Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke

Die Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke enthält die Kulturdenkmale in Halsbrücke.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Halsbrücke

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Flussausbau der Freiberger Mulde 17. Jh. (Flussausbau) Zeugnis der Muldenverlegung im 17. Jh., bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985273
 
Mundloch des Stollns „König Asverus“ und Abzugsgraben zur Entwässerung Ende 18./Anf. 19. Jh. (Mundloch) bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985312
 
Mundloch des Planer Stollns 16. Jh. (Stollen) bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985311
 
Sachgesamtheit Bergwerkskanal, bestehend aus den Churprinzer und Christbescherunger Bergwerkskanälen einschließlich aller Röschen, Mundlöcher, Abschläge, einer Schleusenanlage, zwei Kahnhebehäusern und einem Wehr in den Gemeinden Halsbrücke und Großschirma (siehe Sachgesamtheitsbestandteil 09305134) mit folgenden Einzeldenkmalen in der Gemeinde Halsbrücke: Bergwerkskanal (siehe Einzeldenkmale 08985272), Kahnhebehaus (siehe Einzeldenkmale 08985801) Alte Meißner Straße 1788-1789 (Bergbauanlage) Kunstgrabensystem zur Herbeiführung von Aufschlagwasser für die Gruben Churprinz Friedrich August Erbstolln bei Großschirma und Christbescherung Erbstolln bei Großvoigtsberg sowie zum Transport von Erzen aus beiden Gruben zur Halsbrückner Hütte mittels getreidelter Kähne, Bergwerkskanäle einschließlich ihrer Röschen, einer erhaltenen Schleusenanlage und den Resten zweier Kahnhebehäuser wichtige Zeugnisse der wasserbaulichen Innovations- und Leistungsfähigkeit des sächsischen Erzbergbaus, landschaftsgestaltende technische Denkmale von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung und von nationalem Rang 09305137
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergwerkskanal: Bergwerkskanal (siehe Sachgesamtheit 09305137, Alte Meißner Straße) Alte Meißner Straße 1788-1789 (Kunstgraben) Kunstgraben für den Transport von Erzen aus der Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln bei Großschirma zur Halsbrückner Hütte mittels getreidelter Kähne, Churprinzer und Christbescherunger Bergwerkskanal einschließlich ihrer Röschen, einer erhaltenen Schleusenanlage und den Resten zweier Kahnhebehäuser wichtige Zeugnisse der wasserbaulichen Innovations- und Leistungsfähigkeit des sächsischen Erzbergbaus, landschaftsgestaltende technische Denkmale von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung und von nationalem Rang 08985272
 
Vereinigt Feld und St. Lorenz: Kunstgraben der Grube Vereinigt Feld und St. Lorenz mit Abzugsgraben Alte Meißner Straße frühestens 16. Jh. bis Anfang 17. Jh. (Kunstgraben) als einer der ältesten Kunstgräben von hoher bergbauhistorischer Bedeutung 08985309
 

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Altväterbrücke: Ehemaliges Aquädukt über die Freiberger Mulde und den Churprinzer Bergwerkskanal Alte Meißner Straße um 1570 (Erbauung als Straßenbrücke) ein Teil der Brücke liegt in der Gemeinde Großschirma, OT Rothenfurth (Objekt 08991637), Zeugnis einer der bedeutendsten bergbauwasserwirtschaftlichen Anlagen im Halsbrücker Raum, dreibogige Steinbrücke, von großer ortshistorischer, verkehrshistorischer und bergbaugeschichtlicher Bedeutung, durch das hohe Alter baugeschichtlich wertvoll 08985206
 
Grabendurchlass unter der Abraumhalde des Bleierzschachtes Alte Meißner Straße um 1900 (Durchlass) bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985207
 
Fahne und Flurbuch im Rathaus von Halsbrücke Am Ernst-Thälmann-Heim 1 bezeichnet 1873 (Fahne), um 1685 (Buch) ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985227
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergwerkskanal: Kahnhebehaus (siehe Sachgesamtheit 09305137, Alte Meißner Straße) Am Hammerberg 1788/1789 (Kahnhebehaus) Bauwerk als vermutlich ältester Vorläufer heutiger Schiffshebewerke von herausragender technikgeschichtlicher Bedeutung, steht im Kontext eines Kunstgrabens für den Transport von Erzen aus der Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln bei Großschirma zur Halsbrückner Hütte mittels getreidelter Kähne, Churprinzer und Christbescherunger Bergwerkskanal einschließlich ihrer Röschen, einer erhaltenen Schleusenanlage und den Resten zweier Kahnhebehäuser wichtige Zeugnisse der wasserbaulichen Innovations- und Leistungsfähigkeit des sächsischen Erzbergbaus, landschaftsgestaltende technische Denkmale von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung und von nationalem Rang 08985801
 
Aufschlagrösche Grube Beihilfe (verschüttet) Am Hammerberg bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985204
 
Straßenbrücke mit Markierungsstein der Gemarkungsgrenze Am Hammerberg 19. Jh. (Straßenbrücke) ein Teil der Brücke liegt in Großschirma, Stadt, OT Rothenfurth, Isaak (Objekt 08991639), ortsgeschichtliche und verkehrshistorische Bedeutung 08985205
 
Brücke bzw. Grabendurchlass mit Abschnitt des Roten Grabens Am Hammerberg ab 1613 (Brücke) bergbaugeschichtliche Bedeutung, bildet Sachgesamtheit mit Grube Oberes Neues Geschrei sowie mit Rotem Graben 08985213
 
Stützmauer und Mundloch der Halsbrücker Rösche Am Hammerberg bez. 1901 Schlussstein (Mundloch) bildet Sachgesamtheit mit Mundloch an der anderen Seite der Rösche (Am Hammerberg, Flst. 201/2), 08985310
 
Mundloch der Halsbrücker Rösche Am Hammerberg um 1920 (Mundloch) bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985209
 
Bergarbeiterwohnhaus Am Hammerberg 1 Mitte 19. Jh. (Arbeiterwohnhaus) regionaltypischer Fachwerkbau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985225
 
Bergarbeiterwohnhaus (ehemaliges Huthaus) an der Freiberger Mulde Am Hammerberg 2 1. Hälfte 19. Jh. (Huthaus) straßenbildprägender Fachwerkbau, als ehemaliges Huthaus bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985224
 
Prinz-Xaverus-Mundloch Am Hammerberg 7 (neben) 18./19. Jh. (Mundloch) bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985274
 
Wohnhaus Am Sandberg 5 um 1800 (Wohnhaus) straßenbildprägendes ländliches Wohnhaus in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08985379
 
Ehemalige Schule Am Sandberg 7 Ende 19. Jh. (Schule) schlichter Putzbau mit Satteldach, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985381
 
Bergarbeiterwohnhaus Am Sandberg 16 um 1800 (Arbeiterwohnhaus) in gutem Originalzustand erhaltener Fachwerkbau, bildet Ensemble mit Halde und Kaue des 8. Lichtlochs, bergbaugeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 08985380
 
Wäschemangeln Am Schulberg 1a (bei) 19./20. Jh. (Wäschemangeln) Kastenmangeln aus der Sammlung des Museums historischer Wäschemangeln in Halsbrücke, als Zeugnisse der Mechanisierung des Wäscheglättens und als Dokumente für die Vielzahl unterschiedlicher Hersteller, Bauformen und Antriebssysteme sowie für deren technologische Weiterentwicklung von großer technikgeschichtlicher sowie hauswirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung

Die vorliegende Sammlung dokumentiert hauptsächlich die Entwicklung des hauswirtschaftlich und später auch gewerblich eingesetzten Prozesses des Wäscheglättens über Mangelbrett, Kastenmangel, Bügeleisen und Rollmangel bis hin zur Heißdampfmangel. Andere Sammlungsobjekte dokumentieren verschiedene Entwicklungsschritte von weiteren Textil- und Wäschereimaschinen für den Hausgebrauch, wie etwa Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Nähmaschinen.

Von diesen Objekten sind die unter Sammlung/Ausstattung aufgeführten 16 Kastenmangeln mit ihrem Zubehör (mehrere Holzdocken und vier Mangeltische) bedeutendstes Dokument für die Mechanisierung der anstrengenden Handarbeit des Wäscherollens mit Mangelbrett und Rollholz und aufgrund ihrer heutigen Seltenheit und der großen technikgeschichtlichen sowie hauswirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung als Kulturdenkmäler nach § 2 des Sächsischen Denkmalschutzgesetzes anzusehen. Geschichtliche Einordnung

Kastenmangeln – zunächst lediglich aus einem mit Sand oder Steinen gefüllten Holzkasten bestehend – sind seit dem Mittelalter bekannt. Sie wurden an Holzgriffen oder mit Lederschlingen über die am Boden liegende oder auf Holzrollen gewickelte Wäsche gezogen. Später kombinierte man den Kasten mit einem Mangeltisch und erleichterte so dessen Bedienung. Größere Kastenmangeln, welche zum Beispiel in Färbereien zum Einsatz kamen, konnten über Seilzugsysteme mit Hilfe von Treträdern oder Göpelwerken in Bewegung versetzt werden. Anfang des 19. Jahrhunderts versuchte man den für den hauswirtschaftlichen Gebrauch weiterhin mühseligen Mangelvorgang noch zu verbessern und versah die Kastenmangeln mit Kurbelantrieb. Nun konnte der auf den Wäscherollen gelagerte Kasten, geführt von einem Mangelgestell, mittels einer an beiden Schmalseiten des Kastens befestigten und um eine hölzerne Welle geschlungenen Kette bewegt werden. Die Drehrichtung der Kurbel bestimmte über Vor- und Rücklauf des Kastens. Mit dem Einsatz von Zahnradgetrieben und Schwungrädern war schließlich nicht nur eine bessere und gleichmäßigere Kraftübersetzung von Handkurbel auf Welle möglich, auch der Richtungswechsel des Kastens ließ sich so mechanisch lösen und gestattete eine kontinuierliche Drehbewegung der Kurbel. Der störungsanfällige Kettenantrieb konnte durch den Einsatz von Zahnstangen verbessert und die Kastenführung dadurch wesentlich stabilisiert werden.

Blieben die Kastenmangeln in der Hauswirtschaft noch bis ins 20. Jahrhundert hinein handbetrieben, so z. B. in den Mangelhäuschen der Gemeinden oder Siedlungen, so ersetzten ab etwa 1870 vor allem in den gewerblichen Wäschereien die über Transmissionen mit Dampfkraft zu betreibenden Kraftmangeln den Handkurbelbetrieb. Entsprechend der immer anspruchsvolleren Mechanik der Mangeln nahmen im Laufe des 19. Jahrhunderts etliche Maschinenfabriken Wäschemangeln in ihre Fertigungsreihen auf, auch auf hauswirtschaftliche Maschinen spezialisierte Fabriken entstanden. Die vielfältigen Kastenmangel-Konstruktionen, einst von Mühlenbauern oder Zimmerleuten gefertigt, wurden nun durch Serienprodukte ersetzt.

Um 1910 begannen schließlich erste Hersteller ihre Kraftmangeln auf Elektroantrieb umzustellen, wodurch die gewerblich eingesetzten Mangeln nicht mehr von großen Transmissionssystemen abhängig und damit standortunabhängiger wurden. In den 1920er Jahren setzte sich die Ausrüstung der Kastenmangeln mit Elektromotoren weitestgehend durch, so dass oftmals auch die bisher handbetriebenen Kaltmangeln nachgerüstet wurden und das private Wäschemangeln wesentlich erleichterten. Das mit der selbsttätigen Mangelkastenführung einhergehende hohe Gefährdungspotential für die Bedienenden führte zudem zur Entwicklung verschiedener Sicherheitsvorkehrungen, wie Schutzgitter, verbesserte Kastenführungen und Vorrichtungen zum Ausrücken des Antriebs bzw. zur Stromunterbrechung für den Elektromotor.

Derart ausgestattet waren Kastenmangeln bis in die 1990er Jahre hinein noch vielerorts in privaten Mangelstuben in Betrieb und konnten gegen ein Entgelt von der Bevölkerung genutzt werden. In den gewerblichen Wäschereien wurden Kastenmangeln bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch leistungsfähigere Mangelmaschinen, darunter auch Heißmangeln, verdrängt – hier führte die technologische Entwicklung letztlich zu den automatisierten Mangelstraßen der 1960er Jahre.

09304388
 
Wohnhaus und Seitengebäude Am Schulberg 2 1680 (vordere Haushälfte), 1720 (hintere Haushälfte) als älteste Fachwerk-Gebäude des Ortes von baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung 08985233
 
Wohnhaus Am Schulberg 6 um 1840 (Wohnhaus) straßenbildprägendes Gebäude von imposanter Kubatur, baugeschichtlich von Bedeutung 08985235
 

Grundschule Halsbrücke: Schule Am Schulberg 10 1872 lt. Literatur (Schule) schlichter zeittypischer Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung 08985804
 

Rauchgaskanal, Hohe Esse und Schlackenhalde (1917–56 geschüttet) An der Hohen Esse 1888-1889 (Rauchgaskanal), 1917-1961 (Halde) Denkmal der Hüttentechnikgeschichte von Halsbrücke, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985257
 
Wasserhaus eines Hakenhofes in Hanglage An der hohen Esse 3 bezeichnet 1842 (Wasserhaus) im Originalzustand erhaltenes seltenes Wasserhaus mit Pumpe und Steintrog, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08985385
 
Wohnstallhaus eines Hakenhofes An der hohen Esse 9 Mitte 18. Jh. (Wohnstallhaus) in gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis ländlicher Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08985386
 
Hüttenarbeiterwohnhaus August-Bebel-Straße 2 Anfang 18. Jh., spätere Veränderungen (Arbeiterwohnhaus) Fachwerkbau in markanter ortsbildprägender Lage, sozialgeschichtliches Zeugnis für die Wohnweise der Hüttenarbeiter, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08985240
 
Wohnhaus für Hüttenarbeiter August-Bebel-Straße 4 1675 Dendro (Wohnhaus) Fachwerkbau in markanter ortsbildprägender Lage, wegen seines hohen Alters von besondere baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung 08985239
 
Relieftafeln des Kulturhauses „Beihilfe“ August-Bebel-Straße 14 1952 (Relief) nach Abbruch des Kulturhauses 1996 im Gastraum der „Sandmühle“ in die Wand eingelassene Steinplatten mit Bergbaumotiven, als letztes Zeugnis des zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bergleute errichteten Kulturhauses von regionalgeschichtlichem Wert

1951/52 ließ das VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk“ Freiberg ein Kulturhaus auf dem Gelände der Grube „Beihilfe“ am Hammerberg errichten, das die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Halsbrücke verbessern und bereichern sollte. Die großzügig durchfensterte dreiflügelige Anlage umfasste neben einer Schwarz-Weiß-Kaue für die Bergleute der Grube „Beihilfe“ auch eine Betriebskantine, eine Bibliothek, ein Musik- und Lesezimmer, in dem Vorträge, Weiterbildungen und verschiedene Feiern/Feierlichkeiten stattfanden, einen großen Saal für Veranstaltungen und Filmvorführungen im Obergeschoss sowie im Nebenflügel eine Arzt- und Zahnarztpraxis für die Beschäftigten des Kombinats und die Gemeinde. Nach mehrjährigem Leerstand kam es 1996 zum Abbruch des Gebäudekomplexes. Das über dem Eingangsportal des Haupteingangs befindliche Relief, das Bergleute bei verschiedenen Arbeiten unter Tage zeigt, wurde von den Eigentümern der „Sandmühle“ gerettet und in eine Seitenwand des Gastraumes der „Sandmühle“ integriert. Dem Relief kommt dabei weniger eine künstlerische als eine regionalgeschichtliche Bedeutung als Zeugnis des Bergbaus bzw. der vom Kombinat „Albert Funk“ angestrebten Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergleute nach 1945 zu, die zur Errichtung des Kulturhauses führte. In der Bildsprache des sozialistischen Realismus gehalten reiht sich das Relief dabei in jene baubezogenen Kunstwerke ein, die der ab 1952 in der DDR bestehenden Regelung zur „Kunst am Bau“ folgten. Ein bis zwei Prozent der jeweiligen Bausummen von Verwaltungs-, Kultur- oder Sozialbauten waren dieser zufolge für eine künstlerische Ausgestaltung aufzuwenden.

08985797
 

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Empfangsgebäude und Güterschuppen mit Zwischenbau des Bahnhofs Halsbrücke Bahnhofstraße 4 1905 (Empfangsgebäude) einfach gestalteter Klinkerbau mit angeschlossenem Güterschuppen, Rest des für die industrielle Entwicklung des Ortes bedeutsamem Bahnhofes und Zeugnis der Stichbahn Freiberg–Halsbrücke (6615, sä. FH), bis zur

Einstellung des Verkehrs 1995 bedeutsam vor allem für den Erztransport des Freiberger Reviers zu den Halsbrücker Hütten und deren Produkte, zahlreiche Rückbauten, zuletzt 2016 des Oberbaus, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Der Bahnhof Halsbrücke ist Endstation der Stichbahn Freiberg–Halsbrücke (6615, sä. FH). Die ortsansässigen Bergbauunternehmen strebten nach einer Anbindung an das Eisenbahnnetz, um den Gütertransport sowohl zwischen den Freiberger Gruben und den Halsbrücker Hütten als auch den Transport der Produkte der Hütten schneller, kostengünstiger und auch sicherer zu regeln als über den Straßenverkehrsweg. Im Dezember 1887 genehmigte der Landtag den Bau der regelspurigen Sekundärbahnen Freiberg – Halsbrücke sowie Berthelsdorf – Großhartmannsdorf und Brand-Erbisdorf – Langenau. Im Frühjahr 1889 begannen die Arbeiten an der Strecke und waren im Sommer 1890 abgeschlossen. Dem Personenverkehr wurde von Beginn an nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen. Mit Streckeneröffnung 1890 wurde auch der Endpunkt der Strecke in Halsbrücke für den Güter- und Personenverkehr eröffnet. Im Jahr 1905 erfuhr die Haltestelle eine Aufwertung zum Bahnhof. Nach der Einstellung des Bergbaus in Freiberg 1969 verlor die Strecke an Bedeutung, so dass 1975 der Personenverkehr und 1995 schließlich auch der Güterverkehr eingestellt wurden. Heute hat sich von dem ehemals bedeutenden Umschlagplatz für die Rohstoffe und Produkte der Halsbrücker Hütten und Betriebe lediglich das Empfangsgebäude mit dem angeschlossenen Güterschuppen erhalten. Letzte bauliche Veränderungen erfolgten 2016 mit dem Rückbau des Oberbaus im Bahnhofsbereich. Das Empfangsgebäude wurde in Klinkerbauweise als zweigeschossiger Bau mit Satteldach zweckmäßig und einfach gestaltet. Als einziger Schmuck heben sich die Fenstergewände in Sandstein von der sonst schmucklosen Fassade ab. Der eingeschossige Güterschuppen mit Laderampe und dem typischen weit überstehendem Dach ist über einen Zwischenbau am Empfangsgebäude angegliedert. Dem in der sächsischen Hochindustrialisierungsphase entstandenen Bahnhof Halsbrücke kommt als Anschlussstelle des Güter- und Personenverkehrs an das Eisenbahnnetz eine ortsgeschichtliche und auch eisenbahngeschichtliche Bedeutung zu.

08985244
 
Kohleverladestation (für das Pappenwerk in Großschirma) an den Bahngleisen auf Bahndamm-Stützmauer (Rustikamauer) Bergmannsweg um 1900 (Bunker) seltenes technisches Zeugnis der Eisenbahngeschichte 08985236
 
Berghang mit terrassenartig gestaffelten ehemaligen Kunstgräben (parallel zueinander) Bergmannsweg 17. Jh. (Kunstgraben) landschaftsprägende Geländestufen, seltenes Zeugnis der frühen Bergbaugeschichte (Lage: zwischen Bergmannsweg 9 und Hauptstraße 10) 08985270
 
Inschrift an der Felswand hinter dem Wohnhaus Bergmannsweg 9 bezeichnet 1866 (Inschrift) volkskundliches Zeugnis einer vom Bergbau geprägten Gegend, Zeugnis für die Frömmigkeit der Bergleute 08985271
 
Wohnhaus Freiberger Weg 2 Ende 18. Jh. (Wohnhaus) in gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis der Wohnweise in einer vom Bergbau geprägten Gegend, baugeschichtlich von Bedeutung 08985252
 
Wohnhaus (ehemaliges Pochwerk) Freiberger Weg 9 1845 (Wohnhaus) giebelständig zur Mulde gerichteter Bau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985262
 
Wohnhaus (ehemaliges Pochwerk) Freiberger Weg 11 1830 (Wohnhaus) giebelseitig zur Mulde gerichteter landschaftsprägender Bau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985261
 
Brunnenhaus Freiberger Weg 25 (bei) bezeichnet 1841 im Türsturz (Brunnenhaus) seltener Bau von hoher Originalität, sozialgeschichtlich von Bedeutung 08985251
 
Wohnhaus Geschwister-Scholl-Straße 5 1848 (Wohnhaus) regional- und zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08985242
 
Schule (mit Innenausstattung), Turnhalle, Pergola mit Wasserbecken, Brunnen mit Bronzeplastik, Stützmauer und Schulfreiraum (Gartendenkmal) Geschwister-Scholl-Straße 8 1955-1957 lt. Literatur (Schule) herausragendes Zeugnis der Baugeschichte aus den 1950er Jahren, in sehr gutem Originalzustand erhalten, baugeschichtlich, gartengeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985241
 

Aquädukt (rechtwinklig zur Hauptstraße) vom Roten Graben zum Amalgamierwerk Hauptstraße 1796 (Aquädukt) bildet Sachgesamtheit mit Hütte/Amalgamierwerk in Halsbrücke sowie mit Rotem Graben, ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985214
 
Gaststätte mit Saalanbau und Scheune Hauptstraße 1 Mitte 19. Jh. (Gasthaus), um 1900 (Saal) straßenbildprägender Gasthof, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985238
 
Wohnhaus und Seitengebäude Hauptstraße 2 1808 (Wohnhaus), 1808 (Seitengebäude) gebaut als Bergschmiede mit Wohnhaus, Kohlenhaus und Schmiede, ab 1847 Beamtenwohnhaus, genannt unteres Beamtenwohnhaus, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam, unveränderte Originalsubstanz, seltenes Seitengebäude mit schönem Portal, Kubatur und Gestaltung noch barock 08985226
 
Amalgamierwerk mit Nordflügel und Mauerresten des Südflügels, drei Schornsteinen, Verwaltungsgebäude II, Abschnitte vom Rauchgaskanal mit Öffnungen, Treibehütte, Esse, Pochwerkshalde mit Mauern, Flammofenhütte, Hüttengraben (Rösche) und Erzhaus (Ruine) Hauptstraße 3 bezeichnet 1787-1790 (Inschrifttafel am Amalgamierwerk), 1857 (Verwaltungsgebäude II) Denkmal der Hüttengeschichte von überregionaler Bedeutung, Zeugnisse der Technikgeschichte der Buntmetallurgie und der Umweltgeschichte 08985328
 
Ehemaliges Kulturhaus Hauptstraße 3 1950er Jahre (Kulturhaus) im Zusammenhang mit der Hütte Halsbrücke errichtet, eindrucksvoller Bau der 1950er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kulturgeschichtlich von Bedeutung 08985378
 
Bergarbeiterwohnhaus Hauptstraße 10 Anf. 19. Jh. (Arbeiterwohnhaus) imposanter Wohnbau mit Sichtfachwerk über zwei Geschosse, baugeschichtlich von Bedeutung, als ehemalige Erzwäsche von bergbaugeschichtlicher Bedeutung 08985237
 
Ehemaliges Schwefel- und Schlackebad, später Schmiede (mit altem Schmiedebalg) Hauptstraße 16 1804 (Badeanstalt) spätbarocker Putzbau mit markantem Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, als einzige in Sachsen erhaltene ehemalige Badeanstalt für Berg- und Hüttenarbeiter von besonderer sozialhistorischer und medizingeschichtlicher Bedeutung

Das ehemalige Schlackenbad von Halsbrücke ist ein 1804 von Johann Ernst Spieß eigens als Badeanstalt errichtetes Gebäude mit markantem Schopfwalmdach, in dem sich im Erdgeschoss ursprünglich etliche Badezellen für die Badegäste – hauptsächlich Arbeiter aus dem benachbarten Hüttenbetrieb – befanden. In Wannenbädern kamen sie in den Genuss der warmen Schlackenwässer, also von Badewasser, das ursprünglich zur Abkühlung heißer Schlacken aus den Verhüttungsprozessen besagter Hütte benutzt wurde und damit mit verschiedenen Mineralstoffen und Salzen (Schwefel, Kupfer, Vitriol, …) angereichert war. Diesen sprach man – analog zu den Wässern aus natürlichen Mineralquellen – eine heilende Wirkung bei verschiedenen berg- und hüttenmännischen Krankheitsbildern wie Lähmungen, Gicht, Rheuma, Bergsucht (Lungenkrankheiten) oder Bleikolik zu, so etwa nachzulesen bei Johann Friedrich Henckels Publikation „Bethesda portuosa, Das hülffreiche Wasser zum langen Leben : Insonderheit in dem Lauchstädter Brunnen bey Merseburg und in dem Schlacken-Bade zu Freyberg“ von 1726. Der Badebetrieb am Standort wurde mit einem ersten Badehaus-Neubau 1801 von Steiger Gottlob Benjamin Heymann aufgenommen. Zuvor hatte dieser – mit kurfürstlicher Genehmigung – bereits über einige Jahre hinweg im eigenen Wohnhaus vier Badezellen zur allgemeinen Nutzung von schlackenwässern angeboten. Aber erst mit dem von Spieß 1804 neu eingerichteten Kurhaus etablierte sich der Badebetrieb und erhielt in der Folgezeit auch eine Konzession zum Ausschank alkoholischer Getränke an die Badegäste. Von 1821 bis zu seinem Tod 1871 betrieb Johann Karl Kummer Badeanstalt und Gaststätte „Kummers Hof“, danach folgten häufige Besitzer- und Nutzungswechsel, so diente das 1804 errichtete Schlackenbad zwischenzeitlich auch als Schmiede. Nachdem die noch zu DDR-Zeiten v. a. von Hüttenarbeitern frequentierte Gaststätte nach der Wende geschlossen wurde, blieben die Gebäude überwiegend ungenutzt. Zuletzt folgte der Abbruch des älteren Badehauses. Vergleichbare, in Muldenhütten und Freital im 18. bzw. 19. Jahrhundert betriebene Badeanstalten für Berg- und Hüttenarbeiter haben sich ebenfalls nicht erhalten, womit das 1804 errichtete Schlackenbad von Halsbrücke sachsenweit singulär und von besonderer montan-, sozial- und medizinhistorischer Bedeutung ist.

08985232
 

Hüttenarbeiterwohnhaus mit Anbau Hauptstraße 20 um 1800 (Arbeiterwohnhaus) der Hütte gegenüber liegender, giebelständig zur Straße stehender markanter Fachwerkbau mit Schopfwalmdach, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08985228
 
Wohnhaus und Nebengebäude Hauptstraße 21 um 1895 (Wohnhaus) straßenbildprägender und gut gegliederter Klinkerbau, weitgehend im Originalzustand erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 08985247
 
Hüttenarbeiterwohnhaus Hauptstraße 22 um 1800 (Arbeiterwohnhaus) regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung, sozialhistorisches Zeugnis für die Wohn- und Lebensweise der Hüttenarbeiter 08985231
 
Hüttenarbeiterhaus Hauptstraße 24 um 1800 (Arbeiterwohnhaus) zur gegenüber liegenden Hütte gehörig, ortsbildprägender Wohnbau mit Sichtfachwerk über zwei Geschosse, baugeschichtlich von Bedeutung und sozialhistorisches Zeugnis der Hüttengeschichte 08985230
 
Hüttenarbeiterhaus Hauptstraße 26 um 1800 (Arbeiterwohnhaus) zur gegenüber liegenden Hütte gehörig, ortsbildprägender Wohnbau mit Sichtfachwerk über zwei Geschosse, baugeschichtlich von Bedeutung und sozialhistorisches Zeugnis der Hüttengeschichte 08985229
 
Gasthaus Hauptstraße 30 um 1870 (Gasthaus) in Bahnhofsnähe gelegener Gasthof von ortshistorischer Bedeutung mit hohem Erinnerungswert, straßenbildprägende Lage 08985246
 
Zwei Schulgebäude Hauptstraße 54 1950er Jahre (Schule) im Winkel zueinander stehende stattliche, gut proportionierte Baukörper in zeittypischer Kubatur mit markantem Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985805
 
Röschenmundloch sowie Abschnitt des Kunstgrabens »Roten Grabens« mit Stützmauer Hüttengasse bezeichnet 1735 (Mundloch), 16. Jh. (Kunstgraben), bezeichnet 1698 (untere Reihe Stützmauer) Kunstgraben zählt zu den ältesten bergbaulichen Wasserhaltungsanlagen im Halsbrücker Bergbaurevier, führt heute Wasser aus den Grubenbauen der ehem. Himmelfahrt Fdgr. vom Kgl. Verträgl. Gesellschaft Stolln (Freiberg) über OT Tuttendorf nach Halsbrücke, siehe auch OT Tuttendorf - Objekt 08985266, von singulärer bergbaugeschichtlicher Bedeutung 08985269
 
Abschnitt des Roten Grabens am linken Ufer der Freiberger Mulde mit Brücke (neben Freiberger Weg 11), Rösche und Röschenmundloch (Hüttengasse) zur Wasserzuführung für den Halsbrücker Bergbau Hüttengasse 1735 (Kunstgraben) bergbauhistorische Bedeutung, bildet Sachgesamtheit mit Rotem Graben und Grube „Oberes Neues Geschrei“, (siehe auch Flst. 471, 472, 473, 581 - Gemarkung Tuttendorf) 08985212
 
Mundloch Krummenhennersdorfer Straße 17. Jh. (Mundloch) frühes Zeugnis der Bergbaugeschichte in Halsbrücke 08985267
 
Schachtaufsattlung des Gotthelf-Schaller-Schachtes und Halde Krummenhennersdorfer Straße bergbauhistorisches Denkmal,

bildet Sachgesamtheit mit der Grube Oberes Neues Geschrei (Lage: zwischen Hüttengasse (unterhalb) und Krummenhennersdorfer Straße)

08985264
 

Erzwäsche der Grube Oberes-Neues-Geschrei mit Radstube und Abschnitt des Roten Grabens Krummenhennersdorfer Straße 2 um 1840 (Bergbau-Wasseranlage), 1613 (Roter Graben angelegt) bergbauhistorische Bedeutung, bildet Sachgesamtheit mit Grube »Oberes Neues Geschrei« sowie mit Rotem Graben 08985215
 

Conradsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Conradsdorf: Kirche mit Ausstattung, sechs Grabmale, VVN-Denkmal, Soldatengrabmal und Kirchhofseinfriedung (siehe auch Sachgesamtheit 09305675) Alte Dresdner Straße 1871-1872 (Kirche), 18./19. Jh. (Grabmal) neogotische Saalkirche mit Chorturm und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985290
 
Sachgesamtheit Dorfkirche Conradsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, sechs Grabmale, VVN-Denkmal, Soldatengrabmal und Kirchhofseinfriedung (siehe auch Einzeldenkmale 08985290) sowie der Kirchhof (Sachgesamtheitsteil) Alte Dresdner Straße 1871-1872 (Kirchhof) neogotische Saalkirche mit Chorturm und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305675
 
Wohnstallhaus, Auszugshaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Alte Dresdner Straße 23 bezeichnet 1879 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1879 (Stallgebäude), 1733 (Dreiseithof) Zeugnis der jüngeren ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08985303
 
Nördliche Scheune eines Dreiseithofes Alte Dresdner Straße 27 um 1870 (Scheune) stattlicher Bau mit straßenbildprägendem Giebel mit eindrucksvoller, sakral anmutender Fenstergliederung, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08985302
 
Gasthaus und Wäschemangel Alte Dresdner Straße 39 1845 (neue Schänke und Gasthaus) straßenbildprägender Bau von ortshistorischer Bedeutung, die Wäschemangel sozialgeschichtlich bedeutend 08985299
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle) und Scheune eines Dreiseithofes Alte Dresdner Straße 41 1901 (Wohnstallhaus), 1901 (Seitengebäude), 1901 (Scheune) als einer der größten Höfe des Ortes von baugeschichtlicher, ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung 08985300
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Alte Dresdner Straße 55 bezeichnet 1830 (Schlussstein) straßenbildprägender Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung 08985295
 
Pfarrhaus (Wohnstallhaus), Seitengebäude, Scheune, Gemeindehaus und Einfriedung mit zwei Pforten Alte Dresdner Straße 61 Mitte 19. Jh. (Pfarrhaus), Ende 18. Jh. (Pfarrscheune) in seiner Geschlossenheit eindrucksvoller Pfarrhof von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, bildet zudem ein Ensemble mit Kirche 08985292
 

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Sühnekreuz Alte Dresdner Straße 61 (bei) Spätmittelalter (Mord- und Sühnekreuz) mittelalterliches Zeugnis der Sozial- und Kulturgeschichte, Zeugnis der Ortsgeschichte 08985291
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Alte Dresdner Straße 62 Anfang 19. Jh. (Wohnstallhaus) Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung 08985294
 
Häuslerhaus Alte Dresdner Straße 66 Mitte 19. Jh. (Häusleranwesen) Fachwerkbau, authentisches Zeugnis der Sozialgeschichte 08985293
 

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Mühle (spätere Fabrik) und Mühlgraben Fuchsmühle 1 1908 (Neuaufbau nach Brand der Mühle als Blechware) Zeugnis für die Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985350
 
Fabrikantenwohnhaus Fuchsmühle 2 vermutl. 1893 (Neubau Fabrik u. Wohnhaus nach Brand) zeittypischer Putzbau mit Anbau im Schweizer Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985351
 
Stützmauer (Hochwasserschutz) Hinterhäuser 19. Jh. (Stützmauer) als Hochwasserschutz an der Freiberger Mulde errichtete Bruchsteinmauer, landschaftsgestaltend von Bedeutung 08985263
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Winkelhofes Kleinsiebenlehn 14 1664 (Wohnstallhaus) eines der ältesten Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08985304
 
Häuslerhaus Kleinsiebenlehn 16 1664 (Häusleranwesen) als eines der ältesten Gebäude von Conradsdorf baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08985305
 
Mundloch des Löffler-Stolln Löfflersteig 1848 (Mundloch) bergbauhistorisches Denkmal 08985298
 
Zwei Mundlöcher Muldenweg 18. Jh. (Mundloch) bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985325
 
Mundloch des Hosianna-Stolln Muldenweg 2 1789 (Mundloch) bergbaugeschichtlich von Bedeutung 08985308
 
Häuslerhaus mit Anbau (Winkelhof) Muldenweg 10 1686 (Häusleranwesen) authentisch erhaltenes Gehöft in Hanglage, durch das hohe Alter von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung, zudem wichtige landschaftsprägende Wirkung 08985306
 
Dachgeschoss mit Dachstuhl der ehemaligen Erzwäsche der Grube »Gottes Gnade und Segen« sowie Stollnmundloch Muldenweg 18 1765 (Dachgeschoss der ehem. Erzwäsche - evtl. älter) straßenbildprägender Fachwerkbau mit dahinter gelegenem, schlichten Stollnmundloch von bergbaugeschichtlicher Bedeutung

1765 wurde nahe dem Stollnmundloch eine Erzwäsche zur standortnahen Aufbereitung der geförderten Erze errichtet. Im Jahr 1807 wurde die Silbererzgrube Gottes Gnade und Segen Erbstolln, vermutlich aufgrund sinkender bzw. ausbleibender Erträge, auflässig und die zugehörige Erzwäsche von einem Bergarbeiter namens Johann Gotthelf Naumann ersteigert. 1819 folgt eine weitere Versteigerung des nun „ungangbare[n] Zechenhaus[es], Gottes Gnade und Segen Wäsche zu Conradsdorf“ durch die Erben Naumanns. Neuer Eigentümer war der Obersteiger Karl Gottlob Krätzer (vgl. Härtel 2007, S. 73). Dennoch unterlag das Gebäude weiterhin „dem gewöhnlichen Bergreservate“ (IFU 1999, S. 67), konnte also jederzeit zum Zwecke des Bergbaus reaktiviert werden. Dieser Umstand trat jedoch nicht mehr ein, so dass die ehemalige Erzwäsche seither als Wohngebäude dient und im Laufe der Jahre bedingt durch diese Umnutzung auch bauliche Veränderungen erfahren hat. Dabei sind lediglich ein Esseneinbau zwischen 1880 und 1884, der Ersatz der bisherigen Strohdeckung durch eine Hartdeckung aus Zementziegeln im Jahr 1906 sowie zwischen 1942 und 1945 die Erneuerung der Verbretterung am östlichen Wohnhausgiebel aktenkundig. Ab 1985 wurde das Haus grundlegend umgebaut. Dabei ersetzten die Eigentümer das Fachwerk im Obergeschoss durch Mauerwerk, teilweise durch Porenbeton. Weiterhin erfolgte der Einbau einer Garage, die das ursprüngliche Aussehen des Hauses ebenso veränderte, wie die zuvor genannten Baumaßnahmen. Auch an der Raumstruktur im Inneren wurden grundlegende Veränderungen vorgenommen (um 1880 umfasste das Erdgeschoss neben Flur, Schuppen und Stall eine Stube sowie einen mit „Gewölbe“ bezeichneten Raum, im Obergeschoss befand sich einen Vorsaal, zwei Stuben sowie zwei Kammern). Lediglich ein sehr alter Dachstuhl, ein Kehlbalkendach mit Hahnebalken und Mittellängsverband vermutlich um 1700 oder älter, blieb original erhalten.

Da die originale Bausubstanz weitgehend verloren ging und damit auch das ursprüngliche Erscheinungsbild, kann die ehemalige Erzwäsche nicht mehr als authentisches Zeugnis der Bergbaugeschichte angesehen werden. Dieser Zeugnischarakter kommt lediglich dem hinter dem Haus befindlichen Stollnmundloch zu. Der oben beschriebene sehr alte Dachstuhl sowie die zugehörigen Giebel erlangen durch ihr hohes Alter, die Seltenheit derartiger Dachstühle und die Authentizität eine große baugeschichtliche Bedeutung. Denkmalwürdig sind demnach das Dachgeschoss der alten Erzwäsche sowie das hinter dem Haus befindliche Stollnmundloch.

08985352
 
Feldgestängebahn (führte zum Kunstschacht der Halde Elias) St.-Lorenz-Gegentrum 18. Jh. (Bodenrelief) landschaftsgestaltendes Zeugnis der Bergbaugeschichte 08985268
 
Ehemaliges Huthaus und Pingen (Bergbaufolgelandschaft) sowie Reste der Radstube St.-Lorenz-Gegentrum 13 Ende 18. Jh. (Huthaus) bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985275
 
Häuslerhaus mit Scheunenanbau, Schuppen und Brunnen Tampel 12 1686 (Häusleranwesen), Ende 19. Jh. (Schuppen) regionaltypisches Häusleranwesen in Hanglage, durch das hohe Alter des Fachwerkwohnhauses von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung, Zeugnis der ländlichen Wirtschaftsweise vergangener Zeiten 08985297
 

Erlicht

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häuslerhaus Erlichter Straße 7 Kern 1749 nach Auskunft (Häusleranwesen) landschaftstypisches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991465
 
Bauernhaus und Scheune eines Zweiseithofes Erlichter Straße 8 Mitte 19. Jh. (Bauernhaus) in der Struktur erhaltener kleiner Zweiseithof, landschaftstypische Hofanlage mit baugeschichtlicher Bedeutung 08991585
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Erlichter Straße 11 um 1840 (Wohnstallhaus) regionaltypische Bauernhaus mit intakter Holzkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991464
 
Wohnstallhaus und hakenförmiges Seitengebäude eines Dreiseithofes Erlichter Straße 12 um 1800 (Wohnstallhaus) regionaltypischer Bauernhof mit Fachwerk-Wohnstallhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 08991467
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Erlichter Straße 13 um 1800 (Wohnstallhaus) in der Struktur erhaltener regionaltypischer Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung 08991466
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Erlichter Straße 20 Kern 17. Jh. (Wohnstallhaus) weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellter Bauernhof in bildprägender Lage, wegen seines hohen Alters von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung 08991468
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Torbogen eines Dreiseithofes Erlichter Straße 21 Kern 18. Jh. (Wohnstallhaus), Anf. 19. Jh. (Seitengebäude) in seiner Struktur erhaltener Dreiseithof mit Fachwerkbauten, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991396
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Erlichter Straße 22 um 1800 (Wohnstallhaus) in der Struktur erhaltene eng stehende Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08991469
 

Falkenberg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Schafsbrücke: Brücke über die Bobritzsch bezeichnet 1809 (Brücke) einbogige Steinbogenbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08985374
 
Wohnhaus Dorfstraße 9 Ende 19. Jh. (Wohnhaus) gut gestaltetes städtisch wirkendes Wohngebäude eines ehemaligen Winkelhofes in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung 08985219
 
Wohnstallhaus und Auszugshaus eines Vierseithofes Dorfstraße 21 um 1860 (Auszugshaus), Mitte 19. Jh. (Wohnstallhaus) Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08985218
 
Wohnstallhaus (ehem. Auszugshaus) eines Vierseithofes Dorfstraße 23 um 1860 (Wohnstallhaus) authentisches Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung 08985208
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 27 Ende 19. Jh. (Bauernhaus) ehemals Wohnstallhaus, Zeugnis der ländlichen Bauweise um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung 08985217
 
Seitengebäude, Scheune und Einfriedung eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 32 18. Jh. (Seitengebäude), 19. Jh. (Scheune) beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985279
 
Häuslerhaus und Heiste Dorfstraße 33 um 1800 (Häusleranwesen) zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 08985221
 
Spritzenhaus Dorfstraße 35 (bei) 19. Jh. (Spritzenhaus) ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985384
 
Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 39 um 1900 (Seitengebäude) ortsbildprägender Fachwerkbau von eindrucksvoller Kubatur, baugeschichtlich von Bedeutung 08985278
 
Alte Schmiede eines Dreiseithofes Dorfstraße 44 bezeichnet 1844 im Türsturz, Kern älter (Wohnhaus) regionaltypischer Bau mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985222
 
Ehemalige Schule Dorfstraße 46 um 1900 (Schule) Putzbau mit übergiebeltem Seitenrisalit, gut gestalteter Bau von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung 08985280
 
Wohnstallhaus, Scheune und Einfriedung (Mauerreste der zwei Seitengebäude) eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 59 1719 (Wohnstallhaus), 1912 (Scheune) als einer der größten und ältesten Höfe von besonderer baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, beeindruckendes Stallgewölbe 08985281
 

Erbmühle; Falkenberger Mühle: Mühle, winkliges Seitengebäude und Mühlgraben Dorfstraße 60 bezeichnet 1845 Inschrifttafel (Mühle) malerisch an der Bobritzsch gelegenes Mühlenensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985282
 
Gedenktafel für einen Müller Dorfstraße 60 (gegenüber) bezeichnet 1841 (Gedenktafel) ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985284
 

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Straßenbrücke über die Bobritzsch Dorfstraße 60 (neben) (Falkenberger Straße) 1552 (Straßenbrücke) landschaftsprägendes verkehrstechnisches Denkmal von eindrucksvoller Gestalt, baugeschichtlich von Bedeutung 08985283
 
Wohnhaus Dorfstraße 71 Anfang 19. Jh. (Wohnhaus) straßenbildprägender Fachwerkbau in Hanglage, baugeschichtlich von Bedeutung 08985223
 
Mundloch des Hülfe des Herrn Erbstolln und Reste eines Kunstgrabens sowie kleine Halde Erbgerichtsweg vor 1785, 1838 Betrieb eingestellt (Bergbauanlage) frühes Zeugnis der Bergbaugeschichte, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985387
 
Wohnstallhaus und Stützmauer Rosental 3 um 1800 (Wohnstallhaus) regional- und zeittypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08985285
 
Häuslerhaus Rosental 8 Ende 18. Jh. (Häusleranwesen) regional- und zeittypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 08985286
 
Wohnhaus (ehem. Wohnstallhaus) Rosental 9 1. Hälfte 19. Jh. (Bauernhaus) Zeugnis der regionaltypischen Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08985288
 
Mühlengebäude mit technischer Ausstattung, Reste des Mühlgrabens und Hofpflaster Rosental 12 1858 (Mühlengebäude) weitgehend im Originalzustand erhaltene Ölmühle mit Mühlentechnik, von technikgeschichtlicher, ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung

Von der ehemaligen Ölmühle blieben das Wohnhaus, ein Seitengebäude und das Mühlengebäude sowie Reste des Mühlgrabens erhalten. Denkmalgeschützt ist jedoch nur das Mühlengebäude mit seiner technischen Ausstattung sowie der Rest des Mühlgrabens hinter dem Mühlengebäude. Die Ölmühle wurde 1568 erstmals erwähnt. Sie war 1856 offensichtlich eine Ruine. 1858 ist die Errichtung der Ölmühle auf dem Standort des Vorgängerbaus beurkundet. Sie produzierte bis 1946/47. Danach war die Produktion untersagt. Zweigeschossiger, verputzter Bruchsteinbau, im Obergeschoss drei Fensterachsen, abgeschlossen durch Satteldach mit großer, mittig angeordneter Ladeluke. Fenstergewände und Türportal aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Straßenseitiger Giebel teils Fachwerk mit Lehmausfachung, abgewandter Giebel Ziegelmauerwerk, verputzt. Im Erdgeschoss Stampfwerk aus Holz, die Stampfhämmer wurden mittels Nockenwelle durch Wasserradantrieb in Bewegung versetzt. Sowohl das Stampfwerk als auch die Welle sind trotz Holzschäden in einem guten Erhaltungszustand, die Stampfhämmer weisen eine Nummerierung auf. Das Wasserrad befand sich ursprünglich rückwärtig am Gebäude und wurde durch Wasser eines Mühlgrabens beaufschlagt. In Bruchsteinmauerwerk gefasst Reste dieses Grabens blieben erhalten (auch im Geländeprofil vor der Ölmühle ist der Graben zum Teil noch erkennbar). Die im Obergeschoss befindliche Haferquetsche konnte ursprünglich mittels Transmission über die Riemenscheibe der Nockenwelle betrieben werden. Dachboden und Spitzboden dienten als Lager. Dachstuhl Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, Holzverbindungen gezapft. Stiege zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss bauzeitlich mit eingeschobenen Trittstufen.

Die Ölmühle ist aufgrund der zum Teil erhaltenen technischen Ausstattung von technikgeschichtlicher Bedeutung. Das originale Stampfwerk veranschaulicht zusammen mit dem weitgehend unveränderten typischen Mühlengebäude einen Prozess der Leinölherstellung, die im ländlichen Bereich in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung erfolgte. Trotz fehlenden Wasserrades bleibt der Antrieb aufgrund der erhaltenen Nockenwelle sowie dem baulich gefassten Mühlgraben erkennbar. Aus der fast ein Jahrhundert währenden Versorgung der umliegenden Dörfer mit Öl und der unmittelbar angrenzenden Wohnbebauung an Hof und Straße ergibt sich zudem eine orts- und sozialgeschichtliche Bedeutung des Gebäudes. Hieraus leitet sich die Denkmalfähigkeit des Mühlengebäudes ab. Durch die Originalität und überlieferte Einheit von Mühlengebäude und technischer Ausstattung ergibt sich zudem ein besonderer Aussagewert der Anlage, welcher ein öffentliches Erhaltungsinteresse und damit die Denkmalwürdigkeit der Ölmühle begründet.

08985287
 
Wohnstallhaus (mit hinterem Anbau), Heiste und Laube Rosental 15 um 1800 (Wohnhaus), um 1900 (Laube) regional- und zeittypischer Fachwerkbau mit verbrettertem Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08985289
 

Haida

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Gedenkstein für Ernst Bruno Grellmann Haidaer Straße nach 1918 (Gedenkstein) ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991470
 

Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Haidaer Straße 15 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) Bauernhaus mit intakter Fachwerk-Konstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08991471
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes und Handschwengelpumpe Haidaer Straße 19 um 1800 (Wohnstallhaus) landschaftstypisches Bauernhaus mit intaktem Fachwerk-Obergeschoss, hölzerne Pumpe, baugeschichtlich von Bedeutung 08991472
 
Bauernhaus und Scheune eine Dreiseithofes Haidaer Straße 24 um 1800 (Bauernhaus), Ende 19. Jh. (Scheune) regionaltypische Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991473
 
Scheune eines Zweiseithofes Haidaer Straße 28 Ende 19. Jh. (Scheune) spätes Beispiel für landwirtschaftliche Nutzgebäude mit Fachwerk, charakteristischer Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung 08991481
 
Bauernhaus eines Gehöfts Haidaer Straße 29 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) spätes Beispiel für regionaltypisches Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991508
 
Bauernhaus und Scheune eines Zweiseithofes Haidaer Straße 31 Mitte 19. Jh. (Bauernhaus), E. 19. Jh. (Scheune) regionaltypischer Zweiseithof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991475
 

Hetzdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Am Bergschlößchen 10 bezeichnet 1722 Schwelle (Wohnstallhaus) in der Struktur erhaltene Hofanlage mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991461
 
Wohnstallhaus (ehem. Forsthaus) Am Bergschlößchen 11 bezeichnet 1656 Schwelle (Wohnstallhaus) stattlicher Baukörper mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen und gekehlter Schwelle, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991462
 

Hotel Am Bergschlößchen 14 um 1900 (Hotel) Klinkerbau mit Gliederungselementen, Zeugnis der Tourismusentwicklung, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991459
 
Wohnhaus eines Gehöfts Am Hetzbach 2 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) regionaltypisch mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991405
 
Hofseitige Fachwerk-Konstruktion eines Bauernhauses Am Hetzbach 8 Ende 17. Jh. (Fachwerk) denkmalwürdiges Bauelement auf Grund des hohen Alters, Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen, Schwelle mit Libellenmotiv, baugeschichtlich von Bedeutung 08991577
 
Wohnhaus Am Hetzbach 10 Anf. 19. Jh. (Wohnhaus) regionaltypischer Wohnbau Fachwerk-Konstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991361
 
Wohnstallhaus Forstweg 1 1850 (Wohnstallhaus) massives Bauernhaus mit Putzgliederung und hölzernem Wirtschaftsteil, baugeschichtlich von Bedeutung 08991573
 
Wohnhaus Gasse 5 1. Hälfte 18. Jh. (Wohnhaus) regionaltypischer Wohnbau mit alter Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991482
 
Wohnhaus, Scheune und Pumpe Gasse 7 Schwelle bezeichnet 1738 (Wohnhaus), 18. Jh. (Scheune) regionaltypische ländliche Gebäude mit Fachwerk, denkmalwürdig trotz leichter Veränderungen wegen des hohen Alters, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991483
 
Wohnhaus Gasse 9 Schwelle bezeichnet 1723 (Wohnhaus) regionaltypischer, ländlicher Fachwerkbau, denkmalwürdig trotz leichter Veränderungen wegen des hohen Alters, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991484
 
Scheune Gasse 17 um 1900 (Scheune) spätes Beispiel für landwirtschaftliche Nutzbauten mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 08991485
 
Scheune Gasse 19 Kern Anf. 19. Jh. (Scheune) regionaltypisches landwirtschaftliches Gebäude mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 08991486
 
Wohnhaus (Nr. 32) eines Zweiseithofes Gasse 32 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) regionaltypisches Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08991488
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Gasse 33; 34 Kern 17. Jh. (Wohnstallhaus), 19. Jh. (Seitengebäude) Wohnstallhaus mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991487
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Gasse 47 bezeichnet 1678 Schwelle (Wohnstallhaus), 17. Jh. und später (Seitengebäude), 17. Jh. und später (Scheune) in seiner Struktur erhaltener Vierseithof mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig wegen des hohen Alters, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991505
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Grundner Straße 4 bezeichnet 1857 (Wohnstallhaus), Mitte 19. Jh. (Seitengebäude), Mitte 19. Jh. (Scheune) in der Struktur erhaltene Hofanlage mit Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991452
 
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Grundner Straße 7 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) regionaltypisches ländliches Wohnhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991454
 

Wohnhaus (ehem. Schule) Herrndorfer Straße 5 1827 (Wohnhaus) regionaltypisches ländliches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991425
 
Wohnhaus und nördlich angebautes Seitengebäude eines Dreiseithofes Herrndorfer Straße 6 Kern 18. Jh. (Wohnhaus) bäuerliches Anwesen in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991571
 
Wohnhaus und Auszugshaus eines Dreiseithofes Herrndorfer Straße 13 um 1800 (Wohnhaus) landschaftstypische Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991578
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Herrndorfer Straße 24; 25 bezeichnet 1854 (Wohnstallhaus) in seiner Struktur erhaltener Bauernhof mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991427
 
Gasthof (heute Wohnhaus) mit Saalanbau, Gästegarten mit Stützmauer und zwei Bäumen Herrndorfer Straße 30 1916 (Gasthof) gut proportionierter Putzbau in zeittypischer Formensprache, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, durch seine zentrale Lage ortsbildprägend 08991428
 
Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Jägerhorn 1 Anf. 19. Jh. (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit Fachwerk einer intakten Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991498
 
Wohnstallhaus eines Gehöfts Jägerhorn 2 um 1800 (Wohnstallhaus) regionaltypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert 08991477
 
Transformatorenturm Jägerhorn 5 (bei) 1950er Jahre (Transformatorenstation) Typenbau der 1950er Jahre, Zeugnis der Entwicklung der Stromversorgung 08991572
 
Seitengebäude (vermutlich ehem. Häuslerhaus) Mohorner Straße 6 um 1700 (Seitengebäude) hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsames kleines Fachwerkhaus in sehr gutem Originalzustand

Vermutlich Anfang des 18. Jh. erbautes Häuslerhaus, welches später als Seitengebäude genutzt wurde. Die Umnutzung war jedoch nicht mit umfassenden baulichen Maßnahmen verbunden, so dass das Haus weitgehend authentisch erhalten geblieben ist. Es handelt sich dabei um ein zweigeschossiges kleines und sehr schmales Haus mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, welches teilweise verkleidet wurde. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein Satteldach. Im Erdgeschoss blieben mehrere Sandsteinfenstergewände erhalten. Das Fachwerk im Obergeschoss ist einrieglig mit sehr breiten liegenden Gefachen und gezapften Streben. Dort blieben zwei kleine vermutlich bauzeitliche Schiebefenster erhalten. Auch das Hausinnere weist einen guten Originalzustand auf. Das Haus ist quergeteilt in drei Zonen - Stallbereich, Mittelflur und Stubenbereich. Vom Flur gelangt man in den Mittelflur im Obergeschoss, an den beiderseits zwei kleine Stuben anschließen. Die Wände der Stuben sind verputzt, was eindeutig auf eine ursprüngliche Wohnnutzung hinweist. Die Decken der sehr niedrigen Kammern wurden zu einem späteren Zeitpunkt offensichtlich leicht erhöht. Der einfache Dachstuhl wurde leicht geschädigt durch Entfernen von Kehlbalken. Inzwischen trifft man kaum noch derart kleine, fast katenartige ländliche Wohngebäude an, so dass der Erhalt dieses alten Häuslerhauses von großem öffentlichen Interesse ist. Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich vor allem aus dessen großer Bedeutung für die Hausgeschichte und die Sozialgeschichte, da es auf Grund seiner Authentizität sehr eindrucksvoll die Lebensbedingungen der Häusler um 1700 und das ländliche Bauhandwerk der gleichen Zeit verdeutlicht.

08991581
 
Wohnstallhaus mit Scheunenteil und östliches Seitengebäude Mohorner Straße 7 um 1800 (Wohnstallhaus) landschaftstypisches ländliches Anwesen mit Fachwerk-Gebäuden, heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991493
 
Wohnstallhaus des ehemaligen Erbgerichts Mohorner Straße 12 Ende 18. Jh. (Wohnstallhaus) stattlicher Baukörper mit Fachwerk-Obergeschoss, trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig wegen der ortshistorischen Bedeutung 08991499
 
Gasthof Mohorner Straße 17 um 1900 (Gasthof) zeittypischer Putzbau mit Backsteingliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991580
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedung des Gartens und Schöpfstelle Sandgasse 5 bezeichnet 1799 (Wohnstallhaus) in der Struktur erhaltener Dreiseithof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991500
 
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Schulberg 7 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) in der Struktur erhaltener kleiner Hof mit Fachwerk-Gebäuden, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert 08991495
 
Ehemaliges Armenhaus Schulberg 11 um 1830 (Armenhaus) schlichter eingeschossiger Bau mit markantem Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 08991582
 
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Sumpfmühlenweg 5 2. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude) weitgehend ursprünglich erhaltenes Wirtschaftsgebäude, z. T. Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991458
 
Wohnhaus und Seitengebäude eines Gehöfts Waldstraße 16 bezeichnet 1899 (Wohnhaus), um 1900 (Seitengebäude) zeittypischer Putzbau mit flachem Mittelrisalit und schlichter Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 08991504
 
Wohnhaus Zum Waldblick 13 1724 Balken (Wohnhaus) regionaltypischer Bau mit teilweise sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991455
 
Wohnhaus (ehem. Wohnstallhaus) Zum Waldblick 17 Schwelle bezeichnet 1742 (Wohnhaus) landschaftstypisch mit Fachwerk-Obergeschoss mit Libellenmotiv an der Schwelle, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991492
 
Gasthof mit Saalanbau Zum Waldblick 23 um 1840 (Gasthof) typischer Landgasthof mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991490
 
Fassade eines Bauernhauses Zum Waldblick 37 bezeichnet 1691 (Bauernhaus) sehr alte Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991583
 
Wohnhaus mit ehemaliger Schmiede/Stellmacherei und technischer Ausstattung Zum Waldblick 51 1848 (Wohnhaus) landschaftstypisches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991489
 
Schule (ohne späteren rückwärtigen Anbau) Zum Waldblick 52 1887 (Schule) symmetrisch angelegter Putzbau mit Mittelrisalit mit aufwendig gestaltetem Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991463
 
Villa Zum Waldpark 3 1912 (Villa) zeittypischer Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung 08991457
 

Krummenhennersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kreuz und Felsplatte mit Inschriften bezeichnet 1830 (Betkreuz) auf hohem Felsen über der Mulde errichtetes ortshistorisches und landschaftsprägendes Denkmal der Reformation in Sachsen 08985314
 
Brücke über die Bobritzsch um 1800 (Brücke) einbogige Steinbogenbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08985375
 
Brücke über einen Bach 18. Jh. (Brücke) am Feldweg von Hohentanne nach Halsbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08985313
 
Einfriedungs- und Hochwasserschutzmauer eines Hakenhofes An der Bobritzsch 1 19. Jh. (Schutzbauwerke) wasserbauliche Anlage von ortsgeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung 08985366
 
Ehemaliges Gesindehaus des Rittergutes An der Bobritzsch 5 um 1846/1847 (Gesindehaus) nach der Bodenreform Neubauernhof, sozialgeschichtlich von Bedeutung 08985367
 
Mundloch des „Komm Sieg mit Freuden-Erbstolln“ und Mundloch des „Isaak-Stolln“ sowie Radstube August-Bebel-Straße 17./18. Jh. (Bergbauanlage) Zeugnis der frühen Bergbaugeschichte 08985277
 
Scheune eines Hakenhofes in Hanglage Bergstraße 2 Anfang 19. Jh. (Scheune) ortsbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung 08985371
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes Bergstraße 4 um 1900, im Kern älter (Wohnstallhaus) beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08985372
 
Halde Biebersteiner Weg 19. Jh. (Halde) landschaftsprägendes bergbauhistorisches Denkmal 08985344
 
Rothschönberger Stolln (Sachgesamtheit); 6. Lichtloch: Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Röthschönberger Stolln, mit Lichtlöchern, Funktionsgebäuden, Gräben, Röschen, Halden und Mundlöchern in den Gemeinden Triebischtal (OT Rothschönberg), Halsbrücke (OT Halsbrücke und OT Krummenhennersdorf) sowie Reinsberg (OT Neukirchen und OT Reinsberg), davon gehören zum Teilabschnitt in der Gemarkung Krummenhennersdorf: Halde, Mauer und Gewölbereste vom 6. Lichtloch (Sachgesamtheitsteil) Biebersteiner Weg 1844-1877 (Bergbau-Wasseranlage) Bergbauanlage von überregionaler technikgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsteildokumente in den Denkmallisten der Gemeinden Halsbrücke und Reinsberg sowie in den Einzeldenkmallisten der genannten Gemeinden) 08985377
 
Wohnstallhaus (ehemals Auszugshaus) eines Gehöfts Biebersteiner Weg 1 1809 (Wohnstallhaus) landschaftsprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung 08985342
 
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes sowie Granitwassertrog Biebersteiner Weg 2 2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus), und 1720 (Seitengebäude), um 1900 (Seitengebäude) regionaltypischer Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08985343
 
Doppelwohnhaus mit Schuppen Biebersteiner Weg 6; 8 bezeichnet 1852 (Doppelwohnhaus) straßenbildprägendes Fachwerkgebäude mit baugeschichtlicher Bedeutung 08985345
 

Bobritzschbrück: Straßenbrücke über die Bobritzsch Halsbrücker Straße 1806 bezeichnet auf Inschrifttafel (Straßenbrücke) zweibogige Natursteinbrücke auf dem Weg von Krummenhennersdorf nach Dittmannsdorf, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

Die zweibogige Natursteinbrücke ist ein bedeutendes Kulturdenkmal des Freistaates Sachsen. Auf vorkragenden, massiven Mittelpfeilern ruhend, in den Materialien Sandstein bzw. in den Randbereichen in Bruchstein ausgeführt, stellt es ein wichtiges ingenieurtechnisches Denkmal des Brücken- bzw. Straßenbaus der Zeit um 1800 dar (Datierung des Schlusssteines 1806). Die gestalterische Ausformung der Brücke unter Verwendung großer Sandsteinquader ist in dieser Gegend, welche überwiegend durch Brücken im heimischen Material des Bruchsteins gekennzeichnet ist, als außergewöhnlich zu bezeichnen. Die historischen Brücken der Region sind eines der wichtigsten Merkmale des landschaftlich reizvollen Kulturraums, welcher besonders durch Tal- und Flusslandschaften geprägt ist. Sie dienen der geschichtlichen Überlieferung historischer Fernhandelswege zwischen den Ortschaften und sind heute unverzichtbare Bestandteile der Ortsbilder. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus der regional- und verkehrshistorischen Bedeutung.

08985364
 
Kunstgraben und Abschlag zur Bobritzsch und Mundloch Halsbrücker Straße 1844-1846 (Kunstgraben) bergbauhistorische Bedeutung, Teil der RWA, Sachgesamtheit mit Grabentour 08985370
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Halsbrücker Straße 1 Anf. 19. Jh. (Wohnstallhaus) Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise, durch die Lage am Ortseingang von Krummenhennersdorf von städtebaulicher Wirkung, als erstes Kreisgut der DDR (später LPG) Zeugnis der jüngeren Wirtschaftsgeschichte 08985337
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle) und Scheune eines Dreiseithofes Halsbrücker Straße 3 1901 (Wohnstallhaus) ortsbildprägende, einheitliche und geschlossene Hofanlage der Jahrhundertwende, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08985336
 
Wohnstallhaus Halsbrücker Straße 7 1858 (Wohnstallhaus) regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08985338
 
Wohnstallhaus und gegenüber liegende Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Halsbrücker Straße 17 um 1800 (Wohnstallhaus), 1. Drittel 18. Jh. (Scheune) jetzt Dreiseithof, Zeugnis der ländlichen Wohn- und Wirtschaftsweise, ortsbildprägende Fachwerkbauten mit baugeschichtlicher Bedeutung 08985339
 
Gasthof (ohne Saal) Halsbrücker Straße 23 bezeichnet 1839 (Gasthof) zeittypischer, straßenbildprägender Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung 08985341
 
Spritzenhaus Halsbrücker Straße 23 (neben) 19. Jh. (Spritzenhaus) ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985340
 
Häuslerhaus Halsbrücker Straße 26 bezeichnet 1853 Schlussstein (Häusleranwesen) regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08985346
 
Häuslerhaus und Heiste mit Einfriedung Halsbrücker Straße 38 Mitte 19. Jh. (Häusleranwesen) straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung 08985358
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Halsbrücker Straße 45 bezeichnet 1864 (Wohnhaus) Zeugnis der Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung 08985347
 
Wohnstallhaus und Torhaus eines ehemaligen Vierseithofes Halsbrücker Straße 53 um 1640 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1842 (Schlussstein Tordurchfahrt Torhaus) Wohnstallhaus auf Grund seines hohen Alters und der selten vorkommenden Andreaskreuze von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung 08985348
 
Häuslerhaus Halsbrücker Straße 61 1856 (Häusleranwesen) Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung 08985349
 
Ehemaliges Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Winkelhofes Halsbrücker Straße 63 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus), um 1800 (Scheune) straßenbildprägende Fachwerkbauten, Zeugnisse der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung 08985355
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Halsbrücker Straße 65 2. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude), 2. Hälfte 19. Jh. (Scheune) über winkelförmigem Grundriss errichtete Gebäude mit verbretterter Fachwerkkonstruktion, die Scheune mit schöner Giebelgestaltung, Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08985356
 

Wünschmann-Mühle; Beckenmühle: Mahl- und Sägemühle bestehend aus Wohn-, Mühl- und Speichergebäuden mit technischer Ausstattung, Bäckereigebäude mit Schornstein und technischer Ausstattung, Wehr und Uferstützmauer, Mühlobergraben mit Schütz und Abschlag, teils verröschtem Mühluntergraben mit Röschenmundloch und Treppenzugang sowie Einfriedung Halsbrücker Straße 81 1912, Wiedererrichtung nach Brand (Mühle) ortsbildprägende Mühlengebäude mit Jugendstilanklängen, authentisch und mitsamt technischer Ausstattung überliefertes Ensemble einer Bäckermühle, Zeugnisse eines historisch bedeutenden Mühlenstandorts von hohem technikgeschichtlichen, baugeschichtlichen und ortshistorischen Wert 08985368
 
Pastoralkolleg Hinter der Mühle 1 um 1910 (Gemeindehaus) im Heimatstil errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985369
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Krummenhennersdorf: drei Wohnstallhäuser (Nr. 3, 5, 7), Brennereigebäude (ehemalige Schmiede, Nr. 4), Pferdestall (Nr. 9) und Scheune (neben Nr. 9) sowie Einfriedungsmauer, Eiskeller und Grablegen im Gutspark (siehe auch Sachgesamtheit 09305708, gleiche Anschrift) Hofberg 3; 4; 5; 7; 9 im Kern 17. Jh., spätere Um- und Anbauten (Ritterg, 17. Jh.), im Kern (Gutsarbeiterhaus), 19. Jh. (Pferdestall), um 1800 (Gutsbrennerei), 1. Hälfte 19. Jh. (Gutsscheune) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985359
 
Sachgesamtheit Rittergut Krummenhennersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: drei Wohnstallhäuser (Nr. 3, 5, 7), Brennereigebäude (ehemalige Schmiede, Nr. 4), Pferdestall (Nr. 9), Scheune (neben Nr. 9), Einfriedungsmauer, Eiskeller und Grablegen im Gutspark (siehe Einzeldenkmale 08985359, gleiche Anschrift) sowie der Gutspark mit altem Baumbestand (Gartendenkmal) und der Wirtschaftshof des Rittergutes als Sachgesamtheitsteil Hofberg 3; 4; 5; 7; 9 im Kern 17. Jh., spätere Um- und Anbauten (Rittergut) baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09305708
 

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Kirche mit Ausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Taufbecken (vor der Westfassade) Kirchberg 1899-1900 (Kirche), nach 1918 (Kriegerdenkmal) Kirche im neuromanischen Stil, Architekt: Woldemar Kandler, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985357
 
Einfriedung des neuen Friedhofes und Gedenkstätte der Opfer des Faschismus sowie für zwei gefallene Soldaten mit Gehölzbestand (Zypressen und Wacholder) Kirchberg um 1900 (Friedhof), 1977 (Plastik »Geschundener«), 1977 (Mahn- und Gedenkstätte) ortshistorische Bedeutung und künstlerischer Wert (Plastik) 08985361
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus und ehemaligem Substitutenhaus (später Scheune mit Hausmannswohnung) und Einfriedung Kirchberg 2 bezeichnet 1717 (Pfarrhaus) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985362
 

Mühlenwohnhaus (Nr. 5) und Seitengebäude (Nr. 3) eines Mühlenanwesens Oberschaarer Straße 3; 5 bezeichnet 1802 (Mühlenwohnhaus) Fachwerkbauten mit weitgehend authentischem Erscheinungsbild, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08985365
 
Wohnhaus des ehemaligen Erbgerichts Straße zum Erbgericht 1 bezeichnet 1846 (Bauernhaus) baulich leicht veränderter Bau von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung 08985803
 
Ehemalige Schule Straße zum Erbgericht 5 1881 (Schule) zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985360
 
Kantoren- und Kirchnerhaus sowie Seitengebäude eines Parallelhofes Straße zum Erbgericht 7 um 1850 (Kantorat) unmittelbar hinter der Kirche liegend, daher Ensemble bildend mit Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985363
 
Lindenallee Straße zum Forst 19. Jh. (Allee) landschaftsprägendes Naturdenkmal 08985376
 
Sachgesamtheit Forstmühle Krummenhennersdorf mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Stauwehr, Mühlgraben, 2 Steinbogenbrücken, 3 Mühlsteine sowie die Grundmauern der Forstmühle Straße zum Forst 19. Jh. (Wehr) orts- bzw. regionalgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung

Ruine und Anlagenteile der ehemaligen Forstmühle, 1348 erstmals erwähnt. Durch Blitzschlag brannte 1912 die damalige Mahlmühle ab und wurde seitdem nicht mehr aufgebaut.

Nachdem die Mühle schließlich 1912 abbrannte, war ein Wiederaufbau sicherlich aufgrund der Konkurrenz von zentraler gelegenen und wasserunabhängigen Industriemühlen nicht mehr wirtschaftlich, die Siedlung wurde aufgelassen, die Baumaterialien dann nach dem Zweiten Weltkrieg wiederverwertet. Dieser typische Vorgang wird anhand der ehemaligen Forstmühle deutlich. Ebenso ist der derzeitige Zustand der baulichen Überreste ein Zeugnis für das in den 1980er Jahren in der Region aufkeimende Interesse der Bürger an den Spuren ihrer Vergangenheit, im Zuge dessen sich Interessensgemeinschaften zusammenschlossen und erhaltene bauliche Überreste sicherten und zum Teil auch rekonstruierten. Weiterhin befinden sich die Siedlungsreste nahe der alten Salzstraße zwischen Krummenhennersdorf und Oberschaar und markieren damit zusammen mit der „Salzbrücke“ (siehe Einzeldenkmaldokument – obj. 08985375) den Verlauf dieser Straße für den Fuhrwerksverkehr zwischen Freiberg und Meißen. Die für den Göpelbetrieb der Mühle eingesetzten Tiere unterstützten zudem die Zugtiere der Fuhrwerke bei der Bewältigung des Straßenanstiegs zu beiden Seiten des Tals, so dass auch dieser unmittelbare Zusammenhang zwischen Forstmühle und Salzstraße die orts- bzw. regionalgeschichtliche Bedeutung begründet.

Technikgeschichtlich von Bedeutung ist das Blockversatzwehr, dessen Funktion dank des wasserführenden Mühlgrabens und des beaufschlagten Wasserrades seit 1985 wieder ersichtlich ist. Zudem stellt die Forstmühle ein Beispiel für die typische Kombination von verschiedenen Nutzungsarten an einem Mühlenstandort dar, so befand sich hier zunächst eine Getreidemühle, die später um eine Brettschneidemühle erweitert wurde. Beide Nutzungen harmonierten durch geringen Energieverbrauch miteinander, ein Mühlgraben mit Wasserkraft sowie eine Göpelanlage reichten für den Betrieb aus. Die orts- bzw. regionalgeschichtliche und landschaftsgestaltende Bedeutung der Sachgesamtheit ergibt sich aus dem Umstand, dass die ehemalige Forstmühle sowie der zugehörige Mühlgraben und dessen Anlagenbestandteile die einzigen baulichen Reste einer Besiedlung an dieser Stelle sindatiert

09304114
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Zum Oberdorf 4 um 1800 (Wohnhaus), um 1900 (Scheune) ortsbildprägende Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08985329
 
Südöstliches Wohnhaus eines Vierseithofes Zum Oberdorf 6 um 1700 (Bauernhaus) regionaltypischer Fachwerkbau, auf Grund seines hohen Alters von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung 08985330
 
Nördliches Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes Zum Oberdorf 7 Anfang 19. Jh. (Seitengebäude) schön gegliederter Fachwerkbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08985334
 
Nördliches Wohnhaus, östliches Torhaus, westliche Durchfahrtsscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Zum Oberdorf 14 bezeichnet 1785 Schlussstein (Bauernhaus), 1. Hälfte 19. Jh. (Torhaus), 1. Hälfte 18. Jh. (Durchfahrtsscheune), um 1900 (Seitengebäude) geschlossen erhaltener Hof in sehr gutem Originalzustand, mit teilweise sehr alter Bausubstanz, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08985331
 
Wohnstallhaus und Heiste Zum Oberdorf 16 1802 (Wohnstallhaus) authentisches Zeugnis der einfachen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung 08985332
 

Niederschöna

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Fliegerdenkmal 1913 (Gedenkstein) Gedenkstein für die beiden an dieser Stelle abgestürzten Piloten Ernst Johannes Berger und Kurt Max Georg Junghanns, ortsgeschichtliche Bedeutung 08991400
 

Wasserturm der Eisenbahn Am Mühlweg 1 (gegenüber) 1921/1922 (Wasserturm) mächtiger Kubus mit zeittypischer Formensprache als Teil des ehemaligen Bahnhofs und Zeugnis der ehemaligen Schmalspurbahn Colmnitz–Klingenberg–Oberdittmannsdorf, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08991394
 

Wasserkran Am Mühlweg 2 (vor) um 1920 (Wasserfüllstation) Relikt der ehemaligen Schmalspurbahn Colmnitz–Klingenberg–Oberdittmannsdorf, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08991395
 
Inschrifttafel am nordöstlichen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune (ruinös) eines Vierseithofes sowie Sandsteintrog Am Mühlweg 3 bezeichnet 1848 (Wohnstallhaus), 1773 (Scheune) in der Struktur erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991397
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Hofbaum (Kastanie) Am Mühlweg 4 18. Jh. (Wohnstallhaus), bezeichnet 1821 (Seitengebäude), 19. Jh. (Scheune) in der Struktur erhaltener Dreiseithof mit Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert 08991398
 
Mühlentechnik und Mühlgraben Am Mühlweg 5 1. Hälfte 20. Jh. (Mühlentechnik) historische Ausstattung, technikgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung 08991590
 
Seitengebäude (mit Kumthalle) und Scheune eines Dreiseithofes Erlichter Weg 2 Ende 19. Jh. (Seitengebäude) regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991423
 
Häuslerhaus Erlichter Weg 7 Kern 17. Jh., mehrmals überformt (Häusleranwesen) Rest einer sehr alten Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen, wegen seines hohen Alters baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991584
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Freiberger Straße 3 Kern um 1800 (Bauernhaus) stattlicher Baukörper mit weitgehend intaktem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991358
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude des ehemaligen Erbgerichtes Freiberger Straße 4 18. Jh. (Seitengebäude), 18. Jh. (Wohnstallhaus) Zeugnis des ehemaligen Erbrichterstandorts am südlichen Ortseingang, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991506
 
Wohnhaus Freiberger Straße 5 um 1880 (Wohnhaus) weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener zeittypischer Putzbau mit scharrierten Sandsteingewänden, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 08991575
 
Straßenbrücke über Rodelandbach Freiberger Straße 5 (neben) 19. Jh. (Straßenbrücke) Steinbogenbrücke, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 08991359
 
Gasthof Freiberger Straße 11 1863 (Gasthof) stattlicher Putzbau in ortsbildprägender Lage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung 08991586
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Freiberger Straße 12 bezeichnet 1825 (Wohnstallhaus) ländliches Anwesen mit Fachwerk-Obergeschoss, trotz leichter Störungen denkmalwürdig wegen des guten Gesamtzustandes, baugeschichtlich von Bedeutung 08991360
 
Steinkreuz Freiberger Straße 26 (bei) Nachmittelalterlich (Steinkreuz) ortsgeschichtliche Bedeutung 08991510
 
Straßenbrücke über den Rodelandbach Obere Dorfstraße 19. Jh. (Straßenbrücke) Steinbogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung 08991369
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Obere Dorfstraße 3 weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Gebäude in Fachwerkbauweise, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991384
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 16 19. Jh. (Wohnstallhaus), 18. Jh. (Scheune), 19. Jh. (Seitengebäude) in der Struktur erhaltener Bauernhof mit markanter Fachwerkscheune, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991382
 
Auszugshaus eines ehemaligen Vierseithofes Obere Dorfstraße 17 Anf. 19. Jh. (Auszugshaus) landschaftstypischer Bau mit Fachwerk im Obergeschoss, intakte Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung 08991380
 
Brücke Obere Dorfstraße 19 (bei) 19. Jh. (Zufahrtsbrücke) kleine Bogenbrücke über den Dorfbach für die Zufahrt eines Hofes, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991381
 
Wohnhaus und Seitengebäude eines Gehöfts Obere Dorfstraße 20 18. Jh. (Bauernhaus) regionaltypische Fachwerkbauten mit intakter Holzkonstruktion, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08991379
 
Häuslerhaus Obere Dorfstraße 23 17. Jh., im Kern (Häusleranwesen) regionaltypischer Fachwerkbau mit steilem Satteldach, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991507
 
Spritzenhaus Obere Dorfstraße 23a Ende 19. Jh. (Spritzenhaus) ortshistorische und brandschutzgeschichtliche Bedeutung 08991378
 
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Obere Dorfstraße 28 Ende 19. Jh. (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) zeittypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, baugeschichtlich von Bedeutung 08991375
 
Wohnhaus Obere Dorfstraße 29 1646 (Wohnhaus), Umbau bezeichnet 1797 (Wohnhaus) Fachwerkbau mit Andreaskreuzen, aufgrund seines hohen Alters und seiner Authentizität von besonderer baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung 08991374
 
Scheune eines Hakenhofes Obere Dorfstraße 32 Ende 19. Jh. (Scheune) Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08991373
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens Obere Dorfstraße 34 Ende 19. Jh. (Scheune) weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Scheune eines ehemaligen Mühlenstandorts in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991372
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Obere Dorfstraße 35 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) regionaltypisch mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991377
 
Häuslerhaus Obere Dorfstraße 48 Kern 17. Jh. (Häusleranwesen) landschaftstypischer Wohnbau mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991368
 
Häuslerhaus Obere Dorfstraße 64 1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) mit intakter Holzkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991366
 
Forsthaus mit Nebengebäude und Torpfeiler Obere Dorfstraße 71 bezeichnet 1824 (Forsthaus) weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Ensemble mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung 08991365
 
Häuslerhaus Ringweg 3 1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) landschaftstypischer Wohnbau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991367
 
Torhaus und Einfriedungsmauer des Friedhofs sowie Holzpumpe Schulgasse um 1900 (Friedhofstorhaus) ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991389
 

Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer, Parentationshalle und fünf Grabmale sowie Denkmale für die Gefallenen des dt./frz. Krieges und des Ersten Weltkrieges Schulgasse Kern 15. Jh. (Kirche), 1943 und 1945 (Grabmal VdN/OdF), 1716 (Orgel), nach 1918 (Kriegerdenkmal), nach 1871 (Kriegerdenkmal) barocke Saalkirche mit mächtigem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991391
 

Schule Schulgasse 1 1888 (Schule) stattlicher breitgelagerter Putzbau mit Mittelrisalit und profilierter Gliederung (ohne Anbau), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991387
 

Ehemalige Schule Schulgasse 2 bezeichnet 1818 (Schule) heute Wohnhaus, stattlicher Baukörper mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991388
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude und Scheune sowie Torpfeiler Schulgasse 4 1689 Dendro (Pfarrhaus), um 1700 (Seitengebäude), 1794 (Scheune) in seiner Struktur erhaltener Pfarrhof in Fachwerkbauweise, wegen des hohen Alters von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung, zudem heimatgeschichtlich und ortsbildprägend bedeutend 08991392
 

Mord- und Sühnekreuz Schulgasse 4 (bei) 16./17. Jh. (Mord- und Sühnekreuz) ortshistorische Bedeutung 08991426
 
Brücke Untere Dorfstraße bezeichnet 1850 (oder 1807) korbbogige Sandsteinbrücke mit Schlussstein über den Rodelandbach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991415
 
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 3 Anf. 18. Jh. (Bauernhaus), Anf. 18. Jh. (Seitengebäude), 1569 Dendro (Scheune) sehr alte, hochgradig im ursprünglichen Aussehen wieder hergestellte Hofanlage, Scheune gilt als ältestes Gebäude im Kreis, baugeschichtlich, hausgeschichtlich, ortsbildprägend und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991385
 
Wohnhaus Untere Dorfstraße 6 um 1900 (Wohnhaus) zeittypischer Bau mit preußischem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 08991587
 
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 8 um 1800 (Scheune) weitgehend ursprünglich erhaltene Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991362
 
Seitengebäude eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 12 Anf. 19. Jh. (Seitengebäude) regionaltypische Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991386
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube) und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 15 bezeichnet 1826 (Wohnstallhaus), 18. Jh. (Oberlaube), 19. Jh. (Scheune) weitgehend gut erhaltene Hofanlage mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991363
 
Brücke Untere Dorfstraße 15 (bei) 19. Jh. (Brücke) niedrige Bogenbrücke über den Rodelandbach, baugeschichtlich von Bedeutung 08991364
 
Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Untere Dorfstraße 28; 28a 1559/1579 Dendro (Seitengebäude), 1904 (Scheune) regionaltypische ländliche Wirtschaftsgebäude, das Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991453
 
Spritzenhaus Untere Dorfstraße 29 um 1820 (Spritzenhaus) ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991406
 
Hofseitige Fassade des Wohnstallhauses, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 32 bezeichnet 1708, an der Wohnstallhaus-Schwelle (Fassade), um 1800 (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) Wohnstallhaus mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion an der Hofseite, übriger Baukörper stark verändert, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991407
 
Drei Seitengebäude eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 33 bezeichnet 1779 (nördliches Seitengebäude), nach 1700 (südliches Seitengebäude), um 1900 (östlich) U-förmig angeordnete Wirtschaftsgebäude eines in seiner Anlage authentisch erhaltenen Vierseithofes mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991409
 
Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Untere Dorfstraße 34 um 1800 (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991408
 
Wohnhaus (ehemals Schmiede) Untere Dorfstraße 38 bezeichnet 1833 (Wohnhaus) landschaftstypischer Bau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991410
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude (Torhaus) und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Untere Dorfstraße 39 um 1717 (Bauernhaus), um 1750 (Torhaus), 1940 (Scheune) regionaltypische ländliche Bauten in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991412
 
Scheune Untere Dorfstraße 40 bezeichnet 1893 (Scheune) stattliche Durchfahrtsscheune eines ehemaligen Vierseithofes, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991411
 
Südliche Scheune und nördliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 43 Ende 19. Jh. (Scheune), Anf. 19. Jh. (Seitengebäude) regionaltypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991413
 
Scheune eines Dreiseithofes, stattliche Scheune mit Fachwerk-Konstruktion, Bestandteil des Ortsbildes Untere Dorfstraße 45 um 1900 (Scheune) stattliche Scheune mit Fachwerk-Konstruktion, Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung 08991414
 
Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 52 um 1900 (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991416
 
Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 53 17. Jh., im Kern (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude in Fachwerkbauweise, Seitengebäude mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion (Mannfigur), baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991417
 
Wohnstallhaus (Nr. 55) und westliches Seitengebäude (55a) eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 55; 55a Ende 19. Jh. (Seitengebäude) regionaltypische ländliche Bauten in Fachwerkbauweise, Relikt der ursprünglichen Dorfbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung 08991418
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Untere Dorfstraße 56 um 1800 (Wohnstallhaus) regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991419
 
Wohnstallhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 60 bezeichnet 1848 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1911 (Seitengebäude) in seiner Struktur erhaltener Bauernhof mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 08991421
 
Torbogen und Durchgang Untere Dorfstraße 61 bezeichnet 1798 (Toreinfahrt), bezeichnet 1805 (Durchlass) Relikt der ursprünglichen Hofanlagen, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991422
 

Herrenhaus eines ehemaligen Freigutes mit späterem Erweiterungsbau (Kinderheim) Wiesenweg 7 vor 1900 (Herrenhaus), 1927 (Jugendheim/Kinderheim) gut proportionierter Putzbau mit originalen Details, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991371
 
Häuslerhaus Wiesenweg 15 um 1800 (Häusleranwesen) regionaltypisches Beispiel mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 08991370
 
Teich mit Teichständer und Pavillon Wiesenweg 15 (hinter) um 1900 (Gartenpavillon) gehörte zum ehemaligen Freigut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991589
 

Oberschaar

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Brücke über den Rodelandbach Am Rodelandbach bezeichnet 1833 (Brücke) kleine Natursteinbogenbrücke mit Schlussstein, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08991403
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens Am Rodelandbach 14 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) regionaltypische Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991434
 
Brücke über den Rodelandbach Am Rodelandbach 14 (vor) 19. Jh. (Brücke) Natursteinbogenbrücke über den Rodelandbach, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08991435
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dittmannsdorfer Straße nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortshistorische Bedeutung 08991441
 
Östliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dittmannsdorfer Straße 1 18. Jh. (Seitengebäude) regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08991449
 
Brücke über den Rodelandbach Dittmannsdorfer Straße 2 (vor) 19. Jh. (Brücke) Natursteinbogenbrücke mit mächtigem Schlussstein, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08991447
 
Seitengebäude eines ehemaligen Mühlenanwesens Dittmannsdorfer Straße 4 17. Jh. (Seitengebäude) landwirtschaftliches Gebäude mit alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991446
 
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Dittmannsdorfer Straße 5 Kern 17. Jh. (Bauernhaus), um 1900 (Scheune) Bauernhaus mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen, von besonderer baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung 08991450
 
Auszugshaus und Scheune eines Dreiseithofes Dittmannsdorfer Straße 6 um 1800 (Auszugshaus), Ende 19. Jh. (Scheune) regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit Fachwerk in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung 08991445
 
Häuslerhaus Dittmannsdorfer Straße 8 18. Jh. (Häusleranwesen) Obergeschoss Fachwerk, weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 08991451
 

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Katharinenkirche Oberschaar: Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, fünf Grabmale und Grabstätte der Rittergutsbesitzer Dittmannsdorfer Straße 10 Kern 14. Jh. (Kirche), 18./19. Jh. (Grabmal), um 1900 (Grabanlage) Saalkirche mit hohem Dachreiter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08991442
 

Wohnhaus (mit Anbau) Dittmannsdorfer Straße 11 1696 Dendro (Wohnhaus), bezeichnet 1698 (Schwelle) sehr altes Beispiel für regionaltypische Fachwerk-Bauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991443
 
Wohnstallhaus (mit Anbau) Dittmannsdorfer Straße 15 bezeichnet 1849 (Wohnstallhaus), Anbau 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 08991436
 
Brücke über den Rodelandbach Zum Bobritzschtal Natursteinbogenbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 08991402
 

Gasthof (heute Bürgerhaus) Zum Bobritzschtal 1 Kern 17. Jh. (Gasthof) stattlicher Fachwerkbau mit Andreaskreuzen an der Giebelseite, ortsbildprägend, einer der ältesten Gasthöfe Sachsens, landesgeschichtliche Bedeutung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 08991429
 
Seitengebäude eines Bauernhofes Zum Bobritzschtal 7 bezeichnet 1898 (Seitengebäude) Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk und Dachreiter, baugeschichtlich von Bedeutung 08991431
 
Zwei aneinandergebaute Seitengebäude eines ehemaligen Erbgerichtshofes Zum Bobritzschtal 18 bezeichnet 1873 (Stallscheune) zeittypisches landwirtschaftliches Gebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991432
 
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Zum Bobritzschtal 20 um 1800 (Seitengebäude), bezeichnet 1902, im Kern älter (Stallscheune) weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise eines in der Struktur erhaltenen Bauernhofes, baugeschichtlich von Bedeutung 08991433
 

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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Brücke über den Rodelandbach (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) Zum Rittergut bezeichnet 1825 (Zufahrtsbrücke) führt zum Rittergut, Natursteinbogenbrücke mit mächtigem Schlussstein, ortshistorisch und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 08991437
 
Weitere Bilder Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) Zum Rittergut 3; 5 bezeichnet 1848 (Wirtschaftsgebäude) stattlicher Baukörper (bestehend aus zwei Gebäudeteilen) mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991438
 

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Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus eines Rittergutes mit rückwärtigem Anbau mit Wappen und Keller (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut 6, Obj. 08991440), Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut 3, 5, Obj. 08991438), ein weiteres Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut 7, Obj. 08991439) und Brücke über den Rodelandbach (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut, Obj. 08991437) sowie Wirtschaftshof und ehemaliger Gutspark mit Teich als Sachgesamtheitsteile Zum Rittergut 3; 5; 6; 7 17.-19. Jh. (Rittergut) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305716
 

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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Herrenhaus eines Rittergutes mit rückwärtigem Anbau mit Wappen sowie Keller (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) Zum Rittergut 6 bezeichnet 1835, im Kern älter (Herrenhaus), bezeichnet 1613 (Wappen am Anbau) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991440
 

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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Wirtschaftsgebäude (mit Kumthalle) eines ehemaligen Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) Zum Rittergut 7 bezeichnet 1870, mit Kumthalle (Wirtschaftsgebäude) lang gezogener Baukörper, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08991439
 

Tuttendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kunstgraben 16. Jh. (Kunstgraben) zählt zu den ältesten bergbaulichen Wasserhaltungsanlagen im Halsbrücker Bergbaurevier, führt heute Wasser aus den Grubenbauen der ehem. Himmelfahrt Fdgr. vom Kgl. Verträgl. Gesellschaft Stolln (Freiberg) über OT Tuttendorf nach OT Halsbrücke, siehe auch OT Halsbrücke - obj. 08985269, von singulärer bergbaugeschichtlicher Bedeutung 08985266
 
Halde des Ludwigschachts mit Stützmauer 1853-1870 (Halde) bergbauhistorische Bedeutung 08985316
 
Reste einer Dampfgöpelanlage, Stützmauer und Halde des Kobschachtes 1854-1877 (Halde) landschaftsprägendes bergbaugeschichtliches Denkmal 08985318
 
Halde und Mundloch des Nachtigallstollen 1. Hälfte 16. Jh., Ursprünge gehen ins 14. Jh. zur (Halde) Zeugnis des frühen Beginns der Bergbaugeschichte in dieser Gegend, baugeschichtlich von Bedeutung 08985260
 
Steinbogenbrücke über Mulde und Mühlgraben der unteren Ratsmühle Alte Dresdner Straße bezeichnet 1501 (Straßenbrücke) markantes ortsbildprägendes Denkmal der Verkehrsgeschichte, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 08985296
 
Haldenzug auf dem Hauptstollngang, in nord-südlicher Richtung stehend Am alten Bahnhof 12. Jh. (Halde) bergbauhistorische Bedeutung 08985317
 
Roter Graben; Oberes Neues Geschrei: Sachgesamtheit Roter Graben, mit Abschlägen, Stützmauern, Röschen, Markierungssteinen und Brücken Am Roten Graben 1602 und 1612/1613 (Roter Graben); bez. 1809 (Stützmauer); bez. 1827 (Stützmauer) parallel zur Freiberger Mulde (westlich) verlaufender Wassergraben als bedeutendes Zeugnis der Bergbaugeschichte, bildet Sachgesamtheit mit der Grube Oberes Neues Geschrei (ehemals Bestandteil der Revierwasserlaufanstalt) 08985258
 
Wohnhaus Bäckergasse 7 Mitte 19. Jh. (Bauernhaus) straßenbildprägendes Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung 08985326
 
Wohnstallhaus Erzweg 2 1641, Wiederaufbau erwähnt (Wohnstallhaus) als eines der ältesten Fachwerkgebäude des Ortes von baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung 08985320
 

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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer, vier Grabmale und Betsäule Freiberger Straße bezeichnet 1705, Wetterfahne (Kirche), 19. Jh. (Grabmale), 15. Jh. (Betkreuz) barocke Saalkirch mit mittelalterlichem Kern, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08985323
 
Ehemalige Schule (später Wohnhaus), Gartenlaube und Einfriedung Freiberger Straße 36 bezeichnet 1783 (Schule) regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsgeschichtliches Zeugnis in straßenbildprägender Lage 08985322
 
Pfarrhaus und Mauerreste der Pfarrscheune Freiberger Straße 45 1723 (Pfarrhaus), 18. Jh. (Mauerreste der Pfarrscheune) Pfarrhaus schlichter Putzbau mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung 08985324
 
Wohnhaus Freiberger Straße 57 um 1640, möglicherweise 1629 (Wohnhaus) Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, als eines der ältesten Gebäude von hoher baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung 08985327
 

Halde, Treibehaus der Grube „Oberes-Neues-Geschrei“ und Mundloch der Aufschlagrösche für den Freiberger Bergbau typische Bauweise Freiberger Weg 1844-1850 (Schacht), 1844 (Mundloch der Aufschlagrösche), 1851 (Treibehaus) von bergbaugeschichtlichem Wert, bildet Sachgesamtheit mit Rotem Graben sowie mit Gotthelf-Schaller-Schacht 08985211
 

Mundloch des Alten und Tiefen Fürstenstolln (mit Nullpunktstein) und Mundloch des Hauptstolln Umbruch mit Abschlag zum Roten Graben und Treppenanlage Fuchsmühlenweg 18. Jh. Alter Tiefer Fürstenstolln (Mundloch); 1822 und 1848 Hauptstolln Umbruch (Mundloch) bergbauhistorische Bedeutung 08985315
 
Mühlengebäude, Mühlgraben und Brücke eines ehemaligen Mühlenanwesens Ratsmühlenweg 9 1546, Ersterwähnung (Mühle), Mitte 19. Jh. (Mühle), bezeichnet 1849, Schlussstein (Brücke) gehörte dem Rat in Freiberg, baugeschichtlich von Bedeutung, für die Ortsgeschichte wertvolles Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten 08985259
 

Ehemalige Kulturdenkmale in Halsbrücke

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Conradsdorf; Alte Dresdner Straße 30 08985301
 
Wohnhaus Conradsdorf; St.-Lorenz-Gegentrum 1 08985353
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Falkenberg; Dorfstraße 31 08985220
 
Nördliches und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes Haida; Haidaer Straße 26 08991480
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Haida; Haidaer Straße 33 08991474
 
Forsthaus Hetzdorf; Forstweg 3 08991404
 
Ehemaliges Armenhaus Hetzdorf; Herrndorfer Straße 3 08991509
 
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Hetzdorf; Zum Waldblick 22 08991491
 
Wohnhaus Niederschöna; Obere Dorfstraße 15 08991383
 
Scheune eines Dreiseithofes Niederschöna; Obere Dorfstraße 40 08991576
 
Wohnhaus Niederschön; Untere Dorfstraße 42 08991424
 
Scheune eines Zweiseithofes Oberschaar; Haidaer Straße 3 08991444
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Halsbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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