Aumetz
Aumetz | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Thionville | |
Kanton | Algrange | |
Gemeindeverband | Pays Haut Val d’Alzette | |
Koordinaten | 49° 25′ N, 5° 57′ O | |
Höhe | 349–408 m | |
Fläche | 10,43 km² | |
Bürgermeister | Gilles Destremont | |
Einwohner | 2.351 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 225 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57710 | |
INSEE-Code | 57041 | |
Website | Aumetz | |
Rathaus (Hôtel de ville) |
Aumetz ist eine französische Gemeinde mit 2351 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geografie
Die Gemeinde Aumetz liegt auf halbem Weg zwischen Thionville und Longwy in der Nähe der Grenze zu Luxemburg.
Geschichte
Der Ort wurde 636 erstmals als Talmatio und 933 dann als Almas erwähnt. Der Name hat nichts mit der Stadt Metz zu tun, sondern leitet sich aus dem lateinischen alta mansium („hochgelegenes Heim“) ab. Im Mittelalter befand sich Aumetz im deutschen Sprachgebiet.
Seit 1766 ist der Ort französisch. 1871–1918 gehörte er noch einmal zum Deutschen Reich, Französisch blieb aber Amts- und Umgangssprache.
1899 erreichte die Eisenbahn die Gemeinde mit der zunächst bis dort fertiggestellten Bahnstrecke Fontoy–Esch-sur-Alzette. Sie hatte vor allem im Güterverkehr Bedeutung. Der Personenverkehr wurde hier schon 1948, der Güterverkehr Anfang der 1990er Jahre aufgegeben, als die Eisenerz-Gruben schlossen.
- Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 |
Einwohner | 2722 | 2465 | 2375 | 2183 | 2161 | 2225 | 2252 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Erzbergwerk Aumetz und sein 14 Kilometer entferntes Pendant in Neufchef vereinigen die beiden Teile des Eisenerzbergbau-Freilichtmuseums Écomusée des mines de fer de Lorraine. Es wurde 1989 eröffnet. Neben Ausstellungsstücken zur Geschichte des Bergbaus in Lothringen von 1820 bis zum Jahr 1998 (Schließung der letzten Mine) werden Einfahrten in einen 1500 Meter tiefen Schacht angeboten.
Weblinks
- Präsentation des Bergbaumuseums (deutsch)