Liste deutscher Adelsgeschlechter/K

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Kaas ab 17. Jh. skandinavisches Adelsgeschlecht, das in einer Linie nach Deutschland gelangte (Freiherren von Kaas aus der Familie der Mauer-Kaas)
Kageneck seit 1230 elsässischer Uradel; 1671 Reichsfreiherren; 1771 Reichsgrafen
Kahlbutz bis 1783/1795 märkisches Adelsgeschlecht, das sich auch nach Pommern und Preußen ausbreiten konnte; Familie ist 1783 im Mannesstamm und 1795 gänzlich erloschen
Kahlden seit 1250 ursprünglich rügensches Adelsgeschlechts, später in Preußen
Kahlenberg bis Anfang 19. Jh. erloschenes, preußisches Adelsgeschlecht
Kaiserstein ? österreichisches Adelsgeschlecht; 1665 Reichsfreiherrenstand
Kalau vom Hofe seit 1663 preußisches Adelsgeschlecht
Kalben seit 1135 Uradel aus Stendal; früher Name de Calve/von Calven; später Aufstieg in den Lübecker Patrizieradel
Kalckreuth seit 1284 niederschlesischer Uradel; 1678 böhmischer Freiherrenstand (Linie Dolzig); 1786 preußischer Grafenstand (Linie Klemzig)
Kalckstein seit 1284 ermländischer Uradel
Kaler zu Lanzenheim 1600 bis Tiroler Briefadelsgeschlecht; 1757 erbländisch-österreichischer Adelsstand;
Kalff 1433–1581/1586 deutsch-baltisches, estländisches Adelsgeschlecht aus Westfalen, Agnaten der v. Sümmern (†)
Kalitsch seit 1352 alhaltinisches Adelsgeschlecht
Kalkum seit 1176 rheinländisches Adelsgeschlecht
Kaltenbach 1083–1159 schwäbisches Adelsgeschlecht
Kaltenborn-Stachau seit 1265 schlesisch-meißnerischer Uradel
Kaltental seit 1125 altes schwäbisches Adelsgeschlecht
Kameke seit 1298 pommerscher Uradel; 1740 preußischer Grafenstand
Kamm 1073–1375 bayerisches Adelsgeschlecht im Hochmittelalter
Kämmerer von Worms seit 11. Jh. Adelsgeschlecht vom Mittelrhein
Kamptz seit 1286 mecklenburgischer Uradel; 1822 erhielt ein Angehöriger eine preußische Adelslegitimation
Kanitz/Canitz seit 1185 Meißnischer Uradel mit den Stämmen Canitz und Kanitz; Canitz: Reichsfreiherrenstand 1698; Canitz- u. Dallwitz: Böhmischer Freiherrnstand 1664; Kanitz: 1798 preußischer Grafenstand
Kannewurff seit 1245 thüringischer Uradel
Kap-herr ? hessisches und mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Kapeller 12. bis 14. Jh. österreichisches Adelsgeschlecht mit Lebensmittelpunkt in Österreich ob der Enns (Oberösterreich)
Kaphengst seit 1321 mittelmärkisches Uradelsgeschlecht
Karajan seit 1792 ursprünglich griechische Familie, die im 18. Jahrhundert über Sachsen nach Österreich kam
Kardorff seit 1200 mecklenburgischer Uradel
Karolinger 639–1005/06 Herrschergeschlecht im Frankenreich
Karpfen bis 1663 schwäbisches Adelsgeschlecht
Karras 1206 meißnerischer Uradel
Karstedt seit 1271 altmärkischens Uradelsgeschlechts
Kaskel seit 1742 sächsisches Adelsgeschlecht, jüdischer Abstammung; 1867 österreichischer Adelsstand; 1869 österreichischer Freiherrnstand
Kastl 11./12. Jahrhundert edle Familie des Mittelalters, die nur selten als Grafen bezeichnet werden
Stadtwappen von Kastl
Kastner ? verschiedene bayerische Geschlechter: Kastner von Amberg, Kastner von Haisnbach, Kastner von Pilsting, Kastner von Nappurg, Kastner von Pechhofen, Castner von Mauheim, Kastner von Schnaittach
Kastner von Schnaittach
Katte seit 1221 altmärkischer Uradel; 1740 preußischer Grafenstand
Katzenbiß seit 1305 Adelsfamilie, die in Schlüchtern und dessen Umgebung begütert war
Katzenelnbogen 1095–1479 reichsunmittelbares, mittelrheinisches Grafengeschlecht
Katzmair seit 1318 Münchner Patriziergeschlecht
Kaufungen seit 1231 (†) meißnerischen Adelsgeschlecht
Kaunitz 1284 böhmisches Herrengeschlecht; 1664 Reichsgrafenstand für böhmische Linie; 1643 böhmischer Grafenstand, 1683 Reichsgrafenstand für mährische Linie
Kaven 1645 Diepholzer Geschlecht, seit 2009 in Deutschland erloschen, Nebenlinie existiert in Argentinien
Kawer seit 15. Jh. livländisches Uradelsgeschlecht
Keffenbrinck vor 1580 bis 1920 erloschenes, ursprünglich rheinländisches, später pommersch-schwedisch-preußisches Geschlecht, schwedischer und preußischer Freiherrn- und Grafenstand
Keglevich de Buzin vor 1300 uradliges, kroatisch-ungarisches, sodann österreichisches Adelsgeschlecht
Keiser seit 1868 preußisches Adelsgeschlecht
Kellech seit 961 Thüringer Adelsgeschlecht
Keller seit 1229 preußisches, Thüringer, baltisches, russisches und sächsisches Adelsgeschlecht
Kemmaten 1125–1600 fränkisches und Thüringer Adelsgeschlecht
Kempenich erloschenes, edelfreies Geschlecht mit Stammsitz auf der Burg Kempenich in der Hocheifel
Isenburg-Kempenich
Kerberg seit 12. Jh. mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Kerckerinck seit 1267 uradelige Familie im Münsterland; 1710 Reichsfreiherren
von der Kere 1520 bis ? erloschenes, thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Kerkring 1350–1736 ursprünglich aus Westfalen stammendes Adelsgeschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg
Kerpen 1065–1866 vermutlich ursprünglich edelfreies Uradelsgeschlecht, das als Reichsministeriale in Kerpen an der Erft mit dem Burggrafenamt der Reichsfestung belehnt und auch in Kerpen in der Eifel ansässig war
Kerssenbrock seit 1265 ostwestfälischer Uradel
Kessel 1085–1305 hochmittelalterliches Grafengeschlecht im Maas-, Mühl- und Nievenheimer Gau; Stammsitz Kessel an der Maas
Kessel seit 1388 thüringischer Uradel; 1747 preußischer Grafenstand; 1873 preußischer Freiherrenstand als von Kessel und Zeutsch
Kessel genannt Bormann ? westfälisches Adelsgeschlecht
Kessel von Bergen seit 1355 Adelsgeschlecht im Westerwald
Kesselstatt seit 1297 hessischer Uradel; 1688 Reichsfreiherrenstand; 1816 Immatrikulation bei der bayerischen Grafenklasse
Kesteloot 18. – 19. Jh. preußisches Adelsgeschlecht der Herren und Barone von Kesteloot(t), ursprünglich aus den Niederlanden stammend
Ketelhodt seit 1230 niedersächsisch-mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Ketteler seit 1210 westfälischer Uradel; 1675 Reichsfreiherren
Stammwappen
Linie Neu-Assen
Kettenburg seit 1344 ursprünglich lüneburgisches, später vor allem in Mecklenburg begütertes Adelsgeschlecht
Keudell seit 1227 hessischer Uradel; eine gleichnamige Briefadelsfamilie führt ihre Herkunft auf das hessische Uradelsgeschlecht zurück – sie erhielt 1789 eine preußische Adelsbestätigung
Keuschburg seit 1301 schlesisch-böhmisches Adelsgeschlecht
Kevernburg frühes Mittelalter bis 1385 Thüringer Hochadel im Mittelalter
Keyserlingk seit 1300 bürgerliches Geschlecht aus Westfalen; 1631 Immatrikulation bei der I. Klasse der kurländischen Ritterschaft; 1741 Reichsgrafenstand für Haus Blieden; 1844 preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels für Haus Blankenau.
Khälß von Khälßberg ? österreichisches Adelsgeschlecht; Adelserhebung zwischen 1440 und 1493; 1612 Reichsadelstand
Khevenhüller seit 1330 in Kärnten beheimatetes Adelsgeschlecht des Hohen Adels; 1566 Freiherrenstand; Im 16. Jahrhundert Teilung in zwei Hauptlinien Khevenhüller-Frankenburg (1593 Reichsgrafen) und Khevenhüller-Hochosterwitz (1725 Reichsgrafen und 1763 als Khevenhüller-Metsch Fürsten).
Khuen von Belasy seit 1111 aus Tirol stammendes Adelsgeschlecht, das im 16. Jahrhundert auch in Niederösterreich und Böhmen ansässig wurde
Kieckebusch seit 1906 / 1913 preußische Adelsgeschlechter
Kielchen seit 17. Jh. deutsch-baltisch-russisches Adelsgeschlecht
Kielmansegg ? drei Adelsgeschlechter in Württemberg, Holstein/Hannover und Westfalen, die nicht miteinander stammverwandt sind
Württemberg
Holstein/Hannover
Kien seit 13. Jh. Schweizer Adelsgeschlecht
Kienberg 1173–1517 Schweizer Adelsgeschlecht
Kieseritzky seit 1865 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Kieter seit 1791 deutsch-baltisches Adelsgeschlechts; 1791 Reichsadel
Kinckel seit 1752 süddeutsches Adelsgeschlecht
Kindler von Zackenstein seit 1573 brandenburgisches Adelsgeschlecht
Kinsky seit 1237 böhmischer Uradel; 1628 Reichsgrafenstand; 1746 böhmischer Fürstenstand, 1746 Reichsfürstenstand; die Nachgeborenen führen des Titels Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau.
Kirchbach seit 1490 sächsisches Adelsgeschlecht; 1663 Adelsstand; 1720 und 1913 Freiherrnstand; 1918 Grafenstand
Kirchberg (Thüringen, Hainleite) 12. bis 14. Jh. thüringisches Adelsgeschlecht, das auf dem Kirchberg, einem Höhenzug in der Hainleite, lebte
Kirchberg (Thüringen, Hausberg) 1149–1799 deutsches Adelsgeschlecht in Thüringen, Reichsministeriale
Kirchberg (Thüringen, Kerbscher Berg) ab 1134 Thüringer Edelherrengeschlecht
Kirchberg (Schwaben) bis 1510 schwäbisches Hochadelsgeschlecht
Kittlitz seit 1160 ursprünglich edelfreier Uradel aus der Oberlausitz, seit etwa 1560 den Freiherren
Klebelsberg ? aus Tirol stammendes böhmisches Adelsgeschlecht; 1669 Freiherrnstand; 1702 bzw. 1733 Grafenstand
Kleinsorgen seit 1464 preußisches und österreichisches Adelsgeschlecht
Kleist seit 1263 pommerscher Uradel; Haus Rath: 1829 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes; Haus Redel: 1831 preußischer Freiherrenstand; Haus Susten: 1861 preußische Erlaubnis zur Fortführung des Freiherrentitels; Haus Wendisch-Tychow: 1869 preußischer Grafenstand; Haus Zützen: preußischer Grafenstand; Kleist von Loß: 1823 Namen- und Wappenvereinigung mit den Grafen von Loß; Kleist v. Nollendorf: 1814 preußischer Grafenstand; Kleist-Retzow: 1814 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit den erloschenen von Retzow.
Klewitz seit 1803 preußisches Adelsgeschlecht, das aus Aschersleben stammt
Klinckowström seit 15. Jahrhundert (möglicherweise 1320) Die ratssässigen Vorfahren lebten noch im 15.–17. Jahrhundert unter dem Namen Klinkow oder Klinckow in Stralsund und stammten möglicherweise aus dem gleichnamigen Ort bei Prenzlau, wo bereits 1320 ein gleichnamiges, ´burglehnbesitzendes und ratsgesessenes Geschlecht beurkundete. Zweige der Familie ließen sich in Schweden, Ostpreußen und Österreich nieder. 1678 bzw. 1690 unter dem Namen Klinkowström schwedischer Adelsstand, ein Zweig (†) erhielt 1682 unter dem Namen Klinkow von Friedenschild den schwedischen Adelsstand. 1759 schwedischer Freiherrenstand. 1798 preußischer Grafenstand.
Klingen 1169-Anfang 15. Jahrhundert erloschenes, mittelalterliches Geschlecht
Klingenberg 1200–1583 erloschenes, süddeutsches Adelsgeschlecht
Klingfurth seit 13. Jh. österreichisches Adelsgeschlecht in Niederösterreich, die sich nach der heutigen Walpersbacher Katastralgemeinde Klingfurth nannte
Klinggräff seit 1715 Mecklenburger Adelsgeschlecht
Klingsporn um 1210 schwedisches, preußisches und baltisches Adelsgeschlecht
Klinski seit 1295 auch Rautenberg-Klinski, Pommerellischer Uradel, Lehnsadel des Deutschen Ordens, ein Zweig der Rautenberg (Hildesheim), eines Stammes mit den Rautenberg-Garczynski
Klitzing seit 1265 mittelmärkischer Uradel
Kloeden seit 1162 altmärkisches Uradelsgeschlecht
Klot seit 1501 livländisches Geschlecht Klot a.d.H. Heydenfeldt, 1527 kaiserlichen Wappenbrief, 1557 kaiserlich Adelsbestätigung, 1742 Livländische Ritterschaft, 1752 schwedischer Freiherrnstand Klot-Trautvetter, 1846 preußische Anerkennung des Freiherrnstandes, 1871 preußischer Grafenstand
Klotz seit 1785 ursprünglich bürgerliches Geschlecht, das aus dem Vogtland stammt und in Hessen, Mecklenburg und Brandenburg ansässig wurde; sächsischer Zweig wurde 1785 in den Reichsadel erhoben
Klüchtzner seit (1487) 1638 sächsisches Geschlecht, erscheint ab 1638 in Kurland (†) im unbeanstandeten Adelstand, 1841 Immatrikulation bei der Ritterschaft, 1834 und 1862 russischer Baron, Ausbreitung nach Preußen (†) und Sachsen
Knabenau seit 1147 schlesischer Uradelsgeschlecht, natürliche Barone; erscheint ab 1501 in Kurland im unbeanstandeten Adelstand, 1685 polnische Genehmigung zur Fortführung des seit alters geführten Freiherrentitels, 1841 das Indigenat der kurländischen Ritterschaft, 1853/ 1862 kurländische und russische Anerkennung der Führung des Titels Baron
Knappitsch seit 1775 österreichisches Adelsgeschlecht, das in Kärnten entstand
Knebel (Knebel Doeberitz) 1495 mittelfränkisches Briefadelsgeschlecht; 1581 Wappenbrief; 1756 preußischer Adelsstand; 1759 Reichsadelsstand; 1809 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit von Doeberitz als von Knebel Doeberitz.
Knebel von Katzenelnbogen 1252 rheinischer Uradel; 1710 Reichsfreiherrenstand
Knesebeck seit 1207/1244 altmärkischer (weißer Stamm) und niedersächsischer (schwarzer Stamm) Uradel; 1870 königlich-preußischer Freiherrenstand als von dem Knesebeck-Milendonck
Kniestedt seit 1221 Adelsgeschlecht, das aus hildesheimischen Ministerialengeschlecht hervorgegangen ist
Knigge seit 1241 niedersächsischen Adelsgeschlechts, das zum Calenbergischen Uradel gehört, Reichsfreiherrenstand 1665
Knobelsdorff seit 1203 meißnerischer Uradel; 1699 böhmischer Freiherrenstand, 1826 Eintragung in die Adelslliste der preußischen Provinz Posen als Freiherren; 1837 niederländisches Baronat
Knoblauch seit 1316 havelländischer Uradel
Knoblauch zu Hatzbach seit 1292 hessischer Uradel
Knobloch seit 1292 meißnerischer Uradel
Knöringen 1197 bis ? erloschener (?), schwäbischer Uradel; 1669 Reichsfreiherrenstand
Knorr bis 1857 freiherrliche, heute erloschene Adelsfamilie der Habsburgermonarchie
Knorr von Rosenroth seit 1535 schlesisches Adelsgeschlecht; 1535 Erhebung in den Adelsstand
Knorring seit 1123 eichsfeldisches, später deutsch-baltisches Adelsgeschlechts, Ausbreitung nach Schweden, Finnland, Russland und Chiele, schwed. und russ. Freiherrenstand
Knut ? mehrere, meist im norddeutschen Raum vorkommende Adelsgeschlechter, die nur teilweise wappen- oder auch stammverwandt sind
Knuth seit 1230/34 mecklenburgisches, pommersches und dänisches Adelsgeschlecht
Knutonen 1140 bis 17. Jahrhundert altritterliches Geschlecht in Thüringen, Sachsen, im Kurkreis und Meißen
Kobrinck seit 1370 westfälisches Adelsgeschlecht
Kobstädt seit 1199 Thüringer Adelsgeschlecht
Kochendorf 1222–1450 erloschenes, aus der Ministerialität stammendes niederes Adelsgeschlecht in Kochendorf, heute Stadtteil von Bad Friedrichshall
Kochtizky seit 1309 schlesischer Uradel, 1610 Freiherrnstand
Köckritz seit 1209 vogtländischer Uradel, 1840 preußischer Freiherrenstand
Koháry seit 1470 ungarisches, zuletzt gefürstetes Adelsgeschlecht. Durch die Heirat von Ferdinand Georg von Sachsen-Coburg-Saalfeld mit Prinzessin Maria Antonie Gabriele von Koháry ging es im Haus Sachsen-Coburg-Koháry auf
Köhler 1103–1727 erloschenes sächsisches Adelsgeschlecht
Köhler seit 1545 ursprünglich aus Halberstadt stammenden Patriziergeschlechts, welches sich späterhin in Livland, Schweden und Finnland ausbreitet hat
Köhler seit 1735 preußisches Adelsgeschlecht
Kohlo 1497/1516 bis 18. Jh. Adelsgeschlecht in der Nieder- und Oberlausitz
Kolb von Wartenberg seit 1202 Rechsministerialengeschlecht; benannt nach der Burg Wartenberg in Kaiserslautern
Koler von Neunhof 1246–1688 Patrizierfamilie aus Nürnberg
Köller seit 1280 pommersches Uradelsgeschlecht
Koller 1810 und 1883 mehrere nicht-verwandte österreichische Briefadelsgeschlechter: Koller (1783) – erblicher Ritterstand; Koller (1810) – österreichische Freiherren; Koller (1883) – österreichischer Adel 1883, österreichischer Freiherrenstand 1912.
Koller (Thüringen) vor 1486 thüringisches Uradelsgeschlecht
Kollonitz von Kollograd ? altes, ursprünglich kroatisches, sodann österreichisches und auch ungarisches Adelsgeschlecht
Kolmatsch 1267–1573 thüringisches Adelsgeschlecht
Kolowrat seit 1347 Uradel aus Böhmen und Mähren, Reichsgrafenstand mit Wappenbesserung 1624, königlich böhmische Verleihung des Prädikats "Hoch- und Wohlgeboren" 1626, Reichsgrafenstand 1658, böhmische Bestätigung des Grafenstandes 1660
Kommerstaedt seit 1538 meißnisches Adelsgeschlecht
König seit 1531 dem Patriziat angehörende Großhändler- und Ratsherrenfamilie in Kempten im Allgäu
Königsberg 12. Jahrhundert bis 1653 Ritterfamilie mit Besitzungen in der Steiermark, der Buckligen Welt und dem Burgenland
Königsdorff 1705–2004 erloschenes, schlesisches Briefadelsgeschlecht; 1705 böhmischer Ritterstand, 1788 preußischer Grafenstand,
Königsegg seit 1251 schwäbischer Uradel; 1613 Freiherren für die schwäbische Linie, 1629 Reichsgrafen für dieselben; 1712 Anerkennung des Freiherrenstandes für die preußische Linie
Königsfeld 1261–1808/10 bayerisches Uradelsgeschlecht
Königsmarck seit 1247 altmärkischer Uradel; 1651 schwedischer Grafenstand; 1708 Reichsfreiherrenstandsbestätigung; 1817 preußischer Grafenstand
Königswarter seit 1860 österreichisch-ungarisches Adelsgeschlecht jüdischer Herkunft, dessen Name sich vom tschechischen Ort Königswart herleitet; 1860 österreichischer Ritterstand; 1870 Freiherrenstand
Könitz seit 1064 ursprünglich thüringisches, später auch fränkisches Uradelsgeschlecht; 1818 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse.
Könneritz seit 1348 thüringischer Uradel; 1609 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand für österreichische Linie; Belgische Grafen (1864 königlich-sächsische Anerkennung) für die Sächsische Linie
Konradiner 832–1036 fränkisches Grafengeschlecht
Koppelow seit 1320 mecklenburgischer Uradel
Koppenfels seit 1754 thüringisch-sächsisches Briefadelsgeschlecht
Koppenstein seit 14. Jh. rheinfränkisches Adelsgeschlecht
Korff seit 1241 westfälischer Uradel; Freiherrenstand und Grafenstand für unterschiedliche Häuser
Kortzfleisch seit 1460 westfälisches Adelsgeschlecht
Koschembahr seit 1361 schlesischer Uradel
Koseritz seit 1344 oberlausitzer Adelsgeschlecht
Koskull seit 1302 baltischer Uradel; 1638 schwedisches, 1742 livländisches, 1777 estländisches und 1841 kurländisches Indigenat; 1719 und 1720 schwedischer, 1834 preußischer, 1862 und 1879 russischer Freiherrnstand; 1803 Reichs- und 1898 russischer Grafenstand
Kospoth seit 1173 Uradel aus Thüringen; Haus Zantoch: 1711 Reichsgrafenstand; Haus Halbau: 1751 Reichsgrafenstand; Haus Briese: 1776 preußischer Grafenstand; Haus Mühltroff: 1790 Reichsgrafenstand;
Kostka seit 1246 masowischer Uradel, Zweig der edlen Herren v. Rostkowski, 16. Jahrhundert Reichsgrafenstand, in Pommerellen Kostka v. Sternberg, 1759 österreichischer Adelsstand für die mährische Linie v. Liebinsfeld
Kostka von Postupitz (?) 14. Jahrhundert bis Mitte 16. Jahrhundert böhmisches Adelsgeschlecht
Kötschau ? drei verschiedene Adelsfamilien, die im Merseburger Raum beheimatet waren
Kötschau an der Geisel
Kötschau auf Kötzschau
Kötschau auf Dölzig
Kottwitz seit 1216 niederschlesische Uradelsfamilie mit gleichnamigem Stammhaus Kottwitz, dem heutigen Kotowice bei Breslau. 1721/24 böhmische Freiherren.
Freiherren von Kottwitz
Kottwitz von Aulenbach seit 1222 als Codebuz fränkisches Adelsgeschlecht, 1699 im Mannesstamm erloschen
Kotz von Dobrz seit 1377 böhmisches Uradelsgeschlecht und ein österreichisches Hochadelsgeschlecht
Kotzau 1234–1640; 1738–1976 erloschenes, fränkisches Adelsgeschlecht.–1738 Neugründung als Reichsfreiherren; erloschen 1976.
Kotze seit 1234 altes, obersächsisch-magdeburgisches Adelsgeschlecht
Kotzebue seit 1420 deutsch-baltisches und russisches Briefadelsgeschlecht; 1785 russischer erblicher Adelsstand; 1874 russischer Grafenstand
Kracht seit 13. Jh. preußisches Adelsgeschlecht
Krafft von Festenberg ? Patriziergeschlecht aus Ulm
Krafft-Ebing seit 1770 bayerisches Adelsgeschlecht
Krage ? Thüringer Adelsgeschlecht
Krahwinkel 14. Jahrhundert bis 1625/30 altritterliches Geschlecht im Bistum Merseburg und Kurfürstentum Sachsen.
Kraiger von Kraigk 1091 bis Anfang 17. Jahrhundert altes Ministerialgeschlecht Kärntens. Seit Ende des 13. Jahrhunderts auch in Böhmen und Mähren
Krakewitz seit 1303 rügenscher Uradel, 1797 preußische Adelslegitimation für natürlichen Sohn unter Beibehaltung des väterlichen Namen und Wappen
Kralik von Meyrswalden seit 1877 ursprünglich böhmische Familie, die 1877 in den österreichischen Ritterstand erhoben wurde
Kramsta seit 1859 Unternehmerfamilie aus Schlesien, die 1859 in den erblichen Adelsstand erhoben wurde
Krane seit 1429 altes, westfälisches Briefadelsgeschlecht; 1878 preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels
Kranich von Kirchheim seit 13. Jh. pfälzisches Adelsgeschlecht
Kranichfeld 1143 bis ca. 1380 Thüringer Dynastengeschlecht
Kransberg ersterwähnt 1220/22 bis ca. 1310 Niederadligengeschlecht im Taunus
Krassow seit 1294 rügenscher Uradel; 1707 schwedischer Freiherrenstand; 1840 schwedischer Grafenstand
Kratz von Scharfenstein ? rheinisch-moselländisches Adelsgeschlecht
Krauchthal 1181–1425 zähringische Ministerialenfamilie
Kraus seit 1864 österreichisches Adelsgeschlecht; 1864 Adelstandserhebung
Krawarn 1282 bis 15. Jahrhundert ursprünglich ein Zweig des Geschlechts von Beneschau, (tschechisch z Benešova) von Bechin (z z Bechyně), Mrácký z Dubé.
Kregel von Sternbach 1697–1789 aus einer mitteldeutschen Kaufmannsfamilie hervorgegangenes sächsisches Adelsgeschlecht
Kreisbach 1110–1415 niederösterreichisches Adelsgeschlecht, dessen Stammsitz das Schloss Kreisbach war
Krempelhuber seit 1602 aus Bayern stammende Briefadelsfamilie; 1790 Reichsadelsstand
Krenkingen seit 1202 Ritter- und Adelsgeschlecht in der Landgrafschaft Klettgau
Kreß von Kressenstein 1270 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1530 Reichsadelsbestätigung;
Kries 1595 aus Thüringen stammende Familie; 1840 preußischer Adelsstand
Kröcher seit 1184 Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg
Krockow seit 1292 Uradelsgeschlecht aus Pomerellen, 1786 preußischer Grafenstand
Krogh seit 16. Jh. niedersächsisches und dänisches Adelsgeschlecht
Kromsdorf 1150 bis Ende 17. Jh. obersächsisch-thüringisches Adelsgeschlecht
Kronenfeldt seit 17. Jh. deutsch-böhmisches Adelsgeschlecht
Kronenfels seit 1744 österreichisches Adelsgeschlecht; 1744 erbländisch-österreichischer Ritterstand
Krosigk seit 1143 obersächsisches Uradelsgeschlecht; 1656 Reichsfreiherren;
Krüdener seit 1289 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1855 russischer Freiherrnstand, 1877 Namensvereinigung Krüdener–Struve
Krug von Nidda seit 1412 hessisches Adelsgeschlecht; 1648 kaiserlicher Wappenbrief, 1703 Reichsadelsbestätigung, später hessische, preußische und sächsische Adelsbestätigungen sowie Reichsadelsbestätigungen für einzelne Angehörige
Krumau 1213–1302 erloschenes, böhmisches Adelsgeschlecht
Krümmel 1355–1602 pommerscher Uradel
Krummendiek seit 1208 holsteinisches und dänisches Adelsgeschlecht aus Krummendiek in den Elbmarschen
Krummensee 1375–1827 altes Raubritter-, Höflings- und Gutherrengeschlecht
Kruse seit 1266 mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1679 schwedischer Freiherrenstand (Linie blüht), 1812 nassauische Anerkennung des Freiherrenstandes (1848 erloschen)
Kuchler seit 1160/70 rittermäßige Familie im Erzstift Salzburg und im oberösterreichischen Mattiggau
Küchlin seit 1234 südbadisches Adelsgeschlecht
Küchmeister 1274–1861 erloschenes, meißnerisches Uradelsgeschlecht; seit dem 16. Jahrhundert auch als Küchmeister von Sternberg; 1840 preußischer Grafenstand (Primogenitur)
Küdorfer 1236–1599 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg;
Kuefstein seit 1407 österreichisches Hochadelsgeschlecht – 1602 Reichs- und erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1634 erbländisch-österreichischer Grafenstand; 1646 Reichsgrafenstandserneuerung
Kuenburg seit 14. Jh. österreichisches Adelsgeschlecht
Kuenheim seit 1263 ursprünglich elsässisches Adelsgeschlecht; 1798 preußischer Grafenstand
Kuenringer 1132–1594 erloschenes, österreichisches Ministerialengeschlecht
Kuffner seit 17. Jahrhundert jüdischer Herkunft, aus Lundenburg in Mähren stammendes Geschlecht des Weinbrenn- und Brauwesens, 1878 und 1900 Erhebung in den österr. Adelsstand als Edler von, 1896 ungarischer Adel mit „de Diószegh“, ungarisches Baronat 1904.
Kügelgen seit 1802 1370 bremische Familie, gelangte im 17. Jahrhundert übers Rheinland im 18. Jahrhundert ins Baltikum; 1802 Reichsadelstand; 1910 sächsisches Indigenat; 1933 Immatrikulation bei der estländischen Ritterschaft
Kühbach ? hochmittelalterliches, bayerisches Grafengeschlecht
Kuhl 1310–1668 erloschenes, schlesisches Uradelsgeschlecht
Künigl seit 1018 uradeliges Tiroler Rittergeschlecht; 1563 Freiherrn- und 1662 Grafenstand
Künsberg seit 1149 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1691 Reichsfreiherrenstand für das Haus Thurnau; 1813/14 Freiherrenstand für die Häuser Hain-Schmeilsdorf, Kürnsees, Mandel, Nagel und Wernstein-Danndorf.
Kunstadt 1240 bis Ende 16. Jahrhundert erloschenes, mährisches Adelsgeschlecht
Kurnatowski 1386 großpolnisches Uradelsgeschlecht; 1902 erhielt ein Zweig der Posener Linie durch päpstliches Edikt den Grafentitel.
Kursell 1442 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1710 schlesische Linie †
Kurtzrock bis 1921 erloschenes, Thüringer Adelsgeschlecht
Kurzbach 1292 bis ? altes, deutsch-schlesisches Adelsgeschlecht; 1493 Reichsfreiherrnstand
Küssenberg seit 1135 süddeutsches Grafengeschlecht mit Sitz auf der Küssaburg im Klettgau
Küssow 1336 bis 1824 vorpommersches, zwischenzeitlich auch mecklengurgisches, später auch neumärkisches Geschlecht; 1723 Reichsgrafenstand, 1752 preußische Anerkennung des Grafenstandes
Kutzleben seit 1120 thüringisch-schwarzburgisch-hohnsteinisches Uradelsgeschlecht
Kwilecki seit 1383 großpolnisches, später preußisches Uradelsgeschlecht; 1816 preußischer Grafenstand
Kyaw seit 1396 oberlausitzer Adelsgeschlecht
Kyburg bis 1263 erloschenes Adelsgeschlecht in der Nord- und Ostschweiz; Seitenlinie der Grafen von Dillingen. Weitergeführt in weiblicher Linie als Neu-Kyburg
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