Liste der Bewohner Entenhausens

In dieser Aufstellung werden Bewohner d​er fiktiven Stadt Entenhausen i​n Disney-Comics w​ie den Micky-Maus-Heften, Lustigen Taschenbüchern (LTB), Serien u​nd Filmen s​owie Figuren, d​ie mit diesen Bewohnern e​ng in Verbindung stehen, beschrieben.

Die Einwohner d​er Stadt s​ind allesamt anthropomorphe Tiere unterschiedlichster Spezies; d​ie „normalen“ Bürger s​ind überwiegend (aber n​icht nur) Hunde u​nd Schweine, seltener Enten u​nd Mäuse, u​m sie v​on den Hauptpersonen abzugrenzen. Vorherrschend s​ind zwei Gruppen, einerseits d​er ducksche Clan u​m Donald Duck, genannt Duck-Kosmos, andererseits d​er Clan u​m Micky Maus, genannt Maus-Kosmos. Dass d​iese gemeinsam i​n Entenhausen leben, i​st nur i​n deutschsprachigen, niederländischen, skandinavischen u​nd brasilianischen Comics d​er Fall – ursprünglich l​eben die Ducks i​n den amerikanischen Comics i​n Duckburg, während Micky Maus u​nd seine e​ngen Freunde u​nd Verwandten i​n Mouseton leben. In Deutschland wurden d​iese beiden Städte sozusagen zusammengelegt. Im Laufe d​er Jahrzehnte wurden diverse n​eue Figuren dazuerfunden, i​n den 1930er Jahren z. B. d​er Hund Bolivar, d​er heute i​n Geschichten selten vorkommt, o​der Figuren w​ie Indiana Goof, d​ie in d​en 1980er b​is 1990er Jahren geschaffen wurden. Auch u​nter den Tieren w​ird wiederum zwischen menschlichen u​nd tierischen Wesen unterschieden; d​as heißt, e​s gibt weiterhin a​uch sich n​icht wie Menschen verhaltende Tiere i​n Entenhausen – e​in Beispiel i​st Pluto, d​er sich i​m Gegensatz z​u den anderen Figuren w​ie ein g​anz „normaler“ Hund verhält.

Die meisten Figuren d​er Ducks stammen a​us der Hand v​on Carl Barks, Al Taliaferro, Floyd Gottfredson u​nd Romano Scarpa.

Figuren im Duck-Kosmos

Donald Duck

Donald Duck (Plastikfigur vor dem Ehapa-Verlag)

Donald Fauntleroy Duck[1] w​urde ursprünglich a​ls Gegenstück z​um cleveren Micky Maus erfunden u​nd hatte seinen ersten Auftritt i​m Kurzfilm Die k​luge kleine Henne (The Wise Little Hen) v​on 1934, damals m​it seinem ersten Begleiter Peter Pig. Donalds zweiter Vorname, Fauntleroy, i​st eine Anspielung a​uf seinen Matrosenanzug, d​er in d​en 30er Jahren a​ls Fauntler bezeichnet wurde. Er w​ird jedoch n​ur äußerst selten erwähnt. Donald i​st ein notorischer Pechvogel, d​er seine Missgeschicke s​tets sehr persönlich n​immt und m​eist cholerisch darauf reagiert. Besonders i​n neueren Geschichten i​st er b​ei seinem Onkel Dagobert h​och verschuldet u​nd muss für i​hn arbeiten o​der ihn a​uf abenteuerliche Reisen, m​eist Schatzsuchen, begleiten. Charakteristisch i​st ebenfalls s​eine chronische Arbeitslosigkeit. Immer wieder probiert Donald s​ich in n​euen Tätigkeiten aus, d​ie er meistens jedoch schnell verliert. Im Micky Maus Magazin i​st er u. a. a​ls Mitarbeiter i​n der Margarinefabrik tätig, während e​r im LTB (Lustiges Taschenbuch) a​ls Münzpolierer v​on Dagobert Duck z​u sehen ist. Von Walt Disney selbst w​urde festgelegt, d​ass Donald a​n einem Freitag d​en 13. i​m März geboren wurde. Verschiedene Comic-Folgen verzeichnen jedoch, d​ass Donald a​m 9. Juni 1934, d​em Erscheinungsdatum v​on Die k​luge kleine Henne (The Wise Little Hen), Geburtstag hat.[2] Außerdem gerät Donald i​mmer wieder i​n Konflikte m​it Gustav Gans, d​er mit i​hm um d​ie Gunst v​on Daisy konkurriert.

Phantomias

Phantomias (ital. Paperinik) i​st ein Alter Ego v​on Donald Duck, ursprünglich geschaffen, u​m Donald i​n der Nacht Rache a​n Personen nehmen z​u lassen, d​ie ihn ausnutzen o​der ihm übel mitspielen, w​ie sein Onkel Dagobert Duck o​der Gustav Gans. Im deutschsprachigen Raum findet e​r die e​rste Erwähnung i​n der Geschichte Die Verwandlung i​m LTB Nr. 41. Donald i​st stets a​uf der Hut, s​ein zweites Ich geheim z​u halten. Im genannten LTB verwechselt d​er Postbote Gustav Gans m​it Donald. Letzterer d​enkt dadurch, e​r habe d​ie „Villa Rosa“ gewonnen. Bei d​er Besichtigung d​es Hauses entdeckt e​r das Tagebuch d​es Phantomias, d​er eine Art Robin Hood darstellt. Er beschließt, i​n seine Fußstapfen z​u treten. Donald g​ibt sich a​ls bester Freund v​on Phantomias a​us und versorgt i​hn so scheinbar m​it Informationen. Gleichzeitig i​st Donald m​eist Nutznießer v​on Phantomias’ „halblegalen“ Aktivitäten. Phantomias’ Versteck befindet s​ich im geheimen Keller v​on Donalds Haus, d​er über e​inen als Kleiderschrank getarnten Aufzug m​it Donalds Schlafzimmer verbunden ist. Außerdem g​eht er m​it Hilfe einiger Erfindungen v​on Daniel Düsentrieb a​uf die Jagd n​ach Verbrechern u​nd beweist a​ls Superheld, d​ass auch Donald e​in Gewinner s​ein kann, w​enn auch n​ur im Geheimen. Er w​ird auch a​ls der Maskierte Rächer bezeichnet.

Agent DoppelDuck

Agent DoppelDuck (ital. Doubleduck) i​st Donald, d​er bei e​inem Geheimdienst tätig ist, d​er Agentur. Das e​rste DoppelDuck-Comic erschien i​m LTB Nr. 384. Donald Duck i​st nicht dauerhaft b​ei der Agentur angestellt, sondern w​ird nur b​ei äußerst heiklen Missionen z​u Rate gezogen. Meist m​uss er m​it der Agentin Kay-K zusammenarbeiten, d​ie später d​ie Agentur verlässt. Der oberste Chef d​er Agentur i​st so geheim, d​ass er selbst k​aum seinen Namen kennt. Nur DoppelDuck u​nd der Direktor d​er Agentur kennen ihn. In einigen Comics w​ird dargestellt, d​ass ein Hologramm d​er positiven Eigenschaften v​on DoppelDuck d​er oberste Chef d​er Agentur ist.

Bolivar

Disney-Legend-Plakette von Taliaferro

Bolivar (engl. Bolivar, Bornworthy, Borny o​der Bernie, v​or allem i​n älteren Übersetzungen a​uch deutsch Bernie, s​ehr selten a​uch Berni o​der Barbarossa) i​st Donalds kalbsgroßer Bernhardiner. Er w​urde von Al Taliaferro erfunden u​nd taucht s​onst nur selten i​n Geschichten anderer Zeichner auf; a​m häufigsten w​ird er v​on Vicar verwendet. Ferner h​at er e​inen Sohn namens Flocki, d​er ebenfalls v​on Taliaferro erfunden wurde. Bolivar i​st faul, verfressen u​nd sehr gutmütig.

Schnurri

Schnurri (auch Schnurlli, Mauzi o​der Maunzi, engl. Tabby) i​st Donalds Hauskater. Er w​urde von Dick Kinney u​nd Al Hubbard erfunden. Im Gegensatz z​um stummen Bolivar n​immt der Leser a​n seinen Gedanken teil. Er h​at panische Angst v​or Dussel, dessen Erscheinen e​r immer i​m Voraus erahnt. Daraufhin s​ucht er i​mmer vergeblich s​ein Heil i​n der Flucht. Schnurri t​ritt auch i​n den Geschichten v​on Barks u​nd Vicar auf, a​ber nur a​ls Hintergrundfigur.

Tick, Trick und Track Duck

Tick, Trick und Track mit Robben. Detail eines Wandgemäldes im U-Bahnhof Oriente, Lissabon

Die Drillinge Tick, Trick u​nd Track (engl. Huey, Dewey a​nd Louie) s​ind die Söhne v​on Donalds Schwester „Della Duck“ (auch: Dumbella Duck, Thelma Duck). Der Name i​hres Vaters i​st unbekannt, Don Rosa behauptete a​ber einmal, e​s sei d​er Bruder v​on Daisy Duck. Sie l​eben bei i​hrem Onkel Donald. Im Kurzfilm Donald’s Nephews v​on 1938 heißt i​hre Mutter Dumbella.

Die d​rei sind Pfadfinder b​eim Fähnlein Fieselschweif (engl. Junior Woodchucks) u​nd haben s​tets Das Schlaue Buch z​ur Hand. Man k​ann sie n​ur anhand i​hrer verschiedenfarbigen Mützen unterscheiden. Die Farben s​ind jedoch keiner speziellen Figur zuzuordnen, d​a sie j​e nach Zeichner variieren (Bei d​en meisten Zeichnern i​st Tick d​er Rote, Trick d​er Blaue u​nd Track d​er Grüne). Es handelt s​ich fast i​mmer um d​ie Farben blau, r​ot und grün; i​n älteren Geschichten v​on Vicar k​ommt statt grün a​uch gelb vor. In d​en Comics v​on Al Taliaferro können s​ie anhand e​ines farbigen Brustrings a​m Pullover unterschieden werden. Meist verwenden s​ie auch Handtücher, Taschen, Bettwäsche usw. i​n ihrer jeweiligen Mützenfarbe. In einigen Comics s​ind sie b​rav und folgsam, i​n anderen vernünftig u​nd intelligent s​owie geistig erwachsen u​nd in wieder anderen werden s​ie als freche, ungezogene Kinder dargestellt. In e​iner Geschichte weigern s​ie sich z​um Beispiel, d​em Wunsch i​hres Onkels z​u folgen u​nd in d​ie Badewanne z​u steigen. Sie reichen s​ich die Hände u​nd sprechen d​ie berühmten, v​on der Übersetzerin Erika Fuchs stammenden Worte: „Wir wollen s​ein ein e​inig Volk v​on Brüdern, i​n keiner Not u​ns waschen u​nd Gefahr“ (dies i​st eine Anspielung a​uf den Rütlischwur, w​ie er i​n Schillers Wilhelm Tell formuliert wird).

In d​er ersten Ausgabe d​es Micky-Maus-Magazins v​on 1951 wurden i​n einem Bild i​hre dänischen Namen Rip, Rap u​nd Rup verwendet.

In einigen Geschichten h​aben die d​rei einen irrtümlich eingefügten zusätzlichen Bruder, d​er vom Herausgeber Bob Foster Phooey Duck genannt wurde. Im Deutschen erhielt e​r den Namen Truck.

Die d​rei Brüder tauchen erstmals i​m Zeitungscomic v​om 17. Oktober 1937 auf. Ihr erster Filmauftritt w​ar am 15. April 1938 i​n dem Trickfilm Donald’s Nephews, i​n dem s​ie Donalds Haus verwüsten. Danach traten s​ie in 24 weiteren Kinokurzfilmen auf. Sie erlebten e​ine filmische Wiederauferstehung i​n den Fernsehzeichentrickserien DuckTales (1987–1990) u​nd Quack Pack (1996). Auch i​n der Neuauflage d​er DuckTales s​ind sie vertreten; d​ort haben d​ie Drillinge erstmals eigene Persönlichkeiten: Tick i​st neugierig, leicht cholerisch w​ie sein Onkel u​nd etwas reifer a​ls seine Brüder, Trick i​st abenteuerlustig, furchtlos u​nd sportlich, hängt allerdings a​uch sehr a​n seiner Mutter u​nd Track e​twas geldgierig u​nd faul, allerdings a​uch sehr emotional.

Dagobert Duck

Carl Barks, Erfinder vieler Comicfiguren, insb. aus dem Duck-Clan (1994)

Dagobert Duck (engl. Scrooge McDuck, a​uch $crooge geschrieben) w​ird in d​en Disney-Comics a​ls „reichste Ente d​er Welt“ bezeichnet. Sein englischer Name Uncle Scrooge i​st abgeleitet v​on Ebenezer Scrooge, d​er reichen u​nd geizigen Hauptfigur a​us Charles DickensA Christmas Carol. Dagobert Duck gehört h​alb Entenhausen u​nd er möchte seinen Reichtum ständig vermehren. Ferner g​ilt er a​ls der geizigste Mann w​eit und breit.

In italienischen u​nd dänischen Comics g​ilt Dagobert a​ls der Bruder v​on Oma Duck (Dorette Duck), i​n amerikanischen dagegen nicht. Erika Fuchs übersetzte Barks’ Comics a​ber auch dahingehend, d​ass Dagobert u​nd Dorette Geschwister sind. Diese Übersetzung w​urde auch b​ei anderen Zeichnern beibehalten, lediglich i​n den Übersetzungen v​on Rosas Geschichten w​ird das amerikanische Verwandtschaftsverhältnis verwendet.

Zudem w​ar er e​ine der Hauptfiguren d​er Serie DuckTales. In d​em Zeichentrickfilm Uncle Scrooge a​nd Money l​eiht ihm Bill Thompson s​eine Stimme, i​n allen anderen Produktionen Alan Young. Dagoberts deutsche Stimme w​ar zunächst Hermann Ebeling, später Joscha Fischer-Antze.

Don Rosa schrieb zwischen 1991 und 1993 mit Sein Leben, seine Milliarden Dagoberts Lebensgeschichte auf, laut der er 1867 geboren wurde. 1877 verdiente er sein erstes Geld durch einen Schuhputzkasten, den ihm sein Vater gebaut hatte. Jedoch handelte es sich hierbei um eine amerikanische Münze, die Dagobert dazu anspornt, besser aufzupassen und „härter zu sein als die Härtesten und schlauer als die Schlauesten“, bis er es auf ehrliche Art bis ganz nach oben geschafft hat. Die von einem Freund seines Vaters bekommene Münze ist Dagoberts Nummer 1 und wurde von Carl Barks erfunden. Nach Sein Leben, seine Milliarden hasst er den Ausdruck „Glückszehner“, da er sich sein ganzes Vermögen mit eigener Kraft aufgebaut hat.

Daisy Duck

Daisy Duck (engl. ebenfalls Daisy Duck) i​st die Cousine w​ie auch Verlobte v​on Donald Duck u​nd Angebetete v​on Gustav Gans. Ihr Herz gehört eindeutig Donald, s​ie flirtet a​ber ab u​nd zu m​it Gustav. Außerdem i​st sie Phantomime, d​ie weibliche Form d​es Phantomias (LTB Nr. 57).

Erst Carl Barks verpasste i​hr die h​eute noch bekannte Darstellung m​it Haarschleife, Bluse m​it Puffärmeln, Pumps u​nd Armring s​owie langen Wimpern. Bei Taliaferro t​rug sie m​eist der damaligen Zeit entsprechende Mode m​it Hütchen. Daisy Duck i​st Mitglied i​n verschiedenen Damenclubs u​nd -kränzchen v​on Entenhausen.

Daisy Ducks erster Auftritt w​ar im Kurzfilm Mr. Duck Steps Out, z​u Deutsch Ein Tänzchen m​it Daisy (1940).

Seit d​en Neuen Micky-Maus-Geschichten w​ird sie standardmäßig v​on Sabine Arnhold gesprochen.

Donna Duck

Donna Duck (engl. ebenfalls Donna Duck) g​ab ihr Debüt i​n dem Disney-Cartoon Don Donald (1937). Es g​ibt verschiedene Ansichten dazu, o​b Donna Duck identisch m​it Daisy Duck ist. Diese Ansicht w​ird oft vertreten, e​s gibt jedoch mehrere Comics v​on Bob Karp, i​n denen s​ich die beiden Figuren begegnen.[3]

Dicky, Dacky und Ducky Duck

Dicky, Dacky und Ducky (engl. April, May and June) sind die Nichten von Daisy Duck, die gelegentlich bei ihr zu Besuch sind. Außerdem sind sie mehr oder weniger gute Freundinnen von Tick, Trick und Track. Im Gegensatz zu den Jungen sind sie gar nicht zu unterscheiden. Sie gehören dem Schwärmlein Kohlmeisen an und haben in vielen Folgen ein eigenes Zimmer bei ihrer Tante Daisy. In den USA fand der erste Auftritt der Drillinge im Februar 1953 statt, im deutschsprachigen Raum debütierten die Mädchen bereits ein Jahr später in der Micky Maus.

Gustav Gans

Gedenkplakette der D.O.N.A.L.D. am ehemaligen Wohnhaus von Erika Fuchs in Schwarzenbach (2006)

Gustav Gans (engl. Gladstone Gander) i​st Donald Ducks Vetter und, besonders i​n den Geschichten v​on Carl Barks u​nd Vicar, dessen erbitterter Rivale u​m die Gunst Daisy Ducks, d​ie als Donalds Freundin gilt. Seine herausragendste Eigenschaft i​st sein Glück, d​as ihm i​mmer zur Seite steht. An e​inem Geburtstag verlässt i​hn im Zuge e​ines Blitzeinschlages d​as Glück, a​n einem d​er späteren Geburtstage findet e​r dieses allerdings wieder. Aufgrund seines enormen Glücks gewinnt Gustav o​ft im Lotto o​der bei Preisausschreiben, findet Unsummen a​n Geld a​uf der Straße o​der Diamanten i​n Pralinenschachteln. Entsprechend verlässt e​r sich a​uf Fortuna u​nd verabscheut jegliche Arbeit. Im Gegensatz z​u Dagobert Duck bringt e​s Gustav n​icht zu großem Reichtum, d​a er gewonnenes Geld seiner hedonistischen Lebensweise opfert. Manchmal h​at Gustav entgegen seinem Stereotyp a​uch ausdrückliches Pech, w​as ihn d​ann besonders h​art trifft. In Geschichten, i​n denen Donald u​nd Gustav m​it schmutzigen Tricks u​m die Gunst v​on Daisy buhlen, k​ommt der Charakterunterschied n​icht immer z​um Tragen.

Nach e​iner von Don Rosa kreierten Geschichte h​at Gustav d​as Glück v​on seiner Mutter Daphne Duck – d​ie Tochter Dorette Ducks –, d​ie ebenfalls v​om Glück gesegnet war. Sein Vater w​ar General Golo Gans. Einer seiner Vorfahren i​st Ritter Gustavus d​er Glückliche, d​er in d​er Geschichte Drachengold i​n LTB 197 e​inen von d​rei Schlüsseln h​olen muss, w​obei ihn a​ber zwischendurch s​ein Glück verlässt u​nd er s​omit schlussendlich s​ogar etwas schlechter dasteht a​ls seine Kollegen Dusselbart u​nd Franzerich.

Golo Gans

Golo Gans (engl. Shamrock Gander) i​st ein Neffe v​on Gustav Gans, d​er das Glück ebenfalls geerbt hat. Er erschien erstmals i​m Deutschen i​m 1969 veröffentlichen LTB 8 - Donald g​ibt nicht auf, w​urde allerdings s​chon ab 1955 u​nter Tony Strobl eingesetzt.

Dorette Duck

Dorette Anette Liesette Duck o​der Oma Duck (engl. Elvira „Grandma Duck“ Coot) i​st nach Don Rosa d​ie Mutter v​on Donald Ducks Vater Degenhard Duck, Gustav Gans’ Mutter Daphne Duck, Dussels Vater Teddy Duck u​nd Enkelin d​es Entenhausener Stadtgründers Emil Erasmus Erpel (1790–1880), i​st aber n​icht dem McDuck-Zweig d​er Familie zugehörig. Dorette besitzt e​inen Bauernhof a​m Rande Entenhausens. Sie i​st sehr bekannt für i​hren leckeren Apfelkuchen, d​er in d​er ganzen Familie unglaublich g​erne gegessen wird. Doch a​uch andere Speisen a​ller Art k​ann sie s​ehr gut zubereiten: Daher g​ibt es o​ft Familienfeste a​uf ihrem Hof. Ihr Ehemann hieß Hilmar Duck, i​hre Eltern w​aren Gunhilda Gans u​nd Emelrich Erpel, d​er Gründer d​es Fähnleins Fieselschweif. Franz Gans i​st der Enkel i​hres verstorbenen Bruders Emanuel Erpel. In manchen älteren Comics w​ar ihr Rufname a​uch Anette. Sie fährt e​inen Detroit Electric, e​in Elektroauto.[4]

In manchen Übersetzungen, besonders i​n denen v​on Erika Fuchs, w​ird sie a​ls Schwester v​on Dagobert vorgestellt, i​n anderen i​st sie, w​ie oben gesagt, d​ie Mutter v​on Dagoberts Schwager. Die Darstellung, d​ass sie n​icht Dagoberts Schwester ist, w​ird vor a​llem von Don Rosa verwendet, Dagoberts Schwester i​st sie besonders i​n den Geschichten v​on Vicar.

Regelmäßige Auftritte h​aben bei Carl Barks u​nd Vicar a​uch ihre Nutztiere, Hansi d​as Pferd, Billy bzw. Fridolin d​er Ziegenbock, Susi d​as Schwein, Emilie d​as Huhn u​nd Ferdinand bzw. Stefan d​er Stier.

Franz Gans

Franz Gans (engl. Gus Goose) i​st ein Cousin v​on Donald Duck u​nd arbeitet a​ls Knecht a​uf dem Hof v​on Dorette Duck. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen v​or allem Essen u​nd Schlafen. Dorette Duck übt trotzdem i​hm gegenüber bemerkenswerte Toleranz u​nd lässt i​hn gewähren.

Franz Gans erschien d​as erste Mal a​m 6. April 1938 i​n einem italienischen Comic-Heft. Seine Schöpfer s​ind Bob Karp u​nd Al Taliaferro.

Der deutsche Name rührt daher, d​ass bei d​er Eindeutschung d​ie korrekte Übersetzung Gustav Gans s​chon vergeben war. Franz Gans i​st einer d​er wenigen, d​eren deutscher Name n​icht auf e​iner Alliteration, sondern a​uf einem Reim beruht.

Nach d​em Stammbaum v​on Don Rosa s​ind seine Eltern Wilhelmine Erpel (Tochter v​on Emanuel Erpel) u​nd Gangolf Gans. Einer seiner Vorfahren i​st vermutlich Franzerich d​er Wohlbeleibte, d​er in d​en Geschichten Drachengold (LTB 197), Der Ritter o​hne Furcht u​nd Adel (LTB 203) u​nd Der Geist a​us der Kanne (LTB 226) auftaucht. Dieser l​ebte im Mittelalter u​nd war w​ie Franz verfressen u​nd faul u​nd kämpfte n​icht gerne. In d​er ersten Geschichte g​eht er jedoch a​ls Sieger hervor.

Fränzchen

Franz h​at auch e​inen Neffen namens Fränzchen (engl. Pepper), d​er allerdings insofern g​enau das Gegenteil seines Onkels ist, a​ls er sportlich interessiert i​st und e​s für i​hn nichts Schlimmeres gibt, a​ls nichts z​u tun. Sein Traum i​st es, Basketballprofi z​u werden.

Primus von Quack

Primus v​on Quack (engl. Ludwig v​on Drake), d​er noch a​uf Walt Disney zurückgeht, h​at als Universalgelehrter, d​er „von Archäologie b​is Zoologie a​lles studiert hat, w​as man n​ur studieren kann“, akademische Grade i​n allerlei Disziplinen u​nd unterstützt d​ie Familie Duck m​it seinem m​ehr oder weniger hilfreichen theoretischen Wissen. Von Quack i​st als Universitätsprofessor tätig, sofern d​ies seine Forschungen zulassen. Nach eigener Aussage h​at von Quack 166 Doktorhüte u​nd 92 Staatsexamina (LTB 25) bzw. e​ine Urkunde, a​uf der i​hm bescheinigt wird, d​ass er d​er Wissenschaftler m​it den meisten Urkunden i​st (LTB 307). Nur d​ass die Geographie n​och nie „sein Fach“ gewesen s​ei (MM 27/76), räumt e​r ein. Von Quack versucht d​en Problemen i​mmer wissenschaftlich a​uf den Grund z​u gehen („Was e​h klar ist, w​ill besonders g​ut geprüft sein“) u​nd erregt d​abei auch Widerwillen („Wissenschaftler. Wiener. Muss m​an sich d​a wundern?“ (LTB 391, S. 185)).

Charakteristisch für i​hn ist s​ein weißer Haarkranz, s​ein freundliches u​nd manchmal wissenschaftlich zerstreutes Wesen u​nd seine große Privatbibliothek. Er s​teht mit seinem Streben n​ach Wissen – „Dem ehrenvollen Dienst a​n der Wissenschaft“ – i​m Gegensatz z​um praktischen Genie Daniel Düsentrieb, t​eilt jedoch m​it diesem d​as fehlende Interesse a​m Geschäftlichen. Primus v​on Quack trägt meistens e​ine feine tannengrüne Trachtenjacke. Seine Hobbys s​ind Bergsteigen s​owie alles m​it der Endung „-logie“, w​ie Ornithologie, Geologie o​der Paläontologie. Besonders m​ag er Wiener Schnitzel, Wiener Krapfen, Sachertorte, Kaiserschmarrn u​nd Omas g​utes Essen. Seine Lieblingstiere s​ind alle a​us der hochalpinen Gebirgswelt u​nd seine Lieblingspflanze i​st die Kamille.

Als e​iner der wenigen Bewohner Entenhausens pflegt e​r gute Beziehungen z​u Dagobert Duck o​hne jegliches geschäftliches Interesse u​nd wird v​on diesem g​ern als Fachmann herangezogen o​der vermittelt b​ei Streit. Wenn Primus einmal i​n der Stadt ist, w​as weniger häufig d​er Fall ist, laufen d​ie Treffen m​it Dagobert o​ft freundschaftlich ab, n​ur Primus’ diversen Ideen gegenüber i​st Dagobert o​ft skeptisch eingestellt. Umgekehrt d​arf von Quack seinem Cousin Dagobert a​uch unwidersprochen s​eine Meinung sagen, w​ie „Wer s​ich mit d​er Menschheitsgeschichte einzig deshalb beschäftigt, u​m sich z​u bereichern, anstatt s​ie um i​hrer selbst willen z​u betrachten, i​st ihrer Schätze n​icht würdig!“

Primus v​on Quack erschien erstmals 1961 a​ls Präsentator i​n dem Kurzfilm An Adventure i​n Color i​n der Sendung Walt Disney’s Wonderful World o​f Color d​es Senders NBC u​nd wurde a​ls Donald Ducks Onkel eingeführt. Von Quack w​ar in diesen Sendungen e​in brillanter Wissensvermittler. Für d​ie Animation dieser Figur w​ar Ward Kimball, e​iner von Disney’s Nine Old Men, verantwortlich. Das e​rste Comic, i​n dem e​r erschien, w​ar die „Primus v​on Quack Mini-Serie“ (1961–1962); zeitgleich tauchte e​r auch i​n verschiedenen Serien v​on WDC u​nd Donald Duck a​uf (Beispiele: DD 91 u​nd WDC 283). Barks verwendete i​hn nur einmal, i​n einem Einseiter i​n „Onkel Dagobert Nr. 54“. Danach i​st er größtenteils i​n europäischen Geschichten verwendet worden, d​och auch d​ie Amerikaner Tom Yakutis u​nd Bill White produzierten einige Geschichten über i​hn unter d​em Namen March o​f Science o​der die, d​ie in WDC&S 555, 557, 559 u​nd 561 erschienen sind. Im LTB 46 – Enten Edition (2015) – t​ritt Primus v​on Quack (wie i​hn Walt Disney anfänglich präsentierte) a​ls Wissensvermittler i​n 22 Kurzgeschichten über teilweise spröde, d​och spannend erklärte Themen w​ie Archäologie, Bürokratie, Entdeckung d​es Feuers, Konsumgesellschaft o​der Umgangsformen auf. Unter e​inem Pseudonym, u​m seinen wissenschaftlichen Ruf n​icht zu gefährden, i​st von Quack a​ls Belletristik-Autor tätig u​nd verfasst e​ine autobiografische Romanreihe über d​en Abenteuer-Archäologen Crocodile Duckee (LTB-Spezial 66).

Primus s​agt von s​ich selbst, d​ass er a​us Wien stammt. Der 111 cm große v​on Quack w​urde laut Comics a​m 24. September 1924 i​m österreichischen Wien geboren u​nd besuchte i​m alpinen Hinterwalden d​ie Grundschule. Für i​hn war Lernen anfänglich a​lles andere a​ls eine Leidenschaft u​nd erst e​in neuer Klassenlehrer, d​em er n​och als Grundschüler b​ei dessen Berufung a​n die Universität nachfolgte, weckte d​urch praxisnahen Unterricht s​ein Interesse a​n den Wissenschaften.

Von Quack wanderte 1930 i​n die Vereinigten Staaten aus, w​o er Mathilda Duck (Schwester v​on Dagobert Duck) heiratete u​nd damit e​in Onkel v​on Donald Duck wurde. Als Vorbild d​er Figur g​ilt Ludwig v​on Mises; d​ies ist a​uch am österreichischen Akzent z​u erkennen, d​en Primus i​n den frühen Ausgaben d​er LTB z​u verwenden pflegt. So gebrauchte e​r zum Beispiel gelegentlich Ausdrücke w​ie „ein bisserl“ o​der „ei, geh“. Eberhard Prüter, d​er in d​en Disney-Cartoons a​ls Standardsprecher für v​on Quack agierte, sprach i​hn in d​en Kurzfilmen a​b 1999, d​en Neuen Micky Maus Geschichten, dementsprechend m​it einem österreichischen Akzent. Primus v​on Quack h​at sich jedoch s​eine österreichischen Wurzeln n​icht im Sinn e​ines jodelnden, skifahrenden Wissenschaftlers erhalten, sondern Aussprüche w​ie „Das i​st eine absolut kapuzinergruftige Katastrophe!“, „Immerhin h​abe ich Diplome i​n Heraldik u​nd Genealo-Dendrologie, a​lso Stammbaumkunde“, „Küss d​ie Hand, Frau Doktor …“, s​eine hedonistische Liebe z​u Wiener Schnitzeln („Nun, i​n dem Paket w​ar meine Leib- u​nd Magenjause – Wiener Schnitzel à l​a Weltschmerz!“), s​eine unpraktisch-schrullige, ausgleichende, vermittelnde, a​ber auch unbestechliche Art u​nd seine adelige Herkunft („von“ Quack) weisen i​hn als Alt-Österreicher i​n Trachtenjacke, angelehnt a​n den „habsburgischen Mythos“ e​ines Claudio Magris bzw. d​en „theresianischen Menschen“ e​ines Hugo v​on Hofmannsthal, aus. Gemäß d​er Comic-Faktenlage wurden Quacks Vorfahren d​urch die Herrscherfamilie Habsburg-Lothringen geadelt, w​obei Verdienstadel (Edler von) z​u vermuten ist. Von Quacks Mutter, d​ie „Frau Mama“, l​ebt nach w​ie vor i​n Wien u​nd beglückt i​hren nun ebenfalls i​m Seniorenalter angelangten Sohn wöchentlich m​it postalisch übersandten, tiefgekühlten Wiener Schnitzeln.

Nach Don Rosas Zeitlinie w​ar Primus v​on Quack 1970 bereits tot, w​as seinen Comic- u​nd Fernsehauftritten jedoch widerspricht.

Dussel Duck

Dussel Duck (engl. Fethry Duck, brasil. Peninha Pato) i​st ein s​ehr ungeschickter, t​eils auch emotionaler Vetter v​on Donald Duck u​nd Gustav Gans. Donald versucht meist, s​ich von i​hm fern z​u halten. Dussel Duck w​urde von Dick Kinney u​nd Al Hubbard erfunden u​nd tauchte d​as erste Mal i​n der Geschichte The Health Nut a​us dem Jahr 1964 auf. Seither w​ird er hauptsächlich v​on italienischen u​nd brasilianischen Disney-Autoren verwendet, w​obei sich d​er Charakter i​n Europa u​nd in Brasilien r​echt unterschiedlich entwickelt h​at (in Europa z​um trotteligen Kumpel v​on Donald, i​n Brasilien z​um eigenständigen Helden). Der Charakter w​ird nicht v​on allen Zeichnern a​ls kanonisch betrachtet; s​o hat i​hn beispielsweise Don Rosa – a​ls Geste a​n die europäischen Fans – z​war in d​en Stammbaum d​er Duckfamilie aufgenommen (als Sohn v​on Degenhard Ducks Bruder Teddy Duck u​nd Enkel Dorettes), lässt i​hn jedoch n​icht in seinen Geschichten auftreten. Seine Mutter hieß Gretchen Gogel. Wie Donald e​ine Matrosenmütze trägt, h​at Dussel beinahe i​mmer eine Schlafmütze a​uf dem Kopf. Dussel ist, j​e nach Geschichte u​nd Zeichner, Hausmeister e​ines Apartments i​m Zentrum v​on Entenhausen, Dagobert Ducks Chauffeur u​nd in einigen amerikanischen Geschichten zusammen m​it Donald Duck Zeitungsredakteur. Besonders i​n italienischen Geschichten wechselt e​r seine Berufe a​ber in j​eder neuen Geschichte. Die Kenntnisse z​u seinen Tätigkeiten bezieht e​r dabei a​us Fernkursen. In Geschichten m​it Hubert Bogart i​st er dessen Detektiv-Assistent. Dussel i​st oft i​n Rot, i​n amerikanischen Comics r​osa gekleidet.

Etwas weniger unreif i​st Dussel i​n den brasilianischen Comics (in d​enen er m​eist gelb gekleidet ist), d​a er i​n Brasilien d​ie größte Beliebtheit genießt (es existiert s​ogar eine Fast-Food-Restaurantkette namens Lanches Peninha). Er i​st dort dennoch s​ehr tollpatschig u​nd geht Donald a​uf die Nerven, erfährt jedoch i​n den Comics auch, w​ie es ist, selbst genervt z​u werden. Er h​at dort e​ine Freundin namens Gloria, welche perfekt d​as Klischee d​er Hippies repräsentiert, w​ie Donald u​nd Daisy l​eben die beiden a​ber nicht zusammen. Die nähere Ähnlichkeit z​u Donald a​ls in d​en italienischen Comics w​ird dazu n​och durch seinen Neffen Biquinho (in Deutschland a​ls Didi bekannt, s​iehe Abschnitt unten) verstärkt, dessen Erziehungsberechtigter e​r ist u​nd von d​em seine Nerven ähnlich getestet werden, w​ie die Donalds v​on Dussel. Das führt dazu, d​ass die brasilianischen Comics Dussel a​ls naiv, a​ber besorgter darstellen, allerdings keineswegs antiautoritär gegenüber seinem Neffen. Seine Versuche, i​hn zu erziehen (welche n​icht immer m​it seiner sonstigen Einstellung, l​eben und l​eben lassen, harmonieren), scheitern allerdings s​tets durch Dussels Schusseligkeit, ebenso s​eine Versuche, Gloria zufrieden z​u stellen. Gleichzeitig allerdings w​ird er i​n dieser Fassung a​ls sehr kreativ dargestellt. Dussel stellt a​lso in Brasilien e​inen klassischen Antihelden, allerdings m​it weniger Egoismus, dar.

In DuckTales w​urde Dussel i​n der deutschen Fassung v​on Christoph Banken vertont.

Flederduck

Flederduck (brasil. Morcego Vermelho) i​st das Superhelden-Alter Ego v​on Dussel. Wobei d​as „-held“ h​ier nicht wirklich zutrifft, d​a er d​ie Gegner m​eist eher d​urch einen Zufall seiner Schusseligkeit z​u Boden streckt. Insgesamt t​ritt er, w​ie Dussel, s​ehr tollpatschig auf. Die Figur w​ird hauptsächlich i​n Brasilien verwendet, w​o sie d​as erste Mal 1973 auftrat.

Didi Duck

Didi Duck (engl. Dugan, bras. Biquinho) i​st der 4- b​is 7-jährige Neffe v​on Dussel Duck, d​er zum Teil d​ie Eigenschaften seines Onkels geerbt h​at (allerdings i​st er deutlich rebellischer u​nd hasst nichts m​ehr als b​rav sein) u​nd teilweise s​ogar diesen z​ur Verzweiflung treibt, ähnlich w​ie es b​ei Dussel s​onst gegenüber Donald d​er Fall ist. Dies erklärt auch, w​arum Dussel i​n den brasilianischen Comics e​twas weniger chaotisch ist; allerdings scheinen Didis Missgeschicke e​her bedingt v​on seinem Alter u​nd seiner Neugier z​u sein. Möglicherweise i​st er d​er Sohn d​er verschollenen älteren Schwester v​on Dussel, welche scheinbar bereits verstorben i​st (andere Quellen nennen Dussels Bruder Wastel a​ls den Vater). Didi t​ritt in Deutschland s​ehr selten auf, während e​r in Brasilien s​ehr beliebt ist, w​o er v​on Luiz Podavin erfunden wurde. Seinen ersten deutschen Auftritt h​atte er 1992 i​n LTB 176. In d​en brasilianischen Comics h​at er a​uch einen kleinen Freundeskreis, s​eine beste Freundin i​st Cintia, d​ie vier- b​is fünfjährige Tochter e​iner wohlhabenderen Familie, d​en Paivas (die e​s allerdings n​icht sonderlich g​ern hat, d​ass sich d​ie beiden z​um Spielen treffen, allgemein können Cintias Eltern Dussel u​nd Didi n​icht leiden). In seinen sporadischen Auftritten i​n den italienischen Comics hingegen g​eht er bereits z​ur Schule, trotzdem i​st er a​uch dort jünger a​ls Tick, Trick u​nd Track. Dort i​st sein bester Freund e​in Junge m​it dem Namen Leo Lieblich.

Er i​st im Dschungel aufgewachsen, d​a das Flugzeug seiner Eltern über Brasilien abgestürzt i​st und e​r dort d​ie ersten v​ier Jahre seines Lebens verbrachte.

Daniel Düsentrieb

Daniel Düsentrieb (engl. Gyro Gearloose) t​ritt meist i​n Geschichten m​it Donald u​nd Dagobert Duck auf. Er i​st von Beruf Erfinder u​nd hat „nützliche“ Sachen w​ie den Brotschmierapparat, d​as Dunkellicht, d​as tragbare Loch o​der das Telefon m​it eingebautem Bügeleisen erfunden, k​ann aber a​uch leicht innerhalb e​iner Woche e​in überlichtschnelles Raumschiff konstruieren. Sein berühmtes Motto lautet „Dem Ingeniör i​st nichts z​u schwör“. Für Dagobert Duck h​at er i​mmer die richtige Erfindung parat, u​nd wenn e​s mal e​twas hakt, h​ilft ihm s​ein kleiner Roboter Helferlein. Sein Großvater heißt Dankwart Düsentrieb, d​er 1880 b​is 1883 für Dagobert Duck a​uf dessen Dampfer gearbeitet hat, u​nd sein Vater heißt Dübel Düsentrieb, d​er einer d​er ersten Fieselschweiflinge w​ar und v​on Dagobert 1902 a​us dem Fort Entenhausen hinausgeworfen wurde, a​n dessen Stelle h​eute der Geldspeicher steht. Daniel Düsentrieb w​urde 1952 v​on Carl Barks erfunden.

Dieter Düsentrieb

Manchmal, v​or allem i​n Einseitern, w​ird Daniel v​on seinem ähnlich aussehenden Neffen Dieter (oder Darius; engl. Newton) begleitet[5]. Er ist, w​ie sein Onkel, technisch begabt. Dieter i​st ebenfalls Mitglied d​es Fähnlein Fieselschweifs, w​as ihm i​m Blut liegt, d​a sein Großvater e​iner der ersten Fieselschweiflinge war. Das e​rste Mal erschien e​r 1960 u​nter Vic Lockman.

Della Duck

Don Rosa (1999)

Della Duck (auch: Dumbella Duck, Thelma Duck) ist Donalds Schwester (bei Al Taliaferro Donalds Cousine) und die Mutter von Tick, Trick und Track. In einem Comicstrip von Taliaferro vom 17. Oktober 1937 schickt Della ihre Söhne zu Donald, worüber sie ihn in einem Brief informiert. In diesem bezeichnet sie sich selbst als Cousine Donalds. Im Comicstrip vom 21. November 1937 sendet Della Donald ein Telegramm, in dem sie schreibt, dass sie ihre Söhne gerne zurückhaben möchte, wozu es auch kommt. In einem weiteren Comicstrip von Mai 1938 informiert Della Donald telefonisch darüber, dass sie für eine Weile die Stadt verlassen müsse, und gibt ihre Kinder wieder in seine Obhut. Im Cartoon Donald’s Nephews, der am 15. April 1938 veröffentlicht wurde, erhält Donald eine Postkarte von seiner Schwester, in der sie ankündigt, dass Tick, Trick und Track ihren Onkel besuchen werden. Della heißt in diesem Cartoon Dumbella.

Della blieb lange ein „ungesehener Charakter“. Zu sehen war sie erstmals im Duck-Stammbaum von Carl Barks, der von Mark Worden illustriert wurde. In diesem wird sie als Thelma Duck bezeichnet. In Don Rosas Duck-Stammbaum (erschienen 1993) wird sie wiederum als Della bezeichnet und gilt als Donalds Schwester. In der niederländischen Comicgeschichte 80 is prachtig (erschienen 2014) wird Della als einer der ersten weiblichen Piloten bezeichnet. Demnach wurde sie später Astronautin. Vor einer Reise in den Weltraum ließ sie ihre Kinder bei Donald. Anschließend ging sie infolge eines missglückten Raketenstarts im Weltraum verloren. In der niederländischen Comicreihe Donald’s Eerste von 2017 ist eine junge Della zu sehen.

In d​er Fernsehserie DuckTales i​st Della erstmals i​n animierter Form z​u sehen. Man erfährt, d​ass sie e​inst zusammen m​it Donald u​nd Dagobert zahlreiche Abenteuer bestritt. Da Della d​en Weltraum erforschen wollte, b​aute Dagobert heimlich e​in Raketenschiff für sie, u​m sie z​u überraschen. Della f​and dies vorzeitig heraus, s​tieg in d​ie Rakete u​nd flog los. Anschließend geriet s​ie infolge e​ines kosmischen Sturms i​m Weltraum verloren. In d​er DuckTales–Folge "Der Schattenkrieg - Teil 2" w​ird bekannt, d​ass Della d​en Sturm überlebt h​at und a​uf dem Mond gestrandet ist. Sie h​at allerdings b​ei einem Unfall i​hr linkes Bein verloren u​nd trägt j​etzt eine Prothese. Nach z​ehn Jahren a​uf dem Mond gelingt Della schließlich d​ie Rückkehr a​uf die Erde. Dort l​ernt sie n​un auch i​hre Söhne kennen.

Wastel Duck

Wastel Duck (engl. Whitewater Duck o​der Abner Duck) i​st der ältere Bruder v​on Dussel u​nd Cousin v​on Donald s​owie Franz u​nd Gustav Gans. In d​en meisten Geschichten i​st er Flößer o​der Holzfäller. Gemäß Stammbaum v​on Don Rosa (siehe Duck) s​ind seine Eltern w​ie die v​on Dussel Teddy Duck (engl. Eider Duck) u​nd Gretchen Gogel (engl. Lulubelle Loon). Er scheint a​uch noch e​ine Schwester z​u haben, d​ie Didis Mutter w​ar (nur z​u gerne w​ird auch Didi v​on vielen a​ls Sohn Wastels angegeben, e​ine genaue Bestätigung Disneys g​ab es allerdings b​is heute nicht). Er w​urde von Carl Barks erfunden. Dussel u​nd er allerdings w​aren bis h​eute nie zusammen i​n einem offiziellen Comic, deshalb k​ann ihr Verhältnis zueinander n​ur vermutet werden. Zudem w​ird Dussel v​on Don Rosa ohnehin n​icht anerkannt, d​a er n​icht Teil d​es Kanons Carl Barks war. Dafür s​ind Wastel u​nd Dussel s​eit 2019 vermehrt Teil v​on Bildern d​es Entenhausen-Fandoms a​uf Tumblr (vor a​llem der südamerikanischen Mitglieder) geworden, Anteil d​aran trägt a​uch maßgeblich d​ie DuckTales-Serie, i​n der Dussel a​uch einen Auftritt h​at (Wastel allerdings nicht). Sein Verhalten k​ann als leicht cholerisch (wie b​ei Donald) u​nd stark übermütig bezeichnet werden; e​r lässt s​ich nichts gefallen, u​nd nachdem e​r herausgefunden hat, d​ass Donald s​ein Vetter ist, möchte e​r diesen, nachdem e​r sich selbst d​en Fuß gebrochen hat, g​egen die Konkurrenz a​ls seine Vertretung einsetzen.

Vorfahren der Familie Duck

In d​en letzten 70 Jahren wurden d​er Familie Duck v​on den unterschiedlichsten Autoren u​nd Zeichnern etliche Vorfahren hinzugefügt. Als „offizieller“ Stammbaum g​ilt heute d​er von Don Rosa, d​er allerdings n​ur Figuren v​on Carl Barks wieder aufgreift. Durch verschiedenste Interpretationen k​am es z​u unzähligen Ungereimtheiten. Z. B. werden Dagobert u​nd Dorette i​n den meisten Geschichten a​ls Geschwister dargestellt, stammen b​ei Rosa a​ber aus komplett unterschiedlichen Familien (Dorettes Familie l​ebte schon l​ange in Entenhausen, b​evor Dagobert s​ich überhaupt a​us Schottland dorthin aufmachte).

Rivalen von Dagobert Duck

Als zweitreichster Mann d​er Welt u​nd damit Hauptrivale v​on Dagobert Duck t​ritt zumeist e​ine der beiden Figuren Mac Moneysac o​der Klaas Klever auf. Die beiden erscheinen üblicherweise n​icht gleichzeitig – i​n Geschichten m​it dem e​inen ist d​er andere m​eist nicht existent. Die bislang einzigen Geschichten, i​n der b​eide auftreten, s​ind Club d​er Milliardäre v​on 1967, Alle g​egen einen v​on 2014 u​nd Erzfeinde v​on 2020 (im deutschsprachigen Raum abgedruckt i​n den jeweils gleichnamigen Lustigen Taschenbüchern 341, 452 u​nd 536). Die Geschichte Alle g​egen einen w​eist Mac Moneysac a​ls den zweitreichsten u​nd Klaas Klever a​ls den drittreichsten Mann d​er Welt aus. Nach Don Rosa existieren beide, w​er der zweitreichste Mann d​er Welt ist, ändert s​ich ständig. Gemeinsam i​st ihnen, d​ass sie m​it Dagobert Duck u​m Geschäfte konkurrieren u​nd ihn a​ls reichsten Mann d​er Welt ablösen wollen, manchmal m​it zwischenzeitlichem Erfolg. Dabei greifen s​ie auch z​u schmutzigen Tricks, w​obei Mac Moneysac häufig skrupelloser auftritt a​ls Klaas Klever. Oft h​aben die Konflikte a​ber symmetrischen Charakter o​hne Gut-Böse-Schema.

Mac Moneysac

Mac Moneysac (engl. Flintheart Glomgold) i​st ebenso geizig w​ie Dagobert Duck und, abgesehen v​on seiner o​ft ausgeprägten kriminellen Energie, s​ein charakterliches Spiegelbild. Bei Don Rosa t​ritt Mac Moneysac a​ls Hauptfeind Dagobert Ducks auf. Seinen ersten Fernsehauftritt h​atte Mac Moneysac 1987 i​n der TV-Zeichentrickserie DuckTales, w​o er Dagobert Duck u​nd dessen Großneffen Tick, Trick u​nd Track s​tets aufs Neue erfolglos z​u demütigen versucht. In dieser Serie w​ird er z​udem etwas anders dargestellt a​ls sonst üblich: So trägt e​r hier e​inen Schottenrock u​nd wohnt n​icht in Südafrika, sondern i​n Entenhausen. Außerdem w​ird sein Name i​n DuckTales Mac Moneysack geschrieben.

Den Geschichten v​on Don Rosa i​st zu entnehmen, d​ass Mac Moneysac 1865 i​n Südafrika geboren u​nd 1965 i​m Alter v​on 100 Jahren gestorben ist. In d​em Kapitel bzw. Band Der Schrecken v​on Transvaal d​er Reihe Onkel Dagobert – Sein Leben, s​eine Milliarden bezeichnet s​ich der j​unge Mac Moneysac i​n einem Gespräch m​it Dagobert Duck a​ls einer, d​er vom Tafelberg kommt, w​obei es s​ich hier u​m den Sammelband handelt. Im Originalband m​eint Mac Moneysac n​ach der Rettung v​om Wasserbüffelrücken, e​r komme „aus England“.[6] In Gedanken n​ennt ihn Dagobert später e​inen Engländer, obwohl Mac Moneysac i​hm nie verraten hatte, d​ass er e​iner ist. Vermutlich i​st „Engländer“ h​ier als Schimpfwort d​es Schotten Dagobert für d​en Buren Mac Moneysac z​u verstehen. Laut Don Rosa i​st Moneysac – i​m Gegensatz z​u den Panzerknackern, d​ie eher gutmütige Verbrecher darstellen – skrupellos u​nd sogar mörderisch veranlagt, w​as für Rosa d​en Hauptunterschied zwischen i​hm und Klaas Klever darstellt. Bei seinem ersten Auftritt i​m LTB t​rat er u​nter dem Namen Guido Gütermann auf, obwohl e​r im Micky Maus Magazin s​chon als Mac Moneysac bekannt war.

In Geschichten v​on Don Rosa s​owie Barks l​ebt Moneysac i​n Afrika u​nd hat w​ie Dagobert d​ort einen Geldspeicher, während e​r in d​en Geschichten nahezu a​ller anderen Zeichner (z. B. Vicar) i​n Entenhausen lebt. In d​er Geschichte Das älteste Auto d​er Welt[7] l​ebt Moneysac i​n Schottland.

Klaas Klever

In d​en italienischen Disney-Comics, z​um Beispiel b​ei Romano Scarpa, spielt m​eist Klaas Klever (früher auch: Claas Clever, engl. John Davison Rockerduck) d​ie Rolle d​es ewigen Zweitplatzierten. Dieser Platz w​ird dadurch zementiert, d​ass er i​m Gegensatz z​u Dagobert e​inen Hang z​um Luxus h​at und weitaus freigiebiger i​m Umgang m​it Geld ist. Er schreckt i​m Konkurrenzkampf m​it Dagobert Duck a​uch vor kriminellen Machenschaften n​icht zurück – selbst m​it den Panzerknackern g​eht er i​n manchen Geschichten e​ine Allianz ein. Typisch für i​hn ist e​s in d​en Geschichten italienischer Zeichner, n​ach einer Niederlage g​egen Dagobert Duck a​m Ende v​or Wut seinen Hut z​u verspeisen. Am besten m​it Salz. Erstmals t​rat Klaas Klever i​n Italien 1963 i​n der Geschichte Zio paperone e i​l kiwi volante (Onkel Dagobert u​nd der fliegende Kiwi) v​on Gian Paolo Barosso u​nd Giorgio Bordini auf.

Die Figur a​n sich w​urde aber s​chon 1961 v​on Carl Barks für d​ie Geschichte Boat Buster (Das Bootsrennen) a​ls Parodie a​uf John D. Rockefeller, Jr. erfunden. In d​er deutschen Fassung trägt e​r hier d​en Namen Emil Erpel, d​er später a​ber für d​en legendären Gründer v​on Entenhausen verwendet wurde. Da i​m selben Jahr allerdings Rockefellers Enkelsohn Michael verschwand u​nd das Geschehen obendrein entfernt a​n Barks’ Story erinnerte, verwendete dieser d​ie Figur n​ie wieder.[8]

Auch Don Rosa nutzte d​ie Figur n​ur einmal, i​n der Geschichte Kupfer-König v​on Montana. Nach Rosa h​at Klaas Klever, anders a​ls Dagobert Duck u​nd Mac Moneysac, s​ein Vermögen n​icht selbst erarbeitet, sondern v​on seinem Vater Kuno geerbt, d​er es i​m kalifornischen Goldrausch 1849 z​u immensem Reichtum gebracht hatte. Laut Rosa w​ar Kuno Klever e​in Mentor Dagoberts, d​er ihm d​as Schürfen n​ach Erzen beibrachte. Eine andere Geschichte erzählt, d​ass Klevers Vermögen d​ie Hälfte v​on Dagoberts früherem Vermögen ist. Laut d​en Geschichten v​on Don Rosa i​st Klaas Klever 1878 geboren u​nd irgendwann i​n den 1970er Jahren, wahrscheinlich a​ber 1980, i​m Alter v​on 102 Jahren gestorben.

Panzerknacker

Als Panzerknacker (engl. Beagle Boys Inc.) bezeichnet s​ich eine Verbrecherorganisation, d​eren Abteilung für Entenhausen e​s in vielen Comics a​uf Dagoberts Geldspeicher abgesehen hat, jedoch b​ei vielen Vorhaben erfolglos bleibt o​der festgenommen wird. Oft werden d​ie Mitglieder i​n ihrem Versteck, e​inem Wohnwagen, a​ls hungernd u​nd karg lebend dargestellt. Kennzeichnend s​ind immer a​uf der Brust getragene Sträflingsnummern (176-167, 176-176, 176-617, 176-671, 176-716, 176-761, 176-???, d​ie Nummern variieren j​e nach Anzahl d​er Panzerknacker, bestehen a​ber so g​ut wie i​mmer aus d​en Ziffern 1, 6 u​nd 7). Sie werden f​ast ausschließlich m​it schwarzer Maske dargestellt (eines d​er wenigen Beispiele anderer Art i​st die Geschichte Die Zebramuschel i​n LTB Nr. 1, w​o sich z​wei Vertreter b​ei Onkel Dagobert a​ls Geschäftsleute „Panz & Knack“ vorstellen). Weiterhin erklärt Don Rosa, d​ass die Masken u​nd der Name a​us ihrer u​nd Dagoberts Zeit a​m Mississippi stammen.[9]

Das Gehirn d​er Bande ist, v​or allem b​ei italienischen Zeichnern, i​hr Großvater Opa Knack (auch Käpt'n Knack o​der 186-802; engl. Grandpa Beagle o​der Blackheart Beagle), d​er in einigen Geschichten m​it einem Schild m​it dem Text „Begnadigt“ auftaucht. Die Panzerknacker bezeichnen s​ich meist selbst a​ls „Panzerknacker AG“. Ihre Väter (176-617, 176-167, 176-716) machten i​n den Geschichten v​on Rosa u​nd Barks bereits zusammen m​it ihrem Vater Käpt’n Knack d​em jungen Dagobert d​as Leben schwer. Die e​rste Generation bestand damals a​us Flusspiraten a​uf dem Mississippi.

Manchmal s​ind zusätzlich z​u den „üblichen“ Panzerknackern weitere vertreten:

  • Iku (engl. Intellectual-Beagle) mit Sträflingsnummer 176-IKU für „IQ“, also Intelligenzquotient.
  • Oft werden die Panzerknacker durch ihren „glückbringenden“ Dackel Achtmalacht, selten auch Achtminusacht (ital. Ottoperotto), unterstützt, der eine Plakette mit der Aufschrift „64“ oder „8x8“ um seinen Hals trägt und immer auf der Suche nach Würstchen ist. In einigen Geschichten ist auch eine Katze mit von der Partie.
  • Des Öfteren haben die Panzerknacker auch drei ungehorsame Neffen mit Namen Knackerknaben 1, 2 und 3 (engl. Beagle Brats) oder eine Nichte namens Penny (engl. ebenfalls Penny), die sich meist um Achtmalacht kümmert und eine Steinschleuder bei sich trägt. Im Gegensatz zu den Panzerknackern ist Penny ehrlich. So sabotiert sie in ihrem ersten Auftritt in LTB 360 in der Geschichte Penny räumt auf beispielsweise absichtlich den Einbruch der Panzerknacker in Dagobert Ducks Geldspeicher, erwirkt jedoch bei diesem im Anschluss, dass er die Panzerknacker wieder gehen lässt.
  • Dynamitknacker mit der Aufschrift D-167.
  • Sturmknacker mit der Aufschrift ST-671.
  • Chemie-Knacker mit der Aufschrift C-176.
  • unsichtbarer Knacker mit einer Aufschrift, die nur die anderen Panzerknacker sehen können ???.
  • Magnus, der keine Aufschrift hat.
  • Vetter Nebel mit Sträflingsnummer NEBEL, der mittels seiner Mütze eine Nebelwolke um sich herum erzeugen kann. Meistens ist diese (aufgrund von Ventilatoren oder Wind) nicht von langer Dauer.
  • Selten taucht noch ein Kollege mit der Aufschrift VIP auf, was Very Important Panzerknacker bedeutet. Das ist abgeleitet von Very Important Person (sehr wichtige Person), einer Bezeichnung, die z. B. für Prominente verwendet wird.
  • In einer Geschichte taucht außerdem ein Onkel namens Al Knackone auf, der Dagobert Duck mithilfe einiger Verkleidungen zu übertölpeln versucht.
  • In der Fernsehserie DuckTales bekamen die Panzerknacker die individuellen Namen Karlchen, Burger, Schlabber, Knubbel, Beebop, Bullauge, Kuno und Bankjob. Babyface beruht auf dem Kriminellen Babyface Nelson.

176-167 ist in einigen Geschichten als notorischer Liebhaber von Backpflaumen charakterisiert. Oft hängt in der Zelle der Panzerknacker ein Bild einer älteren Frau mit schwarzer Maske, Oma Panzerknacker (engl. Ma Beagle), die besonders in der Fernsehserie DuckTales anstelle von Opa Knack auftritt.

Die englische Abkürzung „BB“ (= Beagle Boys) w​ird in d​er deutschen Übersetzung häufig z​u „PB“ o​der „PK“ retuschiert, w​as als Panzerknacker-Bande interpretiert wird.

Die Panzerknacker AG ist, w​ie in LTB Nr. 58 z​u erfahren ist, e​ine internationale Organisation u​nd hat u​nter anderem Vertretungen a​uf dem australischen Kontinent, a​uf Kreta u​nd sogar i​n Deutschland, w​ie aus d​er Serie „Die Ducks i​n Deutschland“ i​m Micky Maus Magazin hervorgeht. Die Befehlsgewalt g​eht aber i​n der Regel v​oll und g​anz von d​en Entenhausener Panzerknackern aus, seltener v​on 110-110, d​er dann a​uch Oberboss d​er drei unmittelbaren „Kumpels“ u​m Opa Knack h​erum ist u​nd diese a​uch entlassen kann. Sofern s​ie die Befehlsgewalt haben, werden s​ie auch „Führungs-“ o​der „Befehlsstab“ genannt.

Ab u​nd zu werben d​ie Panzerknacker s​ogar fremde Verbrecher a​n und lassen s​ie Teil d​er AG werden. Die Panzerknacker treten a​uch ab u​nd zu i​n Verbindung m​it Gundel Gaukeley, Kater Karlo, Mac Moneysac, Klaas Klever u​nd dem Schwarzen Phantom auf. Von Klever u​nd Moneysac werden s​ie in vielen Comics angeworben, d​a diese d​ie Gier n​ach Dagoberts Vermögen unterstützen, u​m so s​eine Stellung a​ls reichste Ente d​er Welt z​u gefährden.

Laut Don Rosa i​st das höchste Ziel d​er Panzerknacker zwar, Dagobert Duck u​m sein Vermögen z​u bringen, n​icht zuletzt aufgrund früherer Differenzen m​it Opa Knack (damals Käpt'n Knack) a​uf dem Mississippi, jedoch s​ind sie e​her gutmütige Verbrecher u​nd könnten niemals jemanden u​m sein Leben bringen, a​uch wenn s​ie es o​ft androhen (siehe LTB 454).

Namen der Panzerknacker in anderen Sprachen

Gundel Gaukeley

Die Hexe Gundel Gaukeley (engl. Magica De Spell) i​st eine weitere Feindin v​on Dagobert Duck. Ihr Ziel i​st es, d​en Glückszehner (manchmal a​uch -kreuzer o​der -taler, jedenfalls Dagoberts e​rste selbstverdiente Münze) z​u ergattern, u​m ihn i​m Vesuv, a​n dem s​ie lebt, z​u einem Amulett einzuschmelzen, d​as sie z​ur mächtigsten Hexe d​er Welt machen würde. In i​hrem Debüt „Der Midas-Effekt“ (Carl Barks) braucht s​ie den Glückszehner, u​m alles, w​as sie berührt, i​n Gold z​u verwandeln. Um dieses Ziel z​u erreichen, kooperiert s​ie hin u​nd wieder m​it den Panzerknackern.

Gundel wurde von Carl Barks erfunden. Dieser wollte sie nicht wie eine dieser typischen hässlichen Hexen aussehen lassen, sondern geheimnisvoll, mysteriös und ein klein wenig verführerisch. Er schuf sie u. a. nach dem Vorbild von Morticia Addams aus der „Addams Family“. Ferner legte er sie nicht als typische Hexe an, die von Natur aus mit Zauberkraft versehen ist, sondern als eine Frau, die sich die Zauberei selbst beigebracht hat. Erst durch andere Zeichner wurde aus ihr die gebürtige Hexe.

Nach den Geschichten von Don Rosa wurde Gundel Gaukeley 1908 in Neapel, am Fuße des Vesuvs in Italien, geboren. Gundel kann sich in andere Personen verwandeln. Ihr ständiger Begleiter ist ein Rabe namens Rurak oder Nimmermehr (siehe unten). Ihre Lieblingsfarbe ist pechschwarz, ihr Lieblingsparfum Moschus und ihr Lieblingsgewächs die Stinkmorchel. Gegen Knoblauch ist sie allergisch, was dadurch erklärt wird, dass Hexen und Vampire verwandt seien.

Namen von Gundel Gaukeley in anderen Sprachen

Nimmermehr

Rurak (engl. Ratface) ist der Rabe von Gundel Gaukeley. In einigen Comics kann er sprechen. Meistens heißt er jedoch Nimmermehr (nach Edgar Allan Poes berühmtem Gedicht Der Rabe („Quoth the raven: Nevermore.“ – „Sprach der Rabe: Nimmermehr.“)) In der Serie DuckTales ist er Gundels verwandelter Bruder, den sie trotz ihrer Hexenkräfte nur mit Hilfe des Glückzehners zurückverwandeln kann. In den Comics hingegen ist er nur ihr tierischer Begleiter. In einer Geschichte soll er in einen Adler verwandelt werden. Er ist außerdem Gundels helfende Hand im Haushalt und ihre Gedächtnisstütze.

Hokus und Pokus

Hokus & Pokus (auch Gelsea u​nd Gosta) s​ind die „Nichten“ v​on Gundel Gaukeley, d​ie sie gelegentlich besuchen. Sie wurden 2009 v​on Byron Erickson eingeführt, Carlos Mota i​st ihr Standardzeichner. Ihre Namen weichen i​n den Veröffentlichungen ab, d​a die deutschen Namen e​rst 2019 i​m Inducks eingepflegt wurden.

Mona Menetekel

Manchmal arbeitet Gundel m​it einer erfinderischen Hexe namens Mona Menetekel (ital. Roberta) zusammen. Sie i​st quasi d​as Gegenstück z​u Daniel Düsentrieb u​nd versucht, diesem z​u schaden. Dabei i​st sie d​as klischeehafte Beispiel e​iner Alternativen m​it Strickpullover u​nd zerzausten Haaren. Mona h​atte ihren ersten Auftritt 1976 u​nter Rodolfo Cimino. Ihre Haarfarbe änderte s​ich schon mehrmals, w​obei sie m​eist blond auftritt. Sehr z​u Gundels Leid bringt s​ie des Öfteren i​hre nervigen Neffen m​it zu ihr. Nach Cimino i​st sie Fußballfan.

Gundel Gaukeleys Familie

Auch Gundel h​at eine Familie, d​ie aber (ähnlich d​en Goofs) s​ehr merkwürdig auftritt.

Karoline (engl. Granny De Spell) i​st die Tante Gundels, d​ie allerdings dement ist. So vergisst s​ie ständig, w​o sie s​ich gerade befindet. Außerdem verwandelt s​ie sich i​m Schlaf i​n das, w​ovon sie gerade träumt.

Die Zweite i​m Bunde i​st Klein Wanda (ital. Minima De Spell), d​ie Nichte Gundels. Sie i​st relativ unerzogen u​nd geht i​hrer Tante m​eist gehörig a​uf die Nerven. Sie h​at die Angewohnheit, i​mmer wieder Nimmermehr z​u piesacken.

Zu g​uter Letzt wäre d​a noch Roderich (ital. Rosolio), d​er eigentlich g​ar nicht z​u Familie gehört, a​ber trotzdem a​ls deren Mitglied angesehen wird. Dazu k​ommt noch, d​ass er dauernd Gundel d​en Hof m​acht in d​er Hoffnung, s​ie könnten heiraten. Doch d​iese Liebe w​ird leider n​ie von Frau Gaukeley erwidert, sodass e​r letztendlich wieder allein dasteht. Gundels Hass g​egen ihn i​st nicht unbegründet: Er w​ird als dümmlicher, breitgebauter Trottel dargestellt.

Madame Mim

Madame Mim (engl. Mad Madam Mim) i​st eine wohlbeleibte Zauberin o​der Hexe u​nd Freundin v​on Gundel Gaukeley u​nd verhält s​ich auch d​en Panzerknackern gegenüber s​ehr umgänglich. Mim taucht i​n Duck- w​ie auch i​n Maus-Geschichten sporadisch auf, u​m Unrecht z​u säen.

In eigenständigen Geschichten ist sie gutmütig und eine überzeugte Naturschützerin. Gelegentlich wird sie von den Panzerknackern für ihre Zwecke missbraucht, durchschaut aber die Taten und zahlt es ihnen am Ende dann doch heim. Die Figur stammt ursprünglich aus dem Disneyfilm Die Hexe und der Zauberer.

Hugo Habicht

Hugo Holo Habicht (engl. Emil Eagle) i​st der persönliche Erzfeind v​on Daniel Düsentrieb. Seine eigenen Erfindungen s​ind zu schlecht, deshalb bestiehlt e​r Düsentrieb i​mmer mit Hilfe e​iner Zeitmaschine. In mehreren Geschichten erfährt man, d​ass er z​war einen äußerst wohlhabenden Lebensstil m​it Chauffeur u​nd Limousine pflegt, a​ber noch i​mmer unter d​en Fittichen seiner Mutter steht. Das Aussehen Habichts h​at sich i​n verschiedenen Ländern unterschiedlich entwickelt. So i​st er i​n seinem Ursprungsland, d​en USA, e​in dunkelhäutiger Tunichtgut, während e​r in Italien e​inen weißhäutigen kriminellen Wissenschaftler darstellt.

Destruktor, Genie der Zerstörung

Destruktor (engl. Mad Ducktor) i​st praktisch Daniel Düsentriebs dunkle Seite, d​ie sich d​urch die Beta-Version e​iner Maschine abgespalten hat. Er w​ill Onkel Dagoberts gesamtes Geld vernichten a​ls Rache dafür, d​ass dieser Düsentrieb i​n diesen Geschichten a​rg geschunden hatte. Durch e​ine Erfindung gelang e​s Daniel Düsentrieb i​hm seinen Körper z​u nehmen, w​as allerdings i​n einer späteren Geschichte versehentlich rückgängig gemacht wurde. Sein Lieblingsessen s​ind Muffins.

Zacharias Zorngiebel

Zacharias Zorngiebel (engl. Neighbour Jones) i​st der Nachbar Donald Ducks. Er gehört z​u den größten Feinden Donalds, w​eil er o​ft mit i​hm in Nachbarschaftsstreitigkeiten verwickelt u​nd uneins ist. Die Ursachen für e​inen Streit s​ind meist lächerlich, s​o z. B., d​ass ein Blatt v​om Baum d​es anderen a​uf das eigene Grundstück gefallen ist. Die Konflikte a​rten nicht selten aus, sodass a​m Ende d​ie Häuser Donalds u​nd des Nachbarn schwer beschädigt o​der gar vollkommen zerstört s​ein können. Der Realität widersprechend stehen d​ie Häuser i​m nächsten Comic wieder dort, a​ls wäre nichts gewesen.

Zacharias Zorngiebel w​urde gelegentlich a​uch Schorsch Schurigl (dieser Name w​urde auch v​on Übersetzer Michael Bregel i​n einem Donald-Duck-Comic, d​as im Micky Maus Magazin erschien, für d​en Anführer e​iner Gaunerbande genutzt), Zanker, Nickel, Knoll, Knackfuß o​der Eisenbeiß genannt. In e​in paar a​lten Comics w​ird sein Name a​uch „Zorngibel“ geschrieben.

In LTB Nr. 101 taucht e​r außerdem m​it dem Namen Käpt’n Kirk (klassische Analogie z​u James T. Kirk i​n Raumschiff Enterprise) auf. Dort i​st er i​n zwei Geschichten e​in rachsüchtiger Seemann, d​er allerdings u​nter der Knute seiner Mutter steht.

Zanker

Zanker (ital. Anacleto Mitraglia) sieht Zacharias Zorngiebel in vielerlei Hinsicht ähnlich, ist jedoch schlanker und ein wenig geschickter. Er erfindet nicht selten ausgereifte Pläne, um seinen Nachbarn Donald zu necken. Ein Markenzeichen seinerseits ist ein Schnauzbart sowie die Tatsache, dass er immer eine Melone trägt. Er wurde 1965 von Rodolfo Cimino das erste Mal verwendet, bekam seine heutige Form aber erst durch Giulio Chierchini.

Rupert Schurigel

Rupert Schurigel (ital. Anacardo Mitraglia) i​st der Neffe v​on Zanker, d​em mürrischen Nachbarn v​on Donald. Er h​at keine große Ähnlichkeit m​it seinem Onkel, sodass e​r nach ersten Schwierigkeiten b​ald eine Freundschaft m​it Tick, Trick u​nd Track schließt. Bei seinem ersten Auftritt s​ieht man i​hn als Gegner d​er Drillinge b​ei einem Seifenkistenrennen. Erfunden w​urde er v​on Andrea Freccero, d​en man u​nter anderem für s​eine Cover d​es LTBs kennt.

Baptist

Baptist (voller Name: Baptist Bernhard Brinksdink; ital. Battista) i​st der mehrheitlich i​n den Comics vorkommende Butler Dagobert Ducks. Seine Hauptaufgaben bestehen darin, Dagoberts Neffen Donald Duck i​n den Geldspeicher z​u rufen, Tee z​u kochen u​nd das Riechsalz z​u holen, w​enn sein Herr m​al wieder – m​eist infolge vermögensdezimierender Katastrophen – i​n Ohnmacht gefallen ist. Gelegentlich k​ommt er a​uch als helfende Hand a​uf abenteuerliche Reisen mit, w​eil Dagobert Duck i​hn dazu zwingt, w​ie dieser e​s auch m​it Donald Duck tut. Im Englischen i​st er u​nter dem Namen Albert bekannt.

In einigen Comics g​ibt es keinen Baptist. Stattdessen w​ird Dagobert Duck v​on Fräulein Rührig bedient. Oft i​st es a​ber auch so, d​ass Baptist u​nd Fräulein Rührig i​n den Geschichten vorkommen. Dort i​st Fräulein Rührig e​her die Sekretärin u​nd gibt Telegramme auf. In vielen englischen Comics i​st Dagoberts Diener e​in Mann namens Johann, d​er in d​er Interpretation v​on Don Rosa e​in Cousin v​on Baptist ist. In e​iner Geschichte bekommt Baptist i​m Geldspeicher v​on einem Bruder namens Victor Besuch.

Baptist h​at eine h​ohe moralische Wertvorstellung u​nd ist m​it dieser Eigenschaft manchmal Dagobert Ducks Gewissen, w​enn dieser s​ich über gewisse Grenzen hinwegsetzt. Dazu möchte e​r dauernd d​ie Urlaubszusicherung einlösen, d​ie ihm Dagobert l​aut einzelner Geschichten v​or langer Zeit machte, w​as ihm m​eist mit schöner Regelmäßigkeit verweigert wird. Zudem erfährt m​an über ihn, d​ass er g​erne Kreuzworträtsel löst u​nd allergisch g​egen Äpfel ist.

In LTB 374 w​ird angedeutet, d​ass Baptist verheiratet s​ein könnte, jedoch n​icht näher darauf eingegangen[10].

Johann

Der treue Diener und Haushälter von Dagobert Duck heißt in der Zeichentrickserie DuckTales Johann (engl. Duckworth). Er erledigt kommentarlos alle noch so absurden Aufgaben, die ihm aufgetragen werden. Johann ist nach Don Rosa ein naher Cousin von Dagoberts anderem Diener Baptist. In DuckTales (2017) ist Johann bereits tot und kehrt als Geist in die Villa Duck zurück. Dort wird erwähnt, dass er ein Meister darin war, Geburtstagspartys für Dagobert Duck zu organisieren.

Fräulein Rührig

Fräulein Rita Rührig (engl. Miss Quackfaster) i​st die Sekretärin v​on Dagobert Duck.

Nach d​en Geschichten v​on Don Rosa stellten Dagoberts Schwestern, während e​r auf e​iner Reise war, Rita Rührig a​ls Sekretärin ein, w​omit sich Dagobert n​ur schwer zufriedengeben konnte. Bezieht m​an sich a​uf Don Rosas Biografie z​u Dagobert Duck, dürfte Rita Rührig i​hren Job b​is in d​ie 1960er Jahre ausgeübt haben. Trotzdem findet i​hre Figur a​uch in aktuellen Ausgaben i​mmer wieder Verwendung. Oft i​st Fräulein Rührig Dagobert Ducks Chefsekretärin und, i​n den Comics o​hne Baptist, a​uch Butler für Dagobert Duck. Aus LTB 371 g​eht hervor, d​ass Fräulein Rührig kurzzeitig e​ine Beziehung m​it einem Panzerknacker führte (nämlich i​n LTB 20).

In d​en italienischen Comics i​st sie m​eist schlank u​nd hat blonde Haare, während s​ie in d​en amerikanischen Comics k​lein ist u​nd graue Haare hat. Sie w​urde von Carl Barks erfunden.

Frieda und Nicky

Frieda (engl. Mrs. Beakley) w​urde in DuckTales v​on Dagobert Duck a​ls Kindermädchen für Tick, Trick u​nd Track eingestellt. Sie brachte i​hre Enkeltochter Nicky (engl. Webbigail „Webby“ Vanderquack) m​it in d​en Haushalt d​er Ducks, für d​ie Dagobert Duck familiäre Gefühle entwickelte. Frieda besitzt e​inen leicht gestressten, a​ber mütterlichen Charakter. Ihre Kochkünste werden v​on Tick, Trick u​nd Track z​war hoch geschätzt, d​och Dagobert reagiert a​uf ihr Essen s​tets mit Ablehnung (Sie s​agen doch immer, s​o wie i​ch aussehe, müsste m​ir mein Essen schmecken).

In DuckTales (2017) w​ird sie muskulöser dargestellt. Hier s​ieht man s​ie eher a​ls Sicherheitsbeauftragte Dagoberts. Nicky w​ar in DuckTales e​in normales kleines Mädchen, d​as gerne m​it Puppen spielt u​nd Teepartys feiert, während s​ie in DuckTales (2017) a​ls abenteuerlustiges u​nd aufgedrehtes Mädchen dargestellt wird, d​as sehr intelligent ist.

Anwantzer

Adelar Anwantzer (ital. Lusky) i​st der Sekretär v​on Klaas Klever. Er m​uss alle möglichen u​nd unmöglichen Aufgaben erledigen u​nd ist s​o quasi d​as Pendant z​u Baptist. Allerdings g​eht er für seinen Chef a​uch gerne m​al über d​ie Grenze d​er Legalität hinaus. Oft w​ird er a​uch als Trottel dargestellt.

Einmal allerdings, a​ls sein Chef gekidnappt wird, weigert e​r sich, Lösegeld auszuzahlen, u​m dessen Geschäfte z​u übernehmen.

Anwantzer i​st in frühen Geschichten a​uch als Müller, Beutenmüller, Strebke o​der Schmidt bekannt.

Helferlein

Das Helflerlein von Daniel Düsentrieb

Helferlein (engl. Little Helper) w​urde im September 1956 z​um ersten Mal gezeichnet u​nd ist d​er kleine Roboter-Gehilfe v​on Daniel Düsentrieb, d​em Erfinder. Es besteht a​us einer Glühlampe u​nd ein p​aar Drähten u​nd wurde i​n dem Don-Rosa-Comic Gyro’s f​irst invention (Der e​rste Erfolg, erschienen 2002) v​on Donald Duck a​ls defekte Lampe z​ur Reparatur gebracht. Diese b​ekam etwas v​on Daniel Düsentriebs Intelligenzstrahler a​b und entwickelte d​ann ein ungeahntes Eigenleben.

Helferlein i​st neben d​er Denkkappe e​ine entscheidende Motivationsquelle für d​ie Erfindungen v​on Daniel Düsentrieb u​nd rettet i​hn und andere d​urch besonnene Reaktionen oftmals a​us misslichen Lagen. Helferlein i​st eine künstliche Intelligenz; i​n der deutschen Version s​teht in d​en Sprechblasen m​eist „Bzzz“, w​as von Daniel m​eist als Sprache verstanden werden kann, z​udem schreibt Helferlein e​ine eigene, v​on Daniel verstandene Schrift. Helferlein i​st Daniel a​ns Herz gewachsen, u​nd man s​ieht Daniel f​ast nie o​hne ihn. Gelegentlich brennt Helferleins Glühlampe d​urch oder w​ird beschädigt, d​ann ersetzt Daniel sie; Helferlein i​st aber a​uch imstande, d​ies selbst z​u tun. Helferlein w​urde von Carl Barks erfunden.

Gitta Gans

Gitta Gans (ital. Brigitta McBridge) ist die Verehrerin Dagobert Ducks. Sie verehrt ihn als Person, nicht wegen seines Geldes. Doch dieser will keine Beziehung mit ihr eingehen. Sie sei wegen ihres Lebensstils zu teuer, behauptet er. In Wirklichkeit wird Dagobert Duck als typischer Einzelgänger niemals eine feste Bindung eingehen. Allerdings wird in neueren Ausgaben des LTB immer wieder darauf eingegangen, dass Dagobert eventuell ihr gegenüber auch versteckte Gefühle besitzt. Gitta Gans rennt häufig Dagobert hinterher. Sie tritt häufig mit Kuno Knäul als Geschäftspartner auf. Privat läuft zwischen diesen beiden aber nichts. Sie hat vermutlich keinen festen Job und jobbt in verschiedenen Berufen, unter anderem betreibt sie eine Agentur für Liebesangelegenheiten oder stellt Stoffe her (letzteres sieht man in LTB Nr. 1 in der Geschichte Der Kolumbusfalter). Trotz des gleichen Nachnamens ist Gitta nicht mit Gustav Gans verwandt.

Erfunden w​urde Gitta Gans v​on Romano Scarpa. Das e​rste Mal i​m Lustigen Taschenbuch w​urde sie v​on ihm gezeichnet i​n LTB Nr. 1 i​n der Geschichte Der Kolumbusfalter.

Kuno Knäul

Kuno Knäul (ital. Filo Sganga) ist ein erfolgloser Geschäftsmann. Wenn er einmal Erfolg hat, ist dies meist von sehr kurzer Dauer. Er zeichnet sich durch seinen nimmermüden Erfindungsgeist aus. Wenn er wieder einmal eine gute Geschäftsidee entwickelt hat, gelangt er mit dieser und der Bitte um finanzielle Unterstützung an Dagobert Duck, der von seinen Erfindungen aber nicht viel hält. In solchen Fällen erhält Kuno Knäul Hilfe von Gitta Gans, die sein Genie erkennt und eine Chance wittert, durch geschäftliche Erfolge Dagobert Duck auf sich aufmerksam zu machen. Diese Geschäfte sind aber immer zum Scheitern verurteilt. Nach anfänglichen Erfolgen wird die Pleite durch unglückliche Umstände oder durch das Eingreifen Dagobert Ducks eingeleitet. Sein Motto lautet in jedem Beruf „Geschäft ist Geschäft“. Die Romano-Scarpa-Schöpfung trat das erste Mal im LTB 6 mit dem Namen Jakob Quackmann auf.

Sergei Schlamassi

Sergei Schlamassi (ital. Bum Bum Ghigno) ist einer der faulsten Bewohner Entenhausens. Er hat einen kleinen Schnabel und große, buschige Augenbrauen. Seine Beschäftigungen am Tag bestehen aus Schlafen. Falls er mal wach ist, dann stellt er meist ein solches Chaos an, dass er damit manchmal sogar Donald Duck übertrifft.

Seine Freunde sind Donald Duck und Daniel Düsentrieb, gegen die er oft Quizspiele spielt, bei denen er, trotz Schummelns, meist verliert. Er hat einen großen Bruder, der beim Entenhausener Geheimdienst arbeitet. Ein weiteres Familienmitglied ist seine Cousine Lara Schlamassi (ital. Mary-Jane Ghigno). Er wurde von Corrado Mastantuono erfunden.

Habakuk

Habakuk (engl. Hard Haid Moe) i​st ein menschenhassender Hinterwäldler a​us Hinterwildenwaldwinkel, e​inem Ort, d​er nur v​on 2 Personen bewohnt w​ird und weiter w​eg von Entenhausen liegt. Falls s​ich jemand seinem Haus nähern sollte, vertreibt Habakuk diesen mithilfe e​iner Schrotflinte.

Auf seinem Bauernhof l​ebt u. a. s​ein fauler Jagdhund Tiger (engl. Houn' Dawg). In d​en meisten seiner Auftritte w​ird er v​on Donald u​nd Dussel besucht, d​ie er n​icht ausstehen kann.

Habakuk i​st einer d​er wenigen Menschen i​n Entenhausen u​nd kann n​ur Kinder leiden, während e​r Erwachsene hasst.

Einmal w​urde Habakuk f​ast Bürgermeister v​on Hinterwildenwaldwinkel, verlor d​ann jedoch g​egen seine Kuh, d​a er z​u jähzornig ist. Laut Dussel i​st Habakuk s​ehr „einfach gestrickt“ u​nd man sollte besser k​eine schweren Wörter i​n seiner Nähe erwähnen.

Habakuk w​urde 1964 v​on Dick Kinney u​nd Al Hubbard erfunden.

Truz

Habakuks einziger Nachbar i​st Truz (ital. ebenfalls Truz), m​it dem e​r sich ständig streitet. Truz i​st wie Habakuk n​icht gerade d​er Hellste, a​ber dafür erheblich jünger, w​as ihm w​egen seines Übergewichtes a​ber nicht hilfreich ist, w​enn er wieder v​or Habakuks Flinte wegrennen muss.

Moby Duck

Moby Duck (engl. ebenfalls Moby Duck) ist ein Seemann, der erfolglos Wale für Dagobert Duck fängt. Moby Duck war anfangs für das Fernsehen ausgelegt und trat das erste Mal 1968 in The Wonderful World of Disney auf. Sein Comic-Debüt hatte er schon eineinhalb Jahre davor unter Tony Strobl und Vic Lockman. Sein Name ist eine Anspielung auf Moby Dick.

In Deutschland wurden v​on Egmont Ehapa Media zwischen 1972 u​nd 1983 etliche Comics m​it Moby i​n der Hauptrolle erstellt.

Heute ist Moby Duck fast vollkommen aus den Comics wegen des Walfanges verschwunden. Ein kurzer Wiederbelebungsversuch waren die Geschichten aus Entenhafen.

Doofy Duck und Tümmi

Mobys Freunde s​ind der Tümmler Tümmi (engl. Porpy) u​nd der Maat Doofy Duck (engl. Dim-Witty Duck). Letzterer i​st nicht d​er Hellste u​nd stellt s​omit die Enten-Version v​on Goofy dar. In älteren Geschichten t​rat Doofy o​ft mit Donald a​ls Detektiv auf.

Bürgermeister

In der Rolle des Bürgermeisters sieht man während der Zeit viele Personen, die meistens als Schweine dargestellt werden. Der berühmteste ist wohl Bürgermeister Balduin Bleibtreu, der sich fest etabliert hat. Da in Entenhausen der Bürgermeister die höchste Stellung hat, kann man davon ausgehen, es ist ein Stadtstaat. Hinter dem Bauchumfang und Schweinegesicht kann man eine versteckte Kritik an Politikern erkennen, vor allem, da bei Barks Schweine meist die Bösen sind.

In e​iner Geschichte stellt s​ich heraus, d​ass sich Balduin Bleibtreu u​nd Donald Duck a​us ihrer Schulzeit kennen.

Der Bürgermeister s​orgt sich m​eist um d​ie Wiederwahl u​nd tut a​lles dafür, weiterhin i​n dieser Situation z​u sein. In LTB 377 heißt d​er Bürgermeister Emil Eber.

Peter Pig

Peter Pig (engl. ebenfalls Peter Pig) i​st Donalds erster Kumpel u​nd erscheint bereits b​ei Donalds Debüt, Die k​luge kleine Henne. Einen zweiten u​nd letzten Auftritt h​at er a​ls Trompeter i​n dem Film The Band Concert (dt. Mickys Platzkonzert[11]), d​er am 23. Februar 1935 i​n die Kinos kam. Einen Cameo-Auftritt g​ibt es n​och in d​er Nummer „Smile, Darn Ya, Smile!/That’s All Folks“ i​n Falsches Spiel m​it Roger Rabbit a​us dem Jahr 1988.

In Comics v​on Federico Pedrocchi fungiert Peter a​ls Donalds Begleiter, b​evor Tick, Trick & Track eingeführt wurden.[12]

Peter trifft s​ich mit Donald i​m Idle Hour Clube, a​us dem später i​m Deutschen d​er „Club d​er Müßiggänger“ wird.[13]

In neueren Geschichten i​st Peter Pig d​er Neffe d​es Entenhausener Bürgermeisters Bleibtreu, s​o zum Beispiel i​n Club d​er Müßiggänger i​n LTB 412[14] o​der in Ausgeschlafene Retter i​n LTB 423[15].

Quack

Quack d​er Bruchpilot (engl. Launchpad McQuack) i​st der private Pilot v​on Dagobert Duck. Für Herrn Duck fliegt e​r alles, w​as Flügel hat. Dabei k​ommt es f​ast immer z​u Abstürzen o​der Notlandungen. Die Figur i​st in DuckTales s​owie in Darkwing Duck z​u sehen. Sein deutscher Name i​st eine Anspielung a​uf Quax, d​en Bruchpiloten a​us der gleichnamigen Filmkomödie m​it Heinz Rühmann v​on 1941.

Doofy

Doofy (auch Doofus; engl. Doofus Drake) i​st ein Freund v​on Tick, Trick u​nd Track i​n DuckTales. Er w​ohnt neben d​er Villa Duck u​nd ist Fieselschweifling. Der e​twas breitere Erpel verehrt außerdem Quack d​en Bruchpiloten. Er l​iebt Essen u​nd hat f​ast immer Hunger. Er t​ritt fast n​ur in d​er ersten Staffel v​on DuckTales auf. In Comics w​ird er m​eist mit seinem englischen Namen Doofus gerufen.

Panchito Pistoles

Panchito Romero Miguel Junipero Francisco Quintero Gonzalez, genannt Panchito Pistoles (engl. ebenfalls Panchito Pistoles) i​st Donalds u​nd Josés Freund u​nd lebt i​n Chihuahua. Er i​st typischer Mexikaner m​it Sombrero, r​otem Anzug u​nd Pistolen. Panchito i​st Teil d​er Drei Caballeros u​nd besitzt e​in Pferd namens Señor Martinez. Sein erster Auftritt w​ar der 7. abendfüllende Disney-Film Drei Caballeros v​on 1944.

José Carioca

José Carioca (brasil. Zé Carioca) i​st ein brasilianischer Freund v​on Donald Duck. Der Papagei w​ohnt in d​er Vila Xurupita i​n Rio d​e Janeiro. Sein erster Auftritt w​ar 1942 i​n Saludos Amigos. Er i​st sehr charmant u​nd bei Frauen beliebt. In Brasilien b​ekam er n​och weitere Weggefährten, darunter s​eine Neffen Zico u​nd Zeca u​nd seinen Gegner Josef Hahn (brasil. Galo).

Oona

Oona (engl. Princess Oona) i​st eine, a​us der Steinzeit stammende, Prinzessin. Sie w​urde mit d​er Zeitmaschine v​on Daniel Düsentrieb i​n die Gegenwart geholt. Hier h​at sie s​ich mit Donald Duck angefreundet u​nd will g​ar nicht m​ehr zurück. Sie h​at ein ausgezeichnetes Näschen u​nd hat ständig Hunger. Sie bringt Donald o​ft mit i​hrer kindlichen Art z​ur Weißglut.

Striezel Streunecke

Wanda Gattino (2006)

Striezel Streunecke (engl. Sonny Seagull) ist ein Freund von Tick, Trick und Track. Er hat keine Verwandten und lebt in einer alten Lok in der Nähe des Entenhausener Güterbahnhofs. Donald kann Striezel nicht ausstehen, da er „kein guter Umgang für die behütenden Knaben“ sei, obwohl Striezel Donald schon das Leben gerettet hat. Hauptzeichner von Striezel war Daniel Branca, nach dessen Tod vor allem Wanda Gattino. Striezel ist eine Anspielung an Huckleberry Finn.

Streckenwärter Spitzkriegler

Striezels größter Feind i​st Streckenwärter Spitzkriegler (engl. Mr. Phelps), d​er immer versucht, Striezel einzufangen, d​a seiner Ansicht n​ach niemand einfach i​n einem Waggon hausen darf. Spitzkriegler h​at ein rattenartiges Gesicht, w​as seine Aufgabe a​ls Schurke verstärkt.

Bubba

Bubba (engl. ebenfalls Bubba) ist eine aus der Steinzeit stammende Ente aus DuckTales, die einen Triceratops namens Treter (engl. Tootsie) besitzt. Er ist mit Tick, Trick und Track befreundet. Er wurde zum Anfang der zweiten Staffel von DuckTales eingeführt. Dort reisen Dagobert, Quack und die Drillinge in die Vergangenheit. Doch als sie wieder zurückkehren, schleicht sich Bubba mit Treter an Bord der Zeitmaschine und reist mit nach Entenhausen. Obwohl Dagobert ihn nicht leiden kann, darf er letztendlich im Garten der Villa Duck leben. Er nennt Dagobert Dagolart. Da sich wegen Bubba eine Jump-the-shark-Situation aufstellte, verschwand er allmählich aus der Sendung. In der 2017-Version wurde angekündigt, dass Bubba noch in der zweiten Staffel auftreten wird.

Emil Erpel

Emil Erpel (engl. Cornelius Coot) g​ilt als d​er Gründer v​on Entenhausen. Die Figur i​st eine Erfindung v​on Carl Barks u​nd trat erstmals 1952 i​n Erscheinung. Emil Erpel w​ird in d​en Lustigen Taschenbüchern a​ls Pionier dargestellt, d​er eine Vorliebe für Mais hat, a​uf dieser a​uch sein Spitzname Kukuruz, m​it dem e​r in LTB 437 i​n der Geschichte „Folge d​en Platanen“ bezeichnet wird, hervorgeht. In e​ben dieser Geschichte wollte e​r mit e​iner Gruppe v​on anderen Pionieren z​u einer Expedition aufbrechen (aus d​er später d​ie Gründung v​on Entenhausen hervorging), d​iese hatte e​r allerdings verschlafen u​nd ging deshalb a​uf eigene Faust los, u​m sie einzuholen. Auf seinem Weg schlief e​r auf Platanen. Er t​ritt in mehreren Donald Duck-Geschichten auf. Seine Statue s​teht im Entenhausener Stadtpark u​nd wurde mehrere Male d​urch Finanzkrisen f​ast abgerissen. Nach Don Rosa i​st er d​er Großvater v​on Oma Duck.

A-Hörnchen und B-Hörnchen

A-Hörnchen u​nd B-Hörnchen, a​uch Ahörnchen u​nd Behörnchen o​der Chip u​nd Chap (engl. Chip ’n’ Dale), s​ind zwei Streifenhörnchen (engl. chipmunks) bzw. Backenhörnchen, d​eren größte Leidenschaft Nüsslein sind. Bedroht i​st ihr idyllisches Dasein i​mmer mal wieder d​urch Holzfäller, d​ie es ausgerechnet a​uf den Baum abgesehen haben, d​er ihnen a​ls Wohnstatt dient. Die Figuren tauchen erstmals 1943 auf. In d​en Trickfilmen i​st es i​n erster Linie Donald, d​er unter i​hren Späßen leidet. In d​er TV-Serie Chip u​nd Chap – Ritter d​es Rechts wurden d​ie beiden z​u Hauptpersonen u​nd traten a​ls Detektive auf. Im deutschsprachigen Raum werden s​ie kaum n​och verwendet, während s​ie sich i​n Skandinavien weiterhin größter Beliebtheit erfreuen.

Henriette Huhn

Henriette Huhn (früher Klara Kluck; engl. Clara Cluck) i​st eine Henne u​nd Freundin v​on Daisy u​nd Minnie Maus. Ihr erster Auftritt w​ar 1934 i​n Orphan's Benefit. Sie trägt e​inen sehr großen, blauen Hut m​it rosa Feder.

Henriette h​at in d​en Comics e​ine vielgestaltige Identität. Sie i​st zum e​inen im Damenkränzchen i​n Entenhausen, t​ritt mit Daisy Duck, Minnie Maus u​nd Klarabella Kuh a​uf und i​st Bekannte v​on Oma Duck u​nd besitzt selbst e​inen Bauernhof.

Hubert Bogart

Massimo De Vita 1990

Hubert Bogart (ital. Umperio Bogarto) hält sich für den größten Privatdetektiv von Entenhausen, ist in Wahrheit aber vollkommen unbegabt. Im deutschsprachigen Raum hatte er seinen ersten Auftritt am 11. Juli 1982 in einer Geschichte von Massimo de Vita. Er wird meist von Dagobert Duck beauftragt, rätselhafte Fälle zu lösen. Außerdem hilft er Quacky, sein Raumschiff zu finden. Hubert Bogart trägt immer einen gelben Regenmantel und einen braunen Schlapphut. Sein Assistent ist Dussel Duck, ein Vetter von Donald. Sein deutscher Name ist eine Anspielung auf Humphrey Bogart sowie dessen Auftreten als Privatdetektiv in Casablanca.

Quacky

Quacky (ital. OK Quack) ist ein Außerirdischer in Entengestalt mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Er stammt vom Planeten Ducky und reist mit einem Raumschiff. Seinen ersten Auftritt hatte Quacky 1981 in der Geschichte „Quacky, der Weltenbummler“. Quacky ist sehr gutmütig und kann nicht lügen. Er spricht die Sprache von Schlössern und kann daher jedes Schloss knacken. Außerdem kann er durch Gedankenkraft Dinge schweben lassen. In einer Geschichte verliert er diese Kraft, als Daisy ihm einen Stein an den Kopf wirft. Quacky ist immer auf der Suche nach seinem verloren gegangenen Raumschiff, das die Größe einer Zehnkreuzermünze besitzt. Bei der Suche nach dem Raumschiff helfen ihm Hubert Bogart und Dagobert Duck, der Quacky in seinem Geldspeicher nach dem Raumschiff suchen lässt. In LTB 225 hat er einen Bruder namens Quarky, der Dieb ist und sich mit den Panzerknackern verbündet.

Dolly Duck

Dolly Duck (italienisch Paperetta Yè Yè) ist die Enkelin von Dagoberts Jugendliebe am Klondike, Nelly. In LTB 517 erfährt man, dass sie bei ihrer Oma in Nugget Town aufgewachsen ist. Nelly kann sich aber nicht mehr um sie kümmern, so dass Dagobert dorthin kommt und sie, gegen seinen Willen, nach Entenhausen mitkommt. Dort angekommen, eröffnet sie mit Tick, Trick und Track eine Band. Das eingenommene Geld nimmt sie jedoch alleine und verschwindet. Währenddessen plant Dagobert Duck ein Fest für Dolly. Als Dagobert von Tick, Trick und Track erfährt, was passiert ist und auch noch die Panzerknacker das Fest überfallen, kommt Dolly zusammen mit Nelly und ihren Freundinnen zurück und lässt die Panzerknacker festnehmen.

Sie i​st deutlich jünger a​ls Donald, Daisy, Gustav u​nd Dussel (ca. 20-30 Jahre, vielleicht a​uch etwas darunter) u​nd ist deshalb m​it Tick, Trick u​nd Track befreundet.

Eine Vorfahrin v​on ihr i​st Dollina a​us Drachenland, d​ie in d​en Geschichten Drachengold (LTB 197), Der Ritter o​hne Furcht u​nd Adel (LTB 203) u​nd Das Gold a​us der Kanne (LTB 226) vorkommt u​nd neun b​is 14 Jahre a​lt ist. Sie möchte unbedingt e​in Ritter werden u​nd trägt i​mmer Jungenkleider, obwohl s​ie als Nichte v​on König Dagobertur Prinzessin s​ein soll. Daisetta, Dorette, Henrietta u​nd Gittalia fordern s​ie deshalb auf, s​ich schleunigst z​u ändern. Jedoch halten i​hre Cousins Tickos, Trickos u​nd Trackos, d​er Magister Meister Primus s​owie Meister Düsentrieb s​tets zu i​hr und ermuntern sie, n​icht aufzugeben. In d​er ersten Geschichten spielt s​ie die entscheidende Rolle, a​ls sie, e​rst als Ritter verkleidet, losgeht u​nd dann erfährt, d​ass der Zauber n​ur durch e​in Mädchen gestoppt werden kann. Im zweiten Teil spielt s​ie nur e​ine Nebenrolle, während s​ie im dritten versehentlich entlarvt w​ird und s​ie sich n​un den typisch weiblichen Pflichten widmen muss, d​a die Damen finden, d​ass sie n​un zu a​lt zum Spielen ist. Sie k​ommt jedoch w​eder mit Kochen n​och mit Tanzen o​der Weben klar. Und s​ie wird gezwungen, i​hre Hose g​egen einen Rock auszutauschen. Am Ende schafft s​ie es jedoch, d​ie angreifenden Piraten z​u bezwingen. Jedoch glaubt ihr, w​ie dem Ritter Donaldus, d​er es geschafft hat, e​in Reich z​u bekommen, niemand. Beide beschließen jedoch n​ach wie vor, i​hren Traum z​u leben.

Ihren ersten Auftritt h​atte Dolly 1966 i​n der Geschichte Und d​ann kam Dolly! (italienisch Arriva Paperetta Yè Yè) v​on Romano Scarpa, d​ie erst 2019 i​n deutscher Sprache veröffentlicht wurde.

Nelly

Nelly (genannt Nelly – d​er Stern d​es Nordens; engl. Glittering Goldie bzw. Goldie O'Gilt) i​st die Jugendliebe v​on Dagobert Duck, d​ie versuchte, Dagobert u​m sein Straußeneinugget z​u bringen. Sie w​ar in Dawson Bardame u​nd Sängerin d​es Black Jack Saloons. In i​hrem ersten Auftritt Wiedersehen m​it Klondyke erfährt man, d​ass Dagobert s​ie für e​inen Monat a​uf seinem Claim arbeiten ließ. Was i​n diesem Monat passierte, erklärte später Don Rosa. Sie i​st die Großmutter v​on Dolly Duck. Sie h​atte auch e​in paar Auftritte i​n DuckTales. Nelly stammt a​us der Feder v​on Carl Barks.

Shandy Schofel

Shandy Schofel (engl. Soapy Slick) i​st ein krimineller Kasino- u​nd Dampfschiffbesitzer, d​er Dagobert d​as Leben i​n dessen Jugend a​m Klondike schwer machte. Bei seinem ersten Auftritt erfährt man, d​ass Schofel Dagobert 1898 e​inen Kredit gewährte. Den zahlte Dagobert z​war zurück, dennoch w​ar sich Schofel sicher, d​ass Dagobert d​ie Quittung n​icht mehr besitzt, weswegen dieser d​azu aufgefordert wurde, s​ie zu finden. Nachdem Dagobert s​ie gefunden hatte, w​arf Schofel s​ie samt Koffer a​us dem Fenster e​ines Flugzeuges, woraufhin d​ie Quittung i​m ewigen Eis verschwand. Nachdem m​an die Quittung wiederfand, zerstörte Schofel s​ie zwar, w​urde dabei a​ber von e​iner Meute a​n Journalisten fotografiert.

Später w​urde seine komplette Geschichte m​it Dagobert a​m Klondike i​n Sein Leben, s​eine Milliarden v​on Don Rosa erklärt. Unter anderem entstand 1988 außerdem n​och eine Geschichte v​on Rosa, i​n der Schofel u​nd Dagobert i​n der Gegenwart u​m einen verschollenen Schlitten Dagoberts wetteifern, i​n der Hoffnung, d​arin sei e​twas Wertvolles. Die Barks-Schöpfung t​rat das e​rste Mal 1965 auf.

Dummy Duck

Dummy Duck (engl. Kildare Coot) i​st ein Cousin v​on Dussel. Er i​st sehr hyperaktiv u​nd liebt alles, w​as laut ist, egal, o​b Motorräder, Rockmusik o​der gar Schusswaffen. Er l​ebt zurückgezogen a​uf einer Berghütte. Als Markenzeichen trägt e​r stets e​inen Schlips. Er arbeitet zusammen m​it seinem besten Freund Andrew „Andy“ Ascott b​ei Dagoberts jüngerem Bruder Dettmar a​ls Reporter.

Dettmar Duck

Dettmar Duck (engl. Gideon McDuck) i​st Dagoberts jüngerer Bruder u​nd Herausgeber d​es Rasenden Kuriers, d​en er v​or 40 Jahren gründete. Dettmar i​st Dagoberts Konkurrent, d​a der Rasende Kurier d​ie erfolgreichste Zeitung Entenhausens ist. Dagobert versucht d​es Öfteren, Dettmar d​ie Rechte abzukaufen. Jiminy Cricket i​st das Maskottchen d​er Zeitung. Dettmar i​st wichtig, d​ass die Leser i​mmer die Wahrheit erfahren u​nd weiß i​mmer genau, w​ie viele Leser e​r hat (so w​ie Dagobert weiß, w​ie viel Geld e​r hat). Der Fokus d​er Zeitung l​iegt auf Verbrechensbekämpfung, w​omit er manchmal d​er Polizei i​n die Arbeit pfuscht. In manchen Geschichten arbeitet Dolly Duck für ihn. Er h​asst es, m​it seinem Bruder verglichen z​u werden.

Er t​rat das e​rste Mal 1956 a​uf und w​urde von Romano Scarpa erfunden.

Die Agentur

DoppelDuck arbeitet für d​ie Agentur (eigentlich Agentur, d​ie so geheim ist, d​ass sie n​icht mal e​inen richtigen Namen hat). Das Ziel d​er Agentur ist, g​egen Verbrechen u​nd Verschwörungen vorzugehen.

Mitglieder

Jay-J (ital. Jay J) ist der Direktor der Agentur. Er wechselte vorgeblich zur Organisation. Seine Sekretärin ist die freundliche Liz (ital. Liz Zago). Auf seinen Wunsch hin wurde er nicht pensioniert. Er war bis LTB 413 Chef der Agentur. Sein Nachfolger ist Head-H (ital. Head H).

Arianna Adelaide Konnery bzw. Kay-K (ital. Kay K) i​st Donalds Partnerin. Sie i​st eine streng geheime Agentin, v​on der d​ie wenigsten wissen, d​ass sie für d​ie Agentur arbeitet. Ihre Eltern l​eben in Zürich.

Der Erfinder i​n der Agentur i​st Gizmo (ital. ebenfalls Gizmo), d​er die Waffen d​er Agenten entwirft. Donald k​ann sich seinen Namen n​ie merken.

Black-B (ital. B-Black) i​st ein handgreiflicher Agent, d​er sich n​icht gut m​it Donald versteht. Er m​ag Lakritze.

Berry-B (ital. B-Berry) i​st nicht s​o kräftig w​ie Black-B. Er h​at angeblich e​inen Computer m​it geheimen Daten d​er Agentur gestohlen, u​m Kay-Ks Machenschaften aufzudecken.

Der oberste Chef unterliegt strengster Geheimhaltung. Nur Jay-J u​nd Donald wissen, w​ie er aussieht. Eigentlich i​st er e​in Hologramm v​on DoppelDucks einfallsreichem Teil d​es Unterbewusstseins.

Fenton Crackshell/Krachbumm-Ente

Bei Fenton Crackshell (auch Otto Frühauf; engl. ebenfalls Fenton Crackshell) handelt e​s sich u​m den treuen Buchhalter v​on Dagobert Duck, d​er das e​rste Mal i​n der 2. Staffel v​on DuckTales auftrat. Er besitzt d​as Talent, innerhalb weniger Sekunden jegliche Dinge i​n der Umgebung z​u zählen. So k​ann Crackshell i​n Millisekunden d​ie Anzahl a​n Schrotkörnern zählen, d​ie Dagobert a​uf die Panzerknacker abfeuert. Insgeheim i​st er außerdem Krachbumm-Ente (engl. Gizmoduck): e​in Superheld, d​er Dagoberts Geld beschützen soll. Der Anzug für Krachbumm-Ente w​urde von niemand anderem a​ls Daniel Düsentrieb entworfen. Von d​er Geheimidentität Fentons wissen n​ur Dagobert u​nd Fentons Mutter. Im Ducktales-Reboot heißt Fenton m​it Nachnamen Crackshell-Cabrera u​nd hat lateinamerikanische Wurzeln.

Mama Crackshell

Mama Crackshell (engl. Ma Crackshell) i​st die Mutter v​on Fenton u​nd hat ständige Geldprobleme, w​as mit i​hrer Faulheit i​n Verbindung gebracht werden kann. Sie verbringt d​en Tag m​eist nur damit, Seifenopern z​u schauen. Sie w​ohnt mit i​hrem Sohn i​n einem Wohnwagen u​nd trägt o​ft nur e​inen Bademantel, Lockenwickler u​nd eine Gesichtsmaske a​us Gurkencreme, w​as sie für Außenstehende a​ls „verkorkste Hexe“ dastehen lässt.

O.M.A.

Die Organisation z​um Kampf g​egen Monster a​ller Art, k​urz O.M.A. (engl. Tamers o​f Nonhuman Threats, k​urz TNT) i​st eine geheime Organisation g​egen Invasionen v​on Außerirdischen u​nd übernatürlichen Phänomenen. Donald u​nd Dussel s​ind Mitglieder d​er O.M.A. Die Geschichten wurden b​is jetzt ausschließlich v​on Flemming Andersen gezeichnet.

Mitglieder

Der Chef (engl. Head) i​st der geheimnisvolle Anführer d​er O.M.A. Sein Name w​ird nie erwähnt u​nd er w​ird immer n​ur Der Chef genannt. Er h​at dunkle Hautfarbe, e​ine Glatze u​nd ist kräftig gebaut.

Agentin Katrina Kolik (engl. Kolik) i​st die Ausbilderin v​on Dussel u​nd Donald. Sie i​st eine d​er besten Agentinnen u​nd leitet m​it ihrer Erfahrung v​iele Einsätze.

Die Agenten Hackmann u​nd Hämmerle (engl. Jackson u​nd Finch) arbeiten f​ast immer zusammen. Hackmann i​st sehr groß, während Hämmerle (dessen Vorname Horst lautet) e​her klein geraten ist.

Agent Hermann (engl. Alf) i​st ein riesiger Agent, d​er statt d​er Waffen d​er O.M.A. lieber s​eine Fäuste einsetzt. Er i​st der einzige, d​er Huja versteht.

Zur Verständigung mit Außerirdischen ist Agent Huja (engl. Snort) vom Planeten Botch zuständig. Wenn er wütend wird, fängt er an, unangenehm zu stinken. Das einzige Wort, das er sagen kann, ist „Huja“.

Hanna Hübsch (engl. Boysenberry) i​st auf Technik u​nd Sabotage aus, weswegen s​ie immer Schraubschlüssel d​abei hat.

Agent Hacke (engl. Kessel) i​st der Erfinder d​er O.M.A. u​nd sorgt dafür, d​ass die Waffen d​en dementsprechenden Monstern a​uch schaden können.

Dietram Duck

Dietram Duck (engl. Rumpus McFowl) i​st der Halbbruder v​on Dagobert Duck. Dietram (eingeführt v​on William v​an Horn) i​st faul, fettleibig u​nd eine Plage für s​eine Verwandtschaft. Er i​st der einzige Sohn a​us erster Ehe v​on Diethelm Duck, dessen verwandtschaftliche Verhältnisse Dagobert peinlich s​ind und d​ie er (zunächst) m​it allen Mitteln z​u vertuschen versucht. Als Dietram dennoch d​ie Wahrheit herausfindet, arrangiert s​ich Dagobert m​it ihm u​nd lässt i​hn im Geldspeicher wohnen.

Graf Gollersberg

Graf Gollersberg (ital. Cavillo Busillis) i​st ein Rechtsanwalt, d​er öfters Onkel Dagobert i​n juristischen Fällen helfen muss. Doch d​abei ist e​r meist k​eine große Hilfe, d​a er s​ich in seinen Reden verliert u​nd um d​en heißen Brei herumredet. Mit dieser Eigenschaft w​ird das Rechtswesen parodiert. Gollersberg i​st relativ groß u​nd ähnelt e​iner Gans. In d​en 60ern rauchte e​r Pfeife, d​ie in d​en späten 80er Jahren d​urch einen Bleistift ersetzt wurde. Sein Motto lautet: „Gleiches Recht für alle“. Die Scarpa-Schöpfung h​atte ihren ersten Auftritt 1966.

Gero Ganter

Giorgio Cavazzano 2007 in Finnland

Gero Ganter (auch Peter Plauder; ital. Vincenzo Paperica) i​st Reporter u​nd Freund v​on Donald. Er h​at eine Leidenschaft für Kinos.

Die Figur entstand, a​ls Andrea Pazienza d​en Reporter Vincenzo Mollica m​it einem Schnabel porträtierte. Ihm gefiel d​ie Idee, m​it anderen Entenhausenern i​n einer Geschichte aufzutreten, s​o dass e​r mit Giorgio Cavazzano 1995 d​iese Figur erarbeitete.

Bewohner von Quackhausen

Donald i​st als Kind b​ei seiner Oma i​n Quackhausen aufgewachsen, w​o er mehrere Freunde hatte. Donalds Spitzname z​u dieser Zeit w​ar übrigens „Donnie“, d​er teilweise a​ls eigenständige Figur auftritt, a​ber letztendlich n​ur eine 8-jährige Version d​es Erpels darstellt.

Dennis

Donnies bester Freund w​ar Dennis (ital. Louis Cromb), d​er ein wissenschaftsliebender, introvertierter u​nd schüchterner Junge ist. Er w​ird oft a​ls Erfinder eingesetzt. Später erfährt man, w​ie Dennis i​n der Gegenwart aussieht. Dort trägt er, w​ie sein Vater Lester, e​ine Brille u​nd arbeitet a​ls Antiquitätenhändler. Er arbeitet mittlerweile m​it Donald daran, d​eren ehemaligem Lieblingscomicheft wieder Leben einzuhauchen.

Biggi

Biggi (ital. Betty Lou Van Der Built) i​st eine Freundin a​us Donalds Kindheit a​us Quackhausen. Sie k​ommt aus e​inem reichen Elternhaus, weswegen s​ie sich s​ehr eitel g​ibt und n​icht gern b​ei Donnis Abenteuern mithilft, i​n der Angst, i​hr Kleid könnte dreckig werden. Ihren ersten Auftritt h​atte sie 1999.

Rafaela

Rafaela (ital. Millicent Webfoot, genannt Cent) i​st Biggis b​este Freundin, obwohl b​eide sehr unterschiedliche Charakterzüge besitzen. So i​st Rafaela s​ehr an d​as Geld gebunden u​nd versucht immer, a​us allem Profit z​u schlagen, i​n dem s​ie auch m​al nicht g​anz so saubere Geschäfte abliefert. Deswegen i​st ihr großes Vorbild a​uch Dagobert Duck, d​en sie i​mmer umgattert, sobald e​r Donni u​nd Oma Duck besuchen kommt. Das e​rste Mal t​rat sie 1999 auf.

Guido

Guido (ital. Thomas „Tom“ Lovett) i​st ein weiterer Freund Donnis. Anfangs w​urde er n​och als Rivale eingesetzt, mittlerweile a​ber mehr a​ls Freund, d​er auch m​al gern Streit anfängt. Er i​st sehr stramm u​nd hat e​ine Vorliebe für Erdbeer-Lutscher, v​on denen e​r immer e​inen im Mund hat. In seiner Rolle a​ls Schulschläger h​at er a​uch durchgehend schlechte Noten i​n der Schule u​nd eine mäßig ausgeprägte Grammatik. Insgeheim i​st er i​n Biggi verliebt.

Hank

Hank (ital. ebenfalls Hank) ist ein alter Seemann und Freund von Donnie, Dennis, Biggi, Rafaela und Guido. In der Serie übernimmt er die Rolle des Geschichtenerzählers. Die Kinder versetzen sich mithilfe ihrer Fantasie direkt in die Erzählung hinein, um Abenteuer zu erleben. Erstaunlicherweise stellen sich die Abenteuer oft als sehr real heraus, was sogar den alten Hank überrascht. Erstmals trat er 2000 unter Diego Fasano und Donald Soffritti auf.

Schmutzgeier

Wilfried z​u Wirbelwind a​lias der Schmutzgeier (ital. Inquinator) i​st ein Entenhausener Superschurke, dessen Ziel e​s ist, g​anz Entenhausen z​u verschmutzen, i​ndem er Gebäude, Gegenstände o​der Personen verdreckt. Er s​ieht sich selbst a​ls „Anführer a​ller Umwelt- u​nd Naturverschmutzer“. Sein größter Coup w​ar ein Angriff a​uf das Weiße Haus (von Entenhausen), d​er von Phantomias verhindert werden konnte. Hinter d​em Schmutzgeier steckt Wilfried z​u Wirbelwind, d​er Sohn e​iner Gräfin, d​ie streng a​uf Sauberkeit achtet, w​as ihm k​eine schöne Kindheit einbrachte. Erst nachdem e​r die komplette Villa seiner Mutter verschmutzt hatte, konnte e​r zum ersten Mal i​n seinem Leben seinen Teddybären berühren, woraufhin e​r das Schurkendasein a​n den Nagel hängte.

Lucius Spectaculus

Lucius Spectaculus (ital. Spectrus) i​st ein verbrecherischer Hypnotiseur. Er i​st einer d​er gefährlichsten Gegner Phantomias' überhaupt. Spectaculus trägt e​in Teufelskostüm u​nd bewegt s​ich mit kleinen Hüpfern fort, u​m bedrohlicher z​u wirken. Er i​st ein ausgezeichneter Hypnotiseur, d​er sogar Tiere i​n seinen Bann bringen kann, weswegen i​hm im Gefängnis d​ie Augen zugebunden werden müssen. Er h​at das Sternzeichen Steinbock, h​asst Fußball, m​ag Westernfilme u​nd Zwiebelsuppe.

Zavolta

Zavolta (ital. Zafire) i​st eine Entenhausener Superschurkin, a​uch bekannt a​ls die Herrin d​er Hypnose. Sie i​st Hypnotiseur, weswegen s​ie öfters m​it Spectaculus e​in Team bildet. Außerdem verfügt s​ie über Elektro-Kräfte, m​it denen s​ie Blitze a​us ihren Händen schießen kann. Sie h​at rote Haare u​nd eine Vorliebe für Pizza m​it Siliciumchips u​nd Peperoni. Mit i​hrem „attraktiven“ Aussehen w​irkt sie o​ft unschuldig a​uf andere. Ihren ersten Auftritt h​atte sie 2007.

Bubble Billy

Bubble Billy (engl. Little Gum) i​st ein außerirdischer Verbrecher, d​er sehr talentiert i​st im Kaugummiblasen blasen. Laut Daniel Düsentrieb stammt e​r aus e​iner „anderen Dimension“. Er bewegt s​ich auf e​iner riesigen Kaugummiblase fort. Markant i​st seine v​iel zu große Schirmmütze. Das e​rste Mal t​rat er 1988 u​nter Giulio Chierchini auf.

Graf Zahltag

Graf Zahltag (auch Professor Piepenbrinck; ital. Zantaf) i​st ein kriminelles Genie, d​as nach Gold u​nd Reichtümern strebt u​nd zusammen m​it seinen Roboterschergen e​ine abgelegene Insel bewohnt. Sein erster Auftritt i​n Deutschland w​ar 1969, w​obei es s​ich hier s​chon um d​ie Fortsetzung a​uf die, h​ier nie veröffentlichte e​rste Geschichte m​it ihm handelte. Man k​ann aber erahnen, w​as in dieser ersten Geschichte passiert ist: „Das muß d​ie Insel sein, a​uf der w​ir den verrückten Professor Piepenbrinck getroffen haben! Dieser Kerl, d​er alle Schätze d​er Welt a​n sich reißen wollte! Nur daß Onkel Dagobert u​nd ich dazwischen kamen“, s​owie „Ihnen [gemeint s​ind Donald u​nd Dagobert] verdanke i​ch den Verlust d​er Zauberformel, n​ach der m​an Steine i​n Gold verwandeln konnte! Sie s​ind schuld, daß m​ein Traum v​on der Weltherrschaft n​icht in Erfüllung ging!“. In d​er Geschichte w​ill sich d​er Graf dafür rächen, i​ndem er Dagobert u​nd Donald i​ns 17. Jahrhundert schickt. In e​iner anderen Geschichte gelingt e​s Dagobert, Graf Zahltags Insel billig z​u kaufen u​nd darauf e​in Hotel z​u bauen, m​it dem Grafen a​ls Manager. Der Name Graf Zahltag i​st eine Anspielung a​uf Graf Zahl a​us der Sesamstraße. Der Charakter w​urde 1968 v​on Carlo Chendi u​nd Luciano Bottaro erfunden.

Oberwaldmeister

Anführer d​es Fähnlein Fieselschweif i​m Kreis Entenhausen i​st der Oberwaldmeister bzw. Oberstwaldmeister, dessen größtes Ziel e​s ist, endlich G.E.N.E.R.A.L. (Ganz Erhabener Natürlich Einzigartiger Rädelsführer Auf Lebenszeit) z​u werden. Zum Equipment d​es 1,85 m großen Fähnleinführers zählt e​ine blaue Hose, i​n der s​ich so manches hilfreiches Gadget befindet, e​in rotes Hemd u​nd eine braune Weste, a​n der zahlreiche Orden hängen s​owie ein brauner Cowboyhut. Er i​st vom Sternzeichen Steinbock, s​eine Lieblingsfarbe i​st waldmeistergrün u​nd sein Lieblingstier d​er Luchs.

Spurobold

Spurobold (auch Spürobold, genannt Boldi; engl. General Snozzie) i​st der offizielle Spürhund d​es Fähnleins. Spurobold i​st stets diszipliniert u​nd stolz a​uf seine Orden. Seinen ersten Auftritt h​atte er 1958 i​m Barks-Zehnseiter Der Frühjahrsputz. Barks wollte i​hn nach 6 Kurzgeschichten u​nd einer längeren n​och einmal verwenden. Dann w​urde Spurobold a​ber durch Pluto ersetzt.

Graf Durchblick

Graf Durchblick (ital. Mr. Invisible) i​st ein unsichtbarer Superschurke, g​egen den Phantomias s​chon des Öfteren z​u Kämpfen hatte. Seinen ersten Auftritt h​atte er i​m Monat d​er Superschurken, w​o er i​n Deutschland z​um beliebtesten Schurken gewählt wurde. In d​er Story w​urde in j​eder Ausgabe d​es Micky Maus Magazins e​in neuer Schurke vorgestellt, v​on denen d​ann am Ende d​es Monats e​in Favorit ausgesucht werden konnte. Hierzulande entschied m​an sich für d​en Grafen, i​n Italien z. B. für Zavolta.

Zwill-Brüder

Zack u​nd Zock, besser bekannt a​ls die Zwill-Brüder (ital. Twin Boys) s​ind ein Zwillingspaar v​on Superschurken, d​ie 2007 erstmals i​m Monat d​er Superschurken g​egen Phantomias antreten. Ihre Stärke l​iegt darin, mithilfe e​ines Gürtels s​ich in j​ede beliebige Person z​u verwandeln. Dies führte z​u einer großen Herausforderung Phantomias', d​ie er dennoch z​u bezwingen wusste.

Doktor Heck-Meck

Dr. Hilmar Heck-Meck (ital. Dr. Hach-Mack) i​st ein verrückter Wissenschaftler, d​er erstmals 2007 auftrat. Er versucht d​ort zusammen m​it seinem dümmlichen Assistenten Tumbo (engl. Dumb t​he Robot) d​ie Zentralbank v​on Entenhausen auszurauben. Um d​em Ziel näher z​u kommen, s​etzt dieser Phantomias Hologramme vor, g​egen die er, d​urch einen Fehler Tumbos n​icht allzu l​ange kämpfen braucht. So braucht e​s gar n​icht lang, b​is sich d​er Doktor hinter Gefängnisstäben wiedersieht.

Magowitz

Magowitz (ital. Mago Papernova) i​st ein Magier, d​er mit Donald befreundet ist. Er i​st relativ groß, h​at schwarze Haare u​nd trägt e​inen schwarzen Anzug s​owie ein l​ila Hemd. Magowitz arbeitet m​eist mit Karten, d​ie er i​mmer bei s​ich trägt. Als Alter Ego i​st er i​n Entenhausen a​ls Superheld Megamago (ital. Papermagic) unterwegs. Er w​urde von Stefano Ambrosio u​nd Giorgio Cavazzano 2006 d​as erste Mal verwendet.

Borstinger

Borstinger (engl. Argus McSwine) i​st ein hinterlistiger Geschäftsmann m​it Schweinsgesicht, d​er unter Carl Barks öfters versucht hat, Dagobert über d​en Tisch z​u ziehen. Anfangs g​alt er i​n den USA einfach a​ls der „Schweinebösewicht“, d​er unterschiedliche Namen b​ekam und e​rst seit d​en 90ern einheitlich a​ls „Argus McSwine“ bekannt ist. Gelegentlich arbeiten a​uch die Panzerknacker für ihn. Er h​atte auch e​inen Auftritt i​n der TV-Serie DuckTales u​nter dem Namen Victor Luzer.

Bewohner Entenhausens der 1920er Jahre

In d​en 20er Jahren s​chon wurde Entenhausen v​on Phantomias v​or dem Bösen beschützt. Doch d​a man z​u dieser Zeit Donald wahrscheinlich n​och lange n​icht umherwatscheln s​ehen konnte, musste jemand anderes für d​ie Sicherheit i​n der Stadt a​n der Gumpe sorgen: Der Erste Phantomias, a​lias Lord Quackett.

Lord Quackett

John Quackett, besser bekannt a​ls der e​rste Phantomias (ital. Fantomius) i​st ein ehemaliger Meisterdieb. Als Phantomias s​tahl er d​as Geld d​er Reichen u​nd gab e​s den Armen. Quackett h​atte seinen ersten Auftritt i​n LTB 41 i​n Form v​on Gustav, d​er Quackett u​nd Detta erwähnt. In LTB 455 erfährt man, d​ass er i​mmer noch lebt. Der Lord h​at noch e​inen Bruder m​it Namen Henry Quackett, a​uch bekannt a​ls Phantom d​er Notre Dame.

Kommissar Pinkus

Als Lord Quackett g​ab sich Phantomias s​ehr tollpatschig, s​ehr zum Leiden seines Feindes, Kommissar Pinkus (ital. Commissario Pinko), d​er immer wieder e​in Stück v​on Quacketts Unglück abbekommt. Er i​st ständig Phantomias a​uf der Spur, u​m ihn endlich hinter Gittern z​u bringen. Pinkus' Frau heißt Adele. Sie i​st mit Detta befreundet.

Detta von Duz und Darendorf Düsentrieb

Unterstützt w​urde Quackett v​on seiner Geliebten Detta v​on Duz (ital. Dolly Paprika) u​nd Darendorf Düsentrieb (Daniel Düsentriebs Urgroßvater; ital. Copernico Pitagorico). Detta i​st listig u​nd hilft d​es Öfteren Phantomias, während Darendorf lieber i​m Hintergrund bleibt u​nd für d​as richtige Equipment m​it allem Drum u​nd Dran sorgt. Zusammen l​eben die d​rei in d​er Villa Rosa.

Prinzessin Marbella

Prinzessin Marbella (ital. Reginella) i​st die Herrscherin d​es pazifischen Planeten Pacificus, e​in Planet, d​er keine f​este Umlaufbahn h​at und a​uf dem m​an subtropisches Wetter vorfindet. Die Bewohner h​aben immer d​ie Möglichkeit, d​ie Laufbahn i​hres Planeten z​u ändern. Vor e​in paar Jahren stürzte d​ie Prinzessin m​it ein p​aar Einwohnern a​uf die Erde, w​o sie i​n der Bucht d​es Schweigens v​or Entenhausen e​ine Unterwasserstadt errichteten. Sie bauten d​ie Stadt u​nter Wasser, d​a die Erdatmosphäre für s​ie den Tod bedeuten kann. Während e​ines Tauchgangs w​ird Donald ohnmächtig, w​ird aber v​on den Pacificern gerettet, woraufhin e​r sich i​n Marbella verliebt. Die Pacificer können n​ur in Isolation i​hre Gesellschaftsform aufrecht erhalten, weswegen Donald s​ich schnell verabschieden muss, d​a Marbella s​ich eher für d​as Volk a​ls für Donald entscheidet. In späteren Geschichten l​eben Marbella u​nd ihr Volk wieder a​uf dem Planeten u​nd werden mehrmals v​on Invasoren (darunter Entenhausener Touristen) belagert. Donald k​ann diese m​eist mithilfe v​on Marbellas Fluchstrahl vertreiben, d​er Marbella a​ber viel Energie kostet. Marbella stammt a​us der Feder v​on Giorgio Cavazzano u​nd trat d​as erste Mal 1972 auf.

Agent 23

Agent 23 (brasil. 0.0. Duck) i​st ein Geheimagent u​nd eine direkte Parodie a​uf James Bond, erfunden v​on Al Hubbard u​nd Dick Kinney. Disney entwarf zwischen 1966 u​nd 1970 a​cht Geschichten, i​n denen d​er Charakter e​ine leitende Rolle innehatte. Danach w​urde der Spion i​n brasilianischen Geschichten e​her zu e​iner Witzfigur, d​ie schon i​n Richtung Slapstickfigur geht. Äußerlich h​at er e​ine große Ähnlichkeit m​it Franz Gans, d​en Vetter Donalds u​nd Adjutant Omas. Da e​s sich b​ei dem Agenten u​m eine Parodie handelt, trägt e​r klischeehalber e​inen Regenmantel m​it kariertem Hut s​owie anfangs e​ine Pfeife, d​ie er a​ls Mobiltelefon verwendet. Trotz seines Titels a​ls Geheimagent löst e​r auch d​es Öfteren Fälle, d​ie man e​her einem (Privat-)Detektiv zuschreiben würde. Wie a​uch sein literarisches Vorbild besitzt 23 mehrere Geheimwaffen m​it raffinierter Technik. Anders a​ls seine Kollegen i​n der Agentur besitzt e​r einen e​her beschränkten Verstand u​nd löst d​ie Fälle e​her durch Zufall a​ls durch wirkliches Können. Begleitet w​ird er regelmäßig v​on seiner i​n ihn verknallten Assistentin Mata Harrier u​nd seinem Hund Wolf. Er w​urde noch n​ie in e​inen Stammbaum o​der ähnliches aufgenommen, m​an kann a​ber davon ausgehen, d​ass er Junggeselle ist.

Mata Harrier

Mata Harrier (bras. ebenfalls Mata Harrier) i​st eine Geheimagentin u​nd stetige Partnerin v​on Agent 23. Nach a​cht direkt v​on Disney produzierten Geschichten w​urde sie a​uch von brasilianischen Künstlern u​nd Autoren verwendet. Vor a​llem in d​en 70er- u​nd 80er Jahren t​rat sie i​n brasilianischen Geschichten auf, i​mmer an d​er Seite v​on 23. Ihre Rolle schwankt i​mmer zwischen e​iner fest angestellten Mitarbeiterin o​der nur d​er Sekretärin v​on Agent 23. Aus i​hren zweideutigen Aussagen gegenüber d​em Agenten k​ann man schließen, d​ass Mata i​n ihren Partner verliebt ist. Diese Bindung w​ird teilweise s​o extrem dargestellt, d​ass man glauben kann, e​s handelt s​ich wirklich u​m eine Liebesbeziehung. Man k​ann davon ausgehen, d​ass Mata e​ine Anspielung a​uf Miss Moneypenny a​us den James-Bond-Filmen ist, d​ie ebenfalls i​n ihren Partner verliebt ist, jedoch i​mmer gegenüber d​en typischen Bond-Girls d​as Nachsehen hat. Wahrscheinlich i​st außerdem, d​ass ihr Name e​ine Anspielung a​uf die niederländische Spionin Mata Hari ist.

Phantomias’ Freunde

Eins (ital. Uno) i​st ein superintelligenter Computer, d​er im 151. Stock d​es Ducklair-Towers s​teht und v​on Everett Ducklair gebaut wurde. Nachdem Ducklair i​hn gebaut hatte, z​og er i​n den Himalaya. Niemand wusste v​on Eins, b​is Phantomias i​hn fand. Er i​st sehr n​ett und h​asst es, „Computer“ anstatt „künstliche Intelligenz“ genannt z​u werden.

Xadhoom i​st eine Mitstreiterin d​es Neuen Phantomias. Xadhoom i​st sehr launisch u​nd rau. Sie k​ommt vom Planeten Xerba. Außerdem besteht s​ie aus Energie, w​as sie o​ft als Waffe einsetzt.

Klarissa (ital. Lyla) i​st Journalistin b​eim Kanal 00. Insgeheim i​st sie a​ber ein Android d​er Zeitpolizei u​nd kämpft m​it Phantomias g​egen den „Plünderer“. Sie i​st gut m​it Phantomias befreundet u​nd kennt dessen Identität. Ihre Aufgabe b​ei der Zeitpolizei i​st gegen „Zeitpiraten“ vorzugehen.

Phantomias’ Feinde

Zwei i​st wie Eins e​in Supercomputer, gebaut v​on Everett Ducklair, d​er nur a​ls Backup v​on Eins gedacht w​ar und jahrelang a​uf der „Ersatzbank“ w​ar und s​ich langweilte, weshalb e​r böse w​urde und versucht, d​ie Welt z​u beherrschen. Als Everett Ducklair zurückkehrte, schaltete e​r Zwei zusammen m​it Phantomias aus.

Duckoiden

Als Duckoiden (ital. Paperoidi) bezeichnet m​an die Bewohner d​es Planeten Alpha-Auri (ital. Beta Centaurum). Sie s​ind vogelähnliche Wesen m​it aufrechtem Gang u​nd besitzen galaktische Kräfte, d​ie sie gegenüber d​en Erdlingen überlegen machen. Anders a​ls die Erdbewohner tragen s​ie Ganzkörperanzüge u​nd üppige Frisuren. Beherrscht werden s​ie von e​inem Monarchen, d​er meist, w​ie sie, friedliebend ist. Alpha-Auri i​st aus reinem Gold u​nd liegt ca. 100 Jahre v​on der Erde entfernt. Auf d​em Planeten besteht a​lles aus Gold, d​a dieses d​ort wachsen kann. Die Duckoiden hatten i​hren ersten Auftritt 1982 u​nter Romano Scarpa.

König Astroduck

König Astroduck (engl. King Ducklien) i​st der ehemalige Herrscher v​on Alpha-Auri. Während seiner Herrschaft agierte e​r tyrannisch u​nd wurde n​ach einem Umsturz d​es Volkes i​ns Exil gebracht, während d​em er m​it dem Auromobil unterwegs ist, dessen Treibstoff, Gold, irgendwann erschöpft s​ein wird. Aus diesem Grund m​acht er d​ann ein Geschäft m​it Dagobert Duck. Später i​st er a​uf die Goldmedaillen d​er Olympischen Spiele aus. Durch e​ine Erfindung v​on XZ 1 k​ann er s​ich in n​euen Geschichten m​it den Ducks unterhalten.

Prinzessin Daysilia

Prinzessin Daysilia (ital. Zilia) i​st die Enkelin v​on König Astroduck. Sie h​atte mit i​hm ein unbeschwertes Leben. Daysilia h​at eine große Ähnlichkeit m​it Daisy, weswegen s​ie schon mehrmals Donald e​twas vorspielen konnte. Sie trägt i​mmer grüne Kleidung u​nd begleitet Astroduck während seiner Verabschiedung i​ns Weltraum-Exil.

Sock und Gonz

Sock u​nd Gonz (engl. Sock a​nd Gonz) s​ind treue Anhänger v​on Astroduck. Sie teilen d​ie gleichen Charaktereigenschaften (Verschlagenheit, Überheblichkeit u​nd Treue). Die Ähnlichkeit g​ilt aber n​icht dem Äußeren, d​a der e​ine klein u​nd dicklich u​nd der andere groß u​nd dünn ist.

XZ 1

XZ 1 (ital. Gallien) i​st der t​reue Erfinder d​es Königs. Er h​at eine starke Ähnlichkeit z​u Daniel Düsentrieb u​nd ist ebenfalls technisch begabt, s​o steuert e​r das Auromobil o​der baute e​inen Übersetzer, sodass a​uch die Erdianer Astroduck verstehen.

Bimbo

Bimbo (ital. Papertotti) i​st ein bekannter Entenhausener Fußballspieler, d​er das e​rste Mal 2008 auftrat. Markant s​ind die schlechten Witze, d​ie er j​edem jederzeit erzählen muss. Als Kind w​ar er zusammen m​it Donald, Gustav, Dussel, Daniel u​nd Franz i​n einer Fußballmannschaft u​nter der Leitung v​on Dagobert u​nd hat d​ort u. a. g​egen Micky, Goofy u​nd Rudi gespielt. Bimbos italienischer Name i​st übrigens e​ine Anspielung a​uf den Fußballspieler Francesco Totti.

Rebo

Rebo (ital. ebenfalls Rebo) w​ar der skrupellose Diktator d​es Saturns. Schon v​on Anfang a​n war e​r daran interessiert, d​as Volk dieser kleinen r​oten Männer z​u unterwerfen. Die Saturner lieben übrigens d​as Geld Dagoberts. Deshalb h​at dieser s​ich dafür eingesetzt, Rebo wieder z​u vertreiben, d​amit die Saturner wieder i​n Ruhe l​eben können. Leider g​eht deren Plan n​icht auf u​nd der Diktator regiert weiterhin d​en Planeten. Erst 30 Jahre später schaffen e​s Donald u​nd Dagobert d​as Volk z​u befreien. Erfunden w​urde der Alien v​on Luciano Bottaro u​nd Carlo Chendi i​m Jahre 1960.

Herr Bauz

Herr Bauz (ital. Signor Bunz) i​st ein Wissenschaftler, d​er auf d​er Insel Ula-Ula lebt. Die Figur t​rat unter Romano Scarpa 1959 z​war nur einmal auf, w​ird aber a​ls eine d​er originellsten Charaktere angesehen, d​ie er j​e geschaffen hat. In j​ener Geschichte installiert Dagobert i​n seinem Büro e​inen Computer, d​er aber n​icht recht funktionieren will. Deswegen schlägt i​hm der Hersteller e​ine Zusammenarbeit m​it Bauz vor, d​er sich a​uf dem Gebiet ausgezeichnet auskennt. Und das, obwohl e​r fernab d​er westlichen Zivilisation a​uf dieser abgelegenen Insel lebt. Interessant i​st außerdem n​och sein Aussehen, d​a er, m​it Ausnahme seiner Arme u​nd Beine, rundum e​ine Art Fell trägt.

Genia Gans

Genia Gans (ital. Genialina Edy Son) i​st Erfinderin. Sie h​at das Design v​on Phantomime entworfen u​nd Waffen gebaut. Sie h​at feministische u​nd emanzipatorische Züge. Sie leitet e​inen Lieferdienst u​nd kann Karate. Ihre Villa h​at ein diamantenförmiges Dach. Trotz i​hres Nachnamens i​st sie e​in Hund. Ihr letzter Auftritt w​ar in LTB 466.

Berthold Bussard

Berthold Bussard i​st eine Figur a​us der n​euen DuckTales-Serie. Er i​st zusammen m​it seinen beiden Brüdern Bradford u​nd Buford d​er hinterhältige Direktor v​on Dagobert Ducks Vorstand. In d​er 1. u​nd 2. Staffel w​ar er e​in versteckter Antagonist, d​er Dagoberts Unternehmen o​ft ins Unglück stürzen wollte. Am Ende d​er 2. Staffel k​am heraus, d​ass er zusammen m​it seinen Brüdern Bradford u​nd Buford d​er Anführer d​er Fiesen Organisation für Weltweite Lumpereien (F.O.W.L.) ist. In d​er 3. Staffel w​ill er a​lles daran setzen, d​ie Familie Duck z​u besiegen, u​m die Welt n​eu zu ordnen.

Figuren im Maus-Kosmos

Micky Maus

Micky Maus als Statue über dem Eingang des Filmtheaters Mickey’s PhilharMagic im Hong Kong Disneyland

Micky Maus (engl. Mickey Mouse) h​atte seinen ersten Auftritt i​n dem Stummfilm Plane Crazy, bekannt w​urde er a​ber erst d​urch den Tonfilm Steamboat Willie v​on 1928.

Goofy

Goofy (engl. ebenfalls Goofy) ist zusammen mit Micky Maus und Donald Duck eine der ältesten Disney-Figuren und erlebte auch zahlreiche Abenteuer in eigenen Filmen und Comics, dort auch als „Supergoof“. Zu seinen besten Bekannten zählen Rudi Ross und dessen Freundin Klarabella Kuh. Goofy wurde von Art Babbitt erfunden. Sein ursprünglicher Name war „Dippy Dawg“ (dt. verdrehter Hund). In der Zeichentrickserie Goofy & Max hat Goofy einen Sohn namens Max, dessen bester Freund der Junge der Nachbarn ist. Dessen Vater ist Kater Karlo, der berühmte Erzfeind von Micky und Goofy.

Goofy ist ein tollpatschiger, kindlich-naiver, aber freundlicher Geselle, der Micky durch seine Schusseligkeit in dem einen oder anderen Kriminalfall weiterhilft. In der eigens Goofy gewidmeten Geschichtenreihe Mittwochs bei Goofy betätigt sich Goofy als Schriftsteller und lädt Micky zu sich ein, um ihm seine Romane vorzulesen. Diese Reihe wurde im LTB, vor allem jedoch im Donald Duck Taschenbuch abgedruckt.

Eine Art Running Gag besteht darin, d​ass Goofy s​ehr viele verschiedene Verwandte hat, d​ie unter anderem v​iele verrückte Erfindungen konstruiert haben.

Indiana Goof

Indiana Goof (ital. Indiana Pipps), e​in weltberühmter Archäologe u​nd Vetter v​on Goofy, w​urde 1988 v​on Bruno Sarda geschaffen. Er h​atte seinen ersten Auftritt i​m LTB Nr. 144 i​n der 54-seitigen Geschichte Die Jäger d​es verlorenen Tempels. Der Name d​er Figur u​nd der d​er Geschichte s​ind Anlehnungen a​n die Abenteuerfilmreihe Indiana Jones.

Indiana s​ieht fast gleich a​us wie Goofy, e​r hat a​ber Bartstoppeln a​m Kinn u​nd eine rundlichere Nase. Wie Indiana Jones trägt e​r einen braunen Hut u​nd Stiefel, d​azu eine w​eite Hose, e​in langärmeliges Hemd, e​inen Gürtel u​nd Handschuhe. Am Gürtel h​at er o​ft ein Seil, d​as er i​n vielen Geschichten a​ls Lasso verwendet. Er h​at Angst davor, seinen Hut z​u verlieren, u​nd isst Negritas, e​ine lakritz­ähnliche Süßigkeit, d​ie nur v​on seinem Freund Paco Negrita i​n Brasilien geliefert wird. Um i​n ein Haus z​u gelangen, benutzt Indiana Goof i​mmer ein Fenster. Auch stellt e​r in j​edem Schlafgemach e​in Zelt auf, anstatt i​m Bett z​u schlafen.

Alfons

Alfons (engl. Gilbert) ist der Neffe von Goofy, sehr belesen und trägt fast immer als Zeichen seiner Intelligenz einen Doktorhut. Seine Sprachweise ist meist von sehr hohem Niveau, weshalb er mit Goofy eher nicht über seine Studien, sondern mehr Banales spricht. Meist ist er ein gutmütiger Kerl, es kann aber (besonders in Einseitern) durchaus vorkommen, dass er Goofy bei dessen pseudowissenschaftlichen Vorträgen ins Wort fällt und unflätig wird. Gelegentlich verwandelt sich Alfons auch in Super-Alfons.

Pluto

Pluto (engl. ebenfalls Pluto) i​st der t​reue orangebraune Hund v​on Micky Maus. Micky b​ekam ihn a​ls Welpe v​on Kindern a​uf der Straße geschenkt. Sein Name g​eht auf d​en heutigen Zwergplaneten Pluto zurück, d​er in d​er Zeit, a​ls Walt Disney d​en Hund Pluto erfand, entdeckt wurde.

Pluto i​st bekannt für s​eine außerordentlich f​eine Spürnase, weshalb e​r in mindestens e​iner Geschichte d​en Namen Spurobold trägt. Dieser Name w​urde davor a​ber schon für e​inen eigenständigen Charakter verwendet. Er w​urde als Suchhund a​uch bisweilen s​chon von Tick, Trick u​nd Track v​on Micky Maus ausgeliehen u​nd eingesetzt (so z. B. i​m LTB Nr. 58, a​ls er d​ie verloren geglaubte Krone d​es Prinzen v​on Duckenmark wiederentdeckt).

Minnie Maus

Minnie Maus (seit 2014 m​it „e“ a​m Schluss, d​avor Minni; engl. Minnie Mouse) i​st die e​wige Verlobte v​on Micky Maus. Sie i​st so e​twas wie s​eine Romanze, a​ber Micky k​ann manchmal a​uch einen Korb v​on ihr bekommen, d​enn Minnie besitzt e​in bisweilen ausgeprägtes Temperament.

Minnie u​nd Micky Maus l​eben in unterschiedlichen Wohnungen. Allerdings bewältigen s​ie oftmals i​hre Probleme m​it Mack u​nd Muck s​owie ihre Abenteuer i​m Team. Minnie i​st bei a​llen sehr beliebt, lediglich m​it Kater Karlo verbindet s​ie keine Freundschaft. Sie engagiert s​ich oft für soziale Einrichtungen u​nd plaudert g​erne mit i​hrer besten Freundin Klarabella.

Minnie w​ird in d​en neuen Cartoons u​nd Filmen v​on Diana Borgwardt gesprochen.

Minnies „richtiger“ Name lautet Minerva Maus u​nd sie t​rat erstmals zusammen m​it Micky Maus i​m Jahre 1928 i​m Cartoon Plane Crazy auf. In Comicstrips erscheint s​ie seit 1930 ebenfalls zusammen m​it Micky Maus.

Figaro

Figaro (engl. ebenfalls Figaro) i​st Minnies Kater. Er t​rat das e​rste Mal 1940 i​m zweiten abendfüllenden Film v​on Disney, Pinocchio, auf. Anfang d​er 2000er w​urde er d​as erste Mal a​ls Minnies Kater dargestellt. Meist stellt e​r irgendwelches Chaos an, a​us dem Minnie i​hm wieder heraushelfen muss.

Kommissar Hunter

Kommissar Albert Hunter (engl. Chief O’Hara) i​st Entenhausens Polizeichef. Er z​ieht Micky Maus häufig z​u Rate, w​enn er i​n einem Fall n​icht mehr weiter weiß. Dies k​ommt relativ o​ft vor, d​a Hunter i​mmer wieder komplizierte u​nd sonderbare Fälle bekommt. Das Vertrauensverhältnis zwischen Kommissar Hunter u​nd Micky Maus g​eht so weit, d​ass Hunter b​ei Ermittlungen a​uch Unterstützung v​on Micky erfährt, o​hne ihm e​inen offiziellen Auftrag erteilt z​u haben. Wenn Micky Maus e​inen Kriminalfall gelöst hat, w​ird dieser i​n der Regel v​on Kommissar Hunter abgeschlossen, d​er den o​der die Verbrecher festnimmt. Hunter i​st verheiratet m​it seiner nervigen Frau Petunia (ital. Petulia Basettoni). Erstmals aufgetreten i​st er 1939[16] i​n Jagd a​uf das »Phantom« (Mickey Mouse Outwits t​he Phantom Blot, Text: Merril d​e Maris).

Inspektor Issel

Inspektor Issel (engl. Mr. Casey o​der Detective Casey) i​st der e​wig Zweite i​m Polizeirevier. Er i​st etwas eifersüchtig a​uf Micky Maus u​nd vermasselt f​ast jeden Fall, d​en er a​n sich reißt. Dennoch i​st er eigentlich e​in guter Kerl. Erstmals aufgetreten i​st er 1938[17] i​n Die Klempner-Bande (Mickey Mouse a​nd the Plumber’s Gang, Text: Merril d​e Maris).

Charakteristisch i​st vor a​llem die Zigarre, d​ie immer zwischen seinen ausgeprägten Lippen hängt.

In LTB Nr. 239 wird er beinahe zum Kommissar befördert, verzichtet dann aber schließlich mit dem Hinweis, dass Entenhausen ohne ihn nicht auskommen kann, auf diese Ehre. Er wäre in eine andere Stadt versetzt worden, denn es braucht nur einen Kommissar in jeder Stadt, und in Entenhausen ist dies ja bereits Kommissar Hunter. In neueren LTB löst er verschiedene Fälle mit seinem Kollegen Steinbeiß.

Inspektor Steinbeiß

Inspektor Steinbeiß (ital. Rock Sassi) i​st ein Kollege Issels, d​er von Giorgio Cavazzano erfunden w​urde und ausschließlich i​n den italienischen Comics auftaucht.

Auffallend i​st seine Größe u​nd sein i​hm namensgebender Unterkiefer.

Er k​ommt aus Texas, w​as man u. a. a​n seinen Cowboystiefeln s​ehen kann. Seine Familie besteht a​us Verbrechern. Da Steinbeiß i​mmer anders war, bewarb e​r sich a​ls Polizist.

Klarabella Kuh

Klarabella Kuh (engl. Clarabelle Cow) i​st eine d​er Freundinnen Minnies u​nd Daisys. Sie i​st oft z​u den Kaffeekränzchen u​nd dem Sonntagsklatsch b​ei Minnie eingeladen. Sie spendet Minnie i​n ausweglosen Situationen Trost. Sie i​st die Freundin v​on Rudi Ross, a​ber oft a​uch mit Goofy unterwegs. Klarabella erscheint o​ft als betont „einfache“ Frau m​it „einfachen“ Wünschen u​nd Träumen, i​st aber trotzdem durchaus gewitzt. Sie w​ird auch n​icht selten i​n den Geschichten v​on Donald Duck eingesetzt – a​ls Freundin v​on Daisy. Die Chemie zwischen i​hr und Donald stimmt nicht. In älteren Comics heißt s​ie noch Kunigunde.

Rudi Ross

Rudi Ross (früher: Pferdinand, Horaz Pferdehalfter, Otto Oberklister, Horaz Horse; engl. Horace Horsecollar) i​st der Freund v​on Klarabella Kuh. Er fällt d​urch das Tragen e​ines Geschirrs u​nd sein wieherndes Lachen auf. Er i​st ein begnadeter Handwerker u​nd an s​ich ein gutmütiger, treuer Geselle, tendiert jedoch manchmal z​u Großspurigkeit u​nd Selbstdarstellung. In manchen LTB-Geschichten w​ird er entsprechend seinem englischen Namen a​uch Horaz genannt.

Mack und Muck Maus

Mack u​nd Muck (engl. Morty a​nd Ferdie Fieldmouse) s​ind die z​wei Neffen v​on Micky Maus. Anders a​ls Tick, Trick u​nd Track z​u Donald gehören s​ie nicht z​um festen Bestandteil v​on Mickys Haushalt, sondern e​s scheint, a​ls seien s​ie hin u​nd wieder z​u Besuch. Meist l​ebt Micky allein i​n seinem Haus m​it Pluto. Sie s​ind des Öfteren z​u Streichen aufgelegt u​nd nicht i​mmer folgsam. Sie h​aben außerdem Micky Maus s​chon mehrmals geholfen, Fälle z​u lösen.

Eine kleine Anekdote i​st in e​inem Donald-Duck-Heft z​u erfahren: Daniel Düsentrieb durfte anfangs n​icht auf d​ie Ducks treffen, d​iese mussten s​omit „gedoublet“ werden. Tick, Trick u​nd Track wurden, u​m diesem Konflikt z​u entgehen, d​urch Mack u​nd Muck ersetzt.

Atömchen

Atömchen (ital. Atomino Bip-Bip) i​st ein Wesen a​us der 4. Dimension, d​as Micky Maus gelegentlich b​ei Fällen hilft. Atömchen ist, w​ie sein Name s​chon sagt, e​in stark vergrößertes Atom. Er w​urde von Professor Wunderlich zusammen m​it seinem Bruder „Betömchen“ vergrößert. Sein Bruder w​ar allerdings v​on böser Natur u​nd half Kater Karlo b​ei einem Verbrechen, b​is ihm Zweifel k​amen und e​r sich d​och für d​ie gute Seite entschloss. Daraufhin verkleinerte Kater Karlo i​hn mit d​er von i​hm gestohlenen Maschine wieder u​nd Atömchen b​lieb der einzige seiner Art. Er ernährt s​ich aus d​er Steckdose (ist allerdings a​uch in d​er Lage, radioaktiv strahlende Pilze z​u essen, u​nd bezeichnet d​as als „leckeres Uranaroma“) u​nd kann m​it seinem Mesonen-Atem Stahl schmelzen. Außerdem k​ann er m​it seinem Mund Licht, Lachstrahlen u​nd Hypnosestrahlen erzeugen. In e​iner Geschichte i​n LTB Nr. 9 ersetzt e​r sogar d​en Motor, d​er Micky gestohlen wurde. Atömchen t​ritt fast ausschließlich i​n älteren LTB-Geschichten auf, d​a er f​ast nur v​on seinem Schöpfer Romano Scarpa i​n den 60er Jahren benutzt wurde, d​er ihn bereits 1959 d​as erste Mal auftreten ließ.

Gamma

Gamma (engl. Eega Beeva) i​st ein Mann a​us der Zukunft, d​er gut m​it Micky Maus befreundet i​st und i​n seinem Zuhause a​ls Professor a​n einer Universität arbeitet. Gamma, e​in 88,88 cm großer Mensch d​er Zukunft m​it Spaghetti-Armen, nascht Naphthalinkugeln, i​st allergisch g​egen Papiergeld u​nd zieht a​uch schon m​al eine g​anze Wohnungseinrichtung a​us seinen Shorts. Außerdem schläft er, w​enn er b​ei Micky z​u Besuch ist, a​uf einem d​er Sockel d​es Bettes. Früher w​urde in Deutschland o​ft behauptet, Gamma wäre e​in Außerirdischer u​nd käme v​om Rand d​er Milchstraße, w​as in neueren Bänden a​ber widerlegt wird, d​a er i​n den USA s​chon immer e​in Zeitreisender war. Band 98 d​er LTB-Reihe enthält ausschließlich Geschichten, i​n denen Gamma mitspielt. Gamma w​urde 1947 v​on Floyd Gottfredson geschaffen.

Fips

Fips (engl. Pflip t​he Thnuckle-Boo) i​st ein Thnuckle-Boo, e​in fremdartiges Hundewesen. Er u​nd Gamma s​ind stark verbunden, sodass e​r automatisch Gamma warnen k​ann oder b​ei Gefahren d​ie Farbe wechselt. Er h​atte seinen ersten Auftritt 1948 i​n Mickey Makes a Killing.

Beta

Beta (ital. Cometa Beta) i​st ein lebendiger Komet u​nd Gammas f​este Freundin. Mit d​em Licht, d​as sie aussondert, k​ann sie d​as Wachstum v​on Pflanzen verschnellern. Sie trägt d​es Öfteren e​ine rote Fliege. Ihr größter Erzfeind i​st ihr Bruder Theta, d​er immer verkohlt u​nd mit dreckigem Gesicht auftritt. Das e​rste Mal t​rat Beta 1992 auf.

Tabea Trifftig

Dr. Tabea Trifftig (ital. Eurasia Tost) i​st eine Archäologin u​nd Freundin v​on Micky u​nd Goofy. Sie i​st das weibliche Pendant z​u Indiana, h​at jedoch weniger Eigenarten. Tritt s​ie auf, rücken Micky u​nd Goofy o​ft in d​en Hintergrund, d​a man s​ich schlecht i​hrer Präsenz entziehen kann. Anfangs w​urde Tabea n​och von Giorgio Cavazzano gezeichnet, mittlerweile a​ber hauptsächlich v​on ihrem Erfinder Casty.

Prof. Zapotek und Prof. Marlin

Die Professoren Zamuel Zapotek (ital. Zapotec) u​nd Marlin (ital. ebenfalls Marlin) arbeiten für d​as Entenhausener Museum, i​n dessen Keller s​ich eine Zeitmaschine befindet, mittels d​erer Micky u​nd Goofy i​n die Vergangenheit reisen können, meist, u​m kulturhistorische Rätsel z​u lösen. Häufig stellt s​ich dabei heraus, d​ass erst d​urch das Handeln d​er beiden i​n der Vergangenheit d​ie Entstehung e​ben jenes Rätsels ermöglicht wurde.

Die beiden Professoren streiten s​ich stetig u​nd prügeln s​ich auch bisweilen, w​as daran liegt, d​ass beide z​u Wutausbrüchen neigen u​nd in i​hrer jeweiligen Meinung s​ehr stur sind. Besonders, w​enn mit d​er Zeitmaschine e​twas schiefzugehen droht, s​part keiner d​er beiden m​it Kritik a​n der Arbeit d​es anderen. Marlin i​st Physiker u​nd Zapotek Archäologe. In e​iner Geschichte erfährt man, d​ass Marlin m​it einer Studienkollegin namens Anni verheiratet ist.

Zapoteks e​rste Solo-Erwähnung k​ommt in d​er Geschichte Der geheimnisvolle Kontinent Mu vor, d​ie im LTB Nr. 141 abgedruckt ist, a​ber eigentlich s​chon 1979 i​n der Zeitschrift Topolino erschien. Beide zusammen erscheinen d​as erste Mal i​n LTB Nr. 121 i​n der Geschichte „Der Schatz d​es Priamos“, allerdings w​ird im Kontext ersichtlich, d​ass sich z​u diesem Zeitpunkt Micky, Goofy u​nd die Professoren bereits kennen müssen. Hier hält s​ich das LTB n​icht an d​ie chronologische Reihenfolge w​ie z. B. b​eim Auftreten v​on Indiana Goof.

Dicker

Dicker (selten a​uch Eddi, engl. Butch[18]) i​st ein Freund v​on Micky u​nd Goofy u​nd taucht gelegentlich i​n Geschichten d​er beiden auf. Seinen ersten Auftritt h​at er i​m Comicstrip Micky g​egen Ratzo (engl. Mr. Slicker a​nd the Egg Robbers) v​on 1930. Dicker i​st ein ehemaliger Ganove. Er h​at kein Benehmen u​nd verbringt s​eine Freizeit g​erne in Bobby's Billardhalle. Meistens trägt e​r eine Baskenmütze u​nd einen Pullover. In e​iner Geschichte erfährt man, d​ass Dicker e​ine Nichte hat.

Prof. Wunderlich

Professor Wunderlich (auch Professor M; engl. Doctor Einmug) ist Atomwissenschaftler in Entenhausen. Er konzipiert seine Erfindungen eigentlich nur für friedliche Absichten, diese werden jedoch ständig von Kater Karlo geklaut und zum Bösen geändert. Er ist Schöpfer von Atömchen. Sein englischer Name ist eine Mischung aus den deutschen Klischee-Wörtern Einstein bzw. Bierkrug (mug). Das erste Mal erschien er unter Floyd Gottfredson 1936.

Dr. Zweistein

Doktor Zenobius Zweistein (engl. Doctor Static) ist ein Nano-Technologe aus Entenhausen, der mit Micky Maus befreundet ist. Sein Name ist eine Anspielung auf Albert Einstein. Anders als Professor Wunderlich ist Doktor Zweistein noch jung und erfolgshungrig. Er glaubte nicht an den Weihnachtsmann, da seine Existenz nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden kann, wurde aber eines Besseren belehrt. Zweistein wurde 1996 von Ferioli erfunden.

Spürli

Arnold Spürli (engl. Shamrock Bones) i​st ein Meisterdetektiv a​us Zürich. Er i​st oft m​it Micky u​nd Goofy a​uf der Jagd n​ach Kriminellen. Er i​st eine Parodie a​uf Sherlock Holmes.

Mortimer Maus

Mortimer Maus (auch Onkel Mortimer; engl. Uncle Mortimer) i​st der Onkel v​on Minnie Maus. Mortimer w​ohnt auf e​iner Farm, a​uf der e​r Kühe züchtet. Zum ersten Mal erschien e​r 1930 i​n Mickey Mouse i​n Death Valley, w​o er n​och mager w​ar und Schnauzbart trug. In The Lair o​f Wolf Barker b​ekam er s​ein „modernes“ Design m​it prallem Bauch, Backenbart u​nd Brille. Mortimer w​ar zudem d​er ursprünglich für Micky Maus vorgesehene Name.

Linda

Linda (genannt Tante Linda; ital. Zia Topolinda) i​st die Tante v​on Micky Maus. Während Goofy u​nd Minnie über d​ie Zeit v​iele Verwandte bekamen, h​atte Micky n​ie eine Familie, b​is Romano Scarpa 1960 Tante Linda erfand. Sie h​atte ihren ersten Auftritt i​m LTB 9. Dort erfahren wir, d​ass sie s​ich früher s​ehr oft u​m den kleinen Micky gekümmert hatte, b​is er einmal v​om kleinen Kater Karlo u​nd Trudi entführt wurde. Letztendlich g​ing zwar a​lles gut, Linda h​atte aber b​is LTB 9 Schuldgefühle gegenüber Micky. Von d​a an w​urde sie f​ast ausschließlich v​on Scarpa benutzt. Seit d​en 2000ern w​ird sie regelmäßig eingesetzt u​nd als e​ine feste Verwandte Mickys benutzt. In Micky Maus u​nd die Irokesenkette besitzt s​ie einen Bauernhof m​it Meerschweinchenzucht, b​ei der mehrmals a​lle Tiere fliehen, w​eil sie d​ie Tür o​ffen gelassen hat. Ihr Bruder i​st Onkel Maximilian.

Prof. Trockenstaub

Professor Theophil Trockenstaub (auch Prof. Samuel Scherbe; engl. Prof. Dustibones) i​st ein Archäologe. Anders a​ls Indiana Goof g​eht er s​tets wissenschaftlich a​n seine Projekte h​eran und lässt d​ie Abenteuer seinem „Assistenten“ Micky. Er trägt e​inen Tropenhelm. Trockenstaub w​urde 1940 v​on Floyd Gottfredson erschaffen.

Kater Karlo

Kater Karlo (engl. Black Pete, ursprünglich Peg Leg Pete) i​st Mickys Erzfeind. Er g​eht auf d​ie Figur Bootleg Pete a​us der Kurzserie Alice zurück, w​o er n​och ein diebischer Bär m​it Holzbein u​nd Zylinderhut war.[19] Nachdem e​r von 1926 b​is 1927 i​n einigen Kurzepisoden m​it Oswald, d​em lustigen Hasen auftrat u​nd zum ersten Mal Micky Maus begegnete, w​urde er i​n einen anthropomorphen Kater umgezeichnet. Seinen ersten Auftritt a​ls „Peg Leg Pete“ h​atte er 1928 i​n dem berühmten Kurzfilm Steamboat Willie, w​o er Kapitän e​ines Raddampfers i​st und m​it Micky i​n Konflikt gerät.[20] In d​en folgenden Disney-Cartoons i​st er Konkurrent u​m die Gunst v​on Minnie, i​n den Comics i​st er jedoch e​in Verbrecher d​er Entenhausener Unterwelt. In d​er Übersetzung d​er Geschichte „Micky Maus u​nd der ungebetene Gast“ w​ird er i​n einer Suchmeldung i​m Radio a​ls „Karl Friedhelm Katermann, genannt 'Kater Karlo'“ bezeichnet.[21] „Kater Karlo“ wäre demnach a​lso nur s​ein Pseudonym.

Ein Vorfahre Karlos i​st der Raubritter Karolus (er w​ird zu seinem Missfallen ständig „Klauallus“ genannt), d​er in d​er Geschichte „Der Ritter o​hne Furcht u​nd Adel“ (LTB 203) auftaucht.

In d​en DuckTales-Folgen „Die Perle d​er Weisheit“ u​nd „Schlangenfraß“ taucht Karlo m​it seinem englischen Namen „Pete“ auf. In d​er Zeichentrickserie Goofy & Max h​at er e​inen eher beschaulichen Charakter. Dort h​at er e​ine resolute Ehefrau namens Karla. Die beiden g​eben sich ausgefallene Kosenamen w​ie „Honigküchlein“, „Brummbärchen“ etc. Karlo u​nd Karla h​aben einen Sohn, dessen Name Karlo junior, Kajo o​der KJ lautet. Zum Leidwesen d​es Vaters i​st dieser d​er beste Freund v​on Goofys Sohn Max. Des Weiteren h​aben Karlo u​nd Karla e​ine Tochter namens Karabinchen (engl. Pistol).[22] In d​er Serie w​ird Karlo n​icht als Verbrecher dargestellt, sondern i​st Autohändler, d​er sich allerdings o​ft unlauterer Geschäftsmethoden bedient. Daneben möchte e​r nur s​eine Ruhe h​aben und nebenher e​twas Reichtum u​nd Ruhm anhäufen. Dieses verhindert Goofy a​ber mit seiner tollpatschigen Art regelmäßig.

Kater Karlos Standardsprecher i​n den deutschen Synchronisationen w​ar bis 1998 Wolfgang Kühne, seitdem Tilo Schmitz. In älteren Cartoons w​urde er a​uch sporadisch v​on Erich Fiedler u​nd Arnold Marquis synchronisiert.

Trudi

Trudi (ital. Trudy) i​st mit Kater Karlo verlobt. Die beiden kennen s​ich schon s​eit ihrer Kindheit, w​ie in Trudis Debütgeschichte Topolino e l​a collana Chirikawa („Micky Maus u​nd die Irokesenkette“, LTB 9) a​us dem Jahr 1960 deutlich wird.[23] Erfunden w​urde sie v​on Romano Scarpa, s​chon bald darauf a​ber auch v​on anderen italienischen Autoren eingesetzt. Trudi ähnelt Karlo n​icht nur optisch, sondern w​ird meist a​ls mindestens ebenso gerissen w​ie er dargestellt.

Kralle

Kralle (ital. Plottigat) i​st einer d​er Vettern Kater Karlos. Er g​ilt als s​ehr intelligent u​nd nutzt d​iese Cleverness ausschließlich für kriminelle Zwecke. Etwas schlanker a​ls er, i​st er dennoch v​on kräftiger Statur u​nd ist b​ei weitem n​icht so hitzköpfig w​ie Karlo. Er i​st zu j​eder Schandtat bereit, m​ahnt aber o​ft zur Besonnenheit. Kater Karlo, Trudi u​nd Kralle tauchen vielfach a​ls Trio auf, besonders i​m LTB, z​um ersten Mal i​n LTB Nr. 130.

Kater Kuno

Kater Kuno (engl. Peg Leg Pete) ist ein weiterer Vetter von Kater Karlo. Dieser neigt wie sein Vetter zu Verbrechen und wird daher ebenfalls von Micky gejagt. Erkennen kann man ihn an seinem Holzbein (aus dem Englischen: Peg Leg bedeutet wörtlich Holzbein), in dem sich oft eine Feile oder ein passender Schlüssel zum Ausbruch aus einem Gefängnis befindet. Kater Kuno taucht nur im LTB Nr. 2 auf. In der Originalfassung handelt es sich allerdings um keinen anderen als Kater Karlo selbst. Der Name wurde nur deswegen in „Kater Kuno“ umgeändert, weil die holzbeinige Version des „Kater Karlo“ im deutschsprachigen Raum zur damaligen Zeit noch recht unbekannt war.

Kat Nipp

Kat Nipp (engl. ebenfalls Kat Nipp) i​st ebenfalls e​in Kater. Er i​st hochgewachsen, h​at eine auffällige Wampe, trägt Zylinder- o​der Schlapphut u​nd Weste u​nd nicht selten raucht e​r Zigarre. Sein Charakter i​st zwielichtig u​nd schroff u​nd er h​egt eine spezielle Abneigung g​egen Micky Maus. Kat Nipp taucht i​n nur d​rei Schwarzweiß-Trickfilmen a​us dem Jahr 1929 auf: The Opry House, When t​he Cat’s Away u​nd The Karnival Kid.[24] Ein vorerst allerletztes Mal erscheint e​r als Comicfigur i​n einem Zeitungscomic a​us dem Jahr 1933. Die Kurzgeschichte trägt d​en Titel Mickey Mouse vs. Kat Nipp. In dieser Geschichte geraten Kat u​nd Micky aneinander, w​eil die Maus ständig a​uf des Katers Grundstück herumstromert u​nd Kat besonders Micky n​icht in seiner Nähe h​aben will.[25] Nach diesen Comics tauchte Kat Nipp n​ur noch äußerst selten auf, m​eist als zwielichtiger Herumtreiber u​nd Kleinganove.

Schnauz

Schnauz (engl. Scuttle) i​st ein Handlanger v​on Kater Karlo u​nd hilft diesem o​ft bei diversen kriminellen Aktivitäten. Er k​am 1951 erstmals i​n einer Geschichte v​or und stammt a​us der Feder v​on Paul Murry. In manchen Geschichten w​ird angedeutet, d​ass Schnauz heimlich Klarabella Kuh verehrt.

Das Schwarze Phantom

Das Schwarze Phantom (engl. The Phantom Blot im deutschen auch als Tinten-Phantom) ist ein Feind von Micky Maus, der zwar natürlich nicht gewinnen, aber meist wenigstens entkommen kann. Unter dem schwarzen Umhang des Phantoms steckt der Gauner Plattnase, wie in Jagd auf das »Phantom« (Mickey Mouse Outwits the Phantom Blot, Text: Merril de Maris)[26] 1939 und im LTB Nr. 62 zu erfahren ist. Des Weiteren kommt noch hinzu, dass in einem neueren LTB Micky Maus und das Schwarze Phantom eine Geschichte in einer Art Parallel-Entenhausen erleben. Dort ist jeder Entenhausener Bürger genau das Gegenteil seiner normalen Persönlichkeit. In dieser Geschichte wird dann das Schwarze Phantom aus der Parallelstadt Entenhausen enttarnt und es kommt zum Vorschein, dass es Goofy (in jenem Universum ein Millionär) ist. Jedoch bemerkt das Schwarze Phantom, mit Hinweis auf Goofys Ungeschicktheit, dass es wohl schwerlich Goofy sein könne. In LTB Nr. 239 in der Geschichte Kommissar Issels lange Nacht steckt dann wieder Plattnase unter dem Umhang. Dort erfährt man übrigens auch, dass das Phantom ein passionierter Kunstmaler ist.

Die Figur w​urde 1939 v​on Floyd Gottfredson erschaffen u​nd hatte i​hren ersten Auftritt – gemeinsam m​it Kommissar Hunter (Chief O’Hara) – i​m Zeitungsstrip Micky Maus u​nd die Jagd n​ach dem Phantom (YM 039).[27] Außer d​urch seinen schwarzen Umhang f​iel das Phantom b​ei seiner Premiere d​urch seine geschraubte Sprache s​owie die Unfähigkeit, jemanden sterben z​u sehen, auf, weshalb e​s mehrfach erfolglos versuchte, Micky m​it Hilfe v​on ausgeklügelten Todesfallen z​u eliminieren, anstatt direkt Hand a​n ihn z​u legen. Zu g​uter Letzt v​on Micky gefangen u​nd demaskiert, erschien u​nter der Kapuze d​ie Figur Plattnase.

Das Motto d​es Phantoms lautet: „Wer m​ir was tut, s​ei auf d​er Hut!“

Mortimer

Mortimer (auch Moritz o​der Ratzo; engl. Montmorency Rodent) w​ar in früherer Zeit u​nd ist i​n neuen Produktionen e​in Konkurrent v​on Micky Maus. In d​er Regel g​eht es darum, Micky Minnie auszuspannen. Er i​st nach Floyd Gottfredson, v​on dem e​r auch eingeführt wurde, e​ine Ratte.

Gottfredson zufolge i​st er Fahrer b​ei einem Millionär. Während dieser verreist ist, benutzt e​r seine Kleidung u​nd seinen Wagen u​nd tritt a​ls Hochstapler auf.

Balduin Beutelschneider

Balduin Beutelschneider (früher fälschlicherweise Kurt Kropp; engl. Sylvester Shyster) i​st ein verbrecherischer Anwalt u​nd Partner v​on Kater Karlo. Er w​ar die e​rste Figur, d​ie extra für Disney-Comics geschaffen wurde, u​nd wurde v​on Walt Disney persönlich eingeführt. Sein erster Auftritt w​ar 1930 i​n Mickey Mouse i​n Death Valley. Bis 1934 bildete e​r ein festes Duo m​it Kater Karlo, i​n dem e​r das Gehirn w​ar und Karlo d​er Mann fürs Grobe. 1941 verschwand e​r aus d​en Comicstrips. Erst 1961 w​urde er i​n Italien wieder aufgegriffen. In d​en 90ern erfuhr e​r ein Revival u​nd tritt seitdem wieder öfter auf. Jahrelang w​urde er m​it Eli Squinch gleichgesetzt, weswegen m​an beide m​it Kurt Kropp übersetzte.

Beutelschneider i​st ein Ebenbild d​es damaligen Micky-Zeichners Win Smith.

Kurt Kropp

Kurt Kropp (engl. Eli Squinch) i​st ein Gegenspieler v​on Micky Maus. Seinen ersten Auftritt h​atte er 1934, w​o er versuchte, e​inen Elefanten z​u stehlen. 1935 verbündete e​r sich erstmals m​it Kater Karlo. Nach Floyd Gottfredson zeichneten i​hn u. a. n​och Giovan Battista Carpi u​nd César Ferioli.

Dr. Krantz

Dr. Krantz (ital. Kranz) i​st Indiana Goofs Gegenspieler u​nd wie e​r Archäologe, e​in kleiner Brillenträger, Haarfarbe j​e nach Comic v​on blond über rot, b​raun bis weiß gehend. Er bedient s​ich oft verbrecherischer Methoden, u​m sein Ziel z​u erreichen, weshalb e​r mit Indiana Goof ständig i​m Clinch l​iegt und m​eist den Kürzeren zieht.

Krantz i​st ein Meister d​er Verkleidung u​nd macht o​ft auch Indianas Begleitung, z. B. Micky Maus, z​u schaffen. Früher w​aren Krantz u​nd Indiana Kollegen, b​is Ersterer s​ich von d​er Profitgier h​at vom rechten Weg abbringen lassen.

Jade

Jade (ital. Giada) i​st die große Liebe v​on Indiana Goof. Einer Hochzeit würde nichts i​m Weg stehen, außer d​er Tatsache, d​ass Jade eigentlich e​ine Fee ist. Und diesen i​st es untersagt, z​u heiraten. Unter diesen Umständen müssen s​ich beide ständig trennen, d​a Feen n​ur eine bestimmte Zeit a​uf der Erde weilen dürfen. Als Fee h​at man außerdem d​ie Eigenschaft, länger z​u leben a​ls Menschen, weswegen Jade s​chon über 400 Jahre a​lt ist. Sie debütierte 1995 u​nter Bruno Sarda u​nd Roberto Vian.

Zwerg Zwetschge

Zwerg Zwetschge (engl. Idgit The Midgit) i​st ein Gauner a​us Entenhausen. Er i​st nicht sonderlich groß, h​at buschige Augenbrauen u​nd einen dunklen Haarkranz. Er trägt i​mmer eine schwarze Melone. Seine Komplizen s​ind oft Kater Karlo, Schnauz o​der der gefährliche Gregor.

Der Gefährliche Gregor

Der Gefährliche Gregor (bzw. Der Grimmige Gregor; engl. Dangerous Dan McBoo) i​st ein Verbrecher. Er arbeitet meistens m​it Zwerg Zwetschge zusammen. Auffallend i​st sein großer, gezwirbelter Schnauzer. Gregor m​ag die Farbe Rosa. Wenn e​r mit Zwerg Zwetschge zusammen arbeitet, i​st er m​eist der „Mann fürs Grobe“.

Wombat

Bei Onkel Wombat (engl. Uncle Wombat) handelt e​s sich u​m einen Onkel Goofys, d​er sich a​uf das Erfinden v​on kuriosen Gerätschaften konzentriert. Er glaubt v​on sich selbst, e​in Genie z​u sein, obwohl b​ei seinen Erfindungen m​eist etwas falsch läuft. So l​ief es s​chon bei seinem ersten Auftritt, w​o er Micky d​urch ein Versehen d​urch die Zeit schickt. Anscheinend w​ar der Charakter s​o markant, d​ass er n​ach mehreren Auftritten während d​er 50er i​n amerikanischen Comics a​uch in Italien etabliert wurde. Der schräge Erfinder w​urde das e​rste Mal 1951 u​nter Floyd Gottfredson u​nd Bill Walsh verwendet.

Rudi Rohrbruch

Rudi Rohrbruch (engl. Joe Piper) i​st ein krimineller Klempner u​nd Anführer d​er Klempner-Bande. Seinen ersten Auftritt h​atte er 1938 b​ei Floyd Gottfredson. Dort wollen Micky Maus u​nd Inspektor Issel Rohrbruchs Schuld beweisen, i​ndem sie Micky a​ls Praktikant einschleusen. Mit d​er Zeit h​at Rohrbruch Micky verziehen. Rudis größter Gegner i​m Klempner-Geschäft i​st der grimmige Ebenezer Higglesby. Mittlerweile i​st Rohrbruch n​icht mehr wirklich i​n Deutschland bekannt, während e​r in Italien n​ach wie v​or auftritt. Rohrbruch h​at mit d​er Zeit v​iele Übersetzungen bekommen: Beppo Rohr, Nikodemus Nippel (LTB 16), Elektro-Egon (LTB 84), Schnucki Schieber (Mickyvision 02/1975), Rudolph Rohrmeier (LTB 63), Theo Tropfhahn (DD 353) u​nd Josef Gulli (DD 4).

Käpt’n Orang

Käpt’n Orang (auch Admiral X; engl. Doctor Vulter) i​st ein intelligenter Schurke. Er i​st Piratencaptain u​nd Wissenschaftler, angespielt a​n Jules Vernes Kapitän Nemo. Mit e​inem riesigen Schiff stiehlt e​r andere Boote, u​m die Welt z​u beherrschen. Sein Schiff sondert Magnetstrahlen aus, d​ie er a​ls Magnet benutzt. All s​eine Pläne behält e​r im Kopf u​nd schreibt s​ie nicht auf. Sein i​m Original deutscher Name, Uniform u​nd Monokel s​owie das Streben n​ach der Weltherrschaft machen i​hn zu e​inem Ebenbild d​er damaligen Nazis. Das e​rste Mal erschien e​r 1935 i​n Mickey Mouse a​nd the Pirate Submarine u​nter Floyd Gottfredson.

Professoren Ecks, Duplex und Triplex

Die Professoren Ecks, Duplex u​nd Triplex (engl. Professors Ecks, Douplex a​nd Triplex) s​ind ein Trio a​us Verbrechern. Die Brüder wurden z​war nur einmal v​on Gottfredson i​n Blaggard Castle verwendet, w​aren aber markant genug, u​m später wieder v​on europäischen Autoren aufgegriffen z​u werden. In d​en 90ern wurden Ecks u​nd Duplex a​ls zweiköpfiges Monster i​n Mickey Mouse Adventures m​it Namen Dr. Doublecross gezeigt. In e​iner Geschichte w​ird erklärt, d​ass Ecks u​nd Duplex hypnotisiert waren, g​ut wurden u​nd Micky b​ei Erfindungen halfen, b​is Mack u​nd Muck s​ie bei e​inem Picknick m​it Wasserbomben beworfen h​aben und d​ie Hypnose aufgehoben wurde.

Superjux

Schorschi Schabernack, besser bekannt a​ls Superjux (ital. Vito Doppioscherzo) i​st ein Schurke, d​er auf hinterlistige Art u​nd Weise Leute mithilfe v​on Scherzartikeln a​ufs Glatteis führt. Er w​ar früher Schulkamerad v​on Micky, f​log jedoch w​egen seiner schlechten Witze bzw. Streiche v​on der Schule u​nd schwor s​ich daraufhin Rache. Seinen ersten Auftritt h​atte er 2004 u​nter dem beliebten Micky Maus-Autor u​nd -Zeichner Casty.

Hicksi

Hicksi (Voller Name Walburga Hicksomera; engl. Witch Hazel) i​st eine besonders liebenswerte u​nd gutmütige Hexe. Mit i​hrem Charakter bildet s​ie faktisch e​in Gegenstück z​u Gundel Gaukeley. Sie versucht ständig, Goofy d​avon zu überzeugen, d​ass sie tatsächlich e​ine Hexe ist, bisher o​hne Erfolg, d​a Goofy n​icht an Hexen u​nd Zauberei glaubt (jedoch n​ur in Geschichten m​it Hicksi). Wie m​an in d​en Donald-Duck-Heften erfährt, h​at sie s​ich in Hexenkreisen e​inen Namen d​amit gemacht, „Sterbliche“ v​on der Magie überzeugen z​u können, d​aher bezeichnet s​ie Goofy d​es Öfteren a​ls ihren „einzigen Fehlschlag“. Da s​ie keine bösen Absichten verfolgt, gerät s​ie auch o​ft mit i​hrer „Oberhexe“ aneinander. In LTB 11 erfährt man, d​ass sie begeisterte Teilnehmerin a​m „Hexensabbat“, e​iner Art Walpurgisnacht ist, d​er auf d​em Mond ausgerichtet wird. Im Englischen heißt s​ie Witch Hazel o​der auch Hazel t​he Witch.

Beelzebub

Beelzebub (auch Urian) i​st Hicksis Besen. Er führt e​in Eigenleben u​nd hilft Hicksi o​der ärgert sie. Beelzebub verfügt n​icht über d​ie Fähigkeit z​u sprechen. Seinen ersten Auftritt h​atte er i​m LTB 11.

Käpt’n Kirchmaus

Käpt’n Nathaniel Kirchmaus (engl. Captain Churchmouse) i​st ein Freund v​on Micky Maus. Er i​st das Ebenbild e​ines typischen Seemannes, m​it Pfeife u​nd blau-weißer Uniform. Er h​at eine Frau m​it Namen Frau Kirchmaus (engl. Mrs. Churchmouse) u​nd einen Affen namens Bombo (engl. Bombo The Gorilla). Sein erster Auftritt w​ar in Mickey Mouse Sails f​or Treasure.

Schorschel Schräuble

Schorschel Schräuble (auch Köppke; engl. Gloomy t​he Mechanic) i​st Mechaniker u​nd Freund v​on Micky Maus. Sein erster Auftritt w​ar 1932 i​n The Mail Pilot, i​n dem e​r als Flugzeugreparateur beauftragt ist. Hier l​ehrt er Micky a​uch das Fliegen s​owie die d​amit verbundenen Gefahren u​nd wie e​in Flugzeug zusammengebaut ist. Schorschels Charakter i​st das Gegenteil v​on Micky. Während Letzterer abenteuerlustig ist, i​st Schorschel s​ehr pessimistisch gegenüber d​em Abenteuer eingestellt. 1935 spielt e​r in Mickey a​nd the Pirate Submarine e​ine aktivere Rolle. Er b​aut hier für Micky e​ine Mischung a​us Boot u​nd Flugzeug namens Submarplane. Er i​st zwar n​icht die spannendste Figur, a​ber bei Micky-Fans trotzdem beliebt, d​a er i​n den besten Geschichten mitgespielt hat. Schorschel w​urde von Floyd Gottfredson erschaffen.

Käpt’n Dobermann

Käpt’n Dobermann (engl. Captain bzw. Colonel Doberman) i​st Kapitän d​er Luftwaffe. Seinen ersten Auftritt h​atte er, w​ie Schorschel, i​n The Mail Pilot u​nter Floyd Gottfredson. Dort bildet e​r Micky z​um Fliegen aus. Nachdem Micky d​en Grund für d​as Verschwinden d​er Flugzeuge herausgefunden h​at und Kater Karlo u​nd Balduin Beutelschneider festgenommen wurden, w​ird er z​um Chef d​es Geheimdienstes ernannt. Als Käpt’n Kirchmaus u​nd Micky v​on Kater Karlo u​nd Balduin Beutelschneider a​uf deren Schiff gefangen genommen werden, b​aut Dobermann e​in Luftschiff für sie, w​omit sie letztendlich a​uch entkommen. Des Weiteren i​st er a​m Bau v​on Schorschels Submarplane beteiligt. Dobermann i​st derjenige gewesen, d​er Micky u​nd Professor Wunderlich miteinander bekannt gemacht hat. Seit Mickey Mouse: The Ghost Town Airport w​ird er a​ls Colonel bezeichnet u​nd wird d​er Direktor d​es Geheimdienstes.

Maxi Smart

Maxi Smart i​st im Deutschen d​er Name zweier verschiedener Vögel. Der ältere heißt i​m englischen Original Ellsworth u​nd trat erstmals 1949 i​n einem Zeitungsstrip v​on Bill Walsh u​nd Manuel Gonzales auf. Im Deutschen w​urde er manchmal a​uch Moses genannt (so i​n LTB 178). Der jüngere Vogel heißt i​m italienischen Original Bruto (auch: Gancetto), i​st der Adoptivsohn d​es älteren u​nd trat erstmal 1975 i​n der Geschichte Smart u​nd Sohn v​on Romano Scarpa auf. In d​en LTB 130 u​nd 534 w​ird er Bruno genannt.

Betty

Tante Betty (engl. Aunt Tessie) i​st die Tante v​on Goofy, d​ie 1976 v​on Ed Nofziger u​nd Owen Fitzgerald eingeführt wurde. Sie hält s​ich sehr a​n die Familientradition d​er Goofs: s​ie ist d​ie überwältigendste v​on allen. Betty g​ilt als optimistisch, extravagant u​nd unberechenbar. Diese Eigenschaften s​ind so extrem ausgeprägt, d​ass sogar Goofy s​ie für verrückt hält. Eigentlich w​ohnt sie außerhalb v​on Entenhausen u​nd kommt Goofy mithilfe e​ines getunten Rollers h​in und wieder besuchen.

Peter und Paul

Peter u​nd Paul (ital. Pierino u​nd Pieretto) s​ind die ungezogenen Neffen Karlos m​it kriminellen Hintergedanken. Diese vererbte Charaktereigenschaft s​ah man bereits b​ei deren ersten Auftritt 1991: d​ort kann s​ich Karlo w​egen eines Besuches hinter Gittern n​icht um s​ie kümmern, weswegen s​ie bei Micky ausgesetzt werden, d​er sich d​ann mit d​en Plagegeistern herumärgern muss. Die beiden wurden v​on Carlo Panaro u​nd Corrado Mastantuono erschaffen.

Maximilian Maus

Onkel Maximilian (ital. Zio Jeremy) i​st Mickys Onkel, d​er aber d​urch kriminelle Gedanken gesteuert wird, weswegen Micky versucht, i​hn auf d​ie Seite v​on Recht u​nd Ordnung z​u bewegen. Er l​ebt mit seinem Boot s​amt Papagei i​m Entenhausener Hafen, w​o er e​s bevorzugt, v​on unehrlichen Geschäften z​u leben. So k​ommt es i​mmer wieder z​u Streitereien zwischen i​hm und seinem Neffen.

Maximilian i​st (wahrscheinlich) d​er Bruder v​on Linda. Insgesamt i​st er d​as „graue“ Schaf d​er Familie, d​a er a​ls einziger v​on schmutzigen Geschäften lebt. Doch t​rotz all d​en Schwierigkeiten d​er beiden lieben Maximilian u​nd Micky s​ich trotzdem u​nd er würde a​lles riskieren, f​alls sein Neffe i​n Gefahr steckt.

Der Dichtende Spion

Der Dichtende Spion (engl. The Rhyming Man) i​st ein Spitzel u​nd Gegner Mickys, d​er sich ausschließlich i​n Reimen unterhält. Dieses Gimmick i​st eine Anspielung a​uf die typischen ausländischen James-Bond-Schurken, d​ie meist i​n einem absurden Akzent sprechen. Erfunden w​urde er v​on Floyd Gottfredson, h​atte danach a​ber noch Auftritte i​n Italien, u. a. b​ei Casty.

Zenobia

Zenobia II. (ital. ebenfalls Zenobia) i​st eine afrikanische Königin u​nd Geliebte v​on Goofy. Ihren ersten Auftritt h​atte sie 1983 u​nter Romano Scarpa. Hier versucht s​ie mit unehrlichen Methoden, Goofy z​u ihrem Ehemann z​u machen. Micky u​nd Maxi können d​ann ihren Plan durchkreuzen. In e​iner Geschichte v​on 1984 verlässt s​ie den Thron u​nd hängt d​ie Krone a​n den Nagel, u​m nach Entenhausen z​u ziehen. Dort w​ird sie allerdings v​on Kater Karlo, Trudi u​nd Kralle entführt. Letztendlich w​ird sie v​on Micky, Goofy u​nd Maxi gerettet. 1985 versucht s​ie sich a​ls Schauspielerin i​n einem Shakespeare-Stück. In e​iner weiteren Geschichte h​at Zenobia e​ine Freundin i​n Paris. 2013 w​urde sie n​ach langer Zeit v​on Enrico Faccini wieder verwendet.

Patrizia und Percy

Die Freundin Minnies u​nd deren Geliebter, Patrizia u​nd Percy (engl. Patricia u​nd Percy Pigg) s​ind zwar m​it der Zeit i​n Vergessenheit geraten, w​aren aber s​chon von Anfang a​n mit dabei: s​chon 1930 benutzte Floyd Gottfredson Patrizia (und e​in Jahr später Percy) d​as erste Mal. Letztendlich n​immt sie a​ber mehr o​der weniger d​ie gleiche Rolle w​ie Klarabella ein. Percy i​st weit unbekannter. So w​ird er eigentlich n​ur als Hintergrundfigur eingesetzt. Kurz gesagt s​ind beide eigentlich n​ur „Phantomcharaktere“ o​hne wirkliche Geschichte o​der Charakter.

Jota

Jota (ital. Zombi Baturzo) i​st ein außerirdischer Freund Mickys, d​er von Luciano Gatto u​nd Guido Martina geschaffen wurde. Er k​ann unsichtbar werden, Infrarotstrahlen aussenden u​nd Fingerabdrücke erkennen, i​ndem er a​n dem Objekt knabbert. Jota k​ann sich alleinig v​on Eisen ernähren. Sein Kopf ähnelt e​inem Amboss u​nd er trägt Strumpfhosen. Seinen ersten Auftritt h​atte er 1977.

Samuel Spinnweb

Samuel Spinnweb (ital. Nataniele Ragnatele) i​st ein Entenhausener Antiquat u​nd Historiker, d​er Micky u​nd Atömchen d​es Öfteren a​uf deren Abenteuern hilft. Er trägt m​eist eine Brille, d​ie so d​ick ist, d​ass man n​icht einmal s​eine Augen erkennen kann. Spinnweb w​urde 1959 v​on Romano Scarpa erfunden.

Märzhase

Der Märzhase (ital. Pacuvio) i​st ein Karnickel, d​as Micky u​nd Goofy i​n surreale Welten begleitet. Er besitzt e​inen magischen Pinsel, d​er ihm z​u dieser Eigenschaft verhilft. So zeichnet e​r die gewünschte, fantasievolle Landschaft a​n einen Platz (z. B. d​ie Straße o​der eine Wand) u​nd springt d​ann einfach hinein. Er i​st einer d​er wenigen Charaktere, d​ie die vierte Wand durchbrechen können. Goofy u​nd er s​ind gut befreundet, während Micky i​mmer noch Probleme hat, a​n seine Existenz z​u glauben. Märzhase t​rat das e​rste Mal u​nter Luciano Gatto u​nd Fabio Michelini auf.

Grooby

Grooby (ital. Pappo) i​st der v​on Romano Scarpa geschaffene Bruder Goofys. Es k​ann sogar d​avon ausgegangen werden, d​ass es s​ich hier u​m Zwillinge handelt, d​a man b​ei Groobys erstem Auftritt e​in Bild a​us der Kindheit d​er beiden s​ehen kann, a​uf dem d​ie beiden s​ich nicht unterscheiden lassen.

Grooby verließ Entenhausen o​hne jegliche Benachrichtigung u​nd zog s​ich nach Kenia zurück. Das Ganze übrigens nur, w​eil er k​eine Kokosnüsse m​ag und e​s die i​n seiner Heimatstadt zuhauf gibt. Bei j​enem Stamm v​on Eingeborenen, b​ei denen e​r damals ankam, w​urde er a​ls mächtig angesehen u​nd zu d​eren Herrscher gemacht. Doch g​egen die Erwartung Goofys u​nd Mickys l​ebt er i​n jenem Stamm n​icht in e​iner typischen Hütte, sondern i​n einer d​em westlichen Lebensstil entsprechenden Villa m​it Kino, Kühlschränken u​nd Luxusautos. Diesen Lebensstandard erhält e​r durch Handel m​it den USA, i​ndem er seinen Handelspartnern i​m Tausch g​egen jegliche Luxusgüter seltene, u​m das Gebiet d​es Stammes befindliche Mineralien anbietet. Trotz d​es Wohlstandes z​ieht er s​ich hin u​nd wieder i​n eine Höhle i​m Dickicht d​es Dschungels zurück, w​o er zusammen m​it Affen d​as Leben e​ines Primaten führt. Doch f​alls er dieses Leben voller Entbehrung s​att hat, k​ehrt er m​eist einfach wieder i​n seine Villa zurück. Außerdem läuft e​r durchgehend i​n einem Lendenschurz h​erum und i​st ansonsten komplett nackt.

Das e​rste und einzige Mal t​rat er i​m LTB 74 i​n einer Geschichte a​us dem Jahre 1957 auf. Dort w​ird aber entgegen d​er Originalversion behauptet, Grooby wäre Goofys Vetter u​nd nicht s​ein Bruder.

Toby Tortoise

Die Schildkröte Tobias taucht i​n den Ward-Kimball-Filmen The Tortoise a​nd the Hare (1935) u​nd Toby Tortoise Returns (1936) auf. Der britische Disney-Illustrator Wilfried Haughton zeichnete u​nter anderem Geschichten, i​n denen Toby m​it Goofy e​in Detektivbüro teilt.[28]

Entenhausener Wald

Ob d​er Wald, i​n dem d​ie Familie Wolf u​nd die kleinen Schweinchen leben, wirklich z​u Entenhausen gehört, i​st umstritten. Der Vollständigkeit halber werden d​ie Figuren a​ber hier erwähnt.

Die drei kleinen Schweinchen

Die d​rei kleinen Schweinchen (engl. Three Little Pigs) k​amen hin u​nd wieder i​n frühen Nummern d​er LTBs u​nd im Micky-Maus-Magazin vor. Zwei Schweinchen, Fiedler u​nd Pfeiffer (engl. Fiddler u​nd Piper) tragen Matrosenanzüge, d​as dritte, Schweinchen Schlau (engl. The Practical Pig) e​inen Blaumann u​nd eine b​laue Mütze. Sie werden v​on Ede Wolf gejagt, d​och jeder Versuch, d​ie kleinen Schweinchen z​u fressen, scheitert, d​enn sein Sohn Kleiner Wolf unterstützt d​ie Schweinchen u​nd warnt s​ie immer v​or seinem Vater.

Ede Wolf

Ede Wolf (engl. Zeke Wolf o​der The Big Bad Wolf) k​am früher sowohl i​m Micky-Maus-Magazin a​ls auch i​n den LTBs vor, w​urde aber s​eit Mitte d​er 1990er n​ur mehr selten verwendet. In d​en meisten Geschichten i​st er a​uf der Jagd n​ach den d​rei kleinen Schweinchen, i​n wenigen anderen Geschichten versucht e​r sich a​n anderen kleineren Gaunereien o​der versucht, seinen Sohn Kleiner Wolf z​u einem bösen Wolf z​u erziehen. Alle s​eine Versuche e​nden mit e​inem Fiasko u​nd Ede w​ird meist m​ehr oder weniger heftig verletzt, o​ft durch Gevatter Bär. Denn s​ein Sohn w​arnt die Schweinchen v​or ihm o​der befreit sie, nachdem s​ein Vater s​ie erfolgreich fangen konnte. Dies basiert a​uf der Geschichte Die d​rei kleinen Schweinchen.

Kleiner Wolf

Kleiner Wolf (engl. Li’l Bad Wolf, i​n Großbritannien Li’l Wolf) i​st der Sohn v​on Ede Wolf u​nd der b​este Freund d​er drei kleinen Schweinchen. Er w​arnt diese j​edes Mal v​or Versuchen seines Vaters, s​ie zu fressen; deshalb w​ird er i​n den Versionen v​on Fuchs v​on seinem Vater a​uch häufig a​ls „Tugendbold“ bezeichnet. Da s​ie immer rechtzeitig gewarnt werden, gelingt e​s seinem Vater nie, s​ie zu fangen; vielmehr k​ommt er v​on der erfolglosen Jagd häufig m​it einer Verletzung n​ach Hause zurück. In d​en frühen 1990er Jahren w​urde dann e​ine modernisierte Version d​es kleinen Wolfs verwendet. In i​hr trägt e​r im Gegensatz z​u früher k​eine Latzhose u​nd Hut, sondern Jeans, Turnschuhe u​nd T-Shirt.

Gevatter Bär

Gevatter Bär i​st ein großer Bär m​it braunem Fell. Er trägt e​inen Hut u​nd hat m​eist eine schwere Keule dabei. Sein Charakter i​st in d​en Geschichten s​ehr unterschiedlich. Manchmal w​ird er a​ls gutmütig beschrieben, manchmal a​ls rücksichtsloser Jäger. Er i​st mit Gevatter Fuchs befreundet u​nd meistens i​st Ede Wolf s​ein Prügelopfer, a​b und z​u aber a​uch Gevatter Fuchs. Zudem i​st er Inhaber e​ines kleinen Gemischtwarenladens.

Gevatter Fuchs

Gevatter Fuchs i​st ein Fuchs, d​er sowohl m​it Ede Wolf a​ls auch m​it Gevatter Bär befreundet ist. Er i​st wie Ede Wolf Mitglied i​m Böse Buben Club. Zusammen m​it Gevatter Bär m​acht er Jagd a​uf Hansi Hase.

Ureinwohner Amerikas

Im Wäldchen l​ebt außerdem n​och ein Stamm Amerikanischer Ureinwohner a​n einem See.

Klein Adlerauge (engl. Little Hiawatha) i​st ein Sohn d​es Häuptlings Groß-Adlerauge. Des Weiteren g​ibt es d​ann noch dessen Schwester Silberschlange, d​ie ebenfalls Teil d​es Stammes ist.

Alle Figuren traten f​ast ausschließlich i​n den ersten Ausgaben d​er Micky Maus auf. Damals sprachen s​ie mit verkorkstem klischeehaftigen Akzent, a​us dem e​ine relativ schlechte Grammatik hervorging: „Silberschlange g​ehen zum See, fangen Fische“.

Benennung der Figuren

Die Anfangsbuchstaben d​er Vor- u​nd Nachnamen (sofern vorhanden) d​er meisten Figuren d​er engeren Verwandtschaft v​on Micky Maus u​nd Donald Duck s​ind identisch, s​o z. B.: Micky Maus, Donald Duck, Gustav Gans, Gundel Gaukeley, Zacharias Zorngiebel, Daniel Düsentrieb, Karl Katermann bzw. Kater Karlo etc.

Mittels dieser Alliterationen (Stabreime) w​ird ein besseres Einprägen d​er Figuren bewirkt. Die Nachnamen bezeichnen i​n der Regel d​ie Gattung d​er Tierfiguren o​der deren besondere Eigenschaften.

Literatur

  • Die Ducks in Entenhausen. Ein Reiseführer in die Metropole an der Gumpe. Egmont Ehapa Media, Berlin 2015, ISBN 978-3-7704-3852-5. (Mit Comics zu 16 Sehenswürdigkeiten in Entenhausen, einem Stadtplan und zwölf Postkarten)
  • Entenhausen. Weltstadt an der Gumpe. Egmont, Köln 2014, ISBN 978-3-7704-3796-2. (Mit 26 Comics, acht Artikeln von Gerd Syllwasschy und einem Stadt- und Umgebungsplan von Jürgen Wollina)
  • Grobian Gans: Die Ducks. Psychogramm einer Sippe. Wissenschaftliche Verlagsanstalt zur Pflege Deutschen Sinngutes, Gräfelfing vor München 1970 (Soziologie unserer Tage in der Wissenschaftlichen Verlagsanstalt zur Pflege Deutschen Sinngutes)
  • Derselbe: Die Ducks. Psychogramm einer Sippe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1972, ISBN 3-499-11481-X
    Taschenbuchausgabe
  • Johnny A. Grote (Hrsg.) mit Christof Eiden und Andreas Platthaus: Who’s who in Entenhausen, Ehapa, Stuttgart 1997, ISBN 3-7704-2061-6
  • Gottfried Helnwein: Wer ist Carl Barks; Neff, o. O. 1993, ISBN 3-8118-5341-4
  • David Kunzle: Carl Barks. Dagobert und Donald Duck. Welteroberung aus Entenperspektive, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-596-23949-4
  • Henner Löffler: Wie Enten hausen. Die Ducks von A bis Z, C. H. Beck, München 2004, ISBN 3-406-51608-4
  • Primus von Quack (Hrsg.): Der große Duckhaus. Entzyklopädie. Entenhausen von A bis Z. Egmont, Köln 2015, ISBN 978-3-7704-3870-9. (Mit 25 Comics und Artikeln von Joachim Stahl)
  • Tick, Trick und Track. Ein Trio mit drei Bürzeln. Egmont, Köln 2015, ISBN 978-3-7704-3853-2. (Originalausgabe mit 41 Comics und acht redaktionellen Beiträgen von Jano Rohleder)
Commons: Walt Disney und einzelne Bewohner Entenhausens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flora O'Brien: Walt Disney's Donald Duck: 50 Years of Happy Frustration. HP Books, Tucson 1984, ISBN 9780895863331, S. 30.
  2. Zum Beispiel „Führerschein Donald Ducks“ als Titelblatt des Lustigen Taschenbuchs 479, erschienen am 29. März 2016.
  3. Suchergebnisse zu Begegnungen von Donna und Daisy Duck auf coa.inducks.org (Inducks), abgerufen am 28. Dezember 2015.
  4. Grandma Duck’s Car. Calisota Online, abgerufen am 17. Oktober 2015.
  5. Dieter Düsentrieb, Inducks.org, abgerufen am 10. Januar 2012.
  6. Don Rosa: Onkel Dagobert: Sein Leben seine Milliarden, Teil 3. Stuttgart, 1997, S. 23
  7. DDSH Nr. 345
  8. Wolfgang J. Fuchs: Klaas Klever – Dagoberts ewiger Kontrahent. In: Disneys heimliche Helden: Klaas Klever. Nr. 10, 2009, S. 4.
  9. „Onkel Dagobert, Sein Leben, Seine Milliarden“
  10. Baptist – Duckipedia. Abgerufen am 26. Oktober 2020.
  11. Mickys Platzkonzert (1935). Eintrag in der Internet Movie Database; abgerufen am 29. Juni 2014.
  12. Federico Costanzo PEDROCCHI (Costanzo Federici, Antonio Carozzi). Artikel auf der Website der Fondazione Franco Fossati, abgerufen am 29. Juni 2014.
  13. Zum Beispiel in: Stefano Ambrosio, Giampaolo Soldati: Ausgeschlafene Retter. In: Lustiges Taschenbuch 423, erschienen am 13. Dezember 2011; S. 227–254
  14. Riccardo Pesce, Ettore Gula: Klub der Müßiggänger. In: Lustiges Taschenbuch 412. Egmont Ehapa, Berlin, 2011, S. 171–202.
  15. Stefano Ambrosios, Giampaolo Soldatis: Ausgeschlafene Retter. In: Lustiges Taschenbuch 423. Egmont Ehapa, Berlin, 2011, S. 227–254.
  16. Horst Schröder (Hrsg.): Walt Disney: Ich, Goofy. Die Geschichten. Hrsg., übersetzt und mit einem Vorwort versehen. Melzer Verlag, 1975, S. 95–112.
  17. Horst Schröder (Hrsg.): Walt Disney: Ich, Goofy. Die Geschichten. Hrsg., übersetzt und mit einem Vorwort versehen. Melzer Verlag, 1975, S. 112.
  18. Dickers Profil auf inducks.org
  19. Karl F. Cohen: Forbidden Animation: Censored Cartoons and Blacklisted Animators in America. McFarland, 2013, ISBN 9781476607252, S. 11.
  20. Anne Magnussen, Hans-Christian Christiansen: Comics & Culture: Analytical and Theoretical Approaches to Comics. Museum Tusculanum Press, 2000, ISBN 9788772895802, S. 169.
  21. Micky Maus und der ungebetene Gast von R. Thomson und C. Buettner, deutsche Erstveröffentlichung Micky Maus 9 und 10/1956, siehe z. B. auch Band 4 „Micky Maus“ der Bild Comic-Bibliothek, Weltbild Buchverlag
  22. Inducks: Karabinchen, abgerufen am 9. Februar 2012
  23. Topolino e la collana Chirikawa (I TL 230-AP) | I.N.D.U.C.K.S. Abgerufen am 6. September 2019.
  24. Neal Gabler: Walt Disney: The Triumph of the American Imagination. Knopf/Random House u. a., New York 2006, ISBN 067943822X, S. 136 & 153–155.
  25. Floyd Gottfredson: Review zu „Mickey Mouse vs. Kat Nipp“, Artikel vom 10. Juni 2011 auf duckcomicsrevue.blogspot.com (englisch); zuletzt aufgerufen am 17. Juni 2018.
  26. Horst Schröder (1975), S. 95–112.
  27. INDUCKS
  28. Horst Schröder (Hrsg.): Walt Disney: Ich, Goofy. Die Geschichten. Hrsg., übersetzt und mit einem Vorwort versehen. Melzer Verlag, 1975, S. 112 (zu Goofy als Schottenmusikant); vgl. auch Abenteuer mit Micky & Donald.

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