Fameck
Fameck | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Thionville | |
Kanton | Fameck (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Val de Fensch | |
Koordinaten | 49° 18′ N, 6° 7′ O | |
Höhe | 167–363 m | |
Fläche | 12,74 km² | |
Einwohner | 14.442 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 1.134 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57290 | |
INSEE-Code | 57206 | |
Website | Fameck | |
Kirche St. Martin |
Fameck ist eine französische Gemeinde mit 14.442 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Thionville und ist Hauptort (chef-lieu) des Kantons Fameck. Die Einwohner nennen sich Fameckois.
Geografie
Fameck liegt auf der linken Talseite der Mosel, etwa zehn Kilometer südwestlich von Thionville auf einer Höhe zwischen 167 und 363 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 12,45 km². Unmittelbar westlich von Fameck erhebt sich der Höhenzug Côtes de Moselle.
Zu Fameck gehören die Ortsteile
- Budange (Büdingen unter Justberg)
- Edange (Edingen)
- Morlange (Morlingen)
- Rémelange (Remelingen)
Nachbargemeinden von Fameck sind Florange im Norden, Uckange im Osten, Richemont im Südosten, Gandrange und Vitry-sur-Orne im Süden, Ranguevaux im Westen sowie Hayange und Serémange-Erzange im Nordwesten.
Geschichte
Die Ortsteile wurden in den Jahren 855 bis 1157 erstmals erwähnt. Die endgültige Schreibweise wurde 1744 eingeführt. Im Jahr 1789 wurden die Orte zur Gemeinde Fameck zusammengefügt. Damals lebte der Ort hauptsächlich von der Landwirtschaft. Nach dem Krieg 1870–1871 gehörte Fameck zum deutschen Reich.
Der Vorort Remelange war ab 1959 eine Zone à urbaniser en priorité. Durch den Aufbau dieser Siedlung hat sich die Bevölkerungszahl von 1960 bis 1966 verdoppelt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
Einwohner | 7571 | 14.034 | 17.755 | 14.942 | 13.922 | 12.635 | 12.468 | 13.931 |
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Château de Remelange aus dem 16. Jahrhundert, das im 17. Jahrhundert restauriert wurde. Kirchliche Bauten sind unter anderem die Kirche Saint-Martin in Fameck aus dem Jahr 1775, der Chorraum stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im 19. Jahrhundert änderte sich die Haupterwerbsquelle von Fameck weg von der Landwirtschaft durch die Entwicklung der Stahlindustrie im Tal der Fensch.