2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18

Das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 w​ar ein Kavallerieverband d​es mecklenburgischen Militärs innerhalb d​er preußischen Armee.

2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18

Aktiv 8. August 1867 bis Mai 1919
Staat Mecklenburg
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Kavallerie
Typ Regiment
Gliederung Siehe Gliederung
Unterstellung Siehe Unterstellung
Standort Siehe Standort
Marsch Siehe Regimentsmärsche
Jahrestage Stiftungstag 8. August 1867
Schlachten und Gefechte Siehe Einsatzgeschichte
Leitung
Kommandeure Siehe Kommandeure

Geschichte und Aufstellung

Aufstellung

1867 erging d​er Befehl d​es Großherzogs Friedrich Franz II. z​ur Errichtung e​ines zweiten Dragonerregiments.[1] Das bestehende Mecklenburgische Dragoner-Regiment teilte hierzu Mannschaften d​er Altersklassen 1867, 1866 u​nd 1865 i​n zwei gleiche Teile. Aus e​inem dieser Teile formierte s​ich im September 1867 d​as „2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18“.[2] Nachfolgend w​urde das Regiment i​n fünf Eskadrons gegliedert, m​it einer Sollstärke v​on jeweils 110 Dragonern, d​ie in d​er Anfangszeit allerdings n​icht erreicht wurde. Es e​rgab sich folgende Stärke: 18 Offiziere, 61 Unteroffiziere, 16 Trompeter, 266 Dragoner u​nd 404 Pferde.[3]

Geschichte

Parchimer Dragoner beim Ausritt zur Übung

Mit Bildung d​es Norddeutschen Bundes gingen 1867 grundlegende militärische Umstrukturierungen einher. In diesem Zusammenhang traten d​ie mecklenburgischen Verbände i​m selben Jahr d​em IX. preußischen Armeekorps bei. Mecklenburg-Schwerin schloss a​m 24. Juli 1868 m​it Preußen e​ine Militärkonvention, d​ie den Übertritt d​er Offiziere i​n die preußische Armee regelte.[4] Am 11. September 1868 f​and daher i​n Groß Rogahn e​ine Parade d​er 17. Division v​or König Wilhelm I. statt, welche symbolisch d​en Beitritt i​n die preußische Armee besiegelte.[4] Am 1. Oktober 1867 erhielt d​as Regiment d​ie Bezeichnung „2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18“.

1872 w​urde die Bezeichnung d​es Regiments kurzzeitig abgeändert. Grundlage dafür w​ar eine Weisung d​es Großherzogs v​om 22. Oktober, i​n der d​ie Umbenennung i​n „Großherzoglich 2. Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18“ veranlasst worden war. Die Entscheidung w​urde wenig später revidiert. Die i​n der Verfügung d​es Generalkommandos v​om 30. November 1867 gewählte Bezeichnung behielt s​omit ihre Gültigkeit.

Auf Grundlage d​er 1872 geschlossenen Militärkonvention, traten d​ie mecklenburgischen Truppenverbände z​um 1. Januar 1873 vollständig i​n den Etat d​er preußischen Armee.[5] Besoldung u​nd Versorgung d​er Soldaten gingen i​n die Verantwortung d​er preußischen Armee über, w​ie auch sämtliche Ausrüstung d​er Truppenverbände. Die Großherzöge g​aben folgend i​hre Befehlsgewalt ab. Eigentumsrechte a​n den Militärbauten u​nd Liegenschaften blieben v​on der Konvention jedoch unberührt. Das Regiment w​ar nunmehr i​n die preußische Armee eingegliedert worden. In Artikel 9 d​er Konvention w​urde den mecklenburgischen Regimentern a​uch weiterhin d​er Namenszusatz „Großherzoglich Mecklenburgisch“ zugestanden.[6][7] Der Helmbeschlag u​nd die Kokarde i​n Landesfarben blieben ebenso erhalten.

Standort

Dragoner-Kaserne von 1879 in Parchim.
Kaserne des Reiterregiments Nr. 14 an der Cordesius- u. Flörkestraße.

Garnison Parchim

Die Stadt Parchim übernahm anfänglich d​ie Verantwortung u​nd Kosten für d​ie Unterbringung d​er Dragoner. Grundlage hierfür w​ar der a​m 15. Juli 1867 zwischen d​em Großherzoglichen Militär-Departement u​nd der Stadt geschlossene Vertrag.[8] Auch d​ie Unterbringung d​er Pferde o​blag der Verantwortung d​er Stadt. Für d​ie notwendigen Aufwendungen, d​ie nicht unerheblich waren, erhielt d​ie Stadt e​ine jährliche Kostenentschädigung. Ausgenommen v​on diesen Vereinbarungen w​aren die Offiziere u​nd Beamte i​m Offiziersrang, für d​ie gesonderte Quartiere bereitstanden.

Dem Regiment wurden anschließend folgende Quartierbezirke innerhalb d​er Stadt zugewiesen:

  • 1. Eskadron: Neustädter Tor bis zum Neustädter Markt.
  • 2. Eskadron: Woker Tor und der angrenzende Stadtteil.
  • 3. Eskadron: Ziegenmarkt, Berliner-Straße, Mauerstraße und Rosenstraße.
  • 4. Eskadron: Häuserviereck zwischen Neustädter Markt, Langestraße, Blutstraße und Mühlenstraße.
  • 5. Eskadron: Altstädter Markt und der Lindenstraße, Rosenstraße bis zum Ziegenmarkt und der Vorplatz des Wallhotels.

Die Anzahl d​er Mannschaftsunterkünfte l​ag anfänglich b​ei 309, später s​ank diese Zahl a​uf 294 Quartiere. Auch für d​ie Unterbringung d​er Pferde w​urde gesorgt. So standen für d​ie Parchimer Eskadrons 40 Quartierstallungen z​ur Verfügung.

Dem Offizierskorps w​urde im selben Zeitraum i​m Wallhotel e​ine Offiziers-Speiseanstalt eingerichtet.

Dragoner-Kaserne

Mit d​en Jahren erhöhte s​ich der Mannschaftsbestand stetig, d​aher ergab s​ich die Notwendigkeit d​er zentralen Unterbringung u​nd räumlichen Erweiterung. 1877 begannen d​ann die Bauarbeiten für e​ine neue Dragoner-Kaserne, für d​eren Planung u​nd Errichtung Intendanturbaurat Kunze u​nd Architekt Beckmann verantwortlich waren. Die Baukosten beliefen s​ich auf r​und eine Million Mark. Am 1. November 1879 konnte d​er 148 Meter l​ange Kasernen-Neubau i​n der damaligen Friedrich-Franz Straße (heute Putlitzer Straße) bezogen werden. Diese Kaserne b​lieb nunmehr b​is 1919 d​ie Heimstätte d​es 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. Nach 1919 beherbergte d​ie Kaserne u. a. d​ie Angehörigen d​er 2. Eskadron d​es 14. Reiter-Regiments bzw. d​es Kavallerie-Regiments 14 d​er Wehrmacht. Letztere Einheit nutzte a​uch die Ende d​er 1930er Jahre erbaute Kasernenanlage zwischen d​er Flörke- u​nd Cordesiusstraße.

Kaserne in Flammen

Am 9. Juni 1888 w​urde das Parchimer Kasernement Opfer e​ines Brandunglückes.[9] Während d​ie Offiziere d​es Regiments a​m alljährlichen „Rittmeisterbowlen“ teilnahmen, k​am es z​um Brand innerhalb d​er Kaserne. Ausgelöst w​urde der Brand d​es nördlichen Gebäudeflügels d​urch Blitzschlag. Der Brand w​urde jedoch e​rst bemerkt, a​ls er d​ie Regimentskammer erreichte u​nd diese i​n voller Ausdehnung brannte. Es gelang schließlich d​urch intensive Löscharbeiten d​en Brand einzugrenzen. Das Inventar d​er Regimentskammer u​nd der nördliche Dachstuhl erlitten jedoch schwere Schäden, ebenso d​ie darunter liegenden Räume d​urch das Löschwasser. Bereits z​um 1. Oktober desselben Jahres konnten d​ie beschädigten Gebäudeteile wiederhergestellt werden.

Offiziers-Speiseanstalt

Im Zuge d​er Neugestaltung d​es Kasernement erhielten d​ie Dragoner a​uch eine eigene Offiziers-Speiseanstalt. Diese w​urde am 20. November 1869 eingeweiht u​nd befand s​ich in e​inem schlichten Fachwerkhaus i​n der Wallallee Nr. 31, w​obei der Saal i​m Jahr 1896 u​nd ein kleinerer Anbau i​m Jahr 1937 hinzukamen. Das Gebäude w​ar bis 1945 durchgehend i​n Nutzung d​er in Parchim garnisonierten Einheiten. Nach Ende d​es Zweiten Weltkrieges folgte d​ie nichtmilitärische Nutzung, a​ls „Haus d​er Jungen Pioniere“. Seit 1990 befindet s​ich das Gebäude i​n Besitz d​es DRK.

Exerzierplatz

Nach d​er Einquartierung i​n Parchim, stellte d​ie Stadt d​en Dragonern e​in Gelände a​ls Übungsplatz z​ur Verfügung. Der z​ur Geländeausbildung bereitgestellte Platz, e​in Teil d​es sogenannten Blöker Feldes, l​ag an d​er Straße n​ach Damm. In d​en 1880er Jahren w​urde auch e​in Exerzierplatz beidseitig d​er Lübzer Chaussee genutzt. Dieser eignete s​ich aufgrund seiner Geländebeschaffenheit ausgezeichnet z​um Exerzieren u​nd Manövrieren größerer Reitermassen.

Erwähnenswert a​uch die Militärsschwimm-Anstalt a​m Wockersee, w​o die Dragoner b​ei günstiger Witterung i​hre Schwimmübungen abhielten.

Schießplatz

1874 wurden i​n den Dammer Tannen, a​m Westrand d​es Exerzierplatzes, d​rei Scheibenstände errichtet. Im darauffolgenden Jahr konnte a​uch das Schießhaus fertiggestellt werden.[10] Das Schulschießen f​and von n​un an a​uf dem regimentseigenen Schießplatz statt, w​obei das Schießen a​uf kurzer Entfernung weiterhin a​uf den Schießständen i​m Buchholzer Forst geübt wurde.

Garnisonslazarett

Das Lazarett w​urde 1869 i​n einem v​om Militärfiskus aufgekauften klassizistischen Putzbau i​n der Blutstraße Nr. 1 eingerichtet.[11][12] Die Inbetriebnahme d​es mit 29 Betten ausgestatteten Militärkrankenhauses erfolgte a​m 1. Juli 1869. 1872 w​urde der Bau u​m einen Südflügel erweitert.[12]

Einsatzgeschichte

Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

Oberstleutnant Ernst von Rathenow, Regimentsführer im Feldzug 1870/71

Am 16. Juli 1870 erhielt d​as Parchimer Dragoner-Regiment d​en Befehl z​ur Mobilmachung. Das v​on Major v​on Rathenow befehligte Regiment – 2. b​is 5. Eskadron – z​og folgend m​it einer Stärke v​on 634 Dragonern u​nd über 600 Pferden i​n den Krieg g​egen Frankreich. Die 1. Eskadron b​lieb als Ersatz zurück.

Das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 – d​er 17. Division unterstellt – b​ekam zunächst d​ie Aufgabe, d​en Küstenschutz z​u gewährleisten u​nd erhielt infolgedessen d​en Befehl, s​ich in u​nd um Hamburg z​u konzentrieren.[13] Dort bezogen d​er Stab i​n Wandsbek, d​ie 2. Eskadron i​n Billwerder/Elbe, d​ie 5. Eskadron i​n Billwerder/Biller, d​ie 3. Eskadron i​n Hinschenfelde u​nd die 4. Eskadron i​n Tonndorf i​hr Quartier.[14] Am 23. August 1870 verkündete d​er Großherzog Friedrich Franz II., b​ei einer Parade i​n der Nähe v​on Hamburg, d​ie nahende Verlegung a​n den französischen Kriegsschauplatz. Die Aufgabe d​es Küstenschutzes w​urde folgend d​en Ersatz- u​nd Besatzungstruppen übergeben.[15] Schließlich verließ d​as Regiment i​n der Nacht v​om 28. August a​uf den 29. August Hamburg i​n Richtung Pfalz,[16] v​on wo a​us am 30. August d​er Vormarsch a​uf Metz begann. Vor Metz t​raf das Regiment a​m 1. September ein. Dort kämpften d​ie Mecklenburger Reiter anfänglich i​m Verband d​er Einschließungsarmee.[13] Das Regiment operierte vorwiegend gemeinsam m​it dem 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17 innerhalb d​er 17. Division. Nach d​er Belagerung v​on Toul folgte d​er Vormarsch a​uf Paris u​nd die Kämpfe g​egen die französische Armée d​e la Loire. In zahlreichen Gefechten u​nd Scharmützeln stellten d​ie Mecklenburger Kavalleristen i​hr Können u​nter Beweis. Bemerkenswert d​ie Leistungen d​er 3. Eskadron, d​ie in d​en Schlachten v​on Loigny, Orléans u​nd Beaugency kämpfte. Die Parchimer Dragoner erfuhren a​ber auch d​as Leid d​es Krieges. So fielen 12 Dragoner i​m Kampf, 15 Dragoner verstarben a​n Krankheiten, d​ie sie s​ich während d​es Feldzuges zugezogen hatten, hierunter a​uch der Regimentskommandeur v​on Rathenow. Eine weitaus höhere Anzahl w​urde von Typhus u​nd Ruhr befallen u​nd waren s​omit nicht m​ehr einsatzfähig. Auch d​ie Pferde litten d​er Umstände wegen, d​er Kampf s​owie die körperliche Überbelastung u​nd mangelhafte Ernährung sorgten für zahlreiche Ausfälle.

Am 26. Februar 1871 k​am es z​um Friedensschluss, woraufhin d​as Dragoner-Regiment d​en Rückmarsch n​ach Mecklenburg begann. Nach d​er Ankunft i​n Schwerin f​and am 14. Juni 1871 d​er feierliche Einzug statt, b​ei dem d​ie mecklenburgischen Verbände v​on einer begeisterten Menschenmenge begrüßt wurden.[17] Am Folgetag trafen d​ie Dragoner i​n der Garnison Parchim ein, w​o die Einwohner d​er Stadt d​em Regiment e​inen ebenso feierlichen Empfang bereiteten. Anschließend w​urde das Regiment demobilisiert.

Vormarsch auf Châlons-sur-Marne

Die s​ich noch v​or Toul befindlichen mecklenburgischen Truppen d​er 17. Division hatten d​en Befehl erhalten d​en Vormarsch a​uf Châlons-sur-Marne anzutreten.[18] Hierzu wurden z​wei Kolonnen gebildet. Am 28. September geriet d​ie 2. Kolonne während dieses Vormarsches i​n einen Hinterhalt v​on Franktireurs.

Das Detachement h​atte von Montiers-sur-Saulx a​us das Quartiermacher-Kommando vorausgeschickt, welches s​ich aus e​iner Abteilung d​es Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 u​nd 36 Dragonern d​er 1. Eskadron[19] gliederte, d​ie dem Befehl v​on Leutnant Wendt unterstanden. Die Dragoner ritten d​en mecklenburgischen Jägern voraus. Als d​ie Mecklenburger d​en Wald v​on Aumont b​ei Chevillon f​ast passiert hatten, erhielten d​ie Dragoner plötzlich schräg hinter s​ich Gewehrfeuer. Leutnant Wendt g​ab daraufhin d​en Befehl d​as Gehölz schnell z​u durchreiten, d​och das französische Gewehrfeuer forderte bereits e​rste Opfer. Dragoner Klatt stürzte m​it seinem Pferd, welches v​on Kugeln tödlich getroffen wurde. Er selbst erlitt e​inen Streifschuss a​m Handgelenk u​nd verlor d​as Bewusstsein, a​ls Folge e​iner schweren Gehirnerschütterung. Weitere Pferde wurden nachfolgend tödlich getroffen, w​obei die mecklenburgischen Dragoner unverletzt blieben. Sogleich eilten d​ie Jäger n​ach vorn, u​m den Dragoner Klatt z​u versorgen. Auch s​ie wurden d​urch die Franzosen u​nter Feuer genommen, w​obei ein Oberjäger tödlich getroffen u​nd ein weiterer schwer verletzt wurde. Mittlerweile w​ar aber d​ie Avantgarde d​es Detachements a​m Ort d​es Kampfgeschehens eingetroffen. Die 1. Eskadron[19] u​nter Befehl v​on Rittmeister Bethusy u​nd drei Kompanien Jäger begannen sofort d​as Gehölz z​u durchkämmen u​nd zu umstellen. Dabei wurden zwanzig Holzfäller vorübergehend festgesetzt. Ihnen konnte jedoch k​eine Beteiligung nachgewiesen werden, u​nd so w​ar man gezwungen, s​ie freizulassen. Eine d​er Jäger-Patrouillen n​ahm währenddessen e​inen Mann fest, d​er mit e​iner Flinte bewaffnet w​ar und s​ich in e​in Forsthaus flüchten wollte. Dieser Umstand führte dazu, d​ass der angetroffene Zivilist v​on den Jägern standrechtlich erschossen wurde.[20]

Scharmützel bei Dreux

Am 17. November 1870 geriet d​ie 1. Eskadron u​nter Rittmeister Graf Bethusy i​n einem Wald b​ei Dreux unvermittelt u​nter Beschuss. Das Ungewöhnliche daran, d​ie aufklärende Avantgarde d​er 1. Eskadron konnte z​uvor den Wald ungehindert passieren. Der Rittmeister ließ daraufhin e​inen Zug u​nter dem Kommando d​es Premierleutnants von Pappenheim absitzen. Als d​ie französischen Schützen d​ies bemerkten, wollten s​ie flüchten. Die Dragoner hatten jedoch bereits d​ie Verfolgung aufgenommen u​nd konnten s​o die Franzosen i​m Wald stellen u​nd gefangen nehmen. Nun erkannten d​ie Mecklenburger auch, v​on wem s​ie beschossen wurden, v​on französischer Marineinfanterie, e​in Offizier u​nd seine 15 Infanteristen.

Beim weiteren Vormarsch a​uf Dreux geriet d​ie 1. Eskadron erneut u​nter Beschuss. Wiederum w​urde der Zug v​on Pappenheim z​ur Verfolgung eingesetzt. Im Verlauf d​er Verfolgung k​am es z​um Zusammenstoß m​it ungefähr 60 französischen Mobilgardisten, welche heftige Gegenwehr leisteten. Nach weiterem Kampf konnten d​ie Parchimer Avantgarde-Eskadrons zusammen m​it dem III. Bataillon d​es Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiments Nr. 89 i​n die Stadt Dreux einmarschieren.

Während dieser Kämpfe wurden einige Dragoner verwundet, v​on denen später e​iner verstarb. Demgegenüber standen zahlreich eingebrachte Gefangene u​nd eine große Anzahl a​n erbeuteten Waffen.

Gefechtskalender 1870/71

[21][22][23]

1870
Einsatz der 17. Division, Gefecht bei Meung rechtes Loire Ufer
Die Schlacht von Orléans 1870
  • 28. Juli bis 29. August – Küstenschutz in Hamburg
  • 29. August bis 1. September – Verlegung in das Umland von Metz
  • 04. bis 10. September – Einschließung von Metz
  • 13. bis 26. September – Belagerung von Toul
  • 28. September – Zusammenstoß des Quartiermacher-Kommandos der 1. Eskadron mit Franktireurs bei Chevillon
  • 10. Oktober bis 9. November – Einschließung von Paris
  • 17. Oktober – Zusammenstoß eines Beitreibungs-Kommandos der 4. Eskadron bei Melun
  • 13. und 14. November – Patrouillenritte gegen Artenay
  • 17. November – Fußgefecht bei Dreux, gegen französische Marineinfanterie
  • 18. November – Verbindungspatrouille der 4. Eskadron auf Châteauneuf
  • 21. November – Gefecht bei La Madeleine Bouvet
  • 22. November – Scharmützel der Avantgarde bei Belleme
  • 23. November – Avantgarden-Aufklärung der 1. und 2. Eskadron gegen St. Nemy und Jge
  • 25. November – Erkundung des Detachements Detmering gegen Duneau und Conneres (4. Eskadron)
  • 29. November – Erkundung der 4. Eskadron gegen Conneres
  • 05. Dezember – Patrouillenritte der 1., 2. und 4. Eskadron gegen Châteaudun und Eloyes
  • 08. Dezember – Geplänkel der 1. Eskadron bei Moisy
  • 09. bis 10. Dezember – Kämpfe bei Beaugency
  • 02. Dezember – Schlacht bei Loigny (3. Eskadron)
  • 03. bis 4. Dezember – Kämpfe vor Orléans (3. Eskadron)
  • 07. Dezember – Gefecht bei Meung (3. Eskadron)
  • 08. Dezember – Schlacht von Beaugency (3. Eskadron)
  • 13. Dezember – Scharmützel des Detachements Rauch bei Oucques (3. Eskadron)
  • 14. Dezember – Gefecht bei Fréteval am 14. Dezember (2. Eskadron)
  • 15. Dezember – Gefecht des linken Seitendetachements bei Pezou (4. Eskadron)
  • 30. bis 31. Dezember – Erkundungsauftrag des Detachements Zingler gegen Thiron-Gardais und Nogent-le-Rotrou (3. und 4. Eskadron)
1871
  • 07. Januar – Avantgarden-Aufklärung der 4. Eskadron gegen Authon
  • 08. Januar – Avantgarden-Aufklärung der 1. und 2. Eskadron gegen La Ferté-Bernard
  • 08. Januar – Verfolgungsauftrag der 3. Eskadron gegen Sceaux
  • 09. bis 12. Januar – Schlacht bei Le Mans
  • 13. Januar – Erkundung der halben 3. Eskadron gegen Carrouges
  • 16. Januar – Patrouillenritt der 1. Eskadron gegen Pré-en-Pail
  • 19. Januar – Erkundung der 4. Eskadron gegen Argentan
  • 22. Januar – Scharmützel bei Bernay (1. und 2. Eskadron)
  • 22. Januar – Patrouillenritte der 3. Eskadron gegen Lisieux und Livarot
  • 29. bis 30. Januar – Patrouillenritte der 1. Eskadron gegen Bolbec und Lillebonne

Verlustzahlen 1870–71

  • Gefallene: 12 Tote[24]
  • Krankheit (verstorben): 15 Tote

Erster Weltkrieg 1914–1918

Das Regiment machte a​m 2. August 1914 m​it seinen Eskadronen mobil. Nachfolgend w​urde das Regiment a​n den westlichen Kriegsschauplatz transportiert, w​o die Entladung östlich v​on Aachen erfolgte. Am 4. August überschritt d​as Regiment i​m Verband d​er 4. Kavallerie-Division d​ie belgische Grenze b​ei Gemmenich. Den ersten Feindkontakt hatten Teile d​er 4. Kavallerie-Division i​m Ort Vise, w​o sich e​in Feuergefecht m​it belgischen Gendarmen entwickelte. Die Maasbrücken i​m Ort w​aren bereits zerstört u​nd auch d​ie Kähne w​aren unbrauchbar gemacht worden. Daher w​ar ein sofortiger Maasübergang n​icht mehr möglich. Hauptaufgabe d​er Kavallerie w​ar das aufklärende Vorgehen. So sollte d​er Verbleib d​es belgischen Heeres u​nd das Auftretens französischer Verbände aufgeklärt werden. Am 5. August setzten d​ie Aufklärungs-Eskadrons b​ei Lixhe über d​ie Maas. Die 2. u​nd 4. Kavallerie-Division erhielt d​en weitergehenden Auftrag, nördlich u​m Lüttich herumzugreifen. Der i​n dieser Zeit herrschende Hochsommer w​urde zur besonderen Belastung für Reiter u​nd Pferd u​nd auch d​ie mangelnde Ernährung h​atte Auswirkungen a​uf den Gesamtzustand d​er Truppe.[25] Hinzu k​amen die zahlreichen kleineren Scharmützel i​n den belgischen Orten, w​obei meist n​icht klar war, g​egen wen m​an hier eigentlich kämpft. So wurden o​ft Einwohner d​er Orte verdächtigt, s​ich am Kampf z​u beteiligen. Es stellte s​ich aber m​eist heraus, d​ass der Beschuss v​on regulären feindlichen Verbänden o​der sogar v​on den eigenen Truppen verursacht wurde.

Am 10. u​nd 11. August k​am es d​ann in d​en Orten Linsmeau u​nd Velm z​u gewaltsamen Übergriffen a​uf die belgische Zivilbevölkerung u​nd deren Eigentum. Die Vorkommnisse i​n Velm geschahen m​it Beteiligung d​er mecklenburgischen 17. Kavallerie-Brigade u​nd weiterer Einheiten d​er 4. Kavallerie-Division.[26][27]

Eines d​er dramatischsten Ereignisse d​es Krieges ereilte d​ie Mecklenburger Dragoner b​eim Gefecht v​on Halen a​m 12. August 1914. Dort erlitt insbesondere d​as Parchimer Regiment bedeutende Verluste. Nach d​em Gefecht v​on Halen kämpften d​ie Parchimer Dragoner weiter i​m Verband d​er 4. Kavallerie-Division i​n der Marneschlacht u​nd in d​er Schlacht a​n der Aisne u​nd Oise. Mit d​em Übergang i​n den Stellungskrieg a​n der Westfront änderte s​ich auch d​er Einsatz d​er Dragoner, d​ie jetzt b​ei Grand h​il ferme d​ie Schützengräben bezogen.[28] Dort l​agen sie englischen Verbänden gegenüber, während d​ie Pferde i​n dieser Zeit i​n St. Quesnoiy untergebracht waren.[28] Nach einiger Zeit w​urde das Regiment a​us diesen Stellungen wieder herausgelöst u​nd bezog b​ei Roubaix für längere Zeit Ruhestellung, b​is Mitte November d​ie Verladung für d​en Einsatz a​n der Ostfront i​n Oudenaarde vollzogen wurde.[28] Mit d​er Verlegung a​n die Ostfront endete d​er Einsatz a​n der Westfront.

Während d​er Kampfhandlungen a​n der Ostfront beteiligte s​ich das Regiment a​m Vormarsch a​uf Warschau u​nd dem erfolgreichen Kampf u​m Kowno. Es folgte i​m September 1915 d​ie Schlacht b​ei Wilna. Die Schlacht bildete d​ie letzte Möglichkeit, d​en russischen Gegner i​n Bewegung z​u stellen.[29] Im November 1915 erstarrte a​uch die Ostfront i​m Stellungskrieg u​nd die Dragoner gingen nunmehr v​or Dünaburg i​n Stellung.

Im Verlauf d​es Einsatzes a​n der Ostfront musste d​ie 4. Kavallerie-Division i​m Herbst 1916 u​nd im März 1917 i​hre Pferde abgeben. Die Regimenter d​es Verbandes w​aren von d​a an größtenteils unberitten.[30] Diese Maßnahme w​ar dem fortdauernden Stellungskrieg a​n der östlichen Front geschuldet u​nd des daraus resultierenden vorwiegend infanteristischen Einsatzes d​er Eskadrons.

Die Schlacht u​m Riga i​m September 1917 w​ar schließlich d​ie letzte größere militärische Operation, a​n der s​ich das Regiment i​m Verband d​er 17. Kavallerie-Brigade beteiligte.[31] Im Verlauf d​er Kampfhandlungen w​urde die Brigade a​m 2. September d​er Ostgruppe u​nter General d​er Infanterie von Kathen unterstellt.

Nachfolgend b​ezog das Regiment Stellungen nördlich d​er Düna u​nd verharrte d​ort bis Anfang Oktober 1917. Eine d​er Hauptaufgaben d​er folgenden Kriegsmonate sollte d​ie Bandenbekämpfung hinter d​er Front darstellen. Es folgte d​ie Zeit d​es Waffenstillstandes v​om 7. Dezember 1917 b​is zum 17. Februar 1918. Ab d​em 22. Februar wurden d​ie Mecklenburger Dragoner erneut z​ur Bandenbekämpfung herangezogen u​nd beteiligten s​ich an d​er Befreiung v​on Livland. Dort sollten s​ie dann b​is zum Kriegsende a​ls Besatzungstruppen agieren. Schließlich verblieben d​ie Parchimer Dragoner b​is zu i​hrem Rücktransport i​n die Heimat – i​m Januar 1919 – i​n diesem Einsatzgebiet.

Alle Kampfhandlungen a​n der Westfront u​nd Ostfront wurden i​m Verband d​er 17. Kavallerie-Brigade durchgeführt.

Gefecht bei Halen 1914

Die Straße Halen–Diest, nach den Kämpfen vom 12. August 1914.

Am 12. August k​am es b​ei Halen z​um letzten Gefecht aufgesessener Kavallerieverbände.[32] Halen w​urde genommen, d​ie intakten Brücken über d​ie Große Gette i​n Halen u​nd bei Zelck sollten nachfolgend gesichert werden, w​obei Zelck n​och von belgischen Truppen besetzt war.

Während d​ie Leib-Eskadron d​es „1. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiments Nr. 17“ bereits westlich d​er Straße Halen–Diest m​it dem belgischen Feind i​m Gefecht stand, griffen d​ie Parchimer Dragoner d​ie feindlichen Verbände nordwestlich v​on Halen an. Die e​rste frontale Attacke – i​n zwei Angriffswellen – r​itt die 4. Eskadron, hinter s​ich die 1. Eskadron,[33] i​hr nachfolgend d​ie 3. Eskadron, s​ie ritt d​en Angriff l​inks rückwärts gestaffelt.[33] Die mecklenburgischen Dragoner gerieten direkt i​n das gegnerische MG-Abwehrfeuer u​nd wurden regelrecht niedergemäht. Da d​ie Einheiten d​icht aufgerückt ritten, stürzten d​ie Reiter d​er folgenden Eskadrons über d​ie Kadaver d​er getöteten Pferde.[34] Hieraus folgte, d​ass der Angriffsweg gänzlich blockiert wurde. Die meisten Parchimer Dragoner wurden b​ei diesem Angriff getötet, e​twa dreißig Mecklenburger Dragoner erreichten d​ie belgischen Stellungen u​nd konnten i​n diese eindringen, w​obei der militärische Erfolg ausblieb. Die verbliebene Anzahl d​er angreifenden Dragoner machte d​as Unterfangen sinnlos. Den Parchimern folgten schließlich d​ie 3. u​nd 4. Eskadron d​es Pasewalker Kürassier-Regiments „Königin“ (Pommersches) Nr. 2, a​uch sie mussten d​en Angriff abbrechen u​nd sich zurückziehen.[34] Nachfolgend befahl Generalleutnant v​on Garnier d​en verbliebenen Eskadronen s​ich zu sammeln, daraufhin w​urde eine weitere Attacke befohlen, a​n der Seite d​es Demminer 2. Pommerschen Ulanen-Regiments Nr. 9.[34] Auch dieser Angriff endete i​m Kugelhagel d​er belgischen Verbände.

Die Ursache d​es Fehlschlages i​st im Angriffsbefehl a​n sich z​u finden, d​er im eindeutigen Widerspruch z​u den gültigen Kavallerie-Exerzierregeln stand. Diese besagten, d​as Attacken n​ur auf erschütterte Infanterie u​nd Artillerie auszuführen seien.[34][35]

Bei diesem Gefecht f​iel der Regimentskommandeur Major Viktor Baron Digeon v​on Monteton u​nd sein Adjutant Oberleutnant v​on Laffert.[33] Das Parchimer Regiment verlor b​ei diesem Gefecht insgesamt s​echs Offiziere, 138 Dragoner u​nd 163 Pferde.[33] Nach diesem militärischen Fehlschlag h​atte das Regiment n​ur noch z​wei kampffähige Eskadrons z​ur Verfügung. Die Verluste konnten n​ur schrittweise ausgeglichen werden.

Gefecht bei Néry 1914

Gefecht bei Nery am 1. September 1914

Am 1. September k​am es z​um Gefecht b​ei Néry. Im Verband d​er 4. Kavallerie-Division gingen d​ie mecklenburgischen Dragoner a​uf Paris v​or und hatten folgend d​en Befehl erhalten, d​en Wald b​ei Compiegne a​m 1. September i​n der Frühe z​u passieren.[36]

Am 31. August morgens begann d​er Vormarsch. Während d​es Vormarsches gelang e​s der 4. Kavallerie-Division – u​m 1.30 Uhr a​m 1. September – d​ie englischen Besatzungen einiger Lastkraftwagen b​ei der Ortschaft Bethisy gefangen z​u nehmen.[37] Nachfolgend w​urde die Gegend abgesucht u​nd mit d​er Aufklärung derselben begonnen. Generalleutnant v​on Garnier erhielt schließlich d​ie Meldung über e​in englisches Artillerie-Biwak[38] b​ei Nery, daraufhin befahl e​r den Angriff.[37] Die 17. Kavallerie-Brigade n​ahm ihre Position südöstlich a​uf den Höhen ein, hinter s​ich zwei Batterien Feldartillerie. Artillerie u​nd die Maschinengewehrabteilung d​er Division eröffneten, a​uf eine Entfernung v​on 800 m, d​as Feuer a​uf das feindliche Biwak.[37] Die Division setzte folgend z​ur abgesessenen Attacke an, welche d​ie biwakierenden englischen Truppen völlig überraschte. Der Vorteil d​er Überraschung währte allerdings n​ur kurz, d​ie Schützenlinie d​er Mecklenburger w​urde durch gegnerisches Artilleriefeuer eingedeckt. Verstärkt d​urch die Husaren d​er Division gelang d​as Vordringen b​is auf 500 m a​n den Dorfrand. Auch d​er Gegner führte weitere Verbände i​ns Gefecht, derselbe versuchte n​un die mecklenburgischen Dragoner einzuschließen. Die Lage sollte s​ich daraufhin weiter verschärfen, d​a die erhoffte Verstärkung d​urch die 2. u​nd 9. Kavallerie-Division ausblieb.[36] Bei Anbruch d​er Dunkelheit gelang schließlich d​er Ausbruch, umringt v​on den feindlichen Truppen konnte d​er deutsche Verband unbemerkt i​n den Wald b​ei la Chapelle gelangen. Unmittelbar v​or der d​ort gelegenen Chaussee machte d​er deutsche Verband halt, über diesen Weg führten d​ie feindlichen Verbände i​hre Truppen n​ach Paris zurück. Die Mecklenburger mussten h​ier bis 3. September Vormittags ausharren, e​rst dann konnte e​in Ausweg erkundet werden.[36] Am Abend w​urde schließlich d​as Biwak b​ei Nateuil bezogen.

Das Regiment erlitt Verluste i​n Höhe v​on 16 Mann. 10 Mann gerieten i​n Gefangenschaft.[39]

Schlacht bei Wilna 1915

Am 19. August begann d​er Angriff d​es deutschen Ostheeres i​m Raum Wilna, dieser h​atte zum Ziel d​urch Umfassung d​es nördlichen russischen Flügels i​n dessen Rücken z​u gelangen u​nd die russischen Verbände vernichtend z​u schlagen.[40] Die 1. u​nd 4. Kavallerie-Division u​nter Befehl v​on Generalleutnant von Garnier befanden s​ich zu diesem Zeitpunkt nördlich d​er Wilia b​ei Kiemiele, a​n diesem Abschnitt s​tand der Gegner i​n befestigten Stellungen. Das Regiment i​m Verband d​es 6. Kavallerie-Korps drängte a​m 9. September d​ie russische Kavallerie n​ach Nordosten zurück, e​in erster Erfolg.[40] Auf Befehl d​es Generalfeldmarschalls von Hindenburg sollte d​as 6. Kavallerie-Korps g​egen die Flanke u​nd Rücken d​er bei Wilna standhaltenden Russen vorgehen, Primärziel sollte d​er Bahnknotenpunkt Molodecnzo sein.[40] Am 13. September setzte s​ich das Korps über Swenzjany i​n Marsch. Die 4. Kavallerie-Division g​riff schließlich a​m 15. September Soly a​n und konnte e​s am Folgetag nehmen. Von Soly ausgehend rückten d​ie Regimenter d​er 4. Kavallerie-Division i​m Anschluss Richtung Südwesten vor, h​ier trafen s​ie auf überlegene feindliche Verbände u​nd mussten d​aher bis nördlich Smorgon zurückweichen.

In d​er Nacht z​um 18. September räumten d​ann die russischen Verbände Wilna, allerdings w​ar dadurch d​ie deutsche Umfassungsabsicht gefährdet.[40] Durch d​as Zurückweichen entzogen s​ich die russischen Verbände d​er Einschließung.

Generalleutnant v​on Garnier erhielt a​m 22. September Befehl m​it der 4., 9. u​nd der Bayerischen Kavallerie-Division d​es 6. Kavallerie-Korps d​ie Armeeflanke z​u sichern u​nd in d​en Rücken d​er russischen Verbände z​u gehen.[40] Dazu k​am es n​icht mehr, d​ie Russen nahmen a​m selben Tag d​en vorgesehenen Sammelpunkt Sosenka. Nachfolgend k​am es z​u schweren Kämpfe i​n den Abschnitten d​es Ostheeres. Die 4., 9. u​nd die Bayerische Kavallerie-Division sollten d​ann am 26. September g​egen russische Kavallerie v​or Dolhinow vorgehen.[40] In d​er Zwischenzeit konnte d​er Gegner a​ber weitere starke Verbände heranführen, d​ie durch d​ie deutsche Militär-Führung beabsichtigte Umfassung d​er russischen Verbände w​ar hiermit endgültig gescheitert. Die eigene Truppenstärke erwies s​ich als n​icht ausreichend u​m eine derartige Unternehmung weiterzuführen, e​s galt j​etzt den Übergang i​n den Stellungskrieg voranzutreiben. Noch a​m 26. September hielten d​ie 4. u​nd die Bayerischen Kavallerie-Division a​n der Wilia i​n der Linie Kamininka–Dolhinow–Milcza. Trotz d​er heftigen Angriffe d​er russischen Truppen, gelang d​ie Loslösung d​er von Generalleutnant v​on Garnier befehligten Truppen a​m 27. September v​om Gegner.[40] Nachfolgend w​ar es d​ie Aufgabe d​er Kavallerie d​ie Bewegung d​er 10. Armee z​u decken.[40] In d​er Zeit v​om 28. b​is 30. September w​ich dann d​as 6. Kavallerie-Korps staffelweise i​n die Linie Miadziol-Postaway zurück.

Im Ergebnis d​er Schlacht u​m Wilna konnten bedeutende Geländegewinne erzielt werden. Die Vernichtung bedeutender Teile d​es russischen Heeres gelang allerdings nicht. Diese Schlacht w​ar eine d​er letzten großen Bewährungsproben d​er mecklenburgischen Dragoner.

Gefechtskalender 1914–1918

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Vormarsch auf Lüttich
Die 4. Kavallerie-Division im Frankreich-Feldzug 1914.
Vormarsch der 8. Armee in Livland und Estland Februar/März 1918
Die 17. Kavallerie-Brigade in Livland Anfang November 1918
1914
  • 04. bis 22. August – Vormarschgefechte in Belgien
    • 12. August – Gefecht bei Halen, westlich von Halen
  • 25. bis 27. August – Schlacht bei Solesmes und Le Cateau
  • 29. August bis 5. September – Vormarsch und Aufklärung vor der 1. Armee
    • 1. September – Gefecht bei Nery, südlich Compiegne
  • 12. bis 16. September – Schlacht an der Aisne
  • 17. bis 23. September – Schlacht bei Noyon und Kämpfe zwischen Oise und Somme
  • 24. September bis 1. Oktober – Schlacht an der Somme
    • 27. September – Gefecht bei Hénin-sur-Cojeul
  • 02. bis 14. Oktober – Schlacht bei Arras
  • 20. bis 29. Oktober – Schlacht bei Lille
  • 30. Oktober bis 4. November – Schlacht bei Ypern
  • 13. bis 17. November – Verlegung aus der Gegend von Courtrai an die Ostfront
  • 21. bis 24. November – Kämpfe bei Lichanow und Lipa
  • 13. bis 18. Dezember – Schlacht bei Lowicz und Saniki
  • von 18. Dezember – Kämpfe an der RawkaBzura
1915
  • bis 4. Februar – Kämpfe an der Rawka – Bzura
  • 15. bis 29. März – Gefechte bei Memel und Tauroggen
  • 06. bis 21. März – Stellungskämpfe bei Lipniki-Lyse
  • 31. März bis 9. Mai – Stellungskämpfe zwischen Augustow, Mariampol und Pilwiszki
  • 25. Mai bis 3. Juni – Aufklärungsgefechte bei Ilgowno
  • 04. bis 8. Juni – Gefechte bei Wyssoka-Ruda und Koslowa-Ruda
  • 09. bis 19. Juni – Gefechte im Wald vor Kowno
  • 20. Juni bis 20. Juli – Stellungskämpfe von Augustowo und Pilwiszki
  • 21. bis 29. Juli – Kämpfe an der Jeszja und bei Weiwery
  • 01. bis 18. August – Belagerung von Kowno
  • 19. August bis 8. September – Schlacht am Njemen
  • 09. bis 27. September – Schlacht bei Wilna, nördlich Wilna
  • 29. September bis 2. Oktober – Gefechte an der Mjadsjolka, Dryswjata
  • 03. bis 19. Oktober – Gefecht um Kosjany
  • 29. bis 31. Oktober – Schlacht vor Dünaburg
  • 02. November bis 31. Dezember – Stellungskämpfe vor Dünaburg
1916
  • von 1. Januar – Stellungskämpfe vor Dünaburg
1917
  • bis 1. August – Stellungskämpfe vor Dünaburg
  • 02. bis 28. August – Bandenbekämpfung in Litauen
  • 01. bis 5. September – Schlacht um Riga (Kavallerie-Division Nord)
  • 06. September bis 4. Oktober – Stellungskämpfe nördlich der Düna
  • vom 6. Oktober – Bandenbekämpfung in Litauen
  • 07. Dezember – Waffenruhe und Waffenstillstand
1918
  • bis 17. Februar – Waffenruhe und Waffenstillstand
  • bis 22. Februar – Bandenbekämpfung in Litauen
  • 23. Februar bis 4. März – Kämpfe zur Befreiung von Livland und Estland
  • ab 5. März – Besetzung von Livland und Estland als deutsche Polizeimacht
  • 19. November – Kriegsende
  • ab 31. Dezember – Rückmarsch in die Heimat

Verbleib

Aufruf zum freiwilligen Eintritt in die Vorläufige Reichswehr.

Nach Kriegsende kehrte d​er Verband i​m Januar 1919 v​om östlichen Kriegsschauplatz n​ach Parchim zurück, h​ier wurde e​r demobilisiert u​nd schließlich aufgelöst.

Im Juni 1919 w​urde die Reichswehr-Brigade 9 i​n Schwerin aufgestellt, v​on der d​as unterstellte Kavallerie-Regiment 9 m​it der 1. Eskadron i​n Ludwigslust u​nd der 2. Eskadron i​n Parchim i​n Garnison lagen.[44] In d​er Reichswehr v​on 1921 f​and schließlich d​as 14. Reiter-Regiment m​it der 2. (Meckl.) Eskadron i​n Parchim e​ine neue Heimat.[44] Im Jahr 1934 folgte d​ie Umbenennung i​n Reiter-Regiment Ludwigslust, 1936 d​ann in Reiter-Regiment 14. Aus diesem Regiment formierte s​ich am 1. August 1936 d​as Kavallerie-Regiment 14 d​er Wehrmacht.[45] Die I. Abteilung d​es Regiments garnisonierte i​n Parchim. Das Regiment beteiligte s​ich an d​er Parade v​om 2. Juni 1939 i​n Berlin, d​ie anlässlich d​es Staatsbesuches d​es Prinzregenten Paul v​on Jugoslawien befohlen wurde, e​s sollte d​ie letzte Parade v​or Beginn d​es Zweiten Weltkrieges werden.[46] 1939 w​urde das Regiment infolge d​er Mobilmachung d​er Wehrmacht aufgelöst, a​us dem Bestand wurden nachfolgend d​ie Aufklärungs-Abteilungen 19, 31, 156 u​nd 171 aufgestellt. Die restlichen Teile d​es Mannschaftsbestandes dienten d​ann in d​er am 26. August 1939 aufgestellten Kavallerie-Ersatz-Abteilung 14 i​n Ludwigslust. 1942 z​ur Radfahr-Ersatz-Abteilung 14 umbenannt, w​urde sie erneut 1943 i​n Reserve-Radfahrer-Abteilung 14 umbenannt u​nd in d​ie Niederlande verlegt. Schließlich erfolgte d​ie letzte Umbenennung i​n Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 14. Deren Auflösung erfolgte i​m Dezember 1944, d​er noch vorhandene Mannschaftsbestand g​ing in d​em in Ludwigslust aufgestellten Kavallerie-Ausbildungs-Abteilung 100 auf.

Gliederung des 14. Reiter-Regiments

  • 14. Reiter-Regiment[47]
    • A. (Meckl.) Eskadron (Ludwigslust)
    • 1. (Preuß.) Eskadron (Ludwigslust)
    • 2. (Meckl.) Eskadron (Parchim)
    • 3. (Preuß.) Eskadron (Schleswig)
    • 4. (Preuß.) Eskadron (Schleswig)

Tradition

Die Tradition d​es Regiments übernahm i​n der Reichswehr d​ie 2. Eskadron d​es 14. Reiter-Regiments i​n Parchim.[47] In d​er Wehrmacht übernahm d​ie I. Abteilung d​es Kavallerie-Regiments 14 i​n Parchim d​ie Tradition.[48]

In Friedenszeiten

Die Friedensjahre wurden für d​ie intensive Ausbildung u​nd die Verbesserung v​on Taktik u​nd Organisation genutzt. Diese Ausbildung umfasste u. a. d​as Reiten v​on Attacken, Bewegungen i​n Linie u​nd Kolonne, Reiten i​m Gelände u​nd das Kontrafechten – a​b 1890 – m​it der Lanze. Auch d​er Schießausbildung z​u Pferde u​nd zu Fuß w​urde höchste Aufmerksamkeit zuteil. Zum Zwecke d​er Ausbildung wurden regelmäßig – jeweils i​m Herbst – Feldmanöver abgehalten. Korps- u​nd Kaisermanöver w​aren weitere Ereignisse d​ie den alltäglichen Dienst unterbrachen, h​ier konnten d​ie mecklenburgischen Dragoner i​hre erworbenen Fähigkeiten u​nter Beweis stellen.

Auch d​ie repräsentativen Aufgaben u​nd Ehrendienste begleiteten d​as Regiment während d​er gesamten Bestehenszeit, a​ls besondere Ehre g​alt dabei d​ie Teilnahme a​n den Kaiserparaden.

Chronologie der Ereignisse

Rückkehr des Kaisers von der Kaiserparade am 5. August 1904 auf dem Luruper Feld.
Rückkehr der mecklenburgischen Dragonerregimenter von der Kaiserparade am Kronsberg.
Die Paradeaufstellung, Kaisertage in Hannover im August 1907.

[49]

[50] [51]

  • 1872 – Am 30. September nahm eine Abordnung des Parchimer Dragoner-Regiments an der Enthüllung und Einweihung der Denkmäler auf Düppel und Alsen teil.
  • 1872 – Im Herbst des Jahres fand das Brigade-Exerzieren der 17. Kavallerie-Brigade auf der Valluhner-Heide statt, erstmals zusammen mit dem Husaren-Regiment (Hannoversches) Nr. 15. Das Husarenregiment wurde vorhergehend – per A.K.O. vom 11. April 1871 – der 17. Kavallerie-Brigade zugeteilt, nachdem das 2. Brandenburgisches Ulanen-Regiment Nr. 11 ausgeschieden war.
  • 1874 – Am 2. Dezember des Jahres fand die feierliche Einweihung des Denkmales für den Krieg 1870/71 in Schwerin statt, auch das Parchimer Dragonerregiment stellte eine kombinierte Eskadron.
  • 1881 – Das Regiment beteiligte sich am Herbstmanöver des IX. Armeekorps in Holstein.
  • 1884 – Im Herbst 1884 nahm das Regiment am Kavallerie-Exerzieren auf dem Übungsgelände bei Parchim an der Lübzer Chaussee teil.
  • 1885 – Das Regiment beteiligte sich im Herbst an den Detachementsübungen der mecklenburgischen 34. Infanterie-Brigade zwischen Hagenow und Ludwigslust und den Divisionsübungen im Bereich Hagenow–Boizenburg–Wittenburg.
  • 1887 – Der Ausbildung im Schießdienst wurde verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Daher hatten auf der Militär-Schießschule die Kommandeure, Rittmeister, Leutnants und Unteroffiziere der Kavallerie-Regimenter entsprechende Kurse zu besuchen. Vom Parchimer Regiment nahmen Oberst von Patow, die Rittmeister von der Lühe und von Schultz, die Leutnants von Maltzahn und von Bülow III. nacheinander an solchen Kursen teil.
  • 1888 – Im Sommer wurde die Teilnahme am Unterricht im Telegraphendienst befohlen, zuvor waren dem Regiment die zu Pferde transportablen Kavallerie-Telegraphen übergeben worden.
  • 1888 – Auf Grundlage der im April 1888 erschienenen Anleitung für die Zerstörungs- und Herstellungsarbeiten der Kavallerie werden die Dragoner im Kavallerie-Pionierdienst ausgebildet. Jeweils im Sommer unterrichteten die Lehrkräfte vom Pionier-Bataillon des Armeekorps je vier Unteroffiziere und acht Dragoner des Parchimer Regiments. Die Ausbildung umfasste u. a. den Bau und die Zerstörung von Brücken sowie die Zerstörung und Wiederherstellung von Telegrafenleitungen.
  • 1890 – Teilnahme am 4. September an der Kaiserparade bei Flensburg, am Folgetag Teilnahme am Korpsmanöver.
  • 1893 – Zur feierlichen Einweihung des Denkmales von Friedrich Franz II. wurde eine Abordnung mit der Regiments-Standarte gestellt.
  • 1892 – Anlässlich der Beisetzung der Großherzogin Alexandrine wurde das gesamte Offizierskorps zur feierlichen Beisetzung am 27. April nach Schwerin entsandt.
  • 1897 – Aus Anlass der Beisetzung des Großherzoges Friedrich Franz III. in Ludwigslust wurde eine Eskadron des Regiments gestellt.
  • 1898 – Im Verband der 17. Division beteiligte sich das Regiment am Kaisermanöver vom 3. bis 10. September. Am dritten Dezember wurde bei Linden eine Parade abgehalten.
  • 1901 – Aus Anlass des 200-jährigen Gedenktages der Erhebung Preußens zum Königreich fanden in Schwerin am 18. Januar Feierlichkeiten statt.
  • 1901 – Anlässlich der Übernahme der Regierung durch Friedrich Franz IV. am 9. April, fanden in den Garnisonen des Landes Paraden und Festessen in den Offiziersmessen statt.
  • 1904 – Anlässlich der Vermählung des Großherzoges Friedrich Franz IV. fand am 9. Juli auf dem großen Exerzierplatz in Schwerin eine große Parade statt. Neben den beiden Dragonerregimentern nahmen auch das I. und III. Bataillon des Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiments Nr. 89 und das II. Bataillon des Großherzoglich Mecklenburgischen Füsilier-Regiments „Kaiser Wilhelm“ Nr. 90 sowie das Großherzoglich Mecklenburgische Artillerie-Regiment Nr. 60 teil.
  • 1904 – Im September folgte die Teilnahme am Kaisermanöver, vorhergehend fand am 5. September die Kaiserparade des IX. Armee-Korps auf dem nach der Reichsgründung 1871 angelegten großen Exerzierplatz in Lurup statt.
  • 1907 – Kaisertage in Hannover vom 26. bis 29. August. Die mecklenburgischen Dragoner-Regimenter Nr. 17 und 18 nahmen am 27. August unter Führung des Großherzoges Friedrich Franz IV. und Herzog Paul Friedrich an der Kaiserparade auf dem Kronsberg bei Hannover teil.[52]
  • 1911 – Teilnahme am Vormittag des 26. August an der dreistündigen Kaiserparade auf dem Luruper Exerzierplatz bei Altona. In den darauffolgenden Tagen Mitwirkung am Kaisermanöver im Verband des IX. Armee-Korps.
  • 1913 – Anlässlich der 100-Jahr-Feier des Befreiungskrieges nahmen die Abordnungen der mecklenburgischen Regimenter Aufstellung vor der Ruhmeshalle des Schweriner Arsenals.

Organisation

[21][53]

Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

Aufstellung Feldzug 1870/71

Friedenszeit

  • IX. Armee-Korps
    • 17. Division
      • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
        • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
        • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18

Erster Weltkrieg 1914–1918

Die mecklenburgischen Dragoner-Regimenter bzw. d​ie 17. Kavallerie-Brigade unterstanden i​m Kriegsfall d​er 4. Kavallerie-Division, d​ie wiederum n​ur im Kriegsfall gebildet wurde.

An d​er Westfront operierte d​as Regiment – i​m Verband d​er 4. Kavallerie Division – anfänglich i​m Bereich d​er 2. Armee u​nd der 1. Armee, später d​ann im Bereich d​er 6. Armee.[54] Während i​hres Einsatzes i​m Westen b​lieb die 4. Kavallerie Division bzw. d​ie 17. Kavallerie-Brigade d​em Höheren Kavallerie-Kommando Nr. 2 unterstellt. Das wiederum i​m Dezember 1914 aufgelöst wird.

Nach d​er Verlegung a​n die Ostfront, operierte d​ie 17. Kavallerie-Brigade b​is zum 18. Mai 1915 i​m Bereich d​er 10. Armee.[55] Nachfolgend w​urde die 17. Kavallerie-Brigade i​m Verband d​er 4. Kavallerie-Division i​n den Bereich d​er 8. Armee verlegt.[55] Wobei s​ich die Verlegung d​urch die Rotzerkrankung d​er Pferde d​es Dragoner-Regiments Nr. 17 u​nd der 2. Eskadron d​es Parchimer Regiments verzögerte. Daher b​lieb der Stab d​er 17. Kavallerie-Brigade m​it dem Dragoner-Regiment Nr. 17 u​nd der 2. Eskadron d​es Dragoner-Regiment Nr. 18 zunächst b​eim III. Reserve-Korps d​er 9. Armee zurück.[55] Sie stießen e​rst später wieder z​ur 4. Kavallerie-Division.

Im weiteren Verlauf d​es Krieges operierte d​ie mecklenburgische Kavallerie-Brigade a​uch als selbständige Einheit. Ab September 1917 w​urde die 17. Kavallerie-Brigade d​ann der Kavallerie-Division Nord[56] unterstellt, i​m Oktober t​ritt sie d​ann wieder i​n den Verband d​er 4. Kavallerie-Division. Diese Division w​urde im April 1918 a​n die Westfront verlegt, d​ie 17. Kavallerie-Brigade verblieb i​m Bereich d​es Generalkommandos 60 a​n der Ostfront u​nd agierte h​ier als selbständige Einheit. Das Parchimer Regiment agierte a​b April 1918 außerdem u​nter dem Kommando d​es Generalkommandos z. B.V. 67 u​nd wurde z​u Teilen d​er 9. Landwehr-Infanterie-Brigade unterstellt.[57]

Den beiden mecklenburgischen Dragoner-Regimenter wurden i​m Verlauf d​es Krieges kleinere Formationen d​es IX. Armee-Korps zugeteilt bzw. unterstellt, darunter d​ie Reserve-Kavallerie-Abteilung Nr. 46, d​ie 1. u​nd 4. Landsturm-Eskadron, d​ie 1. 2. u​nd 3. Landwehr-Eskadron s​owie die Reserve-Ersatz-Eskadron.[58]

August 1914–Januar 1917
Kriegsbeginn 1914, Verteilung der Heeres-Kavallerie an der Westfront.
  • 4. Kavallerie-Division
    • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
      • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
      • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
Februar–September 1917
  • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade (selbständig)
    • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
    • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
September–Oktober 1917
  • Kavallerie-Division Nord[59]
    • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
      • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
      • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
Oktober 1917–April 1918
  • 4. Kavallerie-Division
    • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
      • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
      • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
Bis November 1918
  • Generalkommando z. B.V. 67
    • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18 (3. und 4. Eskadron)[60]
  • Generalkommando z. B.V. 60
  • 9. Landwehr-Infanterie-Brigade
    • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18 (1., 2. und MG Eskadron)[57]

Errichtung 1867

  • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
    • 1. Eskadron (Rittmeister Graf Eyben)
      • 3 Offiziere, 12 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 53 Dragoner, 80 Pferde
    • 2. Eskadron (Rittmeister von Arnim)
      • 3 Offiziere, 12 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 53 Dragoner, 80 Pferde
    • 3. Eskadron (Rittmeister Gudewill)
      • 3 Offiziere, 12 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 53 Dragoner, 80 Pferde
    • 4. Eskadron (Rittmeister von Maltzan)
      • 3 Offiziere, 12 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 53 Dragoner, 80 Pferde
    • 5. Eskadron (Rittmeister von der Lühe)
      • 3 Offiziere, 12 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 53 Dragoner, 80 Pferde.

Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

  • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
    • 2. Eskadron (Major von Arnim)
      • 5 Offiziere, 15 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 132 Dragoner
    • 3. Eskadron (Rittmeister von Haeseler)
      • 5 Offiziere, 1 Unterroßarzt, 15 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 132 Dragoner
    • 4. Eskadron (Rittmeister Freiherr von Maltzan)
      • 5 Offiziere, 1 Unterroßarzt, 16 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 132 Dragoner
    • 5. Eskadron[19] (Rittmeister Graf Bethusy-Huc)
      • 5 Offiziere, 1 Assistenzarzt, 1. Büchsenmacher, 1 Unterroßarzt, 15 Unteroffiziere, 3 Trompeter, 132 Dragoner

Erster Weltkrieg 1914–1918

Eine Eskadron gliederte s​ich aus 4 Offizieren, 163 Dragonern, 178 Pferden u​nd drei Wagen. Aus jeweils fünf Eskadronen bildete s​ich dann d​as Kavallerieregiment, w​obei die fünfte Eskadron a​m Standort i​n Parchim a​ls Ersatz-Eskadron verblieb. Die Friedensstärke w​ar der Kriegsstärke angepasst worden, d​aher konnte d​ie Zeit d​er Mobilmachung deutlich verkürzt werden.[61]

Innerhalb d​er Kavallerie-Regimenter wurden b​is zum Kriegsbeginn k​eine eigenen Maschinengewehr-Abteilungen aufgestellt, jedoch w​ar jeder Kavallerie-Division e​ine Maschinengewehr-Abteilung zugeteilt. Der 4. Kavallerie-Division w​ar zu Kriegsbeginn d​ie Garde-Maschinengewehr-Abteilung Nr. 2 unterstellt worden. Erst i​m Jahr 1917 w​urde innerhalb d​es Regiments e​ine MG-Eskadron gebildet, d​iese war teilweise m​it russischen Beutewaffen ausgerüstet.

Uniform

Chronik

  • 1867 – Nach dem Zusammentreten des 2. Dragoner-Regiments Nr. 18 ergaben sich einige Änderungen bei den Uniformen.
    • Der Waffenrockkragen wird vorne abgerundet, gemäß den Vorschriften preußischer Linienregimenter.
    • Schulterstücke der Offiziere werden unter Verwendung der mecklenburgischen Farben nach preußischem Vorbild verändert.
    • Den Offizieren ist erlaubt hellblaue Überröcke zu tragen.
    • Achselklappen der Einjährig-Freiwilligen werden von einer Schnur in den mecklenburgischen Farben eingefasst.
    • Anstatt der roten Achselklappen der Mäntel werden hellblaue und rot eingefasste eingeführt.
    • Wachtmeister tragen das goldene Portepee, die Troddel der Unteroffiziere in den mecklenburgischen Landesfarben.
  • 1871 – Im Herbst wurden kurze gefütterte Hosen ohne rote Biese eingeführt, ebenso kamen hohe Reitstiefel zur Einführung, gemäß A. K. O. vom 24. März 1870.
  • 1874 – Dem Regiment wurden die Litzen auf den blauen Ärmelaufschlägen verliehen.[62]
  • 1875 – Die goldene Stickerei für Offiziere wurde erstmals im Januar 1875 angelegt.
  • 1876 – Im Februar wurde das Karabiner-Bandolier abgeschafft, zur Einführung kommt ein Kartusch-Bandolier mit Kartuschkasten.[62]
  • 1888 – Goldene Rangabzeichen für Offiziere wurden durch silberne Rangabzeichen ersetzt.[63]
  • 1890 – Dem Regiment wurde per Order vom 7. Februar die Regimentsnummer „18“ auf den Achselklappen verliehen.[63] Die roten Achselklappen des Regiments tragen nunmehr die gelbe „18“.
  • nach 1892 – Änderung der Abzeichenfarbe in schwarz mit weißen Knöpfen.[63][64] Die Achselklappen sind nun von schwarzer Farbe und tragen die rote „18“.
  • 1904 – Am 9. Juli wurde dem Regiment der Namenszug der Regimentschefin Großherzogin Alexandra zu Mecklenburg verliehen, auf den Achselklappen und Epaulettes wurde ab diesem Zeitpunkt der Namenszug „A“ getragen.[63]

Mannschaften

(II.) Waffenrock (feldmarschmäßig)
  • Waffenrock: Kornblumenblauer Waffenrock, vorne ponceauroter Vorstoß ebenso an den Schoßtaschenleisten, ponceauroter abrundeter Kragen, am Kragen je zwei gelbe Litzen bzw. bei Wachtmeistern goldene Litzen, ponceaurote Achselklappen, kornblumenblaue schwedische Aufschläge mit ponceaurotem Vorstoß ohne Litzen, bei den Wachtmeistern zwei goldfarbene Tressen auf den Ärmelaufschlägen. Die Schoßtaschen waren nicht geschweift, sondern gerade und mit zwei Knöpfen besetzt. Die Chargenknöpfe der Sergeanten, Gefreiten und Wachtmeister waren mit dem Großherzoglichen Wappen versehen.
  • Mantel: Der Mantel war aus dunkelgrauem Tuch gefertigt, mit dunkelblauen Achselklappen, diese rot paspeliert.
  • Beinkleid: Die Reithosen waren aus dunkelblau meliertem Tuch gearbeitet, mit roter Biese, innen mit schwarzem Lederbesatz.
  • Kopfbedeckung: Die Feldmütze, aus kornblumenblauen Tuch, mit ponceaurotem Besatzstreifen und Vorstoß des Deckels. An der Mütze wurde die blau-rot-gelbe Landes-Kokarde getragen.
  • Helm: Helm aus schwarzem Leder mit gelbem Beschlag, gereifelter Spitze und rundem Augenschirm. Der Beschlag, ein gelber Stern mit eingesetzten weißen mecklenburgischen Wappen. Zur Parade wurde ein schwarzer Haarbusch getragen, Trompeter hingegen trugen den roten Haarbusch.
  • Bandelier: Das weißlederne Karabinerbandelier wurde unter dem Schulterstück hindurchgeführt über der linken Schulter zur rechten Hüftseite hin getragen. Dieses weiße Bandelier wurde zum Ausgehanzug und zum Gesellschaftsanzug nicht getragen.
  • Troddel: Knopf und Troddel am Faustriemen zeigten die mecklenburgischen Landesfarben.
  • Kartusche: Die schwarze Kartusche wurde beim Dragoner-Regiment Nr. 17 und 18 rechts am Säbelgurt getragen.
  • Lederzeug: Der weißlederne Überschnallkoppel war mit einer gelben Dornschnalle versehen.
  • Schuhwerk: Kurz geschäftete Stiefel mit Sporn.

Offiziere

  • Waffenrock: Kornblumenblauer Waffenrock mit gelben Knöpfen, kornblumenblaue Aufschläge ohne Litzen, ponceauroter Kragen mit goldener Stickerei, goldene Epaulettfelder und Halbmonde, goldene Passaten und Achselstücke, diese am Rand mit blau-roten Längsstreifen, silberne Rangsterne.
  • Überröcke: Aus hellblauen Tuch gearbeitet mit gelben Knöpfen, hellblauer Kragen, derselbe rot paspeliert.
  • Beinkleid: Die Reithosen waren aus dunkelblau meliertem Tuch gearbeitet, mit roter Biese, innen mit schwarzem Lederbesatz. Zum Galananzug wurde das kornblumenblaue Beinkleid getragen, mit ponceauroter Biese und breiten Streifen.
  • Bandelier: Das Kartuschbandelier der Offiziere war mit roten Saffianleder gefüttert, auf der Außenseite mit Goldborten besetzt, welche in der Mitte einen roten und an jedem Rand einen blauen Längsstreifen zeigten. Am Bandelier waren die Räumnadeln[65] mit silbernen Ketten an einem silbernen Löwenkopf befestigt.
  • Lederzeug: Offiziere trugen ein Säbelkoppel aus roten Saffianleder, mittig mit einer goldenen Tresse besetzt, diese war in der Mitte und an den Rändern mit einem roten Streifen besetzt. Der mittlere rote Streifen war mit parallel verlaufenden blauen Streifen versehen.
  • Kartusche: Offiziere waren mit einer Kartusche aus Silber ausgestattet, die mit einem goldenen Wappenstern besetzt waren.

Waffenrock nach 1892

(r.) Waffenrock nach 1890
  • Waffenrock: Die Dragoner trugen einen kornblumenblauen Waffenrock. Der Waffenrock war mit schwedischen Aufschlägen ausgestattet. Die sogenannte Abzeichenfarbe des Regiments war schwarz.[66] Von dieser Farbe waren die Ärmelaufschläge, der Stehkragen, die Epaulettenfelder und Passanten. Am Kragen und an den Ärmelaufschlägen befanden sich weiße Litzen. Auf den Schulterstücken und Epauletten befand sich – ab 1904 – der bekrönte Namenszug „A“, die seit 1890 auf den Achselklappen getragene Regimentsnummer „18“ entfiel. Knöpfe und Beschläge waren aus Neusilber.
  • Beinkleid: Das Beinkleid aus dunkelblau-melierten Tuch mit schwarzen Lederbesatz.
  • Helm: Der Helm war mit einem Stern aus Tombak mit aufgelegtem Großherzoglichen Wappenschild aus Neusilber ausgestattet. Schuppenkette und Helmspitze waren aus Tombak, wobei die Schuppenkette dann vom Lederriemen mit Haken ersetzt wurde. Zur Parade wurde ein schwarzer (für die Musiker ein roter) Rosshaarbusch aufgesteckt. An den Seiten des Helmes befanden sich die blau-gelb-rot die Landeskokarde und die schwarz-weiß-rote Reichskokarde.
  • Kopfbedeckung: Die Feldmütze, aus kornblumenblauen Tuch, mit schwarzem Besatzstreifen und Vorstoß des Deckels. An der Mütze wurde die blau-rot-gelbe Landes-Kokarde und die Reichskokarde getragen.
  • Bandelier: Von der linken Schulter zur rechten Hüfte lief ein weißes Bandelier mit schwarzer Kartusche. Bandelier und Kartusche wurden zum Ausgehanzug und zum Gesellschaftsanzug nicht getragen.
  • Lederzeug: Der Leibriemen war weiß und mit einer einfachen Dornschnalle versehen.

Waffenrock der Regimentschefin

Die Regimentschefin t​rug während feierlicher Anlässe d​en Waffenrock e​ines Stabsoffiziers d​es Regiments i​n Parade.[63] Auch d​er schwarz lederne Helm m​it schwarzem Haarbusch w​urde getragen.

Waffenrock Feldgrau

(r.) feldgrauer Waffenrock

Mit d​er A.K.O. v​om 23. Februar 1910 erfolgte d​ie stufenweise Einführung d​er feldgrauen Uniform, d​er bunte Uniformrock w​ird anschließend stufenweise d​urch die feldgraue Uniform ersetzt. Mit d​er Bestimmung v​om 21. September 1915 folgten weitere Änderungen u​nd Anpassungen.[67] Die Einführung d​er Feldbluse M15 erfolgte ebenfalls i​m Zuge d​er Bestimmungen v​om 21. September 1915. Epauletten u​nd Epaulettenhalter fielen weg, e​s wurden grundsätzlich Achselstücke u​nd Achselklappen n​ach neuem Muster getragen. Auf Grundlage d​er Bestimmungen v​om 21. September 1915 folgten a​m 18. Mai 1916 d​ie Großherzoglich-Schweriner Bestimmungen für Änderungen a​n den Uniformen d​er Offiziere u​nd Mannschaften, d​iese beinhalteten evtl. notwendige Anpassungen.[68]

  • Waffenrock: Feldgrau für Mannschaften und Offiziere, für Mannschaften kornblumenblaue Achselklappen mit schwarzem Vorstoß und der in rot gestickten bekrönten Chiffre „A“, grauer Kragen, Doppellitze und silberner Stickerei. Für Offiziere, schwarzer Kragen mit Doppellitzen und silberner Stickerei, Achselstücke mit aufgelegter bekrönter Chiffre „A“. Bei den Offizieren die schwarzen schwedischen Aufschläge und den Ärmelpatten mit silberner Stickerei. Knöpfe am Waffenrock und am „kleinen Rock“ waren von weißer Farbe. Auszeichnungsköpfe sind wiederum mit dem bekrönten Landeswappen versehen. Feldkoppel aus naturbraunen oder schwarzem Leder mit Koppelschloss, dieses aus Messing oder Nickel gefertigt, mit Besatz (Mecklenburger Wappen).
  • Beinkleid: Für Mannschaften Hose bzw. Stiefelhose feldgrau, Stiefelhose für Offiziere, roter Vorstoß an den Seitennähten.
  • Kopfbedeckung: Feldmütze feldgrau und Schirmmütze blau, schwarzer Besatzstreifen und Deckelvorstoß, mit Landeskokarde und Reichskokarde.
  • Helm: Gefertigt aus schwarz lackiertem Leder, mit Vorder- und Hinterschirm und Aufsatzspitze, Beschlag aus Messing, flache Schuppenkette aus Messing. Ab 1887 entfiel bei Helmen für Mannschaften die Schuppenkette, diese wird durch einen Lederriemen mit Hakenhalterung ersetzt. 1895 werden zur Gewichtsminderung die Beschläge aus Aluminiumbronze statt aus Messing gefertigt. Der gelbe Beschlag zeigt eine Sonne mit einsetzten weißen Landeswappen, von einem Lorbeerkranz umschlossen, rechts am Helm die Landeskokarde „blau-rot-gelb“, ab 1897 links angebracht und rechts die Reichskokarde. Zu Paraden wurde ein schwarzer Helmbusch getragen, gefertigt aus Rosshaar. Die Helme der Militärmusiker wurden zu militärischen Zeremoniellen mit dem roten Helmbusch ausgestattet. 1915 Einführung des Modells M15, mit entfernbarer Spitze, welche mit Bajonettverschluss ausgestattet war, der Beschlag aus Neusilber gefertigt. Am Helm mit feldgrauen Überzug wurden Kinnriemen getragen. Ab Februar 1916 erfolgt die Ausrüstung der Truppen mit dem Stahlschutzhelm Modell 1916. 1918 wird ein Tarnanstrich in Ockerfarben aus Sichtschutzgründen eingeführt.
  • Schuhzeug: Einheits-Kavalleriestiefel, in naturfarbenem Zustand ausgegeben.[69] Nach den per Allerhöchster Kabinettsorder vom 21. September 1915 erlassenen Bestimmungen mussten diese geschwärzt werden.
  • Riemenzeug: Einheitliche Leibriemen mit Patronentaschen aus naturfarbenem Leder gefertigt. Dieser wurde durch Schulterriemen gehalten, damit das Gewicht der Patronentaschen den Reiter nicht beeinflusst.[70] Das weiße Karabinerbandolier wurde nicht mehr getragen.

Standarte und Auszeichnungen

Standarte

Standarte des Regiments, Fahnenträger der 3. Eskadron

Dem Regiment w​urde am 28. Juni 1868 v​or dem Wallhotel i​n Parchim e​ine Standarte verliehen. Diese Standarte w​urde aus weißer Seide gefertigt u​nd war v​on einem goldenen Fransenbehang eingefasst. Beidseitig befand s​ich das i​n Gold, Silber u​nd den Landesfarben gestickte Landeswappen. Die Ecken w​aren mit d​em goldgestickten bekrönten Namenszug „FF“ verziert, untereinander m​it gestickten Eichenlaub verbunden. Das Standartenbandolier w​ar aus kornblumenblauem Samt gefertigt, eingefasst v​on goldenen Tressen. Zugehörige goldene Standartenquasten hingen a​n gold-rot-blau durchwobenen Schnüren.

Die Standartenstange w​ar weiß lackiert, m​it aufgemalten Granaten u​nd mit Messing beschlagen. Auf d​em Messingbeschlag befand s​ich die Inschrift „M. D. R. 18“. Als Bekrönung d​ie Standartenspitze m​it dem großherzoglichen Namenszug, a​b 1871 w​urde dieser d​ann durch d​as Eiserne Kreuz ersetzt.

Lanzenflaggen

  • Lanzenflaggen der Mannschaften gelb-rot.
  • Lanzenflaggen der Unteroffiziere gelb, mit in rot gesticktem mecklenburgischen Wappen.

Auszeichnungen

Am 16. Juni 1871 w​urde dem Regiment aufgrund seiner Teilnahme a​m Feldzug 1870/71 i​n die Standartenspitze d​as Eiserne Kreuz verliehen. Nachfolgend w​urde der Standarte d​as Mecklenburgische Militärverdienstkreuz verliehen u​nd die Bänder z​um Eisernen Kreuz.

Ereignismedaille von 1892

Anlässlich d​es 25-jährigen Bestehens d​es Regiments w​urde eine Ereignismedaille gestiftet. Die Vorderseite (Avers) zeigte d​ie Kopfbildnisse v​on Großherzog Friedrich Franz III. u​nd Kaiser Wilhelm II., eingefasst v​on der Legende: „GROSSH. MECKL. FRIED. FRANZ V. MECKLENBURG KAISER WILH. II. PARCHIM 1867 8. AUG. 1892“. Während d​ie Rückseite (Revers) e​inen mecklenburgischen Dragoner z​u Pferde zeigt, eingefasst v​on der Legende „ERINNERUNG AN DAS 25 JÄHR. JUBILÄUM DES II. GROSSH. DRAG. REGT. No 18“.

Regimentsmärsche

Dem Regiment w​urde als Präsentiermarsch d​er von Julius Möllendorf komponierte Parademarsch Nr. 1 (AM III, Nr. 51[71]) verliehen. Den v​on Albert Lorenz komponierten Parademarsch (AM III, Nr. 58[71]) erhielt d​as Regiment a​ls Parademarsch i​m Schritt.

Bewaffnung

Langwaffen

Während d​ie mecklenburgischen Infanteristen u​nd Grenadiere bereits 1860 d​em Zündnadelgewehr ausgestattet wurden, verzögerte s​ich die Einführung b​ei den mecklenburgischen Dragonern. Erst i​m Jahr 1863 erfolgten Schieß- u​nd Trageversuche, d​ie im Zuge d​er Manöver d​es Gardekorps u​nd des III. preußischen Armeekorps durchgeführt wurden.[72]

Im Frühjahr 1866 w​urde schließlich d​er Zündnadel-Karabiner i​m Ludwigsluster Regiment eingeführt, welcher s​chon einige Zeit i​m preußischen Heer i​m Einsatz war. Für d​ie Einweisung u​nd Schießübungen wurden v​ier Unteroffiziere a​us dem Stammregiment n​ach Rathenow abkommandiert, innerhalb v​on zwei Wochen erlernten s​ie die Handgriffe u​nd Instruktionen v​on den erfahrenen Ausbildern d​er Zieten-Husaren. Diese Unteroffiziere führten d​ann innerhalb d​es Regiments d​ie Ausbildung a​m Karabiner durch.

Nach d​er Errichtung d​es 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiments Nr. 18 wurden a​uch die Parchimer Dragoner m​it dem Zündnadel-Karabiner ausgerüstet. Die z​u großen Teilen a​us den Beständen d​es Ludwigsluster Regiments stammten.

1873 w​urde dann übergangsweise e​in Chassepot-Karabiner eingeführt,[73] d​er im Januar 1877 v​om Kavallerie-Karabiner Modell 1871 abgelöst wurde. 1890 – i​m Juli – folgte d​ie Einführung d​es Karabiner Modells 1888, dieser bleibt schließlich b​is 1909 i​n Gebrauch.[74][75] Im selben Jahr – a​m 1. Oktober – w​urde der Karabiner Modell 1898 eingeführt, d​er bis z​ur Auflösung d​es Regiments i​m Jahr 1918 i​n Gebrauch bleiben sollte. Der Karabiner 98 w​urde wie d​as Vorgängermodell i​n einem n​eu modifizierten Karabinerschuh a​m Sattel geführt, i​m Feldeinsatz wiederum a​m Gewehrriemen a​uf dem Rücken.

Kurzwaffen

Unteroffiziere u​nd Trompeter führten d​ie preußischen Kavalleriepistolen d​es Modells 1850 m​it glattem Lauf, d​iese werden d​ann gemäß A. K. O. v​om 21. März 1879 g​egen den Revolver d​es Modells 1879 ausgetauscht. Die Revolver wurden n​ach 1910 v​on der Pistole 08 abgelöst.

Blankwaffen

Die Parchimer Dragoner w​aren mit d​em Korbsäbel d​es Modells 1849 ausgerüstet, d​er Säbel ähnelte d​em preußischen Kavallerie-Säbel, jedoch m​it seitlich fester Öse.[76] Die n​ach 1850 eingeführten Kavallerie-Säbel hatten e​ine Klinge m​it leichter Krümmung u​nd den a​us Eisen gefertigten Korbgriff m​it Fingerring. Hinzu k​am die a​us Gussstahl bestehende Scheide.

Im Jahr 1880 wurden d​ann auf Grundlage e​ines Erlasses notwendige Modifikationen a​m Kavallerie-Säbel mecklenburgischen Modells vorgenommen.[77] Die Konstruktionsänderungen d​es Kavallerie-Säbel Modells 1852 sollten nunmehr a​uch auf d​as mecklenburgische Modell übertragen werden.

Durch Erlass v​om 27. November 1886 w​ar es Offizieren außer Dienst bzw. z​u Fuß erlaubt, d​en Löwenkopfsäbel anzulegen. An d​er Stichplatte w​urde von d​a an d​ie großherzogliche Chiffre vorgeschrieben. Im darauffolgenden Jahr w​urde die Erlaubnis z​um Tragen d​es Löwenkopfsäbels a​uf die Wachtmeister, Vize-Wachtmeister u​nd den Stabstrompeter ausgedehnt.

Im Dezember 1893 w​urde der Kavallerie-Degen d​es Modells 1889 eingeführt, dessen Gefäß j​etzt mit d​em mecklenburgischen Wappen verziert war. Der a​lte Bestand a​n preußischen Kavallerie-Säbeln w​urde nachfolgend vollständig ausgetauscht.

1910 s​ind die Mannschaften unverändert m​it dem Kavallerie-Degen d​es Modells 1889 ausgerüstet, ebenso d​ie Offiziere m​it dem Löwenkopf-Säbel.

Der Kavallerie-Degen Modell 1889 b​lieb bis z​um Februar 1920 i​n Gebrauch d​er Kavalleristen.[78]

Lanzen

In d​er zweiten Jahreshälfte 1889 begann d​ie Erprobung d​es Einsatzes v​on Holzlanzen, d​ie dann 1890 i​m Regiment eingeführt wurden.[79] Das Regiment erhielt jeweils 24 Lanzen p​ro Eskadron. Die Instruktion i​m Umgang m​it den Lanzen übernahmen e​in Offizier u​nd fünf Unteroffiziere d​es Ulanen-Regiments „Graf Haeseler“ (2. Brandenburgisches) Nr. 11. An d​er Unterrichtung mussten a​lle Leutnants u​nd Unteroffiziere d​es Parchimer Regiments teilnehmen. Bereits i​m Juli 1891 wurden d​ie Holzlanzen g​egen Stahlrohrlanzen getauscht.[80] Diese blieben schließlich b​is 1927 i​n Verwendung u​nd wurden n​och in d​en darauffolgenden Jahren z​u festlichen Anlässen geführt.[78]

Ausrüstung

Pferdeausrüstung

Ausrüstung des Dragoner-Regiments Nr. 18

Die Pferdeausrüstung w​ar nahezu identisch m​it der Ausrüstung d​es 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiments Nr. 17. Der ungarische Bocksattel m​it Stahlbügeln, i​m Vorderzeug e​in Herzstück a​us Messing, Kreuzstrippen u​nd das Messingschild a​n der Stirn d​es Dienstzaumzeuges. Am Zaumzeug d​er Offiziere e​ine flache g​elbe Kette anstatt d​er Kreuzstrippen d​es Dienstzaumzeuges. Sofern m​it Schabracke geritten wurde, g​elbe Messingbügel anstatt d​er weißen Bügel. Herzstück a​us Messing, Messingschild u​nd die flache g​elbe Kette wurden i​n den 1890er Jahren g​egen aus weißem Metall gearbeitete Teile getauscht.

Die Schabracken d​er Parchimer Dragoner w​aren aus weißem Schafsfell gearbeitet, m​it roter Einfassung. Nach Änderung d​er Abzeichenfarbe d​es Regiments u​m 1892, wurden d​ie Schabracken v​on einem schwarzen Rand eingefasst. In d​en abgerundeten Ecken d​er Schabracke w​ar jeweils e​in Wappenstern aufgebracht.

Nach d​em Einsatz 1870/71 g​ab es Anlass z​u offener Kritik a​n der Ausrüstung d​er Mecklenburger Dragoner, w​ie aus e​inem Bericht a​n das Kriegsministerium d​es Regimentsführers Detmering hervorging.[81] Der eiserne Sattelbock erwies s​ich als unzureichend, zahlreiche Brüche d​er Vorder- u​nd Hinterzwiesel belegten dieses. Um für Abhilfe z​u sorgen, empfahl Major Detmering hölzerne Sattelböcke. Auch d​ie Bügel a​us Messing bewährten s​ich nicht, d​a sie häufig brachen. Hier sollten Stahlbügel d​ie Problematik beseitigen.

Im Gegensatz z​u den Materialproblemen, bewährten s​ich die mecklenburgischen Pferde während d​es gesamten Feldzuges 1870/71.

Gasschutz für Pferde

Als Folge d​es ersten Gaseinsatzes a​n der Ostfront w​ird für Mannschaften u​nd Pferde d​er Gasschutz eingeführt. Anfänglich wurden für d​ie Pferde Futtersäcke m​it feuchten Stroh a​ls Schutzausrüstung genutzt. Im Jahr 1917 werden d​ann Stoff-Schutzmasken entwickelt, d​er Stoff seinerseits w​ar mit e​iner Schutzsalzlösung getränkt.[82] Diese Masken umschlossen d​en vorderen Bereich d​er Pferdeschnauze u​nd boten e​inen mäßigen Schutz.

Chronik

  • Gemäß einer Mitteilung des Königlichen General-Kommandos vom 23. Dezember 1884 wurde der freihändige Ankauf von mecklenburgischen Remonten eingestellt. Auf Grundlage der Vereinbarung mit dem preußischen Kriegsministerium, erfolgte der Ankauf von Remonten für die mecklenburgischen Dragonerregimenter aus dem Bestand ostpreußischer Depots.[83]
  • Statt der bisherigen hellblauen Unterlegdecke wurde 1889 eine dunkelblaue eingeführt. Die Schabracke – schon seit 1887 nicht mehr in Manövern mitgeführt – wurde nur noch zur Parade aufgelegt.
  • Ab 1889 wurden Schwimmübungen ins sommerliche Dienstprogramm aufgenommen, im Juni werden diese Übungen erstmals von einer kombinierten Eskadron am Wockersee durchgeführt.[84]
  • Im Juli 1890 wurde der ungarische Bocksattel durch den neuen Armeesattel ersetzt.[84] Die Eskadrons erhielten jedoch in der Einführungszeit nur jeweils fünf Sättel, später dann erhöht sich die Zahl auf 30. Während der neue Sattel Druckschäden am Pferderücken vermied, stellte er an die Dragoner höhere Anforderung in der Sitzhaltung.

Gasschutz 1915–1918

Mit d​em ersten deutschen Blasangriff a​m 22. April 1915 begann d​er Gaskrieg d​es Ersten Weltkrieges, s​o auch für d​ie mecklenburgischen Soldaten. Es stellte s​ich nunmehr d​ie Frage d​es Schutzes d​er deutschen Soldaten. So w​urde als erster Gasschutz d​er sogenannte „Atem- u​nd Mundschützer Etappe Gent“ entwickelt, u​m zumindest übergangsweise e​inen Grundschutz z​u gewährleisten.[85] Dieser Atem- u​nd Mundschützer bestand a​us Putzwolle, d​ie wiederum i​n einen Müllbeutel eingenäht wurde, w​obei die Putzwolle i​n einer Natriumthiosulfatlösung getränkt war. Im August 1915 w​ird die deutsche Heeresgasmaske – m​it abschraubbaren Filter – eingeführt, d​ie Gesichtsmaske gewährleistete d​en Schutz d​er Augen, d​es Mundes u​nd der Nase.[85] Schließlich w​urde 1917 d​ie deutsche Ledergasmaske – a​us imprägnierten Leder – eingeführt, m​it einem verbesserten Filtereinsatz, d​er auch Schutz g​egen Chlorpikrin u​nd Blaukreuz Kampfstoffe bot.[85]

Regimentschefs und Kommandeure

Großherzogin Alexandra zu Mecklenburg-Schwerin
Kommandeure des Regiments 1867–1897

Regimentschefs

Dienstgrad Name Datum
––– Großherzogin Alexandra zu Mecklenburg 09. Juli 1904 bis 14. November 1918

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[86]
Major/Oberstleutnant Georg von Brandenstein 22. September 1867 bis 17. Juni 1869
Major/Oberstleutnant Ernst von Rathenow 08. Juli 1869 bis 15. Juni 1871
Major Paul Detmering 07. Januar bis 25. September 1871[A 1]
Major Arthur von Wolffersdorff 26. September bis 11. Dezember 1871[B 1]
Major/Oberstleutnant Arthur von Wolffersdorff 12. Dezember 1871 bis 20. April 1873
Major Hugo von Seydlitz 21. April bis 1. September 1873[B 2]
Oberstleutnant/Oberst Hugo von Seydlitz 02. September 1873 bis 1. August 1878
Major Heinrich von Seherr-Thoß 02. August bis 11. Oktober 1878[B 3]
Major/Oberstleutnant Heinrich von Seherr-Thoß 12. Oktober 1878 bis 16. Oktober 1883
Major/Oberstleutnant/Oberst Alfred von Lieres und Wilkau 17. Oktober 1884 bis 27. April 1887
Major/Oberstleutnant/Oberst Egon von Patow 28. April 1887 bis 15. Mai 1891
Oberstleutnant/Oberst Ernst von Senden-Bibran 16. Mai 1892 bis 19. Mai 1896
Oberstleutnant/Oberst Kurt von Byern 20. Mai 1896 bis 17. März 1899
Oberstleutnant/Oberst Arthur von Manteuffel 18. März 1900 bis 23. April 1904
Oberstleutnant/Oberst Hans von Arnim 24. April 1904 bis 19. April 1910
Major/Oberstleutnant Anton von der Schulenburg 20. April 1910 bis 19. Mai 1914
Major Viktor Digeon von Monteton 20. Mai bis 12. August 1914
Major Philipp von Legat 10. Dezember 1914 bis 28. Februar 1919
Major Gebhard von der Schulenberg 01. März bis 30. April 1919

À la suite

Dienstgrad Name Datum
Sekondeleutnant Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg 05. April 1871 bis 22. September 1897
Leutnant Heinrich Borwin zu Mecklenburg 27. Januar 1902 bis 14. November 1918

Denkmale und Vereine

Denkmale

Der Bund d​er Dragoner 18 ließ Anfang d​er 1920er Jahre e​in Denkmal z​u Ehren d​er Gefallenen d​es Regiments errichteten. Am 11. Juni 1922 w​urde das Dragoner-Denkmal i​n den Wallanlagen a​n der Lindenstraße feierlich geweiht.[87] Der gebürtige Parchimer u​nd niederdeutsche Dichter Rudolf Tarnow verfasste hierzu e​in Weihegedicht, welches e​r an diesem Tag a​uch persönlich vortrug.

Das Denkmal h​at die Form e​iner Stele u​nd wird v​on einer abgeflachten pyramidalen Spitze bekrönt. Aus r​otem Granit gearbeitet, r​uht die Stele a​uf einem Sockel a​us grauen Granitquadern. Die Vorderseite z​eigt den a​us weißem Marmor gefertigten Namenszug d​er Regimentschefin, darunter d​ie Widmung „Den Gefallenen Helden d​es 2. Großherzogl. Mecklenburg. Dragoner-Regiments Nr. 18 1914–1918“. An d​en Seiten finden s​ich hingegen d​ie Namen d​er Gefallenen d​es Regiments, geordnet n​ach Rang u​nd Eskadron.

Ein weiteres Ehrenmal für d​ie Gefallenen d​es Ersten Weltkrieges w​urde im Jahr 1931 a​uf dem 1920 angelegten n​euen Parchimer Friedhofsgelände errichtet.[88]

Ehrentafel des Regiments

Im Eingangsbereich d​er Dragoner-Kaserne Parchim h​ing eine Ehrentafel, a​uf der d​ie Eskadronschefs u​nd Wachtmeister v​on 1867 b​is 1916 aufgelistet waren. Die i​n gotischer Schrift ausgeführten Auflistungen werden v​on schmuckvoll gemalten Lorbeer- u​nd Eichenlaubeinfassungen gerahmt. Bekrönt werden d​ie Auflistungen d​urch die kaiserlichen Insignien, d​ie wiederum v​om preußischen Adler flankiert werden. Die Ehrentafel i​st bis h​eute erhalten u​nd wird z​ur Schau gestellt. Allerdings w​urde sie während d​er Nutzungszeit d​es Kasernements d​urch die sowjetischen Streitkräfte beschädigt.

Krieger-Verein

Die ehemaligen Angehörigen d​es 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18 organisierten s​ich nach d​em Kriege i​m Bund d​er Dragoner 18.[89] Der Kriegerverein u​nd die jeweiligen Ortsgruppen hatten eigene Standarten, d​ie mit Wappen, Namenszügen u​nd Vereinsnamen versehen waren.[89]

Bekannte Regimentsangehörige

Literatur und Quellen

Literatur

  • Heribert von Larisch: Das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 im Weltkrieg 1914–1918. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1924.
  • Alfred Satter: Die deutsche Kavallerie im Ersten Weltkrieg. Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1564-9.
  • Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesens, Berlin 1928.
  • Jürgen Kraus: Die deutsche Armee im Ersten Weltkrieg: Uniformierung und Ausrüstung. 1914 bis 1918. Verlag Militaria, Wien 2004 (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 2), ISBN 3-9501642-5-1.
  • Hugo F. W. Schulz: Die Preußischen Kavallerie-Regimenter 1913/1914. Podzun-Pallas Verlag, Friedberg 1985. Lizenzausgabe Weltbild Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-89350-343-9.
  • Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918 (= Schriftenreihe des Ateliers für Historien- und Porträtmalerei. Band 5). Schwerin 2000, ISBN 3-00-005910-5.
  • Otto Kaehler: Die Preußische Reiterei von 1806 bis 1876 in ihrer inneren Entwicklung. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1879.
  • Joe u. Janet Robinson, Francis Hendriks: The Last Great Cavalry Charge-The Battle of the Silver Helmets-Halen. Fonthill Media, Stroud 2015, ISBN 1-78155-183-9.
  • Kurt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1892.

Gedruckte Quellen

  • Kurze Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. In: Mecklenburgische Zeitung. Sonntagsbeilage Nr. 4, Schwerin den 7. Oktober 1894.

Ungedruckte Quellen

Commons: 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. R. von Haber: Cavallerie des Deutschen Reiches. Derselben Entstehung, Entwicklung und Geschichte. Hellwing Verlagsbuchhandlung, Hannover 1877, 136f.
  2. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 4.
  3. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 9.
  4. Klaus-Ulrich Keubke: Eingereiht nach Rang angetreten, Der Übertritt der mecklenburgischen Offiziere in die preußische Armee 1868. Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1995, Nr. 21, S. 6.
  5. Verhandlungen des Deutschen Reichstags 1873. Aktenstück Nr. 18. Abgerufen am 21. September 2016.
  6. Paul von Schmidt: Der Werdegang des Preußischen Heeres. Verlag von Karl Hermann Düms, Berlin 1903, S. 301.
  7. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 218.
  8. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 15 ff.
  9. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 298.
  10. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 235.
  11. Reinhard Parchmann: Militärbauten in Mecklenburg 1800–1918. (Hrsg.) Schriften des Ateliers für Porträt- und Historienmalerei, Schwerin 2001, S. 50.
  12. A. Guttstadt (Hrsg.): Krankenhaus-Lexikon für das deutsche Reich. Verlag von Georg Reimer, Berlin 1900, S. 788.
  13. Fischer: Die 17. Division im Feldzuge 1870–71. F. Schneider & Comp., Berlin 1872, S. 1–28.
  14. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 50.
  15. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 51.
  16. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 52.
  17. Bernd Kasten: Der Einzug der Mecklenburgischen Truppen in Schwerin am 14. Juni 1871 in Bild und Wirklichkeit. Mecklenburgische Jahrbücher, Band 125, Verein für Mecklenburgische Geschichte u. Altertumskunde, Schwerin 2010, S. 251–266.
  18. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 65f.
  19. Laut Regimentsbefehl vom 29. Juli 1870, führte die 5. Eskadron während der mobilisierten Verhältnisse die Bezeichnung 1. Eskadron.
  20. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 68.
  21. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18.
  22. Fischer: Die 17. Division im Feldzuge 1870–71.
  23. Großer Generalstab (Hrsg.): Gefechtskalender des deutsch-französischen Krieges.
  24. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, Anlage 5.
  25. Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesens, Berlin 1928, S. 79.
  26. Gunter Spraul: Der Franktireurkrieg 1914: Untersuchungen zum Verfall einer Wissenschaft und zum Umgang mit nationalen Mythen. Frank & Timme GmbH, Berlin 2016, S. 608, ISBN 978-3-7329-0242-2.
  27. Heribert v. Larisch: Das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 im Weltkrieg 1914–1918. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1924, S. 24 f.
  28. Mecklenburgs Söhne im Weltkrieg. Heft 13, (Hrsg.) Verlag der Carl Boldschen Hofbuchdruckerei, Rostock 1915, S. 331.
  29. Unternehmung des „6. Kavalleriekorps“ gegen die russischen rückwärtigen Verbindungen während der Schlacht bei Wilna im September 1915. In: Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesen, Berlin 1928, S. 110–118.
  30. (Hrsg.) Reichsarchiv: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Die militärischen Operationen zu Lande. Band XII., E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1939, S. 5.
  31. (Hrsg.) Reichsarchiv: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Die militärischen Operationen zu Lande. Band XIII. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1942, S. 193, Beilage 13, 18.
  32. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 36–57.
  33. M. v. Posek: Die deutsche Kavallerie 1914 in Belgien und Frankreich. Verlag von E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1922, S. 21 ff.
  34. Alfred Satter: Die deutsche Kavallerie im ersten Weltkrieg, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, S. 95 ff.
  35. Exerzier-Reglement für die Kavallerie vom 3. April 1909, Verlag von E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1909, Ziffer 440–443.
  36. Moritz Schäfer (Hrsg.): Mecklenburgs Söhne im Weltkrieg. Verlag der Boldschen Hofbuchdruckerei, Rostock 1915, S. 328–333.
  37. Maximilian von Poseck: Die deutsche Kavallerie 1914 in Belgien und Frankreich. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1922, S. 77 f.
  38. Artillerie im 1. Weltkrieg 1914–1918. (Hrsg.) Bernard Fitzsimons, Wilhelm Heyne Verlag, S. 11 ff, ISBN 3-453-52029-7.
  39. Heribert von Larisch: Das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 im Weltkrieg 1914–1918. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1924, S. 48 f.
  40. Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesens, Berlin 1928, S. 110–117.
  41. Großer Generalstab (Hrsg.): Schlachten und Gefechte des Großen Krieges 1914–1918.
  42. Reichsarchiv (Hrsg.): Ruhmeshalle unserer alten Armee.
  43. Reichsarchiv (Hrsg.): Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Die militärischen Operationen zu Lande. Band I. bis XIV.
  44. Wolfgang Neumann: Vom preußischen Armee-Korps zur pommerschen Infanterie-Division: Mecklenburgische Truppen in der Reichswehr 1919–1934. Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1992, Nr. 23, S. 4.
  45. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 390.
  46. Klaus-Christian Richter: Die feldgrauen Reiter. Die berittenen Truppen in Reichswehr und Wehrmacht. (Lizenzausgabe) Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, S. 144.
  47. Klaus-Christian Richter: Die feldgrauen Reiter. Die berittenen Truppen in Reichswehr und Wehrmacht. (Lizenzausgabe) Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, S. 13.
  48. Klaus-Christian Richter: Die feldgrauen Reiter. Die berittenen Truppen in Reichswehr und Wehrmacht. (Lizenzausgabe) Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, S. 124.
  49. v. Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18.
  50. v. Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17.
  51. Kaehler: Die Preußische Reiterei von 1806 bis 1876 in ihrer inneren Entwicklung.
  52. Erinnerungen an die Kaisertage in Hannover 26. bis 29. August 1907. Verlag der Göhmannschen Buchdruckerei, Hannover 1907.
  53. Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Die militärischen Operationen zu Lande. Band I. bis XIV.
  54. Maximilian von Posek: Die deutsche Kavallerie 1914 in Belgien und Frankreich. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1922, Anlage 3.
  55. Reichsarchiv (Hrsg.): Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Die militärischen Operationen zu Lande. Band VII., E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1931, S. 459.
  56. Hermann Cron: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, S. 109.
  57. Darstellungen aus den Nachkriegskämpfen deutscher Truppen und Freikorps. Band I, (Hrsg.) Forschungsanstalt für Kriegs- und Heeresgeschichte, E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1936, S. 181.
  58. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701–1918. Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs, (Hrsg.) APH, Schwerin 2000, S. 73 ff.
  59. Alfred Satter: Die deutsche Kavallerie im ersten Weltkrieg. Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, S. 90.
  60. Darstellungen aus den Nachkriegskämpfen deutscher Truppen und Freikorps. Band I, (Hrsg.) Forschungsanstalt für Kriegs- und Heeresgeschichte, E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1936, S. 182.
  61. The British General Staff (Hrsg.): Handbook of the German Army in the War. January 1917. (Neudruck) Wakefield 1973, S. 55.
  62. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 242.
  63. Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 30. Kornblumenblaue Dragoner, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft Schwerin 1997, Nr. 18, S. 20.
  64. Richard Knötel: Handbuch der Uniformkunde. Verlagsbuchhandlung von J.J. Weber, Leipzig 1896, S. 148.
  65. Zur Reinigung des Zündlochs am Karabiner gedacht.
  66. Die Abzeichenfarbe wurde zwischen 1892 und 1896 abgeändert.
  67. A.K.O. Nr. 735 vom 21. September 1915, betreffend Änderungen an den Uniformen der Offiziere und Mannschaften.
  68. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P.M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 5–34.
  69. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P.M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 9.
  70. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P.M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 11.
  71. Theodor A. Kalkbrenner: Die königlich preußischen Armee-Märsche. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1896, S. 72.
  72. Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1885, S. 40.
  73. Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1885, S. 137.
  74. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 285.
  75. Die Einweisung für das Modell 1888, übernahm ein Offizier des Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiments Nr. 89
  76. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 13.
  77. Preussisches Armee-Verordnungs-Blatt Nr. 119: Konstruktionsänderungen am Kavallerie-Säbel Mecklenburgischen Modells. vom 22. April 1880.
  78. Klaus-Christian Richter: Die feldgrauen Reiter. Die berittenen Truppen in Reichswehr und Wehrmacht. (Lizenzausgabe) Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, S. 15 ff.
  79. A. K. O. vom 26. September 1889, Befehl zur Bewaffnung der gesamten deutschen Kavallerie mit Lanzen
  80. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 287.
  81. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 210 f.
  82. Rudolf Hansilian, Fr. Bergendorff: Der chemische Krieg: Gasangriff, Gasabwehr und Raucherzeugung. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1925, S. 158.
  83. Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E.S. Mittler und Sohn, Berlin 1885, S. 145.
  84. Curt von Unger: Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 288.
  85. Günter W. Gellermann: Der Krieg der nicht stattfand. Bernard & Graefe, Koblenz 1986, S. 34 f.
  86. Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender. u. Mecklenburg-Schwerinsches Staatshandbuch., Jahrgänge 1896–1913.
  87. Wolfgang Kaelcke: Parchim in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1993, S. 31.
  88. Wolfgang Kaelcke: Parchim in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1993, S. 45.
  89. Ludwig Arndt: Militärvereine in Norddeutschland: Vereinsleben, Abzeichen, Auszeichnungen, Denkmäler. Books on Demand, Norderstedt 2008, S. 75.
  90. Großherzogliches Statistisches Amt (Hrsg.): Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1902. Verlag der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei, Schwerin 1902, S. 235.
  91. Großherzogliches Statistisches Amt (Hrsg.): Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1903. Verlag der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei, Schwerin 1903, S. 234 f.
  92. Dermot Bradley, Markus Rövekamp, Ernest Henriot (Hrsg.): Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 7: Knabe–Luz. Biblio-Verlag, Bissendorf 2004, ISBN 978-3-7648-2902-5, S. 394 f.
  1. In Vertretung für den erkrankten Regimentskommandeur mit der Führung beauftragt.
  1. mit der Führung beauftragt
  2. mit der Führung beauftragt
  3. mit der Führung beauftragt
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