Glatigny (Moselle)

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Glatigny
Glatigny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Haut Chemin-Pays de Pange
Koordinaten 49° 9′ N,  20′ O
Höhe 215–298 m
Fläche 6,22 km²
Einwohner 259 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 42 Einw./km²
Postleitzahl 57530
INSEE-Code 57249

Glatigny ist eine französische Gemeinde mit 259 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geografie

Glatigny liegt etwa zwölf Kilometer östlich von Metz auf einer Höhe zwischen 215 und 298 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 6,23 km². Durch den Süden des Gemeindegebietes führt die Autoroute A4 (Paris–Straßburg).

Geschichte

Das Dorf wurde 1192 erstmals als Glatignei erwähnt und hatte 1844 noch 282 Einwohner.

1670 wurde der jüdische Viehhändler Raphaël Lévy aufgrund eines angeblich an einem aus Glatigny stammenden Christenkind verübten Ritualmordes verbrannt. Die Gemeinde verhängte einen Bann gegen alle Juden, diese durften den Ort nicht mehr betreten. Dieser Bann wurde 2014 aufgehoben.[1]

1915–1918 und 1940–1944 trug es den deutschen Namen Glatingen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1962196819751982199019992007
Einwohner858994195220253279
Commons: Glatigny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ulrich Sahm: Bann nach 344 Jahren aufgehoben, Jüdische Allgemeine vom 22. Januar 2014
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