Klitzing (Adelsgeschlecht)
Geschichte
Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich im Jahr 1265 mit dominus Henricus Clizing[1] und beginnt 1371 die Stammreihe mit Beteke Clizing.
Wappen
Das Stammwappen zeigt in Gold drei (2:1) silbern-gestulpte rote Tatarenmützen. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken steht ein wachsender Tatarenrumpf in rotem Gewand mit silbernen Aufschlägen und Mütze wie im Schild.
Namensträger
- Hans Caspar von Klitzing (1594–1644), schwedischer Generalleutnant
- Georg Ernst von Klitzing (1698–1759), preußischer Generalmajor
- Karl Kuno Ludwig von Klitzing (1728–1785), preußischer Generalmajor
- Adolphine von Klitzing (1772–1844), Schriftstellerin
- Friedrich von Klitzing (1779–1844), preußischer Offizier und Komponist, beteiligt am mysteriösen Verschwinden des britischen Diplomaten Benjamin Bathurst 1809 in Perleberg, welches wiederum Schriftsteller wie Robert Heinlein (Elsewhen), H. Beam Piper (He Walked Around The Horses) und R. Lionel Fanthorpe (Time Echo) inspirierte
- Max von Klitzing (1815–1902), Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags
- Leberecht von Klitzing (1822–1899), deutscher Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags
- Leberecht von Klitzing (1827–1895), deutscher Rittergutsbesitzer und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Wilhelm von Klitzing (1828–1894), preußischer Landrat des Kreises Lublinitz, Landeshauptmann der Provinz Schlesien
- Richard von Klitzing (1842–1907), General der Infanterie
- Georg von Klitzing (1847–1922), Gutsbesitzer, Jurist und Politiker
- Hans von Klitzing (1854–1930), Politiker, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Günther von Klitzing (1857–1902), preußischer Landrat des Kreises Striegau
- Henning von Klitzing (1859–1927), Präsident der Landwirtschaftskammer von Schlesien, Landrat
- Bogislaw von Klitzing (1861–1942), preußischer Landrat und Generallandschaftsdirektor in der Provinz Posen
- Leberecht von Klitzing (1872–1945), deutscher Konteradmiral
- Hans-Henning von Klitzing (1885–1964), preußischer Landrat und Regierungsvizepräsident
- Lebrecht von Klitzing, (* 1939), deutscher Medizinphysiker, Bruder von Klaus von Klitzing (* 1943)
- Klaus von Klitzing (* 1943), Physiker und Nobelpreisträger
- Kai von Klitzing (* 1954), Kinder- und Jugendpsychiater
- Lilly von Klitzing (* 2001), Schauspielerin
Literatur
- Georg Schmidt: Die Familie von Klitzing, Band 1, Charlottenburg 1891.
- Stammtafel des ganzen Geschlechts v. Klitzing. Mit 4 Nebentafel. Original 1902. (Reproduktion DNB, Frankfurt am Main, 2018.)
- Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels, Band 2, Berlin 1898, Verlag von W. T. Bruer, S. 266–289. (Digitalisat)
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, S. 289, ISSN 0435-2408.
- Hans-Ulrich v. Klitzing. Die Familie von Klitzing, Teil V. Menschen und Schicksale, v. Klitzing'sche Häuser im 19. und 20. Jahrhundert. v. Klitzing'scher Familienverein, Kassel, Niestetal, 1990.
Weblinks
Commons: Klitzing (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Mecklenburgisches Urkundenbuch, Nr. 1054; Gercken, Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. 1, Salzwedel 1769, S. 47.
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