Yutz

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Yutz
Yutz (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Yutz (Hauptort)
Gemeindeverband Portes de France-Thionville
Koordinaten 49° 22′ N,  11′ O
Höhe 147–217 m
Fläche 13,91 km²
Einwohner 17.143 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 1.232 Einw./km²
Postleitzahl 57970
INSEE-Code 57757

Kirche St. Ursula in Yutz

Yutz (deutsch Jeutz, lothringisch Jäitz) ist eine französische Gemeinde mit 17.143 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Die Einwohner nennen sich Yussois und Yutzois. Spitzname: „Die Muertentrippler“, diejenigen, die auf Möhren herumtrampeln.[1]

Geografie

Yutz liegt an der Mosel gegenüber der Stadt Thionville.

Geschichte

Die Gegend war, wie der Fund der Schnabelkannen von Basse-Yutz zeigt, schon in der Latènezeit von Kelten bewohnt. Der Ort wurde erstmals 830 als Judich erwähnt.[2] Die heutige Gemeinde entstand 1970 durch die Zusammenlegung der beiden Gemeinden Basse-Yutz (Niederjeutz) und Haute-Yutz (Oberjeutz).

Die beiden Basse Yutz Kannen sind zeremonielle Gefäße aus der Eisenzeit, (Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr.) Ihre Entdeckung erfolgte unter schlecht dokumentierten Umständen in den 1920er Jahren. Nach ihrem Ankauf durch das British Museum wurden sie als "große Meisterwerke, die meisten Schlüsselmerkmale der frühen keltischen Kunst vereinen" beschrieben. Sie sind in vielerlei Hinsicht der Kanne vom Dürrnberg in Österreich ähnlich.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072017
Einwohner10.56511.32717.02915.44413.92014.68716.01916.537

Persönlichkeiten

Commons: Yutz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Yutz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Passé-Présent, La Moselle dévoilée, n°6, Juin-Juillet-Août 2012. PDF-Datei, S. 14
  2. Monika Buchmüller-Pfaff: Siedlungsnamen zwischen Spätantike und frühem Mittelalter. Die -iacum-Namen der römischen Provinz Belgica Prima. 1990, Seite 690.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.