Neufchef
Neufchef | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Thionville | |
Kanton | Algrange | |
Gemeindeverband | Val de Fensch | |
Koordinaten | 49° 19′ N, 6° 1′ O | |
Höhe | 205–365 m | |
Fläche | 16,68 km² | |
Einwohner | 2.590 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 155 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57700 | |
INSEE-Code | 57498 | |
Website | Neufchef |
Neufchef (deutsch Neunhäuser bzw. Neunhausen, lothringisch Néngsen/Näinhaiser) ist eine französische Gemeinde mit 2590 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Thionville, zum Kanton Algrange und zum Gemeindeverband Val de Fensch.
Geografie
Die Gemeinde Neufchef liegt zwölf Kilometer westlich von Thionville an der Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle oberhalb des Fenschtals. An der westlichen Gemeindegrenze verläuft der Fluss Conroy. Der Norden, Westen und Süden des Gemeindegebietes ist Teil des Forêt de Moyeuvre, eines großen zusammenhängenden Waldgebietes.
Geschichte
Der Name des Ortes leitet sich vom lateinischen nova casa (neues Haus) ab, der Ort selbst wurde 1183 erstmals als Neufchiefs erwähnt; seit 1766 gehört er zu Frankreich. 1871 bis 1918 gehörte Neufchef zum Deutschen Reich, der Ortsname wurde vor 1910 in Neunhäuser geändert.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort von den Deutschen besetzt, die ihn nunmehr in Neunhausen umbenannten und am 12. November 1940 einen Teil der Einwohner vertrieben. Im Herbst 1944 nahmen die Alliierten Neufchef ein und der Ort kam wieder an Frankreich.
Die Gemeinde hat wie das gesamte Umland eine lange Bergbautradition.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2015 |
Einwohner | 2.616 | 2.935 | 3.226 | 2.922 | 2.521 | 2.483 | 2.541 | 2.557 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Neufchef und im 14 Kilometer entfernten Aumetz befinden sich die beiden Teile des Écomusée des mines de fer de Lorraine, des Eisenerzbergbau-Freilichtmuseums Lothringens. Es wurde 1989 eröffnet. Neben Ausstellungsstücken zur Geschichte des Bergbaus in Lothringen von 1820 bis zum Jahr 1998 (Schließung der letzten Mine) werden Bergwerksführungen von 1000 Meter Länge angeboten.
- Kirche Saint-Denis
- Kapelle Notre-Dame-des-Neiges
Weblinks
- Bergwerksmuseum (deutsch)