Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14

Das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 w​ar ein Infanterieverband d​er preußischen Armee.

Großherzoglich Mecklenburgisches
Jäger-Bataillon Nr. 14

Aktiv 1. Juni 1821 bis März 1919
Staat Mecklenburg
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Jäger
Typ Bataillon
Gliederung Siehe Gliederung
Unterstellung Siehe Unterstellung
Standort Siehe Standorte
Marsch Siehe Bataillonsmarsch
Jahrestage Stiftungstag 1. Juni 1821
Schlachten und Gefechte Siehe Einsatzgeschichte
Leitung
Kommandeure Siehe Kommandeure

Stamm und Formierung

Mecklenburger Jäger

Das Stamm-Bataillon w​urde am 1. Juni 1821 a​ls Leichtes-Infanterie-Bataillon errichtet. Die Errichtung w​ar eine Folge d​er Schaffung d​es Bundesheeres. Das Bataillon formierte s​ich größtenteils a​us Abgaben d​er 4. Kompanie d​es Grenadier-Garde-Bataillons. In dieser Zeit h​atte das Bataillon e​ine Stärke v​on 17 Offizieren u​nd 325 Mann, v​on denen 135 Mann beurlaubt waren. 1823 w​urde die 2. Kompanie aufgelöst u​nd auf d​ie verbliebenen beiden Kompanien verteilt. Die Kompanien hatten fortan e​ine Stärke v​on jeweils 193 Mann.

1845 w​urde das Bataillon u​m zwei weitere Kompanien vermehrt. Die Vermehrung w​ar auf d​as Manöver d​es 10. Bundeskorps u​nd den daraus gewonnenen Erfahrungen i​m September 1843 zurückzuführen. Das Bataillon umfasste nunmehr d​ie 1. u​nd 4. Jägerkompanie s​owie die 2. u​nd 3. Schützenkompanie.

Aus d​em Leichten Infanterie Bataillon w​urde im Jahr 1850 d​as „Mecklenburg-Schwerinsche Leichte Bataillon“.[1] Am 24. Oktober 1857 w​urde das Bataillon jedoch aufgelöst. Die Jägerkompanien d​es leichten Bataillons bildeten folgend d​en Stamm für d​as neu z​u formierende Jäger-Bataillon.

Das n​eu gebildete mecklenburgische Jäger-Bataillon gliederte s​ich in z​wei Kompanien u​nd hatte e​ine Stärke v​on 351 Mann.

Mit Bildung d​es Norddeutschen Bundes gingen 1867 grundlegende militärische Umstrukturierungen einher. In diesem Zusammenhang traten d​ie mecklenburgischen Verbände i​m selben Jahr d​em IX. preußischen Armeekorps bei. Das Bataillon w​urde nunmehr i​n die preußische Armee eingegliedert u​nd übernahm d​eren Nummerierung. Nachfolgend w​urde das Bataillon u​m zwei Kompanien vermehrt u​nd gliederte s​ich somit wieder a​us vier Kompanien. Zusammen m​it den anderen mecklenburgischen Regimentern bildete e​s fortan d​ie mecklenburgische 34. Infanterie-Brigade. Den mecklenburgischen Regimentern u​nd dem Jäger-Bataillon Nr. 14 w​urde zudem d​er Namenszusatz „Großherzoglich Mecklenburgisch“ zugestanden. Ebenso zeigte d​er Beschlag d​er Kopfbedeckungen weiterhin d​as mecklenburgische Landeswappen u​nd die Kokarde d​ie Landesfarben.

Zum 1. Oktober 1867 erhielt d​as Bataillon d​ie Bezeichnung „Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14“.[2]

Mecklenburg-Schwerin schloss a​m 24. Juli 1868 m​it Preußen e​ine weitere Militärkonvention, welche d​en Übertritt d​er mecklenburgischen Offiziere i​n die preußische Armee regelte.[3] Am 11. September 1868 f​and daher i​n Groß Rogahn e​ine Parade d​er 17. Division v​or König Wilhelm I. statt, d​ie symbolisch d​en Beitritt d​er mecklenburgischen Offiziere z​ur preußischen Armee besiegelte.[3]

Im Jahr 1869 folgten weitere organisatorische Änderungen. So w​urde mit Wirkung v​om 4. Februar 1869 d​as Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 d​er „Inspektion d​er Jäger u​nd Schützen“ unterstellt.[4] Damit verließ d​as Bataillon d​en Verband d​er 34. Infanterie-Brigade u​nd unterstand nunmehr d​em direkten Befehl d​es General-Kommandos.[4]

1872 w​urde eine weitere Militärkonvention m​it Preußen geschlossen, d​ie zum 1. Januar 1873 i​n Kraft trat.[5] In Artikel 9 d​er Konvention w​urde den mecklenburgischen Militäreinheiten a​uch weiterhin d​er Namenszusatz „Großherzoglich Mecklenburgisch“ zugestanden.[6][7]

1890 e​rgab sich d​ie militärische Notwendigkeit d​er Verlegung d​es Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 14 i​n den Elsass n​ach Colmar. Im Zuge d​er Verlegung t​rat das Bataillon d​em XVI. Armee-Korps bei.

Anfang d​es neuen Jahrhunderts erfuhr d​ie deutsche Infanterie e​ine Steigerung d​er Kampfkraft d​urch Aufstellung n​euer Einheiten u​nd vorgenommener Umstrukturierungen. Zum 1. Oktober 1902[8] w​urde dem mecklenburgischen Bataillon d​ie neu errichtete Maschinengewehr-Abteilung Nr. 9 zugeteilt, welche b​is zum Herbst 1912 i​m Verband verblieb u​nd dann aufgelöst wurde.[9]

Am 1. Oktober 1913 vollzogen s​ich weitere wichtige Änderungen innerhalb d​es Bataillonsverbandes. Diese hatten direkten Einfluss a​uf die Kampfkraft u​nd die Mobilität d​es Bataillons. An diesem Tag wurden e​ine Maschinengewehrkompanie u​nd eine Radfahrkompanie aufgestellt.[10] Erstere umfasste v​ier Offiziere u​nd 71 Mann, welche m​it sechs Maschinengewehren ausgerüstet wurden. Die Radfahrkompanie h​atte hingegen e​inen Mannschaftsbestand v​on drei Offizieren u​nd 113 Mann. Es sollten d​ie letzten größeren Veränderungen i​n Friedenszeiten bleiben.

Im Zuge d​er Mobilisierung a​m 2. August 1914 w​urde in Heidelberg e​ine Ersatzabteilung aufgestellt, welche s​ich in z​wei Kompanien gliederte. Am 15. März 1915 w​urde dann d​ie zweite Ersatz-Abteilung i​n Heidelberg aufgestellt. Die Ersatzabteilungen sollten d​en zukünftigen Rekrutenbedarf decken. Aus d​er 1. Ersatz-Abteilung bildete s​ich schließlich i​m September 1917 d​as Ersatz-Bataillon d​es Jäger-Bataillons Nr. 14. Die 2. Ersatz-Abteilung w​urde im Folgemonat aufgelöst, i​hr Bestand g​ing im Ersatz-Bataillon auf.

1915 w​urde das Bataillon u​m eine Radfahrkompanie, e​ine Maschinengewehrkompanie u​nd eine Minenwerferkompanie vermehrt. Die s​ich daraus ergebene n​eue Gliederung h​atte bis Kriegsende Bestand.

Garnison

Standorte

Standort Zeitraum
Schwerin Juni 1821 bis August 1863
Ludwigslust August 1863 bis Oktober 1867
Schwerin Oktober 1867 bis April 1890
Colmar April 1890 bis November 1918
Wismar März 1919 bis Auflösung

Quartiershäuser und Kaserne

Werder-Kaserne, Quartiershaus Nr. III, dann Mannschaftshaus Nr. III
Jägerkaserne in Colmar um 1900

Die Soldaten d​es Bataillons w​aren in frühen Jahren dezentral untergebracht. Gemeinden u​nd Städte w​aren per Landesgesetz d​azu angehalten d​en Soldaten g​egen Entschädigung Quartiere bereitzustellen. Dies änderte s​ich erst i​n den 1860er Jahren, a​ls man s​ich entschied Quartiershäuser z​u errichten. So w​urde für d​ie Jäger i​n der Garnison Ludwigslust 1863 d​as ehemalige Gebäude d​es großherzoglichen Lehrerseminars i​n der Kanalstraße 26 (die heutige Grundschule Fritz Reuter) z​um Quartiershaus umgebaut.[11] Das klassizistische Gebäude w​ar im Jahr 1829 u​nter Leitung v​on Landbaumeister Georg Groß errichtet worden. Das a​ls Kanalkaserne o​der Kaserne III. bezeichnete Gebäude w​urde nach d​em Weggang d​er Jäger a​us Ludwigslust v​om 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17 übernommen.

Wieder n​ach Schwerin verlegt, b​ezog das Jägerbataillon 1872 d​as Quartiershaus III. a​m Güstrower Tor gegenüber d​em Neustädter Friedhof, d​er heutigen Werderstraße.

1890 musste d​as Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 s​eine bisherige Garnison i​n Schwerin verlassen. Von d​a an garnisonierte d​as Bataillon i​n Colmar i​m Elsass u​nd verblieb d​ort bis z​um Ende d​es Ersten Weltkrieges. Da d​ie deutschen Truppen d​as Elsass i​m November 1918 räumen mussten, w​urde dem Bataillon Wismar a​ls neuer Standort zugewiesen. In i​hrer neuen Garnison verblieben d​ie Mecklenburger Jäger b​is zur Auflösung d​es Bataillonsverbandes.

Exerzier- und Schießplätze

Mitte d​es 19. Jahrhunderts übten d​ie Jäger a​uf einem Exerzierplatz nördlich d​er Schweriner Paulskirche. Dort s​tand auch i​hr Exerzierhaus, welches später n​ach Ludwigslust verbracht wurde. Ihren Schießplatz, d​er über zwölf Schießbahnen verfügte, hatten d​ie Jäger i​m Schweriner Werderholz.

Während i​hrer Ludwigsluster Garnisonierung s​tand den Jägern d​ie sogenannte „Koppel“ a​ls Übungsgelände z​ur Verfügung. Das Gelände befand s​ich zwischen d​em Patronenhaus, d​em alten Forsthaus u​nd dem damaligen Großherzoglichen Küchengarten. Ihre Schwimmausbildung erhielten s​ie in d​er am Kanal angelegten Schwimmanstalt, d​ie sich hinter d​em erbgroßherzoglichen Marstall befand.

Offizierskasino

Wie a​lle Offiziere d​er Schweriner Militäreinheiten, nutzten a​uch die Offiziere d​es leichten Infanterie-Bataillons bzw. Jäger-Bataillons d​ie 1850 eröffnete Offiziers-Speiseanstalt i​n der Schloßstraße. Dies b​lieb so b​is zur Verlegung n​ach Ludwigslust, w​o die Jäger-Offiziere ebensolche Räumlichkeiten nutzten. Mit d​er Rückverlegung n​ach Schwerin i​m Jahr 1867, hatten d​ie Offiziere erneut d​ie Möglichkeit i​n die gemeinsame Offiziersmesse einzukehren. Durch d​ie Vermehrung d​es Offizierskorps herrschte jedoch zunehmend Platzmangel, s​o mussten s​ich die Jäger a​b 1868 i​m Schweriner „Hotel d​u Nord“ einmieten. Erst 1882 konnte d​ie Schweriner Militärverwaltung für d​ie Jäger e​in Haus i​n Amtsstraße erwerben, i​n dem folgend d​as Offizierscasino eingerichtet wurde. Das Casino i​n der Amtsstraße 7a verblieb b​is zur Verlegung d​er Jäger n​ach Colmar i​n der Nutzung d​es Bataillons.

Einsatzgeschichte

Schweriner Münze 1830

Am 18. September 1830 k​am es z​u teils gewalttätigen Unruhen a​n der Schweriner Münze. Auf Befehl d​es Großherzoges Friedrich Franz I. w​urde das Leichte Infanterie-Bataillon z​ur Niederschlagung entsendet,[12] welches d​ann auch m​it unverhältnismäßiger Härte u​nter Einsatz d​er Schusswaffe vorging. Die Vorgehensweise d​er Infanteristen führte z​u einem Toten u​nd mehreren Verletzten.

Grenzschutz 1831

Um d​as Einschleppen d​er Cholera a​us Russland z​u verhindern, k​amen auch Teile d​es Leichten Infanterie Bataillons a​n den Grenzen z​um Einsatz.[13] Ihr Einsatz sollte v​on Sommer 1831 b​is Januar 1832 andauern, jedoch o​hne die gewünschte Wirkung z​u erzielen.

Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848

Nach d​em Ausmarsch a​m 14. April 1848 sammelte s​ich das v​on Hauptmann Graf v​on Oeynhausen befehligte kombinierte Detachement d​es Bataillons – w​ie auch d​ie anderen mecklenburgischen Truppen – i​n Rendsburg.[14] Anschließend n​ahm das Bataillon i​m Verband d​er 3. Infanterie-Brigade (Braunschweig) a​n den Gefechten u​nd Scharmützeln d​es Feldzuges teil. Im Juni erhielt d​as Bataillon nochmals Verstärkungen u​nd wurde a​b diesem Zeitpunkt v​on Oberstleutnant v​on Nußbaum geführt.[15] Nach d​em Ende d​er Kampfhandlungen kehrte d​as Bataillon a​m 4. September n​ach Mecklenburg zurück.

Gefechtskalender

  • 24. April – Gefecht bei Billschau Krug
  • 28. und 29. Mai – Gefecht bei Nübel

Einsatz im Landesinneren 1848

Einsätze in Waren u. Torgelow

Ende Mai 1848 brachen i​n der Gegend v​on Torgelow u​nd Waren revolutionäre Unruhen aus.[16] Am 25. Mai wurden d​aher 200 Jäger z​ur Niederhaltung d​er Aufstände n​ach Waren u​nd Torgelow entsandt. Die Jäger schlossen s​ich hier d​em Kontingent d​er mecklenburgischen Musketiere u​nd Dragoner an. In d​er Gegend v​on Torgelow u​nd Waren verblieben d​ie Jäger b​is zum 6. Juni u​nd verlegten d​ann als Verstärkung a​uf den Schleswig-Holsteinischen Kriegsschauplatz.[17]

Wachdienst in Lübeck

Auf Anforderung d​es Senats d​er freien Hansestadt Lübeck entsendete Mecklenburg Truppen i​n die Stadt Lübeck.[18] Sie sollten d​ie örtlichen Truppen verstärken u​nd gemeinsam für „Ruhe u​nd Ordnung“ sorgen. Das Bataillon rückte a​m 14. Oktober 1848 i​n die Stadt ein. Die Mecklenburger versahen i​hren Wachdienst – o​hne größere Vorkommnisse – b​is zum 11. Dezember. Nach Ablösung d​urch die Mecklenburger Grenadiere, verließ d​as 376 Mann starke Bataillon schließlich d​ie Hansestadt.

Badische Revolution 1849

Feldzug 1849

1848/1849 w​urde Deutschland v​on revolutionären Unruhen erfasst, s​o auch d​as Großherzogtum Baden. Um d​iese militärisch z​u beenden k​amen die Bundestruppen u​nter preußischer Führung z​um Einsatz. Hierunter befanden s​ich auch d​ie 1. u​nd 4. Kompanie d​es Leichten Infanterie Bataillons, d​ie sich nachfolgend a​n den Gefechten d​es Feldzuges beteiligten.[19]

Gefechtskalender

  • 13. Juni – Gefecht bei Waldmichelsbach
  • 16. Juni – Gefecht bei Groß Sachsen
  • 29. Juni – Gefecht bei Gernsbach
  • 29. Juni bis 8. Juli – Marsch von Gernsbach nach Neustadt

Verlustzahlen 1849

  • Gefallene: 3 Tote

Kriegsbereitschaft 1859

Aufgrund d​er kriegerischen Handlungen i​m Zusammenhang m​it dem Sardinischen Krieg, w​urde auch d​ie deutsche Bundesarmee i​n Kriegsbereitschaft versetzt. Für d​ie Eventualität e​iner Mobilmachung w​urde am 14. Mai 1859 befohlen, d​ass das mecklenburgische Jäger-Bataillon m​it 10 Offizieren, 25 Unteroffizieren, 7 Spielleuten, 250 Jägern, 11 Pferden u​nd 7 Fahrzeugen ausrücken sollte.[20] Auf Grundlage d​es Erlasses v​om 2. Juli erfolgte a​uch die Einberufung d​er Großbeurlaubten, welche bereits a​m 19. Juli 1859 wieder entlassen wurden, d​a von e​iner Mobilmachung n​icht mehr auszugehen war.

Küstenschutz 1864

Im Verlauf d​es Krieges zwischen d​em Deutschen Bund u​nd Dänemark w​urde auch d​er Schutz d​er mecklenburgischen Küsten befohlen. Mit dieser Maßnahme sollte e​ine mögliche Anlandung dänischer Truppen verhindert werden.

Am 9. April 1864 erhielt d​as Jäger-Bataillon d​en Befehl Teile d​es „Grenadier-Garde-Bataillons“ abzulösen, d​ie sich i​n Warnemünde u​nd Rostock befanden.[21] Der Einsatz sollte schließlich b​is Ende Mai andauern.

Deutscher Krieg 1866

Am 21. Juni 1866 wurden d​ie mecklenburgischen Verbände mobilisiert. Das Jäger-Bataillon beteiligte s​ich im Verband d​es II. Reserve-Armeekorps a​m folgenden Feldzug.[22] Nach d​er Ankunft i​n Leipzig, folgte d​er Marsch n​ach Bayreuth u​nd dessen Besetzung. Das Jäger-Bataillon w​urde nachfolgend i​n kleinere Gefechte u​nd Scharmützel verwickelt.

Nach d​em Waffenstillstand kehrten d​ie mecklenburgischen Jäger i​n die Heimat zurück. Am 24. September w​urde schließlich a​uch die 1. Kompanie demobilisiert, welche z​uvor zum feierlichen Einzug i​n Berlin abkommandiert war.[23]

Gefechtskalender

  • 27. Juli – Expedition nach Culmbach
  • 28. Juli – Besetzung von Bayreuth
  • 28. Juli – Gefecht bei Ober-Connersreuth
  • 29. Juli – Gefecht bei Seybothenreuth

Verlustzahlen 1866

  • Gefallene: keine

Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

Nach der Mobilisierung am 16. Juli 1870, rückte Major von Gaza[24] im Verband der 17. Infanterie-Division mit seinem Jäger-Bataillon Nr. 14 zum Küstenschutz nach Hamburg aus, später nach Wismar.[25][26] Erst Ende August verlegte das Bataillon nach Frankreich. Dort angekommen, beteiligte sich das 794 Mann starke Bataillon an den folgenden Kriegshandlungen. Die Mecklenburger Jäger nahmen an den Belagerungen von Metz, Toul und Paris teil und kämpften an insgesamt 21 Schlacht- und Gefechtstagen. Bemerkenswert waren die Eroberung einer französischen Feld-Batterie durch die 1. Kompanie bei Beaugency und die Erstürmung einer mit acht Geschützen verteidigten Schanze bei Gidy durch die 3. und 4. Kompanie. Das Bataillon hatte seinen Hauptgefechtstag während der Schlacht bei Loigny am 2. Dezember 1870. An diesem Tag verlor das Bataillon 142 Jäger durch Tod oder Verwundung.

Nach d​em Ende d​er kriegerischen Handlungen u​nd dem Waffenstillstand folgte d​ie Rückkehr n​ach Schwerin, w​o die mecklenburgischen Jäger a​m 14. Juni 1871 anlangten.[27]

Feuerüberfall auf den Quartiermacher

Major von Gaza, Bataillonsführer 1870/71

Während d​es Feldzuges setzte s​ich die französische Bevölkerung a​uch gewaltsam z​ur Wehr. Infolgedessen wurden m​eist Dragoner o​der Jäger z​ur Niederhaltung solcher Bewegungen o​der zur Durchführung v​on Strafmaßnahmen befohlen, d​ie wiederum m​it zum Teil unverhältnismäßiger Härte gegenüber d​er Zivilbevölkerung agierten.[28]

Den mecklenburgischen Jägern f​iel auch d​ie Aufgabe d​es Schutzes v​on Transporten zu, a​us der Befürchtung heraus d​iese könnten überfallen werden. Am frühen Morgen d​es 28. September 1870 wurden d​aher einige mecklenburgische Jäger u​nd Dragoner z​ur Bedeckung e​ines Quartiermacher-Kommandos abkommandiert.[29] Die Quartiermacher d​es Jäger-Bataillons: Leutnant v​on Levetzow, fünf Oberjäger u​nd vier Jäger, d​er berittene Feldapotheker d​es 9. Feldlazaretts u​nd die Quartiermacher d​er 1. Eskadron d​es 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18 schlossen s​ich dem Kommando an.[29] So setzte s​ich die Wagen-Kolonne i​n Bewegung. In Höhe d​es Waldes v​on Aumont fielen plötzlich Schüsse, e​in vorauseilender Dragoner w​urde vom Pferd geschossen u​nd die v​om Wagen gesprungenen Jäger befanden s​ich nun ebenfalls i​m Wirkungsbereich d​es gegnerischen Feuers. Während d​es Scharmützels w​urde ein Jäger getötet, e​iner schwer verletzt u​nd weitere leicht verletzt. Die Jäger wichen z​u einem i​n der Nähe liegenden Haus aus, a​uch um d​ie Verletzten z​u versorgen. Plötzlich näherten s​ich französische Männer i​n Zivilkleidung d​em besetzten Haus. Die Zivilisten gerieten nunmehr i​n Verdacht für d​en vorhergehenden Feuerüberfall verantwortlich z​u sein u​nd wurden daraufhin festgenommen.[29] Das nährte natürlich d​en Verdacht, d​ass die Mecklenburger s​ich nicht i​m Gefecht m​it regulären französischen Truppen befanden. Die 1., 3. u​nd 4. Jäger-Kompanie, d​ie als Verstärkung d​urch den berittenen Feldapotheker herbeigerufen worden waren, durchsuchten derweil d​en angrenzenden Wald. Die 4. Kompanie b​ezog dann Stellung a​m Ostrand d​es Waldes. Einer i​hrer Patrouillen n​ahm einen Mann fest, d​er mit e​iner Flinte bewaffnet w​ar und s​ich in e​in Forsthaus flüchten wollte. Der Mecklenburger Leutnant ließ d​en vermeintlichen Franc-tireur, d​em die Täterschaft unterstellt wurde, erschießen.[29] Das Forsthaus w​urde zudem a​ls Strafmaßnahme niedergebrannt u​nd die Gefangenen i​ns Stabs-Hauptquartier z​um Verhör verbracht.[29] Der gefallene Oberjäger[30] w​urde am Folgetag a​uf dem Kirchhof v​on Bienville bestattet. In d​en folgenden Tagen gelangten d​ie Festgenommenen wieder i​n Freiheit, d​a man i​hnen nichts nachweisen konnte.[31]

Nach dieser Eskalation, gingen d​ie mecklenburgischen Truppen m​it besonderer Vorsicht vor. Demgegenüber s​tand die französische Bevölkerung, d​ie in Angst v​or ungerechtfertigten Verdächtigungen u​nd Strafmaßnahmen l​eben musste.

Gefechts- und Einsatzkalender

Verlustzahlen 1870–71

  • Gefallene: 66 Tote
  • Krankheit (verstorben): 27 Tote

Erster Weltkrieg 1914–1918

Im Juli 1914 befanden s​ich die mecklenburgischen Jäger a​uf dem Truppenübungsplatz Bitsch i​n den Vogesen. Dort erreichte s​ie der Befehl d​er Mobilisierung.

Ihre e​rste Aufgabe bestand i​m Grenzschutz, d​en sie b​is zum 16. August 1914 ausübten. Anschließend kämpften s​ie im Bewegungskrieg d​er Westfront. Nach d​em Erstarren d​er Front begann a​uch für d​ie Jäger d​er zermürbende Stellungskrieg i​m Westen. Während d​er Stellungskämpfe – i​m Januar 1915 n​och der 42. Kavallerie-Brigade unterstellt – u​nd in d​en Gefechten a​m 21. u​nd 22. Dezember 1915 a​m Hartmannsweilerkopf erlitten d​ie Jäger schwere Verluste. Das Bataillon w​urde zwar mehrfach a​us dem Kampfgeschehen herausgelöst, d​er Hartmannsweilerkopf b​lieb jedoch – zumeist i​m Verband d​er 12. Landwehr-Division – b​is zum Februar 1916 d​as Haupteinsatzgebiet. Die Mecklenburger verblieben b​is August 1916 a​n der Westfront. Nach d​er Verlegung a​n die Ostfront, kämpften d​ie Mecklenburger u​nter anderem i​m Verband d​er 108. Infanterie-Division i​m Gebiet v​on Galizien/Wolhynien. Ab März 1918 kämpfte d​as Bataillon d​ann im Verband d​er Ostsee-Division i​n Finnland.[32]

Hartmannsweilerkopf und Hilsenfirst

Vogesen Dezember 1915

Der 956 Meter h​ohe Berggipfel w​ar für d​ie deutsche Seite a​ls auch für d​ie französische Seite v​on strategischer Bedeutung. Die folgenden Angriffe u​nd Gegenangriffe führten z​u hohen Verlusten u​nd brachte d​em Berg d​en unheilvollen Namen „Menschenfresserberg“ ein. Im Dezember 1914 erschienen d​ie Jäger d​es Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 erstmals a​m dortigen Kriegsschauplatz. Das Jägerbataillon w​ar zu diesem Zeitpunkt d​er Kavallerie-Brigade Heidborn unterstellt. Die restlichen Mecklenburger Jäger trafen d​ann Mitte Januar a​m Hartmannsweilerkopf ein, u​m hier a​n strategisch wichtigen Punkten Stellung z​u beziehen. In d​er Folge griffen s​ie am 19. Januar 1915, i​m Zusammenwirken m​it anderen deutschen Verbänden, d​ie „Ringburg“ d​er französischen Verbände an. Der Angriff führte n​ur teilweise z​um Erfolg. Die Abriegelung d​er Position „Jägertanne-Süd“ w​ar erfolgreich u​nd es gelang d​ie Linie „Hirzstein–Jägertanne-Süd“ u​nter deutsche Kontrolle z​u bringen. Folgende Gegenangriffe – a​m 20. Januar – d​er Franzosen konnten d​ank der Schießfertigkeiten d​er Mecklenburger Jäger abgewiesen werden. Die Radfahrkompanie w​urde dann a​m 27. Januar i​n ihren Stellungen v​on heftigem Artilleriefeuer eingedeckt u​nd erlitt bedeutende Verluste, d​ie jedoch d​urch umgehende Heranführung v​on Ersatzmannschaften wieder ausgeglichen wurden.

Neben d​en mecklenburgischen Jägern, kämpfte a​uch das II. Bataillon d​es Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiment Nr. 89 für einige Monate a​m Hartmannsweilerkopf.

Am 23. März w​urde das Jäger-Bataillon Nr. 14 a​us ihren Stellungen – n​ach wechselvollen Wochen d​es Kampfes – abgelöst u​nd per Zug n​ach Colmar verlegt, später d​ann nach Mühlheim. Es folgte e​ine kurze Zeit d​er Ruhe. Am Hartmannsweilerkopf entbrannten derweil heftige Kämpfe, i​n deren Folge französische Verbände a​m 26. März d​ie Kuppe d​es Hartmannsweilerkopfes eroberten. Starker Regen u​nd Schnee verwandelten d​as Gefechtsfeld i​n eine Schlammwüste.

Das Bataillon t​raf am 29. März i​n Bollweiler ein, m​it neu zugeführten Ersatz. Am 5. April wurden d​ann einige d​er Oberjäger u​nd Jäger z​u einer Patrouillen-Unternehmung i​m Bereich d​es Infanterie-Regiments „von Lützow“ (1. Rheinisches) Nr. 25 u​nd des 10. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 161 befohlen. Dort wurden s​ie mit e​iner besonderen Gefahr konfrontiert, d​en französischen Scharfschützen. Als Gegenmaßnahme wurden d​ie besten Schützen d​es Garde-Jäger-Bataillons u​nd des Jäger-Bataillons Nr. 14 ausgesucht u​nd mit Büchsen, d​ie mit geeigneter Optik ausgerüstet waren, a​n der Front verteilt.

Ende April b​ekam das gesamte Bataillon erneut Befehl a​n den Hartmannsweilerkopf z​u verlegen, w​o es a​m 29. April anlangte. Die Mecklenburger Jäger wurden d​ort der 12. Landwehr-Division unterstellt. In d​en Stellungen d​er 12. Landwehr-Division operierten s​ie als Scharfschützen u​nd sorgten für d​ie Niederhaltung d​es Gegners.

Am 8. Mai w​urde das Bataillon erneut herausgelöst u​nd der 8. Königlich Bayerische Reserve-Division a​ls Armeereserve unterstellt, m​it Quartier i​n Rufach. Im Anschluss w​urde Ersatz herangeführt, d​er die erlittenen Verluste a​n Mannschaften ausglich. Es folgte i​m Juni d​er Einsatz a​m Hilsenfirst u​nd Barrenkopf. Nach diesem Einsatz wurden d​ie Jäger a​ls Armeereserve i​n Rufach vorgehalten, w​o sie d​er Bataillonschef besuchte.

Im Juli 1915 kämpfte d​as Bataillon wieder a​m Hilsenfirst, nordwestlich v​on Metzeral u​nd Sondernach.[33] Dort k​am es z​u erbitterten Nahkämpfen, d​ie zu zahlreichen Verlusten führten. Nach diesem Einsatz w​urde das Bataillon erneut a​n den Hartmannsweilerkopf befohlen. Am 22. u​nd 25. August löste d​as Bataillon d​as Garde-Jäger-Bataillon u​nd das Reserve-Jäger-Bataillons Nr. 8 a​us ihren Stellungen heraus.

Unter Führung d​es Hauptmanns Freiherr Schenck z​u Schweinsberg setzte d​as Bataillon a​m 9. September z​um Sturmangriff a​uf französische Stellungen an. Nach d​er erfolgreichen Einnahme d​er Stellungen konnten d​ie Gegenangriffe d​er Franzosen – zumindest vorläufig – abgewiesen werden. Auch d​ie folgenden Wochen sollten v​om zermürbenden Kampf geprägt sein.

Am 18. September wurden d​ie Mecklenburger a​us ihren Stellungen herausgelöst. Die Ablösung gestaltete s​ich schwierig, d​a währenddessen d​er Artilleriebeschuss andauerte.

Am folgenden 29. September lösten d​ie Jäger d​es Garde-Jäger-Bataillons a​n der a​ls „Judenhut“ bezeichneten Position ab. Leutnant Reuß u​nd seine 1. Radfahrerkompanie führten d​ort am 4. Oktober e​inen Ablenkungsangriff durch, u​m eine andere Unternehmung z​u verschleiern.

Gefechtsfeld Hartmannsweilerkopf

Mitte November b​egab sich d​as Bataillon i​n seine Ruhestellung n​ach Bühl. Die MG-Kompanie b​ezog währenddessen Quartier i​n Gebweiler. Nach kurzer Zeit d​er Ruhe folgte d​ie erneute Verlegung a​n den Hartmannsweilerkopf.

Dort k​am es d​ann am 21. u​nd 22. Dezember z​u schweren Gefechten.[34] Bei diesen Gefechten wurden d​ie Stellungen d​er 1. u​nd 4. Kompanie d​es Jäger-Bataillons Nr. 14 überrannt u​nd die Kompanien f​ast vollständig aufgerieben. Die verbliebenen Einheiten d​es Jäger-Bataillons Nr. 14 mussten s​ich ebenfalls a​us dem Kampf zurückziehen u​nd marschierten i​m Anschluss n​ach Gebweiler. Aus d​en Resten d​es Bataillons konnte n​ur noch e​ine Kompanie m​it einer Stärke v​on 150 Mann formiert werden, d​ie unter d​en Befehl d​es Leutnants v​on Bornefeld gestellt wurde. Hinzu k​am noch e​in Teil d​er Maschinengewehr-Kompanie, welche d​ie vorherigen schweren Gefechte ebenfalls überstanden hatte. Die Verluste d​er Mecklenburger w​aren verheerend, über 800 Mann w​aren gefallen o​der verwundet.[35]

Am 5. Februar 1916 verließen d​ie Mecklenburger Jäger d​as Kampfgebiet endgültig. Der Kampf u​m den Hartmannsweilerkopf g​ing allerdings weiter u​nd damit d​as sinnlose Sterben a​uf deutscher u​nd französischer Seite.

In Finnland

Finnland Feldzug 1918
Anlandung Aland-Inseln
Soldaten der Åland-Expedition, darunter Angehörige des Bataillons, auf dem Deck des Linienschiffs SMS Westfalen am 6. März 1918

Infolge d​er bolschewistischen Revolutionsbewegung k​am es a​m 27. Januar 1918 i​n Finnland z​u gewalttätigen Unruhen. Ihre Ausbreitung w​urde aktiv d​urch russische Truppen unterstützt. Jedoch setzten s​ich Teile d​er Bevölkerung Finnlands u​nd die weißen Schutzkorps u​nter Führung d​es ehemaligen russischen Generals v​on Mannerheim z​ur Wehr. Die Gegenkräfte reichten allerdings n​icht aus, u​m einen wirklich entscheidenden Militärschlag g​egen die revolutionären Kräfte z​u führen. An dieser Stelle w​urde der Eingriff d​es deutschen Kaiserreiches a​ls notwendig angesehen, m​it dem Wohlwollen Ludendorffs, d​er die Intervention d​urch deutsche Truppen befürwortete. So w​urde zuerst d​as Jäger-Bataillon Nr. 27 u​nter Befehl v​on Hauptmann Eduard Ausfeld[36] entsandt. Der i​m Februar m​it seinem Bataillon über d​en zugefrorenen Bottnischen Meerbusen übersetzte u​nd folgend i​n Vaasa einmarschierte.[37] Es sollten a​ber weitere Anstrengungen notwendig sein, u​m die Unternehmung z​um Erfolg z​u führen.

Am 22. Februar 1918 bildete s​ich aus d​em Stab d​er 12. Landwehr-Division d​er Stab d​er Ostsee-Division.[38][39] Daraufhin w​urde die Ostsee-Division a​us verfügbaren Verbänden d​er Ostfront, darunter d​as Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14, n​eu aufgestellt. Die Division h​atte nunmehr e​ine Stärke v​on etwa 12.000 Mann, welche später d​urch die Kriegsmarine u​nd die Abteilung Brandenstein unterstützt wurden.

Der deutsche Plan s​ah vor, i​m kleinen Hafen v​on Rauma anzulanden. Dies bedurfte jedoch d​er vorherigen Absicherung. So w​urde das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 a​m 5. März 1918 z​ur Besetzung d​er Ålandinseln entsandt. Unterstützung erfuhren d​ie Mecklenburger Jäger d​urch die Schiffe d​es Admirals Meurer. Die Anlandung verzögerte s​ich jedoch w​egen des Packeises i​m Landungsgebiet. Der Flottenverband benötigte z​wei Versuche, u​m das Landungsgebiet z​u erreichen. Schließlich gelang e​s doch, d​as Jäger-Bataillon, e​ine Kompanie d​es Ersatz-Pionier-Bataillons Nr. 9 u​nd eine Batterie leichte Marineartillerie a​n Land z​u bringen, welche i​m Anschluss d​ie Inselgruppe besetzten.[40] Nachfolgend sollten d​ie Jäger m​it Schlitten v​on den Ålandinseln a​us nach Abo (Turku) übersetzen u​nd den Ort einnehmen.[41] Sie wurden a​ber bereits b​eim Vormarsch a​uf den Inseln Nagu u​nd Korpo i​n verlustreiche Kämpfe[42] verwickelt, d​ie ein weiteres Vordringen unmöglich machten. Daher mussten d​ie Jäger a​m 8. April p​er Schiff n​ach Ekenäs übersetzen. Es folgten d​ie Kämpfe b​ei LahtiTavastehus, a​n denen s​ich das Jäger-Bataillon erneut beteiligte, z​ur Unterstützung d​er Landungsabteilung Brandenstein.[43] Einen Monat n​ach Anlandung d​er Ostsee-Division konnte d​er operative Auftrag erfüllt werden.

Mit d​em entscheidenden Sieg Mannerheims b​ei Wiborg endete d​ie Revolution i​n Finnland.[44] Infolge d​es Sieges k​am es z​u zahlreichen Racheaktionen gegenüber d​en Besiegten. So wurden vermeintlich bolschewistische Sympathisanten u​nter unmenschlichen Umständen interniert.

Die Mecklenburger verblieben b​is August 1918 i​m Verband d​er Ostsee-Division. Die Verbände d​er Division wurden m​it Besatzungsaufgaben betraut u​nd beteiligten s​ie sich a​n der Aufstellung u​nd Ausbildung finnischer Militärverbände. Am 13. September 1918 erhielt d​er Stab d​er Ostsee-Division d​ie Bezeichnung „Deutscher General i​n Finnland“[45] u​nd unterstand direkt d​er Obersten Heeresleitung.[38] Der Einsatz endete schließlich i​m Dezember 1918.

Gefechtskalender

Finnland, auf dem Vormarsch von Hangö nach Helsinki
Soldaten der Ostsee-Division im Panzerzug bei Lahti, April 1918
1914
1915
  • 14. bis 21. Juni – Gefechte am Hilsenfirst
  • 01. bis 03. Juli – Gefechte am Hilsenfirst
1916
  • bis 05. Februar – Gefechte am Hartmannsweilerkopf
    • 17. Januar bis 17. Februar – Stellungskämpfe im Ober-Elsass
  • 24. Februar bis 25. März – Grenzschutz in Belgien gegen Holland
  • 28. März bis 30. Juni – Stellungskämpfe in Französisch-Flandern
  • 03. bis 28. Juli – Erkundungs- und Demonstrationsgefechte der 6. Armee im Zusammenhang mit der Schlacht an der Somme.
  • 08. bis 13. August – Kämpfe östlich und nördlich von Stanislau
  • 13. bis 25. August – Stellungskämpfe an der Bystrzyca im Verband der k. u. k. 3. Armee.
  • 31. August bis 04. November – Schlacht bei Kowel
  • ab 05. November – Stellungskämpfe am oberen Styr-Stochod
1917
  • bis 01. Dezember – Stellungskämpfe am oberen Styr-Stochod
  • ab 02. bis 17. Dezember – Waffenruhe im Kriegsgebiet Wolhynien
  • von 17. Dezember – Waffenstillstand im Kriegsgebiet Wolhynien
1918
  • bis 25. Januar – Waffenstillstand im Kriegsgebiet Wolhynien
  • 29. Januar bis 22. Februar – Transport über Platz Zossen
  • 22. Februar bis05. April – Åland-Expedition und Besetzung
    • 04. April – Gefecht bei Mielis (Teile 1. und 2. MG-Kompanie)
  • 06. April bis 16. Dezember – Expedition in Finnland
    • 11. bis 13. April – Eroberung von Helsinki
    • 21. April – Gefecht von Hyvinkää
    • 22. April – Gefecht von Riihimäki
    • 30. April bis 2. Mai – Schlacht von Lahti-Tavastehus
    • 3. Mai bis 30. Juni – Landesbesatzung von Finnland

Verbleib

Das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 w​urde nach d​er Rückkehr – a​m 3. März 1919 – i​n Wismar demobilisiert u​nd in d​er Folgezeit aufgelöst.[46][47]

Teile d​er in Wismar verbliebenen Jäger bildeten anfangs e​inen Freiwilligen-Verband.[48] Später folgte d​ann der Eintritt i​n die vorläufige Reichswehr u​nd die nachfolgende Eingliederung i​n das Jäger-Bataillon 9, welches wiederum Teil d​er Reichswehr-Brigade 9 war.[49] Am 26. Juni wurden Teile d​er in Wismar stationierten Truppen n​ach Hamburg befohlen,[46] u​m dort g​egen die aufgebrachte Bevölkerung vorzugehen. Vor d​er Abreise n​ach Hamburg k​am es jedoch z​u Auseinandersetzungen m​it einheimischen Arbeitern, d​ie versuchten d​ie Zug-Abfahrt z​u verhindern.[50] In Hamburg angelangt, griffen d​ie Jäger – n​eben anderen Reichswehr- u​nd Freikorpstruppen – gewaltsam i​n die Sülzeunruhen ein. Infolge d​es gewaltsamen Vorgehens k​am es z​u zahlreichen Todesopfern. Am 25. Juli verlegten d​ie Jäger wieder n​ach Wismar. Dort verblieben s​ie bis z​ur Auflösung d​er Garnison g​egen Ende 1919.[46]

Einige ehemalige Offiziere d​es mecklenburgischen Jäger-Bataillons kämpften weiter i​n Lettland. Sie dienten i​m Freiwilligen-Bataillon Graf Kanitz u​nd im 1. kurländischen Regiment d​er Eisernen Division.[51][52] Die s​ich im Baltikum aufhaltenden deutschen Soldaten wurden schließlich i​m November 1919 v​on der Reichsregierung u​nd dem mecklenburgischen Staatsministerium aufgefordert i​n die Heimat zurückzukehren. Bei Zuwiderhandlung drohte d​en Soldaten e​in Verfahren w​egen Fahnenflucht u​nd der Entzug d​er deutschen Staatsbürgerschaft.[53]

In Friedenszeiten

Die Friedensjahre wurden zumeist für d​ie intensive Ausbildung u​nd die Verbesserung v​on Taktik u​nd Organisation genutzt. Zum Zwecke d​er Ausbildung wurden jeweils i​m Herbst Feldmanöver befohlen, h​inzu kamen d​ie Korps-Manöver u​nd das regelmäßige Brigadeexerzieren. Die Manöver u​nd Ausbildungslehrgänge fanden s​eit 1872 a​uf dem Truppenübungsplatz d​es IX. Armeekorps i​m Lockstedter Lager statt. Mit d​er Verlegung n​ach Colmar ergaben s​ich auch Änderungen i​m Bezug a​uf die Truppenübungsplätze, d​ie sich fortan i​n Bitsch u​nd in Oberhofen i​m Elsass befanden.

Auch d​ie repräsentativen Aufgaben u​nd Ehrendienste begleiteten d​as Bataillon während d​er gesamten Bestehenszeit.

Chronik

  • 1821 – Aufgrund des Fehlens eines Übungsgeländes, exerzierte das neu errichtete Bataillon auf dem Schweriner Ziegenmarkt. Während später das Bataillons-Exerzieren auf einem Gelände hinter Tannenhof stattfand.
  • 1843 – Das Leichte Infanterie-Bataillon erhielt Befehl am Manöver des X. Bundes-Armeecorps bei Lüneburg teilzunehmen, welches vom 24. September bis zum 8. Oktober stattfand. Am 2., 3. und 6. Oktober konnte sich das Bataillon im Feldmanöver bewähren.[54] Zum Abschluss wurde eine große Parade abgehalten.
  • 1846 – Die gesamte mecklenburgische Brigade trat am 7. September auf dem Übungsgelände am Haselholze zusammen. Die Übungen dauerten bis zum 27. September an.
  • 1853 – Das Bataillon nahm im September – gemeinsam mit den anderen Mecklenburgischen Verbänden – an den Korpsmanövern des preußischen Gardekorps und des III. Armeekorps bei Berlin teil.
  • 1857 – Zur Feier der Einweihung des Residenzschlosses Schwerin, wurde das Bataillon nach Schwerin befohlen. Die Feierlichkeiten dauerten vom 24. Mai bis zum 27. Mai an. Am 26. Mai traten die mecklenburgischen Truppen auf dem Alten Garten zusammen. Am nächsten Tag wurde schließlich die große Parade abgehalten, in Anwesenheit der großherzoglichen Familie.
  • 1858 – Das X. Armee-Bundeskorps trat am 10. September bei Nordstemmen zusammen. Die Mecklenburger Jäger beteiligten sich an diesen Übungen, welche bis zum 24. September andauerten.
  • 1866 – Die 1. Kompanie wurde zu den Einzugsfeierlichkeiten – anlässlich des Feldzuges 1866 – nach Berlin abkommandiert. Hier wird sie am 8. September in Charlottenburg einquartiert und nahm nachfolgend am feierlichen Truppeneinzug teil. Die Kompanie kehrte erst am 23. September ins Kasernement nach Ludwigslust zurück.
  • 1868 – Am 11. September, Teilnahme an der Parade der 17. Division bei Groß-Rogahn, die in Anwesenheit des preußischen Königs Wilhelm I. stattfand.
  • 1870 – Großherzog Friedrich Franz II. hielt am 23. August Parade auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg, die in und um Hamburg konzentrierten Truppen nahmen an dieser teil. Im Anschluss wurde den Truppen der Korpsbefehl eröffnet.
  • 1897 – Zur Beisetzung des Großherzoges Friedrich Franz III., wurde eine Abordnung mit der Bataillonsfahne am 21. April nach Ludwigslust entsandt.
  • 1909 – Am 11. September nimmt das Bataillon unter Führung seines Bataillonschefs an der Parade des XIV. Armeekorps auf dem Forchheimer Feld teil. Es folgte die Teilnahme – im Verband der „blauen Truppen“ des XV. und XIV. Armeekorps – am Kaisermanöver[55] vom 13. bis zum 17. September bei Karlsruhe.

Organisation

Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848

  • X. Bundes-Armeekorps
    • I. Avantgarde
      • 3. Infanterie-Brigade (Braunschweig)
        • kombinierte Abteilung des Leichten Infanterie-Bataillons (Mecklenburg)
        • zwei Eskadrons Dragoner (Mecklenburg)

Deutscher Krieg 1866

  • II. Reserve-Korps
    • 1. (mecklenburgische) Division
      • 1. Infanterie-Regiment
        • (I.) Grenadier Garde-Bataillon
        • II. Bataillon
      • 2. Infanterie-Regiment
        • III. Bataillon
        • IV. Bataillon
      • Dragoner-Regiment
      • Mecklenburg-Schwerinsches Jäger-Bataillon
      • Füsilier-Bataillon des 4. Garde-Regiment

Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

Feldzug 1870/71

Friedenszeit 1899

Mobilmachung August 1914

Gliederung 12. Landwehr-Division

Hartmannsweilerkopf 1915

Ostfront 1916/17

Åland-Detachement
  • Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14[59] (Major Freiherr Schenk zu Schweinsberg) (selbständig)
    • Abteilung/Ersatz-Pionier-Bataillon Nr. 9
Detachement Brandenstein
  • Detachement Brandenstein
    • Radfahr-Bataillon Nr. 5 (Hauptmann v. Wilamowitz-Moellendorff)
      • 1. Radfahrkompanie des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 (Hauptmann Schrader)
Ostsee-Division
  • Ostsee-Division
    • 95. Reserve-Infanterie-Brigade
      • Magdeburgisches Jäger-Bataillon Nr. 4
      • Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14
      • Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 3
      • 1. und 2. Radfahrkompanie des Jäger-Bataillons Fürst Bismarck (Pommersches) Nr. 2
      • 1. und 2. Radfahrkompanie des Magdeburgischen Jäger-Bataillons Nr. 4
      • Radfahrkompanie 11
  • Detachement Brandenstein
    • 5. Radfahr-Bataillon (Hauptmann v. Wilamowitz-Moellendorff)
      • 1. Radfahrkompanie des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 (Hauptmann Schrader)

1845

  • Leichtes Infanterie-Bataillon
    • Stab
      • 3 Offiziere, 1 Stabshornist, 1 Schreiber
    • 1. Jäger-Kompanie
      • 3 Offiziere, 11 Unteroffiziere, 4 Hornisten, 64 Jäger
    • 2. Schützen-Kompanie
      • 4 Offiziere, 14 Unteroffiziere, 4 Hornisten, 114 Schützen
    • 3. Schützen-Kompanie
      • 3 Offiziere, 14 Unteroffiziere, 4 Hornisten, 114 Schützen
    • 4. Jäger-Kompanie
      • 3 Offiziere, 11 Unteroffiziere, 4 Hornisten, 67 Jäger

1906

  • Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14[60]
    • 1. Kompanie (Hauptmann von Falkenhayn)
    • 2. Kompanie (Hauptmann von Schwartz)
    • 3. Kompanie (Hauptmann von Rex)
    • 4. Kompanie (Hauptmann Erck)
  • Maschinengewehr-Abteilung Nr. 9 (Hauptmann Freiherr von Mülheim-Rechberg) (zugeteilt seit 1902)

1913–1918

Radfahrer-Patrouille
  • Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14
    • 1. Kompanie
    • 2. Kompanie
    • 3. Kompanie
    • 4. Kompanie
    • 1. Radfahrkompanie
    • 2. Radfahrkompanie (ab 1915)
    • 1. Maschinengewehrkompanie
    • 2. Maschinengewehrkompanie (ab 1915)
    • Minenwerferkompanie (ab 1915)

Finnland-Unternehmung 1918

  • Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14 (Major Freiherr Schenk zu Schweinsberg)
    • 1. Kompanie (Hauptmann d. R. Schweinfurth)
    • 2. Kompanie (Oberleutnant d. R. von Bülow)
    • 3. Kompanie (Leutnant Koch)
    • 4. Kompanie (Leutnant d. R. Konrad)
    • 1. Maschinengewehrkompanie (Leutnant d. R. Hartmuth)
    • 2. Maschinengewehrkompanie (Leutnant d. R. Hess)

Radfahrkompanien

Bereits 1906 w​urde in Posen e​ine erste Versuchs-Radfahrabteilung aufgestellt. Aufgrund d​er positiven Erfahrungen, entschloss m​an sich d​iese als Meldefahrer o​der für d​en Patrouillendienst einzusetzen. 1913 w​urde dann d​ie erste Radfahr-Kompanie i​m Mecklenburger Bataillon aufgestellt. Wie s​ich zeigen sollte, eigneten s​ie sich hervorragend für d​ie Aufklärungsarbeit u​nd zur Durchführung überraschender Angriffe. Ihre Mobilität sollte s​ich auch i​m Ersten Weltkrieg bewähren.

Im August 1916 wurden d​ie zweiten Radfahrerkompanien d​er Jägerbataillone z​u selbständigen Bataillonen zusammengefasst.[61]

Maschinengewehrkompanie

1913 w​urde im Bataillon e​ine Maschinengewehr-Kompanie aufgestellt. Im Verlauf d​es Krieges u​nd aus d​er Notwendigkeit heraus w​urde eine zweite MG-Kompanie aufgestellt.

Uniform

Waffenrock 1821

Uniform des Leichten Bataillons
Uniform vor 1890
Waffenrock 1890–1899
Mecklenburger Jäger

Offiziere

  • Uniform: Dunkelblaue Kollets mit grünen Kragen und Aufschlägen, Knopflöcher an Kragen und Aufschlägen in silber gestickt.
  • Beinkleid: Dunkelgraue Pantalons mit roten Seitenstreifen.
  • Kopfbedeckung: Tschako mit Kokarde, Sturmband, goldener Fangschnur und Wappenbeschlag.

Mannschaften

  • Uniform: Dunkelblaue Kollets mit grünen Kragen, Aufschlägen und Achselklappen, rot paspeliert mit weißen Knöpfen. Graue Ärmeljacke mit grünen Achselklappen, rot paspeliert.
  • Beinkleid: Hellgraue Pantalons.
  • Kopfbedeckung: Tschako mit Kokarde, Sturmbändern und grünem Pompons, grüne Fangschnur um Federbusch. Im Felddienst mit Tschako-Überzug. Blaue Polismütze mit grünen Streifen und rotem Vorstoß.

Dienstgradabzeichen

  • Offiziere: Leibriemen, Schärpe in Gold und Landesfarben, silberne Epaulettes mit goldenem Halbmond, in den Feldern mit Horn.
  • Feldwebel: Achselklappen mit doppelten silberne Tressen, Ärmelaufschläge mit einfachen silbernen Tressen, goldenes Portepee und Feldzeichen.
  • Sergeanten und Stabshornist: silberne Tressen, der Stabshornist mit silbernen Schwalbennestern.
  • Korporale: Achselklappen und Aufschläge eingefasst mit weißen Bandtressen.
  • Gefreite: Armabzeichen aus Kamelgarn.

Portepees d​er Schützen, m​it roten (1. Kompanie), blauen (2. Kompanie) u​nd grünen (3. Kompanie) Quasten. Unteroffiziere u​nd der Stabshornist trugen Portepees o​hne Kompanie-Farbe.

Waffenrock ab 1845

Ab 1845 trugen d​ie Mecklenburger Jäger b​laue Waffenröcke m​it grünem Kragen, gelben Knöpfen u​nd brandenburgischen Ärmelaufschlägen, welche 1883 d​urch schwedische Ärmelaufschläge ersetzt wurden.[62] Aufschläge u​nd Kragen w​aren ponceaurot paspeliert. In d​en 1860er Jahren ergaben s​ich hinsichtlich d​er Uniformierung u​nd Ausrüstung zahlreiche Veränderungen. 1864 k​am das „Käppi“ z​ur Einführung, welches 1868 v​om Jäger-Tschako n​ach preußischem Muster abgelöst wurde.

Mit d​en strukturellen Veränderungen d​es Jahres 1867 einhergehend, trugen d​ie Achselklappen d​er Jäger u​nd die Epauletten bzw. Schulterstücke d​er Offiziere nunmehr d​ie Bataillonsnummer „14“. Die Achselklappen d​er blauen Waffenröcke w​aren aus grünem Tuch m​it rotem Vorstoß. Während d​ie Mäntel m​it Achselklappen a​us blauem Tuch u​nd grünem Vorstoß versehen waren. Anstatt d​es Drillichrocks w​urde eine l​ange graue Bluse eingeführt. Im selben Jahr w​urde zudem d​ie Dienstgradbezeichnung „Oberjäger“ eingeführt. Die Oberjäger trugen a​ls Dienstgradabzeichen Tressen u​nd grün-goldene Troddeln m​it goldenem Quast.

1890 wurden schließlich a​uch die a​lten blauen Waffenröcke d​urch die grünen Waffenröcke n​ach preußischem Muster ersetzt.[62] Jedoch m​it roten Aufschlägen, Kragen u​nd Achselklappen, letztere m​it gelber Bataillonsnummer.[63] 1899 wurden wieder d​ie hellgrünen Aufschläge, Achselklappen u​nd Kragen m​it rotem Vorstoß eingeführt. Diesem grünen Waffenrock w​urde am 2. Dezember 1899 v​om Herzogregent Johann Albrecht z​u Mecklenburg d​ie silberne Stickerei verliehen.[62]

Auch i​n Mecklenburg-Schwerin s​tand die Abschaffung d​es bunten Uniformrockes bevor. 1909/10 folgte d​ie stufenweise Einführung d​er feldgrauen Uniform. Der b​unte Uniformrock musste nunmehr d​er feldgrauen Uniform Modell 1907/10 weichen.

Waffenrock 1908

  • Kopfbedeckung: Mütze dunkelgrün mit hellgrünem Besatzstreifen, ponceauroten Vorstößen am Deckelrand und an den Rändern des Besatzstreifens. Der Tschako, als Beschlag der zwölfstrahlige gelbe Stern mit aufgelegtem mecklenburgischen Wappen aus Neusilber. Die Tschakos der Offiziere waren mit vergoldeten Schuppenketten versehen, die der Mannschaften dagegen mit schwarzledernen Kinnriemen ausgestattet. Zur Parade wurde ein schwarzer Haarbusch aufgesteckt. Ab 1897 wurde dann am Tschako die Reichskokarde (schwarz-weiß-rot) rechts und die Landeskokarde (blau-rot-gelb) links angebracht. Im Felddienst wurde der Tschako mit einem schilfgrünen Überzug getragen.
  • Waffenrock: Von dunkelgrüner Grundfarbe mit ponceauroten Vorstößen vorne und an den Taschenleisten. Der Kragen hellgrün mit ponceaurotem Vorstoß am oberen und unterem Rand. Die schwedischen Ärmelaufschläge von hellgrüner Farbe mit ponceauroten Vorstößen. Hellgrüne Achselklappen mit ponceaurotem Vorstoß und roter Bataillonsnummer, die Schwalbennester von hellgrüner Farbe. Weiße bzw. silberne Litzen mit Kapellen am Waffenrock und den Kragenpatten der Litewka. Auf den Ärmelaufschlägen des Waffenrocks zwei senkrechte Litzen. Silberne Tressen mit Muster und Nickelknöpfe. Der Leibriemen mit Messingschloß, auf diesem der achtstrahlige neusilberne Stern und das eingelassene Landeswappen.
  • Mantel: Von grauer Grundfarbe mit hellgrünen Kragenpatten, Achselklappen gleich denen vom Waffenrock. Die Kragenpatten mit Doppellitzen.
  • Beinkleid: Dunkelblaumelierte Tuchhose mit ponceauroten Vorstößen. Drillichhose aus weißem Leinen.
  • Schuhwerk: Die geschwärzten Infanteriestiefel.

Besonderheiten

Die Felduniform unterschied s​ich in einigen Details v​on denen d​er preußischen Jäger-Bataillone. So w​aren die hellgrünen Vorstöße (Grasgrün[64]) v​on hellerem Farbton u​nd die matten Kronenknöpfe a​us Nickel gefertigt.

Felduniform 1915

Waffenrock und Feldbluse von 1915

Mit d​er Allerhöchsten Kabinettsorder v​om 21. September 1915 ergaben s​ich dann letztmals grundlegende Änderungen a​n der Uniformierung.[65]

Die Grundfarbe d​es Waffenrockes d​er Jäger w​ar nunmehr graugrün, d​ie Mäntel v​on feldgrauer Farbe. Der Kragen a​m Waffenrock w​ar von hellgrüner Farbe m​it rotem Vorstoß u​nd Doppellitzen, Kragen d​er Feldbluse graugrün m​it Kragenspiegel. Schwedische Ärmelaufschläge a​m Waffenrock hellgrün m​it Litzen. Knöpfe d​es Waffenrocks u​nd der Feldbluse w​aren von silberner Farbe. Die Achselklappen a​m Waffenrock hellgrün m​it ponceaurotem Vorstoß, a​n der Feldbluse graugrün m​it hellgrünem Vorstoß, b​eide mit d​er roten „14“ versehen.

Die Feldmütze, graugrün m​it hellgrünem Besatz u​nd ponceaurotem Vorstoß a​m Besatz, Vorstoß a​m Deckel v​on hellgrüner Farbe. Es w​urde die Landeskokarde u​nd die Reichskokarde a​n der Feldmütze getragen.

Auch d​ie Mecklenburger Jäger behielten weiterhin d​en Tschako a​ls Kopfbedeckung, anfangs n​och aus Leder gefertigt. Aufgrund v​on Materialmangel werden d​iese jedoch d​ann aus Filz hergestellt. Im Felddienst m​it graugrünem Schutz-Überzug getragen.

Stiefelhose für Offiziere z​um Waffenrock graugrün m​it hellgrünen Biesen, für Mannschaften o​hne Biesen. Das Beinkleid w​ird wegen d​er Einsatzbedingungen a​uch mit Lederbesatz versehen.

Die Infanteriestiefel, i​n naturfarbenem Zustand b​ei Mobilmachung i​m August 1914 ausgegeben. Entsprechend d​em Erlass v​om 21. September 1915 mussten d​iese geschwärzt werden. Des Weiteren w​urde von d​en Jägern a​uch der Schnürstiefel d​es Modells 1901 (oder Nachfolgemodelle) m​it Wickelgamaschen getragen. Dieses Schuhwerk bewährten s​ich insbesondere i​n den Einsatzgebieten a​m Hartmannsweilerkopf u​nd in d​en Dolomiten.

Der Lederkoppel, a​us naturfarbenem o​der schwarzem Leder m​it Koppelschloss, dieses a​us Messing o​der Nickel gefertigt, m​it dem Mecklenburger Wappen a​ls Besatz.

Auf Grundlage d​er Bestimmungen v​om 21. September 1915, folgten a​m 18. Mai 1916 d​ie Großherzoglich-Schweriner Bestimmungen für Änderungen a​n den Uniformen d​er Offiziere u​nd Mannschaften, d​iese beinhalteten notwendige Anpassungen.[66]

Im Februar 1916 wurden d​ie deutschen Truppen m​it dem Stahlschutzhelm Modell 1916 ausgerüstet.

Chronik

  • 1844 – Mit dem Brigade-Befehl vom 15. Dezember 1844 wurden die Kollets nach französischem Muster abgeschafft. Von da an wurden Waffenröcke nach preußischem Vorbild getragen. Die Oberröcke wurden ebenfalls abgeschafft. Den Offizieren wurde das Tragen von Paletots erlaubt.
  • 1847 – Mit dem Befehl vom 27. Juni 1847 kamen Käppis nach französischem Muster[67] zur Einführung. Die aus Tuch gearbeiteten Käppis waren zudem mit einem schwarzen Haarbusch versehen.
  • 1850 – Auf den Achselklappen getragene Hörner fielen weg, ebenso die Wappen auf den Schildern der Säbelkoppel.
  • 1867 – Die Kragen der Waffenröcke waren von nun an abgerundet. Offiziere erhielten preußische Achselstücke, die in den Landesfarben durchwirkt waren.
  • 1868 – Einführung der Tschakos nach preußischem Muster.[68]

Fahnen und Auszeichnungen

Fahne von 1904

Fahnen

Im Juni 1838 t​rat die mecklenburgische Brigade a​uf dem Exerzierplatz a​m Haselholze zusammen. Dort übergab Großherzog Paul Friedrich d​em „Leichten Infanterie Bataillon“ a​m 17. Juni e​ine Fahne. Das Tuch d​er Fahne w​urde von Großherzogin Alexandrine z​u Mecklenburg bestickt u​nd dem Bataillon a​ls persönliche Schenkung übergeben.[69]

Aufgrund d​er Teilnahme a​m Feldzug 1866, erhielt d​ie Bataillonsfahne i​m Herbst desselben Jahres d​as Band d​es preußischen Erinnerungskreuzes m​it Schwertern.[70]

Am 13. Juni 1871 w​urde der Fahne d​as Mecklenburgische Militär-Verdienstkreuz verliehen, m​it den zugehörigen Bändern. Das Eiserne Kreuz erhielt d​ie Fahne a​m 11. April 1872, ebenso d​ie Jahreszahlen d​er Feldzüge 1848, 1849, 1866 u​nd 1870/71 a​uf der Fahnenkappe.

Nach d​er Parade a​m 24. Mai 1881, erhielt d​ie Fahne d​es Bataillons e​in von d​er Großherzogin gestiftetes besticktes Fahnenband.[71]

1904 erhielt d​as „Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14“ e​ine neue Fahne. Die feierliche Nagelung u​nd Weihe d​er Fahne w​urde am 22. August i​n der Waffenhalle d​es Schweriner Schlosses vollzogen.[72]

Auszeichnungen

  • 1845 – Dem Bataillon wurden durch Großherzog Friedrich Franz II. zwei Ehrenbüchsen überreicht.[73] Sie sollten vom jeweils besten Schützen der Kompanie geführt werden.
  • 1873 – Als Schenkung des Großherzoges erhielten die Mecklenburger Jäger Dachsfell-Tornister.[74]
  • 1881 – Friedrich Franz II. gestattete Offizieren des Jäger-Bataillons den großherzoglichen Namenszug – eingefasst von silbernen Eichenkranz und mit goldener Krone – am Säbelgriff zu tragen.[75]
  • 1909 – Die Mecklenburger Jäger der 4. Kompanie siegten beim Preisschießen für Offiziere und Unteroffiziere des Korps der Preußischen Armee. Das Kaiserabzeichen trugen die Jäger am rechten Oberarm.
  • 1918 – Der Bataillonschef stiftete dem Bataillon ein Gemälde. Das Bild zeigte einen knienden mecklenburgischen Jäger in seiner graugrünen Felduniform mit dem Gewehr im Anschlag. Unterhalb der Darstellung die vom herzoglichen Wappen flankierte zeitgenössische Widmung: Den tapferen mecklenburgischen Jägern zur Erinnerung an ihre Heldenkämpfe für die Freiheit unseres deutschen Vaterlandes, gewidmet von ihrem Chef Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg.

Bataillonsmarsch

Dem Bataillon w​urde als Präsentiermarsch d​er vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. komponierte Präsentiermarsch[76][77]( AMS I, 1a[78]) verliehen. Den v​on Ferdinand Radeck (1828–1903) komponierten Fridericus Rex-Grenadiermarsch (AMS II, Nr. 198[79]) erhielt d​as Bataillon a​ls Parademarsch.

Am 23. Januar 1899 w​urde dem Bataillon d​er von August Reckling komponierte Jägermarsch Waidmannsheil (AMS II, 265) a​ls Parademarsch verliehen.[80]

Bewaffnung und Ausrüstung

Die Jäger genossen e​ine sehr intensive Ausbildung a​n der Schusswaffe. Dies machte s​ich insbesondere i​n den kurzen Zeitintervallen d​er Schießübungen bemerkbar. Dadurch konnte gewährleistet werden, d​ass die Bataillons-Angehörigen i​hre Schusswaffen ausgezeichnet beherrschten. Es w​urde auf Entfernungen b​is zu 600 Meter – aufgelegt o​der freihändig – geschossen.[81]

Mit d​er Einführung d​er „Schießinstruktion für d​ie Infanterie“ i​m Jahr 1845, erhielten d​ie Schützen e​in maßgebendes Reglement.[82] Für d​ie Jäger ergaben s​ich gesonderte Vorschriften, d​ie insbesondere d​en erhöhten Munitionsbedarf u​nd die höheren Leistungsanforderungen regelten. 1852 erfuhr d​ie Schießinstruktion einige Abänderungen, d​ie sich hauptsächlich a​uf die Zieldarstellung bezogen.

Schusswaffen

Gewehr Modell 1898 mit Seitengewehr
  • 1821 – Anfänglich ist das Bataillon mit leichten Infanteriegewehren und Bajonett ausgerüstet.
  • 1822 – Jede Kompanie wurde mit 30 englischen Büchsen ausgerüstet. Infanteristen die mit diesen Büchsen ausgestattet waren, erhielten ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung „Jäger“.[83]
  • 1842 – Die Schützenkompanien waren ausgerüstet mit französischen Voltigeurgewehren, die Jäger hingegen mit Perkussionsbüchsen.
  • 1857 – Ausrüstung mit Jägerbüchsen System Thouvenin des Suhler Herstellers „S & C“.
  • 1864 – Ausrüstung mit dem Füsiliergewehr Modell 1860.
  • 1866 – Einführung der Jägerbüchse Modell 1865.
  • 1873 – Großherzog Friedrich Franz II. ließ sich am 24. März bei Schießversuchen an der preußischen Infanterie-Schießschule das Gewehr Modell 1871 vorführen.[84]
  • 1875 – Ausrüstung mit der Jägerbüchse Modell 1871.
  • 1886 – Anschaffung von Gewehren des Modells 1871/84 (Modifikation).
  • 1890 – Einführung des Infanteriegewehrs Modell 1888.
  • 1904 – Einführung des Gewehrs Modell 1898.
  • 1915 – Ausrüstung des Gewehrs 98 mit dem dreifach Goertz-Zielfernrohr.
  • 1916 – Die Kompanien wurden mit jeweils zwei zum Scharfschützengewehr modifizierten Langwaffen ausgerüstet.

Blankwaffen

  • 1821 – Die Offiziere erhielten Säbel mit Greifenkopf und Stahlscheide. Unteroffiziere erhielten denselben Säbel, allerdings ohne Zierrat.
  • 1874 – Es wurde ein Leibriemen mit verschiebbarer Säbeltasche eingeführt.
  • 1880 – Einführung des Säbels mit gebogener Klinge und vergoldetem Bügel. Der Bügelkopf war mit einem Greif verziert.
  • 1881 – Der Hirschfänger, Griff aus Messing, gerade Stahlklinge und Lederscheide mit Beschlag. Dieser Hirschfänger wurde als Seitengewehr getragen und konnte nicht aufgepflanzt werden.
  • 1888 – Einführung des kurzen Seitengewehrs Modell 71/84.
  • 1892 – Infanteriesäbel preußisches Modell; der Griff verziert mit Greifenkopf und dem aufgelegten bekrönten Namenszugs „FF“, der von silbernen Eichenlaub eingefasst war. Getragen wurde der Säbel in einer geschwärzten Stahlscheide. Feldwebel trugen den Säbel in einer Lederscheide mit Beschlag.
  • 1892 – Wiedereinführung des Hirschfängers Modell 71.
  • 1914 – Einführung des Infanterie-Seitengewehrs SG 98/05.
  • 1916 – Ausrüstung mit dem Demag Dolchbajonett.

Ausrüstung 1821

Der Tornister v​on 1821 h​atte weiße Packriemen u​nd schwarzlederne Tragriemen. Eine hölzerne Feldflasche u​nd das Pulverhorn gehörten ebenso z​ur Ausrüstung d​er Jäger. Der Schwarze Säbelkoppel, d​as Patronentaschen-Bandelier u​nd die schwarze Patronentasche m​it Überzug vervollständigten d​ie Ausrüstung.

Die Hornisten w​aren mit d​em Signalhorn, d​as mit e​iner Banderole verziert war, ausgestattet.

Tornister 1873

Der Tornister, a​uch „Dachs“ genannt, w​ar aus schwarzem Kalbsfell gefertigt, m​it einem Überwurf a​us rauem Dachsfell. Die Tragriemen u​nd Patronentasche w​aren aus schwarzem Leder gearbeitet. Auf diesen Tornistern konnte d​as Kochgeschirr, d​ie Patronentasche s​owie der gerollte g​raue Mantel geschnallt werden.

Ausrüstung 1915

Der Tornister Modell 1907/13 w​ar mit feldgrauem Segeltuch bespannt u​nd hatte e​in Rückenteil a​us Kalbsfell. Weitere Ausrüstungsgegenstände w​aren die Feldflasche Modell 1915 a​us verzinktem Stahlblech m​it einem feldgrauen Überzug u​nd das Essgeschirr Modell 1910. Für d​en Stellungsbau s​tand dem Jäger d​er Feldspaten z​ur Verfügung.

Chronik

  • 1870 – Einführung neuer Tornister nach preußischem Modell für Offiziere der Infanterie und des Jäger-Bataillons.
  • 1872 – Die alten Munitions- und Packkarren wurden abgeschafft und durch neue Packwagen ersetzt. Jede Kompanie erhielt zwei Wagen.
  • 1875 – An Schanzzeug wurden angeschafft, 200 kleine Spaten, 40 Beile, 58 große Spaten und 18 Kreuzhacken.

Bataillonschef und Kommandeure

Bataillonschef

Der Bataillonschef, Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg
Major Schenck zu Schweinsberg, Kommandeur des Jäger-Bataillons Nr. 14
Dienstgrad Name Datum
General der Infanterie Johann Albrecht zu Mecklenburg 08. April 1901 bis 14. November 1918

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[85]
Major/Oberstleutnant Ludwig von Bilguer 01. Juni 1821 bis 4. April 1840
Major/Oberstleutnant Karl von Sprewitz 04. April 1840 bis 1. Juli 1845
Major Ehrenreich von Nußbaum 01. Juli 1845 bis 19. September 1852
Major Gustav Wilhelm Oldenburg 19. September 1852 bis 1. April 1856
Major/Oberstleutnant August von Bilguer 01. April 1856 bis 24. November 1858
Major Julius von Normann-Ehrenfels 24. November 1858 bis 1. Oktober 1860
Major Vollrath von Bülow 01. Oktober 1860 bis 26. Juni 1863
Major Otto von Lützow 06. Juli 1863 bis 25. März 1866
Major/Oberstleutnant Ulrich von Klein 27. März 1866 bis 24. März 1870
Oberstleutnant Wilhelm von der Osten 25. März 1870 bis 24. Juli 1870
Major Franz von Gaza 24. Juli 1870 bis 29. März 1871 (für die Dauer des mobilen Verhältnisses mit der Führung beauftragt)
Major Wenzeslaus Karl Georg von Paczinsky-Tenczin 29. März 1871 bis 16. April 1874
Major/Oberstleutnant/Oberst Friedrich von Strantz 16. April 1874 bis 18. November 1883
Major/Oberstleutnant Viktor von Usedom 19. November 1883 bis 20. Februar 1890
Major/Oberstleutnant Hans von Bonin 20. Februar 1890 bis 8. April 1893
Oberstleutnant Ulrich von Zanthier 08. April 1893 bis 31. März 1897
Major Friedrich von Cochenhausen 31. März 1897 bis 25. Mai 1901
Oberstleutnant/Oberst Alwin Schmundt 25. Mai 1901 bis 21. März 1907[86]
Oberstleutnant Emmo von Dewitz 04. April 1907 bis 23. März 1911
Oberstleutnant Eberhardt von Brandenstein 23. März 1911 bis 2. August 1914
Major Joachim von Schäffer 02. August 1914 bis 23. Januar 1915
Major Hans Freiherr Schenck zu Schweinsberg 23. Januar 1915 bis März 1919

À la suite

Dienstgrad Name[87] Datum[88]
Oberstleutnant Johann Albrecht zu Mecklenburg seit dem 8. Dezember 1857

Tradition

Die Tradition übernahm i​n der Reichswehr, d​urch Erlass d​es Chefs d​er Heeresleitung General d​er Infanterie Hans v​on Seeckt v​om 24. August 1921, d​ie 3. Kompanie d​es 6. Infanterie-Regiments i​n Schwerin.[89]

Ehemalige Angehörige d​es Bataillons organisierten s​ich in Kriegervereinen, d​ie Offiziere hingegen i​m „Offizier-Verein d​es ehemaligen Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 e. V.“. Unter Einfluss d​es Vereins, erschien d​as „Nachrichtenblatt d​er Offizier-Kameradschaft d​es ehem. Großh. Meckl. Jäger-Bataillons Nr. 14 e. V.“. Anlässlich d​es 100-jährigen Jubiläums d​er Errichtung d​es mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14, d​er Einweihung d​es Jäger-Denkmals i​n Schwerin, organisierte d​er Verein d​ie Feierlichkeiten v​om 31. Mai b​is 2. Juni 1921.[90]

In Mecklenburg gründeten ehemalige Angehörige d​er Jäger-Bataillone insgesamt 25 Vereine, d​ie wiederum i​m „Mecklenburger Jägerbund“ organisiert waren. Einer dieser Vereine w​ar der „Verein ehemaliger Schützen u​nd Jäger Boizenburg u​nd Umgebung“.[91]

Gedenkkultur

Jägerdenkmal Schwerin
Jägerdenkmal Ludwigslust

Ehrenmal der Feldzüge 1848/1849

Am 5. Juni 1853 f​and in Anwesenheit d​er großherzoglichen Familie d​ie feierliche Enthüllung u​nd Einweihung d​es Ehrenmals für d​ie Gefallenen d​er Feldzüge 1848 u​nd 1849 a​uf der Anhöhe – a​ls Monumentenberg bekannt – a​m Exerzierplatz Haselholze statt. Das Denkmal bestand a​us einem d​rei Meter h​ohen Granitwürfel u​nd dem überlebensgroßen behelmten Kopf d​es Kriegsgottes Mars.[92] Der Granitsockel w​ar von großen Feldsteinen umgeben u​nd wurde v​on einem hüfthohen schmiedeeisernen Zaun gerahmt.

An d​en Sichtflächen befanden s​ich Gedenktafeln. Die e​rste Tafel w​ar mit d​er Inschrift Den i​n Schleswig u​nd Baden während d​er Feldzüge 1848 u​nd 1849 gefallenen mecklenburgischen Kriegern i​hre Kameraden versehen. Die zweite Tafel zeigte hingegen d​ie Inschrift Es starben d​en Heldentod u​nd die Namen d​er 47 Toten.

Das Ehrenmal i​st nicht erhalten. Die n​och vorhandenen Reste wurden 1971/73 i​m Zuge d​er Baumaßnahmen für d​as Wohngebiet Großer Dreesch zerstört.

Jägerdenkmal am Hartmannswillerkopf

Das Jägerdenkmal a​m Hartmannswillerkopf[93] w​urde 1915 a​uf Befehl d​es Abschnittskommandeurs Major Kachel errichtet u​nd sollte a​n die d​ort kämpfenden Jägerbataillone erinnern. Die meisten d​er dort kämpfenden Bataillone ließen a​m Jägerdenkmal Gedenktafeln anbringen.

1959 w​urde das g​egen Ende d​es Zweiten Weltkriegs zerstörte Jägerdenkmal wieder errichtet.

Jägerdenkmal in Ludwigslust

Am 5. Mai 1921 f​and im Schlosspark Ludwigslust d​ie feierliche Einweihung d​es in Auftrag d​es Großherzogs v​on Hugo Berwald entworfenen u​nd modellierten Jägerdenkmals statt. Das Kriegerdenkmal z​eigt ein i​n Bronze gegossenen vorwärtstürmenden Jägerhornisten. Auf z​wei separat stehenden Stelen s​ind 74 Namen v​on mecklenburgischen Forstleuten eingearbeitet, welche i​m Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 14 dienten u​nd gefallen waren.

An d​er feierlichen Einweihung nahmen d​er abgedankte Großherzog Friedrich Franz IV., ehemalige Jäger u​nd eine Abordnung d​es Reichswehr-Reiterregiments Nr. 14 teil.

Jägerdenkmal in Schwerin

Das v​on Bildhauer Ernst Müller-Braunschweig geschaffene Denkmal w​urde am 1. Juni 1921 eingeweiht. Auf d​em Sandsteinsockel thronte e​in aus Bronze gegossener Krieger, d​er sich ruhend a​uf sein Schwert stützte. In d​er Sichtplatte f​and sich d​ie Widmung Zu Ehren unserer Braven i​m Verteidigungskampfe 1914–1919 gefallenen Mecklenburger Jäger. Die Inschrift w​urde vom mecklenburgischen Wappen bekrönt u​nd teils v​on Eichenlaub eingefasst. Im Sockel a​us Bruchsteinen befanden s​ich die Gedenktafeln, welche a​n die einzelnen Jägerkompanien erinnerten. Das Denkmal w​urde nach 1945 zerstört. Erhalten i​st die mittlerweile s​tark verwitterte Sichtplatte m​it Inschrift.

Jägerstraße

Die z​u Ehren d​er Jäger benannte Straße w​urde am 25. Juli 1950 i​n Große Wasserstraße umbenannt.

Bekannte Bataillonsangehörige

  • Paul von Felbert (* 9. November 1894 in Wiesbaden, † 3. Februar 1973 ebenda) Generalmajor der Wehrmacht, als Fähnrich trat er im April 1912 in das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 ein. Im Rang eines Leutnants diente er während des Ersten Weltkrieges unter anderem als Kompanie-Führer im mecklenburgischen Jäger-Bataillon. Im Dezember 1914 wurde er in den Vogesen als Leutnant der 2. Kompanie leicht verwundet und im Juli 1915 schwer verwundet.[94] Mitte Juni 1918 wurde Paul von Felbert zum Oberleutnant befördert. Später diente er in der Reichswehr und folgend in der Wehrmacht. Zum Generalmajor wurde er am 1. Oktober 1943 befördert. Als Kommandant der Feldkommandantur 560 in Besançon geriet er im September 1944 in englische Gefangenschaft.
  • Fritz Ludwig Guderian (* 2. Oktober 1890 in Kulm, † 11. März 1941 in Berlin-Zehlendorf), jüngerer Bruder von Heinz Guderian, trat 1909 als Fähnrich in das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 ein und wurde 1910 zum Leutnant befördert.[95] Im Rang eines Oberleutnants fungierte er vom 2. bis 28. August 1914 als Bataillonsadjutant im Großherzoglich Mecklenburgischen Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14.[96] Später diente Guderian als Ordonnanzoffizier im Alpenkorps und wurde zum Hauptmann befördert. Von 1936 an war er im Reichskriegsministerium tätig und wurde dann als Oberstleutnant in der technischen Abteilung des Generalstabs des Heeres eingesetzt.
  • Albert Mühlig-Hofmann (* 19. Januar 1886 in der Oberförsterei Grünheide bei Posen; † 17. Mai 1980 in Heidelberg) trat 1904 als Fahnenjunker in das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 ein. 1912 wurde er zum Flugzeugführer ausgebildet. Von Mai 1915 bis Juli 1916 war er Führer der Feldflieger-Abteilung 38, danach bekleidete er Verwaltungsposten bei den Luftstreitkräften. Zwischen Juni und November 1918 übernahm er die Flieger-Abteilung 219 (Artillerie). Nach dem Waffenstillstand war er noch einige Monate Leiter der Fliegerabteilung 414, bis er im Januar 1920 im Range eines Majors aus dem Militärdienst entlassen wurde. Von 1922 bis Juli 1926 war Mühlig-Hofmann Direktor der Rumpler Luftverkehrs AG, ab 1933 Tätigkeit im Reichsluftfahrtministerium. Erhielt 1940 den militärischen Rang eines Generalleutnants.
  • Karl Ludwig Peppler (* 1. Juli 1897 in Hamburg, † unbekannt), Leiter des Amtes für Sozialpolitik in der Deutschen Arbeitsfront. Karl Peppler trat im Frühjahr 1916 als Fahnenjunker in das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14 ein. Er nahm folgend an den Kämpfen an der Ostfront und in Finnland teil. Im März 1919 wurde er aus dem Militärdienst entlassen.

Reserve-Verband

Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14

Hauptmann Schneidewind

Im August 1914 w​urde in Colmar u​nd Neu-Breisach d​as „Großherzoglich Mecklenburgisches Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14“ aufgestellt.[97] Der Stamm a​us Colmar – 2 Offiziere u​nd 35 Jäger – organisierten d​ie Formierung d​es Reserve-Verbandes, d​er folgend v​on Hauptmann Schneidewind befehligt wurde. Die Ausrüstung, Uniformierung u​nd Bewaffnung entsprach d​er des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14.

Das Bataillon w​urde 1914 zunächst d​er 28. Reserve-Division unterstellt. Anfangs n​ahm es a​n den Kämpfen i​n den Vogesen teil, d​ann im Bewegungs- u​nd Stellungskrieg i​n Nordfrankreich.

Ab Ende Mai 1915 kämpfte d​as Bataillon – d​em Jäger-Regiment Nr. 2 zugeteilt – i​m Verband d​es Alpenkorps a​n der Tiroler Dolomitenfront. Dessen Aufstellung a​m 15. Mai befohlen wurde. An d​er Seite d​er Österreicher verblieben d​ie Mecklenburger b​is Mitte Oktober 1915 i​n Tirol. Auch a​uf diesem Kriegsschauplatz k​am es z​u teils schweren Verlusten. Im Jahresübergang 1915/16 verlegte d​er Verband a​n die Balkanfront, u​m dort erneut a​n der Seite österreichischer Verbände z​u kämpfen.[98]

Bis Kriegsende kämpfte d​as Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14 weiter a​uf den Kriegsschauplätzen d​er West- u​nd Südostfront. Hier s​ind insbesondere d​ie mehrmonatigen Kämpfe i​n Verdun v​on 1916[99] u​nd die d​er zwölften Isonzoschlacht – i​m Verband d​er 14. Armee – i​m Oktober 1917 anzumerken.[100] Nach Kriegsende w​urde das Bataillon i​m November 1918 i​n Pößneck aufgelöst.

Gefechtskalender 1914–18

Jäger des Reserve-Bataillons Nr. 14
1914
  • 05. bis 19. August – Gefechte in den Vogesen
  • 20. bis 22. August – Schlacht in den mittleren Vogesen
  • 22. August bis 14. September – Schlacht vor Nancy-Épinal
  • 23. September bis 6. Oktober – Schlacht an der Somme
  • 07. bis 10. Oktober – Stellungskämpfe westlich St. Quentin
  • ab 10. Oktober – Stellungskämpfe im Artois westlich Bapaume
1915
  • bis Januar – Stellungskämpfe im Artois westlich Bapaume
  • 28. Mai bis 13. Oktober – Kämpfe in Tirol
  • 13. bis 20. Oktober – Verlegung von Tirol an die serbische Grenze
  • 30. Oktober bis 28. November – Feldzug in Serbien
1916
  • 12. April bis 2. Mai – Stellungskämpfe in der Champagne
  • 02. bis 28. Mai – Reserve der O. H. L.
  • 28. Mai bis 9. September – Schlacht um Verdun
  • 09. bis 15. September – Verlegung nach Rumänien
  • 26. bis 29. September – Schlacht bei Hermannstadt
  • 30. September bis 24. November – Gebirgskämpfe am Rothen-Turm-Pass
  • 25. bis 30. November – Verfolgungskämpfe bei Curtea-de-Arges-Pitesti
  • 29. bis 30. November – Verfolgungsgefechte bei Campulung
  • 01. bis 3. Dezember – Schlacht am Arges
  • 04. bis 8. Dezember – Verfolgung nach der Schlacht am Arges
  • 09. bis 20. Dezember – Verfolgungskämpfe an Jalomita-Prahova und Buzaul
  • 21. bis 27. Dezember – Schlacht bei Rimnicul-Sarat
  • von 28. Dezember – Verfolgungskämpfe nach der Schlacht bei Rimnicul-Sarat
1917
Bereitstellung der Infanterie des Alpenkorps am 24. Oktober 1917 am Isonzo
  • bis 3. Januar – Verfolgungskämpfe nach der Schlacht bei Rimnicul-Sarat
  • 04. bis 8. Januar – Schlacht an der Putna
  • 09. Januar bis 31. März – Stellungskrieg an Putna und Sereth
  • 01. April bis 15. Mai – Reserve der O. H. L.
  • 18. Juni bis 22. Juli – Stellungskampf im Oberelsaß
  • 23. Juli bis 3. August – Verlegung nach Rumänien
  • 06. August bis 6. September – Durchbruchsschlacht an Putna und Susita
  • 10. bis 12. September – Verlegung nach Südtirol
  • 16. bis 23. Oktober – Stellungskämpfe am Isonzo
  • 24. bis 27. Oktober – Durchbruch durch die Julischen Alpen
  • 28. Oktober bis 3. November – Schlacht bei Udine
  • 04. bis 11. November – Verfolgung von Tagliamente bis zur Piave
  • 12. November bis 16. Dezember – Gebirgskämpfe in den Venezianischen Alpen
1918
  • 23. bis 29. Januar – Verlegung nach Lothringen zur Ausbildung
  • 09. bis 18. April – Schlacht bei Armentières
  • 22. bis 29. April – Schlacht um den Kemmel
  • 30. April bis 7. Mai – Stellungskrieg in Flandern
  • 09. bis 31. August – Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise
  • 03. bis 7. September – Kämpfe vor der Siegfriedfront
  • 08. bis 25. September – Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin
  • 25. bis 30. September – Verlegung an die Balkanfront
  • 05. bis 29. Oktober – Rückzugskämpfe in Mazedonien und Serbien
  • 29. Oktober bis 2. November – Übergang über Save und Donau
  • 03. bis 5. November – Sicherung der Donau-Save-Linie
  • 9. November – Rückmarsch in die Heimat

Verlustzahlen 1914–18

  • Offiziere: 31 Tote
  • Oberjäger u. Jäger: 1019 Tote[101]

August 1914

  • XIV. Reserve-Korps
    • 28. Reserve-Division
      • 56. Reserve-Infanterie-Brigade
        • Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 110
        • Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 111
        • Großherzoglich-Mecklenburgisches Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14
        • Reserve-Dragoner-Regiment Nr. 8
        • Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 29

Mai 1915

24. Oktober 1917

  • Alpenkorps[102]
    • Kgl. Bayerische Jäger-Brigade 1
      • Kgl. Bayerisches Jäger-Regiment Nr. 1
      • Jäger-Regiment Nr. 2
        • Hannoversches Jäger-Bataillon Nr. 10
        • Hannoversches Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 10
        • Großherzoglich Mecklenburgisches Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14
      • Gebirgs-MG-Abteilung Nr. 204
      • Gebirgs-MG-Abteilung Nr. 205

Kommandeure

Dienstgrad Name[103] Datum
Hauptmann Schneidewind[104] 2. August 1914 bis 7. Oktober 1914
Major von Lattdorf 6. November 1914 bis 2. August 1916
Hauptmann Schaeffer[105] 2. August 1914 bis 11. August 1916
Major Bieler 11. August 1916 bis 25. März 1918
Major Bergeré 18. März 1918 bis Demobilisierung

Bekannte Bataillonsangehörige

Literatur und Quellen

Literatur

  • Robert Freiherr von Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881.
  • Schweinsberg, Bornefeld, Wilamowitz-Moellendorff: Das Großherzoglich Mecklenburgisch Jäger-Bataillon Nr. 14 und die mecklenburgischen Radfahrer-Kompanien des Radfahrer-Bataillons Nr. 5 im Weltkriege. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1926.
  • Heinrich Feldmann: Unsere Taten und Fahrten: Das Großherzoglich Mecklenburgische Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14 im Weltkrieg 1914/18. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1929.
  • Rüdiger v. d. Goltz: Meine Sendung in Finnland und dem Baltikum. Verlag von K. F. Köhler, Leipzig 1920, S. 32–116.
  • Reichsarchiv Potsdam [Hrsg.]: Der Weltkrieg 1914 bis 1918, Die militärischen Operationen zu Lande. Band I. bis XIV. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1925–1944.
  • Max Voelkel: Offizier-Stammliste des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14. Im Auftrage des Bataillons zusammengestellt. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1904.
  • Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918 (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5). Schwerin 2000, ISBN 3-00-005910-5.
  • Hermann Cron: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-0414-9.
  • Die Schlachten und Gefechte des Großen Krieges 1914–1918. Zusammenstellung durch den Großen Generalstab, Verlag von Hermann Zack, Berlin 1919.
  • August Rehbein: Ehrenbuch der grünen Farbe. Schulz & Paschke, Berlin 1926, S. 467–475.
  • Martin Lezius: Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben vom Reichsarchiv Potsdam und Bayerischem Kriegsarchiv, Militär-Verlag, Leipzig 1927, S. 24, S. 69, S. 77, S. 135, S. 180.

Gedruckte Quellen

  • Klaus-Ulrich Keubke: Kein Ruhm in der Schweriner Münzstraße. Das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 23 (1995). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 14.
  • Klaus-Ulrich Keubke: Gegen Dänen, Mecklenburger und Österreicher. Das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 24 (1995). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 14.
  • Klaus-Ulrich Keubke: Vor Paris und in Russland: die Jahre 1867–1918. Das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 25 (1995). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 14.

Ungedruckte Quellen

  • Landeshauptarchiv Schwerin
    • Bestand: (5.12-8/1) 1137, Ausrüstung des Jäger-Bataillons mit Zündnadelbüchsen: u. a. Bericht über Konstruktion und Trefffähigkeit der Zündnadelbüchse Modell 63 (1864), Laufzeit 1862–1866.
    • Bestand: (5.12-8/1) 132, Militärdepartement: u. a. Verlegung des Jäger-Bataillons Nr. 14 nach Colmar im Elsaß und Eingliederung in das XIV. Armeekorps am 1. April 1890, Laufzeit: 1867–1919.
    • Bestand: (5.12-8/1) 2220, Militärdepartement: Mobilmachung 1914, u. a. Ersatzbataillon Großherzoglich-Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14 als Ersatztruppenteil für die Großherzoglich-Mecklenburgische Radfahrer-Kompanie Nr. 54., Laufzeit 1915–1916.
Commons: Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 73.
  2. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 108.
  3. Klaus-Ulrich Keubke: Eingereiht nach Rang angetreten, Der Übertritt der mecklenburgischen Offiziere in die preußische Armee 1868. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 21 (1995). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 6.
  4. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 110.
  5. Verhandlungen des Deutschen Reichstags 1873. Aktenstück Nr. 18. Abgerufen am 21. September 2016.
  6. Paul von Schmidt: Der Werdegang des Preußischen Heeres. Verlag von Karl Hermann Düms, Berlin 1903, S. 301.
  7. Kurt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 218.
  8. Zuteilung gemäß der A. K. O. vom 20. März 1902.
  9. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918 (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5). Schwerin 2000, S. 70.
  10. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918 (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5). Schwerin 2000, S. 70.
  11. LHAS Bestand: (5.12-8/1) Nr. 2325, Militärdepartement, Einrichtung einer Infanteriekaserne im Seminargebäude und von Offizierdienstwohnungen in der Kanalstraße in Ludwigslust für das Jäger-Bataillon, Laufzeit: 1858–1867.
  12. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 9.
  13. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 9 f.
  14. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 20 ff.
  15. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 37.
  16. Klaus-Ulrich Keubke: Für die Freiheit 1848 und gegen die Revolution 1849: Widersprüchliches in der Militärgeschichte Mecklenburgs, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1998, Nr. 27, S. 26.
  17. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 44.
  18. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 44 f.
  19. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 46 ff.
  20. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 80 f.
  21. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 86.
  22. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 86 f.
  23. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 104.
  24. Mit der Führung während der mobilen Verhältnisse beauftragt. Oberstleutnant von der Osten übernahm derweil die Führung des Infanterie-Regiment „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75.
  25. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 116–121.
  26. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918 (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5). Schwerin 2000, S. 60.
  27. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 271 f.
  28. Michael Eliot Howard: The Franco-Prussian War. The German Invasion of France 1870–1871. Routledge, London 2001, S. 251 f, 378 f.
  29. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 141 ff.
  30. Friedrich Westphal aus Barlin (Dargun), Oberjäger in der 3. Kompanie.
  31. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 144.
  32. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918. (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5), Schwerin 2000, S. 75.
  33. August Rehbein: Ehrenbuch der grünen Farbe. Schulz & Paschke, Berlin 1926, S. 468–475.
  34. Der Weltkrieg 1914 bis 1918: Die militärischen Operationen zu Lande. Band IX. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1933, S. 123 f.
  35. Histories of two hundred and fifty-one divisions of the German army which participated in the war (1914–1918). Compiled from records of Intelligence Section of the General Staff, American Expeditionary Forces, at General headquarters. Chaumont 1919, S. 220.
  36. Jaakko Sjjomalainen: Jägarbataljonen 27 en Historik i Ord och Bild. Band II. Söderström & Co Verlags AG, Helsingfors 1920, S. 1097 ff.
  37. Jaakko Sjjomalainen: Jägarbataljonen 27 en Historik i Ord och Bild. Band II. Söderström & Co Verlags AG, Helsingfors 1920, S. 1237–1245.
  38. LBW Bestand: (456 F 19), 12. Landwehr-Division (später Ostsee-Division und Deutscher General in Finnland), Laufzeit 1914–1919.
  39. Die Schlachten und Gefechte des Großen Krieges 1914–1918. Zusammengestellt vom Großen Generalstab. Verlag von Hermann Zack, Berlin 1919, S. 551.
  40. Der Weltkrieg 1914 bis 1918: Die militärischen Operationen zu Lande. Band XIII. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1942, S. 371 f.
  41. Rüdiger v. d. Goltz: Meine Sendung in Finnland und dem Baltikum. Verlag von K. F. Köhler, Leipzig 1920, S. 58.
  42. Gefecht bei Mielis, 7 Tote und 12 Verletzte.
  43. Rüdiger v. d. Goltz: Meine Sendung in Finnland und dem Baltikum. Verlag von K. F. Köhler, Leipzig 1920, S. 70.
  44. Rüdiger v. d. Goltz: Meine Sendung in Finnland und dem Baltikum. Verlag von K. F. Köhler, Leipzig 1920, S. 71.
  45. Die Schlachten und Gefechte des Großen Krieges 1914–1918. Zusammengestellt vom Großen Generalstab, Verlag von Hermann Zack, Berlin 1919, S. 537.
  46. Klaus-Ulrich Keubke: Vor Paris und in Russland: die Jahre 1867–1918. Das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 25 (1995). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 14.
  47. Folgeausgabe Nr. 26: Kommentar Wolfgang Neumann, zum Befehl der Demobilisierung in Wismar des „Jäger-Bataillons Nr. 14“ u. „Reserve-Jäger-Bataillons Nr. 14“ und Einsatz in Hamburg.
  48. Gesetz zur Bildung einer freiwilligen Volkswehr vom 12. Dezember 1918.
  49. Klaus Neumann: Vom preußischen Armee-Korps zur pommerschen Infanterie-Division: Mecklenburgische Truppen in der Reichswehr 1919–1934. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 23 (1992). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 4.
  50. Am Wismarer Bahnhof wurden Weichen ausgebaut bzw. beschädigt. Arbeiterinnen versuchten den Soldaten die Gewehre abzunehmen.
  51. Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres, Hrsg. vom Deutschen Offizier-Bund, E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1926, S. 379 f.
  52. Leutnant Schroer fällt bei einem Gefecht in der Nähe von Mitau am 22. März 1919, Leutnant Giese fiel bei einem Gefecht in der Nähe von Ringmannshof am 31. Mai 1919.
  53. Regierungsblatt für Mecklenburg-Schwerin: Amtliche Beilage vom 15. November 1919. Nr. 94, Jahrgang 1919. Im Verlage der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei. Schwerin 1919, S. 445.
  54. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 12 f.
  55. Die Deutsche Kaisermanöver 1909. In: Allgemeine Schweizerische Militärzeitung. Nr. 41. 9. Oktober 1909, Benno Schwabe & Co Verlagsbuchhandlung, Basel 1909.
  56. Revue militarie de l'étranger, Verlag R. Chapelot & Cie, Paris 1899, S. 296.
  57. Gottberg: Geschichte des Hannoverschen Jäger-Bataillons Nr. 10. Zweiter Teil (1866–1903). E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1903, S. 335.
  58. Histories of two hundred and fifty-one divisions of the German army which participated in the war (1914–1918). Compiled from records of Intelligence Section of the General Staff, American Expeditionary Forces, at General headquarters. Chaumont 1919, S. 595 ff.
  59. Kai Donner, Th. Svedlin, Heikki Nurmio: Suomen vapaussota. Band VII, K. J. Gummerus, Jyväskylä 1921, Anlage 4.
  60. Stand 6. Mai 1906. In: Rangliste der königlich preußischen Armee für 1906. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1906, S. 314, S. 316.
  61. Alfred Satter: Die deutsche Kavallerie im Ersten Weltkrieg. Norderstedt 2004, ISBN 978-3-8334-1564-7, S. 68.
  62. Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 29: Blaue Röcke abgeschafft. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 11 (1997), Landesverlags- u. Druckgesellschaft Schwerin, S. 24.
  63. Richard Knötel: Uniformkunde Band XVI. Verlag Diepenbroick-Grüter, Hamburg 1924, Blatt Nr. 21.
  64. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P. M. Weber Verlag, Berlin 1916, Anlage: Die vorschriftsmäßigen Militär-Tuche.
  65. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P. M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 9.
  66. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P. M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 5–34.
  67. Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 25: Tschako ab - Helm auf. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 3, 1997, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 4.
  68. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 109.
  69. Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 22: Truppenfahne von der Großherzogin. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 1 (1997), Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin, S. 4.
  70. Das königlich Preußische Stehende Heer. Teil I. Simon Schropp Hof-Landkarten-Handlung, Berlin 1869, S. 375 f.
  71. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 287.
  72. Oskar Heavernick: Darstellung der Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Füsilier-Regiment „Kaiser Wilhelm Nr. 90“ 1788–1908. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1908, S. 325.
  73. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 15.
  74. LHAS Bestand: (5.12-8/1) Nr. 1886, Militärdepartement, Einführung neuer Tornister aus Dachsfell für das Jäger-Bataillon Nr. 14, Laufzeit: 1871–1873.
  75. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 287.
  76. Theodor A. Kalkbrenner: Die königlich preußischen Armee-Märsche. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1896, S. 24 ff.
  77. Klaus-Ulrich Keubke: Militärmusik und Militärmusiker in Mecklenburg um 1900 (= Schriften zur Geschichte Mecklenburgs. Band 30). Schwerin 2014, ISBN 978-3-00-047854-3, S. 213.
  78. Theodor A. Kalkbrenner: Die königlich preußischen Armee-Märsche. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1896, S. 53.
  79. Theodor A. Kalkbrenner: Die königlich preußischen Armee-Märsche. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1896, S. 66.
  80. Klaus-Ulrich Keubke: Militärmusik und Militärmusiker in Mecklenburg um 1900 (= Schriften zur Geschichte Mecklenburgs. Band 30). Schwerin 2014, S. 138.
  81. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 79.
  82. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 14.
  83. Freiherr v. Langermann-Erlenkamp: Geschichte des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger Bataillons Nr. 14. Stillersche Hofbuchhandlung, Schwerin 1881, S. 8.
  84. Theodor Wagner: Die königlich preußische Infanterie-Schießschule. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1900, S. 53.
  85. Regierungsblatt für Mecklenburg-Schwerin. Jahrgänge von 1883 bis 1914.
  86. Militär-Wochenblatt. Nr. 39. 23. März 1907, S. 859.
  87. Mecklenburg-Schwerinsches Staatshandbuch. Jahrgang 1896, S. 214.
  88. Klaus-Ulrich Keubke: Vor Paris und in Russland: die Jahre 1867–1918; das Großherzoglich Mecklenburgische Jäger-Bataillon Nr. 14. In: Mecklenburg-Magazin. Nr. 25 (1995). Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1995, S. 14.
  89. Reichswehrministerium (Hrsg.): Rangliste des deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1929, S. 32.
  90. BArch Bestand: (MSG 3/3935), Militärgeschichtliche Sammlungen, Sammlung von Verbandsdruckgut, Offizier-Verein des ehemaligen Großherzoglich Mecklenburgisches Jäger-Bataillons Nr. 14 e.V., Laufzeit: 1930.
  91. Boizenburger Museumsfreunde e. V. (Hrsg.): Boizenburg in alten Ansichten. Band 3. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1997, ISBN 90-288-6440-7, S. 16.
  92. Foto Denkmal Monumentenberg (Repro: MLHA). In: Mecklenburg Magazin. Nr. 7 (1993). S. 4.
  93. Werner Lacoste: Deutsche Sturmbataillone 1915–1918 – Der Kaiserstuhl und das Markgräfler Land als Geburtsstätte und Standort deutscher Sturmbataillone des Ersten Weltkriegs. Helios Verlags- und Buchvertriebsgesellschaft, 2010 Aachen, ISBN 978-3-86933-013-6, S. 17.
  94. Verlustlisten Preußen: Nr. 312, S. 4152 u. Nr. 579, S. 7496.
  95. Steven E. Clemente: For King and Kaiser!: The Making of the Prussian Army Officer, 1860–1914. Greenwood Publishing Group, Westport 1992, ISBN 978-0-313-28004-7, S. 112.
  96. Heinrich Feldmann: Unsere Taten und Fahrten: Das Großherzoglich Mecklenburgische Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14 im Weltkrieg 1914/18. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1929, S. 163.
  97. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918 (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5). Schwerin 2000, S. 73.
  98. August Rehbein: Ehrenbuch der grünen Farbe. Schulz & Paschke, Berlin 1926, S. 487–492.
  99. Mecklenburger vor Verdun. In: svz.de. 24. Juni 2016, abgerufen am 25. Januar 2018.
  100. Manfred Neugebauer: Die Schlachten am Isonzo. Melchior Verlag, Wölfenbüttel 2012. S. 43 f.
  101. Hartwig Busche: Formationsgeschichte der deutschen Infanterie im Ersten Weltkrieg 1914-1918. Schriftenreihe des Instituts für Preußische Historiographie, Owschlag 1998.
  102. Manfred Neugebauer: Die Schlachten am Isonzo. Melchior Verlag, Wölfenbüttel 2012. S. 150.
  103. Heinrich Feldmann: Unsere Taten und Fahrten: Das Großherzoglich Mecklenburgische Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14 im Weltkrieg 1914/18. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1929, S. 161–168.
  104. Beim Nachtgefecht von Becourt in französische Gefangenschaft geraten.
  105. mit der Führung beauftragt
  106. Heinrich Feldmann: Unsere Taten und Fahrten: Das Großherzoglich Mecklenburgische Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14 im Weltkrieg 1914/18. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1929, S. 161.
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