Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leobersdorf

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Leobersdorf enthält d​ie 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Leobersdorf i​m niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Pfarrhof
BDA: 34389
Objekt-ID: 32592
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Leobersdorf
Der barocke zweigeschoßige Haupttrakt wurde unter Einbeziehung mittelalterlicher Bauteile errichtet. Im Westen schließen sich die Reste der alten Pfarrschule an. Der östliche Trakt wurde 1968 auf den Fundamenten des alten Pfarrhofs neu errichtet.
Wohnhaus
BDA: 32369
Objekt-ID: 29448
Mariazeller Gasse 11
Standort
KG: Leobersdorf
Das zweigeschoßige Gebäude, ehemals vermutlich ein Lesehof, besteht aus einem Stöckl mit turmartigem Mittelrisalit, spätgotischen Fenstergewänden, Resten von Sgraffitodekor aus dem 16. Jahrhundert und einem anschließenden gedeckten Stiegenaufgang sowie im Osten und Westen anschließenden eingeschoßigen Wirtschaftsgebäuden.
Bürgerhaus
BDA: 110761
Objekt-ID: 128482
Marktplatz 1
Standort
KG: Leobersdorf
Das zweigeschoßige, im Kern mittelalterliche Ackerbürgerhaus hat ein steinernes Rundbogenportal aus dem 17. Jahrhundert.
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und ehem. Kirchhofmauer
BDA: 61559
Objekt-ID: 73977
Kirchenplatz 1 (Kirche)
Standort
KG: Leobersdorf
Die breit gelagerte barocke Kirche entstand 1775 durch Umgestaltung des mittelalterlichen Baus durch Josef Nothaft. Die Seitenschiffe wurden dabei bis an die Westfront des Turms verlängert. Erhalten blieb der polygonale gotische Chor. Die Fassade wird vom Turm mit Pyramidenhelm mit kleiner Laterne beherrscht. Über dem Rechteckportal befindet sich das Wappen des Stiftes Melk. Der umgebende ehemalige Kirchhof ist nach Osten durch eine Wehrmauer mit Schießscharten und einer großteils abgebrochenen Bastion eingefriedet.
Bildstock Pöllakreuz
BDA: 66651
Objekt-ID: 79559

Standort
KG: Leobersdorf
Der in Form eines breiten und hohen Steinpfeilers gestaltete Nischbildstock mit gemauertem Pyramidenhelm stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Bildstock
BDA: 66652
Objekt-ID: 79560

Standort
KG: Leobersdorf
Der Tabernakelpfeiler mit abgefastem Schaft und Pyramidenhelm wurde im 16. Jahrhundert errichtet.
Johannes Nepomuk-Kapelle
BDA: 66653
Objekt-ID: 79561

Standort
KG: Leobersdorf
In einer kleinen Giebelkapelle mit pfeilerflankiertem, mit einem Schmiedeeisengitter verschlossenen Korbbogenportal steht eine volkstümlich kräftig bemalte Statue des heiligen Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Wallfahrtskapelle zum heilsamen Brunnen
BDA: 66654
Objekt-ID: 79562

Standort
KG: Leobersdorf
Die Kapelle wurde 1850 an der Stelle eines Vorgängerbaus von 1626 bzw. 1738 in Form eines schlichten Ziegelbaus mit rechteckiger Chornische in Fachwerkbauweise und einem Dachreiter über der Eingangsfront errichtet.
Siehe: Heilsamer Brunnen Leobersdorf
Wiener Neustädter Kanal
BDA: 84177
Objekt-ID: 98262

Standort
KG: Leobersdorf
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging.
Teil der I. Wiener Hochquellenwasserleitung
BDA: 111372
Objekt-ID: 129204

Standort
KG: Leobersdorf
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Der Aquädukt Leobersdorf überquert S-förmig die Flussniederung der Triesting. Auf dem Gemeindegebiet gibt es ferner die Einstiegstürme 29 (Lage), 30 (Lage (am südlichen Ende des Aquädukts)) und 31 (Lage).
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leobersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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