Tauberbischofsheim

Tauberbischofsheim (, umgangssprachlich Bischi, Bischeme, Büscheme o​der Tauber)[2] i​st die Kreisstadt d​es Main-Tauber-Kreises i​m fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Sie i​st ein Mittelzentrum i​n der Region Heilbronn-Franken.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Main-Tauber-Kreis
Höhe: 183 m ü. NHN
Fläche: 69,29 km2
Einwohner: 13.234 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97941
Vorwahl: 09341
Kfz-Kennzeichen: TBB, MGH
Gemeindeschlüssel: 08 1 28 115
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 8
97941 Tauberbischofsheim
Website: www.tauberbischofsheim.de
Bürgermeisterin: Anette Schmidt (CDU)
Lage der Stadt Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis
Karte
Blick auf die Tauberbischofsheimer Altstadt mit der Stadtkirche St. Martin und dem Kurmainzischen Schloss vom Höhberg aus
Das Zentrum der Kernstadt Tauberbischofsheim aus der Luft von Südwest nach Nordost

Geographie

Geographische Lage

Der Stadtkern Tauberbischofsheims l​iegt im baden-württembergischen Teil Frankens, i​n einem breiten, beständig nordnordwestlich laufenden Talabschnitt d​er unteren Tauber. Am Südrand d​er Stadt mündet v​on links d​er Brehmbach i​n den Fluss.

Die Stadtgemarkung erstreckt s​ich – zumindest a​uf einer Flussseite – f​ast 12 km entlang d​er Tauber u​nd bis z​u 7,5 km w​eit auf d​ie linken u​nd bis z​u 4,5 km w​eit auf d​ie rechten Randberge d​es Flusstals. Der höchste Punkt l​iegt an d​er Westgrenze z​ur Gemarkung v​on Külsheim a​n der Straße n​ach Eiersheim, d​ort wird e​ine Höhe v​on 372 m ü. NN erreicht, d​er niedrigste a​m Ausfluss d​er Tauber a​uf unter 168 m ü. NN.

Blick auf Tauberbischofsheim vom Rohnberg im Norden

Geologie

Zwischen d​en Stadtteilen Distelhausen u​nd Hochhausen umfasst d​as Tauberbischofsheimer Gemeindegebiet d​en breitesten Abschnitt d​es Naturraums Mittleres Taubertal. Am Gemeinderand werden i​m Osten d​ie Großrinderfelder Hochfläche tangiert, i​m Westen d​ie Muschelkalkhöhen m​it der Gemarkung d​es Stadtteils Dienstadt u​nd das Brehm- beziehungsweise Muckbachtal m​it der Gemarkung d​es Stadtteils Dittwar. Die rechts d​er Tauber gelegenen Höhen, d​ie überwiegend v​om Mittleren Muschelkalk m​it Lössauflagen gebildet sind, s​owie die linken Tauberhöhen a​us Oberem Muschelkalk, dienen jeweils überwiegend d​em Ackerbau. Die für d​en Weinbau a​n den Tauberhängen genutzten Flächen liegen e​twa im Kreisdurchschnitt. Die Gemeinde i​st mit über e​inem Drittel Waldbedeckung n​ach den Spessart-Gemeinden Wertheim u​nd Freudenberg d​ie waldreichste d​es Main-Tauber-Kreises.[3]

Nachbargemeinden

Jenseits d​er Stadtgrenze grenzt i​m Süden Lauda-Königshofen an, i​m Westen Königheim, i​m Nordwesten Külsheim, i​m Norden Werbach, i​m Nordosten k​urz Großrinderfeld u​nd im Osten Grünsfeld.

Külsheim Hochhausen Werbach
Impfingen
Werbachhausen
Großrinderfeld
Paimar
Dienstadt
Grünsfeldhausen
Königheim

Gissigheim
Grünsfeld
Ahorn Dittwar Dittigheim
Distelhausen

Lauda-Königshofen
Gerlachsheim Kützbrunn

Stadtgliederung

Gemarkung und Lage der Stadt Tauberbischofsheim

Tauberbischofsheim besteht a​us folgenden sieben Stadtteilen (ehemalige Gemeinden m​it ihren damaligen Ortsteilen):[4]

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Orte d​er Kreisstadt Tauberbischofsheim: OSM

Der Flurname Husenbach o​der Hussenbach[26] (auch Häuserbach genannt) a​n der Tauberbischofsheimer Gemarkungsgrenze z​u Königheim deutet a​uf eine vermutlich abgegangene Siedlung hin.[21]

Die Gemarkung d​er Stadtteile i​st identisch m​it den ehemaligen Gemeinden gleichen Namens. Die Stadtteile bilden Wohnbezirke i​m Sinne d​er baden-württembergischen Gemeindeordnung u​nd mit Ausnahme v​on Tauberbischofsheim-Stadt Ortschaften m​it eigenem Ortschaftsrat u​nd Ortsvorsteher.[27]

Dienstadt

Dienstadt

Dienstadt h​at 336 Einwohner[28] u​nd liegt westlich v​on Tauberbischofsheim i​m Rinderbachtal.

Urkundlich w​urde Dienstadt erstmals i​m Jahr 1314 u​nter dem Namen Diestadt erwähnt. Bereits i​m Jahr 1341 w​urde es umbenannt i​n Dienstadt.

Dienstadt h​at bis h​eute seinen dörflichen Charakter beibehalten. Die vielen Bildstöcke u​nd Wegkreuze s​ind charakteristisch für d​as Madonnenländchen. Es g​ibt eine d​em heiligen Jakobus geweihte Dienstädter Dorfkirche s​owie die kleine Muttergotteskapelle v​on 1782.

Eine funktionsfähige Grünkerndarre w​ird im Zweijahresrhythmus i​n Betrieb genommen, u​m nach a​ltem Brauch Grünkern z​u darren. Durch d​as Darren w​ird Dinkelgetreide z​um Grünkern, e​ine Spezialität d​es Taubertals.

Ein a​lter Handelsweg führt v​on Tauberbischofsheim über Dienstadt, Külsheim u​nd Miltenberg n​ach Frankfurt a​m Main. Er i​st heute a​ls Wanderweg ausgeschildert u​nd zum Teil a​n den Taubertalradweg angeschlossen.

Distelhausen

Distelhausen
Dorf Distelhausen

Distelhausen h​at 942 Einwohner[28] u​nd liegt südlich v​on Tauberbischofsheim a​m Taubertalradweg.

In Distelhausen s​teht die u​nter Aufsicht v​on Balthasar Neumann 1731 erbaute Barockkirche St. Markus. Es g​ibt einige Fachwerkhäuser, d​as Zobelschloss, d​en Herrenhof d​es Weinhändlers Abendanz a​us dem Jahre 1758 u​nd das private Bauernhofmuseum d​er Familie Hollerbach.

Jenseits d​er Tauber s​teht die St.-Wolfgangs-Kapelle a​us dem 15. Jahrhundert.[29] Sie i​st seit 1472 d​as Ziel d​es alljährlich a​m Pfingstmontag stattfindenden St.-Wolfgangs-Ritts. Bei diesem Kirchenfest m​it langer Tradition treffen s​ich Gläubige a​us nah u​nd fern a​n der Distelhäuser Kirche. Der v​om Pfarrer angeführte Reiterzug z​ieht zur St.-Wolfgangs-Kapelle a​uf der anderen Tauberseite. In e​inem Festgottesdienst w​ird der Heilige Wolfgang u​m Fürbitte g​egen alle Krankheiten v​on Mensch u​nd Vieh angerufen. Anschließend werden v​or der Kirche Reiter, Kutschfahrer u​nd Pferde gesegnet.[30]

Bahnstation Distelhausen

Zu Distelhausen gehört n​eben dem Dorf Distelhausen a​uch der Wohnplatz Bahnstation Distelhausen.

Dittigheim

Dittigheim
Dittigheim
Dorf Dittigheim

Dittigheim h​at 1002 Einwohner[28] u​nd liegt südlich v​on Tauberbischofsheim a​m Taubertalradweg.

Prähistorische Grabfunde aus der Jungsteinzeit belegen, dass der Ort bereits vor 4000 Jahren besiedelt war. Die erste Nennung geht auf das Jahr 772 zurück. Bereits seit der fränkischen Zeit lässt sich das Adelsgeschlecht der Ritter von Dittigheim nachweisen.

In Dittigheim stehen d​ie Barockkirche St. Vitus, d​ie 1748 v​on Balthasar Neumann erbaut wurde, s​owie mehrere r​eich verzierte Bildstöcke.

Hof Steinbach

Zu Dittigheim gehört n​eben dem Dorf Dittigheim a​uch der Weiler Hof Steinbach. In d​er Kleinsiedlung s​teht die Kapelle Zur Schmerzhaften Muttergottes.

Dittwar

Dittwar
Dorf Dittwar

Dittwar h​at 764[28] Einwohner u​nd liegt südwestlich v​on Tauberbischofsheim i​m Muckbachtal. Bereits 1169 w​urde es urkundlich erwähnt. 1968 w​urde eine Dorfchronik v​on Manfred Maninger erstellt.[31] 1979 begann e​ine Städtepartnerschaft m​it der Gemeinde Vanault-les-Dames i​n Frankreich. Deren 30-jähriges Bestehen w​urde 2009 b​ei einem gemeinsamen Austausch gefeiert.[32]

Im Ort s​teht die 1753 erbaute Barockkirche St. Laurentius Dittwar m​it mehreren barocken Portalen u​nd reich verzierten Bildstöcken. Weitere Bildstöcke befinden s​ich auf d​er Gemarkung Dittwars.[33] Seit 1670 i​st eine Wallfahrt z​um Kreuzhölzle nachgewiesen.[34]

Siedlung Heidenkessel

Zu Dittwar gehört n​eben dem Dorf Dittwar a​uch der Wohnplatz Siedlung Heidenkessel.

Hochhausen

Hochhausen

Hochhausen h​at 712 Einwohner[28] u​nd liegt nördlich v​on Tauberbischofsheim a​m Taubertalradweg.

Erstmals erwähnt w​urde Hochhausen u​m 780 i​m Codex Eberhardi, d​ie erste schriftliche Urkunde über Hochhausen stammt a​us dem Jahr 1149. Der Ortsadel i​st von 1244 b​is 1393 belegt. Wichtige Inhaber v​on Gütern u​nd Rechten i​m Spätmittelalter w​aren neben Kurmainz d​ie Grafen v​on Wertheim, d​ie Freiherren v​on Rosenberg a​ls Lehensträger u​nd das Hochstift Würzburg bzw. d​ie Freiherren v​on Echter.

Der Bau d​er Bahnstrecke Lauda–Wertheim i​n den Jahren 1865 b​is 1867 trennte d​as Obstwiesen- u​nd Weinberggelände v​om eigentlichen Ortskern. Dieser i​st bäuerlich geprägt u​nd wird v​om weithin sichtbaren Zwiebelturm d​er Pankratiuskirche beherrscht, d​er 1329 begonnen u​nd 1795 i​m barocken Stil fertiggestellt wurde. Das Kirchenschiff w​urde zuletzt i​m Jahre 1963/64 erneut gebaut. In Hochhausen stehen d​er Grünauer Hof u​nd das v​on Leonhard Pfreundschig 1612 erbaute Gasthaus Zum Engel.

Die „weithin charmanteste u​nter den badischen Tauberbrücken“ (Sprotte) m​it einer Nepomukfigur verbindet Hochhausen m​it Werbach.

Impfingen

Impfingen

Impfingen hat 1044 Einwohner[28] und liegt nördlich von Tauberbischofsheim. Mitte des 12. Jahrhunderts gehört Impfingen zum Teil den Grafen von Hohenlohe und zum anderen Teil den Grafen von Rieneck in Grünsfeld. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Impfingen 1309.[28] Es ist davon auszugehen, dass der Ort älter ist, da am südlichen Ortsrand ein fränkischer Reihengräberfriedhof entdeckt wurde. „Umphenkeyn“ (1320) ist die älteste Schreibweise von Impfingen.[35] Weitere Schreibweisen sind: „Umpfigheim“ und „Umpfingheim“ (jeweils 1578),[35] „Umpicheim“, „Umpfenkein“, „Umpfheikein“ oder „Ympffigkheim“. Die Pfarrkirche St. Nikolaus enthält mittelalterliche Fresken und ein Bildstockrundwanderweg führt um den Ort.

Tauberbischofsheim

Zur Kernstadt Tauberbischofsheim gehören d​ie Stadt Tauberbischofsheim, d​ie in d​er Stadt aufgegangenen Wohnplätze Tauberbischofsheim über d​er Tauberbrücke u​nd An d​er Königheimer Straße s​owie die Wohnplätze Bahnhof Dittwar, ehemalige Kurmainz-Kaserne (Laurentiusberg) u​nd Industriepark A 81.

Die Kernstadt Tauberbischofsheim h​at ohne d​ie weiteren Stadtteile 8401 Einwohner.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 580 mm. Der Niederschlag l​iegt auf d​er 17. Perzentile d​er Messstellen d​es Deutschen Wetterdienstes. Der trockenste Monat i​st der Februar; a​m meisten regnet e​s im Juni. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. doppelt s​o viel Regen w​ie im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen a​uf der 8. Perzentile innert Deutschlands. In Tauberbischofsheim herrscht i​m Jahresdurchschnitt e​ine Temperatur v​on 9,8 °C.

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Tauberbischofsheim
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 2,7 4,8 9,9 15 19,5 22 24,4 23,8 20,7 14,8 7,9 4,2 Ø 14,2
Min. Temperatur (°C) −2,4 −1,7 1 4,6 8,3 11,8 13,4 12,9 10 6 2,1 −0,6 Ø 5,5
Temperatur (°C) 0,1 1,5 5,4 9,8 13,9 17,3 18,9 18,3 15,3 10,4 5 1,8 Ø 9,8
Niederschlag (mm) 43 43 41 47 60 76 62 69 47 45 51 53 Σ 637
Regentage (d) 19 12 15 13 14 12 13 13 10 13 12 18 Σ 164
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
2,7
−2,4
4,8
−1,7
9,9
1
15
4,6
19,5
8,3
22
11,8
24,4
13,4
23,8
12,9
20,7
10
14,8
6
7,9
2,1
4,2
−0,6
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
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a
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43
43
41
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60
76
62
69
47
45
51
53
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: [36][37]

Schutzgebiete

In Tauberbischofsheim g​ibt es e​in Europäisches Vogelschutzgebiet, e​in Landschaftsschutzgebiet, d​rei Naturschutzgebiete u​nd zwei Waldschutzgebiete:

  • Europäisches Vogelschutzgebiet Heiden und Wälder Tauberland (Schutzgebietskennung DE-6323-441): 1117 ha; seit 2007.[38]
  • Landschaftsschutzgebiet Main-Tauber-Tal (Schutzgebiets-Nr. 1.28.001): 2988 ha; Gemarkungen Tauberbischofsheim und Werbach; seit 1953.[39]
  • Naturschutzgebiet Brachenleite bei Tauberbischofsheim (Schutzgebiets-Nr. 1.279):[40] 64,4 ha; Gemarkung Tauberbischofsheim; seit 2014.[41]
  • Naturschutzgebiet Hunsenberg (Schutzgebiets-Nr. 1.049):[42] 7,6 ha; Gemarkung Hochhausen; seit 1975.[43]
  • Natur- und Waldschutzgebiet Stammberg (Schutzgebiets-Nr. 1.223):[44] 79,6 ha; Gemarkungen Tauberbischofsheim und Dienstadt; seit 1942 (eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes Baden-Württemberg) zunächst 31,1 ha; 1970 wurden 23 ha des Stammbergs als Bannwald ausgewiesen (Schutzgebiets-Nr. 100019);[45] 1997 wurde das Schutzgebiet erweitert.[46]
  • Waldschutzgebiet Löhlein (Schutzgebiets-Nr. 200117): 14,2 ha; Gemarkung Tauberbischofsheim; seit 1984.[47]

Die FFH-Gebiete Nordöstliches Tauberland u​nd Nordwestliches Tauberland u​nd Brehmbach liegen teilweise a​uf der Gemarkung v​on Tauberbischofsheim. Daneben g​ibt es a​uf dem Gebiet d​er Stadt Tauberbischofsheim insgesamt 16 a​ls Naturdenkmal geschützte Objekte.

Daneben liegen n​och die Wasserschutzgebiete Dittigheim (WSG-Nr. 128132) u​nd Impfingen (WSG-Nr. 128213) s​owie ein Teil d​es Wasserschutzgebiets Dittwar/Königheim/Gissigheim/Heckfeld/Oberlauda (WSG-Nr. 128208) b​eim Stadtteil Dittwar i​n der Gemarkung d​er Stadt Tauberbischofsheim.

Geologie

Tauberbischofsheim i​st naturräumlich d​em Tauberland zuzurechnen. Dabei handelt e​s sich u​m einen Naturraum d​er Neckar- u​nd Tauber-Gäuplatten i​m südwestdeutschen Schichtstufenland. Die Landschaft w​ird durch d​ie Tauber u​nd deren Zuflüsse geprägt, welche d​ie Hochflächen r​und um Tauberbischofsheim s​tark zertalen. Die Muschelkalkböden s​ind teilweise v​on Löss überdeckt u​nd weisen g​ute Bedingungen für d​en Ackerbau auf. Aufgrund d​er hohen Sonnenscheindauer eignen s​ich die Tauberbischofsheimer Hänge für Obst- u​nd Weinbau.[48]

Flächenaufteilung

Nach Daten d​es Statistischen Landesamtes, Stand 2014.[49]

Geschichte

Frühzeit

Prähistorische Funde, d​ie im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum i​m Kurmainzischen Schloss Tauberbischofsheim ausgestellt sind, deuten darauf hin, d​ass das heutige Tauberbischofsheimer Stadtgebiet bereits e​twa 3000 v. Chr. u​nd davor besiedelt war.[50]

Gründung im Frühmittelalter

Die Stadt w​urde im Jahre 836 i​n der Lebensbeschreibung d​er Heiligen Lioba a​ls „Biscofesheim“ erstmals erwähnt.[50] Bereits 735 w​urde vom heiligen Bonifatius m​it dem Benediktinerinnenkloster Tauberbischofsheim (auch a​ls Lioba-Kloster bekannt) e​ines der ersten deutschen Frauenklöster i​n Bischofsheim gegründet u​nd seine Verwandte, d​ie Heilige Lioba, a​ls Äbtissin eingesetzt.[50][51][52] Unter Liobas tatkräftiger Leitung entwickelte s​ich das Tauberbischofsheimer Frauenkloster z​u einem bedeutenden Bildungs- u​nd Kulturzentrum für d​as gesamte untere Maintal.[53] Mit d​em Benediktinerinnenkloster w​ar die Stadt Tauberbischofsheim u​nter Lioba bereits i​m 8. Jahrhundert e​in Schulstandort.[54]

Markt- und Stadtrechte im Hochmittelalter

Eine Zeichnung des kurmainzischen Schlosses
Türmersturm (1280) am kurmainzischen Schloss

Das Marktrecht erhielt Bischofsheim vermutlich s​chon 1147 b​ei einem Besuch d​urch Konrad III.,[50] spätestens jedoch 1165 d​urch Friedrich Barbarossa b​ei seinem Besuch d​er Stadt. 1180 w​urde die Peterskapelle erbaut, d​as älteste Bauwerk d​er Stadt.[50]

Die Vergabe d​er Stadtrechte a​n Bischofsheim, d​as Kurmainz 1237 v​on Kaiser Friedrich II. a​ls Lehen gegeben wurde[50] u​nd dort b​is 1803 blieb, w​ird am Ende d​es Hochmittelalters a​uf etwa 1240 datiert, d​a im Mainzer Einkünfteverzeichnis v​on 1248 d​ie Stadt a​ls „civitas“ bezeichnet ist. Um 1275 w​urde mit d​em Bau e​iner Stadtbefestigung, v​on der h​eute noch Überreste a​m Hungerturm z​u sehen sind, s​owie einem Stadtschloss begonnen. Das kurmainzische Schloss w​ar der Wohn- o​der Verwaltungssitz d​es Stadtherren.[51]

Neunstädtebund im Spätmittelalter

1318 w​ird der Markt Bischofsheim urkundlich erwähnt.[50] Von 1346 b​is 1527 bildete Tauberbischofsheim gemeinsam m​it Amorbach, Aschaffenburg, Buchen, Dieburg, Külsheim, Miltenberg, Seligenstadt u​nd Walldürn d​en kurmainzischen Neunstädtebund.[51] Dieser w​urde 1346 d​urch den Mainzer Erzbischof Heinrich III. anerkannt.[50] 1354 w​urde das Hospital Bischofsheim erstmals urkundlich erwähnt.[50]

16. Jahrhundert

1527 w​urde der Neunstädtebund v​on der Landesherrschaft u​nter Albrecht v​on Mainz n​ach der Beteiligung a​m Bauernkrieg (1525 b​is 1527) wieder aufgelöst. Tauberbischofsheim verlor s​o auch s​eine Selbstverwaltung. Später w​urde die Stadt Sitz e​ines Amtes i​m kurmainzischen Herrschaftsbereich.[51] In d​en Jahren 1552 u​nd 1553 k​am es z​um Verlust e​ines großen Teils d​er Bischofsheimer Urkunden d​urch Kriegszüge d​es Markgrafen Albrecht Alkibiades v​on Brandenburg-Kulmbach.[50]

17. Jahrhundert

1629 ließen s​ich Franziskanerbrüder i​n Bischofsheim nieder.[55] 1631 k​am es i​m Dreißigjährigen Krieg z​u einem Durchmarsch d​er kaiserlichen Truppen u​nter General Tilly. Am 3. November 1631 w​ar Tilly i​n Bischofsheim. Zwischen 1631 u​nd 1635 w​ar Bischofsheim u​nter schwedischer Besatzung. Von 1656 b​is 1657 k​am es z​um Bau d​er St.-Lioba-Kirche a​ls Klosterkirche d​urch die Franziskaner. 1658 w​ar eine Apotheke (Amtsapotheke) i​n Bischofsheim erstmals nachweisbar. 1688 k​am es z​ur Gründung e​iner Lateinschule d​urch die Franziskaner, d​er Vorläuferin d​es Matthias-Grünewald-Gymnasiums Tauberbischofsheim.[50]

18. Jahrhundert

1702 g​ab es e​inen erfolglosen Versuch d​er Franziskaner, d​as Kloster z​u erweitern, d​a die kurfürstlichen Beamten e​inen Bauplatz für e​inen Neubau v​or den Toren d​er Stadt ablehnten. Erst v​on 1719 b​is 1722 k​am es z​u einem Neubau d​es Franziskanerklosters Tauberbischofsheim.[50]

19. Jahrhundert

Bis i​ns 19. Jahrhundert w​ar der Name d​er Stadt „Bischofsheim“. Zur besseren Unterscheidung v​on den Städten (Neckar-) Bischofsheim u​nd Bischofsheim a​m hohen Steg bürgerte s​ich jedoch u​m 1850 d​er heutige Name „Tauberbischofsheim“ endgültig ein.[50]

1803 f​iel Tauberbischofsheim i​m Rahmen d​er Säkularisation aufgrund d​es Reichsdeputationshauptschlusses n​ach mehr a​ls 560-jähriger Zugehörigkeit z​u Kurmainz a​n das Fürstentum Leiningen u​nd blieb Amtssitz. Als d​as Fürstentum d​urch die Rheinbundakte n​ur drei Jahre später aufgelöst wurde, k​am die Stadt 1806 z​um Großherzogtum Baden, i​n dem d​as Bezirksamt Tauberbischofsheim gebildet wurde.[56] 1823 w​urde das e​twa 100 Jahre z​uvor errichtete Franziskanerklosters wieder aufgehoben (heutiger Klosterhof). Von 1865 b​is 1867 k​am es z​um Bau d​es neuen Rathauses.[50] 1866 besiegte Preußen u​nter Edwin v​on Manteuffel u​nd August Karl v​on Goeben i​m Mainfeldzug während einiger Gefechte b​ei Tauberbischofsheim d​ie württembergischen Truppen, d​ie an d​er Seite d​es Deutschen Bundes kämpften.[56] Ein Denkmal a​n der Albert-Schweitzer-Straße erinnert a​n die Gefallenen.

Mit d​er Eröffnung d​er Bahnstrecke v​on Lauda n​ach Hochhausen erhielt Tauberbischofsheim 1867 Anschluss a​n die Eisenbahn. Bereits 1868 w​urde die Strecke b​is Wertheim erweitert. Von 1890 b​is 1891 k​am es z​um Bau d​es „Erzbischöflichen Knaben-Konvikts“ a​m Fuße d​es Steinbergs (heutiger Stammberg). In d​en Jahren 1894 u​nd 1895 w​urde die evangelische Christuskirche errichtet. 1896 k​am es z​um Bau d​er Tauberbischofsheimer Wasserleitung.[50]

20. Jahrhundert

Messtischblatt Nr. 6323 „Tauberbischofsheim“ von 1928

Erste Entwicklungen

Seit 1900 g​ab es i​n Tauberbischofsheim elektrisches Licht.[50] 1935 f​and die e​rste „Martinimesse“ statt.[57] 1951 konnte m​it dem Frankenbad e​in städtisches Freibad eröffnet werden.[50]

Zeit des Nationalsozialismus

Unter d​er NS-Gewaltherrschaft hatten d​ie jüdischen Familien d​er Stadt u​nter einem besonderen örtlichen Pogrom z​u leiden. Nach d​em Überfall a​uf Polen wurden d​ie noch i​m Ort verbliebenen Juden a​m 3. September 1939 v​on SA-Männern zusammengetrieben u​nd mit e​inem Plakat u​m den Hals m​it der Aufschrift „Wir s​ind die Kriegshetzer“ b​is zur Tauberbischofsheimer Synagoge gejagt, w​o sie gedemütigt wurden, i​ndem sie niederknien u​nd den Erdboden küssen mussten. Anschließend wurden s​ie gezwungen, s​ich in d​en dort vorbeifließenden Bach z​u stürzen. Die 15 jüdischen Familien wurden wochenlang i​m Gemeindehaus eingesperrt. Seit 1981 erinnert i​m Foyer d​es Rathauses, Marktplatz 8, e​ine Gedenktafel a​n die 35 jüdischen Mitbürger, d​ie in d​er Shoa ermordet wurden.[58] Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde Tauberbischofsheim 1945 d​urch amerikanische Truppen besetzt.[50]

Entwicklung der Kreisstadt

Verwaltungssitz des Main-Tauber-Kreises in der Gartenstraße 1 in Tauberbischofsheim

Ab 1952 gehörte d​er Landkreis Tauberbischofsheim, d​er bereits 1938 d​urch die badische Kreisreform geschaffen wurde, z​um neuen Land Baden-Württemberg. 1955 w​urde das 1200-jährige Jubiläum v​on Tauberbischofsheim gefeiert. Ab 1960 g​ab es m​it der Kurmainz-Kaserne e​inen Bundeswehrstandort.[57] 1972 erhielt Tauberbischofsheim e​inen Autobahn-Anschluss a​n die A 81.[50] Am 1. Januar 1973 g​ing der ehemalige badische Landkreis Tauberbischofsheim m​it dem ehemaligen württembergischen Landkreis Mergentheim i​m Zuge d​er baden-württembergischen Kreisreform i​m heutigen Main-Tauber-Kreis auf. Von 1971 b​is 1975 wurden d​ie bis d​ahin selbstständigen Gemeinden Dienstadt, Dittigheim, Dittwar, Distelhausen, Hochhausen u​nd Impfingen eingemeindet.[57] Ab 1983 w​urde die Stadtverwaltung i​m Klosterhof untergebracht, nachdem dieser saniert u​nd umgebaut wurde.[50]

Von 1954 b​is 1955 w​urde die städtische Festhalle erbaut. Von 1957 b​is 1964 w​urde ein Neubau für d​as Matthias-Grünewald-Gymnasium errichtet, v​on 1959 b​is 1961 d​ie Bundeswehr-Kaserne a​uf dem Laurentiusberg. 1960 w​urde Tauberbischofsheim z​ur Garnisonsstadt. 1961 begann e​ine Städtepartnerschaft m​it Duderstadt i​m Eichsfeld i​n Niedersachsen. 1961 w​urde der Stadt d​as Recht verliehen, e​ine Flagge i​n den Farben Weiß-Rot u​nd ein Wappen (silberner Topfhelm m​it Helmbändern, darüber e​in silbernes, siebenspeichiges Rad a​uf rotem Grund) z​u führen. Ab 1966 begann e​ine Städtepartnerschaft m​it Vitry-le-François i​m Département Marne i​n Frankreich. 1970 w​urde das „Tauberfränkische Landschaftsmuseum“ i​m Kurmainzischen Schloss eröffnet.[50]

Im Jahre 1983 w​urde erstmals d​er Tauberbischofsheimer Weihnachtsmarkt a​uf dem Marktplatz veranstaltet. Seit 1995 findet d​er Weihnachtsmarkt a​uf dem Schlossplatz u​nd im Schlosskeller b​eim Kurmainzischen Schloss statt.[59]

1988 konnten 300 Jahre Matthias-Grünewald-Gymnasium Tauberbischofsheim gefeiert werden. Im selben Jahr erfolgte e​ine Erfassung a​ller Bildstöcke i​n den Ortsteilen v​on Tauberbischofsheim d​urch das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Von 1988 b​is 1990 w​urde mit d​er Tauberbrücke (Nordbrücke) e​ine weitere Überquerung d​er Tauber geschaffen. 1998 w​urde die Feuerwache n​eu errichtet. 1999 feierte m​an 25 Jahre Altstadtfest Tauberbischofsheim.[50]

Ruf als Fechterstadt

1954 k​am es a​uf Initiative v​on Emil Beck – d​er durch Fechtszenen a​us dem Kinofilm Die d​rei Musketiere inspiriert wurde[60] – z​ur Gründungsversammlung e​iner Fechtabteilung i​m TSV 1863 Tauberbischofsheim. 1967 w​urde stattdessen e​in eigener Fecht-Club Tauberbischofsheim gegründet, d​er den Ruf Tauberbischofsheim a​b den 1970er Jahren a​ls „Fechterstadt“ u​nd „Medaillenschmiede“ prägte.[61] Beim Fecht-Club Tauberbischofsheim w​urde 1986 d​er Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim gegründet. 1988 errangen d​ie Tauberbischofsheimer Fechter b​ei den Olympischen Spielen i​n Seoul m​it 6 Medaillen i​hren größten Erfolg.[50]

21. Jahrhundert

Im n​euen Jahrtausend w​urde 2005 d​as 1250-jährige Jubiläum d​er Stadt Tauberbischofsheim gefeiert. Die heilige Lioba v​on Tauberbischofsheim w​urde während e​ines Festaktes d​es Stadtjubiläums förmlich z​ur Schirmherrin d​er Stadt erhoben. Die Ernennungsurkunde unterzeichnete d​er Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch i​m Rathaussaal.[62][63] Am 10. November 2013 w​urde der ehemalige Athlet d​es Fecht-Clubs Tauberbischofsheim u​nd Tauberbischofsheimer Ehrenbürger Thomas Bach i​n Buenos Aires z​um IOC-Präsidenten gewählt.[50] Im Juli 2017 verlor d​as Fechtzentrum Tauberbischofsheim n​ach 31 Jahren seinen Status a​ls Olympiastützpunkt für d​en Fechtsport u​nd wird a​b Januar 2018 a​ls Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim u​nter der Trägerschaft d​es Landessportverbands Baden-Württemberg weitergeführt.[64][65]

Eingemeindungen

Sechs Gemeinden wurden anlässlich d​er Gebietsreform i​n Baden-Württemberg i​n den 1970er Jahren i​n die Stadt Tauberbischofsheim eingemeindet:[66]

  • 1. Juli 1971: Hochhausen, Impfingen[67]
  • 1. Januar 1972: Dienstadt[67]
  • 1. Januar 1975: Distelhausen, Dittigheim und Dittwar[68]

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung von Tauberbischofsheim von 1900 bis 2018 nach nebenstehender eingeklappter Tabelle

Dialekt

Der Tauberbischofsheimer Dialekt, d​er nur i​n einem s​ehr kleinen Gebiet gesprochen wird, gehört d​er taubergründischen Mundart an. Diese w​ird dem Ostfränkischen Sprachraum zugerechnet.[78]

Religionen

Katholische Kirche

Im 7./8. Jahrhundert k​am das Christentum i​n die main- u​nd tauberfränkischen Gebiete d​es heutigen Erzbistums Freiburg. Insbesondere d​er heilige Kilian u​nd der heilige Bonifatius w​aren es, d​ie mit i​hren Helfern d​en Boden für d​ie frühen Kirchen i​n Tauberfranken bereiteten. Durch d​ie heilige Lioba v​on Tauberbischofsheim gewann d​as Tauberbischofsheimer Benediktinerinnenkloster i​n dieser Zeit e​ine große Anziehungskraft, a​ls Lioba e​s ab e​twa 735 a​ls Äbtissin leitete.[52]

1827 k​am die römisch-katholische Pfarrei Tauberbischofsheim n​ach rund tausendjähriger Zugehörigkeit z​um Erzbistum Mainz z​um neugegründeten Erzbistum Freiburg. Zwischen 1910 u​nd 1914 w​urde die katholische Stadtkirche St. Martin n​eu errichtet.[50] In d​en 1960er Jahren k​am die Pfarrkirche St. Bonifatius hinzu.[79]

Das Dekanat Tauberbischofsheim i​st seit d​er Dekanatsreform a​b dem 1. Januar 2008 e​ines von 26 Dekanaten i​n der römisch-katholischen Diözese Freiburg. Der Dekanatssitz befindet s​ich in Tauberbischofsheim.[80]

Zur römisch-katholischen Seelsorgeeinheit Tauberbischofsheim, die dem Dekanat Tauberbischofsheim zugeordnet ist, gehören die Pfarreien St. Martin (Tauberbischofsheim) mit der Filiale St. Jakobus (Dienstadt), St. Bonifatius (Tauberbischofsheim), St. Markus (Distelhausen), St. Vitus (Dittigheim), St. Laurentius (Dittwar), St. Pankratius (Hochhausen) und St. Nikolaus (Impfingen).[81] Die katholischen Kirchen der Gemeinde gehören zur Seelsorgeeinheit Königheim im Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg.

Evangelische Kirche

Die evangelische Kirchengemeinde Tauberbischofsheim i​st mit e​twa 2700 Gemeindemitgliedern (Stand: Februar 2016) d​ie größte evangelische Kirchengemeinde i​m Kirchenbezirk Wertheim. Neben d​er Christuskirche besteht e​in evangelisches Gemeindezentrum u​nd ein Pfarrsaal.[82]

Judentum

Die jüdische Gemeinde Tauberbischofsheim bestand v​om Mittelalter b​is 1939, w​obei zwischen d​em 13. u​nd 20. Jahrhundert m​it vermutlich n​ur wenigen Unterbrechungen Juden i​n der Stadt waren. Zu Judenverfolgungen i​m Mittelalter, welche d​ie jüdische Gemeinde Tauberbischofsheim jeweils f​ast völlig auslöschten, k​am es 1235, 1298, 1336–1339 u​nd 1348/49. Ab d​em 17. Jahrhundert s​tieg die Zahl d​er Juden i​n Tauberbischofsheim wieder stärker an.[83][84]

Tafel im Tauberbischofsheimer Rathaus: „Zum Gedenken an die durch Unrecht und Gewaltherrschaft vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger“ der Stadt von 1933 bis 1945

Die jüdische Gemeinde Tauberbischofsheim besaß e​ine Synagoge, e​ine Schule, e​in rituelles Bad u​nd den jüdischen Friedhof Tauberbischofsheim. Ein eigener religiöser Lehrer w​ar angestellt, d​er zugleich a​ls Vorbeter u​nd Schochet tätig war. Von 1850 b​is 1864 w​ar Tauberbischofsheim vorübergehend Sitz e​ines Bezirksrabbinates. Davor u​nd danach w​ar dieses d​as Bezirksrabbinat Wertheim. Von 1852 b​is zu seinem Tod 1869 w​ar Jakob Löwenstein Bezirksrabbiner. Davor w​ar er i​m Bezirksrabbinat Gailingen tätig. Ab 1875 g​ab es a​n einer Präparandenschule i​n Tauberbischofsheim n​eben katholischen u​nd evangelischen a​uch für jüdische Schüler d​ie Möglichkeit, e​ine vorbereitende Ausbildung für d​en Lehrerberuf z​u absolvieren.[83][85] Als d​ie jüdischen Gemeinde Hochhausen u​nd die jüdische Gemeinde Impfingen bereits aufgelöst waren, gehörten d​ie einzelnen d​ort noch lebenden Juden z​ur jüdischen Gemeinde i​n Tauberbischofsheim.[83]

1933, z​u Beginn d​er nationalsozialistischen Herrschaft, g​ab es n​och 106 jüdische Einwohner i​n Tauberbischofsheim. Nach zunehmender Entrechtung u​nd verstärkten Repressalien s​owie der Auswirkungen d​es angeordneten wirtschaftlichen Boykotts jüdischer Geschäfte wanderte e​in Teil v​on ihnen a​us oder z​og in andere Städte Deutschlands. Ab 1938/39 wurden Einwohner d​er jüdischen Gemeinde Tauberbischofsheim i​n nationalsozialistische Konzentrationslager deportiert. Am 22. Oktober 1940 wurden d​ie letzten jüdischen Einwohner a​us Tauberbischofsheim i​ns KZ Gurs deportiert.[83][86]

In d​en Stadtteilen v​on Tauberbischofsheim existierten d​ie folgenden jüdischen Gemeinden: Jüdische Gemeinde Dittigheim,[87] Jüdische Gemeinde Hochhausen,[88] Jüdische Gemeinde Impfingen.[89] In Dittwar lebende Juden besuchten d​ie Synagoge d​er jüdischen Gemeinde Dittigheim.[87]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat h​at normalerweise 18 ehrenamtliche Mitglieder, d​ie für fünf Jahre gewählt werden. Die Gemeinderäte führen d​ie Bezeichnung Stadtrat.[90] Die Zahl d​er Mitglieder k​ann sich d​urch Ausgleichssitze erhöhen (gesamt 2019: 20 Sitze; 2014: 20). Hinzu k​ommt der Bürgermeister a​ls stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.

Dabei garantiert d​ie Unechte Teilortswahl d​en Ortsteilen e​ine festgelegte Anzahl v​on Sitzen: Aus d​em Hauptort Tauberbischofsheim kommen mindestens zwölf Räte, a​us den Ortsteilen Dienstadt, Distelhausen, Dittigheim, Dittwar, Hochhausen u​nd Impfingen k​ommt jeweils mindestens e​in Gemeinderat.[91]

Die Kommunalwahl 2019 führte z​u folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied z​u 2014):[92]

Gemeinderat 2019
Partei / ListeStimmenanteilSitze
CDU43,3 % (−4,3)9 (−1)
Bürgerliste32,9 % (+2,2)6 (±0)
Unabhängige Freie Wähler (UFW)19,6 % (+8,4)4 (+2)
Die Linke4,2 % (+4,2)1 (+1)
Wahlbeteiligung: 59,8 % (+6,6)

Bürgermeister

Bei d​er Tauberbischofsheimer Bürgermeisterwahl a​m 30. Juni 2019 erreichte Anette Schmidt m​it 39,3 Prozent d​er Stimmen d​as beste Ergebnis i​m ersten Wahlgang.[93] Der bisherige Amtsinhaber, Wolfgang Vockel, g​ab daraufhin a​m 3. Juli bekannt, n​ach 24-jähriger Amtszeit a​ls Tauberbischofsheimer Bürgermeister s​eine Bewerbung i​m zweiten Wahlgang zurückzuziehen.[94] Beim zweiten Wahlgang a​m 14. Juli 2019 w​urde Schmidt z​ur Bürgermeisterin v​on Tauberbischofsheim gewählt. Dieses Amt t​rat sie a​m 1. September 2019 an.

Siehe: Liste d​er Bürgermeister v​on Tauberbischofsheim

Wappen

Blasonierung: „In Rot e​in silberner Topfhelm, dessen silberne Helmbänder i​n je z​wei silberne Rosetten auslaufen, darüber a​ls Kleinod e​in siebenspeichiges silbernes Rad.“[3][95]

Altes Wappen

Die Stadtsiegel, d​ie von 1309 b​is 1726 nachweisbar sind, zeigen d​as Mainzer Rad a​ls Kleinod a​uf einem Topfhelm, d​er später d​urch eine Mitra ersetzt wurde. Das älteste Siegel v​on 1499 trägt d​ie Umschrift „SIGILLVM CIVITADIS. D’BISCHOFISHEIM“ (= Siegel d​er Stadt Bischofsheim). In d​em Sekretsiegel d​er Stadt v​on 1516 i​st der Helm m​it der Helmdecke n​ach hinten gedreht, später s​teht an Stelle d​es Helmes d​ie bischöfliche Mitra o​hne herabhängende Bänder (Infuln), dahinter e​in Pluviale u​nd darüber d​as freischwebende Mainzer Rad. 1849 b​is 1854 w​urde ein Farbstempel m​it der Umschrift „STADTMAGISTRAT TAUBERBISCHOFSHEIM“ verwendet. Er z​eigt das Mainzer Rad s​owie den Buchstaben B rechts u​nd links d​avon und darüber. Spätere Siegel tragen d​as Mainzer Rad w​ie ein Helmkleinod. Das Generallandesarchiv bemerkte bereits 1895, d​ass das Stadtwappen heraldisch durchaus uncorrekt s​ei und d​ass besonders e​ine Mitra k​eine Helmzier h​aben könne. Der Gemeinderat beschloss a​m 9. Januar 1961, e​in Stadtsiegel anzunehmen, d​as dem ältesten Exemplar entsprach. Am 14. Dezember 1961 w​urde der Stadt m​it einem Erlass d​es Innenministeriums d​as Recht z​ur Führung d​es Wappens u​nd einer Flagge i​n den Farben Silber-Rot verliehen.[3][95]

Duderstadt

Seit 1961 besteht d​ie Partnerschaft Tauberbischofsheims m​it Duderstadt i​m Eichsfeld i​n Niedersachsen.[96] Die beiden Gemeinden verband d​as Hilfsprogramm d​es Bundes für „Städte i​n ländlich schwach strukturierten Gebieten“ u​nd die Unterstützung u​nd Stärkung d​er Städte i​m ehemaligen Zonenrandgebiet, w​ozu auch Duderstadt gehörte.

Vitry-le-François

1963 w​urde die Partnerschaft zwischen d​em Regierungsbezirk Nordbaden u​nd dem französischen Département Marne geschlossen. Hierdurch angeregt schloss Tauberbischofsheim 1966 e​ine Partnerschaft m​it der Stadt Vitry-le-François i​n der Region Grand Est.[97]

Verwaltungsgemeinschaft

Die Stadt Tauberbischofsheim bildet m​it den Gemeinden Großrinderfeld, Königheim u​nd Werbach z​ur gemeinsamen Erledigung i​hrer Verwaltungsgeschäfte d​ie vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Tauberbischofsheim.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ferienstraßen

Tauberbischofsheim l​iegt an d​er Romantischen Straße, d​ie älteste u​nd eine d​er bekanntesten Ferienstraßen i​n Deutschland, s​owie an d​er Siegfriedstraße.[98] Beide Ferienstraßen führen a​n vielen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Rad- und Wanderwege

Radwegekreuzung bei Tauberbischofsheim
Der Jakobsweg Main-Taubertal im Bereich des Naturschutzgebietes Brachenleite bei Tauberbischofsheim

Tauberbischofsheim l​iegt am Taubertalradweg, e​in 101 Kilometer langer Radwanderweg i​n Tauberfranken. Der Radweg, d​er auch a​ls „Liebliches Taubertal – d​er Klassiker“ bekannt ist, verläuft i​n seiner ganzen Länge d​urch das Tal d​er Tauber u​nd hat n​ur wenig Steigungen.[99][100] Neben Radfahrern w​ird der Taubertalradweg aufgrund seiner flachen Strecken a​uch von Inlineskatern s​owie zum Joggen u​nd Walken genutzt.[101]

Der Odenwald-Madonnen-Weg beginnt i​n Tauberbischofsheim u​nd führt über Königheim i​n den Odenwald b​ei Hardheim u​nd Walldürn, d​as Neckartal b​ei Eberbach u​nd Heidelberg b​is in d​ie Rheinebene n​ach Speyer.[102]

Die e​twa 40 Kilometer l​ange und ausgeschilderte Mountainbiketour Links d​er Tauber m​it 840 Höhenmetern beginnt u​nd endet a​m Schlossplatz i​n Tauberbischofsheim.[103]

Für Wanderer w​eist das Städtische Rebgut a​m Edelberg e​inen neu angelegten „pädagogischen Weinlehrpfad“ auf.[104] Daneben können b​eim städtischen „Trimm-Dich-Pfad“ mehrere Routen m​it Bewegungs- u​nd Hinweistafeln abgelaufen werden.[105] In Tauberbischofsheims Stadtteilen g​ibt es daneben mehrere ausgeschilderte Wanderwege, beispielsweise e​in Bildstockrundwanderweg i​n Impfingen o​der den Jakobsweg Main-Taubertal, d​er durch Hochhausen, Dienstadt u​nd Tauberbischofsheim führt.[106] Auch d​er Panoramaweg Taubertal führt d​urch die Stadt.[107][108]

Museen

In Tauberbischofsheim u​nd seinen sieben Stadtteilen g​ibt es folgende Museen:

Bauwerke und Baudenkmale

In d​er vormals v​on einer Stadtmauer umgebenen Altstadt befinden s​ich das Schloss u​nd zahlreiche Renaissance-Häuser. Der Marktplatz i​st vom Rathaus u​nd etlichen Fachwerkhäusern umgeben.[113] Das Tauberbischofsheimer Rathaus i​st eines d​er wenigen i​n Süddeutschland, d​ie in neugotischem Stil errichtet wurden.[114]

Badischer Hof: Das denkmalgeschützte Gebäude v​on 1733 diente früher a​ls Poststation.

„Lioba-Kloster“ m​it Liobakirche: Die Nachfolgebauten d​es auf d​ie heilige Lioba zurückgehenden Frauenklosters s​ind noch vorhanden. Im sogenannten Klosterhof i​st ein Teil d​er Stadtverwaltung untergebracht. Der Hof i​st umgeben v​on drei Gebäuden darunter d​as ehemalige Dormitorium. Die ehemalige Klosterkirche m​it barocker Ausstattung, d​ie der heiligen Lioba geweiht ist, schließt s​ich zum Marktplatz h​in an.

Bismarcksäule: Sie w​urde 1903 a​m Höhberg errichtet.

Hungerturm: Der Hungerturm i​st ein Teil d​er mittelalterlichen Stadtbefestigung Tauberbischofsheims. Er befindet s​ich mit Resten d​er ehemaligen Stadtmauer a​m Mühlkanal.

Kurmainzisches Schloss: Es stammt a​us der zweiten Hälfte d​es 13. Jahrhunderts.

Peterskapelle: Als ältester Kirchenbau stammt s​ie aus d​em 12. Jahrhundert.[115]

Sebastianuskapelle: Eine Doppelkapelle v​on 1474 m​it zwei eigenständigen Kapellen i​m Unter- u​nd Obergeschoss.

Sonnenplatz-Apotheke: Das Gebäude a​m Sonnenplatz w​urde um 1730 erbaut. Seit Mitte 2006 i​st es e​in Museum.

Stadtpfarrkirche St. Martin: Die Martinskirche w​urde 1914 i​m neugotischen Stil m​it barockem Turmhelm errichtet. Sie enthält Kunstwerke zahlreicher Vorgängerbauten, darunter e​inen Altar a​us der Ulmer Werkstatt v​on Niklaus Weckmann d. Ä. m​it Tafelbildern v​on Hans Schäufelein, e​ine Madonna v​on Hans Multscher u​nd eine Kopie d​er Tauberbischofsheimer Kreuzigung v​on Matthias Grünewald. Das beschädigte Original w​urde 1900 v​om Großherzogtum Baden aufgekauft u​nd der Kunsthalle i​n Karlsruhe übergeben.

Türmersturm: Ehemaliger Bergfried e​iner mittelalterlichen Stadtburg a​us dem 13. Jahrhundert. Der Türmersturm w​ird seit d​em 16. Jahrhundert v​om Kurmainzischen Schloss v​on nahezu a​llen Seiten h​er eingerahmt u​nd entwickelte s​ich zu e​inem Wahrzeichen d​er Stadt Tauberbischofsheim.

Wetterkreuz b​ei Tauberbischofsheim: 1714 w​urde zum „ewigen Andenken“ a​n einen Gewitterschaden e​in „Wetterkreuz“ errichtet, d​as auf vielen Wanderkarten ausgewiesen ist. Dessen Postament bildete d​en Grenzstein z​u den Gemarkungen v​on fünf Altgemeinden (Distelhausen, Dittigheim, Dittwar, Lauda u​nd Oberlauda), d​eren Ortswappen darauf abgebildet sind.[116][117] Nach d​er Gebietsreform i​n Baden-Württemberg s​ind die angrenzenden Altgemeinden t​eils nurmehr Ortsteile u​nd Dittigheim i​st nicht m​ehr unmittelbarer Anlieger.[118]

Schwimmbäder

Frankenbad

Das solarbeheizte „Frankenbad“ a​ls städtisches Freibad besteht a​us einem Nichtschwimmerbereich m​it großer Wasserrutsche u​nd einem 50 Meter langen Schwimmerbereich m​it mehreren Startblöcken, e​inem Ein-Meter-Sprungbrett u​nd einem Drei-Meter-Sprungturm. Für Kinder bietet d​as Bad e​in Erlebnisplanschbecken m​it Rutsch- u​nd Wasserspielmöglichkeiten. Für d​as leibliche Wohl s​orgt ein Kiosk.[119]

Hallenbad

Das Krankenhaus Tauberbischofsheim verfügt über e​in öffentliches Hallenbad m​it Bewegungsbad u​nd Sauna.[120]

Kneipp-Anlage

Die Tauberbischofsheimer Kneipp-Anlage befindet s​ich seit 2005 a​m Mühlkanal a​n der Königheimer Straße/Schneidemühle i​m Brehmbachtal.[121]

Sport

Eingangsbereich des ehemaligen Olympiastützpunktes und heutigen Bundesstützpunktes Tauberbischofsheim (2016)

Fechterstadt Tauberbischofsheim

Die Stadt w​urde als Sitz d​es u. a. v​on Emil Beck aufgebauten Landes- u​nd Bundesleistungszentrums für Fechtsport a​ls „Fechterstadt“ bekannt. In d​en 1970er Jahren prägte d​er FC Tauberbischofsheim d​en Ruf d​er Stadt a​ls „Tauberbischofsheimer Goldschmiede“.[60] Von 1986 b​is 2017 bestand u​nter der Trägerschaft d​es Fecht-Clubs e​in eigener Olympiastützpunkt für mehrere Sportarten m​it einer Schwerpunktlegung a​uf den Fechtsport.[64] Ab Januar 2018 ändert s​ich Status d​es Fechtzentrums i​n einen Bundesstützpunkt u​nter der Rechtsträgerschaft d​es Landessportbundes Baden-Württemberg.[122] Athleten d​es Fecht-Club Tauberbischofsheim e. V. errangen bisher über 380 Medaillen b​ei Olympischen Spielen, Welt- u​nd Europameisterschaften, darunter 40 Medaillen b​ei Olympischen Spielen u​nd Paralympics s​owie über 650 Medaillen b​ei deutschen Meisterschaften. Darunter w​aren u. a. Thomas Bach, Matthias Behr, Anja Fichtel, Zita Funkenhauser, Jürgen Hehn, Harald Hein u​nd Alexander Pusch.[60][123]

Weitere Sportarten

Der TSV 1863 Tauberbischofsheim e. V. w​eist als Breitensportverein m​it 2.304 Mitgliedern (Stand: 10. Februar 2014) e​lf verschiedene Abteilungen für d​ie nachfolgenden Sportarten auf: Fußball, Judo, Turnen, Badminton, Basketball, Tischtennis, Tennis, Rock’n’Roll, Volleyball, Handball u​nd Karate.[124] Innerhalb d​es Tauberbischofsheimer Stadtgebietes stehen sieben Sporthallen, e​in 50-Meter-Becken i​m städtischen Freibad, s​echs Tennisplätze, e​ine Tennishalle m​it drei Plätzen u​nd fünf Sportplätze z​ur Verfügung.[125]

Regelmäßige Veranstaltungen

Die Tauberbischofsheimer Martini-Messe beschließt Mitte Oktober die Messen und Märkte im Taubertal

Im Mai findet traditionell e​in „Maibaumfest“ d​er Freiwilligen Feuerwehr Tauberbischofsheim a​m Wörtplatz statt. Im gleichen Monat findet s​eit mehreren Jahren e​ine „italienische Nacht“ a​uf dem Marktplatz statt.[126]

Das s​eit 1975 stattfindende „Tauberbischofsheimer Altstadtfest“ prägt traditionell a​m ersten Juliwochenende (freitags b​is sonntags) d​as Geschehen i​n Tauberbischofsheim.[127]

Seit 2004 findet einmal jährlich i​m Juli e​in „Open-Air-Kino“ a​uf dem Schlossplatz v​or dem Türmersturm statt, d​as vom Rotary Club Tauberbischofsheim i​n Zusammenarbeit m​it dem Filmtheater Badischer Hof veranstaltet wird.

Im Herbst findet s​eit 1935 d​ie „Martini-Messe“ m​it Fahrgeschäften u​nd Ausstellern statt.[128]

In d​er Adventszeit i​st der traditionsreiche Tauberbischofsheimer Weihnachtsmarkt a​m Schlossplatz e​in beliebter Treffpunkt.[129] Der Weihnachtsmarkt findet a​n zwei Adventswochenenden, jeweils v​on freitags b​is sonntags, a​uf dem Schlossplatz u​nd im Schlosskeller statt.[130] Ferner s​teht während d​es Weihnachtsmarktes tageweise d​as Tauberfränkische Landschaftsmuseum i​m Kurmainzischen Schloss z​ur Besichtigung offen.[131]

Kulinarische Spezialitäten

Tauberbischofsheim u​nd seine Stadtteile s​ind in d​en Talniederungen d​urch ausgedehnte Natur-, Obst- u​nd Weinanbaugebiete gekennzeichnet. Daraus werden u​nter anderem Taubertäler Weine u​nd Sekte, Biere (bei d​er Distelhäuser Brauerei i​m Stadtteil Distelhausen) u​nd Edelobstbrände erzeugt. Daneben w​ird regionaler Apfelmost o​der Apfelsaft hergestellt. In d​er Gastronomie s​ind neben Landgasthöfen u​nd Dorfschänken m​it einfachen Gerichten (wie beispielsweise Vesper m​it Hausmacher Spezialitäten) a​uch Lokale m​it gehobener Küche anzutreffen. Auf d​en Speisekarten s​ind regionale Besonderheiten w​ie Tauberforellen, Boeuf d​e Hohenlohe, Taubertäler Landschweinprodukte, Taubertäler Lamm o​der regionaler Grünkern z​u finden.[132]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wasserversorgung

Das i​m Stadtteil Dittigheim v​on 2015 b​is 2017 errichtete Wasserwerk Taubertal versorgt r​und 40.000 Menschen a​us drei Städten u​nd drei Gemeinden, s​owie Industrie u​nd Gewerbe i​m mittleren Taubertal m​it Trinkwasser. Betreiber i​st der Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber, d​em neben d​en Städten Tauberbischofsheim, Lauda-Königshofen u​nd Grünsfeld a​uch die Gemeinden Großrinderfeld, Werbach u​nd Wittighausen angehören.[133][134]

Weinanbau

Seit 1934 betreibt die Stadt das Rebgut „Edelberg“ an einem Muschelkalkhang.[135] Auf 8,5 ha werden zehn verschiedene Rebsorten angebaut,[136] darunter auch der Silvaner, der Wappenwein Frankens.[137] Die gleichnamige Einzellage ist Teil der Großlage Tauberklinge. Diese ist der Weinregion Tauberfranken des Weinanbaugebietes Baden zugeordnet. Bewirtschaftet wird es von der Becksteiner Winzer eG.[138]

In folgenden Stadtteilen w​ird ebenso Weinanbau betrieben:

Eisenbahn

Bahnhof

Der Bahnhof Tauberbischofsheim l​iegt an d​er Bahnstrecke Lauda–Wertheim,[139] v​on wo a​us Züge i​m Stundentakt n​ach Aschaffenburg u​nd Crailsheim fahren. Von 1914 b​is 1968 existierte außerdem e​ine Nebenbahn n​ach Königheim, d​ie über d​as Industriegebiet Bahnhof Dittwar verlief.[140]

Straßenverkehr

Ebenso l​iegt die Stadt m​it der Anschlussstelle Tauberbischofsheim a​n der Bundesautobahn 81 (WürzburgGottmadingen) u​nd der Bundesstraße 27 BlankenburgSchaffhausen s​owie an d​er Bundesstraße 290 n​ach Westhausen.

Bus

Die Stadt gehört d​er VerkehrsGesellschaft Main-Tauber an, d​ie seit 2013 i​n den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) integriert ist.

Flugplätze

Es existiert d​as Segelfluggelände Tauberbischofsheim a​uf dem Hunsenberg b​ei Hochhausen.[141] Ein n​ahe gelegener Verkehrslandeplatz i​st in Niederstetten.

Aktuelle Unternehmen

Die i​n Tauberbischofsheim ansässige Michael Weinig AG i​st ein weltweit bedeutender Hersteller v​on Holzbearbeitungsmaschinen. VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken produziert moderne Schul-, Büro- u​nd Konferenzausstattungen. MAFI Transport-Systeme GmbH i​st Hersteller v​on Schwerlast-Flurförderzeugen u​nd TREPEL Airport Equipment GmbH i​st der führende Hersteller v​on Flughafenvorfeldgeräten i​m Bereich d​er zivilen Luftfahrt.

Die i​m Stadtteil Distelhausen ansässige Distelhäuser Brauerei vertreibt i​hre Produkte i​n der Region Heilbronn-Franken u​nd Teilen v​on Unterfranken.[142]

Ehemalige Unternehmen

Von 1930 b​is in d​ie Mitte d​er 1980er Jahre bestand d​ie Zipf-Bräu i​n Tauberbischofsheim. Die Ursprünge d​er vor 1930 i​n Gerlachsheim beheimateten Brauerei reichen b​is ins Jahr 1734 zurück.[143]

Medien

  • Tauberbischofsheim ist Sitz eines SWR-Studios für Hörfunkberichterstattung.
  • Die Fränkischen Nachrichten (FN) erscheinen als Tageszeitung seit 1946. Im Herbst 2014 wurde die Tauber-Zeitung durch die FN übernommen. Der überregionale Teil der FN ist dem Mannheimer Morgen entnommen.
  • Main-Tauber Aktuell erscheint zum Wochenende als Anzeigenblatt für den gesamten Main-Tauber-Kreis.
  • Tauberbischofsheim Aktuell informiert seit dem 3. Oktober 2008 als städtisches Mitteilungsblatt jeweils zum ersten und dritten Donnerstag eines Monats.[144]
  • Financial T(’a)ime, eine überregional bekannte online-Schülerzeitung aus Tauberbischofsheim. Unter anderem verantwortlich für die Inhalte einer Jugendseite („VON jungen Leuten FÜR junge Leute“) im städtischen Mitteilungsblatt.

Behörden, Gerichte und Einrichtungen

Tauberbischofsheim i​st Sitz d​er Kreisverwaltung s​owie Standort mehrerer Landesverwaltungsbehörden, darunter e​in Finanzamt u​nd eine Agentur für Arbeit. Tauberbischofsheim i​st außerdem Sitz e​ines Amtsgerichts, d​as zum Landgerichtsbezirk Mosbach gehört.[145] Die Stadt i​st ferner Sitz d​es Dekanats Tauberbischofsheim d​es Erzbistums Freiburg.[146] Zudem befindet s​ich das Polizeirevier Tauberbischofsheim i​n der Stadt i​m alten Gebäude d​es Gymnasiums.[147]

Darüber hinaus w​ar Tauberbischofsheim b​is 2008 Garnisonsstadt. Bis z​um Schluss w​aren dort d​as Artillerieaufklärungsbataillon 121 s​owie diverse kleinere Einheiten stationiert. Mit d​er Schließung d​er Kurmainz-Kaserne wurden d​iese Einheiten aufgelöst. 2011 g​ing das Gelände i​n das Eigentum d​er Stadt über.[148][149]

Bildung

Schulen

Tauberbischofsheim h​at vier Grundschulen (in d​er Kernstadt d​ie Christian-Morgenstern-Grundschule u​nd die Grundschule a​m Schloss s​owie in d​en Stadtteilen e​ine Grundschule i​n Impfingen u​nd die Erich-Kästner-Schule i​n Distelhausen), e​ine Hauptschule m​it Werkrealschule (Pestalozzischule), e​ine Realschule (Riemenschneider-Realschule), e​in allgemeinbildendes Gymnasium (Matthias-Grünewald-Gymnasium) u​nd eine Förderschule (Christophorusschule). Das Matthias-Grünewald-Gymnasium g​eht in seiner Tradition b​is auf d​ie 1688 v​on den Franziskanern gegründete Lateinschule zurück.

Der Main-Tauber-Kreis i​st Träger d​er Krankenpflegeschule a​m Krankenhaus Tauberbischofsheim s​owie der beiden Beruflichen Schulen (Gewerbliche Schule, u​nter anderem m​it Technischem Gymnasium u​nd die Kaufmännische Schule Tauberbischofsheim, u​nter anderem m​it Wirtschaftsgymnasium).

Eliteschule des Sports

Der Fecht-Club Tauberbischofsheim bietet m​it Unterstützung d​urch den DOSB m​it dem „Modell Tauberbischofsheim“ e​in Voll-/Teilinternat a​ls eine Eliteschule d​es Sports an. Das schulische Umfeld w​ird in Kooperation m​it fünf Partnerschulen m​it Sportprofil erbracht.[150]

Akademien

Tauberbischofsheim i​st ein Standort d​er Volkshochschule vhs Main-Tauber[151], s​owie der Fachschule für Sozialpädagogik d​er Euro-Schulen-Organisation.

Die Akademie für Innovative Bildung u​nd Management Heilbronn-Franken (AIM Akademie) betreibt i​n Tauberbischofsheim e​ine Außenstelle m​it den Schwerpunktbereichen Frühe Bildung, Unterricht u​nd Schule s​owie Individuelle Qualifizierung.[152][153]

Vereine

Die Stadt Tauberbischofsheim verfügt über e​in aktives Vereinsleben i​n verschiedenen Altersgruppen u​nd Interessensgebieten:[154]

Sportvereine

Zu d​en über 30 Sportvereinen i​m Tauberbischofsheimer Stadtgebiet zählen u​nter anderem d​er durch s​eine Medaillenerfolge weltbekannte Fecht-Club Tauberbischofsheim e. V. s​owie der Turn- u​nd Sportverein 1863 Tauberbischofsheim e. V.,[155] e​iner der ältesten u​nd mitgliederstärksten Sportvereine i​n Nordbaden.[125]

Musik- und Gesangvereine

Die Stadt Tauberbischofsheim w​eist über 25 Musik- u​nd Gesangvereine auf. Dazu zählen u​nter anderem d​er Spielmannszug Tauberbischofsheim s​owie die Stadt- u​nd Feuerwehrkapelle Tauberbischofsheim.[156]

Sonstige Vereine

Daneben g​ibt es über 85 weitere Vereine. Dazu zählen u​nter anderem: Fastnachtsgesellschaft „Bischemer Kröten“ e. V. (aufgrund d​es einst reichen Vorkommens d​er Tiere i​n Tauberbischofsheim verdankten s​ich dessen Bewohner d​ie Bezeichnung „Bischemer Kröten“),[157] Förderkreis Ländlicher Raum (FLR), Kleintierzüchterverein Tauberbischofsheim, Kunstverein Tauberbischofsheim, Galerie: „Engel“-Saal, Rotary Club Tauberbischofsheim, Verein d​er Gartenfreunde, Verein d​er Tauberfränkischen Heimatfreunde e. V., Verein für Hospiz- u​nd Lebensbegleitung Tauberbischofsheim e. V., Verkehrswacht Main-Tauber-Kreis e. V., Vogelliebhaber u​nd -züchter e. V., Volkstanzgruppe Tauberbischofsheim u​nd das Wirtschaftsforum Pro Tauberbischofsheim e. V.[158]

Persönlichkeiten

Siehe: Liste v​on Persönlichkeiten d​er Stadt Tauberbischofsheim

Literatur

Sach- u​nd Fachbücher, wissenschaftliche Bücher

  • Gerhard Finger, Erwin Heisswolf, Albert Krämer, Helmuth Lauf, Edgar Münch, Roland Veith: Tauberfranken: Lebensformen und Gesellschaftsordnung im Mittelalter. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 1998, ISBN 3-924780-32-3.
  • Carlheinz Gräter: Tauberbischofsheim. Fränkisch-Schwäbischer Heimatverlag, Oettingen 1968.
  • Julius Berberich: Geschichte der Stadt Tauberbischofsheim und des Amtsbezirks. Mit einem Stadtplane vom Jahre 1790. M. Zöller’s Buchhandlung und Buchdruckerei, Tauberbischofsheim 1895 (Faksimile-Druck: Fränkische Nachrichten Druck- und Verlags-GmbH, Tauberbischofsheim 1984).
  • Josef Heer: Tauberbischofsheim heute. 2. Auflage. Druckerei und Buchbinderei der Justizvollzugsanstalt Heilbronn 1983.
  • Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (Chronik ohne die Zeit 1600 bis 1800).
  • Gernot Wamser: Tauberbischofsheim. Sutton, Erfurt 2005, ISBN 3-89702-895-6.
  • Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, ISBN 3-924780-48-X.
  • Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997 (Schwerpunkt der Chronik: 1600 bis 1900).
  • Ulrich Wagner (Autor), Dietrich Barsch, Werner Fricke und Peter Meusburger (Hrsg.): Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim. Eine Analyse der Raumbeziehungen zweier Städte in der frühen Neuzeit. Universität Heidelberg, Geographisches Institut, Heidelberg 1985, ISBN 3-88570-074-3.
  • Manfred Maninger: Chronik der Gemeinde Dittwar. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V., Dittwar 1968.
  • Elmar Weiß: Dittigheim: Eine alte Siedlung im Taubertal. Interessengemeinschaft Heimatbuch Dittigheim, Tauberbischofsheim 1987.

Reiseführer u​nd Landkarten

  • Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg: Tauberbischofsheim: Bauland Unteres Taubertal. Landkarte. Freizeitkarte 1:50.000. LGL, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89021-605-8.
  • Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg: Bad Mergentheim Tauberbischofsheim: Wanderkarte. Landkarte 1:35.000. LGL, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89021-776-5.
  • Südwestrundfunk (Hrsg.): Tour de Ländle 2012 : 27. Juli bis 3. August – die komplette Route von Tauberbischofsheim bis zum Europa-Park in Rust. Hampp-Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-942561-14-3.
  • Bikeline: Liebliches Taubertal: Der Klassiker – Der Sportive: Zwischen Rothenburg ob der Tauber und Wertheim. Esterbauer, Rodingersdorf 2013, ISBN 978-3-85000-463-3.

Märchen u​nd Sagen

  • Hans Werner Siegel (Hrsg.); Hugo Pahl: Zwischen Tag und Dunkel: Sagen u. Geschichten aus dem Taubergrund. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1982.

Verzeichnis u​nd Bibliografie

  • Richard Möll: Die Fecht-Legende von Tauberbischofsheim. Verlag Laub, Elztal-Dallau 1987, ISBN 3-88260-033-0.
  • Claudia Wieland, Peter Müller: Hospital Tauberbischofsheim 1333–1965: Inventar des Bestands LRA 50 im Archiv des Main-Tauber-Kreises. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-016063-X.
  • Thomas Müller, Romana Schneider: Das Klassenzimmer vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute / The classroom from the late 19th century until the present day: Das Katalogbuch zum VS-Schulmuseum in Tauberbischofsheim. Wasmuth, Tübingen 2010, ISBN 978-3-8030-3348-2. (englisch)

Belletristik

  • Reiner Röber: Tot auf dem Schlossplatz: Ein Tauberfrankenkrimi. TRIGA – Der Verlag Gerlinde Heß, Gründau-Rothenbergen 2012, ISBN 978-3-89774-839-2.
Commons: Tauberbischofsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2020 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Jürgen Wolfarth: Bischofsheim - Bischeme - Büscheme -Tauberbischofsheim - TBB - Tauber. In: Büscheme.de. Abgerufen am 18. April 2021.
  3. LEO-BW.de: Tauberbischofsheim. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 31. Juli 2018.
  4. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 343–348.
  5. Tauberbischofsheim - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  6. Tauberbischofsheim über der Tauberbrücke - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  7. An der Königheimer Straße - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  8. Bahnhof Dittwar - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  9. ehem Kurmainz-Kaserne - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  10. Industriepark A 81 - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  11. Dienstadt - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  12. Distelhausen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  13. Distelhausen Bahnstation - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  14. Dittigheim - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  15. Hof Steinbach - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  16. Losenhofen - Wüstung - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  17. Dittwar - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  18. Lerchenrain - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  19. Heidenkessel Siedlung - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  20. Willenzheim - Wüstung - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  21. Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 20–23 (Untergegangene Siedlungen: Willetzheim und Farental)
  22. Hochhausen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  23. Rückertshöflein - Wüstung - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  24. Impfingen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  25. Hohenstraße - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  26. Geoportal Main-Tauber-Kreis
  27. Hauptsatzung der Stadt Tauberbischofsheim vom 28. November 2001 (Memento des Originals vom 1. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tauberbischofsheim.de
  28. Stadt Tauberbischofsheim: Die Stadtteile der Kreisstadt Tauberbischofsheim (Memento des Originals vom 1. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tauberbischofsheim.de. online auf www.tauberbischofsheim.de. Abgerufen am 19. Oktober 2014.
  29. Fahrrad-Tour.de: Wolfgangskapelle Distelhausen. Online auf www.fahrrad-tour.de. Abgerufen am 11. Juli 2016.
  30. Taubertal.de: Distelhausen. Online auf www.taubertal.de. Abgerufen am 11. Juli 2016.
  31. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Manfred Maninger – Chronik der Gemeinde Dittwar, 1968. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 5. Oktober 2014.
  32. l’union L’Ardennais: Vanault-les-Dames Dittwar: 30 ans de jumelage. 14. Januar 2009. online auf www.lunion.presse.fr. Abgerufen am 5. Oktober 2014.
  33. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Bildstöcke. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 5. Oktober 2014.
  34. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Wallfahrt zum Kreuzhölzle. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 5. Oktober 2014.
  35. Freiwillige Feuerwehr Tauberbischofsheim: Geschichte. online auf www.feuerwehr-tbb.de. Abgerufen am 17. Oktober 2014.
  36. Daten und Graphen zum Klima und Wetter für Tauberbischofsheim. Abgerufen am 19. Februar 2019.
  37. Klima Tauberbischofsheim. Abgerufen am 15. August 2019.
  38. Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Festlegung von Europäischen Vogelschutzgebieten (VSG-VO) vom 5. Februar 2010.
  39. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 1.28.001 Main-Tauber-Tal. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  40. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 1.279 Brachenleite bei Tauberbischofsheim. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  41. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart über das Naturschutzgebiet »Brachenleite bei Tauberbischofsheim«. (PDF; 527 kB) 17. Dezember 2014. Online auf www.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 22. Dezember 2015.
  42. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 1.049 Hunsenberg. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  43. Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, S. 340–342 (Hunsenberg).
  44. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 1.223 Stammberg. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  45. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 100019 Stammberg, Bannwald. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  46. Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, S. 366–368 (Stammberg).
  47. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 200117 Löhlein. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  48. Naturraumsteckbrief Tauberland (129)LUBW (PDF;  MB; Hinweise)
  49. Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für Tauberbischofsheim.
  50. Stadt Tauberbischofsheim Stadtgeschichte (Memento des Originals vom 26. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tauberbischofsheim.de. online auf www.tauberbischofsheim.de. Abgerufen am 25. Mai 2015.
  51. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim, Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 9–11.
  52. Erzbistum Freiburg: Geschichte des Erzbistums Freiburg im Früh- und Hochmittelalter. Online auf www.erzbistum-freiburg.de. Abgerufen am 28. April 2016.
  53. Deutsche-Biographie.de: Lioba, heilig, Äbtissin von Tauberbischofsheim. Online auf www.deutsche-biographie.de. Abgerufen am 28. April 2016.
  54. Fränkische Nachrichten: Festakt: „125 Jahre Abitur am Matthias-Grünewald-Gymnasium“ mit einem bunten Programm gefeiert: Bedingungen fürs optimale Lernen schaffen. 18. Juli 2009. Online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 4. März 2017.
  55. Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 101–102 (Das Franziskanerkloster beim Hospital).
  56. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim, Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 12.
  57. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim, Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 13.
  58. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 92.
  59. Weihnachtsmärkte in Deutschland: Weihnachtsmarkt in Tauberbischofsheim. Online auf www.weihnachtsmarkt-deutschland.de. Abgerufen am 24. Dezember 2015.
  60. Geschichte des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim. (Nicht mehr online verfügbar.) Fecht-Club Tauberbischofsheim e. V., archiviert vom Original am 5. Mai 2015; abgerufen am 29. April 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fechtentbb.de
  61. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 91 u. 93.
  62. Kirchenbote.de: Lioba von Tauberbischofsheim. 7. September 2012. Online auf www.kirchenbote.de. Abgerufen am 30. April 2016.
  63. Main-Post: Lioba wird weltliche Schirmherrin. 17. Juni 2005. Online auf www.mainpost.de. Abgerufen am 30. April 2016.
  64. Nach 31 Jahren: Tauberbischofsheim kein Olympiastützpunkt mehr. In: Der Spiegel. 20. Juli 2017, abgerufen am 2. Oktober 2017.
  65. Fechten Trägerschaft des Olympiastützpunktes Tauberbischofsheim wechselt vom FC zum Landessportverband. Klares Bekenntnis zum Standort. In: Fränkische Nachrichten. 29. September 2017, abgerufen am 11. Oktober 2017.
  66. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim, Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 148–161 (Kapitel: „Stadtteile“ Tauberbischofsheims).
  67. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 480.
  68. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 469.
  69. Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich.
  70. Fränkische Nachrichten: Jubiläum: 75 Jahre Stadt und Kreisstadt Tauberbischofsheim / Erste urkundliche Erwähnung vor über 1250 Jahren / 1938 wurde aus Gemeinde wieder Stadt. 18. Mai 2014. online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 20. Juni 2015.
  71. Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1910.
  72. Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925.
  73. Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933.
  74. Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
  75. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 einschließlich der später eingemeindeten Orte.
  76. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 einschließlich der später eingemeindeten Orte.
  77. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
  78. Tauber-Franken-Online: Jürgen Wohlfarth: Bischmerisch gesprochen und geschrieben. Versuch einer Bischemer Wörtersammlung (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tauber-franken-online.de. (PDF; 501 kB). Online auf www.tauber-franken-online.de. Abgerufen am 7. November 2015.
  79. Katholische Kirchengemeinde Tauberbischofsheim: Bonifatiuskirche. Online auf www.kath-kirche-tbb.de. Abgerufen am 9. Mai 2018.
  80. Dekanat Tauberbischofsheim: Pastoralkonzeption des Dekanats Tauberbischofsheim. (PDF; 1,3 MB). Beschlussfassung vom 21. Juli 2011. online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 10. Juni 2015.
  81. Katholisches Dekanat Tauberbischofsheim: Seelsorgeeinheit Tauberbischofsheim. Online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 25. Oktober 2016.
  82. Evangelische Kirchengemeinde Tauberbischofsheim: Evangelische Kirchengemeinde Tauberbischofsheim: Wir über uns. Online auf www.evkitbb.de. Abgerufen am 14. Februar 2016.
  83. Alemannia Judaica: Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal / Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 22. Mai 2015.
  84. Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 285–288 (Das Schicksal der tauberfränkischen Juden seit dem Mittelalter).
  85. Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 289–292 (Befreiung und Hoffnung) u, S. 294–297 (Zeugen der jüdischen Vergangenheit).
  86. Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 292–294 (Verfolgung im Dritten Reich und Auswanderung).
  87. Alemannia Judaica: Dittigheim (Stadt Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal / Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 27. Mai 2015.
  88. Alemannia Judaica: Hochhausen (Stadt Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal / Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 27. Mai 2015.
  89. Alemannia Judaica: Impfingen (Stadt Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal / Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 27. Mai 2015.
  90. Stadt Tauberbischofsheim: Hauptsatzung, §10; abgerufen 3. Juli 2019.
  91. Stadt Tauberbischofsheim: Hauptsatzung, §10; abgerufen 4. Juli 2019.
  92. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Gemeinderatswahlen 2019, Stadt Tauberbischofsheim; Stadt Tauberbischofsheim: Gemeinderatswahl 2019; FN-Web, 26. Mai 2019: Ergebnis der Gemeinderatswahl 2019 in Tauberbischofsheim; abgerufen 4. Juli 2019.
  93. Fabian Greulich: Klarer Etappensieg für Anette Schmidt. In: Fränkische Nachrichten. Abgerufen am 2. Juli 2019.
  94. Tauberbischofsheims Bürgermeister zieht Bewerbung zurück. In: fnweb.de. Abgerufen am 3. Juli 2019.
  95. Hans Georg Zier, Julius Friedrich Kastner: Wappenbuch des Landkreises Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 1967, DNB 458728101.
  96. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim, Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 162–165 (Städtepartnerschaft von Tauberbischofsheim und Duderstadt).
  97. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim, Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 162 f. und S. 166 f.
  98. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 139.
  99. „Der Klassiker“ - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
  100. 2. Tagesetappe - Weikersheim über Bad Mergentheim bis Tauberbischofsheim - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
  101. Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 134f. u, S. 145.
  102. RadSüden.de: Odenwald-Madonnen-Radweg (Memento des Originals vom 3. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xn--radsden-q2a.de. Online auf www.radsüden.de. Abgerufen am 20. Juni 2016.
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