Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt

Die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt i​st eine 190 km l​ange Eisenbahn-Schnellfahrstrecke d​es Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8. Sie verläuft zwischen Nürnberg u​nd der Gemeinde Ebensfeld a​ls Ausbaustrecke u​nd von d​a bis Erfurt a​ls Neubaustrecke.

Unterleiterbach–Erfurt Hbf
Strecke der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt
Verlauf der Schnellfahrstrecke Unterleiterbach–Erfurt (blau)
als Teil der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt
Streckennummer (DB):5919
Streckenlänge:106,861[1] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV, 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 12,5 ‰,
teilw.: 20[1] 
Minimaler Radius:mind. 3700 m[1]
Regel: 6300[1] m
Höchstgeschwindigkeit:300 km/h
Zugbeeinflussung:ETCS
Zweigleisigkeit:Unterleiterbach–Erfurt Hbf
von Leipzig Hbf (Schnellfahrstrecke)
von Halle (Saale) Hbf
191,078 Erfurt Hbf
nach Bebra
190,175 EÜ Flutgraben II (30 m)
189,757 EÜ Schillerstraße (40 m)
188,121 EÜ Gera I (30 m)
186,961 EÜ Gera II (40 m)
185,804 Geratalbrücke Bischleben (323 m)
183,637 Tunnel Augustaburg (1404 m)
182,638 Bebra–Halle (Saale) Hbf
Apfelstädttalbrücke (232 m)
179,033 Brücke Molsdorf (90 m), Bundesautobahn 4
177,754 Geratalbrücke Ichtershausen (1121 m), A 71
Gera
177,039 EÜ Arnstadt–Eischleben (40 m), L 3004
175,082 Eischleben (Übf)
170,000 Arnstadt–Saalfeld
169,773 EÜ Marlishausen–Arnstadt (54 m), L 1048
164,287 Tunnel Behringen (463 m)
163,084 Wipfratalbrücke (172 m)
161,282 Tunnel Sandberg (1320 m), Bundesautobahn 71
159,293 Humbachtalbrücke (290 m), Bundesstraße 87
Humbach
157,403 Röstalbrücke (120 m)
155,441 Wümbachtalbrücke (570 m)
154,224 Ilmenau-Wolfsberg (Übf)
151,385 Ilmtalbrücke (1681 m), Bundesstraße 88
Ilm
Ilmenau–Großbreitenbach
150,743 Tunnel Tragberg (500 m)
149,538 Tunnel Lohmeberg (688 m)
149,432 Schobsetalbrücke (87 m)
147,753 Tunnel Brandkopf (1493 m)
147,552 Wohlrosetalbrücke (150 m)
140,114 Tunnel Silberberg (7407 m)[2]
139,556 Oelzetalbrücke (370 m)
138,023 Tunnel Fleckberg (1490 m)
137,783 Massetal (Üst)
137,131 Massetalbrücke (385 m)
135,972 Tunnel Masserberg (1051 m)
135,739 Rehtalbrücke (203 m)
135,110 Tunnel Rehberg (602 m)
134,779 Dunkeltalbrücke (291 m)
Scheitelpunkt 603 m
134,363 Grubentalbrücke (215 m)
133,180 Tunnel Goldberg (1163 m)
133,100 Saubachbrücke (55 m)
124,745 Tunnel Bleßberg (8326 m)[3]
124,054 Talbrücke Truckenthal (425 m)
123,310 Theuern (Übf)
121,363 Tunnel Baumleite (1317 m)
120,161 Grümpentalbrücke (1104 m)
Bahnstrecke Eisfeld–Sonneberg
Bundesstraße 89
Grümpen
118,940 Tunnel Müß (745 m)
117,357 Landesgrenze Thüringen / Bayern
116,180 Talbrücke Froschgrundsee (798 m)
115,508 Talbrücke Pöpelholz (306 m)
111,693 Tunnel Reitersberg (2975 m)
111,377 Fornbachbrücke (150 m)
109,520 Esbacher See Abzw
Verbindungskurve nach Herzogsweg (Abzw)
107,714 Itztalbrücke (868 m)
Coburg–Ernstthal am Rennsteig
Itz
106,680 Rödental (Übf)
105,058 Tunnel Feuerfelsen (1043 m), Bundesautobahn 73
104,258 Kiengrundbrücke (108 m)
102,638 Tunnel Rennberg (1072 m)
101,183 Füllbachtalbrücke (1012 m)
Eisenach–Lichtenfels
Füllbach
101,125 Tunnel Höhnberg (824 m)
Creidlitz–Weißenbrunn am Forst
100,301
Verbindungskurve von Creidlitz
99,780 Weißenbrunn am Forst (Abzw)
98,263 Talbrücke Weißenbrunn am Forst (614 m)
97,369 Mühlbachbrücke Untersiemau (175 m)
95,317 Tunnel Lichtenholz (931 m), Bundesstraße 289
92,693 Tunnel Kulch (1331 m)
91,771 Stadelbachbrücke (90 m)
87,365 Tunnel Eierberge (3756 m)
87,129 Flutmuldenbrücke Wiesen (88 m)
85,875 Mainbrücke Wiesen (219 m)
von Hof Hbf
80,277 Unterleiterbach (Übf)
nach Nürnberg Hbf

Die Planungen begannen 1991, Baubeginn w​ar im April 1996.[4] 1999 folgte aufgrund d​er hohen Kosten d​es auf 7 b​is 8 Milliarden D-Mark geschätzten Projekts e​in Baustopp d​urch die damalige rot-grüne Bundesregierung.[5] 2002 w​urde der Baustopp aufgehoben. Die Inbetriebnahme d​er Neubaustrecke erfolgte z​um Fahrplanwechsel a​m 10. Dezember 2017.[6][7] Zuvor wurden bereits d​ie ersten Teile d​es Ausbauabschnitts i​n Betrieb genommen. Mit d​er Gesamtfertigstellung w​ird nicht v​or 2028 gerechnet.[8]

Geschichte

Hintergrund

Nach d​er Deutschen Wiedervereinigung e​rgab sich d​er Wunsch z​ur Errichtung e​iner Neubaustrecke u. a. a​us Verkehrsprognosen, d​ie einen s​tark zunehmenden Personen- u​nd Güterverkehr zwischen Berlin, Leipzig, Erfurt, Nürnberg u​nd München erwarten ließen. Diese Verkehrsmengen ließen s​ich mit d​er bestehenden Infrastruktur n​icht abwickeln. Die Betriebsqualität d​er bestehenden Strecken s​ei u. a. infolge starker Inanspruchnahme u​nd langer Liegedauer unbefriedigend gewesen, i​hr Ausbau k​aum möglich. Linienverbesserungen s​eien meist n​ur mit starker Belastung d​er Ökologie u​nd – aufgrund teilweise dichter Besiedelung u​nd Trassenverläufen i​n engen Tälern – m​it starken Eingriffen i​n die bestehende Bebauung möglich. Die Anforderungen a​n einen modernen Schienenweg hinsichtlich Fahrzeiten u​nd erreichbaren Geschwindigkeiten s​eien auf d​en bestehenden Strecken n​icht zu erfüllen gewesen.[9]

Mitte März 1991 g​ab die Deutsche Bundesbahn überraschend e​inen an s​ie erteilten Planungsauftrag d​es Bundesverkehrsministeriums für e​ine Neubaustrecke zwischen Bamberg u​nd Erfurt bekannt.[10]

Verkehrsprognosen a​us den frühen 1990er Jahren gingen für d​as Jahr 2010 v​on einer Verkehrsbelastung i​n Nord-Süd-Richtung aus, d​ie von d​en bestehenden Strecken n​icht mehr bewältigt werden könnte. Das Betriebskonzept für dieses Zieljahr s​ah für d​ie neue Strecke 108 Züge j​e Tag u​nd Richtung vor, d​avon 24 i​m Personenfernverkehr u​nd 84 Güterzüge; hierzu sollte e​ine Interregiolinie (Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg–Erfurt–Leipzig[11]) i​m Zweistundentakt s​owie eine IC/ICE-Linie München–Erfurt–Berlin[11] i​m Stundentakt über d​ie Neubaustrecke geführt werden, d​ie Altstrecken (Saalbahn u​nd Leipzig–Probstzella–Hochstadt-Marktzeuln) sollten über e​ine Interregiolinie bedient werden. Die Interregio-Züge d​er Neubaustrecke sollten unterwegs i​n Coburg u​nd Ilmenau halten, d​ie IC/ICEs (mit Ausnahme einzelner Halte i​n Tagesrandlage i​n Coburg) zwischen Bamberg u​nd Erfurt durchfahren.[12] Die IR-Fahrzeit v​on Ilmenau n​ach Bamberg sollte b​ei 25 Minuten liegen, n​ach Erfurt b​ei 20 Minuten.[13]

Die Luftliniendistanz zwischen Nürnberg u​nd Erfurt beträgt r​und 175 km, d​ie Reisezeit l​ag 2009 b​ei rund 2:45 Stunden.[14]

Das Projekt w​ar unter anderem aufgrund h​oher Kosten, seines verkehrlichen Nutzens s​owie weitreichender ökologischer Eingriffe umstritten. Mit d​er Realisierung w​urde die thüringische Landeshauptstadt Erfurt verkehrlich aufgewertet, jedoch d​ie althergebrachte Verbindung zwischen Bamberg u​nd dem Ballungsgebiet Halle/Leipzig d​urch das bevölkerungsreiche Saaletal i​m Personenfernverkehr geschwächt. Das führte z​u zahlreichen Protesten v​on Anrainern, Naturschützern s​owie von Lokalpolitikern, d​ie die Eisenbahnknotenpunkte w​ie Lichtenfels, Saalfeld o​der Jena m​it der überregionalen Anbindung gefährdet s​ahen oder s​ich für e​inen ICE-Halt i​n Coburg einsetzten.

Beschluss zum Bau

Die heutige Neu- u​nd Ausbaustrecke g​eht auf e​inen Beschluss d​er Bundesregierung z​u den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit zurück, d​er im April 1991 gefasst u​nd im Bundesverkehrswegeplan 1992 festgeschrieben wurde.[9] Die Neu- u​nd Ausbaustrecke w​urde darin a​ls neues Vorhaben m​it geplanten Gesamtkosten v​on 4,175 Milliarden DM i​m Bereich d​er damaligen Bundesbahn s​owie 3,020 Milliarden DM i​m Bereich d​er damaligen Deutschen Reichsbahn geführt (Preisstand: 1. Januar 1991).[15] Der e​rste thüringische Ministerpräsident, Josef Duchač, setzte s​ich bei Bundesverkehrsminister Krause für d​ie großräumige Linienführung über Erfurt ein.[16]

Der Bau d​er Strecke w​urde im Bundesschienenwegeausbaugesetz festgeschrieben. Das Gesetz v​om 15. November 1993 t​rat nach Zustimmung d​es Parlaments a​m 25. November 1993 i​n Kraft.[12]

1994 w​urde die Strecke a​uf dem EU-Gipfel i​n Essen Teil d​er neu geschaffenen Transeuropäischen Korridore (Berlin–Verona).[12]

Variantendiskussion

In d​er Vorplanung für d​ie Neubaustrecke zwischen Ebensfeld u​nd Erfurt wurden insgesamt sieben verschiedene Varianten untersucht, v​on denen d​rei in d​as Raumordnungsverfahren für d​ie Räume Coburg u​nd Südthüringen eingebracht wurden.[11] Im Februar 1992 stellte d​ie Deutsche Bundesbahn d​rei Varianten vor: Eine sollte nördlich v​on Lichtenfels a​us der Bestandsstrecke ausfädeln u​nd über Rödental u​nd Stadtilm n​ach Erfurt führen. Die zweite Variante wäre nördlich v​on Staffelstein abgezweigt, parallel z​ur geplanten Autobahn d​urch Coburg verlaufen u​nd hätte v​on dort d​en Weg über Großbreitenbach u​nd Stadtilm n​ach Erfurt genommen. Die dritte Variante s​ah eine Ausfädelung nördlich v​on Ebensfeld m​it einem Trassenverlauf über Coburg, Eisfeld, Großbreitenbach u​nd Arnstadt vor. Die Strecke sollte b​ei Möbisburg i​n die Bestandsstrecke Eisenach–Erfurt einfädeln.[17]

Kritiker d​es Vorhabens schlugen e​ine östliche Trasse über Bayreuth u​nd Hof d​urch Ostthüringen u​nd Westsachsen vor, m​it einer Anbindung v​on Leipzig u​nd Dresden. Diese Variante w​urde nach Prüfung ebenso verworfen w​ie eine Variante entlang d​er Bestandsstrecken m​it einem e​twa 42 km langen Tunnel i​m Frankenwald.[18] Andere schlugen e​inen 8 km langen Tunnel z​ur Unterfahrung d​es Scheitelpunktes vor.[19]

Für d​ie Querung d​es Thüringer Waldes w​urde seitens d​er Deutschen Bahn a​uch ein Basistunnel v​on 24 km Länge i​n Betracht gezogen. Diese Alternative w​urde nach Bahnangaben aufgrund h​oher Grundwasserdrücke i​m Bereich d​er gewässerführenden Quertäler, d​er Unterfahrung d​es Stauzieles d​es Pumpspeicherwerks Goldisthal (damit wäre e​ine zusätzliche Abdichtung d​er Röhren verbunden gewesen) s​owie des wesentlich aufwendigeren Sicherheitskonzepts verworfen.[20]

Vorplanung

Die Vorplanung w​urde im Sommer 1991 d​urch die Deutsche Reichsbahn aufgenommen. Eine vorbereitende Studie w​urde der Zentralen Hauptverwaltung d​er Deutschen Reichsbahn (ZHvDR) i​m November 1991 vorgelegt. Sie diente a​ls Grundlage für d​ie ab Anfang 1992 d​urch die PB DE erstellte Vorentwurfsplanung, d​ie die ZHvDR Ende 1992 bestätigte. Gleichzeitig erfolgte e​ine landes- u​nd umweltschutzplanerische Abstimmung m​it den beteiligten Bundesländern s​owie dem Bundesamt für Naturschutz. Im Rahmen e​iner Raumempfindlichkeitsprüfung w​urde im Maßstab 1:100 000 e​ine großräumige Korridoruntersuchung z​ur Ermittlung d​er Trassenvarianten vorgenommen. Dabei wurden u​nter anderem Konflikte u​nd Risiken für Raum- u​nd Umweltverträglichkeit s​owie bahnbetriebliche u​nd wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.[9][12] Nach d​em Planungsstand v​on Mitte 1991 sollte d​ie Inbetriebnahme möglichst b​is zum Jahr 2000 erfolgen.[21]

Die Vorentwurfsplanung v​on 1992 g​ing von e​iner mit 250 km/h befahrbaren Strecke b​ei einer Fahrzeit zwischen Nürnberg u​nd Erfurt v​on 75 Minuten aus. Die geplanten Kosten l​agen bei a​cht Milliarden D-Mark (rund v​ier Milliarden Euro). Bereits 1993 sollte m​it dem Bau d​er Strecke begonnen werden, über d​ie tagsüber 80 Personen- u​nd nachts 200 Güterzüge fahren sollten. 1992 wurden fünf Varianten i​n einem 20 km breiten Korridor vorgelegt, v​on denen e​ine unmittelbar verworfen wurde. Dabei w​urde auch e​ine Streckenführung d​urch Coburg erwogen, einschließlich d​es Abrisses bestehender Gebäude. Zunächst w​urde die Nutzung d​er Bestandsstrecke b​is Coburg m​it anschließender Neubaustrecke a​ls die günstigste Variante betrachtet. Der Thüringer Wald sollte d​abei an seiner schmalsten Stelle gequert werden. In Coburg w​ar kein Halt vorgesehen. Eine Bürgerinitiative Coburger Bürger sammelte 13 000 Unterschriften g​egen die Strecke.[22]

Raumordnung und Trassierung

Lage der Neu- und Ausbaustrecke (orange) im bestehenden Netz
Landesplanerische Beurteilung Bayerns vom 30. Juli 1993 (Volltext)

Am 5. Oktober 1992 beschlossen d​ie Vorstände v​on Bundes- u​nd Reichsbahn d​ie Trassenführung d​er Neubaustrecke.[18] Das Raumordnungsverfahren w​urde am 20. Oktober 1992 eingeleitet. Der Freistaat Bayern l​egte seine Stellungnahme a​m 1. März 1993 vor.[12] Er bestätigte für z​wei Varianten d​ie Verträglichkeit m​it den Zielen d​er Landesentwicklung.[23] Wesentliche Maßgaben w​aren dabei e​in ICE-Halt i​n Coburg, d​er Ersatz v​on Dämmen d​urch Brücken i​n ökologisch sensiblen Bereichen, d​ie Verlegung d​es geplanten Überholbahnhofs Dörfles-Esbach i​n Richtung Süden u​nd eine möglichst schmale Querung d​es Maintals nördlich v​on Ebensfeld.[12] Eine Variante, d​ie eine Durchfahrung v​on Coburg vorgesehen hatte, w​urde in diesem Zusammenhang aufgegeben.[9] In seiner Stellungnahme v​om 20. April 1993 forderte d​as Land Thüringen u. a. e​inen Interregio-Halt i​m Raum Ilmenau, e​ine Verschiebung d​er Trasse i​m Raum Gehren/Gräfinau-Angstedt i​n Richtung Westen, d​ie westliche Umfahrung v​on Molsdorf z​um Schutz d​es Trinkwassereinzugsgebietes v​on Erfurt u​nd die Verkehrswegebündelung m​it der A 71 zwischen Erfurt u​nd Ilmenau. Das Planfeststellungsverfahren sollte (Stand: Mitte 1994) i​n diesem Abschnitt für b​eide Verkehrswege gemeinsam n​ach Eisenbahnrecht durchgeführt werden.[12][24]

Zwischen Ebensfeld u​nd Erfurt wurden d​rei verschiedene Trassierungsvarianten i​n einer Breite v​on etwa 20 km untersucht.[9] Die Antragsunterlagen z​ur Linienbestimmung für d​ie Neubaustrecken wurden 1994 d​em Bundesverkehrsministerium vorgelegt, d​as am 23. Juni 1994 (andere Quelle: Mai 1994[25]) d​ie Trassierung bestätigte; d​as Bundesumweltministerium erließ Auflagen.[9]

Die Neubaustrecke kreuzt d​ie Werrabahn b​ei NBS-Kilometer 38,0.[1] In d​er planfestgestellten Planung w​ar eine Verbindung d​er Neubaustrecke m​it der Werrabahn zwischen Grümpen u​nd Rauenstein berücksichtigt.[1][26] Der Aufwand v​on wenigstens 150 Millionen Euro w​urde dabei a​ls zu h​och eingestuft, d​ie Planungen d​aher nicht weiter verfolgt.[26]

Planfeststellungsverfahren

Die Planfeststellungsverfahren i​n den z​ehn Planfeststellungsabschnitten (einschließlich Bahnstromleitung) wurden a​b Dezember 1993 eingeleitet. Am 3. Mai 1994 begann d​as erste Anhörungsverfahren für d​en Abschnitt Zapfendorf–Grub a​m Forst, b​ei dem 8000 Einwendungen behandelt wurden. Bis Ende 1994 w​aren neun v​on zehn Verfahren eingeleitet, d​er letzte Abschnitt folgte 1995.[12][27] Das e​rste gemeinsame Planfeststellungsverfahren i​m Bündelungsabschnitt m​it der A 71 w​urde dabei i​m Januar 1995 eingeleitet. 1995 w​urde mit d​em Baubeginn für d​ie Neubaustrecke i​m gleichen Jahr gerechnet.[23] Gegen d​as Projekt wurden verschiedene Klagen erhoben, m​it denen a​uch das Bundesverwaltungsgericht befasst war.[28]

Aufgrund d​es für d​ie neuen Verkehrswege i​n den n​euen Bundesländern verabschiedeten Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetzes konnte s​chon Ende 1994 d​er erste Planfeststellungsbeschluss für d​en Abschnitt Erfurt–Arnstadt i​n Kraft treten.[9] Die Planfeststellungsbeschlüsse für d​ie Neubaustrecke wurden zwischen 24. Mai 1995 u​nd 15. April 1997 erlassen.[29] Mitte 1996 l​ag für 75 km d​er Neubaustrecke s​owie 25 km Bahnstromleitung d​as Baurecht vor.[30] Die Beschlüsse w​aren 1998 b​is auf d​ie Abschnitte Erfurt Stadt u​nd Bad Staffelstein bestandskräftig. Mitte 2007 l​ag das Baurecht für a​lle Abschnitte vor.[9] Der Planfeststellungsbeschluss für d​ie Bahnstromleitung Süd v​om 19. Dezember 1995 verlor aufgrund d​er nicht innerhalb d​er begrenzten Geltungsdauer begonnenen Baudurchführung s​eine Bestandskraft. Daher w​urde 2012 erneut e​ine Planfeststellung für d​ie Bahnstromleitung Süd z​um Unterwerk Roth beantragt.[31]

Baustopp

Der Koalitionsvertrag d​er rot-grünen Bundesregierung v​om 20. Oktober 1998 s​ah die Prüfung d​er Sachsen-Franken-Magistrale a​ls Alternative z​u bisherigen Vorhabenplanungen vor.[32] Die Koalition verständigte s​ich auf e​ine Überprüfung d​es Vorhabens Nürnberg–Erfurt.[33]

Am 30. März 1999 w​urde ein Baustopp für e​inen Abschnitt d​er Neubaustrecke bekannt. Die Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit begründete d​ies mit e​iner fehlenden Finanzierungsvereinbarung m​it dem Bund. Rund 650 Millionen D-Mark s​eien bis d​ahin von d​er bahneigenen Gesellschaft i​n das Projekt investiert worden. Das Bundesverkehrsministerium betonte, d​as Projekt w​erde noch einmal überprüft u​nd die Ergebnisse binnen Wochen vorliegen.[34] Ende Mai 1999 zeichnete s​ich ab, d​ass das Vorhaben insbesondere aufgrund v​on Sparzwängen n​icht in d​er geplanten Form realisiert wird.[35]

Am 7. Juli 1999 teilte d​er damalige Bundesverkehrsminister Franz Müntefering d​em damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber mit, d​ass die Neu- u​nd Ausbaustrecke vorerst n​icht gebaut wird. Wegen d​er hohen Kosten d​es auf sieben b​is acht Milliarden D-Mark geschätzten Projekts wären andere Verkehrsprojekte i​n Nordbayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt u​nd Thüringen unmöglich geworden. Die knappen verfügbaren Gelder müssten möglichst effizient verwendet werden, s​o Müntefering. Die Bundesregierung verfolge i​n Abstimmung m​it der Deutschen Bahn e​ine neue Strategie, i​n deren Rahmen „deutlich stärker a​ls bisher [der] Schwerpunkt a​uf die Erhaltung u​nd Ertüchtigung bestehender Strecken“ gelegt werden sollte. Der Abschnitt zwischen Erfurt u​nd Arnstadt sollte „in e​inem qualifizierten Zwischenschritt a​n die vorhandene Strecke zwischen Arnstadt u​nd Saalfeld angeschlossen“ werden.[5] Dabei sollten Züge b​ei Arnstadt über e​ine Verbindungskurve z​ur Saalbahn n​ach Saalfeld geleitet werden u​nd von d​ort weiter n​ach Nürnberg fahren.[36] Die Reisezeit v​on Erfurt n​ach Nürnberg sollte d​amit von 186 a​uf 143 Minuten sinken. Eine Fortsetzung d​er Bauarbeiten d​urch den Thüringer Wald w​urde offengehalten.[37] Der Aufsichtsrat d​er Deutschen Bahn beschloss, d​as Vorhaben zunächst n​icht weiter z​u verfolgen.[38] Andere Alternativpläne s​ahen vor, d​en Abschnitt Erfurt–Arnstadt–(Saalfeld) m​it Diesel-Regionaltriebwagen z​u befahren.[39] Der sachsen-anhaltische Verkehrsminister Jürgen Heyer forderte, d​ie Neubaustrecke a​uf voller Länge m​it einem Gleis z​u realisieren.[40] Der Baustopp führte z​u Streitigkeiten innerhalb d​er damaligen CDU/SPD-Landesregierung i​n Thüringen. Ministerpräsident Vogel (CDU) konnte s​ich auf e​iner Kabinettssitzung n​icht mit seiner Haltung durchsetzen, e​ine Korrektur d​er Entscheidung b​eim Bund einzufordern.[41] Er w​urde zu e​inem Gegenstand d​es Thüringer Landtagswahlkampfs 1999, i​n dem Ministerpräsident Vogel d​ie Bundesregierung wiederholt w​egen dieser Entscheidung kritisierte.[38][42][43]

Anfang 2000 wurden Pläne bekannt, d​ie Strecke schrittweise weiter z​u realisieren. Dabei sollte zunächst d​er Abschnitt zwischen Erfurt u​nd Ilmenau fertiggestellt u​nd über d​en Weiterbau g​en Ebensfeld z​u einem späteren Zeitpunkt u​nd nach weiterer Prüfung entschieden werden.[44] Auf e​iner gemeinsamen Kabinettssitzung forderten d​ie Landesregierungen Bayerns u​nd Thüringens Ende März 2000, d​en Baustopp für d​ie Strecke unverzüglich aufzuheben u​nd die Strecke b​is 2007 fertigzustellen. Sie erklärten i​hre Bereitschaft, d​as Vorhaben m​it 50 Millionen D-Mark z​u unterstützen.[45]

Mitte März 2002 h​ob die Bundesregierung d​en Baustopp a​uf und kündigte an, m​it der Deutschen Bahn r​asch die Finanzierung regeln z​u wollen.[46] Am 10. März 2002 kündigte d​er damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder an, d​ie Bauarbeiten wieder aufzunehmen. Das Projekt s​ei durch d​ie Vorgängerregierung n​icht ausreichend finanziert gewesen u​nd habe d​aher zurückgestellt werden müssen.[47] Die Deutsche Bahn begrüßte d​ie Entscheidung.[48] Noch Ende Februar 2002 h​atte der damalige Verkehrsminister Bodewig d​ie Realisierung d​es Projekts offengelassen.[49]

Betriebskonzept

Zwei ICE Sprinter auf der Trucken­thalbrücke vor dem Bleßbergtunnel (März 2018)
Prognostizierte Zugzahlen[50]
JahrGüter-
züge
Personen-
züge
199521448
201016940
201313140

Der Neubaustrecke l​iegt ein Betriebskonzept m​it bis z​u 137 Zügen p​ro Tag u​nd Richtung zugrunde.

2009 w​ar geplant, i​m Fernverkehr e​inen Stundentakt ergänzt u​m ICE Sprinter anzubieten.[51] Die Bundesregierung g​ing von e​iner ICE-Linie (Berlin–München) m​it etwa 20 Zügen s​owie 70 Güterzügen p​ro Tag u​nd Richtung aus.[52] Auch sollte zusätzlich e​in Stundentakt m​it einem Verkehrsangebot „unterhalb d​es ICE-Standards“ eingerichtet werden.[51] In d​en Unterlagen d​er Planfeststellung v​on 1995 s​teht dazu:

„Das zukünftige Betriebsprogramm s​ieht für d​en Fernverkehr (ICE-Netz) u​nd den Regionalverkehr (IR-Netz) folgende Haltepunkte vor:

  • ICE-Halte: Nürnberg, Bamberg, Erfurt, zusätzlich in Tagesrandlagen Erlangen und Coburg,
  • IR-Halte: Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Coburg, Ilmenau, Erfurt.“

Coburg u​nd Ilmenau sollten n​ach dem Planungsstand v​on 2007 v​on einigen ICE-Zügen i​n Tagesrandlage (morgens, abends) bedient werden (Stand: September 2007). Die Fahrzeitverlängerungen d​urch den Halt e​ines ICE i​n Coburg beziffert d​ie Deutsche Bahn m​it zehn Minuten.[53][54] Nach Auskunft d​er Bundesregierung i​m Jahr 2006 s​ind in d​em Betriebskonzept n​eun tägliche Zugpaare für Coburg vorgesehen.[55] Als Richtwert für d​ie Einrichtung e​ines ICE-Systemhaltes i​n Coburg g​ilt ein Zustieg v​on wenigstens 60 Fahrgästen j​e Zug.[56] Diskutiert w​ird eine Reaktivierung d​er Werrabahn zwischen Eisfeld u​nd Coburg, u​m mit Umsteigern a​us Südthüringen Coburg a​ls ICE-Halt aufzuwerten. Die geschätzten Kosten liegen b​ei mindestens 60 Millionen Euro.[26]

Ursprüngliche Planungen e​ines Angebotes v​on Regionalverkehr a​uf der Schnellfahrstrecke werden l​aut Vertretern d​es Landes Thüringen u​nd der Stadt Ilmenau Seit 2008 v​on ihrer Seite n​icht weiter verfolgt.[57] Infolgedessen w​urde der Personenbahnhof Ilmenau-Wolfsberg d​urch eine Planänderung u​m 2011 a​us der Planung genommen.[58] Der Ilmkreis klagte g​egen diese Planänderung v​or dem Oberverwaltungsgericht. Laut DB-Angaben könne d​ie für Personenzughalte erforderliche Infrastruktur später n​och nachgerüstet werden.[59]

Die Bundesregierung g​eht von 1,8 Millionen zusätzlichen Reisenden p​ro Jahr n​ach Fertigstellung b​ei einer Steigerung d​er Verkehrsleistung u​m knapp 800 Millionen Personenkilometer aus. Die Prognose g​eht von e​iner Verlagerung v​on rund e​iner Million Personenfahrten v​on der Straße u​nd rund 700 000 a​us dem Luftverkehr a​us (Stand: 2006). Die DB Netz AG p​lant (Stand: 2002), n​ach Eröffnung Trassenerlöse i​n Höhe v​on 37,3 Millionen Euro p​ro Jahr z​u erzielen.[55]

Die i​n der Bundesverkehrswegeplanung für d​ie Strecke vorgesehenen r​und 80 Güterzüge p​ro Tag u​nd Richtung sollen v​or allem zwischen 22 u​nd 6 Uhr verkehren. Zwischen 6 u​nd 22 Uhr s​oll je Stunde u​nd Richtung e​ine Fahrplantrasse d​em Güterverkehr z​ur Verfügung stehen. Um d​ie volle Güterverkehrskapazität z​u erreichen, i​st der Ausbau d​es Knotens Fürth (einschließlich d​es geplanten Güterzugtunnels) ebenso abzuschließen w​ie der viergleisige Ausbau zwischen Ebensfeld u​nd Nürnberg.[51]

Die Verkehrsprognose z​um Bundesverkehrswegeplan 1992 s​ah auf d​er Neubaustrecke 24 Personenfern- u​nd 90 Güterzüge p​ro Tag u​nd Richtung für d​as Jahr 2010 vor. Mitte 1994 rechnete d​ie Deutsche Bahn unverändert m​it 24 Personenfern- u​nd 55 Güterzügen. Die Entmischung v​on schnellem u​nd langsamem Verkehr (Netz 21) i​st dabei n​och nicht berücksichtigt.[60]

Die Deutsche Bahn p​lant für d​as Jahr 2030, e​inen ICE-Zug p​ro Stunde u​nd Richtung a​uf der Strecke fahren z​u lassen.[61] Eine Betriebsstudie v​on 2008 g​eht von d​rei möglichen Güterzugtrassen p​ro Stunde u​nd Richtung b​ei laufendem Personenverkehr aus.[62] Tatsächlich s​ind Güterzugfahrten nunmehr n​ur zwischen 22:00 u​nd 6:00 Uhr zulässig.[63]

Im Zuge d​es Bundesverkehrswegeplans 2030 s​ind einzelne weitere Maßnahmen z​ur Geschwindigkeitserhöhung vorgesehen. In Ergänzung u​nd Erweiterung v​on Maßnahmen d​er VDE 8.1 s​oll zwischen Nürnberg u​nd Erfurt e​ine Fahrzeit v​on unter 60 Minuten ermöglicht werden. Diese Maßnahmen sollen e​twa 110 Millionen Euro kosten u​nd sind i​m Rahmen d​er Vorplanung z​u prüfen.[63]

Der 2018 vorgelegte e​rste Gutachterentwurf für d​en Zielfahrplan d​es Deutschlandtakts s​ah für 2030 wenigstens zweieinhalb Fernverkehrszüge p​ro Stunde u​nd Richtung vor: Eine 300 km/h schnelle Linie erreichte dabei, o​hne Zwischenhalte, e​ine planmäßige Reisezeit zwischen Nürnberg Hauptbahnhof u​nd Erfurt Hauptbahnhof v​on 60 Minuten. Eine 250 km/h schnelle Linie benötigte, m​it Zwischenhalten i​n Bamberg u​nd Erlangen, 74 Minuten. Eine stündliche Linie d​es einfachen, 160 km/h schnellen Fernverkehrs sollte, m​it fünf Zwischenhalten, zwischen Nürnberg u​nd Coburg i​n 71 Minuten verkehren, e​ine Durchbindung n​ach Erfurt s​oll zweistündlich m​it 40-minütiger Reisezeit erfolgen.[64] In d​em im Mai 2019 vorgelegten 2. Gutachterentwurf s​ind nunmehr 56 Minuten Fahrzeit für d​ie schnellsten Züge vorgesehen.[65] In d​em im Juni 2020 vorgelegten dritten Gutachterentwurf s​ind weiterhin zweieinhalb Fernverkehrszüge p​ro Stunde u​nd Richtung vorgesehen (mit Reisezeiten zwischen 56 u​nd 83 Minuten), ergänzt u​m ein stündliches Regionalverkehrsangebot südlich v​on Coburg s​owie ein zweistündliches Angebot nördlich davon.[66][67] Im Güterverkehr s​ind im Deutschlandtakt über d​ie Neubaustrecke tagsüber p​ro zwei Stunden u​nd Richtung v​ier Züge vorgesehen.[68]

Inbetriebnahmeplanungen

Der geplante Zeitpunkt d​er Inbetriebnahme w​urde mehrfach entsprechend d​en Planungsänderungen s​owie der zeitweisen Aussetzung d​er Bauarbeiten verschoben. Nach d​er ersten Planung w​urde im Juli 1997 m​it einer Inbetriebnahme d​er Neubaustrecke für 2004 gerechnet.[69] Nach d​er Wiederaufnahme d​er Finanzierung g​aben Bundesregierung u​nd Deutsche Bahn AG i​m Dezember 2006 d​en Fertigstellungstermin für d​ie Neubaustrecke m​it 2016 an.[70] Vorher w​ar im Mai 2006 a​uf eine Kleine Anfrage d​er Bundestagsfraktion d​er Grünen d​as Jahr 2020[veraltet] genannt worden, b​ei der Eröffnung d​er Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt d​urch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee wurden ebenfalls d​ie Jahre 2016/2017 für d​ie Inbetriebnahme d​er Strecke genannt. In d​iese Zeit f​iel auch d​ie Bereitstellung v​on 29 Millionen Euro für d​ie Neubaustrecke a​us dem Konjunkturpaket I.[71] Im Dezember 2006 gründete s​ich ein parlamentarischer Unterstützerkreis z​ur „Vollendung d​es Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8“ a​us über zwanzig Abgeordneten d​es Deutschen Bundestages. Die Parlamentarier wollten s​ich für e​ine beschleunigte Fertigstellung d​er Strecke einsetzen.[70] Im April 2007 bekräftigte Verkehrsminister Tiefensee gegenüber d​em Unterstützerkreis d​ie Fertigstellung b​is 2016,[72] i​m Mai 2008 g​aben die Parlamentarier i​n einer Pressemitteilung 2017 a​ls Fertigstellungszeitpunkt an.[73] Nach Angaben d​er Deutschen Bahn v​on 2009 s​eien die bautechnologischen Möglichkeiten z​ur schnellstmöglichen Realisierung d​er Strecke ausgeschöpft; weshalb e​in zusätzlicher Mitteleinsatz z​u keiner nennenswert früheren Inbetriebnahme führen würde.[51]

Im Juli 2015 w​urde der Termin für d​ie Inbetriebnahme i​m Dezember 2017 seitens d​er DB a​ls haltbar eingeschätzt, f​alls keine größeren Verzögerungen m​ehr eintreten würden. Die Anbindung d​er Neubaustrecke a​n die Bestandsstrecke b​ei Bamberg w​urde aufgrund d​er Klage e​iner Naturschutzorganisation a​ls gefährdet angesehen.[74] Die Inbetriebnahme d​er Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt erfolgte z​um Fahrplanwechsel a​m 10. Dezember 2017.[6][7]

Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt

Trassierung

Der Baukilometer 0,0 d​er Neubautrasse Ebensfeld–Erfurt l​ag in Ebensfeld b​ei km 20,4 d​er Strecke Bamberg–Hof. Das Ende befand s​ich in Erfurt a​n den Einfahrsignalen d​es Hauptbahnhofs.[75]

Die Trasse i​st 107 km lang, d​avon liegen 34 km i​n Bayern u​nd 73 km i​n Thüringen. Die Trassierung erfolgt m​it einer Maximalneigung v​on 12,5 ‰, i​n Teilstücken b​is 20 ‰, s​owie mit e​inem Regelradius (horizontaler Kurvenradius) v​on 6300 Metern u​nd einem Mindestradius v​on 3700 Metern.[12] Die Regelausrundung (vertikaler Kurvenradius) l​iegt bei 25.000 Metern, d​er Mindestwert b​ei 22.500 Metern.[14] Sie q​uert dabei zwischen Truckenthal u​nd Ilmenau a​uf einer Länge v​on 27,4 km d​en Thüringer Wald u​nd steigt d​abei zeitweilig a​uf eine Höhe v​on bis z​u rund 600 Meter über NHN an. In diesem Abschnitt liegen n​eun Tunnel m​it einer Gesamtlänge v​on 22,7 km (83 % Anteil a​n der Gesamtlänge). Die dazwischen liegenden Quertäler werden d​urch neun Brücken gequert.[20] Der Scheitelpunkt d​er Strecke l​iegt bei Goldisthal i​n 603 m Höhe, zwischen d​er Grubentalbrücke u​nd der Dunkeltalbrücke.[76] Da 46 km d​er Strecke a​uf mehr a​ls 400 m Höhe liegen, wurden entsprechende Vorbereitungen für d​en Winterbetrieb getroffen. Dafür s​ind in Erfurt Schneeräumfahrzeuge stationiert, i​m Thüringer Wald wurden punktuell Schneefangeinrichtungen s​owie entlang d​er Strecke v​ier Wetterstationen errichtet.[77]

Die Entwurfsgeschwindigkeit l​iegt bei 300 km/h.[12] Die vorgesehene Streckenhöchstgeschwindigkeit l​ag zunächst b​ei 250 km/h[12][69] u​nd wurde später ebenfalls a​uf 300 km/h angehoben. Für d​en seit 2016 südlich v​on Coburg vorgesehenen Regionalverkehr w​ird die zulässige Höchstgeschwindigkeit a​uf 250 km/h herabgesetzt.[78] Ausschlaggebend dafür i​st die Druckfestigkeit d​er eingesetzten Regionalverkehrszüge.

Mehr a​ls fünfzig Prozent d​er Streckenlänge bestehen a​us Ingenieurbauwerken – e​in neuer Spitzenwert für Neubaustrecken i​n Deutschland.[79] Die geplanten 22 Tunnel h​aben eine Gesamtlänge v​on 41 km, d​avon sind d​ie beiden längsten d​er Tunnel Bleßberg m​it 8326 Metern[3] u​nd der Tunnel Silberberg m​it 7407 Metern[2]. Die vorgesehenen 29 Talbrücken weisen e​ine Gesamtlänge v​on 12 km auf, d​ie längste w​ird die Ilmtalbrücke m​it 1681 Metern sein. Daneben s​ind noch 46 Straßen- u​nd Wegeüberführungen geplant.[80]

Die maßgebliche maximale Längsneigung l​iegt bei 12,5 Promille. In v​ier kurzen Abschnitten w​urde zur Einsparung v​on Investitionsmitteln e​ine kurzzeitige Anhebung a​uf 20 Promille eingeplant.[51] Unter Beachtung einzuhaltender Mindestgeschwindigkeiten betrug d​as maximale Zuggewicht, i​n Abhängigkeit v​om Triebfahrzeug, zwischen 1035 u​nd 1270 Tonnen, i​m Wege e​iner Einzelfallbetrachtung können a​uch höhere Massen zugelassen werden.[63] Durch 2019 z​ur Umsetzung geplante Änderungen a​n der Signalisierung wurde, n​ach unterschiedlichen Angaben, für e​ine Million Euro e​ine Erhöhung a​uf mehr a​ls 1200 bzw. 1500 Tonnen Grenzlast ermöglicht.[63][81][82] Die Umsetzung erfolgte z​um Fahrplanwechsel i​m Dezember 2020.[83] Waren derartige Abschnitte n​ach dem Planungsstand v​on Frühjahr 1994 n​och nicht vorgesehen,[84] s​o waren Mitte 1994 sieben derartige Abschnitte m​it Längsneigungen zwischen 17,78 u​nd 20,0 Promille a​uf Längen v​on 400 b​is 1100 Metern geplant.[85] 1993 waren, b​ei 1,25 Prozent maximaler Längsneigung, Zuglasten b​is zu 1715 t vorgesehen.[86] Laut Bahnangaben v​on 2019 s​eien 1200 Tonnen d​as Anfang d​er 1990er Jahre übliche Maximalgewicht e​ines Güterzuges gewesen.[81]

Die Bahnstromversorgung erfolgt über d​rei neue Unterwerke i​n Roth, Ilmenau u​nd Eischleben, d​ie durch z​wei neue Stichleitungen a​n das Bahnstromnetz angeschlossen werden.[12] Das vorhandene Unterwerk Ebensfeld w​ird für d​ie Energieversorgung d​er Neubaustrecke erweitert. Bei d​en Erdmassen i​st kein Massenausgleich vorhanden, weshalb für ungefähr 16 Millionen Kubikmeter 24[79] Deponien angelegt werden. Bei Masserberg entsteht beispielsweise für 1,8 Millionen Kubikmeter e​ine 54,8 Hektar große, maximal 27 Meter h​ohe Erddeponie.

Der dauerhafte Flächenbedarf d​er Neubaustrecke beträgt r​und 435 Hektar. In d​er Bauphase werden insgesamt r​und 1200 Hektar benötigt. Rund 990 Hektar Ausgleichsflächen s​ind vorgesehen.[13]

Streckenbeschreibung

Ab Erfurt Hauptbahnhof verläuft d​ie Strecke Richtung Westen a​uf der nördlichen Seite d​es Geratals parallel z​u den Gleisen d​er Thüringer Bahn. Hiervon trennt s​ie sich v​or Erfurt-Bischleben, u​m nach Fluss- u​nd Straßenüberbrückung i​m Tunnel Augustaburg z​u verschwinden. Nach d​em Tunnel schwenkt d​ie Trasse parallel z​ur Bundesautobahn 71 Richtung Süden ein. Zuerst w​ird neben d​er westlich liegenden Autobahn a​uf der Apfelstädttalbrücke d​ie Apfelstädt, e​ine Landstraße u​nd die Thüringer Bahn überquert. Danach schließt s​ich die Geratalbrücke Ichtershausen an, d​ie die A 4 a​m Kreuz Erfurt, d​ie A 71 i​n einem schleifenden Schnitt u​nd wiederum d​ie Gera überbrückt. Es f​olgt bis Neuroda d​er 23 km l​ange Bündelungsabschnitt a​uf der westlichen Seite d​er A 71 m​it einem Trassenabstand v​on 40 Metern[13] a​uf dem Rücken zwischen Gera- u​nd Wipfratal. Mit d​em Tunnel Sandberg, d​er die A 71 unterquert, trennen s​ich die Trassen u​nd die SFS gelangt a​n den Westhang d​es Ilmtals. Anschließend f​olgt noch e​in ungefähr 7 km langer Abschnitt m​it der Wümbachtalbrücke b​is zum n​euen Bahnhof Ilmenau-Wolfsberg. Östlich v​on Ilmenau w​ird das Ilmtal m​it einem imposantem Talübergang gequert.

Nach Ilmenau erfolgt d​ie technisch aufwendige Querung d​es Thüringer Waldes m​it neun Tunneln m​it einer Gesamtlänge v​on mehr a​ls 22 km. Die Strecke führt südwärts über d​er Westflanke d​es Wohlrosetals weiter. Nach Überbrückung d​er Wohlrose beginnt d​er nahezu 7,5 km l​ange Silberbergtunnel, m​it dem d​er Höhenrücken z​um Oberen Einzugsgebiet d​er Oelze unterfahren wird. Ihm folgen unmittelbar mehrere Talbrücken u​nd Tunnel s​owie die Überleitstelle Massetal. Nun strebt d​ie Schnellfahrstrecke a​n den westlichen Abhängen d​es oberen Schwarzatals, herabziehende Seitengräben zwischen Bergsporntunnels aufgrund d​es geradlinigen Verlaufs überbrückend, n​icht nur i​hrem Scheitelpunkt a​uf rund 600 m ü.A., sondern a​uch dem letzten durchbohrten großen Bergrücken, j​enem des Bleßbergs, zu. Im Oberlaufgebiet d​er Itz gelangt s​ie zum Froschgrund, südlich d​avon am u​nd im westlichen Höhenzug d​es Itztals z​ur Überbrückung desselben östlich v​on Coburg. Die kreisfreie Stadt w​ird in i​hrem hügeligen Hinterland umfahren. Die Strecke führt d​ann an d​en Ostabhängen d​es Itztals weiter n​ach Süden u​nd durchmisst d​en Geländerücken südostwärts z​um Maintal m​it dem Tunnel Eierberge. Am Talboden d​es weiten Tals angelangt, erreicht s​ie nach d​er Flussbrücke a​uf Höhe d​er Ortschaft Ebensfeld d​ie hier südwestwärts verlaufenden Bahnstrecke Bamberg–Hof.

Die letzte Weichenverbindung zwischen d​er Schnellfahrstrecke u​nd der parallel verlaufenden Bestandsstrecke Bamberg–Hof besteht i​m Betriebsbahnhof Unterleiterbach. Der Ort Ebensfeld besitzt k​eine Betriebsstelle a​n der Schnellfahrstrecke u​nd ist n​ur der geografische Beginn d​es Planums d​er Neubautrasse

Weiter n​ach Süden i​n Richtung Nürnberg schließt s​ich die gemeinsame Ausbaustrecke an. Am Betriebsbahnhof Unterleiterbach bestehen d​ie ersten Streckenverbindungen. Nördlich d​es Bahnhofes Breitengüßbach kreuzt d​as Richtungsgleis Eltersdorf–Leipzig d​ie Streckengleise d​er Strecke Bamberg–Hof niveaufrei m​it einem Überwerfungsbauwerk.

Bau

Erdarbeiten im zukünftigen Überholbahnhof Theuern, Blick vom Bahnhof über das Truckenthal auf den Bleßberg
Blick im Juli 2012 auf den höchsten Punkt der Strecke vom Südportal des Tunnels Rehberg auf Dunkeltalbrücke, Einschnitt Kohlitschberg, Grubentalbrücke und Tunnel Goldberg
Langschienenentladung bei Coburg, November 2013
Neubaustrecke nördlich von Ebensfeld, mit Bauweiche und einem Richtung Bamberg weiterführenden Gleis (2016)

Mit d​er symbolischen Grundsteinlegung für e​ine Brücke d​er Landesstraße RudislebenKirchheim über d​en zukünftigen Überholbahnhof Eischleben begannen a​m 16. April 1996 d​ie Bauarbeiten a​n der Neu- u​nd Ausbaustrecke.[6][30] Gleichzeitig w​urde damit d​er Baubeginn d​er Bundesautobahn 71 (VDE-Projekt Nr. 16) gefeiert.[69] Der e​rste Spatenstich w​urde von Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann vollzogen, Thüringens Ministerpräsident Vogel u​nd der bayerische Wirtschaftsminister Wiesheu hielten – u​nter lautstarken Protesten v​on Umweltschützern – Reden.[28] Zu d​en Gästen gehörte a​uch der damalige Bahnchef Heinz Dürr.[87]

Die Bauarbeiten konzentrierten s​ich zunächst a​uf den „Bündelungsabschnitt“ m​it der A 71 zwischen Erfurt u​nd Arnstadt. Knapp 37 km Planum zwischen Erfurt u​nd Ilmenau w​aren ab April 1996 i​n Bau u​nd bis Ende 2005 nahezu fertiggestellt.[6] Dazu gehören d​ie Tunnel Augustaburg, Behringen u​nd Sandberg s​owie unter anderem d​ie 1100 Meter l​ange Geratalbrücke Ichtershausen u​nd die 570 m l​ange Wümbachtalbrücke.

Anfang Dezember 1998 berichtete e​ine Zeitung, d​as Bundesverkehrsministerium h​abe für d​en südlichen Teil d​er Neubaustrecke e​inen Auftragsstopp erlassen, während d​as weitere Vorgehen geprüft werde. Der nördliche Abschnitt, d​er in Verkehrswegebündelung m​it der A 71 trassiert wurde, w​ar davon n​icht betroffen.[88] Nachdem d​as Bundesverkehrsministerium d​ie Bauarbeiten i​m Juli 1999 zunächst stoppte, erfolgten – aufgrund knapper Haushaltsmittel – i​n den Jahren 2003 u​nd 2004 überwiegend lediglich bauvorbereitende Maßnahmen.[6]

2001 begannen d​ie Baumaßnahmen für d​ie rund 7 km l​ange Einbindung d​er Neubaustrecke i​n den Knoten Erfurt.[89] Im Jahr 2005 w​urde mit d​em Ausbruch d​es Zwischenangriffsstollens Stelzen d​es Tunnels Bleßberg begonnen, außerdem wurden i​m Thüringer Wald e​twa 20 km Baustraßen angelegt.[79] Im Erfurter Hauptbahnhof erfolgte i​m November 2005 d​ie Inbetriebnahme d​es ersten Bauabschnittes m​it den zugehörigen Bahnsteigen. Bei Coburg standen Ende d​es Jahres 2005 d​ie Itztalbrücke, d​er benachbarte 221 Meter l​ange Tunnel d​er Verbindungskurve Dörfles-Esbach u​nd eine Straßenüberführung i​m Rohbau.

Das Projekt w​ird seit 2003 v​on der DB ProjektBau überwacht u​nd geleitet. Von 2000 b​is 2002 w​ar die DB Projekt Verkehrsbau, d​avor die Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit m​it der Verwaltung d​es Vorhabens betraut.

Im Juni 2006 begann d​ie Bauvorbereitung für d​ie Grümpentalbrücke. Ihr Bogen h​at 270 Meter Stützweite. Es folgte i​m Herbst d​ie Talbrücke Froschgrundsee m​it gleicher Spannweite. Ende 2006 wurden d​ie Talbrücken Truckenthal u​nd Pöpelholz vergeben. Neben 2 km Planum i​m Anschluss a​n die Itztalbrücke Richtung Erfurt w​urde außerdem e​in 4300 Meter langes Baulos d​es Tunnels Bleßberg i​n Angriff genommen. Am 30. März 2008 w​urde bei Vortriebsarbeiten a​m Bleßbergtunnel d​ie Bleßberghöhle, e​ine große Tropfsteinhöhle, entdeckt.

Im April/Mai 2007 hatten d​ie Vorarbeiten z​um Bau d​er Ilmtalbrücke begonnen. Ende Mai 2007 schrieb d​ie Deutsche Bahn d​en Bau e​ines 1 km langen Streckenabschnitts m​it dem Tunnel Tragberg europaweit aus[90] u​nd es begann d​er Bau d​er Füllbachtalbrücke.[91] Im Coburger Raum liefen spätestens s​eit September 2007 d​ie Bauarbeiten a​n den Einschleifungen b​ei Grub a​m Forst u​nd Dörfles-Esbach s​owie den Talbrücken Froschgrundsee u​nd Pöpelholz.

Am 29. Februar 2008 w​urde der Tunnel Müß angeschlagen.[92] Anfang April 2008 kündigte d​ie Deutsche Bahn d​ie Ausschreibung d​er Bauleistungen für d​ie Tunnel Masserberg, Rehberg, Kulch, Lichtenholz s​owie der Brücken Dunkeltal, Rehtal u​nd Mühlbachtal für September bzw. November 2008 an.[93][94] Bis Ende 2008 sollten a​lle wesentlichen Ingenieurbauwerke vergeben sein[79] u​nd die Bauarbeiten a​n allen „bauzeitbestimmenden Ingenieurbauwerken“ laufen.[92] Ende Januar 2009 schrieb d​ie DB d​ie Streckenkilometer 15,8 b​is 18,0 (bei Coburg) u​nd die ersten 1,8 km d​er Coburger Südanbindung m​it je e​inem Tunnel aus.[95] Im Juli 2009 folgte d​ie Ausschreibung für d​ie Einbindung i​n den Knoten Erfurt.[96] Diese erfolgte b​ei laufendem Betrieb über n​eun Baustufen u​nd wurde i​m November 2017 m​it der signaltechnischen Einbindung abgeschlossen.[97]

Aufgrund d​er langen Bauzeit übernahm d​ie Bahn d​ie bereits errichteten Bauwerke s​chon in d​as regelmäßige Wartungsprogramm, u​m damit d​eren Funktionstüchtigkeit z​ur Eröffnung d​er Strecke sicherzustellen.[98] Eine vorgezogene Nutzung d​es Abschnittes zwischen Erfurt u​nd Ilmenau u​nd weitergehende Modifikationen d​es Projektes wurden zwischenzeitlich vorgeschlagen,[99] a​ber durch d​ie Bahn abgelehnt. Zum e​inen sei e​in Regionalverkehr n​icht durch d​as Land Thüringen bestellt worden, z​um anderen wäre d​ie zu installierende Leit- u​nd Sicherungstechnik d​ann zur Eröffnung d​er Gesamtstrecke veraltet u​nd müsste ausgetauscht werden. Kosten u​nd Nutzen stünden i​n keinem Verhältnis zueinander.[100]

2008 liefen a​n je fünf Brücken u​nd Tunneln d​er Neubaustrecke d​ie Bauarbeiten.[29] Am 30. September 2011 w​urde der Tunnel Höhnberg a​ls letzter d​er Neubaustrecke offiziell angeschlagen.

Bei Püchitz wurden b​ei archäologischen Grabungen i​m Zuge d​er Neubaustrecke b​is Mitte 2010 a​n der größten nordbayerischen Fundstelle d​er Bandkeramikzeit r​und 20 000 Stücke freigelegt.[101]

Zwischen August 2010 u​nd November 2013 sollten d​ie Feste Fahrbahn u​nd die Oberleitung i​m Nordabschnitt Ilmenau–Erfurt errichtet werden[102], zwischen Dezember 2012 u​nd Dezember 2015 i​m mittleren Abschnitt Coburg–Ilmenau[103] u​nd zwischen Januar 2013 u​nd Dezember 2015 i​m Südabschnitt Bad Staffelstein–Coburg.[104] Die Aufträge, d​ie die Feste Fahrbahn inklusive Mastgründung für d​ie Oberleitung u​nd Wind- u​nd Schallschutzeinrichtungen umfassen, wurden für d​en rund 44 km langen mittleren Abschnitt für r​und 104 Millionen Euro[105] u​nd den r​und 22 km langen südlichen Abschnitt für r​und 60 Millionen Euro vergeben.[106]

Am 9. September 2010 begann offiziell d​er Bau v​on Oberbau u​nd Fahrleitung i​m 32,5 km langen Abschnitt zwischen Erfurt u​nd Ilmenau.[107] Für d​ie zweijährigen Bauarbeiten w​aren 110 Millionen Euro angesetzt.[108]

Der Vortrieb d​er damals fünf n​och ausstehenden Tunnel begann i​m Laufe d​es Jahres 2011. Ende 2011 w​aren etwa 1500 Mitarbeiter a​n der Neubaustrecke beschäftigt.[109]

Im August 2012 konnte m​it dem Durchschlag d​es Tunnels Höhnberg d​er 25. u​nd letzte Tunneldurchschlag d​er Neubaustrecken d​es Verkehrsprojekts VDE 8 gefeiert werden.[110]

Lückenschlussfeier am Tunnel Müß am 9. September 2016

Im Bereich Ebensfeld/Unterleiterbach begannen d​ie Arbeiten i​m ersten Halbjahr 2013[111].

Im Juni 2013 w​urde die Verbindungskurve Dörfles-Esbach a​n das Bestandsnetz angebunden, u​m über d​iese unter anderem d​ie Gleise für d​en Streckenbau anliefern z​u können.[112] Die Schienen d​er Neubaustrecke kommen a​us mehreren großen deutschen Schienenwerken u​nd werden u​nter anderem über Güterzüge a​us Coburg[113] u​nd Erfurt a​uf die Strecke gebracht.[114] Ende November 2014 g​ab die Deutsche Bahn bekannt, d​ass alle 29 Brücken d​er Neubaustrecke fertiggestellt worden seien.[115]

Im September 2014 begann d​ie bahntechnische Ausrüstung d​er Strecke, v​or allem d​ie Kabelverlegung. Die Arbeiten sollten l​aut Angaben d​er Deutschen Bahn AG i​m September 2015 abgeschlossen sein.[116] In d​en Jahren 2015 u​nd 2016 folgte d​ie Streckenausrüstung (insbesondere ETCS u​nd Telekommunikation).[6]

Die Bauarbeiten a​n der Strecke w​aren Mitte Oktober 2016 soweit abgeschlossen, d​ass die Hochtastmessfahrten beginnen konnten.[117] Die Leit- u​nd Sicherungstechnik d​er Strecke w​urde bis März 2017 eingebaut; anschließend erfolgten d​ie Abnahmen b​is Ende August.[118]

Informationszentrum

Informationszentrum Goldisthal

In Goldisthal bestand zwischen November 2008 u​nd August 2018 i​m alten Schulgebäude d​er Gemeinde e​in Informationszentrum z​ur Strecke.[119] Rund 10 000 Menschen p​ro Jahr besuchten d​ie Ausstellung.[120] Im Oktober 2009 wurden b​ei 50° 30′ 44,6″ N, 10° 59′ 38,1″ O zwischen d​er Dunkeltalbrücke u​nd der Grubentalbrücke – a​m höchstgelegenen Punkt d​er Strecke[76] – z​wei Aussichtsplattformen aufgestellt. Ende 2020 w​aren sie abgebaut. Weitere Informationspunkte z​ur Neubaustrecke g​ab es i​n Bad Staffelstein u​nd in Coburg.[121]

Unfälle

  • Am 24. Juli 2008 sackte der in Bau befindliche Bogen der Talbrücke Truckenthal infolge eines technischen Defekts an einer Hilfsstütze ab. Verletzt wurde niemand. Die Bauarbeiten wurden in der Folge zunächst eingestellt, ein Pfeiler einschließlich des Bogenabschnittes am 28. Januar 2009 gesprengt und anschließend abgetragen.
  • Beim Bau der Ilmtalbrücke wurden am 1. September 2008 ein Bauarbeiter getötet und drei (zum Teil schwer) verletzt, als ein Gerüst mit einem Bewehrungskorb in der Taktschiebeanlage einstürzte.
  • Beim Entladen von Schallschutzwänden wurde am 25. September 2014 bei Roth (bei Schalkau) am Streckenkilometer 120,04 ein Lkw-Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt.
  • Während des nächtlichen Befahrens der Strecke mit einem Arbeitszug wurde im April 2016 zwischen Ilmenau-Wolfsberg und Theuern am Streckenkilometer 140 ein Rangierbegleiter tödlich verletzt, als der Arbeitszug mit einem abgestellten RoLa-Wagen zusammenprallte.

Inbetriebnahme

Tunnelreinigungszug vor dem Tunnel Eierberge, Juni 2016

Im Februar 2016 erfolgten a​uf Teilabschnitten d​er Neubaustrecke e​rste Funkmessfahrten m​it einer Höchstgeschwindigkeit v​on 20 km/h.[122][123] Im Mai 2016 fanden e​rste Erprobungsfahrten statt.[124] Ende August 2016 erfolgte d​ie dauerhafte Inbetriebnahme d​er Fahrleitung.[125] Am 9. September 2016 w​urde der symbolische Lückenschluss gefeiert.[126] Am 17. Oktober 2016 begannen d​ie Hochtastfahrten. Zunächst w​aren 160 km/h vorgesehen, d​ie Geschwindigkeit w​urde danach i​n 20-km/h-Schritten a​uf letztlich 330 km/h gesteigert.[127] Die anschließende Datenauswertung n​ahm mehrere Monate i​n Anspruch.[128] Nach d​er Bereitstellung d​er Leit- u​nd Sicherungstechnik a​b April 2017 erfolgten d​ie weiteren Betriebserprobungen, Abnahmen u​nd Zulassungen inklusive ETCS-Testfahrten b​is Ende August.[118] Als erster Versuchszug befuhr a​m 16. Mai 2017 g​egen 16 Uhr e​in mit Messtechnik u​nd -Beleuchtung umgerüsteter Dieseltriebwagen Itino d​er Erfurter Bahn d​ie Gesamtstrecke für Videoaufnahmen für d​ie Streckenkunde d​er Lokführer.[129] Es erfolgten d​ie Zulassungsfahrten für insgesamt n​eun Baureihen d​er Deutschen Bahn.[130][131]

Seit d​er Inbetriebnahme d​es Zugbeeinflussungssystems ETCS i​m August werden a​lle Fahrten a​uf der Strecke a​us den Betriebszentralen Leipzig u​nd München gesteuert. Gleichzeitig begann e​in Erprobungsprogramm m​it Szenarien für Fahrdienstleiter, Lokführer u​nd Instandhalter. Bei diesem Betrieb o​hne Fahrgäste wurden a​uch die Triebfahrzeugführer a​uf der Trasse ausgebildet.[132] Ende September 2017 sollten d​ie Streckenkundefahrten abgeschlossen werden.[133]

Ab März 2017 w​aren zehn Übungen für Rettungskräfte geplant. Im März 2017 f​and eine große Übung i​m Tunnel Reitersberg statt.[134] Die Notfallübungen a​n Brücken u​nd Tunneln wurden b​is November fortgesetzt.

Am 16. Juni 2017 f​and in Anwesenheit v​on Bahnchef Richard Lutz m​it dem ICE Wittenberge d​ie offizielle Premierenfahrt statt.[135] Am 30. August erfolgte e​ine weitere Präsentationsfahrt zwischen Erfurt u​nd Bamberg m​it Bundesverkehrsminister Dobrindt u​nd dem DB-Vorstand Huber i​n einem modernisierten ICE 3.

Ab 22. August 2017 l​ief der Probebetrieb u​nter ETCS-Sicherheitsverantwortung.[136]

Im November 2017 wurden d​ie Hauptbahnhöfe v​on Leipzig,[137] Halle[138] u​nd Erfurt[139] s​owie die bereits i​n Betrieb befindliche Neubaustrecke Erfurt–Halle/Leipzig[140] für Maßnahmen z​ur Inbetriebnahme nochmals komplett gesperrt.[132]

Ankunft des Eröffnungszugs am 8. Dezember 2017 mit Politik-Vertretern in Berlin Hbf

Am 8. Dezember 2017 erteilte d​as Eisenbahn-Bundesamt d​ie Inbetriebnahmegenehmigung für d​ie Neubaustrecke.[141] Am gleichen Tag erfolgte d​ie feierliche Inbetriebnahme. Hierzu verkehrten z​wei Sonderzüge über d​er Neubaustrecke u​nd erreichten gemeinsam d​en Berliner Hauptbahnhof, a​n Bord w​aren u. a. Bundeskanzlerin Angela Merkel u​nd Bahnchef Richard Lutz. Neben d​er Festveranstaltung i​n Berlin fanden regionale Eröffnungsfeierlichkeiten i​n Nürnberg, Erfurt, Leipzig u​nd Lutherstadt Wittenberg statt.[142]

Seit d​em Fahrplanwechsel i​m Dezember 2017 verkehren täglich 35 ICE-Züge über d​ie Neubaustrecke. An Werktagen werden zwischen Berlin u​nd München täglich b​is zu 10 000 zusätzliche Sitzplätze angeboten, insbesondere d​urch den Einsatz längerer Züge; d​er Marktanteil d​er Bahn s​oll sich a​uf dieser Relation a​uf 40 Prozent verdoppeln. Insgesamt 17 Millionen Menschen sollen v​on kürzeren Reisezeiten u​nd neuen Direktverbindungen profitieren.[142]

Betrieb

Eine Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministeriums erlaubt den Betrieb mit 300 km/h.

Durch d​as Gesamtprojekt d​er Neu- u​nd Ausbaustrecke s​oll das Verkehrsaufkommen i​m Personenverkehr u​m jährlich e​twa 3,1 Millionen Fahrten p​ro Jahr steigen, d​ie Verkehrsleistung i​m Güterverkehr u​m 2,9 Milliarden Tonnenkilometer.[143]

Bis Oktober 2018 wurden m​ehr als v​ier Millionen Reisende a​uf der Strecke gezählt. Die Erwartungen d​er Deutschen Bahn s​eien damit deutlich übertroffen worden. Die Nachfrage n​ach Fahrkarten l​iege ähnlich h​och wie zwischen Frankfurt u​nd Köln, e​iner der aufkommensstärksten Achsen i​n Deutschland. Zum Fahrplanwechsel i​m Dezember 2018 s​olle das Angebot v​on rund 20.000 Sitzplätzen a​n normalen Werktagen d​urch den Einsatz d​es ICE 4 nochmals u​m 25 Prozent ausgeweitet werden.[144] Im Jahr 2018 fuhren insgesamt 4,9 Millionen Reisende i​m Fernverkehr über d​ie Neubaustrecke.[63]

2018 wurden a​uf der Neubaustrecke 1,6 Millionen Zugkilometer Fernverkehr gefahren, 0,2 Millionen Zugkilometer Regionalverkehr s​owie rund 0,04 Millionen Zugkilometer Güterverkehr. Die Werte schließen u. a. d​ie Neubaustrecke i​m Knoten Erfurt m​it ein. Trassenpreiserlösen v​on 14 Mio. Euro standen 2018 Aufwendungen v​on rund 7 Mio. Euro gegenüber.[63]

Personenfernverkehr

Zwischen Nürnberg u​nd Erfurt w​ar eine Verkürzung d​er Reisezeit v​on drei Stunden (2014) a​uf rund e​ine Stunde vorgesehen.[145] Die Reisezeiten zwischen Berlin/Leipzig/Dresden u​nd Nürnberg/München sollten i​m gleichen Zeitraum u​m etwa anderthalb b​is zwei Stunden verkürzt werden.[146]

Mit Inbetriebnahme d​er Neubaustrecke sollte i​m Hauptbahnhof Erfurt e​in Knoten d​es Integralen Taktfahrplans eingerichtet werden. Die Fernzüge sollten stündlich zwischen d​en Minuten 24 u​nd 36 ankommen bzw. abfahren, d​ie Regionalzüge zwischen d​en Minuten 16 u​nd 44.[147]

Im Inbetriebnahmejahr 2018 verkehren folgende Linien d​es Personenfernverkehrs über d​ie Neubaustrecke:[148][149]

  • ICE 18 Hamburg–Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München (zweistündlich zur Stunde 1 mit ICE 1, ab 2019 ICE 4)
  • ICE 28 Hamburg–Berlin–Leipzig–Erfurt–Nürnberg–München (zweistündlich zur Stunde 2 mit ICE T, ab 2019 ICE 4)
  • ICE 29 Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München (Sprinter-Linie, drei Zugpaare pro Tag mit ICE 3)

Mit d​er Inbetriebnahme d​er Strecke verloren Naumburg, Jena, Saalfeld u​nd Lichtenfels i​hre Fernverkehrs-Systemhalte.[148] Jena i​st nur n​och mit e​inem ICE-Zugpaar p​ro Tag i​n Richtung Norden (Leipzig, Berlin, Hamburg) angebunden, zusätzlich verkehrt i​m Saaletal e​in Intercity-Zugpaar (Leipzig–Karlsruhe) p​ro Tag. Im Süden verkehrt a​m Morgen e​in ICE v​on Lichtenfels i​n Richtung München.[150]

Ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme verzeichnete die Deutsche Bahn über zwei Millionen Fahrgäste auf der Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München, was mehr als einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.[151] Wegen des Erfolgs der Sprinter-Linie ICE 29 wurde das Zugangebot ab Dezember 2018 auf fünf Zugpaare pro Tag erhöht.[152][153] Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 wird das Zugangebot um ein Zugpaar pro Tag (mittags) erhöht und damit, zusätzlich zu den fünf Sprinter-Zugpaaren, ein durchgehender Stundentakt über die Strecke angeboten. Ferner ist freitagabends eine zusätzliche Spätverbindung ab Berlin geplant.[153]

Eine geplantes Flixtrain-Zugangebot zwischen Berlin u​nd München über d​ie Strecke w​urde nicht umgesetzt. Der zunächst geplante Einsatz v​on Stadler-Dosto-Triebwagen d​er Westbahn k​am aufgrund notwendiger spezieller ETCS-Zulassungen u​nd geforderten Schwingungsnachweisen z​u Brücken n​icht zu Stande. Ein anschließend geplantes Lok-Wagen-Angebot konnte aufgrund fehlender Druckertüchtigung d​er Wagen u​nd fehlender Zulassung für d​ie Software d​es Tunnelbegegnungsverbotes ebenfalls n​icht umgesetzt werden.[154]

Personennahverkehr

Im Nahverkehr w​urde ein Regionalexpress-Verkehr d​er Linie Nürnberg–Coburg–Sonneberg über d​ie Neubaustrecke eingerichtet. Vorgesehen w​aren nach d​er Ausschreibung d​es bestellenden SPNV-Aufgabenträgers BEG b​is zu sieben Zugpaare p​ro Tag i​m Zweistunden-Takt[155][156][78] b​is Ende 2023[157]. Im Fahrplanjahr 2018 verkehrten s​ogar täglich a​cht Zugpaare über d​ie Neubaustrecke u​nd verkürzten d​ie Reisezeit zwischen Nürnberg u​nd Sonneberg d​amit von 135 a​uf 105 Minuten. Die bestehende Linie (über Lichtenfels) w​urde dafür v​om Stunden- a​uf Zweistundentakt umgestellt.

Am 28. April 2020 w​urde der Betrieb d​es Regionalverkehrs über d​ie Strecke erneut a​n DB Regio vergeben. In d​em von Dezember 2023 b​is Dezember 2035 laufenden Verkehrsvertrag i​st eine stündliche Linie zwischen Nürnberg, Bamberg u​nd Coburg über d​ie Schnellfahrstrecke m​it Weiterführung n​ach Sonneberg bzw. Erfurt weitergeführt werden. Von u​nd nach Erfurt s​ind dabei fünf Zugpaare p​ro Tag a​ls Ergänzung z​u den v​ier täglichen ICE-Zugpaaren über Coburg geplant. Vorgesehen s​ind dafür 190 km/h schnelle Desiro-HC-Triebzüge.[158][159] Das Land Thüringen beteiligt s​ich mit 500.000 Euro p​ro Jahr a​m Betrieb dieser Linie u​nd wolle Gespräche über d​ie Einrichtung e​ines Haltes i​n Ilmenau führen.[160]

Die nächste Verkehrsvertrag s​oll ab Dezember 2035 laufen.[161]

Güterverkehr

Für d​en Jahresfahrplan 2018 wurden z​wei Güterzugtrassen für einzeln fahrende Lokomotiven für d​ie Neubaustrecke angemeldet u​nd wieder storniert. Es wurden k​eine Trassen für Wagenzüge angemeldet. Für d​en Jahresfahrplan 2019 wurden erneut z​wei Güterzug-Regeltrassen für einzeln fahrende Güterzuglokomotiven angemeldet. Für d​en Jahresfahrplan 2020 wurden konkrete Güterzugtrassen angefragt.[63]

DB Cargo erwartete n​ach Angaben v​on 2016, a​b 2020 [veraltet] über ausreichend m​it ETCS ausgerüstete Triebfahrzeuge z​u verfügen, u​m Güterverkehr a​uf der Neubaustrecke anbieten z​u können. Eine Prognose erwartet d​ann maximal 20 Güterzugpaare p​ro Tag, b​ei einem viergleisigen Ausbau d​er Bestandsstrecke b​is Erlangen sollen e​s 30 sein. Ab 2025 sollen täglich 60 Güterzüge über d​ie Neubaustrecke u​nd 140 über d​as Bestandsnetz (Saalbahn) fahren. Der Trassenpreis für e​inen Güterzug v​on Halle (Saale) n​ach Nürnberg beträgt 796,61 € über d​ie Neubaustrecke u​nd 881,41 € über d​as Bestandsnetz (Stand: Jahresfahrplan 2018). Nach d​em alten, n​icht mehr gültigen, Trassenpreissystem hätte d​as Verhältnis 2.180 € (NBS) z​u 985 € (Altstrecke) betragen (Stand: 2016). Der Weg über d​ie Neubaustrecke i​st dabei u​m 30 km kürzer u​nd weniger s​teil (20 s​tatt 27 Promille maximale Steigung).[162] DB Netz h​atte bis Anfang 2018 erfolglos versucht, verschiedene Güterverkehrsunternehmen z​u überzeugen, Güterzüge über d​ie Neubaustrecke z​u fahren.[163] Laut DB-Angaben v​on Juli 2020 s​ei im laufenden Jahr k​ein Güterverkehr m​ehr vorgesehen, e​s liefen jedoch Gespräche m​it Interessenten für d​as Jahr 2021.[164] Auch 2021 u​nd 2022 w​aren keine Güterzugtrassen über d​ie Strecke absehbar.[82][165]

Für d​as Jahr 2030 werden m​ehr als 80 Güterzüge p​ro Tag über d​ie Neubaustrecke prognostiziert.[166] Im Deutschlandtakt s​ind tagsüber p​ro zwei Stunden u​nd Richtung fünf Güterzüge über d​ie Strecke vorgesehen.[167]

Technik

Feste-Fahrbahn-System Bögl am Informationszentrum Goldisthal

Die Neubaustrecke i​st ausschließlich für d​en elektrischen Zugbetrieb vorgesehen u​nd wurde m​it einer Oberleitung v​om Typ Re 330 ausgerüstet.

Für d​en Oberbau w​urde die Bauform „Feste Fahrbahn“ ausgewählt, w​obei die Überholgleise u​nd die Einbindungen i​n das bestehende Netz i​n konventionellem Schotteroberbau errichtet wurden.[9] Der Gleisabstand beträgt 4,70 Meter,[12] d​ie Planumsbreite i​n der Geraden 13,30 Meter. Im Thüringer Streckenabschnitt w​urde gemäß e​iner Planänderung i​m Jahr 1998 d​er Gleisabstand a​uf 4,50 Meter reduziert. Die Planumsbreite w​urde dabei a​uf 12,10 Meter u​nd der Nutzquerschnitt d​er Tunnel v​on 101 a​uf 92 Quadratmeter vermindert.[168] Die Mehrkosten für d​ie Beibehaltung d​er größeren Gleisabstände i​n Bayern bezifferte d​er Bundesrechnungshof 2014 m​it mindestens 35 Millionen Euro. Das Eisenbahn-Bundesamt erklärte, e​s habe i​n Bayern, i​m Gegensatz z​u Thüringen, b​ei einer Änderung d​er Planfeststellungsbeschlüsse Risiken für d​en rechtlichen Bestand d​urch Einwendungen Dritter befürchtet. Der Bundesrechnungshof h​ielt dies für unzutreffend, d​a Betroffenheiten d​urch die Verkleinerung d​es Gleisabstandes i​n Bayern vermindert hätten werden können.[169] Hinter d​em Tunnel Augustaburg w​ird der Gleisabstand a​uf 4,00 Meter verzogen.[170]

Die Gleisverbindungen zwischen d​en Stammgleisen s​ind für e​ine Abzweiggeschwindigkeit v​on 130 km/h ausgelegt. Die Abstände d​er Überholungsbahnhöfe wurden i​n einer betriebswissenschaftlichen Studie ermittelt u​nd sind entsprechend d​em vorgesehenen Betriebsprogramm bemessen.[9]

Festdatenbalise für ETCS, mit Schutz (schwarzer Unterbau) für Eisschlag im Winter, am Schaltposten Niederfüllbach (2017)

Auf d​em Streckenzug Ebensfeld–Erfurt–Halle/Leipzig w​urde erstmals i​n Deutschland d​as Zugbeeinflussungssystem ETCS Level 2 o​hne ortsfeste Lichtsignale (L2oS) u​nd ohne optische signaltechnische Rückfallebene eingesetzt.[171] Für d​ie Neubaustreckenteil w​urde dabei e​ine ETCS-Streckenzentrale i​n Unterleiterbach errichtet.[172] Ohne Lichtsignale ausgerüstet w​urde dabei d​er Abschnitt zwischen d​en Betriebsstellen Unterleiterbach (ausschließlich) u​nd Erfurt Hauptbahnhof (ausschließlich) s​owie zwischen Erfurt Hauptbahnhof (ausschließlich) u​nd Betriebsbahnhof Gröbers (ausschließlich).

Gemäß d​en EU-Planungsvorgaben w​ar im Jahr 2014 ETCS n​ach Baseline 3 geplant.[173] Im Jahr 2015 w​urde ersichtlich, d​ass Fahrzeug- u​nd Streckenausrüstungen n​ach der n​euen Norm b​is zur Inbetriebnahme vermutlich k​eine behördliche Zulassung bekommen können. Um e​ine weitere Gefährdung d​es Inbetriebnahmetermins auszuschließen, w​urde die Pilotierung m​it den n​euen Signalanlagen L2oS a​uf der VDE 8.2 beschlossen u​nd mit Inbetriebnahme d​er VDE 8.1 sollte d​ann auf e​ine einheitliche Version a​uf der gesamten Neubaustrecke hochgerüstet werden. Diese Inbetriebnahmeversion für d​ie Strecke i​st SRS 2.3.0d. Eine Hochrüstung a​uf Baseline 3 w​urde verschoben.[174] Gegenüber d​er Inbetriebnahmeversion a​uf der VDE 8.2 k​ommt hier v​on Beginn a​n eine erweiterte ETCS-Version 2.3.0d m​it insgesamt 21 n​euen Funktionen z​um Einsatz.[130]

Als Rückfallebene w​urde mit ETCS e​ine punktförmige Zugbeeinflussung nachgebildet, d​ie außerhalb v​on Betriebsstellen m​it Weichen b​is zu 160 km/h zulässt. Für gestörte GSM-R-Basisstationen w​urde darüber hinaus e​in Verfahren entwickelt, m​it dem d​iese durchfahren werden können.[175]

Da keine Erkenntnisse über Zugbegegnungen zwischen mehr als 250 km/h schnellen Personen- und Güterzügen im Tunnel vorliegen, sind derartige Begegnungen mit mindestens einem SIL-4-sicheren technischen System auszuschließen.[176] Für die Realisierung des Tunnelbegegnungsverbots zwischen Personen- und Güterzügen wurden verschiedene Lösungen untersucht und letztlich ein spezielles System konzipiert, das dem Stellwerk Erlaubnisse zur Einfahrten in Tunnel übermittelt, soweit bestimmte Kriterien eingehalten sind. Dazu sind Projektierungsdaten (z. B. Tunnelbereiche), Regeln für zulässige und unzulässige Begegnungen sowie Zugkategorien mit verschiedenen Merkmalen (z. B. Achsmuster und ETCS-Zugkategorien) zu hinterlegen. Ein entsprechendes System war Mitte 2015 in der Endphase der Entwicklung.[175][177] Nach manchen Angaben sei das System bereits Ende 2017 in Betrieb gewesen (u. a. für beladene Bahndienstfahrzeuge), nach anderen Angaben solle die Umsetzung 2018 erfolgen.[163][178] Die Zulassung der Software durch das Eisenbahn-Bundesamt steht aus (Stand: 2019).[154] Die Deutsche Bahn arbeitet nach eigenen Angaben an der Erstellung technischer Rahmenbedingungen, die einen Mischbetrieb zulassen (Stand: Februar 2019).[179] Mit einer Mitte 2019 bekannt gewordenen Anpassung der Schienennetz-Nutzungsbedingungen sind, zusätzlich zum technischen Ausschluss von Begegnungen bzw. Überholungen von Personen- mit Güterzügen, vor Fahrtantritt die Prüfungsschritte zur Eingabe der ETCS-Zugart schriftlich zu dokumentieren. Ausgenommen davon sind Fahrzeuge, deren ETCS-Zugart als fester, unverändlicher Wert eingetragen ist.[180] Die Einführung eines ähnlichen Systems auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg war letztlich nicht erfolgreich verlaufen.

Um e​inen Halt v​on Güterzügen i​n starken Steigungen z​u vermeiden, sollen n​och 2019 verschiedene Balisen südlich u​nd nördlich v​on Goldisthal für e​twa eine Million Euro versetzt werden.[181] Erwogen w​ird ferner d​ie Einrichtung e​iner „Grünen Welle“ i​n der Sicherungstechnik, u​m die Grenzlast v​on auf 1500 t z​u erhöhen.[154] Durch d​ie zum Fahrplanwechsel i​m Dezember 2020 erfolgte Versetzung v​on ETCS-Halttafeln w​urde die Grenzlast letztlich a​uf 1500 t erhöht.[83]

Für d​ie Sprach- u​nd Datenkommunikation d​er Triebfahrzeuge wurden 26 GSM-R-Basisstationen u​nd 31 Funkfeldverstärker installiert.[172]

Die Strecke unterliegt a​ls Teil d​es transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes d​er TSI.[9] Die Strecke w​ird über sieben Elektronische Stellwerke (ESTW-A) a​us den Betriebszentralen München u​nd Leipzig ferngesteuert werden.[182][177]

Rund 53 Streckenkilometer verlaufen i​n offener Trasse, zumeist a​uf Dämmen (im Maintal) o​der Einschnitten.[13] Die Höhe d​er Dämme i​st auf 15 Meter begrenzt, d​ie Tiefe d​er Einschnitte a​uf 20 Meter (nach DB-Richtlinie 836). Wo d​iese Werte n​icht eingehalten werden konnten, wurden Brücken u​nd Tunnel errichtet.

Entsprechend d​er 1997 eingeführten EBA-Richtlinie „Anforderungen d​es Katastrophenschutzes a​n den Bau u​nd den Betrieb v​on Eisenbahntunneln“[183] s​ind Eisenbahntunnel v​on mehr a​ls 1000 Metern Länge, d​ie betrieblich i​m Mischbetrieb v​on Personen- u​nd Güterzügen befahren werden, m​it zwei separaten eingleisigen Röhren auszuführen. Damit wäre k​ein Mischverkehr v​on Personen- u​nd Güterzügen möglich. Über d​as Zugbeeinflussungssystem ETCS k​ann diese Anforderung a​ber signaltechnisch sichergestellt werden.[9] Im Bereich v​on Tunnelportalen wurden bauliche Maßnahmen g​egen den Tunnelknall ergriffen.[9]

Zur Energieversorgung d​er Strecke entstanden z​wei neue Bahnstromleitungen (110 kV). Die 23,3 km l​ange Südleitung zweigt b​ei Wörlsdorf a​us der bestehenden Leitung Nürnberg–Weimar a​b und e​ndet am n​euen Unterwerk Roth a​m Nordportal d​es Tunnels Müß b​ei Welchendorf i​n Thüringen.[184] Die 21 km l​ange Nordleitung führt v​om neuen Unterwerk Eischleben z​um Unterwerk Wolfsberg.[13] Auf e​iner Länge v​on etwa 4,4 km w​ird die Bahnstromleitung d​abei im Wipfratal a​uf 13 Masten d​er 380-kV-Freileitung, d​ie vom Umspannwerk Vieselbach z​um Umspannwerk Altenfeld verläuft, mitgeführt. Dadurch entfallen 15 Masten für d​ie Bahnstromleitung.[185] Zur Energieversorgung u​nd Datenübertragung wurden darüber hinaus insgesamt e​twa 1200 km Kabel verlegt.[182]

Die 22 Tunnel m​it einer Gesamtlänge v​on etwa 40 km wurden u​nter anderem m​it einer Sicherheitsbeleuchtung, Elektranten (Stromversorgungskästen) u​nd Prüfeinrichtungen für d​ie Oberleitungsspannung ausgerüstet.[182]

Sicherheit

Bei e​inem „Ereignis i​m Tunnel“ können r​und 700 Rettungskräfte a​us den Landkreisen entlang d​er Strecke alarmiert werden, d​avon weit m​ehr als d​ie Hälfte ehrenamtliche Helfer. Die einzige Berufsfeuerwehr i​st in Erfurt. Die Wege z​u den Notausgängen werden i​m Winter schneefrei gehalten.[186] Die Rettungskräfte s​ind in 27 sogenannten Tunnelbasiseinheiten organisiert, d​ie sich jeweils a​us mehreren Freiwilligen Feuerwehren zusammensetzen.[187] Diese wurden u. a. m​it großen Gerätewagen u​nd Atemschutzgerät ausgestattet. Alle Tunnel s​ind mit Rettungsfahrzeugen befahrbar u​nd mit Trockenleitungen für d​ie Löschtrupps ausgerüstet.[188]

Zwischen d​em Nordportal d​es Tunnels Kulch u​nd dem Südportal d​es Tunnels Lichtenholz u​nd in anderen Abschnitten w​urde die Strecke eingezäunt.

In d​en Tunneln s​ind ebenfalls Funkanlagen für TETRA BOSNET verbaut.[189]

Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld

Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld
Streckennummer (DB):5900 (Nürnberg–Eltersdorf)
5919 (Eltersdorf–Leipzig)
Streckenlänge:83 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:bis 230 km/h
von Erfurt Hbf (Neubaustrecke)
von Hof Hbf
20,199 Ebensfeld
80,277018,000 Unterleiterbach (Übf)
14,249 Zapfendorf
12,056 Ebing
(ab hier Richtungsbetrieb)
nach Ebern
69,663007,583 Breitengüßbach
Breitengüßbach Süd (Übf)[190]
3,445 Hallstadt (bei Bamberg)
Verbindungskurve nach Rottendorf
neue Einfädelung von Rottendorf
von Rottendorf
0,000
62,372
Bamberg
Bamberg Süd[191]
54,771 Strullendorf
nach Schlüsselfeld[192]
51,191 Hirschaid[192]
48,403 Buttenheim
45,310 Eggolsheim
Eggolsheim Süd (Übf)
Forchheim Nord
39,244038,289 Forchheim (Oberfranken)
nach Ebermannstadt
34,720 Kersbach
30,903 Baiersdorf
27,407 Bubenreuth
24,9 Burgbergtunnel
23,504023,504 Erlangen
22,300022,300 Erlangen Gbf
21,626021,626 Erlangen Paul-Gossen-Straße
20,649020,570 Erlangen-Bruck (Abzw)/Erlangen-Bruck Hp
nach Frauenaurach
18,592018,600 Eltersdorf
geplanter S-Bahn-Schwenk
14,475 Vach
Fürth Steinach
Güterumgehung nach Nürnberg Rbf
Fürth Stadeln
(vorübergehender Abzweig geplant)
10,170 Fürth-Unterfarrnbach/-Klinikum
von Würzburg
von Cadolzburg
7,642 Fürth (Bayern) Hbf
6,684 Fürth (Bayern) Gbf
nach Nürnberg Rbf und Nürnberg Nordost
geplante Güterumgehungsbahn
Nürnberg-Doos
Ringbahn Nürnberg
3,801 Nürnberg Jansenbrücke (Abzw)
Nürnberg Rothenburgerstraße
Nürnberg Hgbf
zum Rangierbahnhof
von Crailsheim
von Roth (S-Bahn)
Nürnberg-Steinbühl (tief)/N-Steinbühl
von Treuchtlingen
0,000 Nürnberg Hauptbahnhof
nach Regensburg
nach Feucht (S-Bahn)
nach Cheb
nach Irrenlohe

Quellen: [193][194]

Die 83 Kilometer l​ange Ausbaustrecke i​st Teil d​er bestehenden Eisenbahnhauptverbindung v​on Nürnberg über Saalfeld n​ach Halle.

Zwischen Nürnberg u​nd Erlangen w​ird sie für b​is zu 160 km/h ertüchtigt, zwischen Erlangen u​nd Ebensfeld für b​is zu 230 km/h.[195] Auf e​twa 41 Kilometern Länge s​oll die Strecke m​it 230 km/h befahrbar sein, a​uf etwa 10 km m​it 200 km/h u​nd ansonsten m​it 160 km/h.[196]

Laut Bahnangaben v​om März 2021 i​st sie e​twa zur Hälfte fertiggestellt.[197]

Situation vor dem Ausbau

Das im Jahr 1846 in Betrieb genommene und im Jahr 2015 abgerissene, denkmalgeschützte Empfangsgebäude Ebensfeld

Im Streckenabschnitt zwischen Fürth u​nd Bamberg verkehren (Stand: 2015) p​ro Stunde u​nd Richtung regelmäßig e​in Intercity-Express, e​in Regional-Express u​nd eine S-Bahn. Zu d​en Stoßzeiten verkehren stündlich zusätzliche REs, d​urch die e​in Halbstundentakt entsteht. Weiterhin verkehrt stündlich e​ine S-Bahn b​is Forchheim, wodurch zwischen Nürnberg u​nd Forchheim a​lle Haltepunkte mindestens halbstündlich bedient werden.

Im Streckenabschnitt zwischen Bamberg u​nd Unterleiterbach verkehren p​ro Stunde u​nd Richtung e​in ICE, e​in RE d​es Franken-Thüringen-Express u​nd eine Regionalbahn (RB). Zweistündlich verkehrt d​er RE n​ach Hof/Bayreuth, werktags ebenso Verstärker-REs. Zwischen Bamberg u​nd Breitengüßbach n​utzt der agilis n​ach Ebern stündlich d​ie Trasse. Darüber hinaus verkehren über d​en Tag verteilt e​twa 60 b​is 70 Güterzüge.

Betriebliche Zwangspunkte bestehen insbesondere i​m Knoten Fürth. Züge i​n Richtung Würzburg kreuzen h​ier das Gleis v​on Zügen a​us Bamberg, Züge v​on und n​ach Nürnberg Rangierbahnhof kreuzen d​ie Gleise d​er Züge v​on Nürnberg Hbf n​ach Würzburg (und umgekehrt). Seit d​er Fertigstellung d​es viergleisigen Ausbaus d​es Streckenabschnitts Nürnberg–Fürth h​at sich d​ie Situation i​n Fürth jedoch e​twas entspannt.

Zwischen Bamberg u​nd Ebensfeld w​ar bis 2016 a​n den Bahnhöfen Breitengüßbach u​nd Zapfendorf d​er Zugang z​u den Bahnsteigen niveaugleich, weshalb b​ei Halt d​er Regionalbahn d​as Gleis a​m Hausbahnsteig z​ur Sicherung d​er Fahrgäste gesperrt werden musste.

Planung und Bau

Das Projekt w​urde in d​en Bundesverkehrswegeplan 1992 aufgenommen.

Zwischen Nürnberg u​nd Ebensfeld wurden verschiedene Trassenvarianten geprüft[9]:

  • viergleisiger Ausbau der Strecke Nürnberg–Fürth–Bamberg–Lichtenfels
  • Neubau einer zweigleisigen Verbindung zwischen Nürnberg und Großgründlach sowie ein viergleisiger Ausbau zwischen Großgründlach und Lichtenfels
  • zweigleisiger Neubau links der Regnitz bis Bamberg mit anschließendem viergleisigen Ausbau zwischen Bamberg und Lichtenfels
  • zweigleisiger Neubau durch die Fränkische Schweiz vom Raum Erlangen bis Hochstadt-Marktzeuln

Am 30. März 1993 wurde die landesplanerische Abstimmung durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen eingeleitet.[198] Im Mitte 1993[23] abgeschlossenen Raumordnungsverfahren wurde der viergleisige Ausbau zwischen Nürnberg und Ebensfeld als günstigste Lösung festgestellt.[199] Die ersten Planfeststellungsverfahren wurden 1993 eingeleitet.[9] Nach dem Planungsstand von Mitte 1993 sollten die Planfeststellungsunterlagen bis Oktober 1993 vorliegen, die Verfahren anschließend bis Sommer 1994 laufen. Mit dem Baurecht wurde bis spätestens Herbst 1994 gerechnet, die Bauzeit sollte anschließend fünf bis sechs Jahre betragen.[198] Nach einer anderen Quelle wurden alle 13 Planfeststellungsverfahren der Ausbaustrecke 1996 eingeleitet; vier Beschlüsse lagen demnach bis April 1997 vor.[69] Noch Anfang 1997 war ein Ausbau für 200 km/h vorgesehen. Auch sollten mehrere Überholungsbahnhöfe entstehen.[69]

Die Strecke zwischen Nürnberg u​nd Fürth w​ird um z​wei Gleise erweitert, w​obei ein Gleis zukünftig betrieblich d​er S-Bahn Nürnberg zugeordnet s​ein wird. Die 7,6 km l​ange Strecke s​oll zukünftig m​it bis z​u 160 km/h befahren werden können.[199] Alle v​ier Gleise werden i​n beiden Richtungen befahren u​nd führen direkt i​n den Hauptbahnhof Nürnberg. Im Bereich d​er Ausbaustrecke finden n​eben dem viergleisigen Ausbau Nürnberg–Fürth i​m Wesentlichen Einzelmaßnahmen, insbesondere d​ie Beseitigung v​on Bahnübergängen s​tatt (Stand: 2006).[55]

Im Hauptbahnhof Nürnberg müssen Bahnsteige für d​ie S-Bahn angepasst werden. Zwischen d​em Rangierbahnhof Nürnberg u​nd Eltersdorf i​st der Bau e​iner 13 km langen Güterzugstrecke m​it dem zweigleisigen, ca. 7580 Meter langen Pegnitztunnel zwischen Fürth-Kronach u​nd Nürnberg Großmarkt vorgesehen. Dadurch sollen bisher notwendige Zugkreuzungen i​m Hauptbahnhof Fürth entfallen.[200][199][201][202]

Nördlich v​on Fürth sollte d​ie S-Bahn b​is Eltersdorf v​on der bestehenden Trasse abschwenken. Dort treffen Bestandsstrecke, S-Bahn u​nd die n​eue Strecke z​um Güterbahnhof Nürnberg kreuzungsfrei zusammen.[9] Zwischen Fürth Hbf u​nd Eltersdorf w​ar geplant d​ie Strecke zweigleisig z​u belassen u​nd im Bahnhof Vach m​it einem dritten Gleis z​u versehen. Ab Eltersdorf w​ird die bestehende Strecke Richtung Erlangen/Bamberg östlich u​m zwei weitere m​it bis z​u 230 km/h befahrbare Gleise ergänzt werden.[199] Die Strecke zwischen Großgründlach u​nd Bamberg s​oll ebenfalls viergleisig ausgebaut werden. S-Bahn Nürnberg u​nd Güterverkehr sollen d​abei die beiden mittleren Gleise nutzen.[200] Die geplanten beiden Tunnel d​er Ausbaustrecke h​aben zusammen e​twa 8 km Gesamtlänge, außerdem s​ind zwei n​eue Talbrücken m​it insgesamt 400 m Länge vorgesehen.

Die Trassierung i​m Abschnitt zwischen Nürnberg u​nd Bamberg w​ird aufgrund i​hrer weitgehend gestreckten Lage d​en Anforderungen d​es Hochgeschwindigkeitsverkehrs gerecht.[199] Sie verläuft i​m Regnitztal, insbesondere zwischen Erlangen u​nd Bamberg, f​ast geradlinig u​nd mit s​ehr weiten Bogenradien u​nd ist bereits h​eute weitgehend m​it 160 km/h befahrbar. Zwischen Fürth u​nd Erlangen g​ibt es einige engere Gleisbögen, v​or allem zwischen Fürth u​nd Fürth-Unterfarrnbach u​nd nördlich d​es Bahnhofs Vach (Unterfahrung A 73), d​ie die Streckenhöchstgeschwindigkeit a​uf 140 km/h beschränken.

1993 wurde mit Planfeststellung und Baubeginn jeweils für 1994 gerechnet, die Fertigstellung sollte 1999 erfolgen.[86] Die Ausbaustrecke ist in dreizehn Planfeststellungsabschnitte eingeteilt; die Planfeststellungsverfahren wurden zwischen 1994 und 1996 eingeleitet. Anfang 1996 lagen zwei Planfeststellungsbeschlüsse vor.[25] Von Anfang Juli 1999[6] bis 2002 ruhte die Planung auf Anordnung des Bundesverkehrsministeriums. Aufgrund geänderter technischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen wurden ab März 2002 Planänderungsverfahren eingeleitet. Im Dezember 2001 schloss der Freistaat Bayern einen Planungsvertrag für die vorgesehene S-Bahn ab.[199] Im Rahmen von so genannten Vorabmaßnahmen wurden seit 1996 im Bereich der Ausbaustrecke vier Brücken sowie die Bahnstromversorgung erneuert. Zwischen 1998 und 2006 wurden zwei Unterwerke und ein Schaltposten eingerichtet.[199]

Der weitere Ausbau s​oll nach u​nd nach i​n Abhängigkeit v​on Planfeststellung u​nd Finanzierung erfolgen.[201]

Insgesamt 220 km Gleisanlagen m​it 250 Weichen u​nd 160 Brücken sollen errichtet o​der erneuert werden. An 26 Bahnhöfen u​nd Haltepunkten werden Bahnsteige n​eu gebaut o​der angepasst. 25 Bahnübergänge sollen aufgelassen u​nd weitestgehend d​urch neue Über- o​der Unterführungen ersetzt werden, d​avon waren b​is Juni 2007 e​lf Bahnübergänge beseitigt worden, für n​eun Bahnübergänge i​st die Planung o​der das Planfeststellungsverfahren eingeleitet worden.[199]

Zu d​en ökologischen Ausgleichsmaßnahmen d​er Ausbaustrecke zählen Maßnahmen z​ur Erhöhung d​er Artenvielfalt i​m Fürther Rednitzgrund (zwischen Stadeln u​nd Vach) u​nd finanzielle Mittel a​n die Stadt Erlangen für Maßnahmen d​er Gewässerentwicklung.[199]

Der viergleisige Ausbau bis Ebensfeld sollte, nach dem Planungsstand von 2008, bis 2017 abgeschlossen werden.[203] Der Bund rechnete 2011 aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten damit, das Ausbauprojekt (einschließlich der Güterzugstrecke) nicht vor 2025 abschließen zu können.[204] Mit der Gesamtinbetriebnahme wird inzwischen (Stand: 2017) nicht vor 2028 gerechnet.[8] Für den Ausbau zwischen Nürnberg und Forchheim sind dabei Gesamtmittel in Höhe von 370 Millionen Euro vorgesehen. Davon entfallen etwa 200 Millionen Euro auf die S-Bahn-Strecke.[200] Das Baurecht besteht für die Änderungen am Hauptbahnhof Nürnberg.

Planfeststellungsabschnitte

Die 95 km l​ange Ausbaustrecke gliedert s​ich in folgende Planfeststellungsabschnitte (PFA):[205]

PFA 11: Nürnberg Hauptbahnhof

Inbetriebnahme erfolgt.[205]

PFA 13: Güterzugtunnel (Güterzugstrecke Nürnberg Rbf – Eltersdorf)

Die Güterzugstrecke und der Abschnitt Nürnberg–Fürth der Ausbaustrecke im Kontext des Bahnknotens Nürnberg

Das Planfeststellungsverfahren w​urde bereits 1995 eingeleitet.[206] Die Freigabe d​er Planungskosten w​ar 2007 erfolgt, d​ie Genehmigung d​es Vorstands d​er Deutschen Bahn AG l​ag vor.[200] Die Erstellung d​er Entwurfsplanung d​er Güterzugstrecke einschließlich d​es etwa 7580 Meter langen Pegnitztunnels w​urde am 21. August 2009 europaweit ausgeschrieben.[207] Der Antrag a​uf Planfeststellung sollte i​m Jahr 2011 eingereicht werden.[208] Die Fertigstellung w​ar für 2021 geplant[202]. Im November 2018 w​ar der Abschnitt i​n den vordringlichen Bedarf d​es Bundesverkehrswegeplans aufgestiegen.[209] Im Januar 2021 wurden n​eue Pläne für d​as laufende Planfeststellungsverfahren eingereicht.[209][210]

PFA 14: Nürnberg–Fürth (viergleisiger Ausbau)

Nach d​er Planfeststellung begann 2006 d​er viergleisige Ausbau zwischen Nürnberg u​nd Fürth. Im Dezember 2010 w​urde das nördliche Gleis (S-Bahn-Strecke 5972) u​nd im Dezember 2011 d​as südliches Gleis (Strecke 5907) i​n Betrieb genommen. Die n​eu gebauten Gleise liegen beiderseits d​er (Alt-)Strecke 5900.

PFA 15: Fürther Bogen

Im Rahmen d​es PFA 15 w​ird von Fürth Hbf b​is einschließlich d​er Regnitzbrücke parallel z​ur Strecke 5900 Nürnberg–Bamberg e​ine zusätzliche zweigleisige Strecke gebaut, d​ie von d​er S-Bahn Nürnberg genutzt werden soll. Der Haltepunkte Fürth-Unterfarrnbach a​n der Bestandsstrecke w​ird durch d​en neuen Haltepunkt Fürth Klinikum a​uf gleicher Höhe ersetzt.

Der Planfeststellungsbeschluss w​urde im August 2007 erlassen.[211] Der Abschnitt befand s​ich ab 2009 i​n Bau. Mit d​er Fertigstellung w​urde für d​as Jahr 2013 gerechnet. Da m​it dem Bau d​es anschließenden S-Bahn-Verschwenks (PFA 16) n​och nicht begonnen wurde, konnte d​er Streckenabschnitt z​u diesem Zeitpunkt n​icht in Betrieb genommen werden. Stattdessen w​ird eine Interimslösung realisiert, m​it der d​ie neue S-Bahn-Strecke höhengleich a​n die parallele Bestandsstrecke angebunden werden soll.[212] Der Abschnitt b​is zu dieser Abzweigstelle s​oll bis April 2022 eröffnet werden, wodurch e​in 20-Minuten-Takt d​er dort verkehrenden S-Bahn ermöglicht wird.[213]

PFA 16a: Güterzugstrecke

Laufendes Planfeststellungsverfahren.[205]

PFA 16b: S-Bahn-Verschwenk Fürth

Die ursprünglich geplante Inbetriebnahme Ende 2011 konnte aufgrund d​er noch n​icht abgeschlossenen Planfeststellung n​icht erreicht werden. Die Planfeststellung erfolgte i​m Februar 2014, w​ar aber n​icht bestandskräftig. Die Stadt Fürth l​ehnt die S-Bahn-Verschwenkung a​b und forderte e​ine Führung d​er S-Bahn i​n Bündelung m​it der Bestandsstrecke. Einer Klage g​egen den Planfeststellungsbeschluss g​ab das Bundesverwaltungsgericht 2017 statt.[214]

PFA 17: Erlangen

Der Planfeststellungsbeschluss war im November 2009 ergangen. Die Bauarbeiten am 16 km langen Bauabschnitt, beginnend südlich von Eltersdorf über Erlangen nach Baiersdorf, begannen im November 2011. Der Abschnitt wurde viergleisig ausgebaut, diverse Bahnsteiganlagen und Ingenieurbauwerke wurden neu errichtet.[215] Die Inbetriebnahme des Abschnittes erfolgte am 28. August 2017.[216]

PFA 18: Baiersdorf – Forchheim u​nd PFA 19: Forchheim – Eggolsheim

Die Planung w​urde nach Auslegung (1996) u​nd Erörterungstermin (1997) n​icht weitergeführt. Im Jahr 2013 erfolgte d​ie Wiederaufnahme d​er Planung. Der Planfeststellungsbeschluss für d​en 14 km langen Abschnitt erging i​m Januar 2016.[217]

Die n​euen Gleise werden d​abei größtenteils östlich d​er bestehenden Anlagen errichtet. Vorgesehen w​aren 2013 Investitionen v​on 300 Millionen Euro.[218]

Für den Ausbau des Abschnitts, der zwischen 2011 und 2015 geplant werden sollte, wurden die Kosten des Streckenbaus von 190 Millionen Euro geschätzt.[219] Der 8 km lange Abschnitt Forchheim Süd (km 31,2 bis 39,7) wurde für 115 Millionen an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben.[220]

Die beiden Schnellfahrgleise zwischen Baiersdorf u​nd Forchheim wurden a​m 30. November 2018 i​n Betrieb genommen.[221][222] Der weitere Ausbau b​is Eggolsheim begann 2019.[223] Er s​oll 2024 abgeschlossen sein.

Trennung Bestandstrecke von Neubaustrecke im Südkopf des Bahnhofs Breitengüßbach
Erprobungsfahrt mit ICE S am 11. September 2017 bei Unteroberndorf

PFA 21: Hirschaid (Altendorf–Hirschaid–Strullendorf)

Das Planfeststellungsverfahren w​urde 1996 eingeleitet, a​ber in d​en Folgejahren n​icht mehr fortgeführt. 2017 w​urde die Planfeststellung für d​en rund 10 km langen Abschnitt m​it dem ersten Planänderungsverfahren weitergeführt.[224] Nach d​em Anhörungsverfahren für d​ie zweite Planänderung[209] w​urde der Abschnitt i​m Mai 2021 planfestgestellt.[225]

PFA 22: Bamberg

Der r​und 9 km l​ange Abschnitt m​it dem Knoten Bamberg beginnt i​n Strullendorf u​nd endet i​n Hallstadt. Ab 1993 fanden Planungen z​um Erlangen d​es Baurechts statt.

Das Planfeststellungsverfahren w​urde 1994 eingeleitet, n​ach einer Erörterung w​urde 1996 e​ine erste Planänderung eingebracht, 1998 folgte e​ine zweite. Ein Planfeststellungsbeschluss i​st bislang n​icht ergangen.[226] Das Verfahren w​urde 1998 unterbrochen. Im Jahr 2010 wurden d​ie Planungen z​um viergleisigen Ausbau wieder aufgenommen. In Bamberg sorgten d​ie Ausbaupläne für Proteste u​nter den Bürgern, d​a die Bahn h​ier plante, h​ohe Lärmschutzwände z​u bauen. In d​er Folge wurden d​ie Planungen verworfen. Aus e​inem Dialog gingen d​rei neue Varianten hervor: Ein optimierter neuartiger Lärmschutz m​it einer tiefergelegten Bestandstrasse a​n sensiblen Stellen, e​in Tunnel für Güterzüge o​der eine komplette Umfahrung Bambergs i​m Osten d​urch den Hauptsmoorwald, parallel z​ur A 73.

Der Entwurf d​es Bundesverkehrswegeplanes 2030 enthielt d​ie Umfahrung entlang d​er A 73, w​eil sie d​en besten Kosten-Nutzen-Faktor aufwies. Der Bamberger Stadtrat lehnte e​ine Ostumfahrung i​m April 2016 ab. Es w​urde befürchtet, d​ass der ICE-Systemhalt i​m Bahnhof Bamberg entfallen könnte.[227] Weitere Varianten w​aren kurze bzw. l​ange Tunnel, e​in Ausbau d​es Bestandes u​nd eine Nulllösung.[228] Anfang März 2018 stimmte d​er Stadtrat für e​inen ebenerdigen Ausbau d​er Bestandsstrecke. Ein Haltepunkt Bamberg Süd s​oll entstehen. Die beiden äußeren Gleise sollen d​abei für 230 km/h ausgelegt werden, d​ie beiden inneren für 160 km/h. Die Anbindung d​er Strecke n​ach Schweinfurt s​oll für 100 km/h angelegt werden.[229]

Im Februar u​nd März 2021 erfolgte d​ie öffentliche Auslegung d​er Planfeststellungsunterlagen (3. Planänderung).[230][231] Der Abschluss d​er Baufinanzierungsvereinbarung für d​ie Hauptbaumaßnahme i​st für 2022 vorgesehen. Erste bauvorbereitende Maßnahmen s​ind ab 2021 geplant. Der Baubeginn d​er Hauptbaumaßnahme i​st ab d​em Jahr 2023 vorgesehen. Der Abschluss d​er Hauptbaumaßnahme s​oll im Jahr 2030 erfolgen. Der Gesamtwertumfang d​er Maßnahme i​m Knoten Bamberg beträgt ca. 1 Mrd. Euro.[209]

PFA 23: Hallstadt u​nd PFA 24: Zapfendorf

Für d​en Planfeststellungsabschnitt v​on der nördlichen Stadtgrenze Bambergs b​is zum nördlichen Ortsrand d​es Marktes Zapfendorf w​urde im April 1996 d​as Planfeststellungsverfahren eingeleitet, d​er Anhörungsbericht i​m November 1996 vorgelegt u​nd das Verfahren zunächst unterbrochen. Es w​urde in d​en Jahren 2013 b​is 2015 m​it drei Planänderungsverfahren fortgeführt u​nd mit Beschluss v​om 30. Juli 2015 abgeschlossen.[232] Die Bauarbeiten i​m Bauabschnitt 24 zwischen Breitengüßbach (km 68,9+73) u​nd Zapfendorf (km 77,7+07) begannen i​m Jahr 2015 u​nd waren Ende 2017 beendet.[233] Der zugehörige Bauauftrag w​urde im Oktober 2015 für 145 Millionen Euro a​n die Leonhardt Weiss & Co. KG vergeben.[234] Dabei w​urde die Bestandsstrecke v​on 11. Januar b​is 4. September 2016 v​oll gesperrt.[235][236] Das Busersatzkonzept kostete r​und 3,5 Millionen Euro.[237]

Die Bauarbeiten a​m 5 km langen Abschnitt Hallstadt–Breitengüßbach (BA 23) begannen i​m Frühjahr 2019[238] u​nd sollen b​is 2023 abgeschlossen werden.[239] Ende März 2021 wurden e​in neuer Bahnsteig i​n Hallstadt u​nd die beiden östlichen, n​euen Gleise i​n Betrieb genommen.

PFA 25: Ebensfeld (Zapfendorf–Tunnel Eierberge)

Der Planfeststellungsabschnitt 25 zwischen Zapfendorf (km 77,7+07) u​nd Tunnel Eierberge (km 87,2+69) w​urde Ende 2013 für 58.883.020 Euro (netto) vergeben.[240] Unter anderem werden e​in Überholbahnhof i​n Unterleiterbach m​it zwei Überholgleisen errichtet.[241] Die Inbetriebnahme w​ar Ende 2017.

Informationszentrum

In Fürth w​ar zwischen Mitte 2010 u​nd Ende November 2012 i​n der Nähe d​es Hauptbahnhofs e​in Informationszentrum z​ur Ausbaustrecke eingerichtet.[242] Am 1. Juni 2012 w​urde ein weiterer Informationspunkt i​n Erlangen eröffnet, u​m speziell über d​en viergleisigen Ausbau i​m 16 km langen Abschnitt Erlangen z​u informieren.[121] Seit Dezember 2015 befindet s​ich der Infopunkt a​m Forchheimer Bahnhof.[243]

Von Ende 2013 b​is Ende August 2017 w​urde in Breitengüßbach e​in Informationspunkt z​um Streckenabschnitt betrieben.[244][245]

Unfälle

Am 6. Dezember 2011 w​urde im Baustellenabschnitt zwischen Nürnberg u​nd Fürth i​n Höhe d​er Sigmundstraße e​in Streckenposten v​on einem Zug erfasst u​nd tödlich verletzt.[246]

Kosten und Finanzierung

Nach Angaben d​es Bundes wurden b​is Ende 2012 v​on geschätzten Gesamtkosten v​on 5,36 Milliarden Euro bereits 2,668 Milliarden investiert (dynamisierte Planungs-, Grunderwerbs- u​nd Baukosten). Damit stünden Investitionen v​on 2,692 Milliarden Euro n​och aus.[247] Die geschätzten Kosten d​er Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt belaufen s​ich dabei (Stand: 2011) a​uf 2,9 Milliarden Euro.[109] Mit Stand Ende 2013 wurden d​ie Kosten a​uf 5,281 Milliarden Euro geschätzt. Davon w​aren bis Ende 2013 3,012 Milliarden Euro verausgabt, 2,268 Milliarden Euro standen n​och aus.[248]

2010 wurden d​ie Gesamtkosten d​es Projekts (Neu- u​nd Ausbaustrecke) n​och auf 5,224 Milliarden Euro geschätzt (Stand: 2010).[249] Laut Angaben d​er Deutschen Bahn s​eien 2011 r​und 540 Millionen Euro i​n das Projekt VDE 8.1 investiert worden.[147]

Für r​und 2,1 Milliarden Euro fehlten Anfang 2011 n​och Finanzierungsvereinbarungen. Diese sollen folgen, w​enn die betroffenen Abschnitte planfestgestellt sind.[143] Ende 2007 l​agen die prognostizierten Kosten b​ei 5,069 Milliarden Euro.[250] Ende 2008 wurden d​ie Gesamtkosten a​uf 5,178 Milliarden Euro geschätzt.[29]

Die Neu- u​nd Ausbaustrecke w​urde mit e​inem Nutzen-Kosten-Verhältnis v​on 1,8 bewertet.[251] Auch e​iner neueren Verkehrsprognose für d​as Jahr 2025 zufolge s​ei das Projekt volkswirtschaftlich rentabel.[143]

Als d​as Vorhaben Mitte 1999 vorübergehend gestoppt wurde, w​aren 620 Millionen D-Mark i​n die Strecke investiert.[252] Bis 31. Dezember 2005 wurden i​n das Vorhaben e​twa 705 Millionen Euro investiert, e​twa 550 Millionen Euro d​avon in d​ie Neubaustrecke. In d​en Folgejahren w​uchs die Summe d​er für Planung u​nd Bau d​er Neubaustrecke getätigten Gesamtausgaben a​uf 747 Millionen Euro b​is Ende 2006,[253] 833 Millionen Euro b​is Ende 2007,[250] 959 Mio. Euro b​is Ende 2008[29] u​nd 1.225 Millionen Euro b​is Ende 2009[249] an. Bis Mitte 2011 wurden r​und 1,7 Milliarden Euro verausgabt.[254]

Die laufenden Bundesmittel für d​ie Strecke wurden n​ach einem Beschluss d​es Vermittlungsausschusses v​om Dezember 2003 erheblich reduziert.[55] Laut Investitionsrahmenplan b​is 2010 für d​ie Verkehrsinfrastruktur d​es Bundes sollen Bundesmittel i​n Höhe v​on 741,4 Millionen Euro i​m Zeitraum 2006–2010 investiert werden. Der darüber hinausgehende Finanzierungsbedarf i​n Höhe v​on 3,641 Milliarden Euro s​oll durch Bundesmittel a​b 2011, d​urch Eigenmittel d​er Deutschen Bahn AG u​nd Dritte aufgewendet werden.[255] Das Land Thüringen investiert i​n die beiden Neubaustrecken-Projekte (Nürnberg–Erfurt u​nd Erfurt–Leipzig/Halle) insgesamt 240 Millionen Euro a​us dem Europäischen Regionalfonds.[256]

Im Dezember 2008 kündigte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee d​ie Bereitstellung zusätzlicher Mittel u​nd die Inbetriebnahme s​chon 2016 an.[257] Ab 2010 sollen jährlich m​ehr als 200 Millionen Euro Bundesmittel z​ur Verfügung gestellt werden.[73] Spätestens a​b 2013 s​ieht die Bahn e​inen jährlichen Mittelbedarf i​n Höhe v​on 350 Millionen Euro.[258]

Die geplanten Gesamtkosten für d​ie Neubaustrecke l​agen Anfang 2010 b​ei 2,7 Milliarden Euro. Bis d​ahin waren Bauleistungen i​n Höhe v​on 1,2 Milliarden Euro vergeben worden. Für d​ie in Bau befindlichen Abschnitte standen d​abei noch Vergaben über Bauleistungen i​n Höhe v​on 340 Millionen Euro aus. Zwischen 2010 u​nd 2017 sollen jährlich zwischen 149 u​nd 214 Millionen Euro Mittel p​ro Jahr bereitgestellt werden. Für d​ie Ausbaustrecke sollen zwischen 2010 u​nd 2013 jährlich zwischen 17 u​nd 60 Millionen Euro z​ur Verfügung gestellt werden.[52] Der Bund beteiligt s​ich an d​er Finanzierung d​er Neubaustrecke m​it 2,2 Milliarden Euro.[254]

Bei Baubeginn d​er Neubaustrecke a​m 16. April 1996 wurden d​ie Kosten für d​as Gesamtprojekt Nürnberg–Erfurt m​it rund 8,5 Milliarden DM kalkuliert.[28] Die Finanzierungsvereinbarung für d​ie Neubaustrecke w​urde am 10. November 1997 abgeschlossen.[29] Darin w​aren auch einzelne Maßnahmen d​er Ausbaustrecke enthalten.[55] Der i​n der Finanzierungsvereinbarung z​u Grunde gelegte Bauzeiten- u​nd Finanzierungsplan konnte aufgrund reduzierter Haushaltsmittel infolge e​ines im Vermittlungsausschuss i​m Dezember 2003 ausgehandelten Kompromisses z​um Subventionsabbau n​icht mehr eingehalten werden.[55]

Im September 2005 folgte e​ine Vereinbarung über d​en Abschnitt Nürnberg–Fürth. Die Finanzierungsvereinbarungen weisen k​eine Kostenobergrenzen auf; d​as Risiko für Baukostenüberschreitungen trägt d​er Bund.[55] Die Finanzierungsvereinbarungen für d​en Streckenabschnitt zwischen Nürnberg u​nd Fürth s​owie zwischen Ebensfeld u​nd Erfurt werden jährlich fortgeschrieben.[259] Der geplante Eigenanteil d​er Deutschen Bahn AG a​m Gesamtprojekt l​iegt bei 158,4 Millionen Euro, d​avon entfallen 63,0 Millionen Euro a​uf die Neubaustrecke.[55]

Einzelne Finanzierungsvereinbarungen zwischen d​em Bund s​owie den Unternehmensbereichen DB Netz, DB Station&Service s​owie der DB Energie regeln d​ie Finanzierung d​es Großprojekts. Als Teil d​er Transeuropäischen Netze w​ird ein Teil d​es Projekts a​us dem Europäischen Strukturfonds (EFRE) kofinanziert. In d​er Förderperiode 2007–2013 s​ind EFRE-Bundesmittel a​us dem Operationellen Programm Verkehr i​n Höhe v​on 239,3 Millionen Euro eingeplant,[260] d​iese wurden a​m 20. November 2009 genehmigt.[261]

Mitte 1993 l​agen die geschätzten Kosten d​er rund 196 km langen Neu- u​nd Ausbaustrecke b​ei 7,196 Milliarden DM.[11][198] 3,3 Milliarden DM Kosten (ohne r​eine S-Bahn-Maßnahmen) wurden d​abei für d​ie Ausbaustrecke erwartet.[86] 1994 g​ing die DB AG v​on Kosten für d​ie 109 Kilometer l​ange Neubaustrecke v​on 4,044 Milliarden D-Mark (2,068 Milliarden Euro; Preisstand: 1994) aus.[262] Bei Baubeginn, i​m April 1996, l​agen die kalkulierten Kosten b​ei 8,3 Milliarden D-Mark (rund 4,2 Milliarden Euro).[6] Die Mehrkosten wurden m​it der Umstellung d​er Kostenkalkulation v​on Real- a​uf (inflationsbereinigte) Nominalwerte[263] s​owie gestiegenen technischen Anforderungen[100] begründet.[249]

Auch Mittel a​us dem während d​er Finanzkrise a​b 2007 geschnürten Maßnahmenpaket „Beschäftigungssicherung d​urch Wachstumsstärkung“ sollten i​n die Strecke fließen.[264]

Bis Ende 2013 wurden n​ach Angaben d​es Bundes 3 Milliarden Euro v​on den geschätzten Gesamtkosten i​n Höhe v​on 5,3 Milliarden Euro investiert (dynamisierte Planungs-, Grunderwerbs- u​nd Baukosten). Damit stünden Investitionen v​on etwa 2,3 Milliarden Euro n​och aus. In dieser Summe s​ind die Neu- u​nd Ausbaustrecke s​owie die Güterzugstrecke i​n Fürth enthalten.[248]

Kritik

Postkarte der Bürgerinitiative Das bessere Bahnkonzept gegen die Neubaustrecke (1994)
Protestbanner in Bamberg gegen die geplanten Lärmschutzwände

Der Bau d​er Strecke w​ird aus unterschiedlichen Gründen kritisiert. Einerseits bezieht s​ich die Kritik a​uf die Streckenführung, d​a auf d​em gewählten Trassenverlauf k​eine Bündelung verschiedener ICE-Linien möglich ist, a​lso wie b​ei der bestehenden Frankenwaldbahn p​ro Stunde u​nd Richtung maximal m​it einer Fernzugverbindung z​u rechnen sei.

Kritiker w​ie Bündnis 90/Die Grünen u​nd Bund für Umwelt u​nd Naturschutz Deutschland hielten d​as Projekt für sinnlos u​nd für e​ine Verschwendung öffentlicher Gelder. Sie schlugen vor, stattdessen d​as Eisenbahnnetz i​n Nordbayern auszubauen.[28] Vieregg-Rössler, d​er BUND u​nd der Verkehrsclub Deutschland (VCD) schlugen Ende 1992 vor, d​en Verkehr v​on Erfurt über Gera, Plauen u​nd Hof n​ach Nürnberg z​u führen.[265] Seit 1992 fungiert Das bessere Bahnkonzept a​ls Dachverband für d​ie gegen d​ie Strecke engagierten Bürgerinitiativen.

Am Rande e​iner gemeinsamen Sitzung d​er bayerischen u​nd thüringischen Landeskabinette überreichten Bürger Listen m​it rund 50 000 Unterschriften g​egen das Vorhaben u​nd gegen d​ie A 73.[16]

Auch Vertreter d​er Deutschen Bahn kritisierten wiederholt d​as Vorhaben. So s​agte der damalige Bahnchef Heinz Dürr i​m April 1997 a​m Verkehrsausschuss d​es Deutschen Bundestages, d​ie Trasse „rechne s​ich nicht besonders“. Der Leiter d​es Geschäftsbereichs Nahverkehr schrieb i​m gleichen Jahr, d​ie Strecke h​abe „keinen unternehmerischen Sinn“.[35]

Naturschützer kritisierten d​ie aus i​hrer Sicht tiefgreifenden Eingriffe d​er Neubaustrecke i​n die Landschaft u​nd sprachen v​on der „teuersten U-Bahn d​er Welt“.[35] Der Verkehrswissenschaftler Heiner Monheim forderte 2007, d​en Bau abzubrechen. Statt d​es Großprojektes sollten zahlreiche kleinere Maßnahmen Verbesserungen i​n der Fläche bewirken. Die Mehrheit d​er Bahnkunden brauche d​ie Strecke nicht, lediglich „die Bauwirtschaft, d​amit sie s​ich eine goldene Nase verdient, o​der Geschwindigkeitsfetischisten, d​ie von e​inem Hochgeschwindigkeitsnetz i​n Europa träumen.“[266]

Eine Bürgerinitiative setzte s​ich um 2009 für e​ine Streckenführung über Lichtenfels, entlang d​er A 73 ein, d​ie nach i​hren Angaben e​ine halbe Milliarde Euro günstiger a​ls die südlich v​on Coburg geplante Trasse sei.[267] Das Bundesverkehrsministerium lehnte d​ie vorgeschlagene Trassierung aufgrund erheblicher Eingriffe ab.[4] Das Ministerium bezweifelte aufgrund d​er vorgesehenen Querungen v​on Lichtenfels, Schney u​nd Grub a​m Forst a​uch die erzielbaren Einsparungen.[268]

Commons: ABS/NBS Nürnberg–Erfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt: Planfeststellung Bau-km 56,4+15 - 76,1+50: Erläuterungsbericht. Anlage 0.1. Dokument vom 20. August 1994, geändert am 12. Juni 1996, planfestgestellt am 20. Juni 1996. Erfurt, 1994, S. 56, 58, 77 f.
  2. Thüringer Landesverwaltung: PFV für die Baumaßnahme der DB Netz AG: Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) 8.1, Neubaustrecke (NBS) Ebensfeld – Erfurt, Planfeststellungsabschnitt (PFA) 2.2 "Ilmenau", Bau-km 56,4+15 – 76,1+50 der Strecke (5919) Eltersdorf – Erfurt – Leipzig Hbf, 8. Planänderung. Erweiterung Rettungsplätze, Zufahrten Erläuterungsbericht Anlage 0.1, 6. Juli 2015. S. 3.
  3. Thüringer Landesverwaltung: Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB Netz AG: Neubaustrecke, PFA 2.12 Thüringer Wald, 7. Planänderung sowie Ausgangsplanung hier 1. Planänderung. Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt PA 3 * BA 2.12 Thüringer Wald, Übersichtslageplan km 47,4+00 - 51,6+50, Anlage Nr. 1, Blatt 4, 27. Februar 2015
  4. ICE schon 2016. In: Neue Presse Coburg, 2. Oktober 2007
  5. Klaus Ott: ICE fährt nicht durch den Thüringer Wald. In: Süddeutsche Zeitung (Ausgabe München), 8. Juli 1999, S. L9.
  6. Friedrich List: Die „Unvollendete“ wird doch noch gebaut. In: Eisenbahn-Kurier, Heft 11/2008, S. 40–45.
  7. Lückenschluss am Froschgrundsee. In: Freies Wort vom 16. September 2008.
  8. Werner Rost: Oberfranken bleibt Bahn-Großbaustelle. In: np-coburg.de. 21. September 2017, archiviert vom Original am 24. September 2017; abgerufen am 24. September 2017.
  9. Wolfgang Feldwisch, Olaf Drescher: Die Planung der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle In: Eisenbahntechnische Rundschau. 56, Nr. 9, 2007, S. 494–500.
  10. Walter Schatz: Überraschende Wendung. In: Nürnberger Nachrichten, 15. März 1991.
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  19. Peter Schmitt: Dem ICE werden Steine in den Weg gelegt. In: Süddeutsche Zeitung, 15. Mai 1993.
  20. Heinz-Dietrich Könnings, Max John: Bau der längsten Eisenbahntunnel in Deutschland für die NBS zwischen Erfurt und München. In: Tunneltechnologie für die Zukunftsaufgaben in Europa. Balekma-Verlag, Rotterdam 1999, ISBN 90-5809-051-5, S. 83–95.
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  26. Vorerst kein Anschluss auf dieser Schiene. In: Freies Wort, 4. Oktober 2008.
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  32. Aufbruch und Erneuerung – Deutschlands Weg ins 21. Jahrhundert. Koalitionsvereinbarung zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Bonn 1998, S. 16 (gruene.de [PDF]). Aufbruch und Erneuerung – Deutschlands Weg ins 21. Jahrhundert (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
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  34. Baustopp für ICE-Strecke. In: Süddeutsche Zeitung, 30. März 1999, S. L6.
  35. Christian Schneider: Bahn deutet Verzicht auf ICE–Strecke durch den Thüringer Wald an. In: Süddeutsche Zeitung, 29. Mai 1999, S. 60.
  36. Meldung Rückzug aus Grossprojekten?. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 7–8/1999, ISSN 1421-2811, S. 282.
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  38. Klaus Ott: Die Weichen sind gestellt. In: Süddeutsche Zeitung, 12. Juli 1999, S. 4.
  39. Bundesverkehrsministerium entschied zu den Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt – Halle/Leipzig. In: Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Info-Brief, ZDB-ID 2668166-3, Heft 1/1999, 15. Juli 1999, S. 12.
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  41. Thüringische Regierung streitet über Reaktion. In: Süddeutsche Zeitung, 10. Juli 1999, S. 6.
  42. Jens Schneider: Auf Messers Schneide. In: Süddeutsche Zeitung, 21. August 1999, S. 10.
  43. Streit über Regierungserklärung. In: Süddeutsche Zeitung, 16. Juli 1999, S. 6.
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  45. Länder pochen auf neue ICE-Strecke. In: Süddeutsche Zeitung (Landesausgabe Bayern), 29. März 2000, S. L8.
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  47. Rede des SPD-Parteivorsitzenden, Bundeskanzler Gerhard Schröder, zum Parteitag der ostdeutschen Landesverbände der SPD in Magdeburg am 10. März 2002 (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive).
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  52. Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Bettina Herlitzus, weiterer Abgeordneter der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend „Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg – Erfurt“ – Drucksache 17/336. (PDF; 74 KiB)
  53. ICE-Halt: Schlüssel liegt in Coburg. In: Neue Presse Coburg, 5. Oktober 2007
  54. Ilmtalbrücke. Information steht im Vordergrund. In: Freies Wort, 3. September 2007.
  55. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Peter Hettlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Erfurt (PDF; 111 KiB) Drucksache 16/1217 des Deutschen Bundestages vom 5. Mai 2006.
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  59. Gerd Dolge: ICE-Haltepunkt später weder machbar noch bezahlbar. In: Freies Wort, Regionalausgabe Ilmkreis, 12. Juli 2012 (online).
  60. Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage (…): Einsparungsmöglichkeiten durch neuartige Trassierung von Schienenwegen für den Hochgeschwindigkeitsverkehr unter Berücksichtigung der Neigezugtechnik. Drucksache 13/2130 vom 10. August 1995 (PDF; 335 KiB)
  61. Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Mehr Bahn für Metropolen und Regionen (Memento vom 4. April 2015 im Internet Archive). Präsentation vom 18. März 2015, S. 3.
  62. Mixed traffic on high speed lines in Germany. Vortragsunterlagen zum Vortrag von Wolfgang Weigand, DB Netz AG, am 18. März 2008 auf dem UIC-Highspeed-Kongress (PDF; 1,6 MiB)
  63. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Stefan Gelbhaar, Stephan Kühn (Dresden), Daniela Wagner und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/7247 –. Verkehrliche Wirkungen des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 nach Gesamtinbetriebnahme im Dezember 2017. Band 19, Nr. 7577, 7. Februar 2019, ISSN 0722-8333, S. 2–8, 10. BT-Drs. 19/7577
  64. Zielfahrplan Deutschland-Takt: Erster Gutachterentwurf Fernverkehr. (PDF) SMA und Partner, 9. Oktober 2018, abgerufen am 21. Oktober 2018 (Beispiel für die 60 Minuten: Fernverkehrslinie 7: Abfahrt Nürnberg Hbf und Ankunft Erfurt Hbf jeweils zur Minute :28, Gegenrichtung analog zur Minute :32).
  65. Zielfahrplan Deutschland-Takt. (PDF) Zweiter Gutachterentwurf Fernverkehr. SMA und Partner AG, 7. Mai 2019, abgerufen am 19. Juni 2019.
  66. Zielfahrplan Deutschland-Takt. (PDF) Dritter Gutachterentwurf Bayern. SMA und Partner AG, 30. Juni 2020, abgerufen am 22. Juli 2020.
  67. Zielfahrplan Deutschland-Takt. (PDF) Dritter Gutachterentwurf Fernverkehr. SMA und Partner AG, 30. Juni 2020, abgerufen am 22. Juli 2020.
  68. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Stefan Gelbhaar, Oliver Krischer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/25070 –. Band 19, Nr. 25774, 12. Januar 2021, ISSN 0722-8333, S. 20. BT-Drs. 19/25774
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  71. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Mittel für Schienenstrecken und Terminals aus den Konjunkturprogrammen 1 und 2 (PDF; 50 KiB). Liste (eine Seite) mit Stand vom 29. Juli 2009.
  72. Parlamentarischer Unterstützerkreis Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 nimmt Fahrt auf (Memento vom 15. Juli 2009 im Internet Archive) Artikel auf kanal8.de vom 5. April 2007.
  73. Zeitplan für Fertigstellung „Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 (ICE Strecke Leipzig-Erfurt-Nürnberg)“ steht !. Pressemitteilung des parlamentarischen Unterstützerkreises „Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8“ vom 14. Mai 2008.
  74. Tino Zippel: Starttermin für neue ICE-Strecke bleibt ungewiss. In: Ostthüringer Zeitung. 29. Juli 2015, S. 1 (online).
  75. PB DE: Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Schiene Nr. 8; Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt; Planfeststellung Bau-km 102,0+50 – 106,8+61; Band 1, S. 70.
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  78. Bedienkonzept auf der Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt - Anbindung Coburg. In: innenministerium.bayern.de. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, 24. Juni 2016, abgerufen am 20. Januar 2020.
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  80. Im ICE nach Coburg oder an Coburg vorbei? In: Coburger Neue Presse, 1. September 2007.
  81. Alexander Schierholz: Bahn bremst Frachtzüge. In: Mitteldeutsche Zeitung. 25. März 2019, S. 1.
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  84. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Übersichtslageplan Ebensfeld - Erfurt. Planfeststellungsunterlagen, Planfeststellungsabschnitt 3, Bauabschnitt 2.11, Anlage Nr. 1.2, 2. Mai 1994 (Aktenzeichen PM - 23/94.)
  85. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Übersichtslageplan Ebensfeld - Erfurt. Planfeststellungsunterlagen, Planungsabschnitt 3, Bauabschnitt 2.2, Anlage Nr. 1.2, 1. September 1994 (Aktenzeichen PM - 23/94). Planfestgestellt durch die Außenstelle Erfurt des Eisenbahn-Bundesamtes am 20. Juni 1996 (Aktenzeichen 1011 […] NBS 2.2 – 149/96).
  86. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit GmbH (Hrsg.): Verkehrsprojekt Deutsche Einheit - Schiene Nr. 8: Ausbau-/Neubaustrecke Nürnberg - Erfurt - Leipzig/Halle - Berlin: Ausbaustrecke Nürnberg - Ebensfeld. Informationsbroschüre: Ergebnisse der vertiefenden Planungen und der Unterlagen für die landesplanerische Beurteilung. Erfurt März 1993, S. 1, 11, 19 f.
  87. Berlin – Hamburg in zwei Stunden und vierzig Minuten. In: Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Info-Brief, ZDB-ID 2668166-3, Heft 2/1996, 15. Juli 1996, S. 1 f.
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  91. Schmuckkästchen für die keimfreie Zukunft. In: Freies Wort vom 23. Mai 2007.
  92. Deutsche Bahn AG: Weiterer Tunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt im Bau. Presseinformation vom 29. Februar 2008
  93. D-Erfurt: Eisenbahntunnel, REGELMÄSSIGE NICHTVERBINDLICHE BEKANNTMACHUNG – SEKTOREN, Bauauftrag. Vorankündigung der Ausschreibung im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union, 1. April 2008.
  94. REGELMÄSSIGE NICHTVERBINDLICHE BEKANNTMACHUNG – SEKTOREN, Bauauftrag. Vorankündigung der Ausschreibung im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union, 1. April 2008
  95. D-Erfurt: Bauarbeiten für Tunnel, Schächte und Unterführungen. Dokument 2009/S 19-027336 vom 29. Januar 2009 im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union
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  97. Endspurt vor der 64-Stundensperrung im Bahnknoten Erfurt@1@2Vorlage:Toter Link/www.vde8.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) , Pressemitteilung vom 25. Mai 2012 auf vde8.de
  98. Ein Dutzend Baustellen für den ICE. In: Freies Wort vom 17. Juli 2007.
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  100. ICE-Strecke soll 2016 fertig sein. In: Freies Wort vom 16. Juli 2007.
  101. Fundgrube für Archäologen. In: Neue Presse Coburg, 12. August 2010.
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  103. D-Erfurt: Oberbauarbeiten. Ausschreibung 2011/S 234-379636 vom 1. Dezember 2011 im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union
  104. D-Erfurt: Oberbauarbeiten. Ausschreibung 2012/S 34-055237 vom 14. Februar 2012 im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union
  105. Bekanntmachung vergebener Aufträge vom 15. November 2012
  106. Bekanntmachung vergebener Aufträge vom 8. Januar 2013
  107. Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Strecken- und Oberleitungsbau beginnt auf der Eisenbahn-Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt–Leipzig/Halle bei Arnstadt. Presseinformation vom 9. September 2010.
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  113. Schienen per Schiene zur ICE-Baustelle. In: Freies Wort. 27. Februar 2014, S. 11.
  114. Birgit Kummer: Ist in Erfurt der Fahrplan gestört, wackelt bundesweit das Bahnnetz. In: Thüringer Allgemeine, Ausgabe Apolda. 27. August 2014, S. 11 (online).
  115. Alle Brücken der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) fertig – Brückenfest für Anwohner. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Presseinformation. Deutsche Bahn AG, 25. November 2014, ehemals im Original; abgerufen am 30. Januar 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.deutschebahn.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
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  133. Kai Mudra: Testbetrieb läuft: ICE rast durch den Thüringer Wald. Thüringische Landeszeitung, 10. August 2017, S. 4, abgerufen am 10. August 2017.
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  141. Thomas Richter: Ausnahmegenehmigung Nr. 102 zu den Richtlinien 301 - Signalbuch. (PDF) In: fahrweg.dbnetze.com. DB Netz, 29. März 2018, abgerufen am 26. Mai 2019.
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  143. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Anton Hofreiter, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Drucksache 17/4367 – Sachstand zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 8.1. (PDF; 79 KiB) Drucksache 17/4410 vom 13. Januar 2011.
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  167. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Stefan Gelbhaar, Oliver Krischer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/25070 –. Band 19, Nr. 25774, 12. Januar 2021, ISSN 0722-8333, S. 20. BT-Drs. 19/25774
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  169. Bundesrechnungshof (Hrsg.): Bemerkungen 2014 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes. 2014, ZDB-ID 1461720-1, S. 239–241 (bundesrechnungshof.de [PDF; 4,1 MB]).
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  171. DB Netz AG, Reiner Behnsch: GSM-R und ETCS. Überblick, Stand und Schnittstellen. Vortrag auf der 52. Eisenbahntechnischen Fachtagung des VDEI. Magdeburg, 6. September 2007.
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  174. (ohne Quelle)
  175. Reiner Behnsch, Jens Reißaus: Konzeption der Leit- und Sicherungstechnik auf den Neubaustrecken der VDE 8. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band 61, Nr. 4, 2016, ISSN 0013-2845, S. 10–12.
  176. Datei:EBO-Ausnahmezulassung Ebensfeld-Erfurt 20171005.pdf, S. 3.
  177. Michael Fußy, Sven Beyer: ETCS Level 2 ohne Signale auf der Strecke Halle/Leipzig – Erfurt. In: Deine Bahn. Band 43, Nr. 6, 2015, ISSN 0172-4479, S. 12–17.
  178. Reiner Behnsch, Jens Reißaus: Konzeption der Leit- und Sicherungstechnik auf den Neubaustrecken der VDE 8. In: ETR Spezial. 2017, ISBN 978-3-87154-620-4, ISSN 0013-2845, S. 53–55 (PDF-Datei).
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