St.-Georgii-Kapelle (Wernigerode)
Die Wernigeröder St.-Georgii-Kapelle liegt an der Graf-Henrich-Brücke der Ilsenburger Straße, wo Zillierbach und Holtemme zusammenfließen.
Geschichte
Graf Konrad IV. von Wernigerode[1] gründete Mitte des 14. Jahrhunderts das Hospital zu St. Georgii[2][3] mit der kleinen Kapelle gleichen Namens. Die erstmals 1347 urkundlich erwähnte St.-Georgii-Kapelle wurde 1635 um einen Vorhallenanbau im Fachwerkstil mit einem barocken Glockentürmchen erweitert. Im Zuge von Erneuerungs- und Erweiterungsbauten in den Jahren 1868 bis 1869 erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt.[4]
Die St.-Georgii-Kapelle ist heute das Gotteshaus der Evangelisch-Kirchlichen Gemeinschaft Wernigerode.
Ausstattung
Die ursprünglich reiche und kostbare Inneneinrichtung der St.-Georgii-Kapelle wird heute teilweise in der Wernigeröder St.-Sylvestri-Kirche aufbewahrt,[5] beispielsweise der in der ehemaligen Sakristei befindliche spätgotische Flügelaltar.[6][7]
Literatur
- Georg von Gynz-Rekowski: Wernigerode in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 1991, ISBN 90-288-5165-8, Bilder 43 und 44.
Weblinks
- Internetauftritt der Evangelisch-Kirchlichen Gemeinschaft Wernigerode, abgerufen am 5. Februar 2018.
- Gemeindezentren und Institutionen in Wernigerode, abgerufen am 8. Februar 2018.
Einzelnachweise und Fußnoten
- Graf Konrad IV. von Wernigerode (* um 1306 in Wernigerode, † 1370).
- Das Hospital wurde von 1866 bis 1868 erbaut, es beherbergt heute das Seniorenheim Sankt Georg.
- Internetauftritt des Seniorenheimes Sankt Georg, abgerufen am 8. Februar 2018.
- Geschichte der St.-Georgii-Kapelle, abgerufen am 7. Februar 2018.
- Religion – Wernigeröder Kirchen, abgerufen am 7. Februar 2018.
- Helga Neumann: St. Sylvestri-Kirche in Wernigerode. Kunstverlag Peda Gregor e. K., Passau 2010, ISBN 978-3-89643-799-0, S. 21.
- Karl-Heinz Peters: Der Flügelaltar in der ehemaligen Sakristei der St.-Sylvestri-Kirche zu Wernigerode. In: Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Jever, Herbst 2014, S. 5 und 32; PDF, abgerufen am 8. Februar 2018.