Gandrange

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Gandrange
Gandrange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Hayange
Gemeindeverband Rives de Moselle
Koordinaten 49° 16′ N,  8′ O
Höhe 154–224 m
Fläche 4,12 km²
Einwohner 3.028 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 735 Einw./km²
Postleitzahl 57175
INSEE-Code 57242
Website Gandrange

Ehemalige Kirche Saint-Hubert (heutige Mediathek)

Gandrange (deutsch Gandringen, lothringisch Guedléng o​der Gandréngen) i​st eine französische Gemeinde m​it 3028 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Département Moselle i​n der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen).

Geografie

Die Gemeinde Gandrange l​iegt etwa zwölf Kilometer südlich v​on Thionville u​nd 20 Kilometer nördlich v​on Metz, n​ahe der Mündung d​er Orne i​n die Mosel. Zusammen m​it den Gemeinden Amnéville, Hagondange, Mondelange, Talange u​nd Richemont bildet Gandrange e​in geschlossenes Siedlungsgebiet.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 848 als Goderingas erwähnt, dann Gaudrange im Jahr 1793. Gehört seit 1659 zu Frankreich. Die Verwaltungssprache war bis 1659 deutsch.[1] Zur Gemeinde Gandrange gehört seit 1812 der Weiler Boussange, der erstmals im Jahre 1115 als Bolsingen erwähnt wurde. Dann Bolsanges/Bolsenges (1128), Bolsingen (1515), Bolsinga (1544), Bussingen (17. Jh.), Bolsinguen (1686), Bolzange (1801), Bolzingen (19. Jh.)[2], Bussingen (1871–1918 und 1940–44). Auch während der Zeit der Zugehörigkeit zum Deutschen Reich (1871–1918) blieb Französisch Amts- und Umgangssprache. Der Ort wurde im Zweiten Weltkrieg abermals von den Deutschen besetzt, die im November 1940 einen Teil der Einwohner vertrieben; am 6. September 1944 wurde der Ort wieder befreit. Von 1790 bis 1902 gehörte auch Amnéville zur Gemeinde Gandrange.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072017
Einwohner14752706257922962370254226342907

Verkehr

Der Bahnhof Gandrange-Amnéville l​iegt an d​er Bahnstrecke Saint-Hilaire-au-Temple–Hagondange.

Persönlichkeiten

Siehe auch

Commons: Gandrange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. J.C Stamer - Gandrange Boussange 1789.
  2. Duclos - dictionnaire général de la France (1851)
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