Taj Mahal
Der Taj Mahal, deutsch transkribiert Tadsch Mahal (persoarabisch: تاج محل, DMG tāǧ maḥall [1]/ Devanagari: ताजमहल tāj mahal, „Krone des Palastes“), ist ein im Jahre 1648 fertiggestelltes Mausoleum (Grabgebäude), das sich auf einer 96 Meter × 96 Meter großen Plattform (jagati) am Südufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh erhebt. Der Gebäudekern besteht ebenso wie die Kuppel und die Minarette aus vor Ort gebrannten Ziegelsteinen, die außen wie innen mit weißen Marmorplatten verkleidet sind. Der muslimische Großmogul Shah Jahan ließ den Bau zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum, später auch Mumtaz-uz-Zamani) erbauen.[2] Da das Fremdwort hier für ein Gebäude, ein Grabmal, also etwas Sächliches steht, wird im Deutschen oft auch „das Taj Mahal“ gesagt.
Taj Mahal ताजमहल تاج محل | |
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UNESCO-Welterbe | |
Taj Mahal (um 1890) | |
Vertragsstaat(en): | Indien |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (i) |
Referenz-Nr.: | 252 |
UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1983 (Sitzung 7) |
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Das Taj Mahal in Agra (Uttar Pradesh) auf der Karte von Indien. |
Aufbau
Mausoleum
Anders als oft behauptet, ist das Gebäude nicht ganz aus Marmor, sondern es besteht aus gebrannten Ziegeln, die mit weißem Marmor verkleidet sind. Der Grundriss des auf einem ca. 5 m hohen quadratischen Unterbau stehenden eigentlichen Mausoleums entspricht einem unregelmäßigen Oktogon, welches von einer knapp 30 m hohen, auf einem Tambour ruhenden gebauchten Außenkuppel mit einem Maximaldurchmesser von 26,65 m überwölbt ist; diese wiederum ist von vier kleinen offenen, pavillonartigen Chhatri-Aufbauten mit kleinen – nicht gebauchten – Kuppeln umstellt. An der Fassade unterhalb der großen – nach neuesten Messungen nicht ganz spiegelsymmetrischen[3] – Zentral-Kuppel befindet sich an den vier Längsseiten des Gebäudes ein mittlerer großer Iwan-Bogen mit einer Nische, flankiert von kleineren Bögen in zwei Ebenen. Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette mit zwei Umgängen sind leicht vom Gebäude wegweisend geneigt, damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude stürzen.
Unter der Innenkuppel befindet sich ein oktogonaler Zentralraum mit den Grabmälern von Mumtaz Mahal und Shah Jahan.[4] Rechts und links davon befinden sich mehrere kleinere Räume, wobei es in allen vier Eckräumen eine Wendeltreppe gibt, die auf das Dach führt.[5]
Die beiden Grabmäler im zentralen Oktogon sind umgeben von einer ebenfalls oktogonalen Jali-Schranke, deren neuzeitliche Wände aus filigran durchbrochenem Marmor bestehen. Die hier befindlichen Gräber sind Kenotaphe; die eigentlichen, schlichteren Gräber befinden sich in der darunterliegenden Krypta. Das Grabmal von Mumtaz Mahal befindet sich genau in der Mitte, im völligen Einklang mit der Symmetrie des Raumes, während das nur wenig größere Grabmal Shah Jahans erst nachträglich hinzugefügt wurde, und daher asymmetrisch daneben steht.
- Portal des Mausoleums mit umlaufendem Band mit Koran-Inschriften
- Detail der Außenverkleidung mit Blumenreliefs und Inkrustationen
Die Außenfassaden und auch die Grabmäler im Inneren sind mit Reliefs und vor allem mit vielfarbigen Marmorinkrustationen im Pietra dura-Stil von größter Feinheit verziert. Dabei finden sich bunte florale Motive, wie z. B. Lilien, Rosen und andere Blumen, aber auch Inschriften mit Passagen aus dem Koran in schwarzem Marmor auf weißem Grund.[6] Das Grab des Shah ist nur mit Blumenmotiven verziert, während das von Mumtaz Mahal auch Koran-Inschriften hat, weil im Islam „eine Frau, die stirbt, während sie Leben gibt, als Märtyrerin betrachtet wird“.[7] Auf den Seiten ihres Sarkophags finden sich die 99 Namen Gottes und oben die Inschrift: „Er ist ewig. Er ist genug.“,[8] und die folgende Passage aus dem Koran: „Gott ist derjenige, der keinen Gott neben ihm hat. Er weiß, was verborgen ist und was manifest ist. Er ist barmherzig und mitfühlend.“[9]
Nebengebäude und Garten
Der Taj Mahal befindet sich innerhalb eines von einer Mauer aus rotem Sandstein umfriedeten Bezirks. Dieser Bezirk wird durch einen Torbau betreten, der aus rotem Sandstein mit weißen Marmorverzierungen besteht. Auf dem Dach dieses Torbaus befinden sich in den vier Ecken kleine oktogonale, offene Kioske mit Kuppeln aus weißem Marmor; über dem äußeren und dem inneren Eingang je eine offene Passage, überwölbt von einer Reihe von je elf kleinen weißen Kuppeln. Es sind insgesamt 26 Kuppeln. Auch der Torbau ist mit Zitaten aus dem Koran verziert.[10]
Zwischen dem Torbau und dem Mausoleum liegt ein 18 Hektar großer Garten mit einem länglichen Wasserbecken im Zentrum, einen viergeteilten symmetrischen Tschahār Bāgh nach dem Muster des Bagh-e Wafa bei Dschalalabad.[11] Nach traditionell islamisch/persischer Vorstellung handelt es sich also um einen Paradiesgarten.
Das eigentliche Mausoleums-Gebäude am Ufer des Flusses wird rechts und links von zwei Gebäuden flankiert, die aus rotem Sandstein mit Verzierungen aus weißem Marmor bestehen; jedes dieser beiden Gebäude trägt drei weiße Marmorkuppeln, jedoch niedriger als der zentrale Taj Mahal. Das Gebäude im Westen, in der Richtung nach Mekka, ist eine Moschee. Das symmetrisch gegenüberliegende Gebäude im Osten des Mausoleums ist ursprünglich ein Gästehaus mit gleichem Grundriss.[12]
Geschichte
- Grabmäler im Inneren des Taj Mahal
- Gräber in der Krypta des Taj Mahal
Der Bau des Taj Mahal wurde sechs Monate nach dem Tode Mumtaz Mahals im Jahr 1632 begonnen und 1648 fertiggestellt.[13] Beteiligt waren über 20.000 Handwerker aus vielen Teilen Süd- und Zentralasiens und verschiedene Architekten, unter anderem Ahmad Lahori und der aus Badakhshan (heute Afghanistan) stammende Perser Abu Fazel. Er verschmolz persische Architektur mit indischen Elementen zu einem herausragenden Werk der indo-islamischen Baukunst. Die Baumaterialien wurden aus Indien und anderen Teilen Asiens mit Hilfe von ca. 1000 Elefanten herangeschafft.
Der weiße Marmor kam aus der Gegend von Jaipur (Rajasthan), schwarzer Marmor aus einem Ort namens Charkoh, gelber Marmor von den Ufern des Narbada.[14] 28 verschiedene Arten von Edelsteinen und Halbedelsteinen wurden in den Marmor eingesetzt: Jaspis aus dem Punjab, Karneole aus Baghada, Achat aus dem Yemen, Kristall aus China, Lapislazuli und Saphire aus Ceylon, Korallen aus Arabien und vom Roten Meer, Granate aus Bundelkhand, Diamanten aus Panna, Onyx aus Persien, Blutjaspis (Heliotrop) aus Fatehpur Sikri, und noch verschiedene andere Steine, unter anderem auch Türkise.[15]
Die französischen Reisenden Jean-Baptiste Tavernier und François Bernier berichteten, dass sich ursprünglich in den Nebenräumen des zentralen oktogonalen Mausoleums Mullahs aufhielten, die ununterbrochen Koranpassagen für die Seelen des königlichen Paares rezitierten.[16] Es gab außerdem eine Einrichtung von Teppichen, Leuchtern „und anderen Dekorationen“, die von Zeit zu Zeit ausgewechselt wurden.[16]
Fertigstellung
Das Datum der Fertigstellung ist umstritten. Die Historiker stützen sich dabei auf drei Argumente:
- Der Hofchronist Abdul Hamid Lahori vermerkte, dass der Bau ein halbes Jahr nach dem Tode von Mumtaz Mahal (gestorben am 17. Juni 1631) begonnen worden sei und die Bauzeit zwölf Jahre betragen habe. Demnach müsste das Mausoleum 1644 fertiggestellt worden sein.
- Eine Inschrift über dem Haupteingang enthält die Jahreszahl 1648 als Fertigstellungsangabe.
- Aus dem Jahr 1652 existiert ein Brief des Prinzen Aurangzeb, des Sohnes von Shah Jahan, der besagt, dass der Taj Mahal reparaturbedürftig sei.
- Der französische Reisende Tavernier behauptete, den Anfang und das Ende der Bauarbeiten miterlebt zu haben, und gibt 1652 als Ende der Arbeiten an.[17]
Legenden
Eine weit verbreitete Legende besagt, dass ursprünglich ein gleiches Bauwerk aus schwarzem Marmor als Mausoleum für Shah Jahan auf der anderen Seite des Flusses Yamuna geplant war, das aber nicht verwirklicht wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des „weißen“ Taj Mahals lag eine Parkanlage mit einem großen Wasserbecken. Das weiße Taj Mahal hat sich in diesem Becken gespiegelt und erschien im Wasser schwarz.[18]
Shah Jahan wurde von seinem Sohn Muhammad Aurangzeb Alamgir entmachtet und verbrachte den Rest seines Lebens als Gefangener im Roten Fort. 1666 wurde er neben seiner Gattin beigesetzt. Sein Grab zerstört die Symmetrie des Gebäudes, was belegt, dass er vorhatte, sich ein eigenes Grabmal zu errichten, zumal er, um diese Symmetrie zu bewahren, ein Rasthaus auf der östlichen Seite des Gebäudes errichten ließ, das der Moschee auf der westlichen Seite ähnlich ist.
Der Taj Mahal liegt nicht im Zentrum des Gartens, wie bei persischen Grabmälern üblich, sondern am nördlichen Rand, was nahelegt, dass ein weiteres Grabmal auf dem gegenüberliegenden Ufer geplant war. Die vom Fluss getrennten Gebäude wären dann wiederum im Zentrum des nunmehr großen Gartenareals gewesen, wie es dem persischen Verständnis vom Himmel als von einem Tschahār Bāgh entspricht. Das Grabmal Humayuns z. B. in Delhi folgt dieser Konzeption.
Anfang der 2000er-Jahre erfolgten umfangreiche Ausgrabungsarbeiten auf der dem Taj Mahal gegenüberliegenden nördlichen Seite des Yamuna. Dort wurden die Grundrisse eines oktogonalen Gebäudes freigelegt, dessen Form und Größe denen des weißen Taj Mahal entsprechen und die These des baugleichen Mausoleums mit schwarzem Marmor als Grabmal für Shah Jahan zwischenzeitlich bestätigen.
Unter der britischen Herrschaft
Angeblich planten die britischen Kolonialherren unter dem Gouverneur Lord William Cavendish-Bentinck im 19. Jahrhundert, das stark vernachlässigte Gebäude stückweise auf Auktionen in England zu verkaufen. Nach dem Bentinck-Biographen John Rosselli erwuchs diese Erzählung daraus, dass versucht wurde, Teile des Roten Forts und andere archäologische Funde aus Agra gewinnbringend zu verkaufen.
Der Taj Mahal wurde unter dem 1904 erlassenen Ancient Monuments Preservation Act von der britischen Regierung unter Denkmalschutz gestellt. Die Gärten des Taj Mahal wurden auf Anweisung von Lord Curzon 1908 durch den Archaeological Survey of India „restauriert“ und weitgehend durch Rasenflächen ersetzt.[11]
350-Jahr-Feier
Am 27. September 2004 feierte die Regierung des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh den 350. Jahrestag der Vollendung des Taj Mahal. Ein halbes Jahr lang wurde in weiteren Veranstaltungen die herausragende Bedeutung des Bauwerks gewürdigt. Die Feierlichkeiten fanden, um das Mausoleum zu schonen, in etwa zwei Kilometer Entfernung statt. Die örtlichen Medien mutmaßten, dass die Festivitäten vor allem veranstaltet würden, um den Tourismus zu beleben. Demgegenüber behauptete der Tourismusminister, dass zwei Bücher gefunden worden seien, die eine Fertigstellung des Bauwerks im Jahre 1654 belegen, er nannte ihre Titel aber nicht.
Heutige Bedeutung
Der Taj Mahal wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Heute gilt es wegen der Harmonie seiner Proportionen als eines der schönsten und bedeutendsten Beispiele des Mogulstils. Außerdem wird der Taj Mahal als Gebetsstätte der muslimischen Bürger genutzt.
Rabindranath Tagore beschrieb in einem seiner Gedichte den Taj Mahal als „eine Träne auf der Wange der Zeit“.[19]
Der Taj Mahal ist ein beliebtes Ziel frisch vermählter indischer Eheleute, der Besuch soll die gegenseitige Liebe dauerhaft machen und bestärken.
2007 wurde der Taj Mahal im Rahmen einer Privatinitiative nach Angaben der Veranstalter[20] zu einem der „neuen sieben Weltwunder“ gewählt. Sowohl die UNESCO als offizielle Hüterin des Weltkulturerbes als z. B. auch Ägypten (Antike Weltwunder: Pyramiden von Gizeh) distanzierten sich von der als „private Kampagne“ ohne wissenschaftliche Kriterien bezeichneten Wahl.[21]
Sicherheitsmaßnahmen
Nach Bombendrohungen im Jahre 2006 verstärkten die indischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen. Das Gelände des Taj Mahal kann nur noch durch Sicherheitsschleusen betreten werden. Die Mitnahme von Flüssigkeiten, ausgenommen Trinkwasser, ist Besuchern nicht erlaubt. Das Baudenkmal wird von Soldaten rund um die Uhr bewacht. In seinem Umkreis wurde ein Flugverbot erlassen.
Zwischen 500 und 700 Rhesusaffen bewohnten 2020 die Anlage und stellten Touristen nach, um Nahrung zu erbetteln. Auch kam es zu einzelnen Angriffen durch die Affen, so dass man sich entschloss, zum Besuch des US-Präsidenten Donald Trump Ende Februar 2020 mit Schleudern bewaffnete Polizisten zur Abwehr der Affen abzustellen.[22]
Umweltschäden
Im Dezember 2002 wurde die Marmorfassade mit Multani Mitti, einer traditionellen indischen Mixtur aus Erde, Körnern, Milch und Kalk behandelt, um Korrosionspuren zu beseitigen.[23] Da Firmen viel Wasser aus dem Fluss Yamuna ableiten, sinkt dessen Pegel stetig. Dadurch kamen die hölzernen Stützpfeiler des Monuments mit Luft in Kontakt und wurden brüchig. Feinstaub aus der nahen Millionenstadt Agra verfärbte die Fassade gelb. Auch durch Abholzung ist das Mausoleum oft Sandstürmen ausgesetzt. Indiens oberstes Gericht entschied Anfang 2018 den Abriss des gesamten Monuments, wenn nicht sofort Erhaltungsmaßnahmen beginnen.[24]
Nachbauten
Eine Taj-Mahal-Kopie wurde auf Initiative eines reichen Privatmannes in Bangladesch erbaut, allerdings mit etwas plump wirkenden Minaretten (siehe Abbildungen).[25] Dieser Nachbau befindet sich etwa 16 Kilometer östlich von Dhaka in Sonargaon. Die Fertigstellung dauerte 5 Jahre (2003–2008) und ist nun dort eine Attraktion. Die Kosten dafür betrugen angeblich ca. 58 Millionen Dollar.
Ein durch den Taj Mahal inspiriertes Luxus-Projekt, doppelt so groß wie das Original, soll als Taj Arabia innerhalb des Großraumprojektes Falcon City of Wonders in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, entstehen.[26]
Siehe auch
Andere wichtige Grabbauten der Mogulzeit sind:
- Humayun-Mausoleum Delhi, Indien (1562–1570)
- Akbar-Mausoleum Sikandra, Indien (1605–1613)
- Itimad-ud-Daula-Mausoleum Agra, Indien (1622–1628)
- Jahangir-Mausoleum Lahore, Pakistan (1627–1637)
- Bibi-Ka-Maqbara Aurangabad, Indien (1651–1661)
- Safdarjung-Mausoleum Delhi, Indien (1753–1754)
Literatur
- W. E. Begley (Hg.): Taj Mahal. The Illumined Tomb. The Aga Khan Programm for Islamic Architecture, Harvard University and Massachusetts Institute of Technology Cambridge, MA 1989, ISBN 0-295-96944-X.
- Neil Parkyn: Siebzig Wunderwerke der Architektur. Frederking & Thaler, München 2006, ISBN 3-89405-536-7.
- Ebba Koch: The Complete Taj Mahal and the Riverfront Gardens of Agra. Thames & Hudson, London 2006, ISBN 0-500-34209-1.
- Ganesh Saili: Taj Mahal (in der Reihe L’Inde dorée), französische Übersetzung von Virginie Troit und David Amehame, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996 (französisch).
- Wilfried Westphal: Die Erwählte des Palastes: aus der Glanzzeit des Islam in Indien; die Geschichte des Tadsch Mahal. Thorbecke, Stuttgart 2002, ISBN 978-3-7995-0108-8.[27]
Weblinks
- ASI (Archaeological Survey of India): Taj Mahal (englisch)
- Informationen über das Welterbe Taj Mahal
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- Der Taj Mahal als 3D-Modell im 3D Warehouse von SketchUp
- Materialverwendungen am und im Bauwerkskomplex (englisch)
- Virtueller Besuch des freien dreidimensionalen Modells von Taj Mahal
- Taj Mahal. Denkmal ewiger Liebe Aus der Dokumentarfilmreihe Schätze der Welt (1996)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Es handelt sich hier um zwei arabische Begriffe: tāǧ = „Krone“, maḥall = wörtl. „Ort, an dem etwas gelöst wird bzw. man etwas löst", d.h. aufknotet (z. B. ein Halstuch), aufschnürt (z. B. seine Schuhe), losbindet (seinen Rucksack), öffnet (z. B. seinen Gürtel, sein Bündel)“, von daher auch: „Rastplatz, Bleibe, Wohnsitz, Residenz“. Als Wortverbindung heißt es im Arabischen „Krone eines Ortes“, jedoch im persischen Kontext „Krone des Ortes“ (pers.: tāǧ-i maḥall, wobei umgangssprachlich das -i gerne weggelassen wird, da es nicht geschrieben erscheint). Im indischen Kontext der Mogulzeit erfuhr der Begriff maḥall den Bedeutungswandel zu „Palast“, so dass dieser Name dort korrekt „Krone des Palastes“ bedeutet.
- Ganesh Saili: Taj Mahal (in der Reihe: L’Inde dorée), französische Übersetzung von Virginie Troit und David Amehame, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 54.
- Dilip R. Ahuja, M. B. Rajani: On the symmetry of the central dome of the Taj Mahal. In Current Science März 2016.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 54.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 52.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 59.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 62.
- Hier aus dem Französischen: « Il est éternel. Il est suffisant. » – Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 62, 68.
- Hier aus dem Französischen: « Dieu est celui qui n’as pas de Dieu auprès de lui. Il sait ce qui est caché et ce qui est manifeste. Il est miséricordieux et compatissant. » – Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 69.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 46–48.
- James Dickie (Yaqub Zaki): The Mughal Garden: Gateway to Paradise. Muqarnas 3, 1985, S. 129; Jyoti P. Sharma: The British Treatment of Historic Gardens in the Indian Subcontinent: The Transformation of Delhi’s Nawab Safdarjung’s Tomb Complex from a Funerary Garden into a Public Park. Garden History 35/2, 2007, S. 215.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 70.
- UNESCO World Heritage Centre: Taj Mahal (engl.), 30. Apr. 2006.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 82.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 82, 64 (Türkise).
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 57.
- Ganesh Saili: Taj Mahal, …, PML Editions / Lustre Press, New Delhi (Indien) 1996, S. 42.
- Das Reich der Krieger – Die indischen Mogule, Regie: Sally Aitken
- Eine Träne auf der Wange der Zeit. Abgerufen am 21. November 2021.
- Weltweite Wahl, The New 7 Wonders of the World, 7. Juli 2007 (engl.)
- Umstrittene Abstimmung. Spiegel Online, 8. Juli 2007.
- Peter Stubley: Trump to be protected by monkey police on India visit. The Independent vom 20. Februar 2020.
- Multani Mitti is being used to beautify Taj Mahal: Report. The Times of India, 8. Dezember 2002.
- Gisa Bodenstein: Taj Mahal droht religiösem Fanatismus zum Opfer zu fallen. In: hpd.de. 8. August 2018, abgerufen am 8. August 2018.
- Randeep Ramesh: Bangladeshi director to build mini-Taj Mahal. In: The Guardian. 10. Dezember 2008, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 4. Juli 2019]).
- http://www.arabianbusiness.com/work-on-dubai-s-taj-mahal-replica-start-in-2016-616688.html (engl.)
- Der Autor Wilfried Westphal (geboren 1941) ist freier Schriftsteller, Ethnologe und Ägyptologe, Dissertation Hamburg 1971 über die Lacandonen in Mexiko.