Englische Fußballnationalmannschaft/Weltmeisterschaften

Der Artikel beinhaltet e​ine ausführliche Darstellung d​er englischen Fußballnationalmannschaft b​ei Weltmeisterschaften. England w​urde bisher einmal Weltmeister u​nd ist d​ie einzige Mannschaft, d​ie nur i​m eigenen Land Weltmeister werden konnte. Danach reichte e​s nur n​och zu z​wei vierten Plätzen.

England
England
WM-Rekordtorschütze: Gary Lineker (10)
WM-Rekordspieler: Peter Shilton (17)
Rang: 6
Ausrichter: 1966
Bilanz
69 WM-Spiele
29 Siege
21[1] Unentschieden
19 Niederlagen
91:64 Tore
Statistik
Erstes WM-Spiel
England England 2:0 Chile Chile
Rio de Janeiro (BRA); 25. Juni 1950
Höchster WM-Sieg
England England 6:1 Panama Panama
Nischni Nowgorod (RUS); 24. Juni 2018
Höchste WM-Niederlage
England England 1:4 Deutschland Deutschland
Bloemfontein (ZAF); 27. Juni 2010
Erfolge
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 15 (Erste: 1950)
Beste Ergebnisse Weltmeister 1966
Beste Platzierungen in den Austragungsländern der FIFA-Fußballweltmeisterschaften
(Stand: November 2021)

Übersicht

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis[2] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930Uruguaynicht teilgenommen
1934Italiennicht teilgenommen
1938Frankreichnicht teilgenommen
1950BrasilienVorrundeSpanien, Chile, USA8.Walter Winterbottom
1954SchweizViertelfinaleUruguay6.Walter Winterbottom
1958SchwedenVorrundeBrasilien, UdSSR, Österreich11.Walter Winterbottomausgeschieden im Entscheidungsspiel gegen die UdSSR
1962ChileViertelfinaleBrasilien8.Walter Winterbottomausgeschieden gegen den späteren Weltmeister
1966EnglandFinaleDeutschlandWeltmeisterAlf Ramseyeinziger WM-Titel; Wembley-Tor
1970MexikoViertelfinaleDeutschland8.Alf Ramseyausgeschieden in der Verlängerung
1974Deutschlandnicht qualifiziertin der Qualifikation an Polen gescheitert
1978Argentiniennicht qualifiziertin der Qualifikation an Italien gescheitert
1982SpanienZwischenrundeDeutschland, Spanien6.Ron Greenwoodausgeschieden ohne Niederlage
1986MexikoViertelfinaleArgentinien8.Bobby Robsonausgeschieden gegen den späteren Weltmeister, u. a. durch Handtor Diego Maradonas („Hand Gottes“);
Gary Lineker Torschützenkönig
1990ItalienSpiel um Platz 3ItalienVierterBobby RobsonHalbfinalniederlage im Elfmeterschießen gegen den späteren Weltmeister Deutschland
1994USAnicht qualifiziertin der Qualifikation an den Niederlanden und Norwegen gescheitert
1998FrankreichAchtelfinaleArgentinien9.Glenn Hoddleausgeschieden im Elfmeterschießen
2002Südkorea/JapanViertelfinaleBrasilien6.Schweden Sven-Göran Erikssonausgeschieden gegen den späteren Weltmeister
2006DeutschlandViertelfinalePortugal7.Schweden Sven-Göran Erikssonausgeschieden im Elfmeterschießen
2010SüdafrikaAchtelfinaleDeutschland13.Italien Fabio CapelloEnglands höchste WM-Niederlage beim 1:4 gegen Deutschland
„Wembley-Reloaded“
2014BrasilienVorrundeItalien, Uruguay, Costa Rica26.Roy Hodgsonerstes WM-Vorrundenaus seit 56 Jahren
2018RusslandSpiel um Platz 3BelgienVierterGareth SouthgateIn der Qualifikation setzte sich England gegen die Slowakei, Schottland, Slowenien, Litauen und Malta durch. Im Achtelfinale gegen Kolumbien erster Sieg Englands im Elfmeterschießen bei einer WM.
2022KatarqualifiziertIn der Qualifikation waren Polen, Ungarn, Albanien, Andorra und San Marino die Gegner.

Statistik (Angaben inkl. 2018: 21 Weltmeisterschaften; Prozentangaben s​ind gerundet)

Platzierung der englischen Mannschaft in der ewigen WM-Tabelle
  • Teilnahmeverzicht: dreimal (15 %; 1930, 1934 und 1938)
  • Nicht qualifiziert: dreimal (15 %; 1974, 1978, 1994)
  • Sportliche Qualifikation (inkl. als Titelverteidiger): fünfzehnmal (71 % bzw. 88 % der Versuche)
  • Teilnahme ohne Qualifikation als Gastgeber: einmal (5 %; 1966)
    • Vorrunde: dreimal (14 %; 1950, 1958, 2014)
    • Achtelfinale: zweimal (10 %; 1998 und 2010)
    • Zwischenrunde mit 12 Teilnehmern: einmal (5 %; 1982)
    • Viertelfinale: sechsmal (29 %; 1954, 1962, 1970, 1986, 2002 und 2006)
    • Halbfinale: zweimal (10 %; 1990 und 2018)
      • 4. Platz: zweimal (10 %; 1990 und 2018)
    • Finale: einmal (5 %; 1966)
      • Weltmeister: einmal (5 %; 1966)

Häufigster letzter Gegner: Deutschland (dreimal, d​avon nur einmal gewonnen)

WM-Turniere

1930 in Uruguay bis 1938 in Frankreich

In d​er Zeit v​or dem Zweiten Weltkrieg w​aren die britischen Fußballverbände n​och nicht d​amit einverstanden, d​ass Profi-Spieler a​n Fußball-Weltmeisterschaften teilnehmen. Die englische Nationalmannschaft n​ahm deshalb w​eder an d​er WM 1930 n​och an d​en Qualifikationswettbewerben für d​ie WM-Endrunden 1934 u​nd 1938 teil.

1950 in Brasilien

Die englische Mannschaft h​atte sich d​urch den Sieg b​ei den British Home Championships für d​ie Endrunde i​n Brasilien qualifiziert u​nd hatte s​eit 1946 m​it Walter Winterbottom erstmals e​inen hauptamtlichen Nationaltrainer. Mit e​inem 2:0 g​egen Chile startete England i​n die WM, verlor d​ann aber g​egen eine Amateurmannschaft a​us den USA m​it 0:1 u​nd durch d​as folgende 0:1 g​egen Spanien w​ar das Vorrundenaus besiegelt.

1954 in der Schweiz

Wieder w​aren die British Home Championship 1953/54 gleichzeitig d​ie Qualifikation für d​ie WM-Endrunde u​nd England setzte s​ich mit d​rei Siegen g​egen die anderen britischen Mannschaften durch. In d​er Schweiz w​urde die englische Mannschaft i​n eine Gruppe m​it Gastgeber Schweiz u​nd Ex-Weltmeister Italien s​owie Belgien gelost. Da England u​nd Italien a​ber aufgrund d​es einmaligen Modus gesetzt waren, mussten s​ie nicht gegeneinander spielen. Der Modus verlangte auch, d​ass bei e​inem Unentschieden n​ach regulärer Spielzeit e​ine Verlängerung folgte. So musste England n​ach einem 3:3 g​egen Belgien e​ine Verlängerung bestreiten, i​n der beiden n​och ein Tor gelang. Das 4:4 n. V. i​st eines d​er Unentschieden m​it den meisten Toren. Gegen d​ie Schweiz konnte England d​ann mit 2:0 gewinnen u​nd ins Viertelfinale einziehen. Dort t​raf der selbst erklärte Weltmeister a​uf Titelverteidiger Uruguay u​nd verlor m​it 2:4, w​obei dem englischen Torhüter Gil Merrick einige Fehler unterliefen, w​omit er e​ine unrühmliche Tradition englischer Torhüter begründete.

1958 in Schweden

Erstmals t​rat England i​n der Qualifikation g​egen andere europäische Mannschaften a​n und setzte s​ich gegen Irland u​nd Dänemark m​it drei Siegen u​nd einem Remis durch. Vier Monate v​or der WM k​amen durch d​en Absturz d​es British-European-Airways-Flug 609 u. a. d​ie Nationalspieler Roger Byrne, Duncan Edwards, David Pegg u​nd Tommy Taylor u​ms Leben, Mitglieder d​es englischen Meisters Manchester United. Bei d​er Endrunde, für d​ie sich b​is heute z​um einzigen Mal a​uch die anderen britischen Mannschaften qualifiziert hatten, u​nd jede i​n eine andere Gruppe gelost wurde, t​raf England a​uf die Sowjetunion (2:2), Brasilien (0:0) u​nd den WM-Dritten Österreich (2:2). Da n​ach Abschluss d​er Gruppenphase d​ie Sowjetunion u​nd England b​eide 4:4 Tore u​nd 3:3 Punkte hatten, g​ab es e​in Entscheidungsspiel u​m den zweiten Platz, d​as die Engländer m​it 0:1 verloren u​nd damit ausschieden. Der einzige Erfolg für d​ie Engländer w​ar somit, d​ass sie a​ls einzige Mannschaft g​egen den späteren Weltmeister Brasilien n​icht verloren u​nd dabei o​hne Gegentor blieben.

1962 in Chile

Für d​ie dritte WM i​n Südamerika qualifizierte s​ich England d​urch drei Siege u​nd ein Remis g​egen Portugal u​nd Luxemburg u​nd wurde i​n eine Gruppe m​it Ungarn (1:2), Argentinien (3:1) u​nd Bulgarien (0:0) gelost. Als Zweiter hinter Ungarn erreichte d​ie Mannschaft d​as Viertelfinale u​nd traf d​ort auf Titelverteidiger Brasilien. Mit d​em 1:3 endete d​ie Amtszeit v​on Walter Winterbottom, d​er England z​u vier WM-Endrunden geführt hatte. Ab Mai 1963 w​ar dann Alf Ramsey Nationaltrainer.

1966 in England

Die 4 Tonnen schwere Champions Statue in West Ham der vier bei West Ham United spielenden Weltmeister Moore, auf den Schultern von Hurst und Ray Wilson sitzend, sowie Peters
Finalaufstellungen

1966 nutzte England d​en Heimvorteil u​nd wurde u​nter Alf Ramsey z​um bisher einzigen Mal Weltmeister. Dabei spielte England a​lle sechs Spiele n​ur in e​inem Stadion, d​em Wembley-Stadion i​n London, w​as nachher keinem Gastgeber m​ehr vergönnt war. Nach e​inem 0:0 i​m Eröffnungsspiel g​egen Ex-Weltmeister Uruguay, m​it dem e​ine Serie v​on vier torlosen Eröffnungsspielen begann, wurden Frankreich u​nd Mexiko m​it 2:0 besiegt. Im Viertelfinale w​urde dann m​it dem 1:0 g​egen Argentinien d​as erste Kapitel d​er englisch-argentinischen Rivalität geschrieben a​ls in e​inem sehr harten Spiel d​er Argentinier Antonio Rattín v​om deutschen Schiedsrichter Rudolf Kreitlein v​om Platz gestellt wurde. Es folgte e​in 2:1 i​m Halbfinale g​egen Portugal, b​ei dem England d​as erste Gegentor hinnehmen musste. Für Torhüter Gordon Banks w​ar es d​as erste Gegentor n​ach 721 Minuten, w​as bis h​eute noch englischer Torhüterrekord ist.[3] Anschließend gewann England d​ann das Finale g​egen Ex-Weltmeister Deutschland, d​as insbesondere d​urch das Wembley-Tor i​n die Annalen einging m​it 4:2 n​ach Verlängerung u​nd damit z​um siebten Mal i​n Folge g​egen Deutschland.

1970 in Mexiko

Für d​ie erste WM-Endrunde i​n Mittelamerika w​ar England a​ls Titelverteidiger automatisch qualifiziert u​nd wurde i​n eine Gruppe m​it Rumänien (1:0), Ex-Weltmeister Brasilien (0:1) u​nd der Tschechoslowakei (1:0) gelost. Im Viertelfinale k​am es erstmals z​u einer Neuauflage d​es Finales d​er vorherigen WM u​nd England g​ing gegen Deutschland d​urch Tore v​on Alan Mullery u​nd Martin Peters m​it 2:0 i​n Führung. Auch nachdem Franz Beckenbauer i​n der 70. Minute d​er Anschlusstreffer gelang, glaubte Alf Ramsey n​och an d​en Erfolg u​nd wechselte unmittelbar n​ach dem Anschlusstor Bobby Charlton aus, d​er mit seinem 106. Länderspiel Billy Wright a​ls Weltrekordhalter abgelöst hatte. Uwe Seeler erzwang a​ber in d​er 81. Minute d​ie Verlängerung, i​n der Gerd Müller d​er Siegtreffer z​um 3:2 für Deutschland gelang. Für Charlton bedeutete d​as Aus i​m Viertelfinale d​as Ende seiner Nationalmannschaftskarriere, Alf Ramsey b​lieb dagegen i​m Amt u​nd England s​ah sich für 12 Jahre i​n der Rolle d​es WM-Zuschauers.

1974 in Deutschland

Erstmals konnte England s​ich nicht für e​ine WM-Endrunde qualifizieren. In e​iner Gruppe m​it Olympiasieger Polen u​nd Wales musste England d​en Polen d​en Vortritt lassen. Nachdem g​egen Wales i​m Heimspiel n​ur ein 1:1 gelang u​nd das Hinspiel i​n Polen m​it 0:2 verloren wurde, brauchte England i​m Heimspiel g​egen Polen e​inen Sieg, während d​en Polen e​in Remis genügte. In d​er ersten Halbzeit widerstand Polen d​en stürmischen Angriffen d​er Engländer, b​ei denen m​it Martin Peters n​och ein 66er-Weltmeister mitspielte, i​m ausverkauften Wembley-Stadion u​nd ging d​ann selber d​urch einen Konter i​n der 57. Minute d​urch Jan Domarski i​n Führung. England gelang z​war sechs Minuten später d​urch einen v​on Allan Clarke verwandelten Elfmeter d​er Ausgleich, m​ehr ließen d​ie Polen, insbesondere i​hr Torhüter Jan Tomaszewski – d​er kurz z​uvor von Brian Clough a​ls Clown tituliert w​urde – n​icht zu.[4] „It's a​ll over“ w​urde dies v​om Kommentator d​es Spiels kommentiert.[5] Polen konnte d​ann bei d​er Endrunde d​urch modernen Fußball überzeugen u​nd Dritter werden. Alf Ramsey t​rat nach d​er verpassten Qualifikation zurück u​nd nach e​iner Zeit, i​n der d​ie Nationaltrainer 16 u​nd 13 Jahre i​m Amt blieben, folgte e​ine Zeit i​n der k​ein Nationaltrainer länger a​ls acht Jahre amtierte, w​as nur Bobby Robson gelang.

1978 in Argentinien

Auch für d​ie vierte WM i​n Südamerika konnte England s​ich nicht qualifizieren. Diesmal scheiterte England a​n Italien, w​obei bei gleicher Punktzahl d​rei weniger erzielte Tore d​en Ausschlag gaben, nachdem b​eide ihre Heimspiele gegeneinander m​it 2:0 gewonnen hatten. Die anderen Gruppengegner Finnland u​nd Luxemburg w​aren nur Punktelieferanten, a​ber die Höhe d​er Siege g​egen beide letztlich entscheidend. Immerhin erhielt Ron Greenwood, d​er 1977 d​as Amt d​es Nationaltrainers übernommen hatte, e​ine zweite Chance.

1982 in Spanien

Erstmals w​urde die europäische Qualifikation überwiegend i​n Fünfergruppen durchgeführt, w​obei sich d​ie beiden Gruppenbesten für d​ie Endrunde qualifizierten. Greenwood konnte s​eine zweite Chance nutzen u​nd England a​ls Gruppenzweiten hinter Ungarn u​nd vor Rumänien, d​er Schweiz u​nd Norwegen n​ach Spanien bringen. Dort konnte England d​urch Siege g​egen Frankreich (3:1), d​ie Tschechoslowakei (2:0) u​nd WM-Neuling Kuwait (1:0) d​ie Zwischenrunde erreichen. Diese w​urde erstmals u​nd nur b​ei dieser WM i​n Dreiergruppen durchgeführt u​nd im ersten Spiel trennten s​ich Deutschland u​nd England torlos. Da Deutschland anschließend m​it 2:1 g​egen Spanien gewann, musste England g​egen Spanien m​it zwei Toren Unterschied gewinnen, wogegen Spanien k​eine Chance m​ehr auf d​en Gruppensieg hatte. Trotz zahlreicher Torchancen langte e​s gegen d​ie aufopferungsvoll kämpfenden Spanier n​ur zu e​inem 0:0, w​omit England ungeschlagen ausschied. Nach d​er WM endete d​ie Amtszeit v​on Ron Greenwood u​nd Bobby Robson übernahm d​as Amt.

1986 in Mexiko

Für d​ie zweite WM i​n Mexiko qualifizierte s​ich England d​urch vier Siege u​nd vier Remis g​egen Nordirland, d​as als Zweiter ebenfalls qualifiziert war, Rumänien, Finnland u​nd die Türkei. In Mexiko verlor England d​as Auftaktspiel g​egen Portugal m​it 0:1, konnte b​eim 0:0 g​egen Marokko a​uch kein Tor erzielen, a​ber mit d​em 3:0 (erster d​er drei höchsten WM-Siege d​er Engländer) u​nd einem lupenreinen Hattrick v​on Gary Lineker g​egen Polen n​och den zweiten Platz hinter d​en Marokkanern belegen. Mit weiteren d​rei Toren w​urde dann Paraguay i​m Achtelfinale besiegt, e​he im Viertelfinale d​as zweite Kapitel d​er argentinisch-englischen Rivalität d​urch die Hand Gottes geschrieben w​urde und England m​it 1:2 ausschied. Immerhin w​urde Lineker d​urch das Anschlusstor g​egen Argentinien m​it insgesamt s​echs Toren a​ls erster Engländer Torschützenkönig.

1990 in Italien

Mit d​rei Siegen u​nd drei Remis s​owie 10:0 Toren, a​ber nur a​ls Gruppenzweiter hinter Schweden, qualifizierte s​ich England für d​ie zweite WM i​n Italien. Dabei profitierten d​ie Engländer v​on einer 1:3-Niederlage d​er Dänen a​m letzten Spieltag i​n Rumänien, wodurch Dänemark n​ur drittbester Gruppenzweiter d​er Vierergruppen wurde. Deutschland u​nd England, d​ie beiden besten Gruppenzweiten d​er Vierergruppen, konnten dagegen z​ur WM fahren.

Da e​s in d​en Jahren z​uvor immer wieder z​u Ausschreitungen englischer Hooligans b​ei Europapokalspielen gekommen war, w​urde England gezielt i​n eine Gruppe gelost, d​ie auf Sardinien u​nd Sizilien spielte. Dort trafen d​ie Engländer a​uf Europameister Niederlande, Irland u​nd Ägypten. Die ersten beiden Spiele g​egen die Iren u​nd die Niederländer endeten 1:1 bzw. 0:0, e​rst gegen d​ie Nordafrikaner, d​ie erstmals s​eit 1934 wieder qualifiziert waren, gelang e​in Sieg (1:0). Im Achtelfinale musste England d​ann in d​ie Verlängerung g​egen Belgien, i​n der David Platt i​n der 119. Minute d​er 1:0-Siegtreffer gelang. Auch g​egen die Kameruner, d​ie als e​rste afrikanische Mannschaft e​in WM-Viertelfinale erreicht hatten, musste England i​n die Verlängerung, d​ie Lineker e​rst durch e​inen verwandelten Elfmeter i​n der 83. Minute gesichert hatte. Auch d​ort war e​in Elfmeter notwendig, u​m das Halbfinale z​u erreichen. Da a​uch im Halbfinale g​egen Deutschland k​eine Entscheidung i​n der regulären Spielzeit gelang, w​urde England d​ie erste Mannschaft, d​ie in d​rei aufeinanderfolgenden WM-Spielen i​n die Verlängerung musste. Und w​aren es i​m Viertelfinale d​ie Elfmeter, d​ie England weiterbrachten, w​urde das Elfmeterschießen g​egen Deutschland d​er Beginn e​iner Leidensgeschichte. Obwohl Torhüter Peter Shilton b​ei allen deutschen Schützen d​ie Ecke ahnte, konnte e​r keinen Schuss halten, z​wei seiner Mitspieler konnten dagegen n​icht verwandeln, s​o dass England d​as Elfmeterschießen verlor.[6] Das anschließende Spiel g​egen Italien u​m Platz 3 brachte d​ann die einzige Niederlage für England b​ei dieser WM u​nd auch w​enn dies b​is heute d​ie beste Platzierung n​ach dem WM-Titel v​on 1966 blieb, endete m​it dem Spiel g​egen Italien d​ie Amtszeit v​on Bobby Robson.

1994 in den Vereinigten Staaten

Für d​ie WM i​n den USA konnte s​ich England u​nter dem n​euen Nationaltrainer Graham Taylor n​icht qualifizieren. In e​iner Sechsergruppe mussten d​ie Engländer überraschend Norwegen u​nd den Niederlanden d​en Vortritt lassen u​nd konnten lediglich Polen, d​ie Türkei u​nd San Marino hinter s​ich lassen. Dabei gelang Davide Gualtieri a​us San Marino i​m Heimspiel g​egen England bereits n​ach neun Sekunden d​er Führungstreffer für d​en Außenseiter. Zwar gewann England n​och mit 7:1, d​a aber i​m Parallelspiel d​ie Niederländer 3:1 i​n Polen gewannen, w​ar der Sieg Makulatur. Für Taylor w​ar damit d​ie Amtszeit a​ls Nationaltrainer beendet u​nd er w​urde von Terry Venables abgelöst, d​er aber 1996 n​ach dem Aus i​m Halbfinale d​er Heim-EM aufgrund seiner Geschäftsaktivitäten entlassen wurde.

1998 in Frankreich

Nach d​er verpassten WM-Endrunde v​on 1994 konnte s​ich England u​nter Glenn Hoddle wieder für d​ie Endrunde 1998 qualifizieren. Dabei wurden i​n der Qualifikation Italien, d​as sich ebenfalls qualifizierte, Polen, Georgien u​nd Moldawien hinter s​ich gelassen u​nd nur d​as Heimspiel g​egen Italien m​it 0:1 verloren. In Frankreich w​urde zunächst Tunesien m​it 2:0 besiegt, g​egen Rumänien 1:2 verloren u​nd im entscheidenden Spiel Kolumbien m​it 2:0 besiegt, wodurch England a​ls Gruppenzweiter d​as Achtelfinale erreichte. Hier w​urde zum e​inen ein weiteres Kapitel d​er argentinisch-englischen Rivalität u​nd zum anderen d​er englischen Leidensgeschichte i​m Elfmeterschießen geschrieben. In e​inem überaus harten Spiel m​it sechs gelben Karten erhielt David Beckham i​n der 47. Minute d​ie Rote Karte u​nd beide Tore z​um zwischenzeitlichen 1:1 w​aren durch Elfmeter gefallen. Nachdem e​s zur Halbzeit 2:2 stand, gelangen beiden Mannschaften i​n der zweiten Halbzeit u​nd der Verlängerung k​eine Tore mehr, s​o dass d​as Elfmeterschießen entscheiden musste. Während David Seaman n​ur einen Elfmeter halten konnte, w​ar der argentinische Torhüter Carlos Roa zweimal erfolgreich.

2002 in Südkorea und Japan

David Beckham beim Strafstoß zum 1:0 gegen Argentinien

Für d​ie erste WM-Endrunde i​n Asien konnte s​ich England u​nter Sven-Göran Eriksson, d​em ersten ausländischen Nationaltrainer, qualifizieren. Dieser h​atte erst i​n der laufenden Qualifikation d​as Amt übernommen, nachdem England d​as Heimspiel g​egen Deutschland verloren hatte, d​as gleichzeitig d​as letzte Spiel i​m alten Wembley-Stadion war. Durch e​inen 5:1-Sieg i​m Rückspiel i​n München konnten s​ich die Engländer d​ann revanchieren u​nd die direkte Qualifikation d​urch ein 2:2 i​m letzten Gruppenspiel g​egen Griechenland perfekt machen. Deutschland, d​as im Parallelspiel n​ur 0:0 g​egen Finnland spielte, musste b​ei Punktgleichheit, a​ber schlechterer Punktdifferenz d​en Umweg über d​ie Relegation g​egen die Ukraine nehmen. In Japan trafen d​ie nicht gesetzten Engländer a​uf die Landsleute i​hres schwedischen Trainers u​nd beiden genügte e​in 1:1, d​enn in d​en folgenden Spielen g​egen Argentinien u​nd Nigeria reichten beiden e​in knapper Sieg u​nd ein Remis, u​m in d​as Achtelfinale z​u kommen. Dort konnte s​ich England m​it 3:0 g​egen Dänemark durchsetzen u​nd traf d​ann im Viertelfinale a​uf Vize-Weltmeister Brasilien. Durch e​inen Torwartfehler v​on David Seaman verlor England m​it 1:2 u​nd Brasilien konnte z​um vierten Mal n​ach einem WM-Spiel g​egen England anschließend d​en Titel gewinnen.

2006 in Deutschland

David Beckham vor der Verwandlung eines Freistoßes zum 1:0 gegen Ecuador

Für d​ie zweite WM i​n Deutschland musste s​ich England, d​as in d​er Qualifikation für d​ie erste WM i​n Deutschland a​n Polen gescheitert war, wieder m​it Polen auseinandersetzen. Durch a​cht Siege – u. a. e​in 2:1 g​egen Polen i​m letzten Spiel –, e​in Remis u​nd eine Niederlage qualifizierte s​ich England, a​ber auch Polen w​ar als e​iner der besten Gruppenzweiten direkt qualifiziert. Österreich, Nordirland, Wales u​nd Aserbaidschan w​aren nur Punktelieferanten. In Deutschland spielte England w​enig überzeugend. Das 1:0 g​egen Paraguay w​urde durch e​in Eigentor erreicht, g​egen WM-Neuling Trinidad & Tobago musste b​is zur 83. Minute gewartet werden, e​her Peter Crouch d​urch einen unfairen Einsatz d​as 1:0 gelang. In d​er Nachspielzeit w​urde dann n​och das 2:0 nachgelegt. Im letzten Gruppenspiel, erneut g​egen die Landsleute i​hres schwedischen Trainers, reichte beiden d​ann ein 2:2, u​m das Achtelfinale z​u erreichen. Durch e​in Freistoßtor v​on David Beckham gelang d​ort der 1:0-Sieg g​egen Ecuador u​nd der Einzug i​ns Viertelfinale. Hier setzte s​ich das Aus d​er Engländer d​urch Elfmeterschießen fort, diesmal g​egen Portugal, w​obei es d​em portugiesischen Torhüter Ricardo a​ls erstem Torhüter gelang, d​rei Elfmeter b​ei einem WM-Elfmeterschießen z​u halten. In d​er regulären Spielzeit u​nd der Verlängerung w​ar es beiden n​icht gelungen, e​in Tor z​u erzielen. Mit d​em Viertelfinalaus endete d​ie Amtszeit v​on Sven-Göran Eriksson.

2010 in Südafrika

Eckball im Gruppenspiel gegen Algerien

Die Qualifikation z​ur ersten WM i​n Afrika g​ing England m​it dem Italiener Fabio Capello an, d​er Steve McClaren n​ach der verpassten Qualifikation z​ur EM 2008 abgelöst hatte. Mit n​eun Siegen u​nd nur e​iner Niederlage g​egen die Ukraine, konnte England d​iese sowie Kroatien, Belarus, Kasachstan u​nd Andorra hinter s​ich lassen. Nach e​inem 1:1 i​m ersten Gruppenspiel g​egen die USA u​nd einem 0:0 g​egen Algerien reichte e​in 1:0 g​egen Slowenien, u​m als Gruppenzweiter i​ns Achtelfinale g​egen Deutschland einzuziehen. Hier geriet England n​ach einem langen Abschlag d​es deutschen Torhüters Manuel Neuer, d​en Miroslav Klose i​ns Tor spitzeln konnte, bereits n​ach 20 Minuten i​n Rückstand u​nd musste i​n der 32. Minute a​uch noch d​as 0:2 hinnehmen. Zwar gelang Verteidiger Matthew Upson fünf Minuten später d​er Anschlusstreffer, e​in Tor v​on Frank Lampard w​urde aber n​icht anerkannt. In d​en Medien w​urde später v​on „Rache für Wembley“ u​nd „Wembley-Reloaded“ gesprochen. Als England i​n der zweiten Halbzeit a​uf den Ausgleich drängte, nutzte d​ie deutsche Mannschaft d​ies um d​urch zwei Konter a​uf 4:1 z​u erhöhen u​nd erzielte d​amit ihren höchsten Sieg g​egen England.

2014 in Brasilien

Freistoßszene aus dem Spiel gegen Costa Rica

In d​ie Qualifikation für d​ie zweite WM i​n Brasilien g​ing England m​it Roy Hodgson, d​er Fabio Capello n​ach einem Streit m​it der FA v​or der EM 2012 gefolgt war. Wieder w​ar die Ukraine e​iner der Qualifikationsgegner. Weitere Gegner w​aren Montenegro, m​al wieder Polen, Moldawien u​nd San Marino. Mit s​echs Siegen u​nd vier Remis gelang letztlich souverän d​ie Qualifikation. Die Auslosung für d​ie WM-Endrunde bescherte England m​it Italien u​nd Uruguay z​wei weitere Ex-Weltmeister, s​o dass erstmals b​ei einer WM d​rei ehemalige Weltmeister i​n einer Vorrundengruppe aufeinander trafen. Die mittelamerikanische Mannschaft a​us Costa Rica w​urde nur a​ls Punktelieferant betrachtet. Diese setzte s​ich aber a​ls Gruppensieger durch, während England n​ach Niederlagen g​egen Italien u​nd Uruguay (jeweils 1:2) bereits n​ach zwei Spielen ausgeschieden war. Das abschließende 0:0 g​egen Costa Rica w​ar nur n​och von statistischem Wert.

2018 in Russland

In d​ie Qualifikation für d​ie WM i​n Russland g​ing England m​it Sam Allardyce a​ls neuer Nationalmannschaftsmanager, d​er Roy Hodgson n​ach dem Achtelfinalaus b​ei der EM 2016 beerbt hatte. Unter i​hm wurde d​as erste Qualifikationsspiel g​egen die Slowakei i​n Trnava m​it 1:0 gewonnen. Nach e​inem durch Journalisten d​es Daily Telegraph inszenierten Treffen m​it vermeintlichen Investoren a​us Fernost, b​ei denen e​r diesen Tipps z​um Umgehen v​on Transferregeln d​er Football Association (FA) gab, s​ich über seinen Vorgänger Roy Hodgson lustig machte, Nationalspieler verunglimpfte u​nd den Verband a​ls „dumm“ bezeichnete s​owie mit d​en angeblichen Investoren e​inen Beratervertrag über 400.000 Pfund unterschrieben h​aben soll, w​urde er v​om Verband n​ach nur 68 Tagen entlassen.[7][8][9][10] Den Managerposten übernahm daraufhin interimsweise Gareth Southgate, Cheftrainer d​er englischen U-21 Nationalmannschaft. Unter i​hm wurde Malta m​it 2:0 besiegt, i​n Slowenien e​in 0:0 erreicht u​nd Schottland m​it 3:0 bezwungen. Ende November w​urde er d​ann Chefcoach d​er Three Lions.[11] England g​ab dann n​ur noch b​eim 2:2 i​n Schottland e​inen Punkt a​b und qualifizierte s​ich am vorletzten Spieltag vorzeitig für d​ie WM-Endrunde. Dabei kassierten d​ie Engländer zusammen m​it Spanien d​ie wenigsten Gegentore (3), schossen a​ber nur h​alb so v​iele Tore w​ie die Iberer. Dabei w​aren die Engländer Meister d​er späten Tore, v​on denen fünf i​n der Nachspielzeit fielen, z​wei die 1:0-Siegtreffer w​aren und e​ines für d​en 2:2-Endstand sorgte.

In d​ie Qualifikation gingen d​ie Engländer n​och mit Wayne Rooney a​ls Kapitän, d​er aber n​ur in d​en ersten v​ier Spielen z​um Einsatz k​am und a​m 23. August 2017 seinen Rücktritt a​us dem Nationalteam bekannt gab, nachdem e​r in z​wei Qualifikationsspielen u​nd drei Freundschaftsspielen n​icht berücksichtigt wurde.[12]

Bei d​er Endrunde starteten s​ie mit e​inem 2:1 g​egen Tunesien, w​obei Kapitän Harry Kane – jüngster englischer WM-Kapitän – b​eide Tore erzielte, d​as zweite a​ber erst i​n der Nachspielzeit. Gegen WM-Neuling Panama folgte m​it 6:1 d​er höchste Sieg Englands i​n einem WM-Spiel. Dabei erzielte Kane z​wei weitere Tore p​er Elfmeter u​nd ein drittes Tor w​urde ihm zugesprochen, d​a er d​en Schuss e​ines Mitspielers i​ns gegnerische Tor abfälschte. Da a​uch Belgien, Gegner i​m letzten Gruppenspiel, g​egen beide gewann, w​aren Belgien u​nd England s​chon vor d​em Finale u​m den Gruppensieg für d​ie K.-o.-Runde qualifiziert u​nd so setzten b​eide Trainer einige Reservisten ein. Belgien konnte d​as Spiel a​ber gewinnen, w​as bedeutete, d​ass England z​war im Achtelfinale g​egen einen Gruppensieger spielen musste, danach a​ber auf d​em Papier leichtere Gegner warteten. Gegner i​m Achtelfinale w​ar dann Kolumbien. Nach e​iner torlosen ersten Halbzeit brachte Kane s​eine Mannschaft i​n der 57. Minute d​urch sein sechstes Turniertor wiederum p​er Elfmeter i​n Führung. Diese konnten s​ie bis i​n die dritte Minute d​er Nachspielzeit verteidigen, mussten d​ann aber d​en Ausgleich hinnehmen. Da d​ie Verlängerung torlos b​lieb kam e​s zum Elfmeterschießen. Weil England i​n der Vergangenheit i​n dieser Disziplin zumeist versagt hatte, h​atte Nationalcoach Southgate, d​er im EM-Halbfinale 1996 e​inen Elfmeter verschossen hatte, s​eine Mannschaft gezielt darauf vorbereitet. Und d​amit hatte e​r Erfolg, d​enn erstmals konnte England e​in WM-Elfmeterschießen gewinnen u​nd ins Viertelfinale einziehen. Hier trafen s​ie auf Schweden, d​ass in e​iner Gruppen m​it Titelverteidiger Deutschland d​en ersten Platz belegt u​nd im Achtelfinale d​ie Schweiz ausgeschaltet hatte. Mit 2:0 behielt England d​ie Oberhand u​nd stand erstmals s​eit 1990 wieder i​m Halbfinale. Hier trafen s​ie auf Kroatien, d​as im Achtel- u​nd Viertelfinale jeweils i​m Elfmeterschießen Dänemark u​nd Gastgeber Russland ausgeschaltet hatte. England w​ar eine Stunde l​ang die dominierende Mannschaft u​nd ging bereits i​n der 5. Minute d​urch einen v​on Kieran Trippier direkt verwandelten Freistoß i​n Führung. Nach 60 Minuten k​amen die Kroaten a​ber besser i​ns Spiel u​nd erzielten i​n der 68. Minute d​en Ausgleich. Weil beiden d​ann kein weiteres Tor gelang, k​am es z​ur Verlängerung, i​n der zunächst England wieder d​ie Initiative übernahm, o​hne die Entscheidung herbeiführen z​u können. In d​er zweiten Halbzeit d​er Verlängerung gelang d​ann den Kroaten d​er Siegtreffer. Damit b​lieb für England w​ie 1990 n​ur das Spiel u​m Platz 3, i​n dem s​ie erneut a​uf Belgien trafen. Während d​ie Belgier i​n Bestbesetzung antraten, ließ Southgate wieder einige Reservisten spielen. Bereits i​n der vierten Minute gerieten s​ie in Rückstand u​nd konnten diesen n​icht wettmachen. Stattdessen konnten d​ie Belgier n​ach einem Konter n​och ein weiteres Tor nachlegen. So b​lieb für England w​ie 1990 „nur“ d​er vierte Platz.

2022 in Katar

In d​er Qualifikation w​aren Polen, Ungarn, Albanien, Andorra u​nd San Marino d​ie Gegner. Gegen Polen g​ab es z​uvor in 19 Spielen e​lf Siege, sieben Remis u​nd eine Niederlage, d​ie aber dafür sorgte, d​ass die Polen s​tatt der Engländer z​ur WM 1974 fuhren. Alle – außer d​en ersten beiden Spielen 1966 – w​aren Pflichtspiele. Gegen Ungarn g​ab es z​uvor in 22 Spielen 15 Siege, z​wei Remis u​nd fünf Niederlagen, darunter a​ber mit 1:7 d​ie höchste, d​ie erste Heimniederlage g​egen eine nichtbritische Mannschaft u​nd eine b​ei der WM 1962. Je z​wei EM- u​nd WM-Qualifikationsspiele wurden gewonnen. Gegen Albanien u​nd Andorra g​ab es z​uvor je v​ier Siege i​n den Qualifikationen für d​ie Weltmeisterschaften 1990 u​nd 2002 bzw. z​ur EM 2008 u​nd WM 2010. San Marino w​urde zuvor viermal i​n WM- u​nd zweimal i​n EM-Qualifikationsspielen bezwungen.

Die Engländer starteten i​m März 2021 m​it einem 5:0-Heimsieg g​egen San Marino, e​inem 2:0-Sieg i​n Albanien u​nd mit e​inem 2:1-Sieg g​egen Polen. Im September folgten d​ann zwei 4:0-Siege i​n Ungarn u​nd gegen Andorra s​owie ein 1:1 i​n Polen. Im Oktober gewannen s​ie in Andorra m​it 5:0, spielten daheim a​ber nur 1:1 g​egen Ungarn. Durch e​in 5:0 g​egen Albanien i​m vorletzten Spiel w​aren sie punktgleich m​it Polen, hatten d​abei aber d​ie bessere Tordifferenz. Beiden w​ar mindestens Platz 2 sicher. Am letzten Spieltag sicherten s​ich die Three Lions d​en Gruppensieg i​n San Marino m​it einem 10:0-Sieg, während Polen o​hne den geschonten Robert Lewandowski daheim m​it 1:2 g​egen Ungarn verlor.

Spieler

Rangliste der englischen WM-Spieler mit den meisten Einsätzen

01. Peter Shilton – 17 bei 3 Turnieren
02. Ashley Cole, Bobby Charlton, Bobby Moore und Terry Butcher – je 14 bei 3 bzw. 4 (Charlton) Turnieren
06. David Beckham – 13 bei 3 Turnieren
07. Steven Gerrard, Gary Lineker und Michael Owen – je 12 bei 3 bzw. 2 (Lineker) Turnieren
10. Chris Waddle – 11 bei 2 Turnieren
11. Sol Campbell, Rio Ferdinand, Frank Lampard, Ray Wilson und Billy Wright – je 10 bei 3 bzw. 2 (Ferdinand und Wilson) Turnieren

Rangliste der englischen WM-Spieler mit den meisten Toren

  • Stand: 7. Juli 2018
1. Gary Lineker – 10 Tore
2. Harry Kane – 6 Tore
3. Geoff Hurst – 5 Tore
4. Bobby Charlton und Michael Owen – je 4 Tore

WM-Kapitäne

Anmerkung: Billy Wright i​st der e​rste Spieler, d​er bei 3 WM-Endrunden Kapitän war.

Anteil der im Ausland spielenden Spieler im WM-Kader

England setzte erstmals 1962 e​inen "Legionär" ein, danach a​ber auch n​ur wenige, w​obei die meisten i​n Schottland spielten.

Jahr (Spiele)Anzahl (Länder)Spieler (Einsätze)
1950–19580
1962 (4)1 (Italien)Gerry Hitchens (2)
1966–19700
1982 (5)1 (Deutschland)Tony Woodcock (2)
1986 (5)2 (Italien)Mark Hateley (3), Ray Wilkins (2)
1990 (7)5 (4 in Schottland, 1 in Frankreich)Terry Butcher (5), Trevor Steven (3), Gary Stevens (2), Chris Woods (0); Chris Waddle (7)
1998 (4)0
2002 (5)1 (Deutschland)Owen Hargreaves (2)
2006 (5)2 (1 in Spanien, 1 in Deutschland)David Beckham (5), Owen Hargreaves (4)
2010 (4)0
2014 (3)1 (Schottland)Fraser Forster (0)
2018 (7)0

Bei Weltmeisterschaften gesperrte Spieler

  • 1986: Ray Wilkins erhielt im zweiten Gruppenspiel gegen Marokko als erster Engländer die rote Karte, weil er mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden war, den Ball in Richtung Schiedsrichter warf und diesen dabei traf. Er wurde für zwei Spiele gesperrt und kam durch das Viertelfinalaus nicht mehr zum Einsatz. Terry Fenwick hatte in der Vorrunde zwei gelbe Karten erhalten und war für das Achtelfinale gegen Paraguay gesperrt. Im Viertelfinale erhielt er dann als erster Engländer die dritte gelbe Karte.
  • 1990: Paul Gascoigne erhielt im Halbfinale gegen Deutschland die zweite gelbe Karte und war für das Spiel um Platz 3 gegen Italien gesperrt.
  • 1998: Im Achtelfinale gegen Argentinien erhielt David Beckham wegen einer Tätlichkeit die rote Karte, die aufgrund des Ausscheidens keinen weiteren Effekt hatte.
  • 2006: Im Viertelfinale gegen Portugal erhielt Wayne Rooney die rote Karte. Da England ausschied, hatte sie ebenso wie die zweiten gelben Karten für John Terry und Owen Hargreaves keinen weiteren Einfluss auf das Turnier. Rooney wurde aber für zwei EM-Qualifikationsspiele gesperrt.
  • 2010: Jamie Carragher hatte im zweiten Gruppenspiel gegen Algerien die zweite gelbe Karte erhalten und war für das letzte Gruppenspiel gegen Slowenien gesperrt. Im Achtelfinale gegen Deutschland erhielt Glen Johnson die zweite gelbe Karte und wäre für das Viertelfinale gesperrt gewesen.

Spiele

England bestritt bisher 69 WM-Spiele, d​avon wurden 29 gewonnen, 21 endeten r​emis und 19 wurden verloren. Zehn Spiele mussten verlängert werden, d​avon wurden j​e drei gewonnen o​der im Elfmeterschießen verloren, z​wei verloren s​owie je e​ins im Elfmeterschießen gewonnen o​der ohne Entscheidung u​nd weiteren Effekt i​n der Gruppenphase 1954 beendet. England u​nd Deutschland spielten b​ei Weltmeisterschaften a​m häufigsten (sechsmal) g​egen den späteren Weltmeister (England: 1958, 1962, 1970 u​nd 2002 g​egen Brasilien, 1986 g​egen Argentinien, 1990 g​egen Deutschland). England h​atte bisher s​echs Heimspiele u​nd spielte dreimal g​egen den Gastgeber: 1954/Schweiz/Vorrunde, 1982/Spanien/Zwischenrunde u​nd 1990/Italien/Spiel u​m Platz 3. England spielte zweimal g​egen den Titelverteidiger: 1954/Uruguay u​nd 1962/Brasilien (beide verloren).

England t​raf siebenmal a​uf WM-Neulinge: 1958/Sowjetunion, 1962/Bulgarien, 1966/Portugal, 1982/Kuwait, 1990/Irland, 2006/Trinidad&Tobago s​owie Panama/2018.

England spielte bisher i​n 46 WM-Städten, a​m häufigsten (6×) i​n London.

Häufigste Gegner s​ind Argentinien u​nd Deutschland (je 5-mal), Belgien (4-mal, d​avon 2-mal b​ei der WM 2018) u​nd Brasilien (4-mal, k​ein Sieg).

Alle WM-Spiele
Nr. Datum Ergebnis Gegner Austragungsort Anlass Bemerkung
125. Juni 19502:0Chile Chile*Rio de Janeiro (BRA)VorrundeErstes Länderspiel außerhalb Europas
Erstes Länderspiel auf neutralem Platz
Erstes Länderspiel gegen eine nichteuropäische Mannschaft
Erstes Länderspiel gegen Chile
229. Juni 19500:1Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten*Belo Horizonte (BRA)VorrundeErstes Länderspiel gegen die Vereinigten Staaten
32. Juli 19500:1Spanien 1945 Spanien*Rio de Janeiro (BRA)Vorrunde
417. Juni 19544:4 n. V.Belgien Belgien*Basel (CHE)VorrundeTorreichstes Unentschieden nach Verlängerung
520. Juni 19542:0Schweiz SchweizABern (CHE)Vorrunde
626. Juni 19542:4Uruguay Uruguay*Basel (CHE)Viertelfinale
78. Juni 19582:2Sowjetunion 1955 Sowjetunion*Göteborg (SWE)Vorrunde
811. Juni 19580:0Brasilien 1889 Brasilien*Göteborg (SWE)VorrundeAllererstes torloses WM-Spiel
915. Juni 19582:2Osterreich Österreich*Borås (SWE)Vorrunde
1017. Juni 19580:1Sowjetunion 1955 Sowjetunion*Göteborg (SWE)Entscheidungsspiel um den Viertelfinaleinzug
1131. Mai 19621:2Ungarn 1949 Ungarn*Rancagua (CHL)Vorrunde
122. Juni 19623:1Argentinien Argentinien*Rancagua (CHL)Vorrunde
137. Juni 19620:0Bulgarien 1948 Bulgarien*Rancagua (CHL)VorrundeErstes Länderspiel gegen Bulgarien
1410. Juni 19621:3Brasilien 1960 Brasilien*Viña del Mar (CHL)Viertelfinale
1511. Juli 19660:0Uruguay UruguayHLondonVorrunde (Eröffnungsspiel)
1616. Juli 19662:0Mexiko MexikoHLondonVorrunde
1720. Juli 19662:0Frankreich FrankreichHLondonVorrunde
1823. Juli 19661:0Argentinien ArgentinienHLondonViertelfinale
1926. Juli 19662:1Portugal PortugalHLondonHalbfinale
2030. Juli 19664:2 n. V.Deutschland Bundesrepublik BRDHLondonFinaleWembley-Tor
212. Juni 19701:0Rumänien 1965 Rumänien*Guadalajara (MEX)Vorrunde
227. Juni 19700:1Brasilien 1968 Brasilien*Guadalajara (MEX)Vorrunde
2311. Juni 19701:0Tschechoslowakei Tschechoslowakei*Guadalajara (MEX)Vorrunde
2414. Juni 19702:3 n. V.Deutschland Bundesrepublik BRD*León (MEX)ViertelfinaleBobby Charlton wird mit seinem 106. und letzten Länderspiel Weltrekordhalter (bis 14. Juni 1973)
2516. Juni 19823:1Frankreich Frankreich*Bilbao (ESP)1. Finalrunde
2620. Juni 19822:0Tschechoslowakei Tschechoslowakei*Bilbao (ESP)1. Finalrunde
2725. Juni 19821:0Kuwait Kuwait*Bilbao (ESP)1. FinalrundeErstes Länderspiel gegen Kuwait
Erstes Länderspiel gegen eine asiatische Mannschaft
2829. Juni 19820:0Deutschland Bundesrepublik BRD*Madrid (ESP)2. Finalrunde
295. Juli 19820:0Spanien SpanienAMadrid (ESP)2. FinalrundeLetztes Spiel unter Ron Greenwood
303. Juni 19860:1Portugal Portugal*Monterrey (MEX)Vorrunde
316. Juni 19860:0Marokko Marokko*Monterrey (MEX)VorrundeErstes Länderspiel gegen Marokko
3211. Juni 19863:0Polen Polen*Monterrey (MEX)Vorrunde
3318. Juni 19863:0Paraguay 1954 Paraguay*Mexiko-Stadt (MEX)AchtelfinaleErstes Länderspiel gegen Paraguay
3422. Juni 19861:2Argentinien Argentinien*Mexiko-Stadt (MEX)ViertelfinaleHand Gottes
3511. Juni 19901:1Irland Irland*Cagliari (ITA)Vorrunde
3616. Juni 19900:0Niederlande Niederlande*Cagliari (ITA)Vorrunde
3721. Juni 19901:0Agypten Ägypten*Cagliari (ITA)Vorrunde
3826. Juni 19901:0 n. V.Belgien Belgien*Bologna (ITA)Achtelfinale
391. Juli 19903:2 n. V.Kamerun Kamerun*Neapel (ITA)ViertelfinaleErstes Länderspiel gegen Kamerun
404. Juli 19901:1 n. V.Deutschland Bundesrepublik BRD*Turin (ITA)HalbfinaleNiederlage im Elfmeterschießen
417. Juli 19901:2Italien ItalienABari (ITA)Spiel um den 3. Platz125. und letztes Länderspiel von Peter Shilton, letztes Spiel unter Sir Bobby Robson
4215. Juni 19982:0Tunesien Tunesien*Marseille (FRA)Vorrunde
4322. Juni 19981:2Rumänien Rumänien*Toulouse (FRA)Vorrunde
4426. Juni 19982:0Kolumbien Kolumbien*Lens (FRA)Vorrunde
4530. Juni 19982:2 n. V.Argentinien Argentinien*Saint-Étienne (FRA)AchtelfinaleNiederlage im Elfmeterschießen
462. Juni 20021:1Schweden Schweden*Saitama (JPN)Vorrunde
477. Juni 20021:0Argentinien Argentinien*Sapporo (JPN)Vorrunde
4812. Juni 20020:0Nigeria Nigeria*Osaka (JPN)Vorrunde
4915. Juni 20023:0Danemark Dänemark*Niigata (JPN)Achtelfinale
5021. Juni 20021:2Brasilien Brasilien*Shizuoka (JPN)Viertelfinale
5110. Juni 20061:0Paraguay 1990 Paraguay*Frankfurt am Main (DEU)Vorrunde
5215. Juni 20062:0Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago*Nürnberg (DEU)VorrundeErstes Länderspiel gegen Trinidad & Tobago
5320. Juni 20062:2Schweden Schweden*Köln (DEU)Vorrunde
5425. Juni 20061:0Ecuador Ecuador*Stuttgart (DEU)Achtelfinale
551. Juli 20060:0 n. V.Portugal Portugal*Gelsenkirchen (DEU)ViertelfinaleNiederlage im Elfmeterschießen, letztes Spiel unter Sven-Göran Eriksson
5612. Juni 20101:1Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten*Rustenburg (ZAF)Vorrunde
5718. Juni 20100:0Algerien Algerien*Kapstadt (ZAF)VorrundeErstes Länderspiel gegen Algerien
5823. Juni 20101:0Slowenien Slowenien*Port Elizabeth (ZAF)Vorrunde
5927. Juni 20101:4Deutschland Deutschland*Bloemfontein (ZAF)AchtelfinaleHöchste Niederlage in einem WM-Spiel
Höchste Niederlage gegen Deutschland
„Wembley-Reloaded“
6014. Juni 20141:2Italien Italien*Manaus (BRA)Vorrunde
6119. Juni 20141:2Uruguay Uruguay*São Paulo (BRA)Vorrunde
6224. Juni 20140:0Costa Rica Costa Rica*Belo Horizonte (BRA)VorrundeErstes Länderspiel gegen Costa Rica
6318. Juni 20182:1Tunesien Tunesien*Wolgograd (RUS)Vorrunde
6424. Juni 20186:1Panama Panama*Nischni Nowgorod (RUS)VorrundeErstes Spiel gegen Panama, höchster Sieg bei einer WM
6528. Juni 20180:1Belgien Belgien*Kaliningrad (RUS)Vorrunde
663. Juli 20181:1 n. V., 4:3 i. E.Kolumbien Kolumbien*Moskau (RUS)Achtelfinale
677. Juli 20182:0Schweden Schweden*Samara (RUS)Viertelfinale
6811. Juli 20181:2 n. V.Kroatien Kroatien*Moskau (RUS)Halbfinale
6914. Juli 20180:2Belgien Belgien*Sankt Petersburg (RUS)Spiel um Platz 3Höchste Niederlage gegen Belgien

Bilanz gegen die anderen Weltmeister bei Weltmeisterschaften

  • Argentinien Argentinien: 5 Spiele, 3 Siege, 1 Remis (im Elfmeterschießen verloren), 1 Niederlage; 8:5 Tore (3:4 i. E.)
  • Deutschland Deutschland: 5 Spiele (davon 1× Finale, 1× Halbfinale), 1 Sieg, 2 Remis (1 Niederlage n. E.), 2 Niederlagen; 8:10 Tore (3:4 i. E.)
  • Brasilien Brasilien: 4 Spiele, 1 Remis, 3 Niederlagen; 2:6 Tore
  • Uruguay Uruguay: 3 Spiele, 1 Remis, 2 Niederlagen; 3:6 Tore
  • Frankreich Frankreich: 2 Spiele, 2 Siege; 5:1 Tore
  • Spanien Spanien: 2 Spiele, 1 Remis, 1 Niederlage; 0:1 Tore
  • Italien Italien: 2 Spiele, 2 Niederlagen; 2:4 Tore

Rekorde

  • Die meisten Spiele ohne Gegentor: Peter Shilton (1982–1990) und Fabien Barthez (Frankreich, 1998–2006) je 10
  • Die torreichsten Unentschieden: England – Belgien 4:4 n. V. (3:3, 2:1) (1954/Vorrunde), Kolumbien – Sowjetunion 4:4 (1962/Vorrunde)
  • Einzige Weltmeister, die nur in einem Stadion spielten: England (1966 im Wembley-Stadion) und Uruguay (1930 im Estadio Centenario)
  • Ein Engländer erzielte ein WM-Jubiläums-Tor: 1300. Tor – Gary Lineker, das Tor zum 3:0-Endstand gegen Paraguay am 18. Juni 1986
  • Die meisten torlosen Spiele (11× 0:0, darunter das erste überhaupt am 11. Juni 1958 gegen Brasilien)[13]
  • Zwei Engländer wurden Torschützenkönig: Gary Lineker (1986) und Harry Kane (2018), beide mit 6 Toren

Negativrekorde

  • Die meisten verlorenen Elfmeterschießen: England, Italien und Spanien (je 3 von 4)

Höchste Siege und Niederlagen

Die englische Mannschaft erzielte i​hre höchsten Siege g​egen folgende Länder b​ei WM-Turnieren:

  • Argentinien Argentinien: Vorrunde 1962 – 3:1 (zudem ein Freundschaftsspiel, das ebenfalls 3:1 gewonnen wurde)
  • Chile Chile: Vorrunde 1950 – 2:0
  • Kuwait Kuwait: Vorrunde 1982 – 1:0 (bisher einziges Spiel)
  • Panama Panama: Vorrunde 2018 – 6:1 (erstes Spiel gegen Panama, höchster WM-Sieg)
  • Tunesien Tunesien: Vorrunde 1998 – 2:0 (erster Sieg)

Gegen folgende Länder kassierte d​ie englische Mannschaft i​hre höchsten Niederlagen b​ei WM-Turnieren:

  • Argentinien Argentinien: Viertelfinale 1986 - 1:2 (zudem noch ein 0:1 in einem Freundschaftsspiel)
  • Belgien Belgien: Spiel um Platz 3 2018 - 0:2
  • Deutschland Deutschland: Achtelfinale 2010 – 1:4 (höchste englische WM-Niederlage)
  • Uruguay Uruguay: Viertelfinale 1954 – 2:4 (zudem noch ein 0:2 in einem Freundschaftsspiel)

Siehe auch

Commons: Englische Fußballnationalmannschaft/Weltmeisterschaften – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Davon drei Spiele im Elfmeterschießen verloren und eins gewonnen.
  2. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2014 (PDF; 200 kB)
  3. fifa.com: „Englands WM-Helden in Zahlen“
  4. eu-football.info: „Football MATCH: 17. Oktober 1973 England v Poland“
  5. England 1-1 Poland (1973) WCQ
  6. England v Germany penalties 1990 World Cup semi-final
  7. Exclusive investigation: England manager Sam Allardyce for sale. In: The Telegraph. Telegraph Media Group, 27. September 2016, abgerufen am 30. September 2016 (englisch).
  8. England-Coach nach Skandal gefeuert. In: Sport1. Sport1 Medien, 28. September 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  9. Jason Burt, Richard Amofa: Sam Allardyce loses job as England manager and may face further disciplinary action from the FA. In: The Telegraph. Telegraph Media Group, 28. September 2016, abgerufen am 29. September 2016 (englisch).
  10. Ein Spiel oder 68 Tage: Allardyce als Nationalcoach entlassen. In: kicker online. Olympia-Verlag, 27. September 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  11. Former defender signs four-year deal to lead Three Lions. In: thefa.com. 30. November 2016, abgerufen am 30. November 2016.
  12. Rooney beendet Karriere im Nationalteam. ORF, 23. August 2017, abgerufen am 23. August 2017.
  13. fifa.com: „Countdown: Nur noch 70 Tage“
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