Kloster Altzella
Das Kloster Altzella (ursprünglich Cella bzw. genauer Cella Sanctae Mariae, Altenzelle, heute Altzella) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei.
Zisterzienserabtei Altzella | |
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Konversenhaus | |
Lage | Deutschland Sachsen |
Koordinaten: | 51° 3′ 37″ N, 13° 16′ 35,6″ O |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
439 (CCCCXXXIX) |
Patrozinium | Hl. Maria |
Gründungsjahr | 1170 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1540 |
Mutterkloster | Kloster Pforta |
Primarabtei | Kloster Morimond |
Tochterklöster |
1268: Kloster Neuzelle |
Es befindet sich westlich der Stadt Nossen an der Mündung des Pitzschebaches in die Freiberger Mulde. Es wird vom Schlossbetrieb Schloss Nossen/Kloster Altzella verwaltet. Im ehemaligen Zisterzienserkloster befindet sich die Erbbegräbnisstätte der Wettiner aus dem Zeitraum von 1190 bis 1381. Das Kloster mit seiner teilweise noch gut erhaltenen Mauer ist heute eine Mischung aus romantischem Park mit Ruinen und renovierten Gebäuden, es dient verschiedenen kulturellen und religiösen Zwecken. Im Wirtschaftsbereich können Seminare, aber auch private Feierlichkeiten veranstaltet werden.
Geschichtlicher Überblick
Die ersten Jahre
Kaiser Friedrich I. übereignete 1162 einer von Markgraf Otto von Meißen gestifteten Abtei 800 Hufen gerodetes Land westlich und südlich der Freiberger Mulde. Der ursprünglich für die Anlage der Abtei vorgesehene Ort Böhrigen wurde von den Zisterziensern abgelehnt.
Nach einem Silberfund im Jahre 1168 auf dem Territorium des jetzigen Freiberg wurde ein Teil des Landes um Freiberg gegen ein Bischofslehen westlich von Nossen ausgetauscht, auf dem vorher kurzzeitig ein Benediktinerkloster existierte. In den folgenden Jahren begann, etwas nördlich der ehemaligen Benediktinerabtei, westlich von Nossen und südlich der Freiberger Mulde der Bau der Zisterzienserabtei. Zum Aufbau der Klosteranlagen wurden Lehmgruben, Brennöfen für Ziegelsteine und Kalk errichtet sowie Steinbrüche eröffnet, teilweise in unmittelbarer Nähe der Abtei.
Der Einzug des Abtes mit seinem Konvent aus der Zisterzienserabtei Pforta (bei Naumburg) in das Kloster Cella erfolgte im Jahr 1175. Zeitgleich wurde mit dem Bau der Klosterkirche begonnen. Für die Zeit zwischen 1180 und 1230 ist eine rege Bautätigkeit nachgewiesen, innerhalb der die Gebäude des Klausurbereichs und das romanische Stufenportal entstanden und 1198 die Stiftskirche geweiht wurde.
1217 wurde das Benediktinerinnen-Kloster Heilig Kreuz zu Meißen dem Abt von Zelle unterstellt, rund 50 Jahre später entstand 1268 das Tochterkloster Neuzelle (Cella Nova) bei Guben. Der Name Cella Vetus (Altzella) bürgerte sich zur besseren Unterscheidung allmählich ein.
Das Kloster diente bereits ab 1190 als Grablege der Wettiner, schließlich wurde von 1339 bis 1349 die Andreaskapelle als Begräbnisstätte des Geschlechts errichtet. Dort wurden Friedrich der Ernsthafte und Friedrich der Strenge begraben.
Blütezeit
Unter den Äbten Vinzenz von Gruner und dem Humanisten Martin von Lochau (erstmals erwähnt 1485, † 1522; Abt von 1501 bis 1522) erfuhr das Kloster seine Blütezeit. 1436 erwarb das Kloster vom Bistum Meißen für 4.200 Gulden die Burg Nossen mit Inventar und Ländereien. Die Gebäude befanden sich in einem schlechten Bauzustand und wurden zum Abtssitz umgebaut. Das Obergeschoss des Konversenhauses wurde 1506 als Bibliothekssaal genutzt. Martin von Lochau erhöhte den Buchbestand auf 1000 Bände, die später den Grundstock der Universitätsbibliothek Leipzig bildeten.
Säkularisation
Um 1540 veranlasste der sächsische Herzog Heinrich der Fromme die Säkularisation des Klosters. Bis zur Einrichtung des Amtes Nossen im Jahr 1544 erfolgte die Verwaltung des umfangreichen Klosterbesitzes noch durch ehemalige Klosterangehörige von Altzella aus. Auch danach dienten die Gebäude bis 1548 als Ort für mehrere kirchenpolitische Konferenzen[1].
Spätestens ab 1557 wurden große Teile der sich nun in schlechtem baulichen Zustand befindlichen Klosterbauten unter Kurfürst August abgebrochen und zur Gewinnung von Baumaterial z. B. für den Umbau des Schlosses Nossen in ein kurfürstliches Jagdschloss verwendet. Das Schicksal vieler noch nutzbarer Gebäude innerhalb der Klostermauern besiegelte schließlich 1599 ein Brand. In den folgenden drei Jahrhunderten wurde Landwirtschaft betrieben. Nur das als Schüttboden und Rinderstall genutzte Konversenhaus blieb vollständig erhalten[2].
Zwischen 1676 und 1787 ließen die sächsischen Kurfürsten Grabungen nach den sterblichen Überresten der Vorfahren durchführen und diese in einer Gedächtniskapelle, dem heutigen Mausoleum, beisetzen. Um 1800 entstand ein romantischer Landschaftspark, bei dem Gebäude und Ruinen mit in die Gestaltung einbezogen wurden. Im 19. Jahrhundert wurden auf dem Gelände eine Mühle, ein Wagenschuppen und ein Spritzenhaus errichtet. 1993 wurde das Kloster schließlich vom Freistaat Sachsen übernommen und einschließlich der noch vorhandenen Fragmente denkmalgerecht wiederhergestellt.
Mittelalterliche Bauten rund um den Kreuzgang
Die Klosterabteien der Zisterzienser- und Benediktinerorden orientieren sich allesamt an einem einheitlichen Grundriss, der für die Zeit um 830 erstmals für das Kloster Sankt Gallen nachgewiesen ist. Demnach schließt sich an der von Westen nach Osten ausgerichteten Klosterkirche der Kreuzgang an, der für Gebete und Lesungen, aber auch für einen zentralen Brunnen oder einen Friedgarten genutzt wird. An den Kreuzgang schließt sich ein Arkadenumgang an, über den die Mönche in die Konventsgebäude gelangen. Zusammen mit dem Kreuzgang bildet das Konventsgebäude die Klausur.
Stiftskirche, Andreaskapelle
Die romanische Stiftskirche war – so weisen es Fundamentgrabungen nach – ein 67 Meter langer Bau mit dreischiffigem Langhaus und einem Querhaus. Den Ostabschluss des Backsteinbaues bildete ein Staffelchor, unter dem neben dem Stifter Otto von Meißen weitere 21 Mitglieder des Hauses Wettin beigesetzt wurden. Die Westfront wies ursprünglich oberitalienische Einflüsse auf. Nach dem Abbruch der Kirche sind der Nachwelt lediglich zwei Teile des Westgiebels erhalten geblieben. Eine Radierung des Malers Johann Gottfried Klinsky (1765–1828) aus dem späten 18. Jahrhundert zeigt den noch komplett vorhandenen Westgiebel, der erst 1790 bis auf den heutigen Zustand abgebrochen wurde. Der Grundriss der Kirche wird heute durch Schieferplatten markiert.
An der Südwestecke der Stiftskirche wurde 1339 bis 1349 die Andreaskapelle errichtet. Der 15 Meter lange und 14 Meter breite Bau war zweischiffig und mit zwei Altären ausgestattet. Die Kapelle diente nach ihrer Errichtung bis 1391 als Begräbnisstätte des Hauses Wettin. In ihr waren neben den zwei Meißner Markgrafen Friedrich II. (1310–1349), genannt der Ernsthafte, und Friedrich III. (1332–1381), genannt der Strenge auch deren Familienangehörige begraben. Die 1786 bei Grabungen aufgefundenen Gebeine wurden in die Gruft des neu errichteten Mausoleums überführt.
Ostflügel
Der Ostflügel des Klosters bildete den eigentlichen Konventbau, der im Erdgeschoss drei Einrichtungen beherbergte:
- Die Sakristei, die als unmittelbarer Nebenraum der Kirche die Gegenstände für den Gottesdienst beherbergte und als Vorbereitungs- und Umkleideraum für ebendiesen diente.
- Den Kapitelsaal, der in erster Linie der täglichen geistigen Lesung diente.
- Das Parlatorium (Sprechsaal), ein Raum, in dem die Mönche ihrem Schweigegelübde entbunden waren und frei sprechen durften.
Zum Kreuzgang hin gab es eine Tür und zwei Fensteröffnungen. Das Obergeschoss beherbergte den Schlafsaal der Mönche. Vom Ostflügel sind noch Ruinen des Kapitelsaals und einer kleinen gotischen Kapelle erhalten. Das Eingangsportal des Ostflügels wurde in den Haupteingang der Nossener Stadtkirche integriert.
Weinkeller, Sommerrefektorium
Am Übergang vom Ost- zum Nordflügel der Klausur wurde ein Weinkeller mit Bruchstein-Kreuzgewölbe auf einem quadratischen Pfeiler angelegt, der heute noch begehbar ist.
Den Nordabschluss der Klausur bildete das Kalefaktorium (Wärmestube), das Brunnenhaus und das Sommerrefektorium, letzteres mit zweischiffigem Untergeschoss und einschiffigem Saalgeschoss, von dem noch ein Fassadenteil erhalten ist. Unter dem Ziegelmauerwerk des 45 Meter langen und 14 Meter breiten gotischen Speisesaals von 1225/30 zeichnet sich ein Rundbogen aus Bruchstein ab, was auf einen Vorgängerbau hinweist. Der romantische Maler Caspar David Friedrich soll die Ruine des Sommerrefektoriums als Motiv für eine Lithographie verwendet haben.
Konversenhaus
Den nichtgeweihten Ordensbrüdern, die als Laienbrüder (Konversen) in der Klosterhierarchie unterhalb der Mönche standen, stand das Konversenhaus am Westrand der Klausur zur Verfügung. Da das Gebäude von etwa 1700 bis 1952 als Getreidespeicher und Kuhstall genutzt wurde, ist es als einziges Hochbauwerk der Klausur komplett erhalten geblieben.
Um die strenge Trennung zu den geweihten Ordensbrüdern zu gewährleisten, wurde das zweischiffige Refektorium im Erdgeschoss ohne Fenster zum sich östlich anschließenden Kreuzgang zu errichtet. Eine Bulle des Papstes Eugen IV. aus dem Jahre 1437 erlaubte es, dass Chormönche und Konversen gemeinsam speisen und schlafen durften. Ab 1472 ist somit die gemeinsame Nutzung als Winterrefektorium (beheizbarer Speisesaal) belegt, da sich an der Südostecke des Raumes bereits ab dem 13./14. Jahrhundert eine Vorgängerkonstruktion eines Kachelofens befand. Am Nordrand des Speisesaals führt eine Tür zum Vorraum (Erm). Der Speisesaal wurde 1955 saniert und seit 1962 als Lapidarium zur Ausstellung von Architekturfundstücken, die bei der Anlage des Landschaftsparks und bei Arbeiten an den Fundamenten des Mausoleums 1992 zutage traten, genutzt.
Da mit der Zusammenlegung von Chor- und Konversenmönchen der Schlafsaal im Obergeschoss nicht mehr benötigt wurde, ließ ihn Abt Martin von Lochau im Jahre 1506 zu einer Bibliothek umbauen. Dabei wurde das Geschoss erhöht und mit einer großartigen Holzbalkendecke versehen. Ein Bestand aus dem 41 Meter langen und 10 Meter breiten Raum wird heute noch in der Universitätsbibliothek in Leipzig verwahrt. Eine steinerne Wendeltreppe verbindet den Bibliothekssaal mit dem Winterrefektorium.
Mittelalterliche Architektur jenseits der Klausur
Abtei
Die Abtei diente als Verwaltungszentrum des Klosters und als Herberge für ausgewählte Gäste. Die Ruinen befinden sich östlich des Klausurbereichs. Erhalten geblieben sind noch die Umfassungsmauern der Abtskapelle, der Ostsaal (Fürstenzimmer) mit dickem Bruchsteinmauerwerk und tiefen Fensternischen sowie die zwei sich anschließenden, mit Bruchsteinen gewölbten Keller.
Wirtschaftsgebäude und -anlagen
Um die Selbstversorgung des Ordens sicherzustellen, war ein fließendes Gewässer unabdingbar. Hierzu wurde von der Freiberger Mulde ein Graben abgeleitet, der bis heute unter die Klostermauern hindurch, an der Abtei vorbei und durch den nordöstlichen Bereich des Geländes führt. Am Mühlgraben wurden sämtliche Gebäude mit hohem Wasserbedarf errichtet, im Einzelnen: Schlachthaus, Abteiküche, Weinpresse, Waschhaus, Mühle, Brauerei und Gerbhaus.
Der Mühlgraben führt nordöstlich an den beiden Schüttgebäuden vorbei, von denen die Außenmauern und die markanten Giebel noch erhalten sind. In ihnen wurde das bäuerliche Zinsgetreide bzw. nach anderer Quelle das selbst angebaute Getreide wie Hafer, Roggen und Buchweizen auf mehreren übereinander liegenden Böden gelagert. Die Untergeschosse wurden wahrscheinlich zur Aufbewahrung leerer Fässer, Wagen, Schlitten, Räder und Kufen genutzt.
Westlich der Schüttgebäude erstreckten sich die Klostergärten, die Hortulusgärten genannt wurden.
Am Westrand der Klausur wiederum, vor dem Konversenhaus, liegt die Schreiberei, die vor allem Verwaltungszwecken diente. Sie bestand ursprünglich nur aus zwei Räumen im Erd- und Obergeschoss und wurde 1847 um den südlichen Teil erweitert. Heute wird die Schreiberei als Zugangsbereich mit Kasse, Cafe und sanitären Anlagen genutzt.
Von 1993 bis 2005 befand sich etwas südlich der Schreiberei der Sitz der „Batuz Foundation Sachsen“ und das Hauptquartier und Atelier der „Société Imaginaire“ von Batuz.
Klostermauer, Klostertor und Betsäule
Die Anlage ist bis heute von einer 1325 Meter langen, 1,50 bis 2 Meter starken und bis zu 5 Meter hohen Bruchsteinmauer umgeben. Als 1868 die Bahnstrecke Borsdorf–Coswig gebaut wurde, wurde ein Teil der Mauer am Nordrand nach Süden versetzt.
Das romanische Stufenportal des Klostertors an der Westseite der Klostermauer entstand im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts und war ursprünglich der einzige Zugang in das Kloster. Die innere lichte Weite beträgt 4,90 Meter und erweitert sich nach außen durch drei Abtreppungen auf 10 Meter. In der Ursprungsform führte vor dem Tor eine Brücke über einen Graben. Durch Auffüllung des Torweges mit Bauschutt sind die Gewände 1,60 Meter tief in der Erde verschwunden.
Vor dem Hauptportal wurde im 15. Jahrhundert eine fünfeckige, gotische Betsäule errichtet. Die 6,5 Meter hohe Säule war ursprünglich mit farbigen Steinen umfasst und trug Marien- und Heiligendarstellungen. Bei der Anlegung des Landschaftsparks wurde sie auf einem künstlichen Hügel im östlichen Klosterbereich neu aufgestellt.
Mausoleum
Bereits 1676 ließ Kurfürst Johann Georg II. Grabungen nach den Gebeinen seiner Vorfahren durchführen. Unmittelbar darauf begann der Bau einer barocken Begräbniskapelle im Bereich des Chores der abgebrochenen Stiftskirche, der unvollendet blieb. Dabei wurde auf die ursprünglichen Konturen des Chores keine Rücksicht mehr genommen. Nachdem der Bau im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) durch preußische Truppen beschädigt wurde, erhielt 1785 der Oberlandfeldmesser Christian Adolf Franck den Auftrag zum Umbau der Begräbniskapelle. Ab 1787 wurde der Bau im klassizistischen Stil angeglichen. Nach der Fertigstellung 1801 des im Mausoleum befindlichen Denkmals mit Bauteilen aus weißem Crottendorfer sowie schwarzem und rotem Wildenfelser Marmor wurden am 1. Juni 1804 die Gebeine der fünf ursprünglich in der Andreaskapelle begrabenen Wettiner in der darunter liegenden Gruft bestattet. Die fünf klassizistischen Sandsteinsärge liegen 2,85 Meter unter dem Denkmalsockel. Die zwei Säulen des Denkmals tragen ein korinthisches Kapitell, die Inschriften bestehen aus 1700 vergoldeten Metallbuchstaben.
Einzelnachweise
- Karlheinz Blaschke: Altzelle – ein Kloster zwischen Geistlichkeit und Herrschaft. In: Martina Schattkowsky, André Thieme (Hrsg.): Altzelle. Zisterzienserabtei in Mitteldeutschland und Hauskloster der Wettiner. 2002, S. 98–99.
- Burkhard Kunkel: Die Kunst der lutherischen Kirchen im 16. Jahrhundert. Medien, Mitteldinge, Monumente - eine Geschichte der Materiellen Kultur. Berlin 2020, S. 316, 373.
Literatur
- Eduard Beyer: Das Cistercienser-Stift und Kloster Alt-Zelle in dem Bisthum Meißen. Janssen, Dresden 1855, Digitalisat.
- Susanne Geck: Zwischen Klostermauer und Klausur. Neue Erkenntnisse zur Bebauung von Altzella. In: Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege. 45, 2003, ISSN 0402-7817, S. 383–442.
- Susanne Geck, Thomas Westphalen: Forschungen zum Zisterzienserkloster Altzella. In: Karlheinz Blaschke, Heinrich Magirius, Siegfried Seifert (Hrsg.): 750 Jahre Kloster Marienstern. Festschrift. Stekovics, Halle (Saale) 1998, ISBN 3-929330-96-2, S. 223–230.
- Tom Graber: Urkundenbuch des Zisterzienserklosters Altzelle. Band 1: 1162–1249 (= Codex diplomaticus Saxoniae. Hauptteil 2: Die Urkunden der Städte und geistlichen Institutionen in Sachsen. Bd. 19). Hahn, Hannover 2006, ISBN 3-7752-1901-3.
- Tom Graber, Martina Schattkowsky (Hrsg.): Die Zisterzienser und ihre Bibliotheken. Buchbesitz und Schriftgebrauch des Klosters Altzelle im europäischen Vergleich (= Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde. Bd. 28). Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 2008, ISBN 978-3-86583-325-9.
- Cornelius Gurlitt: Altenzella. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 1.
- Peter Landau: Der Entstehungsort des Sachsenspiegels. Eike von Repgow, Altzelle und die anglo-normannische Kanonistik. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. Bd. 61, Nr. 1, 2005, S. 73–101 (Digitalisat)
- Heinrich Magirius: Klosterpark Altzella (= Sachsens schönste Schlösser, Burgen und Gärten. 7). Edition Leipzig, Berlin 2000, ISBN 3-361-00525-6.
- Heinrich Magirius: Die Baugeschichte des Klosters Altzella (= Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-Historische Klasse. Bd. 53, H. 2, ISSN 0080-5297). Akademie-Verlag, Berlin 1962, (Zugleich: Leipzig, Universität, Dissertation, 1958).
- Martina Schattkowsky: Das Zisterzienserkloster Altzella 1162–1540. Studien zur Organisation und Verwaltung des klösterlichen Grundbesitzes (= Studien zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte. Bd. 27). St.-Benno-Verlag, Leipzig 1985.
- Martina Schattkowsky: Zur Bedeutung der Grangienwirtschaft für das Zisterzienserkloster Altzella in der Mark Meißen (1162–1540). In: Jahrbuch für Geschichte des Feudalismus. Bd. 10, 1986, ISSN 0138-4856, S. 75–97.
- Martina Schattkowsky, André Thieme (Hrsg.): Altzelle. Zisterzienserabtei in Mitteldeutschland und Hauskloster der Wettiner (= Schriften zur sächsischen Landesgeschichte. Bd. 3). Wissenschaftliche Tagung anlässlich der 825. Wiederkehr des Initium des Klosters Altzelle 5.–6. Mai 2000. Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 2002, ISBN 3-935693-55-9.
- Kloster-Zelle. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 17. Band. Schumann, Zwickau 1830, S. 413–423.
- Helga Wäß: Altzella – Benediktinerkloster, Stiftskirche und Grablege der Wettiner. In: Helga Wäß: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. In zwei Bänden. (Band 1: Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hessen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen. Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts.). TENEA, Bristol u. a. 2006, ISBN 3-86504-159-0, S. 26 ff. und Kat. Nr. 4–19, zahlreiche Abbildungen der Grabplatten.
Anmerkung: Hinsichtlich des Ordens liegt eine Verwechslung mit dem Kloster Alte Zelle vor. Altzella war ein Zisterzienserkloster! - Harald Winkel: Herrschaft und Memoria. Die Wettiner und ihre Hausklöster im Mittelalter (= Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde. Bd. 32). Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 2010, ISBN 978-3-86583-439-3.
- Carl Heinrich Ferdinand von Zehmen: Die Reihenfolge der Aebte des ehemaligen Cistercienser-Klosters Alten-Zelle bei Nossen an der Mulde. Walther’sche Buchhandlung, Dresden 1845, S. 1–62.
- Carl Heinrich Ferdinand von Zehmen: Die Schicksale der fürstlichen Begräbnisse im Kloster Alten-Zelle an der Freiberger Mulde. Meinhold und Söhne, Dresden 1846, S. 1–16.
- Carl Heinrich Ferdinand von Zehmen: Die Andreas- oder Fürsten-Kapelle angebaut an die Stiftskirche zu Alten-Zelle. Ein historisches Fragment. Meinhold und Söhne, Dresden 1847, S. 1–11.
- Heinrich von Martius: Kloster Altenzelle: Ein Beitrag zur Kunde der Vorzeit. Craz und Gerlach, Nossen 1822. OCLC 63767539
Weblinks
- Klosterpark Altzella auf dem Wissensportal der Staatlichen, Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen
- Altenzelle. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 1, Leipzig 1732, Sp. 1549 f.
- Website des Klosters Altzella
- Altzella bei www.cistercensi.info
- ausführlicher Aufsatz über die Geschichte des Klosters Altzella