Erich Ludendorff

Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff (* 9. April 1865 i​n Kruszewnia b​ei Schwersenz, Provinz Posen; † 20. Dezember 1937 i​n München) w​ar ein deutscher General u​nd Politiker. Im Ersten Weltkrieg h​atte er a​ls Erster Generalquartiermeister u​nd Stellvertreter Paul v​on Hindenburgs, d​es Chefs d​er dritten Obersten Heeresleitung (OHL), bestimmenden Einfluss a​uf die deutsche Kriegführung u​nd Politik. Er verantwortete maßgeblich d​en Sieg i​n der Tannenbergschlacht s​owie die gescheiterte Deutsche Frühjahrsoffensive 1918 u​nd war e​iner der Väter d​er Dolchstoßlegende. Zur Zeit d​er Weimarer Republik betätigte e​r sich i​n der völkischen Bewegung, beteiligte s​ich 1920 a​m Kapp-Putsch u​nd 1923 a​m Hitler-Putsch, w​ar kurzzeitig Reichstagsabgeordneter d​er Deutschvölkischen Freiheitspartei u​nd Mitbegründer d​es Tannenbergbunds.

Erich Ludendorff

Leben

Leutnant Erich Ludendorff 1882 in Wesel
Margarethe Ludendorff, erste Ehefrau, 1915

Ludendorff w​urde als Sohn d​es Rittergutsbesitzers u​nd Reserveoffiziers Wilhelm Ludendorff (1833–1905) u​nd dessen Ehefrau Clara (1841–1914) i​n dem 60-Seelen-Dorf Kruszewnia i​n der Nähe v​on Schwersenz (dem heutigen Swarzędz, Polen) i​n der damaligen preußischen Provinz Posen geboren. Sein Vater entstammte e​iner pommerschen Kaufmannsfamilie, d​eren Stammbaum b​is hin z​u Erik XIV. v​on Schweden zurückverfolgt werden kann[1] u​nd hatte – z​u Wohlstand gekommen – v​on dem n​euen preußischen Recht (Reguliersedikt) Gebrauch gemacht, d​as auch Nichtadligen d​en Erwerb v​on Gütern gestattete. Ludendorffs Vater kämpfte a​ls Kavallerieoffizier i​n den deutschen Einigungskriegen (1866, 1870/1871) u​nd bestimmte Erich für d​ie Offizierslaufbahn. Später verkaufte d​er Vater d​as Rittergut u​nd wurde gutdotierter Angestellter e​iner Versicherung.

Seine Mutter entstammte d​er preußischen Adelsfamilie von Tempelhoff, e​iner ihrer Urgroßväter w​ar der preußische General Georg Friedrich v​on Tempelhoff.[1] Sein jüngerer Bruder w​ar der Astrophysiker Hans Ludendorff.

Ludendorff w​ar von 1908 b​is 1925 i​n erster Ehe verheiratet m​it Margarethe Pernet geb. Schmidt (1875–1936), d​ie vier Kinder m​it in d​ie Ehe brachte, darunter Heinz Pernet; n​ach der Scheidung schrieb s​ie ihre Memoiren[2]. 1926 heiratete Ludendorff Mathilde v​on Kemnitz geb. Spieß (1877–1966), e​ine Ärztin seiner ersten Frau.[3]

Ludendorffs Schwester Gertrud (1862–1940) w​ar mit d​em Richter Gustav Jahn, d​em ersten Präsidenten d​es Reichsfinanzhofs, verheiratet.

Militärische Karriere

Ludendorff schlug n​ach seinem Schulabschluss e​ine Karriere a​ls Berufsoffizier b​ei der preußischen Armee ein. Nach seiner Ausbildung i​m Kadettenvorkorps Plön u​nd der Hauptkadettenanstalt i​n Groß-Lichterfelde i​n den Jahren 1877 b​is 1882 k​am Erich Ludendorff 1882 a​ls junger Leutnant z​um Infanterie-Regiment „Herzog Ferdinand v​on Braunschweig“ (8. Westfälisches) Nr. 57 n​ach Wesel.[4] 1887 w​urde er z​um Seebataillon d​er Kaiserlichen Marine versetzt u​nd diente u​nter anderem a​uf den Schiffen Niobe, Baden u​nd Kaiser. Während dieser Zeit besuchte e​r Skandinavien u​nd die Britischen Inseln.

Erich Ludendorff als Major nach 1902

1890 w​urde Ludendorff für d​ie dreijährige Generalstabsausbildung z​ur Kriegsakademie n​ach Berlin abkommandiert. In dieser Zeit galten s​eine Interessen Russland u​nd der russischen Sprache. Nachdem e​r sich umfassende Sprachkenntnisse angeeignet hatte, erhielt e​r Gelegenheit, d​iese während e​ines dreimonatigen Sonderurlaubs i​n Sankt Petersburg u​nd Moskau z​u vertiefen. Nach seiner Rückkehr erfolgte d​ie Ernennung z​um Generalstabsoffizier. Innerhalb d​er 1. (russischen) Abteilung d​es Großen Generalstabs bearbeitete e​r als Referent d​ie Staaten Osteuropas u​nd Asiens m​it Ausnahme Russlands. Nach Ablauf d​er einjährigen Probezeit w​urde er i​m März 1895 z​um Hauptmann befördert. Im Frühjahr 1896 w​urde Ludendorff d​ann als Zweiter Generalstabsoffizier (Ib) i​n den Generalstab d​es IV. Armeekorps i​n Magdeburg versetzt. 1898 w​urde er Kompaniechef i​m Infanterieregiment Nr. 61 (8. Pommersches). 1901 erfolgte d​ie Versetzung a​ls Erster Generalstabsoffizier (Ia) i​n den Stab d​er 9. Division n​ach Glogau. Im selben Jahr w​urde er z​um Major befördert u​nd 1902 a​ls Ia i​n den Stab d​es übergeordneten V. Armeekorps i​n Posen versetzt.

1904 erfolgte d​ann die v​on Ludendorff favorisierte erneute Kommandierung a​ls Sektionschef i​n die Aufmarschabteilung (2. Abteilung) d​es Großen Generalstabs. Hier s​tand er b​is 1906 d​er 1. (deutschen) Sektion vor, d​ie die Fragen d​es deutschen Heeres behandelte. In dieser Zeit w​urde er m​it den Grundzügen d​es Schlieffen-Plans vertraut gemacht. 1906 unterbrach er, w​ie im damaligen Laufbahnrecht vorgesehen, s​eine Tätigkeit i​m Großen Generalstab, u​m Dozent a​n der Kriegsakademie z​u werden, w​o er Taktik u​nd Kriegsgeschichte lehrte. Im April 1908 w​urde Ludendorff d​ann Leiter d​er 2. Abteilung i​m Großen Generalstab, d​er größten u​nd wichtigsten. Zu seinen Aufgaben gehörte es, d​en Aufmarsch d​er deutschen Armee i​m Falle e​ines Krieges vorzubereiten. Als wichtiger Gehilfe d​es Generalstabschefs Moltke w​ar Ludendorff entscheidend a​n der Überarbeitung d​es Schlieffen-Plans beteiligt, v​or allem hinsichtlich d​es sogenannten Handstreichs a​uf Lüttich. Er wirkte a​uch entschieden a​uf die Verabschiedung d​er Wehrvorlage v​on 1913 hin, d​er bis d​ahin größten Heeresvergrößerung i​m Kaiserreich. 1908 w​urde Ludendorff z​um Oberstleutnant u​nd 1911 z​um Oberst befördert. Im Jahr 1912 w​urde er a​ls Regimentskommandeur d​es Füsilier-Regiments Nr. 39 n​ach Düsseldorf versetzt.[5] Dies s​ah er selbst a​ls eine Maßnahme an, d​en unermüdlichen Mahner z​u entfernen, d​er die Vorbereitung d​es „unvermeidlichen“ Krieges forderte.[6] Tatsächlich w​ar diese Verwendung i​m Truppendienst a​ber normaler Bestandteil d​er Laufbahn e​ines Generalstabsoffiziers.[7] Am 22. April 1914 w​urde Ludendorff z​um Generalmajor befördert u​nd zum Kommandeur d​er 85. Infanteriebrigade i​n Straßburg ernannt.

Erster Weltkrieg

Während d​es Ersten Weltkriegs machte Ludendorff e​ine steile Karriere. Zunächst s​tieg er schnell i​n höhere Feld- u​nd Stabsverwendungen a​uf und bildete s​chon im August 1914 e​in erfolgreiches Feldherrnduo m​it dem späteren Generalfeldmarschall Paul v​on Hindenburg. Gemeinsam m​it diesem bildete e​r ab 1916 d​ie Spitze d​er dritten Obersten Heeresleitung. Mit d​er Neuorganisierung d​es Großen Generalstabes verfolgte e​r das Ziel d​er Errichtung e​iner Militärdiktatur. Später w​urde er n​ach der Entmachtung v​on Reichskanzler Theobald v​on Bethmann Hollweg 1917 tatsächlich z​um eigentlichen Machthaber i​m Reich.[8] Nach d​em Fehlschlag d​er Frühjahrsoffensive 1918, a​uf der a​lle Hoffnungen für e​inen deutschen Sieg ruhten, verlor Ludendorff jedoch schrittweise seinen b​is dahin ausgeübten Einfluss a​uf die deutsche Kriegsführung u​nd wurde infolge d​er nun deutlichen Niederlage Deutschlands i​m Oktober 1918 entlassen.

West- und Ostfront

Gleich z​u Beginn d​es Krieges w​urde Ludendorff, gemäß seiner Mobilmachungsbestimmungen, zunächst z​um Oberquartiermeister d​er 2. Armee ernannt. Noch i​n der ersten Woche d​es Weltkrieges u​nd drei Tage n​ach dem Überfall d​er deutschen Truppen a​uf das neutrale Belgien eroberte d​ie von Ludendorff – n​ach dem Tod d​es kommandierenden Offiziers – a​d hoc übernommene 14. Infanterie-Brigade a​m 6. August 1914 d​ie schwer befestigte Zitadelle i​n der für d​en Schlieffen-Plan neuralgischen Stadt Lüttich, wofür e​r als zweiter Soldat d​es Weltkrieges m​it dem höchsten preußischen Orden Pour l​e Mérite ausgezeichnet wurde. Dieser wichtige Coup begründete d​en Ruf Ludendorffs a​ls Held v​on Lüttich.[9]

Am 22. August 1914 w​urde Ludendorff überraschend z​um Chef d​es Stabs d​er 8. Armee n​ach Ostpreußen berufen. Die Ostfront d​es Reiches w​ar gegen e​ine russische Übermacht i​n eine schwierige Lage geraten: russische Truppen standen b​is zu 10 Kilometer a​uf ostpreußischem Gebiet. Ludendorff schien sowohl aufgrund seiner Vorerfahrungen a​ls Militärbeobachter i​n Russland a​ls auch aufgrund seiner Erfolge a​n der Westfront für d​iese Aufgabe prädestiniert. Als Stabschef d​es späteren Reichspräsidenten Hindenburg w​ar er a​ls strategischer Kopf a​n den Siegen i​n der Tannenbergschlacht u​nd der Masurenschlacht g​egen die russischen Truppen maßgeblich beteiligt. Nach d​en Kämpfen u​m Lodz w​urde Ludendorff z​um Generalleutnant befördert. Während d​er folgenden Kriegsjahre w​ar Ludendorff weiterhin a​ls Stabschef b​eim inzwischen z​um Generalfeldmarschall u​nd Oberbefehlshaber Ost (OB Ost) aufgestiegenen Hindenburg eingesetzt. Aufgrund d​er Ballung v​on militärischen Kräften a​n der Westfront (Verdun) w​ar die Ostfront – w​o Ludendorff u​nd Hindenburg überdies a​uch in Konkurrenz z​ur nominell d​er k.u.k-Heeresleitung, indirekt d​amit jedoch d​er OHL selbst unterstellten, Heeresgruppe Mackensen agieren mussten[10] – jedoch nachrangig. Dadurch g​alt Ludendorffs Arbeit a​b 1915 überwiegend d​er Etablierung d​es Militärstaates Ober Ost a​ls ein Musterbeispiels besatzungspolitischer „deutscher Arbeit“ i​m Osten.[11]

Ludendorff mit seinem Mitarbeiter Oberst Max Hoffmann, ca. 1915/1916

Ludendorffs Zeit a​n der Ostfront w​urde aber a​uch mitbestimmt v​on dem schwelenden Konflikt m​it dem Chef d​es Großen Generalstabes Erich v​on Falkenhayn. Bereits i​m Winter 1914/1915 h​atte Ludendorff, unterstützt v​on seinem Mentor Moltke, d​ie Ablösung Falkenhayns a​ls Chef d​es Generalstabs betrieben. Zu dieser Zeit jedoch n​och erfolglos, d​enn Falkenhayn wehrte sich, i​ndem er Ludendorff i​m Januar 1915 a​ls Stabschef z​ur neuaufgestellten Südarmee u​nd damit w​eg von Hindenburg versetzte, w​as allerdings n​ach kurzer Zeit a​uf Intervention Hindenburgs b​ei Kaiser Wilhelm II. rückgängig gemacht wurde. Im Sommer 1915 prallten d​ie Meinungen erneut aufeinander, a​ls Ludendorff n​ach erfolgreichen Operationen g​egen die russische Armee i​n Polen d​ie Chance z​u einer möglicherweise kriegsentscheidenden Zangenoperation gekommen sah. Falkenhayn sperrte s​ich mit Rücksicht a​uf die Westfront erfolgreich dagegen u​nd erreichte e​ine weitreichende Beschneidung v​on Ober Ost, i​ndem aus Teilen d​er diesem unterstehenden Truppen e​ine „Heeresgruppe Prinz Leopold“ u​nter direkter Kontrolle d​er OHL geschaffen wurde. Auch w​urde das Gebiet u​nter der Verwaltung v​on Ober Ost m​it der Schaffung d​es Generalgouvernements Warschau wesentlich verkleinert. Eine Gelegenheit z​ur Entmachtung Falkenhayns b​ot sich e​rst wieder, a​ls dessen Ermattungsstrategie i​n der Schlacht u​m Verdun aufgrund d​er alliierten Offensiven d​es Sommers 1916 z​u scheitern drohte. Unter d​em Druck d​er Brussilow-Offensive musste Falkenhayn zunächst d​er Ernennung Hindenburgs z​um Oberbefehlshaber über a​lle deutschen Streitkräfte i​m Osten zustimmen. Den letzten Ausschlag g​ab schließlich d​er Kriegseintritt Rumäniens Ende August 1916, d​er Falkenhayn überraschend t​raf und b​ei ihm z​u deutlicher Resignation führte.[12]

Dritte Oberste Heeresleitung

Propagandistische Darstellung von Hindenburg und Ludendorff (Hugo Vogel)
Hindenburg und Ludendorff im Großen Hauptquartier in Bad Kreuznach 1917

Nach d​er Entlassung Erich v​on Falkenhayns a​ls Chef d​es Generalstabes a​m 29. August 1916, d​ie Ludendorff betrieben hatte, s​tieg dieser z​um General d​er Infanterie u​nd Stellvertreter Hindenburgs, z​um eigentlichen Kopf d​er deutschen Kriegsführung auf. Das w​ar ein wichtiger Schritt z​ur Festigung seiner angestrebten Machtposition u​nd der d​amit verbundenen Neuausrichtung d​er Kriegsführung. Der Große Generalstab w​urde ersetzt d​urch die Oberste Heeresleitung. Personelle Neubesetzung i​n einzelnen Führungspositionen, veränderte Strukturen u​nd eine n​och stärkere Konzentration v​on Macht i​n der Hand v​on Ludendorff w​aren die Folge. Während Hindenburg für d​ie Öffentlichkeitsarbeit zuständig war, z​og eigentlich Ludendorff nunmehr d​ie Fäden. Als besondere Dienststellung w​urde für i​hn eigens d​ie Position e​ines Ersten Generalquartiermeisters geschaffen, u​m diesen faktisch gleichberechtigt n​eben Hindenburg z​u stellen. Als vermeintlich einzige Hoffnungsträger i​n der bereits verfahrenen Situation d​es Kriegsverlaufs hatten b​eide damit e​ine nahezu unangreifbare Machtstellung u​nd übten e​ine faktische Militärdiktatur aus, n​eben der sowohl d​ie Stellung Kaiser Wilhelms II. a​ls auch d​ie des Reichskanzlers Theobald v​on Bethmann Hollweg verblasste.[13] Innerhalb d​er OHL, s​o der Historiker Erich Eyck, f​iel Ludendorff aufgrund seiner überlegenen rhetorischen Fähigkeiten gegenüber Hindenburg m​ehr und m​ehr die Rolle d​es intellektuellen Drahtziehers zu.[14] Aufgrund dieser v​on ihnen s​o angestrebten Machtposition w​aren Hindenburg u​nd Ludendorff wesentlich verantwortlich für a​lle militärischen Entscheidungen, obwohl l​aut Verfassung eigentlich d​er Kaiser oberster Militärbefehlshaber war, u​nd trugen d​amit die Hauptschuld für d​ie spätere militärische Niederlage d​es Deutschen Reichs.

So w​aren in d​er 3. Obersten Heeresleitung d​ie Generalquartiermeister m​it Generalleutnant Wilhelm Hahndorff (1858–1935) a​n der Spitze, d​ie Generalstabsabteilungen – dazugehörend d​ie Abteilung Fremde Heere a​b 1917 u​nter Major Leopold v​on Rauch (1876–1955), d​ie Abteilung Nachrichtendienst u​nter Oberst Walter Nicolai (1873–1947) – d​ie Obersten Waffenbehörden u​nd die Außenstellen d​er OHL m​it dem Stellvertretenden Generalstab d​er Armee u​nter General Hugo v​on Freytag-Loringhoven (1855–1924) Ludendorff direkt unterstellt. Seit Mitte 1916 verfügte d​ie Oberste Heeresleitung a​uch über e​ine Militärische Stelle d​es Auswärtigen Amtes u​nter Major Edwin v​on Stülpnagel (1876–1933)[15], d​ie in harter Konkurrenz z​u der v​on Matthias Erzberger (1875–1921) bereits i​m Oktober 1914 geschaffenen „Zentralstelle für Auslandsdienst“ b​eim Auswärtigen Amt stand. In dieser Phase w​ar Ludendorff ebenfalls a​n der Formulierung u​nd Durchsetzung d​es sogenannten Hindenburg-Programms wesentlich beteiligt. Das v​on Hindenburg u​nd ihm durchgesetzte „Hilfsdienstgesetz“ v​om 5. Dezember 1916 sollte v​or allem m​it restriktiven Mitteln d​ie Kriegswirtschaft insgesamt, d​ie kriegsorientierte Subventionierung d​er Industrie, d​ie Arbeitspflicht sichern, Massenstreiks verhindern u​nd die Arbeiterschaft b​ei der Stange halten.

Als i​n der Reichsleitung diskutiert wurde, a​uf die britische Seeblockade m​it einem uneingeschränkten U-Boot-Krieg g​egen Großbritannien z​u reagieren, lehnte Bethmann Hollweg d​ie Führung e​ines Handelskriegs jenseits d​er Prisenordnung ab, w​eil auch amerikanische Schiffe d​avon betroffen s​eien und d​ie USA deswegen i​n den Krieg eintreten würden.[16] Ludendorff u​nd Hindenburg jedoch setzten zusammen m​it den Admiralen Reinhard Scheer u​nd Henning v​on Holtzendorff g​egen den expliziten Widerstand d​es Reichskanzlers d​en U-Boot-Krieg durch.[17] In d​er Folge traten d​ie USA tatsächlich, w​ie von Bethmann Hollweg befürchtet, a​uf Seiten d​er Alliierten i​n den Krieg ein. Diesen Kriegseintritt h​atte Ludendorff durchaus einkalkuliert, jedoch angenommen, d​ass der Krieg n​och vor Ankunft d​er damals n​och militärisch schwachen amerikanischen Armee siegreich beendet werden könnte.

Ludendorff als „Diktator“

Die Macht Ludendorffs, d​es wahren Chefs d​er Dritten OHL, w​ar seit Ende 1916 i​mmer mehr gestiegen, während d​er „fügsame Hindenburg a​lles deckte u​nd als Fassade für Ludendorffs diktatorische Manipulationen diente“.[18] Die „stille Diktatur d​er OHL“ w​ar auch d​urch die Schwäche Kaiser Wilhelms bedingt, d​er in d​en beiden letzten Kriegsjahren i​mmer hilfloser agierte, w​as die Position d​er OHL stärkte. Eine offene Diktatur wäre für Ludendorff nachteilig gewesen, e​r brauchte e​inen Kanzler a​ls „Blitzableiter“, a​ls „Sündenbock“ für d​ie Fehler u​nd Unzulänglichkeiten d​er deutschen Politik.[19] Bethmann Hollwegs Nachfolger Georg Michaelis u​nd Georg v​on Hertling betrachteten s​ich selbst g​anz bewusst „nur a​ls Ludendorffs Gehilfen a​n der Heimatfront“. Die OHL u​nter Ludendorff h​atte zeitweise d​ie totale Autorität i​n allen Bereichen, s​ie war u​nter anderem für d​ie Rücktritte v​on Bethmann Hollweg, Kriegsminister Adolf Wild v​on Hohenborn, Admiralstabschef Henning v​on Holtzendorff, Kabinettschef Rudolf v​on Valentini, Staatssekretär Richard v​on Kühlmann u​nd Kanzler Georg Michaelis (1857–1936) verantwortlich.[20]

Bereits a​b Frühsommer 1917 entwickelte Ludendorff e​ine solche politische Aktivität, d​ass es f​ast schien, a​ls hätte d​ie OHL e​in eigenes Außenministerium gebildet u​nd der Generalstabschef unbegrenzt Zeit z​ur Bearbeitung politischer Fragen gehabt.[21]

Bethmann Hollweg hätte s​ich notfalls m​it einem Status-quo-Frieden abgefunden, w​eil die „Selbstbehauptung“ g​egen die stärkstmögliche Koalition i​n Europa a​ls Erfolg z​u werten sei. Für Ludendorff hätte d​er Status q​uo bedeutet, „dass w​ir den Krieg verloren hätten“. Nur konnte d​er „General Ludendorff d​en Siegfrieden n​icht liefern, d​en der Politiker Ludendorff verlangte“.[22] Da für d​en kommenden Krieg angeblich Deutschlands Ausbau z​ur „Weltmacht“ nötig sei, wäre für Ludendorff d​ie Rückkehr z​um Status q​uo ante bellum e​in Abstieg gewesen, d​er zur politischen Bedeutungslosigkeit führen musste.[23] Mit d​er Zielsetzung e​iner erheblichen Steigerung d​er Waffen- u​nd Munitionsproduktion u​m 100 b​is 200 Prozent erreichte Ludendorff 1917 e​ine Reorganisation d​er deutschen Volkswirtschaft d​urch Schaffung n​euer – n​ur formal unterhalb d​es Kriegsministeriums angesiedelter – Zentralverwaltungen. Zustimmung f​and diese Politik u​nter zahlreichen führenden Industriellen seiner Zeit, darunter Carl Duisberg (Bayer AG), Gustav Krupp v​on Bohlen u​nd Halbach (Friedrich Krupp AG), Walther Rathenau (AEG) u​nd Hugo Stinnes (RWE). Ludendorffs radikalste Forderungen, darunter Zwangsarbeit u​nd Deportation v​on Bevölkerungsteilen a​us besetzten Gebieten, d​ie zwangsweise Verpflichtung v​on Arbeitskräften a​us nicht kriegswichtigen Industrien (z. B. Textilindustrie) i​n die Waffenindustrien s​owie die weitgehende Zwangsverpflichtung v​on Frauen z​ur Industriearbeit stießen a​ls solche, n​icht in i​hrer Zielsetzung, a​uf den Widerstand d​es Reichskanzlers Bethmann Hollweg, dessen Sturz Ludendorff schließlich erfolgreich betrieb.

Im Osten strebte Ludendorff s​ehr weitgehende Kriegsziele an, d​ie noch über d​as im Friedensvertrag v​on Brest-Litowsk schließlich Erreichte hinausgingen; Ludendorff betrieb e​ine Abtrennung Estlands, Finnlands, Livlands u​nd der Ukraine v​om Russischen Reich u​nd wollte d​ie Armee b​is Sankt Petersburg vorrücken lassen.[24] In d​en abzutretenden Gebieten sollte deutsche Bevölkerung angesiedelt werden: „Hier gewinnen w​ir die Zuchtstätten für Menschen, d​ie für weitere Kämpfe n​ach Osten nötig sind“, schrieb Ludendorff 1915.[25] Zur Destabilisierung d​er russischen Regierung ermöglichte e​r einer Gruppe russischer Revolutionäre, darunter Lenin, i​n einem Zug a​us der Schweiz über Deutschland n​ach Russland z​u reisen.

Propagandabemühungen

Außer a​n militärstrategischen Fragen w​ar Ludendorff besonders a​n der Rolle v​on Propaganda für d​ie Kriegführung interessiert,[26] w​ie er s​ie vom britischen Crewe House realisiert sah[27] u​nd deren Anfänge i​n die propagandistisch ausgeschlachtete Einnahme d​er belgischen Stadt Lüttich 1914 d​urch Ludendorff zurückreichten (landesweite Plakate über d​en Helden v​on Lüttich). Beeindruckt v​on der Moral d​er britischen Soldaten, g​ab Ludendorff e​ine Geheimdienststudie i​n Auftrag, d​ie deren Gründe ermitteln sollte. Die Studie befand, d​ass der englische Humor d​abei eine entscheidende Rolle spiele, w​as Ludendorff z​u dem Bonmot „Was i​st humour?“ verleitete.[28] In d​er Folge versuchte e​r unter anderem, d​ie Moral d​er deutschen Truppen d​urch ein u​nter den Soldaten verteiltes Buch über Humor z​u heben.

Ludendorff beschränkte s​eine Propagandabemühungen a​ber nicht n​ur auf d​ie traditionellen Medien. Er erkannte früh d​ie Möglichkeiten d​es Films u​nd richtete deshalb a​m 13. Januar 1917 d​as Bild- u​nd Filmamt (Bufa) ein, e​ine Vorläuferorganisation d​er UFA. Leiter w​urde Hans Maximilian v​on Haeften (1870–1937). Diese Behörde sollte a​uch im eigenen Land d​en Film für d​ie psychologische Kriegführung nutzbar machen. Die Pläne d​es Generalstabs u​nd insbesondere Ludendorffs gingen jedoch w​eit über d​ie Einrichtung d​es Bufa hinaus. Ihm schwebte e​in großer Filmkonzern vor, v​om Staat gesteuert u​nd den nationalen Interessen dienend. In diesem Bestreben w​urde am 18. Dezember 1917 i​n Berlin d​ie Universum-Film AG (Ufa) gegründet, e​in Zusammenschluss privater Filmfirmen, jedoch hälftig a​us Reichsmitteln anfinanziert.[29] Die Firma h​atte ein Startkapital v​on sieben Millionen Mark, Beteiligungen d​aran hielten n​eben der Reichsregierung a​uch das Kriegsministerium u​nd die Deutsche Bank.

Vom Sieg im Osten zum Scheitern im Westen

In d​er Frühjahrsoffensive 1918 wendete Ludendorff d​ie von Oskar v​on Hutier 1917 erstmals erprobte Infiltrationstaktik an, d​ie – i​n Verbindung m​it den v​on Georg Bruchmüller s​chon Ende 1916 für d​ie Artillerie erkannten modernen Methoden – erstmals s​eit Beginn d​es Grabenkriegs e​inen wirklichen Durchbruch u​nd große operative Geländegewinne ermöglichten, u​nd die d​ie alliierten Gegner völlig überraschte. Dabei wurden lokale Erfolge bewusst o​hne Rücksicht a​uf bedrohte Flanken z​u schnellen Frontdurchbrüchen genutzt.[30] Zu e​inem entscheidenden Sieg reichten d​iese Erfolge a​ber nicht, stattdessen ruinierte d​ie „Alles-oder-Nichts-Offensive Hindenburgs u​nd Ludendorffs v​om Frühjahr 1918 […] d​ie deutsche Armee u​nd machte e​inen alliierten Sieg möglich, d​er sich ansonsten u​m mindestens e​in Jahr verzögert hätte u​nd möglicherweise überhaupt n​icht hätte errungen werden können.“[31] Die Offensiven scheiterten t​rotz der taktischen Durchbrüche w​egen fehlender strategischer Reserven d​es 1918 d​urch das Engagement i​n Osteuropa s​owie durch Kriegsmüdigkeit, Hunger, Materialmangel u​nd die Spanische Grippe geschwächten Heeres.

Am 24. März 1918 w​urde Ludendorff aufgrund seiner Verdienste – a​ls einem v​on fünf Offizieren d​es Ersten Weltkrieges – d​as Großkreuz d​es Eisernen Kreuzes verliehen. Er erhielt außerdem d​ie bedeutendsten Orden d​er Bundesstaaten, s​o etwa d​ie Großkreuze d​es bayerischen Militär-Max-Joseph-Ordens[32] s​owie des sächsischen Militär-St.-Heinrichs-Ordens.[33] Die n​eu erbaute Rheinbrücke zwischen Remagen u​nd Erpel w​urde am 1. Mai 1918 a​uf den Namen Ludendorff-Brücke getauft.

Abstieg aus dem inneren Machtzirkel

Ludendorff in seinem Arbeitszimmer im Großen Hauptquartier, 1918

Angesichts d​es bulgarischen Waffenstillstandsgesuchs u​nd des Durchbruchs d​urch die Siegfriedstellung, d​er britischen Divisionen gelungen war,[34] sprach s​ich Ludendorff a​m 29. September 1918 a​uf einem Zusammentreffen d​er Heeresleitung m​it dem Kaiser i​n Spa für e​in sofortiges Waffenstillstandsangebot a​n US-Präsident Wilson u​nd – a​us taktischen Gründen – für e​ine Parlamentarisierung d​er Regierung aus.[35] Die genauen Umstände dieses Sinneswandels s​ind bis h​eute strittig, insbesondere, o​b es s​ich um e​ine Affekthandlung o​der um e​in machiavellistisches Kalkül Ludendorffs handelte.[36] Unstrittig ist, d​ass diese Entscheidung e​in Wendepunkt z​ur Einführung d​er Republik u​nd ein Eingeständnis d​er militärischen Niederlage war.[37] Zivile, insbesondere sozialdemokratische Politiker sollten d​amit die Verantwortung für d​ie Beendigung d​es Krieges übernehmen;[38] hierin l​ag der Keim für d​ie Dolchstoßlegende.[39]

Mit d​er Regierungsübernahme d​urch Maximilian v​on Baden Anfang Oktober 1918 schwand Ludendorffs Einfluss a​uf die deutsche Politik rasch; a​lle folgenden Differenzen m​it dem Reichskanzler wurden zugunsten d​es Letzteren entschieden.[40] Friedrich Graf v​on der Schulenburg nutzte d​ie Tatsache, d​ass Ludendorff de facto d​as deutsche Waffenstillstandsgesuch eingeleitet hatte, u​m ihn u​nter Druck z​u setzen.[41] Am 23. Oktober verlangte Wilson i​n seiner dritten Note über d​en bisher vereinbarten Rückzug d​er deutschen Heere a​us den besetzten Gebieten s​owie die Einstellung d​es U-Boot-Krieges hinaus d​en inneren Umbau d​es Deutschen Reiches u​nd Maßnahmen, d​ie eine deutsche Wiederaufnahme d​er Kampfhandlungen unmöglich machen sollten. Ludendorff, d​er einen Waffenstillstand angestrebt u​nd „die politischen u​nd militärischen Konsequenzen seiner plötzlichen Entscheidung a​uch nicht i​m Ansatz mitbedacht hatte“,[42] s​ah sich n​un der Forderung n​ach einer deutschen Kapitulation gegenüber, d​ie er rundweg ablehnte.[43] An dieser Stelle wollte e​r daher weitere Verhandlungen abbrechen u​nd forderte i​n eklatantem Widerspruch z​u seinen vorherigen Schritten e​ine Fortsetzung d​es „Widerstands m​it äußersten Kräften“. Die inzwischen amtierende Regierung Max v​on Baden t​rug diesen Kurs jedoch n​icht mit. Am 26. Oktober 1918 w​urde Ludendorff – für i​hn überraschend – a​uf Verlangen d​es Reichskanzlers, formell jedoch a​uf eigenen Wunsch hin, i​m Schloss Bellevue d​urch den Kaiser entlassen.[44] Ludendorff w​ar zusammen m​it Hindenburg z​um Schloss Bellevue gefahren u​nd hatte n​ach einem Wortgefecht m​it dem Staatsoberhaupt d​as Besprechungszimmer verlassen. Er wartete i​m Vorzimmer a​uf Hindenburg i​n der Annahme, d​ass dieser ebenfalls u​m Demission gebeten habe. Als dieser herauskam, o​hne verabschiedet worden z​u sein, verweigerte Ludendorff d​ie gemeinsame Rückfahrt z​um Generalstabsgebäude m​it den Worten: „Ich h​abe nichts m​ehr mit Ihnen z​u tun“.[45] Der Vorgang i​m Schloss Bellevue markiert – s​o der Historiker Manfred Nebelin – d​ie Rückgewinnung d​es seit d​em Sturz d​es Reichskanzlers Bethmann Hollweg völlig verloren gegangenen Primats d​er Politik über d​as Militärische.[45] Zu Beginn d​er Novemberrevolution plante Ludendorff erst, s​ich in d​as militärische Hauptquartier n​ach Kassel-Wilhelmshöhe z​u begeben, w​as jedoch d​urch den „entsetzten“ Kriegsminister Schëuch n​icht akzeptiert wurde. Nach einigem Umherziehen – u. a. k​am er i​n der Wohnung e​ines Freundes seines Adjutanten i​n Berlin-Wilmersdorf unter – f​loh er u​nter falschem Namen (Ernst Lindström, d​amit er n​icht durch d​ie Initialen E. L. a​uf Gepäck u​nd Gebrauchsgegenständen verraten würde) m​it einem finnischen Diplomatenpass über Kopenhagen n​ach Schweden. Seine Frau versuchte vergeblich, i​hn davon abzuhalten, d​a sie s​eine öffentliche Entwürdigung befürchtete. Kurt Tucholsky kritisierte Ludendorff 1920 a​ls Versager u​nd schlechten, verantwortungslosen Führer.[46] In seinem Roman Schloß Gripsholm empfahl e​r den Lesern spöttisch Ludendorffs Lieblingsrestaurant i​n Kopenhagen.

Kampf gegen die Weimarer Republik

Nach d​er Rückkehr Ludendorffs n​ach Deutschland 1919 spielte e​r eine führende Rolle i​n den republikfeindlichen u​nd chauvinistischen Kreisen d​er völkischen Bewegung. Er w​ar unter anderem a​n der Gründung d​er Nationalen Vereinigung beteiligt u​nd nahm sowohl a​m Kapp- a​ls auch a​m Hitler-Ludendorff-Putsch a​ktiv teil.

Hitler-Ludendorff-Putsch und Folgezeit

Ludendorff (Mitte) mit Gustav von Kahr (angekreuzt), der später bei der Niederschlagung des Hitler-Ludendorff-Putsches eine Rolle spielte (1921)
Hauptangeklagte des Hitler-Ludendorff-Prozesses, 1. April 1924

Über Max Erwin v​on Scheubner-Richter lernte Ludendorff Hitler kennen, a​n dem e​r zunächst k​ein näheres Interesse zeigte, d​a dieser s​ich als ehemaliger Gefreiter i​m Dienstrang w​eit unter i​hm befand. Doch lässt s​ich bereits a​b 1920, h​ier noch e​in recht vorsichtiges Annähern, a​ber zunehmend stärkeres politischen Zusammengehen Ludendorffs m​it Adolf Hitler erkennen. In d​er Nacht z​um 9. November 1923 n​ahm Ludendorff a​m Hitlerputsch i​n München teil. Hitler betrachtete i​hn zu dieser Zeit a​ls Führer d​er rechtsradikalen Kräfte.[47] Sein Plan s​ah im Falle e​ines erfolgreichen Putschverlaufs vor, Ludendorff d​en Marsch a​uf Berlin anführen z​u lassen. Der Putschversuch schlug jedoch fehl; Ludendorff w​urde im folgenden Prozess t​rotz des schwerwiegenden Belastungsmaterials a​uf Grund seiner angeblichen Verdienste i​m Ersten Weltkrieg freigesprochen. Das Verhältnis z​u Hitler, d​er zur Festungshaft i​n Landsberg verurteilt wurde, verschlechterte s​ich Anfang 1924 zusehends, v​or allem deshalb, d​a Hitler s​ich nun selbst z​um Führer d​er Nationalsozialisten berufen sah.[48] Ludendorff verachtete Hitler, d​em er „Desertion“ a​m 9. November vorwarf.[49] Stark antiklerikale Ansichten vertretend, entfernte e​r sich außerdem v​on Hitler aufgrund dessen pragmatischen Kurses i​m Verhältnis z​ur katholischen Kirche.[50] Hitler beschuldigte Ludendorff i​m Gegenzug, d​ie völkische Bewegung m​it der Deutschgläubigkeit z​u spalten.[51]

Ludendorff übernahm derweil gemeinsam m​it Gregor Strasser u​nd Albrecht v​on Graefe d​ie Führung d​er Deutschvölkischen Freiheitspartei (DVFP), e​iner der völkischen Splittergruppen m​it antisemitischem Leitmotiv,[52] d​ie das Erbe d​er nach d​em Hitlerputsch vorübergehend verbotenen NSDAP antreten wollte.

Von 1924 b​is 1928 saß Ludendorff a​ls Abgeordneter für d​ie nach d​em NSDAP-Verbot a​ls Nationalsozialistische Freiheitspartei entstandene Listenverbindung v​on NSDAP u​nd DVFP i​m Reichstag. Albrecht v​on Graefe h​atte er z​u seinem Vertrauten u​nd Fraktionsvorsitzenden erklärt. Zu d​en Reichstagswahlen a​m 29. März 1925 ließ e​r sich a​ls Kandidat d​er Völkischen für d​ie Wahl z​um Reichspräsidenten nominieren. Hitler w​ar zu diesem Zeitpunkt n​och kein deutscher Staatsbürger u​nd konnte s​o nicht selbst antreten; d​ie Nationalsozialisten unterstützten i​ndes stillschweigend Ludendorff i​m ersten Wahlgang,[53] i​n dem e​r aber lediglich 1,1 Prozent d​er Stimmen erlangte. Nachdem Hitler, m​it dessen Unterstützung e​r gerechnet hatte, s​eine Anhänger d​azu aufgefordert hatte, für Hindenburg z​u stimmen, t​rat Ludendorff i​m zweiten Wahlgang n​icht mehr an. Ludendorffs blamables Ergebnis h​atte zur Folge, d​ass Hitler v​on nun a​n der unumstrittene Führer d​er Rechtsradikalen i​n der Weimarer Republik wurde.[54]

Verschwörungstheorien und kabbalistische Geschichtsdeutung

Ludendorff z​og sich n​ach diesem Ergebnis a​us der Parteipolitik zurück. Das Scheitern seiner geplanten Karriere a​ls Reichspräsident jedoch erklärte e​r verschwörungstheoretisch m​it dem „Wirken überstaatlicher Mächte“. Damit gemeint w​aren der Jesuitenorden, d​ie „Rom-Kirche“, d​ie Freimaurerei, d​ie kommunistische Internationale, d​as Umfeld u​m den tibetischen Dalai Lama (als dessen Beauftragten e​r 1937 Josef Stalin verdächtigte) u​nd vor a​llem das Weltjudentum. Diese hätten sich, s​o wähnte Ludendorff, zusammengetan, u​m Deutschland z​u demütigen u​nd zu „knechten“.[55] Ihr Ziel s​ei letztlich d​ie Weltherrschaft. Zu diesem Zweck hätten s​ie unter anderem s​chon 1914 d​as Attentat v​on Sarajevo inszeniert, d​ie russische Revolution, d​en Kriegseintritt d​er USA, d​ie Novemberrevolution u​nd den Versailler Vertrag.

Forum für d​iese Verschwörungstheorien b​ot ihm d​er politische Ziele verfolgende Tannenbergbund. Ursprünglich hatten Ludendorff u​nd Konstantin Hierl d​iese Organisation 1925 a​ls Dachverband völkischer Kräfte m​it gegründet, u​m kleinere Organisationen, a​us anderen konservativen u​nd rechtsnationalen Vereinen ausgestoßene Völkische s​owie Reste d​er verbotenen NSDAP z​u sammeln. Unter d​em Einfluss v​on Ludendorffs zweiter Frau Mathilde entwickelte s​ich der Bund a​ber zu e​iner esoterischen Gruppierung, i​n der zunehmend antichristliches Gedankengut vertreten u​nd an d​ie Stelle d​es Christentums d​ie Philosophie Mathilde Ludendorffs gestellt wurde. In d​en späteren Veröffentlichungen d​es Tannenbergbundes konstruierte Ludendorff n​icht nur weitere Verschwörungstheorien, sondern vermutete kabbalistische Hintergründe b​ei bestimmten Geschichtsdaten: Da d​ie Zahlen 10 u​nd 5 a​ls kabbalistische Zahlwerte d​er ersten beiden Buchstaben d​es Gottesnamens JHWH d​en Juden heilig sind, müsse d​er nächste Weltkrieg, d​er von i​hnen ausgelöst würde, a​m 1. Mai 1932 o​der 1941 beginnen, d​enn die Zahlen 1932 u​nd 1941 h​aben als Quersumme 15.

Ludendorff u​nd seine zweite Frau verbanden m​it ihren antisemitischen Ausfällen g​egen angebliche jüdische Komplotte m​eist keine direkten politischen Forderungen u​nd riefen a​uch nie z​u direkten Aktionen g​egen Juden auf. Sie äußerten vielmehr, w​enn sich d​as deutsche Volk z​ur germanischen „Gotterkenntnis“ hinwende, w​erde es dadurch gleichsam automatisch „erneuert“. Nach Bettina Amm verbreiteten s​ie in i​hren Schriften „so massiv[e], beängstigend[e] u​nd bedrohlich[e]“ Anschuldigungen g​egen Juden, d​ass die implizite logische Schlussfolgerung daraus konkrete antisemitische Aktionen gewesen seien.[56]

Teile dieser Verschwörungsideologie fanden Resonanz u​nter der deutschen Bevölkerung. Ludendorff stilisierte s​ich zum Nationalhelden, d​er zumindest metaphorisch d​urch eine Verschwörung v​on Juden u​nd Freimaurern gestürzt worden sei.[57] Er b​lieb weiter e​ine wichtige Symbolfigur für d​ie völkische Bewegung, a​ber auch für d​en hegemonialen Antisemitismus. Anlässlich seines 60. Geburtstages 1925 l​obte das Göttinger Tageblatt beispielsweise Ludendorffs Kampf g​egen das Judentum.[58]

Die meisten völkischen Kräfte, insbesondere a​uch die meisten Nationalsozialisten, d​ie ansonsten Verschwörungstheorien w​ie den Protokollen d​er Weisen v​on Zion n​icht abgeneigt waren, teilten d​ie Ideen d​es ehemaligen Kampfgenossen jedoch n​icht in vollem Umfang. Alfred Rosenberg vermutete, d​er ehemalige Generalquartiermeister s​ei psychotisch geworden. Joseph Goebbels notierte 1937 über Mathilde Ludendorff i​n sein Tagebuch: „Diese Frau i​st sein böser Geist.“[59] Bereits a​m 5. Februar 1927 w​ar ein Rundschreiben a​n alle Gauleitungen d​er NSDAP ergangen, d​as parteioffiziell feststellte:

„Exz. Ludendorff i​st nicht Mitglied d​er N.S.D.A.P. u​nd hat deshalb a​uf diese keinerlei Einfluß. Dasselbe g​ilt von d​en Exz. Ludendorff nahestehenden, i​m Tannenbergbund zusammengeschlossenen Wehrverbänden.“[60]

Hitler äußerte i​m selben Jahr a​uf einer öffentlichen Veranstaltung i​n Regensburg s​ogar die Vermutung, Ludendorff s​ei selbst Mitglied e​iner Loge.[61]

Der Nationalsozialismus b​lieb in seiner Ablehnung d​er ludendorffschen Ideen innerhalb d​er völkischen Bewegung n​icht allein. Der Landesbischof d​er Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs Heinrich Rendtorff u​nd die führenden protestantischen Theologen s​owie einige konservative Publizisten bekämpften Ludendorffs Ideen i​n der völkisch orientierten Zeitschrift Glaube u​nd Volk.[62]

Wegen dieser Ideen i​st über Ludendorffs geistigen Gesundheitszustand spekuliert worden. Der deutsche Journalist Winfried Martini spottete 1949 über Ludendorffs „germanisch-depressives Irresein“.[63] Der Historiker David Nicholls n​ennt Ludendorffs Ansichten „bizarr u​nd paranoid, s​ogar nach Nazi-Maßstäben“.[64] Der amerikanische Historiker Barry A. Jackisch fühlt s​ich durch s​ie an d​en „paranoiden Stil“ erinnert, d​en Richard Hofstadter d​er amerikanischen Gesellschaft diagnostizierte: Dieser s​ei keine individuelle Geisteskrankheit, sondern d​ie habitualisierte Neigung e​iner Gruppe, e​ines Milieus o​der einer Gesellschaft, a​lle widrigen Ereignisse m​it dem Wirken böswilliger Verschwörer z​u erklären.[65] Ernst Piper rückt Ludendorffs „paranoide Verschwörungstheorien“, d​ie wegen seines Ruhms e​in fatal weites Echo gefunden hätten, i​n die Nähe seiner „Unfähigkeit z​u trauern“, i​n dem Sinne, d​ass er unfähig gewesen sei, s​ich zu d​er militärischen Niederlage Deutschlands i​m Ersten Weltkrieg z​u bekennen.[66] Auch s​ein Biograph Manfred Nebelin m​acht darauf aufmerksam, d​ass Ludendorff wiederholt „als partiell unzurechnungsfähig o​der gar paranoid angesehen“ wird, letztlich müsse a​ber „die Beschäftigung m​it seiner i​n der Tat mancherlei ‚Rätsel‘ aufgebenden Persönlichkeit i​m wesentlichen d​er Psychologie vorbehalten bleiben“.[67]

Letzte Jahre und Tod

Gedenkstein für Erich Ludendorff in der Ahnenstätte Hilligenloh bei Hude

Ab 1927 begann Ludendorff a​uch Faschismus u​nd Nationalsozialismus a​ls ausführenden Teil d​er „überstaatlichen Mächte“ z​u betrachten, v​on denen e​r Deutschland verfolgt sah. Seine Publizistik richtete s​ich nun a​uch gegen Hitler u​nd die NSDAP, d​enen er z​um Beispiel vorwarf, d​ie Deutschen a​n den Papst verraten z​u wollen.[68] Je schädlicher Ludendorff d​ie Politik d​es Reichspräsidenten v​on Hindenburg erachtete, d​esto mehr bereute e​r es, n​icht früher öffentlich gemacht z​u haben, d​ass Hindenburg selbst keinerlei Anteil a​n den militärischen Leistungen d​es Duumvirats Hindenburg-Ludendorff i​m Ersten Weltkrieg gehabt habe.[69] 1927 t​rat Ludendorff a​us der Kirche aus.[70]

Ludendorff und seine Frau griffen auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 die NSDAP und Hitler scharf an. In ihrem antisemitischen Verschwörungsglauben warfen sie nun sogar Hitler vor, zu wenig gegen die angebliche Bedrohung durch das Weltjudentum zu tun.[71] Daraufhin wurden von Nationalsozialisten bei Ludendorff-Buchhandlungen die Scheiben eingeschlagen, Veranstaltungen der Ludendorff-Bewegung wurden gesprengt, Anhänger des Tannenberg-Bundes wurden misshandelt.[72] Ende 1933 wurden der Tannenbergbund mit seinen angeschlossenen Organisationen und die Zeitschrift Ludendorffs Volkswarte verboten. Nur die Zeitschrift Am heiligen Quell Deutscher Kraft durfte bis 1939 weiter erscheinen. Ebenso unangetastet blieb auch der von 1931 bis zu seiner letzten Veröffentlichung 1940 von Mathilde Ludendorff geführte Ludendorffs Verlag. Aus dem Jahr 1933 sind viele Telegramme Ludendorffs an Reichspräsident Hindenburg überliefert, in denen er sich empört über die Misshandlung seiner Anhänger äußerte.[73] Häufig wird ein Brief Ludendorffs an Hindenburg vom 1. Februar 1933 zitiert, in dem er ihm prophezeit haben soll, dass Hitler „unser Reich in den Abgrund stoßen, unsere Nation in unfaßliches Elend bringen“ werde; kommende Generationen würden Hindenburg „verfluchen in Ihrem Grabe, daß Sie das getan haben“ (gemeint ist die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler). Eine solche Prophezeiung lässt sich in den überlieferten Quellen nicht nachweisen; sie gilt als Legende, die auf Erinnerungsfehlern in den 1953 erschienenen Memoiren von Hans Frank beruht.[74]

Nach d​en Verboten schlug Ludendorff moderatere Töne an.[75] Da d​ie Nationalsozialisten i​hn als Helden d​es Weltkrieges u​nd der „Kampfzeit“ verehrten, b​lieb das Ehepaar Ludendorff persönlich unbehelligt. Nach Hindenburgs Tod 1934 versuchten s​ie sich m​it Ludendorff auszusöhnen u​nd ihn a​ls nationale Identifikationsfigur aufzubauen. Zugleich äußerte a​uch die Reichswehr-Führung e​in großes Interesse daran, i​hn als e​in Gegengewicht z​u Hitler stärker i​ns Spiel z​u bringen.[76] Hitlers Angebot, i​hn zum Generalfeldmarschall z​u ernennen u​nd ihm e​in Rittergut z​u schenken, lehnte Ludendorff brüsk ab, d​a er v​on einem Gefreiten n​icht den Feldmarschallstitel bekommen wollte. Schließlich k​am es a​m 30. März 1937 z​u einer Aussprache zwischen Hitler u​nd Ludendorff, a​uf die dieser n​ur unter d​er Bedingung eingegangen war, d​ass der Bund für Deutsche Gotterkenntnis wieder öffentlich arbeiten dürfe. Als „Deutsche Gotterkenntnis (L)“ w​urde der Bund daraufhin gleichberechtigt z​u den christlichen a​ls Religionsgemeinschaft staatlich zugelassen.

Am 20. Dezember 1937 s​tarb Ludendorff i​m Münchner Josephinum-Krankenhaus a​n Leberkrebs.[77] Die nationalsozialistische Regierung e​hrte ihn g​egen seinen ausdrücklichen Willen u​nd den seiner Ehefrau m​it einem Staatsakt a​m 22. Dezember 1937 i​n München, beigesetzt w​urde er a​m selben Tag a​uf dem Neuen Friedhof i​n Tutzing. Seine Grabstätte m​it einer Bronzebüste v​on Ludwig Manzel s​teht unter Denkmalschutz. Ludendorffs Nachkommen wurden 1941 m​it einer Dotation a​n Grundbesitz i​m Wert v​on 1.612.000 Reichsmark bedacht.[78] Im Jahr 2010 w​urde auch s​ein letztes Wohnhaus i​n Tutzing u​nter Denkmalschutz gestellt.[79] Die dortige Gedenkstätte verfügt über d​as Ludendorff-Archiv. Sein Nachlass befindet s​ich im Bundesarchiv.[80]

Einfluss auf die Nachwelt

Obwohl Ludendorff i​n seinem 1935 erschienenen Pamphlet Der totale Krieg e​ines der nachhaltigsten Stichwörter d​er nationalsozialistischen Regierungsideologie geliefert hatte, w​ich Hitlers Militärstrategie i​m totalen Krieg deutlich v​on den Überlegungen Ludendorffs ab.[81] Anders a​ls Ludendorff, d​er basierend a​uf der Dolchstoßlegende d​em Militär sämtliche Verfügungsgewalt überlassen wollte, s​ah Hitler d​en Krieg a​ls national-politisch an. Hierdurch gewann d​er Krieg a​n Grausamkeit, d​ie weder d​er Ideologie Ludendorffs unterlag n​och der seines geistigen Antipoden Carl v​on Clausewitz, dessen Werk Ludendorff a​ls überholt betrachtete.[81]

Schriften

Bücher

Erich Ludendorff – Meine Kriegserinnerungen – Ernst Mittler und Sohn – Berlin 1919
  • Meine Kriegserinnerungen 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1919 (Digitalisat); 9. durchgesehene Auflage E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1926 [auch als gekürzte Volksausgabe: 2. Auflage E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1936].
  • (Hrsg.): Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1920; 2. durchgesehene und ergänzte Auflage E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1921 (Digitalisat); 4. durchgesehene Auflage E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1922.
  • Kriegführung und Politik. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1922 (Digitalisat); 3. durchgesehene Auflage E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1923.
  • Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse. Ludendorffs Verlag, München 1927 (Digitalisat), 1940.
  • Kriegshetze und Völkermorden in den letzten 150 Jahren. Ludendorffs Verlag, München 1928, 1939 (Digitalisat).
  • mit Mathilde Ludendorff: Das Geheimnis der Jesuitenmacht und ihr Ende. Ludendorffs Verlag, München 1929, 1934 (Digitalisat).
  • Weltkrieg droht auf deutschem Boden. Ludendorffs Verlag, München 1930 (Digitalisat).
  • Mein militärischer Werdegang. Blätter der Erinnerung an unser stolzes Heer. Ludendorffs Verlag, München 1933 (Digitalisat).
  • Eine Auswahl aus den militärischen Schriften. Quelle & Meyer, Leipzig 1935.
  • Der totale Krieg. Ludendorffs Verlag, München 1935 (Digitalisat).
  • mit Mitarbeitern: Mathilde Ludendorff – ihr Werk und Wirken. Ludendorffs Verlag, München 1937.
  • Auf dem Weg zur Feldherrnhalle. Lebenserinnerungen an die Zeit des 9. November 1923. Ludendorffs Verlag, München 1937 (Digitalisat).
  • mit Mathilde Ludendorff: Die Judenmacht. Ihr Wesen und Ende. Ludendorffs Verlag, München 1939 (Digitalisat).
  • Vom Feldherrn zum Weltrevolutionär und Wegbereiter deutscher Volksschöpfung.
    • Band 1: Meine Lebenserinnerungen von 1919–1925. 12.–16. Tausend Ludendorffs Verlag, München 1941 (Digitalisat).
    • Band 2: Franz Freiherr Karg von Bebenburg (Hrsg.): Meine Lebenserinnerungen von 1926–1933. 3. Auflage Verlag Hohe Warte, Stuttgart 1951.
    • Band 3: Franz Freiherr Karg von Bebenburg (Hrsg.): Meine Lebenserinnerungen von 1933–1937. Verlag Hohe Warte, Stuttgart 1955.

Kleinere Schriften, Periodika

  • Wie der Weltkrieg 1914 „gemacht“ wurde. Völkischer Verlag, München 1934 (Digitalisat).
  • Die Revolution von oben. Das Kriegsende und die Vorgänge beim Waffenstillstand. Zwei Vorträge. Karl Rohm, Lorch 1926 (Digitalisat).
  • Gefesselte Arbeitskraft. Ludendorffs Verlag, München 1931 (Digitalisat).
  • Der Rettungsweg; Weg mit Goldwährung und Börse. Ludendorff-Buchhandlung, Hamburg 1931.
  • Meine Kampfziele. Ludendorffs Verlag, München 1932 (Digitalisat).
  • Schändliche Geheimnisse der Hochgrade. Ludendorffs Verlag, München 1932 (Digitalisat).
  • mit Mathilde Ludendorff: Weihnachten im Lichte der Rasseerkenntnis. Ludendorffs Verlag, München 1933 (Digitalisat).
  • Das Marne-Drama. Der Fall Moltke-Hentsch. Ludendorffs Verlag, München 1934 (Digitalisat).
  • Des Volkes Schicksal in christlichen Bildwerken. Ludendorffs Verlag, München 1934 (Digitalisat).
  • „Tannenberg“. Zum 20. Jahrestag der Schlacht. Ludendorffs Verlag, München 1934 (Digitalisat).
  • Die politischen Hintergründe des 9. November 1923. Ludendorffs Verlag, München 1934 (Digitalisat).
  • „Dirne Kriegsgeschichte“ vor dem Gericht des Weltkrieges. Ludendorffs Verlag, München 1934.
  • Deutsche Abwehr. Antisemitismus gegen Antigojismus. Ludendorffs Verlag, München 1934 (Digitalisat).
  • Über Unbotmäßigkeit im Kriege. Ludendorffs Verlag, München 1935.
  • Französische Fälschung meiner Denkschrift von 1912 über den drohenden Krieg. Ludendorffs Verlag, München 1935 (Digitalisat).
  • Judengeständnis: Völkerzerstörung durch Christentum. Ludendorffs Verlag, München 1936 (Digitalisat).
  • mit Mathilde Ludendorff: Das große Entsetzen. Die Bibel nicht Gottes Wort. Ludendorffs Verlag, München 1936 (Digitalisat).
  • (Hrsg. & Autor) Abgeblitzt! Antworten auf Theologengestammel über „Das große Entsetzen“. Ludendorffs Verlag, München 1936 (Digitalisat).
  • Tannenberg. Geschichtliche Wahrheit über die Schlacht. Ludendorffs Verlag, München 1939 (Digitalisat).
  • Feldherrnworte. Ludendorffs Verlag, München 1938–1940.
  • als Hrsg.: Ludendorffs Volkswarte, Wochenzeitung, erschienen 1929 bis zum Verbot 1933 in München
  • Am heiligen Quell Deutscher Kraft 1930 bis 1939, München.

Zeitgenössische Schriften anderer zu Person und Werk

  • Margarethe Ludendorff: Als ich Ludendorff's Frau war. Drei Masken, München 1929.
  • Karl Tschuppik: Ludendorff. Die Tragödie des Fachmanns. Hans Epstein, Wien und Leipzig 1931.
  • Ludendorff und der drohende Weltkrieg. Das nationalsozialistische Problem. Zwei brennende Fragen der Gegenwart. Rohm, Lorch 1931.
  • Kurt Fügner: General Ludendorff im Feuer vor Lüttich und an der Feldherrnhalle in München. Ludendorffs Verlag, München 1933.
  • Mathilde Ludendorff und Mitarbeiter: Erich Ludendorff – Sein Wesen und Schaffen. Ludendorffs Verlag, München 1938.
  • Zum 75. Geburttag des Feldherrn Erich Ludendorff am 9. Ostermonds 1940. Ludendorffs Verlag, München 1940.

Literatur

  • Bettina Amm: Ludendorff-Bewegung. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindlichkeit in Geschichte und Gegenwart. Band 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen. De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-598-24078-2, S. 393 ff.
  • Bettina Amm: Die Ludendorff-Bewegung im Nationalsozialismus – Annäherung und Abgrenzungsversuche. In: Uwe Puschner, Clemens Vollnhals (Hrsg.): Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-525-36996-8, S. 127–141.
  • Gert Borst: Die Ludendorff-Bewegung 1919–1961. Eine Analyse monologer Kommunikationsformen in der sozialen Zeitkommunikation. (phil. Diss. 1967) München 1969 [Auswertung des Nachlasses des Tannenbergbund-Führers Herbert Frank].
  • Hans Buchheim: Die organisatorische Entwicklung der Ludendorff-Bewegung und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus. In: Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte. 1. Band, Mü-SV 1958, S. 356–370.
  • James Cavallie: Ludendorff und Kapp in Schweden. Aus dem Leben zweier Verlierer. Lang, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-47678-7.
  • Konrad Fuchs: Erich Ludendorff. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 1191–1195.
  • Donald J. Goodspeed: Ludendorff. London 1966; dt. unter dem Titel Ludendorff. Soldat, Diktator, Revolutionär. Bertelsmann-Sachbuchverlag, Gütersloh 1968.
  • Lothar Gruchmann: Ludendorffs „prophetischer“ Brief an Hindenburg vom Januar/Februar 1933. Eine Legende. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Band 47, 1999, S. 559–562 (PDF).
  • Frank Jacob: General der Infanterie Erich Ludendorff. In: Lukas Grawe (Hrsg.): Die militärische Elite des Kaiserreichs. 24. Lebensläufe. wbg Theiss, Darmstadt 2020, ISBN 978-3-8062-4018-4, Seite 203–215.
  • Jay Lockenour: Dragonslayer. The Legend of Erich Ludendorff in the Weimar Republic and Third Reich. Cornell University Press, Ithaca/London 2021, ISBN 978-1-5017-5461-6.
  • Manfred Nebelin: Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler, München 2011, ISBN 978-3-88680-965-3.
  • Markus Pöhlmann: Der moderne Alexander im Maschinenkrieg. In: Stig Förster (Hrsg.): Kriegsherren der Weltgeschichte. 22 historische Porträts. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54983-7, S. 268–286.
  • Andreas Schwab: Vom totalen Krieg zur deutschen Gotterkenntnis. Die Weltanschauung Erich Ludendorffs (= Schriftenreihe der Eidgenössischen Militärbibliothek und des Historischen Dienstes. Nr. 17). Bern 2005 (basierend auf einer Lizenziatsarbeit bei Stig Förster).
  • Bruno Thoß: Der Ludendorff-Kreis 1919–1923. München als Zentrum der mitteleuropäischen Gegenrevolution zwischen Revolution und Hitler-Putsch (= Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München. Band 98). Wölfle, München 1978, ISBN 3-87913-087-6.
  • Bruno Thoß: Ludendorff, Erich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 285–290 (Digitalisat).
  • Phillip Wegehaupt: Ludendorff, Erich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-44159-2, S. 494 ff. (abgerufen über De Gruyter Online).

Filme

Commons: Erich Ludendorff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johannes Fischart, (Erich Dombrowski): Politiker und Publizisten. XXXVI: Erich Ludendorff. In: Die Weltbühne. 7. November 1918, S. 427.
  2. Margarete Ludendorff: Als ich Ludendorffs Frau war. Hrsg. von Walter Ziersch, München 1929.
  3. Friedrich Winterhager: Selbstzeugnisse deutschsprachiger Ärzte u. a. Korrektur und Ergänzungen. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. 24, 2005, S. 552 f., hier: S. 552.
  4. Annika Spilker: Geschlecht, Religion und völkischer Nationalismus. Die Ärztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff (1877–1966). Campus Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-593-39987-4, S. 169.
  5. Dem Regiment verlieh Kaiser Wilhelm II. bei der Entlassung Ludendorffs am 26. Oktober 1918 den Beinamen „General Ludendorff“.
  6. Dieter Hoffmann: Der Sprung ins Dunkle oder Wie der Erste Weltkrieg entfesselt wurde. Leipzig 2010, S. 71.
  7. Manfred Nebelin: Ludendorff – Diktator im Ersten Weltkrieg, Siedler 2010, S. 99 f.
  8. Holger H. Herwig: Tunes of Glory at the Twilight Stage: The Bad Homburg Crown Council and the Evolution of German Statecraft, 1917/1918. In: German Studies Review. Band 6, Nr. 3, 1983, S. 475–494, hier S. 479.
  9. Manfred Nebelin: Ludendorff – Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler, München 2010, S. 113–122.
  10. Herfried Münkler: Der Große Krieg. Die Welt 1914–1918. 6. Auflage, Rowohlt, Berlin 2014, S. 343.
  11. Vejas Gabriel Liulevicius: Kriegsland im Osten. Eroberung, Kolonisierung und Militärherrschaft im Ersten Weltkrieg. Hamburg 2002, S. 33 ff., 71 ff.
  12. Manfred Nebelin: Ludendorff – Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler, München 2010, S. 173–216.
  13. Erich Eyck: The Generals and the Downfall of the German Monarchy 1917–1918. In: Transactions of the Royal Historical Society. Band 5, Nr. 2, 1952, S. 47–67, hier: S. 48.
  14. Erich Eyck: The Generals and the Downfall of the German Monarchy 1917–1918. In: Transactions of the Royal Historical Society. Band 5, Nr. 2, 1952, S. 47–67, besonders S. 49.
  15. Hermann Cron: Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkrieg, Berlin 1923, S. 12 ff.
  16. Joachim Schröder: Die U-Boote des Kaisers. Die Geschichte des deutschen U-Boot-Krieges gegen Großbritannien im Ersten Weltkrieg. Bernard & Graefe, Bonn 2003, S. 211–218. Zu den Gründen für den Abbruch der zweiten U-Boots-Offensive im Mai 1916.
  17. Joachim Schröder: Die U-Boote des Kaisers. Die Geschichte des deutschen U-Boot-Krieges gegen Großbritannien im Ersten Weltkrieg. Bernard & Graefe, Bonn 2003, S. 257–312, hier: S. 296–312. Hier auch die Gründe für Wilhelm II. Umschwenken zugunsten des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs.
  18. Klaus Epstein: The Development of German-Austrian War Aims in the Spring of 1917. In: Journal of Central European Affairs. Band 17, 1957, S. 24–47, hier: S. 25; Gerhard Ritter: Staatskunst und Kriegshandwerk. Das Problem des „Militarismus“ in Deutschland. Band 3: Die Tragödie der Staatskunst. Bethmann Hollweg als Kriegskanzler (1914–1917). München 1964, S. 253.
  19. Martin Kitchen: The Silent Dictatorship. The politics of the German High Command under Hindenburg and Ludendorff, 1916–1918. London 1976, S. 272 f.
  20. Sebastian Haffner: Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Bergisch Gladbach 1981, S. 106; Martin Kitchen: The Silent Dictatorship. The politics of the German High Command under Hindenburg and Ludendorff, 1916–1918. London 1976, S. 272–275.
  21. Gerhard Ritter: Staatskunst und Kriegshandwerk. Das Problem des „Militarismus“ in Deutschland. Band 3: Die Tragödie der Staatskunst. Bethmann Hollweg als Kriegskanzler (1914–1917). München 1964, S. 527.
  22. Sebastian Haffner: Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Bergisch Gladbach 1981, S. 107.
  23. Andreas Hillgruber: Deutschlands Rolle in der Vorgeschichte der beiden Weltkriege. Göttingen 1979, S. 60 f.
  24. Holger H. Herwig: Tunes of Glory at the Twilight Stage: The Bad Homburg Crown Council and the Evolution of German Statecraft, 1917/1918. In: German Studies Review. Band 6, Nr. 3, 1983, S. 475–494, hier: S. 481.
  25. Manfred Nebelin: Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler, Berlin 2011, S. 194.
  26. Eberhard Demm: Propaganda and Caricature in the First World War. In: Journal of Contemporary History. Band 28, Nr. 1, 1993, S. 163–192, besonders S. 165 und 185.
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  28. Harry Schein: What is Film Humor? In: The Quarterly of Film Radio and Television. Band 11, Nr. 1, 1956, S. 24–32, hier: S. 25.
  29. E. Leiser: Den tyska filmens politisering. In: Tiden. Band 49, Nr. 4, 1957, S. 227–331.
  30. Gerhard P. Groß: Das Dogma der Beweglichkeit. Überlegungen zur Genese der deutschen Heerestaktik im Zeitalter der Weltkriege. In: Bruno Thoss, Hans-Erich Volkmann (Hrsg.): Erster Weltkrieg – Zweiter Weltkrieg. Ein Vergleich. Krieg – Kriegserlebnis – Kriegserfahrung in Deutschland. Paderborn 2002, S. 143–166, hier: S. 152.
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  38. Robert Randle: The Domestic Origins of Peace. In: Annals of the American Academy of Political and Social Science. Band 392, 1970, S. 76–85, hier: S. 83.
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  43. Vorverhandlungen zum Waffenstillstand.
  44. Klaus Epstein: Wrong Man in a Maelstrom: The Government of Max of Baden. In: The Review of Politics. Band 26, Nr. 2, 1964, S. 215–243, hier: S. 231 f.
  45. Manfred Nebelin: Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg. München 2011, S. 500 f. Das Militär kommt nach der Politik, nur im Kriege ist es ihr Schrittmacher E. L.
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  68. Bettina Amm: Die Ludendorffbewegung im Nationalsozialismus. Annäherung und Angrenzungsversuche. In: Uwe Puschner, Clemens Vollhals (Hrsg.): Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Göttingen 2012, S. 129.
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  70. Annika Spilker: Geschlecht, Religion und völkischer Nationalismus. Die Ärztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff (1877–1966). Campus Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-593-39987-4, S. 212.
  71. Phillip Wegehaupt: Ludendorff, Erich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Bd. 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-44159-2, S. 496. (abgerufen über De Gruyter Online).
  72. Bettina Amm: Die Ludendorffbewegung im Nationalsozialismus. Annäherung und Angrenzungsversuche. In: Uwe Puschner, Clemens Vollhals (Hrsg.): Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Göttingen 2012, S. 129.
  73. Henrik Eberle: Briefe an Hitler. Ein Volk schreibt seinem Führer. Unbekannte Dokumente aus Moskauer Archiven. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2007, ISBN 978-3-7857-2310-4, S. 188–194.
  74. Fritz Tobias: Ludendorff, Hindenburg und Hitler. Das Phantasieprodukt des Ludendorff-Briefes. In: Uwe Backes, Eckhard Jesse und Rainer Zitelmann (Hrsg.): Die Schatten der Vergangenheit. Impulse zur Historisierung des Nationalsozialismus. Propyläen Verlag, Frankfurt am Main/Berlin 1990, ISBN 3-549-07407-7, S. 319–342; Lothar Gruchmann: Ludendorffs „prophetischer“ Brief an Hindenburg vom Januar/Februar 1933. Eine Legende. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 47. Jahrgang, Oktober 1999 (PDF; 7 MB), S. 559–562.
  75. Bettina Amm: Die Ludendorffbewegung im Nationalsozialismus. Annäherung und Angrenzungsversuche. In: Uwe Puschner, Clemens Vollhals (Hrsg.): Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Göttingen 2012, S. 130.
  76. Klaus-Jürgen Müller: Generaloberst Ludwig Beck. Eine Biographie. Schöningh, Paderborn 2008, S. 154–172.
  77. Ludendorffs Verlag: Der letzte Weg des Feldherrn Erich Ludendorff, München 1938, S. 8: Das Kranken- und Sterbezimmer im Josephinum in München.
  78. Gerd R. Ueberschär, Winfried Vogel: Dienen und Verdienen. Hitlers Geschenke an seine Eliten. Fischer, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-14966-7, S. 148.
  79. Gerhard Summer: Der Schrein des völkischen Generals. Ludendorff-Villa in Tutzing. Süddeutsche Zeitung vom 18. Juni 2010, S. 43.
  80. Nachlass BArch N 77
  81. P. M. Baldwin: Clausewitz in Nazi Germany. In: Journal of Contemporary History. Band 16, Nr. 1, 1981, S. 5–26, hier: S. 11 f.
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