Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Alland enthält d​ie 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Alland i​m niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Haidenkapelle
BDA: 66684
Objekt-ID: 79592
Hauptplatz
Standort
KG: Alland
Die Haidenkapelle ist eine Giebelkapelle aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf der Rückseite befindet sich ein Sgraffito von etwa 1950, das den heiligen Georg darstellt.
Hegenauerkreuz
BDA: 66683
Objekt-ID: 79591
Heiligenkreuzerstraße
Standort
KG: Alland
Auf einer Säule mit quadratischen Querschnitt befindet sich eine Jesusdarstellung in der Rast. Die Inschrift zeugt von 1658.
Bildstock
BDA: 66681
Objekt-ID: 79589
Wagenhofstraße
Standort
KG: Alland
Der als Pestsäule gedeutete Tabernakelbildstock auf einem vermuteten Massengrab stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1713?).
Baderkapelle
BDA: 66680
Objekt-ID: 79588
vor Kronawettgasse 51
Standort
KG: Alland
Die Baderkapelle hat einen geschweiften Blendgiebel und eine Rundbogennische und stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Johannes-Nepomuk-Kapelle
BDA: 66686
Objekt-ID: 79594

Standort
KG: Alland
Die breite Kapelle an der Stephaniebrücke hat ein hohes Walmdach mit vorgeblendeten Dreiecksgiebel und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Jägerkapelle
BDA: 66689
Objekt-ID: 79597
Kirchengasse
Standort
KG: Alland
Das Jägerkreuz, auch Jägerkapelle, ist eine Wegkapelle und stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Es hat einen hohen, geschweiften, mit Aufsatzvasen flankierten Blendgiebel und eine kreuzgratgewölbte Segmentbogennische.
Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof
BDA: 49402
Objekt-ID: 53092
bei Heiligenkreuzerstraße 1
Standort
KG: Alland
Die Pfarrkirche war ursprünglich eine Burgkirche aus dem 12. Jahrhundert. Einige Mauerreste sind oberhalb der heutigen Kirche noch erhalten. Im 13. Jahrhundert entstand hier eine romanische Saalkirche, die im Laufe der Jahrhunderte laufend erweitert wurde. Sie wurde im Zug der Ersten (1529) und Zweiten Türkenbelagerung (1683) teilweise zerstört. Um 1800 wurde sie durch den Baumeister Philipp Schlucker restauriert und barockisiert. Im Kampf um Alland gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die Kirche massiv beschädigt und bis 1954 wieder verändert aufgebaut.
BW Gutshof
BDA: 113839
seit 2021
Glashütten 1
Standort
KG: Glashütten
Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen, ehem. Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf
BDA: 66710
Objekt-ID: 79618
Mayerling 3
Standort
KG: Mayerling
1886 kaufte Kronprinz Rudolph das seit 1550 im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz stehende Anwesen und ließ es zu einem Jagdschloss umbauen. Nach Rudolphs Tod 1889 wurde es auf Veranlassung des Kaisers zu einem Kloster für die Unbeschuhten Karmelitinnen umgewidmet.
Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses
BDA: 50216
Objekt-ID: 54967
Mayerling 5a
Standort
KG: Mayerling
Unregelmäßige vierflügelige Anlage, überwiegend vom Ende des 19. Jahrhunderts, mit vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden im Südosten.
Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus
BDA: 50196
Objekt-ID: 54923
bei Maria Raisenmarkt 6
Standort
KG: Raisenmarkt
Bei der Außenrenovierung 1983 wurde ein romanisches und ein frühgotisches Fenster aus dem 12. und 13. Jahrhundert entdeckt. Die Pfarrkirche wurde 1987 durch Hans Hermann Groër zur Wallfahrtskirche erhoben (laut Gedenktafeln an der Kirchenmauer).
Burgruine Arnstein
BDA: 66708
Objekt-ID: 79616

Standort
KG: Raisenmarkt
Die Burg wurde 1170 erstmals erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert war die Burg landesfürstlich. Im Jahr 1529 wurde sie bei der ersten Türkenbelagerung zerstört. Heute sind verschiedene Mauerfragmente erhalten.
Ortskapelle
BDA: 66691
Objekt-ID: 79599
Groisbach
Standort
KG: Windhaag
Die Ortskapelle von Groisbach, ein kleiner Bau unter einem Satteldach mit Dachreiter, wurde 1764 urkundlich erwähnt. Das kleine barocke Säulenretabel mit einem Volutengiebel und einem Marienbild stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Dazu zwei Engelsfiguren aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Literatur

  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 2025.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Alland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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