Paul Wasserburger

Paul (von) Wasserburger (* 4. November 1824 in Wien (stets so bezeichnet, gemäß der Geburtsmatrike ist er jedoch am 3. November geboren); † 23. November 1903 ebd.) war ein österreichischer Steinmetz, Baumeister und Architekt.

Miethaus Paul Wasserburger Kantgasse 1/Johannesgasse 24

Eltern: Anton Wasserburger und Theresia Wasserburger, geb. Edelmann

Wasserburger heiratete am 3.Mai1864 Maria Anna Theresia Josepha (Marianne) Gunkel.

Kinder: Paula (Maria Theresia Josefine) (von) Wasserburger, Paulus Joseph Maria Wasserburger, Marianna Paula Theresia (Marianne) [Mannie] Freifrau von Ettingshausen und Elsa (Elisabeth Paula Marianne Theresia) Wasserburger.

Wasserburger studierte am Polytechnikum Wien (der heutigen Technischen Universität) und später an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

Wasserburger wurde 1851 Bürger von Wien und 1870 Ehrenbürger von Eggenburg. 1869 erhielt der das Goldene Verdienstkreuz mit Krone (für die Arbeiten bei der Erbauung der Oper). 1870 Ernennung zum Baurath. 1875 Hofbau- und Steinmetzmeister. 1882 Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens. 1886 Orden der Eisernen Krone dritter Classe (anlässlich der Einweihung des Stiftungshauses an der Stelle des abgebrannten Ringtheaters). 1898 Erhebung in den Adelsstand anlässlich des Kaiserjubiläums.

Auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 13, Nummer 15) erhielt er ein Ehrengrab.

Mit seiner Firma Anton Wasserburger wirkte er an zahlreichen Bauten der Wiener Ringstraße mit.[1] Er war über 25 Jahre Mitglied der Stadtbaudeputation (1860–1869 k.k. Wiener Baucommission, 1869–94 Wiener Stadtbaudeputation entsendet durch die k.k. niederösterreichische Statthalterei) und Oberbaurat. 1898 wurde er anlässlich des Kaiserjubiläums geadelt.

Verwendung von härtestem Kaiserstein[2]

Eine Auswahl:

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien: Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Wien: Daberkow, 1893
  • Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Bd. 8, Berlin: Reimer, 1903
  • Alois Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße : ihre technische und künstlerische Bedeutung, Wiesbaden 1972.

Einzelnachweise

  1. Paul von Wasserburger | Ahnenforschung. Abgerufen am 22. August 2020 (österreichisches Deutsch).
  2. Helmuth Furch, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. Band 2 I–Z. (PDF; 9,5 MB)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.