Stapelfeld
Stapelfeld ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Amt: | Siek | |
Höhe: | 46 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,12 km2 | |
Einwohner: | 1878 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 186 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 22145 | |
Vorwahl: | 040 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 071 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 49 22962 Siek | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Jürgen Westphal (WGS) | |
Lage der Gemeinde Stapelfeld im Kreis Stormarn | ||
Geografie
Das Gemeindegebiet von Stapelfeld erstreckt sich im östlichen Teil des Naturraums Hamburger Ring (Haupteinheit Nr. 695). Es schließt unmittelbar östlich an das Hamburger Stadtgebiet beim Stadtteil Rahlstedt an.[2] Die Stellau und die Wandse fließen im Gemeindegebiet.[3]
Geschichte
Das Runddorf Stapelfeld wurde vermutlich um 1150 gegründet. Im Jahre 1527 erwarb der Dänische König Stapelfeld. Von 1782 bis 1784 wurde unter der dänischen Regierung die Verkoppelung durchgeführt, bei der das gemeinschaftlich genutzte Land an die Bauern verteilt wurde.
Ab 1867 stand Stapelfeld unter preußischer Regierung.
Im Jahre 1914 wurde eine Schule gegründet. Als Nachfolger dieser Schule wurde im Mai 1966 die Grund- und Hauptschule Stapelfeld eingeweiht. Seit 1999 besteht nur noch der Grundschulzweig.
Das älteste Gebäude im Ort ist die Kratzmannsche Kate in der Reinbeker Straße 4. Über die Erstellung gibt es unterschiedliche Angaben: Es soll 1834 oder 1854 fertiggestellt worden sein. 1992 wurde es denkmalgerecht restauriert. In ihm finden heute die meisten Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse sowie Kulturveranstaltungen statt.
Politik
Gemeindevertretung
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung haben die Wählergemeinschaft WGS und die CDU seit der Kommunalwahl 2018 jeweils fünf Sitze. Die SPD errang drei Sitze.[4] Bürgermeister ist Jürgen Westphal (WGS).
Verwaltet wird Stapelfeld – wie auch Braak, Brunsbek, Hoisdorf und Siek – durch das Amt Siek.
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein breiter silberner Balken, belegt mit einem zweiachsigen, deichsellosen blauen Planwagen mit breiten Radfelgen.“[5]
Bildung
Stapelfeld verfügt über eine Grundschule, pro Jahrgang gibt es zwei Klassen (Stand 2018). Die Grundschule Stapelfeld wird u. a. von Kindern aus Stapelfeld, Braak und Brunsbek besucht. 2018 wurde der Neubau der Grundschule beschlossen.
Der Ort verfügt über eine Kita, die Kinder aus Stapelfeld und Braak (Stand 2018) aufnimmt. Darüber hinaus gibt es eine Tagesmutter.
Kultur
Der Stapelfelder Kulturkreis e. V. wurde 1991 gegründet und bietet regelmäßig Musik-Abende, Kunstausstellungen, Kabarett, Lesungen, Theater für Kinder und Niederdeutsche Abende an. Die Veranstaltungen finden in der Regel in der Kratzmannschen Kate in der Reinbeker Straße 4 statt.
Sport
In Stapelfeld gibt es einen Kunstrasen-Fußballplatz mit Laufbahn, eine Bogensportanlage, einen Tennisplatz, eine Sporthalle sowie Reiterhöfe.
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Weithin sichtbar ist der 110 Meter hohe Schornstein der Müllverbrennungsanlage Stapelfeld.
In Stapelfeld gibt es einen Supermarkt für den Bedarf des täglichen Lebens. Außerdem gibt es mehrere Bauern, die u. a. Milch, Eier und Fleisch verkaufen. In der Hauptstraße befindet sich eine Tankstelle.
Verkehr
Stapelfeld ist über den Hamburger Verkehrsverbund an das Hamburger Nahverkehrsnetz angebunden. Die Bundesautobahn 1 verläuft und die Bundesstraße 435 verlief durch die Gemeinde.
Persönlichkeiten
Volker Schusdziarra, (1950–2014), Mediziner
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 2, abgerufen am 28. Februar 2022.
- Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 28. Februar 2022.
- Gemeinde Stapelfeld 2018. Amt Siek, 6. Mai 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein