Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke
Die Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke enthält die Kulturdenkmale in Halsbrücke.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Halsbrücke
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Flussausbau der Freiberger Mulde | 17. Jh. (Flussausbau) | Zeugnis der Muldenverlegung im 17. Jh., bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985273 | ||
Mundloch des Stollns „König Asverus“ und Abzugsgraben zur Entwässerung | Ende 18./Anf. 19. Jh. (Mundloch) | bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985312 | ||
Mundloch des Planer Stollns | 16. Jh. (Stollen) | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985311 | ||
Sachgesamtheit Bergwerkskanal, bestehend aus den Churprinzer und Christbescherunger Bergwerkskanälen einschließlich aller Röschen, Mundlöcher, Abschläge, einer Schleusenanlage, zwei Kahnhebehäusern und einem Wehr in den Gemeinden Halsbrücke und Großschirma (siehe Sachgesamtheitsbestandteil 09305134) mit folgenden Einzeldenkmalen in der Gemeinde Halsbrücke: Bergwerkskanal (siehe Einzeldenkmale 08985272), Kahnhebehaus (siehe Einzeldenkmale 08985801) | Alte Meißner Straße | 1788-1789 (Bergbauanlage) | Kunstgrabensystem zur Herbeiführung von Aufschlagwasser für die Gruben Churprinz Friedrich August Erbstolln bei Großschirma und Christbescherung Erbstolln bei Großvoigtsberg sowie zum Transport von Erzen aus beiden Gruben zur Halsbrückner Hütte mittels getreidelter Kähne, Bergwerkskanäle einschließlich ihrer Röschen, einer erhaltenen Schleusenanlage und den Resten zweier Kahnhebehäuser wichtige Zeugnisse der wasserbaulichen Innovations- und Leistungsfähigkeit des sächsischen Erzbergbaus, landschaftsgestaltende technische Denkmale von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung und von nationalem Rang | 09305137 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergwerkskanal: Bergwerkskanal (siehe Sachgesamtheit 09305137, Alte Meißner Straße) | Alte Meißner Straße | 1788-1789 (Kunstgraben) | Kunstgraben für den Transport von Erzen aus der Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln bei Großschirma zur Halsbrückner Hütte mittels getreidelter Kähne, Churprinzer und Christbescherunger Bergwerkskanal einschließlich ihrer Röschen, einer erhaltenen Schleusenanlage und den Resten zweier Kahnhebehäuser wichtige Zeugnisse der wasserbaulichen Innovations- und Leistungsfähigkeit des sächsischen Erzbergbaus, landschaftsgestaltende technische Denkmale von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung und von nationalem Rang | 08985272 | |
Vereinigt Feld und St. Lorenz: Kunstgraben der Grube Vereinigt Feld und St. Lorenz mit Abzugsgraben | Alte Meißner Straße | frühestens 16. Jh. bis Anfang 17. Jh. (Kunstgraben) | als einer der ältesten Kunstgräben von hoher bergbauhistorischer Bedeutung | 08985309 | |
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Altväterbrücke: Ehemaliges Aquädukt über die Freiberger Mulde und den Churprinzer Bergwerkskanal | Alte Meißner Straße | um 1570 (Erbauung als Straßenbrücke) | ein Teil der Brücke liegt in der Gemeinde Großschirma, OT Rothenfurth (Objekt 08991637), Zeugnis einer der bedeutendsten bergbauwasserwirtschaftlichen Anlagen im Halsbrücker Raum, dreibogige Steinbrücke, von großer ortshistorischer, verkehrshistorischer und bergbaugeschichtlicher Bedeutung, durch das hohe Alter baugeschichtlich wertvoll | 08985206 |
Grabendurchlass unter der Abraumhalde des Bleierzschachtes | Alte Meißner Straße | um 1900 (Durchlass) | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985207 | |
Fahne und Flurbuch im Rathaus von Halsbrücke | Am Ernst-Thälmann-Heim 1 | bezeichnet 1873 (Fahne), um 1685 (Buch) | ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985227 | |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergwerkskanal: Kahnhebehaus (siehe Sachgesamtheit 09305137, Alte Meißner Straße) | Am Hammerberg | 1788/1789 (Kahnhebehaus) | Bauwerk als vermutlich ältester Vorläufer heutiger Schiffshebewerke von herausragender technikgeschichtlicher Bedeutung, steht im Kontext eines Kunstgrabens für den Transport von Erzen aus der Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln bei Großschirma zur Halsbrückner Hütte mittels getreidelter Kähne, Churprinzer und Christbescherunger Bergwerkskanal einschließlich ihrer Röschen, einer erhaltenen Schleusenanlage und den Resten zweier Kahnhebehäuser wichtige Zeugnisse der wasserbaulichen Innovations- und Leistungsfähigkeit des sächsischen Erzbergbaus, landschaftsgestaltende technische Denkmale von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung und von nationalem Rang | 08985801 |
Aufschlagrösche Grube Beihilfe (verschüttet) | Am Hammerberg | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985204 | ||
Straßenbrücke mit Markierungsstein der Gemarkungsgrenze | Am Hammerberg | 19. Jh. (Straßenbrücke) | ein Teil der Brücke liegt in Großschirma, Stadt, OT Rothenfurth, Isaak (Objekt 08991639), ortsgeschichtliche und verkehrshistorische Bedeutung | 08985205 | |
Brücke bzw. Grabendurchlass mit Abschnitt des Roten Grabens | Am Hammerberg | ab 1613 (Brücke) | bergbaugeschichtliche Bedeutung, bildet Sachgesamtheit mit Grube Oberes Neues Geschrei sowie mit Rotem Graben | 08985213 | |
Stützmauer und Mundloch der Halsbrücker Rösche | Am Hammerberg | bez. 1901 Schlussstein (Mundloch) | bildet Sachgesamtheit mit Mundloch an der anderen Seite der Rösche (Am Hammerberg, Flst. 201/2), | 08985310 | |
Mundloch der Halsbrücker Rösche | Am Hammerberg | um 1920 (Mundloch) | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985209 | |
Bergarbeiterwohnhaus | Am Hammerberg 1 | Mitte 19. Jh. (Arbeiterwohnhaus) | regionaltypischer Fachwerkbau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985225 | |
Bergarbeiterwohnhaus (ehemaliges Huthaus) an der Freiberger Mulde | Am Hammerberg 2 | 1. Hälfte 19. Jh. (Huthaus) | straßenbildprägender Fachwerkbau, als ehemaliges Huthaus bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985224 | |
Prinz-Xaverus-Mundloch | Am Hammerberg 7 (neben) | 18./19. Jh. (Mundloch) | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985274 | |
Wohnhaus | Am Sandberg 5 | um 1800 (Wohnhaus) | straßenbildprägendes ländliches Wohnhaus in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985379 | |
Ehemalige Schule | Am Sandberg 7 | Ende 19. Jh. (Schule) | schlichter Putzbau mit Satteldach, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985381 | |
Bergarbeiterwohnhaus | Am Sandberg 16 | um 1800 (Arbeiterwohnhaus) | in gutem Originalzustand erhaltener Fachwerkbau, bildet Ensemble mit Halde und Kaue des 8. Lichtlochs, bergbaugeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung | 08985380 | |
Wäschemangeln | Am Schulberg 1a (bei) | 19./20. Jh. (Wäschemangeln) | Kastenmangeln aus der Sammlung des Museums historischer Wäschemangeln in Halsbrücke, als Zeugnisse der Mechanisierung des Wäscheglättens und als Dokumente für die Vielzahl unterschiedlicher Hersteller, Bauformen und Antriebssysteme sowie für deren technologische Weiterentwicklung von großer technikgeschichtlicher sowie hauswirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung
Die vorliegende Sammlung dokumentiert hauptsächlich die Entwicklung des hauswirtschaftlich und später auch gewerblich eingesetzten Prozesses des Wäscheglättens über Mangelbrett, Kastenmangel, Bügeleisen und Rollmangel bis hin zur Heißdampfmangel. Andere Sammlungsobjekte dokumentieren verschiedene Entwicklungsschritte von weiteren Textil- und Wäschereimaschinen für den Hausgebrauch, wie etwa Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Nähmaschinen. Von diesen Objekten sind die unter Sammlung/Ausstattung aufgeführten 16 Kastenmangeln mit ihrem Zubehör (mehrere Holzdocken und vier Mangeltische) bedeutendstes Dokument für die Mechanisierung der anstrengenden Handarbeit des Wäscherollens mit Mangelbrett und Rollholz und aufgrund ihrer heutigen Seltenheit und der großen technikgeschichtlichen sowie hauswirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung als Kulturdenkmäler nach § 2 des Sächsischen Denkmalschutzgesetzes anzusehen. Geschichtliche Einordnung Kastenmangeln – zunächst lediglich aus einem mit Sand oder Steinen gefüllten Holzkasten bestehend – sind seit dem Mittelalter bekannt. Sie wurden an Holzgriffen oder mit Lederschlingen über die am Boden liegende oder auf Holzrollen gewickelte Wäsche gezogen. Später kombinierte man den Kasten mit einem Mangeltisch und erleichterte so dessen Bedienung. Größere Kastenmangeln, welche zum Beispiel in Färbereien zum Einsatz kamen, konnten über Seilzugsysteme mit Hilfe von Treträdern oder Göpelwerken in Bewegung versetzt werden. Anfang des 19. Jahrhunderts versuchte man den für den hauswirtschaftlichen Gebrauch weiterhin mühseligen Mangelvorgang noch zu verbessern und versah die Kastenmangeln mit Kurbelantrieb. Nun konnte der auf den Wäscherollen gelagerte Kasten, geführt von einem Mangelgestell, mittels einer an beiden Schmalseiten des Kastens befestigten und um eine hölzerne Welle geschlungenen Kette bewegt werden. Die Drehrichtung der Kurbel bestimmte über Vor- und Rücklauf des Kastens. Mit dem Einsatz von Zahnradgetrieben und Schwungrädern war schließlich nicht nur eine bessere und gleichmäßigere Kraftübersetzung von Handkurbel auf Welle möglich, auch der Richtungswechsel des Kastens ließ sich so mechanisch lösen und gestattete eine kontinuierliche Drehbewegung der Kurbel. Der störungsanfällige Kettenantrieb konnte durch den Einsatz von Zahnstangen verbessert und die Kastenführung dadurch wesentlich stabilisiert werden. Blieben die Kastenmangeln in der Hauswirtschaft noch bis ins 20. Jahrhundert hinein handbetrieben, so z. B. in den Mangelhäuschen der Gemeinden oder Siedlungen, so ersetzten ab etwa 1870 vor allem in den gewerblichen Wäschereien die über Transmissionen mit Dampfkraft zu betreibenden Kraftmangeln den Handkurbelbetrieb. Entsprechend der immer anspruchsvolleren Mechanik der Mangeln nahmen im Laufe des 19. Jahrhunderts etliche Maschinenfabriken Wäschemangeln in ihre Fertigungsreihen auf, auch auf hauswirtschaftliche Maschinen spezialisierte Fabriken entstanden. Die vielfältigen Kastenmangel-Konstruktionen, einst von Mühlenbauern oder Zimmerleuten gefertigt, wurden nun durch Serienprodukte ersetzt. Um 1910 begannen schließlich erste Hersteller ihre Kraftmangeln auf Elektroantrieb umzustellen, wodurch die gewerblich eingesetzten Mangeln nicht mehr von großen Transmissionssystemen abhängig und damit standortunabhängiger wurden. In den 1920er Jahren setzte sich die Ausrüstung der Kastenmangeln mit Elektromotoren weitestgehend durch, so dass oftmals auch die bisher handbetriebenen Kaltmangeln nachgerüstet wurden und das private Wäschemangeln wesentlich erleichterten. Das mit der selbsttätigen Mangelkastenführung einhergehende hohe Gefährdungspotential für die Bedienenden führte zudem zur Entwicklung verschiedener Sicherheitsvorkehrungen, wie Schutzgitter, verbesserte Kastenführungen und Vorrichtungen zum Ausrücken des Antriebs bzw. zur Stromunterbrechung für den Elektromotor. Derart ausgestattet waren Kastenmangeln bis in die 1990er Jahre hinein noch vielerorts in privaten Mangelstuben in Betrieb und konnten gegen ein Entgelt von der Bevölkerung genutzt werden. In den gewerblichen Wäschereien wurden Kastenmangeln bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch leistungsfähigere Mangelmaschinen, darunter auch Heißmangeln, verdrängt – hier führte die technologische Entwicklung letztlich zu den automatisierten Mangelstraßen der 1960er Jahre. |
09304388 | |
Wohnhaus und Seitengebäude | Am Schulberg 2 | 1680 (vordere Haushälfte), 1720 (hintere Haushälfte) | als älteste Fachwerk-Gebäude des Ortes von baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung | 08985233 | |
Wohnhaus | Am Schulberg 6 | um 1840 (Wohnhaus) | straßenbildprägendes Gebäude von imposanter Kubatur, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985235 | |
Grundschule Halsbrücke: Schule | Am Schulberg 10 | 1872 lt. Literatur (Schule) | schlichter zeittypischer Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08985804 | |
Rauchgaskanal, Hohe Esse und Schlackenhalde (1917–56 geschüttet) | An der Hohen Esse | 1888-1889 (Rauchgaskanal), 1917-1961 (Halde) | Denkmal der Hüttentechnikgeschichte von Halsbrücke, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985257 | |
Wasserhaus eines Hakenhofes in Hanglage | An der hohen Esse 3 | bezeichnet 1842 (Wasserhaus) | im Originalzustand erhaltenes seltenes Wasserhaus mit Pumpe und Steintrog, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08985385 | |
Wohnstallhaus eines Hakenhofes | An der hohen Esse 9 | Mitte 18. Jh. (Wohnstallhaus) | in gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis ländlicher Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985386 | |
Hüttenarbeiterwohnhaus | August-Bebel-Straße 2 | Anfang 18. Jh., spätere Veränderungen (Arbeiterwohnhaus) | Fachwerkbau in markanter ortsbildprägender Lage, sozialgeschichtliches Zeugnis für die Wohnweise der Hüttenarbeiter, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08985240 | |
Wohnhaus für Hüttenarbeiter | August-Bebel-Straße 4 | 1675 Dendro (Wohnhaus) | Fachwerkbau in markanter ortsbildprägender Lage, wegen seines hohen Alters von besondere baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung | 08985239 | |
Relieftafeln des Kulturhauses „Beihilfe“ | August-Bebel-Straße 14 | 1952 (Relief) | nach Abbruch des Kulturhauses 1996 im Gastraum der „Sandmühle“ in die Wand eingelassene Steinplatten mit Bergbaumotiven, als letztes Zeugnis des zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bergleute errichteten Kulturhauses von regionalgeschichtlichem Wert
1951/52 ließ das VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk“ Freiberg ein Kulturhaus auf dem Gelände der Grube „Beihilfe“ am Hammerberg errichten, das die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Halsbrücke verbessern und bereichern sollte. Die großzügig durchfensterte dreiflügelige Anlage umfasste neben einer Schwarz-Weiß-Kaue für die Bergleute der Grube „Beihilfe“ auch eine Betriebskantine, eine Bibliothek, ein Musik- und Lesezimmer, in dem Vorträge, Weiterbildungen und verschiedene Feiern/Feierlichkeiten stattfanden, einen großen Saal für Veranstaltungen und Filmvorführungen im Obergeschoss sowie im Nebenflügel eine Arzt- und Zahnarztpraxis für die Beschäftigten des Kombinats und die Gemeinde. Nach mehrjährigem Leerstand kam es 1996 zum Abbruch des Gebäudekomplexes. Das über dem Eingangsportal des Haupteingangs befindliche Relief, das Bergleute bei verschiedenen Arbeiten unter Tage zeigt, wurde von den Eigentümern der „Sandmühle“ gerettet und in eine Seitenwand des Gastraumes der „Sandmühle“ integriert. Dem Relief kommt dabei weniger eine künstlerische als eine regionalgeschichtliche Bedeutung als Zeugnis des Bergbaus bzw. der vom Kombinat „Albert Funk“ angestrebten Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergleute nach 1945 zu, die zur Errichtung des Kulturhauses führte. In der Bildsprache des sozialistischen Realismus gehalten reiht sich das Relief dabei in jene baubezogenen Kunstwerke ein, die der ab 1952 in der DDR bestehenden Regelung zur „Kunst am Bau“ folgten. Ein bis zwei Prozent der jeweiligen Bausummen von Verwaltungs-, Kultur- oder Sozialbauten waren dieser zufolge für eine künstlerische Ausgestaltung aufzuwenden. |
08985797 | |
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Empfangsgebäude und Güterschuppen mit Zwischenbau des Bahnhofs Halsbrücke | Bahnhofstraße 4 | 1905 (Empfangsgebäude) | einfach gestalteter Klinkerbau mit angeschlossenem Güterschuppen, Rest des für die industrielle Entwicklung des Ortes bedeutsamem Bahnhofes und Zeugnis der Stichbahn Freiberg–Halsbrücke (6615, sä. FH), bis zur
Einstellung des Verkehrs 1995 bedeutsam vor allem für den Erztransport des Freiberger Reviers zu den Halsbrücker Hütten und deren Produkte, zahlreiche Rückbauten, zuletzt 2016 des Oberbaus, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Der Bahnhof Halsbrücke ist Endstation der Stichbahn Freiberg–Halsbrücke (6615, sä. FH). Die ortsansässigen Bergbauunternehmen strebten nach einer Anbindung an das Eisenbahnnetz, um den Gütertransport sowohl zwischen den Freiberger Gruben und den Halsbrücker Hütten als auch den Transport der Produkte der Hütten schneller, kostengünstiger und auch sicherer zu regeln als über den Straßenverkehrsweg. Im Dezember 1887 genehmigte der Landtag den Bau der regelspurigen Sekundärbahnen Freiberg – Halsbrücke sowie Berthelsdorf – Großhartmannsdorf und Brand-Erbisdorf – Langenau. Im Frühjahr 1889 begannen die Arbeiten an der Strecke und waren im Sommer 1890 abgeschlossen. Dem Personenverkehr wurde von Beginn an nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen. Mit Streckeneröffnung 1890 wurde auch der Endpunkt der Strecke in Halsbrücke für den Güter- und Personenverkehr eröffnet. Im Jahr 1905 erfuhr die Haltestelle eine Aufwertung zum Bahnhof. Nach der Einstellung des Bergbaus in Freiberg 1969 verlor die Strecke an Bedeutung, so dass 1975 der Personenverkehr und 1995 schließlich auch der Güterverkehr eingestellt wurden. Heute hat sich von dem ehemals bedeutenden Umschlagplatz für die Rohstoffe und Produkte der Halsbrücker Hütten und Betriebe lediglich das Empfangsgebäude mit dem angeschlossenen Güterschuppen erhalten. Letzte bauliche Veränderungen erfolgten 2016 mit dem Rückbau des Oberbaus im Bahnhofsbereich. Das Empfangsgebäude wurde in Klinkerbauweise als zweigeschossiger Bau mit Satteldach zweckmäßig und einfach gestaltet. Als einziger Schmuck heben sich die Fenstergewände in Sandstein von der sonst schmucklosen Fassade ab. Der eingeschossige Güterschuppen mit Laderampe und dem typischen weit überstehendem Dach ist über einen Zwischenbau am Empfangsgebäude angegliedert. Dem in der sächsischen Hochindustrialisierungsphase entstandenen Bahnhof Halsbrücke kommt als Anschlussstelle des Güter- und Personenverkehrs an das Eisenbahnnetz eine ortsgeschichtliche und auch eisenbahngeschichtliche Bedeutung zu. |
08985244 |
Kohleverladestation (für das Pappenwerk in Großschirma) an den Bahngleisen auf Bahndamm-Stützmauer (Rustikamauer) | Bergmannsweg | um 1900 (Bunker) | seltenes technisches Zeugnis der Eisenbahngeschichte | 08985236 | |
Berghang mit terrassenartig gestaffelten ehemaligen Kunstgräben (parallel zueinander) | Bergmannsweg | 17. Jh. (Kunstgraben) | landschaftsprägende Geländestufen, seltenes Zeugnis der frühen Bergbaugeschichte (Lage: zwischen Bergmannsweg 9 und Hauptstraße 10) | 08985270 | |
Inschrift an der Felswand hinter dem Wohnhaus | Bergmannsweg 9 | bezeichnet 1866 (Inschrift) | volkskundliches Zeugnis einer vom Bergbau geprägten Gegend, Zeugnis für die Frömmigkeit der Bergleute | 08985271 | |
Wohnhaus | Freiberger Weg 2 | Ende 18. Jh. (Wohnhaus) | in gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis der Wohnweise in einer vom Bergbau geprägten Gegend, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985252 | |
Wohnhaus (ehemaliges Pochwerk) | Freiberger Weg 9 | 1845 (Wohnhaus) | giebelständig zur Mulde gerichteter Bau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985262 | |
Wohnhaus (ehemaliges Pochwerk) | Freiberger Weg 11 | 1830 (Wohnhaus) | giebelseitig zur Mulde gerichteter landschaftsprägender Bau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985261 | |
Brunnenhaus | Freiberger Weg 25 (bei) | bezeichnet 1841 im Türsturz (Brunnenhaus) | seltener Bau von hoher Originalität, sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08985251 | |
Wohnhaus | Geschwister-Scholl-Straße 5 | 1848 (Wohnhaus) | regional- und zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08985242 | |
Schule (mit Innenausstattung), Turnhalle, Pergola mit Wasserbecken, Brunnen mit Bronzeplastik, Stützmauer und Schulfreiraum (Gartendenkmal) | Geschwister-Scholl-Straße 8 | 1955-1957 lt. Literatur (Schule) | herausragendes Zeugnis der Baugeschichte aus den 1950er Jahren, in sehr gutem Originalzustand erhalten, baugeschichtlich, gartengeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985241 | |
Aquädukt (rechtwinklig zur Hauptstraße) vom Roten Graben zum Amalgamierwerk | Hauptstraße | 1796 (Aquädukt) | bildet Sachgesamtheit mit Hütte/Amalgamierwerk in Halsbrücke sowie mit Rotem Graben, ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985214 | |
Gaststätte mit Saalanbau und Scheune | Hauptstraße 1 | Mitte 19. Jh. (Gasthaus), um 1900 (Saal) | straßenbildprägender Gasthof, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985238 | |
Wohnhaus und Seitengebäude | Hauptstraße 2 | 1808 (Wohnhaus), 1808 (Seitengebäude) | gebaut als Bergschmiede mit Wohnhaus, Kohlenhaus und Schmiede, ab 1847 Beamtenwohnhaus, genannt unteres Beamtenwohnhaus, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam, unveränderte Originalsubstanz, seltenes Seitengebäude mit schönem Portal, Kubatur und Gestaltung noch barock | 08985226 | |
Amalgamierwerk mit Nordflügel und Mauerresten des Südflügels, drei Schornsteinen, Verwaltungsgebäude II, Abschnitte vom Rauchgaskanal mit Öffnungen, Treibehütte, Esse, Pochwerkshalde mit Mauern, Flammofenhütte, Hüttengraben (Rösche) und Erzhaus (Ruine) | Hauptstraße 3 | bezeichnet 1787-1790 (Inschrifttafel am Amalgamierwerk), 1857 (Verwaltungsgebäude II) | Denkmal der Hüttengeschichte von überregionaler Bedeutung, Zeugnisse der Technikgeschichte der Buntmetallurgie und der Umweltgeschichte | 08985328 | |
Ehemaliges Kulturhaus | Hauptstraße 3 | 1950er Jahre (Kulturhaus) | im Zusammenhang mit der Hütte Halsbrücke errichtet, eindrucksvoller Bau der 1950er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kulturgeschichtlich von Bedeutung | 08985378 | |
Bergarbeiterwohnhaus | Hauptstraße 10 | Anf. 19. Jh. (Arbeiterwohnhaus) | imposanter Wohnbau mit Sichtfachwerk über zwei Geschosse, baugeschichtlich von Bedeutung, als ehemalige Erzwäsche von bergbaugeschichtlicher Bedeutung | 08985237 | |
Ehemaliges Schwefel- und Schlackebad, später Schmiede (mit altem Schmiedebalg) | Hauptstraße 16 | 1804 (Badeanstalt) | spätbarocker Putzbau mit markantem Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, als einzige in Sachsen erhaltene ehemalige Badeanstalt für Berg- und Hüttenarbeiter von besonderer sozialhistorischer und medizingeschichtlicher Bedeutung
Das ehemalige Schlackenbad von Halsbrücke ist ein 1804 von Johann Ernst Spieß eigens als Badeanstalt errichtetes Gebäude mit markantem Schopfwalmdach, in dem sich im Erdgeschoss ursprünglich etliche Badezellen für die Badegäste – hauptsächlich Arbeiter aus dem benachbarten Hüttenbetrieb – befanden. In Wannenbädern kamen sie in den Genuss der warmen Schlackenwässer, also von Badewasser, das ursprünglich zur Abkühlung heißer Schlacken aus den Verhüttungsprozessen besagter Hütte benutzt wurde und damit mit verschiedenen Mineralstoffen und Salzen (Schwefel, Kupfer, Vitriol, …) angereichert war. Diesen sprach man – analog zu den Wässern aus natürlichen Mineralquellen – eine heilende Wirkung bei verschiedenen berg- und hüttenmännischen Krankheitsbildern wie Lähmungen, Gicht, Rheuma, Bergsucht (Lungenkrankheiten) oder Bleikolik zu, so etwa nachzulesen bei Johann Friedrich Henckels Publikation „Bethesda portuosa, Das hülffreiche Wasser zum langen Leben : Insonderheit in dem Lauchstädter Brunnen bey Merseburg und in dem Schlacken-Bade zu Freyberg“ von 1726. Der Badebetrieb am Standort wurde mit einem ersten Badehaus-Neubau 1801 von Steiger Gottlob Benjamin Heymann aufgenommen. Zuvor hatte dieser – mit kurfürstlicher Genehmigung – bereits über einige Jahre hinweg im eigenen Wohnhaus vier Badezellen zur allgemeinen Nutzung von schlackenwässern angeboten. Aber erst mit dem von Spieß 1804 neu eingerichteten Kurhaus etablierte sich der Badebetrieb und erhielt in der Folgezeit auch eine Konzession zum Ausschank alkoholischer Getränke an die Badegäste. Von 1821 bis zu seinem Tod 1871 betrieb Johann Karl Kummer Badeanstalt und Gaststätte „Kummers Hof“, danach folgten häufige Besitzer- und Nutzungswechsel, so diente das 1804 errichtete Schlackenbad zwischenzeitlich auch als Schmiede. Nachdem die noch zu DDR-Zeiten v. a. von Hüttenarbeitern frequentierte Gaststätte nach der Wende geschlossen wurde, blieben die Gebäude überwiegend ungenutzt. Zuletzt folgte der Abbruch des älteren Badehauses. Vergleichbare, in Muldenhütten und Freital im 18. bzw. 19. Jahrhundert betriebene Badeanstalten für Berg- und Hüttenarbeiter haben sich ebenfalls nicht erhalten, womit das 1804 errichtete Schlackenbad von Halsbrücke sachsenweit singulär und von besonderer montan-, sozial- und medizinhistorischer Bedeutung ist. |
08985232 | |
Hüttenarbeiterwohnhaus mit Anbau | Hauptstraße 20 | um 1800 (Arbeiterwohnhaus) | der Hütte gegenüber liegender, giebelständig zur Straße stehender markanter Fachwerkbau mit Schopfwalmdach, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08985228 | |
Wohnhaus und Nebengebäude | Hauptstraße 21 | um 1895 (Wohnhaus) | straßenbildprägender und gut gegliederter Klinkerbau, weitgehend im Originalzustand erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985247 | |
Hüttenarbeiterwohnhaus | Hauptstraße 22 | um 1800 (Arbeiterwohnhaus) | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung, sozialhistorisches Zeugnis für die Wohn- und Lebensweise der Hüttenarbeiter | 08985231 | |
Hüttenarbeiterhaus | Hauptstraße 24 | um 1800 (Arbeiterwohnhaus) | zur gegenüber liegenden Hütte gehörig, ortsbildprägender Wohnbau mit Sichtfachwerk über zwei Geschosse, baugeschichtlich von Bedeutung und sozialhistorisches Zeugnis der Hüttengeschichte | 08985230 | |
Hüttenarbeiterhaus | Hauptstraße 26 | um 1800 (Arbeiterwohnhaus) | zur gegenüber liegenden Hütte gehörig, ortsbildprägender Wohnbau mit Sichtfachwerk über zwei Geschosse, baugeschichtlich von Bedeutung und sozialhistorisches Zeugnis der Hüttengeschichte | 08985229 | |
Gasthaus | Hauptstraße 30 | um 1870 (Gasthaus) | in Bahnhofsnähe gelegener Gasthof von ortshistorischer Bedeutung mit hohem Erinnerungswert, straßenbildprägende Lage | 08985246 | |
Zwei Schulgebäude | Hauptstraße 54 | 1950er Jahre (Schule) | im Winkel zueinander stehende stattliche, gut proportionierte Baukörper in zeittypischer Kubatur mit markantem Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985805 | |
Röschenmundloch sowie Abschnitt des Kunstgrabens »Roten Grabens« mit Stützmauer | Hüttengasse | bezeichnet 1735 (Mundloch), 16. Jh. (Kunstgraben), bezeichnet 1698 (untere Reihe Stützmauer) | Kunstgraben zählt zu den ältesten bergbaulichen Wasserhaltungsanlagen im Halsbrücker Bergbaurevier, führt heute Wasser aus den Grubenbauen der ehem. Himmelfahrt Fdgr. vom Kgl. Verträgl. Gesellschaft Stolln (Freiberg) über OT Tuttendorf nach Halsbrücke, siehe auch OT Tuttendorf - Objekt 08985266, von singulärer bergbaugeschichtlicher Bedeutung | 08985269 | |
Abschnitt des Roten Grabens am linken Ufer der Freiberger Mulde mit Brücke (neben Freiberger Weg 11), Rösche und Röschenmundloch (Hüttengasse) zur Wasserzuführung für den Halsbrücker Bergbau | Hüttengasse | 1735 (Kunstgraben) | bergbauhistorische Bedeutung, bildet Sachgesamtheit mit Rotem Graben und Grube „Oberes Neues Geschrei“, (siehe auch Flst. 471, 472, 473, 581 - Gemarkung Tuttendorf) | 08985212 | |
Mundloch | Krummenhennersdorfer Straße | 17. Jh. (Mundloch) | frühes Zeugnis der Bergbaugeschichte in Halsbrücke | 08985267 | |
Schachtaufsattlung des Gotthelf-Schaller-Schachtes und Halde | Krummenhennersdorfer Straße | bergbauhistorisches Denkmal,
bildet Sachgesamtheit mit der Grube Oberes Neues Geschrei (Lage: zwischen Hüttengasse (unterhalb) und Krummenhennersdorfer Straße) |
08985264 | ||
Erzwäsche der Grube Oberes-Neues-Geschrei mit Radstube und Abschnitt des Roten Grabens | Krummenhennersdorfer Straße 2 | um 1840 (Bergbau-Wasseranlage), 1613 (Roter Graben angelegt) | bergbauhistorische Bedeutung, bildet Sachgesamtheit mit Grube »Oberes Neues Geschrei« sowie mit Rotem Graben | 08985215 |
Conradsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Conradsdorf: Kirche mit Ausstattung, sechs Grabmale, VVN-Denkmal, Soldatengrabmal und Kirchhofseinfriedung (siehe auch Sachgesamtheit 09305675) | Alte Dresdner Straße | 1871-1872 (Kirche), 18./19. Jh. (Grabmal) | neogotische Saalkirche mit Chorturm und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985290 |
Sachgesamtheit Dorfkirche Conradsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, sechs Grabmale, VVN-Denkmal, Soldatengrabmal und Kirchhofseinfriedung (siehe auch Einzeldenkmale 08985290) sowie der Kirchhof (Sachgesamtheitsteil) | Alte Dresdner Straße | 1871-1872 (Kirchhof) | neogotische Saalkirche mit Chorturm und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09305675 | |
Wohnstallhaus, Auszugshaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Alte Dresdner Straße 23 | bezeichnet 1879 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1879 (Stallgebäude), 1733 (Dreiseithof) | Zeugnis der jüngeren ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08985303 | |
Nördliche Scheune eines Dreiseithofes | Alte Dresdner Straße 27 | um 1870 (Scheune) | stattlicher Bau mit straßenbildprägendem Giebel mit eindrucksvoller, sakral anmutender Fenstergliederung, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08985302 | |
Gasthaus und Wäschemangel | Alte Dresdner Straße 39 | 1845 (neue Schänke und Gasthaus) | straßenbildprägender Bau von ortshistorischer Bedeutung, die Wäschemangel sozialgeschichtlich bedeutend | 08985299 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle) und Scheune eines Dreiseithofes | Alte Dresdner Straße 41 | 1901 (Wohnstallhaus), 1901 (Seitengebäude), 1901 (Scheune) | als einer der größten Höfe des Ortes von baugeschichtlicher, ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung | 08985300 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Alte Dresdner Straße 55 | bezeichnet 1830 (Schlussstein) | straßenbildprägender Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung | 08985295 | |
Pfarrhaus (Wohnstallhaus), Seitengebäude, Scheune, Gemeindehaus und Einfriedung mit zwei Pforten | Alte Dresdner Straße 61 | Mitte 19. Jh. (Pfarrhaus), Ende 18. Jh. (Pfarrscheune) | in seiner Geschlossenheit eindrucksvoller Pfarrhof von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, bildet zudem ein Ensemble mit Kirche | 08985292 | |
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Sühnekreuz | Alte Dresdner Straße 61 (bei) | Spätmittelalter (Mord- und Sühnekreuz) | mittelalterliches Zeugnis der Sozial- und Kulturgeschichte, Zeugnis der Ortsgeschichte | 08985291 |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Alte Dresdner Straße 62 | Anfang 19. Jh. (Wohnstallhaus) | Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985294 | |
Häuslerhaus | Alte Dresdner Straße 66 | Mitte 19. Jh. (Häusleranwesen) | Fachwerkbau, authentisches Zeugnis der Sozialgeschichte | 08985293 | |
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Mühle (spätere Fabrik) und Mühlgraben | Fuchsmühle 1 | 1908 (Neuaufbau nach Brand der Mühle als Blechware) | Zeugnis für die Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985350 |
Fabrikantenwohnhaus | Fuchsmühle 2 | vermutl. 1893 (Neubau Fabrik u. Wohnhaus nach Brand) | zeittypischer Putzbau mit Anbau im Schweizer Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985351 | |
Stützmauer (Hochwasserschutz) | Hinterhäuser | 19. Jh. (Stützmauer) | als Hochwasserschutz an der Freiberger Mulde errichtete Bruchsteinmauer, landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08985263 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Winkelhofes | Kleinsiebenlehn 14 | 1664 (Wohnstallhaus) | eines der ältesten Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08985304 | |
Häuslerhaus | Kleinsiebenlehn 16 | 1664 (Häusleranwesen) | als eines der ältesten Gebäude von Conradsdorf baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08985305 | |
Mundloch des Löffler-Stolln | Löfflersteig | 1848 (Mundloch) | bergbauhistorisches Denkmal | 08985298 | |
Zwei Mundlöcher | Muldenweg | 18. Jh. (Mundloch) | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985325 | |
Mundloch des Hosianna-Stolln | Muldenweg 2 | 1789 (Mundloch) | bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 08985308 | |
Häuslerhaus mit Anbau (Winkelhof) | Muldenweg 10 | 1686 (Häusleranwesen) | authentisch erhaltenes Gehöft in Hanglage, durch das hohe Alter von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung, zudem wichtige landschaftsprägende Wirkung | 08985306 | |
Dachgeschoss mit Dachstuhl der ehemaligen Erzwäsche der Grube »Gottes Gnade und Segen« sowie Stollnmundloch | Muldenweg 18 | 1765 (Dachgeschoss der ehem. Erzwäsche - evtl. älter) | straßenbildprägender Fachwerkbau mit dahinter gelegenem, schlichten Stollnmundloch von bergbaugeschichtlicher Bedeutung
1765 wurde nahe dem Stollnmundloch eine Erzwäsche zur standortnahen Aufbereitung der geförderten Erze errichtet. Im Jahr 1807 wurde die Silbererzgrube Gottes Gnade und Segen Erbstolln, vermutlich aufgrund sinkender bzw. ausbleibender Erträge, auflässig und die zugehörige Erzwäsche von einem Bergarbeiter namens Johann Gotthelf Naumann ersteigert. 1819 folgt eine weitere Versteigerung des nun „ungangbare[n] Zechenhaus[es], Gottes Gnade und Segen Wäsche zu Conradsdorf“ durch die Erben Naumanns. Neuer Eigentümer war der Obersteiger Karl Gottlob Krätzer (vgl. Härtel 2007, S. 73). Dennoch unterlag das Gebäude weiterhin „dem gewöhnlichen Bergreservate“ (IFU 1999, S. 67), konnte also jederzeit zum Zwecke des Bergbaus reaktiviert werden. Dieser Umstand trat jedoch nicht mehr ein, so dass die ehemalige Erzwäsche seither als Wohngebäude dient und im Laufe der Jahre bedingt durch diese Umnutzung auch bauliche Veränderungen erfahren hat. Dabei sind lediglich ein Esseneinbau zwischen 1880 und 1884, der Ersatz der bisherigen Strohdeckung durch eine Hartdeckung aus Zementziegeln im Jahr 1906 sowie zwischen 1942 und 1945 die Erneuerung der Verbretterung am östlichen Wohnhausgiebel aktenkundig. Ab 1985 wurde das Haus grundlegend umgebaut. Dabei ersetzten die Eigentümer das Fachwerk im Obergeschoss durch Mauerwerk, teilweise durch Porenbeton. Weiterhin erfolgte der Einbau einer Garage, die das ursprüngliche Aussehen des Hauses ebenso veränderte, wie die zuvor genannten Baumaßnahmen. Auch an der Raumstruktur im Inneren wurden grundlegende Veränderungen vorgenommen (um 1880 umfasste das Erdgeschoss neben Flur, Schuppen und Stall eine Stube sowie einen mit „Gewölbe“ bezeichneten Raum, im Obergeschoss befand sich einen Vorsaal, zwei Stuben sowie zwei Kammern). Lediglich ein sehr alter Dachstuhl, ein Kehlbalkendach mit Hahnebalken und Mittellängsverband vermutlich um 1700 oder älter, blieb original erhalten. Da die originale Bausubstanz weitgehend verloren ging und damit auch das ursprüngliche Erscheinungsbild, kann die ehemalige Erzwäsche nicht mehr als authentisches Zeugnis der Bergbaugeschichte angesehen werden. Dieser Zeugnischarakter kommt lediglich dem hinter dem Haus befindlichen Stollnmundloch zu. Der oben beschriebene sehr alte Dachstuhl sowie die zugehörigen Giebel erlangen durch ihr hohes Alter, die Seltenheit derartiger Dachstühle und die Authentizität eine große baugeschichtliche Bedeutung. Denkmalwürdig sind demnach das Dachgeschoss der alten Erzwäsche sowie das hinter dem Haus befindliche Stollnmundloch. |
08985352 | |
Feldgestängebahn (führte zum Kunstschacht der Halde Elias) | St.-Lorenz-Gegentrum | 18. Jh. (Bodenrelief) | landschaftsgestaltendes Zeugnis der Bergbaugeschichte | 08985268 | |
Ehemaliges Huthaus und Pingen (Bergbaufolgelandschaft) sowie Reste der Radstube | St.-Lorenz-Gegentrum 13 | Ende 18. Jh. (Huthaus) | bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985275 | |
Häuslerhaus mit Scheunenanbau, Schuppen und Brunnen | Tampel 12 | 1686 (Häusleranwesen), Ende 19. Jh. (Schuppen) | regionaltypisches Häusleranwesen in Hanglage, durch das hohe Alter des Fachwerkwohnhauses von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung, Zeugnis der ländlichen Wirtschaftsweise vergangener Zeiten | 08985297 |
Erlicht
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Erlichter Straße 7 | Kern 1749 nach Auskunft (Häusleranwesen) | landschaftstypisches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991465 | |
Bauernhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Erlichter Straße 8 | Mitte 19. Jh. (Bauernhaus) | in der Struktur erhaltener kleiner Zweiseithof, landschaftstypische Hofanlage mit baugeschichtlicher Bedeutung | 08991585 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Erlichter Straße 11 | um 1840 (Wohnstallhaus) | regionaltypische Bauernhaus mit intakter Holzkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991464 | |
Wohnstallhaus und hakenförmiges Seitengebäude eines Dreiseithofes | Erlichter Straße 12 | um 1800 (Wohnstallhaus) | regionaltypischer Bauernhof mit Fachwerk-Wohnstallhaus, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991467 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Erlichter Straße 13 | um 1800 (Wohnstallhaus) | in der Struktur erhaltener regionaltypischer Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991466 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Erlichter Straße 20 | Kern 17. Jh. (Wohnstallhaus) | weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellter Bauernhof in bildprägender Lage, wegen seines hohen Alters von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung | 08991468 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Torbogen eines Dreiseithofes | Erlichter Straße 21 | Kern 18. Jh. (Wohnstallhaus), Anf. 19. Jh. (Seitengebäude) | in seiner Struktur erhaltener Dreiseithof mit Fachwerkbauten, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991396 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Erlichter Straße 22 | um 1800 (Wohnstallhaus) | in der Struktur erhaltene eng stehende Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991469 |
Falkenberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Schafsbrücke: Brücke über die Bobritzsch | bezeichnet 1809 (Brücke) | einbogige Steinbogenbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08985374 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 9 | Ende 19. Jh. (Wohnhaus) | gut gestaltetes städtisch wirkendes Wohngebäude eines ehemaligen Winkelhofes in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985219 | |
Wohnstallhaus und Auszugshaus eines Vierseithofes | Dorfstraße 21 | um 1860 (Auszugshaus), Mitte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985218 | |
Wohnstallhaus (ehem. Auszugshaus) eines Vierseithofes | Dorfstraße 23 | um 1860 (Wohnstallhaus) | authentisches Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985208 | |
Wohnhaus eines Dreiseithofes | Dorfstraße 27 | Ende 19. Jh. (Bauernhaus) | ehemals Wohnstallhaus, Zeugnis der ländlichen Bauweise um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985217 | |
Seitengebäude, Scheune und Einfriedung eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 32 | 18. Jh. (Seitengebäude), 19. Jh. (Scheune) | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985279 | |
Häuslerhaus und Heiste | Dorfstraße 33 | um 1800 (Häusleranwesen) | zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08985221 | |
Spritzenhaus | Dorfstraße 35 (bei) | 19. Jh. (Spritzenhaus) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985384 | |
Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 39 | um 1900 (Seitengebäude) | ortsbildprägender Fachwerkbau von eindrucksvoller Kubatur, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985278 | |
Alte Schmiede eines Dreiseithofes | Dorfstraße 44 | bezeichnet 1844 im Türsturz, Kern älter (Wohnhaus) | regionaltypischer Bau mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985222 | |
Ehemalige Schule | Dorfstraße 46 | um 1900 (Schule) | Putzbau mit übergiebeltem Seitenrisalit, gut gestalteter Bau von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08985280 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Einfriedung (Mauerreste der zwei Seitengebäude) eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 59 | 1719 (Wohnstallhaus), 1912 (Scheune) | als einer der größten und ältesten Höfe von besonderer baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, beeindruckendes Stallgewölbe | 08985281 | |
Erbmühle; Falkenberger Mühle: Mühle, winkliges Seitengebäude und Mühlgraben | Dorfstraße 60 | bezeichnet 1845 Inschrifttafel (Mühle) | malerisch an der Bobritzsch gelegenes Mühlenensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985282 | |
Gedenktafel für einen Müller | Dorfstraße 60 (gegenüber) | bezeichnet 1841 (Gedenktafel) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985284 | |
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Straßenbrücke über die Bobritzsch | Dorfstraße 60 (neben) (Falkenberger Straße) | 1552 (Straßenbrücke) | landschaftsprägendes verkehrstechnisches Denkmal von eindrucksvoller Gestalt, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985283 |
Wohnhaus | Dorfstraße 71 | Anfang 19. Jh. (Wohnhaus) | straßenbildprägender Fachwerkbau in Hanglage, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985223 | |
Mundloch des Hülfe des Herrn Erbstolln und Reste eines Kunstgrabens sowie kleine Halde | Erbgerichtsweg | vor 1785, 1838 Betrieb eingestellt (Bergbauanlage) | frühes Zeugnis der Bergbaugeschichte, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985387 | |
Wohnstallhaus und Stützmauer | Rosental 3 | um 1800 (Wohnstallhaus) | regional- und zeittypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08985285 | |
Häuslerhaus | Rosental 8 | Ende 18. Jh. (Häusleranwesen) | regional- und zeittypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08985286 | |
Wohnhaus (ehem. Wohnstallhaus) | Rosental 9 | 1. Hälfte 19. Jh. (Bauernhaus) | Zeugnis der regionaltypischen Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985288 | |
Mühlengebäude mit technischer Ausstattung, Reste des Mühlgrabens und Hofpflaster | Rosental 12 | 1858 (Mühlengebäude) | weitgehend im Originalzustand erhaltene Ölmühle mit Mühlentechnik, von technikgeschichtlicher, ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung
Von der ehemaligen Ölmühle blieben das Wohnhaus, ein Seitengebäude und das Mühlengebäude sowie Reste des Mühlgrabens erhalten. Denkmalgeschützt ist jedoch nur das Mühlengebäude mit seiner technischen Ausstattung sowie der Rest des Mühlgrabens hinter dem Mühlengebäude. Die Ölmühle wurde 1568 erstmals erwähnt. Sie war 1856 offensichtlich eine Ruine. 1858 ist die Errichtung der Ölmühle auf dem Standort des Vorgängerbaus beurkundet. Sie produzierte bis 1946/47. Danach war die Produktion untersagt. Zweigeschossiger, verputzter Bruchsteinbau, im Obergeschoss drei Fensterachsen, abgeschlossen durch Satteldach mit großer, mittig angeordneter Ladeluke. Fenstergewände und Türportal aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Straßenseitiger Giebel teils Fachwerk mit Lehmausfachung, abgewandter Giebel Ziegelmauerwerk, verputzt. Im Erdgeschoss Stampfwerk aus Holz, die Stampfhämmer wurden mittels Nockenwelle durch Wasserradantrieb in Bewegung versetzt. Sowohl das Stampfwerk als auch die Welle sind trotz Holzschäden in einem guten Erhaltungszustand, die Stampfhämmer weisen eine Nummerierung auf. Das Wasserrad befand sich ursprünglich rückwärtig am Gebäude und wurde durch Wasser eines Mühlgrabens beaufschlagt. In Bruchsteinmauerwerk gefasst Reste dieses Grabens blieben erhalten (auch im Geländeprofil vor der Ölmühle ist der Graben zum Teil noch erkennbar). Die im Obergeschoss befindliche Haferquetsche konnte ursprünglich mittels Transmission über die Riemenscheibe der Nockenwelle betrieben werden. Dachboden und Spitzboden dienten als Lager. Dachstuhl Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, Holzverbindungen gezapft. Stiege zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss bauzeitlich mit eingeschobenen Trittstufen. Die Ölmühle ist aufgrund der zum Teil erhaltenen technischen Ausstattung von technikgeschichtlicher Bedeutung. Das originale Stampfwerk veranschaulicht zusammen mit dem weitgehend unveränderten typischen Mühlengebäude einen Prozess der Leinölherstellung, die im ländlichen Bereich in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung erfolgte. Trotz fehlenden Wasserrades bleibt der Antrieb aufgrund der erhaltenen Nockenwelle sowie dem baulich gefassten Mühlgraben erkennbar. Aus der fast ein Jahrhundert währenden Versorgung der umliegenden Dörfer mit Öl und der unmittelbar angrenzenden Wohnbebauung an Hof und Straße ergibt sich zudem eine orts- und sozialgeschichtliche Bedeutung des Gebäudes. Hieraus leitet sich die Denkmalfähigkeit des Mühlengebäudes ab. Durch die Originalität und überlieferte Einheit von Mühlengebäude und technischer Ausstattung ergibt sich zudem ein besonderer Aussagewert der Anlage, welcher ein öffentliches Erhaltungsinteresse und damit die Denkmalwürdigkeit der Ölmühle begründet. |
08985287 | |
Wohnstallhaus (mit hinterem Anbau), Heiste und Laube | Rosental 15 | um 1800 (Wohnhaus), um 1900 (Laube) | regional- und zeittypischer Fachwerkbau mit verbrettertem Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08985289 |
Haida
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein für Ernst Bruno Grellmann | Haidaer Straße | nach 1918 (Gedenkstein) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991470 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Haidaer Straße 15 | 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | Bauernhaus mit intakter Fachwerk-Konstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08991471 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes und Handschwengelpumpe | Haidaer Straße 19 | um 1800 (Wohnstallhaus) | landschaftstypisches Bauernhaus mit intaktem Fachwerk-Obergeschoss, hölzerne Pumpe, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991472 | |
Bauernhaus und Scheune eine Dreiseithofes | Haidaer Straße 24 | um 1800 (Bauernhaus), Ende 19. Jh. (Scheune) | regionaltypische Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991473 | |
Scheune eines Zweiseithofes | Haidaer Straße 28 | Ende 19. Jh. (Scheune) | spätes Beispiel für landwirtschaftliche Nutzgebäude mit Fachwerk, charakteristischer Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991481 | |
Bauernhaus eines Gehöfts | Haidaer Straße 29 | 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | spätes Beispiel für regionaltypisches Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991508 | |
Bauernhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Haidaer Straße 31 | Mitte 19. Jh. (Bauernhaus), E. 19. Jh. (Scheune) | regionaltypischer Zweiseithof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991475 |
Hetzdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Am Bergschlößchen 10 | bezeichnet 1722 Schwelle (Wohnstallhaus) | in der Struktur erhaltene Hofanlage mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991461 | |
Wohnstallhaus (ehem. Forsthaus) | Am Bergschlößchen 11 | bezeichnet 1656 Schwelle (Wohnstallhaus) | stattlicher Baukörper mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen und gekehlter Schwelle, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991462 | |
Hotel | Am Bergschlößchen 14 | um 1900 (Hotel) | Klinkerbau mit Gliederungselementen, Zeugnis der Tourismusentwicklung, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991459 | |
Wohnhaus eines Gehöfts | Am Hetzbach 2 | 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | regionaltypisch mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991405 | |
Hofseitige Fachwerk-Konstruktion eines Bauernhauses | Am Hetzbach 8 | Ende 17. Jh. (Fachwerk) | denkmalwürdiges Bauelement auf Grund des hohen Alters, Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen, Schwelle mit Libellenmotiv, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991577 | |
Wohnhaus | Am Hetzbach 10 | Anf. 19. Jh. (Wohnhaus) | regionaltypischer Wohnbau Fachwerk-Konstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991361 | |
Wohnstallhaus | Forstweg 1 | 1850 (Wohnstallhaus) | massives Bauernhaus mit Putzgliederung und hölzernem Wirtschaftsteil, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991573 | |
Wohnhaus | Gasse 5 | 1. Hälfte 18. Jh. (Wohnhaus) | regionaltypischer Wohnbau mit alter Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991482 | |
Wohnhaus, Scheune und Pumpe | Gasse 7 | Schwelle bezeichnet 1738 (Wohnhaus), 18. Jh. (Scheune) | regionaltypische ländliche Gebäude mit Fachwerk, denkmalwürdig trotz leichter Veränderungen wegen des hohen Alters, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991483 | |
Wohnhaus | Gasse 9 | Schwelle bezeichnet 1723 (Wohnhaus) | regionaltypischer, ländlicher Fachwerkbau, denkmalwürdig trotz leichter Veränderungen wegen des hohen Alters, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991484 | |
Scheune | Gasse 17 | um 1900 (Scheune) | spätes Beispiel für landwirtschaftliche Nutzbauten mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991485 | |
Scheune | Gasse 19 | Kern Anf. 19. Jh. (Scheune) | regionaltypisches landwirtschaftliches Gebäude mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991486 | |
Wohnhaus (Nr. 32) eines Zweiseithofes | Gasse 32 | 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | regionaltypisches Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991488 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Gasse 33; 34 | Kern 17. Jh. (Wohnstallhaus), 19. Jh. (Seitengebäude) | Wohnstallhaus mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991487 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Gasse 47 | bezeichnet 1678 Schwelle (Wohnstallhaus), 17. Jh. und später (Seitengebäude), 17. Jh. und später (Scheune) | in seiner Struktur erhaltener Vierseithof mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig wegen des hohen Alters, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991505 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Grundner Straße 4 | bezeichnet 1857 (Wohnstallhaus), Mitte 19. Jh. (Seitengebäude), Mitte 19. Jh. (Scheune) | in der Struktur erhaltene Hofanlage mit Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991452 | |
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Grundner Straße 7 | 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | regionaltypisches ländliches Wohnhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991454 | |
Wohnhaus (ehem. Schule) | Herrndorfer Straße 5 | 1827 (Wohnhaus) | regionaltypisches ländliches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991425 | |
Wohnhaus und nördlich angebautes Seitengebäude eines Dreiseithofes | Herrndorfer Straße 6 | Kern 18. Jh. (Wohnhaus) | bäuerliches Anwesen in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991571 | |
Wohnhaus und Auszugshaus eines Dreiseithofes | Herrndorfer Straße 13 | um 1800 (Wohnhaus) | landschaftstypische Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991578 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Herrndorfer Straße 24; 25 | bezeichnet 1854 (Wohnstallhaus) | in seiner Struktur erhaltener Bauernhof mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991427 | |
Gasthof (heute Wohnhaus) mit Saalanbau, Gästegarten mit Stützmauer und zwei Bäumen | Herrndorfer Straße 30 | 1916 (Gasthof) | gut proportionierter Putzbau in zeittypischer Formensprache, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, durch seine zentrale Lage ortsbildprägend | 08991428 | |
Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Jägerhorn 1 | Anf. 19. Jh. (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) | regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit Fachwerk einer intakten Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991498 | |
Wohnstallhaus eines Gehöfts | Jägerhorn 2 | um 1800 (Wohnstallhaus) | regionaltypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert | 08991477 | |
Transformatorenturm | Jägerhorn 5 (bei) | 1950er Jahre (Transformatorenstation) | Typenbau der 1950er Jahre, Zeugnis der Entwicklung der Stromversorgung | 08991572 | |
Seitengebäude (vermutlich ehem. Häuslerhaus) | Mohorner Straße 6 | um 1700 (Seitengebäude) | hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsames kleines Fachwerkhaus in sehr gutem Originalzustand
Vermutlich Anfang des 18. Jh. erbautes Häuslerhaus, welches später als Seitengebäude genutzt wurde. Die Umnutzung war jedoch nicht mit umfassenden baulichen Maßnahmen verbunden, so dass das Haus weitgehend authentisch erhalten geblieben ist. Es handelt sich dabei um ein zweigeschossiges kleines und sehr schmales Haus mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, welches teilweise verkleidet wurde. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein Satteldach. Im Erdgeschoss blieben mehrere Sandsteinfenstergewände erhalten. Das Fachwerk im Obergeschoss ist einrieglig mit sehr breiten liegenden Gefachen und gezapften Streben. Dort blieben zwei kleine vermutlich bauzeitliche Schiebefenster erhalten. Auch das Hausinnere weist einen guten Originalzustand auf. Das Haus ist quergeteilt in drei Zonen - Stallbereich, Mittelflur und Stubenbereich. Vom Flur gelangt man in den Mittelflur im Obergeschoss, an den beiderseits zwei kleine Stuben anschließen. Die Wände der Stuben sind verputzt, was eindeutig auf eine ursprüngliche Wohnnutzung hinweist. Die Decken der sehr niedrigen Kammern wurden zu einem späteren Zeitpunkt offensichtlich leicht erhöht. Der einfache Dachstuhl wurde leicht geschädigt durch Entfernen von Kehlbalken. Inzwischen trifft man kaum noch derart kleine, fast katenartige ländliche Wohngebäude an, so dass der Erhalt dieses alten Häuslerhauses von großem öffentlichen Interesse ist. Der Denkmalwert des Hauses ergibt sich vor allem aus dessen großer Bedeutung für die Hausgeschichte und die Sozialgeschichte, da es auf Grund seiner Authentizität sehr eindrucksvoll die Lebensbedingungen der Häusler um 1700 und das ländliche Bauhandwerk der gleichen Zeit verdeutlicht. |
08991581 | |
Wohnstallhaus mit Scheunenteil und östliches Seitengebäude | Mohorner Straße 7 | um 1800 (Wohnstallhaus) | landschaftstypisches ländliches Anwesen mit Fachwerk-Gebäuden, heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991493 | |
Wohnstallhaus des ehemaligen Erbgerichts | Mohorner Straße 12 | Ende 18. Jh. (Wohnstallhaus) | stattlicher Baukörper mit Fachwerk-Obergeschoss, trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig wegen der ortshistorischen Bedeutung | 08991499 | |
Gasthof | Mohorner Straße 17 | um 1900 (Gasthof) | zeittypischer Putzbau mit Backsteingliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991580 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedung des Gartens und Schöpfstelle | Sandgasse 5 | bezeichnet 1799 (Wohnstallhaus) | in der Struktur erhaltener Dreiseithof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991500 | |
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Schulberg 7 | 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | in der Struktur erhaltener kleiner Hof mit Fachwerk-Gebäuden, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert | 08991495 | |
Ehemaliges Armenhaus | Schulberg 11 | um 1830 (Armenhaus) | schlichter eingeschossiger Bau mit markantem Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08991582 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Sumpfmühlenweg 5 | 2. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude) | weitgehend ursprünglich erhaltenes Wirtschaftsgebäude, z. T. Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991458 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Gehöfts | Waldstraße 16 | bezeichnet 1899 (Wohnhaus), um 1900 (Seitengebäude) | zeittypischer Putzbau mit flachem Mittelrisalit und schlichter Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991504 | |
Wohnhaus | Zum Waldblick 13 | 1724 Balken (Wohnhaus) | regionaltypischer Bau mit teilweise sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991455 | |
Wohnhaus (ehem. Wohnstallhaus) | Zum Waldblick 17 | Schwelle bezeichnet 1742 (Wohnhaus) | landschaftstypisch mit Fachwerk-Obergeschoss mit Libellenmotiv an der Schwelle, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991492 | |
Gasthof mit Saalanbau | Zum Waldblick 23 | um 1840 (Gasthof) | typischer Landgasthof mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991490 | |
Fassade eines Bauernhauses | Zum Waldblick 37 | bezeichnet 1691 (Bauernhaus) | sehr alte Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991583 | |
Wohnhaus mit ehemaliger Schmiede/Stellmacherei und technischer Ausstattung | Zum Waldblick 51 | 1848 (Wohnhaus) | landschaftstypisches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991489 | |
Schule (ohne späteren rückwärtigen Anbau) | Zum Waldblick 52 | 1887 (Schule) | symmetrisch angelegter Putzbau mit Mittelrisalit mit aufwendig gestaltetem Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991463 | |
Villa | Zum Waldpark 3 | 1912 (Villa) | zeittypischer Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991457 |
Krummenhennersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kreuz und Felsplatte mit Inschriften | bezeichnet 1830 (Betkreuz) | auf hohem Felsen über der Mulde errichtetes ortshistorisches und landschaftsprägendes Denkmal der Reformation in Sachsen | 08985314 | ||
Brücke über die Bobritzsch | um 1800 (Brücke) | einbogige Steinbogenbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08985375 | ||
Brücke über einen Bach | 18. Jh. (Brücke) | am Feldweg von Hohentanne nach Halsbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08985313 | ||
Einfriedungs- und Hochwasserschutzmauer eines Hakenhofes | An der Bobritzsch 1 | 19. Jh. (Schutzbauwerke) | wasserbauliche Anlage von ortsgeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung | 08985366 | |
Ehemaliges Gesindehaus des Rittergutes | An der Bobritzsch 5 | um 1846/1847 (Gesindehaus) | nach der Bodenreform Neubauernhof, sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08985367 | |
Mundloch des „Komm Sieg mit Freuden-Erbstolln“ und Mundloch des „Isaak-Stolln“ sowie Radstube | August-Bebel-Straße | 17./18. Jh. (Bergbauanlage) | Zeugnis der frühen Bergbaugeschichte | 08985277 | |
Scheune eines Hakenhofes in Hanglage | Bergstraße 2 | Anfang 19. Jh. (Scheune) | ortsbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985371 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes | Bergstraße 4 | um 1900, im Kern älter (Wohnstallhaus) | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985372 | |
Halde | Biebersteiner Weg | 19. Jh. (Halde) | landschaftsprägendes bergbauhistorisches Denkmal | 08985344 | |
Rothschönberger Stolln (Sachgesamtheit); 6. Lichtloch: Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Röthschönberger Stolln, mit Lichtlöchern, Funktionsgebäuden, Gräben, Röschen, Halden und Mundlöchern in den Gemeinden Triebischtal (OT Rothschönberg), Halsbrücke (OT Halsbrücke und OT Krummenhennersdorf) sowie Reinsberg (OT Neukirchen und OT Reinsberg), davon gehören zum Teilabschnitt in der Gemarkung Krummenhennersdorf: Halde, Mauer und Gewölbereste vom 6. Lichtloch (Sachgesamtheitsteil) | Biebersteiner Weg | 1844-1877 (Bergbau-Wasseranlage) | Bergbauanlage von überregionaler technikgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsteildokumente in den Denkmallisten der Gemeinden Halsbrücke und Reinsberg sowie in den Einzeldenkmallisten der genannten Gemeinden) | 08985377 | |
Wohnstallhaus (ehemals Auszugshaus) eines Gehöfts | Biebersteiner Weg 1 | 1809 (Wohnstallhaus) | landschaftsprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985342 | |
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes sowie Granitwassertrog | Biebersteiner Weg 2 | 2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus), und 1720 (Seitengebäude), um 1900 (Seitengebäude) | regionaltypischer Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08985343 | |
Doppelwohnhaus mit Schuppen | Biebersteiner Weg 6; 8 | bezeichnet 1852 (Doppelwohnhaus) | straßenbildprägendes Fachwerkgebäude mit baugeschichtlicher Bedeutung | 08985345 | |
Bobritzschbrück: Straßenbrücke über die Bobritzsch | Halsbrücker Straße | 1806 bezeichnet auf Inschrifttafel (Straßenbrücke) | zweibogige Natursteinbrücke auf dem Weg von Krummenhennersdorf nach Dittmannsdorf, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
Die zweibogige Natursteinbrücke ist ein bedeutendes Kulturdenkmal des Freistaates Sachsen. Auf vorkragenden, massiven Mittelpfeilern ruhend, in den Materialien Sandstein bzw. in den Randbereichen in Bruchstein ausgeführt, stellt es ein wichtiges ingenieurtechnisches Denkmal des Brücken- bzw. Straßenbaus der Zeit um 1800 dar (Datierung des Schlusssteines 1806). Die gestalterische Ausformung der Brücke unter Verwendung großer Sandsteinquader ist in dieser Gegend, welche überwiegend durch Brücken im heimischen Material des Bruchsteins gekennzeichnet ist, als außergewöhnlich zu bezeichnen. Die historischen Brücken der Region sind eines der wichtigsten Merkmale des landschaftlich reizvollen Kulturraums, welcher besonders durch Tal- und Flusslandschaften geprägt ist. Sie dienen der geschichtlichen Überlieferung historischer Fernhandelswege zwischen den Ortschaften und sind heute unverzichtbare Bestandteile der Ortsbilder. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus der regional- und verkehrshistorischen Bedeutung. |
08985364 | |
Kunstgraben und Abschlag zur Bobritzsch und Mundloch | Halsbrücker Straße | 1844-1846 (Kunstgraben) | bergbauhistorische Bedeutung, Teil der RWA, Sachgesamtheit mit Grabentour | 08985370 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Halsbrücker Straße 1 | Anf. 19. Jh. (Wohnstallhaus) | Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise, durch die Lage am Ortseingang von Krummenhennersdorf von städtebaulicher Wirkung, als erstes Kreisgut der DDR (später LPG) Zeugnis der jüngeren Wirtschaftsgeschichte | 08985337 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle) und Scheune eines Dreiseithofes | Halsbrücker Straße 3 | 1901 (Wohnstallhaus) | ortsbildprägende, einheitliche und geschlossene Hofanlage der Jahrhundertwende, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08985336 | |
Wohnstallhaus | Halsbrücker Straße 7 | 1858 (Wohnstallhaus) | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08985338 | |
Wohnstallhaus und gegenüber liegende Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Halsbrücker Straße 17 | um 1800 (Wohnstallhaus), 1. Drittel 18. Jh. (Scheune) | jetzt Dreiseithof, Zeugnis der ländlichen Wohn- und Wirtschaftsweise, ortsbildprägende Fachwerkbauten mit baugeschichtlicher Bedeutung | 08985339 | |
Gasthof (ohne Saal) | Halsbrücker Straße 23 | bezeichnet 1839 (Gasthof) | zeittypischer, straßenbildprägender Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08985341 | |
Spritzenhaus | Halsbrücker Straße 23 (neben) | 19. Jh. (Spritzenhaus) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985340 | |
Häuslerhaus | Halsbrücker Straße 26 | bezeichnet 1853 Schlussstein (Häusleranwesen) | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08985346 | |
Häuslerhaus und Heiste mit Einfriedung | Halsbrücker Straße 38 | Mitte 19. Jh. (Häusleranwesen) | straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985358 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Halsbrücker Straße 45 | bezeichnet 1864 (Wohnhaus) | Zeugnis der Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985347 | |
Wohnstallhaus und Torhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Halsbrücker Straße 53 | um 1640 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1842 (Schlussstein Tordurchfahrt Torhaus) | Wohnstallhaus auf Grund seines hohen Alters und der selten vorkommenden Andreaskreuze von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung | 08985348 | |
Häuslerhaus | Halsbrücker Straße 61 | 1856 (Häusleranwesen) | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985349 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Winkelhofes | Halsbrücker Straße 63 | 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus), um 1800 (Scheune) | straßenbildprägende Fachwerkbauten, Zeugnisse der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985355 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Halsbrücker Straße 65 | 2. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude), 2. Hälfte 19. Jh. (Scheune) | über winkelförmigem Grundriss errichtete Gebäude mit verbretterter Fachwerkkonstruktion, die Scheune mit schöner Giebelgestaltung, Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08985356 | |
Wünschmann-Mühle; Beckenmühle: Mahl- und Sägemühle bestehend aus Wohn-, Mühl- und Speichergebäuden mit technischer Ausstattung, Bäckereigebäude mit Schornstein und technischer Ausstattung, Wehr und Uferstützmauer, Mühlobergraben mit Schütz und Abschlag, teils verröschtem Mühluntergraben mit Röschenmundloch und Treppenzugang sowie Einfriedung | Halsbrücker Straße 81 | 1912, Wiedererrichtung nach Brand (Mühle) | ortsbildprägende Mühlengebäude mit Jugendstilanklängen, authentisch und mitsamt technischer Ausstattung überliefertes Ensemble einer Bäckermühle, Zeugnisse eines historisch bedeutenden Mühlenstandorts von hohem technikgeschichtlichen, baugeschichtlichen und ortshistorischen Wert | 08985368 | |
Pastoralkolleg | Hinter der Mühle 1 | um 1910 (Gemeindehaus) | im Heimatstil errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985369 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Krummenhennersdorf: drei Wohnstallhäuser (Nr. 3, 5, 7), Brennereigebäude (ehemalige Schmiede, Nr. 4), Pferdestall (Nr. 9) und Scheune (neben Nr. 9) sowie Einfriedungsmauer, Eiskeller und Grablegen im Gutspark (siehe auch Sachgesamtheit 09305708, gleiche Anschrift) | Hofberg 3; 4; 5; 7; 9 | im Kern 17. Jh., spätere Um- und Anbauten (Ritterg, 17. Jh.), im Kern (Gutsarbeiterhaus), 19. Jh. (Pferdestall), um 1800 (Gutsbrennerei), 1. Hälfte 19. Jh. (Gutsscheune) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985359 |
Sachgesamtheit Rittergut Krummenhennersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: drei Wohnstallhäuser (Nr. 3, 5, 7), Brennereigebäude (ehemalige Schmiede, Nr. 4), Pferdestall (Nr. 9), Scheune (neben Nr. 9), Einfriedungsmauer, Eiskeller und Grablegen im Gutspark (siehe Einzeldenkmale 08985359, gleiche Anschrift) sowie der Gutspark mit altem Baumbestand (Gartendenkmal) und der Wirtschaftshof des Rittergutes als Sachgesamtheitsteil | Hofberg 3; 4; 5; 7; 9 | im Kern 17. Jh., spätere Um- und Anbauten (Rittergut) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 09305708 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Taufbecken (vor der Westfassade) | Kirchberg | 1899-1900 (Kirche), nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Kirche im neuromanischen Stil, Architekt: Woldemar Kandler, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985357 |
Einfriedung des neuen Friedhofes und Gedenkstätte der Opfer des Faschismus sowie für zwei gefallene Soldaten mit Gehölzbestand (Zypressen und Wacholder) | Kirchberg | um 1900 (Friedhof), 1977 (Plastik »Geschundener«), 1977 (Mahn- und Gedenkstätte) | ortshistorische Bedeutung und künstlerischer Wert (Plastik) | 08985361 | |
Pfarrhof mit Pfarrhaus und ehemaligem Substitutenhaus (später Scheune mit Hausmannswohnung) und Einfriedung | Kirchberg 2 | bezeichnet 1717 (Pfarrhaus) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985362 | |
Mühlenwohnhaus (Nr. 5) und Seitengebäude (Nr. 3) eines Mühlenanwesens | Oberschaarer Straße 3; 5 | bezeichnet 1802 (Mühlenwohnhaus) | Fachwerkbauten mit weitgehend authentischem Erscheinungsbild, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08985365 | |
Wohnhaus des ehemaligen Erbgerichts | Straße zum Erbgericht 1 | bezeichnet 1846 (Bauernhaus) | baulich leicht veränderter Bau von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung | 08985803 | |
Ehemalige Schule | Straße zum Erbgericht 5 | 1881 (Schule) | zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985360 | |
Kantoren- und Kirchnerhaus sowie Seitengebäude eines Parallelhofes | Straße zum Erbgericht 7 | um 1850 (Kantorat) | unmittelbar hinter der Kirche liegend, daher Ensemble bildend mit Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985363 | |
Lindenallee | Straße zum Forst | 19. Jh. (Allee) | landschaftsprägendes Naturdenkmal | 08985376 | |
Sachgesamtheit Forstmühle Krummenhennersdorf mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Stauwehr, Mühlgraben, 2 Steinbogenbrücken, 3 Mühlsteine sowie die Grundmauern der Forstmühle | Straße zum Forst | 19. Jh. (Wehr) | orts- bzw. regionalgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung
Ruine und Anlagenteile der ehemaligen Forstmühle, 1348 erstmals erwähnt. Durch Blitzschlag brannte 1912 die damalige Mahlmühle ab und wurde seitdem nicht mehr aufgebaut. Nachdem die Mühle schließlich 1912 abbrannte, war ein Wiederaufbau sicherlich aufgrund der Konkurrenz von zentraler gelegenen und wasserunabhängigen Industriemühlen nicht mehr wirtschaftlich, die Siedlung wurde aufgelassen, die Baumaterialien dann nach dem Zweiten Weltkrieg wiederverwertet. Dieser typische Vorgang wird anhand der ehemaligen Forstmühle deutlich. Ebenso ist der derzeitige Zustand der baulichen Überreste ein Zeugnis für das in den 1980er Jahren in der Region aufkeimende Interesse der Bürger an den Spuren ihrer Vergangenheit, im Zuge dessen sich Interessensgemeinschaften zusammenschlossen und erhaltene bauliche Überreste sicherten und zum Teil auch rekonstruierten. Weiterhin befinden sich die Siedlungsreste nahe der alten Salzstraße zwischen Krummenhennersdorf und Oberschaar und markieren damit zusammen mit der „Salzbrücke“ (siehe Einzeldenkmaldokument – obj. 08985375) den Verlauf dieser Straße für den Fuhrwerksverkehr zwischen Freiberg und Meißen. Die für den Göpelbetrieb der Mühle eingesetzten Tiere unterstützten zudem die Zugtiere der Fuhrwerke bei der Bewältigung des Straßenanstiegs zu beiden Seiten des Tals, so dass auch dieser unmittelbare Zusammenhang zwischen Forstmühle und Salzstraße die orts- bzw. regionalgeschichtliche Bedeutung begründet. Technikgeschichtlich von Bedeutung ist das Blockversatzwehr, dessen Funktion dank des wasserführenden Mühlgrabens und des beaufschlagten Wasserrades seit 1985 wieder ersichtlich ist. Zudem stellt die Forstmühle ein Beispiel für die typische Kombination von verschiedenen Nutzungsarten an einem Mühlenstandort dar, so befand sich hier zunächst eine Getreidemühle, die später um eine Brettschneidemühle erweitert wurde. Beide Nutzungen harmonierten durch geringen Energieverbrauch miteinander, ein Mühlgraben mit Wasserkraft sowie eine Göpelanlage reichten für den Betrieb aus. Die orts- bzw. regionalgeschichtliche und landschaftsgestaltende Bedeutung der Sachgesamtheit ergibt sich aus dem Umstand, dass die ehemalige Forstmühle sowie der zugehörige Mühlgraben und dessen Anlagenbestandteile die einzigen baulichen Reste einer Besiedlung an dieser Stelle sindatiert |
09304114 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Zum Oberdorf 4 | um 1800 (Wohnhaus), um 1900 (Scheune) | ortsbildprägende Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985329 | |
Südöstliches Wohnhaus eines Vierseithofes | Zum Oberdorf 6 | um 1700 (Bauernhaus) | regionaltypischer Fachwerkbau, auf Grund seines hohen Alters von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung | 08985330 | |
Nördliches Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes | Zum Oberdorf 7 | Anfang 19. Jh. (Seitengebäude) | schön gegliederter Fachwerkbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08985334 | |
Nördliches Wohnhaus, östliches Torhaus, westliche Durchfahrtsscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Zum Oberdorf 14 | bezeichnet 1785 Schlussstein (Bauernhaus), 1. Hälfte 19. Jh. (Torhaus), 1. Hälfte 18. Jh. (Durchfahrtsscheune), um 1900 (Seitengebäude) | geschlossen erhaltener Hof in sehr gutem Originalzustand, mit teilweise sehr alter Bausubstanz, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08985331 | |
Wohnstallhaus und Heiste | Zum Oberdorf 16 | 1802 (Wohnstallhaus) | authentisches Zeugnis der einfachen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985332 |
Niederschöna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Fliegerdenkmal | 1913 (Gedenkstein) | Gedenkstein für die beiden an dieser Stelle abgestürzten Piloten Ernst Johannes Berger und Kurt Max Georg Junghanns, ortsgeschichtliche Bedeutung | 08991400 | ||
Wasserturm der Eisenbahn | Am Mühlweg 1 (gegenüber) | 1921/1922 (Wasserturm) | mächtiger Kubus mit zeittypischer Formensprache als Teil des ehemaligen Bahnhofs und Zeugnis der ehemaligen Schmalspurbahn Colmnitz–Klingenberg–Oberdittmannsdorf, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08991394 | |
Wasserkran | Am Mühlweg 2 (vor) | um 1920 (Wasserfüllstation) | Relikt der ehemaligen Schmalspurbahn Colmnitz–Klingenberg–Oberdittmannsdorf, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08991395 | |
Inschrifttafel am nordöstlichen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune (ruinös) eines Vierseithofes sowie Sandsteintrog | Am Mühlweg 3 | bezeichnet 1848 (Wohnstallhaus), 1773 (Scheune) | in der Struktur erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991397 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Hofbaum (Kastanie) | Am Mühlweg 4 | 18. Jh. (Wohnstallhaus), bezeichnet 1821 (Seitengebäude), 19. Jh. (Scheune) | in der Struktur erhaltener Dreiseithof mit Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert | 08991398 | |
Mühlentechnik und Mühlgraben | Am Mühlweg 5 | 1. Hälfte 20. Jh. (Mühlentechnik) | historische Ausstattung, technikgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung | 08991590 | |
Seitengebäude (mit Kumthalle) und Scheune eines Dreiseithofes | Erlichter Weg 2 | Ende 19. Jh. (Seitengebäude) | regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991423 | |
Häuslerhaus | Erlichter Weg 7 | Kern 17. Jh., mehrmals überformt (Häusleranwesen) | Rest einer sehr alten Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen, wegen seines hohen Alters baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991584 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Freiberger Straße 3 | Kern um 1800 (Bauernhaus) | stattlicher Baukörper mit weitgehend intaktem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991358 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude des ehemaligen Erbgerichtes | Freiberger Straße 4 | 18. Jh. (Seitengebäude), 18. Jh. (Wohnstallhaus) | Zeugnis des ehemaligen Erbrichterstandorts am südlichen Ortseingang, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991506 | |
Wohnhaus | Freiberger Straße 5 | um 1880 (Wohnhaus) | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener zeittypischer Putzbau mit scharrierten Sandsteingewänden, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung | 08991575 | |
Straßenbrücke über Rodelandbach | Freiberger Straße 5 (neben) | 19. Jh. (Straßenbrücke) | Steinbogenbrücke, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08991359 | |
Gasthof | Freiberger Straße 11 | 1863 (Gasthof) | stattlicher Putzbau in ortsbildprägender Lage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08991586 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Freiberger Straße 12 | bezeichnet 1825 (Wohnstallhaus) | ländliches Anwesen mit Fachwerk-Obergeschoss, trotz leichter Störungen denkmalwürdig wegen des guten Gesamtzustandes, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991360 | |
Steinkreuz | Freiberger Straße 26 (bei) | Nachmittelalterlich (Steinkreuz) | ortsgeschichtliche Bedeutung | 08991510 | |
Straßenbrücke über den Rodelandbach | Obere Dorfstraße | 19. Jh. (Straßenbrücke) | Steinbogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991369 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Obere Dorfstraße 3 | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Gebäude in Fachwerkbauweise, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991384 | ||
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 16 | 19. Jh. (Wohnstallhaus), 18. Jh. (Scheune), 19. Jh. (Seitengebäude) | in der Struktur erhaltener Bauernhof mit markanter Fachwerkscheune, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991382 | |
Auszugshaus eines ehemaligen Vierseithofes | Obere Dorfstraße 17 | Anf. 19. Jh. (Auszugshaus) | landschaftstypischer Bau mit Fachwerk im Obergeschoss, intakte Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991380 | |
Brücke | Obere Dorfstraße 19 (bei) | 19. Jh. (Zufahrtsbrücke) | kleine Bogenbrücke über den Dorfbach für die Zufahrt eines Hofes, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991381 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Gehöfts | Obere Dorfstraße 20 | 18. Jh. (Bauernhaus) | regionaltypische Fachwerkbauten mit intakter Holzkonstruktion, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08991379 | |
Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 23 | 17. Jh., im Kern (Häusleranwesen) | regionaltypischer Fachwerkbau mit steilem Satteldach, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991507 | |
Spritzenhaus | Obere Dorfstraße 23a | Ende 19. Jh. (Spritzenhaus) | ortshistorische und brandschutzgeschichtliche Bedeutung | 08991378 | |
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Obere Dorfstraße 28 | Ende 19. Jh. (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) | zeittypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991375 | |
Wohnhaus | Obere Dorfstraße 29 | 1646 (Wohnhaus), Umbau bezeichnet 1797 (Wohnhaus) | Fachwerkbau mit Andreaskreuzen, aufgrund seines hohen Alters und seiner Authentizität von besonderer baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung | 08991374 | |
Scheune eines Hakenhofes | Obere Dorfstraße 32 | Ende 19. Jh. (Scheune) | Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08991373 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens | Obere Dorfstraße 34 | Ende 19. Jh. (Scheune) | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Scheune eines ehemaligen Mühlenstandorts in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991372 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Obere Dorfstraße 35 | 1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | regionaltypisch mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991377 | |
Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 48 | Kern 17. Jh. (Häusleranwesen) | landschaftstypischer Wohnbau mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991368 | |
Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 64 | 1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) | mit intakter Holzkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991366 | |
Forsthaus mit Nebengebäude und Torpfeiler | Obere Dorfstraße 71 | bezeichnet 1824 (Forsthaus) | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Ensemble mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08991365 | |
Häuslerhaus | Ringweg 3 | 1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) | landschaftstypischer Wohnbau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991367 | |
Torhaus und Einfriedungsmauer des Friedhofs sowie Holzpumpe | Schulgasse | um 1900 (Friedhofstorhaus) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991389 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer, Parentationshalle und fünf Grabmale sowie Denkmale für die Gefallenen des dt./frz. Krieges und des Ersten Weltkrieges | Schulgasse | Kern 15. Jh. (Kirche), 1943 und 1945 (Grabmal VdN/OdF), 1716 (Orgel), nach 1918 (Kriegerdenkmal), nach 1871 (Kriegerdenkmal) | barocke Saalkirche mit mächtigem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991391 |
Schule | Schulgasse 1 | 1888 (Schule) | stattlicher breitgelagerter Putzbau mit Mittelrisalit und profilierter Gliederung (ohne Anbau), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991387 | |
Ehemalige Schule | Schulgasse 2 | bezeichnet 1818 (Schule) | heute Wohnhaus, stattlicher Baukörper mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991388 | |
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude und Scheune sowie Torpfeiler | Schulgasse 4 | 1689 Dendro (Pfarrhaus), um 1700 (Seitengebäude), 1794 (Scheune) | in seiner Struktur erhaltener Pfarrhof in Fachwerkbauweise, wegen des hohen Alters von besonderer baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung, zudem heimatgeschichtlich und ortsbildprägend bedeutend | 08991392 | |
Mord- und Sühnekreuz | Schulgasse 4 (bei) | 16./17. Jh. (Mord- und Sühnekreuz) | ortshistorische Bedeutung | 08991426 | |
Brücke | Untere Dorfstraße | bezeichnet 1850 (oder 1807) | korbbogige Sandsteinbrücke mit Schlussstein über den Rodelandbach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991415 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 3 | Anf. 18. Jh. (Bauernhaus), Anf. 18. Jh. (Seitengebäude), 1569 Dendro (Scheune) | sehr alte, hochgradig im ursprünglichen Aussehen wieder hergestellte Hofanlage, Scheune gilt als ältestes Gebäude im Kreis, baugeschichtlich, hausgeschichtlich, ortsbildprägend und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991385 | |
Wohnhaus | Untere Dorfstraße 6 | um 1900 (Wohnhaus) | zeittypischer Bau mit preußischem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991587 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 8 | um 1800 (Scheune) | weitgehend ursprünglich erhaltene Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991362 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 12 | Anf. 19. Jh. (Seitengebäude) | regionaltypische Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991386 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube) und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 15 | bezeichnet 1826 (Wohnstallhaus), 18. Jh. (Oberlaube), 19. Jh. (Scheune) | weitgehend gut erhaltene Hofanlage mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991363 | |
Brücke | Untere Dorfstraße 15 (bei) | 19. Jh. (Brücke) | niedrige Bogenbrücke über den Rodelandbach, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991364 | |
Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Dorfstraße 28; 28a | 1559/1579 Dendro (Seitengebäude), 1904 (Scheune) | regionaltypische ländliche Wirtschaftsgebäude, das Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991453 | |
Spritzenhaus | Untere Dorfstraße 29 | um 1820 (Spritzenhaus) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991406 | |
Hofseitige Fassade des Wohnstallhauses, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 32 | bezeichnet 1708, an der Wohnstallhaus-Schwelle (Fassade), um 1800 (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) | Wohnstallhaus mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion an der Hofseite, übriger Baukörper stark verändert, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991407 | |
Drei Seitengebäude eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 33 | bezeichnet 1779 (nördliches Seitengebäude), nach 1700 (südliches Seitengebäude), um 1900 (östlich) | U-förmig angeordnete Wirtschaftsgebäude eines in seiner Anlage authentisch erhaltenen Vierseithofes mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991409 | |
Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Dorfstraße 34 | um 1800 (Seitengebäude), Ende 19. Jh. (Scheune) | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991408 | |
Wohnhaus (ehemals Schmiede) | Untere Dorfstraße 38 | bezeichnet 1833 (Wohnhaus) | landschaftstypischer Bau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991410 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (Torhaus) und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Dorfstraße 39 | um 1717 (Bauernhaus), um 1750 (Torhaus), 1940 (Scheune) | regionaltypische ländliche Bauten in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991412 | |
Scheune | Untere Dorfstraße 40 | bezeichnet 1893 (Scheune) | stattliche Durchfahrtsscheune eines ehemaligen Vierseithofes, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991411 | |
Südliche Scheune und nördliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 43 | Ende 19. Jh. (Scheune), Anf. 19. Jh. (Seitengebäude) | regionaltypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991413 | |
Scheune eines Dreiseithofes, stattliche Scheune mit Fachwerk-Konstruktion, Bestandteil des Ortsbildes | Untere Dorfstraße 45 | um 1900 (Scheune) | stattliche Scheune mit Fachwerk-Konstruktion, Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991414 | |
Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 52 | um 1900 (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) | regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991416 | |
Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 53 | 17. Jh., im Kern (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) | regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude in Fachwerkbauweise, Seitengebäude mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion (Mannfigur), baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991417 | |
Wohnstallhaus (Nr. 55) und westliches Seitengebäude (55a) eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 55; 55a | Ende 19. Jh. (Seitengebäude) | regionaltypische ländliche Bauten in Fachwerkbauweise, Relikt der ursprünglichen Dorfbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991418 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Dorfstraße 56 | um 1800 (Wohnstallhaus) | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991419 | |
Wohnstallhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 60 | bezeichnet 1848 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1911 (Seitengebäude) | in seiner Struktur erhaltener Bauernhof mit Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung | 08991421 | |
Torbogen und Durchgang | Untere Dorfstraße 61 | bezeichnet 1798 (Toreinfahrt), bezeichnet 1805 (Durchlass) | Relikt der ursprünglichen Hofanlagen, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991422 | |
Herrenhaus eines ehemaligen Freigutes mit späterem Erweiterungsbau (Kinderheim) | Wiesenweg 7 | vor 1900 (Herrenhaus), 1927 (Jugendheim/Kinderheim) | gut proportionierter Putzbau mit originalen Details, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991371 | |
Häuslerhaus | Wiesenweg 15 | um 1800 (Häusleranwesen) | regionaltypisches Beispiel mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 08991370 | |
Teich mit Teichständer und Pavillon | Wiesenweg 15 (hinter) | um 1900 (Gartenpavillon) | gehörte zum ehemaligen Freigut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991589 |
Oberschaar
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Brücke über den Rodelandbach | Am Rodelandbach | bezeichnet 1833 (Brücke) | kleine Natursteinbogenbrücke mit Schlussstein, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08991403 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens | Am Rodelandbach 14 | 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | regionaltypische Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991434 | |
Brücke über den Rodelandbach | Am Rodelandbach 14 (vor) | 19. Jh. (Brücke) | Natursteinbogenbrücke über den Rodelandbach, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08991435 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dittmannsdorfer Straße | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortshistorische Bedeutung | 08991441 | |
Östliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Dittmannsdorfer Straße 1 | 18. Jh. (Seitengebäude) | regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08991449 | |
Brücke über den Rodelandbach | Dittmannsdorfer Straße 2 (vor) | 19. Jh. (Brücke) | Natursteinbogenbrücke mit mächtigem Schlussstein, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08991447 | |
Seitengebäude eines ehemaligen Mühlenanwesens | Dittmannsdorfer Straße 4 | 17. Jh. (Seitengebäude) | landwirtschaftliches Gebäude mit alter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991446 | |
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes | Dittmannsdorfer Straße 5 | Kern 17. Jh. (Bauernhaus), um 1900 (Scheune) | Bauernhaus mit sehr alter Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen, von besonderer baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung | 08991450 | |
Auszugshaus und Scheune eines Dreiseithofes | Dittmannsdorfer Straße 6 | um 1800 (Auszugshaus), Ende 19. Jh. (Scheune) | regionaltypische landwirtschaftliche Gebäude mit Fachwerk in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991445 | |
Häuslerhaus | Dittmannsdorfer Straße 8 | 18. Jh. (Häusleranwesen) | Obergeschoss Fachwerk, weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08991451 | |
Weitere Bilder |
Katharinenkirche Oberschaar: Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, fünf Grabmale und Grabstätte der Rittergutsbesitzer | Dittmannsdorfer Straße 10 | Kern 14. Jh. (Kirche), 18./19. Jh. (Grabmal), um 1900 (Grabanlage) | Saalkirche mit hohem Dachreiter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991442 |
Wohnhaus (mit Anbau) | Dittmannsdorfer Straße 11 | 1696 Dendro (Wohnhaus), bezeichnet 1698 (Schwelle) | sehr altes Beispiel für regionaltypische Fachwerk-Bauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991443 | |
Wohnstallhaus (mit Anbau) | Dittmannsdorfer Straße 15 | bezeichnet 1849 (Wohnstallhaus), Anbau 2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991436 | |
Brücke über den Rodelandbach | Zum Bobritzschtal | Natursteinbogenbrücke, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung | 08991402 | ||
Gasthof (heute Bürgerhaus) | Zum Bobritzschtal 1 | Kern 17. Jh. (Gasthof) | stattlicher Fachwerkbau mit Andreaskreuzen an der Giebelseite, ortsbildprägend, einer der ältesten Gasthöfe Sachsens, landesgeschichtliche Bedeutung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 08991429 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Zum Bobritzschtal 7 | bezeichnet 1898 (Seitengebäude) | Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk und Dachreiter, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991431 | |
Zwei aneinandergebaute Seitengebäude eines ehemaligen Erbgerichtshofes | Zum Bobritzschtal 18 | bezeichnet 1873 (Stallscheune) | zeittypisches landwirtschaftliches Gebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991432 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Zum Bobritzschtal 20 | um 1800 (Seitengebäude), bezeichnet 1902, im Kern älter (Stallscheune) | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise eines in der Struktur erhaltenen Bauernhofes, baugeschichtlich von Bedeutung | 08991433 | |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Brücke über den Rodelandbach (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) | Zum Rittergut | bezeichnet 1825 (Zufahrtsbrücke) | führt zum Rittergut, Natursteinbogenbrücke mit mächtigem Schlussstein, ortshistorisch und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08991437 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) | Zum Rittergut 3; 5 | bezeichnet 1848 (Wirtschaftsgebäude) | stattlicher Baukörper (bestehend aus zwei Gebäudeteilen) mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991438 |
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Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus eines Rittergutes mit rückwärtigem Anbau mit Wappen und Keller (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut 6, Obj. 08991440), Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut 3, 5, Obj. 08991438), ein weiteres Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut 7, Obj. 08991439) und Brücke über den Rodelandbach (siehe Einzeldenkmalliste Zum Rittergut, Obj. 08991437) sowie Wirtschaftshof und ehemaliger Gutspark mit Teich als Sachgesamtheitsteile | Zum Rittergut 3; 5; 6; 7 | 17.-19. Jh. (Rittergut) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09305716 |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Herrenhaus eines Rittergutes mit rückwärtigem Anbau mit Wappen sowie Keller (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) | Zum Rittergut 6 | bezeichnet 1835, im Kern älter (Herrenhaus), bezeichnet 1613 (Wappen am Anbau) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991440 |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberschaar: Wirtschaftsgebäude (mit Kumthalle) eines ehemaligen Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit Zum Rittergut 3, 5, 6, 7 – Obj. 09305716) | Zum Rittergut 7 | bezeichnet 1870, mit Kumthalle (Wirtschaftsgebäude) | lang gezogener Baukörper, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08991439 |
Tuttendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kunstgraben | 16. Jh. (Kunstgraben) | zählt zu den ältesten bergbaulichen Wasserhaltungsanlagen im Halsbrücker Bergbaurevier, führt heute Wasser aus den Grubenbauen der ehem. Himmelfahrt Fdgr. vom Kgl. Verträgl. Gesellschaft Stolln (Freiberg) über OT Tuttendorf nach OT Halsbrücke, siehe auch OT Halsbrücke - obj. 08985269, von singulärer bergbaugeschichtlicher Bedeutung | 08985266 | ||
Halde des Ludwigschachts mit Stützmauer | 1853-1870 (Halde) | bergbauhistorische Bedeutung | 08985316 | ||
Reste einer Dampfgöpelanlage, Stützmauer und Halde des Kobschachtes | 1854-1877 (Halde) | landschaftsprägendes bergbaugeschichtliches Denkmal | 08985318 | ||
Halde und Mundloch des Nachtigallstollen | 1. Hälfte 16. Jh., Ursprünge gehen ins 14. Jh. zur (Halde) | Zeugnis des frühen Beginns der Bergbaugeschichte in dieser Gegend, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985260 | ||
Steinbogenbrücke über Mulde und Mühlgraben der unteren Ratsmühle | Alte Dresdner Straße | bezeichnet 1501 (Straßenbrücke) | markantes ortsbildprägendes Denkmal der Verkehrsgeschichte, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08985296 | |
Haldenzug auf dem Hauptstollngang, in nord-südlicher Richtung stehend | Am alten Bahnhof | 12. Jh. (Halde) | bergbauhistorische Bedeutung | 08985317 | |
Roter Graben; Oberes Neues Geschrei: Sachgesamtheit Roter Graben, mit Abschlägen, Stützmauern, Röschen, Markierungssteinen und Brücken | Am Roten Graben | 1602 und 1612/1613 (Roter Graben); bez. 1809 (Stützmauer); bez. 1827 (Stützmauer) | parallel zur Freiberger Mulde (westlich) verlaufender Wassergraben als bedeutendes Zeugnis der Bergbaugeschichte, bildet Sachgesamtheit mit der Grube Oberes Neues Geschrei (ehemals Bestandteil der Revierwasserlaufanstalt) | 08985258 | |
Wohnhaus | Bäckergasse 7 | Mitte 19. Jh. (Bauernhaus) | straßenbildprägendes Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung | 08985326 | |
Wohnstallhaus | Erzweg 2 | 1641, Wiederaufbau erwähnt (Wohnstallhaus) | als eines der ältesten Fachwerkgebäude des Ortes von baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung | 08985320 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer, vier Grabmale und Betsäule | Freiberger Straße | bezeichnet 1705, Wetterfahne (Kirche), 19. Jh. (Grabmale), 15. Jh. (Betkreuz) | barocke Saalkirch mit mittelalterlichem Kern, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08985323 |
Ehemalige Schule (später Wohnhaus), Gartenlaube und Einfriedung | Freiberger Straße 36 | bezeichnet 1783 (Schule) | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsgeschichtliches Zeugnis in straßenbildprägender Lage | 08985322 | |
Pfarrhaus und Mauerreste der Pfarrscheune | Freiberger Straße 45 | 1723 (Pfarrhaus), 18. Jh. (Mauerreste der Pfarrscheune) | Pfarrhaus schlichter Putzbau mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08985324 | |
Wohnhaus | Freiberger Straße 57 | um 1640, möglicherweise 1629 (Wohnhaus) | Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, als eines der ältesten Gebäude von hoher baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung | 08985327 | |
Halde, Treibehaus der Grube „Oberes-Neues-Geschrei“ und Mundloch der Aufschlagrösche für den Freiberger Bergbau typische Bauweise | Freiberger Weg | 1844-1850 (Schacht), 1844 (Mundloch der Aufschlagrösche), 1851 (Treibehaus) | von bergbaugeschichtlichem Wert, bildet Sachgesamtheit mit Rotem Graben sowie mit Gotthelf-Schaller-Schacht | 08985211 | |
Mundloch des Alten und Tiefen Fürstenstolln (mit Nullpunktstein) und Mundloch des Hauptstolln Umbruch mit Abschlag zum Roten Graben und Treppenanlage | Fuchsmühlenweg | 18. Jh. Alter Tiefer Fürstenstolln (Mundloch); 1822 und 1848 Hauptstolln Umbruch (Mundloch) | bergbauhistorische Bedeutung | 08985315 | |
Mühlengebäude, Mühlgraben und Brücke eines ehemaligen Mühlenanwesens | Ratsmühlenweg 9 | 1546, Ersterwähnung (Mühle), Mitte 19. Jh. (Mühle), bezeichnet 1849, Schlussstein (Brücke) | gehörte dem Rat in Freiberg, baugeschichtlich von Bedeutung, für die Ortsgeschichte wertvolles Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten | 08985259 |
Ehemalige Kulturdenkmale in Halsbrücke
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Conradsdorf; Alte Dresdner Straße 30 | 08985301 | |||
Wohnhaus | Conradsdorf; St.-Lorenz-Gegentrum 1 | 08985353 | |||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Falkenberg; Dorfstraße 31 | 08985220 | |||
Nördliches und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Haida; Haidaer Straße 26 | 08991480 | |||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Haida; Haidaer Straße 33 | 08991474 | |||
Forsthaus | Hetzdorf; Forstweg 3 | 08991404 | |||
Ehemaliges Armenhaus | Hetzdorf; Herrndorfer Straße 3 | 08991509 | |||
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Hetzdorf; Zum Waldblick 22 | 08991491 | |||
Wohnhaus | Niederschöna; Obere Dorfstraße 15 | 08991383 | |||
Scheune eines Dreiseithofes | Niederschöna; Obere Dorfstraße 40 | 08991576 | |||
Wohnhaus | Niederschön; Untere Dorfstraße 42 | 08991424 | |||
Scheune eines Zweiseithofes | Oberschaar; Haidaer Straße 3 | 08991444 |
Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.