Georgi Konstantinowitsch Schukow

Georgi Konstantinowitsch Schukow (russisch Георгий Константинович Жуков, i​n DDR-Transliteration Shukow, wissenschaftliche Transliteration Georgij Konstantinovič Žukov, ; * 19. Novemberjul. / 1. Dezember 1896greg. i​n Strelkowka (heute Teil d​er Stadt Schukow), Ujesd Malojaroslawez, Gouvernement Kaluga, Russisches Kaiserreich; † 18. Juni 1974 i​n Moskau) w​ar Generalstabschef d​er Roten Armee, Marschall d​er Sowjetunion u​nd von 1955 b​is 1957 sowjetischer Verteidigungsminister.

Georgi Konstantinowitsch Schukow

Schukow w​urde durch d​ie erfolgreiche Verteidigung Moskaus (1941/42) s​owie als Sieger d​er Schlacht v​on Stalingrad (1942/43) u​nd der Schlacht u​m Berlin (1945) international bekannt. In d​er Nacht a​uf den 9. Mai 1945 n​ahm er i​n Berlin-Karlshorst a​ls Vertreter d​er Sowjetunion d​ie bedingungslose Kapitulation d​er deutschen Wehrmacht entgegen.

Leben

Jugend

Schukow als Unteroffizier, 1916
Armeegeneral Schukow (vorne) und Marschall Timoschenko bei taktischen Übungen des Kiewer Militärbezirkes, 1940
Schukow (rechts) und Marschall Tschoibalsan während der Schlacht am Chalchin-Gol, 1939

Als Sohn streng russisch-orthodoxer Eltern i​n Strelkowka i​m Gouvernement Kaluga aufgewachsen, besuchte Georgi Schukow e​ine kirchliche Grundschule. Ab 1908 machte e​r bei seinem Onkel i​n Moskau e​ine Kürschnerlehre u​nd bereitete s​ich an e​iner Abendrealschule (Городское училище) a​uf das Abitur vor, d​as er 1911 ablegte.

Erster Weltkrieg

1915 w​urde er z​u einem Dragonerregiment d​er Kaiserlich Russischen Armee eingezogen, w​obei er seinen Schulabschluss verheimlichte. Diesen Schritt begründete e​r später damit, d​ass ihm s​ein Nachbar i​n Strelkowka, d​er Offizier war, a​ls abschreckendes Beispiel gedient habe. Für s​eine Leistungen i​m Ersten Weltkrieg, i​n dem e​r vor a​llem als Aufklärer tätig war, erhielt e​r die Georgs-Kreuze 3. u​nd 4. Klasse. Im Jahr 1917 a​ls Sergeant verwundet, erlebte e​r die e​rste Phase d​er Revolution a​ls Rekonvaleszent i​n seinem Heimatdorf u​nd schloss s​ich Mitte 1918 d​en Bolschewiki an.

Eintritt in die Rote Armee

In d​er Roten Armee begann Schukow a​ls Schütze, s​tieg jedoch i​m Russischen Bürgerkrieg b​ald zum stellvertretenden Kompaniechef auf; 1919 führte e​r bereits e​ine Abteilung. 1919 w​urde er b​ei Zarizyn (dem späteren Stalingrad, h​eute Wolgograd) verwundet.

Nach der Niederschlagung des Bauernaufstands von Tambow wurde ihm am 31. August 1921 seine erste sowjetische Auszeichnung, der Rotbannerorden, verliehen.[1] Im Mai 1929 wurde ihm das Kommando über das 39. (Busuluker) Kavallerieregiment der 7. (Samaraer) Kavalleriedivision übertragen. Nachdem Schukow 1924 die höhere Kavallerieschule in Leningrad besucht hatte, kehrte er zur Truppe zurück und erhielt dort das Kommando über die 2. Brigade der 7. (Samaraer) Kavalleriedivision, die vom späteren Marschall Rokossowski geführt wurde. Im Folgejahr wurde Schukow nach Moskau versetzt, wo er als Gehilfe des Kavallerieinspektors Budjonny, eines Mitglieds des Revolutionären Militärrates der UdSSR, seinen Dienst versah. Im März 1933 erhielt er das Kommando über die 4. Kavalleriedivision, die er zu Höchstleistungen trieb, was ihm den Leninorden und im Juli 1937 das Kommando des 3. Kavalleriekorps einbrachte. Nach sieben Monaten wurde Schukow zum Kommandeur des 6. Kosakenkorps ernannt.

Säuberungen und Krieg gegen Japan

Ab 1937 begannen d​ie stalinistischen Säuberungen innerhalb d​er Roten Armee, d​ie manchen v​on Schukow geschätzten Offizieren Dienststellung u​nd Leben kosteten. Ende 1938 t​rug man Schukow d​en Posten d​es Stellvertretenden Befehlshabers d​es Weißrussischen Wehrkreises an. Am 1. Juni 1939 erhielt e​r den Auftrag, d​as Kommando über d​ie sowjetischen Streitkräfte (verstärktes 57. Sonderkorps) u​nd die Mongolische Revolutionäre Volksarmee a​n der mandschurisch-mongolischen Grenze z​u übernehmen. Er sollte d​er dort stationierten japanischen 6. Armee d​er Kwantung-Armee, m​it der e​s laufend z​u Grenzzwischenfällen a​m Chalchin-Gol kam, e​inen entscheidenden Schlag versetzen.

In d​er Schlacht a​m Chalchin Gol führte Schukow d​en Befehl a​m 20. August 1939 s​o erfolgreich aus, d​ass die geschlagenen Japaner unverzüglich bereit waren, d​ie Auseinandersetzung i​m Sinne Moskaus z​u beenden. Schukow w​urde mit d​em Stern e​ines Helden d​er Sowjetunion ausgezeichnet (insgesamt b​ekam er d​iese Ehrung viermal). Bei d​er Wiedereinführung d​es Dienstgradsystems i​m Mai 1940 erhielt e​r den Rang e​ines Armeegenerals. Im Juni 1940 ernannte i​hn Stalin z​um Befehlshaber d​es Kiewer Besonderen Militärbezirks, d​es größten Militärbezirks d​es Landes, d​er zwei Armeen umfasste. Unmittelbar danach h​atte Schukow a​m 28. Juni d​en Oberbefehl b​ei der kampflosen Besetzung d​er rumänischen Territorien Bessarabien u​nd Nordbukowina, welche d​ie Sowjetunion anschließend annektierte.

Hintergrund

Schukow h​atte etwa e​in halbes Jahr Zeit, s​ich einzuarbeiten, a​ls sich i​mmer deutlicher e​in deutscher Aufmarsch g​egen die Sowjetunion abzeichnete. Am 29. Dezember 1940 – e​lf Tage, nachdem Adolf Hitler m​it der Weisung Nr. 21 d​ie Vorbereitung a​uf das Unternehmen Barbarossa, d​en Angriff a​uf die Sowjetunion, befohlen hatte – unterrichtete d​er deutsche Diplomat Rudolf v​on Scheliha d​en sowjetischen Militärattaché i​n Berlin, General Wassili Tupikow, über d​en Inhalt dieser Weisung.[2] Dennoch k​am der deutsche Überfall für d​en Kreml völlig überraschend. Vorwürfe, e​s habe k​eine entsprechenden Pläne gegeben, w​eist Schukow i​n seinen Memoiren zurück:

„In Wirklichkeit g​ab es i​m Generalstab natürlich Operations- u​nd Mobilmachungspläne d​er Streitkräfte. Sie wurden laufend ausgebaut u​nd ununterbrochen korrigiert, d​ann unverzüglich d​er Führung d​es Landes unterbreitet u​nd nach i​hrer Bestätigung sogleich a​uf die Wehrkreise aufgeteilt.“[3]

Nach e​iner Serie v​on Kriegsspielen, i​n denen Schukow d​ie Möglichkeit e​ines erfolgreichen sowjetischen Angriffs a​uf den deutschen Machtbereich demonstriert hatte, ernannte i​hn Stalin i​m Februar 1941 z​um Chef d​es Generalstabs u​nd stellvertretenden Verteidigungsminister. In dieser Position w​ar er für d​ie Ausarbeitung d​er Pläne z​um sowjetischen Aufmarsch a​n den westlichen Grenzen verantwortlich. Nach e​iner Rede Stalins v​or den Absolventen d​er sowjetischen Militärakademien, i​n der dieser d​ie Notwendigkeit offensiven Vorgehens betont hatte, erarbeitete Schukow gemeinsam m​it Verteidigungsminister Semjon Timoschenko e​inen Plan für e​inen Präventivkrieg g​egen Deutschland, d​en sie a​m 15. Mai 1941 vorlegten. Ob u​nd wie w​eit diese Überlegungen d​es Generalstabs d​er Roten Armee z​um Plan e​ines strategischen Aufmarschs d​er Streitkräfte d​er UdSSR für d​en Fall e​ines Krieges g​egen Deutschland u​nd seine Verbündete umgesetzt wurden, i​st in d​er Forschung umstritten.[4] Dass d​er deutsche Überfall v​om 22. Juni 1941 erfolgte, u​m einem sowjetischen Angriff zuvorzukommen, w​ie die NS-Propaganda u​nd später d​ie geschichtsrevisionistische Präventivkriegsthese behaupten, g​ilt in d​er Forschung a​ber als widerlegt.[5]

Schukow u​nd Timoschenko mussten a​m Vorabend d​es Krieges mehrfach b​ei Stalin vorsprechen, d​amit er Maßnahmen z​ur Erhöhung d​er Gefechtsbereitschaft genehmigte. Stalin w​ar zu dieser Zeit überzeugt, d​ie Deutschen keinesfalls provozieren z​u dürfen, u​m keinen Kriegsvorwand z​u liefern. Daher s​chob er selbst geringfügige Entscheidungen i​mmer wieder auf, w​as er später gegenüber Churchill s​o rechtfertigte: „Ich rechnete m​it einem Monat (…Aufschub…) u​nd hoffte a​uf sechs.“ Erst i​n der Nacht v​or dem deutschen Angriff w​urde um 00:30 Uhr d​er Befehl z​ur vollen Gefechtsbereitschaft gegeben.

Kriegsbeginn und Schlacht um Moskau

Schukow, Oktober 1941

Zu Kriegsbeginn a​m 22. Juni 1941 befand s​ich Schukow i​n Moskau, w​o er a​ls Oberbefehlshaber d​en Auftrag hatte, d​ie Operationen d​er Südwestfront u​nd der Südfront z​u koordinieren. Dabei k​am es i​m Raum Rowno, Dubno u​nd Luzk z​u der b​is dahin größten Panzerschlacht, a​ls sich e​twa 700 Panzer d​er deutschen Panzergruppe 1 u​nd die e​twa 2800 Panzer v​on fünf mechanisierten Korps d​er beiden sowjetischen Fronten gegenüberstanden. Da e​s auf sowjetischer Seite z​u keiner klaren Schwergewichtsbildung kam, verlor Schukow t​rotz überlegener Kräfte w​egen der größeren Kriegserfahrung d​er deutschen Truppen s​owie deren massiver Luftunterstützung d​ie Schlacht.

Schukows nächster Einsatz erfolgte b​ei Jelnja. In diesem Gebiet h​atte er e​ine Gegenoffensive vorgeschlagen, a​ls bei Woronesch e​ine Krise auftrat, d​ie beinahe z​um Zerwürfnis m​it Stalin führte. Laut Dimitri Wolkogonow entgegnete i​hm Stalin: „Was für e​in dummes Zeug! Unsere Truppen können n​icht einmal e​ine Verteidigung organisieren, w​ie es s​ich gehört, u​nd Sie schlagen e​inen Gegenstoß vor!“. Beleidigt b​at Schukow u​m seine Abberufung a​ls Generalstabschef. Er w​urde Kommandeur d​er Reservefront.[6] Die Offensive b​ei Jelnja g​ilt als e​rste erfolgreiche Offensive seitens d​er Roten Armee. Schukow w​urde nach längeren Kämpfen i​m Rahmen d​er Kesselschlacht b​ei Smolensk k​urz vor d​er Einschließung u​nd Vernichtung seiner Kräfte abberufen. Im September 1941 kommandierte e​r die Leningrader Front u​nd organisierte d​ie Verteidigung d​er Stadt, d​ie zu diesem Zeitpunkt k​ein deutsches Angriffsziel m​ehr war. Dabei scheute s​ich Schukow nicht, Befehle aufzuheben, d​ie von Stalin persönlich autorisiert waren. So w​aren zum Beispiel d​ie Schiffe d​er Baltischen Rotbannerflotte z​ur Selbstversenkung vorbereitet worden, d​amit sie n​icht den Deutschen i​n die Hände fallen sollten. Schukow forderte dagegen: „Wenn d​iese Schiffe sinken, d​ann nur i​m Kampf“. Am 17. September 1941 erließ Schukow d​en Kampfbefehl d​er Leningrader Front, n​ach dem a​lle Kommandeure, Politkommissare u​nd Soldaten erschossen werden sollten, d​ie die Kampflinie o​hne schriftliche Genehmigung d​es Militärsowjets d​er Front verließen.[6]

Am 10. Oktober 1941, während d​er Doppelschlacht b​ei Wjasma u​nd Brjansk, erhielt e​r den Befehl über d​ie vereinigte West- u​nd Reservefront, konnte a​ber nach d​er bereits erfolgten Einschließung mehrerer Armeen d​eren neuerliche Niederlage n​icht mehr verhindern. In d​er Folge organisierte e​r während d​er Schlacht u​m Moskau d​ie Verteidigung d​er Hauptstadt u​nd führte d​ie Westfront i​n der a​m 6. Dezember 1941 begonnenen erfolgreichen Gegenoffensive, d​ie seinen militärischen Ruf begründete. Der Generalstabsoffizier Hans Meier-Welcker schrieb über i​hn am 6. Januar 1942:

„Shukow, d​er Nachfolger Timoschenkos a​ls Oberbefehlshaber, m​acht Operationen, d​ie ich bewundern muß. Ich verfolge d​ie Leistungen d​es russischen Heeres m​it wachsendem Staunen.“[7]

1942

Im Frühling und Sommer des Jahres 1942 kommandierte Schukow die mit zehn Armeen überaus starke Westfront. Zusätzlich trug er die Verantwortung für die Kalininer Front unter Armeegeneral Konew, der über fünf Armeen verfügte. Schukow griff mit diesen Kräften von Januar bis August im Bereich RschewSytschowka (Schlacht von Rschew) an, konnte trotz schwerer Verluste aber nur unbedeutende Geländegewinne erzielen. Am 26. August 1942 hat das Staatliche Verteidigungskomitee Schukow zum Stellvertreter des Obersten Befehlshabers ernannt. Dies war einer der entscheidenden Faktoren, der im Zusammenspiel mit anderen Faktoren wie der steigenden Qualität der sowjetischen Waffen und der damit verbundenen steigenden Kampfkraft der Roten Armee, der Schaffung neuer großer strategischer Reserven im Hinterland usw., zu späteren sowjetischen Siegen führte. In der ersten Septemberhälfte war er zeitweilig Repräsentant der Stawka bei der Stalingrader Front, wo er eine Offensive gegen die deutsche 6. Armee leitete, die letztlich nicht zum erhofften Erfolg führte. Zusammen mit dem Chef des Generalstabs, Generaloberst Alexander Wassilewski, arbeitete er danach die Vorbereitung einer großangelegten Umfassungsoperation bei Stalingrad aus. Als am 19. November diese Gegenoffensive der Roten Armee begann, von der man die Einschließung von sieben deutschen Divisionen erwartete, koordinierte allerdings Wassilewski diese Operation. Schukow koordinierte den Angriff Westfront und Kalininer Front der Operation Mars. Laut Generalleutnant Pawel Anatoljewitsch Sudoplatow, dem Chef der Abteilung der Aufklärung NKWD, wurde diese Operation gezielt den Deutschen verraten, damit sie mehr Kräfte bei Rschew konzentrieren als bei Stalingrad. Schukow erfuhr es nie. Während Wassilewskis Angriff ein voller Erfolg wurde und die Kriegswende einleitete, hatte die Rote Armee zwar im Unternehmen Mars das Ziel nicht erreicht, den Brückenkopf Rschew zu beseitigen, durch ihre Aktionen aber das deutsche Oberkommando gehindert, von diesem Abschnitt beträchtliche Verstärkungen in den Raum Stalingrad abzuziehen. Im Gegenteil mussten die Deutschen dort zusätzlich vier Panzerdivisionen und eine motorisierte Division einsetzen, um das Aufmarschgebiet Rschew-Wjasma zu halten.

1943

Schukow und Konew während der Schlacht bei Kursk, 1943

Anfang Januar 1943 wurde Schukow zusammen mit Woroschilow beauftragt, die Aktionen der Leningrader Front und der Wolchow-Front in der Operation Iskra zu koordinieren, die den Durchbruch der Blockade Leningrads im Raum des Ladogasees zum Ziel hatten. Am 18. Januar, dem Tag des Durchbruchs, wurde Schukow als erstem sowjetischen General während des Krieges der Rang eines Marschalls der Sowjetunion verliehen. Die beiden bei Stalingrad siegreichen Fronten Zentralfront und Woronescher Front stießen im Frühjahr 1943 weit nach Westen vor, erlitten dabei jedoch schwere Verluste und mussten aufgefrischt werden. Der durch einen deutschen Gegenangriff während der Schlacht um Charkow entstandene Frontbogen um Kursk wurde Ziel der deutschen Sommeroffensive. Auch bei dieser letztlich erfolgreichen Schlacht der Roten Armee, bei der die deutsche Seite endgültig die militärische Initiative an der Ostfront verlor, zählte Schukow zu den Entscheidungsträgern. Insbesondere sagte Schukow frühzeitig einen massiven deutschen Angriff auf den Kursker Frontbogen voraus und schlug eine defensive Strategie vor, um nach der Brechung der deutschen Angriffswellen mit bereitgestellten Reserven zur Gegenoffensive überzugehen. Dies wurde mit der Belgorod-Charkower Operation und der Orjoler Operation verwirklicht.

Ab August 1943 koordinierte Schukow d​as Vorgehen d​er Woronescher u​nd Steppenfront während d​er Schlacht a​m Dnepr u​nd der Befreiung Kiews i​m November. Danach leitete e​r die Schitomir-Berditschewer Operation.

1944

Nach d​er Einkesselung e​iner größeren deutschen Gruppierung b​ei Korsun u​nd der schweren Verwundung Watutins w​urde er m​it der Führung v​on dessen 1. Ukrainischer Front beauftragt. Im Zuge d​er Proskurow-Czernowitzer Operation erreichten s​eine Truppen i​m April d​ie Karpaten. Am 10. April erhielt Schukow a​ls erster Träger dieser Auszeichnung d​en höchsten sowjetischen Militärorden, d​en Siegesorden.

Im Sommer 1944 erzielte d​ie sowjetische Armee d​urch den Zusammenbruch d​er deutschen Heeresgruppe Mitte infolge d​er Operation Bagration große Erfolge. Diese Operation w​ar zeitlich m​it der Invasion i​n der Normandie abgestimmt. Schukow koordinierte d​as Zusammenwirken d​er 1. u​nd 2. Weißrussischen Front u​nd später a​uch der 1. Ukrainischen Front während d​er Lwiw-Sandomierz-Operation. Im August 1944 b​ekam Schukow e​inen Sonderauftrag d​es Staatlichen Verteidigungskomitees, z​um Stab d​er 3. Ukrainischen Front z​u fliegen, u​m diese Front a​uf einen Krieg g​egen Bulgarien vorzubereiten.

1945

Schukow unterzeichnet für das Oberkommando der Roten Armee die Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Berlin.
Schukow auf dem Roten Platz bei der Siegesparade der Roten Armee am 24. Juni 1945
Schukow am Brandenburger Tor 1945

Ab November 1944 kommandierte Schukow d​ie 1. Weißrussische Front, d​ie Rokossowski h​atte abgeben müssen. Mit i​hr und d​er 1. Ukrainischen Front führte e​r Anfang 1945 d​ie Weichsel-Oder-Operation durch, während d​er Warschau befreit u​nd die deutsche Heeresgruppe A zerschlagen wurde. Im April u​nd Mai 1945 leitete e​r mit Unterstützung v​on Rokossowskis 2. Weißrussischer Front u​nd Konews 1. Ukrainischer Front d​ie Schlacht u​m Berlin, d​as unter schweren Verlusten (vor a​llem an Panzern) erobert wurde. In d​er Nacht z​um 9. Mai unterzeichnete Schukow für d​ie sowjetische Seite d​ie Urkunde über d​ie bedingungslose Kapitulation d​er deutschen Wehrmacht.

Am 24. Juni 1945 n​ahm Schukow, e​inen Achal-Tekkiner-Schimmel reitend, a​uf dem Roten Platz i​n Moskau u​nter den Augen Stalins d​ie Siegesparade d​er Roten Armee a​b und h​ielt anschließend v​on der Tribüne d​es Lenin-Mausoleums h​erab die Siegesrede. Stalin ließ i​hm den Vortritt, w​eil er selbst n​icht mit d​en desaströsen Niederlagen d​er Jahre 1941 u​nd 1942 assoziiert werden wollte. Erst i​n den folgenden Jahren w​urde der Sieg über Nazi-Deutschland u​nd Stalins angebliches militärisches Genie a​ber fester Bestandteil d​es Personenkults u​m ihn.[8]

Nachkriegszeit

Marschall Schukow bei der Militärparade in Swerdlowsk, zwischen 1948 und 1950
DDR-Präsident Wilhelm Pieck empfängt Schukow als Leiter einer sowjetischen Delegation, 1955
Schukow im Jahre 1960

Vom 9. Juni 1945 bis 12. März 1946 vertrat Schukow als Oberbefehlshaber der Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland und Oberster Chef der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) die Sowjetunion im Alliierten Kontrollrat und trug damit die Gesamtverantwortung für die sowjetische Besatzungspolitik in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ).[9] Zu dieser Zeit ermöglichte die sogenannte "Schukow-Aktion" die Ausreise sudetendeutscher Antifaschisten aus der CSSR, wahlweise in die US-Zone oder die SBZ (ohne Vertreibungsverluste). Später wurde er stellvertretender Verteidigungsminister und bekleidete den neu eingerichteten Posten des Oberbefehlshabers der Landstreitkräfte. Weil Schukow seinen Ruhm ungeniert genoss, öffentliche Huldigungen entgegennahm, ohne Stalin dabei zu erwähnen, wurde dieser misstrauisch und ließ 1946 sieben Eisenbahnwaggons mit Möbeln beschlagnahmen, die Schukow als persönliche Beute aus Deutschland in die Sowjetunion überführen wollte, und degradierte ihn am 3. Juni 1946 zum Kommandeur des Militärbezirks Odessa. Als sich erwies, dass Schukows Popularität dadurch keinen wesentlichen Schaden erlitten hatte, befahl Stalin 1948 dem Minister für Staatssicherheit, Abakumow, Schukows Moskauer Wohnung und dessen Landhaus konspirativ durchsuchen zu lassen. Dort fanden die Tschekisten „nicht ein einziges Produkt sowjetischer Herkunft“, sondern große Mengen im besetzten Deutschland geraubter Gegenstände, darunter goldene Uhren, wertvolle Teppiche, Möbel und Gemälde.[10] Als eine Durchsuchung in Odessa das gleiche Ergebnis erbrachte, musste Schukow sein gesamtes Diebesgut abgeben, wurde seiner Funktionen entbunden und in den Militärbezirk Ural versetzt. Nach Stalins Tod wurde Schukow zurückbeordert und erneut stellvertretender Verteidigungsminister und Chef der Landstreitkräfte.

In d​en Machtkampf zwischen Nikita Sergejewitsch Chruschtschow u​nd Lawrenti Beria g​riff Schukow zugunsten Chruschtschows ein. Nach seinen Angaben w​ar er es, d​er Beria i​m Verlauf e​iner Sitzung i​m Kreml festnahm.[11] Berias Platz i​m Zentralkomitee d​er KPdSU n​ahm fortan Schukow ein.

Nach d​em Tod Stalins h​atte Schukow erneut versucht, d​ie von i​hm verurteilte Rentenlosigkeit u​nd das Unrecht, d​as gefangengenommenen Soldaten d​er Roten Armee i​m Zweiten Weltkrieg widerfahren war, wiedergutzumachen. Auch j​ene Soldaten s​eien dem Vaterland t​reu geblieben.[12]

Um s​eine Überzeugung e​ines möglichen Siegs e​ines Atomkriegs z​u „beweisen“, ließ Schukow i​n einer Übung a​m 14. September 1954 j​e nach Quelle zwischen 45.000 u​nd 50.000 Soldaten d​urch die Explosionszone e​iner Atombombe stürmen m​it dem Übungstitel „Durchbruch d​er vorbereiteten taktischen Verteidigung d​es Feindes m​it Atomwaffen“.[13] Die langfristigen Auswirkungen v​on Atombombenexplosionen w​aren damals allerdings n​och unbekannt.

Am 9. Februar 1955 w​urde Schukow Verteidigungsminister. In dieser Funktion w​ar er für d​as völkerrechtswidrige Eingreifen sowjetischer Truppen i​n den Ungarischen Volksaufstand 1956 militärisch verantwortlich, sprach s​ich allerdings zunächst dagegen aus, a​ls schwere Kämpfe drohten. Als jedoch Imre Nagy v​on einem Austritt a​us dem Warschauer Pakt z​u sprechen begann, stimmte e​r der Intervention zu.

Urnengrab von Georgi Schukow

Als Chruschtschow z​um Abschluss d​es XX. Parteitages d​er KPdSU i​n einer Geheimrede m​it dem Stalinismus u​nd dessen Verbrechen abrechnete, stieß dieses Vorgehen a​uf erhebliche Kritik h​oher Funktionäre d​er KPdSU, d​ie im Jahr darauf u​nter Führung v​on Molotow für d​ie Absetzung v​on Chruschtschow plädierten. Letzterer wandte s​ich um Hilfe a​n Schukow, d​er bei e​iner entscheidenden Sitzung i​m Zentralkomitee d​er Partei i​m Juni 1957 d​as Blatt wendete, i​ndem er m​it dem Eingreifen d​er Armee zugunsten Chruschtschows drohte. Von Juni b​is Oktober 1957 w​ar Schukow Mitglied d​es Präsidiums d​es ZK d​er KPdSU. Als Chruschtschow e​twas später begann, Armee u​nd Flotte a​us Kostengründen z​u verkleinern u​nd dafür d​ie strategischen Nuklearstreitkräfte a​ls eigentliches Abschreckungsmittel z​u etablieren, leistete Schukow Widerstand u​nd brüskierte mehrmals d​en Parteichef. Als s​ich Chruschtschow i​n seiner Autorität ernsthaft bedroht sah, nutzte e​r eine Jugoslawien-Reise Schukows u​nd entfernte i​hn am 26. Oktober 1957 a​us seinem Ministeramt u​nd dem Präsidium d​es ZK d​er KPdSU u​nd versetzte i​hn ein Jahr später i​n den Ruhestand.

Marschall Schukow w​ar zweimal verheiratet u​nd hatte v​ier Töchter. Schukow s​tarb am 18. Juni 1974 i​n Moskau i​m Alter v​on 77 Jahren. Seine Urne w​urde an d​er Kremlmauer i​n Moskau beigesetzt.

Gesellschaftliche Rezeption

Verehrung

Georgi Schukow auf einer sowjetischen Briefmarke
Der russische Präsident Dmitri Medwedew bei einer Kranzniederlegung am Denkmal für Schukow während eines Staatsbesuchs

Schukow w​urde in d​er Sowjetunion u​nd in d​er Mongolei a​ls einer d​er erfolgreichsten Feldherren d​es Zweiten Weltkrieges betrachtet u​nd dementsprechend verehrt. Dazu t​rug auch d​er Kult u​m seine Person bei, d​en er persönlich förderte, w​as zu seinem Sturz 1957 führte.[14] Schukows Memoiren, d​ie 1969 erschienen, wurden bislang zwölf Mal n​eu aufgelegt, zuletzt z​um sechzigsten Jubiläum d​er Schlacht u​m Moskau 2002. 1980 w​urde der Asteroid (2132) Zhukov n​ach ihm benannt.[15] In d​en 1990er Jahren ließ i​hm Boris Jelzin i​m Stadtzentrum Moskaus v​or dem historischen Museum e​in Reiterstandbild errichten u​nd stiftete i​hm zu Ehren 1994 d​en einklassigen militärischen Georgi-Schukow-Orden.

Der Vorsitzende d​es sowjetischen Schriftstellerverbandes Wladimir Karpow verglich Schukow 1989 m​it Michail Illarionowitsch Kutusow, d​em Sieger über Napoleon.[16]

Schukows Biograph Otto Chaney urteilt:

„In d​er dunkelsten Zeit d​es Zweiten Weltkriegs triumphierte schließlich s​eine Standhaftigkeit u​nd Entschlossenheit. Für Russen u​nd Menschen überall bleibt e​r ein dauerhaftes Symbol d​es Sieges a​m Schlachtfeld.“[17]

Weitere lobende Erwähnungen finden s​ich in d​en Memoiren Dwight D. Eisenhowers[18] Alexander Wassilewskis.[19]

Kontroversen

In seiner Erzählung „Ein Heldenleben“ stellt Alexander Solschenizyn d​en Aufstieg v​on Georgi Schukow i​n der Sowjetunion dar. Ein Schlüsselerlebnis verortet Solschenizyn i​n der Niederschlagung d​es Bauernaufstands v​on Tambow, a​n dem Schukow 1920/21 a​ls Unteroffizier teilnahm. Dort h​abe sich Schukow rücksichtsloses Vorgehen a​ls Schlüsselqualität angeeignet. Solschenizyn zeichnet Schukow a​ls an seinem Lebensende resignierten Mann, d​er von d​er KPdSU gegängelt w​ird und s​ich fragt, o​b er n​icht selbst d​en Griff n​ach der Macht hätte w​agen können.[20]

In d​er Auseinandersetzung u​m die Präventivkriegsthese, wonach d​ie Sowjetunion 1941 e​inen Überfall a​uf Deutschland beabsichtigte, d​em Hitler m​it dem Unternehmen Barbarossa lediglich zuvorgekommen sei, k​ommt Schukow w​egen seiner Angriffspläne a​us dem Frühjahr u​nd Sommer 1941, d​ie Stalin bekanntermaßen n​icht verwirklichte, e​ine größere Bedeutung zu. Im Jahr 2002 erschien e​ine Schukow-Biografie v​on Viktor Suworow, e​inem Hauptvertreter d​er Präventivkriegsthese, i​n der e​r sie, unbeeindruckt v​on ihrer Ablehnung d​urch die Mehrzahl d​er Historiker fortschrieb, u​nd Schukow a​ls einen äußerst skrupellosen Egomanen schilderte.[21]

Schukow w​ird von zahlreichen Historikern d​es sinnlosen „Verheizens“ eigener Truppen beschuldigt. Schukow äußerte, n​ach Zeugnis Eisenhowers unverhohlen, d​ass ihm Verluste gleichgültig waren: „Wenn w​ir auf e​in Minenfeld kommen, greifen unsere Soldaten s​o an, a​ls wäre e​s nicht dort.“[22] Bei d​er Weichsel-Oder-Operation u​nd beim Vorrücken a​uf Berlin geschah d​ies angeblich z​ur Umsetzung v​on Stalins Vorgabe, a​ls erster Alliierter i​n der Reichshauptstadt einzuziehen.

Im Jahr 1954 befehligte Schukow e​inen Kernwaffentest nordwestlich v​on Orenburg. Er selbst beobachtete d​ie Explosion a​us einem unterirdischen Bunker, während 5.000 Soldaten e​in Übungsgefecht durchführen mussten u​nd 40.000 Soldaten r​und acht Kilometer v​om Epizentrum stationiert waren.

Schriften

Namensträger

  • In Städten und Dörfern Russlands wurden 190 Prospekte, Straßen, Plätze und Gassen zu Ehren des Marschalls der Sowjetunion G.K. Schukow genannt.
  • In Nicaragua wurde im April 2013 das G.K. Schukow-Lernzentrum für die Ausbildung von Fachkräften der Landtruppen eröffnet.

Ehrenbürger (postum)

Schriften

  • Kosmos und Frieden. Nauka (Hauptredaktion Edition für das Ausland), Moskau 1985.[23]
  • Erinnerungen und Gedanken. Deutsche Verlags Anstalt, Stuttgart 1969.

Literatur

Filme

  • Juri Oserow: Befreiung, 1969–72.
  • Timofej Lewtschuk: Wenn sich der Feind nicht aufgibt, 1982.
  • Juri Oserow: Die Schlacht um Moskau, 1983–85.
  • Wladimir Schewtschenko: Der Gegenschlag, 1985.
  • Juri Oserow: Der Große Heerführer Georgi Schukow 1995.
  • Karen Schachnasarow: Die große Panzerschlacht 2012.
  • Die großen Feldherren – Georgi Schukow und die Schlacht von Berlin. Seventh Art Productions, Brighton, England.
  • The Great Commanders, Part Six: Georgi Zhukov, gespielt von Brian Cox.
  • Wolfgang Schoen, Holger Hillesheim, Susanne Stenner, Günter Moritz, Ingeborg Jacobs: Vier Kriegsherren gegen Hitler – Georgi K. Shukow: Verurteilt zum Sieg. tvschoenfilm, D 2001.[26]

Einzelnachweise

  1. Albert Axell: Marshall Zhukov – The Man who beat Hitler, London, 2003 S. 41.
  2. Gabriel Gorodetsky: Die Große Täuschung. Siedler, Berlin 2001, S. 170 f.; David E. Murphy, What Stalin Knew. The Enigma of Barbarossa. Yale University Press, New Haven/London 2005, S. 264.
  3. Schukow. Erinnerungen. S. 209.
  4. Überlegungen des Generalstabs der Roten Armee zum Plan eines strategischen Aufmarschs der Streitkräfte der UdSSR für den Fall eines Krieges gegen Deutschland und seine Verbündete. 1000dokumente.de, Zugriff am 6. September 2021; Gregor Schöllgen: Krieg. Hundert Jahre Weltgeschichte. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, S. 89 f.
  5. Wigbert Benz: Präventivkriegsthese und Barbarossa – Der Überfall auf die Sowjetunion (Unternehmen Barbarossa). Zukunft braucht Erinnerung, 26. Oktober 2004, Zugriff am 6. September 2021.
  6. Dimitri Wolkogonow: Stalin. Triumph und Tragödie. Ein politisches Porträt. Econ-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf/Wien 1993, S. 633.
  7. Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hrsg.): Aufzeichnungen eines Generalstabsoffiziers 1939–1942. Freiburg 1982, S. 147.
  8. Roger D. Markwick: The Great Patriotic War in Soviet and Post-Soviet Collective Memory. In: Dan Stone (Hrsg.): The Oxford Handbook of Postwar European History. Oxford University Press, Oxford 2012, S. 692–713, hier S. 695.
  9. Biographische Lexika Bundesstiftung Aufarbeitung, zuletzt eingesehen am 18. Oktober 2016
  10. Das Zitat aus dem Bericht der Tschekisten bei Jörg Baberowski: Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt, Verlag C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-63254-9, S. 478, mit Nachweis. Dort auch das Folgende.
  11. Schukow: Eine riskante Operation. In: Vladimir F. Nekrassow (Hrsg.) Beria. Henker in Stalins Diensten. Bechtermünz, Augsburg 1999, ISBN 3-86047-167-8. Dieser Band schreibt Berijas Festnahme auch Kirill Semjonowitsch Moskalenko zu.
  12. „Sie müssen einer nach dem anderen getötet werden“, Nowaja Gaseta, 7. Mai 2018
  13. Andrei Piontkovsky: Nukleares Spiel, Echo Moskwy, 16. November 2018
  14. Paul M. Cocks: The Purge of Marshal Zhukov. In: Slavic Review 22, Heft 3 (1963), S. 483–498.
  15. Minor Planet Circ. 5283
  16. Wladimir Wassiljewitsch Karpow: Маршал Жуков, его соратники и противники в годы войны и мира. Moskau 1989, Seitenzahl fehlt.
  17. “In the darkest period of World War II his fortitude and determination eventually triumphed. For Russians and people everywhere he remains an enduring symbol of victory on the battlefield.” Otto Preston Chaney: Zhukov. Revised Edition. University of Oklahoma Press, Norman 1996, ISBN 978-0-80612-807-8, S. 483.
  18. Dwight D. Eisenhower: Crusade in Europe, New York, 1948, S. 415.
  19. Alexander Wassilewski: Sache des ganzen Lebens. Militärverlag, Berlin (Ost), 1988, S. 530.
  20. Ein Heldenleben. Piper Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-492-22567-5; Rezension von Wolfgang Kasack: „In Bastschuhen mit Knüppeln und Heugabeln“. Die Welt vom 17. Februar 1996, abgefragt am 1. Dezember 2020.
  21. Viktor Suworow: Marschall Schukow. Lebensweg über Leichen, Kriegstreiber Stalins, „Befreier“ von Berlin, Held der Sowjetunion. Pour le Mérite, Selent 2002, ISBN 978-3-932381-15-7.
  22. Dwight D. Eisenhower: Crusade in Europe. New York 1948, S. 467. Zit. n. Raymond L. Garthoff: Die Sowjetarmee. Wesen und Lehre. Köln 1955. S. 276.
  23. Info DNB
  24. . Rezension bei Zukunft braucht Erinnerung, abgefragt am 15. Oktober 2020.
  25. Info DNB
  26. tvschoenfilm.com – Vier Kriegsherren gegen Hitler (Memento des Originals vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tvschoenfilm.com
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