MotoGP
Die MotoGP-Klasse ist die höchste Rennklasse innerhalb der FIM-Motorrad-Weltmeisterschaft des Straßenrennsports. Sie wird auch als Königsklasse des Motorradrennsports bezeichnet.
MotoGP | |
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Motorrad-Weltmeisterschaft 2022 | |
Fahrzeugtyp | Motorrad-Prototypen |
Land oder Region | Weltmeisterschaft |
Aktueller Name | MotoGP |
Erste Saison | 2002 |
Reifen | Michelin |
Offizielle Website | www.motogp.com |
Die MotoGP löste zur Saison 2002 die seit 1949 bestehende 500-cm³-Klasse als höchste Kategorie innerhalb der Motorrad-WM ab. Pro Saison werden weltweit etwa 19 Rennen als Grands Prix ausgetragen. Bis auf wenige Ausnahmen finden dabei neben den MotoGP-Rennen auch Läufe der Moto2- und Moto3-Klassen statt.
Einordnung im Motorsport
In der Rennklasse der MotoGP treten die derzeit leistungsstärksten Motorräder in einem international organisierten Wettbewerb gegeneinander an. Die Motorräder sind, im Gegensatz zur seriennahen Superbike-WM, Prototypen mit der besten aktuell verfügbaren Technik zur Erzielung maximal schneller Rundenzeiten; natürlich unter Berücksichtigung des Reglements. Dementsprechend hoch sind die Entwicklungs- und Fertigungskosten dieser Zweiräder, die eine Million Euro deutlich überschreiten können[1]. Die Teilnehmerschaft besteht einerseits aus Werksteams (factory teams), also namhaften Herstellern, wie aktuell (Saison 2021) Aprilia, Ducati, Honda, KTM, Suzuki und Yamaha. Andererseits treten sogenannte "Satelliten-Teams" an. Diese verwenden Werksmaschinen der vorgenannten Hersteller aus vergangenen Saisons bzw. mit nicht neuesten Komponenten. Beispielsweise fuhr Takaaki Nakagami 2019 im Satellitenteam LCR Honda die 2018er Werksmaschine von Marc Márquez[2] und 2020 nutzte das Team Reale Avintia Racing die 2019er Werksmaschinen von Ducati[3]. Mit Ausnahme der "1", welche dem Weltmeister der vergangenen Saison auf Wunsch zusteht, gibt die Startnummer, die ein Fahrer und dessen Motorrad trägt, keinen Aufschluss mehr über irgendeine wettbewerbliche Rangfolge. Es handelt sich um eine Karrierestartnummer, die sich ein Fahrer bei Aufstieg in die MotoGP frei wählt (besetzte und gesperrte Nummern ausgenommen)[4].
Überblick Reglement zur Saison 2022
Das Reglement wird von der Grand Prix Commission, einer Vereinigung aus MSMA (Herstellervertretung), IRTA (Teamvertretung), Dorna und FIM, für üblicherweise 5 Jahre festgelegt[5]. Aktuelle Grundlage ist im Wesentlichen immer noch der Katalog von 2016.[6]
- Motor: Viertakt-Saugmotoren mit maximal vier Zylindern, 1000 cm³ Hubraum und 81 mm Bohrung
- concession rules ("Zugeständnis-Bestimmungen"):
- standardmäßig stehen pro Fahrer und Saison maximal sieben Motoren zur Verfügung, gilt aktuell für:
- Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki und KTM sowie deren Satellitenteams
- weniger konkurrenzfähige Hersteller aus den Saisons 2013, 2014 und 2015 genießen bis zum Erreichen bestimmter Rennerfolge Vorteile: maximal neun Motoren, die während der Saison weiterentwickelt werden dürfen, sowie (für 2020 leicht angepasste[7]) Sonderrechte bei Testfahrten und Wildcardbenutzung, gilt aktuell für[8]:
- Aprilia
- Getriebe: maximal 6 Gänge, keine automatisch schaltenden Getriebe erlaubt, "Quick-Shifter" sind zugelassen
- Treibstofflimitierung: max. 22 Liter Tankinhalt, kein Boxenstopp bzw. Nachtanken erlaubt; abweichende Regeln ("flag-to-flag") bei Regen während des Rennens
- Elektronik: Einheits-ECU von Magneti Marelli
- Mindestgewicht: 157 Kilogramm (alle Flüssigkeiten auf "Normalstand")
- Aerodynamik: Während der Saison 2021 ist pro Fahrer eine Änderung an der aerodynamischen Verkleidung zulässig ("Aero-Update")[9][10]
- Bremsen: kohlenstofffaserverstärkte Bremsscheiben mit 320 bzw. 340 Millimetern Durchmesser, bei Regen auch Stahlbremsscheiben; ABS ist nicht erlaubt
- Reifen & Räder: verschiedene Einheitsreifen von Michelin, 17 Zoll; je Rennwochenende stehen bei trockenen Verhältnissen maximal 10 Vorderreifen und 12 Hinterreifen zur Verfügung, bei Regen abweichende Regelung
Frühere Änderungen in Reglement und Technik
- Seit 2006 können Rennen bei nassen Streckenverhältnissen oder zu erwartendem Regen zu Regenrennen (Wet Race) deklariert werden, um bei tatsächlich einsetzendem Regen einen Rennabbruch mit anschließenden Neustart zu vermeiden. Im Gegensatz zu „Trockenrennen“ darf ein Fahrer bei einem Wet Race seine Box aufsuchen und auf seine andere Maschine umsteigen, auf der die jeweils andere Reifensorte, also Regen- oder Trockenreifen, montiert sein muss. Ein schlichter Reifenwechsel wie beispielsweise in der Formel 1 genügt bei Motorrädern nicht, da weitere Anpassungen nötig sind.
- Zwischen 2007 und 2011 war der Hubraum auf 800 cm³ beschränkt, nachdem seit 2002 eine Obergrenze von 990 cm³ Gültigkeit hatte. Die Zylinderzahl unterlag damals keiner Beschränkung, jedoch waren nur Zylinder und Kolben erlaubt, deren Durchmesser um nicht mehr als 5 % variierte. Von der Hubraumsenkung und der damit verbundenen Leistungsverringerung versprach sich die FIM mehr Sicherheit für die Piloten, welche sich in Praxis jedoch nicht zeigte. Geschwindigkeiten auf den Geraden verringerten sich kaum und stiegen in Kurven sogar um 5–20 km/h an, wo die Sturzgefahr allgemein erhöht ist. Die Reglementsänderung erforderte eine Neukonstruktion der Motorräder, was Ducati mit einem Leistungsüberschuss von 5 % (Desmosedici GP7) gegenüber der Konkurrenz zunächst am besten gelang, zuvor dominierten Honda und Yamaha. Diese Teams reagierten mit Betrugsvorwürfen, welche aber entkräftet werden konnten. Ducati nutzte eine besondere Ventilsteuerung Desmodromik, die durch extreme Nockenprofile Vorteile in Spitzenleistung, Drehzahlband und Verbrauch brachte. Darüber hinaus funktionierten Verkleidung, Fahrwerk und die elektronische Traktionsregelung sehr gut. Um wieder Anschluss zu finden, verwendeten Suzuki und Kawasaki ab 2007 sowie Honda und Yamaha ab 2008 eine pneumatische Ventilfederung für die Ein-/Auslassventile, wie sie in der Formel 1 schon längere Zeit technischer Standard war.
- Seit Beginn der Saison 2012 gilt ein maximaler Hubraum von 1000 cm³ und die maximale Zylinderzahl ist auf vier beschränkt, die Bohrung auf 81 mm; dies wurde bereits am 11. Dezember 2009 festgelegt[11]. Das Mindestgewicht für 1000 cm³-Motorräder (bei weniger Hubraum ist ein niedrigeres Gewicht zulässig) lag zunächst bei 153 kg, wurde ab der Saison 2013 auf 160 kg erhöht, um dann in der Saison 2015 auf 158 kg und ab 2016 auf 157 kg abgesenkt zu werden.[12] Die maximale Tankkapazität für MotoGP-Motorräder beträgt seit Beginn der Saison 2016 22 Liter. Vorher wurde sie schrittweise von 26 Liter, die 2004 noch erlaubt waren, jährlich herabgesetzt, was die Leistung und damit auch die Geschwindigkeiten der Motorräder beschränken sollte.
- Von 2012 bis 2013 gab es zusätzlich zu den Teams, die reine Prototypen verwenden, auch sogenannte Claiming Rule Teams, die modifizierte Superbike-Motoren in Prototypen-Chassis verwendeten. Zulässig waren dafür 24 Liter statt 21 Liter Tankinhalt und 12 statt 6 Motorenwechsel pro Saison.
- Ab 2014 wurde die Claiming Rule durch die Open-Regel ersetzt. Unter den „Open“-Bedingungen starten Teams, wenn sie das Einheitssteuergerät (ECU) von Magneti Marelli akzeptierten. Da die von der FIM angestrebte Einheitselektronik der ausgereiften Elektronik der Werksteams unterlegen war, wurden bei Nutzung Vorteile eingeräumt: weichere Hinterreifen, keine eingefrorene Motorenentwicklung, sowie höhere Benzinmengen (24 Liter) und Motorenanzahl (12 pro Saison). Außerdem sank die zulässige Spritmenge für Werksteams von 21 Liter auf 20 Liter Tankinhalt pro Rennen und die Anzahl zulässiger Motoren von 6 auf 5 pro Saison. Unerwarteterweise entschied sich das Ducati-Werksteam ebenfalls für die Steuerung von Magneti Marelli, was zu überproportionalen Vorteilen geführt hätte. Die FIM sah sich daher gezwungen noch vor Start der Saison 2014 das Reglement anzupassen. Es konnten letztendlich alle Teams die Vorteile des Open-Formats nutzen, die im Vorjahr keinen Sieg bei trockenen Bedingungen eingefahren hatten. Dies traf auf Ducati zu, sodass sie zur Saison 2014 alle Vorzüge der Open-Regel nutzen konnten. Falls allerdings ein „Open-Team“ in der Saison 2014 zusammengerechnet einen Sieg, zwei zweite Plätze oder drei Podestplätze im Trockenen einfuhr, wird das Spritlimit auf 22 Liter gesenkt. Sollten gar drei Saisonsiege eingefahren werden, verliert es das Recht auf weichere Hinterreifen[13]. Seit Saison 2016 ist die Nutzung der Motorsteuerung von Magneti Marelli für alle verpflichtend.
- Die maximale Anzahl an Trockenreifen pro Rennwochenende und Fahrer ist nach dem neuen Reglement seit 2016 auf 22 festgeschrieben. Es dürfen maximal 10 verschiedene Vorder- und 12 verschiedene Hinterreifen vom Einheitshersteller Michelin benutzt werden. Es gibt verschiedene Gummimischungen, sowie asymmetrische Reifen. Für die Anzahl an Regenreifen existiert eine Beschränkung von sieben Paaren pro Rennwochenende.[14] Seit 2016 müssen in der MotoGP-Klasse Felgen mit einem Durchmesser von 17 Zoll verwendet werden, zuvor waren es 16,5 Zoll.
- Während in der Moto3- und Moto2-Klasse ausschließlich Bremsscheiben aus Stahl erlaubt sind, gibt es in der MotoGP-Klasse keine Restriktionen über Materialien für Bremsscheiben. Bei trockenen Bedingungen werden Scheiben aus Kohlenstofffaserverbund benutzt. Bei Regenrennen hingegen werden auch in der MotoGP z. T. noch Stahlbremsscheiben verwendet, da Kohlenstoffscheiben nicht immer die notwendige Betriebstemperatur erreichen.
- In der Saison 2019 wurde der Strafenkatalog um die Long Lap Penalty erweitert; ein hiervon betroffener Fahrer muss innerhalb von 3 Runden einen gesonderten Streckenabschnitt befahren, der (absichtlich) seine Rundenzeit verschlechtert[15]. 2019 sorgten außerdem die aerodynamischen Verkleidungsteilen („Winglets“) der Motorräder für Diskussionen, weil keine ausreichend klaren Vorschriften existierten[16]. Zum Motorenverbrauch der Teams (wichtig aufgrund der concession rules) wurde am 30. Juli 2019 ein Zwischenstand auf motogp.com veröffentlicht.[17]
- Die Leistung eines Motorrades der MotoGP-Klasse ist nicht reglementiert und ergibt sich aus den entsprechenden Rahmenbedingungen. Aus Wettbewerbsgründen nennen die Hersteller offiziell nur Untergrenzen. Schätzungen für die Maschinen der Saison 2018 und 2019 liegen im Bereich von 260 bis knapp 300 PS.[18][19]
- Der Geschwindigkeitsrekord einer MotoGP-Maschine beträgt aktuell 362,4 km/h. Diese Geschwindigkeit erreichte der Ducati-Pilot Johann Zarco auf dem Losail International Circuit in Katar am 27. März 2021 während des 4. Freien Trainings.[20]
- Ein Frühstart wird ab Saison 2020 mit zwei Long Lap Penaltys geahndet; früher war hierfür eine Boxendurchfahrt vorgesehen.[21]
- Aufgrund schwieriger Windverhältnisse durften 2020 in angekündigten Rennen (z. B. Großen Preis von Australien) die seitlichen aerodynamischen Verkleidungsteile („Winglets“) aus Sicherheitsgründen entfernt werden (nur komplett)[22].
- Das Werk KTM ist ab Saison 2021 kein concession team mehr.[23] Das Reglement hätte für die Saison 2021 noch eine vollständige Neukonstruktion des Motorrades und insbesondere des Motors zugelassen (für andere nicht-concession teams ist die Motorentwicklung seit Saison 2020 eingefroren). Laut Teamchef Pit Beirer machte KTM davon nur teilweise Gebrauch.[24]
Punktesystem
Weltmeister wird derjenige Fahrer beziehungsweise der Hersteller, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Die fünfzehn erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhalten Punkte nach folgendem Schema:
Punkteverteilung | |||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Platz | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
Punkte | 25 | 20 | 16 | 13 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 |
Zur Fahrerwertung zählen alle erzielten Resultate eines Piloten. Für die Konstrukteurswertung zählt jeweils das beste Resultat eines Fahrers der jeweiligen Marke, in die Teamwertung fließen alle erzielten Punkte der Piloten eines Teams ein.
Weltmeister
Rookie of the Year
Als Rookie of the Year wird derjenige Fahrer ausgezeichnet, der als Neueinsteiger am Jahresende die meisten Punkte gesammelt hat.
BMW M Award
Seit 1999 ist BMW Partner der Dorna Sports S.L. und stellt die Sicherheitsfahrzeuge in der Motorrad-Weltmeisterschaft.[25]
Ab der Saison 2003 vergibt BMW den sogenannten BMW M Award.[26] Dieser Preis soll den besten Qualifier auszeichnen. Die Punktevergabe erfolgt wie im Rennen, also 25 Punkte für die Pole-Position, 20 Punkte für den zweiten Platz usw. Als Preis vergibt BMW seit 2005 ein M-Modell-Fahrzeug.
Platz | Fahrer | Siege | Jahre | Preis(e) |
---|---|---|---|---|
1 | Marc Márquez | 7 | 2013–2019 | BMW M6, BMW M4, BMW M6 Cabrio, BMW M2, BMW M4 CS, BMW M3 CS, BMW X4 M |
2 | Valentino Rossi | 3 | 2003, 2004, 2009 | BMW Z4 Roadster, BMW 645Ci, BMW M3 |
Casey Stoner | 3 | 2007, 2008, 2011 | BMW M3 Coupé, BMW M3 Cabrio, BMW 1er M Coupé | |
4 | Fabio Quartararo | 2 | 2020, 2021 | BMW M6, BMW M5 CS |
Jorge Lorenzo | 2 | 2010, 2012 | BMW M3 Coupé, BMW M3 Coupé Competition Edition | |
6 | Sete Gibernau | 1 | 2005 | BMW M5 |
Nicky Hayden | 1 | 2006 | BMW Z4 M Coupé |
Rekorde
Rekorde nach Fahrern
Fahrer, die in der Saison 2021 bei einem Team unter Vertrag stehen, sind grün hinterlegt.
Weltmeister-Titel
Platz | Fahrer | Titel | Jahre |
---|---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 6 | 2002–2005, 2008, 2009 |
Marc Márquez | 6 | 2013–2014, 2016–2019 | |
3 | Jorge Lorenzo | 3 | 2010, 2012, 2015 |
4 | Casey Stoner | 2 | 2007, 2011 |
5 | Nicky Hayden | 1 | 2006 |
Joan Mir | 1 | 2020 | |
Fabio Quartararo | 1 | 2021 |
Grand-Prix-Siege
Platz | Fahrer | Siege |
---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 76 |
2 | Marc Márquez | 59 |
3 | Jorge Lorenzo | 47 |
4 | Casey Stoner | 38 |
5 | Dani Pedrosa | 31 |
6 | Andrea Dovizioso | 15 |
7 | Maverick Viñales | 9 |
8 | Sete Gibernau | 8 |
Fabio Quartararo | 8 | |
10 | Loris Capirossi | 7 |
Pole-Positions
Platz | Fahrer | Poles |
---|---|---|
1 | Marc Márquez | 62 |
2 | Valentino Rossi | 51 |
3 | Jorge Lorenzo | 43 |
4 | Casey Stoner | 39 |
5 | Dani Pedrosa | 31 |
6 | Fabio Quartararo | 15 |
7 | Maverick Viñales | 14 |
8 | Sete Gibernau | 12 |
9 | Loris Capirossi | 8 |
Max Biaggi | 8 |
Schnellste Rennrunden
Platz | Fahrer | SR |
---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 61 |
2 | Marc Márquez | 59 |
3 | Dani Pedrosa | 44 |
4 | Jorge Lorenzo | 30 |
5 | Casey Stoner | 29 |
6 | Andrea Dovizioso | 11 |
7 | Maverick Viñales | 10 |
8 | Loris Capirossi | 9 |
Fabio Quartararo | 9 | |
10 | Nicky Hayden | 7 |
Johann Zarco | 7 |
WM-Punkte
Platz | Fahrer | Punkte |
---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 4.881 |
2 | Dani Pedrosa | 2.976 |
3 | Jorge Lorenzo | 2.899 |
4 | Andrea Dovizioso | 2.568 |
5 | Marc Márquez | 2.417 |
6 | Casey Stoner | 1.815 |
7 | Nicky Hayden | 1.698 |
8 | Loris Capirossi | 1.270 |
9 | Colin Edwards | 1.242 |
10 | Cal Crutchlow | 1.174 |
Podestplätze
Platz | Fahrer | Podien |
---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 176 |
2 | Jorge Lorenzo | 114 |
3 | Dani Pedrosa | 112 |
4 | Marc Márquez | 99 |
5 | Casey Stoner | 69 |
6 | Andrea Dovizioso | 62 |
7 | Max Biaggi | 30 |
8 | Nicky Hayden | 28 |
Maverick Viñales | 28 | |
10 | Loris Capirossi | 26 |
Grand-Prix-Starts
Gezählt werden alle Rennen, an denen der betreffende Fahrer tatsächlich teilgenommen hat. Ist er zum Beispiel in der Einführungsrunde (also vor dem eigentlichen Start des Rennens) ausgefallen, wird dies nicht als GP-Teilnahme gewertet. Als gestartet gilt jedoch, wer mindestens den ersten Startversuch des Grand-Prix-Rennens aufgenommen hat.
Platz | Fahrer | GP |
---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 340 |
2 | Andrea Dovizioso | 234 |
3 | Nicky Hayden | 218 |
Dani Pedrosa | 218 | |
5 | Jorge Lorenzo | 203 |
6 | Aleix Espargaró | 197 |
7 | Colin Edwards | 196 |
8 | Cal Crutchlow | 172 |
9 | Danilo Petrucci | 169 |
10 | Álvaro Bautista | 158 |
Loris Capirossi | 158 |
Siege in einer Saison
Platz | Fahrer | Siege | Jahr/e (Saisonrennen) |
---|---|---|---|
1 | Marc Márquez | 13 | 2014 (18) |
2 | Marc Márquez | 12 | 2019 (19) |
3 | Valentino Rossi | 11 | 2002 (16), 2005 (17) |
5 | Casey Stoner | 10 | 2007 (18), 2011 (17) |
7 | Valentino Rossi | 9 | 2003 (16), 2004 (16), 2008 (18) |
Jorge Lorenzo | 9 | 2010 (18) | |
Marc Márquez | 9 | 2018 (18) |
Pole-Positions in einer Saison
Platz | Fahrer | Poles | Jahr/e (Saisonrennen) |
---|---|---|---|
1 | Marc Márquez | 13 | 2014 (18) |
2 | Casey Stoner | 12 | 2011 (17) |
3 | Marc Márquez | 10 | 2019 (19) |
4 | Valentino Rossi | 9 | 2003 (16) |
Casey Stoner | 9 | 2008 (18) | |
Marc Márquez | 9 | 2013 (18) | |
7 | Marc Márquez | 8 | 2015 (18), 2017 (18) |
9 | Valentino Rossi | 7 | 2002 (16), 2009 (17) |
Jorge Lorenzo | 7 | 2010 (18), 2012 (18) | |
Marc Márquez | 7 | 2016 (18), 2018 (18) |
Schnellste Rennrunden in einer Saison
Platz | Fahrer | SR | Jahr/e (Saisonrennen) |
---|---|---|---|
1 | Valentino Rossi | 12 | 2003 (16) |
Marc Márquez | 12 | 2014 (18), 2019 (19) | |
4 | Marc Márquez | 11 | 2013 (18) |
5 | Valentino Rossi | 9 | 2002 (16) |
Casey Stoner | 9 | 2008 (18) | |
Dani Pedrosa | 9 | 2012 (18) | |
8 | Dani Pedrosa | 8 | 2010 (18) |
9 | Casey Stoner | 7 | 2011 (17) |
Marc Márquez | 7 | 2015 (18), 2018 (18) |
Weitere Rekorde
Rekord | Details | Fahrer |
---|---|---|
WELTMEISTERSCHAFTEN | ||
Schnellste WM-Entscheidung | nach 12 von 17 Rennen (70,6 %) | Valentino Rossi (2005) |
Größter Punkte-Vorsprung des Weltmeisters | 151 Punkte | Marc Márquez auf Andrea Dovizioso (2019) |
Kleinster Punkte-Vorsprung des Weltmeisters | 4 Punkte | Marc Márquez auf Jorge Lorenzo (2013) |
Der jüngste Weltmeister | mit 20 Jahren und 266 Tagen | Marc Márquez (2013) |
Der älteste Weltmeister | mit 30 Jahren und 259 Tagen | Valentino Rossi (2009) |
Die meisten Weltmeistertitel in Folge | 4 | Valentino Rossi (2002–2005) Marc Márquez (2016–2019) |
SIEGE | ||
Die beste Sieg-Quote | 41,55 % (59 Siege in 142 Rennen) | Marc Márquez |
Die meisten Siege in Folge (absolut) | 10 | Marc Márquez (2014) |
Die meisten Siege in Folge (in einer Saison) | 10 | Marc Márquez (2014) |
Die meisten Siege von der Pole-Position | 37 | Marc Márquez |
Die meisten Hattricks | 25 | Marc Márquez |
Die meisten Siege beim gleichen GP (absolut) | 8 bei der Dutch TT
8 bei der GP Deutschland |
Valentino Rossi |
Die meisten Siege beim gleichen GP (in Folge) | 7 beim GP von Italien 7 beim GP Deutschland | Valentino Rossi (2002–2008) Marc Márquez (2013–2019) |
Der jüngste Grand-Prix-Sieger | mit 20 Jahren und 63 Tagen, GP of The Americas 2013 | Marc Márquez |
Der älteste Grand-Prix-Sieger | mit 38 Jahren und 129 Tagen, Dutch TT 2017 | Valentino Rossi |
Fahrer, die bei ihrer ersten Grand-Prix-Teilnahme gewannen | Valentino Rossi (2002)[A 1] | |
Der längste zeitliche Abstand zwischen zwei Siegen | 2653 Tage | Andrea Dovizioso (GP von Großbritannien 2009 – GP von Malaysia 2016) |
Die meisten Rennen zwischen zwei Siegen | 131 | Andrea Dovizioso (GP von Großbritannien 2009 – GP von Malaysia 2016) |
Die längste Distanz zwischen erstem und letztem Sieg | 259 Rennen, 6195 Tage | Valentino Rossi (GP von Großbritannien 2000 – Dutch TT 2017) |
Die meisten Grand-Prix-Starts bis zum ersten Sieg | 124 | Danilo Petrucci |
Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen | 17 | Jorge Lorenzo und Valentino Rossi |
Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen in einer Saison | 5 | Jorge Lorenzo und Valentino Rossi (2009) |
STARTPLÄTZE | ||
Die beste Pole-Quote | 43,66 % (62 Poles in 142 Rennen) | Marc Márquez |
Die meisten Poles in Folge (absolut) | 7 | Casey Stoner (2008) und Marc Márquez (2013/2014) |
Die meisten Poles in Folge (in einer Saison) | 7 | Casey Stoner (2008) |
Die meisten Poles in einer Saison | 13 (in 18 Rennen) | Marc Márquez (2014) |
Die meisten Poles beim gleichen GP (absolut) | 7 beim Grand Prix of The Americas 7 beim GP Deutschland | Marc Márquez (2013–2019) |
Die meisten Poles beim gleichen GP (in Folge) | 7 beim Grand Prix of The Americas 7 beim GP Deutschland | Marc Márquez (2013–2019) |
Die meisten Startplätze in der ersten Reihe | 131 | Valentino Rossi[A 2] |
Jüngster Fahrer auf der Pole-Position | mit 20 Jahren und 14 Tagen, GP von Spanien 2019 | Fabio Quartararo |
Ältester Fahrer auf der Pole-Position | mit 39 Jahren und 107 Tagen, GP von Italien 2018 | Valentino Rossi |
Fahrer, die in ihrem ersten Rennen auf der Pole-Position standen | Valentino Rossi (2002)[A 1] Jorge Lorenzo (2008) | |
SCHNELLSTE RENNRUNDEN | ||
Die beste Quote an Schnellsten Rennrunden | 41,55 % (59 Schnellste Runden in 142 Rennen) | Marc Márquez |
Die meisten schnellsten Rennrunden in einer Saison | 12 bei 16 Starts (75 %) 12 bei 18 Starts (67 %) | Valentino Rossi (2003) Marc Márquez (2014) |
Der jüngste Fahrer, der die schnellste Rennrunde fuhr | mit 19 Jahren und 323 Tagen, GP Katar 2019 | Fabio Quartararo |
Der älteste Fahrer, der die schnellste Rennrunde fuhr | mit 40 Jahren und 260 Tagen, GP Malaysia 2019 | Valentino Rossi |
Fahrer, die in ihrem ersten Rennen die schnellste Rennrunde fuhren | Valentino Rossi (2002)[A 1] Marc Márquez (2013) Johann Zarco (2017) Fabio Quartararo (2019) | |
PODESTPLÄTZE | ||
Die beste Podest-Quote | 69,71 % (99 Podestplätze in 142 Rennen) | Marc Márquez |
Die meisten Podestplatzierungen in Folge | 23 | Valentino Rossi (2002–2004) |
Die meisten Podestplatzierungen in einer Saison | 18 in 19 Rennen (94,74 %) | Marc Márquez (2019) |
Die meisten Podestplatzierungen ohne Sieg | 12 | Colin Edwards |
Die meisten zweiten Plätze | 57 | Valentino Rossi |
Die meisten dritten Plätze | 44 | Valentino Rossi |
Jüngster Fahrer auf dem Podium | mit 20 Jahren und 42 Tagen, GP von Katar 2013 | Marc Márquez |
Ältester Fahrer auf dem Podium | mit 41 Jahren und 161 Tagen, GP von Andalusien 2020 | Valentino Rossi |
PUNKTERÄNGE | ||
Die meisten Punkteplatzierungen (absolut) | 297 | Valentino Rossi |
Die meisten Punkteplatzierungen in Folge | 33 | Valentino Rossi (2009–2011) |
Die meisten vierten Plätze | 35 | Valentino Rossi |
Die meisten fünften Plätze | 29 | Andrea Dovizioso |
Die meisten sechsten Plätze | 15 | Álvaro Bautista Loris Capirossi Andrea Dovizioso |
Die meisten siebten Plätze | 22 | Colin Edwards |
Die meisten achten Plätze | 20 | Nicky Hayden |
Die meisten neunten Plätze | 20 | Aleix Espargaro |
Die meisten zehnten Plätze | 16 | Aleix Espargaro |
Die meisten elften Plätze | 20 | Aleix Espargaro |
Die meisten zwölften Plätze | 18 | Randy De Puniet |
Die meisten dreizehnten Plätze | 16 | Colin Edwards |
Die meisten vierzehnten Plätze | 13 | Karel Abraham |
Die meisten fünfzehnten Plätze | 10 | Karel Abraham |
Der jüngste Fahrer, der in die Punkteränge fuhr | mit 18 Jahren und 325 Tagen, GP von Japan 2002 | John Hopkins |
Der älteste Fahrer, der in die Punkteränge fuhr | mit 44 Jahren und 299 Tagen, GP Japan 2011 | Shin’ichi Itō |
Die meisten GP-Teilnahmen, ohne WM-Punkte zu erzielen | 18 | Thomas Lüthi Lukáš Pešek |
ZIELANKÜNFTE | ||
Die meisten Zielankünfte in Folge | 37 | John Hopkins (2006–2008) |
Die meisten Zielankünfte in einer Saison | 18 in 18 Rennen | John Hopkins (2007) Casey Stoner (2007) Chris Vermeulen (2007) Sylvain Guintoli (2008) Shin’ya Nakano (2008) Valentino Rossi (2008, 2015) Jorge Lorenzo (2010) Andrea Dovizioso (2012) Hiroshi Aoyama (2014) Bradley Smith (2015) |
18 in 19 Rennen | Marc Márquez (2019) | |
Die meisten Zielankünfte ununterbrochen seit dem Debüt | 11 | Niccolò Canepa (2009) Miguel Oliveira (2019) |
AUSFÄLLE | ||
Die meisten Ausfälle in einem Rennen | 10 von 21 Startern (47,6 %), GP von Großbritannien 2005 | |
Die wenigsten Ausfälle in einem Rennen (Alle Starter im Ziel) | 2005: GP der Türkei 2007: GP von Malaysia 2008: GP von Indianapolis; GP von Valencia 2009: GP von Valencia 2010: Dutch TT 2011: GP von Deutschland 2012: GP von Portugal 2014: GP von Japan | |
Die meisten Ausfälle in Folge | 4 | Jeremy McWilliams (2003) Troy Bayliss (2004) Marco Melandri (2004) Lukáš Pešek (2013) Andrea Iannone (2015–2016) Francesco Bagnaia (2019) Iker Lecuona (2019–2020) |
Die meisten Ausfälle in einer Saison | 11 in 18 Rennen | Lukáš Pešek (2013) |
GP-TEILNAHMEN | ||
Der jüngste GP-Teilnehmer | mit 18 Jahren und 325 Tagen, GP von Japan 2002 | John Hopkins |
Der älteste GP-Teilnehmer | mit 44 Jahren und 299 Tagen, GP von Japan 2011 | Shin’ichi Itō |
Die höchste GP-Teilnehmerzahl | 26 Rennteilnehmer 2003: GP des Pazifiks 2013: GP von Valencia 2015: GP von Italien; GP von San Marino; GP von Japan; GP von Valencia 2018: GP von Katalonien; GP von San Marino | |
Die größte Zeitspanne zwischen erstem und letztem Grand Prix | 19 Jahre und 221 Tage, GP Japan 2002 bis GP von Valencia 2021 | Valentino Rossi |
Die längste Pause zwischen zwei Grand-Prix-Einsätzen | 6 Jahre und 358 Tage, GP von Valencia 2008 und GP von Australien 2015 | Anthony West |
Die meisten Saisonteilnahmen | 20 | Valentino Rossi (2002–2021) |
Die meisten GP-Teilnahmen ohne Sieg | 196 | Colin Edwards |
Die meisten GP-Teilnahmen als Teamkollegen | 113 | Jorge Lorenzo und Valentino Rossi (2008–2010, 2013–2016) |
GESCHWINDIGKEIT | ||
Die höchste jemals gefahrene Geschwindigkeit | 356,7 km/h in Mugello[20] | Andrea Dovizioso (2019) |
Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit in einem GP | 182,4 km/h in Spielberg | Andrea Iannone (2016) |
Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit in einer Runde | 183,8 km/h in Spielberg | Andrea Iannone (2016) |
SONSTIGES | ||
Die meisten gewonnenen Positionen in einem Rennen | 22 in Valencia | Valentino Rossi (2015) |
Anmerkungen
- Der GP von Japan 2002 war das erste Rennen der neuen MotoGP-Kategorie, Rossi hatte zuvor aber bereits zwei Saisons in der 500 cm³-Klasse bestritten.
- Seit der Saison 2004 stehen pro Reihe maximal drei statt vier Fahrer.
Rekorde nach Konstrukteuren
In der Saison 2021 aktive Konstrukteure sind grün hinterlegt.
Konstrukteurs-Weltmeistertitel
Platz | Konstrukteur | Titel | Jahre |
---|---|---|---|
1 | Honda | 12 | 2002–2004, 2006, 2011–2014, 2016–2019 |
2 | Yamaha | 5 | 2005, 2008–2010, 2015 |
3 | Ducati | 3 | 2007, 2020, 2021 |
Grand-Prix-Siege
Siehe auch: Liste aller Grand-Prix-Sieger der MotoGP
Platz | Konstrukteur | Siege |
---|---|---|
1 | Honda | 156 |
2 | Yamaha | 122 |
3 | Ducati | 58 |
4 | Suzuki | 5 |
KTM | 5 |
Pole-Positions
Platz | Konstrukteur | Poles |
---|---|---|
1 | Honda | 162 |
2 | Yamaha | 120 |
3 | Ducati | 55 |
4 | Suzuki | 7 |
5 | KTM | 3 |
6 | Proton KR | 1 |
Forward Racing | 1 |
Schnellste Rennrunden
Platz | Konstrukteur | SR |
---|---|---|
1 | Honda | 174 |
2 | Yamaha | 95 |
3 | Ducati | 61 |
4 | Suzuki | 10 |
5 | KTM | 5 |
6 | Aprilia | 1 |
Proton-KR | 1 |
WM-Punkte
Platz | Konstrukteur | Punkte |
---|---|---|
1 | Honda | 6.761 |
2 | Yamaha | 6.255 |
3 | Ducati | 4.556 |
4 | Suzuki | 2.359 |
5 | Kawasaki | 693 |
6 | Aprilia | 552 |
7 | KTM | 452 |
8 | ART | 218 |
9 | Forward Racing | 173 |
10 | Proton KR | 150 |
Podestplätze
Platz | Konstrukteur | Podien |
---|---|---|
1 | Honda | 430 |
2 | Yamaha | 350 |
3 | Ducati | 171 |
4 | Suzuki | 47 |
5 | KTM | 13 |
6 | Kawasaki | 5 |
7 | Team Roberts | 4 |
8 | Forward Racing | 1 |
Aprilia | 1 |
Grand-Prix-Starts
Gezählt werden alle Rennen, an denen der betreffende Konstrukteur tatsächlich teilgenommen hat. Ist er zum Beispiel in der Einführungsrunde (also vor dem eigentlichen Start des Rennens) ausgefallen, wird dies nicht als GP-Teilnahme gewertet. Als gestartet gilt jedoch, wer mindestens den ersten Startversuch des Grand-Prix-Rennens aufgenommen hat.
Platz | Konstrukteur | GP |
---|---|---|
1 | Honda | 347 |
Yamaha | 347 | |
3 | Ducati | 331 |
4 | Suzuki | 303 |
5 | Aprilia | 171 |
6 | Kawasaki | 123 |
7 | KTM | 88 |
8 | ART | 69 |
9 | Proton KR | 59 |
10 | WCM | 39 |
Weltmeistertitel
Platz | Nation | Titel | Jahre |
---|---|---|---|
1 | Spanien | 10 | 2010, 2012–2020 |
2 | Italien | 6 | 2002–2005, 2008, 2009 |
3 | Australien | 2 | 2007, 2011 |
4 | USA | 1 | 2006 |
Frankreich | 1 | 2021 |
Grand-Prix-Siege
Siehe auch: Liste aller Grand-Prix-Sieger der MotoGP
Platz | Nation | Siege |
---|---|---|
1 | Spanien | 160 |
2 | Italien | 118 |
3 | Australien | 43 |
4 | Frankreich | 8 |
5 | USA | 4 |
6 | Brasilien | 3 |
Portugal | 3 | |
Japan | 3 | |
Großbritannien | 3 | |
10 | Südafrika | 2 |
Pole-Positions
Platz | Nation | Poles |
---|---|---|
1 | Spanien | 173 |
2 | Italien | 86 |
3 | Australien | 43 |
4 | Frankreich | 22 |
5 | USA | 11 |
6 | Japan | 6 |
7 | Großbritannien | 5 |
8 | Brasilien | 2 |
9 | Deutschland | 1 |
Portugal | 1 |
Schnellste Rennrunden
Platz | Nation | SR |
---|---|---|
1 | Spanien | 160 |
2 | Italien | 103 |
3 | Australien | 32 |
4 | Frankreich | 16 |
5 | USA | 13 |
6 | Brasilien | 6 |
Japan | 6 | |
8 | Großbritannien | 5 |
9 | Südafrika | 3 |
10 | Deutschland | 2 |
WM-Punkte
Platz | Nation | Punkte |
---|---|---|
1 | Spanien | 14.875 |
2 | Italien | 12.595 |
3 | USA | 4.378 |
4 | Australien | 3.259 |
5 | Großbritannien | 2.597 |
6 | Japan | 2.541 |
7 | Frankreich | 1.706 |
8 | Deutschland | 787 |
9 | Brasilien | 732 |
10 | Tschechien | 214 |
Podestplätze
Platz | Nation | Podien |
---|---|---|
1 | Spanien | 418 |
2 | Italien | 344 |
3 | Australien | 91 |
4 | USA | 54 |
5 | Großbritannien | 23 |
Frankreich | 23 | |
7 | Japan | 20 |
8 | Brasilien | 14 |
9 | Deutschland | 2 |
Portugal | 2 |
Medienpräsenz
Fernsehübertragungen
Im Fernsehen wurden bis 2008 die Rennen der 125-cm³-, 250-cm³- und der MotoGP-Klasse auf Eurosport und dem Pay-TV-Tochterkanal Eurosport 2 übertragen und von den Kommentatoren Ron Ringguth und Lenz Leberkern kommentiert, unterstützt durch den früheren 125-cm³-Weltmeister Dirk Raudies, der sowohl abseits von der Strecke als auch aus der Kabine kommentierte. Während die Läufe der MotoGP alle auf dem kostenlosen Hauptkanal übertragen wurden, waren die Rennen der beiden kleineren Klassen nur auf Eurosport 2 zu sehen.
Von der Saison 2009 bis 2014 hat Sport1 und der Pay-TV-Tochterkanal Sport1+ die Rennen übertragen. An Renn-Sonntagen, an denen die Fußball-Talkshow Doppelpass stattfand, zeigte Sport1 die Rennen der Moto3- und Moto2-Klasse nur als Aufzeichnung. An diesen Tagen konnte man auf der Internet-Seite des Senders die Läufe in einem Livestream kostenlos verfolgen. Kommentiert wurden die Rennen von Edgar Mielke, als Experte, Moderator, Reporter und ab 2011 zweiter Livekommentator war Alex Hofmann tätig.
Von 2015 bis 2018 übertrug Eurosport wieder die Rennen. Die Ausstrahlung erfolgte über Eurosport und die Pay-TV Sender Eurosport2 und Eurosport360. Anfangs moderierte Hofmann die Sendung wie früher bei Sport1, während die Rennen von wieder von Ringguth und Raudies kommentiert wurden, auch Lenz Leberkern, der in der Zwischenzeit an der Seite von Raudies die Superbike-Weltmeisterschaft kommentiert hatte, kehrte wieder zurück und schnitt und vertonte verschiedene Hintergrundfilme. Allerdings beschloss Hofmann, ab April bei den MotoGP-Rennen auch aus der Kabine zu kommentieren. Da Ringguth sich schnell überfordert zeigte, wurden die Livekommentatoren durch den Österreicher Johannes Orasche verstärkt, der eigentlich als zweiter Superbike-Kommentator neben Leberkern gedacht war. Laut eigener Aussage war Hofmann unzufrieden mit Ringguth und Raudies gewesen; Ringguth allerdings gab sich nicht damit zufrieden, lediglich von der Strecke zu kommentieren und übernahm Leberkerns Aufgabe, worauf dieser, trotz Verteidigung Hofmanns, die MotoGP-Mannschaft verließ und bis heute weiterhin die Superbike-WM kommentiert. Nachdem Orasche und Hofmann bei einem Rennen gefehlt hatten, kam Stefan Nebel als neuer Kommentator, Moderator und Experte hinzu, während Hofmann, der zwar mit Nebel und Orasche sehr gut klarkam, immer größere Schwierigkeiten mit Ringguth und Raudies hatte (auch Ringguth sollte den Großen Preis von Japan verpassen, sodass seine Aufgaben von Nebel übernommen worden), sodass im Oktober deren Ausstieg am Saisonende verkündet wurde. Allerdings verkündete Hofmann nach Saisonende seinen Wechsel zu ServusTV, die die Rechte für (vorerst nur) Österreich ergattert hatten, sodass von Eurosport lediglich Orasche und Nebel verblieben, Nebel, der selbst nie in der Weltmeisterschaft gefahren war, wurde damit nicht mehr nur Kommentator, sondern auch Experte. Ringguths Platz wurde von Harry Weber besetzt, während Jan Stecker Presenter wurde und Nebel jetzt bei allen Rennen aus der Kabine kommentierte. Zudem kam Ralf Waldmann als neuer Experte hinzu, der lediglich abseits von der Strecke moderierte. 2016 und 2017 kommentierte Weber die Moto3-, Orasche die Moto2- und MotoGP-Rennen, beide an der Seite Nebels. Kurz vor Saisonende 2017 stieg Orasche aus, vor Saisonbeginn 2018 starb Waldmann überraschend. Orasches Platz wurde von Weber übernommen, der jetzt statt der Moto3 die Moto2 und MotoGP kommentierte, während die Moto3 nun von Ruben Zimmermann kommentiert wurde; beiden stand weiterhin Nebel zur Seite. Waldmanns Platz hingegen wurde nicht neu besetzt, nur bei einem Rennen wurde er von Sandro Cortese vertreten, der dieselben Aufgaben übernahm wie früher Waldmann.
Ab Saison 2019 gehen die Rechte für die TV Übertragung auch in Deutschland an ServusTV. Der mit dem Rechteinhaber Dorna geschlossene Vertrag läuft zunächst über fünf Jahre bis zum Ende der Saison 2023. Kommentiert werden die Rennen von Christian Brugger, als Experten sind Alex Hofmann, Stefan Nebel, Stefan Bradl und August Auinger tätig; Hofmann kommentiert dabei meist die Rennen an der Seite von Brugger live, die anderen abwechselnd aus der Boxengasse; teilweise allerdings kommentiert jetzt auch Nebel, der dieselbe Aufgabe bei den Superbike-Übertragungen übernimmt, die Rennen, während in diesem Falle dann Hofmann wieder aus der Boxengasse kommentiert.[27] Mit der Saison 2019 steigt ebenfalls DAZN in die Übertragungen ein; im Raum Deutschland, Österreich und der Schweiz überträgt der Sender alle Rennen und Trainings von MotoGP, Moto2 und Moto3 über seine Streaming-Plattform. Hier kommentiert wieder Edgar Mielke zusammen mit Max Neukirchner. Auch Sandro Cortese und Florian Alt sind als Experten bei DAZN tätig.
In Österreich wurden zwischen 2006 und 2011 alle drei Rennen auf dem Fernsehsender ATV gesendet. Seit 2012 hält der ORF die Rechte in Österreich. Seit 2016 überträgt ServusTV das Training bzw. Qualifying der MotoGP am Samstag und die Rennen der Moto3, Moto2 und MotoGP am Sonntag sowie alle Trainings, Qualifyings und Rennen des internationalen Livestreams online.
In der Schweiz findet die Übertragung auf SRF zwei oder SRF info statt.
Todesfälle
Computerspiele
Es existieren mehrere gleichnamige Computerspiele. Das PlayStation-2-Spiel erschien erstmals 2000 von Namco, die THQ-Serie für die Xbox 2002. Es gab jeweils mehrere Fortsetzungen, z. B. MotoGP 08 für die Nintendo Wii[28], Xbox 360 und Windows-PC. Seit 2013 hat die italienische Firma Milestone S.r.l. die Lizenz für die Herausgabe der MotoGP-Spiele. Milestone hat jahrelange Erfahrung in Rennspielen bereits zuvor mehrere Spiele für die Superbike-Weltmeisterschaft auf den Markt gebracht. Bis auf 2016 – dort gab es mit Valentino Rossi: The Game eine Sonderausgabe – folgte in jedem Jahr ein neuer Ableger des Spiels. Mit MotoGP17 folgt nun zum ersten Mal der Einstieg in die Welt des E-Sports.
Siehe auch
Verweise
Weblinks
Einzelnachweise
- LCR-Honda: Was kostet ein MotoGP-Fahrer pro Saison? Speedweek Online, 14. Februar 2017, abgerufen am 29. Juli 2019.
- Aussage von Alex Hofmann am 4. August 2019 während der Kommentierung des Großen Preises von Tschechien
- Nora Lantschner: Dall’Igna: Was Ducati von Johann Zarco erwartet. Speedweek Online, 26. Januar 2020, abgerufen am 27. Januar 2020.
- Günther Wiesinger: MotoGP: Das Geheimnis der neuen Startnummern. Speedweek Online, 4. Juli 2019, abgerufen am 4. Oktober 2019.
- Markus Zörweg: Formel 1 denkt über Zweitakter nach: Folgt die MotoGP? Motorsport-Magazin.com, 17. Januar 2020, abgerufen am 20. Januar 2020.
- FIM: FIM WORLD CHAMPIONSHIP GRAND PRIX REGULATIONS 2019. 31. Januar 2019, abgerufen am 19. Juli 2019.
- Markus Zörweg: MotoGP: Neue Regeln für Testfahrten und Wildcards. Motorsport-Magazin.com, 4. Dezember 2019, abgerufen am 9. Dezember 2019.
- Nora Lantschner: Zeitplan: Startschuss 2021 fällt mit Katar-Test. SPEEDWEEK.COM, 27. Februar 2021, abgerufen am 1. März 2021.
- Michael Höller: Zweiter MotoGP-Test in Katar: Das müssen die Fans vorab wissen. Motorsport-Magazin.com, 9. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
- Markus Zörweg: MotoGP Regeln 2021: Alle Änderungen im Überblick! Motorsport-Magazin.com auf YouTube, 18. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
- Bart Madson: MotoGP Goes Back to 1000cc in 2012 - Motorcycle USA. Archiviert vom Original am 29. Juni 2013; abgerufen am 14. August 2019 (englisch).
- Gerald Dirnbeck: Technisches Reglement für 2016 beschlossen. In: motorsport-total.com. 3. April 2015, abgerufen am 22. Oktober 2015.
- Offiziell: Reglement für Ducati geändert
- 2016 GP World Championships Provisional Regulations. (pdf) In: fim-live.com. 31. Januar 2016, archiviert vom Original am 13. Februar 2016; abgerufen am 13. Februar 2016.
- Oliver Feldtweg: «Long Lap Penalty»: Die Neuheit im Strafenkatalog. Speedweek Online, 1. März 2019, abgerufen am 30. Oktober 2019.
- Markus Zörweg: MotoGP: Neues Aerodynamik-Reglement für 2020. Motorsport-Magazin.com, 19. Juli 2019, abgerufen am 26. September 2019.
- motogp.com: MotoGP-Motorenliste nach der Halbzeit. 30. Juli 2019, abgerufen am 30. Juli 2019.
- KTM RC 16 - die technischen Daten. MR Presse, 27. März 2019, abgerufen am 20. August 2019.
- Sebastian Fränzschky: Ducati: Die technischen Daten der 2018er-Desmosedici. motorsport.com, 15. Januar 2018, abgerufen am 20. August 2019.
- MotoGP-Topspeed-Rekord gebrochen: Ducati-Pilot Zarco erreicht 362,4 km/h. Servus TV, 27. März 2021, abgerufen am 27. März 2021.
- (Redaktion): MotoGP-Regelwerk: Ab 2020 neue Strafe für Frühstarts. Motorsport-Magazin.com, 12. August 2019, abgerufen am 1. Januar 2020.
- (Redaktion): MotoGP: FIM beschließt Winglet-Anpassung für Phillip Island. Motorsport-Magazin.com, 6. November 2019, abgerufen am 1. Januar 2020.
- Gerald Dirnbeck: Keine Vorteile mehr im Reglement: Wie das die Strategie für KTM ändert. Motorsport-Magazin.com, 20. Februar 2021, abgerufen am 1. März 2021.
- Peter McLaren: KTM: No 'radical' new engine for 2021 MotoGP season. Crash Media Group, 17. Februar 2021, abgerufen am 2. März 2021.
- Geschichte. Über Jahrzehnte eng verbunden.
- DER BMW M AWARD.
- MotoGP 2019 auf ServusTV: Alle Antworten zur TV-Übertragung. In: Motorsport-Magazin.com. (motorsport-magazin.com [abgerufen am 25. August 2018]).
- http://www.motogp.com/de/nachrichten/2009/06/08/motogp-spiel-fur-nintendo-wii-erhaltlich/149987