Kries
Kries ist der Name einer ursprünglich aus Thüringen stammenden Familie, deren Stammreihe mit Jobst Kries beginnt, der um 1595 aus Heberndorf nach Lehesten kam.
Adelserhebung
Die Erhebung in den preußischen Adelsstand erfolgte am 9. September 1840 in Königsberg (Ostpreußen) für den königlich preußischen Amtsrat Nathanael Kries, Gutsherr auf Kulmaga und Pächter der Domäne Osterwitt (beide Landkreis Marienwerder, Westpreußen). Ein Diplom wurde erst am 1. Februar 1858 für dessen Sohn Friedrich Wilhelm Kries ausgestellt.
Wappen
In Blau zwei aufwärts geschrägte goldene Ährenbündel. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein offener von Blau und Gold übergeteilter Flug.
Namensträger
- Adolf von Kries (Politiker) (1808–1889), Sohn von Nathanael Kries, Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses
- Adolf von Kries (Offizier) (1850–1942), preußischer Generalleutnant
- Eduard Moritz von Kries (1802–1889), preußischer Beamter, Regierungspräsident in Gumbinnen (1859–1864)
- Friedrich Christian Kries (1768–1849), deutscher Mathematiker, Physiker und Pädagoge
- Georg von Kries (1863–1922), preußischer Gutsbesitzer, Oberförster und Politiker
- Gerda von Kries (auch: Gerda von Kries-Roggenhausen, amtlicher Name seit der Eheschließung: Gerda Preuß; 1901–1972), deutsche Schriftstellerin
- Gustav von Kries (1815–1858), Sohn von Nathanael Kries, Professor und Abgeordneter
- Johannes Adolf von Kries (1853–1928), deutscher Psychologe und Physiologe
- Kurt von Kries (1848–1929), preußischer Landschaftsrat und Politiker
- Nathanael Kries (1772–1852), Gutsbesitzer, Amtsrat und Abgeordneter im Provinziallandtag der Provinz Preußen
- Theodor von Kries (1805–1868), Sohn von Nathanael Kries, Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses
- Wilhelm von Kries (1886–1943), deutscher Journalist und Pressefunktionär
- Wolfgang von Kries (1868–1945), deutscher Beamter und Politiker
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Band 97 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1989, ISSN 0435-2408
Siehe auch
- Kries-Zonentheorie, Theorie zur Wahrnehmung der Farben im menschlichen Auge
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.