Mausoleum
Ein Mausoleum ist ein monumentales Grabmal in Gebäudeform. Der Ausdruck leitet sich ab von Maussol-eion, dem zu den antiken sieben Weltwundern gehörenden Grab von Maussolos in Halikarnassos (heute Bodrum), gewidmet dem Statthalter von Karien an der Westküste der heutigen Türkei zwischen 377 und 353 v. Chr.
Belegt ist das Wort Mausoleum im deutschsprachigen Schrifttum seit dem 16. Jahrhundert. Im Klassizismus wurde dieser Grabmalstypus der Antike reaktiviert, wenn auch in kleinerer Form.[1] Es handelt sich um oft doppelgeschossig angelegte Kleinarchitekturen, bestehend aus einem Andachtsraum und einer darunter liegenden Gruft, wobei Gruft und Kapelle oberirdisch in einem Raum vereint sein können. Funktional bilden diese neuzeitlichen Mausoleen eine Mischform von Gebäude und Denkmal und erfüllen innerhalb der Sepulkralkultur die Aspekte Totengedenken, Repräsentation als auch Appell an die Nachwelt.[2]
Mausoleen im Islam
Mazār (arabisch مزار ‚Ort, dem ein Besuch gilt; Wallfahrtsort; Heiligtum‘)[3] ist ein Mausoleum oder Schrein, vornehmlich ein Begräbnisplatz einer berühmten, beziehungsweise „heiligen“ muslimischen Persönlichkeit. Im Mittelarabischen werden auch Begriffe wie mašhad, maqām oder ḍarīḥ analog verwendet.[4] In Palästina und in der wissenschaftlichen Literatur werden diese Stätten auch als wali oder weli bezeichnet. Sie sind oft mit einem gewissen Volksglauben, aber auch mit synkretistischen Elementen verbunden. Die Anhänger der strengen Sekte der Wahhabiten, die Salafisten (von arabisch سلف الصالحين, DMG salaf aṣ-ṣāliḥīn ‚Vorfahren der Tugendhaften‘),[5] legen großen Wert darauf, dass kein Mensch zwischen Mann und Gott vermitteln kann.[6] Sie halten Muslime, die „heilige Persönlichkeiten“ (arabisch اولياء الله, DMG Aulīya’ Allāh ‚Freunde Gottes‘) und deren Schreine verehren, für Häretiker. 1802 eroberten Wahhabitische Truppen Kerbela und zerstörten teilweise den Schrein von Imam Husayn.[7] 1925 zerstörte der Kommandant und spätere König von Saudi-Arabien, Saud I. ibn Abd al-Aziz, die Mausoleen der Baqīʿ al-Gharqad (arabisch بقيع الغرقد, DMG baqī‘ al-ġarqad) in Medina, den Begräbnisplatz von vier der Imame der Schia sowie von Fātima bint Muhammad.[8] Der Friedhof wurde 1926 unter Abd al-Aziz ibn Saud vollständig zerstört, dient jedoch noch immer als Friedhof.
Es gibt keine spezifischen architektonischen Typen für mazārat, die große Unterschiede in Größe und Ausführung aufweisen. Allen gemeinsam ist eine turba (arabisch تربة ‚Grab, Grabstätte, Grabmal‘), ein Grab im Zentrum, welches gewöhnlich rechteckig angelegt ist.[9]
Etymologie
Mazār (Plural mazārāt) geht zurück auf das Wort ziyāra (arabisch زيارة) mit der Bedeutung „(andächtig) besuchen“. Es bezieht sich auf bestimmte Plätze und Zeiten.[10]
Unterscheidungen
- Maschhad (arabisch مشهد, DMG Mašhad, Plural مشاهد, DMG Mašāhid ‚Ort des Martyriums (des Blutzeugen)‘) bezeichnet oft auch ein Grabmal eines Heiligen oder den Ort, wo eine religiöse Erfahrung (z. B. Martyrium) stattfand. Mit dieser Bezeichnung sind die Worte شاهد, DMG šāhid ‚Bezeugender‘ und شهيد, DMG šahīd ‚Märtyrer, Blutzeuge‘ verwandt.[11] Die Stadt Maschhad im Iran erhielt ihren Namen von Mašhad mit der Bedeutung „Ort des Martyriums“, da an diesem Ort der achte Imam Ali Al-Ridha zum Märtyrer geworden sein soll.[12] Ein Maschhad verfügt oft über einen Baldachin oder eine Kuppel über dem Begräbnisplatz im Gebäude. Manchmal verfügt er auch über ein Minaret.[13]
- Maqām (arabisch مقام, DMG maqām, Plural مقامات, DMG maqāmāt, wörtlich übersetzt „Ort, auf dem etwas errichtet ist“, auch „Standort“) ist die Bezeichnung, die oft für Ahl al-bait-Schreine (Gedenkstätten für Mitglieder der Familie Mohammeds) verwendet wird.[14] Ibn Taymiyya schreibt, dass die Maqāmāt Orte seien, wo die verehrte Person lebte, starb oder religiös aktiv war, und die Maschāhid seien Gebäude über den Maqāmāt oder über Reliquien der Person.[15]
- Darīh (arabisch ضريح, DMG ḍarīḥ ‚Grab, Grabstätte, Mausoleum‘, Plural اضرحة, DMG aḍriḥa)[16] ist eine Vertiefung in der Mitte des Grabes, bezeichnet aber auch das Grab selbst.[17]
Regionale Bezeichnungen
- Mazār wurde als arabisches Lehnwort auch ins Persische und ins Urdu übernommen. Daher wird es in Iran und weiteren Ländern mit persischer Kultur verwendet, so vor allem in Afghanistan, Pakistan und Indien.
- Walī (Singular von arabisch اولياء, DMG Auliyā’ ‚Freund [Gottes]‘): In Palästina wird diese Bezeichnung sowohl für einen Heiligen, als auch für seine Gedenkstätte oder sein Grabmal benutzt. Die Gedenkstätte eines Propheten heißt auch arabisch حضرة, DMG ḥaḍra ‚Anwesenheit, Gegenwart‘ (zugleich Anrede für eine höhergestellte Persönlichkeit), während die eines gewöhnlichen Heiligen ein Maqām und die eines berühmten Heiligen ein Maschhad ist.[18] Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Bezeichnung walī, auch über türkisch veli als „Weli“ oder „Welli“, in die westliche Literatur übernommen.[19]
- Qubba (arabisch قبة ‚Kuppel‘, Plural قباب, DMG qibāb und قبب, DMG qubab,[20] persisch گنبد, DMG gonbad, ‚Kuppel‘) Grabbau oder Verehrungsort eines Heiligen. Im Volksislam gibt es die Vorstellung, dass ein heiliger Mann seine Baraka („Segenskraft“) auch nach dem Tod durch sein Grab weitergibt. Dadurch wird das Grab zu einer Quelle der Baraka und damit auch ein Platz der Ziyāra (Wallfahrt). Ein heiliger Mann wird im Sudan als Walī, Faki oder Schaich bezeichnet.[21]
- Aramgah (persisch آرامگاه, DMG ārāmgāh, ‚Ruheort‘) ist im persischsprachigen Bereich ein üblicher Begriff für ein Mausoleum oder Grabmal.
- In Iran heißen kleinere Heiligtümer in Form einer Moschee Imamzadeh (persisch امازاده, DMG emāmzāde, ‚Nachkomme eines Imams‘, auch „Grabmal eines Imam-Nachkommen“).
- Vereinzelt werden in Iran Schreine sufistischer Meister auch als dargāh bezeichnet.
- In Nordwest-China werden gongbei („Dome“) über dem Grab von Sufi-Meistern der Hui-Chinesen errichtet.
- In Südafrika (besonders in der Region Westkap) ist ein kramat (von arabisch كرامة, DMG karāma[t] ‚Wunder, Wundertat [von Heiligen]‘)[22] das Grab eines spirituellen Führers oder „Freund Gottes“ (Walī Allāh), oft innerhalb eines rechteckigen Gebäudes, welches als Mausoleum dient (meist für Kapmalaien).
- In Indonesien bezeichnen die Worte makam und kuburan die Gräber der frühen Missionare, vor allem die der Walisongo (neun Heilige) von Java.
Bekannte Mausoleen
Afghanistan
- Chirqa Scharīfa (persisch خرقه شريفه, DMG ḫirqa šarīfa „Büßerhemd des Edlen“)[23] in Kandahar. Es enthält einen Mantel, den man Mohammed zuschreibt.
- Ali-Mausoleum in Masar-e Scharif, einer der mutmaßlichen Begräbnisplätze von Ali.
Ägypten
Im Kairo stammen die Schreine aus der Zeit der Fatimiden, meist handelt es sich um einfache, rechteckige Strukturen mit einer Kuppel. Einige der Mausoleen bei Assuan waren komplexer und verfügten über Seitenräume.[24] Die meisten sind jedoch zerstört oder gänzlich umgebaut
- Mashad al-Juyushi, (auch: Mashad Badr al-Jamali, الجامع الجيوشى) ist eine Ausnahme. Die Moschee verfügt über eine Gebetshalle mit Kreuzgewölbe und eine Kuppel, die auf Trompen über der Mihrab thront.[25]
- Mashads von Sayyida Ruqayya, in Kairo, Fustāt-Friedhof
- Mashads von Yayha al-Shabib, Fustat-Friedhof.[26]
- Aga Khan III Mausoleum in Assuan
- Abu Al Hassan El-Shazly Mausoleum in Sheikh Shazly (الشيخ الشاذلى) (auch: Ḥumaythirah, حميثرة)
Bangladesch
- Schrein von Bayazid Bostami in Chittagong
- Schrein von Hazrat Shah Jalal in Sylhet
China
- Mausoleum des ersten Kaisers von China, Qin Shihuangdi, in Xi’an mit seiner Terrakottaarmee (UNESCO-Weltkulturerbe)
- Mausoleum von Mao Zedong in Peking
- Sun-Yat-sen-Mausoleum in Nanjing
Taiwan
- Mausoleum von Chiang Kai-shek and Chiang Ching-kuo in Daxi, Taoyuan
- Nationale Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle in Taipei
Indien
- Humayun-Mausoleum in Delhi (UNESCO-Weltkulturerbe)
- Akbar-Mausoleum in Sikandra
- Itimad-ud-Daula-Mausoleum in Agra
- Taj Mahal (UNESCO-Weltkulturerbe) in Agra
- Bibi-Ka-Maqbara in Aurangabad
- Safdarjung-Mausoleum in Delhi
- Gol Gumbaz, Mausoleum des Sultans Mohammed Adil Schah, in Bijapur (Vijayapura)
- Dargah Nizamuddin, Grab des Gründers des Chisti Nizami-Ordens in Delhi
- Laila Majnu Ki Mazar, bei Anupgarh, Rajasthan. Lokale Legenden erzählen, dass Laila und Majnun dort starben.
- Mausoleum von Fakhruddin Shaheed in Galiakot, Rajasthan.
Indonesien
- Imogiri auf Java, Mausoleum der Sultane von Mataram, Yogyakarta and Surakarta.
Irak
- Imam-Husain-Schrein in Kerbela.
- Sardāb von Kalif al-Mahdi (≈ 775–785) in Samarra. Der goldene Dom wurde von Nāser ad-Din Schāh gestiftet und 1905 vollendet von Mozaffar ad-Din Schah.[27] Das eigentliche Grab liegt in der Al-Askari Moschee und ist einer der wichtigsten Schreine der Schia. Die Moschee wurde im Februar 2006 schwer beschädigt.[28]
Iran
- Mausoleum von Fariduddin Attar in Nischapur
- Mausoleum für den König Kabus in der Provinz Golestan
- Charaghan-Zwillingsgrabtürme, in der Provinz Qazvin
- Grabmal der Poeten, in der Provinz Täbris
- Imam-Reza-Schrein, in Maschhad, Razavi-Chorasan zieht jedes Jahr 11 Millionen Gläubige an
- Schrein der Prinzessin Shahrbanu, südlich von Teheran, ist ausschließlich für Frauen offen. Shahrbanu war Tochter von Yazdegerd III., dem letzten Sassanidenherrscher. Sie heiratete Imam al-Husain ibn ʿAlī und ist die Mutter des vierten Imam, Ali ibn al-Husayn.[29]
- Mausoleum für Avicenna in Hamadan[30]
Kirgisistan
- Manas Ordo-Mausoleum des Manas in Talas
Korea
- Kim-Il-Sung-Mausoleum im umgebauten Kumsusan-Palast in Pjöngjang
Mongolei
- Mausoleum Damdin Süchbaatars und Chorloogiin Tschoibalsans in Ulaanbaatar, 2005 wurden beide Leichen exhumiert, verbrannt und in Altan-Ölgii beigesetzt.
Pakistan
- Mazar-E-Quaid für den Staatsgründer Mohammed Ali Jinnah in Karachi/Pakistan
- Schrein von Abdol-Ghazi Sahab in Karatschi, ein Verwandter von Dschaʿfar as-Sādiq, dem sechsten Imam. Er war vor den Abbasiden in Baghdad nach Sindh geflohen.[31] Einer der wenigen Schreine der zugleich von Schias und Sunnis verehrt wird.
- Jahangir-Mausoleum bei Lahore / Pakistan
- Bibi Pak Daman, der Schrein gilt als Grabstätte von sechs Damen aus dem Hause des Propheten. Der Sufi-Meister Hudschwīrī meditierte dort einige Zeit.[32]
- Data Darbar (Schrein von Data Ganj Baksh), bei Bhati Gate, in Lahore.
- Mazar von Sultan Bahu (سُلطان باہُو), dem Gründer des Sarwari Qadri-Ordens in Garh Maharaja, in Lahore
Syrien
- Schrein Zainab bint Alis, der Schrein von Zainab bint Ali in Damaskus.[33] Im September 2008 explodierte eine Autobombe vor der Moschee, wobei 17 Personen getötet wurden.
- Mashhad al-Husayn (Maschhad Al-Nuqtah), Aleppo, aus der Zeit der Ayyubiden ist das wichtigste mittelalterliche Gebäude in Syrien.[34] Der Schreine des Blutes von al-Husain ibn ʿAlī wurde an einem Platz erbaut, der einem Hirten durch einen Heiligen angewiesen wurde, als er ihm im Traum erschien.[35] Das heutige Gebäude ist eine Rekonstruktion: das ursprüngliche Gebäude wurde 1918 durch eine Explosion schwer beschädigt und lag vierzig Jahre lang in Trümmern.[36]
Türkei
- Mausoleum von Halikarnassos (Grab des Statthalters Maussolos von Karien) in Bodrum/Türkei, eins der Sieben Weltwunder der Antike
- Mevlânâ-Mausoleum von Dschalal ad-Din ar-Rumi in Konya
- Anıtkabir – Grabmal Atatürks in Ankara
Türkistan
Vietnam
- Ho-Chi-Minh-Mausoleum in Hanoi am Ba Dinh Platz.
Amerika
- Che-Guevara-Mausoleum in Santa Clara / Kuba
- Bob-Marley-Mausoleum in Nine Miles / Jamaika
- „Grant’s Tomb“ in New York City / USA (größtes Mausoleum in Nordamerika)
- Chullpas, Grabtürme aus der Inkazeit und davor in Südamerika
Afrika
In Afrika sind die Pharaonengräber im Tal der Könige bei Luxor, aber vor allem die zu den sieben Weltwundern der Antike zählenden Pyramiden von Gizeh zu nennen, die zugleich auch zu den ältesten Mausoleen der Welt zu rechnen sind. Weitere Pyramiden-Grabstätten finden sich in Meroe in Nubien.
Maghreb
- Mausoleum des Präsidenten Habib Bourguiba in Monastir
- Mausoleum des Königs Mohammed V. in Rabat
Bulgarien
- Georgi-Dimitrow-Mausoleum in Sofia. Nach 1990 wurde Georgi Dimitrow auf dem Zentralfriedhof von Sofia beerdigt. Das Mausoleum wurde 1999 gesprengt.
Deutschland
- Mausoleum der Familie des Ernst Friedrich Wilhelm von Dörnberg, Gründer der „Gräflich von Dörnbergschen Waisenfondstiftung“, Mitglied des Adelsgeschlechts Dörnberg. Standort auf dem südlichen Gelände des Evangelischen Zentralfriedhofs in Regensburg.
- Mausoleum der Wettiner bei der Erbbegräbnisstätte auf dem Gelände des Klosters Altzella
- Fürstliche Gruftkapelle in Anholt
- Mausoleum der ostfriesischen Adelsfamilie Cirksena in Aurich, Ostfriesland
- Stourdza-Kapelle – Rumänisch-Orthodoxe Grabkapelle in Baden-Baden
- Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg in Berlin, erbaut für Königin Luise
- Arnim-Begräbnisstätte im Park von Schloss Boitzenburg
- Mausoleum der Familie Mertés in Bad Breisig
- Mausoleum im Schlosspark Bückeburg der Fürsten zu Schaumburg-Lippe
- Pyramidenförmiges Mausoleum von Wilhelm (Schaumburg-Lippe) in der Nähe von Schloss Baum bei Bückeburg
- Herzogliches Mausoleum in Coburg
- Altes Mausoleum im Park Rosenhöhe in Darmstadt
- Neues Mausoleum im Park Rosenhöhe in Darmstadt
- Grabmal von Herff im Park Rosenhöhe in Darmstadt
- Pyramidenförmiges Mausoleum von Ernst zu Münster bei Schloss Derneburg
- Mausoleum der Herzöge von Anhalt in Dessau
- Mausoleum am Büchenberg für das Haus Lippe in Detmold
- Mausoleum der Fürsten zu Wied-Runkel in Dierdorf, Westerwald
- Mausoleum von Karl August Lingner, Erfinder des Odol-Mundwassers auf dem Gelände des Lingnerschlosses (eigentlich Villa Stockhausen) in Dresden, Sachsen
- Familiengruft Peill in Düren
- St. Andreas, bergische Hofkirche und Mausoleum der Linie Pfalz-Neuburg des Hauses Wittelsbach in Düsseldorf
- Grab-Pyramide im Landschaftspark Schloss Hämelschenburg in Emmerthal
- Stollwerck-Mausoleum in Feldkirchen-Westerham, Oberbayern
- Mausoleen auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am Main
- Bismarck-Mausoleum in Friedrichsruh
- Kanitz-Kyawsche Gruft in Hainewalde
- Welfenmausoleum im Berggarten von Hannover
- Grabkapelle der Großherzoglich-Badischen Familie im Fasanengarten in Karlsruhe
- Mausoleum der Familie Selve in Lüdenscheid
- Helenen-Paulownen-Mausoleum im Schlosspark von Ludwigslust
- Louisen-Mausoleum im Schlosspark von Ludwigslust
- Mausoleum von Emil von Behring in Marburg-Marbach
- Herzogliche Gruftkapelle im Englischen Garten von Meiningen
- Asseburg’sches Erbbegräbnis in Meisdorf
- Mausoleum Tenge in Oerlinghausen
- Mausoleum der Großherzöge von Oldenburg in Oldenburg
- Mausoleum von Carstanjen in Plittersdorf
- Kaiser-Friedrich-Mausoleum in Potsdam
- Goetzsches Mausoleum in Quedlinburg
- Mausoleum der Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg in Rheda-Wiedenbrück
- Opel-Mausoleum in Rüsselsheim
- Fürstliche Grabkapelle des Hauses Schwarzburg-Sondershausen in Sondershausen
- Mausoleum der Fürsten zu Schaumburg-Lippe in Stadthagen
- Die Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart-Rotenberg, das Mausoleum für Königin Katharina Pawlowna
- Gruftkapelle der Freiherren von Gemmingen in Treschklingen
- Mausoleum der Familie Dannenfeldt auf dem Friedhof von Mönchow in Usedom
- Grabkapelle St. Benediktus der Familie von Boeselager in Voßwinkel
- Mausoleum Hermann Weil in Waibstadt
- Mausoleum der Fürsten von Reuß älterer Linie in Waldhaus bei Greiz
- Mausoleum Knoop in Walle
- Fürstengruft im Historischen Friedhof in Weimar
Frankreich
- Mausolée du Maréchal de Saxe in St. Thomas, Straßburg, erbaut für Hermann Moritz von Sachsen
Griechenland
Antike Mausoleen
- Cestius-Pyramide in Rom
- Engelsburg in Rom
- Mausoleum des Augustus in Rom
- Grabmal der Caecilia Metella an der Via Appia in Rom
- Pyramide des Caius Cestius, Rom
- Mausoleum des Kaisers Hadrian, Rom
- Mausoleum des Augustus, Rom (1600)
- Mausoleum der Caecilia Metella an der Via Appia, Rom
- Helena-Mausoleum, Rom
- Constantina-Mausoleum, Rom
- Mausoleum der Galla Placidia, Ravenna
- Mausoleum des Theoderich, Ravenna
Frühchristliche Mausoleen
- Helenamausoleum in Rom[37]
- Santa Costanza in Rom (Mausoleum der Constantina)[38]
- Mausoleum der Galla Placidia in Ravenna[39]
- Mausoleum des Theoderich in Ravenna[40]
Kroatien
- Das Mausoleum von Ivan Meštrović (in welchem er und seine Familienangehörigen bestattet wurden) im Dorf Otavice bei Drniš (Dalmatien).
- Mausoleum von Kaiser Diokletian in Split. (Innerhalb der Palastmauern des Diokletianpalastes)
Niederlande
- Mausoleum des Deutschen Kaisers Wilhelm II. im Park von Haus Doorn
Österreich
- Mausoleum des Ruprecht von Eggenberg in Ehrenhausen, Steiermark
- Mausoleum Kaiser Ferdinands II. in Graz
- Mausoleum der Goldburg in Murstetten, Niederösterreich
Polen
- Mausoleum der Familie des Fürsten Anton Radziwill im Schlosspark von Antonin (Kreis Adelnau) bei Posen
- Mausoleum der Familie von Hoym in Dyhernfurth in Schlesien
- Mausoleum der Grafen Yorck von Wartenburg im Schlosspark von Klein Oels in Niederschlesien
- Blücher-Mausoleum in Krieblowitz in Schlesien
- Grabkapelle des Adelsgeschlechts Henckel von Donnersmarck bei Schloss Neudeck in Oberschlesien
- Pyramide in Rapa in Masuren
Serbien
- Das Haus der Blumen, heute Teil des Museums der Geschichte Jugoslawiens in Belgrad, Grab von Josip Broz (Tito)
Spanien
- Mausoleum L. Aemilius Lupus in Fabara, Provinz Saragossa, Aragonien
- Mausoleum der Attilier in Sádaba, Provinz Saragossa, Aragonien
Tschechien
- Klement-Gottwald-Mausoleum auf dem Prager Veitsberg (Mumie wurde 1962 wegen Zerfalls entfernt)
Vereinigtes Königreich
- Mausoleum in der schottischen Stadt Penicuik
Einzelnachweise
- Helke Kammerer-Grothaus: Antikenrezeption und Grabkunst. In: Vom Kirchhof zum Friedhof. Wandlungsprozesse zwischen 1750 und 1850. Symposion vom 11. – 13. Mai 1981 in Mülheim/Ruhr zum Forschungsprojekt Erfassung und Dokumentation der Sepulkralkultur des Klassizismus, der Romantik und des Biedermeier, Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal in Kassel. Kassel 1984, ISBN 3-924447-04-7, S. 125–136, S. 125. (Kasseler Studien zur Sepulkralkultur, Band 2)
- Norbert Fischer: Vom Gottesacker zum Krematorium: eine Sozialgeschichte der Friedhöfe in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert. Diss. Phil. Hamburg 1996. Böhlau, Köln/ Weimar/ Wien 1996, ISBN 3-412-11195-3, S. 66.
- Vgl. H. Wehr: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart, Wiesbaden 1968, S. 350.
- Sandouby 2008: 14.
- Vgl. H. Wehr: Arabisches Wörterbuch, S. 385 und 474.
- J. Spencer Trimingham: The Sufi Orders in Islam. Oxford University Press, 16. Juli 1998, ISBN 9780198028239, S. 105.
- Nasr 2007: 97.
- Nasr 2007: 97; Loring M. Danforth: Crossing the Kingdom: Portraits of Saudi Arabia. Univ. of California Press, 29. März 2016, ISBN 9780520290280, S. 163.
- Houtsma 1993: 425.
- Sandouby 2008: 16.
- Sandouby 2008. S. 14.
- Halm 2007: 26.
- Sandouby 2008: 17.
- Sandouby 2008: 15.
- Sandouby 2008: 16.
- Vgl. H. Wehr: Arabisches Wörterbuch, Wiesbaden 1968, S. 490.
- Sandouby 2008: 15.
- Moshe Sharon: Corpus Inscriptionum Arabicarum Palaestinae (CIAP), Volume Two: B-C. Brill Academic Publishing, 1998, ISBN 9789004110830, S. 172 (Abgerufen am 3. Januar 2015).
- Guérin, 1880: 488
- Vgl. H. Wehr: Arabisches Wörterbuch, Wiesbaden 1968, S. 658.
- Robert S. Kramer, Richard A. Lobban Jr., Carolyn Fluehr-Lobban: Historical Dictionary of the Sudan (= Historical Dictionaries of Africa), 4. Auflage, Scarecrow Press, an imprint of Rowman & Littlefield, Lanham, Maryland, USA 2013, ISBN 978-0-8108-6180-0, S. 361 (Abgerufen am 2. Mai 2015): „QUBBA. The Arabic name for the tomb of a holy man... A qubba is usually erected over the grave of a holy man identified variously as wali (saint), faki, or shaykh since, according to folk Islam, this is where his baraka [blessings] is believed to be strongest...“
- Vgl. H. Wehr: Arabisches Wörterbuch, Wiesbaden 1968, S. 732.
- Vgl. Junker/Alavi: Persische-Deutsches Wörterbuch, Leipzig/Teheran 1970, S. 271; DMG nach afghanischer Aussprache.
- Kuiper 2009: 164.
- Petersen 2002: 45.
- Petersen 2002: 45–46.
- Houtsma 1993: 488.
- Rabasa, Chalk, Cragin 2006: 51.
- Nasr 2007: 63.
- B. Tayefeh-Mahmoudi: Der persische Arzt und Philosoph Avicenna (Ibn Sina). Medizinische Dissertation Düsseldorf 1964, S. 70–79.
- Nasr 2007: 58.
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- Tabbaa 1997: 110.
- Tabbaa 1997: 111.
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- Hugo Brandenburg: Die frühchristlichen Kirchen in Rom vom 4. bis zum 7. Jahrhundert. Schnell & Steiner, Regensburg 2013, S. 56ff.
- Hans Georg Wehrens: Rom – Die christlichen Sakralbauten vom 4. bis zum 9. Jahrhundert – Ein Vademecum. Herder, Freiburg, 2. Auflage 2017, S. 90ff.
- Carola Jäggi: Ravenna - Kunst und Kultur einer spätantiken Residenzstadt. Schnell & Steiner, Regensburg 2016
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Literatur
- J. J. Roy Burman: Hindu-Muslim Syncretic Shrines and Communities. Mittal Publications, 2002, ISBN 978-81-7099-839-6 (Abgerufen am 12. März 2013).
- Heinz Halm: The shiites: a short history. Markus Wiener Publishers, 1. Juli 2007, ISBN 978-1-55876-436-1 (Abgerufen am 12. März 2013).
- M. Th Houtsma: First Encyclopaedia of Islam: 1913-1936. BRILL, 1993, ISBN 978-90-04-09796-4, S. 425 (Abgerufen am 12. März 2013).
- Kathleen Kuiper: Islamic Art, Literature, and Culture. The Rosen Publishing Group, 11. Dezember 2009, ISBN 978-1-61530-097-6 (Abgerufen am 12. März 2013).
- Vali Nasr: The Shia Revival: How Conflicts within Islam Will Shape the Future. W. W. Norton & Company, 17. April 2007, ISBN 978-0-393-06640-1 (Abgerufen am 13. März 2013).
- Andrew Petersen: Dictionary of Islamic Architecture. Taylor & Francis, 11. März 2002, ISBN 978-0-203-20387-3 (Abgerufen am 12. März 2013).
- Angel Rabasa, Peter Chalk, Kim Cragin, Sara A. Daly, Heather S. Gregg: Beyond al-Qaeda: Part 2, The Outer Rings of the Terrorist Universe. Rand Corporation, 2006, ISBN 978-0-8330-4105-0 (Abgerufen am 12. März 2013).
- Aliaa Ezzeldin Ismail Sandouby: The Ahl Al-bayt in Cairo and Damascus: The Dynamics of Making Shrines for the Family of the Prophet. ProQuest, 2008, ISBN 978-0-549-72466-7, S. 14 (Abgerufen am 12. März 2013).
- Syrian car bomb attack kills 17. BBC News 27. September 2008
- Yasser Tabbaa: Constructions of Power and Piety in Medieval Aleppo. Penn State Press, 1997, ISBN 978-0-271-04331-9, S. 110 (Abgerufen am 12. März 2013).