Werderau
Werderau ist ein Stadtteil im Süden Nürnbergs und der Name des statistischen Bezirks 46. Zusammen mit der Marterlachsiedlung hat die Werderau mehr als 4800 Einwohner und gehört zum Nürnberger PLZ-Bezirk 90441.
Werderau Statistischer Bezirk 46 Stadt Nürnberg | |
---|---|
Höhe: | 315 m ü. NHN |
Fläche: | 1,52 km² |
Einwohner: | 4851 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 3.191 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 90441 |
Vorwahl: | 0911 |
Lage des statistischen Bezirks 46 Werderau | |
Werderau Volckamerstraße 3,4 |
Geographie
Eingerahmt wird die Werderau, beginnend im Norden im Uhrzeigersinn von der Nopitschstraße (Südring), der A73, der Südwesttangente und der Bahnstrecke Treuchtlingen–Nürnberg. Die Gleise des Rangierbahnhofes teilen den Stadtteil in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Im öffentlichen Bewusstsein wird oft nur der südliche Teil als Werderau gesehen.
Statistische Nachbarbezirke | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Geschichte
Ab 1910/11 wurde auf dem Areal der 1899 nach Nürnberg eingemeindeten Gemeinde Gibitzenhof eine Wohnanlage für Arbeiter und höhere Angestellte der Firma MAN errichtet. Die Gründung der Werderau war eine Idee von Anton von Rieppel, damals Generaldirektor von MAN. Ihren Namen hat die Siedlung von dem Techniker Johann Ludwig Werder. Um eine möglichst natürliche Urbanität zu erreichen, baute man verwinkelt und um einen zentralen Platz, den Volckamerplatz, auf dem man Anton von Rieppel ein Denkmal errichtete. Die Bauphase zog sich bis in die 1930er Jahre hin. Der Architekt Ludwig Ruff war in Nürnberg auch an vielen anderen Bauwerken beteiligt.
Sehenswürdigkeiten
- Denkmal des Gründers Anton von Rieppel
Literatur
- Nikolaus Bencker: Werderau. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (Gesamtausgabe online).
Weblinks
Einzelnachweise
- Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 244–245, S. 244 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).