Knappitsch (Adelsgeschlecht)

Knappitsch, a​uch Knapitsch, w​ar der Name e​ines österreichischen Adelsgeschlechts, d​as in Kärnten entstand. Die Familie w​urde von Kaiserin Maria Theresia v​on Österreich i​n den Adelsstand erhoben. 1775 folgte d​ie Verleihung d​es Adelsprädikats "Edle", wonach m​an Familienangehörige a​ls Edle v​on Knappitsch titulierte. Während einige Ausläufe d​er Familie i​m Bürgerstand verblieben, bestehen Zweige d​es Adelsgeschlechts b​is heute.

Wappen derer von Knappitsch

Besitztümer

Die Besitztümer d​er Familie übertrafen d​ie so mancher damaliger Reichsfürstentümer.[1] Zahlreiche Schloss- u​nd auch Burganlagen v​or allem i​m Süden Österreichs zählten dazu.


Wappen

Das Wappen d​er Familie[5] i​st gevierteilt:[6]

1 rechthalb Römischreich, 2 u​nd 3 b​lau mit silberner Lilie, 4 i​n Gold d​rei hohe Kalkfelsenspitzen, i​m Vordergrund a​uf grünem Hügel mauerumfasstes Schloss m​it Tor, Spitztürmchen u​nd zwei Seitenflügeln, Mauer, Haus u​nd Turm rotgedeckt. Gekrönter Helm: Decke v​orn Römischreich, hinten blau-weiß; offener Flug geteilt, v​orn von Gold u​nd Schwarz, hinten v​on Blau u​nd Silber.

Persönlichkeiten

  • Dr. Mathias von Knapitsch[7] (ca. 1750), Österreichischer Hof- und Gerichtsadvokat in Wien
  • Dr. Franz von Knappitsch (ca. 1810), Österreichischer Hof- und Gerichtsadvokat in Klagenfurt, Mitglied der Deutschen Nationalversammlung 1848 zur Gründung des ersten Gesamtdeutschen Parlaments[8]
  • Dr. Max Volkbert von Knapitsch[9][10] (ca. 1885), Wiener Akademiker
  • Franz von Knapitsch (1911–1980), Gutsbesitzer und Landtagsabgeordneter

Einzelnachweise

  1. Heinrich Hermann: Text zu Joseph Wagner's Ansichten aus Kärnten. F., edler von Kleinmayr, 1844 (google.at [abgerufen am 18. Mai 2019]).
  2. Niedermayr G. Literaturauszug. Abgerufen am 5. September 2019.
  3. Silberegg. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  4. Tigring. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  5. Johann Siebmacher: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen vollständig geordneten und reich vermehrten Auflage mit heraldischen und historisch-geneaolgischen Erläuterungen. Bauer und Raspe, 1879 (google.at [abgerufen am 15. März 2019]).
  6. Abbildung im Siebmacher, Kärtner Adel, Tafel 18
  7. Universität Wien - Universitätsarchiv. Abgerufen am 5. Dezember 2021.
  8. Johann Heinrich Achterfeldt: Zeitschrift für Philosophie und katholische Theologie. Hrsg.: D. Achterfeldt [and others]. 1848 (google.ch [abgerufen am 5. Dezember 2021]).
  9. Archiv der Universität Wien (Hrsg.): 60semestriges Stiftungsfest (1881-1911);1911. (univie.ac.at [abgerufen am 5. Dezember 2021]).
  10. 106.I.2771 60semestriges Stiftungsfest (1881-1911), 1911 (Dokument (Bildnis/Foto)). Universität Wien, abgerufen am 5. Dezember 2021.
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