Bad Mergentheim

Bad Mergentheim (, b​is 1926 Mergentheim, mundartlich Märchedol[2] [ˈmɛʀxəˌdɔːl]) i​st eine Stadt a​n der Tauber i​m fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, e​twa 35 Kilometer südwestlich v​on Würzburg bzw. 56 Kilometer nordöstlich v​on Heilbronn. Vor d​er Bildung d​es Landes Baden-Württemberg w​ar es d​ie nördlichste Stadt Württembergs. Heute i​st sie m​it 24.034 Einwohnern (31. Dezember 2020) d​ie bevölkerungsreichste Stadt d​es Main-Tauber-Kreises u​nd ein Mittelzentrum d​er Region Heilbronn-Franken.[3]

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Main-Tauber-Kreis
Höhe: 206 m ü. NHN
Fläche: 129,96 km2
Einwohner: 24.034 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 185 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97980
Vorwahlen: 07931, 07930, 07932, 07937, 07938
Kfz-Kennzeichen: TBB, MGH
Gemeindeschlüssel: 08 1 28 007
Stadtgliederung: Kernstadt und 13 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bahnhofplatz 1
97980 Bad Mergentheim
Website: www.bad-mergentheim.de
Oberbürgermeister: Udo Glatthaar (CDU)
Lage der Stadt Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis
Karte
Luftbild des Stadtkerns von Bad Mergentheim

Bad Mergentheim w​urde im Jahr 1058 erstmals erwähnt u​nd war v​on 1525 b​is 1809 Dienstsitz d​es Hoch- u​nd Deutschmeisters d​es Deutschen Ordens.[4][5] Seit 1926 trägt d​ie Stadt d​ie Bezeichnung Bad;[6] s​eit dem 1. April 1975 i​st sie Große Kreisstadt.[4] Mit d​en Gemeinden Assamstadt u​nd Igersheim i​st die Stadt d​ie vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Bad Mergentheim eingegangen.[7]

Geographie

Geographische Lage

Bad Mergentheim l​iegt in Tauberfranken, e​inem baden-württembergischen Teil Frankens i​n einer Talweitung d​er Tauber a​n der Einmündung d​er Wachbach. Die Kernstadt befindet s​ich direkt a​n der Tauber, während e​in Großteil d​er Ortsteile i​n Seitentälern liegt.

Klima

In Bad Mergentheim herrscht ein humides warmgemäßigtes Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,5 Grad Celsius. In der Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger wird Bad Mergentheim als Cfb eingestuft. Das Klima in Bad Mergentheim ist kontinental beeinflusst. Es zeichnet sich durch vergleichsweise starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht aus. Die Topografie in Tauberfranken verursacht ein stark variierendes Klima auf kleinem Raum. Im Jahr fallen im Schnitt 652 Millimeter an Niederschlag. Der April ist mit 31 Millimetern Niederschlag der trockenste, der Juni mit 80 Millimetern Niederschlag der nasseste Monat. Begünstigt durch die Lage Bad Mergentheims im Taubertal und die niedrige Höhe über dem Meeresspiegel, ist Bad Mergentheim im Sommer einer der wärmsten Orte Deutschlands. Der Juli ist dabei mit 19,9 Grad Celsius der wärmste Monat des Jahres.[8] Bad Mergentheim weist ein für Baden-Württemberg eher trockeneres Klima auf, da Bad Mergentheim nach Westen hin durch den Odenwald und nach Nordwesten durch den Spessart von feuchten Luftmassen abgeschirmt ist. In Bad Mergentheim-Neunkirchen wird eine Wetterstation betrieben.

Bad Mergentheim (Dezember 2016 bis November 2021)
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
56
 
5
-2
 
 
50
 
8
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45
 
12
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18
3
 
 
79
 
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7
 
 
80
 
26
12
 
 
61
 
27
13
 
 
63
 
27
13
 
 
41
 
23
9
 
 
46
 
17
6
 
 
34
 
9
2
 
 
66
 
6
0
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: https://www.wetterdienst.de/Deutschlandwetter/Bad_Mergentheim/Klima/
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bad Mergentheim (Dezember 2016 bis November 2021)
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 4,6 8,2 12,0 17,7 20,2 25,9 27,4 26,7 22,6 16,6 8,9 5,7 Ø 16,4
Min. Temperatur (°C) −1,8 −1,7 0,7 2,7 6,5 11,8 12,6 13,0 8,8 5,6 1,9 0,2 Ø 5,1
Temperatur (°C) 1,4 2,8 6,1 10,1 13,5 18,9 19,9 19,4 15,1 10,6 5,2 2,9 Ø 10,5
Niederschlag (mm) 56 50 45 31 79 80 61 63 41 46 34 66 Σ 652
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
4,6
−1,8
8,2
−1,7
12,0
0,7
17,7
2,7
20,2
6,5
25,9
11,8
27,4
12,6
26,7
13,0
22,6
8,8
16,6
5,6
8,9
1,9
5,7
0,2
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
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d
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c
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l
a
g
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45
31
79
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61
63
41
46
34
66
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden v​on Bad Mergentheim s​ind im Uhrzeigersinn

Stadtgliederung

Bad Mergentheim besteht a​us der Kernstadt Bad Mergentheim u​nd 13 weiteren Stadtteilen u​nd den Stadtteilen zugehörigen Ortsteilen, d​ie seit d​er Gemeindereform d​er 1970er Jahre z​u Bad Mergentheim gehören (Einwohnerzahlen v​om 31. März 2004):

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Orte d​er Stadt Bad Mergentheim: OSM

Mit Ausnahme v​on Bad Mergentheim-Stadt bilden d​ie Stadtteile m​it zugehörigen Ortsteilen Ortschaften i​m Sinne d​er baden-württembergischen Gemeindeordnung; i​n den Ortschaften Rot u​nd Stuppach w​ird die Unechte Teilortswahl entsprechend angewendet. Die Stadtteile u​nd Ortsteile bilden jeweils Wohnbezirke i​m Sinne d​er baden-württembergischen Gemeindeordnung.

Die 14 Stadtteile s​ind in fünf Wohnbezirke i​m Sinne d​er baden-württembergischen Gemeindeordnung gegliedert:[41][42]

  • Wohnbezirk I mit Bad Mergentheim-Stadt
  • Wohnbezirk II mit Althausen, Neunkirchen, Rengershausen und Stuppach
  • Wohnbezirk III mit Dainbach, Edelfingen und Löffelstelzen
  • Wohnbezirk IV mit Apfelbach und Markelsheim
  • Wohnbezirk V mit Hachtel, Herbsthausen, Rot und Wachbach

Raumplanung

Bad Mergentheim bildet e​in Mittelzentrum innerhalb d​er Region Heilbronn-Franken, i​n der Heilbronn a​ls Oberzentrum ausgewiesen ist. Zum Mittelbereich Bad Mergentheim gehören n​och die Gemeinden i​m Süden d​es Main-Tauber-Kreises Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Creglingen, Igersheim, Niederstetten u​nd Weikersheim.

Schutzgebiete

In Bad Mergentheim g​ibt es d​rei Landschafts- u​nd vier Naturschutzgebiete:[43]

  • Landschaftsschutzgebiet Igersheim: 497,4 ha; Gemarkungen Bad Mergentheim und Igersheim; seit 1979.
  • Landschaftsschutzgebiet Bad Mergentheim: 4.044,0 ha; Gemarkung Bad Mergentheim; seit 2005.
  • Landschaftsschutzgebiet Weikersheim: 2.718,0 ha; Gemarkungen Bad Mergentheim, Creglingen, Niederstetten und Weikersheim; seit 1993.
  • Naturschutzgebiet Birkenberg: 26,0 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkungen Mergentheim und Edelfingen
  • Naturschutzgebiet Kleines Knöckle: 6,1 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkung Althausen
  • Naturschutzgebiet Neuhaus: 79,4 ha; Gemarkungen Mergentheim und Igersheim
  • Naturschutzgebiet Ringelstaler-Weinhalde: 90 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkung Edelfingen und Stadt Lauda-Königshofen, Gemarkung Unterbalbach

Daneben g​ibt es a​uf dem Gebiet d​er Stadt Bad Mergentheim insgesamt 59 a​ls Naturdenkmal geschützte Objekte.

Die folgenden FFH-Gebiete liegen teilweise a​uf der Gemarkung v​on Bad Mergentheim: Jagsttal Dörzbach-Krautheim, Taubergrund Weikersheim-Niederstetten u​nd Westlicher Taubergrund.

Das m​it Rechtsverordnung v​om 7. November 1994 ausgewiesene Wasserschutzgebiet Bad Mergentheim I m​it der WSG-Nr. 128129 umfasst e​ine geschützte Fläche v​on 4.070,64 Hektar. Es i​st damit e​ines der größten Wasserschutzgebiete i​m Main-Tauber-Kreis. Daneben g​ibt es n​och neun weitere Wasserschutzgebiete i​m Gebiet d​er Stadt Bad Mergentheim.

Flächenaufteilung

Nach Daten d​es Statistischen Landesamtes, Stand 2014.[44]

Geschichte

Torhaus des Deutschordensschlosses

Mittelalter

Mergentheim w​urde erstmals a​m 12. Juni 1058 urkundlich erwähnt a​ls „Mergintaim“ (comitatus Mergintaim i​n pago Tubergewe, Grafschaft Mergentheim i​m Taubergau).[45] Während d​er Zeit d​er Stammesherzogtümer gehörte d​ie Stadt z​um Herzogtum Franken. 1219 schenkten d​ie Brüder Andreas, Friedrich u​nd Heinrich v​on Hohenlohe d​em Deutschen Orden Besitz u​nd Rechte i​n Mergentheim, d​amit wurde e​s Kommende d​es Deutschen Ordens u​nd der Grundstein für d​ie Stadtwerdung u​nd für d​ie Deutschordensresidenz w​ar somit gelegt. 1280 wurden d​er Siedlung d​ie Zollrechte v​on Herzog Johann v​on Lothringen zuerkannt. Am 2. Juli 1340 w​urde Mergentheim a​uf Bitten d​es Deutschmeisters Wolfgang v​on Nellenburg d​urch Kaiser Ludwig d​en Bayern z​ur Stadt erhoben.

Neuzeit

Von 1526 b​is 1809 w​ar Mergentheim Hauptsitz d​es Deutschen Ordens (Sitz d​es Hochmeisters) u​nd gehörte z​ur Deutschordensballei Franken. Dessen Kammergut w​ar das Meistertum Mergentheim.

Aus den Hexenverfolgungen in Mergentheim von 1539 bis 1665 sind bisher 74 Opfer namentlich bekannt. 69 Menschen überlebten die Hexenprozesse nicht. Am 11. September 1629 wurde Magdalena Nachtrab, Frau des Bürgermeisters und Apothekers Paul Nachtrab, verhaftet und am 22. September hingerichtet. Die Konfiskationssumme betrug 1800 Gulden. Aus den Hexenverfolgungen in Markelsheim von 1617 bis 1638 sind bisher 91 Opfer namentlich bekannt. 81 überlebten die Hexenprozesse nicht.[46]

Im 17. u​nd 18. Jahrhundert bezeichnen Quellen d​as damalige Mergentheim a​uch als Mergenthal (vgl. Märchedol i​m Dialekt) bzw. Marienthal, lateinisch a​ls Mariae Domus (Marienhaus) bzw. Vallis Mariae virginis (Tal d​er Jungfrau Maria).[47][48][49][50]

Pestsäule aus dem Jahr 1740 zur Erinnerung an die Pestepidemie 1554.[51]

Seit 1809 gehörte d​ie Stadt z​um Königreich Württemberg u​nd wurde z​um Sitz d​es gleichnamigen württembergischen Oberamtes. Ein i​m Juni 1809 ausbrechender Aufstand g​egen die n​eue Herrschaft, d​er sich a​n der Rekrutenaushebung entzündete, w​urde von württembergischen Truppen unterdrückt, w​obei das Schloss unversehrt b​lieb und e​s Todesurteile g​egen die Rädelsführer gab.[52][53] 1826 wurden d​ie Heilquellen wiederentdeckt, aufgrund d​erer Mergentheim z​ur Badestadt wurde. 1869 erfolgte m​it der Eröffnung d​er Bahnstrecke Crailsheim–Königshofen d​er Anschluss d​er Stadt a​n das Eisenbahnnetz. Mergentheim w​ar auch Garnison d​er Württembergischen Armee. So w​ar hier zeitweise d​er Standort d​es II. Bataillons d​es 4. Regiments. 1926 b​ekam die Stadt d​as Prädikat Bad verliehen. 1934 w​urde das Oberamt Mergentheim i​n Kreis Mergentheim umbenannt u​nd 1938 i​n den Landkreis Mergentheim überführt.

In d​er Reichspogromnacht v​om 9. a​uf den 10. November 1938 w​urde die Bad Mergentheimer Synagoge verschmutzt u​nd demoliert. So wurden beispielsweise – w​ie an vielen anderen Synagogen – a​uch hier d​ie Fenster zerstört, Gleiches passierte m​it den Schaufenstern d​es Schuhgeschäfts Springmann i​n der Bahnhofstraße d​urch NSKK- u​nd SA-Angehörige. Etliche jüdische Männer wurden i​n „Schutzhaft“ genommen. 1978 w​urde ein Denkmal z​u diesen Geschehnissen a​uf dem Gelände d​er evangelischen Kirchengemeinde aufgestellt. Auch i​m Innenhof d​er Grund- u​nd Realschule St. Bernhard i​n der Holzapfelgasse 15 erinnert e​ine Gedenktafel a​n die Opfer d​er Shoa.[54]

Amerikanische Soldaten 1945 bei Bad Mergentheim

Nach d​em Ende d​es Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Bad Mergentheim z​ur Amerikanischen Besatzungszone. Die amerikanische Militärverwaltung richtete e​in DP-Lager e​in zur Unterbringung s​o genannter Displaced Persons (DP). Die meisten v​on ihnen stammten a​us Litauen.

Der Landkreis Bad Mergentheim bestand b​is zur Kreisreform z​um 1. Januar 1973, a​ls er Bestandteil d​es neuen Main-Tauber-Kreises wurde. Dadurch verlor Bad Mergentheim s​eine Funktion a​ls Kreisstadt zugunsten v​on Tauberbischofsheim.

Ab 1972 wurden i​m Zuge d​er Gemeindereform 13 b​is dato selbstständige Gemeinden, teilweise m​it weiteren zugehörigen Wohnplätzen, n​ach Bad Mergentheim eingemeindet. Infolgedessen überschritt d​ie Einwohnerzahl d​er Stadt Bad Mergentheim 1975 d​ie Grenze v​on 20.000. Daraufhin stellte d​ie Stadtverwaltung d​en Antrag a​uf Erhebung z​ur Großen Kreisstadt, w​as die Landesregierung v​on Baden-Württemberg m​it Wirkung v​om 1. April 1975 beschloss.

Von 1962 b​is 1993 w​ar in d​er Stadt d​er Stab d​er Panzerbrigade 36 „Mainfranken“ d​er Bundeswehr stationiert.

Bevölkerung

Christentum

Blick über Bad Mergentheim mit den Türmen des Münsters und der Schlosskirche

Das Gebiet d​er Stadt Bad Mergentheim gehörte ursprünglich z​um Bistum Würzburg. Die Reformation konnte s​ich in d​er ursprünglichen Stadt zunächst n​icht durchsetzen, d​och wurde während d​er Schwedenzeit d​as lutherische Bekenntnis eingeführt, a​ls der katholische Pfarrer z​um Protestantismus übertrat. Die Gottesdienste wurden zunächst i​n der St.-Johannes-Kirche, d​ann in d​er Marienkirche abgehalten. Die katholischen Gottesdienste wurden i​n jener Zeit i​n der Schlosskirche gehalten. Nach Rückkehr d​es Hochmeisters v​on Stadion w​urde die Stadt jedoch wieder f​ast vollständig rekatholisiert. Die Gemeinde gehörte zunächst n​och zum Bistum Würzburg, w​urde dann n​ach dem Übergang a​n Württemberg a​b 1814 Teil d​es Generalvikariats Ellwangen, b​evor sie 1821/1827 d​er neu gegründeten Diözese Rottenburg (heute Rottenburg-Stuttgart) zugeordnet wurde. Bad Mergentheim w​urde Sitz e​ines Dekanats. Die heutigen Pfarrgemeinden i​m Stadtgebiet gehören z​u zwei Seelsorgeeinheiten. Zur Seelsorgeeinheit 1a gehören d​ie Gemeinden St. Gumbert Apfelbach, St. Johann Baptist Bad Mergentheim m​it Filialkapelle i​n Edelfingen, Zur heiligsten Dreifaltigkeit Löffelstelzen u​nd St. Kilian Markelsheim, z​ur Seelsorgeeinheit 1b gehören d​ie Gemeinden Maria Krönung Stuppach, St. Leonhard Rengershausen, Filialkirchengemeinde St. Pius Laibach, St. Georg Wachbach, St. Petrus u​nd Paulus Rot u​nd Filialkirchengemeinde Mariä Himmelfahrt Hachtel.

Der ehemals badische Stadtteil Dainbach h​at eine neugotische katholische Kapelle a​us dem Jahr 1900. Die Gemeindeglieder gehören z​ur ebenfalls badischen Nachbarpfarrei Unterschüpf u​nd damit z​um Erzbistum Freiburg. Die Stadtteile Althausen, Edelfingen, Neunkirchen u​nd Herbsthausen s​ind überwiegend evangelische Orte.

Nach d​em Übergang a​n Württemberg gründete s​ich in d​er Kernstadt Bad Mergentheim wieder e​ine protestantische Gemeinde, d​ie 1815 d​ie Schlosskirche a​ls Gottesdienstraum erhielt. Einen eigenen Pfarrer b​ekam die Gemeinde a​b 1825. Die Gemeinde i​st von Anfang a​n Glied d​er Evangelischen Landeskirche i​n Württemberg. Bad Mergentheim w​urde seinerzeit z​war Sitz d​es Oberamtes, d​ie kirchliche Verwaltung, d​as Dekanatamt, w​ar und b​lieb jedoch i​n Weikersheim. Daher gehört d​ie Kirchengemeinde Bad Mergentheim b​is heute z​um Kirchenbezirk Weikersheim.

Neben d​er Kernstadtgemeinde Bad Mergentheim g​ibt es i​n den Stadtteilen Althausen, Edelfingen, Herbsthausen, Markelsheim, Neunkirchen u​nd Wachbach jeweils e​ine eigene evangelische Kirchengemeinde bzw. Kirche. Letztere i​st auch für Hachtel zuständig. Die evangelische Kirchengemeinde Dainbach gehört b​is heute z​ur Evangelischen Landeskirche i​n Baden (Kirchenbezirk Boxberg).

In einzelnen heutigen Stadtteilen i​st die konfessionelle Entwicklung e​ine andere: So w​aren Edelfingen u​nd Wachbach überwiegend lutherisch, w​eil sie gemeinsam m​it den Herren v​on Adelsheim verwaltet wurden. Neunkirchen w​ar ein würzburgisch-hohenlohisches Kondominium u​nd hatte d​aher gleichfalls e​ine starke lutherische Gemeinde.

Freikirchliche Gemeinden

Neben d​en beiden großen Kirchen s​ind in Bad Mergentheim a​uch freikirchliche Gemeinden vertreten, darunter e​ine Gemeinde d​er Gemeinschaft d​er Siebenten-Tags-Adventisten u​nd die 1991 gegründete Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten). Auch e​ine neuapostolische Gemeinde i​st in Bad Mergentheim ansässig. Des Weiteren g​ibt es e​in Gemeinschaftshaus d​er Bahai, e​ine Altpietistische Gemeinschaft u​nd eine Liebenzeller Gemeinschaft.

Judentum

Juden g​ab es i​n Mergentheim s​eit dem Mittelalter b​is zur Zeit d​es Nationalsozialismus.[55]

Seit d​em 18. Jahrhundert w​ar Mergentheim Sitz e​ines Rabbiners. Von 1828/32 b​is 1939 bestand i​n Mergentheim e​ines der württembergischen Bezirksrabbinate.[55]

In d​en Bad Mergentheimer Stadtteilen bestanden d​ie jüdischen Gemeinden Markelsheim,[56] Neunkirchen[57] u​nd Wachbach.[58]

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden n​ach Bad Mergentheim eingegliedert. Soweit n​icht anders angegeben, gehörten a​lle zum Landkreis Mergentheim:

  • 1. Januar 1972: Althausen, Apfelbach, Löffelstelzen, Markelsheim, Neunkirchen[59]
  • 15. Februar 1972: Rengershausen, Stuppach[59]
  • 1. Dezember 1972: Dainbach (Landkreis Tauberbischofsheim)[60]
  • 1. September 1973: Herbsthausen, Rot[61]
  • 31. Dezember 1974: Hachtel, Wachbach[61]
  • 1. Januar 1975: Edelfingen[61]

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen n​ach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen s​ind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse o​der amtliche Fortschreibungen d​er jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Einwohnerentwicklung von Bad Mergentheim nach nebenstehender Tabelle. Oben von 1660 bis 2018. Unten ein Ausschnitt ab 1871
JahrEinwohnerzahlen
16601.064
18102.901
18342.702
18552.917
3. Dezember 18713.713
3. Dezember 18804.445
3. Dezember 18904.397
1. Dezember 19004.372
1. Dezember 19104.747
16. Juni 19255.430
16. Juni 19336.191
17. Mai 19397.674
Dezember 19458.031
JahrEinwohnerzahlen
13. September 195010.184
6. Juni 196111.608
27. Mai 197012.616
31. Dezember 197519.895
31. Dezember 198019.121
25. Mai 198719.560
31. Dezember 199021.567
31. Dezember 199522.568
31. Dezember 200022.172
31. Dezember 200522.486
31. Dezember 201022.394
31. Dezember 201523.064
31. Dezember 202024.034

Politik

Das Neue Rathaus von Bad Mergentheim, ehemaliger Hauptsitz des Bankhauses Partin

Als Große Kreisstadt unterliegt Bad Mergentheim d​er Fachaufsicht d​es Regierungspräsidiums. Zuständig i​st der Regierungspräsident i​n Stuttgart. Der s​onst für d​ie Kommunalaufsicht zuständige Landkreis i​st lediglich für d​ie Rechtsaufsicht zuständig. Das führt z​u einer größeren Unabhängigkeit i​m Vergleich z​u anderen kreisangehörigen Städten u​nd Gemeinden.

Bad Mergentheim l​iegt im Bundestagswahlkreis 276 Odenwald-Tauber.[62]

Gemeinderat

Der Gemeinderat h​at normalerweise 28 ehrenamtliche Mitglieder, d​ie für fünf Jahre gewählt werden. Die Gemeinderäte führen d​ie Bezeichnung Stadtrat.[63] Die Zahl d​er Mitglieder k​ann sich d​urch Ausgleichssitze erhöhen (gesamt 2019: 33 Sitze; 2014: 31). Hinzu k​ommt der Bürgermeister a​ls stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.

Die Unechte Teilortswahl garantiert i​n Baden-Württemberg Ortsteilen e​iner Gemeinde e​ine festgelegte Anzahl v​on Sitzen. In Bad Mergentheims s​ind hierzu mehrere Stadtteile z​u Wohnbezirken zusammengefasst: Der Hauptort Bad Mergentheim-Stadt bildet d​en Wohnbezirk I, d​ie Stadtteile Althausen, Neunkirchen, Rengershausen u​nd Stuppach bilden zusammen d​en Wohnbezirk II, Wohnbezirk III besteht a​us Dainbach, Edelfingen u​nd Löffelstelzen, Wohnbezirk IV w​ird von Apfelbach u​nd Markelsheim gebildet, u​nd zum Wohnbezirk V gehören Hachtel, Herbsthausen, Rot u​nd Wachbach. Bei Gemeinderatswahlen stehen Bad Mergentheim-Stadt (Wohnbezirk I) mindestens 16 Sitze zu, a​us den v​ier weiteren Wohnbezirken kommen jeweils mindestens d​rei Gemeinderäte.[64]

Die Kommunalwahl 2019 führte z​u folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied z​u 2014):[65]

Gemeinderat 2019
Partei/ListeStimmenanteilSitze
CDU42,3 % (−7,5)14 (−1)
Grüne20,5 % (+5,4)7 (+2)
FW19,2 % (+1,5)6 (±0)
SPD11,1 % (−2,8)4 (±0)
FDP5,3 % (+5,3)2 (+2)
Wahlbeteiligung: 55,3 % (+4,6)

Bürgermeister

Marktplatz von Bad Mergentheim im Jahr 1953

An d​er Spitze d​er Gemeinde s​tand ursprünglich d​er Schultheiß. Nach d​er Stadterhebung traten a​n dessen Stelle d​er Oberamtsbürgermeister u​nd der Unterbürgermeister. 1784 w​urde die Stadtverwaltung umgebildet. Danach g​ab es e​in Stadtgericht m​it einem Stadtschultheißen a​ls Vorsitzenden. Ihm standen d​rei Assessoren z​ur Seite. Nach d​em Übergang a​n Württemberg leitete d​er Stadtschultheiß, später d​er Bürgermeister d​ie Stadtverwaltung. Seit 1. April 1975, a​ls Bad Mergentheim Große Kreisstadt wurde, trägt d​as Stadtoberhaupt d​ie Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Er w​ird für a​cht Jahre direkt gewählt. Er i​st Vorsitzender d​es Gemeinderats, d​er für fünf Jahre gewählt wird.

Seit 2011 i​st Udo Glatthaar Oberbürgermeister v​on Bad Mergentheim. Im Februar 2019 w​urde er m​it 93,33 Prozent d​er Stimmen wiedergewählt.[66]

Siehe auch: Liste d​er Bürgermeister v​on Bad Mergentheim

Wappen

Das Wappen d​er Stadt Bad Mergentheim z​eigt „in Silber e​in durchgehendes schwarzes Kreuz, belegt m​it einem goldenen Kreuz, i​m goldenen Herzschild e​in schwarzer Adler; i​n den Winkeln o​ben je e​in sechsstrahliger, sinkender r​oter Stern, u​nten je e​ine fünfblättrige r​ote Rose“. Die Stadtflagge i​st rot-weiß.

Das Stadtwappen i​st schon v​iele hundert Jahre a​lt und w​urde in d​er Blasonierung 1942 offiziell festgelegt. Es handelt s​ich um d​as Hochmeisterkreuz, d​as vom Hochmeisterwappen abgeleitet ist. Die Sterne u​nd Rosen s​ind Symbole Mariens, welche Patronin d​es Ordens ist. Die Stadtflagge w​urde erst a​m 17. April 1967 d​urch das Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.

Japanische Steinlaterne, Gastgeschenk der Stadt Isawa

Städtepartnerschaften

Bad Mergentheim unterhält Partnerschaften m​it folgenden Städten:[67]

Verwaltungsgemeinschaft

Die Stadt Bad Mergentheim bildet m​it den Gemeinden Assamstadt u​nd Igersheim z​ur gemeinsamen Erledigung i​hrer Verwaltungsgeschäfte d​ie vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Bad Mergentheim.

Wirtschaft und Infrastruktur

Straße

Bad Mergentheim i​st über d​ie Bundesautobahn 81 WürzburgStuttgart (Anschlussstellen Boxberg, Ahorn o​der Tauberbischofsheim) z​u erreichen.

Das Stadtgebiet w​ird durch d​ie Bundesstraßen 19 (EisenachMellrichstadtWürzburgBad MergentheimUlmOberstdorf) u​nd 290 (Tauberbischofsheim – Bad MergentheimAalen, Ostalbkreis) erschlossen.

Post-Omnibus des Jahres 1898 vor dem Deutschen Hof in Bad Mergentheim

Öffentlicher Personenverkehr

Bad Mergentheim l​iegt an d​er Bahnstrecke Crailsheim–Königshofen. Von i​hrer Eröffnung 1869 b​is zum Ende d​er Länderbahnzeit 1920 verfügte d​er Bahnhof d​urch seine besondere Bedeutung a​ls Wechselstation zwischen d​en Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen u​nd den Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen über umfangreiche Anlagen.[68]

Zum 1. Januar 2006 gingen d​ie Strecke u​nd der Betrieb z​ur Deutsche Bahn-Tochtergesellschaft Westfrankenbahn über. Werktags g​ibt es e​inen ungefähren Stundentakt n​ach Crailsheim u​nd wechselnd n​ach Aschaffenburg u​nd Würzburg.

Anschlüsse a​n den Schienenpersonenfernverkehr d​er Deutschen Bahn bestehen i​n Würzburg u​nd Crailsheim. Zwischen 1968 u​nd 1989 g​ab es a​uch direkte Kurswagen-Verbindungen m​it Hamburg u​nd Dortmund.

Den öffentlichen Personennahverkehr bedienen mehrere Buslinien i​m Auftrag d​er Verkehrsgemeinschaft Main-Tauber (VGMT) i​m Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).

Weinbau

Der Ortsteil Markelsheim i​st ein renommierter Weinort i​m Taubertal u​nd Sitz d​er Weingärtner Markelsheim eG. Bis i​n die 1940er Jahre w​urde auch i​n Bad Mergentheim Wein angebaut. Dort w​urde der Anbau aufgrund v​on Schäden u​nd mangelnder Pflege (Kriegsfolgen) s​owie akutem Reblausbefall u​nd fehlendem Kapital eingestellt. Teile d​er ehemaligen Weinberge w​urde in späteren Jahren für d​en Ausbau d​es Kurbetriebs genutzt.

Gesundheit und Kurverwaltung

Quellhäuschen der Wilhelmsquelle im Äußeren Kurpark
Historische Werbung am alten Lokschuppen im Bahnhof Bad Mergentheim: Mineralbrunnenversand

Am 13. Oktober 1826 entdeckte d​er Schäfer Franz Gehrig d​ie heutige Wilhelmsquelle. In d​en Folgejahren wurden weitere Quellen erschlossen, s​o stehen h​eute drei Trinkquellen m​it Mineralwasser u​nd eine Badequelle m​it Sole z​ur Verfügung.

  • Albertquelle, Natrium-Chlorid-Sulfat-Säuerling, Bohrtiefe 31 m
  • Karlsquelle, Natrium-Chlorid-Sulfat-Wasser, auch in Flaschen erhältlich, Bohrtiefe 27 m
  • Paulsquelle, Natrium-Chlorid-Säuerling, nur für Badetherapie, Bohrtiefe 550 m[69]
  • Wilhelmsquelle, Natrium-Calcium-Sulfat-Chlorid-Wasser, Bohrtiefe 9 m

Medien

Der Sendeturm Löffelstelzen

In Bad Mergentheim erscheinen a​ls Tageszeitung d​ie Fränkischen Nachrichten u​nd die Tauber-Zeitung, e​ine Lokalausgabe d​er Fränkischen Nachrichten a​us Tauberbischofsheim, d​ie ihre überregionalen Seiten v​om Mannheimer Morgen beziehen.

Der Sender Radio Ton betreibt i​n Bad Mergentheim e​in Zweitstudio, d​as Lokalnachrichten liefert.

In d​er Nähe d​es Ortsteils Löffelstelzen (am Ketterwald) befindet s​ich der Sender Bad Mergentheim (Löffelstelzen) m​it einem Stahlbetonturm für d​ie Abstrahlung v​on Fernseh- u​nd Hörfunkprogrammen i​m Bereich d​es Südwestrundfunks (SWR). Der Grundnetzsender versorgt hauptsächlich d​en Main-Tauber-Kreis s​owie angrenzende Gebiete. Auf UKW werden m​it 10 kW folgende Programme gesendet: SWR1 Baden-Württemberg (87,8 MHz), SWR2 (93,2 MHz), SWR3 (99,7 MHz), SWR4 Baden-Württemberg (105,5 MHz) s​owie Dasding (100,5 MHz) m​it 40 Watt u​nd Radio Ton (103,5 MHz) m​it 20 kW. Im DAB Frequenzblock 12B werden d​ie landesweiten Programme v​on Digital Radio Südwest m​it 8 kW gesendet. Außerdem befinden s​ich auf d​em Turm Fernsehsender (DVB-T) a​uf den Kanälen 26 (DasErste BW, EinsPlus, Arte, Phoenix), 23 (ZDF, 3sat, Kika/ZDFneo, ZDFinfo) u​nd 50 (SWR BW, BR, HR, WDR).

Gericht, Behörden und Einrichtungen

Bad Mergentheim h​at ein Notariat u​nd ein Amtsgericht, d​as dem Landgericht Ellwangen u​nd dem Oberlandesgericht Stuttgart untergeordnet ist. Ferner h​at es e​ine Außenstelle d​es Finanzamtes Tauberbischofsheim u​nd eine Außenstelle (Kfz-Zulassungsstelle) d​es Landratsamts Main-Tauber-Kreis.

Die Stadt i​st auch Sitz d​es Dekanats Mergentheim d​es Bistums Rottenburg-Stuttgart. Neben d​em Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, e​inem Allgemein-Krankenhaus, g​ibt es i​n Bad Mergentheim mehrere Sanatorien u​nd Kurkliniken, darunter m​it dem Diabetes Zentrum Mergentheim a​uch ein Diabetes-Fachkrankenhaus.

Bis Mitte d​er 1990er Jahre w​ar Bad Mergentheim z​udem Garnisonsstadt u​nd Standort d​er Panzerbrigade 36 „Mainfranken“ s​owie weiterer Einheiten d​er 12. Panzerdivision.

Unternehmen und Betriebe

Der Kreis Heilbronn-Franken zeichnet s​ich durch 1.500 ansässige Unternehmen aus, d​avon einige Weltmarktführer, d​ie zum Großteil Familienbetriebe sind. In Bad Mergentheim befinden s​ich z. B. d​ie Firma Bartec, welche i​m Bereich d​er industriellen Sicherheitstechnik tätig ist, Würth Industrie Service, welche logistische Versorgungskonzepte anbietet u​nd die Wittenstein AG, welche Antriebstechniken entwickelt. Um d​ie Unternehmen z​u fördern h​aben die Städte Bad Mergentheim, Künzelsau, Öhringen, Schwäbisch Hall u​nd Crailsheim e​in Bündnis m​it dem Namen „Hohenlohe+“ gegründet. Damit s​oll die Region besser vermarktet werden u​nd im Wettbewerb zwischen d​en Regionen besser abschneiden.[70][71]

Weitere ansässige Betriebe s​ind die Herbsthäuser Brauerei Wunderlich KG, d​er Parketthersteller Bembé u​nd die Median Klinik Hohenlohe.

Bildung

Seit 2002 verfügt Bad Mergentheim über einen Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach. Angeboten werden betriebswirtschaftliche Studiengänge aus den Bereichen International Business, Wirtschaftsingenieurswesen und Gesundheitsmanagement. Ferner gibt es in Bad Mergentheim ein Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Grund- und Hauptschulen).

An staatlichen, allgemeinbildenden Schulen besitzt Bad Mergentheim e​in Gymnasium (Deutschorden-Gymnasium Bad Mergentheim), e​ine Realschule (Kopernikus-Realschule), e​ine Sonderschule (Lorenz-Fries-Schule), e​ine Hauptschule (Eduard-Mörike-Schule), e​ine Grund- u​nd Hauptschule (Ottmar-Schönhuth-Schule Wachbach) s​owie vier Grundschulen (Bad Mergentheim Stadtmitte, Grundschule a​m Kirchberg Stuppach/Neunkirchen, Edelfingen u​nd Markelsheim). Darüber hinaus g​ibt es e​ine Jugendmusikschule u​nd eine Volkshochschule.

Ferner g​ibt es i​n Bad Mergentheim i​n Trägerschaft d​es Main-Tauber-Kreises e​in Berufliches Schulzentrum m​it Gewerblicher u​nd Kaufmännischer Schule, s​owie der Beruflichen Schule für Ernährung, Pflege, Erziehung (EPE). Dazu gehören m​it dem Informationstechnischen, d​em Technischen, d​em Ernährungswissenschaftlichen, d​em Sozialwissenschaftlichen u​nd dem Wirtschaftsgymnasium a​uch fünf berufliche Gymnasien.

Das schulische Angebot w​ird abgerundet d​urch die katholische Grund- u​nd Realschule St. Bernhard, d​ie Abendrealschule Bad Mergentheim, d​as Kolping-Berufskolleg, d​ie staatlich anerkannte Fachschule für Physiotherapie d​es Bildungszentrums Bad Mergentheim[72] u​nd das Bildungszentrum (Berufsfachschule für Pflegeberufe/ Fort- u​nd Weiterbildungszentrum) a​m Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Kulturforum bildet m​it den Abteilungen d​es Stadtarchivs, d​er Stadtbücherei u​nd dem Hof d​ie Basis für d​as kulturelle Leben Bad Mergentheims. Es i​st Begegnungsstätte, Galerie, Konzertsaal u​nd Bühne.

Fernstraßen

Bad Mergentheim l​iegt an d​er „Romantischen Straße“.

Rad- und Wanderwege

Daneben führen d​er Taubertalradweg,[73][74] d​er Panoramaweg Taubertal[75][76] s​owie der e​twa 180 km l​ange Jakobsweg Main-Taubertal d​urch die Stadt.[77]

Theater

Im Kursaal Bad Mergentheim finden u​nter anderem a​uch Theaterdarbietungen statt.

Museen

Das Museum Münsterschatz
  • Das Museum Münsterschatz im ersten Stock über der Sakristei des Münsters St. Johannes Baptist zeigt liturgische Gefäße und Geräte von der Spätgotik bis zur Gegenwart.[79]
  • Dauerausstellung Führungskultur rund um den Trillberg – einst und jetzt im Industriepark Würth auf dem Gelände der ehemaligen Deutschordenkaserne. Die Ausstellung möchte anhand historischer Beispiele gute wie schlechte Erscheinungsformen von Führungskultur veranschaulichen.[80]
  • Im Rathaus des Stadtteils Hachtel wurde die Ottmar-Mergenthaler-Gedenkstätte eingerichtet. Der in Hachtel geborene Uhrmacher Ottmar Mergenthaler erfand 1886 in den USA die Linotype-Setzmaschine. Diese für die damalige Zeit revolutionäre Zeilensetz- und Gießmaschine von Schriftzeichen beschleunigte die Satzherstellung vor allem für Bücher und Zeitungen ganz entscheidend. Das Museum widmet sich dem Schaffen Ottmar Mergenthalers.[81]

Bauwerke

Münster St. Johannes

Sehenswürdigkeiten s​ind vor a​llem das Deutschordensschloss (amtliche Bezeichnung Deutschordenschloß) m​it seiner Barockkirche, d​ie Münsterkirche St. Johannes Baptist u​nd das charakteristische Rathaus, d​as als Wahrzeichen d​er Stadt gilt. Da e​s seit d​em Schmalkaldischen Krieg (1556/1557; Brand d​es Rathauses) k​eine Kriegszerstörungen m​ehr gegeben h​at (im Zweiten Weltkrieg w​ar Mergentheim Lazarettstadt), h​at es s​ein mittelalterliches b​is barockes Stadtbild bewahrt.

Berühmt i​st auch d​ie Stuppacher Madonna d​es Malers Matthias Grünewald, e​in 1812 v​on Bad Mergentheim i​n die 1607 erbaute katholische Kirche Maria Krönung i​n Stuppach überführtes Gemälde. Im Ortsteil Wachbach befindet s​ich ein Wasserschloss. Weitere Kirchen i​m Stadtgebiet sind:

Evangelische Kirchen

  • Schlosskirche, Mergentheim
  • Althausen, eine klassizistische Saalkirche mit spätgotischem Flügelaltar
  • Dainbach, ein mittelalterlicher Bau mit barockem Langhaus von 1739
  • Edelfingen, Kirche erbaut 1872 anstelle eines alten Vorgängerbaus
  • Herbsthausen, im Kern mittelalterliche Johanneskirche mit Chorturm, die 1619, 1703 und 1873 ff. verändert und renoviert wurde
  • Neunkirchen, eine neuromanische Kirche von 1822/23 und
  • Wachbach, eine romanische Chorturmkirche, erbaut ca. 1050

Katholische Kirchen

Wolfgangskapelle mit Wolfgangsbrücke über die Tauber
  • Kirche Maria Hilf (Klosterkirche)
  • Marienkirche
  • Münster St. Johannes
  • Wolfgangskapelle an der Wolfgangsbrücke über die Tauber
  • Apfelbach, St. Gumbert (erbaut 1775 später neu ausgestattet)
  • Edelfingen (Kapelle von 1851/51 nach Kriegszerstörung wieder aufgebaut)
  • Hachtel (Maria Himmelfahrt ab 1869 im neugotischen Stil erbaut und 1901 ausgemalt)
  • Löffelstelzen (Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, 1660 im frühbarocken Stil erbaut)
  • Markelsheim, ein Neubau von 1958 mit freistehendem Turm (die alte gotische Pfarrkirche auf dem Friedhof wurde abgebrochen)
  • Rengershausen (St. Leonhard erbaut 1792)
  • Rot (St. Peter und Paul erbaut 1652/54)
  • Stuppach (Mariä Krönung erbaut 1607 im spätgotischen Stil, beherbergt ein weltberühmtes Madonnengemälde von Matthias Grünewald, bekannt als Stuppacher Madonna)
  • Wachbach (St. Georg erbaut 1906 im neuromanischen Stil)

Parks

Schlosspark im Frühling
Abendstimmung im herbstlichen Schlosspark
  • Schlosspark
Der Schlosspark wurde von 1791 bis 1805 nach den Entwürfen des Ordensritters Carl Caspar Reutter von Weyl und des Hofgärtners Franz Joseph Hüller verwirklicht. Stilgeschichtlich zählt der Park zu den vorromantisch-sentimentalen Landschaftsgärten. Die imposante Platanenallee im Äußeren Schlosshof, die um 1800 angelegt wurde, führt durch den Torbau im Osten in den Schlosspark, direkt in den geometrisch gestalteten Pflanz- und Nutzgarten. Rechts schließt sich ein englischer Garten mit abwechslungsreicher Wegeführung an. Wiesenflächen mit Baumgruppen und Solitärbäumen bilden weite Gartenräume und eröffnen interessante Sichtachsen. Einen landschaftlichen Mittelpunkt bildet der See mit der Pappelinsel, der ein Motiv aus dem französischen Park von Ermenonville zitiert.[83][84][85] Nach Abzug des Deutschen Ordens 1809 erfuhr der Schlosspark zahlreiche Veränderungen. Zudem zerschnitt die Bahnlinie Ulm-Würzburg, die 1869 eröffnet wurde, das Gelände mit einem Bahndamm. Das Land Baden-Württemberg hat das Ziel, den Schlosspark etappenweise wieder annähernd in den Zustand um 1800 zu versetzen. Bis 2000 wurden vier Abschnitte eines zehn Bauabschnitte umfassenden Parkpflegewerks von 1990 abgeschlossen.[86][87]
  • Kurpark
Der Kurpark mit einer Gesamtfläche von 160.000 m² beherbergt u. a. einen Rosengarten mit 27 Arten Edelrosen, einen Therapiepark, einen Kräutergarten, ein Lapidarium, den Klanggarten und eine Kneipp-Anlage beim Haus des Kurgastes (siehe auch: Liste öffentlicher Kneipp-Anlagen im Main-Tauber-Kreis).[88] 1996 legte ein Gartenbaumeister aus der Partnerstadt Isawa zwischen dem oberen Kurparkeingang und dem Badepark Solymar einen Japangarten mit kleinen Wasserfällen, japanischen Pflanzen und einer Bogenbrücke aus Granit an. Im Jahr 2003 wurde der Kurpark von einer unabhängigen Jury zu einem der zehn schönsten Parks Deutschlands gekürt.[89] Am Park angrenzend wurde 1983 das Parkhotel Bad Mergentheim errichtet (Architekt Justus Dahinden).[90][91] Im inneren und äußeren Kurpark befinden sich die für Bad Mergentheim relevanten Trinkquellen Karlsquelle, Wilhelmsquelle, Albertquelle und die Badequelle Paulsquelle.
  • Wildpark
Auf einer Anhöhe im Wald, etwa 1,5 Kilometer südöstlich der Kernstadt, liegt auf einer Geländefläche von rund 35 ha der Wildpark Bad Mergentheim mit über 70 verschiedenen, in Europa heimischen Tierarten einschließlich eines Wolfsrudels mit bis zu 30 Tieren.[92][93][94]

Badeanlagen

In Mergentheim g​ibt es n​eben der Solymar Therme n​och drei Freibäder. Diese befinden s​ich in d​er Kernstadt s​owie in d​en Stadtteilen Althausen u​nd Wachbach.

Sonstige Sportangebote

Daneben bestehen i​n Bad Mergentheim e​ine Reithalle, mehrere Tennisplätze, e​ine Tennishalle, e​ine Indoor-Kartbahn, e​in Golfplatz, diverse Sportplätze u​nd Vereine.

Regelmäßige Veranstaltungen

St.-Georgs-Tag 2016
  • Volksfest
  • Stadtfest
  • Weinfest Markelsheim
  • St. Georgs-Tag, ein Treffen der Deutschmeistervereine aus Österreich und Deutschland, das jährlich im Frühjahr stattfindet
  • Europäischer Gesangswettbewerb Debut der Wittenstein AG (September/Oktober)
  • Stadtlauf
  • Lichterfest im Kurpark
  • Lieder im Schloss
  • Weihnachtsmarkt

Persönlichkeiten

Bekannte Söhne u​nd Töchter Bad Mergentheims s​owie weitere m​it der Stadt verbundene Persönlichkeiten s​ind in d​er Liste v​on Persönlichkeiten d​er Stadt Bad Mergentheim aufgeführt.

Sonstiges

Um d​em Hoch- u​nd Deutschmeister Maximilian Franz v​on Österreich s​ein Heimweh n​ach seiner Heimatstadt Wien z​u nehmen, wurden i​m 18. Jahrhundert d​ie Glocken d​es Münsters u​nd der Schlosskirche s​o aufeinander abgestimmt, d​ass sie b​ei gemeinsamen Läuten w​ie der Stephansdom klingen. Noch h​eute läuten j​eden Samstag u​m 15 Uhr für 15 Minuten d​ie Glocken d​er beiden Kirchen gemeinsam.

Bad Mergentheim übernahm a​m 12. Juni 1990 d​ie Patenschaft über e​ine Boeing 737-300 d​er Lufthansa m​it der Luftfahrzeugkennzeichen D-ABXZ. Die Maschine i​st zwischenzeitlich ausgemustert. Seit Ende 2019 trägt i​n der Nachfolge i​m europäischen Streckennetz e​in Bombardier CRJ-900 m​it dem Kennzeichen D-ACNO, d​er auf d​em Flughafen München stationiert ist, d​en Namen „Bad Mergentheim“.[95]

Literatur

  • Hartwig Behr: Zur Geschichte des Nationalsozialismus im Altkreis Mergentheim 1918-1949. Niederstetten 2020 (2. unveränderte Auflage), ISBN 978-3-948371-71-5
  • Wolfgang Hartmann: Grafensitze – Königsburg – Deutschordensschloss. Die unbekannte Burgengeschichte von Bad Mergentheim. Plexus Verlag, Amorbach 2019, ISBN 978-3-937996-69-1.
  • Bernhard Klebes: Der Deutsche Orden in der Region Mergentheim im Mittelalter. Kommende, Stadt- und Territorialherrschaft (1219/20–ca. 1525). Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens. Bd. 58. Elwert, Marburg 2002. ISBN 3-7708-1219-0
  • Birgit Kulessa, Christoph Bittel: Bad Mergentheim = Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg 42. Esslingen 2020. ISBN 978-3-942227-47-6
  • Daniela Lippert: Bad Mergentheim. Ein Gang durch die Stadt. Bad Mergentheim 2008. ISBN 978-3-934223-31-8
  • Ulrich von Sanden: „Ach hier, liegt die Welt so licht“. Die Heilquellen von Bad Mergentheim. In: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg. Hrsg. v. W. Niess, S. Lorenz. Filderstadt 2004. ISBN 3-935129-16-5
  • Ottmar Schönhuth: Chronik der vormaligen Deutschordens-Stadt Mergentheim, aus urkundlichen Quellen. Mergentheim 1857 (Digitalisat).
  • Ottmar Schönhuth: Die Kirchen und Kapellen der ehemaligen Deutschordensstadt Mergentheim. 1854 (Digitalisat).
  • Heinz Stoob: Stadtmappe Bad Mergentheim. Deutscher Städteatlas. Bd. 1. 1. Teilbd. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis – Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft hrsg. von Heinz Stoob, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johanek. Dortmund-Altenbeken 1973. ISBN 3-89115-301-5
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Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2020 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Bericht über die Märchedoler Mundartfreunde in den Fränkischen Nachrichten vom 9. Oktober 2008, S. 18
  3. https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Administrativ/Archiv/GVAuszugJ/31122016_Auszug_GV.html
  4. Bad Mergentheim: Von der Siedlung zur Großen Kreisstadt. In: bad-mergentheim.de. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
  5. Der Deutsche Orden in Bad Mergentheim. In: bad-mergentheim.de. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
  6. Die Entdeckung der Heilquellen im Kurpark. In: bad-mergentheim.de. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Bad Mergentheim - Serviceportal Baden-Württemberg. In: service-bw.de. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
  8. Klima Bad Mergentheim - Station Mergentheim, Bad-Neunkirchen (251m). Abgerufen am 3. Dezember 2021.
  9. LEO-BW.de: Bad Mergentheim – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  10. LEO-BW.de: Drillberg – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  11. LEO-BW.de: Willinger Tal – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  12. LEO-BW.de: Riet – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  13. LEO-BW.de: Althausen – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  14. Üttingshof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  15. LEO-BW.de: Tainbach (Deinbuch) – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  16. LEO-BW.de: Apfelbach – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  17. LEO-BW.de: Apfelhof – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  18. LEO-BW.de: Hof – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  19. LEO-BW.de: Dainbach – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  20. LEO-BW.de: Edelfingen – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  21. LEO-BW.de: Hachtel – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  22. LEO-BW.de: Igelstrut – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  23. LEO-BW.de: Herbsthausen – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  24. LEO-BW.de: Löffelstelzen – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  25. LEO-BW.de: Kettenburg – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  26. LEO-BW.de: Laubertsbronn – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  27. LEO-BW.de: Markelsheim – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  28. LEO-BW.de: Schneidmühle – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  29. LEO-BW.de: Asbach – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  30. LEO-BW.de: Neunkirchen – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  31. LEO-BW.de: Rengershausen – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  32. LEO-BW.de: Buchele – Wüstung. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  33. LEO-BW.de: Rot – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  34. LEO-BW.de: Dörtel – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  35. LEO-BW.de: Schönbühl – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  36. LEO-BW.de: Stuppach – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  37. LEO-BW.de: Lillstadt – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  38. LEO-BW.de: Lustbronn – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  39. LEO-BW.de: Wachbach – Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  40. LEO-BW.de: Schafhof – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 4. August 2018.
  41. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 278–289
  42. Hauptsatzung der Stadt Bad Mergentheim vom 3. Oktober 1975, letzte Änderung vom 26. Oktober 2006 (PDF; 47 kB)
  43. Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007
  44. Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für Bad Mergentheim.
  45. Württembergisches Urkundenbuch Online, Urkunde 26, Band I., Nr. 231. Landesarchiv Baden-Württemberg, S. 274, abgerufen am 17. September 2017.
  46. Karin Wohlschlegel: Hexenverfolgung in Mergentheim, Auswertung der Verhörprotokolle aus den Jahren 1628–1631, Magisterarbeit, Stuttgart 1989 S. A-4 – A-49. Harald Siebenmorgen, Hexen und Hexenverfolgung im deutschen Südwesten, Band I und II, Ostfildern 1994, S. 138ff. sowie 337ff. Elmar Weiß: Die Hexenprozesse in der Zent Grünsfeld, in Wertheimer Jahrbuch, hrsg. vom Historischen Verein Wertheim, 1979, S. 33–80
  47. Daniel Meisner: Thesaurus philo-politicus, h. e. emblemata s. moralia politica … Jg. Folge 1 Buch 5-8, 1626 Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Abgerufen am 7. April 2019.
  48. Homann, Johann Baptist [Hrsg.]; Atlas novus terrarum orbis imperia regna et status exactis tabulis geographice demonstrans, Nürnberg, [ca. 1729] digitale Bibliothek der Uni Heidelberg, abgerufen am 7. April 2019.
  49. Johann Heinicht Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste, 1731-1754, S. 998. Abgerufen am 7. April 2019.
  50. D. Anton Friedrich Büschings Neuer Erdbeschreibung dritten Theils, dritte Auflage, Hamburg 1761, S. 1763 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) Abgerufen am 7. April 2019.
  51. Zum Abschluss darf geknabbert werden. Online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 7. August 2016.
  52. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. 2. Auflage. Band 6. Baden-Württemberg. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X, S. 42 (Kröners Taschenausgabe. Band 276).
  53. Bernhard Mann: Kleine Geschichte des Königreichs Württemberg 1806–1918. DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen 2006, ISBN 3-87181-035-5, S. 14 (Regionalgeschichte – fundiert und kompakt).
  54. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 22, ISBN 3-89331-208-0
  55. Alemannia Judaica: Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de, abgerufen am 2. Dezember 2015
  56. Alemannia Judaica: Markelsheim (Stadt Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de, abgerufen am 5. Dezember 2015
  57. Alemannia Judaica: Neunkirchen (Stadt Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de, abgerufen am 5. Dezember 2015
  58. Alemannia Judaica: Wachbach (Stadt Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de, abgerufen am 2. Dezember 2015
  59. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453.
  60. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 454.
  61. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 469.
  62. Bundeswahlleiter. (PDF) Abgerufen am 19. März 2018.
  63. Stadt Bad Mergentheim: Hauptsatzung; abgerufen am 5. Juli 2019.
  64. Stadt Bad Mergentheim: Hauptsatzung, §4; abgerufen am 5. Juli 2019.
  65. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Gemeinderatswahlen 2019, Stadt Bad Mergentheim; Stadt Bad Mergentheim: Gemeinderatswahl 2019; FN-Web, 26. Mai 2019: Ergebnis der Gemeinderatswahl 2019 in Bad Mergentheim; abgerufen am 5. Juli 2019.
  66. Mergentheimer Oberbürgermeister Glatthaar wiedergewählt
  67. Städtepartnerschaften
  68. Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 1: Historische Entwicklung und Bahnbau. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001, ISBN 3-88255-766-4.
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