Hombourg-Budange
Hombourg-Budange | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Thionville | |
Kanton | Metzervisse | |
Gemeindeverband | Arc Mosellan | |
Koordinaten | 49° 18′ N, 6° 21′ O | |
Höhe | 182–338 m | |
Fläche | 15,51 km² | |
Einwohner | 543 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 35 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57920 | |
INSEE-Code | 57331 | |
Schloss Hombourg-Budange |
Hombourg-Budange (deutsch Homburg-Bidingen) ist eine französische Gemeinde mit 543 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geografie
Die Gemeinde Hombourg-Budange liegt an der Canner, etwa 15 Kilometer südöstlich von Thionville an der Fernstraße nach Saarlouis.
Geschichte
Der Ort gehört seit 1697 zu Frankreich und besteht aus den beiden Ortsteilen Hombourg und dem südlich gelegenen Dorf Budange, die ca. 1790 zusammengeschlossen wurden. Durch die Bestimmungen im Friede von Vincennes kam Sierck "mit seinen dreißig Dörfern" (dabei auch Hombourg und Budange) 1661 zu Frankreich.
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 kam der Ort zum deutschen Reich, wo er bis zum Ersten Weltkrieg verblieb.
Von 1811 bis 1902 gehörte auch der Nachbarort Kédange dazu, in dieser Zeit trug die Gemeinde den Namen Hombourg-sur-Kaner (Homburg-Kedingen).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2015 |
Einwohner | 453 | 394 | 423 | 463 | 459 | 440 | 405 | 508 | 545 |
Sehenswürdigkeiten
Bemerkenswert ist das Schloss der Herren von Kriechingen auf einem Hügel oberhalb von Hombourg, 1536–51 anstelle einer mittelalterlichen Burg errichtet, nach Brand von 1552 wiederhergestellt, mit barockem Ostflügel von 1719. Es befindet sich heute im Besitz der Grafen von Mortemart.
Verkehr
Der Haltepunkt Hombourg-Budange liegt an der Bahnstrecke Völklingen–Thionville sowie an der größtenteils stillgelegten Bahnstrecke Merzig–Bettelainville.
Literatur
- Friedrich Toepfer: Beilagen VIII. Die Grafschaft Homburg. In: ders. (Bearb.): Urkundenbuch für die Geschichte des graeflichen und freiherrlichen Hauses der Voegte von Hunolstein, Bd. III. Fr. Campe, Nürnberg 1872, S. 278–294 (Google-Books)