Liste der Kulturdenkmale in Rossau (Sachsen)
Die Liste der Kulturdenkmale in Rossau enthält die Kulturdenkmale in Rossau.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Greifendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Erblehngericht | Am Lehngericht 2 (Karte) |
um 1800 (Erbgericht – Wohnhaus) | vierseitig geschlossene Anlage und zwei Wirtschaftsgebäude (siehe Obj. 09244489), mit Kreuzgratgewölbe sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: ehem. Garten mit Stützmauern, Steinbogenbrücke und Obstgarten, von besonderer architekturhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
sehr geschlossen wirkende Anlage aus dem 16. Jahrhundert, kaum gestört, in schlechtem Erhaltungszustand, Erblehngericht schließt direkt im Südwesten an den Kirchhof an. Ehemaliger Garten: nordwestlich des Hofes gelegen,
Störfaktor: heute Neubau eines Wohnhauses auf dem Gelände Obstgarten: südlich und südwestlich des Hofes
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09301417 | |
Einzeldenkmale in o. g. Sachgesamtheit: Wohnhaus, Torhaus (anschließend an das Wohnhaus), Scheune (Südwesten), Seitengebäude mit Durchfahrt (Südosten), Seitengebäude mit Oberlaube (Nordosten) und Hofpflasterung des ehemaligen Erbgerichtes sowie im Norden vorgelagertes Wirtschaftsgebäude | Am Lehngericht 2 (Karte) |
um 1800 (Erbgericht – Wohnhaus) | vierseitig geschlossene Anlage und zusätzliches Wirtschaftsgebäude außerhalb des Hofes mit bemerkenswerten architektonischen Details wie einer Fachwerkoberlaube, zwei Torhäusern mit Kreuzgratgewölben, von besonderer architekturhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheit gleiche Anschrift – Obj. 09301417).
Anlage aus mehreren Gebäuden, umseitig geschlossen, erschlossen über
· Torhaus (südwestlich, neben dem Wohnhaus): mit Kreuzgratgewölbe, zwei Tordurchfahrten mit Korbbögen und Schlusssteinen mit Bezeichnung: „1589“, Fachwerkobergeschoss, Satteldach mit Fledermausgaupen Die gesamte Anlage befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand, Das Erblehngericht schließt direkt im Südwesten an den Kirchhof an Schlusssteine mit Bezeichnung an verschiedenen Gebäuden: bezeichnet 1713, 1687, 1589, 1695. |
09244489 | |
Häusleranwesen | Am Lindenborn 8 (Karte) |
bez. 1797 | auf Grund seines Alters und seiner besonders schönen Fassade wertvoller Wohnbau.
Zweigeschossig, steiles Satteldach, links kleiner Scheunenanbau, Stichbogenportal mit Schlussstein, sehr stämmiges Fachwerk im Obergeschoss, entstellt durch Garageneinbau, auf der rechten Giebelseite ein Panoramafenster |
09244476 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Am Lindenborn 24 (Karte) |
bez. 1802 | in Baukörperform und Fassadenaufteilung gut erhaltenes ländliches Gebäude, unter Verkleidung Fachwerk noch vorhanden, gründerzeitlicher Innenausbau.
Zweigeschossig, hohes Satteldach, Stichbogenportal mit Bruchstein, verschieferte, im Ortsbild wirksame Giebelseite, originale Fenstergrößen, Stallteil gründerzeitlich verlängert. |
09244475 | |
Häusleranwesen | Am Lindenborn 25 (Karte) |
um 1800 | landschaftstypisches kleines Wohnhaus mit sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, weitgehend original erhalten, bildet Baugruppe mit Nummer 26.
Zweigeschossig, hohes Satteldach, kleiner rückwärtiger Anbau, Giebel verschiefert, leicht überformt (ein Fenster vergrößert). |
09244474 | |
Häusleranwesen | Am Lindenborn 26 (Karte) |
um 1800 | weitestgehend original erhaltener landschaftstypischer Wohnbau mit sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, bildet eine einheitliche Baugruppe mit dem Nachbargebäude Nummer 25.
Zweigeschossig, hohes Satteldach, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, giebelseitig kleiner Anbau. |
09244473 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Lindenborn 40 (Karte) |
bez. 1855 (Wohnstallhaus) | weitestgehend original erhaltene Hofgebäude, unter Putz bzw. Verkleidung Fachwerk noch vorhanden.
Langgestrecktes Wohnstallhaus mit mäßig steilem Satteldach, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, Portal mit Porphyrgewänden und vorkragender Verdachung, Seitengebäude ebenfalls Portal mit Prophyrgewänden. |
09244472 | |
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Lindenborn 47 (Karte) |
um 1900 | sehr gut erhaltene Scheune mit sichtbarem Fachwerk sowie zeitgenössisches Seitengebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Beide Gebäude zweigeschossig mit flach geneigten Satteldächern, Seitengebäude: im Erdgeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, Obergeschoss Fachwerk, alte Holzfenster, Wohnstallhaus älter, jedoch deutlich überformt. |
09244471 | |
Scheune | Am Lindenborn 48 (Karte) |
18. Jh. | gut erhaltene Scheune in Fachwerkkonstruktion mit Verblattungen und relativ steilem Dach.
Holzstruktur nicht mehr erkennbar, Scheune recht alt und gut erhalten, Fachwerk zu beiden Seiten sichtbar. |
09244477 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung | Am Lindenborn 65; 66 (Karte) |
um 1800 | geschlossene, in ihrer Grundsubstanz originale Hofbebauung.
Langgestrecktes zweigeschossiges Wohnstallhaus, Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss stämmiges Fachwerk, teilweise sichtbar, Portal mit Porphyrgewände mit vorkragender Verdachung, alte Holzfenster teilweise erhalten, Scheune und Seitengebäude teilweise überformt. |
09244470 | |
Seitengebäude und Stallgebäude eines Vierseithofes | Am Lindenborn 73; 74 (Karte) |
2. Viertel 19. Jh. | Seitengebäude mit unter Putz bzw. Verkleidung originalem Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk, Stallgebäude mit sichtbarem Fachwerk und markantem Ziergiebel, beide vollständig original. Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, im Obergeschoss Kunstschiefer, alte Holzfenster. |
09244468 | |
Häusleranwesen | Am Rubinberg 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | einfacher ländlicher Wohnbau in gutem Zustand, unter Verkleidung Fachwerk noch vorhanden.
Zweigeschossig, hohes Satteldach, Schieferdeckung, rückwärtiger Anbau, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, zum Teil alte Holzfenster. |
09244487 | |
Häulseranwesen | Am Rubinberg 10 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | gut erhaltenes landschaftstypisches Wohnhaus, unter Verkleidung Fachwerk noch vorhanden, besonders wichtig für das Ortsbild durch seine erhöhte Lage.
Zweigeschossig, Satteldach, Schieferdeckung, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster. |
09244481 | |
Wohnstallhaus und Stallgebäude eines Vierseithofes | Am Rubinberg 11; 12 (Karte) |
um 1800 | gut erhaltenes Wohngebäude mit sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, architektonisch anspruchsvoller Stallbau mit Kummethalle und Glockenturm.
Zweigeschossiges, langgestrecktes Wohnstallhaus mit hohem Satteldach, Fensteraufteilung weitestgehend ursprünglich, Stallseite leicht überformt, kräftiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, Stallgebäude mit vorspringendem Mittelrisalit, im Giebel dreifaches Rundbogenfenster, Ziegelbau, Steingewände. |
09244488 | |
Einfahrtstor zu ehemaligem Vierseithof | Am Rubinberg 30 (Karte) |
um 1900 | architektonisch bemerkenswertes, triumphbogenartig gestaltetes Tor zu einem Bauernhof.
Zwei niedrige Durchgänge flankieren ein höheres, von einem Korbbogen überfangenes Tor, gelbes und rotes Ziegelmauerwerk. |
09244484 | |
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Am Rubinberg 42 (Karte) |
um 1800 (Wohnstallhaus) | Anlage bemerkenswert auf Grund ihrer Geschlossenheit, Wohnstallhaus nahezu vollständig original, Fachwerk unter Verkleidung vorhanden.
Wohnstallhaus: langgestrecktes, zweigeschossiges Gebäude mit steilem Satteldach, im Erdgeschoss leicht überformt, Obergeschoss originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, Kunstschindeln |
09244486 | |
Häusleranwesen | Am Rubinberg 43 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | nahezu unverändert erhaltenes ländliches Wohnhaus, Fachwerk unter Verkleidung verborgen.
Haus giebelständig, eine Ausnahme unter den Greifenberger Häuslerhäusern. Zweigeschossig, Satteldach, im Obergeschoss originale Fenstergrößen, im Erdgeschoss Fenster leicht vergrößert, ausschließlich alte Holzfenster. |
09244485 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Torhaus sowie Schuppen auf gegenüberliegender Straßenseite | Am Rubinberg 48 (Karte) |
1802 (Torhaus) | außergewöhnlich wertvolle, geschlossene Anlage, nahezu unverändert, allseitig sichtbare Fachwerkkonstruktionen.
Wohnstallhaus mit steilem Satteldach, kräftiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, im Erdgeschoss Steingewände, Stichbogenportal mit Schlussstein, überwiegend alte Holzfenster, wenige neue Kunststofffenster, Scheune und Seitengebäude mit alten Schiebefenstern, Torhaus mit niedrigem Korbbogen, Reliefs im Schlussstein, Außenfassaden des Hofes zumeist schieferverkleidet. |
09244478 | |
Bauernhof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune, zwei Hoftore und Resten des Bauerngartens | Am Rubinberg 55 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | auf Grund ihrer Geschlossenheit wertvolle Anlage, allseitig mit sichtbarem Fachwerk, alle Gebäude weitgehend original.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Satteldach mit zwei Dachhechten, sehr regelmäßiges, strebenarmes Fachwerk, Überformungen im Stallbereich, giebelseitig im frühen 20. Jahrhundert ein Aussichtserker vorgebaut |
09244479 | |
Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Am Rubinberg 57 (Karte) |
vor 1800 | kleines Seitengebäude mit seltenem, verziertem Fachwerk, weitestgehend unveränderte Scheune mit sichtbarem Fachwerk auf der Hofseite, zweites Seitengebäude wichtig für das Ortsbild.
Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, gitterartiges Fachwerk von gedrängter Proportion, geschwungene Schmuckblätter als Abschluss der Gefache unterhalb des Rähm, Giebelseite aufgemauert |
09244480 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Döbelner Straße (Karte) |
nach 1918 | monumentales Kriegerehrenmal, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Aufschrift: „Unseren Gefallenen Helden“, roter Sockel, darauf Stele mit Relief: Lorbeerkranz und gekreuzte Schwerter, oben: Vase mit herausschlagenden Flammen. |
09244436 | |
Kirche, Kirchhof und Kirchhofsmauer | Döbelner Straße (Karte) |
1858 | Kirchenbau im neogotischen Stil erbaut, ausdrucksvolle Turmfassade mit neogotischem Eingangsportal.
1858 Neubau der Kirche, Vorgängerbau war möglicherweise ein Holzbau, neogotischer Bau mit hohen Spitzbogenfenstern, Stützstreben, Turmfassade, achteckiger Turmaufbau mit verschindeltem Dach, neogotisches Eingangsportal |
09244465 | |
Pfarrhaus mit Seitengebäude | Döbelner Straße 11 (Karte) |
bez. 1727 | großes, gut erhaltenes Pfarrhaus, ortsbildprägend auf Grund seines steilen Satteldaches und wertvollen Porphyr-Eingangsportales mit Segmentbogenabschluss und Schlussstein, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Pfarrhaus: Zweigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, symmetrisch angelegte Fassade mit je drei Fensterachsen beidseitig des Eingangsportales, vermutlich Porphyrgewände, keine originalen Fenster |
09244464 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Döbelner Straße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | großes Gebäude in markanter Lage unterhalb der Kirche, mit straßenbildprägendem Schopfwalmdach, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, Schopfwalmdach hinten abgeschleppt, Erdgeschoss in Bruchstein, links des Eingangs leicht verändert durch ein neues Fenster, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion (verschalt), Fensterachsen des Untergeschosses und Obergeschosses sind nicht aufeinander bezogen, Giebelfassade beeinträchtigt, schönes Eingangsportal mit Gebälk und Zahnschnitt im Türsturz. |
09244467 | |
Schmiede | Döbelner Straße 19 (Karte) |
um 1800 | auf Grund seines Alters, seines schönen Fachwerkes und der für das Ortsbild bestimmenden Lage besonders wertvoller Bau.
Zweigeschossig mit hohem Satteldach, linker Teil 18. Jahrhundert, Fachwerk mit zahlreichen Kopfbändern, rechter Teil um 1800 angebaut, rückwärtig weiterer Anbau, Überformungen im Erdgeschossbereich. |
09244466 |
Hermsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden | Hermsdorf 11 (Karte) |
17. Jh. (Scheune) | durch ihre Geschlossenheit und ihr Alter bemerkenswerte Anlage, allseitig mit sichtbarem Fachwerk, in sehr gutem Erhaltungszustand.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss verputzt und teilweise überformt, Obergeschoss hof- und rückseitig gut erhaltenes, stämmiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, alte Holzfenster, hohes Satteldach |
09244516 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hermsdorf 24 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. (evt. älter) | gut erhaltenes ländliches Wohnhaus, unter Verkleidung originales Fachwerk vorhanden, mit mächtigem Satteldach.
Zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, überwiegend originale Fenstergrößen und alte Holzfenster, rückseitig Rundbogenportal mit Porphyrgewänden, Hofseite zum Teil überformt. |
09244514 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Hermsdorf 25 (Karte) |
2. Viertel 19. Jh. | vollkommen original erhaltenes Stall- und Wohnhaus, Fachwerk unter Schieferverkleidung noch erhalten.
Zweigeschossig, Satteldach mit einseitigem Schopfwalm, drei Eingänge mit Porphyrgewänden, originale Türen und Fenster erhalten. |
09244515 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hermsdorf 26 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | weitgehend originale Teile einer Hofbebauung, Fachwerk an beiden Gebäuden unter Putz noch vorhanden.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoss durch mehrere breite Fenster beeinträchtigt, Obergeschoss noch kleine alte Holzfenster. |
09244511 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hermsdorf 36 (Karte) |
nach 1833 (Brand) | beeindruckende Hofanlage, an allen Gebäuden sichtbares Fachwerk.
Keines der Gebäude ganz unverändert, Wohnstallhaus: mit einfachem strebenarmem Fachwerk, alte Holzfenster, im Erdgeschoss breites Fenster und Garageneinbau. |
09244512 | |
Häusleranwesen mit kleinen Nebengebäuden | Hermsdorf 38 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | weitestgehend originale geschlossene Anlage, Fachwerk noch vorhanden, teilweise verkleidet.
Zweigeschossig, Satteldach einseitig abgeschleppt, teilweise sichtbares Fachwerk im Obergeschoss, wendet den Giebel der Dorfstraße zu, bildet mit ebenfalls noch intakten Nebengebäuden eine dreiseitige Hofanlage. |
09244513 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hermsdorf 39 (Karte) |
1916 | auf Grund ihrer Geschlossenheit bemerkenswerte Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, weitestgehend unverändert.
Seitengebäude mit Wagenunterstand, Fachwerk verputzt, alte Holzfenster, kleines Seitengebäude mit steilerem Satteldach, ebenfalls alte Holzfenster, Scheune nach Zerstörung durch Unwetter 1916 neu errichtet, unverändert, zwischen den Gebäuden Einfahrtstor. |
09244517 |
Moosheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Am Nonnenwald 18 (Karte) |
um 1800 (Wohnstallhaus) | geschlossene Anlage eines Vierseithofes mit weitgehend original erhaltenen Fachwerk-Bauten, Wohnstallhaus ist ortsbildprägend.
Wohnstallhaus: im Erdgeschoss zum Teil überformt, im Obergeschoss Fachwerkkonstruktion, Satteldach, zur Dorfstraße hin verschiefert mit Ornament |
09244508 | |
Häuslerhaus | Am Nonnenwald 34 (Karte) |
um 1800 | landschaftstypisches kleines Wohnhaus, weitestgehend in seiner Originalität erhalten, direkt an der Dorfstraße gelegen und für das Straßenbild von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau und Anbau, Satteldach, Erdgeschoss in Stein, im Obergeschoss vermutlich Fachwerk, welches aber verkleidet ist, Fenstergrößen alle original erhalten. |
09244505 | |
Scheune eines Vierseithofes | Am Nonnenwald 38 (Karte) |
1655 (lt. Eigentümer) | bemerkenswert gut erhaltene Scheune des 17. Jahrhunderts in Fachwerkkonstruktion mit sich kreuzenden Streben.
Scheune und Satteldach, Ende 19. Jahrhundert aufgestockt, kräftige Fachwerkkonstruktion. |
09244502 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Am Nonnenwald 40 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | geschlossene Anlage eines Dreiseithofes mit weitgehend original erhaltenen Bauten.
Wohnstallhaus: zur Hofseite hin überformt, schöne Fassaden zur Dorfstraße, mit steilem Satteldach.
Scheune: original erhalten, zur Straße hin verbrettert, zum Hof zum Teil Fachwerkkonstruktion, zum Teil aufgemauert |
09244504 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Greifendorfer Straße 30 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | in seiner Originalität weitestgehend erhaltenes Seitengebäude mit Sichtfachwerk im Obergeschoss zur Dorfseite.
Zweigeschossiger Bau, Satteldach, Erdgeschoss in Stein, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, originale Fenster zum Teil erhalten, Porphyrgewände im Erdgeschoss, Fachwerk zum Teil verkleidet (Hoffassade). |
09244509 |
Niederrossau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Straßenbrücke über den Auenbach | Hauptstraße (Karte) |
19. Jh. | von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Bogenbrücke mit Rundbogen, Bruchsteinkonstruktion, Geländer und Fahrbahnplatte erneuert. |
09244450 | |
Straßenbrücke über den Auenbach | Hauptstraße (Karte) |
19. Jh. | ortsbildprägende Bogenbrücke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
bruchsteinerne, einbogige Brücke mit Schlussstein, bietet einen guten Blickpunkt im Verlauf der Hauptstraße. |
09244454 | |
Häusleranwesen | Hauptstraße 48 (Karte) |
um 1800 | kleines Wohnhaus in prominenter Lage an der Hauptstraße und unterhalb der Dorfkirche, für das Straßenbild von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, an einer Seite tief herabgezogenes Frackdach, Giebelseite aufgemauert, Eingangsfassade Fachwerk vermutlich noch erhalten, verwinkelt. |
09244458 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 50 (Karte) |
um 1700 | kleines Wohnhaus, auf Grund seiner alten, gut erhaltenen kräftigen Fachwerkkonstruktion, bestehend u. a. aus Verblattungen, Kopfstreben und Stielen unterhalb der Brustriegel, von Wert, wichtig für das Straßenbild.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoss in Stein und leicht überformt, Obergeschoss sehr gut erhaltenes Fachwerk, rundum erhalten. |
09244453 | |
Häusleranwesen | Hauptstraße 53 (Karte) |
um 1800 | zwei im rechten Winkel aneinanderstoßende Bauteile, weitestgehend original erhalten.
Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss in Stein mit Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk, sehr wahrscheinlich unter Holzverbretterung erhalten. |
09244455 | |
Häusleranwesen | Hauptstraße 62 (Karte) |
um 1800 | kleines, weitestgehend ursprünglich erhaltenes Wohnhaus mit markantem Frackdach.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, zur Straße hin zum Teil als Frackdach ausgebildet, Erdgeschoss in Stein, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert. |
09244456 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 71 (Karte) |
um 1800 | schöne geschlossene Hofanlage mit drei Fachwerkbauten, weitgehend originaler Zustand.
Scheune: mit steilem Dach, hofseitig sichtbares Fachwerk, vorkragende Dachbalken, rückwärtig aufgemauert. |
09244445 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 73 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | in seiner Originalsubstanz weitestgehend erhaltenes Gebäude, von Wert für das Ortsbild, zeigt anschaulich, wie die Wohnstallhäuser einmal ausgesehen haben.
Zweigeschossiger Bau mit verschiefertem Satteldach, Erdgeschoss in Bruchstein gemauert, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, sehr wahrscheinlich unter dem Schiefer noch erhalten. |
09244457 | |
Mühle mit Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude | Hauptstraße 80 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | große, im Ortsbild sehr wirksame Dreiflügelanlage, mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion in allen Bauteilen, von Bedeutung als historische Mühle, qualitätvolle Erweiterung der 1930er Jahre.
Wohnhaus: zweigeschossig, hohes Satteldach mit einseitigem Schopfwalm, Schieferdeckung, Fassade überformt, Fachwerk im Obergeschoss noch teilweise erhalten, zum Teil alte Holzfenster. |
09244447 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 89 (Karte) |
bez. 1799 | Baukörperform und Fassadenaufteilung weitgehend original erhalten, Fachwerk unter Schindelverkleidung noch vorhanden, durch mächtiges Dach beherrschend im Ortsbild.
Zweigeschossig, mächtiges Satteldach, beidseitig Schopfwalm, Stichbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss noch originale Fenstergrößen, Erdgeschoss teilweise überformt. |
09244448 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 104 (Karte) |
um 1700 | sehr bemerkenswerte, fast ganz als Holzkonstruktion erhaltene Scheune mit hohem Satteldach, gehört zu den ältesten Scheunenbauwerken im Landkreis.
Mit hofseitig sichtbarem Fachwerk, Verblattungen, rückseitig im unteren Bereich Bruchstein, ansonsten holzverschalt, auf vorkragenden Balken deutlich vorkragendes Dach. |
09244451 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 110 | 18. Jh. | Scheune mit mächtigem, für das Ortsbild bestimmendem Dach, Fachwerkkonstruktion weitgehend erhalten, Seitengebäude ebenfalls weitgehend unverändert, Fachwerk unter Holzverkleidung noch vorhanden.
Scheune: mit sehr hohem Schopfwalmdach, schiefergedeckt, hofseitig teilweise aufgemauert, ansonsten originales, sehr stämmiges Fachwerk, Verblattungen, Kreuzstreben. |
09244452 | |
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 114 (Karte) |
vor 1800 (Scheune) | alte, weitgehend original erhaltene Scheune mit teilweise sichtbarer Holzkonstruktion und hohem Satteldach, Seitengebäude mit unter Schindelverkleidung noch vorhandenem Fachwerk.
Scheune: hofseitig verputzt, Dachstuhl verändert, jedoch in der Grundsubstanz noch original, Verblattungen. |
09244446 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Niederrossau: Kirche, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, fünf Soldatengräber Zweiter Weltkrieg, vier Gräber für Pfarrer (Julius Theodor Dittrich, Ernst Kurt Jahn, Johannes Fürchtegott Kretzschmar, Gottlieb Ehrenreich Gröschen), kleiner nicht mehr lesbarer Grabstein und Kirchhofsmauer | Kirchstraße (Karte) |
1699 Dendro | auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes gelegene Kirche romanischen Ursprungs, kräftiger, weithin sichtbarer Turm mit hohem Dachreiter von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheit gleiche Anschrift – Obj. 09244439).
Kirche: |
09302046 |
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Niederrossau, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, fünf Soldatengräber Zweiter Weltkrieg, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, vier Pfarrergräber, ein alter Grabstein nahe der Pfarrergräber und Kirchhofsmauer | Kirchstraße (Karte) |
auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes gelegene Kirche romanischen Ursprungs, kräftiger, weithin sichtbarer Turm mit hohem Dachreiter von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung (siehe auch Einzeldenkmal gleiche Anschrift – Obj. 09302046).
Kirchhof: |
09244439 | ||
Schule | Kirchstraße 1 (Karte) |
Ende 19. Jh. | qualitätvolles, gut gegliedertes Gebäude, bemerkenswert auf Grund der schönen Porphyrgesimse und -gewände und der künstlerisch gestalteten Tür, mit kannelierten Pilasterkapitellen.
Zweigeschossiger Bau, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, umlaufendes Porphyr-Dachgesims, künstlerische Gestaltung des Eingangs, Satteldach, große Fensteröffnungen im Erdgeschoss |
09244441 | |
Pfarrhof (Vierseithof) mit Pfarrhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune | Kirchstraße 7; 8 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | in unmittelbarer Nähe zur Kirche gelegenes Pfarrgut, bestehend aus vier qualitätvollen, sehr gut erhaltenen Bauten, zum Teil mit Fachwerk im Obergeschoss, zum Teil ganz aus Bruchstein errichtet, ortsbildprägendes Ensemble.
Scheune: mit Schopfwalmdach, komplett in Bruchstein gemauert |
09244443 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Kirchstraße 16 (Karte) |
Ende 19. Jh. | weitestgehend original erhaltener Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert.
Scheune: Fachwerkkonstruktion zum Hof hin sichtbar, Schopfwalmdach |
09244442 | |
Wohnstallhaus und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Kirchstraße 24 (Karte) |
um 1800 | in seiner Originalsubstanz weitestgehend erhaltenes Gebäude, Fachwerkobergeschoss verschiefert, mächtiges, ortsbildprägendes Dach.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoss in Stein, Fachwerkobergeschoss, bis auf ein neues Panoramafenster sind die ursprünglichen Fenstergrößen noch vorhanden, Dachhaus. |
09244435 |
Oberrossau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häusleranwesen | Hainichener Straße 7 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | weitestgehend ursprünglich erhaltenes Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, bester Bau dieser Gattung in Oberrossau.
Zweigeschossig, Satteldach, einfaches Fachwerk mit zahlreichen Streben, alte Holzfenster vollständig erhalten, rückseitig holzverschalt, alte Eingangstür. |
09244434 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäuden | Hainichener Straße 11 (Karte) |
um 1800 (Wohnstallhaus) | durch ihre Geschlossenheit bemerkenswerte Anlage, einziger insgesamt denkmalwürdiger Hofkomplex in Ober- und Niederrossau.
Wohnstallhaus: mit steilem Satteldach, Erdgeschoss gemauert, Porphyrgewände, Obergeschoss verschiefert, originale Fenstergrößen, alte Holzfenster fast vollständig erhalten, Fachwerk höchstwahrscheinlich intakt, Hof konnte nicht besichtigt werden, von außen jedoch keine entstellenden Veränderungen erkennbar. |
09244427 | |
Gedenkstein | Hauptstraße (Karte) |
um 1920 | Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von ortsgeschichtlichem Wert.
Text: Ihren Heldensöhnen – Die dankbare Gemeinde Oberrossau, Porphyrteile mit Inschrift, Helm und Eichenlaub. |
09244430 | |
Maschinen-Traktoren-Station, bestehend aus einem Verwaltungs- und Sozialgebäude, einer Werkstatt und einem Garagenkomplex für die auszuleihenden Landwirtschaftsmaschinen | Hauptstraße 150 (Karte) |
bez. 1954 (Traktorenstation) | an prominenter Stelle liegender Gebäudekomplex, qualitätvolle, schlichte Bauten, typisch traditionalistische Bauweise für die Architektur der DDR der 1950er Jahre.
Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Porphyrportal, Segmentbogenabschluss mit Schlussstein (bezeichnet 1954), Bruchsteinsockel, der Rest ist verputzt |
09244418 | |
Scheune und Torhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 172 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sehr gut erhaltene Fachwerkscheune, bedeutsam für das Ortsbild, weitgehend original erhaltenes Torhaus und Seitengebäude mit Fachwerkobergeschossen.
Scheune: sowohl straßen- als auch hofseitig sichtbare Fachwerkkonstruktion, Scheune wurde aufgestockt |
09244419 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Hauptstraße 176 (Karte) |
um 1800 | weitgehend unverändertes Gebäude, wertvoll auf Grund seines Fachwerkobergeschosses, von Bedeutung für das Straßenbild.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Fachwerkobergeschoss, zum Teil im Erdgeschoss durch Fenstereinbrüche verändert. |
09244420 | |
Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 180a (Karte) |
Ende 19. Jh. | Scheune komplett in Fachwerkkonstruktion errichtet, in seiner Originalsubstanz erhalten und von Bedeutung für das Straßenbild.
Scheune in Fachwerkkonstruktion, mit Ziegeln ausgefacht, Drempelgeschoss. |
09244429 | |
Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 193 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | bemerkenswerte Scheune in ortsbildprägender Fachwerkkonstruktion.
Gebäude mit Satteldach, Drempelgeschoss, kräftiges Fachwerk. |
09244428 | |
Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 198 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | gut erhaltene Fachwerkscheune, an der Hauptstraße gelegen und wichtig für das Ortsbild.
Gebäude mit Satteldach, Giebelseite verbrettert. |
09244422 | |
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 201 (Karte) |
Mitte 19. Jh., wohl 1848 | original erhaltene Scheune, wertvoll auf Grund der intakten Fachwerkkonstruktion und des markanten Schopfwalmdaches, Seitengebäude weitestgehend in seiner Originalsubstanz vorhanden.
Scheune: weit herabgezogenes Schopfwalmdach, Fledermausgaupen. |
09244423 | |
Scheune und Seitengebäude eines kleinen Dreiseithofes | Hauptstraße 211 (Karte) |
2. Drittel 19. Jh. | auf Grund ihrer Einheitlichkeit und ihres guten Erhaltungszustandes bemerkenswerte Hofgebäude mit sichtbarem Fachwerk.
Scheune mit Drempelgeschoss und mäßig geneigtem Satteldach, Fachwerk mit Kreuzstreben. |
09244425 | |
Bauernhof mit Wohnstallhaus und Scheune | Hauptstraße 212 (Karte) |
2. Drittel 19. Jh. | einheitlich erhaltene Hofanlage, Wohnhaus mit Fachwerk unter Schieferverkleidung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig mit Satteldach, Erdgeschoss aufgemauert, Obergeschoss originale Fenstergrößen, alte Holzfenster, rückseitig späterer Anbau. |
09244426 | |
Gasthof | Querstraße 2 (Karte) |
2. Viertel 19. Jh. | in Baukörperform und Fassadenaufteilung original erhaltener Dorfgasthof, ortsbildprägend durch seine offene Lage an der Hauptstraße, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Breit gelagerter, zweigeschossiger Bau mit behäbigem Schopfwalmdach, im Obergeschoss ursprüngliche Fenstereinfassungen noch erhalten, Fassade durch Rauputz beeinträchtigt, fein profiliertes Dachgesims. |
09244421 | |
Häuslerhaus | Querstraße 9 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | eines der wenigen, in gutem Zustand erhaltenen Häuslerhäuser in Oberrossau.
Zweigeschossig, Satteldach, rückseitig abgeschleppt und durch quer orientierten Anbau erweitert, Erdgeschoss aufgemauert und verputzt, teilweise überformt, Obergeschoss ganz holzverschalt, kleine Fenstergrößen, zum Teil alte Holzfenster. |
09244424 | |
Häusleranwesen | Waldblick 1 (Karte) |
um 1800 | Wohnhaus wertvoll auf Grund seines original erhaltenen Fachwerkobergeschosses, ortsbildprägend.
Zweigeschossiger Bau, Satteldach, Erdgeschoss durch einige Fenstereinbrüche entstellt, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, Giebel verbrettert, Obergeschoss nach hinten zu verschiefert. |
09244432 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Waldblick 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | großer repräsentativer Bau, wertvoll und bemerkenswert auf Grund neorenaissancistischer Gestaltungselemente.
Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Fenster und Bogenabschluss im Erdgeschoss, zwei Eingänge, Dacherker mit Volute und Muschelelement, Ziegelfries unterhalb des Daches und als Giebeleinrahmung, im Giebel zur Dorfseite: Drillingsfenster, außergewöhnliche Architektur für diese Gemeinde. |
09244431 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes (traufseitig zur Straße stehend) | Waldblick 18 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | weitgehend original erhaltenes Fachwerkgebäude von hausgeschichtlicher Bedeutung.
ehemaliges Wohnstallhaus: ursprünglich links der Hofzufahrt giebelseitig zur Straße stehend, zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoss in Stein, Obergeschoss in Fachwerk, im Erdgeschoss Porphyrportal mit vorkragendem Gebälk, Fenster mit Porphyrgewänden, giebelsieit durch Scheunenanbau verlängert, Abbruch 2000. |
09244433 |
Schönborn-Dreiwerden
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Altbergbaugebiet im Oberlauf des Bleibaches | 08955704 | ||||
Mundloch des Wildemannstollens (rekonstruiert 1983–1985), entwässerte vor 1775 drei Gruben | (Karte) | vor 1775 | 08955702 | ||
Weitere Bilder |
Schachtanlage des Alte Hoffnung Erbstollns mit Schachtkopf Clementine, Schachtkopf Erzrolle, Fundamente eines Schornsteins, zwei Kesselhäusern, Herrmannschacht, Treibeschacht, Scheidebank, Schmiede, Gezähhaus, Schneidemühler und Mundloch | (Karte) | ab 1695 | bergbaugeschichtlich von Bedeutung.
Mundloch: aus Gneis, beschrifteter Schlussstein mit Wasserstandmarke 9. Juli 1854 (Sandstein). |
08955700 |
Zentralschacht der mittelalterlichen Grubenanlage »Wildemann-Stolln« mit Halde | (Karte) | 1776–1781 | bergbaugeschichtlich von Bedeutung.
Datierung unbekannt, Nachbau einer Schachtkaue. |
08955701 | |
Vor dem 18. Jh. selbständige Bergwerksanlage, Halde und Mundloch des Stollens | (Karte) | vor 18. Jh. | 08955698 | ||
Bergbaustollen | 08955699 | ||||
Weitere Bilder |
Trassenverlauf der Erzgrubenbahn | (Karte) | 08955639 | ||
Wohnhaus, ehemaliges Armenhaus und Schule | Bergstraße 1 (Karte) |
2. Drittel 19. Jh. | Fachwerkgebäude, einziger Bau in der Aue, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verkleidet, Eingangsvorbau. |
08955659 | |
Zwei Fabrikantenvillen (Bergstraße 18, Bergstraße 20) und Villengarten (Gartendenkmal) mit Einfriedung | Bergstraße 18; 20 (Karte) |
1910–1920 (Bergstraße 18) | von ortshistorischer, bauhistorischer und gartenkünstlerischer Bedeutung.
Bergstraße 18: unregelmäßiger Grundriss, Sockel bossiert, Putzbau mit großem Krüppelwalmdach, Dachhäuschen, Gaupen, Putzgliederung, überwiegend originale Außenhaut, Biberschwanzdeckung |
08955640 | |
Friedhofskapelle und Kriegerdenkmal | Dorfstraße 1c (Karte) |
1920er Jahre | saniert. Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit Allee geschnittener Sommer-Linden. | 08955645 | |
Schule | Dorfstraße 38 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | stattlicher Schulbau, bestimmt das Straßenbild, ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, neun zu vier Achsen, gegiebelter Mittelrisalit, Eingangsportikus auf dorischen, kannelierten Säulen, im Giebel Zwillingsfenster, Glockenturm mit Zierfachwerk, Mauer: kräftiges Polygonmauerwerk, darüber Zaunpfeiler aus Klinker. |
08955646 | |
Grenzstein | Feldstraße (Karte) |
1788 | kleiner Grenzstein aus Schiefer, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Rückseite N 1331 (Fln.) |
08955651 | |
Nebengebäude (Auszugshaus) eines Vierseithofes | Feldstraße 6 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. (Auszugshaus) | wichtig für die Ortsstruktur
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach. |
08955648 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes mit Einfriedung | Feldstraße 8 (Karte) |
1900 | heimatgeschichtlicher Wert.
Wohnhaus: massiv, zweigeschossig, profilierte Gewände mit Ohrungen, alte Fenster, Palladiomotiv im Giebel, Dach Schiefer, originaler Putz. |
08955649 | |
Weitere Bilder |
Huthaus der Schächte „Alte Hoffnung“ und „Segen Gottes“, Sachsenburg | Feldstraße 13 (Karte) |
vor 1870 Fachwerk | ortsgeschichtlich bedeutend.
Neunachsig, zweigeschossig, Steingewände, gemeinsames Verwaltungsgebäude für die Gruben Sachsenburg, Biensdorf, Krumbach, Schönborn und Dreiwerden. Glockenturm um 1960 abgerissen. |
08955656 |
Wohnstallhaus, Stallscheune, Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes | Feldstraße 14 (Karte) |
bez. 1842 (Wohnstallhaus) | strukturbildender Fachwerkhof.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, profilierte Gewände (Porphyrtuff), originales Fachwerk, teils verkleidet, Lastenaufzug, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach |
08955652 | |
Wohnhaus | Feldstraße 36 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, verkleidet, Erdgeschoss verändert. |
08955654 | |
Wohnhaus | Feldstraße 42 (Karte) |
bez. 1808 (?) | Obergeschoss Fachwerk, sehr gute originale Substanz, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz (bezeichnet 18.8), Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Originalfenster, alter Putz, Giebeldreieck verbrettert. |
08955655 | |
Forsthaus | Feldstraße 44 (Karte) |
Ende 19. Jh. | im Schweizer Stil, heimatgeschichtliche Bedeutung.
Eingeschossiger Bau auf unregelmäßigem Grundriss, Dachausbau, Holzverkleidung im Giebel, Risalit, Klinkerbänderung. |
08955657 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Frankenberger Landstraße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Relikt der Holzbauweise im Ortsteil, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, profilierte Gewände, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, originale Fenstergrößen. |
08955664 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden: Zwölf Wohnhäuser einer Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301298) | Lindenweg 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9;10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 25; 27; 29; 31 (Karte) |
1907–1921, Planung 1904–1906 | nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, im Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Differenzierung der Baublöcke durch Funktion, Geschosshöhe und Fassadengliederung, Stellung der Häuser ergibt Höfe und kleine Vorgärten
Flurstücke: 1580 (Wasserwerk), 97 (Fabrik), 106, 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 118, 118/1, 118/2, 118b, 118c, 147/1, 141/1, 125/5, 127/1 (Werksiedlungen) |
08955637 |
Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden mit folgenden Einzeldenkmalen: 24 Wohnhäuser einer Siedlung (Lindenweg 1–31 = Obj. 08955637, Neuschönborner Weg 1–7 = Obj. 09301297, Zum Zschopautal 5–72 = Obj. 08955636), ein weiteres Gebäude als Sachgesamtheitsteil = Neuschönborner Weg 2/Zum Zschopautal 1 | Lindenweg 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9;10; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 25; 27; 29; 31 (Karte) |
1907–1921 | nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, im Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09301298 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden: Vier Wohnhäuser einer Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301298) | Neuschönborner Weg 1; 3; 5; 7 (Karte) |
1907–1921, Planung 1904–1906 | nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, im Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Differenzierung der Baublöcke durch Funktion, Geschosshöhe und Fassadengliederung, Stellung der Häuser ergibt Höfe und kleine Vorgärten |
09301297 | |
Wohnstallhaus, Stallscheune, Scheune und Wohnhaus eines Vierseithofes | Schulstraße 15; 17 (Karte) |
bez. 1848 (Wohnstallhaus) | weitgehend Originalsubstanz, entscheidend bildprägender Hof.
Wohnstallhaus (bezeichnet 1848 im Schlussstein C G K): Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Türgewände korbbogig mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Krüppelwalmdach. |
08955658 | |
Weitere Bilder |
Mühlgraben mit Technik und Turbinenhaus einer ehemaligen Papierfabrik | Talstraße (Karte) |
1906–1907 | orts- und industriegeschichtlich von Bedeutung.
Turbinenhaus über dem Mühlgraben: eingeschossiger Putzbau mit Blendbogen im Drempel, zwei Lüftungstürmchen, Walmdach, Dachüberstand. |
08955631 |
Ehemalige Betriebsgaststätte einer Papierfabrik mit Nebengebäude | Talstraße 1 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau auf Polygonsockel im Schweizer Stil, Drempel, Steingewände, Zwerchhaus, ursprünglich unter Hausnummer 2 erfasst, laut ALK-Daten besitzt dieses Gebäude die Hausnummer 1. |
08955633 | |
Weitere Bilder |
Wasserwerk nahe dem Ufer der Zschopau | Wasserwerk 1 (Karte) |
Ende 19. Jh. | aufwendig gestalteter Bau im Schweizer Stil von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.
Aufwendiger, zweigeschossiger Putzbau im Schweizer Stil auf unregelmäßigem Grundriss und nahezu allen Originalteilen, Drillingsfenster, mit großen Fenstern, diverse Balkons, Holzverbretterung, Dachüberstand, Dachhäuschen, Gaupen, drei Türmchen, Fensterläden, reiche Portalgestaltung mit Froschkönig vor Muschel, mit Quaderung, doppelte Biberschwanzdeckung, Saalbau mit Walmdach (späterer Anbau). |
08955638 |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Wolfsberg 1 (Karte) |
18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, großer Vierseithofes am Wolfsberg, landschaftsprägend, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Großer, alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, am Giebel Fachwerk, großes Krüppelwalmdach, teils alte Fenster. |
08955663 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wohnsiedlung Dreiwerden: Direktorenwohnhaus (Nr. 12) und 31 Wohnhäuser einer Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301298) | Zum Zschopautal 5; 7; 12; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48; 50; 52; 54; 56; 58; 60; 62; 64; 66; 68; 70; 72 (Karte) |
1907–1921, Planung 1904–1906 | im Zusammenhang mit Bau der Papierfabrik Dreiwerden entstanden, nach englischem Vorbild errichtete Siedlungshäuser, ortshistorisch, industrie- sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Differenzierung der Baublöcke durch Funktion, Geschosshöhe und Fassadengliederung, Stellung der Häuser ergibt Höfe und kleine Vorgärten. Der Topografie folgende Anlage entlang ansteigender Straßen (Zum Zschopautal, Lindenweg).. Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: |
08955636 |
Weitere Bilder |
Fabrikgebäude und Pförtnerhäuschen | Zum Zschopautal 10 (Karte) |
1906–1907 | Fabrik ein langgestreckter Klinkerbau auf Hakengrundriss, orts- und industriegeschichtlich von Bedeutung.
Langgestreckter, dreigeschossiger Längsbau mit Risaliten, deutlich ablesbare Funktionsteilung, Blendbogengliederung, Kranz- und Gurtgesimse, Thermenfenster, bergseitig mehrfache Staffelung des Baukörpers, ein Querriegel, Zwei- oder Dreifenstergruppen, flankiert von Wandvorlagen, mehrfach gestuftes Kranzgesims. |
08955630 |
Großes Mietshaus/Wohnhaus im Schweizer Stil, elementarer Teil der Bebauung oberhalb der Siedlung | Zum Zschopautal 11 (Karte) |
um 1915 | 08955643 |
Seifersbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
Kirche mit Kriegerdenkmal sowie sechs Linden (Gartendenkmale) vor der Kirche | Hintere Dorfstraße (Karte) |
nach 1918 | große Saalkirche mit Westturm, das Ortsbild prägend durch ihre exponierte Lage.
Kirche: Innen- und Außengestaltung weitgehend erhalten, Gliederung des Putzbaues durch Elemente aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, Die Dorfkirche Seifersbach ist ein barock-klassizistischer Bau aus den Jahren 1826–1828 von dem bedeutenden sächsischen Kirchenbaumeister Christian Friedrich Uhlig. Das große, rechteckige Kirchenschiff schließt sich an einen beachtlichen Westturm mit Haube, Laterne und zwiebelförmigem Turmabschluss an. Die Ausmaße sind wie bei allen Uhlig-Kirchen für das kleine Dorf beachtlich. Da die Kirche oberhalb der Ortslage auf einer Anhöhe steht, prägt sie das Landschaftsbild weithin. Insofern stellt der Kirchenbau ein beachtliches Zeugnis der Kirchenbaukunst im 3. Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. |
08955683 |
Ehemalige Schule | Hintere Dorfstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ortsgeschichtlich bedeutend.
Alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss 2/3 Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach. |
08955684 | |
Pfarrhaus | Hintere Dorfstraße 2 (Karte) |
bez. 1861, innen um 1900 | original erhaltener Putzbau von ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
Zweigeschossig, verputzt, Porphyrgewände, Tafel über der Tür, doppeltes Gurtgesims, Kranzgesims, im Giebel Rundbogen-Drillingsfenster, Okuli, im Innern um 1900 umgestaltet, Tafel: 18 unter Gottes Beistand erbauet und unter Gottes Gnade und Segen gestellet 61. |
08955682 | |
Stallscheune, Scheune und Einfriedung eines Dreiseithofes | Hintere Dorfstraße 11 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | originale Bausubstanz, bildprägend.
Beide Gebäude als Haken aneinandergebaut. |
08955681 | |
Seitengebäude (links neben dem Eingang) | Hintere Dorfstraße 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | alte Konstruktionsart.
Alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Giebel massiv, zwei Seiten Fachwerk, kräftige Ständer, zweiriegelig, beide Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss bzw. Drempel, Fachwerk, alte Fenster. |
08955680 | |
Wohnhaus einer ehemaligen Wassermühle | Marienmühle 1 (Karte) |
bez. 1862 (Sturz) | im Tal am Seifersbach, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossig, Bruchsteine, verputzt, Porphyrgewände an Tür und Fenstern, profilierter Sturz mit Zahnschnitt, Giebel Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, zwei Gaupen, originale Fenster, ehem. oberschlächtiges Wasserrad mit zwei Zuläufen. |
08955694 | |
Zwei Stallscheunen, Scheune und zwei Torbögen eines Vierseithofes | Nordstraße 39 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | gute Fachwerksubstanz in exponierter Lage.
Scheune: Fachwerk mit Drempel, Krüppelwalmdach. |
08955685 | |
Wohnhaus | Rossauer Straße 5 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossig, relativ hoher Bau, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz, Obergeschoss Fachwerk mit Drempel, drei Seiten Schiefer, mittiger Dachausbau (gegiebelt). |
08955665 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Rossauer Straße 7 (Karte) |
Bestandteil der älteren Ortsbebauung.
Folgende Gebäude sind Kulturdenkmale: Wohnstallhaus: alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teils liegende Fenster. |
08955666 | ||
Wohnstallhaus | Rossauer Straße 15 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkhaus in erhöhter Lage, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, teils Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk mit recht kräftigen Ständern, ein Giebel massiv, der andere dekorativ verschiefert, je ein liegendes Fenster im Erdgeschoss und Obergeschoss, feldseitig Backofen mit Schornstein. |
08955668 | |
Ausgedinge und Stallscheune eines Vierseithofes | Rossauer Straße 17 (Karte) |
um 1800 (Auszugshaus) | Beispiel für die Holzbauweise.
Ausgedinge: Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel verbrettert, alte Fenster. |
08955669 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Rossauer Straße 20 (Karte) |
Mitte 19. Jh | ländliches Wirtschaftsgebäude in zeittypischer Fachwerkbauweise.
Erdgeschoss Bruchstein mit Porphyrgewänden, Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Lastenaufzug. |
08955679 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Rossauer Straße 23 (Karte) |
um 1800 | intakter Fachwerkbau mit heimatgeschichtlichem Wert.
Als Bauzeit des Hauses darf die Zeit um 1800 angenommen werden. Es handelt sich hierbei um eine Schätzung, da exakte Angaben nicht vorliegen. Dieses traditionelle sächsische Wohnstallhaus wurde auf längsrechteckigem Grundriss errichtet. Das Erdgeschoss wurde aus Bruchsteinen gefügt und verputzt, während das Obergeschoss eine Fachwerkkonstruktion aufweist, die nachträglich an den Giebel- und Traufseiten verkleidet wurde. Das Gebäude wird durch ein Krüppelwalmdach abgeschlossen. Bemerkenswert sind die ausgewogenen Maßverhältnisse dieses Baues, der durchaus in den Traditionen sächsischer Bauernhäuser steht. |
08955670 | |
Wohnstallhaus und zwei Stallscheunen und Torpfeiler mit Bekrönung eines Bauernhofes | Rossauer Straße 30 (Karte) |
um 1830 | Beispiel der Holzbauweise, prägt die Ortseinfahrt.
Seitengebäude: Beide Gebäude auf Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss hofseitig Fachwerk mit Ladeluken, Giebel und Außenseiten verbrettert, Krüppelwalmdach. |
08955676 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes sowie Torbogen feldseitig und Hofpflasterung | Rossauer Straße 33 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | landschaftstypische Hofanlage von landschaftsprägender und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnstallhaus: 9 zu 4 Achsen, Erdgeschoss verändert (Bruchsteine), Obergeschoss Fachwerk, flache Dachneigung, Krüppelwalmdach. |
08955703 | |
Häuslerhaus | Rossauer Straße 37 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerkwohnhaus, Teil der älteren Dorfbebauung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss rundum Fachwerk, zwei Seiten und Giebel, dekorativ verschiefert, originale Fenstergrößen, massiver eingeschossiger Anbau (ehemaliges Backhaus). |
08955674 | |
Wohnhaus | Rossauer Straße 45 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, ursprüngliches Aussehen bewahrt, deshalb heimatgeschichtlich bedeutend.
Massives Erdgeschoss, Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, unregelmäßiger Drempel, Giebel verbrettert, Dach Schiefer. |
08955675 | |
Wohnstallhaus eines Häusleranwesens, mit Anbau | Rossauer Straße 53 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | kleiner Hakenhof, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, kleiner Fachwerkanbau, prägt die Ortseinfahrt, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, originale Fenstergrößen, Anbau Fachwerk, teils verbrettert. |
08955678 | |
Scheune eines Vierseithofes | Schönborner Straße 21 (Karte) |
beginnendes 18. Jh. | Fachwerkbau mit aufgeblatteten Streben sowie Tordurchfahrt zum Feld von baugeschichtlichem Wert.
eingeschossiges Fachwerkgebäude mit Satteldach, Tordurchfahrt zum Feld, relativ alte Fachwerkkonstruktion mit aufgeblatteten Streben und steilem Satteldach, giebelseitig massiv erweitert, vermutlich um 1700 erbaut und damit eine der ältesten Scheunen des Dorfes. |
09302580 | |
Häusleranwesen mit hoher Stützmauer entlang der Straße | Schönborner Straße 24 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Fachwerk-Doppelwohnhaus, Teil der älteren Ortsbebauung.
Besteht aus zwei Häusern, die heute durch einen Eingang erschlossen werden, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände an Tür und Fenstern, profilierter Sturz, Obergeschoss Fachwerk, rundum verschiefert, Giebel Schiefer, Frackdach. |
08955686 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Schönborner Straße 39 (Karte) |
Ende 18. Jh. | heimatgeschichtlicher und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.
Alter Baukörper, Erdgeschoss massiv – Bruchsteine, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, vermutlich einriegelig, hoch liegende originale Fenster, Außenseiten Schiefer, ehemals Backofenanbau, Dach Schiefer, Schuppenanbau aus Bruchsteinen mit Pultdach. |
08955691 | |
Stallscheune eines Vierseithofes | Schönborner Straße 47 (Karte) |
um 1900 | Beispiel für die späte Holzbauweise.
Erdgeschoss massiver Steinsockel, Obergeschoss rundum Fachwerk, originale Fenster, Klinkerausgleichsbögen, Außenseite verbrettert. |
08955690 | |
Wohnstallhaus und Schuppen (mit neuem Wohnstallhaus verbunden) eines Bauernhofes | Schönborner Straße 48 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh., 2. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbauten, Teil der älteren Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Die Denkmalfähigkeit von altem Wohnstallhaus und Scheune ergibt sich aus ihrem geschichtlichen (sozial- und baugeschichtlichem) Wert. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Drempel, verkleidet |
08955688 |
Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.