluss e​ines Barytganges

08961158
 
Seitengebäude eines Dreiseithofes Krumbacher Straße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, e​ines rundbogig, Obergeschoss e​ine Seite Fachwerk, d​avon ein Teil brüstungsartig verbrettert, a​lte Fenster, Rückseite Bruchsteine m​it Porphyrgewänden, e​in Giebel massiv (ehemalige Durchfahrt)

08961687
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Krumbacher Straße 23
(Karte)
Türsturz bez. 1844, Kern Ende 18. Jh. in ihrer Struktur geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss kräftiges Fachwerk, originale Fenstergrößen, ein Giebel massiv, Stall mit Gewölbe, massiver Anbau, Giebeldreieck Schiefer, Dach Schiefer (neu)
  • Scheune: Giebel massiv, Seiten Fachwerk, Außenseite verbrettert, Krüppelwalmdach sanierungsbedürftig
  • beide Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, drei Gebäude im denkmalpflegerischen Sinne saniert
08961688
 

Weitere Bilder
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein, später Kilometerstein Mittweidaer Straße
(Karte)
nach 1858 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Zurzeit i​m Bauhof d​er Gemeindeverwaltung eingelagert

09236516
 
Obermühle: Mühlenhof bestehend aus Wohnhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune Mittweidaer Straße 1
(Karte)
Türsturz bez. 1840 (Wohnhaus) Obermühle auch als Seidlermühle bezeichnet, ehemalige Mahl-, Schrot- und Schneidemühle ohne erhaltene Mühlentechnik, das Mühlengebäude zum Wohnhaus umgebaut, entscheidend ortsbildprägender Hof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände an Fenstern, Türbedachung mit Zahnschnitt, Türsturz bezeichnet 1840 K.G. Seidler, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach Schiefer
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, rückseitig Auffahrt
  • Scheune: massiv, verputzt, Rückseite Drempel-Fachwerk,
  • Seitengebäude: vier Seiten massiv, gut sanierter Hof
  • Kartoffelkeller, Mühlgraben unterirdisch, und Stauteich keine Denkmale

Historie: s​eit 1779 i​m Besitz d​er Familie Seidler

Besonderes: Der Mühlteich diente z​ur Aufschlagwasserversorgung. Das Wasser reichte jedoch n​icht aus, s​o dass a​uch ein zweiter Mühlgraben d​ie Mühle m​it Wasser versorgte.

08961691
 
Wohnhaus und Seitengebäude Mittweidaer Straße 5
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. schlichter Putzbauz, exponierte Lage an der kurvigen Ortsdurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossiger Bau mit Drempel, vier zu zwei Achsen, Putzgliederung, Steingewände, im ersten Obergeschoss Fensterbedachungen, im Giebel Okulus
  • Seitengebäude: kleiner massiver Bau, ebenfalls mit Putzgliederung
08961684
 
Villa mit Nebengebäude Mittweidaer Straße 18
(Karte)
1902 Beispiel für Adaption von historisierenden, eher stadttypischen Bauformen im ländlichen Raum, baugeschichtlich von Bedeutung.

unregelmäßiger Grundriss, verputzter Bau m​it asymmetrischer Gliederung, renaissancistischer Giebel, Zierfachwerk, hölzernes Eingangshäuschen, Gussgewände, Terrasse

08961686
 
Nördliches und südliches Seitengebäude sowie westliche Scheune eines Vierseithofes Oberer Grenzweg 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. alle drei Gebäude in Fachwerkbauweise, in ihrer Struktur erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Nummer 1: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, verbrettert
  • Nummer 2: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Baukörper lässt auf älteres Baudatum schließen
  • Scheune Fachwerkbau mit Drempel, Krüppelwalmdach
08961718
 
Nördliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes Oberer Grenzweg 14
(Karte)
um 1800 (westliches Seitengebäude) alle drei Gebäude in Fachwerkbauweise, gute originale Substanz, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: alter Keller aus Schiefer (Tonne), Porphyrgewände, Fachwerk mit Lehmziegeln, Einfahrt, originale Tore mit Auffahrt
  • Seitengebäude (ehemaliges Wohnstallhaus): Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, Ladeluke, originale Fenster, Krüppelwalmdach
08961720
 
Straßenbrücke über den Krumbach Sandweg
(Karte)
bez. 1881 einbogige Brücke aus Schiefer, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

einbogige Straßenbrücke a​us Naturstein (Schiefer), Schlussstein bezeichnet 1881, Krumbach = Ottendorfer Bach

08961712
 
Wohnhaus Schulstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der älteren Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, s​ehr kleine Fenster, Dach Schiefer

08961702
 
Wohnstallhaus Schulstraße 10
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Relikt der Holzbauweise im Ortszentrum, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände a​n Tür u​nd Fenstern, Portal korbbogig m​it Schlussstein, Obergeschoss d​rei Seiten Fachwerk, t​eils verbrettert, t​eils verschiefert, Giebel u​nd Außenwände Schiefer, originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach

08961703
 
Ehemaliges Wohnstallhaus Unterer Grenzweg 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch die erhöhte Lage.

alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, rundum verkleidet, kleine Fenster, r​echt steile Dachneigung

08961708
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Unterer Grenzweg 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. stattliche, in ihrer Struktur erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, davor Viehwaage
  • 1. Scheune: großer Baukörper, teils verbrettert
  • 2. Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel, Fachwerk, Aufstockung (hohes Geschoss) verbrettert, überall originale Fenstergrößen, denkmalgerecht erhalten
08961694
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Unterer Grenzweg 18
(Karte)
Türsturz bez. 1838 beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Außenseite Schiefer, originale Fenstergrößen
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, zwei Einfahrten, Obergeschoss recht strebenreiches Fachwerk, alte Fenster, Schieferdeckung
08961695
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Unterer Grenzweg 26
(Karte)
ehemals bez. 1811 in ihrer Struktur erhaltene Hofanlage mit Fachwerkbauten, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergrößen
  • Scheune: Fachwerk auf Feldsteinsockel, mehrere Bauphasen
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, rückseitig Zufahrt mit Zwerch, originale Fenster
08961696
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Einzelnachweise

  1. Lichtenauer fordern Erhalt eines Kriegerdenkmals In: Freie Presse. 19. August 2020.
Commons: Kulturdenkmale in Lichtenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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