Iași
Iași [jaʃʲ] (deutsch Jassy und Jasch, veraltet Jassenmarkt,[3] russisch Яссы Jassy, ungarisch Jászvásár, armenisch Յասի Jassi, türkisch Yaş) ist eine Universitätsstadt im Nordosten Rumäniens in der Region Moldau und die Hauptstadt des gleichnamigen Kreises. Historisch war sie die wichtigste Stadt des Fürstentums Moldau und später die zweitwichtigste Stadt Rumäniens, heute ist sie Sitz der Planungsregion Nordost.
Iași Jassy Jászvásár | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Westmoldau | ||||
Kreis: | Iași | ||||
Koordinaten: | 47° 9′ N, 27° 35′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 60 m | ||||
Fläche: | 145 km² | ||||
Einwohner: | 290.422 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 2.003 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 700xxx | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 32 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | IS | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | |||||
Gemeindeart: | Munizipium | ||||
Bürgermeister: | Mihai Chirica (PNL) | ||||
Postanschrift: | Bulevard Ștefan cel Mare și Sfânt, nr. 45 loc. Iași, jud. Iași, RO-700064 | ||||
Website: |
Iași ist mit 290.422 Einwohnern (2011)[1] die viertgrößte Stadt Rumäniens und gilt manchen als die „Wiege der rumänischen Kultur“.[4] Viele rumänische Persönlichkeiten und Künstler lebten hier.
Lage
Die Stadt liegt 20 Kilometer westlich der Grenze zur Republik Moldau und etwa 400 km Luftlinie nördlich von Bukarest. Die Umgebung ist hügelig und landwirtschaftlich geprägt. Durch die Stadt fließt der kleine Fluss Bahlui, ein rechter Nebenfluss der Jijia. Iași wird ähnlich wie Rom die „Stadt der sieben Hügel“ genannt, die die Stadt umschließen.
Nachbarstädte sind in Rumänien Vaslui, Bacău, Roman, Botoșani und Suceava sowie in der Republik Moldau Ungheni und Bălți. 1849 schrieb Fedor Graf von Karaczay:[5][6]
„In der Moldau, und vorzüglich zu Jassy, befindet sich der Reisende, so zu sagen, an dem Saume des Orients, an einem Orte, wo sich asiatischer Luxus und morgenländischer Reichtum überhaupt, so gut es gehen will, mit europäischen Sitten verschmelzen.“
Geschichte
Bei archäologischen Ausgrabungen wurden etwa 5.000 Jahre alte Spuren der Cucuteni-Tripolje-Kultur gefunden. Iași wurde im 14. Jahrhundert, zur Zeit der Herrschaft von Alexandru cel Bun, zum ersten Mal erwähnt.
Neuzeit
1565 bis 1859 war es die Hauptstadt des Fürstentums Moldau, ab 1859 auch Hauptstadt des neu gegründeten Fürstentums Rumänien, bis es 1862 von Bukarest abgelöst wurde. Der Name Iași ist mit der sogenannten Goldenen Periode der rumänischen Kultur verbunden.
Im Verlauf des österreichisch-türkischen Krieges von 1787 bis 1791 wurde Iași am 18. April 1788 von der kaiserlichen Armee besetzt.
Im Laufe des Ersten Weltkrieges war die Stadt von 1916 bis 1918 provisorische Hauptstadt Rumäniens.
Während des Zweiten Weltkrieges führten die Luftstreitkräfte der Sowjetunion am 26. Juni 1941 Luftangriffe auf die Stadt aus. Am 28. Juni fand eine weitere Bombardierung statt.[7]
Pogrom von Iași
Iași war ein Siedlungsschwerpunkt der rumänischen Juden. Um 1900 machten Juden 51 % der Wohnbevölkerung der Stadt aus.[8] Deutsche und verbündete rumänische Truppen hatten am 22. Juni 1941 ihren Angriff auf die Sowjetunion begonnen. Bereits im Sommer 1941, noch vor dem Deutsch-Sowjetischen Krieg und vor der Berliner Wannseekonferenz, hatte Marschall Ion Antonescu einen „Masterplan“ entwickelt, der auf die „ethnische Säuberung von Juden“ des rumänischen Territoriums abzielte. Der Pogrom von Iași am 29. Juni 1941 war einer der ersten Schritte auf diesem Weg. In der Presse verstärkte Schuldzuweisungen gegenüber der jüdischen Bevölkerung, für die sowjetischen Bombardierungen verantwortlich zu sein, trugen zu einer antisemitischen Stimmung in der Stadt bei. Dem Massenmord fielen mindestens 13.000 Juden zum Opfer. Mehrere Tausend von ihnen wurden auf dem Gelände des Hauptquartiers der Polizei erschossen.[9] Der Pogrom von Iași wurde in erster Linie von der lokalen Polizei, Soldaten der rumänischen Armee, Paramilitärs und der Zivilbevölkerung ausgeführt. Beteiligt waren auch in Iași stationierte Einheiten der Wehrmacht, die das Massaker auf Hunderten von Fotos, die heute im United States Holocaust Memorial Museum in Washington archiviert sind, festhielten. Der deutsche Einsatzplan hatte einen solchen Übergriff nicht vorgesehen; die Initiative ging von Antonescus „Masterplan“ aus, der die „Evakuierung“, die Deportation aller rumänischen Juden vorsah.
Von den 127 Synagogen der Stadt überstanden nur wenige die Zerstörungen.
Über dieses Massaker und die Judenverfolgung im Lande allgemein wurde in Rumänien lange Zeit, vor allem während der kommunistischen Herrschaft, nicht offiziell gesprochen. Seit dem Jahr 2003 wurde mit der Aufarbeitung begonnen. Der damalige Präsident Ion Iliescu berief die Internationale Kommission zur Erforschung des Holocaust in Rumänien unter der Leitung des Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel ein. Die Wiesel-Kommission legte ihren Abschlussbericht Ende 2004 vor. Sie bestätigte den spezifisch rumänischen Holocaust; ein Elie-Wiesel-Institut wurde gegründet und der 9. Oktober als Holocaust-Gedenktag festgelegt.[10]
Soziale Probleme
In jüngster Zeit erlangte die Stadt traurige Berühmtheit als Hochburg für europaweit organisierten Taschendiebstahl.[11] Die Stadt wird daher auch als „Schule der Taschendiebe“ bezeichnet.[12]
Klimatabelle
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Iași
Quelle: wetterkontor.de |
Bevölkerung
1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 103.000 Bewohner, darunter ca. 63.000 Rumänen, 35.000 Juden und 1000 Deutsche.[13] Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 320.888 Einwohner gezählt, darunter 316.094 Rumänen, 1.898 Roma, je 433 Russen und Griechen, 421 Juden, 260 Ungarn und 166 Rumäniendeutsche.[14]
Die Einwohnerzahl der Stadt entwickelte sich seit 1977 wie folgt:[1]
Jahr | 1977 | 1992 | 2002 | 2011 |
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Einwohner | 265.002 | 344.425 | 320.888 | 290.422 |
Bildung, Forschung und Wirtschaft
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in der Stadt die erste Hochschule Rumäniens gegründet. 1860 gründete Alexandru Ioan Cuza hier die erste Universität des Landes, die deshalb den Namen Universität Alexandru Ioan Cuza Iași trägt. Seit den 1970er Jahren[15][16] pflegt die Universität in Iași eine Partnerschaft mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, seit 1992 mit der Universität Augsburg, seit 1993 mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena, seit 1994 mit der Universität Konstanz und seit 2011 mit der Technischen Universität Dresden.[15] Die Technische Universität Iași, die Universität der Künste George Enescu, die Landwirtschaftliche und Veterinärmedizinische Universität Iași und die Medizinische und Pharmazeutische Universität Iași sind ebenfalls in Iași ansässige Hochschulen.
Iași ist ein Zentrum der rumänischen Computerindustrie.
Kunst und Kultur
- Nationaloper Iași
- Nationaltheater „Vasile Alecsandri“ (Teatrul Național „Vasile Alecsandri“), im 19. Jahrhundert errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[17]
- Philharmonie Moldova
Verkehr
Iași wurde 1870 durch den von der Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn-Gesellschaft ausgeführten Bau einer von Pașcani ausgehenden Linie an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Es gibt drei Bahnhöfe im Stadtgebiet, Iași Hauptbahnhof, Iași-Nicolina und Iași-Socola. Heute bestehen direkte Zugverbindungen in alle größeren Städte Rumäniens.
Durch die Stadt führt die Europastraße 58.
Etwa 10 Kilometer östlich der Stadt befindet sich der Internationale Flughafen Iași.
Die Stadt verfügt über ein Straßenbahnnetz, das u. a. mit ausgemusterten deutschen Straßenbahnwagen älterer Bauart betrieben wird.[18]
Sehenswürdigkeiten
Im Zentrum der für ihr Porzellan bekannten Stadt steht der neogotische Kulturpalast (Bauzeit 1906–1925); er beherbergt heute vier Museen, darunter die größte Kunstsammlung des Landes, und eine Bibliothek. Sehenswert sind außerdem unter anderem die beeindruckend große Metropoliten-Kirche aus dem frühen 19. Jahrhundert und die Krönungskirche. Mehrere Klöster in der Stadt und ihrer Umgebung verdienen ebenfalls Beachtung. Auch einige Denkmäler säumen Plätze und Straßen.
- Armenische Kirche Surb Mariam[19]
- Das kleine, armselige Haus, „Bojdeuca Ion Creangă“ (1837–1889, benannt nach dem rumänischen Erzähler)
- Dosoftei-Haus, Profanbau des 17. Jahrhunderts aus nackten Ziegeln mit Arkadengang, heute das Museum für alte moldauische Literatur
- Große Synagoge von 1671
- Kloster Cetǎțuia, Festungskloster aus dem 17. Jahrhundert, vom Fürsten Gheorghe Duca gestiftet mit der Kirche Sf. Apostoli Petru și Pave 1669–1672 errichtet[20]
- Kloster Galata, erbaut 1582–1583,[20] vom moldauischen Fürsten Petru Șchiopul
- Kloster Golia, Kirche Înălțarea Domnului, erbaut 1652–1660[20] vom Wojewoden Vasile Lupu und dessen Sohn Ștefăniță Vodă
- Kloster Sf. Trei Ierarhi (Die heiligen drei Hierarchen), im gotischen Stil erbaut 1637–1639 durch den Wojwoden Vasile Lupu
- Metropoliten-Kathedrale (Catedrala Mitropolitanǎ), 1902–1907 errichtet[20]
- römisch-katholische Diözesangebäude: Bischofshaus, ehemalige Kathedrale Adormirea Maicii Domnului (St. Mariä Himmelfahrt) (1789[20]) und heutige Kathedrale St. Maria Königin, fertiggestellt 2005
- weitere Erinnerungshäuser: Mihai Eminescu, George Topârceanu, Mihail Sadoveanu, Otilia Cazimir, Vasile Pogor und andere.
Die Stadt beherbergt den mit 100 ha größten Botanischen Garten Rumäniens und gleichzeitig einen der größten Europas.
- Kulturpalast
- Armenische Kirche
- Kloster Sf. Trei Ierarhi
- Kloster Galata
Partnerstädte
Iași unterhält Städtepartnerschaften mit:[21]
- Poitiers in Frankreich seit 1969
- Xi’an in der Volksrepublik China seit 1993
- Monterrey in Mexiko seit 1993 (wegen Kommunikationsschwierigkeiten geringe Beziehungen; seit 2007 die Zusammenarbeit fortgesetzt)
- Winnyzja in der Ukraine seit 1993 (wegen Kommunikationsschwierigkeiten geringe Beziehungen; seit 2005 die Zusammenarbeit fortgesetzt)
- Padua in Italien seit 1995
- Isfahan im Iran seit 1999
- Sant’Oreste, Forano, Filacciano, Torrita Tiberina, Morlupo und Nazzano in der Region Latium in Italien seit 1999
- Athens, Georgia in den USA seit 2001 (kein Austausch seit Vertragsunterzeichnung)
- Peristeri in Griechenland seit 2002
- Jericho im Palästinensischen Autonomiegebiet seit 2003
- Villeneuve-d’Ascq in Frankreich seit 2006
- Weliko Tarnowo in Bulgarien seit 2006
- Ilioupolis in Griechenland seit 2007
- Chișinău in der Republik Moldau seit 2008
- Czernowitz in der Ukraine seit 2012
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Stadt
- Barbu Lăutaru (1780–1858), Sänger und Cobza-Spieler
- Michael Stourdza (1794–1884), Fürst der Moldau
- Adele Herbst-Jazedé (1816–1896), Opernsängerin (Sopran)[22]
- Mihail Kogălniceanu (1817–1891), Staatsmann
- Petru Carp (1837–1919), Ministerpräsident
- Leon Negruzzi (1840–1890), Dichter
- Iacob Negruzzi (1842–1932), Dichter
- Oswald Freiherr von Richthofen (1847–1906), deutscher Diplomat, Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes
- Marco Brociner (1852–1942), österreichischer Journalist und Schriftsteller
- Themistocles Gluck (1853–1942), Chirurg, Pionier des Gelenkersatzes
- Joseph Lateiner (1853–1935), jiddischer Theaterschriftsteller
- Arnold Rosé (1863–1946), Geiger
- Max Kahane (1866–1923), Arzt und Gründungsmitglied der Psychologischen Mittwoch-Gesellschaft in Wien
- Emil Racoviță (1868–1947), Biologe, Botaniker, Meeresforscher, Höhlenforscher, Polarforscher
- Theodor Pallady (1871–1956), Maler
- Arthur Segal (1875–1944), Maler
- Dimitrie Gusti (1880–1955), Soziologe und Politiker
- Lupu Pick (1886–1931), Schauspieler und Regisseur
- Florica Musicescu (1887–1969), Pianistin und Musikpädagogin
- Jean Bobescu (1890–1981), Violinist, Dirigent und Musikpädagoge
- Magda Lupescu (1896–1977), dritte Ehefrau des rumänischen Königs Karls II.
- Traian Ionașcu (1897–1981), Jurist,[23] 1974 Mitglied der Rumänischen Akademie.[24]
- Ionel Teodoreanu (1897–1954), Schriftsteller
- Benjamin Fondane (1898–1944), Dramatiker, Literaturkritiker, Filmregisseur und Übersetzer
- Corneliu Zelea Codreanu (1899–1938), Politiker, Gründer und Führer der Eisernen Garde
- Marcel Ballot (1900–1935), französischer Autorennfahrer
- Leon Klepper (1900–1991), Komponist
- Moïse Bercovici-Erco (1904–1944), jüdischer Kunstmaler und Kupferstecher
- George Emil Palade (1912–2008), Mediziner und Medizinnobelpreisträger
- Lucia Wald (1923–2018), Linguistin, Altphilologin und Romanistin
- Anatol Vieru (1926–1998), Komponist und Dirigent
- Horia Aramă (1930–2007), Science-Fiction-Autor, Verfasser von Kindergedichten, Literaturkritiker und Comicszenarist
- Margareta Pogonat (1933–2014), Schauspielerin
- Cornel Popa (1935–1999), Fußballspieler
- Josefina Tanasa (1940–2020), rumänisch-schweizerische Zirkusartistin
- Carmen Galin (1946–2020), Schauspielerin und Musikerin
- Mordehai Milgrom (* 1946), Physiker
- Alexandru Ionitza (1948–2010), Opernsänger (Tenor)
- Dan Irimiciuc (* 1949), Fechter
- Ioan Petru Culianu (1950–1991), Religionswissenschaftler
- Vasile Iordache (* 1950), Fußballspieler
- Maricica Puică (* 1950, geb. Luca), Mittel- und Langstreckenläuferin
- Andrei Corbea-Hoișie (* 1951), Germanist
- Florentin Crihălmeanu (1959–2021), rumänischer griechisch-katholischer Geistlicher und Bischof von Cluj-Gherla
- Gabi Andronache (* 1960 oder 1972), Schauspieler, Kampfkünstler, Journalist, Autor, Drehbuchautor, Theaterproduzent, Fitnesstrainer und Diätologe
- Elena Moșuc (* 1964), Opernsängerin
- Cristian Mungiu (* 1968), Filmregisseur
- Daniela Nane (* 1971), Schauspielerin und Model
- Daniel Pancu (* 1977), Fußballspieler
- Cristina Flutur (* 1978), Schauspielerin
- Anamaria Marinca (* 1978), Schauspielerin
- Marius Onofraș (* 1980), Fußballspieler
- Florin Zalomir (* 1981), Fechter
- Adrian Cristea (* 1983), Fußballspieler
- Doru Pintilii (* 1984), Fußballspieler
- Cristian Pulhac (* 1984), Fußballspieler
- Alexandru Sirițeanu (* 1984), Fechter
- Cosmina Stratan (* 1984), Journalistin und Schauspielerin
- Roxana Cogianu (* 1986), Ruderin
- Angela Moroșanu (* 1986), Sprinterin
- Ioana-Smaranda Pădurariu (* 1987), Schachspielerin
- Tiberiu Dolniceanu (* 1988), Fechter
- Mihai Samuel Haus (* 1990), schwedischer Schauspieler rumänischer Herkunft
- Alexandra Agiurgiuculese (* 2001), italienische Turnerin rumänischer Herkunft
Mit der Stadt verbunden
- Vasile Alecsandri (1821–1890), Dichter, Dramatiker und Politiker
- Dimitrie Cantemir (1673–1723), Woiwode der Moldau
- Alexandru Ioan Cuza (1820–1873), Gründer und erster Fürst von Rumänien (1859–1866), Universalwissenschaftler des 19. Jahrhunderts
- Jean-Étienne Liotard (1702–1789)
- Ion Creangă (1839–1889), Schriftsteller
- Mihai Eminescu (1850–1889), Dichter
- Petre Hârtopeanu (1913–2001), Maler, Professor, Dekan
Siehe auch
Literatur
- Jean Angel: Der Pogrom von Iasi am 29. Juni 1941. In W. Benz, B. Mihok (Hrsg.): Holocaust an der Peripherie. Judenpolitik und Judenmord in Rumänien und Transnistrien 1940–1944. Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-34-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- Angaben zur Bevölkerungsstatistik bei citypopulation.de.
- Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 16. März 2021 (rumänisch).
- Edgar Hösch, Karl Nehring, Holm Sundhaussen (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte Südosteuropas (= UTB 8270 Geschichte). Böhlau, Wien u. a.c 2004, ISBN 3-205-77193-1.
- Baedeker Reiseführer Rumänien. 2015, S. 289.
- Karaczay im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- F. Graf von Karaczay: Beyträge zur Europäischen Länderkunde. Die Moldau, Wallachey, Bessarabien und Bukowina.
- Markus Bauer: Zur Geschichte eines „Pogroms“ – Iași, Juni 1941. In: Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden. Bd. 14, Heft 2, 2005, ISSN 1016-4987, S. 537–551, doi:10.1515/ASCH.2004.537.
- Ezra Mendelsohn: Juden. In: Claus D. Kernig (Hrsg.): Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft. Eine vergleichende Enzyklopädie. Band 3: Ideologie bis Leistung. Herder, Basel u. a. 1969, ISBN 3-451-14376-3, S. 373.
- Joseph Croitoru: Wer ist schuld am Judenmord in Iași? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. August 2017, S. 11.
- Annette Schaefgen: Rumänien und der Holocaust. (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive) (PDF; 157 kB).
- Diebesbanden in Berlin. Der große Klau. (Memento vom 11. Juli 2016 im Internet Archive) In: Rundfunk Berlin-Brandenburg vom 22. März 2016
- Wie Banden aus Rumänien europaweit auf Raubzug gehen. Die Mafia der Taschendiebe. (Memento vom 26. August 2016 im Internet Archive) In: Kontraste, Sendung vom 21. Juli 2016, 21:45 Uhr.
- Karte der Volkszählung 1930
- Volkszählung 2002, abgerufen am 31. Juli 2009.
- Angaben auf der Website der „Alexandru Ioan Cuza“ Universität, abgerufen am 16. November 2016.
- 30 Jahre Universitätspartnerschaft Iasi - Freiburg bei uni-protokolle.de, abgerufen am 2. September 2014.
- Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).
- Augsburger Allgemeine-Online vom 13. April 2012.
- Surb Mariam Armenian Apostolic Church (Norashen), RA Ambassador to Romania Hamlet Gasparyan Visits Regions of Moldova and Bukovina, 18. August 2010 (englisch).
- Liste historischer Denkmäler im Kreis Iași. (PDF; 1,4 MB) 2015, abgerufen am 13. Januar 2022 (rumänisch).
- Angaben zu den Partnerschaften auf der Website von Iași, abgerufen am 12. Oktober 2016
- Herbst-Jazedé, Adele. In: Bayerisches Musiker-Lexikon Online.
- Angaben zu Traian Ionașcu (rumänisch; PDF; 693 kB).
- Angaben zu Nicolae Drăganu bei Academia Română abgerufen am 17. Februar 2017 (rumänisch).