Valentino Rossi
Valentino Rossi (* 16. Februar 1979 in Urbino) ist ein ehemaliger italienischer Motorradrennfahrer. Er zählt mit neun Weltmeistertiteln zu den erfolgreichsten Piloten der Geschichte.
Valentino Rossi, 2010 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation: | Italien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Motorrad-Weltmeisterschaft | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Startnummer: | 46 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Statistik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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WM-Titel: | 9 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
WM-Punkte: | 6357 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Podestplätze: | 235 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stand: Großer Preis der Algarve 2021, 7. November 2021 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach Klasse(n):
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Eines seiner Markenzeichen ist die Startnummer 46, die bereits sein Vater, Graziano Rossi, trug. Rossi trägt zahlreiche Spitznamen, darunter „Vale“, „The Doctor“, „Valentinik“, „The GOAT“ (Greatest of All Time) und „Rossifumi“.
Neben seinen sportlichen Erfolgen macht Valentino Rossi auch mit seinen Spitznamen und schauspielerischen Einlagen auf der Rennstrecke auf sich aufmerksam. So nennt er sich „The Doctor“ und zeigt dem Publikum an der Rennstrecke und im Fernsehen gerne Motorrad-Tricks, Verkleidungen oder spezielle Helm- und Motorrad-Designs. Durch seine sportlichen Erfolge und sein extrovertiertes Verhalten wurde er einer der beliebtesten Sportler Italiens und ein weltbekannter Medienstar.
Zur Saison 2021 wechselte Rossi zum Petronas Yamaha Sepang Racing Team. Im Vorfeld des Großen Preises der Steiermark kündigte er am 5. August 2021 seinen Rücktritt als aktiver Fahrer zum Ende der Saison an. In der Saison 2022 wird er ein eigenes Team in der MotoGP und in der Moto2 an den Start bringen, das von Mooney gesponsert und den Namen Mooney VR46 Racing Team tragen wird.
Motorradsport
Sportliche Karriere
Valentino Rossis Mutter Stefania wünschte sich, dass er Fußballspieler wird, doch sein Vater brachte ihn zum Kartsport. 1990 gewann er mit neun Siegen die regionale Go-Kart-Meisterschaft. Weil er für sein altes Go-Kart zu groß und zu schwer wurde und ein größeres nicht zu finanzieren war, beschloss Graziano, er solle auf Minimoto/Minibike umsteigen. Im Jahr 1991 gewann er sein erstes Minibikerennen. Ein Jahr später wurde er regionaler Minimoto-Champion. Ab dem Alter von 14 Jahren (1993) fuhr Rossi Straßenrennmaschinen und wurde auf einer 125-cm³-Cagiva Dritter in der Italienischen Sport-Produktionsmeisterschaft. 1995 wurde er Italienischer Motorrad-Straßenmeister in der 125er-Klasse auf Aprilia.
In der Saison 1996 fuhr Rossi für Aprilia in der 125er-Weltmeisterschaft und holte beim Großen Preis von Tschechien in Brünn seine erste Pole-Position und seinen ersten Sieg. 1997 gewann er die Motorrad-Weltmeisterschaft mit einer Aprilia in der 125er-Klasse, wobei er in 11 von 15 Rennen siegte. 1998 wechselte Rossi in die 250er-Klasse, wo er 1999 auf Aprilia RSW 250 neun von 14 Rennen und den WM-Titel gewann.
Im Jahr 2000 setzte er seine Karriere bei Honda in der 500-cm³-Klasse fort, verzeichnete in Großbritannien seinen ersten Sieg in der Königsklasse und wurde in der WM zweiter hinter Kenny Roberts junior. 2001 gewann Rossi die letzte Weltmeisterschaft der 500er-Zweitakter mit mehreren Siegen und wurde damit nach Phil Read der zweite Fahrer in der Geschichte des Motorradrennsports, der in drei Klassen Titel gewonnen hat. Außerdem nahm Rossi am 8-Stunden-Rennen von Suzuka teil. Zusammen mit Colin Edwards konnte er auf Honda das Rennen gewinnen.
In den Jahren 2002 und 2003 wurde Rossi erneut Weltmeister, diesmal in der neu geschaffenen MotoGP-Klasse auf der Viertakt-Honda RC211V. Für 2004 suchte er mit einem Zwei-Jahres-Vertrag bei Yamaha nach einer neuen Herausforderung und verteidigte seinen Titel erneut vorzeitig erfolgreich im Rahmen des Großen Preises von Australien.[1] Rossi machte mit Hilfe seines Cheftechnikers Jeremy Burgess in vier Monaten (Januar bis April, denn Honda entließ ihn nicht aus dem am 31. Dezember 2003 auslaufenden Vertrag) aus einem unterlegenen Motorrad ein konkurrenzfähiges Renngefährt. Seinen Wechsel zu Yamaha begründete er mit „We won in the wet, we won in the dry. We don't have the motivation anymore.“ („Wir haben im Nassen gewonnen, wir haben im Trockenen gewonnen. Wir sind nicht mehr motiviert.“). Vorzeitig verteidigte Rossi auch den MotoGP-Titel der Saison 2005 erfolgreich.
Im Rahmen des Grand Prix von Deutschland 2005 auf dem Sachsenring verlängerte er seinen Kontrakt mit Yamaha um ein weiteres Jahr bis Ende 2006. Der neue Vertrag soll ihm 20 Millionen Euro pro Saison eingebracht haben. Er ist damit der bisher bestverdienende Motorradsportler der Geschichte und der zu dieser Zeit bestverdienende Sportler Italiens.
Die Saison 2006 verlief durchwachsen für Rossi. Nach einem Sturz infolge einer Kollision mit Toni Elías im Auftaktrennen und mehreren Ausfällen durch technische Probleme am Motorrad, z. B. in Shanghai und in Le Mans, fiel er in der Punktewertung deutlich hinter den konstant punktenden Nicky Hayden zurück. Eine Aufholjagd ab Saisonmitte und ein Ausfall Haydens nach Kollision mit dessen Teamkollegen Dani Pedrosa im vorletzten Rennen brachte Rossi wieder die WM-Führung, nachdem der Rückstand auf den WM-Spitzenreiter zeitweilig bis zu 51 Punkte betragen hatte. Ein selbst verschuldeter Sturz im Abschlussrennen und ein daraus resultierender 13. Platz kosteten Rossi allerdings den sechsten Titel in Folge.
2007 musste sich Rossi einem konstant fahrenden Casey Stoner auf einer Ducati, die dem Feld in der Höchstgeschwindigkeit überlegen war, beugen. Im letzten Saisonrennen verlor Rossi auch den zweiten WM-Platz durch einen Ausfall um einen Punkt an den Sieger des Rennens, Dani Pedrosa.
2008 konnte Rossi beim Grand Prix von Japan, bei noch drei ausstehenden Rennen, mit seinem achten Saisonsieg vorzeitig den achten Titel seiner Karriere und seinen sechsten in der Königsklasse gewinnen. Zudem konnte er mit einem Sieg beim Großen Preis von Indianapolis, seinem 69. Sieg in der höchsten Hubraumklasse, den entsprechenden Königsklassen-Rekord von Agostini verbessern.
Mit sechs Siegen in der Saison 2009 wurde der Italiener vor seinem spanischen Teamkollegen Jorge Lorenzo im Rahmen des Großen Preises von Malaysia vorzeitig zum insgesamt neunten Mal in seiner Karriere Weltmeister.[2]
Am 5. Juni 2010 stürzte Valentino Rossi im zweiten freien Training zum Grand Prix von Italien in Mugello schwer. Dabei erlitt er einen doppelten, offenen Schienbeinbruch. Er wurde noch am selben Tag in einem Krankenhaus in Florenz erfolgreich operiert, eine Pause von mindestens sechs Wochen wurde prognostiziert.[3][4][5] Und nach tatsächlich nur sechs Wochen, in denen er für drei Rennen aussetzen musste, zeigte er am Sachsenring ein starkes Comeback mit einem vierten Platz. Am 15. August 2010 setzte Rossi den vielen Spekulationen um seine sportliche Zukunft ein Ende und unterschrieb einen Zweijahresvertrag ab 2011 beim Ducati MotoGP Team.[6]
Beim Großen Preis von Malaysia 2011 war Rossi unverschuldet in den tragischen Unfall verwickelt, bei dem Marco Simoncelli zu Tode kam.
Am Ende der Saison 2012 verließ Rossi das Ducati-Team nach zwei erfolglosen Jahren und wechselte zurück zum Yamaha-Werksteam an die Seite von Jorge Lorenzo und konnte im ersten Rennen in Katar direkt den zweiten Platz herausfahren.[7]
Mit seinem zweiten Platz beim Großen Preis von Frankreich (2014) auf dem Circuit Bugatti hat Rossi seine 150. Podiumsplatzierung in der Königsklasse (500 cm³ bzw. MotoGP) der Motorrad-Weltmeisterschaft errungen.[8] Den nächsten Meilenstein erreichte er bereits beim nächsten Rennen in Italien. Dort fuhr Rossi sein 300. Rennen in der Motorrad-WM.[9] Mit seinem dritten Platz beim Großen Preis von Indianapolis (2014) auf dem Indianapolis Motor Speedway durchbrach er als erster Pilot die 4.000-Punkte-Marke in der höchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft.[10] Nachdem er beim Großen Preis von San Marino das erste Mal in der Saison 2014 aus der ersten Reihe hatte starten können, holte er sich im Rennen den ersten Saisonsieg. Es war sein erster Sieg in Misano seit 2009. Nach einem Sturz des zu diesem Zeitpunkt schon als Weltmeister feststehenden Marc Márquez siegte Rossi auch beim Großen Preis von Australien. Beim Großen Preis von Valencia holte er seine erste Pole-Position seit dem Großen Preis von Frankreich 2010. Im Rennen wurde er hinter Marc Márquez Zweiter und beendete die Saison mit 13 Podestplätzen auf dem zweiten WM-Rang. Es war Rossis erfolgreichste Saison seit seinem letzten WM-Titel 2009.
Durch seinen dritten Platz beim Großen Preis von Deutschland in der Saison 2015 hält Rossi nun den Rekord für den längsten zeitlichen Abstand zwischen dem ersten und letzten Grand-Prix-Podium. Diese Bestmarke hielt vor ihm 29 Jahre Ángel Nieto.[11] Mit seiner Teilnahme am Großen Preis von Malaysia ist Rossi nun der Fahrer mit den meisten bestrittenen Grand-Prix-Rennen (329 Starts). Zuvor hielt Loris Capirossi diesen Rekord. Ebenfalls beim Großen Preis von Malaysia berührten sich Rossi und Márquez, daraufhin stürzte Márquez. Nach dem Rennen entschied die Rennleitung, Rossi für diese Aktion drei Strafpunkte zu erteilen. Da er schon einen Strafpunkt hatte, musste er beim letzten Rennen der Saison in Valencia vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Gegen diese Strafe legte Rossi vor dem Internationalen Sportgerichtshof, mit einem Eilantrag, Einspruch ein. Zumindest wollte er einen Aufschub der Strafe für Valencia erwirken. Dieser Eilantrag wurde jedoch abgelehnt. Obwohl Rossi sich in dem Rennen bis auf den vierten Rang vorarbeiten konnte, reichte es nicht, um den Weltmeistertitel zu gewinnen. Lorenzo siegte und hatte damit in der Gesamtwertung fünf Punkte mehr als Rossi. Da der Titel nun vergeben war, und die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshof darauf keinen Einfluss gehabt hätte, zog Rossi den Einspruch im Dezember zurück.[12]
Beim ersten Rennwochenende der Saison 2016 gaben Rossi und Yamaha die Vertragsverlängerung des Italieners bekannt. Er unterschrieb einen Vertrag bis einschließlich 2018 beim Yamaha-Werksteam.[13] Am 15. März 2018 wurde bekannt, dass Rossi diesen vorzeitig bis 2020 verlängern wird.[14]
Zur Saison 2021 wechselte Rossi zum Petronas Yamaha Sepang Racing Team. Im Vorfeld des Großen Preises der Steiermark kündigte er am 5. August 2021 seinen Rücktritt als aktiver Fahrer zum Ende der Saison an.[15] In der Saison 2022 wird er ein eigenes Team in der MotoGP und in der Moto2 an den Start bringen, das von Mooney gesponsert und den Namen Mooney VR46 Racing Team tragen wird.[16]
Motorsportliche Aktivitäten neben der Motorrad-WM
Seit dem Erreichen der Weltmeistertitel in allen Hubraumklassen ist die Zukunft von Valentino Rossi immer wieder Gegenstand von Spekulationen. Ab 2004 war er wiederholt als möglicher Fahrer beim Formel-1-Team von Ferrari im Gespräch. Damals absolvierte er mehrere Testfahrten und kam dabei auf der Ferrari-Teststrecke bis auf 1,5 Sekunden an die Zeit von Michael Schumacher heran.
Auch Gerüchte über einen Wechsel in die Rallye-Weltmeisterschaft machten nach einem erfolgreichen Einsatz (3. Platz bei der Monza-Rallye) die Runde. Beide Gerüchte bewahrheiteten sich bisher nicht. Am 25. Mai 2006 wurde bekannt, dass zwar ein Angebot von Ferrari existiert habe, Rossi dieses jedoch abgelehnt hat. Am 4. Juni 2006 gab er bekannt, dass er seinen Vertrag bei Yamaha bis Ende 2007 verlängert hat. Am 9. November 2006 testete Rossi auf dem Hockenheimring einen DTM-Mercedes und deutete eine mögliche gemeinsame Zukunft mit dem Stuttgarter Hersteller in der Formel 1 an.[17]
Am 22. November 2009 bestritt Rossi beim 6-Stunden-Rennen in Vallelunga sein erstes Langstreckenrennen und belegte mit Uccio Salucci und Andrea Ceccato in der GT3-Klasse mit einem Ferrari 430 GT3 den dritten Platz.[18]
Statistik
Erfolge
- 125-cm³-Weltmeister auf Aprilia: 1997
- 250-cm³-Weltmeister auf Aprilia: 1999
- 500-cm³-Weltmeister auf Honda: 2001
- MotoGP-Weltmeister auf Honda: 2002, 2003
- MotoGP-Weltmeister auf Yamaha: 2004, 2005, 2008, 2009
- 115 Grand-Prix-Siege
Ehrungen
- Italiens Sportler des Jahres (La Gazzetta dello Sport): 2001, 2002, 2003, 2008, 2009
- Gazzetta Sports Award – „Legende“: 2015
- In Tavullia, dem Heimatort von Rossi, wurde ihm zu Ehren die Höchstgeschwindigkeit im Ort von, den sonst in Italien üblichen, 50 km/h auf 46 km/h herabgesetzt.[19][20]
- Aufnahme in die MotoGP Hall of Fame 2021
In der Motorrad-Weltmeisterschaft
Saison | Klasse | Motorrad | Team | Rennen | Siege | Podien | Poles | Punkte | Ergebnis |
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1996 | 125 cm³ | Aprilia RS125R | Scuderia AGV Aprilia | 15 | 1 | 2 | 1 | 111 | 9. |
1997 | 125 cm³ | Aprilia RS125R | Nastro Azzurro Aprilia | 15 | 11 | 13 | 4 | 321 | Weltmeister |
1998 | 250 cm³ | Aprilia RS250 | Nastro Azzurro Aprilia | 14 | 5 | 9 | – | 201 | 2. |
1999 | 250 cm³ | Aprilia RS250 | Nastro Azzurro Aprilia | 16 | 9 | 12 | 5 | 309 | Weltmeister |
2000 | 500 cm³ | Honda NSR500 | Nastro Azzurro Honda | 16 | 2 | 10 | – | 209 | 2. |
2001 | 500 cm³ | Honda NSR500 | Nastro Azzurro Honda | 16 | 11 | 13 | 4 | 325 | Weltmeister |
2002 | MotoGP | Honda RC211V | Repsol Honda Team | 16 | 11 | 15 | 7 | 355 | Weltmeister |
2003 | MotoGP | Honda RC211V | Repsol Honda Team | 16 | 9 | 16 | 9 | 357 | Weltmeister |
2004 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Gauloises Fortuna Yamaha | 16 | 9 | 11 | 5 | 304 | Weltmeister |
2005 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Gauloises Yamaha Team | 17 | 11 | 16 | 5 | 367 | Weltmeister |
2006 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Camel Yamaha Team | 17 | 5 | 10 | 5 | 247 | 2. |
2007 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Fiat Yamaha Team | 18 | 4 | 8 | 4 | 241 | 3. |
2008 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Fiat Yamaha Team | 18 | 9 | 16 | 2 | 373 | Weltmeister |
2009 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Fiat Yamaha Team | 17 | 6 | 13 | 7 | 306 | Weltmeister |
2010 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Fiat Yamaha Team | 14 | 2 | 10 | 1 | 233 | 3. |
2011 | MotoGP | Ducati Desmosedici GP11 | Ducati Team | 17 | – | 1 | – | 139 | 7. |
2012 | MotoGP | Ducati Desmosedici GP12 | Ducati Team | 18 | – | 2 | – | 163 | 6. |
2013 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Yamaha Factory Racing | 18 | 1 | 6 | – | 237 | 4. |
2014 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Movistar Yamaha MotoGP | 18 | 2 | 13 | 1 | 295 | 2. |
2015 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Movistar Yamaha MotoGP | 18 | 4 | 15 | 1 | 325 | 2. |
2016 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Movistar Yamaha MotoGP | 18 | 2 | 10 | 3 | 249 | 2. |
2017 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Movistar Yamaha MotoGP | 17 | 1 | 6 | – | 208 | 5. |
2018 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Movistar Yamaha MotoGP | 18 | – | 5 | 1 | 198 | 3. |
2019 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Monster Energy Yamaha MotoGP | 19 | – | 2 | – | 174 | 7. |
2020 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Monster Energy Yamaha MotoGP | 12 | – | 1 | – | 66 | 15. |
2021 | MotoGP | Yamaha YZR-M1 | Petronas Yamaha SRT | 18 | – | – | – | 44 | 18. |
Gesamt | 432 | 115 | 235 | 65 | 6357 | 9 WM-Titel |
- Grand-Prix-Siege
1996 | 125 cm³ | |
1997 | 125 cm³ | |
1998 | 250 cm³ | |
1999 | 250 cm³ | |
2000 | 500 cm³ | |
2001 | 500 cm³ | |
2002 | MotoGP | |
2003 | MotoGP | |
2004 | MotoGP | |
2005 | MotoGP | |
2006 | MotoGP | |
2007 | MotoGP | |
2008 | MotoGP | |
2009 | MotoGP | |
2010 | MotoGP | |
2013 | MotoGP | |
2014 | MotoGP | |
2015 | MotoGP | |
2016 | MotoGP | |
2017 | MotoGP |
- Einzelergebnisse
Saison | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1996 | |||||||||||||||||||
6 | 11 | 11 | 4 | 4 | DNF | DNF | 5 | DNF | 3 | 1 | 5 | DNF | DNF | 14 | |||||
1997 | |||||||||||||||||||
1 | DNF | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | 1 | 1 | 6 | |||||
1998 | |||||||||||||||||||
DNF | DNF | 2 | 2 | 2 | DNF | 1 | DNF | 3 | DNF | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||||
1999 | |||||||||||||||||||
5 | 7 | 1 | DNF | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 2 | 8 | 1 | 1 | 1 | 3 | ||||
2000 | |||||||||||||||||||
DNF | DNF | 11 | 3 | 3 | 12 | 3 | 6 | 1 | 2 | 2 | 3 | DNF | 1 | 2 | 3 | ||||
2001 | |||||||||||||||||||
1 | 1 | 1 | 3 | DNF | 1 | 2 | 1 | 7 | 1 | 1 | 11 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||
2002 | |||||||||||||||||||
1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | DNF | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 2 | ||||
2003 | |||||||||||||||||||
1 | 2 | 1 | 2 | 1 | 2 | 3 | 3 | 2 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | ||||
2004 | |||||||||||||||||||
1 | 4 | 4 | 1 | 1 | 1 | DNF | 4 | 1 | 2 | 1 | 2 | DNF | 1 | 1 | 1 | ||||
2005 | |||||||||||||||||||
1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 | DNF | 2 | 1 | 1 | 2 | 3 | |||
2006 | |||||||||||||||||||
14 | 1 | 4 | DNF | DNF | 1 | 1 | 8 | 2 | 1 | DNF | 2 | 1 | 3 | 2 | 2 | 13 | |||
2007 | |||||||||||||||||||
2 | 1 | 10 | 2 | 6 | 1 | 2 | 4 | 1 | DNF | 4 | 7 | DNF | 1 | 13 | 3 | 5 | DNF | ||
2008 | |||||||||||||||||||
5 | 2 | 3 | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 11 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 3 | ||
2009 | |||||||||||||||||||
2 | 2 | 1 | 16 | 3 | 1 | 1 | 2 | 1 | 5 | 1 | DNF | 1 | 4 | 2 | 3 | 2 | |||
2010 | |||||||||||||||||||
1 | 3 | 2 | INJ | INJ | INJ | INJ | 4 | 3 | 5 | 4 | 3 | 6 | 3 | 1 | 3 | 2 | 3 | ||
2011 | |||||||||||||||||||
7 | 5 | 5 | 3 | 5 | 6 | 4 | 6 | 9 | 6 | 6 | 10 | 7 | 10 | DNF | DNF | Ann. | DNF | ||
2012 | |||||||||||||||||||
10 | 9 | 7 | 2 | 7 | 9 | 13 | 6 | 5 | DNF | 7 | 7 | 2 | 8 | 7 | 5 | 7 | 10 | ||
2013 | |||||||||||||||||||
2 | 6 | 4 | 12 | DNF | 4 | 1 | 3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 3 | 6 | 4 | ||
2014 | |||||||||||||||||||
2 | 8 | 4 | 2 | 2 | 3 | 2 | 5 | 4 | 3 | 3 | 3 | 1 | DNF | 3 | 1 | 2 | 2 | ||
2015 | |||||||||||||||||||
1 | 3 | 1 | 3 | 2 | 3 | 2 | 1 | 3 | 3 | 3 | 1 | 5 | 3 | 2 | 4 | 3 | 4 | ||
2016 | |||||||||||||||||||
4 | 2 | DNF | 1 | 2 | DNF | 1 | DNF | 8 | 4 | 2 | 3 | 2 | 3 | DNF | 2 | 2 | 4 | ||
2017 | |||||||||||||||||||
3 | 2 | 2 | 10 | DNF | 4 | 8 | 1 | 5 | 4 | 7 | 3 | INJ | 5 | DNF | 2 | 7 | 5 | ||
2018 | |||||||||||||||||||
3 | 19 | 4 | 5 | 3 | 3 | 3 | 5 | 2 | 4 | 6 | C | 7 | 8 | 4 | 4 | 6 | 18 | 13 | |
2019 | |||||||||||||||||||
5 | 2 | 2 | 6 | 5 | DNF | DNF | DNF | 8 | 6 | 4 | 4 | 4 | 8 | 8 | DNF | 8 | 4 | 8 | |
2020 | |||||||||||||||||||
C | DNF | 3 | 5 | 5 | 9 | 4 | DNF | DNF | DNF | INJ | INJ | DNF | 16 | 12 | |||||
2021 | |||||||||||||||||||
12 | 16 | DNF | 17 | 11 | 10 | DNF | 14 | DNF | 13 | 8 | 18 | 19 | 17 | 15 | 10 | 13 | 10 |
Neben der Rennstrecke
Spitznamen
Den Spitznamen „The Doctor“ trägt er vermutlich aus mehreren Gründen:
- In Italien bekommt man den Spitznamen „Il Dottore“, wenn man etwas besonders gut kann.
- Er selbst sagte einmal, dass man in der MotoGP-Klasse mit chirurgischer Genauigkeit vorgehen muss.
- Der Zusatz „Dottore“ begründet sich auch in der Vorliebe mancher Italiener, besonders verehrten Persönlichkeiten einen Titel als Respektsbekundung voranzustellen, auch wenn sie diesen gar nicht besitzen.
Rossi geht mittlerweile als „echter“ Doktor an den Start. Die Universität seiner Heimatstadt Urbino hat ihm den Titel eines Dr. h. c. für Kommunikation verliehen.
Privatleben
2007 erklärten die italienischen Behörden, gegen Rossi werde wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt. Es gehe dabei um 112 Mio. Euro nicht versteuerter Einkünfte. Rossi hatte seinen Wohnsitz offiziell nach London verlegt, lebte den Behörden zufolge aber weiterhin hauptsächlich in seinem Heimatort Tavullia. Im Februar 2008 wurde das Verfahren gegen die Zahlung von 35 Mio. Euro eingestellt.[21]
Sein Halbbruder Luca Marini ist ebenfalls Rennfahrer.[22]
Im August 2021 gab Rossi via Social Media bekannt, dass er und seine Freundin Francesca Sofia Novello eine Tochter erwarten.[23]
Literatur
- Valentino Rossi und Enrico Borghi: Valentino Rossi – die Autobiographie. Bombus-Verlag, München 2006, ISBN 3-936261-52-0.
- Michel Turco: Rossi. Die Legende. Copress Verlag, Grünwald 2021, ISBN 978-3-7679-1255-7
- Mat Oxley: Valentino Rossi – Champion des MotoGP. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-7688-5331-6.
Weblinks
- Literatur von und über Valentino Rossi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Valentino Rossi auf der offiziellen Website der Motorrad-Weltmeisterschaft (englisch)
Einzelnachweise
- Rossi wins 2004 world championship! 17. Oktober 2004, abgerufen am 12. August 2021 (englisch).
- Dorna Sports: Rossis volle Reaktion zum neunten WM-Titel | MotoGP™. Abgerufen am 9. August 2021.
- Lennart Schmid: Rossi-Sturz überschattet Lorenzo-Bestzeit. www.motorsport-total.com, 5. Juni 2010, abgerufen am 6. Juni 2010.
- Lennart Schmid, Maximilian Kroiss: Rossi: Schienbeinbruch – Sofortige Operation in Florenz. www.motorsport-total.com, 5. Juni 2010, abgerufen am 6. Juni 2010.
- Lennart Schmid: Rossi: Operation erfolgreich verlaufen. www.motorsport-total.com, 5. Juni 2010, abgerufen am 6. Juni 2010.
- Rossi wechselt 2011 zu Ducati. www.motogp.com, 15. August 2010, abgerufen am 16. August 2010.
- Rossi Yamaha 2013 - Motorrad Sport. Abgerufen am 23. November 2019 (österreichisches Deutsch).
- Dorna Sports: Rossi nach nächstem Podium zufrieden | MotoGP™. Abgerufen am 23. November 2019.
- Dorna Sports: Rossi mit Podest zum 300. Jubiläums-GP | MotoGP™. Abgerufen am 23. November 2019.
- SID: Motorsport: Bradl ausgeschieden, zehnter Sieg für Márquez. In: Focus Online. 10. August 2014, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- Dorna Sports: Rossi bricht weiteren Rekord | MotoGP™. Abgerufen am 27. August 2019.
- Valentino Rossi zieht Einspruch beim Sportgerichtshof zurück. Abgerufen am 27. August 2019.
- Dorna Sports: Rossi & Yamaha bestätigten neuen 2-Jahresvertrag | MotoGP™. Abgerufen am 27. August 2019.
- Mit 40 in der MotoGP: Rossi verlängert bei Yamaha. (kurier.at [abgerufen am 6. April 2018]).
- Gerald Dirnbeck: Es ist offiziell: Valentino Rossi beendet seine MotoGP-Karriere Ende 2021. Motorsport-Total.com, 5. August 2021, abgerufen am 5. August 2021.
- Markus Zörweg: Fix: Valentino Rossi bekommt 2022 eigenes MotoGP und Moto 2 Team. Motorsport-Magazin.com, 28. April 2021, abgerufen am 5. August 2021.
- ["Das Buch Formel 1 ist nicht zu" Rossi flirtet mit Mercedes „Rossi flirtet mit Mercedes: Das Buch Formel 1 ist nicht zu“] (n-tv.de am 9. November 2006)
- „Rossi: Podestplatz beim GT-Debüt“ (Motorsport-total.com am 23. November 2009)
- Was gibt es Neues? vom 15.11.2013. Abgerufen am 10. November 2019.
- In Tavullia darf man nur mehr 46 fahren. Abgerufen am 10. November 2019.
- „Rossi muss angeblich 35 Millionen zahlen“ (Memento vom 16. Februar 2008 im Internet Archive) (n-tv.de am 12. Februar 2008)
- Motorsport-aktuell vom 10. September 2013, S. 26.
- Sebastian Fränzschky: Bestätigung via Instagram/Facebook: Valentino Rossi wird Vater. www.motorsport-total.com, 19. August 2021, abgerufen am 14. November 2021.