Deutschland beim Eurovision Song Contest

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte Deutschlands als Teilnehmer am Eurovision Song Contest.

Regelmäßigkeit der Teilnahme und Erfolge im Wettbewerb

Deutsche Erfolge beim Eurovision Song Contest
Die weiße Linie zeigt die Teilnehmerzahl und somit die schlechteste erreichbare Platzierung (Stand: 2020)
Nicole holte 1982 den ersten deutschen Sieg im Wettbewerb
Lena holte 2010 den zweiten deutschen Sieg im Wettbewerb

Die Bundesrepublik Deutschland nahm bereits 1956 und damit am ersten Eurovision Song Contest teil. Abgesehen vom Schweizer Sieg wurden 1956 die restlichen Platzierungen allerdings nie bekannt gemacht. 1957 holte Margot Hielscher mit Platz vier von zehn eine gute Platzierung. 1958, als Margot Hielscher erneut für Deutschland antrat, landete sie auf Platz sieben von zehn. 1959 holten Alice und Ellen Kessler mit Platz acht von elf eine ähnliche Platzierung. 1960 gelang es Wyn Hoop, Platz vier von 13 für Westdeutschland und damit wieder ein gutes Ergebnis zu erreichen. 1961 erzielte Lale Andersen mit Platz 13 von 16 aber ein eher schlechteres Ergebnis. 1962 und 1963 landete Deutschland mit Platz sechs und neun jeweils unter den besten Zehn. 1964 und 1965 erreichte das Land dann allerdings seine bis dahin schlechtesten Ergebnisse. In beiden Jahren landete Deutschland mit null Punkten auf dem letzten Platz. Allerdings waren die beiden letzten Plätze geteilt mit jeweils drei weiteren Ländern. In den darauffolgenden Jahren war Deutschland erfolgreicher.

Von 1966 bis 1973 erreichte die Bundesrepublik jedes Jahr einen Platz unter den besten Zehn. Mit Katja Ebstein 1970 und 1971 und Mary Roos 1972 holte das Land dreimal in Folge Platz drei. Erst 1974 konnte keine Platzierung unter den besten Zehn erreicht werden: Cindy & Bert landeten 1974 nämlich auf dem letzten Platz. Trotzdem war auch dieser letzte Platz für Deutschland wieder ein geteilter, da erneut drei weitere Länder zusammen mit der Bundesrepublik auf dem letzten Platz landeten. Aber auch 1975 und 1976 landete Deutschland nur im unteren Teil der Tabelle mit Platz 17 von 19 und Platz 15 von 18. Ab 1977 begann allerdings Deutschlands bisherigste erfolgreichste Zeit im Wettbewerb.

Von 1977 bis 1987, mit Ausnahme von 1984, erreichte Deutschland jedes Jahr einen Platz unter den besten Zehn im Wettbewerb. 1977 belegte Silver Convention Platz acht von 18 und 1978 Ireen Sheer Platz sechs von 20. 1979 erreichte Dschinghis Khan Platz vier. 1980, als Katja Ebstein Deutschland bereits zum dritten Mal vertrat, belegte sie mit Platz zwei einen noch besseren Platz als bei ihren vorherigen Teilnahmen 1970 und 1971. Auch 1981 erlangte Lena Valaitis Platz zwei für die Bundesrepublik, womit das Land zum zweiten Mal diese Platzierung erreichen konnte. 1982 siegte die Bundesrepublik zum ersten Mal in der Wettbewerbsgeschichte. Nicole gewann mit ihrem Lied Ein bißchen Frieden den gesamten Wettbewerb und erzielte mit 161 Punkten Deutschlands bis dahin höchste Punktzahl des Grand Prix. 1983, als der Wettbewerb dann in Deutschland stattfand, holte das Duo Hoffmann & Hoffmann mit Platz fünf ebenfalls eine gute Platzierung. Erst 1984 erreichte Mary Roos, die Deutschland bereits 1972 vertreten und Platz drei belegt hatte, mit Platz 13 von 19 eine eher durchschnittliche Platzierung. Ein Jahr später konnte die Band Wind mit Platz zwei allerdings wieder eine sehr gute Platzierung erreichen. Auch 1986 holte Ingrid Peters mit Platz acht von 20 eine weitere Platzierung unter den besten Zehn. 1987 trat die Band Wind erneut für Deutschland an und konnte ihren Erfolg von 1985 wiederholen. Sie erreichte erneut Platz zwei, womit bereits Deutschlands vierter zweiter Platz im Wettbewerb zu verzeichnen war. Ab 1988 endete aber diese erfolgreiche Zeit für Deutschland im Wettbewerb.

1988 und 1989 erreichte Deutschland mit Platz 14 jeweils seine schlechteste Platzierung seit 1976. 1990 konnte das Duo Chris Kempers & Daniel Kovac mit Platz neun allerdings wieder einen Platz unter den besten Zehn erreichen. 1991 und 1993 holte Deutschland mit Platz 18 jeweils wieder nur einen durchschnittlichen Platz. Auch Wind, die das Land bereits 1985 und 1987 vertraten und jeweils Platz zwei erreichten, belegten 1992 nur Platz 16. Umso überraschender war danach, dass die Band Mekado 1994 den dritten Platz für Deutschland erzielen konnte. Nach diesem kurzen Lichtblick folgte 1995 ein letzter Platz mit dem Duo Stone & Stone. Weil Deutschland 1996 in der internen Qualifikationsrunde der EBU scheiterte, musste das Land 1996 das erste Mal beim Wettbewerb aussetzen. 1997 kehrte Deutschland zum Wettbewerb zurück und wurde Teil der eingeführten „Großen“ – Big Four (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien), seit 2011 Big Five (mit Italien), die größten EBU-Beitragszahler – und hat damit immer einen garantierten Finalplatz. Diese Maßnahme wurde eingeführt, um die langfristige Teilnahme der großen Geldgeber (Spanien, Großbritannien, Frankreich und Deutschland, ab 2011 auch Italien) und so das Überleben des Contests zu sichern. Die Rückkehr Deutschlands 1997 war dann aber wenig erfolgreich. Mit Platz 18 wurde wieder nur ein durchschnittlicher Platz erreicht. Erst ab 1998 war Deutschland wieder erfolgreich im Wettbewerb.

Guildo Horn holte 1998 schließlich mit Platz sieben wieder einen Platz unter den besten Zehn. 1999 und 2000 konnten die Band Sürpriz mit Platz drei bzw. Stefan Raab mit Platz fünf ebenfalls gute Platzierungen erreichen. Auch Michelle erlangte 2001 mit Platz acht eine Platzierung unter den besten Zehn im Wettbewerb. Erst 2002 erzielte Corinna May mit Platz 21 wieder eine schlechtere Platzierung. 2003 konnte Lou mit Platz zwölf eine durchschnittliche Platzierung erreichen. 2004 erzielte Max Mutzke mit Platz acht wieder einen Platz unter den besten Zehn im Wettbewerb. In den folgenden Jahren war Deutschland dann aber weniger erfolgreich. 2005 erreichte Gracia mit Platz 24 den letzten Platz für Deutschland. Auch 2006 konnte die Band Texas Lightning mit Platz 15 nur eine durchschnittliche Platzierung holen. Roger Cicero erlangte mit Platz 19 ebenfalls wieder nur eine eher schlechtere Platzierung. Auch 2008 konnten die No Angels keine gute Platzierung erreichen und kamen unter die letzten drei, wobei sie mit zwei weiteren Ländern punktgleich waren und nur durch die Tie-Break-Regeln im Vorteil waren. 2009 wurde mit Platz 20 die nächste schlechte Platzierung geholt. Erst ab 2010 konnten Künstler wieder Erfolge für Deutschland im Wettbewerb verbuchen.

Im Jahr 2010 konnte Deutschland schließlich mit Lena und dem Titel Satellite den Eurovision Song Contest zum zweiten Mal nach 1982 gewinnen und mit 246 Punkten die bis dahin höchste Punktzahl für Deutschland erreichen. Nach diesem Erfolg wurde Lena 2011 zum zweiten Mal als deutsche Teilnehmerin nominiert. Mit Platz zehn erreichte sie ebenfalls eine weitere Platzierung unter den besten Zehn im Wettbewerb. Auch Roman Lob holte 2012 mit Platz acht wieder eine gute Platzierung. Erst Cascada verbuchte 2013 mit Platz 21 wieder eine schlechtere Platzierung. Auch 2014 belegte Elaiza mit Platz 18 eine nur durchschnittliche Platzierung. Von 2015 bis 2017 erreichte Deutschland dann seinen Tiefpunkt im Wettbewerb. 2015 landete Ann Sophie mit null Punkten auf dem letzten Platz. Sie war allerdings punktgleich mit Österreich, woraufhin wieder die Tie-Break-Regeln eingesetzt wurden. Da bei null Punkten jedoch keine Statistik der erhaltenen Punkte für Klarheit schaffen konnte, entschied die Startposition über die Platzierung, was zugunsten von Österreich ausfiel. Somit erreichte Deutschland im Jahr 2015 sein bisher schlechtestes Ergebnis im Wettbewerb. 2016 landete Deutschland zum zweiten Mal in Folge auf dem letzten Platz. Auch Levina konnte 2017 keine gute Platzierung erringen und landete auf dem vorletzten Platz. Umso größer war die Überraschung, dass Michael Schulte 2018 Platz vier für Deutschland holte und damit das beste Ergebnis seit 2010 einfahren konnte. Mit 340 Punkten (Deutschlands bisherige Höchstpunktzahl) fehlten ihm nur zwei Punkte zum dritten Platz. Dieser Erfolg sollte jedoch eine Ausnahme bleiben, denn schon im Folgejahr landete Deutschland wieder auf dem vorletzten Platz. Der Beitrag Sister erhielt dabei null Punkte vom Televoting. Auch 2021 landete der deutsche Beitrag auf Platz 25, erneut mit null Punkten vom Televoting.

Insgesamt landeten also 31 von den 63 Beiträge in der linken Tabellenhälfte. Mit sieben letzten Plätzen (1964, 1965, 1974, 1995, 2005, 2015, 2016) ist Deutschland neben Österreich hinter Belgien (achtmal) sowie Finnland und Norwegen (je elfmal) das Land, das am vierthäufigsten ganz hinten landete. 1964, 1965 und 2015 erreichten die deutschen Beiträge sogar null Punkte. Mit zwei Siegen (1982 und 2010), vier zweiten Plätzen (1980, 1981, 1985, 1987) und fünf dritten Plätzen (1970, 1971, 1972, 1994, 1999) gehört Deutschland zu den durchschnittlich erfolgreichen Ländern im Wettbewerb. Mit 64 Teilnahmen ist Deutschland ebenfalls das Land mit den meisten Teilnahmen am Wettbewerb. Schließlich schickte Deutschland in jedem Jahr einen Beitrag und musste seit 1956 nur einmal aussetzen (1996). Damit blieb Deutschland dem Wettbewerb nie freiwillig fern.

Liste der Beiträge

Farblegende: – 1. Platz. – 2. Platz. – 3. Platz.  Punktgleichheit mit dem letzten Platz.  ausgeschieden im Halbfinale/in der Qualifikation/im osteuropäischen Vorentscheid.  keine Teilnahme/nicht qualifiziert.  Absage des Eurovision Song Contests.

Jahr Interpret Titel
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung Finale Halbfinale/
Qualifikation
Charts
(D)[1]
PlatzPunkte PlatzPunkte
1956 Walter Andreas Schwarz Im Wartesaal zum großen Glück
M/T: Walter Andreas Schwarz
Deutsch k. A. / 14k. A. Direkte Teilnahme
Freddy Quinn So geht das jede Nacht
M: Lotar Olias; T: Peter Moesser
Deutsch k. A. / 14k. A. 19
1957 Margot Hielscher Telefon, Telefon
M: Friedrich Meyer; T: Ralph Maria Siegel
Deutscha. 4 / 108
1958 Margot Hielscher Für zwei Groschen Musik
M: Friedrich Meyer; T: Fred Rauch, Walter Brandin
Deutsch 7 / 105
1959 Alice und Ellen Kessler Heute Abend wollen wir tanzen geh’n
M: Helmut Zander; T: Astrid Voltmann
Deutsch 8 / 115
1960 Wyn Hoop Bonne nuit ma chérie
M: Franz Josef Breuer; T: Kurt Schwabach
Deutschb. Gute Nacht, meine Liebe 4 / 1311 44
1961 Lale AndersenEinmal sehen wir uns wieder
M: Rudolf Maluck; T: Ernst Bader
Deutsch, Französisch 13 / 163 30
1962 Conny Froboess Zwei kleine Italiener
M: Christian Bruhn; T: Georg Buschor
Deutsch 6 / 169 1
1963 Heidi Brühl Marcel
M/T: Charly Niessen
Deutsch 9 / 165 36
1964 Nora Nova Man gewöhnt sich so schnell an das Schöne
M: Rudi von der Dovenmühle; T: Niels Nobach
Deutsch 13 / 160
1965 Ulla Wiesner Paradies, wo bist du?
M: Hans Blum; T: Barbara Kist
Deutsch 15 / 180
1966 Margot Eskens Die Zeiger der Uhr
M: Walter Dobschinski; T: Hans Bradtke
Deutsch 10 / 187
1967 Inge Brück Anouschka
M/T: Hans Blum
Deutsch 8 / 177
1968 Wencke Myhre Ein Hoch der Liebe
M: Horst Jankowski; T: Carl J. Schäuble
Deutsch 6 / 1711 18
1969 Siw Malmkvist Primaballerina
M/T: Hans Blum
Deutsch 9 / 168 13
1970 Katja Ebstein Wunder gibt es immer wieder
M: Christian Bruhn; T: Günther Loose
Deutsch 3 / 1212 16
1971 Katja Ebstein Diese Welt
M: Dieter Zimmermann; T: Fred Jay
Deutsch 3 / 18100 16
1972 Mary Roos Nur die Liebe läßt uns leben
M: Joachim Heider; T: Joachim Relin
Deutsch 3 / 18107 17
1973 Gitte Junger Tag
M: Günther-Eric Thöner; T: Stephan Lego
Deutsch 8 / 1785 19
1974 Cindy & Bert Die Sommermelodie
M: Werner Scharfenberger; T: Kurt Feltz
Deutsch 14 / 173
1975 Joy Fleming Ein Lied kann eine Brücke sein
M: Rainer Pietsch; T: Michael Holm
Deutsch, Englisch 17 / 1915 32
1976 The Les Humphries Singers1 Sing Sang Song
M: Ralph Siegel; T: Kurt Hertha
Deutsch Singsang-Lied 15 / 1812 45
1977 Silver Convention Telegram
M: Sylvester Levay; T: Michael Kunze
Englisch Telegramm 8 / 1855 27
1978 Ireen Sheer Feuer
M: Jean Frankfurter; T: John Möring
Deutsch 6 / 2084 39
1979 Dschinghis Khan Dschinghis Khan
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 4 / 1986 1
1980 Katja Ebstein Theater
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 19128 11
1981 Lena Valaitis Johnny Blue
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 20132 9
1982 Nicole Ein bißchen Frieden
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 1 / 18161 1
1983 Hoffmann & Hoffmann Rücksicht
M: Michael Reinecke; T: Volker Lechtenbrink
Deutsch 5 / 2094 8
1984 Mary Roos Aufrecht geh’n
M: Michael Reinecke; T: Michael Kunze
Deutsch 13 / 1934 56
1985 Wind Für alle
M: Hanne Haller; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 19105 18
1986 Ingrid Peters Über die Brücke geh’n
M/T: Hans Blum
Deutsch 8 / 2062 45
1987 Wind Laß die Sonne in dein Herz
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 22141 20
1988 Maxi & Chris Garden Lied für einen Freund
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 14 / 2148 29
1989 Nino de Angelo Flieger
M: Dieter Bohlen; T: Joachim Horn-Bernges
Deutsch 14 / 2246 13
1990 Chris Kempers & Daniel Kovac Frei zu leben
M: Ralph Siegel; T: Michael Kunze
Deutsch 9 / 2260 51
1991 Atlantis 2000 Dieser Traum darf niemals sterben
M: Alfons Weindorf; T: Helmut Frey
Deutsch 18 / 2210
1992 Wind Träume sind für alle da
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 16 / 2327 59
1993 Münchener Freiheit Viel zu weit
M/T: Stefan Zauner
Deutsch 18 / 2518 53
1994 Mekado Wir geben ’ne Party
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 3 / 25128 Direkt für das Finale qualifiziert 100
1995 Stone & Stone Verliebt in Dich
M/T: Cheyenne Stone
Deutsch 23 / 231
1996 Leon Planet of Blue
M/T: Hanne Haller
Deutschc. Blauer Planet Nicht qualifiziert
Qualifikationsrunde
24 / 2924
1997 Bianca Shomburg Zeit
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 18 / 2522 Direkt für das Finale qualifiziert 90
1998 Guildo Horn Guildo hat Euch lieb!
M/T: Stefan Raab als Alf Igel
Deutsch 7 / 2586 4
1999 Sürpriz2 Reise nach Jerusalem – Kudüs’e seyahat
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch, Türkisch, Englischd. 3 / 23140
2000 Stefan Raab Wadde hadde dudde da?
M/T: Stefan Raab
Deutsch, Englisch Was hast du denn da? 5 / 2496 2
2001 Michelle Wer Liebe lebt
M: Gino Trovatello, Matthias Stingl; T: Eva Richter, Mary Applegate
Deutsch, Englisch 8 / 2366 32
2002 Corinna May I Can’t Live Without Music
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Englisch Ohne Musik kann ich nicht leben 21 / 2417 72
2003 Lou Let’s Get Happy
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Englisch Lasst uns fröhlich sein 12 / 2653
2004 Max Mutzke Can’t Wait Until Tonight
M/T: Stefan Raab
Englisch, Türkisch Kann nicht bis heute Nacht warten 8 / 2493 1
2005 Gracia Run & Hide
M: David Brandes, Jane Tempest; T: Bernd Meinunger (als „John O’Flynn“)
Englisch Rennen und verstecken 24 / 244 20
2006 Texas Lightning No No Never
M/T: Jane Comerford
Englisch Nein, nein, niemals 15 / 2436 1
2007 Roger Cicero Frauen regier’n die Welt
M: Matthias Haß; T: Frank Ramond
Deutsch, Englisch 19 / 2449 7
2008 No Angels Disappear
M/T: Remee, Hanne Sørvaag, Thomas Troelsen
Englisch Verschwinden 23 / 25314 4
2009 Alex Swings Oscar Sings! Miss Kiss Kiss Bang
M/T: Alex Christensen, Steffen Häfelinger
Englisch 20 / 2535 20
2010 Lena Satellite
M: Julie Frost, John Gordon; T: Julie Frost
Englisch Satellit 1 / 25246 1
2011 Lena Taken by a Stranger
M/T: Gus Seyffert, Monica Birkenes, Nicole Morier
Englisch Fasziniert von einem Fremden 10 / 25107 2
2012 Roman Lob Standing Still
M/T: Jamie Cullum, Steve Robson, Wayne Hector
Englisch Stillstehen 8 / 26110 3
2013 Cascada Glorious
M/T: Manuel Reuter, Yann Peifer, Andres Ballinas, Tony Cornelissen
Englisch Glorreich 21 / 2618 6
2014 Elaiza Is It Right
M: Elżbieta Steinmetz, Frank Kretschmer; T: Elżbieta Steinmetz, Adam Kesselhaut
Englisch Ist es richtig? 18 / 2639 4
2015 Ann Sophie4 Black Smoke
M/T: Michael Harwood, Ella McMahon, Tonino Speciale
Englisch Schwarzer Rauch 27 / 2750 26
2016 Jamie-Lee6 Ghost
M: Thomas Burchia, Anna Leyne, Conrad Hensel; T: Anna Leyne
Englisch Geist 26 / 2611 11
2017 Levina Perfect Life
M/T: Lindy Robbins, Dave Bassett, Lindsey Ray
Englisch Vollkommenes Leben 25 / 266 28
2018 Michael Schulte You Let Me Walk Alone
M/T: Michael Schulte, Thomas Stengaard, Nisse Ingwersen, Nina Müller
Englisch Du lässt mich alleine gehen 4 / 26340 3
2019 S!sters Sister
M/T: Laurell Barker, Marine Kaltenbacher, Tom Oehler, Thomas Stengaard
Englisch Schwester 25 / 2624
2020 Ben Dolic Violent Thing
M: Borislaw Milanow, Peter St. James, Dag Lundberg, Jimmy Thorén, Connor Martin; T: Borislaw Milanow, Peter St. James, Dag Lundberg
Englisch Gewalttätiges Ding Absage wegen der COVID-19-Pandemie
durch die EBU
2021 Jendrik I Don't Feel Hate
M/T: Jendrik Sigwart, Christoph Oswald
Englisch, Deutsch Ich fühle keinen Hass 25 / 263 Direkt für das Finale qualifiziert
2022 Malik Harris Rockstars
M/T: Malik Harris, Marianne Kobylka, Robin Karow
Englisch
1 1976 nahmen die Les Humphries Singers als zweitplatzierte am ESC teil, da der eigentliche Siegertitel Der Star von Tony Marshall disqualifiziert wurde.
2 1999 nahm die beim Vorentscheid zweitplatzierte Popgruppe Sürpriz am Eurovision Song Contest teil, nachdem der eigentliche Siegertitel Hör’ den Kindern einfach zu der Interpretin Corinna May disqualifiziert worden war.
3 Wegen Punktegleichheit entschied die Anzahl der höchsten Einzelpunktvergaben über die differenzierte Platzierung
4 2015 verzichtete der eigentliche Gewinner der Vorentscheidung Andreas Kümmert (Heart of Stone) auf eine Teilnahme beim Eurovision Song Contest. Daraufhin rückte die zweitplatzierte Ann Sophie nach.
5 Da wegen der Punktlosigkeit der beiden Letztplatzierten (Deutschland und Österreich) auch die höchsten Einzelpunktvergaben nicht über die Platzierung entscheiden konnten, entschied gemäß Abschnitt 1.4 der Regeln[2] die Startnummer.
6 Für 2016 wurde von der ARD zunächst Xavier Naidoo intern als Teilnehmer nominiert, jedoch wegen einer öffentlichen Kontroverse um seine politischen Ansichten nach wenigen Tagen zurückgezogen. Stattdessen fand wieder ein normaler Vorentscheid statt.
a. mit einigen Worten in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch
b. mit französischem Titel
c. mit englischem Titel
d. mit einigen Worten in Hebräisch

Vorentscheidungen

In den meisten Fällen wurden die deutschen Beiträge in Vorentscheidungen gewählt, die bis einschließlich 1992 den Titel Ein Lied für  (ergänzt durch den Namen der Gastgeberstadt) trugen. 1959, 1966 bis 1968, 1974, 1977, 1993 bis 1995, 2009, 2020 und 2021 wurden die deutschen Beiträge von der ARD ohne Publikumsabstimmung ausgewählt, 1978 wurde der Vorentscheid nur im Radio ausgetragen.

Federführende Sendeanstalt

Jahr(e) Sendeanstalt
1956 Nordwestdeutscher Rundfunk (NWDR)
1957 Hessischer Rundfunk (hr)
1958 Westdeutscher Rundfunk (WDR)
19591961 Hessischer Rundfunk (hr)
1962 Südwestfunk (SWF)
1963/64 Hessischer Rundfunk (hr)
1965 Norddeutscher Rundfunk (NDR)
19661971 Hessischer Rundfunk (hr)
1972 Sender Freies Berlin (SFB)
19731977 Hessischer Rundfunk (hr)
1978 Südwestfunk (SWF)
19791990 Bayerischer Rundfunk (BR)
1991 Sender Freies Berlin (SFB) in Kooperation mit dem Deutschen Fernsehfunk (DFF)
19921995 Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
19962009 Norddeutscher Rundfunk (NDR)
20102012 Norddeutscher Rundfunk (NDR) in Kooperation mit dem Privatsender ProSieben (Pro7)
seit 2013 Norddeutscher Rundfunk (NDR)

Sprachen

Sprachlich gesehen war Deutschland in drei Fällen ein Pionier im Wettbewerb: 1957 stellte man den ersten Beitrag, der einige Worte in Nicht-Landessprachen enthielt (einige Grußworte während Margot Hielschers Telefongespräch), 1960 das erste Land mit einem Liedtitel in einer fremden Sprache (Bonne nuit, ma Chérie) und 1961 das erste Land, das einen ganzen Refrain seines Beitrages in einer fremden Sprache singen ließ (Lale Andersen sang den letzten Refrain von Einmal sehen wir uns wieder auf Französisch). Auch bei anderen Gelegenheiten wurde Deutsch mit anderen Sprachen gemischt, meistens Englisch (1975, 1976, 2000, 2001 und 2007 sowie der nicht qualifizierte Beitrag 1996) sowie 1999 mit Englisch, Türkisch und Hebräisch.

SpracheBeiträgein %
Deutsch43,2568,65
Englisch18,2528,97
Türkisch00,7501,19
Französisch00,5000,79
Hebräisch00,2500,40

Viele deutsche Beiträge wurden in anderen Sprachen aufgenommen, die meisten davon in Englisch. Nicole nahm ihren Siegertitel 1982 in sieben weiteren sowie einigen gemischten Fassungen auf, was einen Rekord für einen Siegertitel darstellt. Andere Beiträge wurden auch in weiteren Sprachen aufgenommen, so sangen unter anderem die drei Skandinavierinnen Siw Malmkvist, Wencke Myhre und Gitte ihre Beiträge auch in ihren Landessprachen Schwedisch, Norwegisch und Dänisch ein. Zwei Beiträge wurden von den Originalinterpreten sogar auf Japanisch eingesungen, nämlich Freddy Quinns So geht das jede Nacht 1956 und Katja Ebsteins Wunder gibt es immer wieder 1970.[3]

Kommerzielle Erfolge

Viele deutsche Beiträge wurden nationale Hits. Insgesamt erreichten 39 der 59 Beiträge seit 1960 (seitdem zuverlässige Angaben vorhanden sind) die deutschen Singlecharts, darunter zwölf Top-10-Hits, von denen wiederum sechs den ersten Platz erreichten (Zwei kleine Italiener 1962, Dschinghis Khan 1979, Ein bißchen Frieden 1982, Can’t Wait Until Tonight 2004, No No Never 2006 und Satellite 2010). Zwei kleine Italiener von Conny Froboess ist bislang der deutsche Wettbewerbsbeitrag, der sich am meisten verkaufte. Auf Platz zwei folgt Texas Lightning mit No No Never.

Der erste deutsche Sieger im Wettbewerb, Ein bißchen Frieden, war auch international ein Verkaufsschlager und erreichte in mehreren Ländern den ersten Platz in den Charts, darunter in Großbritannien und Irland. Der siegreiche Beitrag im Jahr 2010, Satellite, erreichte in Dänemark, Deutschland, Finnland, Norwegen, Schweden und der Schweiz den ersten Platz sowie in mehreren weiteren Ländern Top-10-Platzierungen.

Auch andere deutsche Beiträge waren in den deutschsprachigen Nachbarländern erfolgreich, so zum Beispiel Can’t Wait Until Tonight, das in Österreich den zweiten Platz erreichte und No No Never, das sowohl in der Schweiz als auch in Österreich die Top 10 erreichte.

Liste der Kommentatoren

Jahr(e) Kommentatoren
19561958 Wolf Mittler
1959 Elena Gerhard
19601961 Wolf Mittler
1962 Ruth Kappelsberger
1963 Hanns Joachim Friedrichs
19641965 Hermann Rockmann
19661969 Hans-Joachim Rauschenbach
1970 Marie-Louise Steinbauer
19711973 Hanns Verres
19741978 Werner Veigel
1979 Gabi Schnelle
Ado Schlier
19801986 Ado Schlier
1987 Christoph Deumling
Lotti Ohnesorge
1988 Nicole
Claus-Erich Boetzkes
1989 Thomas Gottschalk
1990 Fritz Egner
1991 Max Schautzer
19921994 Jan Hofer
1995 Horst Senker
1996 Ulf Ansorge
19972008 Peter Urban
2009 Tim Frühling
20102019 Peter Urban
2020 Peter Urban
Michael Schulte
2021 Peter Urban

2011 wurde das erste Semifinale von Peter Urban und Steven Gätjen kommentiert, da letzterer für ProSieben arbeitet und die Show dort ebenfalls übertragen wurde.

Liste der Punktesprecher

Jahr Punktesprecher Bekannt als
1957Joachim FuchsbergerSchauspieler
1958Claudia DorenFernsehansagerin
1959Walter Andreas SchwarzSänger
1960
1964Lia WöhrSchauspielerin
1965
1966Werner VeigelModerator
1967Karin Tietze-LudwigModeratorin
1968Hans-Otto GrünefeldtProgrammdirektor
1969
1970
1976Max SchautzerModerator
1977
1978Ute VerhoolenModeratorin
1979Lotti OhnesorgeModeratorin
1980Gabi SchnelleModeratorin
1981
1982
1983Carolin ReiberModeratorin
1984Kerstin SchweighöferModeratorin
1985Christoph DeumlingModerator
1986
1987Sandra MaischbergerModeratorin
1988Lotti OhnesorgeModeratorin
1989Sandra MaischbergerModeratorin
1990
1991 Christian EckhardtModerator
1992Carmen NebelModeratorin
1993
1994
1995
1997Christina MänzModeratorin
1998NenaSängerin
1999Renan DemirkanSchriftstellerin
2000Axel BulthauptModerator
2001
2002
2003
2004Thomas AndersSänger
2005Thomas HermannsModerator und Komiker
2006
2007
2008
2009Thomas AndersSänger
2010Hape KerkelingKomiker
2011Ina MüllerModeratorin, Sängerin
2012Anke EngelkeModeratorin, Schauspielerin
2013Lena Meyer-LandrutSängerin
2014Helene FischerSängerin
2015Barbara SchönebergerModeratorin, Sängerin
2016
2017
2018
2019
2020Wettbewerb abgesagt
2021Barbara SchönebergerModeratorin, Sängerin

Liste der Dirigenten

JahrDirigent[4]
1956Fernando Paggi
1957Willy Berking4
1958Dolf van der Linden
1959Franck Pourcel
1960Franz Josef Breuer
1961Franck Pourcel
1962Rolf-Hans Müller
1963Willy Berking
1964
1965Alfred Hause
1966Willy Berking
1967Hans Blum
1968Horst Jankowski
1969Hans Blum
1970Christian Bruhn
1971Dieter Zimmermann
1972Paul Kuhn
1973Günther-Eric Thöner
1974Werner Scharfenberger
1975Rainer Pietsch
1976Les Humphries
1977Ronnie Hazlehurst
1978Jean Frankfurter
1979Norbert Daum
1980Wolfgang Rödelberger
1981
1982Norbert Daum
1983Dieter Reith4
1984Pierre Cao
1985Rainer Pietsch
1986Hans Blum
1987László Bencker
1988Michael Thatcher
1989
1990Rainer Pietsch
1991Hermann Weindorf
1992Norbert Daum
1993
1994
1995Hermann Weindorf
1996
1997
1998Stefan Raab3[5]
1 1989 und 1997 wurde der deutsche Beitrag ohne Dirigent vorgestellt, stattdessen wurde die Musik vom Band eingespielt.
2 1996 qualifizierte sich Deutschland nicht für das Finale.
3 1998 wurde zwar Stefan Raab als Dirigent präsentiert, jedoch auch hier die Musik vorher komplett aufgezeichnet.
4 Zugleich auch Musikdirektor im selben Jahr

Ausgerichtete Wettbewerbe

Jahr Stadt Austragungsort Moderation
1957 Frankfurt am Main Großer Sendesaal des Hessischen Rundfunks Anaid Iplicjian
1983 München Rudi-Sedlmayer-Halle Marlène Charell
2011 Düsseldorf Düsseldorf Arena Judith Rakers, Anke Engelke & Stefan Raab

Punktevergabe

Folgende Länder erhielten die meisten Punkte von oder vergaben die meisten Punkte an Deutschland (Stand: 2021):[6]

Die meisten im Finale vergebenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden Schweden 197
2 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 187
3 Frankreich Frankreich 181
4 Turkei Türkei 170
5 Irland Irland 164
Die meisten insgesamt vergebenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden Schweden 266
2 Turkei Türkei 208
3 Norwegen Norwegen 202
4 Israel Israel 198
Niederlande Niederlande 198
Die meisten erhaltenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Spanien Spanien 237
2 Danemark Dänemark 193
3 Schweiz Schweiz 187
4 Portugal Portugal 185
5 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 171

Vergaben der Höchstwertung

Seit 1975 vergab Deutschland bei 47 Punktevergaben die Höchstpunktzahl an 23 verschiedene Länder, davon sechsmal an Schweden. Im Halbfinale dagegen vergab Deutschland die Höchstpunktzahl an 15 verschiedene Länder, davon viermal an Schweden.

Höchstwertung (Finale)
Jahr Land Platz
(Finale)
1975 Finnland Finnland 7
1976 Frankreich Frankreich 2
1977 1
1978 Israel Israel 1
1979 Spanien Spanien 2
1980 Irland Irland 1
1981 Frankreich Frankreich 3
1982 Israel Israel 2
1983 Schweden Schweden 3
1984 1
1985 Norwegen Norwegen 1
1986 Luxemburg Luxemburg 3
1987 Italien Italien 3
1988 Schweiz Schweiz 1
1989 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 2
1990 Spanien Spanien 5
1991 Schweden Schweden 1
1992 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 2
1993 Schweiz Schweiz 3
1994 Irland Irland 1
1995 Schweden Schweden 3
1996 nicht qualifiziert
1997 Turkei Türkei 3
1998 14
1999 16
2000 Danemark Dänemark 1
2001 2
2002 Lettland Lettland 1
2003 Polen Polen 7
2004 Turkei Türkei 4
2005 Griechenland Griechenland 1
2006 Turkei Türkei 11
20074
2008Griechenland Griechenland3
2009Norwegen Norwegen1
2010Belgien Belgien6
2011Osterreich Österreich18
2012Schweden Schweden1
2013Ungarn Ungarn10
2014Niederlande Niederlande2
2015Russland Russland2
2016Israel Israel (J) 14
Russland Russland (T) 3
2017 Norwegen Norwegen (J) 10
Portugal Portugal (T) 1
2018 Schweden Schweden (J) 7
Italien Italien (T) 5
2019 Italien Italien (J) 2
Norwegen Norwegen (T) 6
2020Wettbewerb abgesagt
2021 Frankreich Frankreich (J) 2
Litauen Litauen (T) 8
Höchstwertung (Halbfinale)
Jahr Land Platz
(Halbfinale)
2004 Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro 1
2005 Portugal Portugal 17
2006 Finnland Finnland 1
2007 Turkei Türkei 3
2008 Norwegen Norwegen 4
2009 Turkei Türkei 2
2010 Belgien Belgien 1
2011 Osterreich Österreich 7
2012 Schweden Schweden 1
2013 Island Island 6
2014 Polen Polen 8
2015 Schweden Schweden 1
2016 Israel Israel (J) 7
Polen Polen (T) 6
2017 Norwegen Norwegen (J) 5
Bulgarien Bulgarien (T) 1
2018 Schweden Schweden (J) 2
Polen Polen (T) 14
2019 Nordmazedonien Nordmazedonien (J) 2
Schweiz Schweiz (T) 4
2020Wettbewerb abgesagt
2021 Schweden Schweden (J) 7
Litauen Litauen (T) 4

Einschaltquoten

Einschaltquoten in Mio. Zuschauern
Jahr intl. Finale Vorentscheid
1980 17,35[7]
1981 10,14[7]
1982 13,81[8]
1983 13,57[8]
1984 14,23[8]
1985 13,22[8]
1986 10,88[8]
1987 10,16[8]
1988 8,61[8]
1989 9,87[8]
1990 7,02[8]
1991 6,28[8]
1992 4,73[8]
1993 4,66[8] kein Vorentscheid
1994 4,72[8] kein Vorentscheid
1995 3,98[8] kein Vorentscheid
1996 0,37[8] 4,19[9]
1997 4,57[8] 3,61[9]
1998 12,67[8] 7,65[9]
1999 4,79[8] 5,63[9]
2000 10,03[8] 7,87[9]
2001 8,18[8] 9,23[10]
2002 9,75[8] 8,85[10]
2003 8,66[8] 5,77[10]
2004 11,13[8] 5,69[10]
2005 7,01[10] 3,58[10]
2006 10,41[10] 5,32[10]
2007 7,41[10] 4,57[10]
2008 6,40[10] 3,48[10]
2009 7,33[10] kein Vorentscheid
2010 14,73[10] 4,55[10]
2011 13,93[10] 3,31[10]
2012 8,34[10] 2,20[10]
2013 8,20[10] 3,27[10]
2014 8,90[10] 3,97[10]
2015 8,09[10] 3,18[10]
2016 9,38[10] 4,43[10]
2017 7,85[10] 3,10[10]
2018 7,87[10] 3,19[10]
2019 8,10[10] 2,88[10]
2020 abgesagt kein Vorentscheid
2021 6,53[11] kein Vorentscheid

Anmerkung: 1996 wurde das internationale Finale mangels deutscher Beteiligung von der ARD als Aufzeichnung nach Mitternacht ausgestrahlt.[8]

Verschiedenes

  • 2005 erhielt Deutschland in der Finalrunde 4 Punkte, 2 aus Monaco und 2 aus Moldau. Dabei waren diese beiden Länder die einzigen, die nicht per Televoting, sondern per Jury abgestimmt hatten. Moldau – das 2005 debütierte – vergab seitdem erst wieder 2018 Punkte an Deutschland, jedoch nicht beim Sieg 2010.
  • Auch 2008 bekam Deutschland nur aus zwei Ländern Punkte (aus Bulgarien 12 und aus der Schweiz 2). Grund für die außergewöhnlich hohe Punktzahl aus Bulgarien war mit hoher Wahrscheinlichkeit die große Bekanntheit der dort geborenen No-Angels-Sängerin Lucy Diakovska.[12]
  • 1982 – beim ersten Sieg – erhielt Deutschland aus 14 der 17 anderen Länder 12, 10 oder 8 Punkte. Lediglich aus den Nachbarländern Luxemburg, Österreich und den Niederlanden gab es 0, 1 bzw. 6 Punkte.
  • Deutschland war das erste Land der sogenannten „Big Five“, das den Wettbewerb seit Einführung der Regelung 1999 gewinnen konnte. 2021 hat Italien als zweites Land der BigFive gewonnen.

Impressionen

Literatur

  • Jan Feddersen: Ein Lied kann eine Brücke sein. Die deutsche und internationale Geschichte des Grand Prix Eurovision. Hoffmann und Campe, Hamburg 2002, ISBN 3-455-09350-7.

Einzelnachweise

  1. Offizielle Deutsche Charts. GfK Entertainment, abgerufen am 13. Mai 2017.
  2. PUBLIC RULES OF THE 60TH EUROVISION SONG CONTEST. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) European Broadcasting Union, S. 4, archiviert vom Original am 30. April 2015; abgerufen am 24. Mai 2015.
  3. Germany. In: Diggiloo Thrush. Abgerufen am 3. Juni 2015.
  4. Detailed overview: conductors for Germany. Abgerufen am 16. Juni 2018.
  5. Stefan Raab. Abgerufen am 16. Juni 2018.
  6. Eurovision Song Contest Databate. Abgerufen am 3. Juni 2021 (englisch).
  7. Redaktion: [Hintergrund] Beste ESC-Quoten 1980 - Fast 18 Millionen Zuschauer. 14. Mai 2011, abgerufen am 24. März 2020 (deutsch).
  8. Jens Schröder: Das Auf und Ab des “Eurovision Song Contests” › Meedia. Abgerufen am 24. März 2020.
  9. Irving Wolther: "Kampf der Kulturen": der Eurovision Song Contest als Mittel national-kultureller Repräsentation. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, S. 51.
  10. NDR: Fernsehen: ESC-Quoten über die Jahre im Vergleich. Abgerufen am 24. März 2020.
  11. Felix Maier: Italien gewinnt den «ESC 2021». In: quotenmeter.de. 23. Mai 2021, abgerufen am 23. Mai 2021 (deutsch).
  12. Eurovision Song Contest: Hat uns nur Bulgarien lieb? stern.de, 25. Mai 2008, abgerufen am 3. Juni 2015.
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