Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traiskirchen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traiskirchen enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Traiskirchen im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche Mariae Namen BDA: 65508 Objekt-ID: 78351 |
Franz Broschek-Platz 11 Standort KG: Möllersdorf |
Die Pfarrkirche in Möllersdorf wurde 1967/1968 nach Plänen von Carl Auböck gebaut. Ein großes Mosaik Christus in Emmaus und die Kreuzwegreliefs schuf 1967 Lydia Roppolt. | |
Fundzone Hausbergfeld BDA: 112228 Objekt-ID: 130301 |
Hausbergfeld Standort KG: Möllersdorf |
Keramikbruchstücke des 13. bis 15. Jahrhunderts, geborgen auf der Flur Hausbergfeld, deuten auf eine mittelalterliche Besiedlung hin.[2] | |
Bildstock BDA: 65479 Objekt-ID: 78322 |
Karl Adlitzer-Straße 25 Standort KG: Möllersdorf |
Der Bildstock trägt ein Bild des heiligen Fabian dem Schutzheiligen von Möllersdorf. Der Bildstock wurde 1967 abgetragen und im Jahr 2007 von seinem Standplatz in Traiskirchen wieder an seinen ursprünglichen Platz gebracht. | |
Bildstock BDA: 65518 Objekt-ID: 78362 |
bei Karl Adlitzer-Straße 51-53 Standort KG: Möllersdorf |
Der Tabernakelbildstock trägt eine Steintafel mit der Aufschrift 1652. | |
Schloss Möllersdorf mit Kapelle BDA: 65509 Objekt-ID: 78352 |
Karl Adlitzer-Straße 54a Standort KG: Möllersdorf |
Eine erste Anlage wurde um 1690–1700 von Thomas Zachäus Czernin von und zu Chudenitz gebaut, kam 1780 in Staatsbesitz und wurde durch Joseph II. zu einer Kaserne umgebaut. Wurde in der Folge noch Militärspital, Strafanstalt und ab 1927 Wohngebäude. | |
Stadtmuseum Traiskirchen BDA: 65504 Objekt-ID: 78347 |
Wolfstraße 14–18d Standort KG: Möllersdorf |
Die ehemalige Baumwollspinnerei der Vöslauer Kammgarnfabrik wurde 1824 errichtet und beherbergt heute das Stadtmuseum Traiskirchen, das auch ein Feuerwehrmuseum und ein Matadormuseum beherbergt. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 65535 Objekt-ID: 78380 |
Triester Straße 43 Standort KG: Oeynhausen |
Die Kapelle mit einer Rundbogennische trägt eine Gedenktafel aus dem Jahr 1825. Durch die Erhöhung der Triester Straße steht die Kapelle heute tiefer als das Umgebungsniveau. | |
Kath. Filialkirche hl. Laurentius BDA: 65526 Objekt-ID: 78370 |
Anton Kubernat-Straße 1 Standort KG: Oeynhausen |
Die Filialkirche gehört zur Pfarre Oberwaltersdorf und war ursprünglich eine einfache Kapelle aus dem Jahr 1847. Sie wurde 1874 geweiht. Im Jahr 1964 wurde sie umgebaut und erweitert. | |
Dreifaltigkeitssäule BDA: 65457 Objekt-ID: 78296 |
Hauptplatz Standort KG: Traiskirchen |
Die Dreifaltigkeitssäule wurde anlässlich einer Pestepidemie 1713 auf dem Hauptplatz errichtet. | |
Kath. Filialkirche hl. Nikolaus BDA: 65453 Objekt-ID: 78284 |
Hauptplatz 6 Standort KG: Traiskirchen |
Schlichter frei stehender Bau auf dem Hauptplatz, im Kern romanisch. Vorgestellter Westturm mit steilem Pyramidenhelm von 1859. | |
Evang. Pfarrkirche A. und H.B. BDA: 65458 Objekt-ID: 78297 |
Otto Glöckel-Straße 16 Standort KG: Traiskirchen |
Zentralbau unter einem Walmdach mit vorgestelltem Fassadenturm im Süden. 1913 nach Plänen der Architekten Siegfried Theiss und Hans Jaksch erbaut. | |
Maria-Hilf-Kapelle BDA: 65465 Objekt-ID: 78304 |
Pfaffstättner Straße Standort KG: Traiskirchen |
Repräsentativer historisierender Bau von 1870 unter Satteldach. | |
Bildstock BDA: 65467 Objekt-ID: 78306 |
bei Walther von der Vogelweide-Straße 1 Standort KG: Traiskirchen |
Tabernakelbildstock auf polygonaler Säule mit Pyramidenhelm, trägt eine Inschrift laut Erlass Ferdinands III, bezeichnet 1650. | |
Elf Grenzsteine BDA: 65469 Objekt-ID: 78310 |
Walther von der Vogelweide-Straße 4 Standort KG: Traiskirchen |
11 ehemalige Grenzsteine im Süden des Stadtparks, teilweise bezeichnet mit W(ien) S(aloniki) B(ahn). | |
Wohnhaus ehem. Einkehrgasthof Zur Hl. Dreifaltigkeit BDA: 50722 Objekt-ID: 55975 |
Wiener Straße 15 Standort KG: Traiskirchen |
Lang gestreckter zweigeschoßiger Straßentrakt unter einem Walmdach. 1889–1918 zur Kaserne umgebaut, 1977 großteils abgebrochen, heute als Wohnhaus genutzt. | |
Pfarrhof BDA: 50723 Objekt-ID: 55976 |
Wiener Straße 28-30 Standort KG: Traiskirchen |
Zweigeschoßiger Bau nordwestlich der Kirche. 1746 errichtet, nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg 1955/56 wieder aufgebaut. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha BDA: 50724 Objekt-ID: 55977 |
Wiener Straße 28-30 Standort KG: Traiskirchen |
Die ursprüngliche Wehrkirche wurde im Jahr 1683 im Türkenkrieg bis auf die Grundmauern zerstört. Mit Abt Gregor Müller des Stiftes Melk wurde die Kirche nach den Plänen des Architekten und Baumeisters Mathias Gerl neu errichtet und am 12. Juni 1774 durch Fürsterzbischof Kardinal Migazzi geweiht. | |
Pfarrhofbrücke und Wehrmauer mit Graben BDA: 65451 Objekt-ID: 78281 |
Wiener Straße 28-30 Standort KG: Traiskirchen |
Bogenbrücke, flankiert von Statuen der heiligen Johannes Nepomuk und Sebastian, beide am Sockel mit 1716 bezeichnet. | |
Wiener Neustädter Kanal BDA: 100926 Objekt-ID: 117207 |
Standort KG: Traiskirchen |
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging. | |
Pfarrhof BDA: 65481 Objekt-ID: 78324 |
Badener Straße 3 Standort KG: Tribuswinkel |
Der zweigeschoßige Pfarrhof liegt westlich der Kirche und war früher ein Wirtschaftshof und stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert. Erst 1937 wurde er zum Pfarrheim umgebaut. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 65500 Objekt-ID: 78343 |
Kirchenplatz 8 Standort KG: Tribuswinkel |
Die Statue des heiligen Johannes Nepomuk ist bezeichnet mit „1722“.[3] | |
Bildstock Römerstein BDA: 65503 Objekt-ID: 78346 |
Kirchenplatz 9 Standort KG: Tribuswinkel |
Der Römerstein vor der Pfarrkirche ist ein Rundpfeiler mit rezentem Sockel und Blendarkaden und war vermutlich eine römische Wegsäule, die später als Prangersäule verwendet wurde.[3] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Wolfgang BDA: 50735 Objekt-ID: 55994 |
Kirchenplatz 9 Standort KG: Tribuswinkel |
Barocke Saalkirche mit Westchor; Hauptfassade mit Turmaufsatz im Osten. Nach einem Brand 1732 neu erbaut, 1967–1971 restauriert. | |
Schloss Tribuswinkel (und Park) BDA: 35187 Objekt-ID: 33821 |
Traiskirchner Straße 6-10 Standort KG: Tribuswinkel |
Ein ehemaliges wehrhaftes Wasserschloss, das im Kern aus der 16./17. Jahrhundertwende stammt um im 19./20. Jahrhundert umgestaltet wurde. | |
Marienpfeiler BDA: 65501 Objekt-ID: 78344 |
Standort KG: Tribuswinkel |
Der Marienpfeiler mit der Aufschrift 1905 steht in der Ecke Kirche und Pfarrhof. Er wurde 1950 aus der Sängerhofgasse dorthin übersiedelt.
Die einen hohen Sockel aufweisende Mariensäule ist der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zuzurechnen.[3] |
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Wiener Neustädter Kanal BDA: 100933 Objekt-ID: 117214 |
Standort KG: Tribuswinkel |
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 65541 Objekt-ID: 78386 |
Georg Skrianz-Platz Standort KG: Wienersdorf |
Kapelle mit Rundbogennische unter Blendgiebel und Satteldach, 19. Jahrhundert. | |
Ehem. Freihof bzw. Herrschaftshaus, ehem. Malzfabrik BDA: 64297 Objekt-ID: 77004 |
Wienersdorfer Hauptstraße 7 Standort KG: Wienersdorf |
Langgestreckter eingeschoßiger Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts, zweigeschoßiger Turm mit Rundbogenportal vom Ende des 16. Jahrhunderts. Heute ungenutzt. |
Literatur
- Peter Aichinger-Rosenberger (u. a.): Niederösterreich südlich der Donau. Band 2: M bis Z. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, topographisches Denkmälerinventar. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Traiskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Sabine Felgenhauer-Schmiedt: Die hochmittelalterliche Burg Möllersdorf. In: Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich. Nr. 2-1986. Böhlaus, 1986, ISBN 3-205-02030-8 (univie.ac.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 7. Januar 2020]).
- Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 2390.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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