Liste von Kolonialdenkmalen

Diese Liste n​ennt Kolonialdenkmäler, a​lso Denkmäler, d​ie an d​ie Kolonialgeschichte erinnern sollen.

Hintergrund

Kolonialdenkmäler wurden sowohl i​n den Kolonien a​ls auch i​n den Kolonialmächten errichtet. Mit d​er Entkolonialisierung wurden v​iele Denkmäler i​n den bisherigen Kolonien beseitigt. Die erhaltenen Denkmäler i​n den Kolonialmächten s​ind Gegenstand e​iner Debatte bezüglich d​er Erinnerungskultur.

Deutsches Kolonialreich

In Deutschland ergaben s​ich einige Besonderheiten d​urch den relativ späten Eintritt i​n eine Kolonialpolitik u​nd vor a​llem durch d​en Verlust d​er Kolonien n​ach dem Ersten Weltkrieg. In d​en deutschen Kolonien wurden n​ach seinem Tod e​ine Reihe v​on Bismarckdenkmälern erbaut. Bismarck selbst w​ar zwar k​ein großer Anhänger d​er Kolonialpolitik, i​n seiner Amtszeit w​urde jedoch d​ie Grundlage d​es Kolonialreiches gelegt. In d​er Weimarer Republik w​ar der Verlust d​er Kolonien Anlass, Kolonialdenkmäler z​u errichten, d​ie einen Rückerwerb d​er Kolonien propagierten. In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus wurden erneut Denkmale errichtet, u​m das Kolonialthema propagandistisch z​u nutzen.

Die Kolonialdenkmäler i​n den deutschen Kolonien wurden n​ach dem Ersten Weltkrieg v​on den Siegermächten überwiegend abgebaut. Ausnahmen w​aren Denkmale a​n entlegenen o​der nicht exponierten Standorten u​nd Denkmale, d​ie von d​en Siegermächten a​ls Grabdenkmale eingestuft wurden. Ausnahmefall w​ar das ehemalige Deutsch-Südwest-Afrika, w​o die Denkmale erhalten blieben.[1] Die Kolonialdenkmäler i​n Deutschland wurden teilweise i​m Zweiten Weltkrieg i​hres Metalls beraubt und/oder d​urch Kriegseinwirkungen zerstört. Die verbleibenden Denkmäler i​n den deutschen Ostgebieten u​nd der SBZ wurden vollständig zerstört. Die Denkmale i​n den Westzonen bleiben überwiegend erhalten. Im Rahmen d​er Entkolonialisierung w​urde begonnen, einzelne Denkmale (zum Beispiel d​er Kolonialstein i​n Gladbeck) z​u beseitigen. Ab 1961 g​ab es Forderungen a​us der entstehenden Studentenbewegungen, Kolonialdenkmäler z​u entfernen. In Hamburg u​nd Göttingen k​am es Ende d​er 1960er Jahre z​u gewaltsamen Beschädigungen d​er dortigen Denkmale. Ab d​en 1980er Jahren setzte e​ine Diskussion u​m eine Umwidmung d​er Kolonialdenkmäler i​n Anti-Kolonialdenkmäler ein.[2] Mehrere Denkmale w​ie das i​n Bremen u​nd das i​n Berlin wurden i​n der Folge umgewidmet.[3]

Insgesamt s​ind 175 Denkmale für d​ie deutsche Kolonialgeschichte bekannt. Davon befanden s​ich 107 i​n Deutschland, d​ie anderen i​n den deutschen Kolonien. Von d​enen in Deutschland entstanden 14 i​n der Zwischenkriegszeit, a​lle anderen a​us dem Kaiserreich. Daneben g​ab es mindestens 7 Initiativen für Kolonialdenkmäler i​n Deutschland, d​ie nicht umgesetzt wurden.[4]

Liste bestehender Kolonialdenkmäler

BildStaatOrtLageBeschreibung
BW
DeutschlandAngermündeGedenktafel in der Kirche
53° 1′ 9,4″ N, 14° 0′ 10,1″ O
In der Kirche befindet sich eine Gedenktafel für zwei gefallene Schutztruppensoldaten aus dem Jahr 1910.[5]
DeutschlandAumühleGarten des Restaurants "Waldesruh"
53° 31′ 53,3″ N, 10° 18′ 50,7″ O
Das Deutsch-Ostafrika-Gedächtnismal in Aumühle ist eine Dreiergruppe eines Schutztruppensoldaten, eines Askari und eines Trägers. Bildhauer war Walter von Ruckteschell. Das Denkmal hatte er 1932/33 für Potsdam entworfen, dort war es aber nach jahrelangem Streit verworfen worden.[5]
Weitere BilderDeutschlandBad LauterbergWissmann-Denkmal (Bad-Lauterberg) im Kurpark
51° 37′ 43,2″ N, 10° 28′ 19,5″ O
Das Denkmal für Hermann von Wissmann stammt von Johannes Götz. Es wurde am 4. September 1908 eingeweiht.[5]
BW
DeutschlandBad LauterbergWißmann-Haus (Wißmannstraße 14)
51° 37′ 39,4″ N, 10° 28′ 0,5″ O
Am Wohnhaus von Hermann von Wissmann in Bad Lauterberg befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift "Heimathaus des Gouverneurs von Wissmann (1881–1905)".[5]
Weitere BilderDeutschlandBad WilsnackVor der Elbtalgrundschule
52° 57′ 27,7″ N, 11° 56′ 57,2″ O
Das Kriegerdenkmal in Bad Wilsnack erinnert auch an die Toten des Boxeraufstandes.
BW
DeutschlandBayreuthStadtfriedhof Bayreuth
49° 56′ 30,8″ N, 11° 33′ 38,9″ O
Das Südwest-Denkmal wurde 1911 bis 1915 vom Verein ehemaliger China- und Afrikakämpfer auf dem Gelände der Chevaulegers-Kaserne errichtet. Später wurde es auf den Stadtfriedhof versetzt. Es handelt sich um einen Basaltfindling mit Inschriftentafel.[5]
Weitere BilderDeutschlandBerlinHererostein auf dem Friedhof Columbiadamm
52° 28′ 50″ N, 13° 24′ 47,2″ O
Der Herero-Stein wurde 1907 auf dem damaligen Kasernengelände des Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2 in der Urbanstraße errichtet und 1973 restauriert und an den Columbiadamm umgesetzt. Am 2. Oktober 2009 wurde der Stein um eine Gedenkplatte für die Opfer des Herero-Krieges ergänzt.
Weitere BilderDeutschlandBerlinKlinke-Denkmal auf dem Klinkeplatz
52° 33′ 21,6″ N, 13° 11′ 56,1″ O
Das Denkmal für Carl Klinke und das Pionierbataillon von Rauch aus dem Jahr 1908 stammt von Wilhelm Wandschneider. Es erinnert ausweislich der Inschrift an die Toten des Bataillons in den Einigungskriegen sowie an die "in China und Südwestafrika Gefallenen" des Bataillons.
BW
DeutschlandBönnigheimCyriakuskirche (Bönnigheim)
49° 2′ 27,9″ N,  5′ 41,5″ O
In der evangelischen Stadtkirche wurde um 1905/06 eine Gedenktafel für einen in Südwestafrika gefallenen Unteroffizier angebracht.[5]
Weitere BilderDeutschlandBraunschweigKolonialdenkmal (Braunschweig), Stadtpark, Jasperallee
52° 16′ 11″ N, 10° 32′ 48″ O
Das Braunschweiger Kolonialdenkmal wurde durch den „Verein ehemaliger Ostasiaten und Afrikaner“ initiiert und am 14. Juni 1925 eingeweiht. Der Entwurf für das Denkmal stammt von Herman Flesche, Bildhauer war Jakob Hofmann.
Weitere BilderDeutschlandBremerhaven, WulsdorfFriedhof Wulsdorf
53° 30′ 48,8″ N,  35′ 49,6″ O
Der Obelisk aus schwarzem Granit erinnert an die 10 in Bremerhaven gestorbenen Kriegsteilnehmer im Boxeraufstand. Er wurde um 1902 von verschiedenen Kriegervereinen errichtet, siehe auch Liste von Denkmälern und Skulpturen in Bremerhaven.[5]
DeutschlandDresdenGarnisonkirche St. Martin
51° 4′ 28,6″ N, 13° 45′ 34,3″ O
In der Garnisonkirche St. Martin erinnern 6 Bronzetafeln an die Toten des Deutsch-Französischen Kriegs aus Dresden. Eine davon nennt auch den Namen von 7 toten Soldaten in Deutsch-Südwest-Afrika. Die Tafeln stammen aus der Zeit vor 1914.[5]
Weitere BilderDeutschlandDülmenDülmen, Lüdinghauser Straße
51° 49′ 30,5″ N,  17′ 8,5″ O
Das 1897 errichtete Denkmal für die Einigungskriege wurde nach 1905 um eine Inschrift für einen 1904 in Deutsch-Südwest-Afrika gefallenen Schutztruppensoldaten ergänzt.[5]
Weitere BilderDeutschlandDüsseldorfKolonialkriegerdenkmal (Düsseldorf), Stadtpark, Jasperallee
51° 14′ 57,9″ N,  46′ 33,1″ O
Das Braunschweiger Kolonialdenkmal wurde durch den „Niederrheinischen Füsilier-Regiment Nr. 39“ initiiert und am 26. Mai 1909 eingeweiht. Der Entwurf für das Denkmal stammt von Peter Bürger.
DeutschlandGöttingenEcke Geismar Landstraße/Friedländer Weg
51° 31′ 32,4″ N,  56′ 49,4″ O
Das Südwestafrika-Denkmal wurde durch Angehörigen des 2. Kurhessischen Infanterie-Regiments 82 initiiert und am 1910 eingeweiht. Im April 1978 wurden der Bronzeadler und die Gedenkplatte des Denkmals durch Mitglieder des KBW gestohlen. Der Adler tauchte 1999 in Windhoek wieder auf. Das verbliebene Denkmal wurde um eine Erläuterungstafel ergänzt, die sich kritisch mit der Kolonialgeschichte auseinandersetzt.[6]
BW
DeutschlandHamburgSchutztruppen-Ehrenmal im Tansania-Park
53° 35′ 1,8″ N, 10° 8′ 2,5″ O
Das Schutztruppen-Ehrenmal wurde 1939 eingeweiht. Es besteht aus einem hohen Pfeiler mit einem Lorbeerkranz, der ein Eisernes Kreuz umrahmt und auf dem die eines Reichsadlers sitzt. Vier Gedenktafeln an der umgebenden Backsteinmauer nennen die Namen der im Ersten Weltkrieg in den Kolonien Gefallenen.
DeutschlandHamburgim Michel
53° 32′ 54″ N,  58′ 44″ O
Vor 1914 wurde eine Gedenktafel für verstorbene Schutztruppensoldaten im Michel angebracht. Die Tafel ist vor Ort erhalten.[5]
Weitere BilderDeutschlandHannoverKleine Pfahlstraße in Hannover-Oststadt
52° 23′ 5,5″ N,  45′ 18,9″ O
Das Waldersee-Denkmal von Bernhard Hoetger erinnert an Generalfeldmarschall Alfred von Waldersee.[5]
Weitere BilderDeutschlandHannoverStadtfriedhof Engesohde, Abteilung 16F, Grabnummer 75
52° 20′ 57,8″ N,  45′ 6,2″ O
Das Grab von Carl Peters war bis 1993 Ehrengrab der Stadt Hannover.[5]
Weitere BilderDeutschlandHannoverKarl-Peters-Denkmal (Hannover), Bertha-von-Suttner-Platz
52° 21′ 36,2″ N,  45′ 40,1″ O
Das Denkmal für Carl Peters wurde 1935 von Ulfert Janssen geschaffen. Durch das Anbringen einer „Mahntafel gegen den Kolonialismus“ am 30. Juni 1988 wurde es zu einem Anti-Kolonisationsdenkmal umgestaltet.
BW
DeutschlandHeidelbergBierhelderhofweg/Saupfercheckweg
49° 23′ 25,3″ N,  42′ 13,7″ O
Das Kolonialgedenkstein ist ein Findling mit Inschrift.[5]
BW
DeutschlandIdar-ObersteinAm Stabsgebäude des Appellplatzes der Artillerieschule
49° 42′ 2,2″ N,  19′ 37,9″ O
Am Gebäude befindet sich eine Inschrift „Schutztruppe Deutsch-Südwestaftrika – Windhuk-Keetmannshoop – 1. Battr. Narubis – 2. Battr.: Johann-Albrechtshöhe – 3. Battr. Kranzplatz bei Gibeon – 1889-1918“ sowie ein Schutztruppenhut.[5]
BW
DeutschlandKiel Pauluskirche
54° 20′ 1,3″ N, 10° 8′ 41,5″ O
In der Pauluskirche befindet sich eine dreiteilige Gedenktafel mit den Namen der in China, Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika gefallenen.[5]
DeutschlandKielDüsternbrooker Weg
54° 20′ 39,4″ N, 10° 9′ 14″ O
Das Seesoldaten-Ehrenmal erinnert an die 300 Toten 1852 – 1914 und steht unter Denkmalschutz, siehe Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Düsternbrook.[5]
BW
DeutschlandKoblenzBoelcke-Kaserne
50° 21′ 28″ N,  34′ 54″ O
Ein Gedenkstein für die in China und Deutsch-Südwestafrika gefallenen Soldaten des Telegraphen-Bataillons Nr. 3 in der Boelcke-Kaserne ist erhalten.[5]
BW
DeutschlandLüneburgSt. Michaelis (Lüneburg)
53° 14′ 57,8″ N, 10° 24′ 4,3″ O
In der Turmhalle von St. Michaelis befindet sich eine Gedenktafel für die 1904/05 in Deutsch-Südwestafrika gefallenen Soldaten.[5]
0DeutschlandMethlerMargaretenkirche (Methler)In der Margaretenkirche in Methler hängt eine Tafel mit den Namen von Kolonialgefallenen.[7]
Weitere BilderNamibiaSwakopmundMarine-Denkmal (Swakopmund), vor dem State House
22° 40′ 35,1″ S, 14° 31′ 29,3″ O
Das Denkmal wurde von Albert Moritz Wolf entworfen und am 1. August 1908 enthüllt. Es gedenkt des Marine-Expeditions-Korps der Schutztruppe und deren Beitrag im Rahmen des Aufstands der Herero und Nama 1904.
ÖsterreichWeißenbach bei LiezenWeißenbach bei Liezen, Hermann-von-Wissmann-Weg
47° 34′ 1,2″ N, 14° 12′ 5,1″ O
Das Denkmal für Hermann von Wissmann wurde am 15. Juli 1908 eingeweiht.
NamibiaLüderitzLüderitz-Denkmal, Alter Friedhof am Nautilus-Hügel
26° 37′ 4″ S, 15° 10′ 7,6″ O
Das Denkmal wurde 1903 an der Stelle eines Vermessungspunkts und einer Holztafel errichtet, mit der Adolf Lüderitz im Jahr 1883 seine Erwerbungen markiert hatte.
TansaniaLugaloZelewski-Denkmal am heutigen Tanzam Highway (T1)
 44′ 18,2″ S, 35° 52′ 36,9″ O
Denkmal, erbaut um 1900 zur Erinnerung an Emil von Zelewski und das Gefecht bei Rugaro vom 17. August 1891. In der Schlacht zwischen dem Volk der Hehe und der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika erlitt Letztere eine der verlustreichsten Niederlagen ihrer Geschichte.
Weitere BilderDeutschlandRastattLützower-Denkmal, Ecke Lützower-/Friedrich-Ebert-Straße 48° 51′ 1,3″ N,  12′ 28,7″ ODas Kolonialkriegerdenkmal erinnert an Angehörige des Infanterie-Regiments „von Lützow“, die im Hehe-Aufstand sowie im Krieg gegen die Herero und Nama starben. Die Einweihung fand am 30. Juli 1907 statt.
FotoSamoaApiaDeutsches Flaggendenkmal an der Mulinu'u Road
13° 49′ 23,3″ S, 171° 46′ 29,1″ W
Umzäunte Steinpyramide mit der Aufschrift: „Hier wurde am 1 Maerz 1900 die deutsche Flagge gehisst.“

Liste ehemaliger Kolonialdenkmäler

BildStaatOrtLageBeschreibung
0DeutschlandUnbekannter Ort im ehemaligen Herzogtum Anhalt0In der Kirche dreier namentlich nicht bekannter Kirchen in Anhalt befanden sich Gedenktafel für gefallene Schutztruppensoldaten aus dem Jahr 1908. Es ist unklar, ob diese erhalten sind.[5]
0DeutschlandBerlinEhemalige Kaserne des 1. Telegraphen-Bataillonsum 1907/198 wurde in der Kaserne des 1. Telegraphen-Bataillons ein Obelisk aufgestellt, der den „im südwestlichen Aufstand gebliebenen Angehörigen des 1. Telegraphen-Bataillons“ gewidmet war.[5]
0DeutschlandBerlinEhemalige Kaserne des II. Eisenbahn-Regiments
52° 28′ 59,5″ N, 13° 22′ 16,4″ O
Am 2. Juni 1901 wurde in der Kaserne des II. Eisenbahn-Regiments ein Gedenkstein eingeweiht, der die Inschrift „Dem Andenken seiner Kameraden in China 1899, 1900 und Südwestafrika 1904/07, Eisenbahn-Regiment Nr. 2“ trug.[5]
0DeutschlandBerlinWilhelmstraße 62, Mauerstraße 45
52° 30′ 45,1″ N, 13° 23′ 5″ O
Am 9. Dezember 1923 wurde im Sitzungssaal des Reichsministeriums für Wiederaufbau eine Gedenktafel zum Gedenken an die „in den Schutzgebieten gefallenen Kolonialbeamten und Schutztruppen-Angehörigen“ aufgehängt. Später wurde die Tafel in das Gebäude Wilhelmstraße 74 versetzt. Sie ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandBerlin0Am 14. Februar 1923 wurde vom Verein ehemaliger Kameraden der deutsch-afrikanischen Schutztruppen eine Gedenktafel für die Gefallenen der Schutztruppen aufgehängt. Sie ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandBerlin01903 soll (neben dem Denkmal in Münster) ein Denkmal von Hermann Hidding für Clemens von Ketteler in Berlin eingeweiht worden sein.[8]
Weitere BilderDeutschlandBremenAntikolonialdenkmal im Nelson-Mandela-Park
53° 5′ 2,7″ N,  49′ 3″ O
Das Denkmal in Form eines Elefanten wurde als „Reichskolonialehrendenkmal“ 1931 errichtet und 1932 eingeweiht. Der Entwurf stammt vom Bildhauer Fritz Behn, der Architekt Otto Blendermann zeichnete für den Bau verantwortlich. Am 18. Mai 1990 wurde das Denkmal zum „Anti-Kolonial-Denk-Mal“ umgewidmet. Es steht unter Denkmalschutz.
0DeutschlandDöberitzTruppenübungsplatz Döberitz
52° 30′ 46″ N, 13° 3′ 5,5″ O
Am 21. Juni 1931 wurde das Denkmal für die 1919 im Versailler Vertrag verlorenen Gebiete auf dem Truppenübungsplatz Döberitz eingeweiht. Das von Karl Möbius geschaffene Denkmal bestand aus einem rechteckigen Sockel, darauf einem Globus aus Granit, gekrönt durch einen Adler aus Bronze. Die verlorenen Gebiete und Kolonien waren auf dem Globus durch Kupferplatten hervorgehoben. Es ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandDresdenKaserne des 1. Leib-Grenadier-Regiments Nr. 100Am 5. Juni 1910 wurde das Denkmal für vier in den Kolonien Gefallene des Regiments eingeweiht. Es war ein Granitblock mit Bronzetafel. Stifter waren Offiziere des Regiments. Es ist nicht erhalten.[5]
Weitere BilderDeutschlandDresdenKolonialkriegerdenkmal (Dresden), gegenüber der ehemaligen Jägerkaserne am Sachsenplatz
51° 3′ 18,8″ N, 13° 45′ 21,9″ O
Das Dresdener Kolonialkriegerdenkmal wurde durch den „Verein Sächsischer Militärverein ehemaliger Überseetruppen Dresden“ initiiert und am 1909 eingeweiht. Das Denkmal bestand aus einem erhöhten quadratischen Sockel mit massiven Kalksteinelementen auf einem dreistufigen Podest. Darauf befand sich eine Kugel, gekrönt mit einem Adler. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das unversehrt gebliebene Denkmal am 20. Januar 1947 abgerissen.
0DeutschlandFrankfurt (Oder)Lindenstraße 9
46° 47′ 26,2″ N,  31′ 4,1″ O
Nach 1906 wurde am Haus Lindenstraße 9 durch die DKG eine Gedenktafel für Hermann von Wissmann angebracht. Sie ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandFrankfurt (Oder)Kribi, Kaserne Hindenburgstraße, dann Bahnhofsvorplatz
52° 20′ 17″ N, 14° 32′ 47,2″ O
1912 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs stand das Bronzestandbild von Hans Dominik (Bildhauer: Karl Möbius) in Kribi (Kamerun). Dann wurde es nach Frankfurt in die Kaserne Hindenburgstraße und im September 1933 auf den Bahnhofsvorplatz versetzt. 1942 wurde die Bronzestatue eingeschmolzen. Siehe auch Liste abgegangener Denkmäler in Frankfurt (Oder)#Hans Dominik.[5]
0DeutschlandGeravor der Johanniskirche
50° 52′ 51,7″ N, 12° 4′ 52,4″ O
Am 20. Oktober 1935 wurde ein durch die DKG ein Findling mit einer Bronzeplakette und Inschrift errichtet. Er ist nicht erhalten.[5]
Weitere BilderDeutschlandHamburgDeutsch-Ostafrika-Kriegerdenkmal (Reste im Tansania-Park)
53° 35′ 1,8″ N, 10° 8′ 2,5″ O
Das Deutsch-Ostafrika-Kriegerdenkmal bestand aus überlebensgroßen Figurengruppen aus Terracotta, die am Eingang der Kaserne aufgestellt waren. 2003 wurde der Rest des Werks von Walter von Ruckteschell in den Tansania-Park transloziert.
DeutschlandHamburgWissmann-Denkmal (Hamburg), heute musealisiert
53° 35′ 1,8″ N, 10° 8′ 2,5″ O
Das Denkmal wurde auf Initiative der Deutschen Kolonialgesellschaft geschaffen und am 3. April 1909 auf dem damaligen Wissmann-Platz in Daressalam aufgestellt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Denkmal durch die Briten beschlagnahmt und nach London verbracht. 1921 einigte man sich auf eine Rückgabe und das Denkmal erhielt im November 1922 einen neuen Platz im Garten neben dem Kuppelbau der 1919 gegründeten Hamburger Universität. 1968 wurde das Denkmal demontiert und eingelagert. Später erfolgten Ausstellungen in verschiedenen Museen.
Weitere BilderDeutschlandHelgolandursprünglich: Kurpromenade
54° 10′ 50,6″ N,  53′ 23,1″ O
heute: Museum Helgoland, Außengelände
54° 11′ 6,9″ N,  53′ 12,8″ O
Das Carl-Peters-Denkmal wurde am 3. Juni 1931 vom Reichsverband der Kolonialdeutschen und Kolonialinteressen sowie von anderen Organisationen eingeweiht.[9] Das Denkmal von Karl Möbius sollte ursprünglich 1914 in Daressalam aufgestellt werden. Aufgrund des Kriegsausbruchs erfolgte die Aufstellung 1914 nicht. Es wurde von den Briten konfisziert, dann aber an Deutschland zurückgegeben. 1944 wurde die Bronzefigur abgetragen und zum Einschmelzen zerlegt. 1966 wurde der erhaltene Kopf als Büste hinter der Jugendherberge aufgestellt. 1989 wurde das Denkmal entfernt. Der Kopf befindet sich im Helgoländer Nordsee-Museum und ist heute laut Hinweistafel „mehr Mahnmal als Ehrenmal“.[5] Das ursprüngliche Denkmal trug die Aufschrift: „Dem Vorkämpfer deutscher Kolonialpolitik – dem Begründer von Deutsch-Ostafrika – Dr. Carl Peters. Auf Grund seiner Taten kam Helgoland 1890 zum Deutschen Reiche.“[9]
BW
DeutschlandFlammersfeldFlammersfeld, Kirche
50° 38′ 51,2″ N,  31′ 53,3″ O
Nach 1906 wurde in der Kirche eine Gedenktafel für einen verstorbenen Schutztruppensoldaten aufgehängt.[5]
0DeutschlandGladbeckam Schloss Wittringen
51° 33′ 34,7″ N,  58′ 52,5″ O
Am 18. März 1934 wurde durch den Gladbecker Kolonialverein und den Verein ehemaliger Kolonialkrieger Gladbeck neben der Kolonialeiche am Schloss Wittringen ein Kolonialgedenkstein gesetzt. Der Gedenkstein ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandGoslaram Portal der Domkaserne (später Krahmer-Möllenberg-Kaserne, heute Energiecampus)
51° 54′ 2,9″ N, 10° 25′ 56,5″ O
Vor 1914 wurde durch das Hannoversches Jäger-Bataillon Nr. 10 eine Gedenktafel für die in den Kolonien verstorbenen Angehörigen angebracht. Die Tafel ist im Keller der BGS eingelagert.[5]
0DeutschlandHalle (Saale)Adolf-Hitler-Ring (heute Hansering)
51° 28′ 58″ N, 11° 58′ 30,1″ O
Am 9. Juli 1933 wurde durch den Kriegerverein „General Maercker“ ein Kolonialdenkmal eingeweiht. Es handelte sich um eine Statue eines Schutztruppensoldaten aus Bronze von Karl Möbius. Das Denkmal wurde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen.[5]
0DeutschlandHamburgEdmund-Siemers-Allee 1
53° 33′ 45,9″ N,  59′ 16,6″ O
Das Denkmal für Hans Dominik sollte ursprünglich in Jaunde, Kamerun stehen. Aufgrund des Kriegsausbruchs erfolgte die Aufstellung 1914 nicht. Es wurde von den Britten konfisziert, dann aber an Deutschland zurückgegeben. Es wurde am 7. Mai 1935 in Hamburg aufgestellt und 1968 von Studenten vom Sockel gestürzt. Er ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandHannoverGarnisonkirche am Goetheplatz
52° 22′ 20,4″ N,  43′ 25,8″ O
In der Garnisonkirche befand sich eine Gedenktafel für die Gefallenen der stadthannoverschen Regimenter. Sie ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandKielExerzierhof der Marine-Kaserne, Mecklenburger Straße
54° 21′ 25″ N, 10° 8′ 38″ O
Pyramidenförmiger Stapel aus Findlingen mit Bronzeadler und Inschrift für die in China verstorbenen Angehörigen. Daneben stand eine eroberte chinesische Kanone. Das Denkmal ist nicht mehr erhalten.[5]
0DeutschlandKielKasernenhof, Greifswalder Straße
54° 21′ 25″ N, 10° 8′ 38″ O
Das Marine-Ehrenmal bestand aus Granitfindlingen mit Anker und Kette und drei Inschriftentafeln für die Toten der SMS Augusta, Adler und Eber sowie der Toten in China. Das Denkmal ist nicht erhalten.[5]
0RusslandKolberg 0Der 1934 errichtete Kolonialgedenkstein ist nicht mehr erhalten.[5]
0RusslandKönigsberg 0Walter-Simon-Platz
54° 41′ 53,7″ N, 20° 32′ 0,8″ O
1927 wurde auf dem Walter-Simon-Platz eine Kolonialeiche durch die Kolonialverbände aufgrund der Reichskolonialtagung gepflanzt. Sie ist nicht mehr erhalten.[5]
0RusslandKönigsberg 01931 errichtete der Verein ehemaliger Afrikaner einen hochrechteckigen Gedenkstein mit Inschrift für die gefallenen Kameraden. Er ist nicht mehr erhalten.[5]
0DeutschlandLüneburgBockelmannstraße
53° 15′ 21,4″ N, 10° 25′ 2,8″ O
Das Kolonialkriegerdenkmal am Kasernengebäude der Lüner Kaserne war ein Findling mit Bronzetafel, der an die Gefallenen des Dragoner Regimentes 16 in Deutsch-Südwest-Afrika. Das Denkmal war bis zur Aufgabe der Kaserne erhalten.[5]
0DeutschlandMannheimHorst-Wessel-Platz (heute Philosophenplatz)Das Denkmal zeigte einen Springbock, der von einem Pfeil getroffen wurde und die Inschrift „Dennoch – Deutsche Kolonien“.[10]
0DeutschlandWeißenfelsRosalskyparkDas am 31. August 1924 eingeweihte „Mahnmal für unsere geraubten Kolonien“ bestand aus einem Halbrund von Kalksteinblöcken. In der Mitte befand sich der zentrale Gedenkstein, der von einem Löwen gekrönt war. Das Denkmal wurde 1940 abgebaut.[11]
Weitere BilderNamibiaWindhoekReiterdenkmal (Windhoek), heute musealisiert
22° 34′ 7″ S, 17° 5′ 16″ O
Das Reiterdenkmal wurde am 27. Januar 1912 eingeweiht und soll an die Kolonialkriege des deutschen Kaiserreichs gegen die Herero und Nama von 1903 bis 1907 in Deutsch-Südwestafrika erinnern. Der Entwurf des Berliner Bildhauers Adolf Kürle zeigt einen überlebensgroßen Schutztruppenreiter in Uniform. Am 25. Dezember 2013 wurde es abgebaut und steht heute in der Alten Feste.
Weitere BilderPolenBreslauLiebichshöhe
51° 6′ 16,2″ N, 17° 2′ 22,5″ O
1936 wurde an der Ostseite der Anhöhe das Kolonialdenkmal erbaut, welches an die gefallenen Deutschen in den ehemaligen Kolonien erinnern soll. Dieses wurde 1945 entfernt.
0PolenDanzigDeutsches Studentenhaus1932 wurde von der DKG und der Kolonialen Arbeitsgemeinschaft Danzig Gedenktafeln im Wappensaal des Deutschen Studentenhauses aufgehängt. Sie sind nicht erhalten.[5]
TansaniaBagamoyo0Das 1894 eingeweihte, 10 Meter hohe Denkmal für Hermann von Wissmann besteht nicht mehr.
Weitere BilderChinaQingdaoDiederichsberg (heute Xinhaoshan)
36° 4′ 1″ N, 120° 19′ 32″ O
Otto von Diederichs und der Besetzung von Kiautschou gewidmeter Gedenkstein. Eingeweiht am 21. November 1898. Nur in Fragmenten erhalten.
Weitere BilderChinaQingdaoSüdseite des Kaiser-Wilhelm-Ufers (heute Taiping-Straße)
36° 3′ 41,7″ N, 120° 19′ 7″ O
Das Gouverneur-Jaeschke-Denkmal bestand aus einer Gedenksäule (Obelisk), die Paul Jaeschke und der Besetzung von Kiautschou gewidmet war. Sie hatte eine Höhe von circa 16 Metern. Das Denkmal wurde durch den deutschen Architekten Peter Bernatz entworfen und im März 1903 fertiggestellt. Nach der japanischen Eroberung von 1914 wurde es zuerst umgewidmet und nach erneuter Besetzung durch Japan 1938 umgestaltet.
0DeutschlandWeimarBismarckplatz (heute August-Bebel-Platz)
50° 58′ 38,2″ N, 11° 19′ 0,8″ O
Anlässlich der Kolonialtagung des Deutschen Kolonialkrieger-Bundes wurde am 7. September 1930 der Kolonialbrunnen eingeweiht. Den Brunnen krönte ein Adler auf einer Weltkugel, geschaffen von Josef Seife. Der Adler war von einem Pfeil getroffen, der den Versailler Vertrag symbolisierte. Darunter standen auf einer Bronzetafel die Namen der ehemaligen Kolonien. Der Adler und die Tafel wurden nach 1945 entfernt. 1970 wurde der Brunnen ganz abgebaut.[12][13]
0PolenSłubiceFrankfurt (Oder), vor der Funkerkaserne in der DammvorstadtDas Denkmal, ein Obelisk, wurde am 30./31. Oktober 1926 vor der Kaserne eingeweiht. Es erinnerte an die Toten der Schutztruppe in Kamerun und wurde vom Traditionsverein der ehemaligen Schutztruppe errichtet. Es ist nicht erhalten.[5]
0PolenSłubiceFrankfurt (Oder), Gartenanlage der Funkerkaserne in der Dammvorstadt1931 wurde ein Mast des 1914 gesunkenen Kriegsschiffs Nachtigal geborgen und als Denkmal aufgestellt. Er ist nicht erhalten.[5]
0PolenGlatzGlatz, Grünanlagen am VogtsdorfwallAm 19. September 1939 wurde durch die Kolonialkrieger-Kameradschaft Glatz ein Denkmal errichtet. Es war ein Südwester-Hut auf einem hohen rechteckigen Sockel. Er ist nicht erhalten.[5]

Nicht umgesetzte Kolonialdenkmäler

BildStaatOrtLageBeschreibung
0DeutschlandBad Nauheim01921–1923 und erneut 1935–1938 plante der "Verein Deutsche Kolonial-Ehrenburg" die Errichtung der Deutschen Kolonial-Ehrenburg als Mahnmal und Museum. Vorgesehen war ein Nachbau der ostafrikanischen Festung Mpapua und Nutzung als Kolonialmuseum. Die Sendensammelaufrufe reichten nicht für den Bau und die Pläne verliefen im Sande.[5]
0DeutschlandBerlinBalten-Platz, heute Bersarinplatz
52° 31′ 6,8″ N, 13° 27′ 11,2″ O
1908 bis 1914 wurde ein Kolonialkriegerdenkmal geplant. 1913/14 erfolgte ein Denkmalwettbewerb bei dem 7 (oder 10) bekannte Bildhauer Entwürfe einreichten. Die Jury vergab 2 erste Preise. Einer davon ging an Hermann Hahn/Carl Sattler, der andere an Fritz Behn. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Denkmalprojekt nicht umgesetzt. Der Entwurf von Fritz Behn wurde später in veränderter Form in Bremen umgesetzt.[5]
0DeutschlandBerlinverschiedene Standortvorschläge1920 bis 1925 wurden die Pläne für ein Berliner Kolonialkriegerdenkmal wieder aufgegriffen. Treiber waren die führenden Verbände der Kolonialbewegung. Vorgeschlagene Standorte waren neben dem Balten-Platz der Platz am Brandenburger Tor und der Königsplatz am Reichstag (heute Platz der Republik). Eine Umsetzung erfolgte jedoch nicht.[5]
0DeutschlandDüsseldorfNordende des Maifelds
51° 14′ 50,5″ N,  45′ 45″ O
1938 bis 1984 und erneut 1954 wurde ein Ostafrika-Denkmal in Düsseldorf geplant. Vorgesehen war ein Entwurf von Walter von Ruckteschell. Nachdem die Planungen in Düsseldorf und in Potsdam (siehe dort) nicht umgesetzt wurden, wurde das Denkmal von Ruckteschell 1955 in Aumühle errichtet (siehe dort).[5]
0DeutschlandEisenachEisenach, Elisabeth-Höhe
50° 56′ 27,5″ N, 10° 19′ 34,7″ O
1930 bis 1940 wurde ein Denkmal in Eisenach geplant. Vorgesehen war ein Reichskolonial-Ehrenmal, später ein Reichskolonial-Ehrenhain. Die Entwürfe für das Denkmal stammten von Fritz Behn und Walter von Ruckteschell. Im Zentrum eines Ehrenhofes sollte ein 30 Meter hoher Obelisk in Form einer Palme stehen. Da die Spendeneinnahmen nicht ausreichten, endete das Projekt nach ersten Rodungs- und Bodenuntersuchungsarbeiten.[5]
0DeutschlandErfurt01912 bis 1914 planten die Erfurter Marine- und Kolonialkriegervereine ein Marine- und Kolonialdenkmal. Aufgrund des Kriegsbeginns wurden die Pläne nicht umgesetzt.[5]
0PolenHindenburg/Oberschlesien0Das Marine- und Kolonialdenkmal in Hindenburg wurde 1938/39 geplant aber nicht umgesetzt. Es sollte sich um einen Adler auf einem Sockel mit der Inschrift „Gedenkt der Kolonien“ handeln.[5]
0DeutschlandKonstanzin der Nähe von Konstanz1909 bis 1914 wurde ein koloniales Nationaldenkmal bei Konstanz geplant. Vorgesehen war ein Nachbau der Kolonialstation in Mpapua. Das Vorhaben wurde durch den Ersten Weltkrieg verhindert und nach dem Krieg in Bad Nauheim neu aufgegriffen.[5]
0DeutschlandLeipzigunbekannt1909 bis 1914, 1924/25 und 1938 wurde ein sächsisches Landes-Kolonial-Kriegerdenkmal geplant. Der Leipziger Bildhauer Georg Muth legte hierzu im Laufe der Zeit vier Entwürfe vor, die nicht realisiert wurden.[5]

Gedenkbäume

In Deutschland wurden daneben e​ine Reihe v​on Gedenkbäumen gepflanzt, d​ie an d​ie (verlorenen) deutschen Kolonien erinnerten. So wurden u​nter anderem i​n folgenden Orten Kolonialeichen gepflanzt:

BildStaatOrtLageBeschreibung
0DeutschlandBernburg a.d. SaaleSedansplatz (heute Rheineplatz)
51° 47′ 46,1″ N, 11° 44′ 40,6″ O
1924 wurde die Kolonialeiche von der Kolonialen Arbeitsgemeinschaft Bernburg gepflanzt. Neben der Eiche stand ein Gedenkstein mit Inschrift. Der Baum war durch 6 Granitsäulen, die mit einer Kette verbunden waren, eingefriedet. 1946 wurde der Platz in Liebknechtplatz umbenannt und das Denkmal entfernt.[5]
0DeutschlandFrankfurt am MainFrankfurt, Viktoria-Allee (heute Senckenberganlage)
50° 6′ 53,7″ N,  39′ 7,3″ O
Um 1924 wurde durch Frankfurter Kolonialvereine eine Kolonialeiche gepflanzt. Im Dezember 1932 wurde vor der Eiche ein rechteckiger Steinblock mit Inschrift aufgestellt. Weder Baum noch Stein sind erhalten.[5]
0DeutschlandFreiburg im Breisgauvor der Universität
47° 59′ 35,5″ N,  50′ 49,8″ O
Am 16. Juni 1935 wurde durch den RKB eine Kolonialeiche vor der Universität gepflanzt. Der Baum ist nicht erhalten.[5]
0DeutschlandGladbeckam Schloss Wittringen
51° 33′ 34,7″ N,  58′ 52,5″ O
Im April 1924 wurde durch den Gladbecker Kolonialverein und den Verein ehemaliger Kolonialkrieger Gladbeck eine Kolonialeiche am Schloss Wittringen gepflanzt. Der Baum ist nicht erhalten.[5]
0RusslandKönigsberg in PreußenWalter-Simon-Platz
54° 41′ 53,7″ N, 20° 32′ 0,8″ O
Anlässlich der Reichskolonialtagung 1927 pflanzten die Kolonialverbände eine Kolonialeiche auf dem Walter-Simon-Platz. Dort befindet sich heute das Stadion, der Baum existiert nicht mehr.[5]
0DeutschlandLeipzigPark am Völkerschlachtdenkmal
51° 18′ 55,6″ N, 12° 24′ 17,8″ O
Am 27. April 1924 wurde durch den Schutztruppen- und Kolonialverein Leipzig eine Kolonialeiche im Park am Völkerschlachtdenkmal gepflanzt und ein Gedenkstein in Form eines Findlings aufgestellt. Der Baum ist nicht erhalten, der Findling wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Inschrift beraubt und befindet sich heute an der Straße des 18. Oktober.[5]
0DeutschlandNordhausenGehege am Rosenthalberg
51° 30′ 33,1″ N, 10° 47′ 28,9″ O
Am 26. Oktober 1924 wurde durch eine Gruppe ehemaliger Kolonialdeutscher eine Kolonialeiche im Park im Gehege gepflanzt. 1980 wurde die Eiche im Sturm umgeworfen und danach beseitigt.[5]

Koloniallinden finden s​ich unter anderem in:

Denkmale in Algerien

In Algerien wurden e​ine Vielzahl v​on Denkmälern errichtet. Diese erinnerten zunächst a​n die militärische Eroberung d​es Landes. Später spielte d​ie Demonstration französischer Kultur u​nd Herrschaft e​ine größere Rolle. Im Nachgang d​es Ersten Weltkriegs entstanden a​uch in Algerien Gefallenendenkmale. 1962 wurden d​ie meisten Denkmale v​on den abziehenden französischen Truppen demontiert u​nd ins Mutterland überführt. Die verbleibenden Denkmale s​ind überwiegend n​icht erhalten.[14]

BildOrtJahrDenkmalLageBeschreibung
Constantineca. 1841Pyramide Damrémont36° 21′ 37,4″ N,  36′ 24,3″ ODas Denkmal erinnerte an General Charles-Marie Denys de Damrémont, der bei der Belagerung von Constantine 1837 starb. Das Denkmal ist das erste Kolonialdenkmal in Algerien. Es wurde an der Stelle errichtet, wo die französischen Truppen in die Stadt eingedrungen waren, dem späteren Damrémont-Platz. 1914 wurde die Pyramide abgerissen, um Platz für ein neues Denkmal zu machen. Die Pyramide selbst wurde in eine Stützmauer an der Straße nach Sétif eingebaut und ist dort erhalten.[15]
0Sidi-Fredj1844Monument du débarquementDas Denkmal erinnerte an die Landung französischer Truppen vom 14. Juni 1830 in Sidi-Fredj. Es handelte sich um eine etwa 10 Meter hohe Steinpyramide an der Landungsstelle. Dort fanden in den Folgejahren auch Landunsgfeiern statt.[16]
0Sétifca. 1844Buste du Duc d’OrléansBüste des Bürgerkönigs Louis-Philippe I.[17]
0Beni Mered1845Monument du combat de Beni-MéredDas Denkmal erinnerte an die Schlacht von Beni Mered[18]
0Algier1845Statue du Duc d’Orléans[19]
0Sidi Brahim1846Tombeau des Chasseurs (zunächst Denkmal, dann Grabanlage)Schlacht bei Sidi Brahim[20]
0Sidi Brahim/Nemours1840erTombeau des Chasseurs (Grab auf Friedhof von Nemours)[21]
Weitere BilderAlgier1852Statue du général Bugeaud45° 20′ 11,7″ N,  3′ 7,2″ ODas Standbild von General Thomas Robert Bugeaud de la Piconnerie (Bildhauer war Augustin-Alexandre Dumont) befand sich auf dem Place d'Isly in Algier. 1969 wurde es auf dem Place des promenades in Excideuil versetzt. In Perigueux steht eine zweite Ausfertigung des Denkmals[22]
0Constantine1852Tombeau des braves[23]
0Mazagran1853Monument à la Défense de MazagranDenkmal für die Belagerung von Mazagran (1840)[24]
0Sidi Brahim1853Colonne de MontagnacSäule für Lucien de Montagnac[25]
0Algier1863–1865(Projekt) Monument commémorant la visite de l’Empéreur en AlgérieGeplantes Denkmal für den Besuch von Napoleon III. in Algerien[26]
0Pélissier1864Buste de Pélissier[27]
0Algierca. 1864–1865Buste de PélissierBüste von Aimable Pélissier[28]
0Dély-Ibrahimca. 1864–1865Buste de PélissierBüste von Aimable Pélissier[29]
0Jemmapes1865Obélisque à la mémoire de M. de Lannoy de BissyObelisk für Richard de Regnauld de Lannoy de Bissy, französischer Pionier-Offizier und Kartograph[30]
0Constantine1866Statue du maréchal Valée48° 23′ 32,9″ N,  31′ 40,4″ ODas Denkmal für Sylvain-Charles Valé wurde am 28. Oktober 1866 auf dem damaligen Square du Maréchal-Valée eingeweiht. 1962 wurde es demontiert und zunächst in Camp Fray (Vorort von Mansoura) eingelagert. Am 8. Februar 1963 wurde sie in Valées Geburtsort Brienne-le-Château neu aufgestellt.[31]
0Philippeville1878Statue de Brennus[32]
0Bône1879Statue de ThiersDenkmal für Adolphe Thiers[32]
0Oran1882Buste de Hoche[33]
0Bordj-BouArréridj1883Monument aux victimes de l’insurrection de 1871Denkmal für die Opfer des Kabylenaufstand 1870/1871[34]
0Ouarglaca. 1883Monument FlattersDenkmal für Paul Flatters[35]
0El-Kseur / Fort-National1884Tombeau de la neige[36]
0Oran1885Buste de Gambetta[37]
Kouba1887Statue du général Margueritte36° 43′ 55,2″ N,  5′ 4″ O (Kouba)
49° 43′ 17,5″ N,  55′ 38,6″ O (Floing)
Das Standbild von Jean-Auguste Margueritte (Bildhauer war Louis Albert-Lefeuvre) wurde am 17. April 1887 gegenüber dem Rathaus eingeweiht. 1968 wurde es in Floing gegenüber dem Rathaus aufgestellt.[38]
0Boufarik1887Statue du sergent Blandan[39]
0Haussonvillers1887Monument à la mémoire de d’Haussonville[30]
0Sidi-Bel-Abbès1889Colonne du centenaire de la Révolution de 1789[32]
0Valmy1893Monument du Figuier[40]
0Constantine1893 ff.(Projekt) Monument de Gambetta[41]
0Algier1894Buste Cervantes (grotte)[42]
0Algier1895Statue du maréchal de Mac Mahon[43]
0Icherridene / Fort-National1895Pyramide commémoratif de la conquête de la Kabylie 89f.,[44]
0Algier1896Buste du docteur Maillot[30]
0Roum-el-Souk1896Monument de Roum-el-Souk[45]
0Cherchell1897Buste du général Cavaignac[46]
0Palestro1897Monument commémoratif de la révolte des Kabyles en 1871[47]
0Taguin1898Monument de la prise de la zmala d’Abdelkade[48]
0Oran1898Monument Aucour[49]
Weitere BilderOran1898Monument de Sidi-Brahim35° 42′ 11,6″ N,  38′ 57,6″ WDas Denkmal für die Schlacht bei Sidi Brahim verblieb in Oran und wurde Ende der 1960er Jahre in ein Denkmal an Abd-el-Kader umgewidmet.[50]
0Mostaganem1898Monument de la catastrophe d’Adélia[34]
0Biskra1900Statue du cardinal Lavigerie[51]
0Saïda1901Colonne Lamoricière[52]
0Tirman1904Monument Tirman[53]
0Constantine1905ff.(Projekt) Buste de Contencin[54]
0Algier1906Buste du commandant Lamy[30]
0Saint-Eugène1906Monument aux Zouaves[34]
0Bône1907Statue de Jérôme BertagnaJérôme Bertagna war Bürgermeister von Bône. 1962 wurde das Denkmal abgebaut, nach Frankreich verbracht und dort zunächst eingelagert. Danach wurde sie der Familie Bertagna übergeben, die sie auf ihrem Privatgrundstück aufstellten.[55]
0Constantine1909Monument du général Lamoricière[56]
0Oran1909Monument Hippolyte Giraud[57]
0Saint-Eugène1909Monument du Souvenir français[58]
0Colomb-Béchar1909Monument aux morts de Menebha[34]
0Nemours1909Monument commémoratif de l’affaire de Bab El Assa[34]
0Tiaret1910Monument du général Lamoricière[59]
0Saïda1910Monument aux morts de la Légion étrangère et de l’armée d’Afrique du Sud-Oranais[60]
0Oran1910Monument au maréchal-deslogis Ben Daoud[61]
0Tlemcen1911Buste du général Cavaignac[62]
0Dély-Ibrahim1912Monument à la mémoire des combattants de 1830[63]
0Philippeville1912Monuments au 3e Zouaves[34]
0El-Biar / Algier1912Monument aux morts de l’Armée d’Afrique[64]
0Algier1912ff.(Projekt) Monument aux pionniers de la colonisation algérienne[65]
0Hafir1913Monument à la colonne de Martimprey[34]
0Orléansville1913ff.(Projekt) Monument Paul Robert[30]
0Koléa1914Monument du général Lamoricière[66]
0Marnia1914Monument à la mémoire des soldats morts au cours des opérations dans les Beni-Snassen en 1859, 1907–08[34]
0Constantine1914Monument Béhagle[34]
0Constantine1914 Monument Damrémont27f., 90f., 169[67]
0Hippo/Bône1914Statue de Saint Augustin[68]
0Constantine1923Statue de Constantin le Grand[34]
0Constantine1924Monument aux morts du 3e Zouaves[30]
0Laferrière1924Monument Edouard Laferrière[69]
0Algier1925Monument Charles de Galland[34]
0Algier1925Statue du cardinal Lavigerie[70]
0Tlemcen1925Monument à la gloire du 2e Chasseurs d’Afrique[71]
0Algier1926Monument Cervantes (square)[72]
0Bône1926Buste de Jean Bulliod[30]
0Oran1927Monument Eugène Etienne[73]
0Algier1927Monument de Charles Jeanmaire[74]
0Laveran1930Buste du docteur Laveran[75]
0Algier1930Statue de René Viviani[76]
0Algier1930Statue de Charles Lutaud[77]
0Dély-Ibrahim1930Monument Boutin[78]
0Sidi-Ferruch1930Monument de Sidi-Ferruch[79]
0Boufarik1930Monument à la gloire du génie colonisateur de la France[80]
0Bône1930Statue de Jeanne d’Arc[81]
0Dély-Ibrahim1930Monument Boutin[78]
0Ouargla1930[82]
0Philippeville1930Monument Octave PasserieuOctave Passerieu war Bürgermeister von Philippeville (damals Skida).[83]
0Souk-Ahras1931Monument du docteur Clada[30]
0Oran1931Statue de Jeanne d’Arc[84]
0La Calle1931Monument Bastion de France[78]
0Douéra1931Monument du docteur Babilée[30]
0Sidi-Bel-Abbès1931Monument aux morts de la Légion Etrangère[30]
0Bône1932Monument de la prise de Bône[85]
0Kléber1933Monument du général Kléber[86]
0Bougie1933Monument à la mémoire des glorieux Zouaves de 1835[30]
0Algier1934Monument du docteur Trabut[87]
0Chanzy1934Statue du général Chanzy[88]
0Koléa1934Monument du maréchal Clauzel[30]
0Bône1934Monument Marchis[30]
0Fort de l’Eau1934Monument du baron de Vialar[30]
0Hussein-Dey1935Monument à la gloire du génie d’Afrique[30]
0Jemmapes1937Monument aux pionniers de 1848[30]
0Constantine1937Buste du docteur Laveran[30]
0Algier1938Stèle à la mission Foureau-Lamy[89]
0Algier1939Stèle commémorative à Raffi[30]
0Cacherou1949Monument à la mémoire de l’émir Abdelkader[90]
0Algier1951Statue de Jeanne d’Arc[30]

Liste bestehender Kolonialdenkmäler

BildStaatOrtLageBeschreibung
BelgienGeraardsbergenGeraardsbergen, Grupellopark
50° 46′ 16,5″ N,  53′ 6,6″ O
Das Denkmal ehrt die "Gefallenen im Dienst der Zivilisation". Es wird von einem Elefanten gekrönt.
Weitere BilderPortugalLissabonPraça do Império
38° 41′ 33,5″ N,  13′ 3,8″ W
Das Monumento aos Combatentes do Ultramar entstand 1993 und erinnert an die Toten im Portugiesischen Kolonialkrieg.
Weitere BilderPortugalPortoPraça do Império
41° 9′ 18,4″ N,  40′ 21,2″ W
Das Monumento ao Esforço Colonizador Português wurde anlässlich der Kolonialausstellung von 1934 erbaut[91]
Weitere BilderSüdafrikaPretoriaVoortrekkerdenkmal
25° 46′ 35″ S, 28° 10′ 33″ O
Das Voortrekkerdenkmal ist ein massiver Granitbau des Architekten Gerard Moerdijk und wurde zu Ehren der Voortrekker errichtet. Es wurde 1949 eingeweiht.
Weitere BilderUSAProvincetown, MassachusettsPilgrim Monument, Ryder Street Beach
42° 3′ 2″ N, 70° 11′ 13″ W
Das Denkmal entstand 1907 and 1910 an der Stelle, an der die Pilgerväter die Kolonie betreten hatten.
Weitere BilderUSAProvincetown, MassachusettsPilgrim Monument, Allerton Street
41° 57′ 36″ N, 70° 40′ 34″ W
Das Pilgerväterdenkmal entstand 1889 und erinnert an die Pilgerväter.

Siehe auch

Literatur

  • Joachim Zeller: Kolonialdenkmäler und Geschichtsbewußtsein. Eine Untersuchung der kolonialdeutschen Erinnerungskultur. IKO – Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt a. M. 2000, ISBN 3-88939-544-9.
  • Winfried Speitkamp: Deutsche Kolonialdenkmäler in Afrika : Möglichkeiten und Grenzen des interkulturellen Transfers von Erinnerungsweisen, in: Spiegel der Forschung 17 (2000) Nr. 2, S. 04–12, Online.
  • Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern: Symbolpolitik, öffentlicher Raum und französischer Kolonialismus in Algerien 1830-1950; Band 31 von Studien zur Internationalen Geschichte, 2013, ISBN 9783486726114, Teildigitalisat.
  • Roger Kunert: Kolonialgeschichtliche Stätten in Deutschland. Pro Business, Berlin 2004, ISBN 978-3-937343-97-6.

Einzelnachweise

  1. Zeller: Kolonialdenkmäler, S. 136 ff.
  2. Marianne Bechhaus-Gerst: Koloniale Spuren im städtischen Raum. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 69. Jg., 40–42/2019, S. 40–45 (online).
  3. Zeller: Kolonialdenkmäler, S. 201 ff.
  4. Zeller: Kolonialdenkmäler, S. 1431 ff., 303 ff.
  5. Zeller: Kolonialdenkmäler, S. 303 ff.
  6. Kuno Mahnkopf: Zersägt, zertrümmert und ergänzt – das Südwestafrika-Denkmal; in: Göttinger Tageblatt vom 30. Juni 2020, S. 12.
  7. Martin Bach: Studien zur Geschichte des deutschen Kriegerdenkmals in Westfalen und Lippe, 1985, ISBN 3-8204-5603-1, S. 228. Zeller nennt dieses Denkmal nicht.
  8. Dieses Denkmal nennt Martin Bach: Studien zur Geschichte des deutschen Kriegerdenkmals in Westfalen und Lippe, 1985, ISBN 3-8204-5603-1, S. 227 unter Berufung auf Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 867–868.. Zeller nennt dieses Denkmal nicht.
  9. Michael Herms: Flaggenwechsel auf Helgoland: der Kampf um einen militärischen Vorposten in der Nordsee. Ch. Links Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-861-53260-6, S. 78.
  10. Bild des Denkmals
  11. Mahnmal für unsere geraubten Kolonien
  12. Antonia Besel: Decolonize Weimar – Kolonialgedenkbrunnen. Bauhaus Universität Weimar, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  13. Alf Rössner: Das koloniale Weimar. In: Ulrich van der Heyden, Joachim Zeller (Hrsg.): Kolonialismus hierzulande – Eine Spurensuche in Deutschland. Erfurt: Sutton Verlag, ISBN 978-3-86680-269-8, S. 32 f.
  14. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 1 ff.
  15. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, 27f., 30–32, 38–40, 91 (Bild auf S. 38). constantine-hier-aujourdhui.fr
  16. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, 47ff..
  17. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30.
  18. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 32, 39, 40–43, 91.
  19. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 52, 55–68, 72–74, 87, 95, 168, 282, 460f., 467.
  20. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 41–43, 91, 98f., 142, 143.
  21. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 91, 142.
  22. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 27f., 30–32, 38–40, 91.; Eintrag auf e-monumen.net
  23. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 41, 47f., 51, 85, 91.
  24. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 34–37, 39f., 41, 44–46, 52, 91, 125, 482.
  25. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 32, 39, 40–43, 91.
  26. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 52, 55–68, 72–74, 87, 95, 168, 282, 460f., 467.
  27. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 85, 141.
  28. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 91, 142.
  29. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30.
  30. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250
  31. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 34–37, 39f., 41, 44–46, 52, 91, 125, 482.; Eintrag auf e-monumen.net
  32. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 92
  33. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 30, 85, 141.
  34. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91
  35. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 92, 98.
  36. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90.
  37. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 27, 30, 40f., 43, 142.
  38. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91, 94, 102, 122, 129f., 131, 150, 155f..; Eintrag auf e-monumen.net; Eintrag auf e-monumen.net
  39. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 94–102, 104, 111, 122–124, 127, 133, 134, 142.
  40. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 147, 156–166, 424, 472.
  41. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90.
  42. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 92, 102.
  43. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91, 94, 102, 122, 129f., 131, 150, 155f..
  44. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 99f., 136, 147, 164f..
  45. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89, 91.
  46. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89f., 125f..
  47. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89, 91, 123f., 133, 135f., 149.
  48. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89f., 99f., 104.
  49. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89f..
  50. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 99f., 136, 147, 164f..
  51. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 249f., 258–265.
  52. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 100.
  53. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 98, 141, 154, 250, 278.
  54. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89f., 99f., 104.
  55. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 128, 250, 279–281.; Eintrag auf e-monumen.net; Weitere Beschreibung
  56. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 249f., 258–265.
  57. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 100.
  58. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91, 372, 386.
  59. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 98, 125f., 142, 147.
  60. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 98, 150–154, 166, 253, 284, 386.
  61. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 27, 90, 122, 124–126, 142, 169, 266, 290, 422, 426f..
  62. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 89f., 125f., 148f..
  63. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 124, 138, 140.
  64. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 99, 125f., 147, 155, 166, 167, 249f., 252, 254, 258, 463.
  65. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 98, 125f., 142, 147.
  66. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 98, 124–126, 142.
  67. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 90, 99, 125f., 147, 155, 166, 167, 249f., 252, 254, 258, 463.
  68. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 289.
  69. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 141, 250, 278.
  70. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 169, 250.
  71. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91, 250.
  72. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 289.
  73. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91, 250.
  74. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 141, 250, 278.
  75. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 268f., 482.
  76. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 258, 262–266.
  77. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 91, 250.
  78. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 304
  79. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 304f., 311–316, 418, 477f..
  80. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 257, 304–310, 314, 334, 463, 483.
  81. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 270–277, 282.
  82. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. Monument Foureau-Lamy.
  83. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 281.
  84. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 250, 304f., 311–316, 418, 477f..
  85. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. Monument Foureau-Lamy.
  86. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 141.
  87. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 393.
  88. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 141, 250.
  89. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 141, 250.
  90. Jan C. Jansen: Erobern und Erinnern, S. 389f., 422, 434, 444–454, 457f., 463, 466, 476, 483.
  91. Geschichte des Denkmals
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