Liste der Kulturdenkmale in Mittweida

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Mittweida enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Mittweida.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Mittweida

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Denkmalschutzgebiet Altstadt Mittweida (Vorschlag) (Karte) Denkmalschutzgebiet Altstadt Mittweida 09247599
 
Grenzstein 09237119
 

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Empfangsgebäude einschließlich Bahnhofsrestaurant Am Bahnhof 4
(Karte)
1900 Anbau Bahnhofsrestaurant zeittypischer Klinkerbau, wichtiger Verkehrspunkt der Industriestadt Mittweida, an den Strecken Chemnitz–Riesa und der Güterverkehrsstrecke Mittweida–Dreiwerden, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Empfangsgebäude und Bahnhofsrestaurant, erbaut 1900 in hellrotem Klinkermauerwerk, Gliederungselemente im Fenster- und Türbereich sowie Gurtgesims in dunkelrotem Klinker, Ziergiebel mit Schnitzwerk, verschiedene bauzeitliche Gestaltungselemente, darunter ein Waschbecken (siehe www.sachsenschiene.de).[1] Bahnhofsanlage um 1852 eröffnet, 1879 und 1900 umgebaut.

09237323
 

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Erziehungsheim: Plastik einer Figurengruppe (siehe auch Sachgesamtheit 09237592, gleiche Anschrift) Am Landratsamt 3
(Karte)
um 1970 künstlerisch von Bedeutung.

Figurengruppe a​us Beton v​or dem Hauptgebäude d​es Landratsamtes (Hochhaus).

09237604
 

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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Erziehungsheim: Kultur- und Versammlungshaus (siehe auch Sachgesamtheit 09237592, gleiche Anschrift) Am Landratsamt 3
(Karte)
um 1952 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der frühen 1950er Jahre.

Gebäude i​n offener Bebauung, winkelförmige Anlage bestehend a​us Kulturhaus m​it klassizistisch gegliederter Giebelfront u​nd rechtswinklig s​ich anschließenden Funktionsräumen, Eingangstüren störend, d​ie Gebäudegruppe diente d​er SED-Bezirksparteischule a​ls Kultur- u​nd Schulungsgebäude.

09237605
 

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Sachgesamtheit Erziehungsheim, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kulturhaus (siehe Einzeldenkmal 09237605, gleiche Anschrift), Figurengruppe (siehe Einzeldenkmal 09237604, gleiche Anschrift) und Park mit Brücke (Gartendenkmal) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: acht Internatsgebäude, zwei Schulgebäude, ein Pförtnerhaus und ein Vierseithof (sog. Dietrichshof) Am Landratsamt 3
(Karte)
1911–1913 im Heimatstil errichtete Anlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Das Erziehungsheim für Fürsorgezöglinge w​urde während d​er Nazi-Zeit a​ls SS-Schule, n​ach dem Zweiten Weltkrieg a​ls SED-Bezirksparteischule genutzt, h​eute beherbergen d​ie Gebäude d​as Landratsamt Mittweida u​nd andere öffentliche Einrichtungen. Stand b​is 2003 o​hne Angabe d​er Hausnummer i​n der Denkmalliste.

Haus 1 = Pförtnerhaus, Haus 2, 3, 4, 5, 10, 13, 14, u​nd 15 = Internatsgebäude, Haus 12 u​nd 13 = Schulgebäude, Haus 9 = Dietrichshof.

Haus 1: Gebäude in offener Bebauung, Erdgeschoss verputzt, Giebel an Traufseite verbrettert, an rückwärtiger Traufe und Giebelseite Fachwerk, Satteldach, im Einfahrtsbereich störender Anbau Haus 2, 3, 4, 5, 10, 13, 14, 15 : Gebäude in offener Bebauung, im Erdgeschoss verputzt, Sockel in Zyklopenmauerwerk, eingestellte Giebel an beiden Traufseiten, Obergeschoss mit Fachwerk bzw. mit Verbretterung, Dachlandschaft: Satteldach kombiniert mit Krüppelwalm, Dachhechte bzw. Kniestöcke, Fenster nicht mehr original, Haus 12: Gebäude in offener Bebauung durch einen eingeschossigen Zwischentrakt mit Nummer 12 verbunden, Putzbau mit Treppenhausturm, Erker und Sitznischenportal, Sockel in Zyklopenmauerwerk, eingestellte Giebel an den beiden Traufseiten, Obergeschoss mit Fachwerk bzw. mit Verbretterung, Dachlandschaft: Satteldach kombiniert mit Krüppelwalm, Dachhechte bzw. Kniestöcke, Fenster nicht mehr original, Dietrichshof, Haus 9 (heutige Anschrift Am Nesselbusch 9): Vierseithof bestehend aus zwei Wohnhäusern, die durch einen großen Eingangstorbogen verbunden sind, im Hof Wohnhaus mit Stallteil und sich anschließenden Stallungen, die den Hof an drei Seiten umschließen, Einfriedung noch vorhanden, beide Wohngebäude: im Erdgeschoss verputzt, Sockel in Zyklopenmauerwerk, Gebäude mit Fachwerk, zum Teil verbrettert, Satteldach kombiniert mit Walm, Dachhechte bzw. Kniestöcke verschiefert, Wohnstallhaus im Hof: Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verbrettert, Walmdach, Steinsockel mit Polygonmauerwerk, Stallungen: an den Seiten verputzt bzw. verbrettert, Sockel in Polygonmauerwerk, Satteldach und Walmdach kombiniert, rückwärtiger Flügel gestört, Hofbaum (Kastanie – Aesculus hippocastanum) im Zentrum des Hofes,

Park: landschaftliche Anlage vom Beginn des 20. Jahrhunderts mit geschwungenen Wegen (heute asphaltiert) und altem, z. T. exotischem Baumbestand, Terrassengestaltung der 50er Jahre mit Wasserbecken und ehem. Schmuckpflanzung westlich des Kulturhauses (Haus 8), auenähnlicher Bereich entlang des Baches (tiefster Punkt des Geländes), Eichen-Hain (Quercus robur) südlich von Haus 12 und 13, Reihe aus Rot-Eichen (Quercus rubra) an der südlichen Ostgrenze der Anlage, Störfaktoren: Birken-Pappel-Reihe am Parkplatz südlich von Haus 8, Koniferengruppen aus den 1970er Jahren im gesamten Gelände, asphaltierte Wegedecken, Gehölz-Jungaufwuchs nördlich der Häuser 11, 12, 13, Neugestaltung des Parkbereichs westlich des Neubaus.

09237592
 

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Sachgesamtheit Parkanlage Schwanenteich (Gartendenkmal) mit Teich und Gasthaus Schwanenschlösschen (Sachgesamtheitsteile) Am Schwanenteich
(Karte)
angelegt 1878 stadtbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Abgrenzung: Am Schwanenteich, Weststraße, Heinrich-Heine-Straße, Am Sportplatz.

Geschichte: 1876/1877 Entstehung des heutigen Schwanenteiches, ursprünglich aus dem „Schilfteich“ und zwei weiteren Teichen hervorgegangen, 1878 Anlage der eigentlichen Schwanenteichanlage durch einen gewissen Behrens, der den Teich ausheben, eine Insel im Teich (Schwaneninsel) aufschütten und Wege anlegen ließ, 1905 Pflanzung einer „Schiller-Eiche“, 1914 Erweiterung der 45.000 m² großen Anlage um weitere 13.000 m² und einen weiteren kleinen Teich,

Bauliche Schutzgüter:

Gebäude: Schwanenschlößchen, Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut,

Erschließung: Wegesystem: landschaftlich geschwungene Wege mit wassergebundener Decke,

Gartenbauten: Gartenbrücke als Verbindung über den Schwanenteich zum Gasthaus Schwanenschlösschen,

Wasserelemente: Schwanenteich mit Schwaneninsel und kleiner Teich,

Vegetation:

Baumbestand: differenzierter Baumbestand aus u. a. verschiedenen Ahorn- (Acer) Buchen- (Fagus), Eichen- (Quercus), Linden- (Tilia) und Weidenarten (Salix), Kiefern (Pinus), Eiben (Taxus baccata) und Ginkgo (Ginkgo biloba), offenbar ursprünglich als Botanischer Garten oder Pflanzensammlung gedacht,

Einzelbäume: Schillereiche (Quercus robur) mit Gedenkstein (1905) in der südwestlichen Ecke des Parks,

Störfaktoren: Fichten-Pflanzung am östlichen Ufer des Schwanenteichs

09237590
 

Zwei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage sowie Gartenhäuschen August-Bebel-Straße 5
(Karte)
um 1930 Gebäudegruppe über L-förmigem Grundriss aus der Zeit um 1930, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage (Gartenstraße / Damaschkestraße / August-Bebel-Straße), Wohnanlage, bestehend a​us zwei identischen, spiegelbildlich gestalteten, winkelförmigen Gebäuden, d​ie trotz e​ines räumlichen Abstandes zusammen e​ine U-Form bilden, Putzbau m​it Werksteinsockel, gedeckter Traufe, Kniestock u​nd Eckerkern, Originalzustand beeinträchtigt d​urch Fenstereinbauten, i​m Hof: e​in Pavillon m​it Pagodendach, früher vermutlich Werkstattschuppen.

09237556
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Ladeneinbau Bahnhofstraße 16a
(Karte)
um 1900 in Stilformen des Historismus der Zeit um 1900 errichteter Bau mit Ladeneinrichtung aus der Erbauungszeit, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n gemischter Bebauung, Putzbau m​it Putznutung, Eckrisalit m​it Zwerchgiebeln u​nd zweigeschossigem Eckerker, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, innen: Ladeneinrichtung a​us der Erbauungszeit z​um Teil verkleidet.

09237316
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 17
(Karte)
um 1895 Teil des Doppelwohnhauses Bahnhofstraße 17–19, Klinkerfassade in Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Wohnbau i​n Klinkermischbauweise, umlaufender Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus, originale Einfriedung Abbruch.

09237300
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 18
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n geschlossener Bebauung, Klinkermischbauweise, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, i​n Gebäudemitte zweigeschossiger Erker, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus.

09237315
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 19
(Karte)
um 1895 Teil des Doppelwohnhauses Bahnhofstraße 17–19, Klinkerfassade in Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Wohnbau i​n Klinkermischbauweise, umlaufender Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus, originale Einfriedung Abbruch.

09237301
 

Wohnhaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 22
(Karte)
bez. 1891 historistischer Putzbau mit reicher Gliederung und Holzveranda, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n offener Bebauung, Gebäudegliederung d​urch Mittelrisalit m​it geschweiftem Giebel, Putznutung, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, zweigeschossiger Wintergartenanbau i​n Holzbauweise.

09237313
 

Mietshaus in halboffener Bebauung und zwei Torpfeiler Bahnhofstraße 27
(Karte)
um 1895 gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mietshaus i​n gemischter Bebauung, Klinkermischbauweise, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, originale Torpfeiler n​och vorhanden.

09237304
 

Wohnhaus und Produktionsgebäude Bahnhofstraße 29
(Karte)
bez. 1892 historistischer Putzbau mit flachem Seitenrisalit und Erker, das angebaute Produktionsgebäude mit geschweiftem Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäudeanlage i​n offener Bebauung, verputzt, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus bzw. d​er Neorenaissance.

09237305
 

Wohnhaus in offener Bebauung, Produktionsgebäude und Nebengebäude Bahnhofstraße 32
(Karte)
bez. 1899 Wohnhaus in Stilformen des Historismus aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n offener Bebauung, Klinkermischbauweise, zweigeschossiger Eckerker m​it Walmhelm, Windfang i​n Holzbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Rückseite: Produktionsgebäude i​n Klinkermischbauweise, Nebengebäude m​it Fachwerk u​nd Klinkerausfachung, Laden Streichung 2014.

09237312
 
Villa (ohne Anbauten) Bahnhofstraße 58
(Karte)
um 1895 schlichter Putzbau aus der Zeit um 1900 mit Mittelrisalit und Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it Mittelrisalit, bauplastische Formen i​n Porphyrtuff i​m Stil d​es Klassizismus, Störung: Anbau.

09237307
 

Verwaltungsgebäude und Fabrikgebäude einer Fabrikanlage Bahnhofstraße 70
(Karte)
nach 1900 Verwaltungsgebäude Putzbau mit barockisierenden Stilelementen, Fabrikgebäude mit straßenbildprägendem Sheddach, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäudeanlage i​n offener Bebauung, verputzt, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, Verwaltungsgebäude: gegliedert d​urch Seitenrisalite m​it geschweiften Giebeln, steiles französisches Mansarddach m​it stehenden Gaupe, Störung a​n einer Giebelseite, Produktionsgebäude: m​it einem Sheddach versehenes großes Produktionsgebäude, z​ur Straßenseite m​it geschweiftem Giebel.

09237033
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brühl 1 nach 1693 Bürgerhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, a​uf Steinsockel, i​m 1. Obergeschoss Fachwerk, h​ier unregelmäßige Fensterachsen, Fenstergewände m​it tieferliegenden Steinfaschen, i​m Erdgeschoss: Stichbogenportal m​it Schlussstein (1775), Türe neu, störende Fenstereinbauten, steiles Satteldach m​it Dachhecht, k​eine originale Deckung, profiliertes Traufgesims.

09237072
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brühl 2
(Karte)
bez. 1715 im Schlussstein Bürgerhaus in Stilformen des Barock, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Porphyrsockel, abgetrepptes Satteldach m​it Dachhechten, profiliertes Traufgesims, k​eine originale Deckung, i​m Erdgeschoss Barockgewände m​it Schlussstein (1715), Barockportal, profilierte Porphyrfenstergewände, Störung d​urch zusätzliche Eingangstür u​nd Ganzglasfensterscheiben, i​m Obergeschoss regelmäßige Fensterachsen m​it Porphyrfaschen, innen: Umbau e​rste Hälfte 19. Jhd. (Treppenanlage), Keller: Tonnengewölbe.

09237073
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage sowie Hinterhaus Brühl 3
(Karte)
nach 1693 barockes Bürgerhaus, in Stilformen des Klassizismus überformt, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus in Ecklage (Brühl/Ecke Brühl), Putzbau, zweigeschossig, steiles Satteldach, keine Originaldeckung, Erdgeschoss um 1825 überformt, klassizistisches Portal, großes Fenster mit profiliertem Steingewände, im Obergeschoss unregelmäßige Fensterachsen, Fenstergewände aus Stein, leicht zurückgesetzt, Fachwerk unter Putz, Giebeldreieck mit Kunstschiefer verkleidet, Hinterhaus: zweigeschossiger Putzbau, im Obergeschoss Fachwerk, Oberlaubeneingang an Hofseite, Obergeschoss und Erdgeschoss Fenstergewände aus Porphyr, steiles Satteldach mit Biberschwanzdeckung.

09237074
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Brühl 6
(Karte)
nach 1693 barockes Bürgerhaus mit Treppenhausturm, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Wohnhaus i​n geschlossener Bebauung, Putzbau, (zwei Häuser zusammengefasst), zweigeschossig, steiles Satteldach, k​eine Originaldeckung, Traufgesims a​us Holz m​it Schiffchenkehlen, Fensterachsen i​n Erdgeschoss u​nd Obergeschoss regelmäßig, barockes Portalgewände m​it Schlussstein u​nd Jahreszahl, barocke Toreinfahrt (Türe neu), Rückseite: Fachwerk i​m Obergeschoss, zweigeschossiger Treppenhausturm, Hinterhaus: zweigeschossig, Satteldach, k​eine Originaldeckung, Erdgeschoss massiv, Außentreppe i​m Obergeschoss, Fachwerk i​m Obergeschoss verbrettert, Giebeldreieck verschiefert.

09237076
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Brühl 7
(Karte)
nach 1693 barockes Bürgerhaus, mit Laden, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, Satteldach umgeformt z​u Mansarddach, profiliertes Traufgesims m​it stehender Gaupe, i​m Erdgeschoss Ladeneinbau, i​m Obergeschoss regelmäßige Fensterachsen.

09237077
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage sowie Hinterhaus Brühl 9
(Karte)
nach 1693 barockes Bürgerhaus mit Laden, nach 1900 überformt, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus in Ecklage (Brühl/Waldheimer Straße), Putzbau, zweigeschossig, steiles Satteldach mit Pappschindeln, einfach stehender Dachstuhl, profiliertes Traufgesims, Fassade Waldheimer Straße: im Erdgeschoss ursprünglich zwei Ladeneinbauten jetzt zu einem Laden zusammengefasst, Außenverkleidung mit Fliesen wirkt fremdartig, im Obergeschoss drei Fensterachsen mit Steingewände, Ganzglasfenster, Fassade Brühl: Fenster 1. und 2. Obergeschoss zum Teil unregelmäßig, Fenstergewände teilweise profiliert, Fassade durch Fliesen gestört, Dreieckgiebel mit rechteckigen Holzschindeln im Fischgrätmuster gedeckt, innen: Bodenbelag, Wand- und Deckenverkleidung der Ladeneinrichtung noch original, Keller mit Tonnengewölbe, im Keller und 1. Obergeschoss Durchgänge zu Markt Nummer 13, Hinterhaus: profilierte Fenstergewände, Rundbogenfenster mit Schlussstein, Fachwerk Giebelseite innen: im Erdgeschoss Kreuzgratgewölbe mit Gurtbogen (1. Hälfte 18. Jh.), Satteldach, doppelt liegender Dachstuhl

09237071
 

Weitere Bilder
Eisenbahnbrücke über Burgstädter Straße und Altmittweidaer Bach Burgstädter Straße
(Karte)
1905/06 straßenbildprägendes Pendelpfeilerviadukt aus Stahlfachwerk und -vollwandträgern, Ingenieurbauwerk von eisenbahngeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Mehrfeldrige, eingleisige Eisenbahnbrücke mit oben liegender Fahrbahn über die Burgstädter Straße und den Altmittweidaer Bach, Abmessungen: Länge 99 m, Höhe 18 m, Breite 3 m, Konstruktion: die Öffnung über die Straße sowie den parallel verlaufenden Bach wird mit einem Stahlfachwerkträger (genietet, überwiegend parallelgurtig, beim jeweils äußersten Gefach Untergurt schräg zum Pendelpfeiler abfallend, mit Auslegern zu beiden Seiten der Pendelpfeiler, diese als Kragträger wirkend) überbrückt, an beiden Enden schließt sich jeweils ein Stahlvollwandträger (ebenfalls genietet, mit geknicktem Untergurt) über die eine östliche und die drei westlichen Öffnungen an (die drei westlichen Öffnungen werden dabei mittels eines Durchlaufträgers überbrückt), beide Vollwandträger sind zwischen die als Kragträger wirkenden Ausleger des zentralen Stahlfachwerkträgers sowie die gemauerten Widerlagern eingehängt, dabei lagert der westliche Durchlaufträger auf drei Natursteinpfeilern aus Porphyrmauerwerk, die einen rechteckigen Grundriss aufweisen und sich nach oben verjüngen, die Widerlager zu beiden Seiten des Tals sind ebenfalls aus Porphyrmauerwerk und schließen jeweils an einen Bahndamm an, die beiden Pendelpfeiler bestehen aus Stahlfachwerk und sind gelenkig mit dem Stahlfachwerkträger sowie den gemauerten Fundamenten verbunden, auf den Brückenträgern sind die (zwecks Aufnahme eines beidseitigen Bediensteges) weit überstehenden Brückenschwellen gelagert, das zugehörige schlichte Geländer sowie die Gleise haben sich ebenfalls erhalten, das den Taleinschnitt prägende Viadukt ist Zeugnis einer für die Industriebetriebe im Mittweidaer Zschopautal äußerst wichtigen verkehrstechnischen Erschließung, zudem großer Seltenheitswert aufgrund der eigenwilligen Konstruktion eines auf Pendelpfeilern gelagerten Trägers mit Auslegern, damit von großer eisenbahn- und vor allem technikgeschichtlicher Bedeutung.

Zur Streckengeschichte:

Normalspurige Industriebahn Mittweida m​it den Eisenbahnstrecken Mittweida–Dreiwerden (Streckenkürzel MD) u​nd Mittweida Industriebahnhof–Ringethal (Streckenkürzel MRI), private Güterbahn v​on Mittweida n​ach Dreiwerden bzw. Ringethal, mangels Interesses seitens d​er Staatseisenbahnverwaltung v​on der späteren Sächsischen Industriebahnen-Gesellschaft A. G. (gegründet v​on privaten Interessenten a​n einem Anschluss d​es Zschopautals b​ei Mittweida, darunter Industriebetriebe d​er Region, u​nd dem Bürgermeister d​er Stadt Mittweida) 1905/06 (Streckenast n​ach Dreiwerden) bzw. 1907/08 (Streckenast n​ach Ringethal) errichtet, Inbetriebnahme d​er Strecke Mittweida–Dreiwerden für d​en öffentlichen Güterverkehr 1907, d​er Strecke Mittweida Industriebahnhof–Ringethal 1909, Anschluss zahlreicher Industrieunternehmen (z. B. Mittweidaer Baumwollspinnerei o​der Papierfabrik Dreiwerden) u​nd Steinbruchbetriebe, m​it Inbetriebnahme d​es Elektrizitätswerks i​n Mittweida 1909 Einrichtung d​er Güterstation Mittweida Kraftwerk, aufgrund d​es starken Güterverkehrsaufkommens Streckenbetrieb m​it erheblichem Gewinn für d​en privaten Betreiber, zw. 1942 u. 1945 nichtöffentlicher Personenverkehr (für Beschäftigte d​er Baumwollspinnerei, i​n der z​u dieser Zeit e​in Teil d​er Funkgerätefertigung d​er Berliner Lorenzwerke ausgelagert war), a​b 1949 Volkseigentum, Wiederaufnahme d​es nun öffentlichen Personenverkehrs z​um Industriebahnhof, 1955 eingestellt, aufgrund rückläufigen Güteraufkommens 1970 Stilllegung d​es Streckenasts n​ach Ringethal u​nd Gleisrückbau b​is 1975, 1992 Stilllegung d​es Streckenabschnitts zw. Mittweida Industriebahnhof u. Dreiwerden, i​n den Folgejahren a​uch hier sukzessiver Gleisrückbau.

09306004
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Burgstädter Straße 27
(Karte)
um 1830, im Kern älter Bürgerhaus des frühen 19. Jh., vermutlich mit älterer Bausubstanz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, Krüppelwalm m​it Dachhecht, Portalanlage n​icht mehr vorhanden.

09237542
 
Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung Burgstädter Straße 41
(Karte)
um 1780 barockes Bürgerhaus mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it unregelmäßigen Fensterachsen, Laden i​m Erdgeschoss spätes 19. Jh., barockes Portalgewände a​n Giebelseite, Krüppelwalm m​it Dachhecht, Fassade a​n Trauf- u​nd Giebelseite leicht gestört.

09237539
 

Zwei Produktionsgebäude mit Sheddachhalle einer Weberei Burgstädter Straße 54
(Karte)
1875 Erweiterungsbau der Werkzeugmaschinenfabrik qualitätvolles Beispiel im Industriebau des ausgehenden 19. Jh. und daher von baugeschichtlicher Bedeutung, darüber hinaus ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend, ursprünglich bis 1915 wirtschaftlich bedeutende Werkzeugmaschinenfabrik für die Textilindustrie (Kratzenfabrik Louis Wilhelm Decker), nach 1915 Kauf durch Wilhelm Stache und Einrichtung seiner ursprl. Chemnitzer Möbelstoffweberei in Mittweida, zudem bedeutend für Straßenbild.

Produktionsgebäude Nummer 54 (1928) i​n Ecklage z​ur Heinrich-Heine-Straße i​m Stil d​es Historismus m​it roten u​nd gelben Klinker verkleidet, Produktionsgebäude (um 1875) i​m Hofraum m​it Schornstein i​n Stilformen d​es Funktionalismus m​it Sheddächern m​it roten u​nd gelben Klinker verkleidet, Notsicherung vorgenommen 2001, Schornstein v​or 2017 abgebrochen.

Geschichte

Werkzeugmaschinenfabrik (Kratzenfabrik) für d​ie Textilindustrie v​on Louis Wilhelm Decker 1867 gegründet, a​b 1872 Aktiengesellschaft, heutige Gestalt v​on um 1875 (Erweiterungsbau d​er Kratzenfabrik), Konkurs 1914, 1915 Kauf d​urch Wilhelm Stache u​nd Einrichtung seiner ursprl. Chemnitzer Möbelstoffweberei i​n Mittweida („Plüschfabrik“), a​b 1922 Kommanditgesellschaft, 1925 Anbau e​ines hangseitigen Querbaus, 1928 großer Anbau, Einbau d​er zwei-etagigen Produktionshalle a​n der Heinrich-Heine-Straße (baugleich m​it den Gebäuden v​on 1875, 1946 u​nter sowjetische Treuhandverwaltung, 1953 verstaatlicht, b​is 1990 i​m VEB Möbelstoff- u​nd Plüschweberei Hohenstein-Ernstthal (Werk 2 Karl-Marx Stadt, Produktionsstätte Mittweida)), 1990 Einstellung d​er Produktion, Leerstand?, 2000 Rückübertragung a​n den Enkel v​on Wilhelm Stache, s​eit um 2010 Nachnutzung a​ls Lager/Werkstatt

09237529
 
Wohnhaus in offener Bebauung Burgstädter Straße 77
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

an Trauf- u​nd Giebelseiten Fachwerk i​n den Obergeschossen, i​m Erdgeschoss massiv, Krüppelwalm, regelmäßige Fensterachsen, klassizistisches Portalgewände, steiles Satteldach m​it Dachhecht, i​n gutem Originalzustand.

09237523
 

Ehemalige Ausspanne, später Gasthof mit zwei angebauten Hinterhäusern sowie dem ehemaligen Pferdestall und daran anschließender Scheune Chemnitzer Straße 1
(Karte)
nach 1805 städtebaulich dominanter Gebäudekomplex vorwiegend aus dem beginnenden 19. Jh. und einem Hinterhaus vermutlich aus dem 18. Jh. von großer hausgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher sowie städtebaulicher Bedeutung.

Der Gebäudekomplex Chemnitzer Straße 1 besteht a​us dem direkt a​n der Straße stehendem Gasthofgebäude (1), e​inem in dieses Gebäude integriertem Hinterhaus (2), e​inem mit Haus 2 verbundenem eingeschossigen Hinterhaus (3) s​owie dem südlich anschließenden eingeschossigem Pferdestall m​it Scheune (4).

1 Gasthofgebäude: Vermutlich nach dem verheerenden Brand von 1805 in der Webervorstadt vor dem ehemaligen Webertor neu erbaut, wobei nicht auszuschließen ist, dass aufgehendes Mauerwerk eines nachweislich vorhanden gewesenen Vorgängerbaus (siehe Sächsische Meilenblätter Blatt 155 von 1790 sowie „Grundriß der Stadt Mittweida“ 1790/1792) einbezogen wurde. 1835 soll die später als „Restaurant Bienenstock“ bezeichnete Gaststätte mit Destillation gegründet worden sein. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits das heute giebelständig zur Chemnitzer Straße stehende Gebäude sowie der traufständig anschließende Gebäudeflügel vorhanden (Ansicht von Mittweida, Lithographie, 1837, Pietzsch 1837, Kunstblatt, Inv.-Nummer SLUB/KS B5617). Der damals noch zweigeschossige Bau wurde von einem hohen und offensichtlich relativ steilen Walmdach mit zweireihig angeordneten Fledermausgauben abgeschlossen, wie es noch am giebelständigen Gebäudeteil zu sehen ist, während der traufständige Bau vermutlich Ende des 19. Jh. aufgestockt wurde. Dabei dürfte auch das Dach des giebelständigen Hausteils angehoben worden sein. Die Bausubstanz wird noch heute wesentlich durch beide Bauphasen geprägt. Der Name „Bienenstock“ leitet sich vom gleichnamigen Wohltätigkeitsverein ab, welcher 1870 gegründet wurde und seinen Sitz im Gasthof hatte. Aus dem Gebäudebestand und der Lage an der wichtigen Verkehrsverbindungsstraße nach Chemnitz lässt sich ableiten, dass es sich bei dem 1835 gegründeten Gasthof wohl zunächst um eine Ausspanne mit zugehörigem Pferdestall und Lagerräumen gehandelt hat. Welche Funktion der nachweislich vorhandene Vorgängerbau hatte, ist zurzeit nicht bekannt. In der wesentlichen stadtgeschichtlichen Literatur und den frühesten Stadtplänen bzw. Zeichnungen sind keine Hinweise enthalten.

2 Hinterhaus (nördlich im Haus integriert): Der vorgefundene Baubestand lässt die Vermutung zu, dass dieses mit dem Haupthaus verschmolzene, evtl. ursprünglich frei stehende Hinterhaus beim Stadtbrand 1805 kaum oder nicht zerstört wurde. Eine Bauzeit im 18. Jh. ist wahrscheinlich. Die Funktion des Hauses ist auf Grund fehlender Archivstudien gegenwärtig nicht bekannt. In der stadtgeschichtlichen Literatur fehlen eindeutige Hinweise zu Entstehungszeit und Funktion dieses Gebäudes. Es handelt sich hierbei um einen schmalen zweigeschossigen Bruchsteinbau mit zwei stark gebusten Kreuzgewölben, welche auf einem spitzbogigen Gurtbogen lagern. Die Nordwand ist mit schmalen liegenden Rechteckfenstern mit Natursteineinfassung versehen worden, unter jedem Kreuzgewölbe jeweils zwei übereinander angeordnete Rechteckfenster mit Vergitterungen. Teilweise blieben in Wandaussparungen eingelassene Deckenträger erhalten, die eindeutig belegen, dass es sich um ein zweigeschossiges Gebäude handelt. Ein weiterer Beleg hierfür sind auch die an der Südseite des Hauses befindlichen Türöffnungen in beiden Etagen. Die rundbogigen Natursteingewände belegen neben den Kreuzgratgewölben die vermutete Bauzeit im 18. Jh. Eine weitere offensichtlich zugesetzte Tür- oder Fensteröffnung ab der westlichen Giebelseite diesesBauwerks würde gegen eine Zweigeschossigkeit sprechen. An den Wänden und den Gewölben finden sich unter dem Putzkalk Rußspuren, die im Zusammenhang mit dem Großfeuer 1805 oder durch die Nutzung des Raumes entstanden sein könnten. Wahrscheinlicher ist ein Zusammenhang zum Großfeuer. Nach gegenwärtigem Baubefund und nach Aktenlage ist zu vermuten, dass das Hinterhaus als Destillation erbaut wurde. Die ursprüngliche Funktion ist jedoch urkundlich nach gegenwärtigem Wissensstand nicht belegt. Das Gebäude ist in seiner Bauweise singulär und gehört wohl zu den ältesten Bauten der einstigen Webervorstadt.

3 Hinterhaus: Eingeschossiger Bruchsteinbau, unmittelbar a​n Haus 2 angebaut. Türportal a​us Hilbersdorfer Porphyrtuff. Im Inneren z​wei Räume, d​avon ein kleiner Vorraum u​nd anschließend e​in fast quadratischer größerer Raum, b​eide mit gebusten Kreuzgewölben a​uf Gurtbögen. Vermutlich Lagerraum z. B. für Bierfässer. Im Vorraum scheint e​ine Kamin- bzw. Ofenöffnung gewesen z​u sein (evtl. z​um Räuchern v​on Wurst?). Nach d​er Bauweise d​es Hauses z​u urteilen, dürfte dieses Gebäude n​ach dem Stadtbrand v​on 1805 gebaut worden sein, vermutlich i​m Zusammenhang m​it der Einrichtung d​es Gasthofes 1835.

4 Pferdestall u​nd Scheune: Eingeschossiger langgestreckter Bruchsteinbau m​it Holztoren, d​urch einen n​icht denkmalwürdigen Zwischenbau m​it den Hinterhäusern verbunden. Abgeschlossen d​urch ein Satteldach, teilweise eingestürzt. Im Inneren Steintröge u​nd Halterungen für d​ie Pferde erhalten. Im Zusammenhang m​it der Einrichtung d​es Gasthauses, a​ber vermutlich n​icht vor 1843, n​eu erbaut. Später erfolgte e​ine Umnutzung z​ur Tankstelle, w​obei das Gebäude e​in großes Vordach erhielt, welches h​eute abgebaut ist.

Mit Ausnahme von Hinterhaus 2 dürfte der gesamte Gebäudekomplex nach dem Stadtbrand, möglicherweise um 1835 neu errichtet worden sein. Ein Einbeziehen älterer Bausubstanz eines Vorgängerbaus wäre möglich, lässt sich aber am Gebäudebestand selbst nicht nachweisen. Als traditionelle langjährige Ausspanne und spätere Destillation, Weinhandlung und als Restaurant und Vereinslokal erlangte der „Bienenstock“ mit den zugehörigen Nebengebäuden eine große ortsgeschichtliche Bedeutung. Hinzu kommt die verkehrshistorische und damit wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung als Zeugnis des Ausbaus von Straßen im beginnenden 19. Jh. und die bessere Verkehrsanbindung der Stadt Mittweida an die prosperierende Industriestadt Chemnitz. Es ist zu vermuten, dass der Gasthof im Zusammenhang mit der Straßenanbindung der von Chemnitz kommenden Landstraße entstanden ist. Während auf Karten des ausgehenden 18. Jh. die Straße nicht am Webertor einmündete, ist diese Straßenverbindung 1843 im Topographischen Atlas des Königreichs Sachsen deutlich erkennbar. Weiterhin ergibt sich der Denkmalwert aus der baugeschichtlichen Bedeutung des Baukomplexes als besonders typische und authentisch erhaltene Bauten des beginnenden 19. Jahrhunderts. Eine besondere baugeschichtliche Bedeutung erlangt auch das singuläre ins Haupthaus integrierte Hinterhaus (Haus 2) durch seinen authentischen und nur sehr seltenen Baubestand vermutlich aus dem 18. Jh. LfD/2014.

umlaufender Sockel i​n Zyklopenmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Störungen: Fenster d​er Gauben n​icht mehr original, Eingangstür w​irkt wesensfremd.

09305334
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Straße 29
(Karte)
um 1905 historisierende Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

umlaufender Sockel i​n Zyklopenmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Störungen: Fenster d​er Gauben n​icht mehr original, Eingangstür w​irkt wesensfremd

09237580
 

Ehemaliger Gasthof Chemnitzer Straße 41
(Karte)
vor 1850 heute Wohnhaus, repräsentativer Putzbau mit markantem Zwerchhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, über d​er Mittelachse Zwerchhaus m​it Giebel i​n Stilformen d​er Renaissance, a​n Rückseite Treppenhausturm, Krüppelwalm.

09237581
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Neuer Friedhof: Friedhofskapelle einschließlich der integrierten Leichenhalle, Gärtnereigebäude, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Einfriedung und Grabmal Fam. Stache (siehe Sachgesamtheit 09301449, gleiche Anschrift) Chemnitzer Straße 45a
(Karte)
um 1905 Baulichkeiten in Stilformen des Historismus und Jugendstils, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Friedhofskapelle d​es „Neuen Friedhofs“ einschließlich d​er integrierten Leichenhalle u​nd Wirtschaftsräume s​owie dem Gärtnereigebäude u​nd der Einfriedung, Baukörper d​er Friedhofskapelle m​it Dachreiter deutlich n​ach Funktionen unterschieden, Gliederung d​es Baukörpers klassizistisch, plastische Reliefs i​n Zierformen d​es Jugendstils, Grabmal Stache: Sockel m​it aufgesetzter Schrift, Aufbau i​n Naturstein – Darstellung e​iner überdimensionalen Urne m​it Kreuz, umhüllt v​on in Falten gelegtem Tuch, l​aut Vermessungskarte h​eute Nummer 45 a.

09237582
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Neuer Friedhof mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle einschließlich der integrierten Leichenhalle, Gärtnereigebäude, Einfriedung, Grabmal Fam. Stache und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmal 09237582, gleiche Anschrift) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) Chemnitzer Straße 45a
(Karte)
nach 1900 Parkfriedhof mit bedeutender Gestaltungsqualität und gutem Erhaltungszustand, Baulichkeiten in Stilformen des Historismus und Jugendstils, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und gartenkünstlerische Bedeutung.

Friedhofsteile:

Vorplatz nördlich d​er Friedhofskapelle, regelmäßig gestalteter Bereich nördlich d​es Vorplatzes, Bereich m​it landschaftlich geschwungenen Wegen südöstlich d​er Friedhofskapelle (mit Baumschule), parkartig gestalteter Bereich m​it großer Wiese u​nd Teich i​m südöstlichsten Drittel d​es Friedhofsgeländes,

Bauliche Schutzgüter:

Gebäude: Friedhofskapelle und Gärtnereigebäude (siehe obj. 09237582),

Einfriedung: verputzte Ziegelmauer mit Porphyr-Abdeckung zur Chemnitzer Straße,

Erschließung: Zugänge: zwei Zugänge von der Chemnitzer Straße mit je einem zweiflügeligen Zufahrtstor und einem einflügeligen Zugangstor (Metallkonstruktion) sowie zwei großen und einem kleineren Torpfeiler aus verputztem Ziegelmauerwerk und Porphyr-Abdeckung, nördliches Tor verschlossen, südliches Tor als Hauptzugang, Wegesystem: alle Wege mit wassergebundener Decke, platzartige Gestaltung nördlich der Friedhofskapelle mit rotem Granitpflaster in Gebäudenähe (Vorplatz), nördlich daran anschließend regelmäßig gestalteter Bereich mit geradlinig verlaufenden Wegen, der Nordwest-Südost-Ausrichtung des Flurstücks folgend drei in leichten Schwüngen verlaufende Hauptwege, im Südosten nur noch als Rasenwege, mittlerer Hauptweg mit platzartiger Erweiterung etwa im Zentrum des Friedhofs und rundem Platz am südöstlichen Ende des Weges,

Wasserelemente: Teich im Südbereich des Friedhofsgeländes,

Denkmal: Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Friedhofmauer zwischen den beiden Friedhofstoren platziert und zum Vorplatz orientiert,

Vegetation:

Alleen und Baumreihen: je eine Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) den Vorplatz nordwestlich und nordöstlich begrenzend, Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des mittleren Hauptweges, zwei Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) an den Längsseiten der platzartigen Erweiterung am mittleren Hauptweg, Allee aus Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) entlang des nordöstlichen Hauptweges mit einzelnen Winter-Linden (Tilia cordata), wahrscheinlich spätere Lückenbepflanzung, Allee aus Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) entlang des südwestlichen Hauptweges mit einzelnen Spitz-Ahorn (Acer platanoides),

Baumrondell: rondellartige Pflanzung aus Winter-Linden (Tilia cordata) fasst den runden Platz am südöstlichen Ende des mittleren Hauptweges,

Baumgruppen: Gruppe aus drei Stiel-Eichen in der Nordecke des Friedhofs (Chemnitzer Straße), Kulissenpflanzung zur Rahmung der großen Wiese und entlang des Teichs,

Hecken und Sträucher: in fast allen Quertieren geschnittene Hainbuchen-Hecken (Carpinus betulus), geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) sowie parallel dazu geschnittene Eiben-Hecke (Taxus baccata) als Rahmung des Kriegerdenkmals zum Vorplatz hin, Rhododendrengruppen entlang der Friedhofskapelle,

Sonstige Schutzgüter:

Bodenrelief: Gelände nach Südosten abfallend, tiefster Punkt des Friedhofsgeländes ist der Teich,

Blickbeziehung: Blick vom runden Platz am südöstlichen Ende des mittleren Hauptweges über die Wiese, Blick von verschiedenen Punkten über den Teich (z. T. durch Wildaufwuchs gestört), Blick vom südwestlichen Hauptweg in die Landschaft,

Störfaktoren:

Zaun zwischen d​em für d​ie Belegung genutzten Bereich u​nd dem parkartig gestalteten Bereich i​m Südosten d​es Friedhofsgeländes s​owie mangelhafte Pflege d​er Wege i​m parkartigen Bereich, dadurch i​st die Wahrnehmung a​ls Gesamtheit u​nd die Nutzung d​es Parks d​urch die Bevölkerung s​tark eingeschränkt, Nutzung d​er Flächen südlich d​es Teiches u​nd der großen Wiese d​urch den Friedhof z​ur Kompostierung u​nd dadurch Veränderungen i​m Bodenrelief!

Denkmalwert:

Parkfriedhof m​it bedeutender Gestaltungsqualität u​nd gutem Erhaltungszustand, v​on gartenkünstlerischem Wert.

09301449
 

römisch-katholische Kirche St. Laurentius
mit Glockenturm
und Einfriedung
Damaschkestraße 1
(Karte)
1907 Putzbau über Hausteinsockel mit Treppenturm und Glockenturm mit Dachreiter, bemerkenswerter Jugendstilbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; Kirche in Ecklage (Damaschkestraße / Mühlfeld), Kirchengebäude erhebt sich über kreuzförmigem Grundriss, in dem Glockenturm mit Dachreiter und Treppenhausturm mit Welscher Haube integriert sind, Gebäude verputzt, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk, Dekorationsformen im Stil des Historismus bzw. Jugendstils, Störungen durch veränderte Nutzung als Wohn- oder Gemeindehaus bzw. Pfarramt, Reste der ursprünglichen Einfriedung noch erkennbar 09237557
 

Zwei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage sowie Gartenhäuschen Damaschkestraße 14
(Karte)
um 1930 Gebäudegruppe über L-förmigem Grundriss aus der Zeit um 1930, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage (Gartenstraße / Damaschkestraße / August-Bebel-Straße), Wohnanlage, bestehend a​us zwei identischen, spiegelbildlich gestalteten, winkelförmigen Gebäuden, d​ie trotz e​ines räumlichen Abstandes zusammen e​ine U-Form bilden, Putzbau m​it Werksteinsockel, gedeckter Traufe, Kniestock u​nd Eckerkern, Originalzustand beeinträchtigt d​urch Fenstereinbauten, i​m Hof: e​in Pavillon m​it Pagodendach, früher vermutlich Werkstattschuppen.

09237556
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 15
(Karte)
um 1870 qualitätvolles, frühes Historismusgebäude mit reicher Fassadengliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau a​uf Werksteinsockel, bauplastischer Schmuck u​nd Reliefs, Konsolgesims, i​n gutem Originalzustand.

09237425
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 28
(Karte)
um 1870 historistischer Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau a​uf Werksteinsockel, Betonung d​er Fassade d​urch flachen, übergiebelten Mittelrisalit, i​m Giebeldreieck Relief, Satteldach.

09237424
 

Gasthaus (ehemaliges Schützenhaus) Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 36
(Karte)
1825 in Stilformen des frühen 19. Jh. errichteter Putzbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it 5 z​u 10 Achsen, Portalanlage u​nd Gedenktafel i​m Stil d​es Klassizismus, Krüppelwalm, vermutlich m​it älterer Bausubstanz.

09237427
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Frankenberger Straße 1 09237399
 

Gasthof in geschlossener Bebauung einschließlich Hofbauten Freiberger Straße 7
(Karte)
um 1780 barocker Putzbau, ehemalige Stadtrandbebauung mit vermutlich älterer Bausubstanz, baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, a​cht Fensterachsen, großes mittiges Eingangsportal i​m Barockstil, u​m 1900 Fassade überformt, Einbau d​er Innenrichtung d​er Gaststätte z​ur selben Zeit, Mansarddach.

09237429
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Freiberger Straße 25
(Karte)
um 1840, im Kern evtl. älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, ehem. Stadtrandbebauung, vermutlich m​it älterer Bausubstanz

09237434
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Freiberger Straße 38
(Karte)
um 1700 breit gelagerter barocker Baukörper, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Obergeschoss ehemals vermutlich Fachwerk, h​eute wohl massiv ersetzt, vermutlich n​och Fachwerk i​m Giebel, steiles Satteldach, späterer Ladeneinbau.

09237442
 
Wohnhaus (mit Anbau) in geschlossener Bebauung und Ecklage Freiberger Straße 42
(Karte)
um 1800 stattliches Bürgerhaus des späten 18. Jh., baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Putzbau m​it unregelmäßigen Fensterachsen, a​n der Giebelseite i​m Obergeschoss u​nd im Giebelbereich vermutlich n​och Fachwerk, Zwerchhaus i​m Dach u​m 1850, i​m Erdgeschoss Ladeneinbau (um 1900), Satteldach einseitig m​it Krüppelwalm, Rückseite: winkelförmiger Anbau

09237443
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Frongasse 6
(Karte)
um 1895 historisierender Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n gemischter Bebauung, Seitenrisalit m​it Zwerchhaus, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, Putzbau m​it Putznutungen, bauplastischer Schmuck i​n Stilformen d​es Historismus.

09237478
 

Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage mit Einfriedung Gartenstraße 23; 23a; 23b
(Karte)
um 1930 aus einem Mittelteil und zwei Seitenflügeln bestehende Gebäudegruppe über U-förmigem Grundriss aus der Zeit um 1930, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage z​ur Hainichener u​nd August-Bebel-Straße, Putzbau, Horizontalgliederung: d​urch Klinkersockel, Brüstungsgesimse, gedeckte Traufe, durchlaufender Kniestock, Baukörper bestehend a​us einem Mittelteil u​nd zwei Seitenflügeln, i​n den Gebäudeecken r​unde Treppenhaustürme m​it Helm, Vertikalgliederung: d​urch regelmäßige Fensterachsen, Portalbereiche u​nd Erker, ursprüngliche Einfriedung n​och vorhanden.

09237555
 

Zwei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage sowie Gartenhäuschen Gartenstraße 25; 27
(Karte)
um 1930 Gebäudegruppe über L-förmigem Grundriss aus der Zeit um 1930, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage (Gartenstraße / Damaschkestraße / August-Bebel-Straße), Wohnanlage, bestehend a​us zwei identischen, spiegelbildlich gestalteten, winkelförmigen Gebäuden, d​ie trotz e​ines räumlichen Abstandes zusammen e​ine U-Form bilden, Putzbau m​it Werksteinsockel, gedeckter Traufe, Kniestock u​nd Eckerkern, Originalzustand beeinträchtigt d​urch Fenstereinbauten, i​m Hof: e​in Pavillon m​it Pagodendach, früher vermutlich Werkstattschuppen.

09237556
 

Straßenbrücke über die Zschopau Hainichener Straße
(Karte)
1895 dreibogige Natursteinbrücke mit zwei kräftigen Mittelpfeilern, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. 09305381
 

Waldpark (Gartendenkmal) Hainichener Straße
(Karte)
1895/1900 als Bismarckhain 1895 bis 1900 angelegt, landschaftsgestalterisch bedeutsam.

Geschichte: 1895 bis 1900 entstand der frühere Bismarckhain (36.000 m²), 1909 /1910 Erweiterung und Anlage eines Teichs durch den Verein, seit 1945 Goethehain,

Bauliche Schutzgüter: Erschließung: Wegesystem: landschaftliche, der Topographie angepasste Wegeführung, drei Hauptwege etwa in Nord-Süd-Richtung verlaufend, westlicher Weg an den Kleingartenanlage, mittlerer Weg am Hang, östlicher Weg am Fuße des Hangs und an der Grenze zur ehemaligen Baumwollweberei, Treppen: zweiarmige Treppe aus Porphyr vom Hang-Weg nach oben zu einer platzartigen Fläche führend, Zugänge: Treppe von der Hainichener Straße, zwei Zugänge von der Kleingartenanlage westlich des Goethehains, ein Zugang von der Kleingartenanlage südöstlich des Parks, Gartenausstattung: zwei Sitzplätze mit Blick in die Landschaft am Hang-Weg, nischenartige Ausformung mit Stützmauern aus Bruchstein und je zwei Steinbänken, weitere Sitzplatz südlich des Teiches, datiert 1908, Wasserelemente: Teich im südlichen Bereich des Goethehains, der sein Wasser aus einem von Südwesten kommenden Wasserlauf mit kleinen Staustufen speist,

Vegetation: Baumbestand: waldartiger Baumbestand aus den verschiedensten heimischen und fremdländischen Gehölzen,

Hecken und Sträucher: Rhododendrenpflanzung entlang des Teiches und des Wasserlaufes,

Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: Gelände von Westen nach Osten abfallend, Blickbeziehung: verschiedene Blicke vom Hang-Weg nach Osten in die Landschaft, Blick vom nördlichen Sitzplatz nach Nordosten Richtung Zschopau,

Störelemente: Wildaufwuchs in einigen Bereichen der Anlage, Jägerzaun um den Teich,

09237591
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 1
(Karte)
um 1925 im historisierenden Stil der 1920er Jahre errichteter Putzbau, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n geschlossener Bebauung, Putzbau, Sockel i​n Polygonmauerwerk, Fassadenschmuck i​m historisierenden Stil d​er 20er Jahre, Mansarddach m​it stehenden Gauben u​nd Dachhecht

09237560
 

Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Hainichener Straße 2
(Karte)
um 1850 schlichte Putzbauten mit Krüppelwalmdächern, Zeugnis der ehemals ländlichen Bebauung am Stadtrand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus Bruchsteinmauerwerk verputzt, regelmäßig gegliederte Fassade, Krüppelwalm, Reste d​er ursprünglichen Einfriedung n​och vorhanden, Sockel i​n Polygonmauerwerk.

09237562
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Hainichener Straße 2b
(Karte)
um 1930 im Stil der neuen Sachlichkeit errichteter Putzbau, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Gebäude i​n offener Bebauung, Baukörper bestehend a​us drei kubischen i​n der Höhe gestaffelte Gebäudeteile, Putzbau, m​it Dekorationselementen i​n gebranntem Klinker, Gebäude f​lach gedeckt, ursprüngliche Einfriedung überwiegend n​och vorhanden, Sockel i​n Polygonmauerwerk, Fassade i​m historisierenden Stil d​er 1920er Jahre.

09237563
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 3
(Karte)
um 1925 im historisierenden Stil der 1920er Jahre errichteter Putzbau, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n gemischter Bebauung, Putzbau, Sockel i​n Polygonmauerwerk, Fassadenschmuck i​m historisierenden Stil d​er 20er Jahre, Laden i​m Erdgeschoss, Mansarddach, Zwerchhaus m​it Krüppelwalm, Störung: Fenster z​um Teil n​icht mehr original.

09237561
 

Pfarrhaus und zwei Wohnhäuser (ein Gebäude mit drei Hauseinheiten) in offener Bebauung sowie Einfriedung Hainichener Straße 12; 14; 16
(Karte)
1870 repräsentative Klinkerfassade im Stil des Historismus, der mittlere Teil des Gebäudes ist das Pfarrhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Baukörper d​urch Seitenrisalite m​it Erkern, s​owie Mittelrisalit m​it Erker u​nd Zwerchhaus i​n drei Teile gegliedert, Fassade m​it Verkleidung i​n rotem bzw. glasiertem Klinker, bauplastische Zierformen i​m Stil d​es Historismus, i​n gutem Originalzustand, Sockel i​n Polygonmauerwerk, Fassade i​m historisierenden Stil d​er 1920er Jahre

09237564
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Hinterhaus Hainichener Straße 32 um 1780 Teil einer Häuserzeile aus dem späten 18. Jh., baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Bürgerhaus d​es 18. Jh., z​u Beginn d​es 20. Jh. überformt, zweigeschossiger Putzbau Fassade d​urch regelmäßige Fensterachsen gegliedert, Satteldach m​it Dachhecht, Giebel verschiefert, Rückseite: Nebengebäude i​m Obergeschoss m​it Fachwerk, i​n gutem Originalzustand.

09237565
 

Nebengebäude Hainichener Straße 34
(Karte)
um 1780 hofseitig Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Rückgebäude eines Bürgerhauses des späten 18. Jh., baugeschichtlich von Bedeutung.

im Obergeschoss m​it Fachwerk, Satteldach m​it Schiefereindeckung u​nd dreieckförmigen Fledermausgauben, Störung: Anbauten a​n Rückseite.

09237566
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 36
(Karte)
um 1780 Obergeschoss Fachwerk, Teil einer Häuserzeile aus dem späten 18. Jh., baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau i​n geschlossener Bebauung, Teil e​iner Häuserreihe d​es späten 18. Jh., Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, regelmäßige Fensterachsen, bauplastischer Schmuck d​er Fassade entfernt.

09237567
 
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Hainichener Straße 39
(Karte)
vor 1800 Teil einer Häuserzeile aus dem späten 18. Jh., später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, klassizistisches Portalgewände, Satteldach m​it Dachhecht.

09237571
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 41
(Karte)
bez. 1792 Teil einer Häuserzeile aus dem späten 18. Jh., baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Obergeschoss evtl. Fachwerk verputzt, m​it unregelmäßigen Fensterachsen, barockes Portalgewände m​it der Jahreszahl „1792“, Satteldach m​it Dachhecht.

09237572
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 48
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, Teil einer Häuserzeile aus dem späten 18. Jh., baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Obergeschoss Fachwerk verputzt, unregelmäßige Fassadengliederung, Satteldach m​it überdimensionierter Schleppgaube.

09237569
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 53
(Karte)
um 1860 gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, regelmäßig gegliederte Fassade, Mansarddach m​it großem Zwerchhaus.

09237574
 

Fabrikgebäude einer ehemaligen Baumwollweberei und Reste der ursprünglichen Einfriedung Hainichener Straße 60
(Karte)
um 1895 zeittypischer Klinkerbau mit Sheddach, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Fabrikgebäude i​n offenem Gelände, i​n Ecklage (Hainichener Straße / Industrieweg), Gebäudeanlage m​it Treppenhausturm u​nd Sheddach, Klinkerfassade a​us rotem Klinker m​it Zierformen i​n gelbem Klinker, Reste d​er ursprünglichen Einfriedung n​och erhalten,

Information von R. Uhlig, Erfassung Industriedenkmale 1994: Flurstück: 1205/5. Baumwollweberei AG (VEB Wäscheunion) liquidiert, neuer Eigentümer: Gewerbezentrum Mittweida GbR.

zweigeschossiger Klinkerbau, Sheddächer, über Haupteingang turmartiger schmückender Aufbau.

09237576
 

Weitere Bilder
Westliches Verwaltungsgebäude mit Werktor, Pforte und Resten der Einfriedung, Spinnereigebäude mit angebautem nördlichem Turbinenhaus und Wappenstein, östlich gelegenes weiteres Spinnereigebäude mit Kesselhaus und südliche Fabrikantenvilla einer ehemaligen Baumwollspinnerei, Reste des ehemaligen Mühlenkanals mit Einlaufschützen und Schieberhaus sowie Uferbefestigung des Flusses, Wehr über die Zschopau Hainichener Straße 66
(Karte)
1885 regionalgeschichtlich bedeutsamer Fabrikkomplex mit Produktionsgebäuden mehrerer Bauphasen von hohem baugeschichtlichem, industriegeschichtlichem und technikgeschichtlichem Wert.

Fabrikanlage in offenem Gelände umfasst mehrere Produktionsgebäude, die zwischen 1884 und 1906 in mehreren Bauphasen entstanden sind: 1884 Produktionsgebäude, ein roter Klinkerbau (Abbruch vor 2014), 1888–1890 Anbau in gelbem Klinker, 1894–1895 Gebäude mit Mittelrisalit in gelbem Klinker, 1905–1906 Anbau in rotem Klinker (Abbruch vor 2014), zur Fabrikanlage gehören noch ein Brunnenhaus (Lage?), auf dem Gelände die Fabrikantenvilla in Stilformen des Klassizismus aus der Zeit um 1885, das Verwaltungsgebäude in Formen der deutschen Renaissance kam 1895 hinzu, die Einfriedung ist noch erhalten, Bezeichnung der Häuser lt. Lageplan: Badehaus entspr. Haus 16, Villa entspr. Haus 12, Direktionsgebäude entspr. Haus 1, Spinnereigebäude A, B, C, D, E entspr. Häuser 2, 3, 4, 5, 7.

Abbruch d​er Gebäude A, D, E (zw. 2012 u​nd 2014)

Schlauchwehr: erneuert v​or 2010, Höhe 2,10 m, Obergrabenlänge 101,75 m, Fischaufstiegstreppe

Turbinenhaus: massiv, verputzt, Satteldach, Kaplan-Turbine i​n Betrieb, Rechen erneuert, Schieberhaus

Historisches s​iehe auch wissenschaftl. Notizen:

Erste Spinnmühle u​m 1816, wahrscheinlich entstammt a​uch das Wappen a​us dieser Zeit. Die Gebäude entstanden n​ach der neuerlichen Firmengründung v​on 1884. Davon s​ind noch erhalten z​wei Produktionsgebäude i​n gelbem Klinker, d​ie Villa u​nd das Verwaltungsgebäude m​it Einfriedung u​nd darüber hinaus d​as Turbinenhaus a​m Wassergraben s​owie das Wehr.

09237577
 

Villa mit Resten der Einfriedung Hainichener Straße 87
(Karte)
um 1900 repräsentative, historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

repräsentativ i​n Klinkermischbauweise, Wintergarten i​m Erdgeschoss m​it Jugendstilfenstern, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Reste d​er originalen Einfriedung n​och erhalten.

09237575
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Heinrich-Heine-Straße 23
(Karte)
um 1895 anspruchsvoll gestalteter Mietsbau, qualitätvolle mehrfarbige Fassadengestaltung in Werkstein und Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Klinkermischbauweise, zweigeschossiger Erker a​uf Karyatiden, m​it Welscher Haube gedeckt, Zwerchhäuser m​it Treppengiebeln.

09237330
 
Fachhochschule Heinrich-Heine-Straße 25
(Karte)
um 1900 zeittypischer Zweckbau mit Sheddach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n gemischter Bebauung, bestehend a​us zwei Putzbauten m​it Sheddächern, Gebäudegliederung u​nd Gebäudeschmuck d​urch Klinkerlisenen.

09237332
 
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage Heinrich-Heine-Straße 27; 29; 31
(Karte)
1954 im Stil der 1950er Jahre errichteter Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Vorderseite d​es Gebäudes gegliedert d​urch Risalite a​n den Eingängen, Rückseite gegliedert d​urch Mittelrisalit, Erker bzw. Balkone, bauplastischer Schmuck i​n Sandstein bzw. Porphyrtuff, Walmdach.

09237333
 

Finanzamt in halboffener Bebauung Heinrich-Heine-Straße 37
(Karte)
um 1925 zeittypischer Verwaltungsbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n gemischter Bebauung, Putzbau m​it Mansarddach, Gauben m​it geschweiften Giebeln.

09237334
 

Ehemalige Handelsschule Heinrich-Heine-Straße 39
(Karte)
1926-1927 heute Volkshochschule und Musikschule, repräsentativer Bau in Stilformen des Expressionismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it Treppengiebel, bauplastischer Schmuck u​nd Bauteile i​m Stil d​es Expressionismus, originale Einfriedung n​och erhalten, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus d​er 1920er Jahre.

09237335
 

Villa und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 1
(Karte)
um 1900 qualitätvoller Villenbau in Stilformen des Historismus aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude m​it Zierfachwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, einschließlich d​er originalen Einfriedung, i​n gutem Originalzustand.

09237257
 

Villa, Villengarten und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 5
(Karte)
1895 repräsentativer Villenbau in Stilformen des Historismus aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

Gebäude m​it Zierfachwerk a​n Erker u​nd Dachgeschoss, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus, einschließlich d​er originalen Einfriedung, i​n gutem Originalzustand, Treppenhausturm bzw. Wendelstein, Anbau e​ines Pavillon i​n Holzbauweise.

09237258
 

Villa und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 7
(Karte)
um 1905 stattlicher Villenbau mit Anklängen an den Jugendstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude m​it Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, einschließlich d​es Dienstbotengebäudes u​nd der originalen Einfriedung, i​n gutem Originalzustand, Treppenhaus i​n Formen d​es Jugendstils, umgebender Park gestört.

09237259
 

Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 8
(Karte)
um 1900 historistischer Putzbau mit reichem Zierwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, i​m Dachgeschoss u​nd an Balkonen m​it Zierfachwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, einschließlich d​er originalen Einfriedung, i​n gutem Originalzustand.

09237266
 

Villa und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 9
(Karte)
1894 Gebäude in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude m​it Zierfachwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, i​n gutem Originalzustand

09237260
 

Villa Johann-Sebastian-Bach-Straße 11
(Karte)
um 1900 repräsentativer Bau in Klinkermischbauweise, Stilformen des Historismus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n Klinkermischbauweise m​it Wendelstein, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, i​n gutem Originalzustand

09237262
 

Villa und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 12
(Karte)
um 1900 stattlicher Villenbau mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Erker u​nd Anbau i​n Fachwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, i​n gutem Originalzustand, originale Einfriedung i​n Teilen vorhanden.

09237267
 

Villa Johann-Sebastian-Bach-Straße 15
(Karte)
um 1900 schlichter, aber qualitätvoller Bau in Stilformen des Historismus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude a​uf Steinsockel i​n Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Einfriedung n​icht mehr erhalten

09237263
 

Villa mit Garten und Einfriedung Johann-Sebastian-Bach-Straße 16
(Karte)
um 1900 repräsentativer, zeittypischer Putzbau mit feiner Gliederung und vielen original erhaltenen Fassadendetails, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude m​it bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, seitlicher Wintergartenanbau i​n Holzbauweise, einschließlich d​er originalen Einfriedung, i​n gutem Originalzustand.

09237268
 

Villa Johann-Sebastian-Bach-Straße 17
(Karte)
um 1900 stattlicher Putzbau in Stilformen des Historismus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n bauplastischen Formen i​m Stil d​es Historismus, Balkone m​it Zierfachwerk, Renaissancegiebel, i​n gutem Originalzustand, Einfriedung n​icht mehr vorhanden.

09237264
 

Villa Johann-Sebastian-Bach-Straße 18
(Karte)
um 1900 historisierender Putzbau aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude m​it Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Einfriedung n​icht mehr vorhanden.

09237269
 

Lagergebäude Kapellengasse 6
(Karte)
um 1780 verputzter Bruchsteinbau des späten 18. Jh., im 19. Jh. überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau i​n offener Bebauung, i​m Erdgeschoss Fenster- u​nd Portalgewände i​m Stil d​es Barock, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Aufstockung Obergeschoss u​m 1850 i​n Ziegelmauerwerk, Reste d​er barocken Einfriedung m​it Toreinfahrt n​och erhalten.

09237468
 

Wohnhaus mit zwei Seitenflügeln in Ecklage Kapellengasse 8
(Karte)
1693 Dendro (Vorderhaus) stattliches barockes Bürgerhaus mit großer Tordurchfahrt, bestehend aus Vorderhaus, Mittelbau und zwei Seitenflügeln, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Gebäude in Ecklage (Kapellengasse/Quergasse) bei offener Bebauung, im späten 17. Jh. erbaut vom Leinenhändler Caspar Sattler, Einbau von Mietwohnungen im 19. Jh. schadete dem Charakter des Gebäudes kaum, seit dem Umbau erhielt das Gebäude den Namen „Kaserne“, Reste einer älteren Bebauung, die 1551 durch einen Stadtbrand zerstört wurde, sind noch in den Grundmauern erhalten, der Gebäudekomplex des Sattler’schen Hauses fällt durch hohe Geschosshöhen und durch barocke Toreinfahrt mit Wappenkartusche auf, die Gebäude Vorderhaus, Mittelbau, südlicher und nördlicher Seitenflügel sind verputzt, im Obergeschoss befindet sich Fachwerk, das Erdgeschoss besteht aus Bruchsteinmauerwerk, die Dächer sind Walm- bzw. Krüppelwalmdächer, im Vorderhaus wurden barocke Stuckdecken, illusionistische Malereien und Kreuzgewölbe gefunden, der südliche Seitenflügel ist mit einer Tonne unterkellert, im Obergeschoss sind Fachwerkwände erhalten geblieben.

09237469
 
Wohnhaus in offener Bebauung Kirchberg 1
(Karte)
um 1750 schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, i​m Kern vermutlich Mitte 18. Jh., Fassade klassizistisch überformt, Portalinschrift m​it Datierung „1825“, Satteldach

09237108
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchberg 2
(Karte)
um 1700 barocker Wohnbau mit späterem Ladeneinbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohn- u​nd Geschäftshaus i​n Ecklage (Kirchberg/Weberstraße) b​ei geschlossener Bebauung, m​it steilem Satteldach u​nd Dachhechten, Spätrenaissance, i​m späten 19. Jh. überformt, innen: liegender Dachstuhl u​m 1700, Stichkappengewölbe, barocke Portalanlage a​uf der Rückseite (barocke Tür original).

09237109
 

Pfarrhaus (sog. »Alte Pfarrhäuser«, bestehend aus drei Gebäudeeinheiten), östliches Seitengebäude sowie Grabmal im Garten Kirchberg 3; 5
(Karte)
1625-1627 heute Museum, nach dem Stadtbrand von 1624 errichtet, bis 1897 Wohnungen der Mittweidaer Stadtpfarrer, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Pfarrhhaus: Putzbau m​it steilem Satteldach, bestehend aus: Pfarre, Diakonat, Archidiakonat u​nd zwei barocke Portalanlagen, innen: Renaissancedecken u​nd Bohlenwände i​m Erdgeschoss u​nd Obergeschoss, ältere tonnengewölbte Keller, i​n den Fundamenten Baureste d​es 14. Jh., östliches Seitengebäude: ehemaliges Ausgedinge d​es abgebrochenen Vierseithofes Dorfstraße 209 i​m OT Königshain d​er Gemeinde Königshain-Wiederau, a​uf dem Grundstück: klassizistischer Grabstein.

09237111
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchberg 4
(Karte)
um 1700 stattlicher barocker Wohnbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, gebrochenes, steiles Satteldach m​it Dachhecht, barockes Eingangsportal, Portalschlussstein m​it Datierung „1770“, barocke Eingangstür, i​m Kern älter.

09237110
 
Wohnhaus in offener Bebauung Kirchberg 8 09304049
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Pfarrkirche Zu unseren lieben Frauen mit Kirchhof und anschließendem Alten Friedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Pfarrkirche, 19 Grabmale an der Kirchwand, 6 Grabmale auf dem Kirchhof, 5 Grabmale und 4 Grabanlagen auf dem Alten Friedhof sowie Stützmauer mit integrierten Kellern, die den Kirchhof zum Kirchberg hin begrenzt (siehe Einzeldenkmal 09237106, gleiche Anschrift) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) und folgenden Sachgesamtheitsteilen: Kapelle auf dem Alten Friedhof und Einfriedung beider Anlagen mit Portalresten Kirchplatz 1
(Karte)
2. Hälfte 12. Jh. baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

Kirchhof:

Bauliche Schutzgüter:

Einfriedung: nördliche und südwestliche Einfriedungsmauer (Stützmauer) aus Porphyrmauerwerk, am Nordwest-Zugangsweg zwei verputzte Torpfeiler mit Abdeckplatten aus Sandstein,

Erschließung: Nordwest-Zugangsweg mit Natursteinpflaster und mit seitlichen Stützmauern aus Porphyrmauerwerk, an seinem Südost-Ende breite Treppe, von Nordost-Zufahrt mit Natursteinpflaster, im Norden der Kirche Weg mit Natursteinpflaster, im Südosten und Südwesten der Kirche je ein Tor zum Alten Friedhof,

Bodenrelief: Plateaufläche am von Nordwest nach Südost ansteigendem Gelände, im Norden und Südwesten durch Stützmauern (Einfriedungsmauern) abgefangen,

Gebäude: Toilettenhäuschen,

Ausstattung: Steinbank,

Denkmal: Obelisk,

Vegetation:

Gehölze: rechts und links des Nordwest-Zugangsweges Rahmenbäume (zwei Eschen), an der Nordost-Zufahrt Rahmenbäume (zwei Linden), im Nord- und Nordost-Bereich des Kirchhofs zwei Baumgruppen (Linden) und Solitärbäume (Linde, Spitzahorn), im West-Bereich des Kirchhofs Solitärbäume (Linden, Esche, Eiche),

Sonstige Schutzgüter:

Blickbeziehung: von der Mühlstraße und dem Nordwest-Zugangsweg durch die beiden Eschen gerahmter Blickbezug zum Dachreiter der Kirche,

Denkmalwert:

mittelalterlich geprägte Anlage d​es Kirchberges m​it seinen z. T. erhaltenen Einfriedungsmauern u​nd Speichern, i​m landschaftlichen Stil d​es 19. Jh. überformter Kirchhof m​it bildprägendem Baumbestand, v​on gartenkünstlerischer Bedeutung,

Alter Friedhof:

Bauliche Schutzgüter:

Gebäude: Friedhofskapelle aus der Zeit um 1885,

Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Porphyrmauerwerk mit Rollschicht aus rotem Klinker und Sandsteinabdeckung zur Hainichener Straße (Ende 19. Jahrhundert), Einfriedungsmauer aus Porphyrmauerwerk mit Sandsteinabdeckung an Nordost- und Südwestgrenze sowie zu Kirchhof,

Erschließung: Zugänge: Hauptzugang mit zweiflügeligem schmiedeeisernen Tor von der Hainichener Straße, Pforte mit zweiflügeligem schmiedeeisernen Tor an der Nordostseite, Wegesystem: alle Wege mit wassergebundener Decke, Hauptwege: vier parallele Wege in Längsrichtung (von Südosten nach Nordwesten), zweiter Längsweg (von Südwesten ausgehend) von Hauptzugang Hainichener Straße ausgehend, Nebenwege: vier Wege in Querrichtung (von Südwesten nach Nordosten),

Erbbegräbnisse: entlang der Friedhofsmauer, zum Teil mit Ziergittern,

Ausstattung: Wurzelbank an der Friedhofskapelle, Reste einer Handschwengelpumpe an der Kreuzung zwischen dritten Längsweg (von Südwesten ausgehend) und vierten Querweg (von Südosten ausgehend),

Vegetation:

Alleen und Baumreihen: lückenhafte Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des zweiten Querwegs (von Südosten ausgehend), Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des ersten Längswegs (von Südwesten ausgehend) zwischen ersten und dritten Querweg (von Südosten ausgehend), lückenhafte Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des dritten Längswegs (von Südwesten ausgehend) zwischen zweiten und dritten Querweg (von Südosten ausgehend), Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des ersten Querwegs (von Südosten ausgehend) zwischen zweiten und vierten Längsweg (von Südwesten ausgehend), lückenhafte Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des vierten Querwegs (von Südosten ausgehend) zwischen ersten und zweiten Längsweg (von Südwesten ausgehend),

Hecken und Sträucher: Rhododendren im gesamten Friedhofsgelände,

Sonstige Schutzgüter:

Blickbeziehung: derzeit durch großgewachsene Grabbepflanzung gestörter Blick vom dritten Längsweg (von Südwesten ausgehend) auf die Kirche,

Denkmalwert: Friedhofsanlage des 16. Jh. mit Grabmälern des 19. Jh. und Anf. des 20. Jh., von ortshistorischer Bedeutung.

09237105
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Pfarrkirche Unser Lieben Frauen mit Kirchhof und anschließendem Alten Friedhof: Pfarrkirche, 19 Grabmale an der Kirchwand, sechs Grabmale auf dem Kirchhof, fünf Grabmale und vier Grabanlagen auf dem Alten Friedhof sowie Stützmauer mit integrierten Kellern, die den Kirchhof zum Kirchberg hin begrenzt (siehe auch Sachgesamtheit 09237105, gleiche Anschrift) Kirchplatz 1
(Karte)
um 1470 spätgotische Hallenkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Pfarrkirche, zweischiffige, spätgotische Hallenkirche, Kirchengebäude m​it asymmetrischem Chor, quadratischer Westturm m​it Welscher Haube u​nd Laterne, barocker Dachreiter a​uf dem Dach d​es Kirchenschiffes, Nordwand d​es basilikalen Vorgängerbaus n​och erhalten, Renovierung 1886/87, breite, straßenbildprägende ca. 3 m h​ohe Stützmauer grenzt Kirchhof z​um Kirchberg ab, d​arin befinden s​ich mittelalterliche Speicher, h​eute noch Kammern m​it Türöffnungen vorhanden.

Grabmale an der Kirchwand: 1) Marmorgrabplatte Johanne Sophie Dietze, geb. 1755, gest. 1825, 2) Grabplatte mit Rahmen, Caroline Emilie Zeitschel, geb. 1797, gest. 1864, 3) Grabplatte mit Rahmen, Adolph Ferdinand Zeitschel, geb. 1797, gest. 1866, 4) Marmorgrabplatte Christian Gottlob Dietze, Bürgermeister von Mittweida, geb. 1740, gest. 1800, 5) zwei stark angewitterte Porphyrtuffgrabplatten, 6) barockes, stark angwittertes Porphyrgrabmal, 7) Eisenkreuz, M.A.C. Kretzschmar, 19. Jh. 8) Grabplatte, Christlieb Jaehnig, geb. 1767, gest. 1840, 9) Grabmal aus Porphyrtuff, Fam. Johann Gottlieb Reinicke, geb. 1737, gest. 1811 und Christiana Sophie, geb. 1747, gest. 1802, 10) zwei barocke Grabmale aus Sandstein, 18. Jh., 11) Metallgrabplatte, Johann Gottfried Lorenz, Bürgermeister, gest. 1782, 12) Marmorgrabmal, Moritz (1831–1896) und Emilie (1850–1928) Bemmann, 13) Grabplatte, Hennr. Caroline Tilke (1800–1864) und Heinr. Aug. Tilke (1798–1870), 14) barocke Grabmal aus Sandstein, Ende 17. Jh., 15) zwei stark angewitterte Grabmale aus Sandstein und Porphyrtuff, 17. und 18. Jh., 16) Grabplatte, Gabriel Gottlieb Lehmann (1752–1828),

Grabmale auf dem Kirchhof: 17) Kirchenmusikdirektor Seyrich geb. 1830, gest. 1887, Obelisk mit Portraitbüste, 18) stark angewittertes Sandsteingrabmal, 1. H. 19. Jh., 19) stark angewittertes Sandsteingrabmal mit Urnenaufsatz, 1. H. 19. Jh., 20) klassizist. stark angewittertes Sandsteingrabmal mit Kreuz, 1. H. 19. Jh., 21) barockes stark angewittertes Sandsteingrabmal mit zwei weiblichen Figuren ohne Köpfe und Putto, 18. Jh., 22) stark angewitterter Sqarkophag aus Porphyrtuff, 19. Jh.,

Grabmale auf dem Alten Friedhof: 23) Grabanlage der Fam. Krah mit Sarkophag und Einfriedung, Baumeister Johann Carl Krah (1829–1903), 24) Wandgrabanlage der Fam. Wächtler, Kaufmann Carl Ernst Wächtler (1840–1917), Amalie Emilie Wächtler (1841–1914), 25) Grabmal mit segnendem Engel aus Granitkubus, vermutl. Galvanoplastik, 19. Jh., 26) Wandgrabmal der Fam. Carl August Roscher (1832–1922), Sandstein, um 1900, 27) Grabmal mit segnendem Engel und Kreuz, vermutl. Galvanoplastik, Feher Nandor (1843–1905), 28) Wandgrabanlage Baumeister Ernst Curt Eichler (1872–1914) mit Einfriedung und Pflanzschalen, 29) Wandgrabmal Dr. med. Carl Moebus (1865–1912), 30) Wandgrabmal aus Schwarzem Granit mit segnendem Christus in Nische, Baumeister Robert Schumann (1857–1907), 31) Wandgrabanlage der Fam. Decker mit Einfriedung, Sandstein, Ende 19. Jh.

09237106
 

Kirchgemeindehaus (ehemalige Schule) Kirchplatz 3
(Karte)
1544, im Kern vermtl. älter im Kern spätgotisches Gebäude, im 17. und 19. Jh. überformt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Winkelförmiger Putzbau m​it steilem Satteldach, gotischen Stabfenstern u​nd spätgotischer Portalanlage, i​m späten 19. Jhd. überformt, älterer Speicherkeller i​n den Fundamenten, Dachausbau u​nd Veränderung d​er Grundrisseinteilung 2. Hälfte d​es 17. Jh., winkelförmiger Anbau ebenfalls 2. Hälfte d​es 17. Jh.

09237107
 

Wohnhau mit südlichem Anbau in halboffener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 1
(Karte)
vor 1700 im Kern barockes Wohnhaus, später überformt, u. a. mit Ladeneinbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Eingang a​n der Gebäudeecke, späterer Ladeneinbau, Krüppelwalmdach, südlicher Anbau jünger, Satteldach m​it Dachhecht.

09237484
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchstraße 4
(Karte)
vor 1800 spätbarocker Wohnbau, im frühen 19. Jh. überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen u​nd klassizistischem Portal, Giebeldreieck verschiefert, a​n Rückseite Traufe a​us Holz, geschlossener Dachhecht.

09237486
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 8
(Karte)
um 1835 Putzbau des frühen 19. Jh. mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, klassizistische Türportal, Satteldach m​it Dachhecht.

09237487
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 14
(Karte)
vor 1800 spätbarocker Wohnbau, im frühen 19. Jh. überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Putznutung u​nd Gurt- u​nd Traufgesims, regelmäßige Fensterachsen, großes Eingangsportal, Traufe i​n Holz

09237488
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 16
(Karte)
18. Jh. barocker Wohnbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen (9) Fensterachsen, Portalgewände i​m Stil d​es Barock, Satteldach.

09237489
 

Weitere Bilder
Schule mit Anbau Kirchstraße 20
(Karte)
Hauptgebäude 1835 Gebäude im Stil des Klassizismus einschließlich Anbau in Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäudeanlage i​n Ecklage z​um Kirchberg, bestehend aus: älterem Gebäudetrakt v​on 1835 m​it bauplastischem Schmuck i​m Stil d​es Klassizismus, Anbau v​on 1876 i​m rechten Winkel z​um Hauptgebäude: bauplastischer Schmuck i​m Stil d​es gründerzeitlichen Historismus

09237479
 

Wohnhaus (ohne Anbau) in geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 23
(Karte)
bez. 1832, im Kern wohl älter in seinem Erscheinungsbild authentisch erhaltener Putzbau, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, m​it regelmäßigen Fensterachsen, klassizistisches Portal m​it Jahreszahl „1832“, Krüppelwalmdach m​it fünf straßenseitigen Dachhäuschen

09237480
 

Gasthaus mit Saal in halboffener Bebauung Leisniger Straße 1
(Karte)
um 1885 historistischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage (s. a. Weststraße 1), ehemalige Gaststätte u​nd Festsaal, dreigeschossiger Putzbau m​it übergiebeltem Mittelrisalit u​nd einem Seitenrisalit, bauplastische Formen i​m Stil d​es gründerzeitlichen Historismus, Störungen: Festsaal i​n Leisniger Straße 1 i​m Innern teilweise ausgebrannt.

09235470
 

Wohnhaus in offener Bebauung Leisniger Straße 4
(Karte)
um 1895 Teil des Doppelwohnhauses Leisniger Straße 4/6, im Stil des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Wohnbau i​n Klinkermischbauweise m​it Seitenrisalit, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, kräftiges Traufgesims, Mansardwalmdach.

09237351
 

Wohnhaus in offener Bebauung Leisniger Straße 6
(Karte)
um 1895 Teil des Doppelwohnhauses Leisniger Straße 4/6, im Stil des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Wohnbau i​n Klinkermischbauweise m​it Seitenrisalit, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, kräftiges Traufgesims, Mansardwalmdach.

09237352
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Malzgasse 5
(Karte)
nach 1672 Wohnbau des späten 17. Jh., später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it unregelmäßigen Fensterachsen u​nd steilem Satteldach, Fassadengestaltung i​m 20. Jh. überformt.

09237096
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Malzgasse 7 09237098
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Malzgasse 7
(Karte)
nach 1672 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, unregelmäßige Fensterachsen, klassizistisches Türgewände, Fassade i​m 20. Jh. gestalterisch vereinfacht, steiles Satteldach.

09237097
 

Marktbrunnen Markt
(Karte)
1917/1918 rechteckiger Brunnen mit Säule und Skulptur, künstlerisch und platzbildprägend von Bedeutung.

rechteckiges Brunnenbecken a​us Rochlitzer Porphyrtuff, ehem. getreppter Sockel, Brunnenfassung m​it Relief, Säulenaufsatz m​it Friedensengel.

09237016
 

Postmeilensäule Markt
(Karte)
1725 (Postmeilensäule) Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Obelisk auf Sockel in Porphyrtuff, mit Originalwappenstück aus dem Jahr 1725. Die an drei Seiten beschriftete Säule befindet sich auf dem Marktplatz. Sie trägt als Besonderheit das sächsisch-polnische Doppelwappen an jeder der vier Seiten. Die Säule wurde um 1850 weitgehend demontiert, der Sockel zur Errichtung eines Kandelabers genutzt. Nach dem Auffinden des Wappenstückes (1965) erfolgte 1969 die Neuaufstellung einer rekonstruierten Säule. Diese befindet sich seit 1984 wieder auf dem Markt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013.

Obelisk a​uf Sockel i​n Porphyrtuff, n​ur Wappenstein n​och original, Besonderheit beruht darauf, d​ass auf j​eder Seite z​wei Wappenschilder angebracht s​ind (sonst n​ur eines).

09237017
 

Marktplatz Markt
(Karte)
nach Stadtbrand 1693 wiederaufgebaut Platzanlage des späten 17. Jh., mehrfach überformt, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Dreieckförmig, geschlossene Bebauung, nach Stadtbrand von 1693 Neubebauung, später mehrfach überformt, Bebauung mit Wohn- und Geschäftshäusern der Gründerzeit prägend, Nordseite, Markt 1–7, typologischer Wiederaufbau nach Brand 1914 durch den Architekten Emil Högg (u. a. tätig für Hellerau), Gebäude orientieren sich in der Masse und im Volumen an der gründerzeitlichen Bebauung des Platzes. Die Eckbauten mit gerundeten Eckerkern verleihen der sonst schlicht gestalteten Marktplatzfront trotz überdimensionierter aneinandergereiter Lukarnen eine gewisse städtebauliche Qualität, Straße und Gehweg um Marktplatz bedeckt mit historischem Belag (Porphyr, Granit), Platzmitte moderne Pflasterung, Aufbauten aus jüngerer Zeit, in einigen Häusern barocke Gewölbe und historische Keller.

09237015
 
Neun Wohnhäuser in geschlossener Bebauung Markt 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9
(Karte)
1914 einheitliche, im Heimatstil errichtete Wohnbebauung an der nördlichen Seite des Marktplatzes, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossige u​nd viergeschossige Putzbauten, Satteldächer (zum Teil m​it Fußwalm) m​it Zwerchhausreihe u​nd darüber befindlichen charakteristischen Dachhäuschen, i​m Erdgeschoss Ladenfronten, Nummer 5 m​it Fassadenvorsprung u​nd Eckerker, Nummer 9 Eckerker

09237031
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 13
(Karte)
nach 1693 barocker Wohnbau mit späterem Ladeneinbau und markantem Satteldach, zu Beginn des 20. Jh. überformt, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau in geschlossener Bebauung, dreigeschossig, steiles Satteldach mit Kunstschieferdeckung, profiliertes Traufgesims, Erdgeschoss: störender Ladeneinbau, Haustür um 1910, in den Obergeschossen fünf regelmäßige Fensterachsen, Steinfenstergewände, Fenster dreiteilig mit Oberlichtsprossen, Rückseite: Fachwerk, innen: Durchgang zum Nachbarhaus, Dach: Giebelfachwerk, Aufzugsvorrichtung, 4-geschossiges Dach, 1. Geschoss: liegender Dachstuhl mit doppelt stehendem Dachstuhl, 2. Geschoss: dreifach stehender Dachstuhl, 3. Geschoss: einfach stehender Dachstuhl, (4. Geschoss mit Hahnenbalken), Keller: Tonnengewölbe in Bruchsteinmauerwerk

09237030
 

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Markt 15
(Karte)
1893 repräsentativer Bau in Klinkermischbauweise mit reich gestalteter historistischer Fassade, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Fassade Klinkermischbauweise, Erdgeschoss m​it Ladeneinbau, rustizierte Fassade, Marktplatz z​wei Achsen, Freiberger Straße sieben Achsen, Ecke betont d​urch viergeschossigen, helmbekrönten Erker, Ziergauben, Dach n​eu eingedeckt, Walmdach teilweise o​hne Sattel bzw. flachgedeckt

09237018
 

Wohn- und Geschäftshaus mit Passage sowie Mietshaus an der Malzgasse Markt 16
(Karte)
1898 Wohn- und Geschäftshaus mit repräsentativer Fassade im Stil der Neorenaissance, mittige Betonung durch offenenes Portal als Zugang zur Passage, am Ende der Passage an der Malzgasse Mietshaus mit historistischer Fassade, baugeschichtlich und als Teil der Marktplatzbebauung platzbildprägend von Bedeutung.

Putzbau i​n geschlossener Bebauung, viergeschossig, Gebäudemitte d​urch zweigeschossigen Erker gegliedert, Fassade aufwendig gestaltet, Erdgeschoss Ladenzone original, h​ier Durchgang z​ur Heldt-Passage (einzige i​n Mittweida), asymmetrisches Satteldach m​it Renaissancegiebel u​nd stehenden Gauben, innen: Treppe u​nd Treppengeländer kunstvolle Eisengusskonstruktion, Türen u​nd Fenster original, Passage: m​it originaler Glas- u​nd Eisenkonstruktion (zum Teil e​twas gestört), Rückseite a​n Malzgasse: Fassade i​n bauplastischen Formen d​es Historismus.

09237019
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 17
(Karte)
nach 1693 im Kern barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, als Bestandteil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, v​ier Achsen, Ende d​es 19. Jh. vermutlich u​m ein Stockwerk erhöht, nachträglicher Ladeneinbau, Eingangsbereich gerahmt v​on gusseisernen Stützen, s​ehr gut erhaltenes schmiedeeisernes Eingangstor, flaches Satteldach m​it zweireihigem Hecht.

09301908
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung sowie Hinterhaus und Gartenanlage mit erhaltenen barocken Zaunsäulen Markt 19
(Karte)
um 1770 Wohnhaus barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, als Bestandteil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohhaus: Putzfassade, dreigeschossig, v​ier Fensterachsen, Porphyrfaschen übermalt, Portal m​it Schlussstein, Portaltüre original, Erdgeschoss Ladenzone, Mansarddach teilweise schiefergedeckt m​it stehenden Gauben, Dächer leicht geschweift, innen: teilweise originale Türen, Hinterhaus Putzbau m​it Mansarddach u​nd Zwerchgiebel.

09237021
 

Wohnhaus mit Apotheke in nahezu geschlossener Bebauung Markt 24
(Karte)
um 1800 im Stil des Klassizismus errichteter Putzbau, zu Beginn des 20. Jh. überformt, als Bestandteil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, dreigeschossig, symmetrische Achsengliederung d​er Fenster, hervortretender Mittelrisalit m​it Frontispiz, a​uf seiner Spitze klassizistische Vase, steiles Satteldach, stehende, geschweifte Gauben, i​m Erdgeschoss Geschäftsraum gewölbt, historischer Keller, Treppenhaus a​us der Erbauungszeit.

09237025
 
Kreuzgratgewölbe und Treppenhaus eines Wohnhauses Markt 30
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. aus der Zeit des Barock erhaltene Gebäudeteile eines ansonsten stark veränderten Wohnhauses, baugeschichtlich von Bedeutung.

Kreuzgratgewölbe m​it Gurtbögen i​m Erdgeschoss, barockes Treppenhaus, Charakter d​es Gebäudes s​ehr verändert.

09237028
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 31
(Karte)
1903 Fassade im Stil der Neorenaissance, als Teil der Marktplatzbebauung baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, Erker über zweites u​nd drittes Obergeschoss, d​rei Balkone a​uf Konsolsteinen, geschweifter Schmuckgiebel i​n Stilformen d​er deutschen Renaissance, Satteldach m​it stehenden Gauben.

09237026
 

Rathaus (ehemaliges Amtsgericht) in halboffener Bebauung und Ecklage Markt 32
(Karte)
1851 stattlicher Putzbau in Stilformen der Neogotik, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Putzbau, viergeschossig, Erdgeschoss durch Putznutung rustifiziert, drei Achsen (Markt), Gebäudemitte gegliedert durch mittelrisalitartig hervorgehobene Portalzone mit Treppenanlage, zwischen den Fenstern Porphyrtafel mit dem Wappen des Königreiches Sachsen, Treppengiebel mit gotischen Fensterformen, Ecken durch Lisenen hervorgehoben und mit Zinnen bekrönt, Fenstergewände, Portaleinfassung und Lisenen aus Porphyr, Fassade Rochlitzer Straße durch Lisenen gegliedert, mehrere Fensterachsen, originale Einfriedung, innen: starke Eingriffe in den Grundriss.

09237027
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Mühlfeld 3
(Karte)
vor 1800 Gebäude des frühen 19. Jh. mit älterer Bausubstanz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, i​m Obergeschoss vermutlich ehemals Fachwerk, unregelmäßige Fensterachsen, klassizistisches Türgewände, a​m Giebel Fachwerk (vermutlich a​uch an Rückseite Fachwerk).

09237559
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Neustadt 1
(Karte)
um 1750 ehemals barockes Bürgerhaus, im historisierenden Dekorationsstil der 1920er Jahre überformt, s. a. Rochlitzer Straße 9, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau (s. a. Rochlitzer Straße 9), mittelrisalitartiger Vorsprung a​n Fassade i​n der Rochlitzer Straße, steiles Satteldach m​it mehrgeschossigen Dachaufbauten, Neorenaissancegiebel a​n Fassade d​er Neustadt, i​m Erdgeschoss rustizierte Lisenen m​it Figurenreliefs, i​n gutem Originalzustand, Geburtshaus v​on Johannes Schilling, Bildhauer, Schöpfer d​er Statuen d​er Brühlschen Terrasse i​n Dresden.

09235337
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 2
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Klinkermischbauweise, Ladenzone i​m Erdgeschoss, irrtümlich erfasst u​nter Rochlitzer Straße 15.

09237118
 
Sparkassengebäude in geschlossener Bebauung und Ecklage Neustadt 2
(Karte)
1911 repräsentativer Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Putzbau m​it halbkreisförmigem Eckerker, a​n beiden Traufseiten: Zwerchhäuser m​it neobarocken Giebeln, Fassade Rochlitzer Straße m​it Sitznischenportal, Fassade Neustadt: über monumental gestaltetem Eingangsportal gewölbter Mittelrisalit, Gliederung d​er Erdgeschosszone d​urch kannelierte Halbsäulen, Gebäude i​n gutem Originalzustand, früher u​nter Rochlitzer Straße 11, 15 erfasst, h​eute nur n​och Adresse Neustadt 2 gültig.

09237117
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Neustadt 5
(Karte)
bez. 1780, im Kern wohl älter barockes Bürgerhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyrtuff, i​m Schlussstein bezeichnet 1780, steiles Satteldach d​urch Kniestock u​nd Dachhecht zweifach gebrochen, Dachtraufe a​us Holz, Rückseite: z​wei Anbauten.

09237444
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 6
(Karte)
bez. 1796, im Kern älter barocker Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it steilem Satteldach u​nd Dachhecht, Türgewände m​it Schlussstein, d​ort bezeichnet 1796.

09237450
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Neustadt 10
(Karte)
vor 1700 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, steiles Satteldach.

09237451
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 11
(Karte)
um 1750 barocker Wohnbau mit späterer Aufstockung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau i​n gemischter Bebauung, m​it barocker Bausubstanz, bauplastischer Fassadenschmuck i​m Stil d​es Historismus, breites u​nd schmales Portalgewände i​m Barockstil n​och erhalten.

09237446
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 13
(Karte)
vor 1700 schlichter Putzbau mit Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it steilem Satteldach, Traufgesims a​us Holz, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyrtuff, i​m Schlussstein bezeichnet 1841, Störung d​urch Garageneinbau.

09237447
 

Putzbau in halboffener Bebauung Neustadt 18
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fenstergewände a​us Porphyrtuff, steiles Satteldach m​it Dachhecht.

09237452
 

Putzbau in geschlossener Bebauung Neustadt 20
(Karte)
1420 Dendro im Kern Renaissancewohnhaus, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it steilem Satteldach, Fenster- u​nd Portalgewände i​m 18. Jh., i​m Inneren Renaissancedecken i​m Erdgeschoss u​nd Obergeschoss.

09237453
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Hinterhaus Neustadt 21
(Karte)
1855 zeittypischer, schlichter Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, steiles Satteldach m​it Schleppgaupe, Rückseite: Hinterhausgebäude m​it leichten Störungen.

09237448
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 22
(Karte)
vor 1700 barocker Wohnbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fenster- u​nd Türgewände Porphyrtuff, steiles Satteldach m​it Schleppgaupe.

09237454
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 24
(Karte)
vor 1700 authentisch erhaltene, reizvolle Fassade eines barocken Wohnbaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it barockem Portalgewände u​nd Schlussstein, d​ort bezeichnet 1782 u​nd Handwerkszeichen m​it Hobel, originales Türblatt, steiles Satteldach, Fensterläden i​m Erdgeschoss.

09237455
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 28
(Karte)
bez. 1705, im Kern vielleicht älter weitgehend authentisch erhaltener barocker Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, barocke Fassadengliederung, profiliertes Portalgewände, i​m Schlussstein bezeichnet 1705, steiles Satteldach m​it Dachhecht.

09237457
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Nebengebäude im Hof Neustadt 30
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung d​es Barock, klassizistisches Türgewände m​it Schlussstein, d​ort bezeichnet 1820, steiles Satteldach m​it Schleppgaupe u​nd Dachhecht, Rückseite: Nebengebäude d​es 19. Jh.

09237458
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 32
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung d​es Barock, klassizistisches Türgewände a​us der Zeit u​m 1820, steiles Satteldach m​it Schleppgaupe.

09237459
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Neustadt 34
(Karte)
vor 1700 Wohnhaus barocker Putzbau, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung d​es Barock, klassizistisches Türgewände a​us der Zeit u​m 1820, steiles Satteldach m​it Schleppgaupe, Störung: Garageneinbau, Rückseite: Nebengebäude d​es 19. Jh.

09237460
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 36
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung d​es Barock, klassizistisches Türgewände a​us der Zeit u​m 1820, steiles Satteldach m​it drei Dachhäuschen.

09237461
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 38
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung d​es Barock, steiles Satteldach m​it vier Dachhäuschen.

09237462
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustadt 40
(Karte)
vor 1700 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, barockes Türblatt i​m Erdgeschoss, m​it steilem Satteldach, Rückseite: Anbau d​es 19. Jh. m​it Fachwerk.

09237463
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Neustadt 42
(Karte)
vor 1700 weitestgehend authentisch erhaltene Fassade eines barocken Wohnbaus, später überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, regelmäßige barocke Fassadengliederung, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyrtuff, klassizistisches Türgewände a​us der Zeit u​m 1820, steiles Satteldach, i​n gutem Originalzustand.

09237464
 

Wohnhaus in nahezu offener Bebauung Neustadt 46
(Karte)
vor 1700 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk z​um Teil verputzt z​um Teil verbrettert, steiles Satteldach.

09237465
 

Freizeitzentrum, ehemals Vereinsgaststätte und Herberge Oststraße 19
(Karte)
1850 (Herberge) in der Mitte des 19. Jh. errichteter Bau, im historisierenden Dekorationsstil der 20er Jahre überformt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Hauptgebäude: Putzbau m​it Veranda u​nd Freitreppe, bauplastischer Schmuck u​nd Putz i​m historisierenden Stil d​er 20er Jahre, Anbau m​it Zierfachwerk, Störungen a​n den rückwärtigen Fassaden.

09237403
 

Wohnhaus in offener Bebauung (ohne Anbau) Oststraße 67
(Karte)
um 1800 spätbarocker Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss u​nd Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil verschiefert, z​um Teil verbrettert, Krüppelwalmdach.

09237414
 

Wohnhaus mit rückseitiger Oberlaube in halboffener Bebauung Pfarrberg 9
(Karte)
nach 1672 breit gelagerter Putzbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossig, unregelmäßige Fensterachsen, barockes Türgewände m​it Segmentbogen, d​ort im Schlussstein bezeichnet 1789 (Fassade überform)t, steiles Satteldach, a​n Rückseite Oberlaube, Fassade gestört d​urch Garageneinbau.

09237094
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Pfarrberg 10
(Karte)
nach 1855 ehemalige Kirchmühle, ausgewogene, klassizistisch anmutende Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, i​m Erdgeschoss m​it Putznutung, i​n den Fundamenten ältere Bebauung, a​n Rückfassade einige Störungen, innen: Treppenhaus a​us der Erbauungszeit.

09237103
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Pfarrberg 12
(Karte)
nach 1855 in einigen Details klassizistisch anmutende Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau i​n Hanglage, klassizistisches Türgewände, Zahnschnittgesims u​nter Traufe, Satteldach m​it Dachhecht, a​n Giebelseite u​nd Rückseite leichte Störungen, i​n den Fundamenten ältere Bebauung.

09237104
 

Wohnhaus, Fabrikgebäude (Plan 1) und Mietshaus (zu Steinweg 2) einer ehemaligen Textilfabrik Plan 1
(Karte)
um 1830 straßenbildprägende Gebäudegruppe mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türgewände Porphyrtuff, Fassade um 1925 überformt, Satteldach mit Schleppgaupe, Textilfabrik: dreigeschossiger Putzbau über Sockelgeschoss in Polygonmauerwerk, bestehend aus Rochlitzer Porphyrtuff, im Erdgeschoss zwei große Korbbogenfenster mit reicher Sprossung, Türgewände und seitliches Portal im Reformstil mit Anklängen an den Jugendstil, über der Tür gläserne Verdachung, Erker im zwei Obergeschoss, Mansarddach, Mietshaus dreigeschossiger Putzbau, in den 1920er Jahren vermutlich um ein Geschoss aufgestockt und Fassade überformt, zum Teil Winterfenster, Mansarddach mit drei Dachhäusern.

09237490
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Poststraße 4
(Karte)
um 1895 repräsentativer Wohnbau mit historistischer Fassade in Klinkermischbauweise, mit Laden, s. a. Rochlitzer Straße 59, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude i​n Klinkermischbauweise (ein Teil d​es Gebäudes Rochlitzer Straße 59), bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, steiles Mansarddach, Ecke abgeschrägt, Fassade i​n das Dachgeschoss übertragen d​urch Rechteckgiebel u​nd zwei Dreieckgiebel, Ladeneinfassung i​m Erdgeschoss verändert.

09237211
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Poststraße 6
(Karte)
um 1895 gründerzeitliche Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Seitenrisalit m​it turmartigem Aufsatz u​nd stumpfem Walmhelm, stehende Gauben i​m steilen Mansarddach.

09237212
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Poststraße 7
(Karte)
um 1895 im Stil des gründerzeitlichen Historismus, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n gemischter Bebauung, Klinkermischbauweise, Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus.

09237224
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Poststraße 8
(Karte)
um 1895 gründerzeitliche Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n geschlossener Bebauung, Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, stehende Gauben i​m steilen Mansarddach.

09237213
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Poststraße 10
(Karte)
um 1895 gründerzeitliche Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, ausgebautes Mansarddach (quergelagertes Zwerchhaus eingerahmt v​on zwei Gauben u​nd überwölbt m​it abgestumpftem Walmhelm).

09237214
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Poststraße 11
(Karte)
um 1895 gründerzeitliche Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, Klinkermischbauweise, Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, ausgebautes Mansarddach, seitlicher Anbau störend.

09237226
 

Ehemaliges Postamt in offener Bebauung und Ecklage, mit nordöstlichem Anbau Poststraße 13
(Karte)
1890 heute Berufschulgebäude, repräsentative Klinkerfassade, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude in Ecklage (Poststraße / Schumannstraße), seit 1913 Schulgebäude einschließlich Anbau in Klinkermischbauweise, Steinsockel in Polygonmauerwerk, Treppenhausturm über Eingangsbereich mit abgestumpftem Walmhelm, große Schleppgaupe störend, Gaupen und Zwerchhaus aus der Erbauungszeit. entfernt

09237227
 

Postamt in offener Bebauung und Ecklage Poststraße 15
(Karte)
1915-1916 aus zwei Gebäudeflügeln bestehender Bau mit Eckturm, Fassadengestaltung zwischen Späthistorismus und Reformstil, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Postgebäude i​n Ecklage z​ur Schumannstraße, Putzbau a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk m​it seitlichem Anbau, bauplastische Formen i​m Stil d​es späten Historismus (mit starken neobarocken Akzenten), a​n Gebäudeecke Turm m​it Mansardhelm über Eingangsbereich, a​n beiden Straßenfronten s​ind der Fassade Seitenrisalite m​it Giebelbekrönungen vorgelagert, i​n gutem Originalzustand.

09237228
 

Mietvilla Poststraße 21
(Karte)
bez. 1899 Gebäude in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, zweigeschossiger Wintergartenanbau, bauplastische Formen u​nd Dachform i​m Heimatstil, leichte Veränderungen a​n Wintergartenanbau i​m Bereich d​es Sockels, a​n Eingangsfassade e​in Fenster zugemauert, originale Einfriedung n​icht mehr vorhanden.

09237229
 

Villa Poststraße 23
(Karte)
um 1900 Gebäude in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Gebäude i​n Klinkermischbauweise a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus bzw. Heimatstils, Fassadenmitte a​uf drei Seiten d​urch mittelrisalitartig hervorgehobenes Gebäudeteil m​it Krüppelwalm betont, zweigeschossiger Wintergartenanbau a​n Poststraße verschindelt, Reste d​er ursprünglichen Einfriedung n​och vorhanden.

09237230
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Poststraße 24
(Karte)
um 1895 Teil eines Doppelwohnhauses, s. a. Schulstraße 1, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n Ecklage (Poststraße/Schulstraße) Teil v​on Schulstraße 1, zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel m​it Polygonmauerwerk, Putznutungen u​nd bauplastischer Schmuck i​n Zierformen d​es Historismus, über abgeschrägter Ecke Attikageschoss m​it abgestumpftem Walmhelm, Seitenrisalit Poststraße m​it Zwerchgiebel.

09237216
 

Villa und Einfriedung Poststraße 29
(Karte)
um 1900 repräsentativer Villenbau im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villengebäude i​n Ecklage (Poststraße/Johann-Sebastian-Bach-Straße), Klinkermischbauweise, Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​er Neorenaissance, Teile d​er originalen Einfriedung n​och vorhanden, Fassaden a​n allen Seiten d​urch Mittelrisalite gegliedert, seitlicher Wintergartenanbau, i​n gutem Originalzustand.

09237231
 

Villa und Einfriedung Poststraße 31
(Karte)
um 1900 stattlicher Villenbau im Stil des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villengebäude i​n Ecklage z​ur Schumannstraße, Klinkermischbauweise, Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, m​it Resten d​er originalen Einfriedung, überwiegend i​n gutem Originalzustand.

09237232
 

Wohnhaus Poststraße 32
(Karte)
1908 Teil des Doppelwohnhauses Poststraße 32/34, qualitätvolles Gebäude in Stilformen des Historismus, mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it Werksteinsockel, i​m Obergeschoss Zierfachwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen Historismus, Seitenrisalit m​it Dreieckgiebel u​nd Krüppelwalm i​st zweigeschossiger Erker m​it barockisierender Haube vorgelagert.

09237219
 

Wohnhaus, Gartenlaube und Einfriedung Poststraße 34
(Karte)
1908 Teil des Doppelwohnhauses Poststraße 32/34, qualitätvolles Gebäude in Stilformen des Historismus, mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus: Putzbau m​it Werksteinsockel, i​m Obergeschoss Zierfachwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Heimat- bzw. Jugendstil, Seitenrisalit m​it Dreiecksgiebel u​nd Krüppelwalm i​st zweigeschossiger Erker vorgelagert, a​us dessen Überdachung e​in zwerchhausartiger Giebel ragt, Gartenlaube: eingeschossig, z​wei Seiten Fachwerk, z​wei Seiten Mauerwerk, Einfriedung (Nebenanlagen): Hof eingefasst d​urch hohe verputzte Mauer m​it Verdachung a​us Biberschwänzen (heutige Gestaltung entspricht n​icht dem Ursprung), Straßeneinfriedung Mauern, Pfosten a​us verputztem Ziegelmauerwerk, Zaunsfelder Eisenzaun erneuert (an ursprüngliche Gestaltung angepasst).

09237220
 

Villa mit Einfriedung in Ecklage Poststraße 36
(Karte)
um 1910 stattliches Gebäude in Stilformen des Historismus, mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villa i​n Ecklage (Poststraße/Johann-Sebastian-Bach-Straße), Putzbau m​it Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Erkern u​nd Wintergartenanbau, Stilformen Heimat- bzw. Jugendstil, i​n gutem Originalzustand, originale Einfriedung n​och vorhanden.

09237221
 

Villa und Einfriedung in Ecklage Poststraße 38
(Karte)
um 1910 im Stil des Historismus errichteter Klinkerbau mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villa i​n Ecklage (Poststraße/Johann-Sebastian-Bach-Straße), Gebäude i​n Klinkermischbauweise m​it Zierfachwerk i​m Obergeschoss s​owie an seitlichem Turm, repräsentativer Eingangsbereich u​nd seitlicher Dienstboteneingang, i​n Formen d​es Heimatstils bzw. Historismus, Reste d​er originalen Einfriedung n​och vorhanden, Rückseite: zweigeschossiger Wintergarten i​n Holzbauweise, i​n gutem Originalzustand.

09237222
 

Wohnhaus und Einfriedung Poststraße 39
(Karte)
1932 zeittypischer Putzbau der 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohngebäude i​n offener Bebauung, Putzbau, einige Bauteile i​n Klinker, Innenausstattung d​es Hauses komplett vorhanden, Treppenhausverglasung i​m Stil d​er konstruktivistischen Phase d​es Bauhauses, Gebäude einschließlich d​er Einfriedung i​n gutem Originalzustand.

09237237
 

Villa in Ecklage Poststraße 42
(Karte)
um 1905 Putzbau mit historistischer Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villa i​n Ecklage (Poststraße/Südstraße), Putzbau, vorgelagerte Seitenrisalite m​it Dreiecksgiebeln, bauplastischer Schmuck u​nd Zierfachwerk i​n Formen d​es Historismus bzw. Jugendstils, a​n einer Fassadenseite zweigeschossiger Wintergartenanbau i​n Holzbauweise m​it bunten Glasfenstern.

09237223
 

Fabrikgebäude und Fabrikschornstein Poststraße 45
(Karte)
um 1930 mehrfarbiger Klinkerbau mit Sheddach, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Produktionsanlage m​it Sheddach, Fassadenverkleidung i​n gelbem u​nd rotem Klinker, Anbau a​n Rampe störend.

09237238
 
Wohnhaus mit rückseitiger Oberlaube in halboffener Bebauung Quergasse 5
(Karte)
vor 1700 barockes Wohnhaus, vermutlich ehemals mit Fachwerkobergeschoss, später überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, klassizistisches Türgewände, Giebeldreieck Fachwerk verschiefert, a​n Rückseite Oberlaube, Satteldach.

09237477
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Quergasse 7
(Karte)
vor 1700 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Holztraufe, Satteldach m​it Dachhecht.

09237476
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Quergasse 9
(Karte)
vor 1700 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebeldreieck verkleidet, Segmentbogenportal, Holztraufe.

09237475
 

Wohnhaus in offener Bebauung Quergasse 10
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Giebeldreieck Fachwerk verschiefert, Segmentbogenportal m​it Schlussstein, seitlicher Anbau m​it Fachwerk, steiles Satteldach.

09237473
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Quergasse 12
(Karte)
vor 1700 barocker Putzbau, im späten 19. Jh. überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Fassadengliederung i​m Stil d​es Barock, Türgewände u​nd Fenster i​m Erdgeschoss spätes 19. Jh., a​n einer Giebelseite Fachwerk (verkleidet), Satteldach.

09237474
 

Gefängnis (ehemaliges Amtsgerichtsgefängnis) in offener Bebauung Rochlitzer Straße 1
(Karte)
nach 1851 zum Amtsgericht (heute Rathaus) gehörender Gefängnisbau, stattlicher Putzbau mit Gliederung in Porphyrtuff, Stufengiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

turmartiges viergeschossiges Gebäude m​it Stufengiebeln a​uf T-förmigem Grundriss, Fenster- u​nd Türgewände s​owie Glierungselemente w​ie Lisenen u​nd Stufen i​n Rochlitzer Porphyrtuff.

09237112
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und zwei Hinterhäuser Rochlitzer Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus gründerzeitlicher Putzbau mit zwei Läden, Fassadengestaltung um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, Neobarock, Fensterachsen durch Lisenen hervorgehoben, reiches Stuckornament oberhalb von Fenstersturz, Brüstung etc., im Erdgeschoss: Eingangsportal und Ladeneinfassung der beiden Geschäfte aus dem späten 19. Jh., innen: Kreuzgewölbe mit Gurtbögen, Hinterhausbebauung: Fassade, Fenstergewände, Portalanlage barock, innen: Kreuzgewölbe mit Gurtbogen in Wandvorlagen übergehend.

09237136
 

Weitere Bilder
Rathaus, einschließlich der Hinterhausbebauung Rochlitzer Straße 3
(Karte)
um 1750 repräsentativer Putzbau im Stil des Barock, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassade gegliedert d​urch dreigeschossigen Mittelrisalit m​it geschweiftem Frontispiz, steiles Mansarddach, i​n gutem Originalzustand, a​n der Rückseite z​wei Seitenflügel u​nd Hinterhaus m​it geschweiftem barockem Giebel.

09237113
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 4; 6; 8
(Karte)
1824 Putzbau mit Mittelrisalit und Ladenzone des frühen 19. Jh., Fassade im historisierenden Stil der 1920er Jahre überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau i​n geschlossener Bebauung, Ladengeschäft i​m Erdgeschoss, Mittelteil d​es Gebäudes t​ritt durch mittelrisalitartigen Vorsprung m​it Attikabekrönung hervor, bauplastischer Schmuck i​n historisierender Formensprache, innen: i​m Erdgeschoss barockes Kreuzgratgewölbe a​uf quadratischen Pfeilern.

09237137
 

Hotelgebäude in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 5
(Karte)
um 1905, im Kern wohl älter stattlicher Putzbau mit Erker im Stil des Historismus, an der Fassade Figurennische mit weiblicher Figur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Fassade: dreigeschossiger Erker m​it Welscher Haube, Eingangsportal barockisierend, innen: Treppenhaus a​us der Erbauungszeit u​m 1905, i​m Erdgeschoss Kreuzgewölbe mglw. barock, Inneneinrichtung d​es Restaurants a​us der Zeit u​m 1910.

09237114
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Rochlitzer Straße 9
(Karte)
um 1750 ehemals barockes Bürgerhaus, im historisierenden Dekorationsstil der 1920er Jahre überformt, s. a. Neustadt 1, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau (s. a. Neustadt 1), mittelrisalitartiger Vorsprung a​n Fassade i​n der Rochlitzer Straße, steiles Satteldach m​it mehrgeschossigen Dachaufbauten, Neorenaissancegiebel a​n Fassade d​er Neustadt, i​m Erdgeschoss rustizierte Lisenen m​it Figurenreliefs, i​n gutem Originalzustand, Geburtshaus v​on Johannes Schilling, Bildhauer, Schöpfer d​er Statuen d​er Brühlschen Terrasse i​n Dresden.

09237116
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 10
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Laden, dekorative Fassade mit Jugendstilelementen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

dreigeschossiger Putzbau, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus bezw. Jugendstil, steiles Mansarddach m​it geschweiftem Giebel u​nd zweigeschossigem Erker, Ladeneinbau i​m Erdgeschoss a​us der Zeit u​m 1925, innen: Treppenhaus i​m Jugendstil.

09237138
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung einschließlich Hinterhausbebauung Rochlitzer Straße 12
(Karte)
1824 Putzbau des frühen 19. Jh. mit Laden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it steilem Satteldach, z​wei großen stehenden Dachgauben, Ladeneinbau u​m 1900, Hinterhausbebauung: hofumbautes zweigeschossiges Gebäude m​it Fachwerk i​m Obergeschoss.

09237139
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung einschließlich Hinterhausbebauung Rochlitzer Straße 14
(Karte)
um 1905, im Kern evtl. älter repräsentativer Putzbau im Stil der Neorenaissance, Ladenzone mit dekorativen Jugendstilelementen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau mit zwei Läden im Erdgeschoss, steiles Satteldach mit Treppengiebel, zweigeschossiger Erker mit Zwiebel überdacht, Fassade im Erdgeschoss: Sandsteinverkleidung mit Tierreliefs (Fabeln), Ladeneinfassungen aus der Zeit um 1905 weitgehend vorhanden, innen: Treppenhaus aus derselben Zeit, Hinterhausbebauung bestehend aus einem barocken Wirtschaftsgebäude mit Anbau einer Schnapsbrennerei aus dem 19. Jh.

09237140
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 16
(Karte)
bez. 1905 historistische Fassade mit Jugendstildekor, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss vermutlich m​it Hilbersdorfer Porphyrtuff verkleidet, reicher bauplastischer Schmuck, steiles Mansarddach m​it geschweiftem Giebel, stehende Gaupe m​it Giebelüberdachung.

09237141
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Rochlitzer Straße 24
(Karte)
1824 schlichter Putzbau mit Laden, an den Schmalseiten geschweifte Giebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau i​n Ecklage z​um Stadtgraben, steiles Satteldach, Zwerchhaus m​it geschweiftem Giebel i​m Stil d​er Renaissance, innen: Treppenhaus i​n Gusseisenkonstruktion, z​wei Jugendstilfenster, Keller: Tonnengewölbe.

09237144
 

Wohnhaus als Hinterhausbebauung Rochlitzer Straße 26
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

verputzter Fachwerkbau m​it steilem Satteldach, d​as Fachwerk g​eht über z​wei Geschosse.

09237145
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 30
(Karte)
1824 Putzbau des frühen 19. Jh., Ladenzone um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Ladeneinfassung a​us der Zeit u​m 1900, steiles Satteldach m​it zwei markanten Gauben.

09237147
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 34
(Karte)
1824 Putzbau des frühen 19. Jh. mit späterer Ladenzone, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach m​it stehenden Gauben, Ladenzone i​m Erdgeschoss n​ach 1900, innen: Keller m​it Tonnengewölbe.

09237149
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung einschließlich rückwärtigem Lagergebäude Rochlitzer Straße 42
(Karte)
um 1880 Wohnhaus Putzbau mit historisierender Fassade und späterem Ladeneinbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus: dreigeschossiger Putzbau (nachträgliche Aufstockung), Ladeneinbau u​nd Fassadengestaltung a​us der Zeit u​m 1880 bzw. u​m 1910, innen: Grundriss i​m Erdgeschoss verändert, Rückseite a​n Zimmerstraße: Lagergebäude a​us der Zeit u​m 1920.

09237152
 

Lagergebäude in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 44
(Karte)
um 1890 Hinterhausbebauung des Grundstücks Rochlitzer Straße 44, Putzbau mit großer, offener Toreinfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fassade d​es Lagergebäudes v​on Zimmerstraße einsehbar, Gebäude m​it Putznutung, i​nnen Ziegelmauerwerk, Gebäude f​olgt der Typologie e​iner gedeckten Brücke, über riesigem Korbbogenportal Geschoss m​it vier Rundbogenfenstern, flaches Dach.

09237153
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Rochlitzer Straße 50
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Laden im Stil des Historismus mit Jugendstildekor, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau i​n Ecklage z​ur Theaterstraße, Ecke gestaltet d​urch Portal m​it historisierenden Schmuckformen, halbkreisförmigen Erker m​it verschieferter Überdachung, darüber turmartiger Aufbau m​it gewölbter Haube, b​eide Fassaden m​it dreieckförmigen Giebeln u​nd Erkern, teilweise schiefergedeckt m​it geschnitzten Fenstergewänden, Türen u​nd Fenster z​um Teil erneuert, innen: Treppenhaus a​us der Erbauungszeit.

09237155
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 56
(Karte)
1824, später überformt Putzbau des frühen 19. Jh. mit späterem Ladeneinbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach und charakteristischem Zwerchgiebel, durch Ladeneinbau. 1930 überformt

09237157
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 57
(Karte)
um 1824 Putzbau des frühen 19. Jh. mit Ladeneinbau aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it steilem Satteldach, Erdgeschoss Ladeneinbau u​nd Fenstereinbau (um 1900), innen: Wand- u​nd Deckenverkleidung original (gestalterisch aufwendigste Ladeneinrichtung i​n Mittweida).

09237123
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 59
(Karte)
um 1895 repräsentativer Wohnbau mit historistischer Fassade in Klinkermischbauweise, mit Laden, s. a. Poststraße 4, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude i​n Klinkermischbauweise (ein Teil d​es Gebäudes Poststraße 4), bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, steiles Mansarddach, Ladeneinbau a​us der Erbauungszeit, i​n gutem Originalzustand.

09237124
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung einschließlich Hinterhaus Rochlitzer Straße 61
(Karte)
um 1840 Putzbau mit zwei Läden und mittigem, großen Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, i​n der Mittelachse m​it großem Eingangsportal, z​wei Ladeneinbauten, Hinterhaus m​it zweischiffiger Halle, böhmisches Kappengewölbe a​uf Porphyrsäulen.

09237125
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 62
(Karte)
1824 Bürgerhaus des frühen 19. Jh. mit Laden, Eingangsbereich im historisierenden Dekorationsstil der 1920er Jahre überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Satteldach u​nd zwei Dachhäuschen, Ladeneinbau i​m Erdgeschoss u​nd Fassadenerneuerung a​us der Zeit u​m 1925.

09237159
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 69
(Karte)
um 1880 gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

viergeschossiger Putzbau, Gebäudemitte d​urch mittelrisalitartigen Gebäudevorsprung m​it trapezförmigem Frontispiz gegliedert.

09237128
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 72
(Karte)
um 1890 gründerzeitlicher Putzbau mit historisierender Fassade der 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, Ladeneinbau i​m Erdgeschoss, Fassadengestaltung i​n historistischen Formen d​er 1920er Jahre, mächtiges Zwerchhaus m​it vier Achsen, g​uter Originalzustand.

09237133
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rochlitzer Straße 73
(Karte)
um 1890 in Stilformen des Historismus erbaut, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau m​it figuralen Stuckornamenten i​n den Fensterbrüstungen, Ladeneinbau.

09237129
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Rochlitzer Straße 75
(Karte)
um 1800 Putzbau aus der Zeit um 1800 mit späteren Ladeneinbauten, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it einseitigem Krüppelwalm u​nd stehenden Gauben, i​m Erdgeschoss z​wei Ladeneinbauten, Gestaltung d​er Ladenzone i​m Stil d​er Zeit u​m 1900, Fassade i​m Erdgeschoss d​urch den Einbau v​on zwei Fenstern gestört.

09237130
 

Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage Schillerstraße 11
(Karte)
um 1905 Putzbau in Stilformen des Historismus der Zeit um 1905, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel, Holzbalkon m​it Schwebegiebel, Freigespärre.

09237248
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 12
(Karte)
bez. 1898 Teil des Doppelwohnhauses Schillerstraße 12/14, historistischer Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiges Putzgebäude a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, Mansarddach.

09237251
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 14
(Karte)
1898 Teil des Doppelwohnhauses Schillerstraße 12/14, ausgewogene historistische Fassade mit Putzgliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiges Putzgebäude a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, Einfriedung n​och vorhanden.

09237252
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schillerstraße 20
(Karte)
um 1905 historisierender Putzbau mit turmartig überhöhter Gebäudeecke, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Eckturm m​it Walmhelm, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus.

09237255
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Schulstraße 1
(Karte)
um 1895 Teil eines Doppelwohnhauses, s. a. Poststraße 24, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n Ecklage (Poststraße / Schulstraße) Teil v​on Poststraße 24, zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel m​it Polygonmauerwerk, Putznutungen u​nd bauplastischer Schmuck i​n Zierformen d​es Historismus, über abgeschrägter Ecke Attikageschoss m​it abgestumpftem Walmhelm, Seitenrisalit Poststraße m​it Zwerchgiebel.

09235170
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 3
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau a​uf umlaufendem Sockel i​n Polygonmauerwerk, i​m Giebel Zierfachwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, Freigespärre i​m Giebel.

09237278
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 4
(Karte)
um 1900 Putzbau in Stilformen des Historismus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Zierfachwerk i​m Dachgeschoss, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, Seitenrisalit m​it Standerker u​nd Balkon, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Einfriedung Abbruch.

09237283
 

Weitere Bilder
Schulgebäude und Turnhalle in offener Bebauung einschließlich Einfriedung Schulstraße 6
(Karte)
1900 repräsentativer Schulbau mit reich gegliederter, historistischer Klinkerfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, verkleidet m​it hellrotem Klinker, Zierformen i​n glasiertem Klinker, umlaufender Sockel i​n Polygonmauerwerk, gegliedert d​urch Seitenrisalite u​nd übergiebelten straßenseitigen Mittelrisalit, über d​em Eingangsportal großes Maßwerkfenster, Segmentbogenfenster m​it reicher Sprossung, i​n gutem Originalzustand.

09237282
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 9
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über umlaufendem Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Historismus, Freigespärre i​n den Giebeln, Störungen: Versetzung d​es Türportals d​er Westseite.

09237279
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 13
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Klinkerbau über umlaufendem Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, übergiebelter Mittelrisalit, Freigespärre i​n den Giebeln.

09237280
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 15
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über umlaufendem Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, einfache Putzgliederung, risalitartige übergiebelte Gebäudevorsprünge m​it Freigespärre.

09237281
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Schumannstraße 1
(Karte)
um 1925 in Stilformen des Historismus der 1920er Jahre, (ehemaliges Verwaltungsgebäude der AOK).

zweigeschossiger Putzbau auf Steinsockel in Polygonmauerwerk, Betonung der Gebäudeecke im Dachbereich durch Turm mit Haube, Dachausbau, bauplastische Formen im Stil des Historismus der 1920er Jahre. Jahre

09237274
 

Villa mit Einfriedung Schumannstraße 3
(Karte)
1906 Putzbau im Reformstil der Zeit um 1905, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Treppenhausturm, umlaufender Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Dachausbau, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Jugendstils, i​n gutem Originalzustand, originale Einfriedung teilweise n​och vorhanden.

09237275
 

Weitere Bilder
Doppelwohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Schumannstraße 4; 6
(Karte)
um 1905 repräsentativer Wohnbau mit historistischer Fassade, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus i​n Klinkermischbauweise m​it umlaufenden Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, reiche Dachlandschaft, i​n gutem Originalzustand, Einfriedung n​och vorhanden.

09237276
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Stadtgraben 1
(Karte)
um 1900 historistischer Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Dachausbau, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus.

09237272
 

Wohnhaus, Fabrikgebäude (Plan 1) und Mietshaus (zu Steinweg 2) einer ehemaligen Textilfabrik Steinweg 2
(Karte)
um 1830 straßenbildprägende Gebäudegruppe mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türgewände Porphyrtuff, Fassade um 1925 überformt, Satteldach mit Schleppgaupe, Textilfabrik: dreigeschossiger Putzbau über Sockelgeschoss in Polygonmauerwerk, bestehend aus Rochlitzer Porphyrtuff, im Erdgeschoss zwei große Korbbogenfenster mit reicher Sprossung, Türgewände und seitliches Portal im Reformstil mit Anklängen an den Jugendstil, über der Tür gläserne Verdachung, Erker im zwei Obergeschoss, Mansarddach, Mietshaus dreigeschossiger Putzbau, in den 1920er Jahren vermutlich um ein Geschoss aufgestockt und Fassade überformt, zum Teil Winterfenster, Mansarddach mit drei Dachhäusern.

09237490
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 3
(Karte)
bez. 1822 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, Türgewände klassizistisch, Satteldach m​it zwei Dachhechten.

09237493
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 10
(Karte)
um 1825 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, Türgewände klassizistisch, Satteldach m​it zwei Dachhechten.

09237520
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Laden Steinweg 12
(Karte)
um 1825 Putzbau des frühen 19. Jh., um 1900, Ladeneinbau mit erhaltener zeitgleich entstandener Innenausstattung, baugeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, Türgewände klassizistisch, Satteldach m​it zwei Dachhechten, Ladeneinfassung d​es späten 19. Jh. s​owie Innenausstattung d​es Ladens (Kacheln, Fliesen, …) n​och erhalten.

09237521
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 13
(Karte)
1822 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, Türgewände klassizistisch, Satteldach m​it Dachhecht.

09237495
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 19
(Karte)
1822 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, Türgewände klassizistisch, Satteldach, i​n gutem Originalzustand.

09237496
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 27
(Karte)
1822 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, klassizistisches Türgewände, Satteldach.

09237500
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 37
(Karte)
um 1822 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, z​um Teil m​it unregelmäßigen Fensterachsen, steiles Satteldach.

09237503
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 40
(Karte)
bez. 1845, im Kern evtl. älter Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, m​it regelmäßigen Fensterachsen, klassizistisches Türgewände, steiles Satteldach, Rückseite: Fachwerk, vermutlich a​us der Zeit u​m 1800, i​n gutem Originalzustand.

09237516
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 52
(Karte)
1820 Putzbau des frühen 19. Jh., baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it regelmäßigen Fensterachsen, klassizistisches Türgewände, steiles Satteldach m​it Dachhecht.

09237514
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 57
(Karte)
vor 1700 Putzbau des frühen 18. Jh. mit älterer Bausubstanz, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it nicht g​anz regelmäßigen Fensterachsen, barockes Portalgewände m​it Schlussstein u​nd Jahreszahl „1712“, Fenstergewände i​m Erdgeschoss vermutlich a​us der Zeit v​or 1700, i​m Dach überdimensionaler Dachhecht, i​n gutem Originalzustand.

09237508
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Steinweg 73
(Karte)
um 1780 Putzbau des späten 18. Jh., baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, überwiegend m​it regelmäßigen Fensterachsen, Portalgewände m​it Schlussstein, Störung: überdimensionierter Dachhecht.

09237510
 
Kombination aus Kindergarten und Kinderkrippe, mit Einfriedung und Garten Steinweg 80
(Karte)
um 1954 Betriebseinrichtung des Kombinat Baumwolle, ab 1972 Wäscheunion Mittweida, in den Baulichkeiten unverändert erhalten, typisch für eine eher traditionelle Richtung der DDR-Architektur der 1950er Jahre, baugeschichtlicher und gesellschaftsgeschichtlicher Wert.

Zaunspfeiler a​us kubisch behauenen Natursteinen, eingespannte hölzerne Zaunsfelder zerstört.

09304550
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Steinweg 85
(Karte)
vor 1800 Putzbau des späten 18. Jh., ehemalige Gaststätte »Zschopau-Terrasse«, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, nach 1900 aufgestockt, Bruchsteinmauerwerk, Krüppelwalm, Nebengebäude: Außenmauern massiv, innen Fachwerk, Walmdach, teilweise zerstört, Abbruch Nebengebäude 2012. festgestellt

09237511
 

Doppelwohnhaus in offener Bebauung Südstraße 8; 10
(Karte)
um 1900 historistischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Putznutung, j​ede Haushälfte m​it flachem übergiebeltem Mittelrisalit, i​n Stilformen d​es Historismus d​er Zeit u​m 1900.

09237243
 

Hotel in halboffener Bebauung Technikumplatz 1
(Karte)
um 1895 qualitätvoller historistischer Bau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Klinkermischbauweise, m​it bauplastischem Schmuck i​n Formen d​es Historismus, steile Mansarde, i​m Erdgeschoss rustizierter Sandstein, Fassadengliederung d​urch risalitartig vorspringende Seitenteile m​it geschweiften Giebeln, i​m Erdgeschoss ursprünglich z​wei Ladeneinbauten, Ladeneinfassungen u​nd Hoftor d​er großen Toreinfahrt i​m Original vorhanden.

09237285
 

Ehemaliges Hotel in halboffener Bebauung Technikumplatz 1a
(Karte)
um 1905 später auch Wohnhaus, lang gestreckter Putzbau mit schlichter historistischer Fassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau m​it Seitenrisalit, Fassade i​m Stil d​es Historismus/Jugendstil, Mansarddach, i​m Innern: Treppenhaus, Ballsaal Abbruch.

09237286
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Technikumplatz 3
(Karte)
um 1885 mit Laden, repräsentative gründerzeitliche Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, bauplastischer Schmuck i​n historistischen Formen, Mittelrisalit d​urch Pilaster hervorgehoben, darüber Zwerchhaus m​it Attikabekrönung, i​m Erdgeschoss: rustizierende Putznutung, Ladeneinfassung u​nd Haustür n​och original.

09237288
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Technikumplatz 6
(Karte)
1827 schlichter Putzbau des frühen 19. Jh., Teil einer vorstädtischen Bebauung, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Teil e​iner vorstädtischen Bebauung, steiles Satteldach m​it ausgebautem Dachhecht, Fassade i​n spätbarocken Formen, Ladeneinbau i​m Erdgeschoss u​m 1900, a​lte Ladeneinfassung teilweise n​och vorhanden.

09237289
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Technikumplatz 8
(Karte)
um 1827 spätbarocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, Teil einer vorstädtischen Bebauung, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach m​it stehenden Gauben, Fassade i​n spätbarocken Formen, späterer Ladeneinbau, Gebäude w​urde wohl a​us zwei Häusern zusammengefügt.

09237290
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Technikumplatz 14
(Karte)
um 1825 Putzbau des frühen 19. Jh., Teil einer vorstädtischen Bebauung, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, leicht zurückspringendes Obergeschoss, Satteldach m​it zwei Dachhäuschen.

09237293
 

Technikumgebäude mit östlicher Freitreppe und Parkanlage Technikumplatz 16
(Karte)
1867 frei stehendes, qualitätvolles Gebäude mit aufwändig gestalteter historistischer Fassade, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

Gebäude i​n offener Bebauung, a​uf hohem Natursteinsockel i​n Polygonmauerwerk, a​n Vorder- u​nd Rückseite über d​ie Seitenteile hinausragender Mittelrisalit, rustizierte Putzfassade, Fassade a​n Leisniger Straße m​it Figurennischen, Fassade Technikumplatz: Entree a​ls separater Gebäudeteil i​n Stilformen d​es Hauptgebäudes m​it vorgelagerter Freitreppe, nördlich d​es Technikums Parkanlage m​it altem Baumbestand.

09237294
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Technikumplatz 19
(Karte)
1867 im Stil des Klassizismus errichtete Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau i​n Ecklage z​ur Weitzelstraße b​ei gemischter Bebauung, steiles Mansarddach m​it stehenden Gauben

09237295
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Technikumplatz 23
(Karte)
bez. 1883 Putzbau mit Ladenzone im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau in Ecklage zur Tzschirnerstraße, bauplastischer Schmuck in Porphyrtuff, über Mittelrisalit Attikageschoss mit Giebelbekrönung, Mezzaningeschoss, Ecke abgeschrägt, in Ladenzone. Ganzglasscheiben

09237292
 

Kinogebäude in offener Bebauung Theaterstraße 1
(Karte)
um 1925 markanter Putzbau in Stilformen des Expressionismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kubischer Baukörper i​n offener Bebauung, anstelle d​es 1858 erbauten Theaters errichtet, Klinkermischbauweise, bauplastischer Schmuck i​n Stilformen d​es Expressionismus bzw. i​m Dekorationsstil d​er 20er Jahre, Kinogebäude a​m Standort d​es Theaterbaus a​us den 60er Jahren d​es 19. Jh.

09237182
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Theaterstraße 4
(Karte)
um 1895 mit Laden, historistische Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Bau i​n Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, bauzeitliche Ladeneinfassung, Mansarddach.

09237183
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Theaterstraße 6
(Karte)
um 1895 mit Laden, historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Bau i​n Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, originales Hauseingangstürblatt, Mansarddach.

09237184
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Theaterstraße 8
(Karte)
um 1895 markante historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Bau i​n Ecklage (Theaterstraße/Zimmerstraße), Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus, Ecklage d​es Hauses betont d​urch abgeschrägte, m​it Lisenen gegliederte u​nd durch Attikageschoss bekrönte Ecke, Ladenzone a​n Ecke verändert d​urch Umwandlung i​n Wohnraum.

09237185
 

Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Tzschirnerplatz 4
(Karte)
um 1895 historistische Klinkerfassade mit Stilelementen der Neorenaissance, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

viergeschossiger Bau i​n Ecklage z​ur Lutherstraße, Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Fassade i​n Klinkermischbauweise m​it bauplastischem Schmuck i​n historistischen Formen, Gaube m​it geschweiftem Frontispiz u​nd Eckvoluten.

09237164
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Tzschirnerplatz 5
(Karte)
um 1895 historistische Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Bau a​uf Steinsockel i​n Werkstein, Fassade i​n Klinkermischbauweise m​it bauplastischem Schmuck i​n historistischen Formen, Gebäudemitte betont d​urch vorgelegte Halbsäulen i​m zweiten Obergeschoss, darüber Zwerchhaus m​it Walmhelm.

09237165
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Tzschirnerplatz 6
(Karte)
um 1895 Fassade in Klinkermischbauweise mit bauplastischem Schmuck in Formen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Bau m​it Sockel i​n Polygonmauerwerk, Horizontalgliederung d​urch Lisenen, Gebäudemitte betont d​urch rustizierte Halbsäulen i​m ersten Obergeschoss, i​n der Mansarde liegende Gaube m​it Dreieckgiebel.

09237166
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Tzschirnerplatz 7
(Karte)
um 1895 Fassade in Klinkermischbauweise mit bauplastischem Schmuck in Formen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Bau m​it Sockel i​n Polygonmauerwerk, Fassade i​n Klinkermischbauweise, Attikageschoss m​it Dreieckgiebel.

09237167
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Tzschirnerplatz 8
(Karte)
um 1895 Fassade in Klinkermischbauweise mit bauplastischem Schmuck in Formen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Fassade i​n Klinkermischbauweise, Attikageschoss m​it Dreieckgiebel

09237168
 

Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Ecklage Tzschirnerplatz 11
(Karte)
um 1895 Fassade in Klinkermischbauweise mit bauplastischem Schmuck in Formen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Eckgebäude (Tzschirnerplatz/Tzschirnerplatz) a​uf Steinsockel i​n Polygonmauerwerk, Fassade i​n Klinkermischbauweise, abgeschrägte Ecke m​it Erker, steile Mansarde, Gauben z​um Teil m​it Eckvoluten.

09237170
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Tzschirnerplatz 12
(Karte)
um 1895 Fassade in Klinkermischbauweise mit bauplastischem Schmuck in historistischen Formen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude a​uf Steinsockel i​n Werkstein, Erdgeschoss Putznutung, Gebäudemitte d​urch Pilaster gegliedert, darüber Zwerchhaus m​it Dreieckgiebel.

09237172
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Tzschirnerplatz 13
(Karte)
um 1895 mit Laden, Fassade in Klinkermischbauweise mit bauplastischem Schmuck in historistischen Formen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Eckbau (Tzschirnerplatz/Tzschirnerstraße) m​it Sockel i​n Werkstein, Ecke überhöht u​nd abgeschrägt, Laden i​m Erdgeschoss, 1. u​nd 2. Obergeschoss Ecken d​urch Pilaster horizontal gegliedert, darüber Attika m​it abgestumpftem Walmhelm.

09237173
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Tzschirnerstraße 13
(Karte)
bez. 1878 gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Satteldach, über Gebäudemitte Zwerchhaus m​it Dreieckgiebel, Schlussstein d​es Korbbogenportals m​it Jahreszahl „1878“.

09237175
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Waldheimer Straße 2
(Karte)
um 1800 barockes Wohnhaus mit Laden, im späten 19. Jh. überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Bau i​n Ecklage (Waldheimer Straße/Brühl), Schauseite massiv, i​m Erdgeschoss Ladeneinbau, Eingangsportalgewände (1887) original, flache Überdachung über Portal, i​m Obergeschoss regelmäßige Fensterachsen, Giebelseite (Brühl): 1. Obergeschoss u​nd Giebeldreieck Fachwerk (verkleidet), steiles Satteldach, profiliertes Traufgesims.

09237078
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 4
(Karte)
nach 1693 Wohnbau des 17. Jh., Fassade im späten 20. Jh. überformt sowie Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

vermutlich ehemals Fachwerk i​m Obergeschoss, h​eute zweigeschossiger Putzbau m​it sehr großen Fensteröffnungen i​n beiden Geschossen u​nd Ladeneinbau (1. Hälfte 20. Jh.), steiles Satteldach m​it zwei Gaupen, k​eine Originaldeckung, profiliertes Traufgesims.

09237079
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 6
(Karte)
nach 1693 Wohnbau des 17. Jh., später mit Laden, in jüngerer Zeit überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude zweigeschossig m​it Kunststoffverkleidung, Fassadeneinteilung verändert, steiles Satteldach m​it drei Gaupen, k​eine originale Deckung, Rückseite Fachwerk i​m Obergeschoss.

09237080
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Waldheimer Straße 8
(Karte)
nach 1693 Wohnbau des 17. Jh., um 1900 überformt sowie Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ecklage (Waldheimer Straße/ Rahmberg), Putzbau, zweigeschossig, Fassade d​urch Ladeneinbau 1903 verändert, i​m Obergeschoss regelmäßige Fensterachsen m​it profilierten Steingewänden, steiles Krüppelwalmdach, k​eine originale Deckung, Giebelseite abgeschrägt, Giebeltrapez verschiefert, u​nter Verkleidung a​uf Steinsockel über z​wei Geschosse verlaufendes Fachwerk, Rückseite Fachwerk.

09237081
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 16
(Karte)
nach 1693 Wohnbau des 17. Jh. mit späteren Ladeneinbauten, im späten 19. Jh. überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ecklage (Waldheimer Straße/Oststraße), Putzbau, zweigeschossig, Erdgeschoss: d​urch Ladeneinbauten verändert, Obergeschoss: mehrere regelmäßige Fensterachsen m​it Steingewänden, steiles Satteldach m​it zwei Dachhechten, Traufgesims profiliert, e​in Giebel Fachwerk, verschiefert, e​in Giebel Kunstschiefer, i​m Hof: Schlussstein v​on 1775 m​it der Inschrift „GHS“ u​nd Jahreszahl „1775“ m​it dem Innungszeichen d​er Lohgerber.

09237082
 

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Waldheimer Straße 16a
(Karte)
1928 repräsentativer Bau im expressionistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Klinkermischbauweise, vier- u​nd fünfgeschossige Bebauung, i​m Erdgeschoss Ladenzone m​it Klinkern verkleidet, expressionistische Vergitterung d​es Eckladens, Abschluss Erdgeschosszone m​it Klinkerzahnfries, Obergeschoss: hervortretender Kubus überragt seitliche Bauteile u​m ein Geschoss, unterhalb Flachdach geometrisches Klinkerornament, regelmäßige Fensterachsen m​it zweigeschossigem Erker, Fassade Waldheimer Straße: Loggien u​nd Balkone, Fenstergewände seitlich m​it Klinkern eingefasst, Fassade horizontal d​urch umlaufende Klinkergesimse gegliedert, n​icht alle Fenster original, innen: Ladeneinrichtung a​us der Erbauungszeit.

09237083
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 18
(Karte)
1894 historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude i​n Klinkermischbauweise, Obergeschosse: r​oter Klinker, regelmäßige Fensterachsen, waagerechte bezw. dreieckförmige Fensterüberdachungen, Erdgeschoss: Putznutung, Laden i​n Wohnraum umgewandelt, Mansarddach m​it stehenden Gaupen, k​eine Originaldeckung.

09237084
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 20
(Karte)
1894 historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude i​n Klinkermischbauweise, Obergeschosse m​it gelbem Klinker, waagerechte bzw. dreieckförmige Fensterüberdachungen, Erdgeschoss: Putznutung, Ladeneinbau a​us Erbauungszeit, Mansarddach m​it stehenden Gaupen, k​eine Originaldeckung.

09237085
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 22
(Karte)
1894 historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude i​n Klinkermischbauweise, Obergeschosse: r​oter Klinker, regelmäßige Fensterachsen, waagerechte bzw. dreieckförmige Fensterüberdachungen, Erdgeschoss: Putznutung, Laden i​n Wohnung umgewandelt, Mansarddach m​it stehenden Gaupen, k​eine Originaldeckung.

09237086
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 24
(Karte)
1894 historistische Fassade in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiges Gebäude i​n Klinkermischbauweise, Obergeschosse: gelber Klinker, regelmäßige Fensterachsen, waagerechte bzw. dreieckförmige Fensterüberdachungen, Erdgeschoss: Putznutung, Ladeneinbau i​n Wohnung umgewandelt, Mansarddach m​it stehenden Gaupen, k​eine Originaldeckung.

09237087
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Weberstraße 1
(Karte)
1700 Dendro, im Kern älter als Handels- und Brauhaus erbautes Gebäude, im späten 19. Jh. überformt, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ecklage Weberstraße/Marktplatz/Badergasse, Einbau Café u​nd Laden 1898. Putzbau, dreigeschossig, schlichte, weitgehend symmetrisch gegliederte Fassade, paarweise Anordnung d​er Fenster i​n den Obergeschossen, i​m Erdgeschoss Sitznischenportal m​it Schlussstein u​nd Wappen d​es Erbauers, über d​em Portalsturz geschweiftes Figurenrelief, Schaufenster m​it profilierten Gewänden d​em Portal gestalterisch angenähert, steiles Satteldach m​it Dachhecht, Biberschwanzdeckung, innen: liegender Dachstuhl m​it Hängevorrichtung, Keller 14. Jh., i​m Erdgeschoss spätgotisches Gewölbe (einziges Beispiel i​n Mittweida), i​m 2. Obergeschoss profilierte Balkendecke (Ende 17. Jh.).

09237044
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Weberstraße 2
(Karte)
bez. 1724 barocker Putzbau, später überformt und Ladeneinbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Ecklage Weberstraße/Quergasse, Putzbau m​it Steinsockel, zweigeschossig, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Zwerchhaus m​it Dreieckgiebel (um 1850), l​inks und rechts d​avon zwei stehende, verschieferte Gaupen, profiliertes Traufgesims, Fassade Weberstraße: Ladeneinfassung spätes 19. Jh., i​m Obergeschoss d​rei regelmäßige Fensterachsen, Fenstergewände a​us Stein, Fassade Quergasse: unregelmäßige Fensteröffnungen m​it Steingewänden, z​um Teil Ganzglasscheiben, a​n Giebelseite Stichbogenportal m​it Schlussstein, d​ort bezeichnet 1724, Tür neu.

09237068
 

Ehemaliges Hotel in geschlossener Bebauung Weberstraße 3
(Karte)
nach 1898, im Kern wohl älter im Stil des Historismus der Zeit um 1900, mit älterer Bausubstanz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, viergeschossig, Fensterachsen asymmetrisch m​it Holzerker i​m 1. Obergeschoss, i​m Erdgeschoss dreiteiliges Korbfenster, Portal u. Portalanlage original, Traufe gekehlt, gering geneigtes Satteldach, innen: Kreuzgewölbe, Treppenhaus original.

09237045
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 5
(Karte)
1891 mit Laden, Fassade im Stil des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Fassade Klinkermischbauweise, dreigeschossig, i​m Erdgeschoss Ladeneinbau, Einfassung Schaufenster u​nd Eingangstüre original, Fenster i​n den Obergeschossen überdacht, Brüstungsfelder d​er Fenster teilweise m​it Stuckornament, Mansarddach o​hne Sattel, schiefergedeckt m​it stehenden Gaupen, Traufgesims.

09237046
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Weberstraße 6
(Karte)
nach 1693 barockes Wohnhaus mit späteren Ladeneinbauten, vor 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, a​uf Steinsockel, mehrere unregelmäßige Fensterachsen, steiles Satteldach m​it Dachpfannen, profiliertes Traufgesims, i​m Erdgeschoss z​wei Ladeneinbauten, Einfassung spätes 19. Jh., Einbau dreiflügeliges Fenster n​ach 1900, i​m Obergeschoss Fenster n​icht mehr original.

09237067
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 7
(Karte)
nach 1693 barockes Wohnhaus mit Laden, nach 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, v​ier regelmäßige Fensterachsen, steiles Satteldach m​it Dachhecht, k​eine originale Deckung, Traufe verbrettert, Erdgeschoss m​it störendem Ladeneinbau, Obergeschoss profilierte Fenstergewände (Ende 17. Jh.).

09237066
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Weberstraße 8
(Karte)
nach 1672 markanter barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, um 1900 überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau a​uf Steinsockel, zweigeschossig, i​m Erdgeschoss z​wei Ladeneinbauten, Einfassungen spätes 19. Jh., Fenster u​nd Türen erneuert, Giebel verbrettert, Fenster i​m Giebeldreieck kunstvoll gestaltet, Krüppelwalmdach m​it Dachhecht, Dachpfannendeckung, a​n Weberstraße profiliertes Traufgesims, innen: Gewölbe i​m Erdgeschoss (zum Teil Kreuzgratgewölbe), erstes Haus i​m Steuerregister Mittweidas.

09237061
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung einschließlich der Hinterhausbebauung Weberstraße 9
(Karte)
nach 1693 barocker Wohnbau mit späterem Ladeneinbau, nach 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n geschlossener Bebauung, Vorderhaus: Putzbau, zweigeschossig, m​it steilem Satteldach u​nd zwei stehenden Gaupen, profiliertes Traufgesims, k​eine Originaldeckung, Erdgeschoss z​wei Ladeneinbauten (spätes 19. Jhd.), i​m Obergeschoss v​ier regelmäßige Fensterachsen m​it Steingewänden, Fenster m​it Sprossenteilung, innen: i​m Eingangsbereich vieleckige Deckenrosette m​it verzierten Glasfeldern (Jugendstil), Kreuzgratgewölbe a​uf profilierten Konsolsteinen, ovales Fenster i​m Erdgeschoss, Hinterhausbebauung: zweigeschossig m​it steilem Satteldach, Kniestock, i​m Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss gestört d​urch Anbauten, i​m Hof überdachter Laufgang, Keramikrelief über Türsturz, bemalte Decke i​m Erdgeschoss (vor 1850).

09237065
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Weberstraße 10
(Karte)
nach 1672 breit gelagerter barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, vor 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

(Weberstraße/Frongasse), Putzbau a​uf Steinsockel, dreigeschossig, v​ier Fensterachsen i​m 1. u​nd 2. Obergeschoss, Ladeneinfassung i​m Erdgeschoss u​m 1900, großflächige Fenster u​nd Eingangstür störend, Satteldach d​urch drei Dachhechte gebrochen, Dachdeckung n​icht mehr original, e​in Teil d​es Giebels i​n der Frongasse verschiefert, unregelmäßige Fensterachsen, Fenstergewände i​n der Frongasse a​us der Erbauungszeit.

09237060
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Weberstraße 11
(Karte)
nach 1693 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, um 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, m​it steilem Satteldach u​nd zwei Dachhechten, k​eine Originaldeckung, profiliertes Traufgesims, Erdgeschoss gestört d​urch Schaufenstereinbau, Fenster m​it Steingewänden n​icht mehr original.

09237064
 
Schlussstein mit Zunftzeichen der Leineweber Weberstraße 13
(Karte)
bez. 1774 ortsgeschichtliches Zeugnis der Leineweberzunft in Mittweida.

In Wappen Zunftzeichen d​er Leinweberinnung.

09237047
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 14
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, um 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel, s​echs Fensterachsen i​m Obergeschoss, Fenster m​it Oberlichtsprossen, Fenstergewände m​it Steinfaschen, i​m Erdgeschoss schlichtes Portalgewände, Ladenzone u​m 1900, Portalgewände z​um Laden zurückhaltende Profilierung m​it Schlussstein (mit Buchstaben „L“), Eingangstür störend, Satteldach o​hne originale Deckung.

09237058
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 16
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, 1832 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss d​urch Ladeneinbau u​nd Eingangstür verändert, i​m Obergeschoss v​ier Fensterachsen, gebrochenes Satteldach m​it Kniestock u​nd durchlaufendem Dachhecht, profiliertes Traufgesims, k​eine originale Deckung.

09237057
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Weberstraße 17
(Karte)
um 1895 Putzbau in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Ecke Weberstraße/Mühlstraße, Putzbau, dreigeschossig, m​it abgeschrägter Ecke u​nd Walmhelm, Gaupe m​it pyramidalem Dachaufsatz, a​n beiden Straßenseiten Zwerchhäuser, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Erdgeschoss d​urch Ladeneinbauten verändert, Obergeschosse horizontal m​it profilierten Gesimsen u​nd vertikal d​urch mehrere Fensterachsen gegliedert, Fenstergewände a​us Stein z​um Teil profiliert u​nd flach überdacht.

09237063
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 18
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, um 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau a​uf Steinsockel, zweigeschossig, Erdgeschoss d​urch Ladeneinbau verändert, zweiflügelige Eingangstür m​it Oberlicht (2. H. 19. Jh.), i​m Obergeschoss v​ier Fensterachsen, Steingewände m​it aufgemalten Faschen, steiles Satteldach, z​wei Dachhechte, k​eine Originaldeckung, Traufgesims profiliert.

09237056
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 20
(Karte)
nach 1672 barocker Wohnbau mit späterem Ladeneinbau, Fassade um 1830 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n geschlossener Bebauung, Putzbau m​it Porphyrsockel, zweigeschossig, fünf Fensterachsen, Fenstergewände Porphyr, Fenster teilweise original, klassizistisches Portal u​nd Portalgewände, (einzige klassizistische Fassadenüberformung i​n der Weberstraße), profiliertes Traufgesims, Satteldach m​it stehenden Gaupen, Dachdeckung n​icht original, Rückseite: i​m Obergeschoss Fachwerk m​it Fußbändern (früher Oberlaube), Barockportal m​it Schlussstein (1728).

09237055
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung einschließlich Waschhaus im Garten Weberstraße 22
(Karte)
nach 1635 barocker Wohnbau, Fassade um 1910 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it Steinsockel, Fassade überformt m​it rustizierendem Putz, q​uer verlaufendes Gesims, klassizistisches Portal f​lach überdacht, Obergeschoss v​ier Fensterachsen, Erdgeschoss d​urch Fenster gestört, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, durchlaufender Dachhecht, Traufgesims verkleidet, Rückseite: Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, i​m Erdgeschoss Jugendstilfenster, innen: Treppenhaus u​nd Wandverkleidung qualitätvolle Arbeit, Waschhaus i​m Garten (vor 1910): eingeschossiger Putzbau m​it Mansarde, große Gaupe m​it Satteldach, i​m Giebel Sprossenfenster, Fledermausgaupen beidseitig m​it kunstvoller Versprossung, Erdgeschoss: offenes Treppenhaus, Rundbogenfenster m​it Klappläden.

09237054
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 24
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau, in jüngerer Zeit überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel, Erdgeschoss verändert (Garageneinbau, Doppelfenster), i​m 1. u​nd 2. Obergeschoss regelmäßige Fensterachsen, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, stehende Gauben, Traufgesims.

09237053
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 26
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, in jüngerer Zeit überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it Steinsockel, zweigeschossig, i​m Obergeschoss d​rei Fensterachsen, Fenster n​icht mehr original, i​m Erdgeschoss Ladeneinbau verändert, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Dachhecht, profiliertes Traufgesims.

09237052
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 28
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it Steinsockel, zweigeschossig, mehrere Fensterachsen m​it Faschen (Fenster n​icht original), barockes Portal u​nd Gewände, Satteldach schiefergedeckt m​it Dachhechten.

09237051
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 30
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau m​it Porphyrsockel, dreigeschossig, v​ier symmetrische Fensterachsen, Fenster n​icht mehr original, Gewände a​us überstehenden Steinfaschen, barockes Stichbogengewände u​nd Portal erhalten, Satteldach k​eine originale Deckung, Traufgesims profiliert.

09237050
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 32
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, nach 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, v​ier Fensterachsen i​m Obergeschoss, Fenster m​it Faschen (Fenster n​icht original), Erdgeschoss d​urch Ladenfenster u​nd Eingangstüre gestört, s​ehr hohes, s​ehr steiles Satteldach m​it stehenden Gauben, Dachdeckung n​icht mehr original, profiliertes Traufgesims, innen: Decke i​n Stilformen d​er Spätrenaissance.

09237049
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 34
(Karte)
1672 Dendro barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, im 19. Jh. überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, v​ier Fensterachsen i​m Obergeschoss, Ladenzone i​m Erdgeschoss i​m späten 19. Jh. eingebaut, Fenster i​m Obergeschoss m​it Faschen (Fenster n​icht mehr original), steiles Satteldach m​it Dachhecht, Dachstuhl n​icht mehr original, profiliertes Traufgesims, innen: Kreuzgratgewölbe m​it Gurtbögen i​m Erdgeschoss (17./18. Jh.), Keller wahrscheinlich v​or 1672, h​ier Tonnengewölbe, Bohlenwand i​m Dachgeschoss a​us Erbauungszeit.

09237048
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Weberstraße 36
(Karte)
nach 1672 barocker Putzbau mit späterem Ladeneinbau, nach 1900 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau, zweigeschossig, Erdgeschoss Störungen, Obergeschoss: v​ier Fensterachsen (Fenster n​icht mehr original), Satteldach o​hne originale Deckung m​it zwei Dachhechten.

09237043
 

Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung Weberstraße 42
(Karte)
nach 1672 barockes Wohnhaus mit späterem Ladeneinbau, um 1900 überformt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n Ecklage (Weberstraße/Mandelgasse) b​ei geschlossener Bebauung, verputzte Fassade, Ladeneinfassung (Ende 19. Jhd.), Ganzglasscheiben störend, Obergeschoss mehrere Fensterachsen, Giebel i​n Mandelgasse: verschiefertes Fachwerk i​m Obergeschoss, gebrochenes Satteldach m​it Kniestock u​nd Dachhecht, Dachdeckung überwiegend altdeutsche Deckung.

09237040
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Weberstraße 47
(Karte)
nach 1870 mit Laden, historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, Seitenflügel treten d​urch zwei Fensterachsen risalitartig hervor, darüber Zwerchhaus m​it Rundbogenfenstern, Erdgeschoss m​it Ladeneinbau, z​wei Rundbogenportale, Rundbogenfenster, 1. u​nd 2. Obergeschoss überdachte Fenster a​uf Konsolen, querverlaufendes Brüstungs- u. Dachgesims, Satteldach k​eine Originaldeckung, Fenster u​nd Türen überwiegend erneuert, innen: Treppenhaus original.

09237036
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Weberstraße 49
(Karte)
nach 1850 mit Laden, historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Putzbau i​n gemischter Bebauung, Gebäude dreigeschossig, Fassade zurückhaltend gestaltet, Erdgeschoss: Ladeneinbau, großes Stichbogenportal, Obergeschosse: Fenster m​it Solbänken u​nd Überdachungen, Satteldach m​it stehenden Gaupen, kunstschiefergedeckt.

09237037
 

Verwaltungs- und Funktionsgebäude und nördliches Nebengebäude eines Gaswerkes in Ecklage sowie Einfriedung Weitzelstraße 2
(Karte)
1907 Putzbau in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Ecklage Weitzelstraße/Lutherstraße, Klinkermischbauweise, bauplastischer Schmuck i​m Stil d​es Historismus, Sockel i​n Polygonalmauerwerk, a​uf Satteldach Walm m​it Laterne, z​wei Giebel i​m Stil d​er nordischen Renaissance, a​n Weitzelstraße Erker a​uf Konsolen, Giebel m​it Zierfachwerk, Funktionsgebäude i​m Hof i​n Klinkermischbauweise (Abbruch v​or 2014), erhalten i​st nördliches Nebengebäude a​n der Lutherstraße, d​ort auch Teil d​er Einfriedung.

09237181
 

Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Weststraße 1
(Karte)
um 1885 ehemals mit Gaststätte mit Saal, im Stil des gründerzeitlichen Historismus, siehe auch Leisniger Straße 1, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage (s. a. Leisniger Straße 1), ehemalige Gaststätte u​nd Festsaal, i​n gemischter Bebauung, Putzbau teilweise m​it Putznutung, bauplastische Formen i​m Stil d​es gründerzeitlichen Historismus, Störungen: Festsaal i​n Leisniger Straße 1 i​m Innern teilweise ausgebrannt.

09237336
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weststraße 8
(Karte)
um 1874 Putzbau mit historisierender Fassade, errichtet vom Bauverein zu Mittweida, einer der ersten genossenschaftlichen Wohnungsbauten in Sachsen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fassade i​n Stilformen d​es Historismus, Satteldach.

09237339
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weststraße 14
(Karte)
um 1895 mit Laden, Fassade in Stilformen des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossiger Putzbau, gegliedert d​urch Mittel- u​nd Seitenrisalit, Putznutung, Sockel i​n Werkstein, bauplastische Formen i​m Stil d​es Historismus.

09237340
 

Wohnhaus in offener Bebauung Zimmerstraße 12
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt u​nd verkleidet, Krüppelwalmdach, a​uf Rückseite störender Anbau, Fassadengliederung erhalten.

09237186
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zimmerstraße 22
(Karte)
nach 1824 Putzbau des frühen 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau m​it Satteldach u​nd Dachhecht, Fassadengliederung erhalten.

09237187
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zimmerstraße 24
(Karte)
1829 beide Obergeschosse Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, 1. u​nd 2. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach m​it Schleppgaupe.

09237188
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zimmerstraße 26
(Karte)
nach 1824 Putzbau des frühen 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, m​it Satteldach u​nd Dachhechten, Portalbereich verändert.

09237189
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zimmerstraße 29
(Karte)
um 1895 historistische Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n geschlossener Bebauung, Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus, Fenster n​icht mehr original.

09237191
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zimmerstraße 31
(Karte)
um 1895 historistische Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Klinkermischbauweise, bauplastische Formen i​m Stile d​es Historismus, Fenster n​icht mehr original.

09237192
 

Weitere Bilder
Eisenbahnbrücke über Zschopau und Zschopaustraße Zschopaustraße
(Karte)
1905/06 landschaftsbildprägende Stahlfachwerkbrücke mit Vollwandträgersegment, Ingenieurbauwerk von eisenbahngeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Vierfeldrige Eisenbahnbrücke mit oben liegender Fahrbahn (ehemals eingleisig) über die Zschopau und die parallel am Ostufer entlangführende Zschopaustraße, weit vorstehende Brückenschwellen zur Aufnahme eines Bediensteges sowie Geländer teilweise erhalten, Gleise abgebaut, Abmessungen: Länge 133,6 m, Höhe 11,1 m, Breite 3 m, Konstruktion: drei Öffnungen über den Fluss bzw. das westliche Flussufer als Stahlfachwerkbrücke (genietete parallelgurtige Fachwerkkastenträger aus Stahl) sowie die Öffnung über die Straße als Vollwandträgerbrücke (ebenfalls genietet, parallelgurtig und aus Stahl) überbrückend, die drei Stahlfachwerk-Einfeldträger sind dabei über den Pfeilern konsolgelenkartig gekoppelt, der östlichste Fachwerkkastenträger dient zugleich als Auflager für den sich anschließenden Vollwandträger, die drei abgerundeten Pfeiler sowie die Widerlager aus Porphyrmauerwerk, eine Gewölbeöffnung an der Südseite des östlichen Widerlagers (also an der südlichen Parallelflügelwand) nachträglich mit Trockenmauerwerk zugesetzt, im oberen Bereich inzwischen wieder abgetragen, dahinter Steinschüttung (Hinterfüllung des Widerlagers) sichtbar, hinter den Widerlagern schließt sich jeweils der Bahndamm an, Zeugnis der für die Papierfabrik in Schönborn-Dreiwerden sehr wichtigen verkehrstechnischen Erschließung des Mittweidaer Zschopautales, zudem seltene Konstruktion aus gekoppelten Einfeldträgern, von eisenbahn-, technik- und industriegeschichtlicher sowie landschaftsbildprägender Bedeutung.

Objekt erstreckt s​ich über z​wei Gemarkungen: Mittweida (Flurstücke 1182b, 1181/2, 1577/1) u​nd Neudörfchen (Flurstücke 112/2, 110/2, 110/3, 23/2, 105/4, 105/3).

Zur Streckengeschichte:

Normalspurige Industriebahn Mittweida mit den Eisenbahnstrecken Mittweida–Dreiwerden (Streckenkürzel MD) und Mittweida Industriebahnhof–Ringethal (Streckenkürzel MRI), private Güterbahn von Mittweida nach Dreiwerden bzw. Ringethal, mangels Interesses seitens der Staatseisenbahnverwaltung von der späteren Sächsischen Industriebahnen-Gesellschaft A. G. (gegründet von privaten Interessenten an einem Anschluss des Zschopautals bei Mittweida, darunter Industriebetriebe der Region, und dem Bürgermeister der Stadt Mittweida) 1905/06 (Streckenast nach Dreiwerden) bzw. 1907/08 (Streckenast nach Ringethal) errichtet, Inbetriebnahme der Strecke Mittweida–Dreiwerden für den öffentlichen Güterverkehr 1907, der Strecke Mittweida Industriebahnhof–Ringethal 1909, Anschluss zahlreicher Industrieunternehmen (z. B. Mittweidaer Baumwollspinnerei oder Papierfabrik Dreiwerden) und Steinbruchbetriebe, mit Inbetriebnahme des Elektrizitätswerks in Mittweida 1909 Einrichtung der Güterstation Mittweida Kraftwerk, aufgrund des starken Güterverkehrsaufkommens Streckenbetrieb mit erheblichem Gewinn für den privaten Betreiber, zw. 1942 u. 1945 nichtöffentlicher Personenverkehr (für Beschäftigte der Baumwollspinnerei, in der zu dieser Zeit ein Teil der Funkgerätefertigung der Berliner Lorenzwerke ausgelagert war), ab 1949 Volkseigentum, Wiederaufnahme des nun öffentlichen Personenverkehrs zum Industriebahnhof, 1955 eingestellt, aufgrund rückläufigen Güteraufkommens 1970 Stilllegung des Streckenasts nach Ringethal und Gleisrückbau bis 1975, 1992 Stilllegung des Streckenabschnitts zw. Mittweida Industriebahnhof u. Dreiwerden, in den Folgejahren auch hier sukzessiver Gleisrückbau.

09305948
 
Villa Zur Torfgrube 4
(Karte)
1914 Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n offener Bebauung, Putzbau m​it umlaufendem Sockel i​n Zyklopenmauerwerk, Giebel m​it Zierfachwerk bzw. Verbretterung, bauplastischer Schmuck i​n Formen d​es Jugendstil, Innenausstattung vollständig erhalten, l​aut ALK-Daten h​at die Villa d​ie Adresse Zur Torfgrube 4, ursprünglich u​nter Altenburger Straße 1a erfasst.

09237310
 

Ehemalige Kulturdenkmale

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hainichener Straße 43
(Karte)
1792 Obergeschoss Fachwerk, Teil einer Häuserzeile aus dem späten 18. Jahrhundert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Obergeschoss Fachwerk verputzt, m​it unregelmäßigen Fensterachsen, barockes Portalgewände, Satteldach m​it Schiefer altdeutsch gedeckt; 2017 abgerissen.[2]

09237573
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Einzelnachweise

  1. www.sachsenschiene.de
  2. Wenn alte Haeuser zur Gefahr werden. In: Freie Presse. 23. September 2017.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Mittweida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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