Winnyzja
Winnyzja (ukrainisch Вінниця; russisch Винница Winniza, polnisch Winnica) ist eine Stadt in der Ukraine in der Landschaft Podolien. Sie ist das administrative Zentrum der Oblast Winnyzja sowie des Rajons Winnyzja, ohne selbst ein Teil dessen zu sein, und hat 367.703 Einwohner (Stand 1. Oktober 2019).[2]
Winnyzja | |||
Вінниця | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Winnyzja | ||
Rajon: | Kreisfreie Stadt | ||
Höhe: | 248 m | ||
Fläche: | 113,1697 km² | ||
Einwohner: | 367.703 (1. Oktober 2019) | ||
Bevölkerungsdichte: | 3.249 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 21000 | ||
Vorwahl: | +380 432 | ||
Geographische Lage: | 49° 14′ N, 28° 29′ O | ||
KOATUU: | 510100000 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt | ||
Bürgermeister: | Serhij Morhunow[1] | ||
Adresse: | вул. Соборна 59 21100 м. Вінниця | ||
Website: | http://www.vmr.gov.ua/ | ||
Statistische Informationen | |||
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Die Stadt besitzt mehrere Hochschulen, kulturelle Einrichtungen und vielfältige Industrie. Darüber hinaus verfügt Winnyzja über einen Flughafen[3][4] sowie Verwaltungseinrichtungen für die ukrainische Luftwaffe.
Geschichte
Im 14. Jahrhundert wurde am rechten Ufer des Flusses Südlicher Bug eine Stadt gegründet, die den Namen Winnyzja erhielt. Ihr Mittelpunkt wurde eine Burg mit Befestigungen aus Balkenwerk, wo die Einwohner der Stadt und der umliegenden Dörfer im 15. und 16. Jahrhundert vor den verheerenden Überfällen der Tataren Zuflucht fanden. In dieser Zeit (1530–1550) kämpfte der Schlesier Bernhard von Prittwitz († 1561) als Starost von Bar und Winnyzja (ab 1540) sehr erfolgreich gegen die Tataren und erhielt daher den Beinamen Terror Tartarorum (Schrecken der Tataren). 1545 gab es in Winnyzja 273 Häuser und 1552 waren es 429.[5] 1566 wurde der Ort ein Teil der polnischen Woiwodschaft Bracław, 1589 auch zur De-facto-Hauptstadt derselben. Im 17. Jahrhundert entstanden die ersten Steinbauten (Kirche und Schule), die noch erhalten sind. Interessant sind die hölzerne Nikolai-Kirche (1746) in der Altstadt, die Bauten der einstigen Klöster der Kapuziner (1760) sowie der Jesuiten und der Dominikaner (17. bis 18. Jahrhundert). Nach der Zweiten Polnischen Teilung kam das damalige Winnica zum Russischen Zarenreich, Gouvernement Podolien. In der Folge des Bürgerkriegs gehörte es ab Sommer 1920 zur Ukrainischen Sowjetrepublik.
In den Jahren von 1937 bis 1938 kam es zu den Massenmorden von Winnyzja, bei denen der NKWD 9432 politische Gefangene ermordete.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Winnyzja 1941 von der deutschen Wehrmacht erobert. Im Rahmen der Bildung des deutschen Reichskommissariats Ukraine wurde die Stadt am 20. Oktober 1941 in den Generalbezirk Schitomir eingegliedert und am 17. April 1942 in Winniza umbenannt. Es wurden die Kreisgebiete Winniza-Stadt und Winniza-Land gebildet, die am 15. Januar 1943 zum neuen Kreisgebiet Winniza zusammengelegt wurden.
Im April 1942 wurden die Juden von deutschen Truppen im besetzten Winnyzja im örtlichen Stadion „selektiert“. Handwerker durften in die kleinen Konzentrationslager neben ihren Werkstätten zurückkehren. Etwa 5 000 Alte, Frauen und Kinder wurden dagegen unter deutscher Aufsicht von den ukrainischen Hilfstruppen zu einer Gärtnerei im Norden der Stadt gebracht, wo sieben Monate zuvor bereits 10 000 Menschen ermordet worden waren. Dort waren zwei Gruben ausgehoben. Die Kinder wurden den Müttern weggenommen und am Rand der einen Grube erschlagen oder erschossen. Mit den Erwachsenen wurde in der anderen wie folgt verfahren: Auf bereits Erschossene musste sich dicht an dicht in der Grube jeweils eine neue Schicht Menschen legen, die dann ebenfalls erschossen wurden. Zum Schluss wurde die Grube mit Erde abgedeckt. Am selben Morgen hatte die Einsatzgruppe jüdische Mütter aus dem Entbindungsheim in Winnyzja in einen Wald geschleppt und dort erschossen. Die Neugeborenen packten die Männer in zwei Jutesäcke und warfen sie im zweiten Stock aus dem Fenster. An der Stelle der Kindergrube, die bis heute nicht exhumiert wurde, befindet sich nun ein Obelisk als Gedenkstein.[6]
In Winnyzja selbst gab es drei größere und viele kleine Lager: Es gab ein Ghetto für jüdische Zivilbevölkerung, das von Juli bis September 1941 bestand. Es hatte ungefähr 7 000 Bewohner und mindestens 2 000 Tote durch Erschießungen zu beklagen. Das Ghetto stand unter Zivilverwaltung. Als zweites Lager wurde in Winnyzja ein Zwangsarbeitslager für männliche Juden eingerichtet. Die jüdischen Mitglieder des Zwangsarbeitslagers wurden zu Gleisbauarbeiten und wohl auch beim Aufbau des acht Kilometer nördlich von Winnyzja im Wald gelegenen Führerhauptquartiers „Werwolf“ herangezogen. Dieses Lager bestand von Dezember 1941 bis April 1944 und wurde von der SS verwaltet. Als die Arbeiter nicht mehr gebraucht wurden, sollen auch sie erschossen worden sein. Das dritte Lager, das eigentliche Kriegsgefangenenlager – Stalag 329 – bestand vom 2. Oktober 1941 bis September 1943. Zuständig war die Wehrmacht. Laut Statistik des Chefs des Kriegsgefangenenwesens wurden dort gleichzeitig höchstens 19 379 sowjetische Soldaten gefangen gehalten. Auch heute noch liegen dort in einem Massengrab mehrere tausend Leichen. Auch außerhalb dieser drei Lager kam es zu Erschießungen. Im September 1941 und im Frühjahr 1942 sogar zu Massenerschießungen. 33.150 Juden hatten 1939 in Winnyzja gelebt, was immerhin 35,6 % der Gesamtbevölkerung war. Als die Deutschen am 19. Juli 1941 die Stadt einnahmen waren noch 18 000 jüdische Bürger in der Stadt, der Rest war geflohen. Schätzungen gehen davon aus, dass am 19. September 1941 mehr als 10 000 Juden durch das 45. Reserve-Polizeibataillon erschossen wurden. Am 15. April 1942 wurden nochmals knapp 5 000 Juden kurz vor den Toren der Stadt Winniza umgebracht. Ungefähr 1000 unabkömmliche Handwerker ließ man vorerst noch am Leben. Direkt nach dem Krieg sollen gerade noch 74 jüdische Überlebende als Bürger von Winnyzja gezählt worden sein. Heute ist nur noch 1 % der Bevölkerung jüdischen Glaubens.[7]
Zwischen dem 16. Juli 1942 und dem 1. November 1942 befand sich das deutsche Führerhauptquartier Werwolf in einem Wald 8 km nördlich von Winnyzja, an der Straße nach Schytomyr in unmittelbarer Nähe des Dorfes Strishawka.[8] Die etwa 30 Gebäude wurden seit dem 1. November 1941 errichtet. Ein Flugfeld befand sich bei Kalinowka. Im Führerhauptquartier hielt sich Hitlers militärischer Arbeitsstab in Blockhäusern und transportablen Baracken auf.[9] Göring ließ sich in der Nähe einen eigenen Bunker bauen und förderte das Ballett von Winnyzja.
Unweit der Stadt – zwischen Berdytschiw und Schytomyr – betrieb Himmler in seiner Funktion als Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums die Einrichtung einer mit zunächst 10.000 Volksdeutschen zu besiedelnden Kolonie unter dem Namen Hegewald, die als einer der Kerne der zukünftigen deutschen Siedlungen in der Ukraine gedacht war.[10]
Am 20. März 1944 wurde die Stadt von der Roten Armee erobert.
In Winnyzja bestand das Kriegsgefangenenlager 253, Vinnica, für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[11] Schwer Erkrankte wurden hier im Kriegsgefangenenhospital 2081 versorgt.
Winnyzja ist als Winniza einer der beiden Schauplätze der Erzählung Unruhige Nacht von Albrecht Goes aus dem Jahr 1950.
2012 wurden die seit 1972 bestehenden drei Stadtrajone Rajon Lenin (Ленінський район), Rajon Staromisto (Староміський район) und Rajon Samostjan (Замостянський район) ersatzlos aufgelöst[12], am 13. Mai 2014 wurde das Stadtgebiet um 44,5 Quadratkilometer auf 113 Quadratkilometer auf Kosten der umliegenden Gemeinden des Rajons Winnyzja vergrößert.[13]
Bildung
Medizinische Universität
Die Staatliche Medizinische Universität Winnyzja (M. I. Pirogow) wurde 1921 gegründet.[14] Sie besitzt die Fachbereiche Allgemeinmedizin und Kinderheilkunde, Zahnmedizin, medizinische Psychologie, Stomatologie und Pharmazeutik. Außerdem gibt es einen Fachbereich für postgraduale Studierende mit 53 verschiedenen Fachrichtungen sowie einen Fachbereich für ausländische Studierende.[15]
Es gibt 56 Institute in verschiedenen medizinischen Zweigen. Die Universität verfügt über moderne technische Ausstattung. Der Unterricht findet in 21 Seminarräumen, zehn Hörsälen, einer Aula und in den Computersälen statt. Die Universität beinhaltet eine Forschungsanstalt. Die Bibliothek der Universität besteht aus einem Buchbestand von mehr als 500.000 Büchern. Die Ausbildung kann in Form des Direktstudiums oder als Fernstudium absolviert werden. Es bestehen Kooperationen mit Universitäten und Pharmazieunternehmen in 13 west- und osteuropäischen Ländern sowie in den USA.
Handels- und Wirtschaftsuniversität
Die Handels- und Wirtschaftsuniversität ist 1968 gegründet worden. Die Handelswirtschaftliche Universität verfügt über drei Unterrichtsgebäude im Stadtzentrum, eines von ihnen ist ein Baudenkmal aus dem 19. Jahrhundert. 4500 Studenten studieren in dieser Universität. 31 Lektoren der Universität sind Doktoranden oder verfügen bereits über Doktorgrade. Sie haben sich an Universitäten in den USA, Deutschland, Frankreich, Italien und Polen qualifiziert, mit denen Kooperationsverträge bestehen. Die Universität bietet Tages-, Abend- und Fernstudium an. Ihre technische Ausstattung ist modern. Die Bibliothek der Universität verfügt über einen Buchbestand von mehr als 300.000 Bänden. Das Studentenwohnheim der Handels- und Wirtschaftsuniversität gilt als eines der besten in der Stadt.
Nationale Polytechnische Universität
1962 wurde in Winnyzja eine Filiale des Kiewer Instituts für Lebensmittelindustrie gegründet. Sie wurde 1974 Grundlage des neuen Polytechnischen Instituts Winnyzja, das 1994 zur staatlichen Universität wurde. 2003 bekam die Universität den höchsten Status „national“ und somit alle damit verbundenen Privilegien verliehen. Die Nationale Polytechnische Universität Winnyzja ist mit 7500 Studierenden und 100 Doktoranden größte Universität der Stadt (Stand 2007). Sie hat als erste in der Ukraine das so genannte Dreisemestersystem eingeführt. Zwei Semester lang lernen die Studierenden an der Universität, während das dritte ein Praxissemester ist, in dem sie Gelegenheit haben, ihre Fachkenntnisse zu vertiefen.
Landwirtschaftliche Universität
Die Landwirtschaftliche Universität ist im Jahr 2000 gegründet worden. Die Geschichte dieser Universität begann im Oktober 1982, als eine Filiale der Ukrainischen Landwirtschaftlichen Akademie in Winnyzja eröffnet wurde. Am 5. April 1991 ist diese Filiale zum Landwirtschaftlichen Institut geworden und im Jahr 2000 zur Landwirtschaftlichen Universität Winnyzja. Die Universität verfügt über fünf Fachbereiche und 32 Lehrstühle. Insgesamt unterrichten 519 Lehrkräfte (Stand 2007). Es bestehen Möglichkeiten, Praktika an anderen ukrainischen und an ausländischen Universitäten zu absolvieren. 35 Dozenten haben sich an ausländischen Universitäten weiterqualifiziert. In der Landwirtschaftlichen Universität gibt es psychologische und pädagogische Seminare für junge Lektoren und Doktoranden. In der Universität bestehen mehrere Forschungsinstitute, die von Doktoren der Biologie, der technischen Wissenschaften und der Agrarwissenschaften geleitet werden.
Museen
In Winnyzja befindet sich seit 1927 eine Gedenkstätte für den dort geborenen Schriftsteller Mychajlo Kozjubynskyj.
Mij kraj – Podillja (Meine Region – Podolien)
Das Heimatmuseum Mij Kraj – Podillja wurde am 28. April 1995 eröffnet. Es verfügt über 5000 Exponate, die in 10 Sälen ausgestellt werden.
Das Museum präsentiert Kunst, Alltagskultur und Kulturgeschichte, Wissenschaft, Religion und Natur der Region Podolien. Die podolische Geschichte wird vom ersten Menschen bis zum Zweiten Weltkrieg gezeigt. Im ersten Saal wird der Menschen gedacht, die während Kriegen und anderen Katastrophen in der Region ums Leben gekommen sind. Ein Schwerpunkt des Museums ist die Geschichte der Miliz in Winnyzja. Der letzte Saal behandelt den aus der Oblast Winnyzja stammenden Schriftsteller Wassyl Stus als Filiale des ihm gewidmeten Museums in Donezk.
Museum N. I. Pirogow-Landgut
In dem eingemeindeten Dorf Pirogowo (einstmals Wischnja) befindet sich in seinem früheren Anwesen eine Gedenkstätte für den berühmten Chirurgen und Anatomen Nikolai Iwanowitsch Pirogow (1810–1881), der zu den Begründern der Chirurgie als medizinische Disziplin gehörte. Am 9. September 1947 wurde im Landgut Pirogows das staatliche Landgut-Museum (ukrainisch Національний музей–садиба М.І. Пирогова, Nazionalnyj musej-sadyba M.I. Pyrohova) eröffnet, das aus dem Haus des Gelehrten, seiner Apotheke, dem Hof (mit Garten und Park) mit einer Fläche von 16 Hektar und der Familienkirche besteht, in der der balsamierte Körper Pirogows ruht. Das dem Gesundheitsministerium unterstellte Museum verfügt über den höchsten Status („national“), den eine kulturelle Einrichtung in der Ukraine erlangen kann.
Die Ausstellung des Museums besteht aus zehn Sälen, der Galerie und sechs Zimmern der Haus-Apotheke.
- Saal 1 Die Kindheit und Jugend von N. I. Pirogow. Moskauer Universität.
- Saal 2 Promotion
- Saal 3 N. I. Pirogow – Professor der Universität Derpt
- Saal 4. N. I. Pirogow – Professor der medizinisch-chirurgischen Akademie
- Saal 5 Die Tätigkeit von N. I. Pirogow in Sewastopol
- Saal 6 N. I. Pirogow – pädagogische Tätigkeit
- Saal 7 Das fünfzigjährige Jubiläum der wissenschaftlichen, ärztlichen und gesellschaftlichen Tätigkeit von N. I. Pirogow
- Saal 8 Das Arbeitszimmer von N. I. Pirogow
- Saal 9 N. I. Pirogow im Dorf Wischnja
- Saal 10 Die Ideen von N. I. Pirogow und der Zweite Weltkrieg
In der Sammlung des Museums gibt es mehr als 15.000 Exponate: persönliche Sachen Pirogows, medizinisches Instrumentarium, etwa 12.000 Bücher und Zeitschriften in der Bibliothek, viele von ihnen mit handschriftlichen Notizen des Gelehrten. Hier befinden sich Manuskripte, gedruckte Werke, Fotos, persönliche Sachen von Pirogow, chirurgische Instrumente, Apotheken-Gebrauchsgegenstände und Gemälde, die chronologisch über Pirogovs Leben informieren. Arbeits-, Empfangs- und Operationszimmer sowie Apotheke sind eingerichtet wie zu seinen Lebzeiten.
Wirtschaft
Verkehr
Winnyzja liegt an der Europastraße 50 von Lwiw nach Uman. Eine Autobahn über Bila Zerkwa nach Kiew ist in Planung.[16] Durch Winnyzja führen die Schnellzuglinien 7/8 (Kiew–Tschop), 9/10 (Kiev–Odessa), 15/16 (Moskau–Budapest), 19/20 (Odessa–Sankt Petersburg), 23/23 (Moskau–Odessa), 41/42 (Dnipro–Lwiw), 47/48 (Moskau–Chișinău), 49/50 (Kiew–Lwiw) und andere. Der Flughafen Winnyzja (Gawrischiwka) hat im Jahr 2012 seinen Flugbetrieb wieder aufgenommen, bietet zurzeit (Stand 2016) aber nur Flugverbindungen nach Tel Aviv und Warschau, sowie einige unregelmäßige Charterflüge an.[17]
Der Nahverkehr Winnyzjas wird durch Linientaxen, Straßenbahnen (s. Straßenbahn Winnyzja) und Trolleybusse bedient. Die Stadt Zürich hat ab dem Jahr 2007 bis 2011 Winnyzja 110 ausgemusterte Tramzüge der Typen VBZ Be 4/4 (Karpfen) und VBZ Be 4/6 (Mirage) überlassen, um damit die Kapazität des öffentlichen Verkehrs zu vergrößern. Auch 35 Züge des Typs Tram 2000 wurden für die Zeit ab 2022 für Winnyzja bestimmt.[18]
Bauwerke
Der Sendemast Winnyzja ist mit einer Höhe von 354 Metern der zurzeit höchste abgespannte Stahlrohrmast der Welt. Das 1913 im eklektizistischen Stil im Zentrum erbaute ehemalige Hotel Savoy ist eine Visitenkarte der Stadt.
Städtepartnerschaften
Partnerstädte von Winnyzja sind:[19]
Söhne und Töchter der Stadt
- Natan Issajewitsch Altman (1889–1970), jüdisch-sowjetischer Maler und Bühnenbildner
- Hanna Balabanowa (* 1969), Kanutin
- Matwei Petrowitsch Bronstein (1906–1938), russischer theoretischer Physiker
- Anatolij Budjak (* 1995), Radrennfahrer
- Oleg Witaljewitsch Chlewnjuk (* 1959), russischer Historiker
- Dariya Derkach (* 1993), italienische Leichtathletin
- Natalja Dobrynska (* 1982), Siebenkämpferin und Olympiasiegerin
- Konstantin Furman (* 1976), Basketballspieler
- Iryna Gurevych (* 1976), deutsche Informatikerin
- Wolodymyr Hrojsman (* 1978), Politiker, Ministerpräsident
- Kateryna Kalytko (* 1982), Schriftstellerin und Übersetzerin
- Dschojs Koba (* 1998), Sprinterin
- Mychajlo Kozjubynskyj (1864–1913), Schriftsteller
- Julija Krewsun (* 1980), Mittelstreckenläuferin
- Wolodymyr Kryschaniwskyj (* 1940), Diplomat und Politiker
- Dmytro Kutscher (* 1984), Profiboxer
- Alexander Lerner (1913–2004), Kybernetiker und Dissident
- Juri Alexandrowitsch Lewada (1930–2006), russischer Soziologe und Politikwissenschaftler
- Izchak Ioel Linezki (1839–1915), jiddisch-schreibender Schriftsteller und Satiriker
- Borys Melnyk (1945–2016), Sportschütze
- Serhij Nahornjak (* 1971), Fußballspieler
- Yuliya Shvayger (* 1994), Schachspielerin
- Illja Nyschnyk (* 1996), Schachspieler
- Leonid Pastur (* 1937), mathematischer und theoretischer Physiker
- Alla Pavlova (* 1952), Komponistin
- Ruslan Pidhornyj (* 1977), Radrennfahrer
- Sergei Wladimirowitsch Poljakow (* 1968), russischer Sportschütze
- Hanna Pysmenska (* 1991), Wasserspringerin
- Dmitri Ossipowitsch Rowner (1908–1986), sowjetischer Schachspieler
- Pavlo Rozenberg (* 1983), Turm- und Wasserspringer
- Igor Sawtschenko (1906–1950), sowjetisch-ukrainischer Filmregisseur und Drehbuchautor
- Maksym Schapowal (1978–2017), Generalmajor, Nachrichtendienstler, Held der Ukraine
- Alexander Lasarewitsch Schowtis (1923–1999), ukrainischer und kasachischer Literaturkritiker, Schriftsteller und Übersetzer
- Igor Olegowitsch Schtschogolew (* 1965), russischer Politiker
- Denys Solonenko (* 1992), Boxer
- Dmytro Storoschuk (* 1985), Anwalt und Politiker
- Aniela Szlemińska (1892–1964), polnische Sängerin und Gesangspädagogin
- Walerij Tschalyj (* 1970), Politiker und Diplomat
- Margarita Wandalkowskaja (* 1932), sowjetisch-russische Historikerin und Hochschullehrerin
Literatur
- P.A. Klanza und H.S. Sobtschuk: Musei-sadyba M.I. Pirogowa, Kyjiw, 1981 (viersprachig: Russisch, Ukrainisch, Englisch, Französisch).
- H. Sobtschuk und P. Klanza: Musei-usadjba N.I. Pirogowa, Odessa, 1989 (zweisprachig: Russisch, Englisch).
Weblinks
Einzelnachweise
- Rat der Stadt Winnyzja: Biografie des Bürgermeisters; abgerufen am 16. April 2016.
- Чисельність населення (щомісячна інформація). Abgerufen am 18. Dezember 2019.
- IATA: Airline and Airport Code Search. Unter Search by Location Code den Code VIN eintragen. Abgerufen am 15. Januar 2011.
- Informationen über den Flughafen auf airport-data.com Abgerufen am 15. Januar 2010.
- Stadtgeschichte auf der offiziellen Webpräsenz von Winnyzja; abgerufen am 2. Juli 2020 (ukrainisch)
- Richard Rhodes: Die deutschen Mörder, ISBN 3-7857-2183-8, Bergisch Gladbach 2004, S. 377 ff.
- Ernst Reuß: Gefangen! Zwei Großväter im Zweiten Weltkrieg. S. 83 ff. Berlin 2019, ISBN 978-1-5117-8866-3.
- Exakte Koordinaten: 49°18'28"N, 28°29'39"O
- Percy E. Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des OKW, Augsburg, 2005, Lizenzausgabe Weltbild, Bd. 2, 1. Halbband, S. 569.
- Wendy Lower: Nazi Empire-Building and the Holocaust in Ukraine, Chapel Hill, 2005, S. 162–179.
- Erich Maschke (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges. Gieseking, Bielefeld, 1962–1977.
- Рішення ВОР від 14.02.2012 № 286 - „Про виключення з облікових даних адміністративно-територіальних одиниць Вінницької області Ленінського, Староміського, Замостянського районів у місті Вінниці“
- Верховна Рада України; Постанова, План від 13.05.2015 № 401-VIII Про зміну і встановлення меж міста Вінниця і Вінницького району Вінницької області
- Website der Staatlichen Medizinischen Universität Winnyzja
- Vinnitsa National Medical University. Abgerufen am 8. Januar 2011.
- http://www.ukravtodor.gov.ua/clients/ukrautodor.nsf/0/321319996176a5a7c225746e0034bbf5/$FILE/@Vinnyca_Keiv_E_A4.pdf@1@2Vorlage:Toter+Link/www.ukravtodor.gov.ua (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
- http://www.airvinnitsa.com/
- Tram 2000 fährt in der Ukraine weiter, stadt-zuerich.ch, Medienmitteilung
- Vinnytsia city council – Twin cities