Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) ist – nach der Hamburger Hochbahn AG (HHA) – das zweitgrößte Busverkehrsunternehmen in Norddeutschland und beschäftigt rund 1737 Mitarbeiter. Die meisten der auf sie konzessionierten Linien werden in Hamburg und den holsteinischen Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) betrieben. Die VHH hatte im Jahr 2017 einen Kostendeckungsgrad von 91,2 % (2012: 93,7 %).
Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Hamburg |
Webpräsenz | www.vhhbus.de |
Bezugsjahr | 2018 |
Eigentümer | 94,19 % Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH der Freien und Hansestadt Hamburg (HGV), 5,81 % VHH-Beteiligungsgesellschaft mbH (Kreise Pinneberg, Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg) |
Geschäftsführung | Toralf Müller (Technik/Betrieb), Nora Wolters (kaufmännisch)[1] |
Verkehrsverbund | HVV |
Mitarbeiter | 2109[2] |
Umsatz | 126,1 Mio. Euro (2018)[3] |
Linien | |
Bus | 160 im HVV[4], außerdem „Schwimmfahrten“ von Schulen zu den Hallenbädern für Schüler |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | 677 (1/2020) |
Statistik | |
Fahrgäste | 106,6 Mio. (2018) |
Fahrleistung | 34,011 Mio. km (2018) |
Haltestellen | 1871 (2016) |
Einzugsgebiet | Hamburg (nördlich der Elbe sowie Harburg), Kreise Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg[5] |
Länge Liniennetz | |
Buslinien | 3226,3 km (2016) |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 8 Betriebshöfe (davon 5 mit Werkstätten), 5 Betriebsstellen |
Sonstige Betriebseinrichtungen | VHH-InfoShop auf dem ZOB Bergedorf Bf. |
Die VHH betreibt neben Stadtbus- und Regionalbuslinien in Hamburg und darüber hinaus u. a. die Stadt- bzw. Ortsverkehre in Wedel, Schenefeld, Pinneberg, Quickborn, Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Ahrensburg, Reinbek, Wentorf, Geesthacht und Lauenburg sowie zahlreiche Buslinien im freigestellten Schülerverkehr innerhalb des HVV. Daneben werden auch Fahrten für die Schüler zwischen den Schulen und den Schwimmbädern (z. B. in Pinneberg und Norderstedt) geleistet.
Die VHH bedient Hamburgs westlichste (Rissen), nördlichste (Duvenstedt), östlichste (Altengamme) und südlichste (Zollenspieker bzw. Krauel in den Vierlanden) Haltestellen. Seit Dezember 2018 betreibt die VHH mit der Buslinie E30 (seit dem 15. Dezember 2019: X30), die Bergedorf mit Harburg verbindet, nun Buslinien in allen Bezirken in Hamburg.
Busse der VHH bedienen im nordöstlichen Hamburg (besonders im Raum Rahlstedt) einige Linien im Auftrag der HHA, im Kreis Pinneberg werden einige Fahrten für das Tochterunternehmen Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP), besonders im Raum Barmstedt, durchgeführt. Bis zum 31. Dezember 2014 führte die VHH auch den Stadtbusverkehr von Neumünster im Auftrag der Stadtwerke Neumünster (SWN, außerhalb des HVV) durch.
Die VHH ist als sogenanntes Zentral-Verkehrsunternehmen (ZVU) für alle Verkehrsunternehmen im HVV für die HVV-Schulprojekte (vormals HVV-Schulberatung) und die HVV-Mobilitätsberatung für Senioren sowie bis zur Einstellung im Januar 2019 für die HVV-Mobilitätsberatung für Flüchtlinge zuständig.
Geschichte
Die von 2000 bis 2012 bestehende VHH PVG-Unternehmensgruppe war ein Gleichordnungskonzern der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH) und der Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH (PVG). Sie beförderte 2011 mit einem Fuhrpark von rund 580 Omnibussen knapp 108 Millionen Fahrgäste. Seit dem 1. Dezember 2012 werden die beiden Unternehmen vereinigt als VHH weitergeführt.
Damit die VHH in ihrem angestammten Gebiet bei der Vergabe der Verkehrsleistungen in Hamburg im Rahmen einer Direktvergabe berücksichtigt werden kann, müssen verschiedene Rahmenbedingungen eingehalten werden. Dazu gehört, dass die VHH ihre Verkehrsleistungen nur noch innerhalb des HVV-Verbundraums durchführt. Deswegen wurde der vorher zur VHH gehörende Busbetrieb im nicht zum HVV-Gebiet gehörenden Neumünster zum Jahreswechsel 2014/2015 aus der VHH ausgegliedert und mit Betriebsmitteln und Personal in die zur Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH gehörenden SWN Verkehr GmbH überführt.[6] Die Auftragsleistungen für die Stadtwerke Neumünster ergaben zuletzt einen Umsatzerlös von 5,7 Mio. Euro im Jahr.[7]
Zum 1. Oktober 2015 änderte die VHH AG ihre Gesellschaftsform zu einer GmbH.
Die Fahrten auf der seit Jahren außerhalb des HVV betriebenen Linie A20 zwischen dem Hamburger ZOB am Hauptbahnhof und dem Flughafen Lübeck-Blankensee über die Autobahnen A 1 und A 20 wurden am 31. Mai 2016 eingestellt, da dort kein Linienflugverkehr mehr stattfindet.
Im Folgenden wird die Geschichte von VHH und PVG geschildert:
Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (1954 bis 1999)
Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (bis 2012) | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Hamburg-Bergedorf |
Verkehrsverbund | HVV (seit 1965) |
Mitarbeiter | ca. 1000 |
Umsatz | 55,05 Mio. Euro (2011) |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | ca. 380 |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 6 und 3 Betriebsstellen |
Entstanden aus zwei Eisenbahn-Betrieben
Die VHH entstand – nach ersten Überlegungen in den 1940er Jahren – am 7. April 1954 aus der am 31. August 1905 gegründeten und am 20. Dezember 1906 eröffneten Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (BGE), die am 11. September 1926 die ersten drei Kraftomnibusse von Bergedorf aus einsetzte.[8] Die BGE hatte kurz vorher, am 1. September 1953, die 1928 gegründeten Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn (VKSt), die die 1907 in Betrieb genommene Südstormarnsche Kreisbahn und einige Buslinien betrieben hatten, übernommen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hielt 88,11 % der Aktien des neuen Verkehrsunternehmens, 11,89 % hielt der Kreis Stormarn. Damals wurden 73 Omnibusse und 26 Omnibusanhänger eingesetzt, auf 20 Buslinien wurden rund elf Millionen Fahrgäste im Jahr befördert.
Übernommene Buslinien der BGE
- Hamburg ZOB – Billstedt – Bergedorf – Geesthacht – Lauenburg (ab 2. Januar 1967 HVV-Schnellbus-Linie 21 [ab 29. Mai 1983 Linie 31, heute Linie X80] mit roter Liniennummer, streckenweise auch Linien 131 [ex 1b] und 231 [ex 1a]) 1
- Kirchwerder – Krauel (ab 24. September 1967 HVV-Linie 324 bzw. 225) 2 Bergedorf Bf. –
- 3 Bergedorf Bf. – Horst – Altengamme (ab September 1967 HVV-Linie 228)
- 4 Hamburg ZOB – Billstedt – Bergedorf Bf. – Wentorf – Reinbek (später nur noch östlicher Abschnitt, ab 24. September 1967 HVV-Linie 235)
- Lohbrügge – Glinde (später HVV-Linie 137) 6a Bergedorf Bf. –
- 6b Reinbek Bf. – Glinde (ab 24. September 1967 HVV-Linie 337 bzw. 237)
- Schönningstedt – Ohe / – Neu-Schönningstedt (später zunächst HVV-Linie 337, dann 136/236) 6c Bergedorf Bf. – Lohbrügge – Reinbek Bf. –
- Curslack (später HVV-Linie 225) 7 Bergedorf Bf. – Pollhof –
- 10 Howe (ab 24. September 1967 HVV-Linie 223) Bergedorf Bf. –
- 11 Neuengamme (ab 24. September 1967 HVV-Linie 227 bzw. 327) Bergedorf Bf. – (Curslack) /
- 12 Reitbrook – Fünfhausen (ab 24. September 1967 HVV-Linie 222) Bergedorf Bf. –
- 13 Ochsenwerder – Fünfhausen – Howe – Zollenspieker (am 2. Januar 1967 Bedienungsverbot von ZOB bis Rothenburgsort aufgehoben, ab 24. September 1967 HVV-Linie 120) Hamburg ZOB – Rothenburgsort – Tiefstack – Moorfleet –
- 14 Allermöhe (ab 24. September 1967 HVV-Linie 221) Bergedorf Bf. – Billwerder –
- 15 Ringlinie Bergedorf (ab 24. September 1967 HVV-Linie 135)
- 17 Nettelnburg (ab 24. September 1967 zunächst HVV-Linie 226, ab 1. Juni 1975 Linie 235) Bergedorf Bf. –
Linien der ehemaligen Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn (VKSt)[9]
- 21 Stapelfeld – Großensee – (Lütjensee) – Trittau (am 2. Januar 1967 ZOB – Wandsbek Markt eingestellt, Rest erst als HVV-Linie 164, dann Linie 364) Hamburg ZOB – Wandsbek – Rahlstedt –
- 22 Oststeinbek – Glinde – Neu-Schönningstedt – Witzhave – Trittau (ab 28. Mai 1967 ab U-Bf. Horner Rennbahn als HVV-Linie 333) Hamburg ZOB – Billstedt –
- 23a Ahrensburg Bf. – Schmalenbeck – Siek (später HVV-Linie 469)
- 23b Ahrensburg Bf. – Hoisbüttel – Timmerhorn (bis 1955, später HVV-Linie 376)
- 23c Ahrensburg Bf. – Siedlung Am Hagen – Volksdorf U-Bf. (später teilw. HVV-Linie 269)
- 24 Groß-Hansdorf U-Bf. – Hoisdorf – Lütjensee – Trittau – Hamfelde (später HVV-Linie 369) Ahrensburg Bf. –
Die Ahrensburger 23er Linien wurden zum 1. Januar 1955 aus Wirtschaftlichkeitsgründen an einen Privatunternehmer abgegeben, im September 1956 teilweise aber wieder selbst übernommen. Der Ahrensburger Stadtverkehr bekam die Liniennummer 25, hier wurden zunächst Kleinbusse vom Typ Daimler-Benz O 319 eingesetzt. Linie 24 wurde von Hamfelde bis nach Basthorst im Kreis Herzogtum Lauenburg verlängert. Die Linie 22 wurde von Hamburg ZOB über Billstedt und Glinde bis Neu-Schönningstedt verkürzt, der Streckenabschnitt von hier bis Trittau übernahm die neue Linie 26.
Weitere Linien wurden eingerichtet:[10]
- 5 Bergedorf Bf. – Lohbrügge Markt – Leuschnerstr. – Max-Eichholz-Ring (ab 1964, ab 24. September 1967 HVV-Linie 136)
- Bf. (ab 30. September 1956; ab 24. September 1967 HVV-Linie 134) 8 Bergedorf Bf. – Lohbrügge Markt – Ladenbeker Furtweg – Riehlweg – Höperfeld – Bergedorf
- Boberg (Havighorst) – Unfallkrankenhaus – Lohbrügge Nord – Bergedorf Bf. (ab 30. September 1962; nach 1964 über Holtenklinke bis Börnsen verlängert; am 2. Januar 1967 bis Neu-Börnsen verlängert, HVV-Linie 234 bzw. östl. Teil später Linie 435) 9
- 16 Mai 1962, nur sonntags) Bergedorf Bf. – Mohnhof – Sternwarte – Friedhof (3. Juni 1956 – 26.
- 18 Billbrook – Tiefstack – Rothenburgsort, Zollvereinstr. (am 24. September 1967 aufgeteilt in HVV-Linien 233 und 360, letztere später HVV-Linie 130) Öjendorf – Billstedt –
- 19 Moorfleet (ab 24. September 1967 HVV-Linie 460, ab 27. September 1970 Linie 330, jetzt 432) Billbrook – Billwerder-Moorfleet Bf. –
- 20 September 1967 als HVV-Linie 332 über Neu-Schönningstedt und Stemwarde bis Kronshorst verlängert) Hamburg ZOB – Billstedt – Lohbrügge-Nord – Glinde (am 2. Januar 1967 Bedienungsverbot zwischen ZOB und Billstedt aufgehoben, am 24.
- 26 Mai 1965, später als HVV-Linie 332 ab Billstedt) Hamburg ZOB – Billstedt – Kirchsteinbek – Boberg – Reinbek, Juridwerke – Schönningstedt – Neu-Schönningstedt, Haidkrug – Trittau (ab 30.
- 27 Stemwarde – Stellau – Stapelfeld – Braak – Siek – Schmalenbeck – Groß-Hansdorf – Ahrensburg, Berufsschule (Schülerfahrten ab 1957; wurde erst im Januar 1982 in den HVV-Tarif integriert, zunächst als Linie 469, dann 437, jetzt 776) Reinbek – Schönningstedt – Neu-Schönningstedt –
- 28 1 – Bad Oldesloe, Berufsschule (Einzelfahrt morgens hin, nachmittags zurück). Diese Linie war nie Teil des HVV-Angebots. Reinbek – Schönningstedt – Neuschönningstedt – Glinde – Willinghusen – Stemwarde – Stellau – Stapelfeld – über Autobahn A
- 30 334 bis Korachstr.) Bergedorf Bf. – Lohbrügge Markt – Lohbrügge Nord, Leuschnerstraße (ab November 1964; ab 24. September 1967 HVV-Linie
- 31 September 1965; ab 2. Januar 1967 HVV-Linie 137) Bergedorf Bf. – Lohbrügge Markt – Leuschnerstr. – Röpraredder – Reinbek, Hamburger Str. – Siedlung Hinschendorf – Störmer Weg (ab 26.
Der Betrieb der Eisenbahn (nur noch Güterverkehr) wurde bereits 1956 an die AKN abgegeben.
Bei der VHH wurden von Beginn an Busfahrer als sogenannte „Selbstkassierer“ eingesetzt, Schaffner wurden bis 1957 hauptsächlich in Omnibuszügen eingesetzt. Der letzte Schaffnerbus war ein dreitüriger Mercedes-Benz O 317k von 1967 mit Schaffnersitz an der hinteren Tür (Zweispur-Einstieg), der als Einzelstück bis zum 19. Dezember 1974 mit der letzten Schaffnerin auf der Ringlinie 135 in Bergedorf fuhr. Der Fahrscheinverkauf in den Bussen erfolgte ab 1953 mittels Almex-Fahrscheindrucker, von 1967 (zur Einführung des HVV-Gemeinschaftstarifs) bis 1998 durch TIM-Drucker. Die Einführung elektronischer Fahrscheindrucker wurde 1994 bis 1998, zuerst im Betriebshof Quickborn, vorgenommen.[11]
Ab 1955 wurde der UKW-Funksprechverkehr eingeführt, ab 1956 wurde die erste vollautomatische Bus-Waschanlage in Deutschland eingesetzt. Ende 1957 waren bereits 90 von 276 bei der VHH eingesetzten Fahrzeugen mit Sprechfunkgeräten versehen und mit der Zentrale in Bergedorf verbunden. Dabei waren auch zwei Werkstatt-Hilfswagen. Ab 1958 wurden im Betriebshof Bergedorf Heizanlagen für Busse installiert.[12]
Expansion durch Übernahme von Busbetrieben in Holstein
- Am 1. Juli 1956 übernahm die VHH den Stadtbusverkehr in Neumünster von der Fa. Glau und Habild mit dem Betriebshof in der Rosenstraße sowie 19 Omnibussen und 4 Busanhängern und betrieb danach die Linien 51–68. 1957/1958 wurde auch der Ortsverkehr Bordesholm von der VHH bedient. 1958 kamen Linien nach Heidmühlen, Wahlstedt und Bad Bramstedt dazu.[13]
- Im September 1956 wurde der Busbetrieb des Unternehmers Gatermann in Ahrensburg übernommen und als Linie 25 betrieben. Der bereits zum 1. Januar 1955 an einen Privatunternehmer abgegebene Betrieb der Ahrensburger Linien wurde 1957 wieder selbst übernommen.[14] Daraus entstanden später die HVV-Linien 169/269.
- Am 1. November 1957 wurde der Omnibusbetrieb Heinrich Prahl in Bad Bramstedt mit 16 Omnibussen (Borgward, Büssing, Magirus-Deutz und Krauss-Maffei), 3 Sattelzugomnibussen und einem Gerätewagen sowie 17 Buslinien nach Hamburg, Hohenwestedt, Itzehoe und Bad Segeberg sowie zwischen Kellinghusen und Nortorf übernommen und unter neuen Liniennummern weiter betrieben:[15]
- Bönningstedt – Quickborn – Bad Bramstedt – Wrist – Kellinghusen – Hohenwestedt (nach 1967 in eigener Regie außerhalb des HVV fortgeführt) 101 Hamburg ZOB – Eidelstedt – Schnelsen –
- Itzehoe (im Mai 1962 an die Deutsche Bundespost) 102 Bad Bramstedt – Kellinghusen –
- Ochsenzoll Bf. – Harksheide, Schützenwall (am 30. Juli 1967 Bedienungsverbot auf der Ulzburger Str. aufgehoben, HVV-Linie 193) 103 Hamburg
- Groß Offenseth-Aspern – Itzehoe (nur bis 1959) 104 Barmstedt –
- Kummerfeld – Ellerhoop – Barmstedt – Lutzhorn (ab 1982 nur noch Barmstedt–Lutzhorn, Pinneberg–Ellerhoop an PVG-Linie 394 im HVV)[16] 105 Pinneberg Bf. –
- Rhen – Ulzburg – Henstedt – Kisdorf (– Bad Segeberg) (Strecke nach Bad Segeberg im Mai 1962 an Deutsche Bundespost; ab 1. November 1967 Ochsenzoll – Kisdorf HVV-Linie 293) 106 Ochsenzoll Bf. – Harksheide –
- Hartenholm – Bad Segeberg (im Mai 1962 an die Deutsche Bundespost) 107 Bad Bramstedt –
- Struvenhütten 110 Kaltenkirchen –
- Sievershütten – Bad Segeberg (im Mai 1962 an die Deutsche Bundespost) 111 Bad Bramstedt – Moorkaten –
- Weddelbrook – Mönkloh (1972 an Fa. Storjohann in Bad Bramstedt) 112 Bad Bramstedt –
- Tangstedt – Wilstedt – Wakendorf II (– Kisdorf) (ab 24. September 1967 nur noch bis Wilstedt, zunächst HVV-Linie 192, ab Mai 1968 Linie 378) 113 Hamburg Ochsenzoll Bf. – Glashütte –
- Bereits 1962 wurde die Betriebsstelle mit den Linien in Bad Bramstedt an die Deutsche Bundespost abgegeben, die restlichen Linien wurden nun vom Betriebshof Quickborn aus betrieben.
- Am 1. Februar 1962 übernahm die VHH den Busbetrieb der Firma Paul Mullikas in Quickborn mit seinem Betriebshof, 24 Bussen (Krauss-Maffei und Daimler-Benz) und 7 Busanhängern sowie den Linien zwischen Barmstedt, Pinneberg und Hamburg (Schnelsen sowie Langenhorn). Dazu gehörte die seit den 1920er Jahren betriebene Linie 100, die von Barmstedt über Quickborn zum ZOB in Hamburg führte, und die 1950 eingeführte Linie 118, die vom Bf. Ochsenzoll über Garstedt, Schnelsen und Rellingen zum Bahnhof Pinneberg führte. Letztere bekam am 24. September 1967 die HVV-Liniennummer 195.[17]
- Hemdingen – Barmstedt (ab 2. Januar 1967 Quickborn–Barmstedt zunächst HVV-Linie 179, ab 1968 Linie 294) 100 Hamburg ZOB – Bönningstedt – Quickborn –
- Borstel-Hohenraden – Quickborn – Friedrichsgabe – Hamburg Ochsenzoll Bf. (ab September 1967 HVV-Linie 194) 116/117 Pinneberg Bf. –
- 118 Pinneberg Bf. – Rellingen – Ellerbek – Hamburg-Schnelsen – Garstedt – Hamburg Ochsenzoll Bf. (ab September 1967 HVV-Linie 195)
- Tangstedt (ab September 1967 HVV-Linie 395) 119 Pinneberg Bf. – Rellingen –
- Die seit Dezember 1927 betriebene Linie 100 wurde 1967 aufgeteilt: der nordwestliche Teil Barmstedt–Quickborn wurde zunächst als Linie 179, dann als Linie 294 innerhalb des HVV betrieben, der restliche Teil (Hamburg–Quickborn) wurde zusammen mit Linie 101 außerhalb des HVV-Tarifs mit alternierenden Linienführungen innerhalb Hamburgs (über Eidelstedt bzw. Niendorf) weiterbetrieben. Zum 3. Juni 1984 wurde die Linie mit den alternierenden Führungen von der Autokraft übernommen: Kursbuchnummer 1675 Hamburg ZOB – Quickborn – Bad Bramstedt (– Neumünster – Kiel), ab 1998 unter der Liniennummer 4540.
- Am 1. April 1962 übernahm die VHH den Stadtbusverkehr der Fa. Gustav Eder in Geesthacht mit zwei Krauss-Maffei KMS-125-Bussen (ab 1966 Linie 16, ab 24. September 1967 HVV-Linie 331).
- Am 27. September 1970 wurde der Busbetrieb Joseph Meister in Lauenburg mit fünf Bussen und zwei Kleinbussen übernommen, der Stadtbusverkehr wurde danach als HVV-Linie 531 betrieben.
- Am 1. Januar 1972 wurde der Busbetrieb Hansa Kiel GmbH in Kronshagen mit elf Bussen übernommen (Überland-Buslinien 81–83). Die Konzessionen dieser Linien wurden am 1. Februar 1978 (nach Quellen der HHA, zu der die PVG damals gehörte, im Mai 1977, vermutlich der Zeitpunkt der Betriebsübernahme) an die PVG abgegeben, die diese am 1. Juni 1985 an die Autokraft abgaben.
Die VHH als HVV-Verbundverkehrsunternehmen
Die VHH war 1965 Gründungsmitglied des ersten Verkehrsverbundes in Deutschland, des Hamburger Verkehrsverbundes HVV. Im Zusammenhang mit der Integration in den Verbund wurde am 2. Januar 1967 die vorherige Buslinie 1 (Hamburg ZOB – Billstedt – Bergedorf – Geesthacht – Lauenburg) aufgeteilt in zwei Buslinien mit Normaltarif auf Teilstrecken (131: Hamburg ZOB – Billstedt – Bf. Bergedorf – Geesthacht – Tesperhude / – Oberstadt und 231: Bf. Bergedorf – Geesthacht – Lauenburg) sowie in eine Regional-Schnellbuslinie umgewandelt. Als Linie 21 verkehrte sie nun zum 1.-Klasse-/Schnellbus-Tarif des HVV, heute lautet die Liniennummer 31. Vom 2. Januar 1967 bis Ende Juli 1968 erfolgte eine weitgehende Umstellung der Liniennummern im HVV. Die Stadt- und Regionalbuslinien erhielten nun dreistellige Nummern mit Bereichskennung als mittlere Ziffer, damit war eine klare Zuordnung möglich und es gab keine Doppelbezeichnungen mehr. Einige regional verkehrende Linien wurden in das Hamburger Stadtnetz integriert, beispielsweise wurde die bisherige Linie 21 (Hamburg ZOB – Wandsbek – Rahlstedt – Trittau) zwischen Hamburg ZOB und Wandsbek Markt eingestellt (wg. Parallelverkehr zur U-Bahn), die nun 364 genannte Linie bediente alle Haltestellen der hier auch verlaufenden HHA-Linie 164 zwischen U-Bf. Wandsbek Markt und Rahlstedt mit, das frühere Bedienungsverbot wurde aufgehoben.
Die Linien 100/101 zwischen Hamburg Hbf/ZOB und Bad Bramstedt sowie 105 nach Lutzhorn wurden ebenso wie die Linien 27 und 28 nicht in den HVV-Tarif integriert. Erstere wurden in den 1990er Jahren an die Autokraft abgegeben.
1967 wurde die neue Linie 431 von Geesthacht Markt über die neue Elbbrücke nach Niedermarschacht eingerichtet. Später wurde die Linie über Artlenburg nach Lauenburg verlängert. Diese Linie führt(e) nach/durch Niedersachsen.
Ende 1967 hatten die innerhalb des HVV betriebenen VHH-Linien eine Länge von 736,9 km (+ 127,9 km), die Streckenlänge betrug hier 432 km (+ 13,3 km), es gab auf 45 Linien 21,7 Mio. Beförderungsfälle, mit 173 Bussen wurden 825,8 Mio. Platzkilometer geleistet, die Platzausnutzung lag bei 22,5 %. Die Zahl der Haltestellen betrug 621. Die mittlere Reisegeschwindigkeit lag bei 25,5 km/h. Die VHH erhielt 1967 für ihre Leistungen innerhalb des Verkehrsverbundes vom HVV nach dem Einnahmenaufteilungsvertrag 14,941 Mio. DM zugeteilt.[18]
1968 wurden 267 Busse eingesetzt. Als Ausgleich für die entfallenen Leistungen der Buslinien zwischen Hamburg ZOB und Wandsbek bzw. Billstedt, die wegen der neugebauten U-Bahn dorthin zurückgezogen wurden, erhielt die VHH Leistungen als Auftragsfahrten auf HHA-Buslinien im Bereich Wandsbek. Solche Auftragsfahrten werden in sehr viel geringerem Umfang noch heute, besonders im Raum Hamburg-Rahlstedt, geleistet.
Der Schienenersatzverkehr der im September 1973 auf dem, nicht in den HVV-Gemeinschaftstarif einbezogenen, aufgegebenen Streckenabschnitt der Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn (EBOE) von Barmstedt über Ulzburg nach Bad Oldesloe wurde bis 1983 von der VHH durchgeführt, danach wurde er für etliche Jahre vom Omnibusbetrieb Otto Strunk übernommen[19], zuletzt mit einer Gemeinschaftskonzession mit der VHH/PVG. Inzwischen wird die Linie 7141 von Henstedt-Ulzburg über Nahe nach Bad Oldesloe allein von der VHH betrieben; auf dem Streckenstück von Barmstedt über Langeln und Alveslohe nach Henstedt-Ulzburg wird nur noch eine Fahrt in dieser Richtung als Linie 6541 angeboten – der Ersatzverkehr ist hier wegen des wieder aufgenommenen Schienenverkehrs nicht mehr erforderlich –, die restlichen Fahrten der Linie 6541 bedienen hier jetzt mehr die Fläche bis Hemdingen.
1976 setzte die VHH 321 Busse von Betriebsstellen in Hamburg-Bergedorf, Glinde, Trittau, Ahrensburg, Lauenburg, Quickborn, Neumünster und Kiel (hier 6 Wagen) ein.
1975–1979 wurde der älteste und größte Betriebshof der VHH (ehemals BGE) in Bergedorf aus- und neugebaut. Im Februar 1976 wurde die neue Pflegehalle in Betrieb genommen, außerdem 186 Busstellplätze in Schrägaufstellung mit Ladesäulen im Freien, im April 1978 folgte die neue Hauptwerkstatt und im April 1979 das neue Betriebsgebäude.
Am 26. August 1985 wurden die Busfahrten in den Vier- und Marschlanden, die für die Schüler durchgeführt wurden, in den allgemeinen ÖPNV integriert. Zur besseren Orientierung der jungen Kinder bekamen die „Schülerlinien“ zusätzlich Tiersymbole als Linienkennzeichen. Folgende Linien waren betroffen[20]:
- 220 = Hase
- 221 = Hahn
- 322 = Eichhörnchen
- 422 = Pelikan
- 323 = Maus
- 124 = Pinguin
- 424 = Ochsenkopf
- 227 = Schmetterling
- 228 = Fisch
- 328 = Känguruh
Am 31. Dezember 1985 waren bei der VHH 1049 Mitarbeiter, davon 725 Fahrer, beschäftigt. Es gab 356 Busse in den fünf Betriebshöfen in Bergedorf (165 Busse, davon 140 Standardbusse, 12 Schnellbusse, 11 Reisebusse und 2 Museumsbusse), Glinde (64 Busse, außerdem 6 Überlandbusse in Trittau für den Schülerverkehr), Ahrensburg (23 Busse), Quickborn (46 Stadtbusse, 2 Überlandbusse, 8 Reisebusse) und Neumünster (32 Busse, davon 18 der Stadtwerke Neumünster).[21] Die Zahl der geleisteten Platzkilometer lag im Jahr 1985 bei 1,421 Milliarden.[22] Vom Betriebshof Glinde wurden für die HHA-Linien 116, 260, 261, 163, 263, 165 und der Nachtlinie 618 von der VHH Auftragsfahrten geleistet. Für die VHH führten 1986 folgende Betriebe Auftragsfahrten durch:[23]
- Orthmann's Reisedienst (ORD, Tochterunternehmen der VHH) auf den Linien 130, 131, 231, 132, 135, 237 und Nachtlinie 609 mit ehemaligen VHH-Bussen
- Travers Omnibus-Gesellschaft (TOG, Tochterunternehmen der HHA) auf den Linien 122, 230, 330, 231, 133, 333, 364 und Nachtlinie 609
- Dahmetal auf der Linie 369 (Hoisbüttel – Bünningstedt – Ahrensburg Bf. – Großhansdorf – Lütjensee – Trittau – Basthorst)
Neben dem öffentlichen Linienverkehr bedient die VHH auch Linien für Schüler und Werkverkehr, so wurden z. B. Ende der 1980er Jahre im Bereich Norderstedt folgende Linien betrieben (700er Linien = Schulverkehrslinien, 800er Linien = Werkverkehr)[24]:
- 742 Friedrichsgabe – Syltkuhlen (später Linie 796)
- 746 Schulzentrum Süd – Tangstedt (später Linie 478)
- 748 Norderstedt-Garstedt/Harksheide – kath. Schule Langenhorn (später Linie 793)
- 813 Ochsenzoll Bf. – Gewerbegebiet Harkshörn (Pea)
- 814 Garstedt Bf. – Gewerbegebiet Harkshörn
Grenzverkehr zur DDR und deren Wende
Nach Einführung des kleinen Grenzverkehrs mit der DDR wurde 1973 eine Linie von Lauenburg zur nahen Grenzübergangsstelle Horst an der innerdeutschen Grenze eröffnet. Die auf dieser Linie 20 (außerhalb des HVV) eingesetzten Busse durften damals keine Werbung tragen oder mit den sonst üblichen UKW-Funkgeräten ausgerüstet sein.
In der Wendezeit der DDR Ende 1989 wurde die Linie 20 von Lauenburg nach Horst bis Boizenburg verlängert und zusammen mit dem Kraftverkehr Hagenow als Linie 15 betrieben; der Umstieg an der Grenzübergangsstelle entfiel. Diese Gemeinschaftslinie wurde später jahrelang mit der inzwischen entstandenen Ludwigsluster Verkehrsgesellschaft unter der Liniennummer 515 betrieben. Ab 3. Februar 1990 führte die VHH Fahrten mit Reisebussen vom Hamburger ZOB über Lauenburg und Hagenow nach Schwerin, später bis nach Wismar, als Linie 16 durch. Die Fahrten fanden mindestens zweimal wöchentlich statt, bei Bedarf auch öfter, morgens nach Schwerin und abends zurück. Die Gegenfahrten führte der Kraftverkehr Hagenow durch.[25]
Im Januar 1990 wurden zwei Stadtbusse vom Typ Mercedes-Benz O 305 (Wg. 8007+8010) Hamburgs Partnerstadt Dresden geschenkt.
Im Dezember 1989 wurden 16 Busse speziell ausgerüstet und mit der Aufschrift „Die Bundesrepublik informiert“ versehen an das Bundespresseamt vermietet. Sie wurden bis April 1990 als „Infomobil“ in verschiedenen bundesdeutschen Städten in Grenznähe und West-Berlin zur „Information der Besucher aus der DDR über die praktischen Fragen des täglichen Lebens in der Bundesrepublik“ eingesetzt. Zwei Busse wurden noch bis Ende Mai in Hamburg bzw. in Berlin eingesetzt.[26]
Den Verkehrsbetrieben Hagenow, Magdeburg, Dresden und Güstrow wurde fachliche Unterstützung bei der Umgestaltung und Anpassung ihrer Betriebe an die neuen Erfordernisse geleistet.
1990er Jahre
Der offizielle Firmensitz der VHH befand sich im Hochbahnhaus in der Steinstraße 20, die kaufmännische und die Personalverwaltung hatte ihren Sitz noch bis 1996 in der Grusonstraße in Hamburg-Billbrook.
1992 setzte die VHH 345 Busse auf 65 Linien ein. 1993 wurden mit 358 Bussen (davon bereits 111 Niederflurbusse; 34 Busse standen im Eigentum der Stadtwerke Neumünster) auf 97 Linien (davon 87 innerhalb des HVV) mit insgesamt 2036 km Linienlänge (768 km Streckenlänge) und etwa 1200 Haltestellen 55,676 Mio. Personen befördert. Die Betriebsleistung lag 1993 bei 24.786 Mio. Wagenkilometern (17.010 Mio. innerhalb des HVV, 102 Mio. außerhalb des HVV, 7,545 Mio. im Auftrag anderer und 129 Mio. für Frauen-Nacht-Taxi Bergedorf/Vierlanden). Die Anzahl der Mitarbeiter betrug am 31. Dezember 1993 1244 (929 im Fahrdienst, 70 im Betriebsdienst, 177 im Werkstatt- und Pflegedienst, 47 in der Verwaltung, außerdem 21 Auszubildende).[27]
1995 beförderte die VHH mit 348 Bussen, davon 166 Niederflurbusse, auf 100 Linien (davon 84 innerhalb des HVV) mit 2035 km Länge 39,2 Mio. Fahrgäste. Der Reiseverkehr wurde ab 1994 über das damalige VHH-Tochterunternehmen Hans H. Grünwold GmbH (82 % VHH-Anteil) mit modernen Reisebussen (Reisering Hamburg) durchgeführt.[28] Mitte der 1990er Jahre wurden die ersten Gelenkbusse gebraucht gekauft und zunächst im Schülerverkehr eingesetzt. Ab Anfang 1998 wurde die Linie 334 im Neubaugebiet Neu-Allermöhe die erste VHH-Stadtbuslinie, auf der hauptsächlich Gelenkbusse eingesetzt wurden.[29]
Am 29. Mai 1994 wurde für den Bereich der Vier- und Marschlande das vorher bestehende Frauen-Nacht-Taxi in ein für alle offenes Anruf-Sammel-Taxi-System (AST 829) umgewandelt. Das Bedienungsgebiet wurde in acht örtlich abgegrenzte Zielgebiete eingeteilt, die von Taxis zu festgelegten stündlichen Abfahrtzeiten vom Bahnhof Bergedorf aus angefahren werden. Andersherum können aus dem Gebiet von bestehenden Haltestellen Fahrten im Gebiet und zum Bahnhof Bergedorf angetreten werden. Die Fahrtwünsche müssen vorher bei der VHH angemeldet werden. Das Gebiet ist zur Ermittlung des Fahrpreises in zwei Zonen eingeteilt, für HVV-Zeitkarten-Inhaber gibt es Ermäßigung.[30]
Um Kosten zu sparen, setzte die VHH auch in den 1990er Jahren Fremdunternehmen (z. B. Oberelbe Touristik GmbH (OTG) in Geesthacht und Viking Reisen in Norderstedt [1995–2007]) ein, die mit ihren Bussen im Auftrag auf bestimmten VHH-Linien fuhren. Auch die PVG führte im Kreis Pinneberg und der Stadt Norderstedt Fahrten auf VHH-Linien durch, die VHH setzte ihrerseits Wagen auf PVG-Linien ein (z. B. Linie 115). Auf den zwei für die Stadtwerke Norderstedt konzessionierten Buslinien führte die VHH den Betrieb durch. Der Auftragsverkehr für die HHA im Bezirk Wandsbek wurde weiterhin durchgeführt, hierfür wurde (und wird weiterhin) auch die Tochterfirma Orthmann's Reisedienst GmbH (ORD, damals 95 % VHH-Anteil) eingesetzt. Der Verkehr im Raum Ahrensburg wurde 1995 an das ausgegründete Tochterunternehmen Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft mbH (abg, damals VHH 51 % und OTG 49 %) übertragen. Auch die HHA führt Fahrten auf einzelnen Linien der VHH aus, außerdem die Firmen Dahmetal J. Rudolf & Sohn GmbH & Co. KG, Zerbin, ab Dezember 2014 auch der Kieler Busbetrieb Vineta im Raum Norderstedt/Pinneberg, ab 2018 der Reisedienst Hamburg im westlichen Bereich und ab Anfang 2020 auch umbrella und die Autokraft.
Eingesetzte Fahrzeuge
Nach verschiedenen Büssing-Baumustern und Daimler-Benz O 3500, O 6600 H und O 321 H und HL sowie einzelnen Mercedes-Benz O 319 und Krauss-Maffei KMO und KML (auch von übernommenen Busbetrieben wie Mullikas) wurden in den 1960er Jahren hauptsächlich Busse von Büssing (Präsident und Senator), Daimler-Benz (O 317, neu 1958 bis 1967; Stormarner Wagen mit Ausstieg im Heck, Bergedorfer Wagen mit Ausstieg in der Mitte) und Magirus-Deutz (Saturn II bzw. 150 S und 150 LS, neu 1962 bis 1966) beschafft. Seit 1964 erhalten die VHH-Fahrzeuge Wagennummern, bei denen die ersten zwei Ziffern aus den letzten zwei Ziffern des Baujahres bestehen (z. B. 6424 = Baujahr 1964). Ab 1968 wurden VÖV-Standard-Linienbusse von Büssing (Präfekt 13 D und 14 D Standard) und ab 1969 Daimler-Benz (Mercedes-Benz O 305) als 11-m-Stadtbus und bis 1971 auch in der 11,3-m-Überland-Ausführung beschafft. In den 1970er Jahren wurden neben O 305 und O 307 von Daimler-Benz auch drei Serien (145 Wagen) vom ungarischen VÖV-Bus Ikarus 190 beschafft. Danach gab es, bis auf wenige Ausnahmen, nur Busse von Daimler-Benz (nach Mercedes-Benz O 405, O 407, O 405 N und seit 1999 Citaro, inzwischen auch – für den Einsatz auf der Schnellbuslinie – in der LE-Variante). Von 1982 bis 1991 wurde auch der Mercedes-Benz Ü80 (Prototyp des neuen Überlandbusses als Nachfolger des StÜLB aus den 1970er Jahren) eingesetzt, der bei den Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) entwickelt und gebaut worden war.
1999 wurden im Rahmen einer Produkt-Offensive für die Schnellbuslinie 31 zwischen Hamburg und Lauenburg von EvoBus neben den Citaro MÜ auch einige Mercedes-Benz Integro und Setra S 315 NF (1999–2008) beschafft. Auch ein Setra-Doppeldeckerbus war im Bestand und wurde damals auch auf der Schnellbuslinie eingesetzt. Bis 2015/2016 wurde dieser neben dem MB O 404 von 1997 auf der Zubringerlinie A20 zum Lübecker Flughafen Lübeck-Blankensee vom Hamburger ZOB über die Autobahn eingesetzt.
Daneben gab es für den Reiseverkehr (später Reisering) mehrere Magirus-Deutz 150 R 12 (1966–1975), Mercedes-Benz O 302 (1971–1982), O 303 (1976–1998), O 404 (1992–2008), Setra S 315 (1995–2006), S 415 (ab 2001), S 416, S 417 und MAN Lion's Coach (2003–2010), außerdem einen O 309 D (1968–1978).
Für den Einsatz in der engen Altstadt von Lauenburg gab es ab 1995 einen Kleinbus von Ernst Auwärter Typ Teamstar. Seit 1996 werden auch Gelenkbusse beschafft, zunächst gebrauchte O 305 G und O 405 G, ab 1999 neue O 405 GN und Citaro G in dreitüriger Ausführung. Mit einem Magirus-Deutz Saturn II Reisebus von 1962, einem Büssing Präsident von 1964 und einem Mercedes-Benz O 305 von 1984 besitzt die VHH drei „Museumsbusse“, die auch im Gelegenheitsverkehr eingesetzt werden.
Bis einschließlich 1968 hatten die VHH-Busse eine Lackierung in Dunkelrot mit einem schwarzen Fensterband und Dach (das allerdings oben weiß war) und schwarzen Stoßstangen und Felgen. Ausnahme waren einige Magirus-Deutz Saturn-150-S-Busse, die im vertraglich geregelten Auftragsverkehr (als Ausgleichsmaßnahme für die verkürzten VHH-Buslinien wegen der U-Bahn-Erweiterungen) auf für die Hamburger Hochbahn (HHA) konzessionierten Linien liefen, die wie die HHA-Busse rot/creme lackiert waren. Ab 1969 erhielten neue Fahrzeuge, wie bei den anderen VÖV-Verkehrsbetrieben im HVV, die Lackierung in Weiß mit breitem roten Band unterhalb der Fenster und schwarzer Stoßstange und schwarzen Felgen, ab 1968 wurden einige Büssing Präfekt 14 D Standard-Überlandbusse in der bereits von der HHA benutzten Schnellbus-Lackierung in Rosa/Weiß auf der Schnellbuslinie 21 eingesetzt. Auch ein Magirus-Deutz L 117 StÜL-Bus bekam diese Schnellbus-Lackierung. Ab 1996 wurde wieder die alte dunkelrot/schwarze Lackierung eingeführt, später wurde ein etwas helleres Rot benutzt. Nach Bildung der VHH-PVG-Unternehmensgruppe wurde ab 2006 eine neue Lackierung in Silbergrau eingeführt, hier stand oft der Name „VHH“ in großen roten Lettern auf den hinteren Karosserie-Seiten. Seit Mitte der 2010er Jahre werden, zunächst aus Kostengründen bei MAN-Lion's-City-Bussen, später auch bei Volvo- und Mercedes-Benz-Fahrzeugen, die Lackierung neuer Busse in Weiß bestellt.
Betrieb Neumünster (1956 bis 2014)
Nach der Übernahme von Glau und Habild 1956 führte die VHH bis 1979 den Stadtbusverkehr in Neumünster in eigener Regie und auf eigene Rechnung durch. Zum 31. Dezember 1979 kündigte die VHH den Vertrag mit der Stadt wegen zunehmender Unwirtschaftlichkeit. Bisher bekam die VHH lediglich Ausgleichszahlungen für den Schülerverkehr, das ständig steigende sonstige Defizit musste die VHH selbst tragen. Da die Stadt die Übernahme des Defizits für 1980 zusagte, führte die VHH den Stadtverkehr weiter durch. Vom 1. Januar 1981 bis zum 31. Dezember 2014 wurde der Stadtbusbetrieb in Neumünster von der VHH im Auftrag der Stadtwerke Neumünster (SWN) durchgeführt; das hatte den Vorteil, dass so innerhalb des Stadtwerke-Haushalts die Verluste aus dem ÖPNV mit den Gewinnen aus Strom, Fernwärme und Wasser im „Querverbund“ verrechnet werden konnten. Ab 1983 wurden SWN-eigene Fahrzeuge beschafft, die eine andere Farbgebung hatten (die sonst roten Flächen waren hier türkis). Ab 2001 kamen wieder VHH-eigene Busse nach Neumünster, allerdings mit türkisfarbenen Flächen. Ab 2004 wurden Busse mit Erdgas-Motoren (MAN Lion’s City CNG) angeschafft, allerdings wieder von den SWN.[31] Nach einigen Jahren gehörten die Busse wieder der VHH, wobei die Front weiter in Türkis gehalten wurde. Der Stadtverkehr in Neumünster wird außerhalb des HVV angeboten, inzwischen gilt hier der Schleswig-Holstein-Tarif.
Am 1. Januar 2015 wurde der Busbetrieb in Neumünster in das neue Unternehmen SWN Verkehr GmbH überführt, das jetzt ein SWN-Tochterunternehmen ist. Dazu gehören der Betriebshof an der Rendsburger Straße mit allen Bussen und dem vorherigen VHH-Fahr- und Werkstattpersonal. Grund ist die Direktvergabe der Linienkonzessionen in Hamburg, die eine Beteiligung der VHH an Ausschreibungen außerhalb des HVV-Verkehrsgebiets ausschließt.
Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH (bis 1999)
Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Schenefeld (ab 1975, vorher Rellingen) |
Eigentümer | Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG |
Verkehrsverbund | HVV (ab 1972) |
Mitarbeiter | 590 (2010) |
Umsatz | 41,3 Mio. Euro (2010) |
Linien | |
Bus | 38 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | 196 |
Statistik | |
Fahrgäste | 46,5 Mio |
Fahrleistung | 12,36 Mio. km pro Jahr |
Einzugsgebiet | Kreis Pinneberg und westliches Hamburg |
Länge Liniennetz | |
Buslinien | 600 km |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 2 (Schenefeld und Elmshorn) |
Beginn als Busbetrieb Reimers
Das Unternehmen geht auf einen 1925 in Marne (Holstein) gegründeten Autobusbetrieb von August Reimers zurück, der zuerst eine Buslinie von Marne nach Krempe betrieb. Bereits im November desselben Jahres wurde mit einem Teilhaber eine weitere Linie von Marne nach Burg eröffnet. 1926 kamen die Linien Marne–Wilster und Itzehoe–Hörnerkirchen hinzu, letztere wurde vom Omnibusbetrieb Schröder in Lägerdorf übernommen. 1927 wurde eine Buslinie von Marne nach Elmshorn mit täglich vier Fahrtenpaaren eingerichtet; die einfache Fahrt kostete damals 3 Mark, die Hin- und Rückfahrt 4,50 Mark. Der Betriebssitz wurde 1928 von Brunsbüttel in die Marner Süderstraße 14 verlegt, hier wohnte nun auch die Familie Reimers. 1929 wurde die Linie von Burg nach St. Margarethen eröffnet. Der Sohn Heinz Reimers begann 1930 eine Lehre im elterlichen Betrieb. Bis Ende 1930 wurden insgesamt 16 Omnibusse eingesetzt.
1932 erhielt August Reimers nach langen Verhandlungen die Genehmigung zur Verlängerung der Buslinie Marne–Elmshorn nach Altona. Ab 10. September 1932 führte der Linienweg von Elmshorn über Langelohe–Eckholt–Seeth–Oha–Kummerfeld–Pinneberg–Rellingen–Halstenbek–Brande–Schenefeld–Blankenese und weiter über die Elbchaussee bis Altona. Sonntags wurde anstatt über die Elbchaussee über Nienstedten–Klein Flottbek–Othmarschen gefahren. Die Linie wurde bald über den Neuen Pferdemarkt bis zum Hamburger Hauptbahnhof verlängert. 1934 übernahm August Reimers von der Witwe des Rellinger Unternehmers Julius Martens den Omnibusbetrieb ihres Mannes mit dem Personal und der Linie von Eidelstedt über Rellingen zum Pinneberger Ratsberg und weiter bis Kummerfeld bzw. Appen sowie die Nachtlinie Pinneberg–Hamburg. Der Verkehr auf dieser Strecke begann bereits am 14. Dezember 1913 mit dem Probebetrieb als Kraftomnibuslinie der Auto-Omnibus-Gesellschaft in Rellingen zwischen der Straßenbahn-Endstelle in Stellingen und Tangstedt bzw. Pinneberg über Eidelstedt und Rellingen. Der reguläre Betrieb wurde mit zwei Kraftomnibussen am 20. Mai 1914 zwischen Eidelstedt und Pinneberg Ratsberg bzw. Tangstedt über Rellingen aufgenommen, aber nach Beginn des Ersten Weltkriegs im September 1914 wieder eingestellt. Am 5. Juni 1925 richtete Julius Martens die Linie von Eidelstedt über Rellingen bis zum Pinneberger Ratsberg wieder ein, im Sommer 1928 wurde sie bis Kummerfeld bzw. Appen verlängert.[32]
1934 wurde als Wagen 33 ein Großraum-Sattelzugomnibus mit einem Daimler-Benz LZ 10000 als Zugmaschine in Betrieb genommen, der eine besondere Lackierung aufwies.[33] 1935 übernahm Reimers vom Omnibusunternehmer Pfennig in Itzehoe die Linie Itzehoe–Hohenwestedt. Von Marne wurden als sogenannte „Flitzer“-Verkehre Fahrten mit kleineren Bussen (Opel Blitz und Daimler-Benz) nach Büsum, Husum und St. Peter auf Eiderstedt eingerichtet. Bereits im nächsten Jahr wurde der Verkehr nach Büsum und St. Peter nicht mehr angeboten, der nach Husum mit großen Bussen durchgeführt. Dafür wurde in Husum eine Garage eingerichtet. 1936 übernahm Reimers vom Unternehmen Leineweber in Marne die Linie von dort nach Friedrichskoog. Auch wurden zwei weitere Großraum-Sattelzugomnibusse angeschafft, diesmal mit Büssing-NAG-Sattelzugmaschinen. Der Auflieger hatte Ledersitze und eine Toilette mit Wasserspülung. 1937 kamen zwei weitere Sattelauflieger für den Güterschnellverkehr dazu. Damit wurde ein fahrplanmäßiger Stückgutverkehr auf der Strecke Hamburg–Itzehoe–Marne–Heide–Büsum und kurz darauf auch zwischen Hamburg und Neumünster eingerichtet. Auf Einspruch der Deutschen Reichsbahn wurde Reimers dieser Dienst jedoch untersagt, so dass nach einem halben Jahr diese Wagen wieder zum Verkauf angeboten wurden. Ebenfalls 1937 wurde eine Buslinie von Pinneberg über Waldenau nach Blankenese und Halstenbek eingerichtet, die zum 31. Juli 1939 wieder aufgegeben werden musste. 1938 wurde am Rellinger Stawedder ein Grundstück gekauft, das als Betriebshof genutzt wurde.
Im April 1938 hatte Reimers dann den Autobusbetrieb Friedrich Böttcher in Hamburg, der als Autobusverkehr Union auftrat, für 40.000 Reichsmark gekauft. Sohn Heinz führte diesen Betrieb. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er allerdings bald zum Kriegsdienst eingezogen. An der Westküste wurde der Linienverkehr stark eingeschränkt, viele Fahrzeuge mussten an die Wehrmacht abgegeben werden. Im April 1940 erkrankte August Reimers, so dass die beiden Busbetriebe von Vater August in Marne und Sohn Heinz in Hamburg zur Firma A. u. H. Reimers Autobus KG zusammengelegt wurden. Im Auftrag der Reichspost wurde eine Linie zwischen Neustadt in Holstein und Dahme an der Ostseeküste befahren. Am 16. September 1941 starb August Reimers im Alter von 54 Jahren. Am 31. Oktober 1941 wurden die restlichen Buslinien an der Westküste von der Reichspost mit Hilfe der Reichsbahn übernommen. Dagegen bekam Reimers die Miet-, Ausflugs- und Werkverkehre der Reichspost, die in dieser Zeit jedoch nicht sehr zahlreich waren. So wurden Überlegungen zur Verlegung des Betriebssitzes nach Rellingen angestellt. Sohn Heinz war an der Front, den weiteren Betrieb mussten Betriebsstellenleiter durchführen. Einer davon war der Heinrich Lembke, der bereits seit Jahren für Reimers arbeitete. Zum 20. Oktober 1946, nach dem Krieg und Rückkehr von Heinz Reimers, wurde ein Zweigbetrieb in Nienhagen bei Celle eröffnet und mit Ford-Bussen auf fünf Linien betrieben. Lembke übernahm kurze Zeit später den Betrieb mit einem neuen Partner, der Omnibusbetrieb Lembke & Koschick bestand bis 2002.
Gleich nach Kriegsende, ab dem 24. Mai 1945, wurde der Streckenabschnitt Appen (Fliegerhorst) – Pinneberg der Linie von Appen nach Hamburg-Eidelstedt von der Uetersener Eisenbahn (UeE) – dem Vorgängerunternehmen der KViP – als Verlängerung ihrer Linie von Uetersen bedient (UeE-Linie 3, ab 1991 ViP-Linie 63, jetzt KViP-Linie 1663). Ab 30. Oktober 1945 wurden wieder zwei Buslinien von Marne aus befahren. Ab 1. April 1948 wurde wieder die Linie von Marne nach Elmshorn betrieben. Zwischen Pinneberg und Eidelstedt wurden 1948 rund 700.000 Fahrgäste befördert. 1949 wurde endlich der Hauptsitz von Marne nach Rellingen verlegt, wo ein Jahr später auch eine Vertragswerkstatt für Volkswagen und Magirus-Deutz in Betrieb genommen wurde. Bereits 1949 wurde eine Buslinie vom Pinneberger Ratskeller über Appen-Etz, Wedel, Holm, Heist, Heidrege und Moorrege nach Uetersen, teilweise auch über Hetlingen und Haseldorf eingerichtet. Zwischen dem Bahnhof Wedel und dem Wedeler Krankenhaus gab es nachmittags und am Wochenende zusätzliche Fahrten. Eine weitere Linie wurde 1950 vom Bahnhof Pinneberg über Waldenau nach Halstenbek eingerichtet. Hier bestand Anschluss an die Linie zwischen Pinneberg und Eidelstedt, in Waldenau an die HHA-Linie 81 nach Schenefeld und Hamburg-Bahrenfeld. Von 1951 bis zum 2. Juni 1956 wurde eine weitere Linie von Pinneberg über Rellingen nach Tangstedt betrieben. 1955 kam eine weitere kurze Linie vom Eidelstedter Platz über die Lohkampstraße bis zur Burbekstraße hinzu. Ab 30. Oktober 1955 betrieb Reimers auch den Stadtverkehr in Wedel, Linienweg zunächst: Wedel Bf. – Bahnhofstraße – Rollberg – Mozartstraße – Goethestraße – Galgenberg. Zu jeder S-Bahn-Fahrt wurde ein Anschluss geboten. Zur Unterbringung der Busse entstand hierfür in der Wedeler Gärtnerstraße (später Mühlenstraße) eine weitere Betriebsstelle. 1957 wurde die Stadtverkehrslinie Wedel zu einer Ringlinie geändert. Ab 1960 wurden auf dieser Linie Daimler-Benz O-317-Gelenkbusse eingesetzt.
1962 erhielten die Reimers-Buslinien Liniennummern:
- 2 Pinneberg Bf. – Rellingen – Halstenbek – Hamburg-Eidelstedt (später HVV-Linie 185, östlicher Teil ab Halstenbek heute Linie 184)
- 3 Waldenau (später HVV-Linie 285) Pinneberg Bf. – Quellental –
- 4 Kummerfeld (später HVV-Linie 394, dann Linie 185) Pinneberg Bf. –
- 5 Itzehoe – Brokdorf Elmshorn – Horst –
- 6 Stadtverkehr Wedel – Schulau (später HVV-Linie 189)
- 7 Hetlingen – Haseldorf und Wedel Bf. – Appen-Etz – Pinneberg Bf. Wedel Bf. – Holm –
- 8 Hamburg, Eidelstedter Platz – Lohkampstraße – Burbekstraße (bis zum 27. Oktober 1963)
Für die zwischen Pinneberg und Rellingen parallel verkehrenden Linienbusse der (seit 1966 bereits zum Hamburger Verkehrsverbund gehörenden) VHH bestand ein Bedienungsverbot zwischen Haltestellen auf diesem Streckenabschnitt. Andererseits gab es für die Reimers-Busse Bedienungsverbot in Hamburg-Eidelstedt, hier hatten die HHA-Linien das Vorrecht.
Wandlung zur Pinneberger Verkehrsgesellschaft als Tochterunternehmen von Hamburger Hochbahn (HHA) und VHH
Zum 1. Juli 1971 übernahmen die Hamburger Hochbahn AG (HHA) und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) 70 % der Anteile des Kommanditkapitals des Reimers Busbetriebs.[34] Der Firmenname lautete ab 1972 Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH A. und H. Reimers Autobus KG (PVG). Die Übernahme des Unternehmens (ohne das Autohaus) in den HHA-Konzern dauerte bis 1978, ab 1. Januar 1979 kam ein Ergebnisabführungsvertrag mit der HHA zum Tragen.
Am 1. Oktober 1972 wurden die PVG-Buslinien (außer Linien 5 und 7, die weiter außerhalb des HVV betrieben wurden) in den Hamburger Verkehrsverbund integriert. Teilweise wurden die Linien mit HHA-Linien verbunden. Die Verkehrsleistungen stiegen stark an, da die PVG im Hamburger Westen Fahrten von der HHA übernahm, später nach und nach auch die Auftragsfahrten dort, die bisher von anderen privaten Unternehmern wie Balzer (Juli 1964 bis Mai 1972), Bär-Bus (November 1965 bis Mai 1972), Edith Roßbalson (November 1965 bis Februar 1974), Herbert Biehl (April 1965 bis März 1974), Bruno Rohweder (November 1969 bis März 1976) und Jürgen (bzw. Helga) Pelka (Januar 1966 bis März 1976) – zuletzt SVP – Schnelsener Verkehrsbetriebe Pelka GmbH (April 1976 bis Oktober 1982) durchgeführt wurden. Die Zahl der PVG-Mitarbeiter stieg von 1971 bis 1974 von 32 auf 129.
Im Jahr 1975 stieg die PVG in den Reisemarkt ein, neben einigen eigenen Reisebussen unterhielt sie nach und nach einige Reisebüros im Kreis Pinneberg und in Hamburg. Ebenfalls 1975 eröffnete die PVG in einem neuen Gewerbegebiet in Schenefeld einen neuen Betriebshof, der den zu klein gewordenen Hof von 1949 in Rellingen (Stawedder), wo sich nach wie vor das Autohaus befand, und die Betriebsstelle in Wedel ersetzte. Der Betriebshof in Schenefeld, der 1992 für 15,2 Mio. DM modernisiert und erweitert wurde, um anstatt 88 nun 134 Busse unterzubringen, war gleichzeitig Standort der PVG-Hauptwerkstatt und Sitz der Verwaltung.[35] Nach der Übernahme der Firma Pott zum 1. November 1973 in Wilster gab es eine neue Betriebsstelle. Am 31. Dezember 1978 (nach Quellen der HHA im Mai 1977[36]) übernahm die PVG die bisher von der VHH gefahrenen Linien von Itzehoe und Nortorf nach Kiel, die zum 1. Juni 1985 an die Autokraft abgegeben wurden:
- 81 Kiel – Itzehoe
- 82 Nortorf Kiel – Bordesholm –
- 83 Kiel – Dätgen – Nortorf
- Wewelsfleth Werft (nur Berufsverkehr) • Itzehoe –
Anfang 1978 hatte die PVG 206 Beschäftigte und 85 Busse. Zwölf Reisebusse fuhren im Reise- und Gelegenheitsverkehr, der auch in den zwei Reisebüros in Wedel und Schenefeld vermittelt wurden.
1979/1980 gab es die – ebenfalls außerhalb des HVV betriebene – Linie 4 Wedel Bf. – Appen-Etz – Pinneberg Bf. mit nur einem werktäglichen Fahrtenpaar.[37] Verschiedene Umwelt- und Verkehrsverbände (VCD, Pro Bahn) führten am 18. September 1993 einen Aktionstag zur Verbesserung des ÖPNV im Kreis Pinneberg durch. Dazu fanden kostenlose Pendelfahrten auf dem zu dieser Zeit nur für Betriebsfahrten vorgehaltenen Streckenabschnitt Barmstedt–Henstedt-Ulzburg der EBOE durch die AKN statt, außerdem gab es an diesem Tag die ViP-Sonderbuslinie 74 mit stündlichen Fahrten auf der vorher nicht angebotenen Verbindung Wedel Bf. – Holm – Appen-Etz – Pinneberg Bf. – Prisdorf – Tornesch Bf. – Ellerhoop – Bevern – Barmstedt Bf. Am 2. Juni 1996 lebte ein Teil dieser Verbindung als ViP-Linie 74 wieder auf, zunächst nur mit Einzelfahrten von Wedel Bf. über Holm bis Pinneberg Bf., in den 2000er Jahren wurde sie mit dem westlichen Teil der Linie 194 als Linie 594 bis Quickborn und weiter zum Bahnhof Norderstedt Mitte verlängert, zunächst mit Gemeinschaftskonzession der drei Verkehrsunternehmen KViP, VHH und PVG.
Daneben betrieb die PVG bis September 1984 von der Betriebsstelle Wilster aus auch die Überlandlinien:
- 5 (Elmshorn – Dägeling – Itzehoe – Beidenfleth /) Wilster – Brokdorf
- 6 Stadtverkehr Wilster
- 8 Brunsbüttel Itzehoe – Wilster –
- • Wilster – Ecklack
Diese wurden dann im Austausch mit den Linien zwischen Elmshorn und Wedel (1563) sowie Seestermühe (1560) von der Autokraft übernommen. Die PVG fuhr danach noch im Auftrag der Autokraft auf Buslinien im Kreis Steinburg. Im Herbst 1985 zogen die bisher in Wilster stationierten zehn Busse in den neuen Betriebshof für 36 Busse nach Elmshorn an der B 5. Hier wurden auch sechs Busse der Autokraft untergebracht.[38]
Im August 1987 mussten die Mitarbeiter der PVG der Presse entnehmen, dass die PVG verkauft werden solle. Dies war das Ergebnis aus Koalitionsverhandlungen der Hamburger SPD und FDP. Zusammen mit anderen Tochterunternehmen der HHA, die sich in Hamburger Staatsbesitz befindet, wie den Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) oder der Travers Omnibusgesellschaft (TOG), sollte die PVG privatisiert werden. Der Verkauf der PVG konnte gestoppt werden, lediglich die Reisesparte mit mittlerweile elf Reisebüros in Elmshorn, Pinneberg, Rellingen, Halstenbek, Schenefeld und Wedel sowie in Hamburg-Blankenese, -Rissen, -Osdorf und am Flughafen[39] wurde 1988 an Globetrotter abgegeben.
1989/1990 betrieb die PVG neben den Linien innerhalb des HVV (in Hamburg, Pinneberg und Wedel) folgende drei Linien:
- 5 Elmshorn – Groß Nordende – Uetersen – Heidrege – Holm – Wedel Bf. (– Schulau, Fähre) (später ViP-Linie 75, dann HVV-Linie 489)
- 6 Elmshorn – Kurzenmoor – Seester – Seestermühe (später ViP-Linie 76, dann HVV-Linie 6506)
- 7 Wedel Bf. – Holm – Hetlingen – Haseldorf (später ViP-Linie 77, dann HVV-Linie 589)
Diese Linien waren nach wie vor mit einem eigenen Tarif zu benutzen. Neben Einzelfahrkarten wurden 6er-Karten (ab 8 Uhr gültig), 10er-Karten sowie Wochen- und Monatskarten für zehn Preisstufen angeboten[40], nach Einführung der Fahrradmitnahme in den Bussen 1990 gab es auch Fahrradkarten für 2 DM ohne Entfernungsbegrenzung.[41]
Nach den Ereignissen am 9. November 1989 (Öffnung der innerdeutschen Grenze / Berliner Mauer) hatten die West-Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ein stark erhöhtes Beförderungsaufkommen zu bewältigen. Dazu erging – wie nach dem Mauerbau im August 1961 – eine Anfrage nach Ausleihung von „Solidaritätsbussen“ an Verkehrsbetriebe im Bundesgebiet. Auch die PVG schickte im November 1989 acht Mercedes-Benz O 405 Standardlinienbusse (Wagen 0416–0419 und 0430–0433) mit Fahrern nach West-Berlin. Diese Wagen wurden auf den BVG-Linien 62, 23 und der Flughafenlinie 8 eingesetzt. Nach rund einem Vierteljahr wurden vier Fahrzeuge wieder nach Schenefeld zurückgeholt, die restlichen vier Wagen wurden noch bis September 1990 auf der Linie 23 eingesetzt.[42]
1990er Jahre
Zum Winterfahrplan 1989/1990 übernahm die PVG die Betriebsführung zahlreicher Buslinien im westlichen Hamburg von der HHA, die sie auch schon vorher im Auftrag befuhren. Dazu gehörte auch die Blankeneser Ringlinie 48 samt dazugehörenden fünf Kleinbussen (Mercedes-Benz O 309 D mit zweitürigem Aufbau von Jessen), da in den engen und kurvenreichen Straßen keine normalen Standardbusse eingesetzt werden können. Einer dieser im Volksmund „Bergziege“ genannten Kleinbusse wird als Museumsbus unterhalten und wird jährlich an einem Sonntag im Herbst am verkehrshistorischen Tag zusammen mit anderen historischen Verkehrsmitteln fahrplanmäßig eingesetzt. Bald darauf setzte die PVG auf der Linie 48 neue Kleinbusse (Ernst Auwärter Teamstar City auf Basis von Mercedes-Benz) ein[43], ab 1993 auch in niederflurigen Varianten. Die ersten Niederflurbusse auf den normalen Stadtlinien waren elf Mercedes-Benz O 405 N, die ab 1991 eingesetzt wurden.
1991 wurde die Verkehrsgemeinschaft im Kreis Pinneberg (ViP) gegründet, an der die PVG beteiligt war. Aufgabe war, die nicht im HVV verkehrenden Linienbusangebote der verschiedenen Verkehrsunternehmen im Kreis weiterzuentwickeln und als ein einheitliches Angebot mit einem gemeinsamen Tarifsystem anzubieten. Für Zeitkarten wurde ein Übergangstarif mit dem HVV ausgehandelt. Auf wenig frequentierten Strecken wurden Fahrtmöglichkeiten nach Bedarf eingeführt. So wurden z. B. Fahrten, die insbesondere für den Schülerverkehr durchgeführt wurden, nach telefonischer Bestellung auch an Ferientagen geleistet. Ende 1993 wurde die Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH (KViP) gegründet, die ab dem 1. Januar 1994 den Busbetrieb der Uetersener Eisenbahn übernahm. Auch hier war die PVG, mit zunächst 20 %, beteiligt. Die KViP war danach an allen neu vergebenen Linienkonzessionen im Kreis beteiligt. 1995 wurde die Mobilitätszentrale Nord GmbH gegründet. Für den Fahrdienst bei der PVG wurde 1997 ein eigener Unternehmensteil Gesellschaft für Leistungen zur Omnimobilität mit Bus und Schiene mbH („GLOBUS 24“) gegründet, bei der die neu eingestellten Fahrer beschäftigt wurden. Ab 1999 wurde die Behindertenbeförderung mit hierfür angeschafften Kleinbussen unter dem Namen „Falter“ durchgeführt, außerdem gab es ein Anruf-Sammel-Taxi-System für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen unter dem Namen „Flamenco“.[44]
Ab dem 27. September 1992 setzte die PVG auf den Linien 289 und 489 im nordwestlichen Wedeler Stadtgebiet während der Abendstunden ab 20 Uhr Kleinbusse ein, die – gegen Zahlung eines Zuschlags von 1,20 DM – die Fahrgäste auf Wunsch auf der Fahrt vom Bahnhof zum Stadtrand bis vor die Haustür fuhr. Die PVG führte auch weitere verschiedene Neuerungen im Linienverkehr ein, z. B. das Aussteigen zwischen den Haltestellen, die Fahrradmitnahme im Bus und ab 1996 den Zeitungsverkauf beim Fahrer (zunächst die Tageszeitungen Hamburger Morgenpost und Bild-Zeitung, ab 27. April 1998 für eine gewisse Zeit daneben auch die Zeitschriften Stern, Der Spiegel und Sport Bild)[45], der erst 2016 nach über 20 Jahren eingestellt wurde. Im Hamburger Raum setzten sie die ersten Stadtbusse mit Klimaanlage ein. Der Betrieb der PVG wurde für die damalige Zeit äußerst flexibel organisiert. So wurden z. B. auch die Mitarbeiter der Verwaltung für den Fahrgastverkehr ausgebildet, so dass sehr schnell zusätzliche Fahrten (z. B. Schienenersatzverkehre) geleistet werden konnten. 1995 erhielt die PVG als erstes öffentliches Verkehrsunternehmen das Zertifikat für die ISO-Norm 9001 (Qualitätsmanagementsysteme). Im Dezember 1995 hatte die PVG 526 Beschäftigte (442 für den Fahrbetrieb, 44 im Bereich Technik/Werkstatt, 34 in der Verwaltung und 6 Auszubildende) sowie 183 Busse (davon 7 Kleinbusse). Sie betrieb 33 Linien mit etwa 446 km Linienlänge (21 mit 244,6 km im Auftrag der HHA, 7 mit 81,1 km innerhalb des HVV und 3 Schulbuslinien sowie 5 mit 120 km innerhalb der ViP) mit 423 Haltestellen im HVV und 112 in der ViP, die Leistung lag bei etwa 11,6 Mio. Wagenkilometer im Jahr, es wurden etwa 46,8 Mio. Fahrgäste befördert.[46]
1996 entschied der Hamburgische Senat, die PVG aus dem Konzern der Hamburger Hochbahn AG (HHA) herauszulösen. So erhielt die PVG die Linienkonzessionen von mehreren bisher auf die HHA konzessionierten Linien, auf denen sie bereits vorher die Betriebsführerschaft hatte (außer Linie 181, deren Betrieb wieder die HHA übernahm). Dazu gehörten auch die Kleinbuslinien im Blankeneser Treppenviertel, die mit Schnellbustarif betrieben wurden. Danach bekam die PVG von der HHA den Auftrag, zwei Kurse auf der Schnellbuslinie 37 (Schenefelder Platz – Osdorf – Bahrenfeld – Bf. Altona – St. Pauli – Rathausmarkt – Hauptbahnhof – Barmbek Süd – Bramfeld) zu bedienen. Zum 1. Januar 1998 wurde das PVG-Logo geändert/modernisiert[47], so dass es wie ein stilisierter, von links nach rechts fahrender Bus mit einer blauen Front und blauem Dach sowie den roten Buchstaben PVG auf der hinteren Seitenfläche aussah. So waren zu dieser Zeit auch die neuen Stadtbusse lackiert: weiß mit blauer Front und blauen Dachflanken mit (bei Fahrzeugen ohne Fremdwerbung) großem roten Schriftzug PVG auf den hinteren Seitenflächen.
Im östlichen Freihafen (Kleiner Grasbrook) wurde die Struktur durch Zuschüttung von Hafenbecken und Ansiedlung neuer Betrieb so verändert, dass der ÖPNV nicht mehr sinnvoll mit Fähren durchgeführt werden kann. Stattdessen wurde hier am 30. September 2001 die Kleinbuslinie 256 von der PVG mit Anschluss an die S-Bahn-Station Veddel in Betrieb genommen. Hier reichte zunächst ein Mercedes-Benz Sprinter aus, der nach einem Umbau bei der FFG mit Erdgas betrieben wurde. Als die Fahrgastnachfrage größer wurde und der eine Kleinbus nicht mehr ausreichte, erprobte die PVG den Anhänger-Betrieb. Ab dem 27. August 2003 wurde hier (mit einer Ausnahmegenehmigung) ein kleiner Hess-Anhänger hinter dem Sprinter-Kleinbus eingesetzt. So konnten auch die Verkehrsspitzen zu den Schichtwechselzeiten durch Anhängen des Anhängers ohne Einsatz weiteren Personals weiter mit dem Kleinbus (ohne Wagenwechsel) bedient werden. Seit 2005 wird hier ein normaler Stadtbus eingesetzt.[48]
Als Zubringer zur im Sommerhalbjahr angebotenen Finnjet-Fährverbindung der Silja Line von Rostock über Tallinn nach Helsinki betrieb die PVG bis zur Aufgabe der Fährverbindung 2005 eine Zubringerlinie vom Hamburger ZOB über die Autobahnen A 1, A 20 und A 19 zum Rostocker Überseehafen.
Eingesetzte Fahrzeuge
In den 1960er Jahren wurden bei Reimers (PVG) Stadtbusse eingesetzt, die eine dunkel-orange-farbene Lackierung hatten, darunter Büssing Senator und Präfekt 13 Standard mit Voith Diwabus-Getriebe, die bis Anfang der 1970er Jahre insbesondere auf den Pinneberger Linien eingesetzt wurden. 14 Busse wurden 1971 vom alten Reimers-Betrieb übernommen. Nach 1972 wurden (fast ausnahmslos), wie bei der Hamburger Hochbahn und der VHH, Standardlinienbusse von Daimler-Benz (Mercedes-Benz O 305, meist mit 2+1-Bestuhlung (nur 37 Sitzplätze), ab 1985 O 405 und ab 1992 O 405 N, ab 1994 auch dreitürig und ab 1996 mit Klimaanlage) beschafft, die die damals übliche Lackierung bei Hamburger Linienbussen in Weiß (bzw. Hellcreme) mit einem breiten roten Band unterhalb der Fenster um das gesamte Fahrzeug und einer schwarzen Stoßstange aufwiesen. 1982 beschaffte sie zum letzten Mal Stadtbusse mit Schaltgetriebe. Die PVG beschaffte mehrere Mercedes-Benz O 307, 1992 auch einen O 408 und 1996 einen O 405 NÜ, die hauptsächlich auf den Überlandlinien eingesetzt wurden. Besonders waren ein 1992 von der Sylter Verkehrsgesellschaft Ruy Prahl übernommener Reisebus Mercedes-Benz O 302 von 1972, der später an Daimler-Benz als Museumsbus weitergegeben wurde, außerdem ein 1997 von der VHH übernommener Reisebus Mercedes-Benz O 303 von 1987, ein 1998 beschaffter 15-Meter-Hochflurbus Bova FLD 15 Magnum 370 und ein 1999 beschaffter 15-m-Niederflurbus Setra S 319 NF.
Für die, zunächst im Auftrag der HHA, von der PVG betriebene Quartier-Schnellbuslinie(n) 48 (und 49) im engen Blankeneser Treppenviertel übernahm sie 1990 die vorher dort von der HHA eingesetzten rosa/weißen Kleinbusse vom Typ Mercedes-Benz O 309 D. Hier wurden ab Dezember 1990 verschiedene Ausführungen von Ernst-Auwärter-Teamstar-Kleinbussen – ab 1993 mit hinterem Niederflureinstieg – eingesetzt, nun in der Farbe Weiß mit roten Streifen. Ab 1996, nach Trennung von der HHA, benutzte die PVG eine andere Lackierung für neue Busse, hier in den neuen Unternehmensfarben Weiß und Blau mit den drei Buchstaben „PVG“ in großen roten Lettern auf den Seiten des hinteren Teiles (von der Unterkante der Karosserie bis über die Fenster), um sich von der HHA auch optisch abzusetzen. Eine kleine Serie von zwölf dreitürigen Volvo/Steyr-Niederflurbussen von 1999 wurde bereits 2001 an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) abgegeben, die ähnliche Fahrzeuge im Bestand hatten.
Nach Einführung der VHH-PVG-Unternehmensgruppe wurde bei neuen Fahrzeugen ab 2006 eine neue Lackierung in Silbergrau (wie auch bei der VHH) eingeführt, bei den Fahrzeugen ohne Werbung wieder mit den roten Lettern „PVG“ auf den hinteren Seitenflächen. Zum 1. April 2008 bekamen die PVG-Busse Wagennummern nach dem VHH-System. Eingesetzt wurden zuletzt hauptsächlich Mercedes-Benz Citaro in den Ausführungen als 12-m-Bus (2- und 3-türig), 15-m-Bus (3-türig) und als Gelenkbus (4-türig), außerdem zwei MAN-Buszüge mit Anhänger von Göppel für den Einsatz auf Linien mit Schülerverkehr im Raum Barmstedt (im Auftragsverkehr für die KViP). In Ahrensburg, in Lauenburg und auf den beiden Linien im Blankeneser Treppenviertel werden kleine MAN-Lion’s-City-Midibusse eingesetzt. Auf letzteren wurden hier auch Elektrobusse verschiedener Hersteller getestet, die starke Steigung am Weseberg stellt allerdings erhöhte Anforderungen an den Antrieb. Die Kleinbusse wurden auch auf der Linie 288 in Altona eingesetzt.
VHH PVG Unternehmensgruppe (2000–2012)
Im Jahr 2000 schlossen sich die VHH und die PVG zu einem Gleichordnungskonzern mit einer gemeinsamen Geschäftsführung der beiden Verkehrsunternehmen zusammen.
2003 beteiligte sich die VHH zusammen mit der BeNEX an den Verkehrsbetrieben in Kiel (Kieler Verkehrsgesellschaft mbH KVG) und Lübeck (Stadtverkehr Lübeck GmbH SL).
Am 1. Januar 2004 wurde aus der Ratzeburg-Möllner Verkehrsgesellschaft (RMVG) mit Beteiligung der Stadtwerke Ratzeburg und Mölln sowie der VHH (mit zunächst 24 %) die Ratzeburg-Möllner Verkehrsbetriebe GmbH (RMVB) neu gegründet. Zum 1. Januar 2006 erhöhte die VHH die Beteiligung auf 75 %. Die RMVB hatte damals 44 Beschäftigte und betrieb mit 29 Fahrzeugen 16 Regionalbuslinien im Kreis Herzogtum Lauenburg – insbesondere im Schülerverkehr – sowie jeweils 4 Stadtbuslinien in Ratzeburg und Mölln.[49]
2005 gewann die PVG die Ausschreibung des Stadtverkehrs Elmshorn, den vorher jahrelang der dort ansässige Busverkehrsbetrieb Meißner auf sehr eigene Art durchführte. Die PVG ordnete den Verkehr durch Einrichtung klar bezeichneter Linien neu und hatte damit großen Erfolg. Bei der für 2009 planmäßig erfolgten weiteren Ausschreibung unterlag die PVG einem anderen Bieter.
Zum 1. Januar 2006 wurde die Beteiligung der VHH an der PVG von 5,6 % auf 94,9 % erhöht, die restlichen 5,1 % hielt die KViP (Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH). Damit traten die VHH als größter Anteilseigner an die Stelle der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH.[50] Die HGV ist Holding-Gesellschaft vieler öffentlicher Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg. Die neu gelieferten Fahrzeuge erschienen ab nun in einem neuen, gemeinsamen Design mit einer silbergrauen Außenlackierung mit großen Buchstaben (VHH bzw. PVG) auf den hinteren Längsseiten der Busse. Im selben Jahr wurden Ausschreibungen für Busleistungen in Südstormarn und Lauenburg gewonnen. Die höhere Qualität wie Busse mit Klimaanlage und RBL wie im Kreis Pinneberg war hier aus Kostengründen nicht gefordert.
Auf der als Ersatz für die eingestellte Fährlinie der HADAG im nordöstlichen Bereich des Hamburger Hafens betriebenen Buslinie 256 setzte die PVG bis März 2009 einen Sprinter-Kleinbus ein. Während der Hauptverkehrszeiten zog er zur Vergrößerung des Platzangebots einen kleinen Busanhänger, der außerhalb dieser Zeiten abgestellt wurde. Dies war seit 1962, nach dem Verbot von Personenanhängern, der erste Einsatz in der Bundesrepublik Deutschland, zunächst mit Ausnahmegenehmigung. Inzwischen verkehrt dort wieder ein normaler Bus.
2010 wurden einige VHH-Busse mit einem Bücherregal über dem vorderen linken Radkasten ausgestattet, in denen gebrauchte Bücher in Kooperation mit dem Hamburger Gebrauchtwaren-Kaufhaus Stilbruch, einem Tochterunternehmen der Stadtreinigung Hamburg, den Fahrgästen zur Verfügung gestellt werden. Nach ursprünglich 100 so ausgerüsteten Bussen wurden 2014 in weiteren 30 Bussen Bücherregale eingebaut, so dass jetzt 130 Busse damit ausgestattet sind.
Im Raum Barmstedt bedient die PVG (seit 2013 als VHH) im Auftrag der KViP insbesondere den Schülerverkehr. Hierzu wurden von 2010 bis Januar 2020 neue Busanhängerzüge vom Typ Göppel „MaxiTrain“ eingesetzt, sodass außerhalb der Spitzenzeiten die dann nicht benötigten Anhänger abgestellt werden konnten. Diese Buszüge sollten an den Wochenenden der Sommermonate in der Haseldorfer Marsch auf der Linie 589 eingesetzt werden. Der Anhänger sollte hier der Mitnahme von Fahrrädern für den Ausflugsverkehr dienen, was aber dann wegen des hohen Aufwands zur wöchentlichen Umrüstung der Inneneinrichtung des Anhängers unterblieb.
Die (alten) VHH betrieben mit ca. 380 Bussen ca. 136 Buslinien im Norden, Nordosten und Osten Hamburgs, hier insbesondere auch die Linien im Bezirk Bergedorf. Dazu gehörten auch die Stadt- und Ortsverkehre von Norderstedt, Ahrensburg, Reinbek, Geesthacht, Lauenburg, Quickborn, Henstedt-Ulzburg und, zusammen mit der PVG, Pinneberg innerhalb des HVV.
Die (seit Dezember 2012 als VHH betriebene) PVG bediente mit ca. 180 Bussen auf 41 Linien über 600 Kilometer Streckennetz. Darunter waren 5 Metrobus-, 6 Nachtbuslinien, 2 Quartiersbuslinien mit Klein-/Midi-Bussen zum Schnellbustarif, 2 reine Schulbuslinien und 8 Linien im Auftrag der KViP. Die Leistung betrug 12.360.000 km/Jahr. Pro Jahr wurden 46 Millionen Fahrgäste befördert. Sie betrieb Linien im Westen Hamburgs und im Kreis Pinneberg, hier u. a. die Stadtverkehre von Wedel, Schenefeld und, zusammen mit der VHH, den Stadtverkehr in Pinneberg.
Aktuelles
Seit Mitte der 2010er Jahre werden neben den bisher fast ausschließlich eingesetzten Bussen von EvoBus (hauptsächlich Citaros) auch Busse von Volvo und MAN (Lion's City) angeschafft. Erstere wurden bis 2018 in Silbergrau geliefert, letztere ab 2016 in Altweiß. Seit 2019 werden auch die Fahrzeuge von Mercedes-Benz in Weiß geliefert.
Das inzwischen in die Jahre gekommene, bisher benutzte RBL wurde ab 2018 durch ein neues Intermodal Transport Control System (ITCS) ersetzt. Dieses beinhaltet die Steuerung des Fahrbetriebs durch ständige Informations- und Kommunikationsmöglichkeit zwischen Fahrzeugen/Fahrpersonal und der Leitstelle, aktuelle Fahrgastinformationen (an DFI-Stationen, über das Internet und per HVV-App) sowie das Vertriebssystem über neue Fahrscheindrucker inklusive Prüfgeräte für eine HVV-Card. Dabei werden die zehn VHH-Betriebsstandorte mit sieben Betriebshofleitungen als auch der KViP-Standort in Uetersen und die RMVB-Standorte in Ratzeburg und Mölln einbezogen. Die aktuellen Betriebsdaten (Echtzeit) werden dabei auch in eine HVV-„Datendrehscheibe“ gespeist, in der die Daten der verschiedenen HVV-Verkehrsmittel/-Betreiber gesammelt und abgegeben werden.[51] Die Einführung des Wirkbetriebs erfolgte zunächst am Standort Ahrensburg, wo die Funktionalität getestet, verbessert und erweitert wurde.[52] Anfang 2020 waren ungefähr die Hälfte der rund 700 Omnibusse umgerüstet.[53]
Einsatz von Hybrid- und Elektrobussen
Die beiden Verkehrsbetriebe VHH und Hochbahn wollen nach einer Verpflichtung der Stadt Hamburg ab 2020 neue Busse für den Verkehr in Hamburg nur noch mit alternativen Antrieben beschaffen, wie beispielsweise emissionsfreie Batteriebusse. Ab Anfang/Mitte der 2010er Jahre fanden Untersuchungen und Tests statt, um geeignete Antriebs- und Busmodelle zu finden, die den Ansprüchen der Verkehrsbetriebe genügen.
Ende 2013 beschaffte die VHH zehn dreitürige Volvo 7900 Busse mit Parallel-Hybrid-Antrieb für den Einsatz vom Betriebshof Bergedorf aus. 2015 wurden diese durch zehn neue Exemplare ersetzt.
Seit Oktober 2014 wird auf der Blankeneser Linie 48/488 ein Rampini-Bus eingesetzt, der rein elektrisch fährt. Die Aufladung der Akkus im Fahrzeug erfolgt in der nächtlichen Betriebspause, aber auch zwischen den Fahrten während der Pause an einer Ladestation an der Endhaltestelle am S-Bf. Blankenese.[54] 2015 wurde ein weiterer Rampini-Elektrobus bestellt, der seit Mai 2016 eingesetzt wird.
Nach einer europaweiten Ausschreibung 2014 wurden zwei 18,6 m lange Elektro-Gelenkbusse des Typs „Exqui.City 18“ beim belgischen Busproduzenten Van Hool bestellt, die ab 2017 versuchsweise auf der Metrobuslinie 3 Bahrenfeld – Neustadt – Rathausmarkt – Hauptbahnhof (– Rothenburgsort – Tiefstack) eingesetzt wurden.[55][56] Diese Elektrobusse waren im Betriebshof Schenefeld stationiert, von wo aus auch die beiden Rampini-Busse eingesetzt werden.
Im August 2017 wurden für 5,8 Mio. Euro zehn Sileo-Elektrobusse bestellt, je fünf Solo- und fünf Gelenkbusse.[57] Der Vertrag wurde im Jahr 2019 storniert, da die Busbaureihe keine Zulassung für Deutschland bekam. Ende 2019 wurde der erste Elektrobus (Lion's City 12 E) von MAN übergeben. Von dieser Baureihe werden zehn vom Betriebshof in Norderstedt-Glashütte und sieben vom Betriebshof in Bergedorf aus eingesetzt. Die 16 im Jahr 2019 bestellten und im Januar 2020 an die VHH übergebenen eCitaro werden von Bergedorf aus eingesetzt.[58]
Bei einem Ausbau des Betriebshofes Bergedorf für gut 10 Mio. Euro wurde dieser 2017/2018 mit einer neuen Halle mit fünf Fahrspuren für die Wartung von Elektrobussen ausgerüstet.[59] Für die Stromversorgung, die hauptsächlich in der sonst verbrauchsärmeren Nachtzeit zum Laden der Akkus in den Bussen benutzt wird, wurde hier eine Übergabestation vom Hamburger Stromnetz mit einer Ringleitung und Transformatoren installiert. Die Ladeinfrastruktur ist für letztendlich 137 Busse vorgesehen.[60][61]
Seit Mitte der 2010er Jahre bieten zunächst die Busse der Schnellbuslinie 31 und der VHH-„Premium“-Buslinie 3 ihren Fahrgästen ein kostenloses WLAN.
On-Demand-Angebot „ioki Hamburg“
Nach einem Testbetrieb für VHH-Mitarbeiter[62] ist die VHH seit dem 18. Juli 2018 Betreiber eines neuen Ridepooling-Angebots mit Elektrofahrzeugen mit sechs Sitzplätzen (LEVC TX, neues „London-Taxi“). Unter dem Namen ioki Hamburg fährt es innerhalb des begrenzten Bedienungsgebietes (Lurup und Osdorf), in den ersten Wochen nur montags bis freitags von 4 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts. Seit dem 8. August 2018 wird das Angebot rund um die Uhr angeboten. Die Nutzer müssen sich über die ioki Hamburg App anmelden und Start- und Zielort angeben. Die Fahrten erfolgen von einer der eingerichteten (virtuellen) Haltestellen zu einer Adresse im Bedienungsgebiet oder umgekehrt.[63] Bezahlt wird über die App, Zeitkarten des HVV (Tageskarten, Wochenkarten, Monatskarten oder Abonnements) werden auch anerkannt. Die Fahrten werden so koordiniert, dass mehrere Fahrgäste gleichzeitig befördert werden können (Ridepooling).[64] Das zunächst bis Ende 2018 befristete Angebot wurde inzwischen bis Ende 2022 verlängert.[65] Seit April 2019 ist zusätzlich zum HVV-Tarif ein Aufpreis von 1 Euro pro Person und Fahrt erforderlich. Bezahlt werden kann inzwischen neben der Kreditkarte, Apple Pay oder Überweisung auf das VHH-Konto auch über eine Guthabenkarte.[66] Das Angebot ioki Hamburg ist als besonderer Linienverkehr nach §§ 42 und 2(6) PBefG konzessioniert[67].
Seit Herbst 2019 wird ioki Hamburg auch in Hamburg-Billbrook angeboten, allerdings zunächst mit Nissan-Minibussen mit Verbrennungsmotor. In diesem südöstlich der Innenstadt gelegenen und durch Industrie- und Gewerbebetriebe geprägten Stadtteil mit mehr als 20.000 Beschäftigten gibt es ein zweistufiges Angebot, das parallel zu den vorhandenen Buslinien angeboten wird:
- Tagsüber zwischen 5 und 20 Uhr, wenn werktags hier auch vorhandene Buslinien angeboten werden, wird ioki nur auf bestimmten Straßen – besonders im östlichen Teil Billbrooks – angeboten. Dafür ist zur gültigen HVV-Fahrtberechtigung ein Zuschlag von 1 Euro pro Person und Fahrt erforderlich.
- Abends und nachts (20 bis 5 Uhr) bietet ioki Fahrten in ganz Billbrook mit 37 Haltestellen an. Zu diesen Zeiten war hier zuerst kein Zuschlag erforderlich.[68]
Immer werden auch Verbindungen zu den Schnellbahnstationen Billwerder-Moorfleet (S2+S21) sowie Horner Rennbahn und Billstedt (U2+U4, auch Nachtbus) angeboten. Auch IKEA in Moorfleet und die Justizvollzugsanstalt Billwerder liegen im Bedienungsgebiet.[69]
Seit Dezember 2020 gibt es – zumindest bis Dezember 2022 – zwei weitere Einsatzgebiete des ioki im Kreis Stormarn: in der Stadt Ahrensburg (mit 14 zusätzlichen Haltestellen)[70] sowie in den Gemeinden Trittau, Brunsbek, Rausdorf, Großensee und Lütjensee mit Anbindung an die nächsten südwestlichen Busknotenpunkte Stapelfeld, Großlohe (Rahlstedt), Willinghusen und Neuschönningstedt Haidkrug.[71] Dabei werden Elektrofahrzeuge des Typs LEVC eingesetzt, für die Fahrt ist neben dem HVV-Ticket 1 Euro Aufschlag pro Person fällig.[72] Für Fahrten auf der Strecke des vorher bestehenden AST 837 zwischen Trittau und Brunsbek kann für Inhaber einer dort gültigen HVV-Zeitkarte eine Befreiung von der Zuzahlungspflicht beantragt werden.[73]
Projekt Autonomes Fahren „TaBuLa“
In Lauenburg wird der Betrieb eines autonom fahrenden Kleinbusses von der VHH durchgeführt. Das Projekt wird unter dem Namen Testzentrum autonome Busse Lauenburg/Elbe TaBuLa von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) begleitet. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert TaBuLa im Rahmen des Forschungsprogramms zur Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr (AVF) mit 1,9 Mio. Euro.[74]
Seit dem 11. Oktober 2019 ist ein fahrerloser Navya-Kleinbus auf drei unterschiedlich langen Strecken ab dem Lauenburger ZOB unterwegs. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 18 km/h. Die Mitfahrt ist kostenlos, im Fahrzeug gibt es Begleitpersonal. Die vorgesehenen Betriebszeiten sind dienstags bis freitags von 8 bis 11 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 8 bis 14 Uhr. Aufgrund von Einstellungsarbeiten und Testphasen ist der Einsatz bzw. die Mitfahrt nicht immer möglich.[75] Das Projekt läuft bis zum 30. Juni 2020. Über eine Fortsetzung zur Untersuchung automatisierter Warenlieferungen wird nachgedacht.
Betriebsstätten
Die VHH hat folgende Betriebseinrichtungen:[76]
- Bergedorf (B), Curslacker Neuer Deich 37 (mit Verwaltung und Hauptwerkstatt), entstand 1928 bei der BGE, 1975–1979 Neubau auf dem Nachbar-Grundstück, 1991 erweitert für 212 Busse, 1996 neues Verwaltungsgebäude
- Für die Wartung von E-Bussen wurde ein neues Werkstattgebäude errichtet. Es enthält elektrische Prüfeinrichtungen, Dacharbeitsplätze und Kranbahnen, da sich bei Elektrobussen ein beträchtlicher Teil der elektrischen Ausrüstung auf dem Fahrzeugdach befindet. Richtfest für diese Anlage war im November 2017.[77]
- Zum Betriebshof Bergedorf gehören auch die beiden Betriebsstellen
- Geesthacht (D), Dünenstraße 12, seit 1999 (2017: 21 Busse)
- Lauenburg (L), Büchener Weg 104 (2017: 16 Busse)
- Glinde (G), Berliner Straße 1 (mit Werkstatt), 1966 für zunächst 60 Busse eingerichtet, 1992–1994 unter laufendem Betrieb für 111 Busse völlig neu gebaut, damals 286 Beschäftigte, davon 240 im Fahrdienst[78] (2017: 65 Busse)
- Rahlstedt (O), Oldenfelder Bogen 23, beim Höltigbaum, seit 2001; hier werden die Fahrer der ORD eingesetzt (2017: 23 Busse)
- Quickborn (Q), Ellerauer Straße 7 (mit Werkstatt), ca. 1930 erbaut, 1962, 1968–1970 und 1989–1993 erweitert (2017: 56 Busse)
- Norderstedt (N), im Stadtteil Glashütte, Hans-Böckler-Ring 10, im Dezember 2016 auf dem TÜV-Nord-Gelände neu eingerichtet (2017: 15 Busse), Anfang 2021 für (zunächst) zehn E-Busse ausgerüstet[80]
- Ahrensburg (ABG), Kornkamp 46, seit 1975 für 24 Busse, Einsatzort der abg-Fahrer
- Schenefeld (S), Osterbrooksweg 73 (ehemals PVG, mit Verwaltung und Werkstatt), 1975 für 88 Busse eingerichtet, 1989–1991 modernisiert und erweitert für 134 Busse und 450 Beschäftigte[81] (2018: 172 Busse, davon ein Drittel Gelenkbusse); soll jetzt erweitert und für Elektrobusse eingerichtet werden[82]
- Volkspark (V), Schnackenburgallee 196, im Dezember 2020 für zunächst 33 Busse und 110 Mitarbeiter in Betrieb genommen[83]
- Elmshorn (E), Robert-Bosch-Str. 6 (ehemals PVG, mit Werkstatt), 1985 als Ersatz für den vorherigen Elmshorner Betriebshof für 36 Busse entstanden (2017: 22 VHH-Busse)
Die PVG-Betriebsstelle Wedel wurde um 1975 aufgegeben, die Betriebsstelle Wilster wurde 1985 aufgegeben.
Die 1928 in der Zeit der Südstormarnschen Kreisbahn entstandene Betriebsstelle am Bahnhof Trittau mit Werkstatt wurde am 6. Juni 1977 geschlossen. Bis 1991 wurden dort noch vier Busse für den Schülerverkehr im Freien abgestellt.
Die Südstormarnsche Kreisbahn hatte in den Anfangstagen ihres Busbetriebs in der Nähe des Bahnhofs Billstedt am Steinbeker Weg in Billstedt-Kirchsteinbek für zunächst vier Busse eine Busgarage eingerichtet. Nach dem Krieg wurde die Kapazität dort erhöht, zwölf Busse, teilweise mit Anhänger, wurden dort abgestellt. Am Bahnhof Billstedt war auch der Sitz der Verwaltung der Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn (VKSt). Erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz wechselte 1937 Billstedt vom Kreis Stormarn nach Hamburg.
Nach Einrichtung eines Stützpunktes 1953 in einer alten Munitionsanstalt in den Oher Tannen nahe Neuschönningstedt Haidkrug wurden die Busse von Billstedt abgezogen, die Werkstatt und ein Bus für Personalfahrten blieben dort noch bis Ende 1954. Nach einem halben Jahr wurde 1954 die Betriebsstelle Glinde im Gleisdreieck an der Möllner Landstraße eingerichtet, so dass das Provisorium aufgegeben werden konnte. Nach Bezug des neu gebauten Betriebshofes Glinde in der Berliner Straße am 1. Juni 1966 wurde das Gelände im Gleisdreieck verkauft.
In Ahrensburg gab es bis 1954 eine angemietete Halle gegenüber dem Schloss am Marstall, wo ein Bus vom Fahrer abgestellt und auch gewartet wurde. Ab etwa 1957 wurden die Busse bei der Aral-Tankstelle Gebers abgestellt. Um 1970 standen die Busse bei der Firma Stange an der Badeanstalt, bis 1975 der Betriebshof im Kornkamp im Industriegebiet Nord in Betrieb genommen wurde.[84]
Der Betriebsteil Neumünster mit dem im Januar 2005 in Betrieb genommenen Betriebshof-Neubau (mit Werkstatt) in der Rendsburger Straße 87 wurde zum 1. Januar 2015 in die SWN Verkehr GmbH überführt. Bis 2005 befand sich der Betriebshof in der Rosenstraße.
Der Betriebshof des Tochterunternehmens RMVB befindet sich in Ratzeburg, Schweriner Straße 90 (2017: 36 Busse). Ab 1982 gab es in Mölln am Rudolf-Diesel-Weg einen weiteren Betriebshof der damaligen RMVG.[49]
Daten
Im Jahr 2018 waren über 1737 Mitarbeiter bei der VHH beschäftigt. Mit etwa 560 Bussen wurden rund 106,6 Millionen Fahrgäste auf 154 eigenen Linien mit 600 km Streckenlänge befördert. Der Umsatzerlös lag bei 120,145 Millionen Euro, die Absatzleistung betrug 34.011.000 km. Im Schienenersatzverkehr für Eisenbahnverkehrsunternehmen wie AKN, nordbahn, S-Bahn Hamburg und DB Regio wurden im Jahr 2018 rund 659.000 km gefahren.[85]
Der Kostendeckungsgrad betrug 2011 bei der PVG 93,51 %, bei der VHH 80,19 %.[86] 2012 lag der Kostendeckungsgrad der VHH bei 93,7 %, 2013 bei 89,12 %[87], 2014 bei 88,8 %, 2015 bei 89,21 %[88], 2016 bei 89,76 %[89], 2017 bei 91,20 %[90] und 2018 bei 88,32 %.
Beteiligungen
Die VHH sind unter anderem beteiligt:[91]
- an der ORD Orthmann's Reisedienst GmbH mit 100 % für den Fahrdienst im Raum Hamburg-Rahlstedt
- an der Reisering Hamburg RRH GmbH mit 92 % für den Reisedienst und Gelegenheitsverkehr
- an der RMVB Ratzeburg-Möllner Verkehrsbetriebe GmbH mit 76 % (ab 2004 mit zunächst 24 %)
- an der abg Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft mbH mit 58 % für den Fahrdienst im Raum Ahrensburg
- an der KViP Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH mit 24,9 % (bis Mitte 2015 noch 48 %)
- an der NBB Norddeutsche Bus-Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg mit 37,45 %
- an der Zentral-Omnibus-Bahnhof „ZOB“ Hamburg GmbH mit 11,54 %
- an der beka GmbH in Köln mit 5,3 %
- an der NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH Kiel mit 0,2 %
Literatur
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein
- VHH-Verkehrsnetz Linienplan mit Darstellung der vier ioki-Bedienungsgebiete (Lurup/Osdorf, Billbrook, Ahrensburg und Trittau/Brunsbek) sowie des Bedienungsgebietes des AST 829 Vier- und Marschlande
- Webpräsenz des Verkehrsverbundes HVV
Einzelnachweise
- Nora Wolters wird neue kaufmännische Geschäftsführerin der VHH. VHH-Pressemitteilung vom 27. September 2019, abgerufen am 6. November 2019
- Unternehmen, VHH-Website, abgerufen am 27. Januar 2020
- VHH-Geschäftsbericht 2018, VHH-Website, abgerufen am 17. November 2019
- VHH-Verkehrsnetz, Netzplan der VHH-Buslinien, abgerufen am 20. Januar 2022
- VHH-Verkehrsnetz 2021, VHH-Website, abgerufen am 20. Januar 2021
- Geschäftsbericht 2014 der VHH (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive), S. 7, abgerufen am 29. November 2015
- Geschäftsbericht 2015 der VHH (Memento vom 6. November 2016 im Internet Archive), hier S. 16
- Der Stadtverkehr, Heft 11/12-1976, S. 475, Verlag Werner Stock, Bielefeld 1976
- Harald Elsner: Hamburger Ausflugsverkehr · Ausflugsziele im Osten Hamburgs. Verkehrshistorische Reihe: Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 14, herausgegeben vom Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 2003, ISBN 3-923999-64-0
- Harald Elsner, Martin Heimann, Dirk Oetzmann: Verkehrsgeschichtliches aus Bergedorf. Verkehrshistorische Reihe: Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 23, herausgegeben vom Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 2003, ISBN 3-923999-73-9
- „Ist noch jemand zugestiegen?“ und Von der Edmonsonschen Fahrkarte, dem Blockfahrschein zum elektronischen Fahrscheindrucker. In: 75 Jahre Busbetrieb 1926–2001, Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG, Hamburg
- Günther Dolezal: Ein Informations- und Ausspracheabend mit Herrn Direktor Dr. Tappert. In: Hamburger Nahverkehrsnachrichten, Jg. 4, No. 12, Dezember 1957, Hamburger Verkehrsamateure, Nachdruck vom Dezember 1982
- Busbetrieb Neumünster auf vhhbus.de vom 15. Dezember 2014, abgerufen am 11. Juli 2018
- Betriebshof Ahrensburg. In: 75 Jahre Busbetrieb · Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn · 1928–2003, S. 70, Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein, Hamburg 2003
- Harald Elsner: Hamburger Ausflugsverkehr · Ausflugsziele im Norden und Westen Hamburgs. Verkehrshistorische Reihe: Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 16, herausgegeben vom Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 1990, ISBN 3-923999-66-6
- Harald Elsner: Hamburger Ausflugsverkehr · Ausflugsziele im Norden und Nordwesten Hamburgs. Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 1990; S. 40/41
- Wolfgang Burmester: Unser Schnelsen, ein Verkehrszentrum besonderer Art · 1884–1995. Heimatspiegel, Verlagshaus Meincke, Norderstedt 1996, S. 85, 89, 101/102 und 105
- Hamburger Verkehrsverbund: Geschäftsbericht 1967, S. 6, 14–16, 20–22, Hamburg 1968
- 75 Jahre Busbetrieb Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn 1928–2003. S. 32, Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein
- Harald Elsner, Martin Heimann, Dirk Oetzmann: Verkehrsgeschichtliches aus Bergedorf, Verkehrshistorische Reihe: Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 23, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 2003; S. 55
- Manfred Schwanke: 60 Jahre Busbetrieb bei der VHH. In: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN), 33. Jg. Heft 2, S. 3/4, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 1986
- Helmuth Haack: HVV – wie soll es weitergehen? In: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN), 33. Jg. Heft 2, S. 6/7, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 1986
- Manfred Schwanke, Louis Ferdinand Höcker: Der Fahrzeugbestand der Hamburger Omnibusunternehmen im HVV. In: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN), 33. Jg. Heft 2, S. 8–10, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 1986
- Willy Klawe, Manfred von Essen (Hrsg.): Mit offenen Augen durch Norderstedt · Rundgänge in und um Norderstedt. Berichte der Norderstedter Geschichtswerkstatt, Band 3, Verlagshaus Meinke, Norderstedt 1991; S. 106
- VHH- und KVH-Busse Hamburg–Schwerin. In: Fahr mit uns, Kundenzeitschrift der HHA, Ausgabe 1/1990
- Manfred Schwanke in: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN) Nr. 1/1990, S. 12, und Nr. 2–3/1990, S. 24, VVM Hamburg
- VHH-Datenblatt 1993, Hamburg 1994
- Informations-„Zettel“ der VHH, Stand 1995
- Dirk Oetzmann: Kurzmeldungen Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG, in: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN) 45. Jg. Nr. 2, Juli 1998, S. 17, VVM, Hamburg 1998, ISSN 0179-3721
- Harald Elsner, Martin Heimann, Dirk Oetzmann: Verkehrsgeschichtliches aus Bergedorf, Verkehrshistorische Reihe: Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 23, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM), Hamburg 2003; S. 57
- Lutz Bartoschek: Und beinah fuhr die Straßenbahn · Die Entwicklung des Stadtverkehrs in Neumünster. Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein, Hamburg 2006
- Wolfgang Burmester: Unser Schnelsen, ein Verkehrszentrum besonderer Art, 1884–1995. Heimatspiegel, Verlagshaus Meincke, Norderstedt 1996, S. 81–85+100/101
- Gut aufgelegt und fast vergessen · Die Geschichte der Sattelschlepper-Busse. In: Last & Kraft, Heft 2/92, Edition Diesel Queen, Berlin 1992; Abb. auf S. 12
- Hamburger Omnibus-Verein e.V. (HOV) – Bild des Monats Dezember 2012
- PVG-Betriebshof eingeweiht. In: Fahr mit uns, Ausgabe 3/1992, Hamburger Hochbahn
- Unternehmensgruppe Hamburger Hochbahn AG, Auflistung der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Hamburg Juni 1978
- Harald Elsner: Hamburger Ausflugsverkehr · Ausflugsziele im Norden und Westen Hamburgs. Verkehrshistorische Reihe; Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 16, S. 46, VVM, April 1990, ISBN 3-923999-66-6
- Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten HN 4/1984, Kurzmeldungen und Berichte: Omnibus: PVG / Autokraft, S. 21, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM) Hamburg, Dezember 1984
- PVG-Fahrplan 1989/1990
- PVG-Fahrplan der Linien im Raum Elmshorn/Wedel außerhalb des HVV, gültig ab 24. September 1989 bis 26. Mai 1990
- PVG-Winterfahrplan 1990/91 der Linien 5, 6 und 7 im Raum Elmshorn/Wedel außerhalb des HVV, gültig ab 30. September 1990 bis 26. Mai 1991
- Lutz Achilles: Hamburg zeigt Solidarität mit West-Berlin. Reihe Verkehrsgeschichte(n) vom Hamburger Nahverkehr, Teil 5, Hamburger Omnibus-Verein e.V. (HOV), Hamburg
- Manfred Schwanke in: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN) Nr. 4/1990, S. 12, VVM, Hamburg
- www.hov-bus.de/ Bild des Monats Dezember 2012: „Tschüß PVG, Willkommen VHH!“
- Dirk Oetzmann in: Hamburger Nahverkehrs-Nachrichten (HN) Nr. 2/1998, S. 17, VVM Hamburg, Juli 1998, ISSN 0179-3721
- Informationsbroschüre der PVG mit Stand 12/1995
- News des Monats, PVG-Kundeninfo von Januar 1998
- Dirk Oetzmann: Die Freihafen-Kleinbuslinie 256 der PVG. In: Verkehrsknoten Landungsbrücken, Verkehrshistorische Reihe: Hamburger Nahverkehrsmittel Nr. 25, S. 93/94, Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM)
- Interview mit Herrn Neumann und Frau Wichmann über die RMVB. In: Kurier Nr. 3/2006, Mitarbeitermagazin der VHH-PVG-Unternehmensgruppe, S. 42/43
- Jahresbericht 2006 der VHH PVG-Unternehmensgruppe
- Das neue Betriebsleitsystem der VHH. In: Kurier Nr. 1/2017, Mitarbeitermagazin der VHH, S. 18–23
- Das neue ITCS · Das neue Betriebsleitsystem und Umbau der Fahrzeuge. In: Kurier Nr. 2/2018, S. 12–21
- Die Umrüstung auf das neue VHH-Leitsystem: Der nächste Scheitt. In: In Kürze, Ausgabe 02/2020, Kundenbroschüre der VHH, S. 4/5
- Elektromobilität bei der VHH
- Das sind Hamburgs neue Elektrobusse. nahverkehrhamburg.de, 18. Mai 2016, abgerufen am 22. Februar 2017.
- VHH beginnt mit dem Probebetrieb eines Elektro-Gelenkbusses. (Memento vom 31. Januar 2017 im Internet Archive) Pressemitteilung der VHH vom 31. Januar 2017, abgerufen am 31. Januar 2017
- 10 Elektrobusse für Hamburg-Bergedorf – Die neuen VHH-Busse kommen von Sileo (Memento vom 17. Dezember 2017 im Internet Archive) VHH-Pressemeldung vom 16. August 2017, abgerufen am 16. Dezember 2017
- 16 eCitaro-Busse offiziell an VHH übergeben. Pressemitteilung der VHH vom 27. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2020
- VHH in Hamburg setzt auf Elektrobusse. In: Stadtverkehr, Heft 11/2016, EK-Verlag, Freiburg 2016, ISSN 0038-9013, S. 49
- Wandlung zum elektromobilen ÖPNV Dienstleister wird sichtbar. Pressemitteilung der VHH vom 13. Dezember 2017, abgerufen am 11. Juli 2018
- Elektromobilität VHH-Website, abgerufen am 26. Januar 2020
- Colin Jacobs: Mobilität neu gedacht. In: Kurier Nr. 1/2018, Mitarbeitermagazin der VHH, S. 6–8
- ioki Hamburg in Osdorf und Lurup, vhhbus.de, abgerufen am 26. Januar 2020
- ioki Hamburg · Ein neues On-Demand-Angebot als Teil des Nahverkehrs in Hamburg, vhhbus.de, abgerufen am 18. Juli 2018
- ioki Hamburg fährt weiter. VHH-Pressemitteilung vom 17. November 2021, abgerufen am 22. November 2021
- ioki-Aufpreis, VHH-Website, 11. Juni 2019, abgerufen am 13. Juni 2019
- Christoph Aberle: Mobility as a Service: ein Angebot auch für Einkommensarme? GIS-basierte Betrachtung vierer Ridepooling-Angebote in Hamburg. In: Urban Mobility Symposium Proceedings. Berlin 11. Oktober 2019, S. 19–23, doi:10.15480/882.2395 (tuhh.de [abgerufen am 19. Oktober 2019]).
- ioki-Bedienungsgebiet Billbrook, vhhbus.de, abgerufen am 22. November 2019
- Das On-Demand-Angebot ioki Hamburg in Billbrook, vhhbus.de, abgerufen am 22. November 2021
- Neue Bediengebiete: ioki Hamburg startet im Kreis Stormarn VHH-Pressemeldung vom 15. Dezember 2020, abgerufen am 2. Februar 2021
- On-Demand-Shuttle im Kreis Stormarn, vhhbus.de, abgerufen am 8. November 2020
- Neue E-Shuttles von ioki verstärken den ÖPNV in Ahrensburg. VHH-Pressemitteilung vom 22. Oktober 2020, abgerufen am 7. November 2020
- ioki im Kreis Stormarn vhhbus.de, abgerufen am 22. November 2021
- Autonomes Fahren: Projekt TaBuLa nimmt Fahrt auf auf vhhbus.de, 23. Mai 2019, abgerufen am 13. Juni 2019
- www.tabulashuttle.de, abgerufen am 6. November 2019
- Standorte auf VHH-Website, abgerufen am 7. Dezember 2016
- electrive.net elektrive.net vom 14. November 2017, abgerufen am 15. November 2017
- Neuer VHH-Betriebshof in Glinde. In: Fahr mit uns 2/1994
- Die Standorte der VHH, VHH-Website, abgerufen am 6. Januar 2021
- VHH weiht ersten E-Busbetriebshof in Schleswig-Holstein ein. VHH-Pressemitteilung vom 27. April 2021, abgerufen am 28. April 2021
- PVG-Betriebshof eingeweiht. In: Fahr mit uns 3/1992
- Stephan Wulff: Die Zukunft in Schenefeld. In: Kurier Nr. 2/2008, Mitarbeitermagazin der VHH, S. 22/23
- VHH eröffnet neuen Busbetriebshof in Hamburg. VHH-Pressemeldung vom 8. Dezember 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020
- Die Betriebshöfe. In: 75 Jahre Busbetrieb · Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn · 1928–2003, Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein, Hamburg 2003, S. 63–71
- Geschäftsbericht 2018 der VHH, vhhbus.de, abgerufen am 24. November 2019
- Geschäftsbericht 2011 der VHH-PVG-Unternehmensgruppe
- Geschäftsbericht 2013 der VHH (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)
- VHH-Geschäftsbericht 2015 (Memento vom 6. November 2016 im Internet Archive), abgerufen am 6. November 2016
- Bilanzjahr 2016: VHH weist gutes Geschäftsergebnis aus (Memento vom 17. Dezember 2017 im Internet Archive). VHH-Pressemitteilung vom 7. November 2017, abgerufen am 16. Dezember 2017
- VHH-Geschäftsbericht 2017, abgerufen am 17. Oktober 2018
- Unternehmen / Töchter und Beteiligungen VHH-Website, abgerufen am 11. Juli 2018