Liste der denkmalgeschützten Objekte in Baden (Niederösterreich)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Baden enthält die 176 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Baden im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Bürgerhaus BDA: 33619 Objekt-ID: 31292 |
Antonsgasse 7 Standort KG: Baden |
1717/18 verlegte der Badener Weißgerber Jakob Ertl seine Wohnung hierher. Dass der Innere Rat Sitzungen nicht nur im Rathaus, sondern auch in Privatwohnungen abhielt, dürfte Ratsmitglied Ertl bewogen haben, die große gewölbte Stube über der Einfahrt seines neuen Hauses repräsentativ ausstatten zu lassen: Die Wände wurden mit zierlichen barocken Malereien im damals beliebten chinesischen Stil bedeckt.[2] Das zweigeschoßige Renaissance-Ackerbürgerhaus (Wohn- und ehemaliges Weinhauerhaus) über rechteckigem Grundriss mit leicht gekrümmter Fassade (Eckquaderung, Spionfenster) ist im Kern mittelalterlich. Ein kleiner Hauskeller, der altertümliche Mauertechnik erkennen lässt, datiert die Ursprünge des Hauses ins 14. Jahrhundert.[3] Die Fassade ist durch barocke Fensterrahmungen und ein frühneuzeitliches Rundbogenportal mit barock überarbeiteten Radabweisern charakterisiert. Ein Schopfwalmdach schließt das Giebelgeschoß ab.[4] |
|
Gasthaus Zum goldenen Kreuz BDA: 33622 Objekt-ID: 31295 |
Antonsgasse 9 Standort KG: Baden |
Das Gasthaus Zum goldenen Kreuz, ein fünfachsiger Barockbau, stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. | |
Bürgerhaus, Palais Erzherzog Anton BDA: 33620 Objekt-ID: 31293 |
Antonsgasse 10-12 Standort KG: Baden |
Das Palais Erzherzog Anton ist nach Anton Viktor von Österreich benannt, der es ab 1810 errichten ließ und 1816 bezog. In der Bauphase kam es zu Planänderungen, um nachträglich erworbene Flächen einzubeziehen. | |
Wohn- und Geschäftshaus, Mathildenhof BDA: 33621 Objekt-ID: 31294 |
Antonsgasse 14 Standort KG: Baden |
Der Mathildenhof, ein zweigeschoßiges traufständiges Bürgerhaus, stammt im Kern aus dem 17./18. Jahrhundert und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts neu fassadiert. | |
Bürgerhaus BDA: 46579 Objekt-ID: 48689 |
Beethovengasse 10 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige, durch ein Kordongesims gekennzeichnete Biedermeierwohnhaus besitzt einen Kern aus dem 16. Jahrhundert; Umbauten und Erweiterungen wurden im 18. sowie 19. Jahrhundert vorgenommen. Im Süden schließt sich ein 1897 von Franz Xaver Schmidt (1857–1916) erbautes späthistoristisches, von der Wiener Secession beeinflusstes zweigeschoßiges, stark durchfenstertes Geschäftshaus mit reich dekorierter Attika an.[5] Im 18. Jahrhundert lag das Gebäude an der großen Grünanlage Kupferschmiedgarten, deren kunstvolle Wasserspiele[6] solch eine Berühmtheit erlangten (und über Jahrzehnte bewahrten), dass sie 1766 gemeinsam von Maria Theresia und Maria Josepha von Bayern, Gemahlin Kaiser Josephs II., besucht wurde. 1995 überließ die Badener Sparkasse als Eigentümerin des Areals des ehemaligen Kupferschmiedgartens ein Baurecht zu dessen Ausgestaltung, und das Bauwerk konnte erhalten werden.[8] |
|
Heiligenkreuzerhof (Leopoldshof) mit Magdalenenkapelle BDA: 49512 Objekt-ID: 53288 |
Brusattiplatz 2 Standort KG: Baden |
Der lang gestreckte zweigeschoßige Heiligenkreuzer- oder Leopoldshof, Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut und später mehrfach umgestaltet, ist ein ehemaliges Verwaltungsgebäude des Stiftes Heiligenkreuz. Ende des 20. Jahrhunderts wurde ein Teil des Anwesens von der Badener Hauerschaft renoviert, um darin eine Vinothek einzurichten. | |
Leopoldsbad, Tourismusinformation BDA: 49514 Objekt-ID: 53292 |
Brusattiplatz 3 Standort KG: Baden |
Das Leopoldsbad wurde 1812 errichtet. Der klassizistische eingeschoßige neunachsige Baukörper ist walmbedacht, seine Kanten sind genutet. Der Dreiecksgiebel des dreiachsigen mittleren Portikus ruht auf ionischen Säulen. Im seichten Mittelrisalit wird das Rundbogenportal von großen rundbogigen Fenstern flankiert.[9] | |
Grüner Markt BDA: 58567 Objekt-ID: 69284 |
Brusattiplatz Standort KG: Baden |
Der Grüne Markt wurde 1811 vom Badener Hauptplatz auf den Brusattiplatz verlegt. Nach mehreren Erweiterungen wurde er 1995 saniert. | |
Villa Mautner BDA: 33628 Objekt-ID: 31301 |
Christalniggasse 7 Standort KG: Baden |
1901[Anm. 1] im Neobarockstil erbaut. Der Baukörper ist zweigeschoßig ausgeführt, wesentliche Merkmale sind: konvexer Mittelrisalit unter geschwungenem Giebel; abgerundete Ecklösung im Westen unter Rundbogengiebel; Mansarddach mit Gaupen; Fassade mit Pilastergliederung und Stuckornamenten.[10] In den 1920er Jahren gehörte die Liegenschaft, zusammen mit den auf den angrenzenden Grundstücken (ON 5[Anm. 2] sowie Wörthgasse 2) gelegenen Villen, dem (ehemaligen) Industriellen Wilhelm Kuffler.[Anm. 3] Aus der Zwangsversteigerung am 14. September 1929 ging Albert E. Benbassat als neuer Eigentümer hervor.[11] |
|
Villa, ehem. Kindergarten BDA: 64552 Objekt-ID: 77288 |
Conrad von Hötzendorf-Platz 11 Standort KG: Baden |
Die zweiachsige Flanken aufweisende Villa, zwei Wirtschaftsgebäude sowie ein Glashaus wurden 1856 (möglicherweise) vom Badener Stadtbaumeister Gabriel Zimmermann (1813–1882) für Therese Freiin von Vittinghoff genannt Schell erbaut. 1889 erfolgte durch den Badener Stadtbaumeister Anton Breyer die bauliche Adaptierung (u. a. Entfernen des Balkons) zugunsten der Mautner von Markhof’schen Anstalt für Kinder-Garten und Speisung von dürftigen Schulkindern[12] im Rechtsrahmen der Mautner von Markhof-Stiftung 1889 (Stiftungshaus Bahngasse Nr. 29).[13] Die zweigeschoßige siebenachsige nachbiedermeierliche Villa mit Rundbogentüren und -fenstern trägt im Giebel über dem dreiachsigen Mittelrisalit das Wappen der seit Adolf Ignaz Mautner Ritter von Markhof (1801–1889) in Baden wohltätig wirkenden Familie Mautner Markhof.[10] |
|
Bürgerhaus BDA: 64592 Objekt-ID: 77329 |
Erzherzog Rainer-Ring 9 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige Biedermeierwohnhaus mit einer Hauptfassade aus dem zweiten bzw. dritten Viertel des 19. Jahrhunderts ist reich dekoriert. Die übergiebelten Eckrisalite sind charakterisiert durch Rundbogenfenster, die Mittelfront durch einen dreiachsigen Balkon auf Karyatiden der Firma Wienerberger. Die Biedermeier-Fassade des lang gestreckten, zum Grünen Markt gerichteten Nebentrakts trägt putzquaderbekrönte Rechteckfenster. Die drei Fenster im Obergeschoß der Seitenfront des Haupttraktes sind betont durch Putzblendbögen, im Dachgiebel ist ein Halbkreisfenster eingelassen. Der von umlaufenden überdachten Gängen gesäumte Hof ist gegen den Garten hin offen. Der Gartenfassade des Hauptbauteils mittig vorgesetzt ist eine dreiachsige übergiebelte Loggia mit frühhistoristischem Gusseisengeländer.[14] Bereits 1799 hatte der Landschaftsphysicus Stadt- und Badearzt Carl Schenk (1765–1829) an der Adresse (damals: Alleegasse) ein schönes Stadthaus mit dem Namen Zur Eiche errichten lassen.[15] Hinsichtlich der zeitlichen Einordnung der Umbauten ist allenfalls eine 1893 von der Stadtgemeinde Baden eingelöste, bis dahin Bauausführungen einschränkende Servitut von Belang.[16] |
|
Miethaus BDA: 64594 Objekt-ID: 77331 |
Erzherzog Rainer-Ring 19 Standort KG: Baden |
Das dreigeschoßige Mietwohnhaus besticht durch eine abgeschrägte Ecklösung und segmentbogenförmige Tür- und Fensteröffnungen. Bei teilweise reduzierter Fassade ist das Bauwerk dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts zuzurechnen.[17] | |
Evang. Pfarrkirche A. und H.B. BDA: 64367 Objekt-ID: 77079 |
Erzherzog Wilhelm-Ring 52 Standort KG: Baden |
Am 27. März 1887 erfolgte die Grundsteinlegung zur heutigen Kirche, die, unter Mithilfe der damaligen kleinen evangelischen Gruppe,[18][19] nach Plänen von Stadtbaumeister Anton Breyer im historisierenden Stil der Neuromantik errichtet und am 23. Oktober 1887[20] eingeweiht wurde. Das Innere der Kirche, eines Saalbaus mit eingezogener polygonaler Apsis,[21] erfuhr 1946/47 eine Renovierung, 1979 wurde eine Außenrestaurierung des Kirchengebäudes samt Westturm vorgenommen,[22] 1993 sowie 2001 folgten Sanierungsarbeiten.[23] |
|
Evangelischer Pfarrhof H.B. und A.B. BDA: 64550 Objekt-ID: 77286 |
Erzherzog Wilhelm-Ring 54 Standort KG: Baden |
Nach Einweihung der evangelischen Kirche im Jahr 1887 konnte, finanziell gestützt auf die Hilfe von Glaubensangehörigen, 1891 der nördlich der Kirche gelegene Pfarrhof, ein eingeschoßiges strenghistoristisches Gebäude auf hohem durchfenstertem Sockelgeschoß,[21] fertiggestellt werden. Damit war die Grundlage gegeben, dass Baden (mit 29. September 1894) eine selbständige evangelische Pfarrgemeinde (mit damals 380 Seelen) werden konnte.[22] | |
Bürgerhaus BDA: 33633 Objekt-ID: 31306 |
Frauengasse 2 Standort KG: Baden |
Das im Kern spätgotische zweigeschoßige Bürgerhaus wurde in der Mitte des 16. Jahrhunderts renaissancezeitlich ausgebaut. Die schlichte Hauptfassade mit spätgotisch abgeschrägtem Rundbogenportal sowie einem Zellengewölbe in der Toreinfahrt datiert ins 19. Jahrhundert. Im Hof finden sich Reste eines vermauerten Arkadenganges.[24] Hausnamen zum Gebäude waren Zur kleinen Post bzw. Zum goldenen Kreuz.[25] |
|
Kloster-/Stiftskirche, Frauenkirche Maria die Glorreiche BDA: 64571 Objekt-ID: 77308 |
Frauengasse 3 Standort KG: Baden |
Die erste urkundliche Erwähnung einer Marienkirche in Baden stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im Lauf der Geschichte wurde das Gebäude mehrfach schwer beschädigt, unter anderem durch Brände. In ihrer heutigen Form wurde die Kirche 1812 fertiggestellt. | |
Bürgerhaus BDA: 64572 Objekt-ID: 77309 |
Frauengasse 4 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus mit Kern aus dem 16. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert stark verändert. Im Erdgeschoß weist die Fassade Segmentblendbögen auf Kopfkonsolen auf, im Obergeschoß bemalte Stuckornamente (Weinlaub und -trauben). Die zur Frauengasse entwässernde Dachfläche trägt ein Dachhäuschen mit geschweiften Spitzhelmen (datiert um 1890).[26] | |
Ehem. Augustinerkloster, Bundes- und Bundesrealgymnasium BDA: 49486 Objekt-ID: 53250 |
Frauengasse 5 Standort KG: Baden |
Das ehemalige Kloster der Augustiner-Eremiten, 1285 erstmals schriftlich erwähnt, wurde nach Auflassung des Klosterbetriebs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von dem Architekten Joseph Kornhäusel zu einem Biedermeier-Wohnhaus umgestaltet und ab 1866 als Schulgebäude adaptiert.[27] | |
Ehem. Florastöckl, Bundes- und Bundesrealgymnasium BDA: 64703 Objekt-ID: 77445 |
bei Frauengasse 5 Standort KG: Baden |
Das ehemalige Florastöckl wurde einige Jahre nach dem Stadtbrand von 1812 an der Stelle eines Schützenhauses errichtet und später in das aus dem aufgelassenen Kloster entstandene Schulgebäude einbezogen.[27] | |
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Bratfisch-Haus BDA: 58572 Objekt-ID: 69303 |
Frauengasse 6 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige, im Kern auf das 14./15. Jahrhundert zurückgehende Gebäude erfuhr weitgehende Umbauten, renaissancezeitliche im 16. Jahrhundert, wovon insbesondere ein die Jahreszahl 1562 tragender Pfeiler im Keller zeugt, sowie barockisierende im 17./18. Jahrhundert. Im Keller wurde bei Adaptierungsarbeiten ein Alchemistenofen[25] freigelegt. Die schlichte Fassade aus dem 19. Jahrhundert ist durchbrochen von drei barocken Fenstern. Der Hof ist charakterisiert durch eine Renaissance-Pfeilerarkade. Beide Geschoße weisen Gewölbekonstruktionen auf.[28] Philipp Bratfisch war im frühen 19. Jahrhundert Eigentümer des Hauses und ging (von) dort dem Sesselträgergewerbe nach.[29] |
|
Bürgerhaus BDA: 33634 Objekt-ID: 31307 |
Frauengasse 8 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige hofumschließende Bürgerhaus besitzt mittelalterlichen Kern bei Umbauten der Renaissance und des Barock. In der hinteren Hoffassade findet sich ein spätgotisches Rundbogenportal sowie eine zweibogige Renaissance-Säulenarkade. Haupt- wie Gartenfassade sind der Mitte des 19. Jahrhunderts zuzurechnen; sie tragen Terrakotta-Friese und -Zierelemente der Firma Brausewetter. Im Inneren des Hauses sind Stuckdecken aus den Jahren um 1710 erhalten (vier Adlermotive).[28] 1698 wohnte an der Adresse Kaiser Peter I. der Große, während er einige Tage die Bäder gebrauchte.[30] Am 24. Mai 1877 wurde (laut Kurliste) an der Adresse die aus Köln stammende Sängerin Angelica (auch: Angélique) Dittrich gemeldet, die im Gartentrakt logiert haben soll, dort von Johann Strauß fast täglich besucht – und am 28. Mai 1878 (in der Wiener Karlskirche) geehelicht wurde.[31] |
|
Bürgerhaus, Magdalenenhof BDA: 33635 Objekt-ID: 31308 |
Frauengasse 10 Standort KG: Baden |
Das Gebäude, ehedem Martinisches Haus, dann Grundgeyer-Haus, seit 1683 Magdalenenhof, gehört, da es die beiden großen Stadtbrände von 1714 und 1812 heil überstand, zur ältesten Bausubstanz Badens.[32] Das zweigeschoßige Bürgerhaus um unregelmäßigen Hof mit hohen Walmdächern entstammt im Kern der Renaissance. Die spätere Barockisierung ist weitgehend erhalten. Die schlichte gekrümmte Barockfassade läuft am Nordende über ein Rechteckportal mit Biedermeiertorflügeln in einen vorkragenden, von der Hofseite fluchtenden Gebäudeteil.[28] Im Jahre 1822 wohnte in diesem Hause Ludwig van Beethoven und in den Jahren 1848/49/50 sowie 1859/60 Franz Grillparzer,[33] der Beethoven im Magdalenenhof auch besucht hatte.[32][Anm. 4] |
|
Bürgerhaus, Elisenhof mit Stöckl BDA: 49487 Objekt-ID: 53251 |
Frauengasse 12 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige Wohnhaus in seiner strenghistoristisch/neoklassizistischen Fassadierung ist dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts zuzurechnen.[28] 1832 sowie 1836 stieg der Botaniker, Schriftsteller und Freund Beethovens Johann Baptist Rupprecht (1776–1846) in dem Hause ab.[34] |
|
Wohnhaus BDA: 80817 Objekt-ID: 94569 |
Grabengasse 9 Standort KG: Baden |
Zweigeschoßiges Mietwohnhaus, strenghistoristisch fassadiert (auf biedermeierlicher Grundlage), 1872 vom Badener Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) erbaut.[35] | |
Wohnhaus, ehem. Stallungen des Kaiserhauses BDA: 80686 Objekt-ID: 94432 |
Grabengasse 18 Standort KG: Baden |
Die ehemaligen Stallungen des Kaiserhauses, weitgehend im Originalzustand erhalten, wurden 1813 errichtet und später für die Nutzung durch die Feuerwehr adaptiert.[36] | |
Villa Perger BDA: 33638 Objekt-ID: 31312 |
Gutenbrunner Straße 1 Standort KG: Baden |
Josef Perger (1775–1846) war in den Jahren 1810–1824 sowie 1829–1845 Ortsrichter der kleinen, 1850 nach Baden eingemeindeten Ortschaft Gutenbrunn.[37] 1836 ließ er sich vom Badener Stadtbaumeister Anton Hantl (1769–1850) die von Joseph Kornhäusel geplante Villa errichten, welche eine stilistische Verwandtschaft mit der 1838 entstandenen Villa Attems (siehe Erzherzog-Rainer-Ring 23) aufweist.[38] Das zweigeschoßige dreiflügelige Bürgerhaus besitzt eine repräsentative Hauptfassade, deren von einem Dreiecksgiebel abgeschlossener Mittelrisalit im Obergeschoß durch Doppelpilaster gegliedert wird. Der Balkon über dem Haupteingang wird von paarigen dorischen Holzsäulen getragen. Die Fassaden des Erdgeschoßes sind gebändert, die Obergeschoßfenster gerade verdacht.[35] |
|
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 64559 Objekt-ID: 77295 |
gegenüber Gutenbrunner Straße 1 Standort KG: Baden |
Diese Statue befand sich früher an der Holzbrücke des (unweit gelegenen) Parks von Schloss Gutenbrunn. Bei der Umgestaltung der am Ende der Pergerstraße gelegenen Einfahrt zum Parkplatz (Parkdecks, Gutenbrunner Straße 2) fand sie ihren jetzigen Standort. Die Statue wurde am 18. September 1724 im großen Vorhof des Schlosses Gutenbrunn, bekannt auch als Posthof, bei der Mühle durch den Gutsherrn Balthasar Edler von Freundtsberg errichtet. Auf geschweiftem Sockel mit quadratischem Querschnitt erhebt sich die barocke Steinplastik, die den hl. Johannes Nepomuk in der üblichen Weise als Kanonikus mit Birett auf dem Kopf und Kruzifix in der Hand darstellt.[39] |
|
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 64574 Objekt-ID: 77311 |
vor Hauptplatz 1 Standort KG: Baden |
Die Dreifaltigkeitssäule wurde von Giovanni Stanetti 1714–1718 nach einem Entwurf von Martino Altomonte errichtet. Der hohe dreiseitige Sockel stellt in tiefen, korbbogenförmigen Nischen die hll. Rosalia, Petrus und Maria Magdalena dar, neben den Nischen kurze Pfeiler mit vergoldeten Reliefmedaillons Moses mit der ehernen Schlange, Lot mit dem Engel, Hagar in der Wüste, drei Engel bei Abraham, Jakob ringt mit dem Engel, Arche Noah, Pfingsten, Verkündigung Mariae, Christus heilt einen Gichtbrüchigen. Auf den Pfeilern stehen Statuen der hll. Sebastian, Rochus und Karl Borromäus. In der Mitte befindet sich eine vergoldete Weltkugel, davor eine Maria Immaculata, an der Spitze ein Gnadenstuhl.[40] | |
Rathaus BDA: 49488 Objekt-ID: 53252 |
Hauptplatz 1 Standort KG: Baden |
Das heutige Rathaus wurde nach dem großen Stadtbrand vom 26. Juli 1812 anstelle des abgebrannten in den Jahren 1814/15 errichtet. Von 1893 bis 1895 wurde das Rathaus umgebaut und in Richtung Rathausgasse erweitert. Dabei wurde die Fassade im klassizistischen Stil beibehalten, jedoch durch Fensterrahmungen, Dachhäuschen und anderem im Sinne des Neoklassizismus nachstrukturiert. Anmerkung: Der Komplex des Badener Rathauses besteht aus den Gebäuden auf Hauptplatz 1, Hauptplatz 2 und Rathausgasse 2-6. |
|
Rathaus, ehem. Wohn- und Geschäftshaus BDA: 49489 Objekt-ID: 53253 |
Hauptplatz 2 Standort KG: Baden |
Das dreigeschoßige Bürgerhaus (aktuell (2018) als Amtshaus genutzt) hat eine mittelalterliche Kernbausubstanz sowie zwei Hofflügel, die in der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert errichtet wurden. Anmerkung: Der Komplex des Badener Rathauses besteht aus den Gebäuden auf Hauptplatz 1, Hauptplatz 2 und Rathausgasse 2-6. |
|
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 49501 Objekt-ID: 53272 |
Hauptplatz 6 Standort KG: Baden |
1725 wurde das Haus Zum Goldenen Bären benannt.[41] Von 1876 bis 1918 führte darin Adolph Grimus von Grimburg (1848–1932) die Apotheke „Zum Heiligen Geist“. 1898/99 ließ er das Haus in gemütlicher Spätgotik[42] renovieren bzw. in Teilen neu bauen. Die Renovierung des Apothekenhauses Grimburg fügte sich wie ein altdeutsches Bürgerhaus mit Erker und Relief vorzüglich in die Biedermeierstimmung des Hauptplatzes ein.[43] Das zweigeschoßige Bürgerhaus mit lang gestreckten Hofflügeln stammt im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert. Die späthistoristische Fassade wurde im Zuge der Renovierung 1898/99 vom Badener Stadtbaumeister Anton Breyer gestaltet. Der Erker über der korbbogenförmigen Einfahrt ist dekoriert mit einem Relief, Madonna zwischen den Heiligen Barbara und Katharina (einer Kopie des oberen Teils von dem im Wiener Stephansdom ausgeführten Epitaph des 1512 verstorbenen Johannes Keckmann). In der Durchfahrt befindet sich ein Fragment eines spätgotischen Wappengrabsteines, im Hof ein kleiner Wandbrunnen mit der Maske eines von Josef Valentin Kassin (1856–1931) gestalteten Flussgottes, ein eingemauertes Kopffragment eines Renaissance-Grabsteines, eine kleine steinerne Wappentafel sowie die Kopie eines Renaissance-Majolikareliefs vom Typ Maria mit Kind.[44] |
|
Wohn- und Geschäftshaus, Kaiserhaus BDA: 13433 Objekt-ID: 9619 |
Hauptplatz 17 Standort KG: Baden |
Das sogenannte Kaiserhaus wurde Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts an der Stelle eines älteren Bauwerks errichtet. In der einschlägigen Literatur wird häufig 1792 als Erbauungsjahr genannt. 1813 erwarb Kaiser Franz II. das Anwesen, um es als Sommerresidenz zu nutzen.[45] | |
Restaurant BDA: 49527 Objekt-ID: 53329 |
Heiligenkreuzer Gasse 2 Standort KG: Baden |
Das Erdgeschoß dieses ehemals zum Heiligenkreuzerhof gehörenden Gebäudes wurde 1835 neu erbaut. Als Hauszeichen am Mittelrisalit zeugt heute noch das plastische Halbbrustbild des Heiligen Leopold, Stifter von Heiligenkreuz, mit einem Kirchenmodell vom einstigen Leopolds- und Heiligenkreuzer Hof.[46] Der heute im Hause untergebrachte Gastbetrieb wurde, unter Aufgabe des bis dahin tradierten Namens[47], 1995 (wieder) eröffnet.[48] |
|
Miethaus, ehem. Bürgerspital BDA: 64599 Objekt-ID: 77337 |
Heiligenkreuzer Gasse 4 Standort KG: Baden |
Das erste Badener Bürgerspital, im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt, wurde während der Türkenkriege 1529/1532 irreparabel beschädigt. Der Neubau geht auf das Jahr 1542 zurück. Der Spitalsbetrieb wurde im 19. Jahrhundert aufgelassen und das Gebäude als Wohnhaus adaptiert.[49] | |
Josefsbad BDA: 49491 Objekt-ID: 53256 |
Josefsplatz 2 Standort KG: Baden |
Das ehemalige Bad hieß einmal Rohrbadl am Anger, war im Besitz des Augustinerklosters und wurde 1650 von der Stadt Baden angekauft.[50] Nach der Zerstörung durch die Türken 1683 wurde es 1697 als Rechteckbau unter Walmdach mit ehemaligem Portalvorbau unter Halbwalmdach wieder errichtet und 1803/04 durch, dem Formenschatz der Antike entlehnt,[51] einen runden Kuppelbau mit einer der Ästhetik des Vestatempels folgenden Laterne erweitert.[9] 1877 fand im Verlauf der städtischen Bäderreform (Projekt Weltkurort Baden)[52] eine Renovierung statt. 1893 sollte nach einem von Eugen Faßbender (1854–1923) verfassten Plan das Josefsbad durch einen Neubau im Stile eines Wiener Ringstraßenpalais ersetzt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bad am 9. August 1948[53] nach einer bescheidenen Instandsetzung wieder in Dienst gestellt und hatte von da an stets Probleme wegen der Ruheräume. In Verbindung mit der aufgrund des zentralen Kurmittelhauses erfolgten Auflassung der städtischen Bäder verpachtete es die Gemeinde 1972/73 mit entsprechenden Umbauten als Restaurationsbetrieb; 1994 erfolgte unter selber Widmung die Weitergabe an einen neuen Pächter, 1995 eine umfassende Renovierung.[54] 1989 wurde nach annähernd 90 Betriebsjahren die das Josefsbad einfangende Gleisschleife der Badener Bahn aufgelassen, was die Neugestaltung der den Solitär umgebenden Verkehrsflächen ermöglichte.[55] Das Josefsbad wurde unter anderem 1791 von Constanze Mozart (1762–1842), der Ehefrau von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), während eines Kuraufenthalts genutzt.[56] |
|
Hotel Frauenhof BDA: 33641 Objekt-ID: 31316 |
Josefsplatz 3 Standort KG: Baden |
Der lang gestreckte, die östliche Platzfront beherrschende dreigeschoßige Baukörper wurde 1875 nach Plänen des niederösterreichischen Architekten Heinrich Wagner (1835–1903)[57] errichtet. 1876 wurde aufgestockt und die rückwärtige Fassade (neu) gestaltet. An der Schauseite Josefsplatz zeichnet sich der Baukörper durch eine strenghistoristische, von unregelmäßig rhythmisierten Risaliten durchsetzte, reich dekorierte Fassade aus, deren Flanken im ersten Obergeschoß dreiecksübergiebelte Fensterbekrönungen aufweisen.[58] Die Grundstücksadresse eines östlich unmittelbar angrenzenden (unter anderem 1919 annoncierenden) Beherbungsbetriebs Pension Frauenhof, Josefsplatz 4,[59] wird bis heute, 2012, auch als Frauengasse 12 in der Digitalen Katastralmappe geführt. |
|
Ehem. Frauenbad BDA: 49492 Objekt-ID: 53258 |
Josefsplatz 5 Standort KG: Baden |
Das 1821 nach einem Entwurf von Charles de Moreau errichtete Gebäude des Arnulf-Rainer-Museum diente bis 1973 als Badeanstalt. Danach wurde es als Ausstellungszentrum adaptiert.[60] | |
Bürgerhaus BDA: 33642 Objekt-ID: 31317 |
Josefsplatz 10-11 Standort KG: Baden |
Haus ON 10: Das zweigeschoßige biedermeierliche Mietwohnhaus mit Balkon über dem mittleren Rechteckportal wurde 1841 nach Plänen von Leopold Schmidtberger erbaut. Im Bereich der drei Mittelachsen wird im Obergeschoß die Tür-Fenster-Gruppe von Pilastern flankiert. Haus ON 11: Das zweigeschoßige Bürgerhaus mit neobarocken Fensterrahmungen zwischen gebänderten Lisenen- und Wandfeldern im Obergeschoß entstammt den Jahren um 1890.[58] |
|
Kaiser Franz Joseph-Brücke, Löwenbrücke BDA: 59448 Objekt-ID: 70746 |
Kaiser Franz Joseph-Brücke Standort KG: Baden |
Die Kaiser-Franz-Joseph- oder Löwenbrücke, eine genietete Eisenfachwerk-Konstruktion von 1898, ist aus zwei parallel verlaufenden Hauptfachwerkträgern und mehreren Querträgern zusammengesetzt. Die vorgefertigten Eisenprofile wurden und an Ort und Stelle zusammengenietet, was zur Bauzeit noch ein relativ neues Verfahren war.[61] Anmerkung: Die Kaiser Franz Joseph-Brücke verbindet die Katastralgemeinden Baden und Rauhenstein. |
|
Villa Melkus BDA: 33643 Objekt-ID: 31318 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 3 Standort KG: Baden |
Eduard Melkus (* 1841, Zittow; † 1920, Baden bei Wien), nach Baden zugezogener Ingenieur des Wiener Stadtbauamtes[62], übernahm Mitte der 1870er-Jahre ehrenhalber den Ausbau der Badener Trinkwasserversorgung. Für seine Leistung ernannte ihn die Stadt 1879 zu ihrem Ehrenbürger.[63] 1886 wurde vom Badener Architekten und Stadtbaumeister Hugo Zimmermann (1849–1924)[64] die Villa Melkus in der damaligen Neugasse 13[Anm. 5] erbaut. Das zweigeschoßige Gebäude zeichnet sich aus durch einen kuppeldachbekrönten Mittelrisalit. Das darin befindliche pfeilerflankierte Doppelbogenportal trägt auf frei stehenden Säulen einen Balkon. Die zwei eingestellte Pfeilerchen aufweisende Tür-Fenster-Gruppe im Obergeschoß wird nach oben von einem Blendbogen abgeschlossen. In die Attika ist ein seichter Dreiecksgiebel integriert. Sprenggiebel schmücken die Fenster im Obergeschoß der Flanken. Der an der Westseite unter einem Kuppeldach angefügte Mittelrisalit weist in den schmalen Flanken sprenggegiebelte Blendnischen auf, die antiken Vorbildern folgende Terrakottafiguren der Firma Wienerberger beherbergen.[64] |
|
Miethaus BDA: 33644 Objekt-ID: 31319 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 19 Standort KG: Baden |
1896 von dem Badener Stadtbaumeister Anton Breyer errichtetes neobarockes zweigeschoßiges asymmetrisches Mietwohnhaus mit Seitenrisalit. Die Balkontür im Obergeschoß ist von Halbsäulen flankiert, darüber geschwungener Attikagiebel.[64] | |
Bürgerhaus BDA: 33645 Objekt-ID: 31320 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 21 Standort KG: Baden |
Das strenghistoristische zweigeschoßige Mietwohnhaus mit segmentbogenförmiger Durchfahrt und Balkonen wurde 1874 vom Badener Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) erbaut.[64] | |
Miethaus BDA: 33646 Objekt-ID: 31321 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 31 Standort KG: Baden |
Das strenghistoristische zweigeschoßige Mietwohnhaus wurde 1877 von J. Beller erbaut. Die im Erdgeschoß gequaderte Fassade weist eine segmentbogenförmige Durchfahrt auf; im Obergeschoß werden die pilasterflankierten Fenster von gesimsartig zusammengezogenen, geraden Bekrönungen abgeschlossen.[65] | |
Wohnhaus, Louisenhof BDA: 33647 Objekt-ID: 31322 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 33 Standort KG: Baden |
Der Kernbau des zweigeschoßigen Mietwohnhauses mit Balkon, genuteter Erdgeschoßfassade und geraden Fensterbekrönungen mit Aufsätzen in den drei mittleren Achsen geht auf das Jahr 1844 zurück. Nach den Umbauten der Jahre 1873/84 und 1902 wurde das Gebäude 1905 von Franz Xaver Schmidt (1857–1916) mit einer späthistoristisch/neojosephinischen Fassade versehen.[65] | |
Wohnhaus BDA: 33648 Objekt-ID: 31323 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 36 Standort KG: Baden |
Das strenghistoristische dreigeschoßige palaisartige Wohnhaus mit mittelteilig vorgeschobenem Balkon auf Säulen wurde 1873 vom Badener Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) erbaut. Das Hauptgeschoß besitzt gerade Fensterverdachungen, das verminderte Obergeschoß kleine quadratische Fensteröffnungen.[65] | |
Miethaus BDA: 33649 Objekt-ID: 31324 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 38 Standort KG: Baden |
Das strenghistoristische zweigeschoßige Mietwohnhaus, in dessen Obergeschoß der Mittelrisalit durch segmentbogenüberspannte Doppelfenster, deren Parapete balustergestützt sind, charakterisiert wird, wurde 1873 vom Badener Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) errichtet.[65] | |
Miethaus BDA: 33650 Objekt-ID: 31325 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 39 Standort KG: Baden |
Das frühhistoristische dreigeschoßige Mietwohnhaus mit Balkon über der Rundbogeneinfahrt stammt aus den Jahren um 1860. Die von segmentbogigen Fenstern durchbrochene Erdgeschoßfassade ist genutet. Die Fenster der Obergeschoße tragen gotisierende Fensterbekrönungen und ruhen auf Terrakotta-Parapeten.[65] | |
Wohnhaus BDA: 33651 Objekt-ID: 31326 |
Kaiser Franz Joseph-Ring 40 Standort KG: Baden |
Das vom niederösterreichischen Architekten Heinrich Wagner (1835–1903)[57] um 1870 errichtete strenghistoristische zweigeschoßige Mietwohnhaus mit Mittelrisalit unter Dreiecksgiebel besitzt über dem Rechteckportal einen Säulenerker mit segmentbogenübergiebeltem Fenster.[65] | |
Villa Wiltschko, ehem. Atelierhaus BDA: 33653 Objekt-ID: 31328 |
Kaiser Franz-Ring 6 Standort KG: Baden |
Villenartiges zweigeschoßiges Wohnhaus mit übergiebelten Seitenrisaliten (Fachwerkbauweise), 1884 von Franz Xaver Schmidt (1857–1916) erbaut in späthistoristischem Stil mit Materialbau- und Schweizerhauselementen.[58] Die Bezeichnung Villa Wiltschko dürfte sich auf den Mediziner Wiltschko beziehen, der als einer der Ärzte des im Nebenhaus, ON 8, 1967 angesiedelten Instituts für Balneologie, Rheumatologie und Focalgeschehen die Villa als Praxis bzw. Wohnung genutzt hat.[66] Im April 1956 befand sich am rechten gemauerten Gartentorpfeiler das (auf eine Widmung hinweisende) Schild Finnerlheim.[67] |
|
Miethaus, ehem. Theresienbad, Boltzmann Institut BDA: 41641 Objekt-ID: 42184 |
Kaiser Franz-Ring 8 Standort KG: Baden |
1885 musste das 1758 erbaute Theresienbad dem Kurhaus weichen. Das neue Bad wurde 1886 durch den Badener Architekten und Stadtbaumeister Hugo Zimmermann (1849–1924) als zweigeschoßiger palaisartiger, ein Satteldach tragender Bau geplant und ausgeführt. Leicht vortretende Seitenrisalite werden von steilen Pyramidenstumpfdächern abgeschlossen. Die reich gegliederte Fassade weist Merkmale des Übergangs vom strengen zum späten Historismus auf. Das die Mittelachse betonende Rundbogenportal trägt den über eine Tür zu erreichenden Balkon. Das die Balkontür bekrönende Wappen ist Restartefakt des ursprünglichen Theresienbades.[68] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bad nicht mehr aktiviert. 1967 nahm es in Teilen das Institut für Balneologie, Rheumatologie und Focalgeschehen, 1973 das Ludwig Boltzmann-Institut für Rheumatologie und Focalgeschehen sowie die Boltzmann-Forschungsstelle für Paradentologie auf. 1990 verkaufte die Gemeinde das Theresienbad an die Herzoghof Revitalisierungsges. m.b.H., 1991 wanderte die Boltzmann-Gesellschaft nach St. Pölten ab. 1998/2000 wurde das Gebäude für Wohnzwecke adaptiert.[69] |
|
Kuranlage neben Peregrinibad BDA: 33657 Objekt-ID: 31332 |
Marchetstraße 3 Standort KG: Baden |
||
Ehem. Peregrinibad/Mineralschwimmschule BDA: 33627 Objekt-ID: 31300 |
Marchetstraße 13 Standort KG: Baden |
1770 kaufte die Gemeinde Baden ein Privatgrundstück über einer Mineralquelle und ließ dort das sogenannte Peregrinibad errichten, das 1847 der Mineralschwimmschule weichen musste. Diese wurde 1999 in die Römertherme integriert.[70] | |
Bürgerhaus BDA: 16053 Objekt-ID: 12307 |
Neustiftgasse 6a Standort KG: Baden |
Auf der Liegenschaft Neustiftgasse 6a bzw. Strasserngasse 2 befand sich bis 1768 eine der im Mittelalter häufigen Badstuben, bisweilen als Schwitzbad bezeichnet, wo man gleichermaßen Hygiene, Gesundheit und Geselligkeit pflegte. Die Besitzer des Hauses waren immer Barbiere, Wundärzte oder Chirurgen (stets in der Funktion eines Baders). 1420 ist der älteste bekannte Besitzer belegt. 1683 wurde auf dem Grundstück ein elegantes neues Badegebäude errichtet, ein Rundbau mit Kuppel und Laterne im Stil von Spätrenaissance bzw. Frühbarock. Spätestens im großen Stadtbrand von 1812 wurde das Haus, zu jener Zeit St. Jakob benannt, zerstört. Wer das heute noch bestehende bescheidene, aber klassizistisch-elegante Gebäude errichten ließ, ist stadtgeschichtlich nicht feststellbar. Von Casimir Graf von Deym übernahmen 1821 Maximilian Bucher und seine Frau Antonia die Liegenschaft, auf der sie das (bis 1843 bestehende) Gasthaus Zu den drey Fürsten eröffneten.[71] | |
Wohnhaus BDA: 64625 Objekt-ID: 77364 |
Palffygasse 28 Standort KG: Baden |
1914 von Johann Rothmüller (1882–1965) geplant als dreigeschoßiges Amtsgebäude unter reichem Mansarddach mit polygonalem Dachreiter, zurücktretenden Flanken mit vorgelegten Balkonen und abschließenden Polygonaltürmchen unter Glockendächern. Das Erdgeschoß des Hauptgebäudes weist große Segmentbogenfenster auf sowie, in den äußersten Achsen, Rundbogenportale unter bogenförmigen Blechverdachungen. Die Fassade ist teilweise reduziert. Das Äußere des Hauses ist im Heimatstil auf neobarocker Grundlage mit secessionistischen Details gehalten.[72] Am 27. September 1978 wurde vom Gemeinderat der Stadt Baden der Ankauf des Gebietskrankenkasse-Gebäudes beschlossen.[73] Für das heutige Wohnhaus (zwei Stiegen) finden sich unter anderem folgende (frühere) (Teil-)Nutzungen: Ortsverband Gewerkschaftskommission Deutsch-Österreichs (1923), Arbeitsamt Wr.Neustadt (1945),[74] Arbeitsamt Baden (1960), Zahnambulatorium (1970), Berufsberatung (1978), Arbeitsmarktservice Baden (1996), Beratung und Betreuung von Ausländern (2007), Pfadfinder-Klubheim (2008). |
|
Mariazellerhof, Wohltätigkeitshaus, Badener Hof BDA: 49518 Objekt-ID: 53297 |
Pelzgasse 30 Standort KG: Baden |
Im Jahr 1278 gelangte der Mariazellerhof (heute: Badener Hof) durch eine Schenkung in den Besitz des Stifts Klein-Mariazell. Nach dessen Auflösung fiel er 1783 dem Religionsfonds zu. 1801 kaufte Kaiser Franz die Anlage und stiftete sie 1805 als „Wohltätigkeitshaus für arme Badebedürftige“. Ab 1818, und insbesondere im Jahr 1825, wurde die Anstalt modernisiert und erweitert.[75][76][77] | |
Ehem. Gasthaus und Hotel Schwarzer Bock BDA: 41032 Objekt-ID: 41394 |
Pergerstraße 12 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige Gebäude, ein ehemaliges Hotel und Einkehrgasthaus[78], das ab Dezember 1920 als Badener Kasino auch Kabarett offerierte[79], besitzt einen Kern aus dem 18. Jahrhundert. Die Fensterpfeiler im Obergeschoß der Hauptfassade sind mit Putzfeldern ausgestaltet, die Fenster sowie die einen Balkon erschließende Tür gerade bedacht. Die dreiteilige Fenstergruppe des Nebenflügels (unregelmäßiger Grundriss) wird im Obergeschoß gemeinsam bekrönt. Der Bau ist dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts zuzurechnen; Aufstockung, Zubau eines Speisesaales sowie die Fassade wurden 1875 nach Plänen des Badener Stadtbaumeisters Josef Schmidt (1838–1910) ausgeführt.[80] Am 30. Juni 1956 wurde im Haus das Café-Restaurant „Schwarzer Bock“ (wieder)eröffnet; 1993 wurde das Gebäude renoviert,[81] der aktuellste Umbau des nunmehrigen Wohngebäudes erfolgte um 2010.[82] Carl Millöcker, der ab 1887 die Sommer in Baden verbrachte,[83] hatte vom 19. Juni bis 3. Juli 1881 im Schwarzen Bock an der Operette Der Bettelstudent gearbeitet und dort am 19. Juli des Jahres die Vertragsrechte zum Stück abgeschlossen.[84] |
|
Ehem. Franzensbad BDA: 49495 Objekt-ID: 53263 |
Pergerstraße 17 Standort KG: Baden |
Der eingeschoßige genutete Rechteckbau unter abgeflachtem Walmdach (Oberlicht) mit an der Nordseite halbrund vorspringendem mittigem, eine Laterne tragenden Kuppelbau wurde 1827 errichtet.[85]
Die Franzensquelle wurde 1802 an der (damals an dieser Stelle unregulierten) Schwechat entdeckt und 1805 mit einem hölzernen Behältnis erweitert. Obwohl die Quelle Eigentum der Stadt Baden war, wurde sie 1827 von der k.k. Regierung mit einem vom Badener Stadtbaumeister Anton Hantl (1769–1850) ausgeführten Badegebäude[86] versehen. Die Schriftstellerin Caroline Pichler (1769–1843) sowie ihr Ehemann, der Regierungsrat Andreas Pichler (1764–1837), waren beide im niederösterreichischen Wohlfahrtswesen tätig und in der Sache der Stadt Baden zugetan, was zur Folge hatte, dass das Bad unentgeltlich den Kranken des (1278 gegründeten) Wohltätigkeitshauses (Mariazellerhof)[Anm. 6] sowie des Marienspitals[Anm. 7] zugänglich war.[87] 1877 wurde im Rahmen der städtischen Bäderreform (Projekt Weltkurort Baden) das für Minderbemittelte gedachte Franzensbad innen und außen komfortabel renoviert und mit einem Badekasten aus Beton versehen.[88] Im Jänner 1948 wurde von der Besatzungsmacht das Bad zur zivilen Nutzung freigegeben.[89] 1958 wurde das Gebäude renoviert; am 14./15. November 1973 erfolgte zeitgleich mit dem einsetzenden Vollbetrieb des Kurmittelhauses die Schließung des Franzensbades.[90] |
|
Melker Stiftshof BDA: 40611 Objekt-ID: 40585 |
Pfarrgasse 8 Standort KG: Baden |
Die große dreigeschoßige, vierflügelige Anlage um einen annähernd quadratischen Hof war urkundlich 1537 im Besitz des Stiftes Melk. Nach Umbauten des Freihofs im 17. Jahrhundert folgten 1871–1874 prägende Veränderungen durch J(ohann) Kiellmayer. Die fünfzehnachsige strenghistoristische Hauptfassade ist gekennzeichnet durch einen Mittelrisalit, in dessen Dreiecksgiebel Rankenornamente sowie das Stiftswappen eingearbeitet sind.[80]
1869 wurde auf dieser Liegenschaft der Komponist Jakob Pazeller († 1957 in Budapest) geboren.[91] Am 20. Oktober 1883 starb im Melkerhof die Sopranistin Leopoldine Tuczek (* 11. November 1821 in Wien),[92] von 1841 bis 1861 Mitglied des Ensembles der Berliner Hofoper. Von 1874 bis 1893 war die Sparkasse Baden im Hause untergebracht.[93] |
|
Kriegerdenkmal BDA: 64511 Objekt-ID: 77243 |
Pfarrplatz Standort KG: Baden |
1934 von Josef Müllner (1879–1968) als überlebensgroße Bronzestatue geschaffener, auf (Inschrift und Reliefs tragendem) Steinsockel Kniender,[94] dessen Nacktheit vor der Kirche ursprünglich zu moralischen Einwänden geführt hatte.[95] | |
Volksschule BDA: 49504 Objekt-ID: 53275 |
Pfarrplatz 1-3 Standort KG: Baden |
Der Gebäudekomplex wurde vom Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) errichtet. Er besteht aus einem viergeschoßigen Mitteltrakt sowie einem südlichen dreigeschoßigen Flankenbau, die 1877/1878 errichtet wurden, und einem nördlichen dreigeschoßigen Flankenbau von 1891/1892. Anmerkung: Errichtet an der Stelle des ehemaligen städtischen Redoutensaals. |
|
Pfarrhof St. Stephan BDA: 33663 Objekt-ID: 31339 |
Pfarrplatz 7 Standort KG: Baden |
Der dreigeschoßige Pfarrhof ist im Kern spätgotisch und wurde im 17./18. Jahrhundert erneuert. Aus dieser Zeit stammen die Gewölbe. Die Fassade wurde bei der Aufstockung 1957 erneuert. Innen spätbarocke Spiegeldecken.[96] | |
Stadtpfarrkirche hl. Stephan BDA: 49505 Objekt-ID: 53276 |
Pfarrplatz 9 Standort KG: Baden |
Die gotische Stadtpfarrkirche von Baden ist auf den hl. Stefan geweiht. Sie wurde im 15. Jahrhundert an Stelle eines romanischen Vorgängerbaus errichtet. | |
Rathaus BDA: 64589 Objekt-ID: 77326 |
Rathausgasse 2 Standort KG: Baden |
Das Amtsgebäude des Rathauses wurde 1893–1895 nach Plänen des Bauinspektors der Stadt Baden, Architekt Josef Schubauer (1861–1930)[97], im Rahmen des (insbesondere wegen Raumaufteilung und -widmung umstrittenen)[98] Umbaus des Rathauses (siehe: Hauptplatz 1) als Zubau neu errichtet (samt elektrischem Licht und Zentralheizung)[99]. In diesem Gebäude wurden folgende k.k. Amtsstellen untergebracht: im ersten Stock Bezirksgericht, Steueramt, Grundbuchsamt; im zweiten Stock die Gemeindeämter sowie der Ratssaal; im Parterre sonstige Lokalitäten.[100] Diese Einteilung hielt sich mit Ausnahme des Parterres bis 1985.[101] Der mächtige dreigeschoßige Bau, dem Gassenverlauf entsprechend geknickt, ist bei reicher Dekoration späthistoristisch fassadiert; die Fenster des ersten Obergeschoßes sind dreiecks- bzw. segmentbogenförmig bekrönt. Der Mittelteil weist eine große Pilasterordnung auf; der Hofflügel beherbergt einen großen Ratssaal – in dem aus Anlass der Fertigstellung von Zu- und Umbau am 23. Juni 1895 die Eröffnungssitzung[Anm. 8] stattfand.[99][102] Anmerkung: Der Komplex des Badener Rathauses besteht aus den Gebäuden auf Hauptplatz 1, Hauptplatz 2 und Rathausgasse 2-6. |
|
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 33664 Objekt-ID: 31340 |
Rathausgasse 8 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus mit einem Kern aus dem 15. Jahrhundert wurde im Barock vergrößert. Die im Obergeschoß von Fensterrahmungen mit Renaissance-Sohlbänken durchsetzte schlichte Fassade trägt zwischen der dritten und vierten Fensteröffnung ein barockes Stuckmedaillon. Über dem spätgotischen Rundbogenportal fängt ein mächtiger auf spätgotischen Konsolen ruhender Segmentbogen das in diesem Fassadenbereich vorkragende Obergeschoß auf.[102] | |
Bürgerhaus, Beethovenhaus/Kunstverein BDA: 33665 Objekt-ID: 31341 |
Rathausgasse 10 Standort KG: Baden |
Der Bau gehört zur ältesten bewohnten Bausubstanz Badens.[7] Das unregelmäßige zweigeschoßige Bürgerhaus ist im Kern dem 16. Jahrhundert zuzurechnen, ebenso die (während des Barock veränderte) Fassade.[102] Beethoven verbrachte hier mehrere Sommer, die an der Straßenfassade angebrachte Gedenktafel ist 1872 vom Badener Männergesangverein gewidmet worden.[7] | |
Bürgerhaus Zum Grünen Jäger mit Hofstöckl BDA: 58605 Objekt-ID: 69359 |
Renngasse 7 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus mit langem Hofflügel aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geht im Kern auf das 16. Jahrhundert zurück, wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts umgebaut. Die schlichte Fassade mit Kordongesims weist ein rundbogiges Steinportal auf, im Obergeschoß Steingewändefenster sowie, als Hauszeichen, ein altes Jägerbildnis[103] in Stuckmedaillon. Im Inneren des straßenseitigen Obergeschoßes befinden sich aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts Stuckdecken mit den Motiven Adam und Eva (übertüncht und unterteilt), Puten mit Jahreszeitenmedaillons (Herbst und Winter) sowie Flucht nach Ägypten (unterteilt). – Die Fassaden im Hof tragen lange Pawlatschengänge. Das zweigeschoßige Stöckl[Anm. 9] unter Walmdach ist dem 16. Jahrhundert zuzuschreiben, ist jedoch im Kern älter und wurde barock umgestaltet. Im Erdgeschoß links finden sich Wandpfeiler auf gotischen Konsolen, rechts eine in das Obergeschoß führende Freitreppe; in der Südwand wurden gotische Steingewändefenster freigelegt.[104] Das Objekt wurde durch einen Brand in der Nacht vom 1. auf den 2. Juli 2012 schwer beschädigt und muss aufwändig saniert werden.[105] |
|
Bürgerhaus BDA: 64541 Objekt-ID: 77276 |
Renngasse 11 Standort KG: Baden |
Das zweigeschoßige im Kern barocke Wohnhaus mit schlichter Fassade und segmentbogenförmigem Steinportal wurde im 19. Jahrhundert umgebaut.[106] | |
Bürgerhaus, Gutenbrunnerhof bzw. Rolletthof BDA: 33667 Objekt-ID: 31343 |
Rollettgasse 4 Standort KG: Baden |
Die mit einer lang gestreckten Straßenfront abschließende weitläufige, zweigeschoßige Anlage, zu der als Nebengebäude bis in die 1990er Jahre eine ehemalige, 1317 urkundlich erwähnte Mühle gehörte (Gutenbrunner Mühle oder Post-Mühle), ist im Kern dem 17. Jahrhundert zuzurechnen.[106] Um 1650 kam Anselm Rollett aus Savoyen nach Baden und kaufte die Liegenschaft, auf der sein Sohn, Anselm, als Rotgerber ansässig wurde. Nach dessen Ermordung durch die Türken, 1683, führte sein Sohn, ebenfalls Anselm, das Gewerbe fort. Er sowie seine männlichen Nachkommen begründeten die drei Berufszweige der für die Stadt Baden bedeutsamen Familie: Gerber, Müller, Medizin-/Naturwissenschaftler.[107] 1899 beschloss der Badener Gemeinderat in Würdigung des 80 Jahre werdenden, in Haus Nummer 4–6 geborenen Hermann Rollett (1819–1904) die Umbenennung der Gutenbrunner Schloßgasse in Rollettgasse.[108] Das Gebäude wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgebaut, wovon im Inneren eine mit 1720/30 zu datierende Bandlwerkstuckdecke zeugt. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau erneut verändert: der späthistoristisch-neobarocke Eckrisalit mit rechteckigem Einfahrtstor und Attika stammt aus den Jahren um 1890.[106] |
|
Ehem. Strassern’sches Bürger-Versorgungshaus BDA: 33671 Objekt-ID: 31347 |
Strasserngasse 4 Standort KG: Baden |
Von 1719 bis 1812 stand an dieser Stelle das „k.k. Forsthaus“. Als der Stadtbrand des Jahres 1812 das Forsthaus in eine Ruine verwandelte, entschloss sich das Obristhof- und Landjägermeisteramt zum Verkauf. Nachdem Anton Ritter von Strassern sen. die Liegenschaft ersteigert hatte, errichtete er, sich im Wesentlichen an den Grundmauern der Bauruine orientierend, ein Gebäude, das 1862 an seinen Sohn, Anton Ritter von Strassern (1814–1869), kam und nach dessen Tod, 1869, als „Straßern’sches Stiftungshaus“ an die Stadtgemeinde Baden.[109] Gemäß dem letzten Willen des Erblassers wurde das Gebäude als „Versorgungshaus“ (Sozialwohnheim) verwendet, und seit 1889 wurden hier Wohnungen an anständige Arme vergeben. Am 9. September 1895 konnte endlich das ursprünglich geplante „Bürgerversorgungshaus“ eröffnet werden.[110] Über dem Eingang wurde das Strassern’sche Wappen mit einer entsprechenden Inschrift angebracht, eine neobarocke Kartusche, die an der Seitenfassade des Hauses bis heute zu sehen ist. 1898 wurde durch den Verein „Kinderheim“ ein (mit Umbauten verbundener) Privatkindergarten im Hause untergebracht.[Anm. 10] Während des Ersten Weltkriegs wurde das Strassernhaus dem „Verein für Kinderfürsorge“ zur Verfügung gestellt[Anm. 11], danach blieb das Haus der Bürgerversorgung im weiteren Sinn gewidmet, wobei einer der Schwerpunkte weiterhin die Jugendwohlfahrt war. 1925 war hier der Sitz des niederösterreichischen Landesjugendamtes sowie der Berufsvormundschaft Baden. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der sowjetischen Besatzungszeit wurde wieder über eine wenigstens annähernd stiftungsgemäße Verwendung des desolat gewordenen Gebäudes diskutiert (u. a. war eine Nutzung als Kinderhort im Gespräch), doch entschloss man sich 1958 zum Verkauf.[111] Auf der Liegenschaft unregelmäßige zweigeschoßige Baugruppe, im Kern 17./18. Jahrhundert, teilweise mit barocken Fensterrahmungen. Das Kellergewölbe ist ausgeführt als Stichkappentonne.[112] |
|
Miethaus BDA: 49521 Objekt-ID: 53304 |
Strasserngasse 6 Standort KG: Baden |
1892 im Auftrag von Hotelier Alois Kolbe von dem Badener Stadtbaumeister Adolf Foller (1863–1904) errichtete neobarocke dreigeschoßige Hotel-Dependance mit Mittelrisalit unter glatter Attika. Die im Erdgeschoß gequaderte Fassade weist ein Rechteckportal auf, darüber einen Balkon auf Konsolen. Von den genuteten Obergeschoßen ist das erste mit reichen Fensterbekrönungen versehen, das zweite ist pilastergegliedert.[112] Das Hotel Kolbe zum weißen Lamm war ein renommierter Badener Beherbergungs- und Unterhaltungsbetrieb, dessen Eigentümer um 1890 beschloss, auf der von Wassergasse 35 zur Strasserngasse 6 reichenden Liegenschaft ein weiteres Hotelgebäude aufzuführen. Die Dependance wies 35 (davon 15 im Barockstil eingerichtete) Gästezimmer auf, die zu größeren Appartements arrangiert werden konnten. Das Souterrain überließ Kolbe unentgeltlich der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Baden[113] sowie der Badener Volksbibliothek, die ihren Bestand von 10.000 Bänden in die Dependance übersiedelte[114] und am 5. November 1892 erstmals Publikumsverkehr hatte.[115] 1928 kaufte die Gewerbliche Krankenkasse die Liegenschaft, ließ die Dependance als Betriebsstätte der Krankenkasse vollständig renovieren und adaptieren und verpachtete das Lokal in der Wassergasse als Restauration.[116] |
|
Bürgerhaus, ehem. Palais Esterhazy BDA: 33672 Objekt-ID: 31348 |
Theaterplatz 1 Standort KG: Baden |
Erstmals 1810/11 von Joseph Kornhäusel für Karl Graf von Esterházy erbaut. Nach dem großen Stadtbrand, 1812, erneut von Kornhäusel für denselben Bauherrn errichtet. Ähnlich wie das Jägersche Haus, Theresiengasse 8, zeigt auch dieses Haus Kornhäusels Virtuosität in der Gestaltung von Grundrissen. Auch hier gliedern sich die Haupträume des Hauses um einen in seiner Tiefe halbkreisförmig abgeschlossenen Hof, an den ein zweiter kleinerer mit den untergeordneten Funktionsteilen anschließt, ein Prinzip, wie es Kornhäusel sogar bei so großen Bauführungen wie dem Sauerhof umzusetzen versteht. Mit besonderem Geschick sind in diesem Grundriss auch schwierigste Zwickelräume befriedigend bewältigt. Zentrum dieser Hauptfassade ist der dreiteilige Mittelrisalit mit einem vollkommen glatten Mittelteil, wo sich ein großes, von einer Halbkreislünette (Relief römische Opferszene von Josef Klieber)[117] mit eingestellten Säulen abgeschlossenes Fenster entfalten kann. Die Flanken dieses im Obergeschoß gebänderten Mittelrisalites besitzen vor allem durch das Motiv des Fensters, das sich aus einem Rechteckfeld mit Relieflünetten der eigentlichen Fensteröffnung und einer Balustrade zusammensetzt, und der über dem Gesims liegenden akzentuierten Attikazone mit Vasenaufsätzen stark vertikalisierende Tendenzen. Diesen wirkt das durch Triglyphen und Kreisscheibenschmuck besonders betonte Gesimse entgegen, das sich in Höhe des Hauptgesimses der Seitenflanken in den Mittelrisalit hineinzieht und beide Teile wieder miteinander verknüpft.[118] Der Hofraum weist verglaste Pawlatschen auf. Die Geschäftsportale im Erdgeschoß gehen auf das ausgehende 19. Jahrhundert zurück.[119] Um die Wende 19./20. Jahrhundert war das Bauwerk als Emilienhof bekannt, dessen ursprüngliche Fassade als die schönste aller Empirebauten Badens galt.[120] |
|
Bürgerhaus, Haansches Haus BDA: 64522 Objekt-ID: 77255 |
Theaterplatz 2 Standort KG: Baden |
1817/18[121] von Joseph Kornhäusel für Joseph Friedrich Freiherrn von Haan (1777–1834) erbaut als zweigeschoßiges mit Seitenrisaliten versehenes Stadthaus. Die rechteckige Mitteldurchfahrt sowie die (Blend-)Portale in den Risaliten tragen über den Stürzen Scheibenfriese. Die mittlere Rechtecktür mit Balkon im Obergeschoß wird flankiert von Fenstern mit Blendbögen; die Fenster in den Flanken sind gerade bekrönt.[119] Am 10. März 1825 wurde die Liegenschaft wegen Geldproblemen Haans ausgespielt in der Großen Lotterie (Auktion).[121] |
|
Jubiläums-Stadttheater BDA: 49502 Objekt-ID: 53273 |
Theaterplatz 7 Standort KG: Baden |
Das Theater im neoklassizistischen Stil wurde nach dem Abriss des Vorgängertheaters 1908 an gleicher Stelle nach Plänen des Büros Fellner & Helmer errichtet und am 2. Oktober 1909 im Beisein von Erzherzog Rainer feierlich eröffnet. | |
Pavillon, ehem. Theaterkartenbüro BDA: 64525 Objekt-ID: 77258 |
bei Theaterplatz 7 Standort KG: Baden |
Örtlich bekannt unter Theaterkiosk und auch als solcher 1909 im Zuge des vom Büro Fellner & Helmer entworfenen Neubaus des Stadttheaters fertiggestellt. In den Vorgaben zu dem das Stadttheater ergänzenden Bauwerk an der Franzensstraße (heute: Kaiser-Franz-Ring) war ein größerer Anbau untersagt gewesen.[122] Im Juli 1919 wurde in der Baulichkeit ein Lebensmittelgeschäft eröffnet.[123] Der oktogonale Pavillon (ursprüngliche und hauptsächliche Nutzung: Theaterkartenbüro) weist Eckpilaster auf und über der Eingangsöffnung eine leicht geschwungene Attika.[119] 2012/13 wurde das Gebäude restauriert und für den Publikumsverkehr auch von an der Rückseite zugängig gemacht. Im Zuge dieses Umbaus wurde eine Rollstuhlrampe angebracht. |
|
Brunnenbecken mit Figur Erato BDA: 64524 Objekt-ID: 77257 |
bei Theaterplatz 7 Standort KG: Baden |
Bronzestatue der leierspielenden Figur Erato im Brunnen, Josef Valentin Kassin, 1902. 1912 als Spende von Rudolf Zöllner (von 1898 bis 1904 Bürgermeister der Stadt Baden) Gemeindeeigentum geworden.[124] 1912 wurde diese Lyraspielerin als Symbol der leichten Lyrik und des Liebesliedes in einer früher bestandenen Blumenanlage vor dem Theater platziert.[125] Die ovale Brunnenanlage wurde 1973 neu gestaltet und um 2001 auf dem Theaterplatz aufgestellt. | |
Miethaus, Batzenhäusel BDA: 49507 Objekt-ID: 53279 |
Theaterplatz 9 Standort KG: Baden |
||
Ehem. Herzogshof, Hotel Mercure BDA: 44166 Objekt-ID: 44869 |
Theresiengasse 5 Standort KG: Baden |
Der jetzige Bau wurde 1908/1909 nach Plänen von Wilhelm Luksch im Jugendstil errichtet. Aus dieser Zeit ist auch ein fast 80 m² großes Fenster von Otto Barth im Tiffany-Stil erhalten, der den Blick von Baden ins Helenental mit den Ruinen Rauheneck und Rauhenstein, sowie der Weilburg, nach der auch der Saal benannt ist. Anmerkung: Herzoghof, nicht Herzogshof |
|
Antoniuskapelle BDA: 64543 Objekt-ID: 77279 |
neben Theresiengasse 5 Standort KG: Baden |
Die Antoniuskapelle im Herzoghof wurde nach wechselvoller Geschichte 1908/09 gemeinsam mit dem Herzoghof abgerissen und im Jugendstil neu erbaut. | |
Bürgerhaus, Theresienschlössl BDA: 33673 Objekt-ID: 31349 |
Theresiengasse 8 Standort KG: Baden |
Auch: Jägersches Haus bzw. Zum Erzherzog Karl. – Von Joseph Kornhäusel 1810 für den Wiener Großhändler Anton von Jäger erbaut; 1822, vor Fertigstellung der Weilburg, Wohnhaus von Erzherzog Karl.[126] Im Grundriss, vor allem im Vestibül, zeigt sich die volle Entfaltung räumlicher Komposition in der Art Kornhäusels. Das von seiner Grundgeometrie her quadratische erste Kompartiment der Einfahrtshalle wird durch vier Säulen in drei Schiffe unterteilt, im zweiten Abschnitt wiederum durch vier Säulen der Weg ins halbkreisförmige Stiegenhaus vorbereitet. |
|
Bürgerhaus, Metternichhof BDA: 33674 Objekt-ID: 31350 |
Kaiser Franz-Ring 12 Standort KG: Baden |
Zweigeschoßiges lang gestrecktes Biedermeierhaus, für das Joseph Kornhäusel am 17. August 1807 die Urheberschaft bestätigt hat. Nach einem mit 1801 datierten, vom privaten Bauherrn Apollonius von Hebenstreit gezeichneten Grundriss dürfte das Gebäude in den Jahren ab 1802 (als Hotel) errichtet worden sein. Es ist Kornhäusels frühester Bau in Baden. 1825 war der Hof im Eigentum von Karl Ferdinand von Buol-Schauenstein (1797–1865),[128] 1835 erwarb ihn Fürst Klemens Metternich (1773–1859), der ihn bis 1840 behielt und während dieses Zeitraums (wahrscheinlich) von Peter von Nobile (1774–1854) umbauen ließ.[129] Ab 1904 gehörte der Metternichhof der Badener Hotelierdynastie Carl Sukfül (1862–1944) und dessen Ehefrau Clementine (1856–1940).[130] Der Bau besticht durch eine schlichte, von einem Kordongesims horizontal gegliederte, im Erdgeschoß gequaderte Fassade mit gekehltem und genutetem Korbbogenportal, bekrönt von einem Eisenbalkon aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts. Der große längsrechteckige Hof weist abgeschrägte Ecken auf; die Fassaden im Erdgeschoß sind gequadert, davon besitzt die südliche einen übergiebelten Mittelrisalit und schmale Flanken.[131] In den Jahren 1864/65 wohnte Franz Grillparzer (1791–1872) während längerer Aufenthalte in diesem Haus.[33] |
|
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 49497 Objekt-ID: 53265 |
Wassergasse 1 Standort KG: Baden |
Das dreigeschoßige neobarocke Gebäude wurde 1880 vom Badener Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) erbaut.
Den Mittelpunkt der reichen späthistoristischen Fassade bildet über dem mittleren Rundbogenportal der auf Voluten ruhende geschwungene Balkon mit Korbbogentür, flankiert von Atlantenpfeilern, in deren übergelagertem Sprenggiebel das reich gerahmte Fenster des zweiten Obergeschoßes eingespannt ist. Aus der Dachfläche ragen drei neobarocke, oval gefensterte Dachhäuschen, deren mittleres die Jahreszahl 1880 trägt.[132] |
|
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 49498 Objekt-ID: 53266 |
Wassergasse 2 Standort KG: Baden |
Zu Haus ON 4: Das Gebäude wurde 1822 für Joseph Friedrich Freiherrn von Haan (1777–1834) erbaut und als Haus Nr. 77 am 10. März 1825 wegen Geldproblemen Haans in der Großen Lotterie ausgespielt (siehe auch Theaterplatz 2). Der zweigeschoßige ziegelgedeckte Bau hatte mit dem äußeren Hofe des (uno actu auktierten) Hauses Nr. 82 (heute: Frauengasse 3–5) ein gemeinschaftliches Einfahrtstor. Das von der Hofseite ebenerdig zu betretende Haus beherbergte sieben stuckierte Zimmer, einen tiefen, geräumigen Keller nebst zwei Heuböden; im Hofraum befand sich ein Pumpbrunnen. Die (später arrondierte) Liegenschaft maß eine Fläche von 421 m². Das auf drei Seiten freistehende Haus konnte durch die im Hof gelagerten Baumaterialien (zumeist behauene, gequaderte Steine) ohne viele Kosten erweitert werden, da es wegen seiner vorteilhaften Lage an den vorzüglichsten Bädern von Kurgästen häufig bewohnt wurde.[133] 1826 wurde die Liegenschaft Eigentum von Kaiser Franz I., der seit 1817, nur ein paar Häuser entfernt, auf Hauptplatz 17 sein Sommerdomizil hatte und der seine zahlreichen Angehörigen sowie den Hofstaat in seiner Nähe untergebracht wissen wollte.[134] Später kam das Objekt an den Bund.[135][Anm. 12] |
|
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 64588 Objekt-ID: 77325 |
bei Wassergasse 14 Standort KG: Baden |
Barockstatue aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[94] Vor der Teilfreilegung des Mühlbachs in der Wassergasse und dem Setzen der den Brückenheiligen darstellenden Steinfigur in den 2000er Jahren war der von der 1866 in Leesdorf neu errichteten Hansy-Mühle stammende Figurenbildstock über Jahrzehnte auf dem Bauhof der Badener Stadtgemeinde aufbewahrt worden und hatte der Aufstellung an einem geeigneten Ort geharrt.[136] 1935 war die nicht mehr genutzte Mühle von der Molkereigenossenschaft Baden reg. Gen. m.b.H. gekauft worden, und die Mitarbeiter der Molkerei sollen das Artefakt geborgen und der Stadtgemeinde übergeben haben.[137] Zu Beginn der 1990er Jahre galt die Figur als verschollen.[138] |
|
Wohnhaus BDA: 98318 Objekt-ID: 114227 |
Braitner Straße 39 Standort KG: Braiten |
Der zweigeschoßige, dreiflügelige ehemalige Hotelbau wurde 1870 von J. Kiellmayer errichtet. Der strenghistoristische Bau hat reiche Fensterrahmungen im Obergeschoß und einen umlaufenden Blumenfestonfries unterhalb des Konsoltraufgesimses.[139] | |
Grabdenkmäler Friedrich Freiherr von Mylius und Anton Ritter von Strassern BDA: 99086 Objekt-ID: 115106 |
Friedhofstraße 1 Standort siehe Beschreibung KG: Braiten |
Grabdenkmäler von Friedrich Freiherr von Mylius (Lage ) aus der Gusseisenzeit und von Anton Ritter von Strassern (Lage ), einem Wohltäter der Stadt. | |
Jüdischer Friedhof BDA: 58618 Objekt-ID: 69380 |
Halsriegelstraße 4 Standort KG: Braiten |
Auf dem 1873 errichteten und in weiterer Folge mehrfach auf seine heutige Größe von 12.500 m² erweiterten Friedhofsareal fanden bis 2003 rund 1.900 Beisetzungen statt. Bei den Beerdigten handelt es sich vorwiegend um Angehörige der ehemaligen Badener Kultusgemeinde (Gerichtsbezirke Baden und Pottenstein sowie die Marktgemeinde Gumpoldskirchen) sowie Personen, die während des Kuraufenthaltes in Baden oder Bad Vöslau bzw. der Lungenheilstätte Alland verstarben. Im Zuge der Erweiterung des Friedhofes beauftragte die jüdische Gemeinde im Jahre 1904 den Wiener Architekten Wilhelm Stiassny (1842–1910) mit Entwürfen für eine Zeremonienhalle. Der renommierte Architekt und Mitbegründer des Jüdischen Museum Wien zeichnete zu dieser Zeit neben zahlreichen Profanbauwerken bereits für eine Reihe jüdischer Kultbauten verantwortlich, unter anderem die polnische Synagoge Polnische Schul in der Wiener Leopoldsgasse (1892/93). Der Bau der Zeremonienhalle für den jüdischen Friedhof Baden wurde im Jahre 1906 nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt. Das architektonisch bedeutsame Jugendstilbauwerk wurde in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 von Badener Bürgern gesprengt (siehe: Novemberpogrome 1938). Lediglich ein Seitentrakt, in dem sich auch die Wohnung des Friedhofswärters befand, ist heute noch erhalten.[140] |
|
Hausberg Veste Rohr BDA: 112193 Objekt-ID: 130265 |
Veste Rohr Standort KG: Braiten |
Die südöstliche Festung des babenbergischen Burgensystems zur Verteidigung des Eingangs in das Helenental und der Stadt Baden schützte gemeinsam mit der Burg Leesdorf die Flanken der Straße nach Ungarn. Zur Veste gehörte der Ort Rohr, heute die Rohrgasse zwischen Braitner Straße und (der Verkehrsfläche) Veste Rohr. Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und war von einem 15 Meter breiten Graben umgeben, der in der Mitte nicht allzu viel Platz für Gebäude ließ.[141] In einer 1180 ausgestellten Urkunde wird erstmals Ulrich von Rohr erwähnt. Um 1250 heiratete das Rittergeschlecht der Matzonen ein, die sich von da an die Matzen von Rohr nannten und die Burg, trotz der beengten Verhältnisse, gemeinsam mit den Rohrern bewohnten. Obwohl beide Zweige der Familie recht kinderreich waren, starben sie nach 1326 im Mannesstamme aus, und die Erben verkauften 1354 an das mächtige Ministerialengeschlecht der Polheimer. 1423 erwarb Herzog Albrecht V. (1404–1439) Veste und Herrschaft Rohr, die fortan von landesfürstlichen Pflegern verwaltet wurden. In der Folge stand die Veste Rohr leer und verfiel. Als sie 1455 als die öd vessten pei Paden genant zum Ror beschrieben wurde, war sie möglicherweise bereits Ruine.[142] 1587 wurde die Veste als ödes, altes, abgebrochenes Gemäuer bezeichnet, das einen Schätzwert von 50 Gulden hatte. 1683 sowie 1770 wurde der Verfall des Burgstalls erneut bestätigt: seine Reste waren als Steinbruch der Bevölkerung zur Entnahme von Baumaterial freigegeben worden.[143] Mitte des 18. Jahrhunderts wurde vom Herrschaftsinhaber, Carl Hieronymus Holler Edler von Doblhoff (1697–1760)[144], das Areal des alten Burgstalls in eine große Zahl kleiner Krautgärten aufgeteilt und den Untertanen unentgeltlich zur Verfügung gestellt.[145] 1998 wiederentdeckte der Badener Stadtrat Hans Hornyik die Burgstelle. 2000/01 fanden vom Bundesdenkmalamt Ausgrabungen statt,[146] in deren Rahmen eine kleine Hausberganlage, eine polygonale Umfassungsmauer sowie Fundamente eines Turms und einer Kapelle nachgewiesen wurden.[147] |
|
Kindergarten BDA: 64715 Objekt-ID: 77458 |
Augustinergasse 3 Standort KG: Leesdorf |
Im September 1895 hatte sich in Baden der Verein „Kinderheim“ konstituiert, mit dem Ziel der Erhaltung, Unterstützung und Verwaltung von Kindergärten sowie der Gründung von Kinderbewahranstalten. 1898 wurde (bei einem Vereinsstand von 20 Gründern sowie 158 Mitgliedern) eine Liegenschaft erworben und nach deren Abtausch der vom Bauinspektor der Stadt Baden, Architekt Josef Schubauer (1861–1930), entworfene Bau in Angriff genommen.[148] Ende April 1899 wurde die Dachgleiche erreicht,[149] am 15. Jänner 1900 das Haus eingesegnet[150] und zur Nutzung freigegeben. Am 7. September 1992 wurde die längsseitig-symmetrische Erweiterung des Hauses um je eine Fensterachse abgeschlossen.[151][Anm. 13] Der lang gestreckte eingeschoßige Baukörper ruht auf einem Sockel-Souterrain auf, die Mittelrisalite der Längsseiten sind zweigeschoßig. Die Architektur zeigt Elemente von funktionalistisch beeinflusstem Heimatstil.[152] |
|
Leesdorfer Ortskapelle (Leesdorfer Dom) BDA: 64610 Objekt-ID: 77349 |
gegenüber Leesdorfer Hauptstraße 60 Standort KG: Leesdorf |
Erbaut in den 1820ern anstelle des Dorfbrunnens als Ersatzbau für eine Kapelle beim Althof (heute Leesdorfer Schule). Schlichtes klassizistisches Haus mit Pilastern und Gesimsen. Glockenturm von Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) um 1860 in altdeutschem Fachwerkstil mit neogotischem Fensterwerk. Interieur (Hauptbild des Altars Krönung Mariens) im Volksbarock (vielleicht aus dem Vorbau).[153] | |
Schloss Leesdorf/Meisterschule des österr. Malerhandwerks BDA: 49524 Objekt-ID: 53314 |
Leesdorfer Hauptstraße 69 Standort KG: Leesdorf |
Das Schloss Leesdorf, eine ehemalige Wasserburg, wurde 1114 erstmals urkundlich erwähnt. 1617 gelangte es in den Besitz des Stiftes Melk. Abt Berthold Diethmayr ließ es im frühen 18. Jahrhundert zu einem Barockschloss umbauen. Im Zuge häufiger Besitzerwechsel kam es bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zu mehreren Umgestaltungen. 1948 erhielt die Wiener Malerinnung einen langfristigen Pachtvertrag für das Anwesen und richtete darin eine Meisterschule des österreichischen Malerhandwerks ein.[154] | |
Leesdorfer Pfarrkirche und Seelsorgezentrum hl. Josef BDA: 64607 Objekt-ID: 77345 |
Leesdorfer Hauptstraße 74 Standort KG: Leesdorf |
1980–1987 wurde der niedrige Bau mit Kirchenraum über viertelkreisförrmgem Grundriss im Norden und südlich daran anschließendem zweigeschoßigem Seelsorgezentrum (mit Werktagskapelle) unter einheitlichem Dach (Segmentbogentonne) errichtet. Seit 1990 besteht die Pfarre. Der im Nordosten frei stehende kompakte quadratische Glockenturm mit aufgesetztem Glaszylinder stammt aus dem Jahr 1992. Im hellen Kirchenraum bilden die auf (paarigen) Holzsäulen ruhenden Leimbinder der offenen Dachkonstruktion im Bogenbereich einen Umgang aus. Volksaltar, Ambo und Tabernakel datieren aus der Bauzeit. Kreuzwegbilder sind bezeichnet mit I(nge Ute) B(runner) (19)87. Die Ikone von Anton Wollinek stammt aus der Bauzeit, das Gnadenbild, eine Kopie des Madonnenbildes Maria Pötsch, vermutlich aus dem 19. Jahrhundert, das Kruzifix vom ausgehenden 19. bzw. Anfang 20. Jahrhundert. Die drei Kreuzigungsbilder der Werktagskapelle tragen die Beischrift Duda Gracz 1988.[155] Kirche und Pfarrzentrum wurden am 27. September 1987 von Kardinal Franz König geweiht.[156] |
|
Gartenpavillon und Gartenmauer/Melker-Turm BDA: 33656 Objekt-ID: 31331 |
Schwartzstraße 50 Standort KG: Leesdorf |
||
Winzergenossenschaft – Verwaltungstrakt BDA: 110022 Objekt-ID: 127671 |
Wiener Straße 37 Standort KG: Leesdorf |
||
Wiserkreuz BDA: 64699 Objekt-ID: 77440 |
Wiener Straße 37 Standort KG: Leesdorf |
Diese Passionssäule, die besterhaltene Badens,[157] wurde 1651 aus Anlass der Beendigung des Dreißigjährigen Krieges errichtet. Der Stifter dieser Säule, Martin Wiser, wurde um 1650 Ratsbürger in Baden.[158] Bis 1893[158] befand sich der Bildstock am Eingang der oberen Flamminggasse, von wo er infolge der Verbreiterung der Straße versetzt werden musste. Im Zuge der 500-Jahr-Feier der Stadterhebung Badens, 1980, unterzog man ihn einer gründlichen Restaurierung. Der quadratische Steinpfeiler trägt einen prismatischen Kopf, der an allen vier Seiten Reliefs aufweist, und zwar an der südlichen Vorderseite die Darstellung des Gekreuzigten mit Maria und Johannes unter dem Kreuz, an der westlichen Seite die von Christus am Ölberg, an der nördlichen Rückseite die der Geißelung Jesu und an der östlichen Seite die des unter dem Kreuz zusammenbrechenden Christus. Die darunter befindlichen Inschriftkartuschen tragen folgende Worte: an der Südseite: Lob Preis und Danckh dem Friedensgott der uns hat gefihrt aus der Kriegsnoth gemäß Erlass Ferdinands III; an der Ostseite: Gott dem Allmechtigen und unser lieben Frauen zu Ehren hat Martin; an der Nordseite: Wiser des Raths Burger in der Ba… (unlesbar); an der Westseite: Statuam hierhero verlobt machen und aufrichten lassen im 16 Jahr 51. Bekrönt wird die Säule von einer Steinplastik der Pietà, der Schmerzensmutter Maria mit dem Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß, unter einem geschweiften Blechdach.[159] |
|
Trabrennplatz in Baden BDA: 58613 Objekt-ID: 69373 |
Wiener Straße 84 Standort KG: Leesdorf |
Das erste Rennen auf dem Badener Trabrennplatz fand 1893 mit 15.000 Zuschauern unter der Schirmherrschaft von Alexander zu Solms-Braunfels statt. Die Erträge der ersten Renntage erlaubten schon bald die Erweiterung der Tribüne und des Stallgebäudes.[160] | |
Bildstock BDA: 65734 Objekt-ID: 78599 |
Standort KG: Leesdorf |
Die mit 1614 markierte Steinsäule bezeichnete die östliche Grenze des mit der Stadterhebung des Jahres 1480 festgelegten Burgfriedens von Baden. Man findet sie dargestellt sowohl auf der Planskizze von 1652 Gemainer Statt Baaden Purckfriedts gemarckh im Stadtarchiv Baden wie auch auf der Federzeichnung von ca. 1670, bekannt unter dem Namen Baden mit dem Burgfrieden der Stadt und mit Umgebung. Auf letzterer erscheint dieses Wegzeichen unter: C. Das erste in Privilegio einkombende Purgfriedt oder Landgrichtz gemörck, das Creutz in der Ainödt genannt. Der achteckige, ziemlich verwitterte Pfeiler aus Sandstein ist unten in ein Quadrat übergeführt, das jetzt vom Fußboden bedeckt erscheint. An der Vorderseite des viereckigen Kopfes befindet sich ein auf Blech gemaltes Dreifaltigkeitsbild, eine volkstümliche Arbeit. Die Spitze der Säule mündet in eine Steinpyramide mit einem Eisenkreuz. Unter dem Dreifaltigkeitsbild ist an der Vorderseite in den Stein gemeißelt: Pfaffstetten; an der linksseitigen Fläche: Chrs (Christus) und darunter: 1578; an der rechtsseitigen, gegen Baden gewandten Fläche: P.V. 1824.[161] |
|
Wiener Neustädter Kanal BDA: 100923 Objekt-ID: 117204 |
Standort KG: Leesdorf |
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging. Anmerkung: Weiterer Standort |
|
Sommerarena BDA: 64518 Objekt-ID: 77251 |
Arenastraße 1 Standort KG: Mitterberg |
Die Sommerarena wurde 1906 an der Stelle eines hölzernen Vorgängerbaus errichtet. Zu den Besonderheiten des Jugendstiltheaters zählt ein verschiebbares Glasdach, das bei gutem Wetter geöffnet werden kann.[162] | |
Villa Attems, Puppen- und Spielzeugmuseum BDA: 33632 Objekt-ID: 31305 |
Erzherzog Rainer-Ring 23 Standort KG: Mitterberg |
Der von Jakob Hainz (1775–1839)[163] auf Sichtachse des Kaiser-Franz-Rings errichtete schlossartige spätklassizistisch geschlossene Baukörper stammt (laut Inschrift an der Rückseite) aus dem Jahr 1838. In einer dem gegiebelten Mittelrisalit vorgelegten Altane aus dorischen Doppelsäulen wird das Bauwerk von einem großen Rundbogenportal erschlossen. Auf dem Gebälk des Söllers ist eine Terrasse aufgebaut, die durch eine von Pfeilern und schmalen Rechteckfenstern flankierte Tür zu betreten ist. Im darüberliegenden Giebelfeld ist das Wappen der Attems eingelassen. Die Fenster des Obergeschoßes sind gerade bekrönt, die des Erdgeschoßes rundbogig ausgebildet.[17] Diese 1837 bei der Baubehörde eingereichte Villa gehört demselben Typ an, wie die von Joseph Kornhäusel geplante Villa Perger (siehe dort). Jakob Hainz, seit 1819 konzessionierter bürgerlicher Stadtbaumeister in Wien, war für Kornhäusel vom Anfang der zwanziger Jahre bis 1830 als ausführender Baumeister tätig.[163] Noch Ende des 19. Jahrhunderts hatte der zum Palais gehörende Garten als Park Bedeutung. Wie Wien und etliche andere Orte veranstaltete auch Baden 1898 eine Jubiläumsausstellung. Diese wurde in den prächtigen Anlagen des Parkes des damaligen Eigentümers, Maximilian Graf von Attems-Gilleis (1859–1939), am 3. September des Jahres eröffnet.[164] |
|
Rudolfshof BDA: 64641 Objekt-ID: 77380 |
Gaminger Berg 5 Standort KG: Mitterberg |
1338 schenkte Herzog Otto der Fröhliche den Kartäusermönchen von Gaming den Badener Berghof mit den dazugehörigen Gütern, einschließlich des Weinbaugebiets Badner Berg sowie des Gaminger Bergs. 1881 wurde der Rudolfshof vom Badener Verschönerungsverein, mit finanzieller Hilfe des Badener Ehrenbürgers Adolf Ignaz Mautner Ritter von Markhof (1801–1889)[Anm. 14], als eingeschoßiges Waldgasthaus errichtet und am 21. Mai selben Jahres feierlich eröffnet.[165] Sein Name hätte Berghof lauten sollen, in Würdigung der am 10. Mai 1881 vollzogenen Eheschließung von Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn mit Prinzessin Stephanie von Belgien wurde er aber nach dem Kronprinzen benannt.[166] Die Veranda wurde 1894 angebaut.[167] Noch vor der Wende zum 20. Jahrhundert ging die Restauration in das Eigentum der Stadt über, die auch die Wiederherstellung des Rudolfshofs übernahm, als dessen gesamtes Holzwerk am 25. September 1899 ein Raub der Flammen geworden war.[168] 1900 wurde nach Plänen des Bauinspektors der Stadt Baden, Architekt Josef Schubauer (1861–1930), und mit Benützung der restlichen Theile, der Rudolfshof neu erbaut. Hierbei wurde das Haus mit Zubauten an der Vorderseite versehen und ein (unter anderem zwei Fremdenzimmer beherbergendes) Obergeschoß aufgesetzt.[169] |
|
Kasino, ehem. Kurhaus, Kongresshaus BDA: 43559 Objekt-ID: 44162 |
Kaiser Franz-Ring 1 Standort KG: Mitterberg |
Das Casino in Baden wurde nach Plänen der Architekten Eugen Fassbender (1854–1923) und Maximilian Katscher (1858–1917) in den Jahren 1885 (erster Spatenstich: 17. März 1885)[170] bis 1886 als neues Kurhaus errichtet und am 10. Juni 1886 feierlich eröffnet.[171] Das Gebäude wurde im Stile der Neorenaissance anstelle des alten Theresienbades (siehe Kaiser-Franz-Ring 8) sowie der Wocher’schen Villa im Kurpark erbaut. Es wurde nach mehrfachen Umbauten 1995 als größtes Casino Europas samt Kongress- und Veranstaltungszentrum neu eröffnet.[172] Das Casino wird regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen (Lesungen, Konzerte) genutzt, auch findet dort der Internationale Chorwettbewerb Ave Verum statt. | |
Ehem. Villa Hudelist, Haus der Kunst BDA: 64515 Objekt-ID: 77247 |
Kaiser Franz-Ring 7 Standort KG: Mitterberg |
Das Haus der Kunst, 1918/1919 von Pietro Nobile als Wohnhaus für den Diplomaten Josef von Hudelist errichtet, ist eine zweigeschoßige Villa mit kubischem Baukörper und übergiebeltem Mittelrisalit. Im Laufe der Geschichte diente es unter anderem als Casino, als gelegentlicher Audienzraum für Kaiser Karl I. und als Amtsgebäude. Ab 1956 wurde es von der Malerschule als Heim der Kunst adaptiert. Die Nutzung als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum war von 2003 bis 2006 kurzfristig unterbrochen, weil das Gebäude für die Stadtpolizei benötigt wurde. | |
Zellerhof, Standesamt und Stadtbücherei BDA: 64516 Objekt-ID: 77248 |
Kaiser Franz-Ring 9 Standort KG: Mitterberg |
Auf dem seit 1819 als Parzelle Mitterberg 315 benannten Grundstück baute in den 1820er-Jahren der Tischlermeister Anton Stauber ein aus einem ebenerdigen Geschoß und ersten Stockwerk samt großem Garten bestehendes Haus, dem er den Namen Zum Weinberg gab (heute: Kaiser-Franz-Ring 9).[173] 1892 plante und errichtete der Badener Stadtbaumeister Adolf Foller (1863–1904) auf der Liegenschaft ein späthistoristisches dreigeschoßiges Mietwohnhaus, charakterisiert durch einen Mittelrisalit unter geschwungenem Giebel sowie neobarocke Fensterrahmungen in den Obergeschoßen.[58] Im Zellerhof verstarben unter anderem David Popper (1843–1913), Rudolf Graf Montecuccoli (1843–1922) sowie Viktor Wallner (1922–2012).[Anm. 15] |
|
Villa BDA: 64517 Objekt-ID: 77249 |
Kaiser Franz-Ring 11 Standort KG: Mitterberg |
Eisenstädterhaus (benannt nach einem ehemaligen Eigentümer): Sterbehaus von Kardinal-Erzbischof Rudolf von Österreich (1788–1831)[174] sowie Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858); Wohnhaus des Architekten August Siccard von Siccardsburg (1813–1868).[175] Zweigeschoßiges Biedermeier-Mietwohnhaus mit Attikageschoß (breiter Dreiecksgiebel) über dem von Rundbogenfenstern durchsetzten Mittelrisalit. Das gebänderte Erdgeschoß sowie das putzgequaderte Obergeschoß des Mittelrisalits weisen Rechteckfenster in Rundbogenblendnischen auf. Die Obergeschoßfenster der Flanken sitzen in rechteckigen putzrautenbekrönten Blendnischen. Der Straßentrakt datiert nach Dehio-Handbuch aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, die den Hof flankierenden zwei langen parallelen Flügel (mit Pawlatschen auf Konsolen) werden dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts zugerechnet.[176] Nach Maurer, Der Badnerberg, S. 61, kaufte 1819 Anton Graf von Aichelburg die Liegenschaft und errichtete darauf das heute noch bestehende repräsentative Gebäude. |
|
Villa BDA: 33655 Objekt-ID: 31330 |
Karlsgasse 6 Standort KG: Mitterberg |
Erbaut von Karl Leopold, einem Polier bei Joseph Kornhäusel. Im Jahre 1863 erwarb das Institut Fröhlich – Lehr- und Erziehungsanstalt für Mädchen aus Wien, eine der bekanntesten Anstalten für höhere Töchter in Wien, die Villa und nutzte sie, wahrhaft große Opfer erbringend,[177] für den Sommerbetrieb des Instituts, wobei auch (gegen hohes Entgelt) Externen-Schülerinnen sowie Internen-Zöglinge aus der Umgebung aufgenommen wurden. Nach dem Tod der Schwestern Fröhlich löste sich die Anstalt auf (letzte Erwähnung 1882[178]).[179] Die zweigeschoßige Biedermeiervilla ist charakterisiert durch einen stark vortretendem Hauptteil, in dem das auf dem Sockel-Halbgeschoß aufgehende Stockwerk als gebändertes Sockelgeschoß ausgebildet ist. Im Hauptgeschoß weist der pfeilerflankierte zweiachsige Mittelrisalit Rundbogentüren auf, die zweiachsigen Seiten Rundbogenfenster.[180] |
|
Kapelle BDA: 64646 Objekt-ID: 77385 |
bei Marchetstraße 22 Standort KG: Mitterberg |
Ursprünglich war der Standort der sogenannten Urlaubskapelle, einer Giebelkapelle[40] mit Rundbogenöffnung, an der gegenüberliegenden Straßenseite, Ecke Pelzgasse zu Marchetstraße 17. Rollett weist auf eine naturgetreue Abbildung der alten Urlaubskapelle hin, eine farbige Kreidezeichnung von Jac. Kampter (1823), die sich im Badener Stadtarchiv befand. Die heutige Kapelle errichtete man im Mai 1854; sie ist ähnlich den Stationskapellen des Kalvarienberges gestaltet und birgt im Innern zwei barocke polychrome Holzfiguren vom Anfang des 18. Jahrhunderts: Christus und Maria, wie sie voneinander Abschied nehmen.[181] | |
Villa Diodato BDA: 33660 Objekt-ID: 31336 |
Marchetstraße 46 Standort KG: Mitterberg |
Die Villa samt zwei 1907 geschleiften Nebengebäuden (Glashaus mit Hausmeisterwohnung und Stallung für fünf Pferde mit Remise für drei Wagen) wurde 1841 für den aus Wien stammenden, unverheirateten Eugen Hummel (Maler?; 1812 bis circa 1845) nach Plänen von Gabriel Zimmermann (1813–1882), Architekt und Baumeister in Baden, erbaut. Der Baukubus besitzt zwei, die Wirtschaftsräume beherbergenden, rückspringende Seitenflügel, Frontispiz sowie Terrasse. Die Fassade ist siebenachsig, mittenbetont; Elemente sind Pilaster, Gesimse sowie Sichtmauerwerk. Der große Unterschied zwischen der Villa Diodato und anderen Villen der Zeit liegt in der Anzahl der Geschoße. Während jene stets zweigeschoßig sind, ruht die Villa Diodato mit nur einem Geschoß auf einem niedrigen Sockel. Das Gebäude breitet sich im Garten aus, sucht die Verbindung mit der umgebenden Natur und strebt nicht in die Höhe.[182] Der Mittelrisalit stellt den Blickfang der Villa dar: zwischen zwei Pilastern liegen drei eng aneinander gereihte Rundbogentüren, bekrönt von einem Frontispiz; an der unteren Seite hält das Terrassengitter den Betrachter auf Distanz. Diese starke Konzentrierung der Fassaden- und Baugliederung auf den Mittelrisalit lässt alle anderen Bauteile daneben in den Hintergrund treten. Darum wirkt die Villa Diodato viel leichter und zarter, als ihre Ausmaße es erwarten ließen.[182] Zweiter Eigentümer der Liegenschaft war ab 1852 Sigmund Lederer[183][184], dessen Gattin Louise 1893 in der Villa verstarb.[185] Von etwa 1910 bis 1925 war das Grundstück im Eigentum von Bertold Mannheimer.[186] |
|
Villa Greipel-Golz BDA: 33661 Objekt-ID: 31337 |
Martin Mayer-Gasse 3 Standort KG: Mitterberg |
Das Bauwerk wurde 1899 nach Plänen des Badener Architekten und Stadtbaumeisters Hugo Zimmermann (1849–1924) errichtet.[187] Der secessionistische, den Einfluss von Otto Wagner manifestierende zweigeschoßige kubische Baukörper sitzt auf einem hohen Sockel-Souterrain. Der Gartentrakt ist eingeschoßig; die Fensterbekrönungen des Hauptgeschoßes sind gerade gehalten, ein Erker ist übereck gestellt. Das Obergeschoß ist von kleineren Fenstern durchsetzt.[188] |
|
Villa Epstein/Rainer BDA: 64653 Objekt-ID: 77392 |
Rainerweg 1 Standort KG: Mitterberg |
1867 für den Bankier Gustav Ritter von Epstein von Otto Wagner errichtete Villa, die Epstein im Mai 1874 an Erzherzog Rainer verkaufen musste.[189] | |
Orangerie BDA: 111699 Objekt-ID: 129693 |
bei Rainerweg 1 Standort KG: Mitterberg |
Das Glashaus der Villa Epstein wurde 1867 gleichzeitig mit dem Haupthaus und zwei Nebengebäuden errichtet.[189] | |
Kapelle BDA: 111700 Objekt-ID: 129694 |
bei Rainerweg 1 Standort KG: Mitterberg |
1875 ließ Erzherzog Rainer im Garten zur Villa Epstein die etwa 44 m² große neoromanische Privatkapelle durch Architekt Anton Hefft[190] (1815–1900) und den Badener Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894) errichten.[189] | |
Bauten und Gartenbaudenkmäler im Badener Kurpark BDA: 49509 Objekt-ID: 53281 |
Stadtpark 4, 5 Standort KG: Mitterberg |
Kleindenkmäler im Kurpark:[191]
Anmerkung: Die BDA-Liste enthält keine gesonderten Angaben zu Bauten und Gartenbaudenkmälern im Badener Kurpark. |
|
Villa Biedermann BDA: 64673 Objekt-ID: 77414 |
Trostgasse 5 Standort KG: Mitterberg |
1882 von dem Badener Architekten und Stadtbaumeister Hugo Zimmermann d. Ä. (* 1849 in Drahan;[192] † 22. Juni 1924 in Baden[193]) für den Großhändler Viktor Biedermann Ritter von Turony (* 17. Juni 1845 in Baden; † 28. Jänner 1905 in Wien[194][Anm. 16])[Anm. 17] und dessen Ehefrau, die Schauspielerin Eugenie Matzer († 1902), auf dem Grund der ehemaligen bürgerlichen Schießstätte errichtet.[195]
Die neue Villa wurde in florentinischer Renaissance erbaut und mit Möbeln eingerichtet, welche eigens in Venedig alten Mustern nachgebildet wurden. Glasluster von Salviati, Holzdecken und Lambrio nach Venezianer Originalen: das ganze Haus wurde im Geiste norditalienischer Renaissance ausgestattet, den die Familie Biedermann so sehr schätzte, da sie die Winter in Venedig zubrachte.[196] Baukörperstruktur und einige Dekorations- und Gliederungsmotive entsprechen jenen streng historistischen von Otto Wagners Villa Rainerweg 3. Das besonders flache Konsoldach kragt weit hervor, wie es für den späteren Wagner typisch wurde und bei den mittelalterlichen Florentiner Sparrendächern üblich war. Vor dem Mittelrisalit liegt eine schmale, ursprünglich von Statuen flankierte Terrasse – ohne darüberliegenden Balkon. Ein Balkon befindet sich jedoch an der Westseite, der einen besseren Blick auf das Stadtzentrum zulässt. An der Fassade finden sich (wahrscheinlich übermalt) Sgraffitodekorationen, die in Baden (wie auch Wien) selten waren und als „billigste Dekorationsmöglichkeit“ nicht sehr geschätzt. Auf alten Ansichten erkennt man neben dem Fries noch das Motiv der Lyra und schwebende Gestalten neben den Fenstern. Bei der Statue in der Mauernische handelt es sich um Asklepios.[197] Im Winter 1905 kam die Villa (über Jahre[198]) in den Mittelpunkt öffentlichen Interesses, als Biedermanns zweite Ehefrau und Witwe, Lukretia, ermordet aufgefunden wurde.[199] Nach der Mordtat trug das Haus, insbesondere wegen der Rätsel aufgebenden Tätersuche, lokal den Beinamen die verhexte Villa.[200] |
|
Aquädukt BDA: 88917 Objekt-ID: 103508 |
Andreas Hofer-Zeile Standort KG: Mitterberg |
Das Aquädukt über die Andreas Hofer-Zeile ist ein Teil der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, siehe beim entsprechenden Eintrag. | |
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung BDA: 111379 Objekt-ID: 129211 |
Standort KG: Mitterberg |
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Markantestes Bauwerk in diesem Abschnitt ist das Aquädukt Baden, das sich über die Katastralgemeinden Mitterberg und Rauhenstein erstreckt. Anschließend im Verlauf gibt es in diesem Abschnitt noch den Einstiegsturm 37 (Lage ) am Rainerweg und den Einstiegsturm 38 (Lage ) an der Mautner Markhof-Straße. |
|
Burgruine Scharfeneck BDA: 59551 Objekt-ID: 70944 |
Standort KG: Rauhenstein |
Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Burg Scharfeneck stammt aus dem Jahr 1405, wiewohl archäologische Funde belegen, dass das Areal bereits um 1100 besiedelt war. Anhand der erhaltenen Mauerreste wird als Bauzeit das späte 12. oder das frühe 13. Jahrhundert angenommen. Zusammen mit den benachbarten Burgen Rauheneck und Rauhenstein bildete diese bescheidene Höhenburg ein Dreieck zur Sicherung der Straße von Baden nach Heiligenkreuz. Vieles deutet darauf hin, dass sie im späten 13. Jahrhundert verlassen wurde; 1595 wird sie als „ödes Schloss“ erwähnt. Die augenfälligsten erhaltenen Teile sind die bis zu 5 m hohen Reste der Ringmauer, mutmaßliche Reste der Burgkapelle und wenige Teile der Außenmauer des Palas.[201] | |
Portikusaufsatz des ehem. Schlosses Weilburg BDA: 40646 Objekt-ID: 40636 |
Albrechtsgasse 2 Standort KG: Rauhenstein |
Das 1820–1823 errichtete Schloss Weilburg, zu seiner Zeit eines der bedeutendsten klassizistischen Bauwerke Österreichs, brannte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ab. Die Reste der Ruine wurden 1964 gesprengt. Der von Josef Klieber geschaffene Wappenstein sollte geborgen werden, zerbarst aber bei der Sprengung aufgrund einer pyrotechnischen Panne und wurde später von dem Bildhauer Josef Dobner wieder zusammengesetzt. | |
Villa Jäger BDA: 33618 Objekt-ID: 31291 |
Albrechtsgasse 10 Standort KG: Rauhenstein |
Die zweigeschoßige fünfachsige, auf terrassenartigen Substruktionen ruhende Villa, in deren angebauten einachsigen Flanken sich große rundbogige Durchfahrten öffnen, stammt aus den Jahren 1842–1850 (Baudatum: 1842/43) und wird Joseph Kornhäusel (1782–1860) bzw. dem Steinmetzmeister Franz Jäger (* 1839) zugeschrieben.[202][Anm. 18] Im Namen des Hauptobjekts der Anlage (Villa, zwei Salettl, Treibhaus, Glashaus) findet sich bis heute der Bezug zur Bauherrin Josepha Jäger.
Das Hauptgebäude mit leicht vorspringendem genutetem Mittelrisalit unter Dreiecksgiebel wird straßenseitig bestimmt von einem pilastergestützten Balkon, dessen erschließende Rundbogentür von schmalen, pilastergetrennten Fenstern flankiert ist (Palladio-Motiv).[68] |
|
Bildstock BDA: 64717 Objekt-ID: 77460 |
Albrechtsgasse 26 Standort KG: Rauhenstein |
Die Gegend, in der sich der 1584 gesetzte Bildstock befindet, hieß früher Dörfl oder Point. Die Säule aus Sandstein hatte früher ihren Platz am Hause der Familie Weber, Albrechtsgasse 22, und ist daher lokal auch als Webermarterl bekannt. Im Tabernakel befand sich eine bemalte, die Schmerzhafte Mutter Maria darstellende Holzstatue, die später abhandenkam.[205] Beim Umbau des Hauses erhielt der Steinpfeiler seinen neuen Standort am Gehsteigrand. Die achteckige Säule, seitlich mit Eisenklammern armiert, geht an ihrem Fuße in ein Quadrat über. Der laternenförmige Aufsatz, Tabernakel genannt, ist an der westlichen Rückseite glatt und hat an den drei übrigen Seiten seichte Rundbogennischen. Die linke, südliche, und die rechte, nördliche, Nische sind leer. In der östlichen Vorderseite befindet sich seit 1977 ein buntes von Franz Xaver Kaulfersch (1901–1995)[206] geschaffenes Sgraffito. Es zeigt die Madonna mit Kind, links oben das Schloss Rauhenstein, darunter das Badener Stadtwappen, rechts unten die alte Pfarrkirche St. Helena. An der rechten nördlichen Seite des sich nach oben etwas auswölbenden Pfeilers findet sich die Inschrift: Anno 1584. Nach oben geht der Tabernakel in eine Steinpyramide mit einem Steinkreuz über.[207] |
|
Schloss Braiten BDA: 33625 Objekt-ID: 31298 |
Braitner Straße 26 Standort KG: Rauhenstein |
Der polnische Gelehrte Joseph Max Ossolinski (1748–1826), Graf von Tenczyn, ließ sich dieses Gebäude sowie das Nebengebäude im Jahre 1809 bzw. 1810 von Stadtbaumeister Anton Hantl (1769–1850)[208][Anm. 19] erbauen. Diesen großzügig eingerichteten Besitz machte der Bauherr, so wie seine Wohnung in Wien, zu einem Sammelplatz der Gelehrtenwelt. Aber auch Künstler weilten oft hier, unter anderem von 29. Juli 1816 bis Mitte Oktober 1816 Ludwig van Beethoven.[209] Nach dem Tode Ossolinskis übernahm die Familie Wertheimer das Palais und erweiterte es (Fassaden, Terrassen) um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Prominenteste Bewohnerin war um 1848 (und auch später) Erzherzogin Marie Anna (1804–1858), Tochter von Kaiser Franz II./I., die insbesondere während der Revolution sich vom Kaiserhaus auf dem Badener Hauptplatz in das Schloss zurückgezogen hatte.[210] 1860 war die Liegenschaft Gegenstand in Zeitungsberichten, als der Wiener Psychiater Gustav Görgen (1814–1860), Leiter der Döblinger Irrenanstalt, sich in dem Haus das Leben nahm.[211] Wechselnde Besitzer verwendeten das Schloss als Fremdenverkehrsbetrieb und situierten, nach einer Grundstücksteilung, im westlichen Teil 1911/12 die Pension Hanausek (heute: Elisabethstraße 10).[Anm. 20] 1925 erwarb es die Genossenschaft der Fleischhauer in Wien und richtete darin ein Erholungsheim ein. 1939 bis 1945 fungierte es als Amtsgebäude des Landrates für den Kreis Baden (also als ein Teil der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft). Während der Besatzungszeit durch russische Truppen, 1945 bis 1955, war in dem Gebäude die russische Stadtkommandantur untergebracht. 1960 kaufte das Schlösschen der Trägerverein für die Malerschule des Österreichischen Malerhandwerks (seit 1948 im Schloss Leesdorf, das die Bundesinnung des Malerhandwerks damals von den Hartmann-Schwestern gepachtet hatte) und renovierte es. Schloss Braiten war dann von 1960 bis 1998 das Bundesinstitut für Heimerziehung bzw. später das Bundesinstitut für Sozialpädagogik.[212] |
|
Gartenpavillon BDA: 65973 Objekt-ID: 78843 |
Elisabethstraße 12 Standort KG: Rauhenstein |
Ein 1809 auf einem künstlichen, abgeböschten Hügel von Stadtbaumeister Anton Hantl (1769–1850)[213] in Neugotik erbauter tempelartiger quadratischer Gartenpavillon, der zum einstigen Ossolinski-Besitz Schloss Braiten gehörte und der zeitlich vor dem Hauptgebäude fertiggestellt wurde.[214] Jede der quadratflächigen Außenwände des Gebäudes ist zwischen Pilastern durchbrochen von drei spitzbogigen Öffnungen.[213] Von Ludwig van Beethoven ist bekannt, dass er sich während seiner Aufenthalte im Schlossgebäude mit Vorliebe in diesem Pavillon aufhielt. Die (damals noch freie) Aussicht nach Süden hatten ihn hier zu Skizzen seiner Klaviersonate op. 101 inspiriert.[215] |
|
Villa BDA: 49523 Objekt-ID: 53311 |
Elisabethstraße 38 Standort KG: Rauhenstein |
Ursprünglich 1874 von Stadtbaumeister Franz Breyer (1828–1894)[217] für Anton Trenner errichtet. 1914 wurde die Villa von Baumeister August Ramberger bis zu den Grundmauern umgebaut, sodass heute eigentlich nichts mehr vom ursprünglichen Bau erhalten ist.[218] Die kubische neoklassizistische zweigeschoßige Villa auf durchfenstertem Sockel-Souterrain besitzt an allen vier Seiten einen Mittelrisalit, wobei der straßenseitige dreiecksübergiebelt ist und die darin eingelassene Rechtecknische sich über beide Geschoße erstreckt. Die mittige Rundbogentür im Erdgeschoß der fünfachsigen Hauptfassade wird flankiert von eingestellten dorischen, die Rechtecktür im Obergeschoß von ionischen Säulen.[213] 1993 trug das Gebäude den Namen Oskar-Helmer-Haus.[218] In der Villa befinden sich heute Büros der Arbeiterkammer Niederösterreich und des ÖGB für den Bezirk Baden. |
|
Kath. Pfarrkirche hl. Christoph BDA: 58603 Objekt-ID: 69354 |
Friedrich Schiller-Platz 1 Standort KG: Rauhenstein |
Die Pfarrkirche St. Christoph wurde in den Jahren 1955 bis 1957 errichtet. | |
Fußgängerbrücke, Albrechtsbrücke BDA: 99090 Objekt-ID: 115128 |
Hauswiese Standort KG: Rauhenstein |
Ab 1831 befand sich an dieser Stelle ein Steg.[219] Dieser wurde 1879 mit Formstücken des Eisenwerks Teschen als Stahlfachwerkskonstruktion mit reich gestaltetem Gusseisengeländer[220] erneuert und nach Erzherzog Albrecht (1817–1895), seit 1829 Eigentümer der nahegelegenen Weilburg, benannt und am 20. September 1879[52] eröffnet. | |
Bürgerhaus BDA: 73335 Objekt-ID: 86623 |
Helenenstraße 23 Standort KG: Rauhenstein |
Die strenghistoristische, zweigeschoßige Villa mit Mittelrisalit und vorgelegter Pfeilerloggia unter einem Balkon wurde 1879 von Ludwig Harnwolf erbaut und später verändert.[221] | |
Bürgerhaus BDA: 73337 Objekt-ID: 86625 |
Helenenstraße 25 Standort KG: Rauhenstein |
Die strenghistoristische, zweigeschoßige Villa mit Mittelrisalit unter Dreiecksgiebel, davor zweigeschoßige Pfeilerloggia, wurde 1879 von Ludwig Harnwolf erbaut und später verändert.[221] | |
Villa BDA: 70224 Objekt-ID: 83336 |
Helenenstraße 29 Standort KG: Rauhenstein |
Die eingeschoßige symmetrische Villa unter steilem Mansarddach hat einen Fachwerk-Doppelgiebel. Sie wurde im Heimatstil mit Schweizerhaus- und Materialbauelementen im Jahre 1911 von A. Müller erbaut.[221] | |
Villa BDA: 70225 Objekt-ID: 83337 |
Helenenstraße 33 Standort KG: Rauhenstein |
Die eingeschoßige asymmetrische, späthistoristische Villa mit Schweizerhauselementen wurde 1889 von Hugo Zimmermann erbaut. Die Villa hat einen Seitenrisalit unter Schopfwalmdachgiebel, einen Polygonalbodenerker mit großen Rundbogenöffnungen zwischen Dreiviertelsäulen und an der östlichen Fassade ist ein zweigeschoßiger Turm unter einem Spitzhelm angebaut.[222] | |
Villa BDA: 70227 Objekt-ID: 83339 |
Helenenstraße 35 Standort KG: Rauhenstein |
Die asymmetrische eingeschoßige Backsteinvilla wurde 1889 von Hugo Zimmermann erbaut. Sie ist späthistoristisch mit Schweizerhauselementen (Cottage-Stil).[222] | |
Villa BDA: 70228 Objekt-ID: 83340 |
Helenenstraße 41 Standort KG: Rauhenstein |
||
Bürgerhaus BDA: 73341 Objekt-ID: 86629 |
Helenenstraße 43 Standort KG: Rauhenstein |
||
Villa BDA: 70229 Objekt-ID: 83341 |
Helenenstraße 44 Standort KG: Rauhenstein |
Die strenghistoristische, zweigeschoßige Villa mit vorgelegter zweigeschoßiger Loggia unter schwerem Gebälk und Balusterattika wurde 1874 von Franz Sommleitner erbaut.[222] | |
Bürgerhaus BDA: 73345 Objekt-ID: 86633 |
Helenenstraße 45 Standort KG: Rauhenstein |
||
Villa BDA: 70230 Objekt-ID: 83342 |
Helenenstraße 47 Standort KG: Rauhenstein |
Die kleine eingeschoßige Villa unter einem Mansarddach hat einen Mittelrisalit, einen geschwungenen Giebel und an den Flanken breite Segmentbogenfenster. Sie wurde 1905 von E. Dunz im neobarocken Stil erbaut.[222] | |
Villa BDA: 70231 Objekt-ID: 83343 |
Helenenstraße 49 Standort KG: Rauhenstein |
Die unregelmäßige, eingeschoßige Villa steht auf einem Sockel-Halbgeschoß unter hohen Walmdächern. An der schmalen Straßenfront ein übergiebelter Bodenerker. Die Villa wurde 1888 von Friedrich Schachner im neobarocken Stil erbaut.[222] Sie gehörte dem Stadtbaumeister Alois Schumacher. | |
Spitzvilla BDA: 70233 Objekt-ID: 83345 |
Helenenstraße 53 Standort KG: Rauhenstein |
Die strenghistoristische zweigeschoßige Villa mit gequadertem Sockelgeschoß wurde 1874 erbaut.[222] | |
Villa BDA: 70235 Objekt-ID: 83347 |
Helenenstraße 56 Standort KG: Rauhenstein |
Späthistoristische Villa, 1892 erbaut nach Plänen von Hans Peschl (1856–1930), Architekt, Bau-Inspector des Wiener Stadtbauamtes.[223][Anm. 21] Das zweigeschoßige unregelmäßige Bauwerk ist charakterisiert durch ein in die Ecke eingestelltes Polygonaltürmchen unter Zwiebeldach sowie segmentbogige Fenster in beiden Geschoßen. Der westliche Giebel ist holzverschalt; Süd- und Ostgiebel, jeweils geschwungen, schließen gekuppelte Rundbogenfenster ein.[10] In der Planung berücksichtigt war eine Nutzwasserleitung für Bäder, Küchen, Closetts sowie Gartenbesprengung: Wasser vom Hausbrunnen wurde mit Hilfe eines Gasmotors in ein im Dachboden untergebrachtes Reservoir gepumpt.[223] |
|
Schönfeldvilla BDA: 70234 Objekt-ID: 83346 |
Helenenstraße 62 Standort KG: Rauhenstein |
||
Villa Gutmann BDA: 46895 Objekt-ID: 49214 |
Helenenstraße 72 Standort KG: Rauhenstein |
Die Villa, nach ihrer Bauherrin, Ida von Gutmann-Wodianer,[225] auch Villa Ida[226] genannt, wurde 1882 von Alexander Wielemans von Monteforte und dem Badener Stadtbaumeister Hugo Zimmermann (1849–1924) als Sommersitz nach den Formen der deutschen Renaissance des Mittelalters[227] errichtet. Der Bauumfang belief sich ursprünglich auf Hauptgebäude, zwei Wirtschaftsgebäude, Glashaus, Kegelbahn, Salettl, Gartenhaus, Wasserbecken, Wasserschloss mit Grotte.[225][228] Die Liegenschaft war bis zum Anschluss im Eigentum von Rudolf Ritter von Gutmann (1880–1966), dem jüngsten Sohn von Wilhelm von Gutmann.[229] Die arisierte Haus war 1944, als Elizabeth Duncan (1871–1948) und Max Merz (1874–1964)[230] dort wohnten, im Besitz des Reichsgaus Niederdonau. Die große unregelmäßige Villa auf hohem Sockel-Halbgeschoß besitzt zwei Obergeschoße, zur Helenenstraße hin einen übergiebelten Mittelrisalit sowie einen polygonalen Eckerker. Das späthistoristisch ausgeführte Bauwerk trägt Materialbau- und Schweizerhauselemente.[231] |
|
Pfarrhof BDA: 64548 Objekt-ID: 77284 |
Helenenstraße 96 Standort KG: Rauhenstein |
Der Pfarrhof der Filialkirche hl. Helena wurde 1761 parallel zur Kirche errichtet. 1957 wurde er zum Rektoratshaus. | |
Straßentunnel Urtelstein BDA: 112743 Objekt-ID: 130956 |
Helenenstraße Standort KG: Rauhenstein |
||
Ehem. Johannesbad, Kreativzentrum Theater am Steg BDA: 49513 Objekt-ID: 53291 |
Johannesgasse 14 Standort KG: Rauhenstein |
1979–1981 durch Helmut Zellhofer umgestaltet. Der um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene eingeschoßige genutete Bau unter Flachdach mit Rechteckfenstern und niedriger gerader Attika im Osten wurde 1908–1912 umgestaltet, 1926 sowie 1949[Anm. 22] restauriert.[232]
Die Quellen des Johannesbades und des nächstgelegenen Ferdinandsbades waren schon vor 1672 als Armen- und Bettlerbäder auf einer Schotterinsel der Schwechat in zwei Hütten im Gebrauch. 1715 schenkte der Besitzer der Herrschaft Weikersdorf, Otto Josef von Quarient und Räal, dem Wundarzt Drescher beide Quellen, weil dieser sich bei der Bekämpfung der Pest bewährt hatte. Drescher setzte ein ordentliches, mit einer Wohnung versehenes Bad darüber, das Johannesbad, während die Ferdinandsquelle weiter offen benützt und in einem hölzernen Badekasten eingefangen wurde, den eine Scheidewand in zwei Räume teilte (im Armenbad badete man nackt). 1802 erlangte Zacharias Christ die Quellen, vereinigte sie in einem Gebäude und situierte daneben auch ein „niedliches Wohnhaus mit viel Bequemlichkeiten“. Danach waren Besitzer ein Rittmeister Neuerer sowie dessen Tochter A. von Kiefhaber. 1873 erstand es die Hotel- und Bädergesellschaft, stattete (noch vor der städtischen Bäderreform) 1876 die mit dem Bad in Verbindung stehenden „Passagierzimmer“ modern aus und machte aus dem Anbau ein Hotel garni. Ab 1880 waren die Bäder Eigentum von C. Venuleth und ab 1904 der Familie des Zahnarztes Philipp Smolcic; 1908 bis 1912 wurden sie gänzlich verändert und modern eingerichtet. Im Jahre 1914 schließlich wurde das Sanatorium Johannesbad neu erbaut. 1925/26 erwarb die Stadtgemeinde die Anlage, gestaltete sie um und nahm sie 1927 in Betrieb. Am 30. August 1949 erfolgte während der sowjetischen Besetzung die Wiedereröffnung als Kuranstalt, ab 1. Juli 1952 diente das Erdgeschoß des Bades als Rheumaforschungsinstitut des Internisten Karl Fellinger (1904–2000),[233] ab 1954 als Wiederherstellungsstation für Behinderte, von 1968 bis 1976 das Kurheim zur teilweisen Unterbringung des Internats der Pädagogischen Akademie. Am 14./15. November 1973 wurde, zeitgleich mit dem einsetzenden Vollbetrieb des Kurmittelhauses, der Badebetrieb eingestellt.[234] Nach Umbau des Bades in ein Kreativzentrum 1980/81 wurde das Haus unter selbem Namen am 4. September 1981 von Landeshauptmann Siegfried Ludwig eröffnet.[235] Im Jänner 1990 wurde durch die Stadtgemeinde das Kreativzentrum (Saal III) zum Theater am Steg.[236] Das Veranstaltungshaus nennt sich nun seit Jahren Kreativzentrum Theater am Steg. |
|
Kaiser Franz Joseph-Brücke, Löwenbrücke BDA: 88931 Objekt-ID: 103522 |
Kaiser Franz Joseph-Brücke Standort KG: Rauhenstein |
Die Kaiser-Franz-Joseph- oder Löwenbrücke, eine genietete Eisenfachwerk-Konstruktion von 1898, ist aus zwei parallel verlaufenden Hauptfachwerkträgern und mehreren Querträgern zusammengesetzt. Die vorgefertigten Eisenprofile wurden und an Ort und Stelle zusammengenietet, was zur Bauzeit noch ein relativ neues Verfahren war.[61] Anmerkung: Die Kaiser Franz Joseph-Brücke verbindet die Katastralgemeinden Baden und Rauhenstein. |
|
Miethaus BDA: 64665 Objekt-ID: 77406 |
Schimmergasse 17 Standort KG: Rauhenstein |
Das als Nicoladoni-Haus (auch: Nikoladonivilla) bekannte große viergeschoßige Bauwerk wurde auf späthistoristischer Grundlage 1912 nach einem Entwurf von Franz Illichmann erbaut. Das auf hohem Sockel-Souterrain aufsitzende, dem Heimatstil zuzurechnende Gebäude ist gekennzeichnet durch einen zweiachsigen übergiebelten Mittelrisalit sowie polygonale turmartige Seitenrisalite; das dritte Obergeschoß ist als Mansarddach ausgeführt.[106] Nachdem Baden 1945 Hauptquartier der sowjetischen Besatzungsmacht in Österreich geworden war, richtete der sowjetische Geheimdienst (siehe: NKWD) in dem durch eine Holzplanke aus der Stadt herausgeschnittenen Nicoladoni-Haus seine Zentrale ein. Schriftliche und mündliche Berichte erinnern an grauenhafte Vorgänge, die sich dort (sowie in den Kellern der meisten nahegelegenen Villen) abspielten.[237] Das Haus war Übergangsgefängnis für viele Österreicher, die nach Sibirien verschickt wurden,[238] darunter der niederösterreichische Landtagsabgeordnete Ferdinand Riefler (1897–1975), der am 28. August 1946 in die mit Stacheldraht umzäunte Villa eingeliefert wurde, sowie Margarethe Ottilinger (1919–1992), die Anfang November 1948 nach Baden bei Wien in das russische Staatsgefängnis kam.[239] |
|
Helenenfriedhof samt Kapelle BDA: 58608 Objekt-ID: 69367 |
Steinbruchgasse 14 Standort KG: Rauhenstein |
Der Helenenfriedhof am Hang des Römerberges, benannt nach der ehemaligen Pfarrkirche St. Helena, wurde 1832 angelegt und beherbergt mehrere kulturhistorisch interessante Grabdenkmäler. Die Urnenkapelle diente ursprünglich als Aufbahrungshalle.[240] | |
Schule BDA: 64702 Objekt-ID: 77443 |
Uetzgasse 12 Standort KG: Rauhenstein |
Das vom Badener Stadtbaumeister Josef Schmidt[241] (1838–1910)[242] strenghistoristisch ausgeführte Gebäude wurde am 19. Dezember 1890 als Valerie-Volksschule eingeweiht und beherbergte bei vier Lehrzimmern im ersten Jahr 190 Schüler.[243] Der zweigeschoßige Bau ruht auf hohem Sockel-Souterrain und besitzt vierachsige Flanken; der Mittelrisalit wird von einem Dreiecksgiebel abgeschlossen.[244] |
|
Martinek-Kaserne BDA: 49525 Objekt-ID: 53327 |
Vöslauer Straße 106 Standort KG: Rauhenstein |
Die an der Grenze zwischen den Gemeinden Baden und Sooß gelegene Kaserne, 1938–1941 auf einer Fläche von rund 40.000 m² für die Flak-Artillerie der deutschen Wehrmacht errichtet, wurde bei Kriegsende von den Sowjets übernommen. Sie ging nach der Besatzungszeit in das Eigentum des Bundes über und wurde 1963 nach dem Offizier Robert Martinek benannt.[245] Das Bundesheer nutzte die Anlage bis Ende 2013.[246] Ein Konzept für die Nachnutzung lag mit Stand von März 2019 noch nicht vor.[247] | |
Rollettmuseum BDA: 49522 Objekt-ID: 53310 |
Weikersdorfer Platz 1 Standort KG: Rauhenstein |
Das späthistoristische Gebäude, in dem das Rollettmuseum und das Badener Stadtarchiv untergebracht sind, wurde 1903–1905 nach Plänen des Architekten Rudolf Krausz als Rathaus für die damals noch eigenständige Gemeinde Weikersdorf errichtet. Es verfügt über einen Turm mit Galerie und Glockendach, Ziergiebel und ein Säulenportal.[248] | |
Villa Paradiso BDA: 33678 Objekt-ID: 31354 |
Weilburgstraße 6 Standort KG: Rauhenstein |
Die zweigeschoßige Spätbiedermeiervilla geht auf Stadtsteinmetzmeister Franz Hauser sowie Anna Hauser zurück (siehe Weilburgstraße 8), die 1847 mit dem Bau begonnen haben. Gartenfassade, Loggia, Obergeschoß wurden 1934 von J. Fischer klassizierend umgebaut. Die spätklassizistische Villa steht an prominenter Stelle gegenüber dem westlichen Seitentrakt des Sauerhofs. Eine den Originalzustand zeigende Ansicht aus circa 1855 bestätigt, dass sich auch ursprünglich über dem von zwei ebenerdigen Seitenflügeln flankierten Portikus eine Terrasse befand. Dahinter, also relativ weit zurückversetzt, erhebt sich über der Mittelachse der Stockaufbau, bekrönt von einem Dreiecksgiebel, wodurch ein basilikales Aufrissbild erscheint. Die Villa besticht durch ihre klassischen Maßverhältnisse. Erst später wurden die beiden Seitenteile des ersten Stockwerks überbaut, wieder zurückversetzt gegenüber dem darunterliegenden Geschoß. Es ist dies die einzige Villa Badens, bei der ein nach hinten versetzter Stockaufbau in der Gebäudemitte errichtet wurde. Gewisse Ähnlichkeiten lassen sich mit der Villa Nani Mocenigo[249] in Canda, Italien, feststellen.[250]
Dem Hauptgebäude mit Mittelrisalit unter Dreiecksgiebel vorgelegt ist, unter Architrav, die dreiachsige Portikusnische mit eingestellten ionischen Säulen; die eingeschoßigen Flanken sind durchsetzt von pilastergeordneten, gemeinsam gerade bekrönten Rechteckfenstern.[251] |
|
Engelsbad, Kurhaus Baden BDA: 59572 Objekt-ID: 70981 |
Weilburgstraße 7-9 Standort KG: Rauhenstein |
Das Engelsbad wurde, wie der nebenan gelegene Sauerhof, bis 1822 nach Plänen des Architekten Josef Kornhäusel errichtet. Sein würfelförmiger Zentralbau wird von mehreren niedrigeren Kuben flankiert und ist mit ihnen verschnitten. Den Abschluss an der Rückseite bildet ein Halbzylinder.[252] | |
Villa Hauser BDA: 33679 Objekt-ID: 31355 |
Weilburgstraße 8 Standort KG: Rauhenstein |
Die Villa samt Wirtschaftsgebäude und Gartenhaus wurde 1843/44 von Josef Fellner (1774–1843), Schwiegersohn des Auftraggebers und Steinmetzmeisters Franz Hauser, auf dem 1843 von der Herrschaft Weikersdorf erworbenen Dominikalgrund errichtet. Auch der Bauherr selbst wird, zumindest für das Fertigstellungsjahr 1844, als Planer angenommen.[253]
Der frühhistorische weitläufige, vielgliedrige Baukörper ist rundbogendurchfenstert bei gestaffelter Hauptfassade. Der überhöhte Mittelteil der neunachsigen Hauptfassade wird von einem attikaartigen Dachgiebel abgeschlossen. Ein auf frontaler Hauptachse ursprünglich gemauerter viersäuliger Söller wurde später durch eine terrassentragende Holzkonstruktion ersetzt. Den flankierenden eingeschoßigen, terrassenbekrönten Rundbogenloggien folgen ein- bzw. zweigeschoßige Flügelbauten, die gegen den Garten einen offenen Hof ausbilden. Die Fassaden erscheinen gegenüber frühen Darstellungen reduziert, ein Eindruck, der möglicherweise 1992/93 durch aggressive Restaurierung verstärkt wurde.[251] |
|
Hotel Sauerhof BDA: 33680 Objekt-ID: 31357 |
Weilburgstraße 11-13 Standort KG: Rauhenstein |
Der Sauerhof ist ein ehemaliger Residenzsitz, der im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wird. In seiner heutigen Form wurde er, wie das nebenan gelegene Engelsbad, 1820–1822 nach Plänen des Architekten Josef Kornhäusel als Hotel errichtet.[252] | |
Villa BDA: 205369 |
Weilburgstraße 22 Standort KG: Rauhenstein |
||
Figurenbildstock BDA: 64720 Objekt-ID: 77463 |
bei Weilburgstraße 35 Standort KG: Rauhenstein |
Hermann Rollett berichtet, dass am 29. Juli 1855 eine feierliche Prozession von der Stadtpfarrkirche zu der an der Weilburgstraße aufgerichteten und damals restaurierten Mariensäule der unbefleckten Empfängnis stattgefunden hat. Anlass für die Restaurierung und die Prozession war die Dogmatisierung des Lehrsatzes von der Unbefleckten Empfängnis Mariens am 8. Dezember 1854. Aus dieser Nachricht geht hervor, dass sich an der Weilburgstraße schon früher eine Mariensäule befunden hat, über deren Standort, Entstehungszeit und Aussehen uns nichts bekannt ist. Die heutige Säule stammt vom Wiener Ringtheater, das am 8. Dezember 1881 (am Mariä-Empfängnis-Tag) abbrannte. Aus der Inschrift an der Säule ergibt sich das Errichtungsjahr 1884. Die runde Steinsäule hat einen quadratischen Sockel mit vier Inschrifttafeln und über diesen jeweils einen neugotischen Giebel. Auf der Säule steht eine Immakulatafigur aus Stein im historisierenden Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Inschriften lauten: vorne (nach Norden gerichtet): Signum magnum apparuit in caelo mulier amicta sole et luna sub pedibus ejus, et in capite, corona stellarum duodecim — links (gegen Osten gerichtet): Der Gemeinde Weikersdorf gewidmet von Paul und Marianne Wasserburger — rechts (gegen Westen gerichtet): Errichtet 1884 – Renoviert im Marianischen Jahr 1954 — an der Rückseite (gegen Süden): O Maria ohne Makel der Sünde empfangen bitte für uns die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.[255] |
|
Bürgerhaus, ehem. Kavaliershaus BDA: 33681 Objekt-ID: 31358 |
Weilburgstraße 42 Standort KG: Rauhenstein |
Von den zwei villenartigen, ursprünglich durch einen eingeschoßigen Wirtschaftstrakt verbundenen[256] Flügelbauten des ehemaligen Schlosses Weilburg ist jenes mit der ON 42 weitgehend authentisch erhalten.[Anm. 23] Der zwischen 1820 und 1823 von Joseph Kornhäusel geplante zweigeschoßige Bau weist unter Dreiecksgiebeln genutete, die Rücklagen überragende Mittelrisalite mit palladiomotivartigen Tür-Fenster-Gruppen auf. Der Balkon im Obergeschoß des Mittelrisalits ist dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts zuzurechnen.[257] | |
Mietvilla BDA: 91531 Objekt-ID: 106322 |
Weilburgstraße 53 Standort KG: Rauhenstein |
Das 1871 von Walter Raschka[Anm. 24] geplante und/oder erbaute zweigeschoßige Wohnhaus ist im Erdgeschoß charakterisiert durch einen zweiachsigen Mittelteil, in dem von Wandpfeilern flankiert ein Rundbogentor sowie ein Rundbogenfenster eingelassen sind. Das Obergeschoß weist mittig unter einer kurzen Attika mit Dachhäuschen und einem Segmentgiebel einen zweiachsigen, ein gekuppeltes Rundbogenfenster tragenden Erker auf. Die Rundbogenfenster beider Geschoße sind gerade abgeschlossen, im Obergeschoß umschlossen von Backsteinmauerwerk.[257] | |
Villa Hahn samt Nebengebäude BDA: 33682 Objekt-ID: 31359 |
Weilburgstraße 83-85 Standort KG: Rauhenstein |
Die von Otto Wagner für den Generaldirektor der k.k. priv. österreichischen Länderbank, Samuel Ritter von Hahn (1837–1915), geplante Villa wurde 1885–1887 errichtet. | |
Villa Eugen samt Wirtschaftsgebäude BDA: 33683 Objekt-ID: 31360 |
Weilburgstraße 103 Standort KG: Rauhenstein |
Die Villa wurde im Auftrag von Erzherzog Wilhelm von Franz von Neumann geplant und 1883–1886 gebaut. Ihren Namen verdankt sie Erzherzog Eugen, der die Villa 1894 erbte. | |
Kath. Filialkirche hl. Helena BDA: 49519 Objekt-ID: 53299 |
Helenenstraße 96 Standort KG: Rauhenstein |
Urkundlich bereits 1518 erwähnt, stammt der spätbarocke Saalbau wesentlich aus dem Jahre 1737, als Salomon von Piazzoni die Kirche erweiterte und barockisierte. Die Kirche war von 1850 bis 1912 Pfarrkirche der Gemeinde Weikersdorf. | |
Burgruine Rauheneck BDA: 64542 Objekt-ID: 77278 |
Standort KG: Rauhenstein |
Die hochmittelalterliche Ministerialenburg Rauheneck, rechts der Schwechat auf einem Vorberg des Lindkogels gelegen, diente einst mit der gegenüber liegenden Burg Rauhenstein zur Bewachung der Straße von Baden nach Heiligenkreuz. 1137 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. 1529 wurde sie von türkischen Truppen zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Stadt Baden ließ die Ruine 1961 sanieren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen.[258] | |
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung BDA: 111380 Objekt-ID: 129212 |
Standort KG: Rauhenstein |
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Markantestes Bauwerk in diesem Abschnitt ist das Aquädukt Baden, das sich über die Katastralgemeinden Mitterberg und Rauhenstein erstreckt. Im Verlauf davor gibt es in diesem Abschnitt noch den Einstiegsturm 36 (Lage ). |
|
Burgruine Rauhenstein BDA: 59685 Objekt-ID: 71196 |
Standort KG: Rauhenstein |
Die auf das letzte Drittel des 12. Jahrhunderts datierte Burg Rauhenstein, eine der größten Burgen im Umkreis von Wien, diente einst, zusammen mit der gegenüber liegenden Burg Rauheneck, zur Sicherung der Straße von Baden nach Heiligenkreuz. 1529 wurde sie von türkischen Truppen zerstört. 1531 wurde sie wieder instandgesetzt. Im 15./16. Jahrhundert war sie Zentrum des Landgerichtsbezirks. Danach verödete die Burg zusehends; aus dem Jahr 1635 ist belegt, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen war. Bis Ende des 17. Jahrhunderts war sie zur Ruine geworden. Im 19. Jahrhundert ließ Johann Ferdinand von Schönfeld den Bergfried renovieren, beschädigte Mauern sichern, Gärten anlegen und die Burg für die Öffentlichkeit zugänglich machen.[259] | |
Helenenschule BDA: 64723 Objekt-ID: 77466 |
Helenenstraße 2, 4 Standort KG: Weikersdorf |
Der strenghistoristische Schulbau wurde 1868 von Franz Breyer errichtet. Das zweigeschoßige Gebäude hat Eck- und Mittelrisalite mit rundbögigen Doppelfenstern, Eckbänderung, die Flanken sind dreiachsig und haben rechteckige Fenster. Die Gliederung erfolgt durch gebänderte Lisenen.[260] | |
Villa BDA: 70217 Objekt-ID: 83329 |
Helenenstraße 3 Standort KG: Weikersdorf |
Das zweigeschoßige Schweizerhaus ist das ehemalige Nebengebäude der demolierten Villa auf Nr. 1, es wurde 1846–1853 im frühhistoristischen Stil erbaut. Der kubische Baukörper hat ein flaches Satteldach und reiche Holzbauelemente (umlaufende Balkone auf Konsolen, straßenseitig eine zweigeschoßige Loggia. Die Westfassade ist durch Rundbogenöffnungen gegliedert).[260] | |
Villa BDA: 70218 Objekt-ID: 83330 |
Helenenstraße 9 Standort KG: Weikersdorf |
Die strenghistoristische Villa wurde 1872 von J. Kiellmayer erbaut. Der zweigeschoßige Bau hat einen putzgebänderten bzw. -gequaderten Mittelrisaliten mit einem Balkon im Obergeschoß und darüber einen Dreiecksgiebel. 1907 erfolgte ein Umbau durch O. und R. Marek.[221] | |
Villa BDA: 70219 Objekt-ID: 83331 |
Helenenstraße 11 Standort KG: Weikersdorf |
Die strenghistoristische Villa wurde 1872 von J. Kiellmayer erbaut. Der zweigeschoßige Bau hat einen putzgebänderten bzw. -gequaderten Mittelrisaliten mit einem Balkon im Obergeschoß und darüber einen Dreiecksgiebel. Durchlaufendes Kordongesims zwischen den Geschoßen.[221] | |
Villa BDA: 70220 Objekt-ID: 83332 |
Helenenstraße 12 Standort KG: Weikersdorf |
||
Thermalstrandbad BDA: 49516 Objekt-ID: 53295 |
Helenenstraße 19-21 Standort KG: Weikersdorf |
Mit dem im Jahr 1926 in nur 16 Wochen Bauzeit im Auftrag der Stadt nach Plänen des Architekten Alois Bohn auf dem Areal eines ehemaligen Sommersitzes errichteten Thermalstrandbad konnte Baden seine Rolle als Kurort ausbauen. Die Architektur der Gebäude, eine Mischung aus spätem Sezessionismus und Neuer Sachlichkeit, ist trotz mehrerer Erneuerungen und Modernisierungen noch in weiten Teilen originalgetreu erhalten.[261] | |
Villa Aichelburg BDA: 64722 Objekt-ID: 77465 |
Helenenstraße 19-21 Standort KG: Weikersdorf |
Die Villa Aichelburg ist eine Biedermeiervilla vom Anfang des 19. Jahrhunderts und wird Joseph Kornhäusel zugeschrieben. | |
Villa BDA: 70221 Objekt-ID: 83333 |
Helenenstraße 20 Standort KG: Weikersdorf |
||
Villa BDA: 70222 Objekt-ID: 83334 |
Helenenstraße 22 Standort KG: Weikersdorf |
||
Villa BDA: 70223 Objekt-ID: 83335 |
Helenenstraße 26 Standort KG: Weikersdorf |
||
Villa BDA: 70226 Objekt-ID: 83338 |
Helenenstraße 34 Standort KG: Weikersdorf |
||
Hotel Esplanade BDA: 64657 Objekt-ID: 77397 |
Helenenstraße 40 Standort KG: Weikersdorf |
Das Hotel Esplanade ist ein späthistoristischer Bau mit Elementen der Schule Otto Wagners, es wurde 1912 von Eduard Prandl errichtet und 1925/26 durch Wladimir Walter erweitert. Der viergeschoßige Bau hat ein hohes Mansarddach mit einem großen Dachhäuschen, eine zweigeschoßige Doppelsäulenkolonnade vor einem zurücktretenden Mittelteil mit Balkonen. Die beiden Seitenrisalite sind durch einen turmartigen, von über drei Geschoße reichenden ionischen Pilastern flankierten Zwischenrisalit von der Hauptfassade abgesetzt. Der Speisesaal im Erdgeschoß des südlichen Seitenrisalits mit großen Fenstern, ein weiterer Speisesaal hofseitig. Im Hof steht eine Figurengruppe Nymphe mit jungem Satyr aus dem Jahre 1926.[222] | |
Erzherzog-Wilhelm-Gedenkpfeiler BDA: 64658 Objekt-ID: 77398 |
bei Helenenstraße 40 Standort KG: Weikersdorf |
Am 29. Juli 1894 verunglückte Erzherzog Wilhelm in der heutigen Helenenstraße (etwa vor ON 23) bei einem Reitunfall. Im Hinblick auf den sich erstmals jährenden Todestag wurde von Erzherzog Eugen, dem Neffen (und Erben) des Verunglückten, ein Denkmal gespendet[262], eine vom Wiener Baumeister, Architekten und Steinmetz Paul Wasserburger (1824–1903)[263] errichtete Gedenksäule,[264] welche am 29. Juli 1895 kirchlich eingesegnet und vom Spender in das Eigentum der Gemeinde Weikersdorf übertragen wurde, diese verpflichtend, das Denkmal immerwährend zu erhalten.[265] Die Gedenksäule sollte ursprünglich direkt am Unglücksort aufgestellt werden, wurde jedoch aus verkehrstechnischen Rücksichten unweit davon, an der Ecke Helenenstraße zur Hildegardbrücke, platziert.
Die Inschrift an der Tafel auf der Vorderseite des Sockels lautet:
Der mit neugotischem Lanzengitter eingefriedete polygonale Steinpfeiler mit Knospenkapitell auf Sockel trägt einen reich gestalteten baldachinartigen Tabernakel (Kielbögen über frei stehenden Säulchen, darauf turmartiger Aufsatz mit Kreuzblumen),[40] dessen im Inneren mittig angebrachte Figur schon mehrmals gestohlen worden ist.[267] Zum 100. Todestag, 1994, wurde die Gedenksäule gemäß Schenkungsverpflichtung renoviert. |
|
Anlage Schloss Weikersdorf/Doblhoff BDA: 33668 Objekt-ID: 31344 |
Schlossgasse 9-13 Standort KG: Weikersdorf |
1692 erwarb Franz Anton Edler die 1683 abgebrannte Burg, deren Entstehungszeit unbekannt ist, und ließ sie zu einem Renaissanceschloss umbauen. Der fünfseitige, dreigeschoßige Bau mit viergeschoßigem Torturm war ursprünglich von einem Wassergraben umgeben. Zu den ältesten Teilen zählt der von außen nicht mehr erkennbare Stumpf des Bergfrieds aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. In den 1970er Jahren wurde die Anlage zu einem Hotel umgebaut.[268] |
Literatur
- Joseph Georg Wiedemann, Maximilian Fischel: Mahlerische Streifzüge durch die interessantesten Gegenden um Wien. (Auch mit dem Titel: Taschenbuch für Freunde schöner vaterländischer Gegenden). Band 2: Zweiter mahlerischer Streifzug nach Baden, Heiligen-Kreuz, Brühl und Medling. Anton Doll, Wien 1806. – Volltext online.
- Rainer von Reinöhl: Die Baudenkmale des Kurortes Baden bei Wien. Deutsche Heimatbücherei, Band 4, Wien (1913), ÖNB.
- Paul Tausig: Berühmte Besucher Badens. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Baden bei Wien. Konegen, Wien 1912, OBV.
- Otto Wöllner-Künast: Das Badener Buch. Roller, Wien 1918, OBV.
- Emil Kaufmann: Die Kunst der Stadt Baden. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1925, OBV.
- Kurt Drescher (Hrsg.), Familie Drescher: Streifzüge in und um Baden – unter Berücksichtigung vieler historischer Daten. Drescher, Baden 1982, OBV.
- Sabine Drescher (Autor), Andreas Lechner (Fotogr.) Badener Streifzüge. (2., erweiterte Auflage). AWL-Verlag, Baden bei Wien 2010, ISBN 978-3-9502898-1-7.
- Johannes Ressel: Kirchen und Kapellen, religiöse Gedenksäulen und Wegzeichen in Baden bei Wien. Ein Beitrag zur Geschichte, Heimatkunde und Kunstgeschichte. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Grasl, Baden 1982, ISBN 3-85098-131-2.
- Johann Kräftner (Hrsg.): Im Schatten der Weilburg. Baden im Biedermeier. Eine Ausstellung der Stadtgemeinde Baden im Frauenbad vom 23. September 1988 bis 31. Jänner 1989. Grasl, Baden 1988, ISBN 3-85098-186-X.
- Kurt Drescher: Die ehemaligen Badener Mühlen. Eine Zusammenfassung der bekannten Fakten über den Badener Mühlbach, die Badener Müllerzunft, deren vorhandenen (sic!) Urkunden und der Mühlen am Mühlbach und am Wr. Neustädter Kanal. Drescher, Baden 1990.
- Viktor Wallner: Badener Theaterg’schichten. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 1,2, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen, Archiv/Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1990.
- Viktor Wallner: Der „Gute Kaiser Franz“ und seine „Sommerresidenz“ Baden. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 3,4, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und der Städtischen Sammlungen – Archiv Rollettmuseum, Baden 1992.
- Hans Meissner: Die Doblhoffs und Baden-Weikersdorf. (Vom Fürstendiener zum Industriemanager). Neue Badener Blätter, Band 4,4, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen, Archiv/Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1993.
- Viktor Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. 50 Jahre Baden in Daten und Bildern. 1945–1995. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 6,1, ZDB-ID 2161928-1. Verlag der Gesellschaft der Freunde Badens und der Städtischen Sammlungen, Baden 1993.
- Hildegard Hnatek (Zusammenstellung), Viktor Wallner (Red.): Joseph Friedrich Freiherr von Haan und seine Geschichte der Hofkirche zu Baden. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 5,1, ZDB-ID 2161928-1. Verlag der Gesellschaft der Freunde Badens und der Städtischen Sammlungen, Baden 1994.
- Viktor Wallner: Franz Grillparzers Aufenthalte in Baden. In: — (Hrsg.): Franz Grillparzer und Baden. Eine Zusammenstellung. Zweite Auflage. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 2,2, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und der Städtischen Sammlungen – Archiv Rollettmuseum, Baden 1996, S. 72–82.
- Julius Böheimer: Straßen & Gassen in Baden bei Wien. Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken. Grasl, Baden 1997, ISBN 3-85098-236-X.
- Viktor Wallner: Ferdinand I. und Maria Luise. Zwei berühmte Besucher Badens. Zweite Auflage. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 4,3, ZDB-ID 2161928-1. Verlag der Gesellschaft der Freunde Badens und der Städtischen Sammlungen, Baden 1997.
- Viktor Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos. Baden von 1804–1918. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 1999.
- Otto Wolkerstorfer: Walzerseligkeit und Alltag. Baden in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Grasl, Baden 1999, ISBN 3-85098-243-2.
- Rudolf Maurer: Versunkene Veste – vergessenes Dorf. Die Ortschaft Rohr bei Baden. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 27, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2000, ISBN 3-901951-27-X.
- Rudolf Maurer: „… keine Stadt, die ein solches Bad besitzt“. Das Badener Strandbad 1926–2001. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 32, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2001, ISBN 3-901951-32-6.
- Viktor Wallner: Häuser, Menschen und Geschichten – ein Badener Anekdotenspaziergang. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 2002, OBV.
- Peter Aichinger-Rosenberger (u. a.): Niederösterreich südlich der Donau. Band 1: A bis L. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, topographisches Denkmälerinventar. Berger, Horn/ Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X.
- Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930. Band 1: Niederösterreich, Burgenland. Böhlau, Wien 2002, ISBN 3-205-99305-5.
- Rudolf Maurer: „Der Baumgarten“. 700 Jahre Helferstorfergasse – Strasserngasse – Bahngasse – Hildegardgasse. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 43 (falsch: 44), ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2003, ISBN 3-901951-43-1.
- Rudolf Maurer: Befreiung? – Befreiung! Baden 1945–1955. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 55, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2005, ISBN 3-901951-55-5.
- Rudolf Maurer: Die Wiener Vorstadt. Antonsgasse und Annagasse im Lauf der Jahrhunderte. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 56, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2005, ISBN 3-901951-56-3.
- Rudolf Maurer: Der Badnerberg. 1000 Jahre Weinbaugeschichte Badens. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 64, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2007, ISBN 978-3-901951-64-0.
- Bettina Nezval: Villen der Kaiserzeit. Sommerresidenzen in Baden. 2., erweiterte Auflage. Berger, Horn/ Wien 2008, ISBN 978-3-85028-476-9.
- Rudolf Maurer: „Denen Allen Gott der Allmechtig ein fröliche Aufferstehung verleihen wolle!“ Ein kleiner Führer durch den Friedhof der Pfarre Baden St. Stephan. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 73, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2008, ISBN 978-3-901951-73-2.
- Matthias Boeckl (Hrsg.): Das Frauenbad in Baden. Architektur des Klassizismus in Österreich. Edition Arnulf-Rainer-Museum, Baden 2009, ISBN 978-3-200-01577-7.
- Rudolf Maurer: Vom Haunoldstal zum Tachenstein. Die 1000-jährige Geschichte des Mitterbergs. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 75, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum, Baden 2009, ISBN 978-3-901951-75-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Maurer: Die Wiener Vorstadt. S. 32 f.
- Maurer: Die Wiener Vorstadt. S. 5.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 180 f.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 182.
- Die Wasserkünste. In: Joseph Georg Wiedemann (Hrsg.): Mahlerische Streifzüge durch die interessantesten Gegenden um Wien. Band 2. Anton Doll, Wien 1806, S. 56 ff. (reader.digitale-sammlungen.de [abgerufen am 31. Oktober 2019]).
- Drescher: Streifzüge. S. 56.
- Wallner: Häuser. S. 102.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 177.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 184.
- Versteigerungsedikt. In: Badener Zeitung, Nr. 61/1929, 31. Juli 1929, S. 6, Mitte rechts. (online bei ANNO). sowie
Versteigerung der Kuffler-Villen. In: Badener Zeitung, Nr. 75/1929, 18. September 1929, S. 4, oben Mitte. (online bei ANNO). . - Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 172.
- Aufnahme in den Kindergarten der Mautner von Markhof Stiftung 1889. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 83/1892 (XII. Jahrgang), 12. Juli 1892, S. 3 Mitte. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 186.
- Vom Weinberg zum Villenviertel. In: Maurer: Vom Haunoldstal zum Tachenstein, S. 28.
- Aus dem Gemeinde-Ausschusse. (…) Weiters referiert Dr. Hora über eine Anfrage der Frau Josefine von Birti (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 5/1893 (XIII. Jahrgang), 12. Jänner 1893, S. 2 Mitte. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 187.
- Hans Meissner: Die Anfänge der evangelischen Gemeinde in Baden. In: Wolkerstorfer: Walzerseligkeit. S. 106–112.
- Drescher: Streifzüge. S. 147.
- Einweihung der evangelischen Kirche in Baden. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 128/1887, 25. Oktober 1887, S. 2, oben links. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 157.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 113, Abb. 43.
- Wallner: Häuser. S. 192.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 188.
- Beachtenswerte Gebäude in Baden. In: Badener Zeitung, Nr. 64/1926 (XLVII. Jahrgang); Kurbeilage der Badener Zeitung, Nr. 15/1926, 11. August 1926, S. 3 Mitte. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 188 f.
- Wie unser Haus zur Schule wurde. In: bgbaden-frauen.ac.at. Abgerufen am 1. November 2019.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 189.
- Rudolf Maurer: „… in großen Städten aller Orten bräuchig“: das Sesselträgergewerbe. Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 25. Rollettmuseum, Baden (2003). – Volltext online (PDF; 93 kB), abgerufen am 22. April 2012.
- Paul Tausig: Berühmte Besucher Badens (…). In: Badener Zeitung, Nr. 78/1911 (XXXII. Jahrgang), 30. September 1911, S. 4 unten. (online bei ANNO). .
- Hildegard Hnatek, Rudolf Maurer: Der Walzerkönig in Baden. In: Wolkerstorfer: Walzerseligkeit. S. 194 ff.
- Drescher: Streifzüge. S. 79 f.
- Wallner: Grillparzers Aufenthalte in Baden, S. 73.
- Paul Tausig: Berühmte Besucher Badens (…). In: Badener Zeitung, Nr. 80/1911 (XXXII. Jahrgang), 7. Oktober 1911, S. 6, unten links. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau, S. 191.
- Das Kaiserhaus – Neue Überlegungen zur Datierung des Gebäudes und seiner Ausstattung. In: Badener Zuckerln – Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Nr. 35. Städtische Sammlungen Baden – Rollettmuseum, S. 3 (rollettmuseum.at [PDF; 445 kB; abgerufen am 4. November 2019]).
- Maurer: Denen Allen Gott der Allmechtig. S. 29.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 98, 206.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 149, Abb. 66.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 227.
- Rudolf Maurer: Bärenstadt Baden? Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 13. Rollettmuseum, Baden (2000). – Volltext online (PDF; 102 kB), abgerufen am 23. Juni 2012.
- Maurer: Denen Allen Gott der Allmechtig. S. 31.
- Beachtenswerte Gebäude in Baden. In: Badener Zeitung, Nr. 68/1926 (XLVII. Jahrgang); Kurbeilage der Badener Zeitung, Nr. 17/1926, 25. August 1926, S. 3 Mitte. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau, S. 192.
- Das Kaiserhaus – Neue Überlegungen zur Datierung des Gebäudes und seiner Ausstattung. In: Badener Zuckerln – Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Nr. 35. Städtische Sammlungen Baden – Rollettmuseum (rollettmuseum.at [PDF; 445 kB; abgerufen am 5. November 2019]).
- Drescher: Streifzüge. S. 59.
- (…) Ein herzliches Prosit Neujahr! (…) „Gulaschhütte“ (…). In: Badener Zeitung, Nr. 104/1931 (LII. Jahrgang), 31. Dezember 1931, S. 13, oben links. (online bei ANNO). .
- Böheimer: Straßen & Gassen. S. 53.
- Rudolf Auer: Das Bürgerspital. In: Katalogblätter des Rollettmuseums Baden. Nr. 8. Städtische Sammlungen Baden – Rollettmuseum, 2013, ISBN 978-3-901951-08-3 (formal falsch) (baden.at [PDF; 2,5 MB; abgerufen am 6. November 2019]).
- Wallner: Häuser. S. 169.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 78.
- Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos. S. 64.
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 11.
- Wallner: Häuser. S. 169 sowie 171.
- Wallner: Häuser. S. 171.
- Richard Petzoldt, Eduard Crass (Bildbiografie): Wolfgang Amadeus Mozart, sein Leben in Bildern. Das Mozartblid in Musik- und Zeitgeschichte. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1961, Bildtext Nr. 137.
- Heinrich Wagner. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 199.
- Pension Frauenhof. In: Badener Zeitung, Nr. 89/1919 (XL. Jahrgang), 5. November 1919, S. 3, Mitte links. (online bei ANNO). .
- Museum – Frauenbad. In: arnulf-rainer-museum.at. Abgerufen am 7. November 2019.
- Gabriele Stockmann: wir badener: Kritik an Denkmalschutz für „Löwenbrückchen“. 5. April 2016, abgerufen am 8. November 2019 (siehe Zitat aus dem Bescheid des Bundesdenkmalamtes).
- Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger. Band 1891, Teil III, S. 795..
- Maurer: Der Badnerberg. S. 33.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 201.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 202.
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 32.
- Baden N BH. In: bildarchivaustria.at, abgerufen am 13. April 2012.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 178.
- Wallner: Häuser. S. 40.
- Österreichischer Städteatlas. Band 6. Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Wiener Stadt- und Landesarchiv, 2000, ISBN 3-902069-05-8, Rudolf Maurer: Baden – Kommentar (arcanum.hu [abgerufen am 9. November 2019]).
- Rudolf Maurer: Die alte Badstube im „Baumgarten“. Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 3, 2. Auflage. Rollettmuseum, Baden (1998). – Volltext online (PDF; 381 kB), abgerufen am 15. April 2012.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 210.
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 45.
- X. Normalisierung – erste Wahlen 1945. In: Maurer: Befreiung? – Befreiung!, S. 63.
- Mariazellerhof. In: tourismus.baden.at. Abgerufen am 4. März 2020.
- Realis: Baden in Nieder-Oesterreich und seine vorzüglichsten Umgebungen. Pfautsch & Compagnie, Wien 1846, S. 18 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. März 2020]).
- Adolf Schmidl: Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise. Band 3. Gerold, Wien 1839, S. 445 ff. (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. März 2020]).
- Ein schwindendes Stück Alt-Baden. In: Badener Zeitung, Nr. 20/1911 (XXXII. Jahrgang), 11. März 1911, S. 6, Mitte oben. (online bei ANNO). .
- Badener Kasino. In: Badener Zeitung, Nr. 97/1920 (XLI. Jahrgang), 4. Dezember 1920, S. 12. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 211.
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 21 bzw. 70.
- Hoffnung fürs Stadtbild. In: noen.at, 22. August 2011, abgerufen am 25. Juni 2012.
- Hildegard Hnatek, Rudolf Maurer: Zum 100. Todestag: Neues von Millöcker. Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 12. Rollettmuseum, Baden (1999). – Volltext online (PDF; 127 kB), abgerufen am 11. Juli 2012.
- Wallner: Häuser. S. 139
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 176.
- Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos. S. 18.
- Wallner: Häuser. S. 163 f.
- Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos. S. 65.
- Rudolf Maurer: XIV. Kommunisten an die Macht? 1949/50. In: —: Befreiung? – Befreiung!, S. 93.
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 23 bzw. 40.
- Rudolf Maurer: Bäcker – Lehrer – Musiker. Die Badener Familie Pazeller. Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 20, 2. Auflage. Rollettmuseum, Baden (2002), S. 1 – Volltext online (PDF; 191 kB), abgerufen am 24. Oktober 2012.
- Paul Tausig: Berühmte Besucher Badens (…). In: Badener Zeitung, Nr. 82/1911 (XXXII. Jahrgang), 14. Oktober 1911, S. 7 unten. (online bei ANNO). .
- Viktor Wallner: „Um den Geist der Arbeitsamkeit und Sparsamkeit zu beleben“. Die Entwicklung der Sparkasse Baden. In: Wolkerstorfer: Walzerseligkeit. S. 93.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 228.
- Wallner: Häuser. S. 17.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 212.
- (Friedrich) Achleitner: Schubauer, Josef (1861–1930), Architekt, Lehrer und pädagogischer Fachschriftsteller. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 11, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2803-7, S. 268 f. (Direktlinks auf S. 268, S. 269).
- Der Rathhausbau. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 125/1892 (XII. Jahrgang), 18. Oktober 1892, S. 2 f. (online bei ANNO). .
- Gemeinde-Ausschuß der Stadt Baden. Die Eröffnung des neuen Sitzungssaales. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 51/1895 (XV. Jahrgang), 26. Juni 1895, S. 2, Mitte links. (online bei ANNO). .
- Zum Rathhausbau. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 126/1892 (XII. Jahrgang), 20. Oktober 1892, S. 2 f. (online bei ANNO). .
- Wallner: Häuser. S. 86.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 213.
- Drescher: Streifzüge. S. 130.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 213 f.
- Baden: Defektes Stromkabel löste Brand aus. In: noe.orf.at. 4. Juli 2012, abgerufen am 6. Juli 2020.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 214.
- Böheimer: Straßen & Gassen. S. 99.
- (…) V. Anträge, betreffend Benennungen von Plätzen und Straßen. (…). In: Badener Zeitung, Nr. 61/1899 (XIX. Jahrgang), 2. August 1899, S. 3 Mitte. (online bei ANNO). .
- Rudolf Maurer: Das k.k. Forsthaus. Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 9. Rollettmuseum, Baden (1999) – Volltext online (PDF; 64 kB), abgerufen am 24. April 2012.
- Die Eröffnung des Bürgerversorgungshauses. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 73/1895, 11. September 1895, S. 2 f. (online bei ANNO). .
- Maurer: „Der Baumgarten“. S. 51–54.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 216.
- Tages-Neuigkeiten. (…) Hotel Kolbe (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 84/1892 (XII. Jahrgang), 14. Juli 1892, S. 2, Mitte rechts. (online bei ANNO). .
- Local-Nachrichten. (…) Die Badener Volksbibliothek (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 119/1892 (XII. Jahrgang), 4. Oktober 1892, S. 3 Mitte. (online bei ANNO). .
- Die Badener Volksbibliothek ist (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 133/1892 (XII. Jahrgang), 5. November 1892, S. 3, Mitte, rechts. (online bei ANNO). .
- Besitzwechsel. In: Badener Zeitung, Nr. 86/1928 (IL. Jahrgang), 27. Oktober 1928, S. 4, oben links. (online bei ANNO). .
- Reinöhl: Die Baudenkmale. S. 65, 67.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 197 197f.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 217.
- Kaufmann: Die Kunst der Stadt Baden. S. 61.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 86 f., 200 f.
- Wallner: Badener Theaterg’schichten. S. 26.
- Eröffnungsanzeige (…). In: Badener Zeitung, Nr. 59/1919, 23. Juli 1919, S. 4 oben. (online bei ANNO).
- Böheimer: Straßen & Gassen. S. 102.
- Drescher: Streifzüge. S. 142.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 196 sowie Reinöhl: Die Baudenkmale, S. 64.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 196 f.
- Beachtenswerte Gebäude in Baden. In: Badener Zeitung, Kurbeilage der Badener Zeitung, Nr. 20/1926, 15. September 1926, S. 3, Mitte unten. (online bei ANNO).
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 82.
- Wallner: Häuser. S. 31.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 218.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau, S. 220.
- Hnatek: Joseph Friedrich Freiherr von Haan, S. 29 f.
- Hnatek: Joseph Friedrich Freiherr von Haan, S. 16.
- Wallner: Ferdinand I. und Maria Luise; Abb. vor S. 28.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 158.
- Badener Zeitung, 13. August 1987, S. 3. – Aus: Drescher: Die ehemaligen Badener Mühlen. S. 211.
- Drescher: Die ehemaligen Badener Mühlen. S. 211.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 183.
- Jüdischer Friedhof. (Nicht mehr online verfügbar.) In: juedischegemeinde.at. Thomas Eliser Schärf, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 26. Dezember 2020.
- Maurer: Versunkene Veste, S. 3.
- Maurer: Versunkene Veste, S. 14.
- Maurer: Versunkene Veste, S. 17.
- Meissner: Die Doblhoffs, S. 66.
- Maurer: Versunkene Veste, S. 42.
- Verein Veste Rohr-Karlstisch sowie Stadtgemeinde Baden: Veste Rohr. (Tafel an der Stelle der ehemaligen Veste Rohr.) Baden 2009. – Vereinsname gemäß Maurer, Versunkene Veste, Impressum: Vestenrohr und Karlstisch.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau, S. 167.
- Verein Kinderheim. In: Badener Zeitung, Nr. 51/1898 (XVIII. Jahrgang), 25. Juni 1898, S. 2. (online bei ANNO). .
- Verein Kinderheim. In: Badener Zeitung, Nr. 34/1899 (XIX. Jahrgang), 29. April 1899, S. 6, oben links. (online bei ANNO). .
- Der Verein Kinderheim. In: Badener Zeitung, Nr. 5/1900 (XX. Jahrgang), 17. Jänner 1900, S. 3 Mitte. (online bei ANNO).
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 69.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 181.
- Rudolf Maurer: Ortskapelle Leesdorf – Der „Dom“ von Leesdorf. Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 30. Rollettmuseum, Baden (2007). – Volltext online (PDF; 245 kB), abgerufen am 24. April 2012.
- Schloss Leesdorf. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 156 f.
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 58.
- Drescher: Streifzüge. S. 149.
- Drescher: Streifzüge. S. 150.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 142, Abb. 60.
- Geschichtliche Aspekte des Trabrennvereins zu Baden bei Wien. In: trabenbn.co.at. Abgerufen am 16. Juli 2020.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 139 f., Abb. 55.
- Sommerarena Baden bei Wien (Österreich). In: operetten-lexikon.info. Abgerufen am 12. November 2019.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 201.
- Local-Nachrichten. (…) Kaiser-Jubiläums-Ausstellung Baden 1898. In: Badener Zeitung, Nr. 71/1898 (XVIII. Jahrgang), 3. September 1898, S. 1, Mitte rechts (online bei ANNO). ,
Kaiser-Jubiläumsausstellung Baden 1898. In: Badener Zeitung, Nr. 72/1898 (XVIII. Jahrgang), 7. September 1898, S. 1–4. (online bei ANNO). . - Eröffnung des Rudolphshofes. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 22/1898, 28. Mai 1881, S. 2 Mitte. (online bei ANNO). .
- Tafel beim Rudolfshof
- Local-Nachrichten. (…) Rudolfshof. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 55/1894, 11. Juli 1894, S. 3, unten rechts. (online bei ANNO). .
- Gemeindeausschuß der Stadt Baden. (…) I. Mittheilungen (…). In: Badener Zeitung, Nr. 79/1899, 4. Oktober 1899, S. 2, unten links. (online bei ANNO). .
- Josef Schubauer: Der Rudolfshof in Baden bei Wien. (Text, Grundriss). In: Der Architekt, Jahrgang 1901, (VII. Jahrgang), S. 32. (online bei ANNO). ,
Josef Schubauer: Restauration Rudolfshof in Baden bei Wien. (Abbildung). In: Der Architekt, Jahrgang 1901, (VII. Jahrgang), S. 52. (online bei ANNO). . - Baden’s Festtag. (…) Der erste Spatenstich. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 69/1886 (VI. Jahrgang), 10. Juni 1886, S. 3, Spalte 1. (online bei ANNO). .
- Gustav Calliano: Zur Eröffnungsfeier des Badener Curhauses. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 69/1886 (VI. Jahrgang), 10. Juni 1886, S. 1. (online bei ANNO). .
- Geschichte. Die Geschichte des Gebäudes. In: casinos.at. Casinos Austria, abgerufen am 27. Februar 2020.
- Maurer: Der Badnerberg. S. 61.
- Paul Tausig: Berühmte Besucher Badens. In: Badener Zeitung, Nr. 80/1911 (XXXII. Jahrgang), 7. Oktober 1911, S. 5, unten links. (online bei ANNO). .
- Drescher: Streifzüge. S. 144.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 199 f.
- Eingesendet. Im rühmlich bekannten Fröhlich’schen Töchtererziehungsinstitute (…). In: Wiener Zeitung, Nr. 140/1864, 5. Juni 1864, S. 760 Mitte. (online bei ANNO). .
- Das Institut Fröhlich (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 47/1882, 13. Juni 1882, S. 4, Mitte links (online bei ANNO). .
- Wolkerstorfer: Walzerseligkeit. S. 128 ff.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 202 f.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 134 sowie Abb. 51.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 86.
- Maurer: Vom Haunoldstal zum Tachenstein. S. 74.
- Parte: Statt jeder besonderen Anzeige (…)Sigmund Lederer (…). In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 9194/1890, 29. März 1890, S. 4, Mitte rechts. (online bei ANNO). .
- Local-Nachrichten. (…) Todesfall. In: Badener Zeitung, Nr. 85/1893 XIII. Jahrgang, 18. Juli 1893, S. 2, oben links. (online bei ANNO). .
- Lokales. Bertold Mannheimer †. In: Badener Zeitung, Nr. 85/1893 XIII. Jahrgang, 4. April 1925, S. 2, oben links. (online bei ANNO). .
- Maurer: Der Badnerberg. S. 42.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 206.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 90f.
- Anton Hefft. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau, S. 231 f.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 62.
- Architekt Hugo Zimmermann †. In: Badener Zeitung, Nr. 26/1924, 27. Juni 1924, S. 2, Mitte rechts. (online bei ANNO). .
- † Lucretia Biedermann v. Turony geb. Matzer gibt (…) (Todesanzeige). In: Neue Freie Presse, Abendblatt (Nr. 14525/1905), 30. Jänner 1905, S. 13, oben rechts. (online bei ANNO). .
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 156.
- Hugo Zimmermann d. Ä: Ein denkwürdiges Badener Haus. In: Badener Zeitung, Nr. 93/1919, 19. November 1919, S. 1 f. (online bei ANNO).
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 157.
- Der zweite Mordprozeß Biedermann. (Mit zwei photographischen Aufnahmen.). In: Wiener Bilder, Nr. 14/1908, 1. April 1908, S. 4. (online bei ANNO). .
- Ein Raubmord in Baden. In: Badener Zeitung, Nr. 96/1905, 2. Dezember 1905, S. 4, oben rechts. (online bei ANNO). .
- Der Mord an der Baronin Biedermann. Die neuen Funde. In: Neue Freie Presse, Nachmittagblatt, Nr. 15442/1907, 19. August 1907, S. 9, Mitte oben. (online bei ANNO). .
- Baden – Scharfeneck. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 184.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 185.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 98, 206; fotografische Abbildung S. 100.
- Drescher: Streifzüge. S. 136.
- Permalink Deutsche Nationalbibliothek.
- Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 140, Abb. 56.
- Wallner: Der „Gute Kaiser Franz“. S. 50.
- Drescher: Streifzüge. S. 163.
- Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos. S. 14.
- Einst und Jetzt eines österreichischen Badeortes. Von einem alten Wiener. In: Beilage des neuen Fremden-Blattes, Nr. 172/1867 (III. Jahrgang), 25. Juni 1867, S. 13 (unpaginiert). (online bei ANNO). .
- Wallner: Häuser. S. 190 f.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 185.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 196.
- Drescher: Streifzüge. S. 163 f.
- Wallner: Häuser. S. 191.
- Böheimer: Straßen & Gassen. S. 23.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 168.
- Drescher: Streifzüge. S. 97.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 236
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 194.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 195.
- Hans Peschl: Villa im Helenenthale (Baden). (Text). In: Der Architekt, Jahrgang 1895, (I. Jahrgang), S. 36. (online bei ANNO). ,
Hans Peschl: Villa im Helenenthale bei Baden. (Bilder, Plan). In: Der Architekt, Jahrgang 1895, (I. Jahrgang), S. 55. (online bei ANNO). . - Post- und Telegraphenamts-Filiale in Weikersdorf (…). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 50/1892 (XII. Jahrgang), 26. April 1892, S. 2, unten rechts. (online bei ANNO). ,
Schließung der Sommer-Post (…). In: Badener Zeitung, Nr. 84/1902 (XXIII. Jahrgang), 18. Oktober 1902, S. 5 Mitte. (online bei ANNO). . - Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 125.
- 10.2 Brief der Baronin Gutmann (…) 26. Juli [18]92 (…). In: Wolkerstorfer: Walzerseligkeit, S. 374.
- Zitat Hugo Zimmermann. In: Nezval: Villen der Kaiserzeit, S. 126.
- Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Band 1. Böhlau, 2002, ISBN 3-205-99305-5, S. 125 f.
- Thomas Eliser Schärf: Familie Ritter von Gutmann und Freiherr Meyer von Ketschendorf. In: juedischegemeinde.at, abgerufen am 22. April 2012.
- Karl Eric Toepfer: Empire of ecstasy. Nudity and movement in German body culture, 1910–1935. University of California Press, Berkeley (Calif.) 1998, ISBN 0-520-20663-0, S. 146. – Text online.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 196.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 176 f.
- Heilsamer Gestank. Das Rheumainstitut Baden wird eröffnet. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 22. Juni 1952, S. 5, unten links (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).
- Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 40.
- Wallner: Häuser. S. 164.
- Wallner: Häuser. S. 165.
- Maurer: Befreiung? – Befreiung! S. 74.
- Wallner: Häuser. S. 175.
- Maurer: Befreiung? – Befreiung! S. 82, 84.
- Der Helenenfriedhof. In: baden-st-christoph.at. Abgerufen am 18. November 2019.
- Volksschule Uetzgasse (Red.): Unsere Schule einst. In: Wissensenswertes aus unserer Schule!. In: vsbaden-uetzgasse.ac.at, abgerufen am 22. April 2012.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 63 sowie Lokal-Nachrichten. Todesfall. In: Badener Zeitung, Nr. 64/1910 (XXXI. Jahrgang), 10. August 1910, S. 2, Mitte rechts. (online bei ANNO). .
- Tages-Neuigkeiten. (…) Die Valerie-Volksschule in Weikersdorf. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 156/1890 (X. Jahrgang), 30. Dezember 1890, S. 2, Mitte unten. (online bei ANNO). .
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 219.
- Martinek-Kaserne. In: denkmal-heer.at. Abgerufen am 18. November 2019.
- Stefan Jedlicka: Wieder Soldaten in Martinek-Kaserne? In: noen.at. 19. Juli 2019, abgerufen am 18. November 2019.
- Andreas Fussi: Zukunft der Martinek-Kaserne bleibt weiter unklar. In: noen.at. 26. März 2019, abgerufen am 18. November 2019.
- Rolett-Museum Baden – Objektbeschreibung. In: architektur-noe.at. Abgerufen am 19. November 2019.
- Gallery (Memento vom 7. September 2011 im Internet Archive). In: villananimocenigo.com, abgerufen am 16. Juli 2012.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 96.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 222.
- Caroline Jäger-Klein: Von Strand-, Strom- und Römerbädern in Niederösterreich. Ein architekturgeschichtlicher Überblick. In: Denkmalpflege in Niederösterreich. 56: Bade- und Kuranstalten. Amt der NÖ Landesregierung, 2017, S. 31 (noe.gv.at [PDF; 5,2 MB; abgerufen am 19. November 2019]).
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 98.
- Nezval: Villen der Kaiserzeit. S. 99.
- Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 143, Abb. 62.
- Kräftner: Im Schatten der Weilburg. S. 226 sowie Abb. S. 93.
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 223.
- Rauheneck. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
- Baden – Rauhenstein. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 193.
- Theresia Hauenfels: Thermalstrandbad Baden – Objektbeschreibung. In: architektur-noe.at. Abgerufen am 27. November 2019.
- Denkmal für Erzherzog Wilhelm.. In: Badener Bezirks-Blatt, 27. Juli 1895, S. 3 (online bei ANNO).
- Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 144, Abb. 64 sowie
Paul Wasserburger. In: architektenlexikon.at, 2. Dezember 2011, abgerufen am 12. Mai 2012. - Ressel: Kirchen und Kapellen. S. 144, Abb. 64.
- Denkmal für Erzherzog Wilhelm.. In: Badener Bezirks-Blatt, 31. Juli 1895, S. 3 (online bei ANNO).
- Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 145.
- Drescher: Streifzüge. S. 92.
- Weikersdorf. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
Anmerkungen
- Nach Meldung der Badener Zeitung zur Versteigerung des Inventars des Hauses am 16. Juni 1937 wurde die Villa 1899 im Auftrag von Anton Keller (1850–1924), seit 1891 Alleinbesitzer der Hirtenberger Patronenfabrik, nach Plänen des Wiener Neustädter Architekten Georg W. Mayer erbaut. Viktor Mautner von Markhof (1865–1919) erwarb die Liegenschaft Kellers, danach waren Eigentümer: der Bankier und Rennstallbesitzer Horace Ritter von Landau (1869–1926), der (Zement-)Industrielle Egon Robert Spitzer († 20. August 1924 in Baden durch Selbstmord), Wilhelm Kuffler, von dem sie der Bulgare Albert E. Benbassat, Mitbesitzer des (in den 30er-Jahren aufgelösten) Wiener Bankhauses Benbassat & Adutt, erwarb. – Siehe: Tagesbericht. (…) Versteigerung. In: Badener Zeitung, Nr. 49/1937 (LVIII. Jahrgang), 23. Juni 1937, S. 3 Mitte. (online bei ANNO). .
- Um 1880 errichtet: eingeschoßiges Bürgerhaus mit rundem Eckturm unter flachem Kuppeldach; reicher Baudekor der Firma Wienerberger. – Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau, S. 183.
- Vater des ungarisch-US-amerikanischen Neurophysiologen Stephen W. Kuffler (1913–1980). – Siehe: John G. Nicholls: Stephen W. Kuffler. August 24, 1913 – October 11, 1980. In: Biographical memoirs. Band 74. National Academy of Sciences of the United States of America, Washington (DC) 1998, ZDB-ID 3484-8, S. 194, Text online (englisch).
- Während seines Aufenthalts im Magdalenenhof soll Beethoven die groteske Laune besessen haben, anstelle einer Türglocke, die er durch fortgeschrittene Schwerhörigkeit nicht mehr wahrnahm, einen Draht zu einem Fuchsschwanz zu ziehen, der, wenn durch Seilzug bewegt, Beethoven signalisierte, dass Besuch vor dem Hause stand. – Drescher: Streifzüge, S. 80.
- Ab 1906 Kaiser-Franz-Josef-Straße, später Kaiser-Franz-Joseph-Ring.
- Mariazellerhof: Baden, Marchetstraße 15 (nunmehr geschichtlicher Teil des Kurhotels Badener Hof).
- Marienspital: Baden, Weilburgstraße 27–29 (nunmehr Senioren-, Alten-, Pflegeheim Marienheim samt Kapelle Aufnahme Mariens in den Himmel).
- Der erste in diesem Raum gefasste Gemeinderatsbeschluss galt der Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Erich Graf Kielmansegg, 1876 bis 1881 Bezirkshauptmann des Politischen Bezirks Baden. – Siehe: Gemeinde-Ausschuß der Stadt Baden. Die Eröffnung des neuen Sitzungssaales. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 51/1895 (XV. Jahrgang), 26. Juni 1895, S. 2, oben rechts. (online bei ANNO). .
- Stöckl, das; -s, – (österreichisch für Nebengebäude). – Duden – Die deutsche Rechtschreibung. 25., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Elektronische Version. Bibliographisches Institut AG, Mannheim 2009, ISBN 978-3-411-06828-9.
- Im September 1895 hatte sich in Baden der Verein „Kinderheim“ konstituiert, mit dem Ziel der Erhaltung, Unterstützung und Verwaltung von Kindergärten sowie der Gründung von Kinderbewahranstalten. Dieser Verein brachte es 1898 zustande, dem für die mittleren Classen der Bevölkerung bestimmten Privatkindergarten des Fräulein Ott (die längere Zeit ein förmliches Wanderleben mit ihrer Anstalt hatte führen müssen) im Strassernhause eine ruhiges Plätzchen zu sichern. Für die Unterbringung des Ott’schen Kindergartens wurden zwei große lichte Räume geschaffen, des Weiteren ein Aufnahmszimmer sowie ein Abort. Der Bereich Kindergarten war vom übrigen Hause ganz abgeschlossen und von der Stiege aus erreichbar. – Siehe: Von unserem Privat-Kindergarten. In: Badener Zeitung, Nr. 71/1898, 3. September 1898, S. 2, unten links. (online bei ANNO). .
- Zumindest bis 8. September 1917, dem Tag der feierlichen Übergabe des dem Verein von den Offizieren des Armeeoberkommandos (AOK) gestifteten Kinderschutzhauses (Rohrgasse). – Siehe: Eröffnung des Kinderschutzhauses in Baden. In: Badener Zeitung, Nr. 73/1917, 12. September 1917, S. 2, oben links. (online bei ANNO). .
- In Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau werden keine (gesonderten) Angaben zu Wassergasse 2–4 gemacht.
- Haupteingang/Hauptfassade in der Wimmergasse (ohne ON).
- Nach dessen Tod unterstützte sein Sohn Georg Heinrich Mautner Ritter von Markhof (* 8. Mai 1840 in Smiritz; † 15. Mai 1904 in Wien), der mit seiner Frau Karoline (Charlotte; † 1905) seit 1883 die Sommer in ihrer Badener Villa (Marchetstraße 72) verbrachte und der seit 1890 Ehrenbürger der Stadt Baden war, die für den erfolgreichen Betrieb der Restauration notwendigen Verschönerungen des (Park-)Gebiets rund um den Hof. — Siehe: Gemeindeausschuß-Sitzung. (…). In: Badener Zeitung, Nr. 35/1903, 1. Mai 1903, S. 2, Mitte links. (online bei ANNO). sowie Lokal-Nachrichten. Gemeindeausschuß-Sitzung. Georg Heinrich Mautner Ritter von Markhof †. (…). In: Badener Zeitung, Nr. 40/1904, 18. Mai 1904, S. 3, oben links. (online bei ANNO). . — Angaben zum (Sommer-)Wohnsitz: Nezval: Villen der Kaiserzeit, S. 104 f.
- Popper weilte als Pensionsgast vorübergehend im Zellerhof, Montecuccoli wohnte seit etlichen Jahren in dem Hause und tat dies auch im Sterbejahr in Lehmanns Allgemeinem Wohnungs-Anzeiger für die Bundeshauptstadt Wien kund. Siehe: Band 1921/22, S. 914..
- Trauerhaus: Hofmühlgasse 20, Wien-Wieden; Bestattung: 31. Jänner 1905, Friedhof St. Helena, Baden bei Wien.
- Viktor Biedermann war der Enkel von Michael Lazar Biedermann (1769–1843), einem österreichischen Kaufmann und Juwelier. Dessen Sohn, Simon, k.k. priv. Großhändler, wurde, zum Christentum übergetreten, 1860 österreichischer Ritter mit dem Prädikat von Turony. – Nezval: Villen der Kaiserzeit, S. 156.
- Johann Kräftner benennt als Planer/Ausführenden einen unbekannten Baumeister. – Kräftner: Im Schatten der Weilburg, S. 206.
- Kräftner schreibt das Schloss einem unbekannten Baumeister zu. – Im Schatten der Weilburg, S. 208.
- Planung: Karl Fleischer (1880–1937). – Siehe: Karl Fleischer. In: architektenlexikon.at, abgerufen am 17. April 2012.
- Das Gebäude und seine Lage, 1910 von der Krone des Aquädukts gesehen: Badener Mühlbach, Aufnahme Ausleitung des Mühlbachs gegenüber der Ostspitze des Holzrechenplatzes.
- Dabei entstand die Fassade am Sauerhofsteg. – Wallner: Von der Kommandantur zum Kongresscasino. S. 13.
- Kräftner in Im Schatten der Weilburg, S. 226, beschreibt die Bauten als stark fragmentiert und entstellt.
- Namensgleich mit dem österreichischen Architekten Walter Raschka (1891–1971).