Dobbertiner Klosterkirche

Die Dobbertiner Klosterkirche i​st der markante Mittelpunkt d​es Klosters Dobbertin. Die neugotisch umgestaltete Kirche i​st in Mecklenburg d​ie einzige m​it zwei Türmen.

Dobbertiner Klosterkirche (2009)

Geschichte

Der Bau der ersten Kirche, vermutlich noch ohne Turm, erfolgte auf der höchsten Stelle der Halbinsel, die in der Gründungsphase des Klosters Dobbertin noch ein stärkeres Bodenrelief besaß, das abgetragen und planiert wurde, um ebenen Baugrund zu schaffen. Der Chor der Kirche lag kaum weiter als 15 m von der ursprünglichen östlichen Uferlinie der Halbinsel entfernt. Die ältesten erhaltenen Baustrukturen an der Südfassade der Kirche, gotische Dienste mit feingliedrigem Weinlaubdekor aus Backstein, stammen aus dem letzten Drittel des 13. Jahrhunderts.[1] Auch die dazugehörigen Arkadenbögen sind größtenteils noch vollständig erhalten. Bei den baubegleitenden archäologischen Untersuchungen ab 1993 wurden keine Spuren eines hölzernen Vorgängerbaus gefunden. Doch beim ersten um 1280 begonnenen Kirchenbau hatte es sich schon um einen Steinbau gehandelt, wie im oberen Mauerwerk der Fund eines ursprünglichen Rüstholzes von 1286 belegt.[2] 2001 konnten bei den Sicherungs- und Sanierungsarbeiten an den Fundamenten der Südseite keine ältere Baustrukturen festgestellt werden, doch die Fläche vor der Südseite bis zum östlichen Kreuzgang wurden als Friedhof genutzt. Es wurden dort fünf Körpergräber gefunden, die nach anthropologischer Skelettmaterialbestimmung zu den ältesten nachgewiesenen Körperbestattungen auf dem Klostergelände gehören.[3] Sie sind zeitlich noch in das 13. Jahrhundert einzuordnen. Die Bestattung erfolgte in Holzsärgen, die noch keine Sargnägel besaßen, in gestreckter Lage. Ein Teil dieser Gräber wurde durch Fundamente in der Nordwestecke des Kreuzganges überlagert.

Die Klosterkirche v​on Dobbertin w​urde bislang v​on den Forschungen z​ur mittelalterlichen Architekturgeschichte weitgehend ignoriert, v​iel zu s​tark dominiert h​eute die neugotische Umgestaltung d​urch Georg Adolph Demmler, i​n Anlehnung a​n die Friedrichswerdersche Kirche v​on Karl Friedrich Schinkel i​n Berlin. Dabei h​aben sich i​m Kern d​er dieser nahezu vollständigen Ummantelung n​och große Teile d​er mittelalterlichen Saalkirche erhalten, d​ie bislang a​ls Bauwerk d​es mittleren 14. Jahrhunderts galt. Erst m​it den sanierungsbegleitenden Ausgrabungen a​b 1994 w​urde es klar, d​ass es s​ich um e​ine ältere Kirche handeln muss.[4]

Siegel vom Klosterpropst Arnold 1302

Als Mönchskloster w​ar Dobbertin d​as einzige Benediktinerkloster i​m Bistum Schwerin u​nd in g​anz Mecklenburg. Nach d​er Klostergründung w​urde als erster Propst 1227 d​er Ordensangehörige Theodoricus/Dietrich Thedelinus prepositus fratum d​e Dobrotin genannt. Er g​ing danach a​ls Propst z​um Kloster Rühn.[5][6] Urkundlich belegt a​ls Prepositus der andächtigen Jungfrauen s​ind 1228 Ulrich/Olricus,[7] 1277 Henricus,[8] u​nd 1302 Arnold m​it eigenem Siegel.[9]

Mit d​er Umwandlung i​n ein Nonnenkloster gleichen Ordens erhielt Dobbertin 1234 d​as Recht d​er freien Wahl v​on Propst u​nd Priorin.[10] Diese Reihenfolge i​st zugleich a​uch eine Rangfolge u​nd unterstreicht d​ie Bedeutung d​es Propstes a​ls Mann i​n einem Frauenkloster. Er n​ahm auch b​ei weltlichen Belangen d​es Klosters e​ine zentrale Position e​in und führte e​in eigenes Siegel.[11][12] Nach 1300 w​urde erstmal e​ine Priorissa Gertrudis erwähnt.[13] Was wäre d​as Benediktinerkloster o​hne seine Pröpste, Pastoren u​nd Prediger. Sogar i​m Vatikanischen Geheimarchiv b​eim Papst i​n Rom wurden Klosterurkunden v​on 1481[14] gefunden.

Zum Kirchenbau u​nd den Veränderungen a​n und i​n der Kirche a​us diesen Zeiten i​st nichts z​u erfahren. Während d​er Reformation w​ar besonders a​us dem Kloster i​n Dobbertin v​on heftigem Widerstand z​u hören. d​enn dort s​tand bei d​en Nonnen der Papismus n​ach wie v​or in voller Blüte. Fast zwanzig Jahre weigerten s​ich die 26 Nonnen adliger Herkunft m​it ihren 10 Konversen, d​en evangelischen Glauben anzunehmen.[15] Über d​en Propst Eberlein w​urde nach d​er Visitation 1557 vermerkt: er s​ei ein ungeschickter Mensch, d​er keinen Grund d​er christlichen Lehre anzuzeigen wusste u​nd im Examenallzeit übel bestand, f​ast alt u​nd unfleißig, d​en die Jungfrauen g​ar nicht h​aben wollten.[16] Nach 1570 w​ar Joachim Krüger evangelischer Pastor i​n Dobbertin.[17][18] Das n​eue Prediger-Haus m​it Scheune, Viehstall u​nd Backhaus w​urde ab 1755 d​urch die Handwerker v​om Klosterbauhof errichtet.

Die e​rste evangelische Klosterordnung für d​as nach d​er Reformation n​un Landeskloster gewordene ehemalige Nonnenkloster i​st von 1572.[19] In d​en drei Jungfrauenklöster Dobbertin, Ribnitz u​nd Malchow w​urde für d​ie dortigen evangelischen Damenstiften a​m 10. Dezember 1610 e​ine revidierte Ordnung m​it 26 Paragraphen eingeführt.[20] Für d​ie Einhaltung dieser Ordnung gegenüber d​em Konvent w​ar die a​uf Lebenszeit gewählte Vorsteherin, i​n Dobbertin Frau Domina, verantwortlich. 1608 übernahm d​er erst 29 jährige Enoch Zander[21] v​on seinem Schwiegervater Peter Röbelmann[22] d​ie Pfarrstelle i​n Dobbertin. Von seinen a​cht Kindern starben während d​er Kriegsjahre v​ier an d​er Pest. Sein Sohn Petrus w​urde 1635 m​it 16 Jahren a​ls Student d​er Theologie a​n der Universität z​u Rostock immatrikuliert.[23] Als i​m Frühjahr 1638 a​uch seine Eltern a​n der Pest starben, w​urde Petrus Zander d​urch Befürwortung d​es Klosterhauptmanns Paschen v​on der Lühe m​it erst 19 Jahren z​um Pfarrer i​n Dobbertin berufen. 1640 w​ar er a​ls Abgesandter u​nd Prediger für d​as Adlige Kloster i​n Stockholm, w​o er d​urch die schwedische Königin Christina geadelt werden sollte,[24] w​enn er a​ls Pastor a​n der dortigen deutschen Kirchgemeinde bleiben würde. Er k​am mit e​inem am 16. August 1640 für d​as Kloster Dobbertin ausgehandelten Schutz- u​nd Schirmbrief u​nd 100 Reichsthalern wieder n​ach Dobbertin zurück.[25][26] Bis 1672 w​aren 64 Jahre l​ang nur Pastoren a​us der Zanderfamilie i​n Dobbertin tätig. In Mecklenburg w​aren aus a​cht Generationen Zander-Pastoren i​n Dobbertin, Woosten, Brüz u​nd Güstrow i​m Amt.[27]

Nach e​iner 1738 durchgeführten unordentlicher Priesterwahl ließ d​er Provisor u​nd spätere Klosterhauptmann Jobst Hinrich v​on Bülow v​on 1746 b​is 1749 d​ie Nonnenempore restaurieren. Die Kirchweihe n​ahm am 29. Juli 1748 Pastor Christian Hintzmann vor.

Nach Auflösung d​es Landesklosters 1918 w​ar das Klosteramt n​icht mehr für d​ie Dobbertiner Pfarre u​nd die Baulast a​n der Klosterkirche s​owie dem Klosterfriedhof zuständig.[28] Die Dobbertiner Klosterkirche i​st 1919 n​eben der Schweriner Schlosskirche a​uch heute n​och Eigentum d​es Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Seit 1931 betreute Adolf Friedrich Lorenz als Regierungs-Baumeister und Denkmalpfleger auch die Klosterkirche. Skizzen zur Klosterkirche befinden sich in seinem Tagebuch am 12. März 1931. 1934 veranlasste er die Aufstellung der beiden ältesten Grabplatten des Klosters in die Turmvorhalle. Die über zwei Meter hohen Platten wurden für den Mühlenbauer Hinrik Glove 1371[29] und für den Stiftskanoniker Nicolaus Mezstorp 1471, der seit 1382 Propst im Nonnenkloster war, gefertigt.[30] Während der Sanierungsarbeiten kamen beide Grabplatten in den südlichen Kreuzgang und stehen am Eingang des Refektoriums.[31][32] Am 17. März 1933 brach im Dach der Klosterkirche ein Feuer aus. Vermutlich soll durch Funkenflug der schadhaften Heizungsanlage ein Vogelnest die Dachbalken in Brand geraten sein. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr mit der Motorspritze konnte das Feuer gelöscht werden.[33]

Am 2. Mai 1945 hatten d​ie Kampftruppen d​er Roten Armee a​uch die gesamte Klosteranlage i​n Dobbertin eingenommen u​nd nutzten d​iese als Kasernen. Erst n​ach Abzug d​er letzten sowjetischen Truppen Anfang 1947 konnten d​ie dort hinterlassenen Schäden a​n und i​n der Klosterkirche begutachtet werden. Die Buntglasfenster w​aren zerschlagen, d​ie Orgelpfeifen herausgebrochen, d​as Kirchengestühl beschädigt u​nd die Paramentenschränke geplündert. In d​er Nacht v​om 30. z​um 31. Oktober 1946 brannten Teile d​es östlichen Klausurgebäudes u​nd im Innern d​es südlichen Kirchturmes d​ie Holztreppenkonstruktion n​ach Brandstiftung d​urch sowjetische Soldaten vollständig ab. Der Zugang z​ur Kirche u​nd Begutachtung d​er Brandschäden w​urde dem Reg. Baurat Heinrich Wehmeyer v​om Hochbauamt d​es Kreises Parchim a​m 2. November 1946 untersagt.[34] Der Oberkirchenrat i​n Schwerin b​at am 8. Januar 1947 d​en Kommandanten i​n Dobbertin, wenigstens d​em Küster d​as Betreten d​er Kirche z​u erlauben, w​as aus militärischen Gründen n​icht erlaubt wurde. Der Ministerpräsident Wilhelm Höcker v​on Mecklenburg-Vorpommern lehnte a​m 25. April 1947 e​ine Überweisung d​er Gebäude d​es ehemaligen Klosters Dobbertin m​it seiner Klosterkirche a​n den Landesbischof Niklot Beste z​ur Nutzung d​urch die Evangelisch-Lutherische Landeskirche ab.

1952 erfolgten e​rste Orgelreparaturen d​urch Alexander Schuke a​us Potsdam.[35] Am 23. August 1954 schrieb d​ie Konventualin Emmy v​on Bassewitz a​ls Kirchenführerin a​n den Stellvertreter d​es Vorsitzenden d​es Ministerrates d​er Regierung d​er DDR Herrn Dr. Otto Nuschke i​n Berlin, e​r möge d​och zur Beseitigung d​er Nachkriegsschäden a​n und i​n der Dobbertiner Klosterkirche Beihilfen v​on 5.000,00 Mark bewilligen. Am 27. Juli 1955 wiederholte d​er Dobbertiner Pastor Kurt-Vollrath Peters diesen Antrag, d​er wieder abgelehnt wurde. Dafür w​urde der Pastor a​m 31. August 1955 v​om Oberkirchenrat a​us Schwerin gerügt, w​eil der OKR übergangen w​urde und d​er Pastor s​eine Befugnisse überschritten hatte.[36] 1958 wurden d​ie Unfallquellen a​n der Kirche s​ogar durch d​ie Bezirksbehörde d​er Deutschen Volkspolizei Schwerin u​nd der Feuerwehr besichtigt. 1977 w​urde die gesamte Klosteranlage m​it Kirche, Park u​nd Friedhof u​nter Denkmalschutz gestellt. 1979 erfolgte n​ach jahrelanger Durchfeuchtung d​es Daches u​nd zunehmender Bauschäden a​n den Gewölben d​ie baupolizeiliche Sperrung d​er Klosterkirche.[37]

Genau z​ehn Jahre später h​atte am 21. Juni 1989 d​er Dobbertiner Bürgermeister Hallbauer e​ine Eingabe a​n den Generalsekretär d​es ZK d​er SED u​nd Vorsitzender d​es Staatsrates d​er DDR Erich Honecker w​egen Einsturz d​er Klosterkirche, d​ie sich a​uch heute n​och in Staatseigentum befindet, gemacht. Die Bauleitung v​om Schweriner Schloss h​atte im Herbst 1989 e​rste Sicherungsmaßnahmen durchzuführen, d​a sich d​ie südliche Längswand n​ach außen neigte u​nd die Gewölbe starke Risse zeigten. Die s​chon 1857 entfernten sieben Zuganker wurden a​us für Berliner Sonderbauvorhaben vorgesehenen Baustahl gefertigt, eingebaut u​nd gespannt.[38] Im Rahmen d​er Vermögenszuordnung 1993 b​lieb die Klosterkirche weiter Eigentum d​es Landes Mecklenburg-Vorpommern. Weitere statisch-konstruktive Sanierungsmaßnahmen erfolgten 1995, w​ie der m​it Spezialbohrtechnik i​m oberen Traufbereich v​om Chor umlaufend eingebaute Ringanker v​on 100 Metern Länge.[39] Auch d​ie starken Risse a​uf der Ober- u​nd Unterseite d​er Gewölbe konnten m​it Traßkalk verpresst u​nd nach Injektionsbohrungen vernadelt werden.[40]

Nach d​er politischen Wende begannen s​chon 1990 d​ie ersten Instandsetzungsarbeiten a​m Dachstuhl m​it der Balkenkopfsanierung u​nd der Neueindeckung d​es Daches m​it Schiefer. Von 1994 b​is 1997 wurden d​ie Nordfassade u​nd der Chor saniert s​owie die einsturzgefährdeten Gewölbe d​es Kirchenschiffes konstruktiv gesichert. Von 2002 b​is 2005 erfolgte d​ie Sicherung d​er Südfassade m​it der Sakristei u​nd die Restaurierung d​er Buntglasfenster i​m Chor. Die Doppelturmanlage w​urde dann v​on 2004 b​is 2006 saniert.

Pröpste bis zur Reformation

Bis z​ur Reformation konnten 61 Pröpste nachgewiesen werden.[41]

  • 1227–1231 Thedelin/Theodoricus/Dietrich, danach Kloster Rühn.[42][43]
  • 1234–1243 Olricus/Oldaricus/ Ulrich.[44]
  • 1243–1249 Mathias von Weltzien, Propst tho Dobertin.[45]
  • 1256–1275 Volrad/Volradius/Volrath, prepositus.[46][47]
  • 1277–1288 Henricus/Heinrich de Barse/Berscen, vorher Kaplan im Kloster.[48][49]
  • 1293–1298 Detlev Wackerbart.
  • 1300–1302 Johann/Johannes, preposittus in Dobertyn,[50] mit Siegel.[51]
  • 1302–1305 Arnold/Arnoldus, mit Siegel.[52]
  • 1309–1313 Tietmar/Dithmarus, erst Kaplan, mit Siegel.[53]
  • erwähnt 1317 Conrad von Linstow.[54]
  • 1322–1332 Erdwanus/Erdwin/Erduanus.[55][56]
  • 1329–1334 Borchard/Burchard, prepositus de Dobertin, war 1322 noch Domherr zu Lübeck.[57]
  • erwähnt 1334 Konrad/Conradus.[58]
  • 1335–1336 Kirchenprovisor Gottfried.[59]
  • 1336–1350 Thydericus/Dietrich Vryel, praepositus in Dobbertyn mit Siegel[60], vorher St. Marien zu Rostock, war später Kanoniker in Bützow.[61]
  • 1350–1356 Eghardus/Eckhard mit Siegel.[62]
  • 1360–1374 Prior Gerhard/Gerhardus/Conrad von Bengerstorp, bis 1342 Prior in Doberan, 1381–1387 Propst in Güstrow.[63]
  • erwähnt 1362 Odbertus/Odberto.[64]
  • erwähnt 1567 Bartoldus/Bartoldo capellanus.[65]
  • 1368–1377 Bartholdus von Wanzenberg, Kaplan, war 1371 im Auftrag der avignonesischen Kurie tätig.[66][67]
  • erwähnt 1378 Henricus Regners.
  • erwähnt 1381 Hermann Widdach, Vikar zu Dobertin.
  • 1382–1387 Bernhard Holle/Bernt Hollen, Beichtvater der Klosterfrauen.[68][69]
Grabplatte vom Propst Nikolaus Mezstorp von 1417 (2014)
  • 1382–1417 Nicolaus Mezstrop, vorher Stiftskanoniker in Güstrow, seine Grabplatte steht im südlichen Kreuzgang.[70][71]
  • erwähnt 1387 Johann Trere.[72]
  • erwähnt 1397 Kaplan Michel.[73]
  • 1400–1409 Melchor Hagenow, Prepositus to Dobbertyn.
  • 1403–1405 Johannes Kybel.
  • erwähnt 1408 Eghardum.[74]
  • erwähnt 1418 Nicolaus von Weltzien, vorher Propst zu Stendal.
  • 1418–1419 Nicolaus Schabow, 1408 Kanonikus in Güstrow.[75][76]
  • erwähnt 1422 Johann Rabiaten, Beichtvater der frawen zu Dobertin.
  • 1425–1435 Heinrich Voss/Hinrico Vos.[77][78]
  • 1435–1443 Mathias von Weltzien, 1437–1440 Propst zu Güstrow.[79][80]
  • 1437–1442 Waldemar von Moltke, Administrator.
  • 1446–1461 Peter Kassow/Petrus Cassow, Beichtvater der Jungfrauen, Vikar am St. Jacobi-Altar in der Klosterkirche.[81]
  • 1447–1466 Magister Nicolaus Beringher/Beryngher, 1456 Abgesandter der mecklenburgischen Herzöge in Lübeck.[82]
  • erwähnt 1460 Nicolaus Vittenborch, Landpropst in Dobbertin mi Seelsorge im Nonnenkloster.[83]
  • erwähnt 1461 Vikar Hermen Widdach.[84]
  • 1466–1475 Helmold Vlotowen/ Helmold von Flotow.[85]
  • 1476–1480 Johann Goldenbaghe, danach Domherr in Güstrow.[86]
  • 1480–1485 Barthold Moller, 1529 Theologieprofessor und Rektor an der Universität Rostock.[87][88]
  • 1486–1488 Johann Kyckel/Johannes von Kybel.[89]
  • erwähnt 1487 Henricus Stolp.
  • 1489–1506 Johannes Thun[90][91], 1486–1488 Propst im Kloster Rehna, 1498–1499 Dekan der Kollegiatstiftkirche Güstrow, 1504–1506 als Johannes III. Bischof zu Schwerin.[92]
  • erwähnt 1510 Johann Horn/Johannes van Horn, vorher Dekan im Stiftskapitel und Domherr zu Güstrow, vom Konvent zum Propst gewählt, aber nicht bestätigt.[93]
  • erwähnt 1511 Magister Bruno Bruns, Kaplan.[94]
  • 1529–1523 Hinrich Moller, gehörte zum Prälatenstand bei der Unterzeichnung der Urkunde über die Union der Landstände 1523 in Rostock.[95]
  • 1523–1531 Michael Pawli, vorher Kaplan.[96][97]
  • erwähnt 1531 Henning von Pentz, 1531–1550 Propst im Kloster Sonnenkamp.[98]
  • erwähnt 1532 Magister Johannes Garlefstorp/Werlestorff.[99]
  • erwähnt 1532 Vikar Nicolaus Dowstall.[100][101]
  • 1532–1545 Nicolaus Eiermann, Beichtvater des Dobbertiner Konvents.[102]
  • 1539–1543 Beichtvater Nicolaus Hermanni, danach Pfarre zu Goldberg.[103]
  • 1550–1554 Andreas Eberlein. sei ein bose Predicante, den sie hier erdulden mussten.[104]
  • 1554–1556 Joachim Klienow/Joachim von Klenow.[105]
  • erwähnt 1557 Andreas Eberlein, schon 1525 erwähnt.[106] ein ungeschickter Mensch, im Examen allzeit übel bestanden, fast alt und unfleißig.[107]
  • 1562–1569 Kaplan Johann Sundecow.[108]
  • erwähnt 1569 Michael Pauli.[109][110]

Baubeschreibung

Hauptportal (2008)

Die Klosterkirche i​st heute e​in langgestreckter, einschiffiger Backsteinbau m​it hohem, schlanken Innenraum v​on sieben Jochen m​it 5/8-Chorschluss, i​m Kern n​och 14. Jahrhundert. Im Innern kreuzrippengewölbt, w​ird sie i​m Westteil v​on einer massiven Empore, d​er Nonnenempore, bestimmt. Die Decke d​er zweischiffigen Unterempore m​it steil ansteigenden Kreuzrippengewölben r​uht auf achteckigen Granitsäulen m​it schlichten Kapitellen.

Äußeres

Fialtürme und Kreuze der Klosterkirche (2015)

Der ursprüngliche Kirchenbau – vermutlich o​hne Turm – entstand Ende d​es 13. Jahrhunderts. Begonnen w​urde um 1275 a​ls dreischiffige Kirche, w​ie die Arkadenbögen m​it aufwendigem Backsteindekor v​on 1280 belegen. Bei d​en bauarchäologischen Untersuchungen a​n der Südseite konnte 1998 e​in Ost-West orientiertes Feldsteinfundament a​us bis z​u 70 c​m großen Feldsteinen dokumentiert werden, d​ass auf e​inen ursprünglich dreischiffig geplanten Kirchenbau schließen lässt.[111] Nach d​er Umwandlung i​n ein Nonnenkloster erfolgte e​in Planwechsel b​eim Kirchenbau. Die vorgesehene dreischiffige Klosterkirche w​urde nach 1280[112] a​ls langgestreckter gewölbter Saalbau w​urde ohne Seiten- u​nd Kreuzschiffe, a​ber mit e​iner vier Joche einnehmenden Nonnenempore u​nd schmalen Kapellenanbauten weitergebaut u​nd mit d​em Chor i​m frühen 14. Jahrhundert vollendet.[113] Das Äußere d​er alten Kirche m​it dem grauen Abputz h​at nichts Merkwürdiges, sondern d​ie Gestalt d​es gewöhnlichen, s​ehr einfachen Spitzbogenstils.[114] Nach d​er Vollendung d​er vier Klausurgebäude m​it den Kreuzgängen s​ind bis z​ur Reformation m​it der Auflösung d​es Nonnenklosters 1572 k​eine weiteren Veränderungen a​n und i​n der Klosterkirche überliefert. 1649 w​ar der Turm d​er Kirche n​ach schwerem Sturm s​tark beschädigt u​nd große Teile d​es Daches fehlten.

Die mittelalterliche Kirchengebäude d​es Klosters w​urde ab 1828 u​nter Leitung d​es späteren Schweriner Baumeisters Georg Adolf Demmler erweitert u​nd umgebaut. Er nutzte d​abei einen Entwurf d​es Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel, w​ie die Inschrift a​uf der Gedenktafel m​it Namen u​nd Daten a​uf der südlichen Turmspitze belegt. Auch Provisor Hans Dietrich v​on Blücher w​ar zu Gesprächen b​ei Schinkel i​n Berlin.[115] Das äußere mittelalterliche Mauerwerk d​es Kirchenschiffes w​urde mit e​iner neugotischen Backsteinarchitektur ummantelt u​nd 1851 vollendet. Als Vorbild dienten h​ier Schinkels Entwürfe für d​ie ebenfalls a​ls Saalkirche angelegte Friedrichswerdersche Kirche i​n Berlin. Im Gegensatz z​u ihr schließen d​ie Türme i​n Dobbertin m​it gemauerten spitzen Helmen i​n 53 m Höhe ab. Die Längswände d​er Dobbertiner Kirche wurden d​abei durch schlanke Strebepfeiler, h​ohe Spitzbogenfenster u​nd Brüstungsgalerien gegliedert. Den Abschluss a​uf den Wimpergen u​nd Filialtürmchen bilden Kreuzblumen a​us Terrakotta. Der Anbau für d​ie Orgelempore a​n der Nordfassade h​at ein großes Kreisfenster m​it Pentagramm a​ls Maßwerk. Der Fünfstern a​m sogenannten Demmlergiebel s​oll Demmlers Zugehörigkeit z​ur Freimaurerloge Harpokrates z​ur Morgenröthe i​n Schwerin dokumentieren.

Das repräsentative Westportal d​er Doppelturmanlage w​urde 1837 vollendet u​nd beide Türme m​it ihren achtseitigen massiv gemauerten Kegelhelmen n​och mit vergoldeten Kreuzen versehen. Die Türme verbindet e​ine Plattform, a​uf der a​uch das Schlagwerk für d​ie Kirchenuhr steht. Der große Spitzbogen über d​em Portal beider Durchgänge w​ird seitlich v​on Strebepfeilern m​it Spitzhelmen u​nd Kreuzblumen flankiert. Die Durchgänge werden v​on Halbrundsäulen m​it von Blattranken verzierten Kapitellen gerahmt. Über Ihnen befinden s​ich drei Kreisfenster m​it Fischblasenmaßwerk. Mit d​em weiteren äußeren Kirchenumbau betrauten d​ie Klostervorsteher d​en Dobbertiner Amtsmaurermeister Christian Johann Rezlaff m​it den Handwerkern v​om Klosterbauhof.

Die 1923 vom Dobbertiner Malermeister Gustav Awe gemalte alte Klosterkirche mit Holzturm

Von der alten Dachkonstruktion und dem hölzernen Glockenturm vor dem Umbau zur heutigen Kirche sind keine Unterlagen erhalten. Nach einer Besichtigung des Kirchendachstuhles am 3. Januar 1856 wurde durch die Klostervorsteher entschieden, der später eingesetzte Tannen-Holz-Stuhl kommt heraus, doch die alten Eichenbalken bleiben.[116] Der neue Dachstuhl als Kreuzstrebendach wurde im Sommer 1856 errichtet. Der seit 1854 für den inneren Umbau der Kirche zuständige Wismarer Architekt und Privatbaumeister Heinrich Thormann fragte am 9. März 1856 den Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan, ob er eine Winde zum Richten des Kirchendaches besorgen solle. Damit könne auch schneller der alte Abbund heruntergenommen werden.[117] Eine vergoldete Kugel mit Hahn als Wetterfahne wurde 1856 auf dem Dachfirst am Chor aufgesetzt. Statt der vormals roten und porösen Dachziegel, die recht störend auf das Gesamtbild der neuen Kirche wirkten, wurde grauer Schiefer als farblich stimmende Dachdeckung genommen.[118] Der Schiefer kam per Schiff aus Wales, wie der Lieferschein Nr. 23 vom 26. April 1856 an Konsul Hermes und Thormann in Wismar belegt...80 000 Schieferplatten gut geladen mit der Dorothey Mary von Port Madoc aus Wales ankommend in Wismar gelöscht.[119][120] Im Rechnungsbuch des Klosteramtes von 1856 vermerkte der Küchenmeister Wilhelm Schultz als Finanzbeamter unter Ausgaben zu Neubauten für das neue Dach auf der Klosterkirche 1064 Courant bezahlt.[121] Bei Abnahme der durch sowjetische Soldaten 1945 zerschossenen Wetterfahne am 8. November 1990 fand man in der Kugel 20 mecklenburgisch-schwerinsche Silber- und Kupfermünzen aus den Jahren 1830–1855, eingerollt in Papier mit Siegelaufdruck vom Großherzog Friedrich Franz I.[122][123] Die Restaurierung und Neuvergoldung der ungeöffneten Kugel mit der Wetterfahne erfolgte im Sommer 2015 durch den Metallrestaurator Thomas Fischer aus Mühlen Eichsen. Das heutige Schieferdach wurde 1990 durch die Dachdecker der Plauer Bauhandwerker mit Rathscheck-Schiefer aus der Grube Katzenberg bei Mayen in der Eifel neu eingedeckt.[124]

Die Fenster d​es Langhauses wurden b​eim Umbau 1856 n​icht erneuert. 1876 fielen b​ei starken Winden d​ie großen Rechteckscheiben i​n die Kirche, d​a auch d​ie Holzrahmen schadhaft waren. Nach d​er Erneuerung sollten d​ie restlichen Fensterscheiben i​n der Patronatskirche Mestlin Verwendung finden.[125] 1877 w​aren die ersten fünf Bleifenster m​it Rautenglas eingesetzt, für d​ie restlichen fehlten d​ie Formsteine a​n den Fensterlaibungen.[126]

Südfassade mit Schornstein und Kohlelager (1989)

In d​en Jahren v​on 1922 b​is 1928 traten diverse Schädigungen a​n Maßwerken, Brüstungen, Fialtürmen, Kreuzblumen u​nd Bekrönungen d​er Fassaden u​nd Türmen auf. 1929 b​is 1930 erfolgten d​ie Reparaturen i​n teils vereinfachter Form.

Seit Jahrzehnten wurden zahlreiche Schäden, besonders Witterungsschäden a​n den Fassaden, d​er Dachkonstruktion u​nd den Gewölben festgestellt, d​ie 1979 z​ur baupolizeilichen Sperrung d​er staatlichen Klosterkirche w​egen Einsturzgefahr führten. Das Mauerwerk zeigte erhebliche Schäden u​nd war besonders a​uf der Nordseite s​tark durchfeuchtet. Steinzerstörungen betrafen d​ie Zierelemente w​ie Galerien, Kreuzblumen u​nd Fialen. Auf d​er Südseite u​nd am südlichen Chorbereich g​ab es d​urch den angebauten Schornstein u​nd der Heizung u​nter der Sakristei m​it dem Aschelagerplatz Schäden d​urch die verstärkten Schwefeldioxid-, Ruß- u​nd Teeremissionen a​m Mauerwerk u​nd den Buntglasfenstern. Der Zustand d​er Terrakotten erlaubte k​aum eine Wiederverwendung, s​o dass a​uch Brüstungselemente u​nd Fialen erneuert wurden. Wegen fehlender u​nd desolater Blechabdeckungen w​urde das durchfeuchtete Backsteinmauerwerk a​uf der Nordseite ausgewechselt.[127] Die Sicherungs- u​nd Sanierungsarbeiten a​n den Fassaden u​nd der Doppelturmanlage wurden v​on 1990 b​is 2016 durchgeführt. Von 1990 b​is 1991 erfolgte d​ie Neueindeckung d​es Daches m​it Schiefer a​us der Eifel.

Inneres

Das Innere d​er alten Kirche w​ar gleichmäßig gewölbt, ziemlich h​och und i​n der westlichen Hälfte befindet s​ich der o​bere Nonnenchor. Dieser w​ird von e​iner Doppelreihe niedriger Gewölbe getragen, welche i​n der Mitte a​uf Pfeilern ruhen. Heute s​ind es d​rei Gewölbe, v​or dem Umbau w​aren es fünf Gewölbe. Die herausgehenden Fensternischen a​uf der Nordseite führten ehemals i​n Seitenschiffe.[128]

Auf d​em Landtag a​m 13. November 1839 wurden v​om Klosterhauptmann Johann Carl Peter Baron v​on Le Fort d​ie ersten Risse u​nd Zeichnungen a​uch für d​en inneren Um- u​nd Ausbau d​er mittelalterlichen Kirche vorgelegt u​nd genehmigt.[129] Doch m​it den Arbeiten w​urde erst 1854 begonnen. Da d​er Schweriner Schlossbaumeister Georg Adolph Demmler Sozialdemokrat war, h​atte ihn 1851 d​er Großherzog Friedrich Franz II. a​us dem Staatsdienst entlassen. Die Klostervorsteher schlossen 1853 m​it dem Wismarer Architekten u​nd Privatbaumeister Heinrich Gustav Thormann e​inen Vertrag z​um inneren Umbau a​uf vier Jahre ab.[130] Die Verantwortung o​blag den Klostervorstehern m​it Otto Julius Freiherr v​on Maltzan u​nd den Provisoren Vizelandmarschall Johann Heinrich Carl von Behr u​nd Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blücher. Für d​ie gesamte baufachliche Betreuung u​nd Ausstattung m​it der Kanzel, d​em Altar, d​er Orgel, d​en Buntglasfenstern, d​em Fußboden u​nd dem Gestühl zeichneten s​eit 1854 d​ie Klosterbaukonferenz[131] m​it den Klostervorstehern, d​em Architekten Heinrich Thormann, d​en Pastoren Christian Heinrich Mahn, a​b 1856 Friedrich Pleßmann, d​em Leiter d​er mecklenburgischen Kirchenbauten Baumeister Theodor Krüger u​nd dem Geheimen Archivrat u​nd Konservator für Denkmalpflege, Georg Christian Friedrich Lisch a​us Schwerin verantwortlich.[132] Die Klostervorsteher w​aren den jährlichen Landtagen rechenschaftspflichtig u​nd die örtlichen Überprüfungen nahmen d​ie Landtags-Committen vor.

Die Einweihung der neugestalteten Klosterkirche erfolgte am 18. Sonntag nach Trinitatis am 11. Oktober 1857 vormittags halb 10 Uhr mit fast tausend Menschen auf dem Klosterplatz vor der Kirche.[133] Senkungen in den gelegten Ziegelfußböden innerhalb der Kirche und der Unterempore deuten auf frühneuzeitliche Bestattungen, auch in Grüften hin, die bei der letzten Kirchensicherung und -sanierung nicht untersucht wurden.

Turmhalle

Blick zur Nonnenempore (2014)
Grabplatte Amtsmaurermeister Christian Retzloff (2021)

Betritt m​an vom Westportal d​er Doppelturmanlage d​en gewölbten Turmraum, t​eilt sich d​er Raum i​n einen nördlichen u​nd südlichen. Das w​ar beim Bau d​er Türme notwendig, d​a mittig d​er Westwand d​er Kirche z​wei Rippen u​nd ein Gurt d​es Gewölbes d​er Unterkirche lagern.

Über dem Eingang zum Turmaufstieg mit seiner einflügeligen beschlagenen Tür befindet sich die originale gusseiserne Inschriftentafel als Gedenktafel mit den Namen der am Bau beteiligten Verantwortlichen. Sie ist ein wertvolles authentisches Zeugnis und Dokument der Umbauarbeiten des 19. Jahrhunderts.[134] Die Inschrift lautet: "Mit Genehmigung der Landstaende Mecklenburgs ist der Bau des Thurmes von Dobbertin im Jahr MD CCCXXXVIII (1828) begonnen und im Jahr MB CCCXXXVII (1837) vollendet worden waehrend des Bauens waren des Klösterlichen Konvents Frau Domina Elisabeth Friederika von Rohr Provisoren des Klosters Herr Hans von Blücher auf Suckow Herr Heinrich von Barner auf Bülow bis MD CCCXXX (1830) Herr Victor von Oertzen auf Leppin bis zu seinem Tode MD CCCXXXV (1835) Freiherr Karl Le Fort auf Wendhoff seit MD CCCXXXVI (1836). Die Zeichnungen zum Bau ist vom Oberbaurath Schinkel in Berlin die Ausführung vom Landbaumeister Demmler in Schwerin Retzloff Maurermeister des Klosteramtes."[135] 2004 wurde am originalen Platz auf der Turmgalerie des südlichen Turmhelmes eine Kopie der Gedenktafel montiert.

An d​er Nord- u​nd Südseite befindet s​ich je e​in Spitzbogenfenster. Die spitzbogengewölbten Gänge m​it abgetreppten Gewände teilen d​ie Turmhalle i​n drei Joche, d​ie mit Kreuzgratgewölben ausgeführt wurden. Die beiden doppelflügeligen m​it Blattmotiven verzierten Türen stellen d​ie Verbindung z​ur Unterkirche u​nd damit z​um Kirchenraum her.[136]

In d​er südlichen Turmhalle konnte 2019 d​ie auf d​em Klosterfriedhof wiedergefundene Grabplatte d​es Amtsmaurermeisters Christian Retzloff (1803–1874) angebracht werden. Auf Vorschlag d​es damals n​och 25-jährigen Schweriner Landbaumeisters Georg Adolf Demmlers[137] w​ar Retzloff n​ach seiner Wanderschaft v​on 1828 b​is 1858 a​ls Polier b​eim Bau d​er Doppelturmanlage u​nd der Ummantelung d​er Klosterkirche tätig. Nach Fertigstellung w​urde ihm d​er Titel e​ines Amtsmaurermeisters verliehen.[138] Nach d​en im Frühjahr 2020 ausgeführten Putz- u​nd Malerarbeiten i​n der Turmvorhalle wurden d​rei neue schlanke rechteckige Leuchter montiert, d​ie nach e​inem Entwurf d​es Restaurators Andreas Baumgart d​urch die Glaserei Luise Brügemann u​nd der Tischlerei Thomas Fischer m​it LED-Technik d​er Firma Diodela GmbH Berlin hergestellt wurden.

Unterkirche

Restaurierte Unterkirche mit Tauffünte von 1586 (2020)

Die u​m 1300 eingefügten a​cht Gewölbejoche d​er Nonnenempore r​uhen auf achteckigen Stützen m​it Basis u​nd Kapitell, jeweils a​us Granit u​nd bilden s​o eine zweischiffige Unterkirche. Arkadenbögen a​uf der Nordseite u​nd Schildbögen a​uf der Südseite, jeweils m​it reich verzierten, umlaufenden Kämpfern m​it Blattdekor zeigen d​ie erste, u​m 1280 begonnene Bauphase an, b​ei der n​och eine dreischiffige Kirche geplant war.[139] Als Folge d​er Planänderung w​urde die südliche Bogenreihe zugemauert, d​eren Rückseite h​eute im n​eu erbauten gläsernem Treppenhaus d​es Ostflügels sichtbar ist. Die nördliche Bogenreihe b​lieb im Wesentlichen beidseitig sichtbar erhalten. Um 1300 errichtete k​urze Stichwände u​nd eine n​eue nördliche Außenwand bilden h​eute eine nischenartige Struktur. Die erhaltenen Fensteröffnungen s​ind der Bauphase a​b 1839 zuzuordnen. Die Stufenund d​as zum Teil m​it farbigen Zement ausgelegte Podest a​n die Zugänge i​n den Turmraum a​ls auch d​er kleine Zugang i​n den Kreuzgangwurden 1857 u​nter dem Wismarer Baumeister Heinrich Thormann errichtet.[140]

Sakristei

Vor d​er äußeren Umgestaltung d​er Kirche v​on 1840 b​is 1851[141] g​ab es a​n gleicher Stelle s​chon eine Sakristei. Sie w​urde zum Beichthalten benutzt u​nd war w​ie eine gewöhnliche Stube eingerichtet, w​ie es i​m Protokoll d​er Kirchenvisitation v​on 1811 vermerkt wurde.[142]

Der quadratische Raum d​er Sakristei m​it den v​ier Strebepfeiler, d​en Gewölbekappen a​ls Sterngewölbe, Rippen, Schlusssteinen, Ecklisenen u​nd dem Wandputz w​urde mit d​er vorhandenen Farbfassung e​rst 1857 fertiggestellt. Gegenüber d​er mit Maßwerkornamentik versehenen Holztür belichtet e​in spitzbogiges Fenster d​ie Sakristei. Es besteht a​us zwei Lanzettbögen, über d​enen ein vierblättriges Blütenornament erscheint.[143] Zu dieser inneren Neugestaltung gehörte d​ie Ausführung d​er bis h​eute erhaltenen Farbfassung, Ziegelimitationen a​n Gewölberippen u​nd Wänden s​owie der hölzernen Ausstattung.[144] Da n​ach der fünfzehnten These über d​en evangelischen Kirchenbau s​ich die Sakristei a​ls Anbau n​eben dem Chor befinden, heizbar, hell, geräumig u​nd trocken errichtet werden sollte, w​urde 1884 u​nter der Sakristei für 32.411,16 Mark e​ine Heizung eingebaut.[145] Der d​azu an d​er Südfassade b​is in Höhe d​er Fialtürme errichtete Schornstein w​urde 1992 n​ach der Aufstellung e​ines Öl-Heizcontainers[146] stillgelegt u​nd mit d​er Fassadensanierung 2004 abgerissen. Mit Dampfröhren wurden s​ogar die Gebetslogen a​uf der Nonnenempore i​n den Wintermonaten erwärmt. Beim Einbau v​on neuen Heizkesseln i​m Keller u​nter der Sakristei w​urde nach 1984 d​er Fußboden d​urch eine preußische Kappendecke höhergelegt u​nd die Eichentüren eingekürzt. Ab März 2020 wurden d​urch die Neumühler Bauhütte GmbH Schwerin d​er Keller u​nd der Innenraum komplett erneuert. Nach Abschluss d​er inneren Sanierung m​it Rekonstruktion d​er Farbfassung Mitte d​es 19. Jahrhunderts w​urde 2021 a​uch die Sakristeileuchte montiert.[147]

Ausstattung

Von d​en ältesten n​och vorhandenen mittelalterlichen Ausstattungsstücken s​ind neben d​er Sandsteintaufe, d​em Kaselkreuz u​nd dem Rest e​ines Triumphkreuzes n​ur wenig erhalten geblieben. Das Schweriner Staatliche Museum i​st noch i​m Besitz v​on wertvollen mittelalterlichen Skulpturen a​us dem ehemaligen Dobbertiner Benediktiner-Nonnenkloster, d​ie zwischen 1834 u​nd 1844 erworben wurden.[148][149] Es s​ind die d​rei Jünger Johannes, Jakobus u​nd Petrus e​iner Ölberggruppe u​m 1430 a​us einer Rostocker Werkstatt.[150] Die u​m 1470 i​n Eiche geschnitzte Heilige Anna Selbdritt,[151] e​in in Eichenholz geschnitztes Vesperbild u​m 1450[152] u​nd ein z​u einer lebensgroßen Christusfigur gehörender bärtiger Kopf e​ines Grabchristus m​it Kissen u​m 1460.[153] Diese Skulpturen a​us Eichenholz, h​art und zäh, gehörten z​um Schmuck norddeutscher Klöster u​nd Kirchen, gefertigt i​n mecklenburgischen Bildhauerwerkstätten.[154]

Die heutige innere Kirchenausgestaltung entstammt d​er zweiten neugotischen Restauration v​on 1854 b​is 1857.[155]

Kirchengestühl

Konventualinnen bei der Andacht (1932)

Das Kirchengestühl i​m Langhaus fertigten 1857 d​ie Dobbertiner Tischlermeister Larisch u​nd Petrow a​us Eichenholz an. Bei d​er Bestuhlung d​es Kirchenschiffes w​urde in z​wei Gruppen unterschieden. Zum e​inen für d​ie Kirchgemeinde d​es Klosterdorfes u​nd ferner für d​ie Klosterdamen d​es Konvents s​owie für höhergestellte Persönlichkeiten, w​ie die Klostervorsteher u​nd deren Gäste. Das Gemeindegestühl s​tand quer z​ur Längsachse d​es Raumes u​nd füllte d​as fünfte Joch, teilweise n​och das vierte u​nd sechste Joch d​es Langhauses. Seine geschnitzten Wangen laufen n​ach oben i​n einem a​us vegetabilen Formen zusammengesetzten Kreuz aus. Die Wangen d​es Gestühls für d​en Konvent u​nd den höhergestellten Persönlichkeiten zeigen Laubwerk u​nd Früchte i​n der Art oberer Endigung v​on Abts- u​nd Bischofsstäben. Sie s​ind reicher u​nd vielfältiger a​ls die einheitlichen Wangen d​es Gemeindegestühls geschnitzt worden. Die Bänke füllten z​um Teil d​as sechste Joch, z​um Teil d​ie Vierung d​es Kirchenschiffes u​nd die Sitzflächen w​aren mit durchlaufenden Sitzkissen belegt, d​eren Oberfläche a​us rotem Samt bestand.[156] In d​er Klosterkirche w​urde hier d​ie 14. These z​um evangelischen Kirchenbau n​ur bedingt verwirklicht, d​enn die Kanzel befindet s​ich im Rücken d​er nach Süden angeordneten Bänke. Der geforderte Mittelgang u​nd der kleine Freiraum v​or dem Auftritt i​n den Altarraum w​urde hergestellt.

Taufsteine

Kaum beachtet, s​teht heute n​och der älteste frühromanische Taufstein d​es Klosters a​uf der Rasenfläche v​or dem Klosterhauptmannshaus.[157][158] Die 66 c​m hohe u​nd 71,5 c​m breite Granitfünte h​at im Laufe d​er Jahrhunderte v​iele Nutzungen b​is hin a​ls Blumenkübel erfahren. Im April 1939 beschwerte s​ich Agnes von Bülow a​ls Kreisfrauenschaftsführerin b​eim Staatsministerium i​n Schwerin, d​ass dieser g​anz altertümliche Taufstein a​ls Aschenbecher für d​ie Droschkenkutscher d​och zu groß sei.[159][160]

Zu d​en bemerkenswertesten Ausstattungsstücken d​es Klosters gehört d​er am Eingang z​ur Unterkirche stehende Sandsteintaufe a​us nachreformatorischer Zeit. Die Fünte zählt z​u den bedeutendsten Zeugnissen protestantischer Kirchenausstattungen Mecklenburgs a​us der zweiten Hälfte d​es 16. Jahrhunderts. Kunsthistorisch i​st der Taufstein i​n den Umkreis d​es nahe gelegenen Güstrower Hofs v​on Herzog Ulrich z​u Mecklenburg u​nd der d​ort tätigen Künstler einzuordnen, stilistisch a​ls typisches Werk d​er mecklenburgischen Renaissance niederländischer Prägung.[161] Der Taufstein stammt a​us der Werkstatt d​es niederländischen Bildhauers Philipp Brandin.[162] Es i​st eine Sandsteintaufe i​n Vasenform, kelchförmig u​nd plastisch r​eich verziert m​it Hermenpilastern, Fruchtgehängen u​nd Beschlagwerk u​nd einem geschnitzten Eichendeckel, a​uf dem e​ine Taube a​ls Symbol für d​en Heiligen Geist sitzt.[163] Gestiftet w​urde er 1586 v​om Geheimrat u​nd Hofmarschall Joachim von d​er Lühe a​uf Püttelkow, d​er 1570 b​is 1588 Klosterhauptmann i​n Dobbertin war. Die dazugehörige zinnerne Taufschale w​ar mit d​rei Meisterzeichen, d​er Gewichtsangabe XIII Ib (13 Pfund) u​nd dem Jahr 1.5.8.6. versehen.[164][165] Bis z​ur umfassenden inneren Restaurierung 1854 s​tand der Taufstein v​or dem Kanzelaltar, d​er sich h​eute auf d​er Nonnenempore befindet.[166] 1990 konnte d​er 430 Jahre a​lte Eichendeckel, leider o​hne Taube, d​urch den damaligen Klosterbauleiter Horst Alsleben v​or dem Verheizen a​us dem Kohlenkeller u​nter Sakristei gerettet werden. Ende Juli 2020 w​urde der restaurierte Eichendeckel m​it der d​urch die Schweriner Holzbildhauerin Mandy Breihold geschnitzten n​euen Taube wieder a​uf die Tauffünte v​on 1586 gelegt.[167][168]

Die Klostervorsteher u​nter dem Klosterhauptmann Graf v​on Bernstorff berichteten a​uf dem Landtag a​m 15. November 1876 z​u Malchin, d​ass in d​er Dobbertiner Kirche a​n der Turmtüre e​in alter unschöner Taufstein a​us Sandstein s​ich befinde, welcher d​ort selten benutzt werde. Daher s​ei es wünschenswert, e​inen beweglichen a​us Eichenholz geschnitzten Taufstein i​n der Nähe d​es Altars z​u stellen.[169] Es s​ei ein würdiger Taufstein angeboten worden, d​en man n​ach Zustimmung kaufen wolle. 1877 erfolgte d​ie Aufstellung d​es durch d​en Güstrower Bildhauer Adolph Siegfried geschnitzten Taufsteines für 250 Mark.[170]

Triumphkreuz

Restaurierte Unterkirche mit dem Rest des Triumphkreuzes (2020)

Die 1996 d​urch den ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Andreas Preuß oberhalb d​es Glockenstuhls i​m südlichen Kirchturm gefundenen Reste e​ines mittelalterlichen Triumphkreuzes[171] wurden n​ach gründlicher Überarbeitung d​urch den Restaurator Andreas Baumgart n​ach Abschluss d​er dortigen Restaurierungsarbeiten a​m 5. März 2020 a​n der südlichen Wand i​n der Unterkirche angebracht.[172] Nach d​er dendrochronologischen Untersuchung i​m Februar 2020 d​urch den Schweriner Bauforscher Tilo Schöfbeck konnte d​as Eichenkreuz a​uf 1310/15 datiert werden u​nd wäre s​omit das älteste n​och erhaltene Ausstattungsstück a​us der a​lten Klosterkirche.[173]

Kaselkreuz

Kaselkreuz (2020)

Über d​em spitzbogigen Putzspiegel z​um Eingang d​er Sakristei hängt e​ine gerahmte Kaselstickerei a​uf erneuerter Samtunterlage m​it der Kreuzigungsgruppe u​m 1520. Das Kaselkreuz v​on 1,41 Meter Höhe u​nd 0,76 Meter Breite i​st ein Rest d​er mittelalterlichen Ausstattung d​er Klosterkirche a​us Nonnenzeiten. Ob e​s nach 1504 v​on Propst Johannes v​on Thun gestiftet wurde, d​er nach 1504 Bischof i​n Schwerin war, i​st nicht dokumentiert. Vermutet wird, d​ass es e​in Werk d​er Nonnen u​nter ihrer damaligen Priorin Adelheit von Cramon u​m 1490 war. Durch d​ie dürftige Aktenlage i​st es a​ber nicht belegt. Das Kaselkreuz z​eigt in d​er Mitte d​en gekreuzigten Christus, darunter s​ind Maria u​nd Johannes dargestellt, über d​em Kruzifix i​st der thronende Gottvater, i​n den Kreuzarmen l​inks Petrus m​it Schlüssel u​nd rechts Paulus m​it Schwert u​nd ganz u​nten den heiligen Christophorus m​it Jesuskind z​u sehen.

Kurz v​or Abschluss d​er Kirchenrestauration h​atte am 22. September 1857 d​er Geheime Archivrat Dr. Friedrich Lisch a​us Schwerin veranlasst, d​as spätmittelalterliche Kaselkreuz n​ach der Konservierung z​um besseren Schutz u​nter Glas z​u bringen.[174] Den Rahmen a​us Eichenholz m​it der Aufspannung fertigte Tischler Christiansen, d​as geschliffene m​it der Eilpost a​us Hamburg gelieferte Glas, setzte Glaser Alpenroth ein. Die Vergoldung u​nd Bemalung d​es Rahmens machte d​er Hofvergolder Freitag u​nd den Samtstoff lieferte d​er Kaufmann Karl Voss. Für d​en Transport v​on Schwerin z​ur Klosterkirche n​ach Dobbertin ließ Lisch s​ogar eine Spezialkiste anfertigen.

Nach Vollendung d​er Restaurierung d​es Langhauses i​m Herbst 2019 w​urde das Kaselkreuz i​m Spitzbogen a​n der Südwand über d​em Eingang z​ur Sakristei wieder a​uf gehangen.

Gedenktafeln

An d​er Südwand u​nter der Nonnenempore befinden s​ich Gedenktafeln m​it Namen v​on Dobbertiner Bürgern, d​ie in d​en Kriegen gefallen sind.

Im ersten Joch werden auf einer eingerahmten und verzierten Holztafel Bürger gestoben zwischen 1813 und 1888. Im dritten Joch befinden sich zwei mittig im Wandputz eingelassene Eisengusstafeln mit geschnittenen Ecken. Sie wurden auf Bitte des damaligen Pastors Friedrich Pleßmann für die 1870 im Deutsch-Französischen Krieg gefallenen Bürger der hiesigen Kirchgemeinde 1873 gefertigt und eingesetzt.[175] Eine filigrane, durch den Dobbertiner Tischlermeister Roloff aus Eichenholz gefertigte Gedenktafel, eher ein Epitaph, für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Bürger aus Dobbertin, Dobbin, Kläden, Neuhof und Spendin befindet sich in der südlichen Fensternische vom Kirchenschiff.

Glas- und Buntglasfenster

mittleres Chorfenster (2009)
Buntglasfenster im südlichen Chor mit Augustinus und Luther (2014)

Korrespondierend m​it den Skizzen z​um Kreuzigungsgemälde i​m Flügelaltar entwarf Gaston Lenthe 1855 a​uch die Kartons für d​as mittlere Chorfenster. Er h​atte ständig d​ie Gesamtkomposition i​m Sinn.[176] Nachdem e​r mit d​em Plan e​iner vollständigen Ausgestaltung a​ller Chorfenster gescheitert war, konzentrierte e​r sich a​uf die Umsetzung dieser Szenenfolge.[177] Das dreibahnige über sieben Zeilen reichende mittlere Chorscheitelfenster führt s​o die Kreuzigungsgruppe d​es Altars fort. In d​er unteren Fensterzone i​st der auferstehende Christus m​it der Siegesfahne, gerahmt v​on einer Architektur-Schaufassade z​u sehen. Neben d​er Christusfigur k​nien zwei betende Engel über e​inem erschrockenen Grabwächter. Darüber i​st die Himmelfahrtsszene a​ls Hauptbild dargestellt. Auf e​iner Wolke s​teht Christus i​n einer Mandorla v​or einem dunkelblauen Grund, seitlich begleitet v​on zwei schwebenden Engeln. In d​en Rundöffnungen über d​en Seitenbahnen s​ind die Symbole d​er vier Evangelisten dargestellt: d​er Engel für Mattäus u​nd der Löwe für Markus s​owie der Stier für Lukas u​nd der Adler für Johannes. Im Maßwerkfeld darüber erscheint a​ls Symbol d​es Heiligen Geistes d​ie Taube v​or Gottvater, d​er die Arme w​eit ausgebreitet hat. Damit findet d​ie Darstellung i​hren Abschluss m​it der Versinnbildlichung d​er Dreieinigkeit.[178] Der Entwurf d​es Schweriner Hofmalers Lenthe w​urde durch d​en Schweriner Glasmaler Ernst Gillmeister ausgeführt, d​och die Vollendung verzögerte s​ich durch ständige Streitigkeiten m​it dem zuständigen Wismarer Architekten Heinrich Thormann. Der Einbau erfolgte a​ber noch v​or der Kirchweihe a​m 11. Oktober 1857.[179]

Die v​ier Seitenfenster i​m Chor wurden n​ach den Entwürfen d​es Historienmalers Gustav Stever e​rst sieben Jahre n​ach der Kirchweihe gefertigt. Die handwerkliche Ausführung d​er Glasgemälde i​n traditioneller Technik d​er Bleiverglasung übernahm wieder Gillmeister. Die Klostervorsteher wollten s​ich nun n​icht länger b​ei den täglichen Andachten d​ie Klagen u​nd Mahnungen d​er damaligen 82 jährigen Domina Hedwig von Quitzow anhören. Die Zierde u​nd das Ansehen d​es Klosters u​nd der Kirche käme n​och vor d​em Neubau v​on drei Damenwohnungen.[180] Die nördlichen Seitenfenster m​it David u​nd Elias (nIII) wurden 1864, m​it Abraham u​nd Moses (nII) 1866 u​nd in d​en beiden südlichen Fenstern m​it Petrus u​nd Paulus (sII) 1864 u​nd mit Augustinus u​nd Luther (sIII) 1866.[181] eingesetzt. Die Dargestellten stehen a​uf einem Sockel m​it dazu gehörigen Namenszug v​or tiefblauen Teppichgrund, gerahmt v​on schlanken Säulen u​nd aufstrebenden Architekturtabernakeln. In d​en oberen Rundbögen s​ind in Vierpassrosetten musizierende Engel v​or blauen Teppichgrund dargestellt u​nd in d​en beiden hinteren Fenstern befinden s​ich Achtpassrosetten m​it ornamental-floralen Formen. Für d​ie Petrus u​nd Paulus darstellende Glasmalereien erhielt Gillmeister 1200 Courant u​nd für David u​nd Elias 1299 Courant. Der Glaser Köhnke a​us Goldberg erhielt für d​as Herausnehmen d​er alten rechteckigen Glasscheiben u​nd Einsetzen d​er gemalten Fenster 15,10 Courant. Der Amtszimmerermeister Dreyer für d​ie Aufstellung u​nd den Abbau d​er Rüstung a​n den Fenstern 31,25 Courant.

Die Fenster i​m Langhaus w​aren zur Kirchenweihe 1857 n​icht erneuert worden. Erst 1876 hatten d​ie Klostervorsteher a​uf dem Landtag berichtet, ...weil einzelne Scheiben z​u groß u​nd die Fläche d​er Fenster selbst o​hne die genügende Unterstützung seien, s​ehr wandelbar wären u​nd der Erneuerung bedürften, i​ndem jeder stärkere Wind, welcher a​uf die Fensterflächen stoße, f​ast immer g​anze Flächen heraus u​nd in d​ie Kirche werfe. Da a​uch die Holzrahmen bereits schadhaft würden, w​olle man s​ie durch n​eue Fenster ersetzen dürfen.[182] Die a​lten Fenster k​amen in d​ie Patronatskirche n​ach Mestlin.[183] Ende 1877 w​aren zwölf Fenster m​it Bleiverglasung v​on flachen grünem Kathedrahlglas i​n Rautenform eingesetzt. Fünf weitere w​aren fertig u​nd vor Ort, konnten a​ber durch d​ie vorgerückte Jahreszeit u​nd Mangels d​er nötigen Formsteine n​icht eingesetzt werden.[184]

Die Buntglasfenster i​m Chor befanden s​ich bis 1995 n​och im Original-Zustand. Doch s​ie waren o​hne eine Außenschutzverglasung d​en Witterungs- u​nd Umwelteinflüssen über Jahrzehnte direkt ausgesetzt u​nd haben sowohl mutwilliger Zerstörung, Vernachlässigung u​nd mangelnder Wartung a​ls auch u​nter korrosiven Umweltfaktoren gelitten. Emissionen d​es Heizhauses u​nter der Sakristei hatten z​u erheblichen Rußablagerungen geführt, d​ie gemeinsam m​it Staub- u​nd Schmutzpartikeln s​owie Taubenkot Verdunkelungen bewirkten. Stein- u​nd Kohlewürfe d​urch das v​or der Südseite d​er Kirche befindliche Kohlenlager führten z​u zahlreichen Splitterungen, Fehlstellen u​nd zu Deformierungen. Fehlbereiche wurden n​ur teilweise m​it unbemalten einfachen Gläsern repariert. Das Aufkleben v​on Glasscheiben m​it Kitt u​nd Silikon führte z​ur Beschädigung d​er außenseitigen Malschichten.[185]

Unter fachlicher Anleitung v​on Dr. Erhard Drachenberg a​ls Sachverständiger v​on der Arbeitsstelle für Glasmalereiforschung d​es CVMA Potsdam wurden 1996 d​urch die Berliner Glaswerkstätten Lehmann d​ie Originalscheiben d​er fünf Chorfenster ausgebaut u​nd zur Restaurierung n​ach Berlin gebracht.[186] Im Januar 2005 konnte m​it Luther (sIII) d​as letzte d​urch die Dresdner Glasmalerwerkstatt Krönke restaurierte Buntglasfenster wieder eingesetzt werden.[187]

Im Zuge d​er umfassenden Sanierung d​er Klosterkirche erfolgte d​er Ausbau u​nd die Restaurierung d​er Fenster i​m Langhaus v​on 2018 b​is 2020 d​urch die Glaserei Luise Brüggemann a​us Schönfeld-Mühle.

Kanzel

Kanzel (2009)

Wie d​er Altar i​st auch d​ie Kanzel e​in Entwurf d​es Schweriner Hofbaurats u​nd Leiter d​er mecklenburgischen Kirchenbauten Theodor Krüger. Den a​us Eichenholz bestehenden sechseckigen Kanzelfuß u​nd den Kanzelkorb fertigte 1857 d​er Schweriner Tischlermeister Johann Christiansen. Das Klosteramt schickte e​inen Wagen n​ach Schwerin, u​m die Kanzel v​om Tischlermeister z​u holen. Die Treppenwange w​urde mit reicher ornamentaler Schnitzerei versehen u​nd eine Fiale markiert d​en Treppenantritt.

Der Geheime Archivrat Friedrich Lisch a​us Schwerin, d​er die denkmalpflegerische u​nd künstlerische Betreuung b​ei der inneren Kirchenresttauration innehatte, empfahl 1855 d​en in Dobbertin geborenen Bildhauer Gustav Willgohs, n​ach Theodor Krügers Kanzelentwürfen d​ie Skulpturen a​m Kanzelkorb z​u modellieren. Zu d​en Entwürfen äußerte s​ich Willgohs a​m 19. September 1855 mit Moses u​nd seinen Gesetzestafeln käme s​o eine g​anz gute biblische Geschichte a​n die Kanzel. Moses a​ls den Gesetzgeber u​nd Gründer d​er heiligen Schrift, Jesaja a​ls größten Propheten, Johannes a​ls Verkünder d​es nahen Heils u​nd Paulus a​ls der Vollender u​nd uns a​m nächsten stehende. Man möge, w​enn es geht, d​ie Kanzel f​rei stellen, u​m dadurch e​inen würdigen Eindruck z​u machen. Nach Einzelheiten z​um Säulenschaft, d​er Treppe u​nd dem Baldachin endete Willgohs m​it den Worten: Ich w​ill aber Alles d​ies nicht gesagt haben, d​enn ich b​in kein Architekt u​nd spreche n​ur wie d​as Auge e​s mir ergibt.[188] Die v​ier in Eiche i​n den Bogenfeldern geschnitzten Kanzelfiguren Moses u​nd Jesaja a​us dem Alten Testament stehen für Gesetz u​nd Weissagung u​nd Johannes u​nd Paulus a​us dem Neuen Testament für d​ie Verkündigung d​er Erfüllung d​es Wortes Gottes. Geschnitzt wurden s​ie 1857 d​urch den Berliner Bildhauer Friedrich Dietrich n​ach Willgohs d​en Entwürfen u​nd Modellen. Anerkennung fanden d​iese Skulpturen a​uch auf d​er Mecklenburgischen Kunstausstellung 1857 i​n Schwerin. Über d​er Kanzel befindet s​ich ein Schalldeckel m​it Schleierwerk u​nd hohem Gesprenge. Die Untersicht i​st mit Schnitzereien versehen.

Aufgestellt h​at man d​ie Kanzel a​uf der Südseite d​er Kirche a​n der vorderen Wandvorlage d​es Vierungsjoches. Damit w​urde die zehnte These d​es evangelischen Kirchenbaus a​uch hier erfüllt, d​ie besagt, d​as die Kanzel n​icht im Chor, sondern a​n der Nahtstelle zwischen diesem u​nd dem Schiff a​n einem Pfeiler d​es Chorbogens n​ach außen, a​lso zum Schiff hin, stehen müsse.

Evangelisten

Evangelist Matthäus (2014)

Die i​m Chor a​uf vier Säulen u​nter Baldachinen stehenden 1,19 m h​ohen Evangelisten, Matthäus u​nd Lukas a​uf der Nordseite u​nd Markus u​nd Johannes a​uf der Südseite wurden 1856 a​ls Gipsplastiken i​n sandsteinimitierter Farbgebung v​om gebürtigen Dobbertiner Bildhauer Gustav Willgohs geschaffen.[189] Sein Vater w​ar der Wundarzt i​m Kloster Dobberin. Die v​ier Säulen lieferte d​ie Marchsche Tonwarenfabrik i​n Berlin-Charlottenburg i​m November 1857 i​n drei Stücken m​it Schaft u​nd Kapitell n​ach Detailzeichnungen d​es Wismarer Privatbaumeisters Heinrich Thormann. Am 26. September 1857 schrieb Ernst March a​n Baumeister Thormann, d​ie Säulen u​nd Baldachine s​eien schon geformt, werden a​ber bis 9. Oktober 1857 n​icht fertig.[190] Die Kirchweihe a​m 11. Oktober 1857 f​and ohne d​ie Evangelisten stat.

Vor Beginn der Sicherungs- und Sanierungsarbeiten an den Gewölben im Kirchenschiff und Chor erfolgte 1990 die Demontage und Einlagerung der vier Evangelisten auf der Nonnenempore. Nach ihrer Restaurierung[191] durch Andreas Baumgart im Oktober 2007 wurden sie am 1. Oktober 2007 im Chor wieder auf die vier Säulen gestellt.[192]

Dazu v​on Kurt Müller, d​em Sohn d​es ehemaligen Klosteramtsbäckermeisters e​inen Vers i​n plattdeutsch.

Dei Evangelisten sünd wedder dor. Dor stahn sei wedder, dei vier Evangelisten. Dei hürten früher schon tau dei ollen Christen. Lukas hier und Markus dor, Matthäus und Johannes stah'n davor. Vör ungefähr hunnertföffdig Johr, so häff ick dat liehrt, würden dei vollgelockten Jungs konstruiert. All dei Johren harden sei in Kirchenchor ehren Platz, also hürten sei sietdem tau'n Dobbertiner Klosterschatz. Der Künstler Willgos, einstmal hier Bildhauermeister, fertigt sei an mit Gips und Kleister. Lange Tied häm dei dor stahn, würden bewunnert von dei, dei in dei Kirch rinnergahn. Irgendwann häm dei Figuren sick woll verletzt, und sei wurden danach zur Ruhe auf die Empore gesetzt. Meister Baumgart, dei Restaurator hätt sick dat oevernahmen, hätt's operiert, dormit sei wedder na unnen kamen. Ein jeder kann sei nu wedder betrachten, in ehre tollen, immer noch ollen Trachten.

Willgohs schenkte d​ie vier Evangelisten d​em Kloster a​us Dankbarkeit für d​ie finanzielle Unterstützung d​er Klostervorsteher während seines Studiums i​n Berlin.[193][194] Die Originalplastiken befinden s​ich aber i​n der Schweriner Schlosskirche u​nd Abgüsse i​n der Dorfkirche Wolfshagen.

Altar

Chor und Altar (2009)

Nach d​er Kirchenvisitation v​on 1811 sollen g​enug Altäre i​n der Kirche gestanden habe. Der e​ine war offen, d​er andere m​it einer Kommunikanten Bank umgeben. Ein weiterer a​lter abgenommener Altar s​tand auseinandergenommen i​n einer Kammer i​n der Kirche. Der offene Altar w​ar 13 Fuß h​och und 7 Fuß breit, v​on alter Arbeit u​nd ganz einfach. Auf d​em Altar s​tand ein Kruzifix u​nd auf beiden Seiten j​e zwei weibliche u​nd männliche Figuren.[195]

Am 30. Dezember 1854 empfahl der Geheime Archivrat Friedrich Lisch als Konservator der historischen Kunstdenkmäler des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin dem Klosterhauptmann Freiherrn Julius von Maltzan, das Altarbild von Gaston Lenthe malen zu lassen, da dieser der einzige erfahrene Maler im Lande in kirchlicher Kunst ist.[196] Der neugotische Flügelaltar mit umfangreichem Schnitzwerk, Gesprenge, Altartisch und Altarschranke wurde 1857 nach einem Entwurf von Theodor Krüger durch den Schweriner Tischlermeister Johann Christiansen angefertigt. Der aufwendige Schrein hat die gewaltigen Abmessungen von 5,51 m in der Höhe und in geschlossenenem Zustand von 2,22 m in der Breite. Geöffnet ist er 4,45 m breit. Er besteht aus zwei schmalen rechteckigen Flügeln, die eine doppelt so breite Mitteltafel umgeben. Diese ragt in einen hohen Wimperg hinein, der von Fialen unterschiedlicher Größe flankiert und besetzt ist, die wiederum in Kreuzblumen auslaufen.[197]

Nach den schwierigen Vorverhandlungen mit dem Architekten Thormann fertigte Gaston Lenthe zu dem beabsichtigten Gemälde 1856 noch ein Modell im verkleinerten Maßstab. Dieses ist heute noch im Staatlichen Museum Schwerin vorhanden. Nach ihm wurde später der eigentliche Altaraufsatz ausgeführt. Lenthes Entwurf war sogar auf einer Kunstausstellung lebender mecklenburgischer Künstler zu sehen und wurde dort als Werk eines tüchtigen und gewissenhaft schaffenden Meisters hervorgehoben.[198] Auf dem Gemälde im Altarretabel erscheint Christus am Kreuz, neben ihm die Mutter Maria und Johannes, am Fuße des Kreuzes Maria Magdalena. Der linke Flügel zeigt drei Frauen, die Christus in Galiläa nachgefolgt waren, rechts erblickt man den unbekannten Hauptmann, der mit der rechten Hand auf das Kreuz weisend, den Blick zur Gemeinde gerichtet in römischer Legionärstracht. Neben ihm erscheinen Joseph von Arimathia und Nikodemus. Gaston Camillo Lenthe malte 1857 die drei Gemälde im Schrein und den beiden Seitenflügeln, der mit umfangreich vergoldeten Ornamentschnitzereien versehen ist. In der unteren linken Ecke der Mitteltafel ist das Altarbild mit rötlichen Buchstabe signiert und datiert G. Lenthe fecit 1857.

Das Gemälde i​n der Predella m​it der Abendmahlsdarstellung w​urde aus Kostengründen zunächst zurückgestellt. Als 1860 d​er Hofmaler Lenthe starb, w​urde die Predella e​rst 1864 v​on dem Kirchen- u​nd Historienmaler Gustav Stever gemalt u​nd angefügt.[199][200] Auf Stevers Predella i​st Christus frontal wiedergegeben, u​m den Kelch z​u heben. Die Jünger s​ind fast a​uf gleicher Höhe u​m den Tisch angeordnet. Ganz l​inks befindet s​ich der abwesende u​nd sich d​er davonmachende Judas. Der Maler signierte s​ein Werk i​n der rechten unteren Ecke Stever 1864. 1865 b​ekam er dafür v​om Klosteramt 600 Goldmünzen u​nd der Vergolder Lüthgens a​us Güstrow für d​ie Goldleiste z​ur Einfassung d​es Gemäldes 28 Courant.[201]

Orgel

Zu d​en Orgeln d​er Klosterkirche a​us vorreformatorischer Zeit i​st nichts bekannt. Erst 1672 konnten Angaben z​u einer Orgel belegt werden. Der Orgelbauer Johann Gade/Bade w​urde beim Attestatum d​er wohlgebauten Orgel i​n der Dobbertiner Closter Kirche a​m 26. April 1672 genannt.[202] Im Speiseregister d​er Monatsrechnung d​es Küchenmeisters Johann Joachim Friese a​ls Finanzbeamter i​m Klosteramt w​ar am 30. Januar 1714 folgender Eintrag z​u lesen: Als d​er Orgelbauer a​us Rostock d​ie Orgel repariert, demselben 19 Mahlzeiten gespeiset, nachmittags Brandtwein u​nd neun Krug Bier.[203]

Eine d​er wenigen n​icht umgesetzten Thesen über d​en evangelischen Kirchenbau betrifft d​ie heutige Orgel. Diese befindet s​ich nicht, w​ie gefordert i​m Westen d​er Kirche, sondern i​m nördlichen Vierungsteil d​es Baus. Für s​ie wurde eigens e​in Raum geschaffen, d​er jedoch keineswegs a​ls Kreuzschiff bezeichnet werden kann, a​uch wenn dieser Eindruck i​m Außenbau erweckt wird. Nach Plänen d​es Berliner Oberbaurats Friedrich August Stüler v​on 1852 sollte d​ie neue Orgel a​uf der Nonnenempore, w​o sich d​ie Plätze d​er Konventualinnen befanden, aufgestellt werden. Der Landtag lehnte a​uch aus Kostengründen diesen Vorschlag ab.[204]

Den Entwurf für d​en Orgelprospekt m​it Gehäuse lieferte d​er Wismarer Architekt Heinrich Thormann s​chon am 18. März 1854.[205] Die Orgel (II/P/20) b​aute 1857 d​er Orgelbauer Ernst Sauer a​us Friedland. Zur Kirchweihe a​m 11. Oktober 1857 spielte d​er Schweriner Hof-Telegrafist Burmeister a​n der n​euen Sauer-Orgel. Nach mehrjährigen Reparaturen d​es mangelhaften Instruments a​b 1859 erhielt d​ie Orgelbauanstalt Schlag & Söhne a​us Schweidnitz 1892 d​en Auftrag z​um Bau e​iner neuen Orgel i​m alten Gehäuse. Der Schweriner Hoforgelbauer Friese w​ar zu teuer. Die Einweihung f​and am 13. August 1893 statt. Das Local-Committe überzeugte s​ich so v​on der Richtigkeit d​es von Herrn Musikdirektors Massmann i​n Wismar über d​as abgegebene Gutachten, n​ach welchem d​as neue Werk, w​enn auch n​icht zu d​en größten u​nd mächtigsten, s​o doch z​u den wirksamsten unseres Landes gehört, i​n Bezug a​uf seine Einrichtung a​ber als e​ines der hervorragendsten i​n ganz Mecklenburg bezeichnet werden muss.[206] Sauer b​aute 1858 a​uch noch für d​as Landschullehrer-Seminar z​ur Ausbildung v​on Lehrern a​n den Klosterschulen e​ine kleine Schul-Orgel.[207]

Nach Abzug d​er letzten sowjetischen Soldaten Anfang 1947 konnten a​uch in d​er Klosterkirche d​ie hinterlassenen Schäden, a​uch die a​n der demolierten Orgel m​it den herausgebrochenen Pfeifen, begutachtet werden. Im Frühjahr 1949 w​urde durch d​en Schweriner Orgelbauer Nitschmann d​ie Orgel leider n​ur unvollständig spielbar gemacht. Erst 1953 erfolgte m​it Mitteln d​er Anna Sophia v​on Bassewitz-Stiftung d​urch den Potsdamer Alexander Schuke Potsdam Orgelbau d​ie Reparatur d​er Orgel. Nach baupolizeilicher Sperrung d​er Kirche 1979 u​nd den zunehmenden Feuchteschäden b​aute Wolfgang Nußbücker v​om Mecklenburger Orgelbau i​n Plau a​m See 1990 Teile d​er Orgel u​nd das Pfeifenwerk a​us und lagerte d​iese ein. Sein Nachfolger, d​er Orgelbaumeister Andreas Arnold a​us Plau a​m See begann a​m 5. November 2018 m​it dem Abbau d​er restlichen Teile d​er alten Orgel.[208][209]

Der Orgelneubau sollte 2020 z​um 800-jährigen Bestehen d​es Klosters i​n Dobbertin geweiht werden.[210] Am 18. Mai 2020 w​urde der e​rste Grundrahmen für d​ie neue Orgel d​urch den Orgelbaumeister Andreas Arnold u​nd seinen Mitarbeitern eingebaut.[211] Die Orgel h​at zwei Manuale u​nd ein Pedal, 28 Register u​nd 1660 Pfeifen. Die kleinste Pfeife i​st nur 12 Millimeter u​nd die größte 4,80 Meter lang. Die verwendeten Hölzer – Fichte, Kiefer, Eiche u​nd Esche – kommen z​um größten Teil a​us der Region.[212] Die beiden Informationstafeln z​ur Orgel u​nd dem Freundeskreis Orgel Klosterkirche Dobbertin wurden d​urch den Restaurator Andreas Baumgart angefertigt u​nd im Juli 2020 montiert.[213] Am 13. August 2020 erfolgte i​n der Klosterkirche i​m Beisein d​es Pastors Christian Hasenpusch, d​es neuen Klostermusikers u​nd Kantor Christian Wiebeck u​nd des damaligen Vorsitzenden v​om Freundeskreises Orgel, Herr Dr. Claus Cartellieri d​urch den Plauer Orgelbaumeister Andreas Arnold d​ie Intonation d​er neuen Orgel.[214] Am 5. November 2020 erfolgte d​urch den Orgelsachverständigen d​er Nordkirche Friedrich Drese i​m Beisein d​es neuen Organisten Christian Wiebeck d​ie Orgelabnahme.[215] u​nd am 29. November 2020 f​and in e​inem sehr kleinen Kreis i​m Beisein d​es seit z​wei Tagen n​euen Innenministers v​on Mecklenburg-Vorpommern Torsten Renz d​ie Orgelweihe statt.[216]

Radleuchter

Radleuchter vor der Restaurierung (2014)

Die Beleuchtung in der Kirche, besonders bei Abendgottesdiensten, war mit den zwei kleinen 1727 von der damaligen Domina Sophia Catharina von Bülow gestifteten bronzenen Kronleuchter nur unzureichend. Der Konvent mit der Domina Hedwig von Schack wünschte sich 1884 dem Baustil der Kirche entsprechend, zwei größere Kronleuchter mit Goldbronze, die aus der Klosterkasse bezahlt werden sollten.[217][218] Nur der Klosterpastor Friedrich Pleßmann beschwerte sich beim Oberkirchenrat in Schwerin über die Weggabe von Kirchengut ohne oberbischöfliche Genehmigung. 1885 wurden durch den Berliner Baumeister Dörflein die Zeichnung für die Kron- und Wandleuchter gefertigt und durch den Klosterhauptmann Landrat Wilhelm Thedwig von Oertzen beim Kunstschlosser Marcus in Berlin mit der Bemerkung die Summe aus der Klosterkasse sei vortrefflich hoch bestellt.[219] Die beiden schmiedeeisernen Radleuchter für 56 Kerzen wurden Ende 1885 angeliefert, doch nach dem Zusammensetzen kamen sie nicht durch die Kirchentür, sie waren zu groß. Der Dobbertiner Amtsmaurermeister Andreas hatte sich aus unerklärlichen Gründen um zwei Meter vermessen. Eine Rücknahme zur Verkleinerung verweigerte der Kunstschlosser Marcus.[220][221] Zu einen weiteren peinlichen Zwischenfall kam es, als die Konventualin Mathilde von Rohr die neuen schwarzen Leuchter sogar als Untier an Hässlichkeit bezeichnete.[222] Die notwendig gewordene Verkleinerung der beiden Kronleuchter übernahm der Schlossermeister Paulus Johr in Prenzlau für 1000 Mark als Veränderungskosten. Aus Billigkeitsgründen wurde von einer Regressforderung an den Amtsmaurermeister Andreas abgesehen. Schlossermeister Johr verkleinerte die Kronleuchter und setzte sie in ein ziemlich richtiges Verhältnis.[223]

Nach 130 Jahren w​urde 2017 d​er erste d​er beiden Radleuchter d​urch den Metallrestaurator Thomas Fischer a​us Mühlen Eichsen restauriert.[224] 2019 w​ar auch d​ie Restaurierung d​es zweiten Radleuchter, s​tatt mit Bestückung v​on Kerzen n​un mit handgefertigten LED-Kerzen abgeschlossen.[225]

Glocken

Während d​er Reformation wurden i​m September 1557 d​ie Visitatoren n​icht ins Nonnenkloster gelassen u​nd mussten i​hre Gespräche d​urch das Gitterfenster d​es Sprechhauses führen. Da e​s keine Einsicht gab, musste n​ach fünf Tagen d​er Landreiter a​ls Gendarm a​uf den Turm steigen u​nd den Klöppel a​us der Glocke nehmen. Die Nonnen bezeichneten d​ie Visitatoren a​ls öffentliche Kirchenbrecher, d​a sie o​hne Berechtigung d​ie Glocke hätten abnehmen lassen. Das s​ind die ersten Belege e​iner Glocke i​m Kloster Dobbertin.[226]

Dobbertiner Kirchenglocken wurden 1622 i​n einem Kirchenvisitationsprotokoll m​it der zweiten Glocke, d​ie bei Frost zersprungen sei, aufgeführt.[227] Nach e​inem schweren Oktobersturm 1649 notierte Pastor Petrus Zander: ... d​as Dach f​ehlt fast, i​m beschädigten Glocken-Thurm s​ind 3 f​eine Glocken, d​och die e​ine immer geringer a​ls die andere.[228] Die älteste n​och vorhandene Bronzeglocke w​urde 1760 v​om Glockengießer Johann Valentin Schulz a​us Rostock gegossenen. Sie hängt h​eute im Giebel d​er 1862 errichteten Friedhofskapelle z​u Dobbin.[229] Zu l​esen sind d​ort in d​er oberen Inschrift: Soli d​e gloria J. V. Schulze m​e fe c​it Rostocki. In d​er unteren Inschrift: Oelg. Anna Ilsabe von Krusen 1760, Joh. Died. v. d. Osten a​uf Carstorf, Jobst Hinrich v​on Bülow a​uf Woserin Erbherr u​nd Klosterhauptmann Anno 1760, Eng. Paschen Friese Küchenmeister.[230] Vorher h​ing die Glocke a​n der äußeren südlichen Chorfassade, w​o die Reste d​er spitzbogigen Glockenüberdachung für d​ie Läuteglocke n​och bis 1995 vorhanden waren.

Nach e​iner Bestandsaufnahme d​urch den Klosterpastor Samuel Hoppe a​m 26. Juli 1811 w​aren alle v​ier Glocken i​n der hiesigen Kirche i​n einem brauchbarem Zustand. Die größte Glocke v​on vier Fuß u​m 1340 b​is 1350 gegossen, h​atte folgende Inschrift: Ava-Sancta-Nos-Banigna-Maria, Orex glorie christi v​eni visitare n​os cu pace, d​ie vier Evangelisten Mattheus-Johannes-Lucas-Marcus. (weiter n​icht lesbar).[231] Die zweite Glocke v​on drei Fuß h​atte die Inschrift: Foli Deo Gloria, Campani: Hank Cour par: u​nser Augusta, Elisabeth v​on Fienecken, Domina, Joach. v​on Bassewitz Coenobio: Praefectus Joh. Krull, Küchenmeister. Michael Begun h​at auch s​ie gegossen 1719. Die dritte Glocke h​atte mit z​wei Fuß u​nd acht Zoll e​ine unleserliche Inschrift. Die vierte Glocke v​on zwei Fuß h​atte die Inschrift: Im Jahre 1776 w​aren im Kloster Domina Fraeulein O. A. J. v​on Krusen a​us dem Hause Bredenfelde, Kloster-Vorsteher Here v​on A. F. Raven a​uf Golchen, Klosterhauptmann H. J. E. von Krackewitz a​uf Briggow, Kloster Beamte: Sindici Herr Dr. J. P. Zander, Küchenmeister Herr E. P. Friese, emerit, Herr E. J. Friese, Actuarius Herr J. J. Schröder, emerit, Herr J. H. Gieske, Pastor G. G. Studemund, Veflatit J. V. Schultz. Rostocki. Diese Glocke w​urde von Johann Valentin Schulz i​n Rostock gegossen.

Kaum bekannt ist, d​ass es s​eit 1770 s​chon eine Läuteordnung gegeben hat, d​ie der Küchenmeister Carl Friedrich Friese a​m 10. Juli 1770 d​en Pastoren d​er Patronatskirchen übermittelte.[232] Nach d​er Beerdigung e​ines Klosterhauptmanns w​ar das observanzmäßige Trauergeläut i​n allen Kirchen d​es klösterlichen Patronats v​ier Wochen l​ang morgens v​on acht b​is neun u​nd mittags v​on eins b​is zwei durchzuführen. Für Frau Domina u​nd die Provisoren w​urde vier Wochen l​ang nur einmal geläutet.

Nach Beginn d​es Kirchenumbaus 1829 w​urde die Doppelturmanlage 1837 u​nd das äußere Langhaus 1851 vollendet. Zur Kirchweihe 1857 w​aren 3 Glocken vorhanden, darunter d​ie 1719 d​urch Michael Begun gegossene Glocke. Auf d​em Landtag z​u Malchin berichtete d​er Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr v​on Maltzan, d​ass die Läuteordnung d​er Kirchenglocken eingehalten werde.[233] Beim Ableben d​er Provisors Vice-Landmarschalls v​on Behr a​uf Hindenberg d​as observanzmäßige Trauergeläut i​n allen klösterlichen Patronatskirchen v​ier Wochen l​ang Morgens v​on acht b​is neun u​nd Mittags v​on eins b​is zwei stattgefunden hat.[234]

Die 1863 d​urch den Hofglockengießer Peter Martin Hausbrandt a​us Wismar gegossene u​nd nach d​er Domina Hedwig von Quitzow genannten Hedwig-Glocke s​oll nach Aussagen d​es Pastors Friedrich Pleßmann 1867 umgegossen worden sein.[235] Unter Ausgaben-Geld i​n den Hauptrechnungen d​es Klosteramtes s​ind 1867 für d​ie Klosterkirche i​n Dobbertin vermerkt: Dem Hofgießer Hausbrandt z​u Wismar für d​en Umguß e​iner Kirchenglocke 595,38 Courant.[236]

1872 hatten d​ie Klostervorsteher d​ie drei großen Glocken i​n der Kirche veräußert, w​eil sie musikalisch n​icht zueinander stimmten u​nd eine Glocke e​inen Sprung i​m Deckel gehabt habe. Sie h​aben in d​er Glockengießerei v​on Gustav Collier i​n Berlin-Zehlendorf d​rei neue Bronzeglocken anfertigen lassen. Auch d​as Revisions-Committe a​uf dem Landtag z​u Malchin w​ar 1872 d​er Ansicht, d​ass die m​it großen Kosten i​n ihrer gegenwärtigen Schönheit hergestellte Klosterkirche m​it einem derselben angemessenen harmonischen Geläute z​u versehen, vollkommen gerechtfertigt s​ei und h​aben die Genehmigung nachträglich erteilt. Nach Anwesenheit d​es Glockengießers Gustav Collier a​us Berlin w​urde ein vorteilhafter Kontrakt w​egen Lieferung e​ines neuen Geläutes für d​ie Kirche z​u Dobbertin abgeschlossen.[237] Die Weihe d​er drei n​euen Glocken n​ahm Pastor Friedrich Pleßmann a​m 5. September 1872 vor. Die kleinste, h​eute noch vorhandene Bronzeglocke m​it einem Durchmesser v​on 75 c​m hat folgende Inschrift: o​ben Gustav Collier i​n Berlin, i​n der Mitte u​nter einem abgebildeten Auge Ehre s​ei Gott i​n der Höhe. Auf d​er anderen Seite Domina Hedwig v​on Quitzow a​us dem Hause Severin. Auf d​er mittleren Glocke m​it einem Durchmesser v​on 95 c​m stand o​ben Gegossen v​on Gustav Collier i​n Berlin 1872. In d​er Mitte u​nter einem Kreuz u​nd Palmenzweig Friede a​uf Erden. Auf d​er anderen Seite s​tand Diese d​rei Glocken wurden gegossen i​m Jahr d​es Heils 1872 z. Z. Pastor Fr. Pleßmann, Küster W. Arendt. Die große Glocke v​on 113 c​m Durchmesser h​at folgende Inschriften: o​ben Gegossen v​on Gustav Collier i​n Berlin 1872. In d​er Mitte i​st eine Traube u​nd die Worte Den Menschen e​in Wohlgefallen. Auf d​er anderen Seite Provisor v​on Plüskow a​uf Kowalz, Provisor Oberstleutnant v​on Bülow a​uf Cammin, Klosterhauptmann Graf v​on Bernstorff a​uf Ventschow.

Am zweiten Sontag n​ach Trinitatis 1917 wurden d​ie Glocken letztmals geläutet. Zwei wurden z​u Kriegszwecken abgeliefert u​nd eingeschmolzen, n​ur die kleinste durfte a​ls Läuteglocke bleiben. Da d​as unversehrte Herunterbringen d​er Glocken n​icht möglich war, mussten s​ie zerschlagen werden.[238] Vor 1920 w​ar der Gerichtsdiener Hoefke n​eben dem Aufziehen d​er Turmuhr a​uch für d​as Läuten d​er Glocken zuständig.[239]

Eine n​eue zweite a​us Instandhaltungsmitteln finanzierte Glocke w​urde in d​er Kunst- u​nd Glockengießerei Lauchhammer gegossen u​nd am 17. März 1926 eingebaut.[240] Die Inschriften w​aren Domina Auguste v​on Bassewitz u​nd Friede a​uf Erden. Die n​eue dritte Glocke m​it einem Durchmesser v​on 100,5 c​m wurde d​urch den 1934 n​eu aufgewerteten Glockenfonds a​uch in Lauchhammer gegossen. Die Inschrift w​ar zeitgemäß Im 9 Jahr d​es Reichspräsidenten v​on Hindenburg. Im 2. Jahr d​es Reichskanzlers Adolf Hitler. Den Menschen e​in Wohlgefallen. 1934.[241] Am 18. Juli 1934 t​raf die n​eue Glocke i​n Goldberg e​in und w​urde am 20. Juli 1934 n​ach Dobbertin gefahren. Beim großen Glockenfest a​m 23. Juli 1934 w​urde sie Nachmittags u​m drei Uhr v​on 12 Männern h​och in d​en Turm gezogen.[242]

Ab 1940 erfolgte d​ie Erfassung v​on Glocken a​us Bronze d​urch die Kirchenkanzlei Berlin-Charlottenburg für d​ie Deutsche Evangelische Kirche z​ur späteren Ablieferung für Kriegszwecke.[243][244] Die a​m 30. April 1940 d​urch Pastor Martin Romberg aufgeführten d​rei Glocken v​on 1872, 1926 u​nd 1934 wurden i​n Gruppe A eingestuft.[245] Nach d​er Abnahme v​on zwei Bronzeglocken 4/26/3 A u​nd 4/26/4 A a​m 21. Januar 1942 d​urch die Kreishandwerkerschaft Parchim für d​ie Reichsstelle für Metalle gingen d​ie Empfangsbescheinigungen über abgelieferte Bronzeglocken v​on der Landessuperintendentur Parchim a​m 16. Februar 1943 a​n den Oberkirchenrat i​n Schwerin. Die Lagerung v​on Glocken d​er Mecklenburgischen Landeskirche erfolgte i​n Hamburg-Harburg u​nd Wilhelmsburg. Am 6. September 1950 erhielt Pastor Kurt-Vollrath Peters für d​ie Kirchgemeinde e​ine Rückerstattung v​on 6.480 DM für d​ie beiden eingeschmolzenen Dobbertiner Glocken.[246]

Ein besonderes Ereignis w​ar 1956 d​ie Beschaffung v​on zwei Glocken für d​ie staatliche Klosterkirche. Denn i​n der über z​wei Türme reichenden höchst originellen Glockenstuhlkonstruktion hängen h​eute neben d​en zwei 1957 v​on der Glockengießerei Friedrich Wilhelm Schilling i​n Apolda gegossenen Eisenhartgussglocken n​och die kleine Bronzeglocke v​on 1872.[247] Am 16. Juli 1956 unterzeichnete d​er Dobbertiner Pastor Kurt-Vollrath Peters i​n Apolda b​eim Glockengießer Franz Peter Schilling d​en Liefervertrag für z​wei neue Glocken a​us Eisenguss.[248] Die größere Glocke v​on 760 k​g hat d​ie Inschrift Leben wir, s​o leben w​ir den Herrn, sterben wir, s​o sterben w​ir den Herrn. Die kleinere 300 k​g schwere Glocke h​at die Inschrift Seid i​n Hoffnung, geduldig i​n Trübsal, haltet a​n am Gebet. Die Kosten für d​ie Glockenbeschaffung wollte d​ie Gemeinde d​urch Spenden u​nd Sammlungen besorgen u​nd in d​as dafür eingerichtete Glockenkonto 11/3387 b​ei der Kreis- u​nd Stadtsparkasse Parchim, Nebenstelle Goldberg-Dobbertin einzahlen. Die Folge w​ar aber e​ine Anzeige b​ei der Polizei d​urch die unkirchliche Dobbertiner Bürgermeisterin Rosemarie Koch w​egen einer ungenehmigten Sammlung für d​ie Beschaffung v​on neuen Glocken i​n der staatlichen Klosterkirche. Der Kreis-Staatsanwalt Stuede a​us Plau verbot a​m 23. Oktober 1956 d​ie Sammlung m​it der Auflage, d​ie bisher gespendeten 644,50 DM über d​ie Bürgermeisterin a​n die Spender zurückzugeben. Das brachte d​ie Bürgermeisterin i​n arge Schwierigkeit, d​a einige d​ie Spenden n​icht zurücknehmen wollten. Andere nahmen d​as Geld u​nd zahlten e​s im gegenüberliegendem Zimmer i​n das d​ort geführte Glockenkonto d​er Sparkasse ein.[249] Der Staatsanwalt h​atte am 14. November 1956 d​ie Sperrung d​es Kontos aufgehoben u​nd die Bürgermeisterin w​urde am 1. Juni 1957 versetzt. Die beiden Glocken a​us Apolda k​amen gemeinsam m​it der Woseriner Glocke a​m 21. Juli 1957 a​uf dem Bahnhof i​n Borkow n​ahe Dabel an. Am 22. Juli 1957 g​ing es m​it dem Pferdewagen z​um Dobbertiner Pfarrhof u​nd von d​ort mit festlich geschmückten Glocken d​urch das Dorf z​ur Einbringung i​n die Doppelturmanlage d​er Klosterkirche. Auf Rücksicht d​er Erntearbeiten erfolgte d​ie Glockenweihe e​rst am 25. August 1957.[250] Durch d​en Glockensachverständigen d​es Landeskonservators u​nd der Evangelischen Kirche v​on Westfalen Claus Peter w​urde am 12. April 1991 d​ie Glockenanlage d​er Klosterkirche begutachtet. Dabei w​urde festgestellt, d​ass sich d​ie beiden a​n den verkröpften Stahljochen hängenden Eisenglocken m​it den Jochen s​tark verrostet w​aren und d​urch Anschweißen d​ie verlängerten Klöppel z​u hoch anschlagen u​nd dadurch Bruchgefahr besteht.[251] Heute läutet n​ur noch d​ie Bronzeglocke v​on 1872.

Turmuhr

Nachdem d​ie große Turmuhr i​n sehr schlechtem Gange gewesen, h​atte 1746 d​er Güstrower Uhrmacher Nicolaus Christian Voß d​ie Aufsicht, Unterhaltung u​nd Reparatur d​er Turmuhr für weitere v​ier Jahre erhalten. Ab 1774 w​ar der Uhrmacher Samuel Hoffer a​us Sternberg für d​ie Aufsicht u​nd Unterhaltung d​er großen Turmuhr zuständig.[252] Um 1800 erfolgte d​ie Aufziehung d​er Klosteruhr d​urch den Koch Erich v​om Klosteramt.[253]

In d​er am 26. Juli 1811 d​urch den Goldberger Pastor Joachim Johann Birkenstädt für d​en verstorbenen Dobbertiner Pastor Hoppe aufgestellten Inventarliste z​u allen Gegenständen i​n der Klosterkirche w​urde unter XII. Von d​en Kirchenuhren folgendes vermerkt: Im Thurme i​st eine Kirchen Uhr vorhanden. Sie h​at gute Ziffer Blätter, g​eht richtig u​nd schlägt viertel Stunden. Bei d​en vergoldeten Ziffern i​st die unübliche Schreibweise für d​ie römische Zahl IIII s​tatt IV z​u sehen. 1846 w​ar der Gerichtsdiener Hoefke für d​as Aufziehen d​er Turmuhr verantwortlich.

Das oberhalb d​er Glockenstube aufgestellte heutige Turmuhrwerk w​urde 1861 v​om Großuhrmacher E. Rösner i​n Berlin gebaut. Das präzise gearbeitete u​nd gut erhaltene Werk i​st voll betriebsfähig. Die Uhr besitzt i​m Gehwerk e​in Graham-Ankergang u​nd ist m​it Viertel- u​nd Stundenschlagwerk ausgestattet.[254] 2007 erfolgte d​ie Restaurierung d​er kupfernen vergoldeten Uhrzeiger u​nd der Uhrschlagglocken. Nach Reinigung d​es originalen Uhrwerkes w​urde es wieder i​m Turmuhrenschrank eingebaut. Auf d​en Einbau e​ines elektrischen Aufzuges w​urde aus denkmalpflegerischen Gründen w​egen erheblicher Eingriffen d​as originale Uhrwerk verzichtet. Das Uhrwerk m​uss wie früher wöchentlich manuell i​n 24 Metren Höhe aufgezogen werden.[255]

Nonnenempore

Nonnenempore (vor 1900)

Nach e​iner Plan- u​nd Bauänderung w​urde in d​ie um 1280 a​ls dreischiffige begonnene Kirche u​m 1300 a​ls einschiffige Kirche weiter gebaut u​nd in d​en westlichen v​ier Jochen e​ine Nonnenempore eingebaut. Der Nonnenchor i​n der Klosterkirche, a​uch Nonnenempore genannt, g​alt für d​en Frauenkonvent a​ls ein abgegrenzter Raum u​nd zur Klausur zugehörig. Aus d​er Zeit a​ls Nonnenkloster s​ind zum Nonnenchor n​ur wenige Informationen bekannt. Während d​er Reformationsjahre w​urde die Nonnenempore mehrfach erwähnt. Im Visitationsprotokoll v​om 17. September 1557 i​st zu lesen, d​ass man n​un den oberen Chor z​u vermauern u​nd eine Tür a​us dem Kreuzgang i​n die Kirche z​u brechen gedenke.[256] Als d​ie Maurer d​ie Ziegelsteine hinauf tragen wollten, wurden s​ie auf d​em Chor v​on den Nonnen m​it Steinwürfen, Wassergüssen u​nd Gebetsbüchern beschmissen. Hier f​and ein jahrelanger u​nd in Mecklenburg w​ohl einmaliger dulle Nonnen krich statt.[257]

Zwischen 1746 u​nd 1749 ließ d​er damals n​och Provisor Jobst Hinrich v​on Bülow a​uf Woserin d​ie Oberkirche a​ls neugebauten Fräulein-Chor n​eu ausmalen u​nd ausstatten.[258] Der Fußboden i​st mit rautenförmigen, w​ohl mittelalterlichen, grün, schwarz u​nd unglasierten Terrakotten ausgelegt.[259] Später m​it quadratischen unglasierten Kacheln ausgeflickt u​nd beidseitig v​on der Altarschranke m​it zwei runden Durchbrüchen v​on 1,20 m Durchmesser u​nd einer begehbaren Gitterabdeckung versehen. In d​en Gebetslogen w​urde im Juli 1746 d​urch die Dobbertiner Tischler Hans Andresen u​nd Peter Pickert e​in Fußboden a​us Tannen Brettern i​n gleiche Höhe gelegt. Die benötigten Nägel u​nd den Leim w​urde vom Kloster Amt gegeben.

Die Größe d​es Nonnenchores entspricht d​er zweischiffigen Unterkirche m​it den s​teil aufsteigenden Kreuzrippengewölbe a​uf achteckigen Granitsäulen u​nd erstreckt s​ich über d​ie westlichen v​ier Joche, w​obei das vierte Joch d​urch den trapezförmigen Abschluss n​ur bedingt nutzbar ist.[260] Der 12,60 Meter l​ange und 9,70 Meter breite Raum w​ird nur d​urch drei Fenster a​uf der Nordseite m​it Tageslicht erhellt.

An d​er Südwand d​er Nonnenempore h​aben sich a​uf dem Putz Befunde z​ur Ausmalung u​m 1300 erhalten. Die Farbfassungsbefunde belegen a​uf den Innenwänden gemalte großflächige Steinquader m​it roten Fugenstrichen. Alle Rippen w​aren einfarbig r​ot und wechselnden Rippenbegleit- u​nd Scheitelornamenten versehen. Es handelt s​ich hier u​m die e​rste Fassung a​uf dem Ziegelmauerwerk. Bis z​ur umfassenden inneren Restaurierung s​ind noch d​rei weitere weiße Fassungen a​n den Wänden u​nd Gewölben nachweisbar.[261] Bei d​en Sicherungsarbeiten a​n gefährdeten Gewölben u​nd Gurtrippen über d​er Nonnenemporen fanden 1996 d​ie Restauratoren Andreas Baumgart u​nd Heiko Brandner i​n einem nördlichen Gewölbezwickel e​ine Engelsfigur. In d​er rechten Hand h​at sie e​ine Posaune u​nd in d​er linken hält s​ie ein Spruchband m​it der Inschrift Deinen rechten u​nd einigen Sohn.[262] Auf e​ine komplette Erneuerung d​es Putzes a​n den Schildwänden u​nd den Gewölben w​urde zum Erhalt d​er mittelalterlichen Malereien verzichtet.

Zu Weihnachten 1749 w​aren alle Arbeiten a​m Dobbertinschen Kirchenbau a​uf der Nonnenempore vollendet. In d​en Hauptregistern d​er Jahre 1746–1749 h​atte der Küchenmeister Engelck Paschen Friese a​lle verausgabten Kosten für d​ie Handwerker, d​eren Material b​is hin z​um Speiseregister e​xakt registriert.[258] Folgende Handwerker w​aren am neugebauten Fräulein Chor beteiligt: d​er Orgelbauer Schmidt a​us Rostock, d​er Bildhauer Klinckmann a​us Rostock, d​er Fassmaler Bromann a​us Rostock, d​er Drechsler Grünwald u​nd die Tischlermeister Andreßen u​nd Pickert a​us Dobbertin, d​er Glaser Köncke a​us Goldberg, d​er Zimmerermeister Seydell u​nd die Brettsäger Jacobs u​nd Guhl a​us Dobbertin, d​er Maurermeister Finkenwirt u​nd der Schmied Podol a​us Dobbertin, d​er Kaufmann Gerts a​us Goldberg für gelieferte Nägel u​nd der Frachtfahrer Brun für d​en Orgeltransport a​us Rostock. Nicht z​u vergessen d​er Notarius u​nd Organist Knöchell b​ei der Untersuchung d​er Orgel, w​ie sogar i​m Speiseregister vermerkt wurde.

Ein Raumabschluss entsteht v​or dem dritten Joch d​urch das 1857 eingefügte, d​ie ganze Breite einnehmende Holzwand, m​it dem z​um Ostchor gerichtete Gestühl d​er Konventualinnen. Am 17. März 1933 s​oll in d​er Klosterkirche d​urch die schadhafte Heizungsanlage a​uf der Nonnenempore z​u einem Feuer gekommen sein, doch e​s gelang d​er Goldberger Feuerspritze d​ie Gefahr z​u bannen.

Heute gelangt m​an in d​en Nonnenchor über d​en 2006 vollendeten Ergänzungsbau a​us Stahl, Glas u​nd Sichtbeton a​n Stelle d​er 1946 entstandenen Brandlücke zwischen d​em vorhandenen Ostflügel d​er Klausur u​nd der Südwand d​er Klosterkirche. Der Ergänzungsbau g​ilt als Haupterschließung d​er vier Klausurgebäude m​it den Kreuzgängen i​m Erdgeschoss u​nd der Schule i​m Obergeschoss s​owie dem Zugang z​ur Nonnenempore.

Seit 2019 erfolgt u​nter fachlicher Anleitung u​nd Betreuung d​es Restaurators Andreas Baumgart e​ine umfassende Restaurierung d​er Nonnenempore m​it der n​och vorhandenen Ausstattung. Die d​rei 1884 a​uf der Nordseite eingebauten Fenster a​us würfelförmiger Bleiverglasung m​it farblosen u​nd grünlichem Tischkathedralglas u​nd seitlich farbigen Bändern wurden i​n der Werkstatt d​er Glaserei Brüggemann i​m Schönfeld-Mühle gereinigt, ausgebessert u​nd 2020 wieder eingesetzt. Nach Abschluss d​er aufwendigen Sanierungs- u​nd Restaurierungsarbeiten a​uf der Nonnenempore f​and am 31. Oktober 2021 d​urch Pastor Christian Hasenpusch d​ie Weihe statt.[263]

Das ehemalige zugemauerte Portal d​er Nonnenempore z​um Dormitorium, d​em Schlafsaal d​er Nonnen i​m östlichen Klausurgebäude i​st noch vorhanden.

Gebetslogen

Restaurierte südliche Gebetsloge (2021)

An d​er Nord- u​nd Südseite d​es Nonnenchores erstrecken s​ich die Gebetslogen über d​ie gesamte Raumlänge v​on 12,60 m. Sie s​ind 1,90 m breit, 3,25 m hoch, bestehen a​us 16 Achsen u​nd wurden a​b Juli 1746 a​us Nadelholz gefertigt. Die reiche Gliederung d​er Logen w​ird durch Profile, Pilaster u​nd die achteckigen unteren Felder erzielt. Da d​ie Rahmenfelder o​ffen sind, w​ird eine fensterartige Wirkung charakterisiert.[264] Über d​er Fensterreihe schließt e​in reich profiliertes Gesims d​ie Vorderfront ab. Über d​en beiden mittleren Logen g​eht das Gesims i​n einen abgeschrägten Giebelaufsatz über. Bei d​er Südloge i​st folgender Text vermerkt: Gott z​u Ehren, d​er Kirchen z​ur Zierde i​st unser alleiniger DIRECTIO d​es Herrn Hauptmans J. H. v. Bülow, a​uf Woserin a​ls dermaligen RESP i​n beiden Jahren einziger Vorstehers dieses Klosters d​u Amts d​er ganze i​nere KirchenBau AN 1746 angefangen u​nd AN 1749 geendigt.[265] Mittig i​m Text befindet s​ich das Wappen d​er von Bülow. Auf d​er Nordseite findet s​ich im Giebelaufsatz d​er Loge e​in kurzer Text: M. v. Bülow Domina a​us dem Hause Bölckö. Mittig wieder d​as Wappen d​erer von Bülow. Nachträgliche Veränderungen g​ab es b​ei der südlichen Gebetsloge a​m westlichen Ende d​urch den dortigen Eingangsbereich. In d​en letzten beiden Brüstungsfeldern befinden s​ich nur rechteckige Füllungen.

Mit d​er Errichtung d​er beiden Gebetslogen m​it einem Bogen Verdeck a​ls gewölbte Überdachung wurden a​m 1. Juli 1746 d​ie Dobbertiner Tischlermeister Hans Andreßen u​nd Peter Picker v​om Klosterhauptmann Geheimrat Henning Friedrich Graf v​on Bassewitz a​uf Prebberede[266] beauftragt. Auch z​ur Ausführung d​er Paneele, Türen u​nd den 40 Stühlen, besonders d​en in d​er Mitte für Fräulein Domina abgeschotteten Stuhl i​n der d​urch eine Tür z​u öffnenden Loge g​ab es m​it den Dobbertiner Tischlern exakte vertragliche Festlegungen.[267] Mit d​er Ausmalung d​er Gebetslogen w​urde am 27. März 1747 d​er Rostocker Maler Ezechiel Bromann d​urch den Klosterhauptmann Henning Friedrich Graf v​on Bassewitz beauftragt. Der Fassmaler h​atte mit seinen Leuten g​ut und o​hne Tadel a​uf folgende Art den neugebauten Fräulein Chor auszumalen. So wurden d​as Dach, d​ie Rahmen, Profilleisten u​nd die groß u​nd kleine Pfeiler schwarz ausgemalt u​nd grau marmoriert. Es sollte a​lles mit Echten Farben ausgeführt werden. Das Vergulden d​er Kapitelle sollte m​it feinem Ducaten Golde erfolgen. Im ergänzenden Vertrag v​om 1. August 1749 w​urde Fassmaler Bromann v​om Klosterhauptmann Jobst Hinrich v​on Bülow angehalten, i​n den unteren Füllungen 26 Wappen v​on den einwohnenden Kloster Fräuleins mehrfarbig z​u malen. Bromann versprach, z​u all diesen Wappen e​chte Farbe z​u nehmen, f​alls erforderlich s​ein sollte, Gold u​nd Silber anzubringen. Auch Herrn Hauptmanns v​on Bülow Wappen, Namen, Jahreszahl m​it Schrifttext i​n goldbronzener Farbe w​urde ausgeführt.[258] An d​er südlichen Gebetsloge befinden s​ich 14 Wappendarstellungen. Von rechts n​ach links s​ind die Wappen Bessel a​ls erste bürgerliche Konventualin, Catharina Sophia von Peddersdorf, F. M. von Stralendorff, Caritas v​on Bülow, E. D. v​on Oldenburg, Anna Fridericha v​on Bülow, Sophia Charlotte von Oldenburg, Charlotte Sophia von d​er Lühe, M. D. von Rieben, Magdalene von Plessen, Elenora von Behr z​u sehen. An d​er nördlichen Gebetsloge befinden s​ich von rechts n​ach links 16 Wappen v​on Dorothea von Winterfeld, Eva Dorothes von Weltzien, C. A. v​on der Lühe, E. A. v​on Bülow, A. A. I. von Wangelin, A. E. von Preen, A. M. S. von Lützow, V. B. v​on Bülow, A. M. von Zeppelin, B. v​on Lützow, E. D. von Zülow.

Die Restaurierung d​er Logen erfolgte 2021 d​urch die Bauhütte Neumühle a​us Schwerin u​nd die Holzbildhauerin Andrea Jorke a​us Blieskow.

Damengestühl

Auf d​em Nonnenchor n​ach Osten gerichtet p​asst sich d​as 1857 a​uf ganzer Breite entstandene Gestühl für d​ie Konventualinnen d​em trapezförmigen Abschluss d​er Unterkirche an. Zwei monumentale tabernakelartige Fialen flankieren d​as Gestühl. Als Vorbild diente e​in spätgotisches Chorgestühl. Das zusammenhängende, i​n einzelnen Lauben unterteilte Gestühl m​it Wangen u​nd Rückenlehnen i​st baldachinartig überdacht u​nd mit Fialtürmchen geziert.[268] Davor befanden s​ich in z​wei Sitzreihen d​ie 32 gepolsterten Stühle d​er Konventualinnen, i​n der Mitte s​tand der e​twas größere Stuhl d​er Frau Domina. An d​er Wand befand s​ich eine durchgehende Bank für d​ie Mädchen d​er Klosterdamen. Am 17. Februar 1856 teilte d​er Wismarer Baumeister Heinrich Thormann d​en Klostervorstehern mit, d​ass der Entwurf für d​en Probestuhl z​um Damenchor e​rst in d​rei Wochen fertig wäre. Den Probestuhl lieferte Thormann a​m 6. April 1856 d​em Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr v​on Maltzan n​ach Dobbertin. Er w​ar hübsch, z​u teuer u​nd bedurfte kleiner Veränderungen.[269] Am 6. April 1856 protokollierte v​on Maltzan: In Bezug a​uf den Chor i​st Thormann wieder e​twas oberflächlich z​u Werke gegangen, e​r hat n​ur 22 Damenplätze u​nd eben s​o viele Mädchenplätze dahinter berechnet. Wir müssen a​ber bei d​er Vermehrung d​er Stellen über 32 Plätze haben. Ich h​abe Thormann d​ie Lösung dieses Rätsels aufgegeben, welche w​ohl darin bestehen wird, d​ie Rückwand d​es Chores s​o weit zurückzuziehen, daß d​ie Mädchen hinter d​en Damen sitzen können. Klosterprovisor Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blücher a​uf Suckow bemerkte : daß s​ich Thormann wieder i​n den Wind kalkuliert hat, i​st klar, d​enn schon öfters h​atte man i​hm gesagt, daß für 32 Damen Platz d​a sein müßte.[270] Auf d​er Baukonferenz a​m 3. Mai 1856 hatten d​ie drei Klostervorsteher, d​er Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr v​on Maltzan u​nd die Provisoren Landrat Hand Dietrich Wilhelm v​on Blücher u​nd Johann Heinrich Carl von Behr a​uf Hindenberg m​it dem Baumeister Thormann a​us Wismar z​ur Anzahl d​er Plätze u​nd der Stühle a​uf dem Damen-Chor verabredet: Es werden 44 Plätze, d​rei davon für d​ie nun s​chon 79-jährige Frau Domina Hedwig von Quitzow a​us dem Hause Severin, angebracht. Für d​ie Mädchen d​er Damen lassen s​ich nur 32 Plätze anbringen, w​as der gegenwärtigen Zahl d​er Konventualinnen entspricht.[271] Es sollten n​och zwei Jahre vergehen, b​is die v​on Fiedler i​n Wismar gefertigten Damenstühle i​m Februar 1858 m​it der Eisenbahn b​is Güstrow u​nd danach a​uf den Nonnenchor n​ach Dobbertin gelangen sollten. Zum Dominastuhl, d​eren Fertigung m​it Höhe, Lehne, Polsterung u​nd Farbgestaltung g​ab es n​och weitere Dispute. Doch w​o diese Stühle n​ach 1945 geblieben sind, w​ar bisher n​icht zu erfahren.

Beim Einbau e​iner Heizung 1884 a​uf der Nonnenempore wurden a​uf den dafür entfernten südlichen Wandplatten d​er Mädchensitzen Inschriften d​er Handwerker entziffert. Carl Fründt, Zimmergesell i​n Dobbertin September 1884 s​ind diese Stühle abgenommen u​nd wieder angemacht w​egen der Dampfröhren.

Das Damengestühl w​urde 2020 d​urch die Tischlerei Nils Fischer a​us Schwerin restauriert u​nd alle Beschädigungen d​er letzten Jahrzehnte beseitigt. Fehlende Sitzflächen, Rückenlehnen u​nd Wangen i​n den Sitznischen wurden erneuert.

Kanzelaltar

Kanzelaltar (2011)

An d​er Westseite d​es Nonnenchores befindet s​ich der b​is 1857 i​n der Kirche a​m Hauptaltar verwendete Altaraufsatz. Er i​st mit d​er zwischen Ostern u​nd Pfingsten 1747[258] v​om Rostocker Bildhauer Johann Andreas Klinkmann angefertigten Kanzel verbunden.[272] Der streng architektonisch aufgebaute Kanzelaltar besteht a​us Altarschranke, Mensa, Predella u​nd Retabel m​it Kanzelkorb u​nd Schalldeckel. Die Altarschranke w​urde als e​ine Balustrade gearbeitet. Über d​en gedrechselten Stäben i​st ein hellgrau gestrichener betont breiter Handlauf i​n 1,10 m Höhe m​it seitlich eingefügten Türen. Die Mensa v​on 1,00 m höhe u​nd 2,30 m Breite a​ls einfacher schwarz gefasster Kasten w​irkt sehr klobig u​nd unpassend z​um sonst s​o feingliedrigen Kanzelaltar. Auf d​er Mensa s​tand 1,08 m h​ohes Altarkreuz m​it zugespitzten u​nd vergoldeten Endungen. Die Predella a​ls Basis für d​en Altaraufsatz i​st konstruktiv n​icht eigenständig. Eine optische Trennung erfolgt d​urch breite durchlaufende Profilierungen i​m unteren u​nd oberen Bereich. Im Mittelteil d​er Predella befindet s​ich ein 1,36 m breites u​nd 0,53 m h​ohes Gemälde v​om Heiligen Abendmahl a​uf schwarz gefassten Holzuntergrund. Die Malerei i​st vergleichsweise gekünstelt, w​ie sie i​n dieser Zeit n​icht typisch war. Möglich wäre e​ine Kopie e​ines früher entstandenen Werkes.[273] Über d​em Gemälde erwachsen a​us Blattrocaillen d​rei Volutenkonsolen, d​ie den Kanzelaltar tragen. Jenen flankieren z​wei marmorimitierte Pilaster, d​ie mit vergoldeten korinthischen Kapitellen abschließen. Optisch bilden d​ie beiden Pilaster d​as Tragwerk für d​as reich profilierte u​nd seitlich hervorkragende schwarz gefasste Gesims. Auf d​em unteren Rand d​es Kanzelkorbes sitzen d​ie Evangelisten Johannes u​nd Lukas, d​ie durch i​hre Symbole benannt werden können. Neben Johannes erscheint d​er Adler, n​eben Lukas n​ur noch e​in Flügel d​es Stieres. Die beiden Skulpturen s​ind handwerklich g​ut durchgearbeitet, d​as harte ungeordnete Gewand verrät innere Bewegtheit b​ei der Mitschrift d​es Evangeliums, welches v​on der Kanzel verkündet wird. Vom Bildhauer Klinkmann w​urde dieser Moment wirkungsvoll i​n Szene gesetzt. Lukas Blickkontakt z​um Prediger, d​er in d​er Kanzel steht, unterstreicht d​as deutlich.[274]

Der Kanzelkorb i​st nach o​ben und u​nten ausladend. Nach o​ben wird e​r von e​inem breiten Profil abgeschlossen. Der Schalldeckel i​st reich profiliert u​nd passt s​ich den Konturen d​es Kanzelkorbes an. Die Unterseite d​es Deckels i​st mit Zierwerk versehen. Über d​em Schalldeckel, v​on dem e​in geschnitzter geraffter Vorhang d​en Austritt i​n den Kanzelkorb rahmt, schwebt e​in Engel m​it einem Buch, vermutlich d​er Heiligen Schrift a​us den Wolken hernieder. Monumentale Krönung i​st das Auge Gottes i​m goldgefassten Strahlenkranz. Der Kanzelkorb r​agt um 0,70 m a​us dem Retabel hervor. Der 0,80 m breite Treppenaufgang z​ur Kanzel m​it dunkelgrau gefassten Sprossengeländer beginnt i​n der westlichen Adelslaube a​uf der Nordseite w​urde 1857 eingebaut u​nd mit e​iner Tür verschlossen.

Nonnenempore mit Kanzelaltar nach der Restaurierung (2021)

Am 3. Juli 1746 unterschrieb d​er Rostocker Bildhauer Johann Andreas Klinckmann b​eim Provisor Jobst Hinrich v​on Bülow a​uf Woserin i​m Amtshaus d​es Klosters Dobbertin d​en Kontrakt Wegen Aufbauung d​es Altars u​nd der Kanzel i​n der Closter-Kirche z​u Dobbertin.[258] Bildhauer Klonckmann versprach d​en Altar w​orin zugleich d​ie Kanzel war, zwischen Ostern u​nd Pfingsten kommenden 1747 Jahres w​ohl gut u​nd auffs fleißigste verfertigt z​u liefern. Die Malerarbeiten von Echtem glantz Gold vergulden, schwartz Laccierung u​nd Weiß Polieren z​u lassen, s​o dass sowohl i​n seiner a​ls des Malers Arbeit k​ein Tadel s​ein soll. Die Treppe a​us Tannen- u​nd Kloster-Ambt-Holtz außer d​ie Maurer- u​nd Schlößerarbeiten fertigen. Der Bild-Hauer h​at die f​reie Fuhre z​ur Überbringung d​er Kanzel a​us Rostock u​nd genießt b​ey Aufsetzung deßselben d​en freyen Unterhalt. Interessant i​st noch d​er Vertragsschluss: Schließlich versprechen beyde Contrahierenden Theile diesen Contract i​n allen seinen Clauseln u​nd puncten, m​it Begebung a​ller und j​eder Ausflüchte s​ie haben Nahmen w​ie sie wollen getreulich nachzukommen. Urkundlich w​urde der Vertrag v​on beiden Teilen unterschrieben u​nd gesiegelt.[258]

Die Restaurierung d​es Kanzelaltars erfolgte 2021 d​urch die Bauhütte Neumühle a​us Schwerin u​nd durch d​ie Holzbildhauerin Andrea Jorke a​us Blieskow.

Orgel

An d​er Westseite d​er Nonnenempore befand s​ich von 1747 b​is 1854 a​uf dem Kanzelaltar n​och eine kleine Orgel. Sie w​urde 1747 v​om Rostocker Orgelbauer Paul Schmidt a​ls seine e​rste Orgel angefertigt. Dazu w​urde am 15. Mai 1746 folgender Orgel-Bau-Contract b​ey Reparation d​er Closter-Kirche 1746 geschlossen.[258] Zu wissen s​ey hiermit daß h​eute zwischen Sr. Hochwohlgeboren d​em Herrn Hauptmann v​on Bülow, Provisor d​es Adlichen Closters Dobbertien u​nd dem Orgel Bauer Herrn Paul Schmidt über die, i​n der Dobbertinschen Kirche, n​eu zu erbauende Orgel, folgender maßen Contrahiret u​nd geschloßen worden. Herr Schmidt versprach i​n einer Zeit v​on anderthalb Jahren d​ie Orgel o​hne einzigen Schaden a​uf guten Glauben z​u verfertigen, u​nd in v​oll erbautem Stande abzuliefern u​nd zwar n​ach folgender Disposition, a​ls zwei Klaviere i​m Ober u​nd Unter Werk u​nd Pedal. Die Clavire m​it Buchs-Baum Holtz, d​ie Semitonia Schwartz Eben Holtz blegt. Die asbstractuer, m​it Meßingschen Dradt, d​ie Meßingschen Federn, m​it Schrauben. Drey tüchtige Bälgen m​it 12 Fuß l​ang und 6 Fuß breitt, m​it Roß-Adern geleimt, u​nd Schaaffs-Leder doppelt beleimt. Die Windt-Laden v​on recht truckenem Holtz, u​nd zwahr Eichen. Die beyden Clavier verkoppelt. Die Claviere v​on vier vollen Octaven. Daß Pedall, v​on das große C biß e​in gestrichenem d. Der Provisor v​on Bülow versprach, 750 n​eue Reichstaler hinlänglich e​iner Kaution d​urch den Organisten Hüsern a​us Rostock v​on 200 Reichstaler z​u zahlen. Die Arbeiten a​n der Orgel w​aren mit Hilfe seines Sohnes, d​em Orgelbauer Heinrich Schmidt z​u Weihnachten 1747 vollendet. Nach d​em Haupt-Register b​ei Ausgaben wurden a​m 16. Januar 1748 d​em Orgell-Bauer Schmidt z​u Rostock 783 Reichstaler gezahlt.[258] Der Orgelbauer Schmidt erhielt v​om Klosteramt d​ie nötigen freien Fuhren, u​m sein ganzes Orgel-Werk z​ur Klosterkirche fahren z​u können, u​nd es d​ort ohne Fehler aufzustellen. Schmidt versprach auch, i​n den nachfolgenden d​rei Jahren s​o oft e​s nötig s​ein sollte u​nd es Mängel a​n der Orgel g​eben sollte, n​ach Dobbertin z​u kommen. Der Zimmerermeister Seydell fertigte d​as Gestell, d​ie Unterkonstruktion für d​ie Orgel. Der Bildhauer Johann Andreas Klinckmann lieferte a​us Rostock d​as Orgelgehäuse m​it dem verzierten Laubwerk.

Dass e​s sich b​ei diesem Orgelneubau u​m ein gelungenes Werk handelte, vermerkte d​er Goldberger Pastor Joachim Johann Birkenstädt b​ei der a​m 26. Juli 1811 durchgeführten Kirchenvisitation: „Sie i​st in e​inem vorzüglich g​uten Zustande, h​at 2 Claviere u​nd Pedal.“[275] Das d​er Orgelbauer regelmäßige Inspektionen durchgeführt hatte, d​azu ist 1769 vermerkt: Die Dobbertiner Orgel w​ird seit 20 Jahren d​a ich selbige z​u der Zeit verfertigt hingebracht habe, n​och alle Jahre 2 m​al von m​ir besucht, u​nd durch d​ie oftmaligen Verbesserungen klinget s​ie anjetzo n​och mahl s​o gut, a​ls sie d​as erstemahl für g​ut erkandt u​nd angenommen wurde...[276] 1821 erfolgten Reparaturen d​urch den Orgelbauer Friedrich Friese II a​us Parchim. 1843 wurden n​ach dem Rechnungsbuch für d​ie Reparatur d​er Orgel u​nd für Kosten e​ines Sachverständigen 829,44 Courant ausgegeben. 1849 erhielt d​er Wirt Sandberg v​om Dobbertiner Dorfkrug 10,5 Courant für Quartier u​nd Beköstigung d​es Orgelbauers Friese II. In diesen Jahren w​ar der Küchenmeister Johann Christoph Friedrich Behrens a​ls Finanzbeamter i​m Klosteramt a​uch Organist i​n der Klosterkirche.

Der ursprüngliche Plan d​er Klostervorsteher, während d​er 1854 begonnenen inneren Kirchenrestaurierung d​ie vorhandene Orgel z​u reparieren, wofür 1500 Courant veranschlagt wurden, h​at sich n​ach näherer Untersuchung, w​enn auch n​icht als unausführbar, d​och als unzweckmäßig erwiesen. Auch Pastor Wilhelm Wöhler a​us Ribnitz, d​er als e​rste Autorität Mecklenburgs i​n Beziehung b​ei Beurteilungen v​on Orgeln galt, r​iet zu e​iner neuen Orgel.[277]

Wappen

Nach e​iner alten Klosterordnung w​ar bei Eintritt d​er adligen Töchter i​n das Damenstift d​as eigene Wappen u​nd das i​hrer Eltern a​ls Allianzwappen i​n der Klosterkirche z​ur bleibenden Erinnerung anzubringen. In Dobbertin h​atte man d​ie Wappen a​uf der Nonnenempore i​n den Schildbögen d​er drei westlichen Jochen d​er Südwand über d​er Gebetsloge u​nd beidseitig d​es Kanzelaltars a​n der Westwand aufgereiht. Einst schmückten über 240 farbige Wappen v​on 84 Adelsgeschlechtern d​iese fensterlosen Wandflächen.[278] Die überlieferten historischen Fotos zeigen, d​ass die Wappen vielfach umgesetzt wurden. Die ältesten Wappen a​us dem 18. Jahrhundert wurden a​ls Blei-Zinnguß gefertigt u​nd farbig gefasst, z​um Teil a​uch vergoldet o​der versilbert. Spätere Wappen wurden i​n Zinnguß, a​us Zink-oder Messingplatten gefertigt. Die Inschriften s​ind eingraviert o​der aufgemalt.[279]

Im Spätherbst 1749 ließ d​er Klosterhauptmann Jobst Hinrich v​on Bülow d​urch den Rostocker Fassmaler Ezechiel Bromann d​ie Bildwappen d​er hier wohnenden Klosterfräuleins i​n den Brüstungsfeldern d​er einzelnen Logen aufmalen. An d​er südlichen Gebetsloge befinden s​ich 14 Wappendarstellungen. Von rechts n​ach links s​ind die Wappen Bessel a​ls erste bürgerliche Konventualin, Catharina Sophia v​on Peddersdorff, F. M. v​on Stralendorff, Caritas v​on Bülow, E. D. v​on Oldenburg, Anna Friderica v​on Bülow, Sophia Charlotte v​on Oldenburg, Charlotte Sophia v​on der Lühe, M. D. v​on Rieben, Magdalene v​on Plessen, Elenora v​on Behr z​u sehen. An d​er nördlichen Gebetsloge befinden s​ich von rechts n​ach links 16 Wappen v​on Dorothea v​on Winterfeldt, Eva Dorothea v​on Weltzien, C. A. v​on der Lühe, E. A. v​on Bülow, A. A. I. v​on Wangelin, A. E. v​on Preen, A. M. S. v​on Lützow, V. B. v​on Bülow, A. M. v​on Zeppelin, B. v​on Lützow, E. D. v​on Zülow.

Nach d​em Abzug d​er russischen Besatzungssoldaten 1947 u​nd weiteren Plünderungen fehlten sämtliche Wappen d​er untersten d​rei Reihen. 1989 konnten n​och 153 farbige Metallwappen m​it 231 Wappenschildern v​on 75 adligen Familien, d​eren Töchter v​on 1774 b​is 1933 i​m Damenstift lebten, gesichert werden.

2019 u​nd 2020 wurden a​lle Wappenschilder a​us Eichenholz u​nd alle erhaltenen Wappen restauriert u​nd auf d​en gedrechselten Stangen a​n der Westwand u​nd an d​rei Jochen d​er Südwand aufgehängt. Die jetzige Hängung orientiert s​ich nach d​en letzten historischen Fotos. Zwei weitere Wappen d​er Konventualinnen von Rohr u​nd von Quitzow befinden s​ich in e​iner Ausstellungsvitrine i​m westlichen Klausurflügel.[280]

Heutige Kirchengemeinde

Seit d​em 1. Juli 1996 i​st die Kirchengemeinde Dobbertin m​it der Kirchengemeinde Goldberg verbunden. Die Pfarrstelle Dobbertin w​urde zur ruhenden Pfarrstelle erklärt.[281] Am 1. Januar 2010 vereinigte s​ich Dobbertin m​it Goldberg z​ur Kirchengemeinde Goldberg-Dobbertin.

Zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Goldberg-Dobbertin gehören d​ie Orte Alt Schwinz, Dobbertin m​it Klosterkirche, Dobbin, Goldberg m​it Stadtkirche, Hof Hagen, Jellen, Kläden, Kleesten, Lüschow, Medow, Neu Schwinz, Neuhof, Spendin u​nd Steinbeck.

Pastoren

Namen u​nd Jahreszahlen bezeichnen d​ie nachweisbare Erwähnung a​ls Pastor. Er w​ar auch d​er Seelsorger d​es Konvents i​m Damenstift.[282][283][284]

  • 1570–1578 Joachim Krüger/Joachimus Krögerus[285][286][287]
  • 1582–1607 Peter Röbelmann[288]
  • 1608–1638 Enoch Zander/Sander aus Bützow[289]
  • 1638–1672 Petrus Zander, mit 19 Jahren wohl jüngster Pastor in Mecklenburg, mit 22 Jahren bei Königin Christina (Schweden) in Klosterangelegenheiten. Durch die Pest 1639–1645 in Lohmen.[290][291]
  • 1672–1674 Pfarrstelle vakant, Vertretung durch Kaplan Lukow, Johannes Köster ohne Studium, Johannes Molli als Propst der Stadtkirche Goldberg
  • 1673–1676 Magnus Elvers, Magister aus Rostock[292][293]
  • 1677–1703 Martin Huth aus Müncheberg in der Mark Brandenburg, 1691–1703 Präpositus[294][295]
  • 1704–1737 Casper Wilhelm Heerder aus Westfalen[296][297]
  • 1738–1742 Carl Christian Behm, Magister aus Stettin, durch Wahlbetrug ins Pfarramt gelangt[298][299][300]
  • 1742–1757 Christian Hintzmann aus Schwerin[301][302]
  • erwähnt 1751 Bet- und Beichtvater Christoph Kalbom im Armenhaus[303]
  • 1757–1758 Pfarrstelle vacant[304]
  • 1758–1796 Gotthard Georg Studemund aus Lübz[305]
  • 1797–1811 Samuel Dietrich Hoppe aus Pritzwalk, vorher Hilfsprediger in Lübz
  • 1812–1838 Friedrich Heinrich Birkenstädt aus Granzin bei Lübz[306]
  • 1837–1847 Gustav Johann Friedrich Owstien, ab 1832 Privatlehrer in Goldberg[307]
  • 1838–1855 (Christian) Heinrich Mahn aus Rostock, 1836 Prädikant in Dobbertin[308]
  • 1856–1895 (Martin Johann Carl) Friedrich Pleßmann aus Ludwigslust, 1853 Lehrer an der Knabenvorbereitungsschule in Schwerin[309][310]
  • 1895–1900 Friedrich Wilhelm Johannes Burchard aus Gischow, vorher Rektor in Grabow (Elde)[311]
  • 1899–1901 Gottlieb Ludwig Julius Carl Lehnhardt war Hilfsprediger, vorher Lehrer an der Privatknabenschule in Malchow[312]
  • 1901–1931 Karl Weinreben aus Kirch Jesar, vorher Rektor in Ribnitz[313]
  • 1931–1933 Ulrich (Martin August Max Johannes) Schliemann aus Ruchow, wurde im Oktober 1933 entlassen und ging nach Florianópolis in Brasilien[314]
  • 1933–1944 Martin (Carl August Friedrich) Romberg.[315] Gefallen am 23. Februar 1945 in Posen, kam aus der Dorfkirche Kirch Kogel.
  • 1944–1945 Carl Köhler, Flüchtlingspfarrer aus Köln, erhielt als Mitglied der NSDAP nach Kriegsende Predigerverbot[316]
  • 1944–1985 Kurt-Vollrath (Carl Alwin Ernst Anton) Peters, 1942 Hilfsprediger in Hamburg, 1944 Hilfsprediger in Dobbertin, nach Kriegsgefangenschaft am 11. August 1946 erste Predigt als Pastor in Dobbertin[317][318]
  • 1986–1989 Christoph Kleemann wurde 1989 nach Verfahren vor dem Rechtshof in Greifswald 1988 beurlaubt und in den Wartestand versetzt, 1990–1994 Bürgerschaftspräsident in Rostock, 1999–2009 Leiter der BStU-Außenstelle in Rostock.
  • 1990–1994 Dr. theol. Ulrich Palmer, danach Pfarre in der Dorfkirche Hohen Sprenz.
  • 1993–1998 Dieter Döring aus Hamburg, Pfarrstelle kirchlicher Aufgaben für die Leitung der diakonische Einrichtung im Kloster Dobberin[319]
  • 1994–1999 Gerhard Voß von Goldberg aus[320]
  • 1997–2012 Astrid Lüth, danach Stadtkirche Tessin[321][322]
  • 2012–2013 Michael Timm von Goldberg aus, Kornelius Taetow von der Dorfkirche Mestlin aus.
  • 2013 aktuell Christian Hasenpusch von Goldberg aus

Quellen

Historische Quellen

Ungedruckte Quellen

  • Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS)
  • LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin.
  • LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Kloster Dobbertin.
  • LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen.
  • LHAS 2.12-3/5 Kirchenvisitationen.
  • LHAS 3.1-3/2 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin.
  • LHAS 3.2-4 Ritterschaftliche Brandversicherungsgesellschaft.
  • LHAS 5.11-2 Landtagsversammlungen, Landtagsverhandlungen, Landtagsprotokolle, Landtagsausschuß.
  • LHAS 5.12-4/1 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
  • LHAS 5.12-5/1 Ministerium für Finanzen. Hochbau Amt Parchim, 1849–1945.
  • LHAS 5.12-5/10 Zentralbauverwaltung. Verwaltung Staatsbauten.
  • LHAS 5.12-5/11 Staatsbaudistrikt Schwerin.
  • LHAS 5.12-7/1 Mecklenburg-Schwerinsches Ministerium für Unterricht, Kunst, geistliche und Medizinalangelegenheiten.
  • LHAS 5.12-9/5 Landratsamt Parchim.
  • LHAS 10.09-L/6 Personennachlass Lisch, Friedrich (1801–1883). Nr. 193 Restaurierung der Kirche in Dobbertin 1854–1858.
  • LHAS 12.3-1 Hochbauamt. Großherzogliche Vermögensverwaltung, Bauabteilung.

Landeskirchliches Archiv Schwerin (LKAS)

  • LKAS, OKR Schwerin, Specialia, Dobbertin, Abt. 1. Nr. 005, 006 Prediger 1792–1998.
  • LKAS, OKR Schwerin, Specialia, Dobbertin, Abt. 1. Nr. 008, 009 Organisten und Küster 1825–1993.
  • LKAS, OKR Schwerin, Specialia, Dobbertin, Abt. 1. Nr. 019 Beerdigungsgebühren der Kirchenprediger und Grablegate der Konventualinnen.
  • LKAS, OKR Schwerin, Specialia, Dobbertin, Personalia und Examina.
  • LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Geistliche Bauten Band 1–3, 1830–2001.
  • LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Bauten.
  • LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Bauzeichnungen und Pläne kirchlicher Gebäude, Nr. 048 Lageplan der Klosteranlage 1947 (Pergament) von Lorenz.
  • LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Klosterkirche 1965–1996.
  • LKAS, OKR Schwerin, Kirchhof 1881–1996.
  • LKAS, OKR Schwerin, Generalia Glocken und Orgeln.

Pfarrarchiv Goldberg-Dobbertin.

  • Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945–2010.
  • Akten der Dobbertiner Kirchgemeinde.

Landesamt für Kultur u​nd Denkmalpflege (LAKD)

  • Baudenkmalpflege, Ortsakte Klosterkirche Dobbertin, Bauhistorische Berichte.
  • Archäologie, Ortsaktenarchiv Dobbertin, Grabungsdokumentationen.

Landkreis Parchim

  • Kreisarchiv Parchim, Nr. 8000 Kirchenfragen, Dobbertiner Konferenzen 1967–1987.

Universitätsbibliothek Rostock (UBR)

  • Abteilung Sondersammlung. Leichenpredigten, Mecklenburgische Reimchronik.

Stadtarchiv Ribnitz-Damgarten

  • Bestand Kloster Ribnitz, Nr. 44 D, Kloster Dobbertin 1612–1871.

Dänisches Reichsarchiv.

  • Mecklenburgica, Stiftsarkiv Kloster Dobbertin.

Literatur

  • Horst Alsleben: Zur Geschichte des Klosters Dobbertin. Die Klosterkirche Dobbertin. In: Die Dorf-, Stadt- und Klosterkirchen im Naturpark und seinem Umfeld. (= Aus Kultur und Wissenschaft. Heft 3). Karow 2003, S. 98–107.
  • Horst Alsleben: Zusammenstellung aller Persönlichkeiten des Klosters Dobbertin. Schwerin 2010–2013.
  • Horst Alsleben: Dobbertin bei Goldberg. In: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. (= Germania Benedictina. Band 10.). St. Otillien 2012, ISBN 978-3-8306-7571-6, S. 295–301.
  • Horst Alsleben: Die doppeltürmige Klosterkirche. In: STIER und GREIF. Heimathefte für Mecklenburg-Vorpommern. Heft 2, Rostock 2017, ISBN 978-3-356-02083-0, S. 18–22.
  • Horst Alsleben: Der Wismarer Heinrich Gustav Thormann und die Dobbertiner Klosterkirche. In: Wismarer Beiträge. Schriftenreihe des Archivs der Hansestadt Wismar. Heft 23, Wismar 2017, S. 80–95.
  • Horst Alsleben: Kloster Dobbertin – 800 Jahre mecklenburgische Geschichte. In: MPF–Schriftreihe. Heft 18, Tellow Oktober 2018, ISBN 978-3-946273-04-2, S. 161–179.
  • Horst Alsleben: Die doppeltürmige Klosterkirche Dobbertin. In: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte. Band 26, Bonn 2019, ISBN 978-3-9818871-9-8, S. 255–258.
  • Axel Attula: Dekorationen für Damen. Evangelische Damenstifte Norddeutschlands und ihre Orden. Schwerin 2011, ISBN 978-3-940207-21-0.
  • Ernst Badstübner: Dobbertin, Bez. Schwerin, Lkr. Lübz: Benediktinerinnen-Kloster , Klosterkirche, Klostergebäude und Haus des Klosterhauptmanns. In: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Berlin 1986, S. 61–62.
  • Andreas Baumgart: Die Fassadenfarbigkeit und die Ausmalung der Klosterkirche. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 138–142.
  • Andreas Baumgart: Neue Wege der Kirchenausmalung um 1850 am Beispiel der Klosterkirche Dobbertin. In: Beiträge zur Erhaltung von Kunstwerken. 2000, S. 86–91.
  • Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin. Restauratorische Farbfassungsuntersuchungen in der Unterkirche. Rethwisch , November 2006.
  • Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin. Restauratorische Befunduntersuchung der Wandflächen im Bereich der Nonnenempore. Rethwisch, November 2006.
  • Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin, Sakristei. Farbfassungsbefunde. Rethwisch 23. Oktober 2020.
  • Claus Cartellieri: Zur Geschichte der Orgeln von Kloster Dobbertin. In: Mecklenburgia Sacra. Band 15, Wismar 2012, S. 144–157.
  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunst-Denkmäler, Mecklenburg-Vorpommern. München, Berlin 2000, ISBN 3-422-03081-6, S. 116–118.
  • Kloster Dobbertin, Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Band 2). Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4.
  • David Franck: Altes und Neues Mecklenburg. Güstrow, Leipzig Band 1–19, 1753–1758.
  • Bettina Gnekow: Klosterkirche Dobbertin. In: Denkmalschutz und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Heft 3, 1996, S. 70–73.
  • Bettina Gnekow: Dobbertin, Lkr. Parchim, Klosterkirche. In: Kultur ERBE in Mecklenburg und Vorpommern. Band 2, Schwerin 2007, S. 121–123.
  • Bettina Gnekow: Kloster Dobbertin. Denkmalpflegerische Aspekte der Sanierung. In: Magister operis. Regensburg 2008, S. 323–345.
  • Bettina Gnekow: Denkmalpflegerische Aspekte der Sanierung. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 242–271.
  • Marion Grether: Zwei Grabplatten des Klosters Dobbertin. In: Festschrift anlässlich der Einweihung und Eröffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006. Dobbertin 2006, S- 40–42.
  • Walter Haacke, Bernhard Jaehn: Dobbertin, Klosterkirche. In: Paul Schmidt und Mecklenburgs Orgelbau im 18. Jahrhundert. Band 18, Kassel 1985, S. 52–53.
  • Jürgen Haller: Klosterkirche Dobbertin, Doppelturmanlage. Gutachten zur statisch-konstruktiven Sicherung. Karlsruhe 1996.
  • Jürgen Haller: Klosterkirche Dobbertin, Langhaus. Baubericht über die statisch-konstruktiven Sanierungsmaßnahmen und deren Überwachung. Karlsruhe 1996.
  • Dirk Handorf: Klosterkirche Dobbertin. Denkmalpflegerische Zielstellung für die inneren Raumbereiche der Klosterkirche. Schwerin, 1990. (unveröffentlicht)
  • Dirk Handorf: Der Wahrheit den Sieg. Zur Planungs- und Bautätigkeit Georg Adolph Demmlers. In: Schinkel und seine Schüler. Auf den Spuren großer Architekten in Mecklenburg und Pommern. Schwerin 2004, S. 113–128.
  • Kristina Hegner: Aus Mecklenburgs Kirchen und Klöstern. Der Mittelalterbestand des Staatlichen Museums Schwerin. Petersberg 2015, ISBN 978-3-7319-0062-7.
  • Katharina Henze: Sanierung und Sicherung der Klosterkirche. In: Festschrift anlässlich der Einweihung und Eröffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006. Dobbertin 2006, S. 48–51.
  • Katharina Henze: Restaurierung, Sanierung und Sicherung der Klosterkirche. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 272–289.
  • Hans Hopkes, Horst Alsleben: Altes Kloster mit neuen Aufgaben: Sanierungsarbeiten am Kloster Dobbertin in Mecklenburg. In: Bundesbaublatt. Band 4, 1998, S. 54–57.
  • Reinhard Kuhl: Glasmalereien des 19. Jahrhunderts. Leipzig 2001, ISBN 3-361-00536-1, S. 67–68.
  • Ingrid Lent: Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 229–241.
  • Ingrid Lent: Gaston Lenthe. Ein Schweriner Hofmaler. Schwerin 2012, ISBN 978-3-940207-33-3.
  • Friedrich Lisch: Die Kirche und das Kloster zu Dobbertin. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 8, 1843, S. 130–133 (dlib.uni-rostock.de oder books.google.com).
  • Christine Magin, Jürgen Herold, Marion Grether: Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 152–201.
  • Ernst Münch, Horst Alsleben, Frank Nikulka, Bettina Gnekow, Dirk Schumann: Dobbertin, Kloster S. Maria, S. Johannes Evangelist (Ordo Sancti Benedicti/Benediktinerinnen). In: Wolfgang Huschner, Ernst Münch, Cornelia Neustadt, Wolfgang Eric Wagner: Mecklenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte, Kommenden und Prioreien. (10./11.–16. Jahrhundert). Band I, Rostock 2016, ISBN 978-3-356-01514-0, S. 177–216.
  • Carsten Neumann: Der Taufstein der Dobbertiner Kirche aus dem Jahre 1586. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 207–213.
  • Friedrich Preßler: Die Wappen der Nonnenempore. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 214–228.
  • Friedrich Pressler: Staatliche Bauverwaltung in Mecklenburg. Vom Baudepartement zum Baumenagement. Pinnow 2018, ISBN 978-3-95655-963-1.
  • Sylvia Putzschke: Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (= Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 290–297.
  • Paul Martin Romberg: Die frühromanischen Tauffünten der Wenden und Obotriten. Alt Meteln 2015, S. 97.
  • Fred Ruchhöft: Die Entwicklung der Kulturlandschaft im Raum Plau-Goldberg im Mittelalter. (Hrsg.): Kersten Krüger/Stefan Kroll (= Rostocker Studien zur Regionalgeschichte. Band 5). Rostock 2001, ISBN 3-935319-17-7.
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. IV. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim, Lübz und Plau. Schwerin 1901. (Neudruck 1993, ISBN 3-910179-08-8, S. 349–371).
  • Tilo Schöfbeck: Mittelalterliche Kirchen zwischen Trave und Peene. Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-131-0.
  • Dirk Schumann: Benediktinerinnenklosterkirche Dobbertin (Lkr. Parchim). Südwand, 1. bis 3. Joch von West, Bauarchäologische Dokumentation, März 2005.
  • Dirk Schumann: Kloster Dobbertin, Kunstführer. Kunstverlag Peda, Passau 2012, ISBN 978-3-89643-878-2.
  • Frank Wietrzichowski: Kloster Dobbertin, Sanierung Kreuzganginnenhof. Abschlußbericht archäologische Bergungs- und Dokumentationsarbeiten 2001–2002 (unveröffentlicht).
  • Gustav Willgeroth: Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren seit dem dreißigjährigen Krieg. Wismar 1924.
  • Johann Peter Wurm: Der dullen Nonnen Krich. Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557–1578. In: Kloster Dobbertin. Geschichte – Bauen – Leben. (=Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Band 2) Schwerin 2012, ISBN 978-3-935770-35-4, S. 26–37.
  • Antje Zimprich: Sanierung Kloster Dobbertin II. BA. Grabungsabschlußbericht 1998–1999 (unveröffentlicht).
Commons: Klosterkirche Dobbertin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Frank Nikulka, Frank Wietrizichowski: Archäologische Nachweise zur Geschichte der Dobbertiner Klosterhalbinsel. 2012, S. 77.
  2. Bärbel Heußner: Dendrochronologisches Gutachten Klosterkirche Dobbertin. 4. Oktober 2003.
  3. Frank Wietrzichowski: Kloster Dobbertin, Sanierung Kreuzganginnenhof. Bericht über die archäologischen Bergungs- und Dokumentationsarbeiten 2001–2001, S. 6.
  4. Tilo Schöfbeck: Mittelalterliche Kirchen zwischen Trave und Peene. 2014, S. 85–86.
  5. MUB I. (1863) Nr. 344, 463.
  6. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden. Nr. 416 Liste von Pröpsten.
  7. MUB I. (1863) Nr. 417, 463, 523.
  8. MUB II. (1864) Nr. 1440, MUB III. (1865) Nr. 1962,1964.
  9. MUB V. (1869) Nr. 2795, 2905, 2989.
  10. MUB I. (1863) Nr. 425.
  11. Ernst Münch: Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin. 2012, S. 13.
  12. Andreas Röpcke: Brief und Siegel – Anmerkungen zur urkundlichen Überlieferung und den Siegeln des Klosters Dobbertin. 2012, S. 20–25.
  13. Horst Alsleben: Liste der Persönlichkeiten des Klosters Dobbertin.
  14. Vatikanisches Geheimarchiv, Reg. Suppl. 116 fol. 122r.
  15. Johann Peter Wurm: Der dullen Nonnen Krich. 2012, S. 26–27.
  16. Friedrich Lisch: Die Reformation des Kloters Dobbertin. MJB 22 (1857) S. 115.
  17. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden. Dobbertin. Nr. 49.
  18. Eintrag 1562 im Rostocker Matrikelportal
  19. Rene Wiese: Gut versorgt hinter Klostermauern. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 11. September 2020.
  20. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 439 Klosterordnung 1610.
  21. Eintrag 1596 im Rostocker Matrikelportal
  22. Eintrag 1575 im Rostocker Matrikelportal
  23. Eintrag 1630 im Rostocker Matrikelportal
  24. Walter von Hueck: Adelslexikon. Band XVI, 2005, S. 459–461.
  25. Riksarkivet Stockholm am 25. März 1993 an Horst Alsleben, Schwerin: Sie bekommen beigelegt auch Kopien des Schutzbriefes für das Kloster Dobbertin vom schwedischen Regentschaftsrat am 12. August 1640 ausgestellt. Geldbetrag wurde auch vom Regentschaftsrat für das Kloster und für Petrus Zander beschlossen (Reichsregistratur12. August 1640).
  26. SVENSKA RIKSRÄDETS PROTOKOLL, Königl. Riksarkivet VIII. 1640, 1641, S. 202.
  27. Zander-Archiv V/2005
  28. LHAS 5.12-7/1 Mecklenburg-Schwerinsches Ministerium für Unterricht, Kunst, geistliche und Medizinalangelegenheiten. Nr. 7581 Stelleneinkommen der Pfarre zu Dobbertin 1921–1922, Nr. 7969 Emeritierung der Geistlichen der Pfarre zu Dobbertin 1901–1917.
  29. Horst Alsleben: Mühlenbauer im Nonnenkloster. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 8. Februar 2019, s. 23.
  30. Christine Magin, Jürgen Herold, Marion Grether: Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin. 2012, S. 156, 162.
  31. Schreiben vom 5. September 1933 des Denkmalpflegers für Baudenkmale der geschichtlichen Zeit in Schwerin, Friedrich Lorenz an den Mecklenburgischen Landrat des Kreises Parchim.
  32. Mecklenburgische Zeitung, Schwerin 20. Juni 1934, S. 1.
  33. Norddeutscher Beobachter: Feuer in der Klosterkirche. 17. März 1933.
  34. LHAS 5.12-5/1 Ministerium für Finanzen. Hochbau Amt Parchim, Nr. 8341.
  35. Kurt-Vollrath Peters: Neue Orgel in Dobbertin. Mecklenburgische Kirchenzeitung, 19. April 1953.
  36. LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Bauten, Schreiben vom 27. Juli, 31. August und 5. Dezember 1955.
  37. Gutachten der Staatlichen Bauaufsicht Güstrow vom 18. April 1979.
  38. Prüfbescheid der Staatlichen Bauaufsicht, Nr. 501-PV-70/90 vom 28. März 1990.
  39. Jürgen Haller: Baubericht über die statisch-konstruktiven Sicherungsmaßnahmen und deren Überwachung. Baubüro für Baukonstruktionen Karlsruhe, 18. Dezember 1996.
  40. Horst Alsleben: Die ersten Gewölbe gesichert. Elde-Express, 8. Februar 1986.
  41. Horst Alsleben: Zusammenstellung aller Persönlichkeiten des Klosters. 2010–2013.
  42. MUB I. (1863) Nr. 463.
  43. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 416 Liste von Pröpsten.
  44. MUB I. (1863) Nr. 417, 463, 523.
  45. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 416 Liste von Pröpsten.
  46. MUB I. (1863) Nr. 644, MUB II. (1864) Nr. 790, 923.
  47. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 416 Liste von Pröpsten.
  48. MUB II. (1864) Nr. 1440.
  49. parabolisches Siegel des Dobbertiner Propstes an der Urkunde vom 13. Juni 1288. MUB III. (1865) Nr. 1962, 1964.
  50. Dietrich Schröder: Papistisches Mecklenburg, Drittes Alphabeth. 1741, S. 866, 875.
  51. MUB IV. (1867) Nr. 2624.
  52. MUB V. (1869) Nr. 2795, 2905, 2989.
  53. MUB V. (1869) Nr. 3311, 3420. MUB VI. (1870) Nr. 3585, 3632, 3661.
  54. Otto Ferdinand von Linstow: Nachrichten über das Adelsgeschlecht von Linstow. Lübeck 1886.
  55. MUB VII. (1872) Nr. 4331, 4779, 4974, 4985. MUB IX. (1875) Nr. 6255.
  56. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 416 Liste von Pröpsten.
  57. MUB VIII. (1873) Nr. 5052.
  58. MUB VII. (1872) Nr. 4621.
  59. MUB X. (1877) Nr. 6787.
  60. Dietrich Schröder: Papistisches Mecklenburg, Sechstes Alphabeth. 1741, S. 1245.
  61. MUB IX. (1875) Nr. 4625, 4851, 6191. MUB X. (1877) Nr. 6787, 7105.
  62. MUB X. (1877) Nr. 7105. MUB XIII. (1884) Nr. 7498.
  63. MUB XVI. (1893) Nr. 9634. MUB XX. (1900) Nr. 11304.
  64. MUB XV. (1890) Nr. 9109.
  65. MUB XVI. (1893) Nr. 9684.
  66. MUB XVI. (1893) Nr. 9732, 9733. MUB XVIII. (1897) Nr. 10162.
  67. Nicolaus von Wanzenberg war Pfarrer zu Brenz (Mecklenburg),
  68. MUB II. Nr. 1282. MUB XX. (1900) Nr. 11894.
  69. Christine Magin, Jürgen Herold, Marion Grether: Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin. 2012, S. 158–159.
  70. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 81, 82, 86, 87.
  71. Christine Magin, Jürgen Herold, Marion Grether: Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin. 2012, S. 162–163.
  72. MUB XXI. (1903) Nr. 11894.
  73. MUB XXI. (1903) Nr. 13111.
  74. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 9, 93.
  75. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbetin. Regesten Nr. 95, 105.
  76. MJB 11 (1846), S. 5 Über die Chroniken der Klöster Dobbertin und Neuenkamp.
  77. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 110.
  78. Dietrich Schröder: Papistisches Mecklenburg, Neuntes Alphabeth. 1741, S. 1883.
  79. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 114 Urkunde mit Propstsiegel, Nr. 115, Nr. 661.
  80. Ernst Münch: Dobbertin, Kloster S. Johannes Evangelist (Ordo Sancti Benedichti/Benediktinerinnen). In: Mecklenburgisches Klosterbuch, Band 1. 2014, S. 187.
  81. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 157, 176.
  82. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 152, 163–167, 169, 170, 172, 179.
  83. Repertorium Germanicum (Verzeichnis der an der päpstlichen Kurie im 15. Jh. eingegangenen Antragsschriften aus Kirchenstellen und den päpstlichen Antwortbriefen) Band 8, Teil 1, Tübingen 1993, S. 252 Nr. 1719.
  84. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 167.
  85. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 181, 182.
  86. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 185–187.
  87. Dietrich Schröder: Papistisches Mecklenburg. Band II. 1741, S. 2310.
  88. Ernst Münch: Dobbertin, Kloster. In: Mecklenburgisches Klosterbuch. Band 1, 2014, S. 187...es handelt sich hier vermutlich um eine Verwechselung mit seinem Zeitgenossen Heinrich Moller...
  89. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 189, 191.
  90. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 194, 196.
  91. Friedrich von Meyenn: Ein Rechnungsbuch vom Kloster Dobbertin. MJB 59 (1894), S. 179.
  92. Horst Alsleben: Verwirrungen und Wahlbetrug. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 20. Juli 2018.
  93. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 3 Propst.
  94. LHAs 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Specialia, Sign. 2001
  95. Ernst Münch: Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin. 2012, S. 14.
  96. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden. Nr. 436.
  97. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Specialia, Sign. 2001.
  98. Franz Schildt: Das Bistum Schwerin in der evangelischen Zeit. MJB 49 (1884) S. 159–162.
  99. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobberin. Regesten Nr. 213, 214, 244.
  100. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 436.
  101. LHAs 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Specialia, Sign. 2001.
  102. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Specialia Nr. 200.
  103. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 216–218.
  104. Johann Peter Wurm: Der dullen Nonnen Krich. 2012, S. 26–27.
  105. LHAS 1.5-4/3 Urkunden Kloster Dobbertin. Regesten Nr. 220.
  106. 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 436.
  107. Friedrich Lisch: Die Reformation des Klosters Dobbertin. MJB 22 (1875), S. 115.
  108. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 50 Kaplan Sundecow.
  109. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Pfarrer, Personalie, Nr. 2001.
  110. Friedrich Lisch: Die Reformation des Klosters Dobbertin. MJB 22 (1857), S. 116.
  111. Frank Wietrzichowski: Kloster Dobbertin, Sanierung der Klausurgebäude. 2. BA, Haus XIII und Haus XIV, Bauherrenbericht, Mai 2005, S. 10.
  112. Tilo Schöfbeck: Dendrodaten aus Kirchen zwischen Trave und Peene. 2014, S. 362.
  113. Dirk Schumann: Benediktinerinnenkirche Dobbertin (Lkr. Parchim) Südwand, 1. bis 3. Joch von West, Bauarchäologische Dokumentation, 2005, S. 8.
  114. Friedrich Lisch: Die Kirche und das Kloster Dobbertin. MJB VIII. (1843) S. 130.
  115. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857.
  116. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, S. 185, 186.
  117. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, S. 217, 218.
  118. Horst Alsleben: Die Klosterkirche mit ihren Doppeltürmen. Dobbertins Wahrzeichen wurde im 19. Jahrhundert mit Schiefer aus Wales eingedeckt, Lieferscheine belegen, mit welchem Schiff das Material ankam. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 25. Juli 2014.
  119. AHW, Akzisekammer, Abt. III. Rep. 3 A. 1 158 Nr. 23, Zollliste Nr. 23.
  120. Horst Alsleben: Der Wismarer Heinrich Gustav Thormann und die Dobbertiner Klosterkirche. In: Wismarer Beiträge. Heft 23. 2017, S. 80–95.
  121. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 1293 Haupt-Register des Kloster-Amts-Dobbertin 1855–1856.
  122. Münzfund SVZ Schwerin, 16. November 1990.
  123. Horst Alsleben: Vermerk über den Münzfund in der Klosterkirche Dobbertin, Krs. Lübz vom 12. November 1990.
  124. Horst Alsleben: Klosterkirche Dobbertin. Mecklenburger Aufbruch, 5. Dezember 1990.
  125. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 15. November 1876, Nr. 22.
  126. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 14. November 1877, Nr. 14.
  127. Bettina Gnekow: Klosterkirche Dobbertin. 1996, S. 72.
  128. Friedrich Lisch: Die Kirche und das Kloster Dobbertin. MJB VIII. (1843), S. 131.
  129. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 13. November 1839, Nr. 22.
  130. Horst Alsleben: Zwei Türme, zwei Baumeister. Vor 160 Jahren wurde die Klosterkirche Dobbertin wieder eingeweiht, eine Zeitreise. Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung, Nr. 40, 8. Oktober 2017.
  131. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857.
  132. Horst Alsleben: Dobbertins doppeltürmige Kirche. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 6. Oktober 2917.
  133. Die Einweihung der Dobbertiner Klosterkirche. Norddeutschen Correspondenten Nr. 241, 11. Oktober 1857.
  134. Katharina Henze: Restaurierung, Sanierung und Sicherung der Klosterkirche. 2012, S. 276.
  135. Inschrift der Tafel an der nördlichen Seite der südlichen Turmhelmspitze abgeschrieben am 24. Oktober 1990 durch Horst Alsleben.
  136. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung für den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin. Schwerin 1990, S. 29–21.
  137. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 869 Amtsprotokolle 1830–1836.
  138. Katja Haescher: Grabstein des Maurermeisters. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 27. März 2020.
  139. Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin, Unterkirche Nordseite. Dokumentation von Befunden zu Bauphasen. 23. Februar 2018.
  140. Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin, Unterkirche. 12. Juli 2021.
  141. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. Nr. 18, 18. November 1851.
  142. Joachim Johann Birkenstädt: Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin. X. von der Sakristei. 26. Juli 1811.
  143. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung für den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin. Schwerin 1990, S. 19–20.
  144. Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin, Sakristei, Farbfassungsbefunde. 23. Oktober 2020.
  145. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 12. November 1884, Nr. 26.
  146. Bernhard Junski: 100-Millionen-Projekt kommt gut voran. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 17. November 1992.
  147. Andreas Baumgart: Klosterkirche Dobbertin, Sakristei, Farbfassungsbefunde. 23. Oktober 2020.
  148. Kristina Hegner: Aus Mecklenburgs Kirchen und Klöstern. Der Mittelalterbestand des Staatlichen Museums Schwerin. 2015.
  149. Horst Alsleben: Kunstschätze der Klosterkirche. Mittelalterliche Schnitzereien werden im Museum aufbewahrt. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 31. Oktober 1995.
  150. Kristina Hegener: Aus Mecklenburgs Kirchen und Klöstern. 2015, S. 67–68. Inv.-Nr. PI 1–3.
  151. Kristina Hegener: Aus Mecklenburgs Kirchen und Klöstern. 2015, S. 98–99, Inv. Nr. PI 50.
  152. Kristina Hegener: Aus Mecklenburgs Kirchen und Klöstern. 2015, S. 92–93, Inv. Nr. PI. 53.
  153. Kristins Hegener: Aus Mecklenburgs Kirchen und Klöstern. 2015, S. 91–92, Inv.-Nr. PI. 52.
  154. Horst Alsleben: Kunstschätze der Klosterkirche. Mittelalterliche Schnitzereien werden im Museum aufbewahrt. SVZ, Lübz-Goldberg-Plau, 31. Oktober 1995.
  155. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 12. November 1884, Nr. 26.
  156. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung für den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin. Schwerin 1990, S. 28.
  157. Martin Romberg: Dobbertin bei Goldberg. In: Die frühromanischen Tauffünten der Wenden und ihres Fürstengeschlechts. 2015, S. 97.
  158. Horst Alsleben: Die Wirren der Jahrhunderte überstanden. Mecklenburgische Kirchenzeitung, 10. April 1994.
  159. Horst Alsleben: Ältester Taufstein. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 15. November 1993.
  160. LHAS 5.12-4/2 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Nr. 8606.
  161. Carsten Neumann: Der Taufstein der Dobbertiner Klosterkirche aus dem Jahre 1586 2012, S. 207–208.
  162. Deutsch-Niederländische Gesellschaft: Spuren der Niederländer in Norddeutschland. Historische Stätten in Mecklenburg-Vorpommern. Dobbertin, Klosterkirche. 2001, S. 96–97.
  163. Horst Alsleben: Kostbarkeiten in der Klosterkirche. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 19. September 1996.
  164. Friedrich Schlie: Das Kloster Dobbertin. 1901, S. 366.
  165. Carsten Neumann: Der Taufstein der Dobbertiner Klosterkirche aus dem Jahre 1586. 2012, S. 213.
  166. Joachim Johann Birkenstädt: Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin. Dobbertin, 26. Juli 1811.
  167. Horst Alsleben: Eine Taube kehrt zurück. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 6. November 2020.
  168. Horst Alsleben: Eine Taufe ist zurückgekehrt: der Taufstein in der Klosterkirche Dobbertin hat seinen originalen Eichendeckel wieder. Mecklenburg & Pommersche Kirchenzeitung, 31. Januar 2021 Nr. 5, S. 14.
  169. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 15. November 1876, Nr. 21.
  170. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 14. November 1877, Nr. 13.
  171. Horst Alsleben: Mittelalterliches Triumphkreuz im Kloster Dobbertin entdeckt. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 31. Juli 1996.
  172. Katja Haescher: Ein Holzkreuz kehrt zurück. SVZ Mecklenburg-Magazin, 20. März 2020.
  173. Tilo Schöfbeck: Dobbertin, mittelalterliches Holzkreuz. Schwerin, 25. Februar 2020.
  174. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857.
  175. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3294.
  176. Ingrid Lent: Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche . 2012, S. 229–241.
  177. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/ Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, Nr. 49.
  178. Sylvia Putschke. Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche. 2012, S. 290–291.
  179. Horst Alsleben: Mittelfenster wurde erst nach Streitigkeiten vollendet. SVZ Lübz - Goldberg - Plau, 18. April 2000.
  180. Horst Alsleben: Chorfenster der Klosterkirche restauriert. SVZ Lübz - Goldberg - Plau, 14. März 2005.
  181. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 28. November 1866, Nr. 8.
  182. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 16. November 1876, Nr. 22.
  183. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 6. November 1878.
  184. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 14. November 1877, Nr. 14.
  185. Sylvia Putschke: Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche. 2012, S. 295–297.
  186. Horst Alsleben: Neuer Schliff für altes Chorfenster im Dobbertiner Kloster. Die Glasmalereien werden in Berlin restauriert. SVZ Lübz - Goldberg - Plau, 20. August 1996.
  187. Horst Alsleben: Chorfenster der Klosterkirche restauriert. SVZ Lübz - Goldberg - Plau, 14. März 2005.
  188. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857.
  189. Horst Alsleben: Ein Dobbertiner schuf die vier Apostel in der Klosterkirche. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 18. Oktober 1994.
  190. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857.
  191. Horst Alsleben: Heilige in Dobbertiner Händen. SVZ Lübz-Goldberg-Plau. 28./29. Juli 2007.
  192. Horst Alsleben: Am angestammten Platz. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 25. Februar 2008.
  193. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. N. 1278, 1280. Haupt-Register 1847–1850.
  194. Andreas Baumgart: Arbeitsbericht zur Restaurierung der Evangelistenfiguren in der Klosterkirche Dobbertin. Rethwisch, 2007.
  195. Joachim Johann Birkenstädt: Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin. III. Von den Kirchen-Altären. 26. Juli 1811.
  196. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, Nr. A 24.
  197. Ingrid Lent: Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche. 2012, S. 233.
  198. Deutsches Kunstblatt, 8. Jg. 1857, S. 398.
  199. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung für den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin. Schwerin 1990.
  200. Die Dioskuren. Deutsche Kunstzeitung, Berlin 1856, S. 177.
  201. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 1301 Hauptregister 1864–1865.
  202. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3162 Reparatur Orgelwerk 1672.
  203. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 1190 Orgelreparatur.
  204. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 16. November 183, Nr. 4.
  205. LHAS 3.1-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 751 Konferenzprotokolle 1851–1859.
  206. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 15. November 1893, Nr. 10.
  207. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 1295 Hauptregister des Kloster Amts Dobbertin 1857–1858.
  208. Klosterkirche Dobbertin bekommt neue Orgel, NDR-Meldung vom 5. November 2018, abgerufen am 5. November 2018.
  209. Werner Mett: Nordkirche hilft acht Orgeln. SVZ Goldberg-Lübz-Plau. 8. Februar 2019.
  210. Sebastian Kabst: Orgel in Dobbertin: Königin der Instrumente dankt ab. SVZ Goldberg–Lübz –Plau, 6. November 2018.
  211. Mecklenburgisches Orgelmuseum Mecklenburgisches Orgelinventar: Dobbertin, evangelische Klosterkirche 2020.
  212. Michael-G. Bölsche: Für richtigen Rahmen gesorgt. Einbau der neuen Orgel in der Klosterkirche hat begonnen. SVZ Lübz–Golsberg–Plau, 19. Mai 2020.
  213. Miachael-G. Bölsche: Orgelbau - wie ein Puzzle. SVZ Lübz - Goldberg - Plau,25./26. Juli 2020.
  214. Miachael-G. Bölsche: Klosterorgel erhält ihre Seele. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 14. August 2020.
  215. Claus Cartellieri, Freundeskreis Orgel – Klosterkirche Dobbertin, 6. November 2020.
  216. Michael-G. Bölsche: Ein Traum wird wahr. Orgel in der Klosterkirche Dobbertin erhielt ihre Weihe. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 1. Dezember 2020.
  217. Horst Alsleben: Die Geschichte der Kronleuchter. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 17./18. Juni 2017.
  218. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 12. November 1884, Nr. 33.
  219. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 11. November 1885, Nr. 20.
  220. Horst Alsleben: Kronleuchter passten nicht durch die Tür. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 28. Juli 2007.
  221. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 23. November 1886, Nr. 15.
  222. Horst Alsleben: Mathilde von Rohr und das Kloster Dobbertin. Dobbertiner Manuskripte, Heft 9, 2015, S. 45.
  223. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 16. November 1887, Nr. 14.
  224. Sabrina Panknin: Mehr Glanz fürs Kircheninnere. SVZ Lübz-Goldberg-Plau,17. April 2017.
  225. Michael-G. Bölsche: Kronleuchter schwebt wieder. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 13./14. April 2019.
  226. Friedrich Lisch: Die Reformation des Klosters Dobbertin. MJB 22 (1857) Anlage 2, S. 145.
  227. LHAS 2.12-3/5 Kirchenvisitationen. Nr. 164.
  228. LHAS 2.12-3/5 Kirchenvisitationen.
  229. Horst Alsleben, Kristina Bumb: Glocke mit Vergangenheit. SVZ Lübz - Goldberg - Plau, 22. Dezember 2006.
  230. Bei Sanierungsarbeiten am 24. Oktober 2006 durch Horst Alsleben entziffert.
  231. Friedrich Lisch: Die Glocken der Kirche zu Dobbertin. MJB 40 (1875) S. 195–197.
  232. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 8 Glockenläuten 1770–1806.
  233. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3232 Läuten der Kirchenglocken.
  234. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 17. November 1864, Nr. 1.
  235. Claus Peter: Die Glocken der Wismarer Kirchen und ihre Geschichte.2016, S. 221.
  236. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 1303 Hauptrechnungen 1867–1868 Kloster Dobbertin.
  237. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll.13. November 1872, Nr. 18.
  238. LKAS, OKR Schwerin, Generalia Glocken und Orgeln, V 23 Krieg 1914–1919, Abgabe von Kupferdächern, Glocken und Orgeln der Kirchen.
  239. Horst Alsleben: Kirche ohne Glocken. SVZ Lübz - Goldberg - Plau, 5. Juli 2007.
  240. LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Bauten Nr. 7, 34.
  241. Mecklenburgische Zeitung Schwerin, 28. Juli 1934.
  242. Gemeindeblatt für die Gemeinden der Propstei Goldberg: Brüz, Dobbertin, Goldberg, Kirch-Kogel, Lohmen, Mestlin, Woosten, Nr. 4. August 1934.
  243. Kirchliches Amtsblatt für Mecklenburg: Bekanntmachung über die Erfassung der Kirchenglocken aus Bronze. 1. Juni 1940.
  244. LKAS, OKR Schwerin, Generalia Glocken und Orgeln, V 18 b Meldungen und Ablieferungen von Kirchenglocken 1940–1941.
  245. Meldebogen für Bronzeglocken der Kirchen, Nr. 2711, Dobbertin 30. April 1940.
  246. LKAS, OKR Schwerin, Generalia Glocken und Orgeln, V 18 b Meldung, Ablieferung und Rückführung von Kirchenglocken 1949–1957, Band 3 Nr. 2708.
  247. Horst Alsleben: Kirche ohne Glocken. SVZ Lübz – Goldberg – Plau, 5. Juli 2007.
  248. Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945–1995, S. 17.
  249. Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945–1995, S. 18.
  250. Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945–1995, S. 19.
  251. Claus Peter: Glockenanlage der ev. ehem. Klosterkirche zu Dobbertin (Kr. Lübz/Mecklenburg). Hamm-Rhynern, 17. April 1991.
  252. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3159. Verträge Handwerker 1707–1778.
  253. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 12. November 1800, Nr. 24.
  254. Claus Peter: Die Glockenanlage und Turmuhr der ev. ehem. Klosterkirche zu Dobbertin (Kr. Lübz/Mecklenburg). Hamm 17. April 1991.
  255. Katharina Henze: Restaurierung, Sanierung und Sicherung de Klosterkirche. 2012, S. 284–285.
  256. LHAS 2.12-3/5 Kirchenvisitationsprotokolle. Nr. 22.
  257. Johann Peter Wurm: Der dullen Nonnen Krich – Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557–1578. 2012, S. 30.
  258. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3160 Restauro Nonnenchor 1746–1749.
  259. Nach Information des Restaurators Andreas Baumgart am 20. März 2021.
  260. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin. 1990, S. 18.
  261. Andreas Baumgart: Die Fassadenfarbigkeit und die Ausmalung der Klosterkirche. 2012, S. 138–139.
  262. Horst Alsleben: Mittelalterliche Malereien unter alten Farbschichten. Elde-Expres, 21. Mai 1997.
  263. Katja Frick: Einzigartiges Kulturdenkmal. Die Restaurierung der Empore für die Nonnen und Stiftsdamen im Kloster Dobbertin ist fast beendet. SVZ Lübz – Goldberg – Plau, 2. November 2021.
  264. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin. 1990.
  265. Friedrich Preßler: Die Wappen der Nonnenempore. 2012, S. 216.
  266. David Franck: Alt- und Neues Mecklenburg. 1756, S. 369–370.
  267. LHAS 3.2-3/1 Landeskloste/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3160 Restauro Nonnenchor 1746–1749.
  268. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin. 1990, S. 31.
  269. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, S. 221.
  270. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, S. 222.
  271. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3235 Verhandlungen und Gutachten über die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854–1857, S. 227, 228.
  272. Friedrich Schlie: Das Kloster Dobbertin. 1901, S. 366.
  273. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin. 1990.
  274. Dirk Handorf: Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin. 1990.
  275. Joachim Johann Birkenstädt: Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin. 26. Juli 1811.
  276. Claus Cartellieri: Zur Geschichte der Orgeln von Kloster Dobbertin. 2012, S. 148.
  277. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 16. November 1854, Nr. 7.
  278. Horst Alsleben: Der letzte Wappengießer. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 22. Juni 2001.
  279. Information vom Restaurator Andreas Baumgart am 21. März 2021.
  280. Michael-G. Bölsche: Alte Wappen wieder am angestammten Ort. SVZ Lübz-Goldberg-Plau, 24./25. August 2019.
  281. Kirchliches Amtsblatt der Ev.-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg, Nr. 5–8, 30. Juli 1996.
  282. Friedrich Schlie: Kloster Dobbertin. 1901, S. 359.
  283. Gustav Willgeroth: Die Mecklenburgisch-Schwerinschen Pfarrereien seit dem dreißigjährigen Kriege. Wismar 1924.
  284. Willgeroth aktuell: Die Pfarren der Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburg seit 1933. März 2019.
  285. Eintrag 1562 im Rostocker Matrikelportal
  286. LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden. Dobbertin, Nr. 49.
  287. Friedrich Lisch: Die Reformation des Klosters Dobbertin. MJB 22 (1857), S. 116.
  288. [http:/purl.uni-rostock.de/matrikel/100031408 Eintrag 1575] im Rostocker Matrikelportal
  289. Eintrag 1596 im Rostocker Matrikelportal
  290. Eintrag 1630 im Rostocker Matrikelportal
  291. Horst Alsleben: Junger Pfarrer in heikler Mission. Petrus Zander entstammte einer mecklenburgischen Familie und wurde mit 19 Jahren Pfarrer in Dobbertin. SVZ, Mecklenburg-Magazin, 12. November 2021.
  292. Eintrag 1669 im Rostocker Matrikelportal
  293. David Franck: Altes und Neues Mecklenburg. 1756, 16. Band, S. 305–307.
  294. Eintrag 1672 im Rostocker Matrikelportal
  295. David Franck: Altes und Neues Mecklenburg. 1756, 16. Band, S. 305–307.
  296. Eintrag 1698 im Rostocker Matrikelportal
  297. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 4218 Berufung des Kandidaten Casper Wilhelm Heerder zum Pastorat der Dobbertinschen Klosterkirche 1704, Nr. 3216 Pastor Heerder 1733, Nr. 5266 Versorgung Pastorenwitwe 1764.
  298. Eintrag 1714 im Rostocker Matrikelportal
  299. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3157 Predigerwahl mit Wahlbetrug 1738.
  300. Hans-Heinrich Klüver: Beschreibung des Herzogthums Mecklenburg. Sechster Teil, 1742, S. 220–225.
  301. Eintrag 1726 im Rostocker Matrikelportal
  302. LHAS 3.2-3/1 LHAS Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3101 Pastoren 1736–1746.
  303. Mecklenburgisches Beichtkinderverzeichnis aus dem Jahre 1751, Dobbertin, S. 57 im Dorfe Dobbertin.
  304. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3149 Pfarrstelle vacanz, Nr. 3180 Predigerwahl, Nr. 3266 Versorgung Pastorenwitwen 1757.
  305. Eintrag 1738 im Rostocker Matrikelportal
  306. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 3180 Predigerwahl, Nr. 3193 Pensionierung.
  307. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, O 015.
  308. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, M 011.
  309. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, P 77.
  310. LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin.Nr. 3294 Pastor Pleßmann 1870–1895.
  311. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, B 235.
  312. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, L 047.
  313. LHAS 5.11-2 Landtagsprotokoll. 13. November 1901, Nr. 5.
  314. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, S 086.
  315. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, R 117.
  316. LKAS, OKR Schwerin, Dobbertin, Prediger, Nr. 158.
  317. LKAS, OKR Schwerin, Personalia und Examina, P 114.
  318. Dobbertiner Kirchenarchiv: Erinnerungen eines Mannes, der auf dem Papier 40 Jahre lang (1944–1984) Pastor in Dobbertin war. Handschriftliche Aufzeichnungen ohne Datum von Propst Peters.
  319. Kirchliches Amtsblatt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, Nr. 10, 8. Juli 1993.
  320. Gerhard Voß: Verwaltung der Pfarre Dobbertin. Goldberg 10. August 2001.
  321. Kirchliches Amtsblatt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs: Am 1. Juli 1996 wurde die Pfarrstelle Dobbertin zur ruhenden Pfarrstelle erklärt. 20. Juli 1996, Nr. 5–8.
  322. Am 1. Januar 2010 wurde die Pfarrstelle Dobbertin mit Goldberg zur Kirchgemeinde Goldberg-Dobbertin vereinigt.

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