Koreanische Volksarmee
Koreanische Volksarmee (KVA) ist die offizielle Bezeichnung für die Streitkräfte der Demokratischen Volksrepublik Korea. Oberbefehlshaber ist, laut Art. 102 der Verfassung der DVRK, der Vorsitzende des Komitees für Staatsangelegenheiten, welcher gleichzeitig der Oberste Führer Nordkoreas ist (siehe Art. 100).[2]
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Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten Kim Jong-un | ||
Verteidigungsminister: | General No Kwang-chol | ||
Militärischer Befehlshaber: | General Ri Yong-gil | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | ca. 1.300.000 | ||
Reservisten: | 4.700.000 | ||
Wehrpflicht: | Männer 11 Jahre Frauen 6~7 Jahre | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 17 bis 54[1] | ||
Anteil der Soldaten an der Gesamtbevölkerung: | 4,5 % | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | ca. 5 Mrd. US-$ | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | > 25 % | ||
Geschichte |
Koreanische Schreibweise | |
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Koreanisches Alphabet: | 조선인민군 |
Hanja: | 朝鮮人民軍 |
Revidierte Romanisierung: | Joseon inmingun |
McCune-Reischauer: | Chosŏn inmingun |
Geschichte
Laut der nordkoreanischen Geschichtsschreibung wurde die Volksarmee am 25. April 1932, worauf sich auch die in Gold geschriebenen Zeichen 4.25 beziehen, von Kim Il-sung als Antijapanische Partisanenvolksarmee gegründet. 1934 wurde sie in Koreanische Revolutionäre Volksarmee umbenannt. Abgesehen von einem Überfall auf eine japanische Polizeistation, der in der nordkoreanischen Literatur zu einer Schlacht hochstilisiert wurde, ist sie während der Zeit, als Korea eine Provinz Japans war, nicht in Erscheinung getreten.
Seit Gründung des nordkoreanischen Staates 1948 trägt sie den Namen Koreanische Volksarmee (KVA). Bereits 1948 umfasste sie etwa 200.000 Soldaten. Wie in allen Satellitenstaaten der Sowjetunion wurde sie zielbewusst und in großem Umfang militärisch aufgerüstet. Ausbilder und Waffen kamen aus der Sowjetunion.
Da der Süden kaum gerüstet war, erschien Kim Il-sung die Gelegenheit günstig, diesen am 25. Juni 1950 zu überfallen, um das Land unter seiner Herrschaft zu vereinigen. Mit der Speerspitze von 240 Panzern und unterstützt von 210 Flugzeugen überrannte die KVA die schwachen südkoreanischen Kräfte; nach drei Tagen war Seoul gefallen und nach 40 Tagen fast der gesamte Süden in der Hand der Nordkoreaner. Im Gegenschlag der UNO nach der Landung amerikanischer Truppen bei Incheon wurde umgekehrt fast das gesamte Land kurzzeitig vom Süden besetzt.
Der Krieg kostete die KVA Hunderttausende von Leben und endete 1953 in einem Patt. Mit sowjetischer und chinesischer Hilfe wurde die fast völlig zerstörte Industrie Nordkoreas mit Betonung auf der Schwerindustrie wieder aufgebaut und begann sofort mit der Herstellung von Waffen, Munition und Ausrüstung für die KVA.
Stärke und Ausrüstung
Nordkorea unterhält mit rund 1,3 Millionen aktiven Soldaten eine der zahlenmäßig größten Armeen der Welt. Neben China, Indien und den USA ist es damit eines von nur vier Ländern auf der Erde, das zu Friedenszeiten ständig mehr als 1 Million Soldaten unterhält. Im relativen Verhältnis zur Größe des Landes und zur Bevölkerungszahl ist Nordkorea das am stärksten militarisierte Land der Welt, in dem auf einen Soldaten nur rund 20 Zivilisten kommen (zum Vergleich: in Indien 865, in den USA 220 und in Deutschland 456). Mehr als 25 % des Bruttoinlandsproduktes fließen direkt dem Militär zu, auch das ist mit großem Abstand der höchste Anteil weltweit (in den NATO-Staaten sind es im Durchschnitt rund 2,5 % des BIP, was jedoch pro Soldat – und teilweise auch pro Einwohner – wesentlich höheren Ausgaben entspricht). Weiter verstärkt wird diese Militarisierung der Gesellschaft durch eine enorme Zahl an paramilitärischen Gruppen und Reservistenorganisationen, die insgesamt 4,7 Millionen Frauen und Männer umfassen. Allein die offizielle Reserve der KVA ist in 23 Divisionen und 6 Brigaden gegliedert.
Laut einem Bericht des südkoreanischen Verteidigungsministeriums hat Nordkorea seine Truppen im Februar 2009 auf 1,2 Millionen aktive Soldaten aufgestockt. Zudem sei die Zahl sogenannter Spezialeinheiten, besonders ausgebildeter und bevorzugt ausgerüsteter Truppen für Sabotageaktionen, inzwischen auf ungefähr 200.000 Soldaten erhöht worden. (Stand Dezember 2010)[3][4]
Trotz ihrer enormen zahlenmäßigen Stärke gehört die KVA zu den rückständigsten und am schlechtesten ausgerüsteten Armeen der Welt. Der Grund dafür liegt in der außergewöhnlich desolaten wirtschaftlichen Lage des Landes, das ohne ausländische Hilfe kaum in der Lage wäre, die Grundversorgung seiner Bevölkerung sicherzustellen. Insbesondere der Import von Rüstungsgütern ist durch internationale Embargos so gut wie unmöglich geworden. Die Ausrüstung der Koreanischen Volksarmee basiert zum größten Teil auf sowjetischem/russischem und chinesischem Material, das weiterentwickelt bzw. als Grundlage eigener Entwürfe verwendet wurde. Die Hauptwaffensysteme Nordkoreas (Panzer, Flugzeuge und Artillerie) befinden sich in wesentlichen Teilen technisch etwa auf dem Stand der 1960er und 1970er Jahre. Die wenigen modernen Geräte befinden sich aufgrund der stark eingeschränkten Importe und äußerst knapper Devisen oft in einem sehr mangelhaften Zustand.
Die schwierige Versorgungslage steht im Widerspruch zur offiziellen Sŏn’gun-Doktrin, die einen absoluten Vorrang der Streitkräfte bei der staatlichen Ressourcen-Zuteilung festlegt. Berichte aus dem Jahre 2017 belegen, dass die Volksarmee aufgefordert wird, eine eigene landwirtschaftliche Produktion aufzubauen, um die Versorgung zu sichern. Daneben werden Betriebe und Private gezwungen, Reis und Artikel des täglichen Bedarfs zu sammeln und sie an die Streitkräfte abzutreten.[5] Knappe und mangelhafte Ernährung sowie schlechte hygienische Bedingungen führen verbreitet zu gesundheitlichen Problemen in der Volksarmee.[6]
Nuklearprogramm
Nordkorea verfolgt ein ambitioniertes Programm zur Entwicklung eigener Nuklearwaffen, das in einem Atombombentest am 9. Oktober 2006 gipfelte. Obwohl dieser offiziell als erfolgreich bezeichnet wurde, lassen die geringe freigewordene Strahlung und die relativ schwache unterirdische Detonation eher auf ein Scheitern des Versuches schließen.[7] Das Atombombenprogramm und die damit verbundene Entwicklung eigener Trägerraketen wird von der Führung Nordkoreas als essenzieller Schutz gegen einen möglichen US-amerikanischen Angriff angesehen, da eine erfolgreiche Verteidigung mit den konventionellen Streitkräften als unwahrscheinlich eingeschätzt wird.
Am 5. April 2009 startete Nordkorea – trotz weltweiten Protests – eine Interkontinentalrakete vom Typ Taepodong-2 und beförderte damit nach eigenen Angaben einen Fernmeldesatelliten ins All. Im Vorfeld des Starts hatte Japan angekündigt, die Rakete im Fall eines Kontrollverlusts über seinem Hoheitsgebiet abzuschießen. Nordkoreanische Militärs hatten daraufhin gedroht, einen derartigen Abschuss als kriegerischen Akt zu betrachten. Westliche Staaten gehen davon aus, dass der Raketenstart nur vordergründig zivilen Charakter hatte und tatsächlich einen militärischen Zweck zur Erprobung des störanfälligen nordkoreanischen Raketentyps erfüllt hatte. Der Raketenstart widerspricht einer nach dem Atombombentest 2006 verabschiedeten UN-Resolution.[8]
Am 25. Mai 2009 führte Nordkorea erneut einen Atombombentest durch. Nach russischen Angaben erreichte die unterirdische Detonation etwa die Stärke der Hiroshima-Bombe. Der Test führte zu heftigen Reaktionen des Auslands, insbesondere in Japan, den USA, Russland und Europa. Auch China nahm außergewöhnlich deutlich gegen den Test Stellung. Die südkoreanische Armee wurde in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.[9] Nach dem Bombentest startete Nordkorea nach Angaben der südkoreanischen Yonhap News Agency auch zwei Kurzstreckenraketen und eine Boden-Luft-Rakete.[10][11]
Mitte April 2012 erklärte sich Nordkorea durch eine Verfassungsänderung offiziell zur Atommacht.[12]
Feindbild und militärische Doktrin
Als Hauptgegner Nordkoreas wird neben Südkorea und dessen Bündnispartner USA vor allem Japan wahrgenommen, dessen Kolonialpolitik in Korea während des Zweiten Weltkriegs bis heute für politischen Zündstoff sorgt. Die Staatsideologie des Juche, einer stark auf Autarkie angelegten sozialistischen Staatstheorie, ist Grundelement der politischen Indoktrination der KVA. Die aufgrund der schlechten Versorgung und veralteten Ausrüstung äußerst harte Ausbildung in den Streitkräften soll bei den Soldaten eine hohe Opferbereitschaft hervorrufen; die Dienstzeit dauert je nach Truppengattung zwischen drei und zehn Jahren. Die KVA unterliegt einer außerordentlich harten Disziplin und verlangt von den Soldaten aller Grade unbedingten Gehorsam.
Modernisierungsbestrebungen
2001 bekundete Kim Jong-Il bei seinem Russlandbesuch, der unter anderem Rüstungsbetriebe umfasste, Interesse am Kauf von Waffensystemen mit einer Anzahlung von 200 Mio. US-Dollar. Besonderes Interesse wurde für Kampfflugzeuge vom Typ Su-27 SK, Su-30 MK, MiG-29 SMT, Su-25/39, Kampfhubschrauber Mi-35, Luftabwehrsysteme S-300W und 9K330 Tor-M1 sowie für die Modernisierung vorhandener Waffensysteme gezeigt. Zudem versuchte Nordkorea, eine ganze Fabrik für MiG-23 in Russland zu erwerben. Ebenfalls sollten Kampfpanzer T-72M1 oder T-90, Schützenpanzer BTR-80 und BMP-3 gekauft werden. Alle diese modernen Waffensysteme sollten offenbar für die Spezialeinheiten bzw. Eliteregimenter beschafft werden, die im Kriegsfall zum Einsatz entweder an vorderster Front oder zum Schutz der Hauptstadt Pjöngjang vorgesehen sind. Moskau lehnte die Geschäfte ab. Mit dem Waffenembargo 2006 wurden weitere Großanschaffungen gegenstandslos.
Am 10. Oktober 2020 hielt die Koreanische Volksarmee im Rahmen des 75. Jubiläums der Partei der Arbeit Koreas eine Parade ab, die in großen Teilen bis dato unbekannte Fahrzeuge und Ausrüstung enthielt. Neben modernisierter Infanterieausrüstung waren auch zahlreiche, womöglich in Eigenregie entwickelte Fahrzeuge zu sehen. Zu den neuen Kampfmitteln gehörten neben einem Kampfpanzer auch taktische sowie strategische Artillerie.[13]
Teilstreitkräfte
Heer
Das Heer umfasst gegenwärtig etwa 1.200.000 Soldaten, die in 40 Divisionen und etwa 40 Brigaden gegliedert sind, davon sind 20 Brigaden als Spezialverbände für Luftlande- und amphibische Operationen im Rücken des Feindes vorgesehen. Das Heer verfügt über rund 3600 größtenteils veraltete Panzer (T-54 und T-55); nach russischen Angaben befinden sich sogar noch T-34-Panzer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs im aktiven Dienst, dazu kommen etwa 1000 Exemplare des selbst entwickelten Ch’ŏnma-ho.
Als Kim Jong-Il 2001 Russland besuchte, besichtigte er das Werk von Uralwagonsawod, welches zur Transmashholding gehört und unter anderem den T-90 baut. Es wurde 2002 ein Panzer nahe Pjöngjang bei Tests gesichtet, unter der Bezeichnung M-2002.[14]
Bestätigt wurde, dass Nordkorea den Amphibienpanzer PT-76 zum PT-85 weiterentwickelt hat, doch dessen Einführung gestaltet sich wegen des desolaten Zustands der Rüstungsbetriebe schwierig. Experten schätzen, dass seit Mitte der 1990er-Jahre nur 20 Serienfahrzeuge geliefert wurden.
Einen überproportional großen Teil des Heeres nimmt die Rohr- und Raketenartillerie ein (BM-21, BM-24, KN-09[15]). Nordkorea verfügt über etwa 4.700 Panzerhaubitzen und Selbstfahrlafetten, etwa 20.000 Geschütze sowie Raketen- und Granatwerfer. M-1978 Koksan hat eine Reichweite von bis zu 60 km bei Geschossen mit Raketenantrieb und kann damit ganz Seoul treffen.[16]
Luftwaffe
Die nordkoreanischen Luftstreitkräfte begannen 1945 als Korean Aviation Society. Sie waren nach dem Vorbild der Fliegerclubs in der Sowjetunion organisiert. 1946 wurde die Gesellschaft zu einer militärischen Organisation und zur Luftfahrtdivision der Koreanischen Volksarmee. Im November 1948 wurde sie zu einer eigenständigen Teilstreitkraft.[17] Die nordkoreanischen Luftstreitkräfte integrierten einen Großteil der ursprünglichen sowjetischen Lufttaktiken sowie die nordkoreanischen Erfahrungen aus den UN-Bombenangriffen während des Koreakrieges.
Die nordkoreanischen Luftstreitkräfte wurden auch im Ausland eingesetzt.[18] Während des Vietnamkriegs wurde ein Jagdgeschwader nach Nordvietnam entsandt.[19] Kim Il-sung soll den nordkoreanischen Piloten gesagt haben, sie sollten „im Krieg kämpfen, als ob der vietnamesische Himmel ihr eigener wäre“.[20]
Am 15. April 1969 schossen MiG-21 der nordkoreanischen Luftstreitkräfte eine Lockheed EC-121 Warning Star in internationalem Luftraum über dem Japanischen Meer ab.[21]
1973 wurde eine nordkoreanische MiG-21-Flotte nach Bir Arida entsandt, um die Verteidigung Südägyptens während des Jom-Kippur-Krieg zu unterstützen.[22]
In den Jahren 1990 bis 1991 betrieb Nordkorea vier vorgeschobene Luftwaffenstützpunkte in der Nähe der DMZ.
Marine
Die Marine mit ihren 46.000 Mann verfügt als kleinste Teilstreitkraft über eine Fregatte der Soho- und zwei der Najin-Klasse als größte Schiffseinheiten. Bei ihnen handelt es sich um nordkoreanische Eigenkonstruktionen, über die nicht viel in Erfahrung zu bringen ist. Man rechnet mit einer Größe von etwa 1.500 bis 2.000 ts und einer vor allem aus Artillerie und leichten Schnellfeuerwaffen bestehenden Bewaffnung, ergänzt durch veraltete Raketensysteme zur See- und Luftzielbekämpfung. Ferner sind 140 Raketen- und Torpedoschnellboote zum küstennahen Einsatz, ergänzt durch etwa 75 leicht bewaffnete Patrouillenboote, als Rückgrat der Marine vorhanden. 26 dieselelektrische U-Boote der russischen Romeo- und Whiskey-Klasse sind offiziell im Dienst, auch hier dürfte das Problem der Ersatzteilgewinnung die Zahl der tatsächlich einsatzbereiten Boote deutlich reduzieren. Ergänzt wird die U-Boot-Waffe durch eine unbekannte Zahl an Kleinst-U-Booten (Sang-o-Klasse), die vor allem zum Absetzen von Spionage- und Aufklärungstrupps in Südkorea dienen. Solche primitiven, aber in der Erfüllung ihrer Aufgabe durchaus wirksamen Boote sind bereits des Öfteren durch Unfälle oder technische Defekte in die Hand der südkoreanischen Marine gefallen (siehe koreanischer U-Boot-Zwischenfall (1996)). Die Versenkung der südkoreanischen Korvette Cheonan wird im internationalen Untersuchungsbericht zum Fall einem von einem solchen Mini-U-Boot abgefeuerten Torpedo zugeschrieben.[23][24]
Die Marine verfügt auch über eine bemerkenswert starke amphibische Komponente von etwa 270 Landungsschiffen (davon etwa 130 Luftkissenboote), was ebenfalls die offensive Kampfdoktrin Nordkoreas unterstreicht. Zur Unterstützung amphibischer Operationen sind 23 kleine Minenleger sowie etwa 100 kleine Küstenbeschussboote vorhanden.
Am 23. April 2016 erfolgte vor der Ostküste nahe der Stadt Sinp’o-shi (Provinz Hamgyŏng-namdo) erstmals der Einsatz einer U-Boot-gestützten ballistischen Rakete (SLBM) von einem getauchten konventionell betriebenen U-Boot (vermutlich Projekt 629, NATO-Codename: Golf II-Klasse). Die Rakete flog rund 30 Kilometer.[25]
Am 24. August 2016 erfolgte vor der Ostküste nahe der Stadt Sinp’o-shi der erneute erfolgreiche Start einer U-Boot-gestützten ballistischen Rakete (SLBM) vom Typ KN-11 entgegen internationaler Vereinbarungen. Die Rakete flog rund 500 Kilometer in Richtung der japanischen Air Defense Identification Zone (ADIZ).[26]
Dienstgrade
Koreanisch in Hangul (Hanja), Umschrift | Deutsch | Schulterklappe | ||||
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Marschall 원수급 (元帥級), wŏnsukŭp |
대원수 (大元帥), taewŏnsu | Großmarschall | ||||
공화국원수 (共和國元帥), konghwakuk wŏnsu | Marschall der DVRK | |||||
인민군원수 (人民軍元帥), Inmingun wonsu | Marschall der Volksarmee | |||||
차수 (次帥), ch’asu | Vizemarschall | |||||
Koreanisch in Hangul (Hanja), Umschrift | Heer/Luftwaffe | Schulterklappe (Heer) |
Schulterklappe (Luftwaffe) |
Marine | Schulterklappe | |
General 장령급 (將領級), changryŏngkŭp |
대장 (大將), taechang | Armeegeneral | Flottenadmiral | |||
상장 (上將), sangchang | Generaloberst | Admiral | ||||
중장 (中將), chungchang | Generalleutnant | Vizeadmiral | ||||
소장 (少將), sochang | Generalmajor | Konteradmiral | ||||
Stabsoffizier 좌관급 (佐官級), chwakwankŭp |
대좌 (大佐), taechwa | Brigadier | Kapitän zur See | |||
상좌 (上佐), sangchwa | Oberst | Fregattenkapitän | ||||
중좌 (中佐), chungchwa | Oberstleutnant | Korvettenkapitän | ||||
소좌 (少佐), sochwa | Major | Stabskapitänleutnant | ||||
Subalternoffizier 위관급 (尉官級), Wigwangeub |
대위 (大尉), taewi | Hauptmann | Kapitänleutnant | |||
상위 (上尉), sangwi | Oberleutnant | Oberleutnant zur See | ||||
중위 (中尉), chungwi | Leutnant | Leutnant zur See | ||||
소위 (少尉), sowi | Unterleutnant | Unterleutnant zur See | ||||
Feldwebel 하사관급 (下士官級), hasakwankŭp |
특무상사 (特務上士), t’ŭkmusangsa | Stabsfeldwebel | Oberstabsbootsmann | |||
상사 (上士), sangsa | Oberfeldwebel | Hauptbootsmann | ||||
중사 (中士), chungsa | Feldwebel | Oberbootsmann | ||||
하사 (下士), hasa | Unteroffizier | Bootsmann | ||||
Soldat 전사급 (戰士級), chŏnsakŭp |
상급병사 (上級兵士), sangkŭppyŏngsa | Obergefreiter | Obergefreiter | |||
중급병사 (中級兵士), chungkŭppyŏngsa | Gefreiter | Gefreiter | ||||
초급병사 (初級兵士), ch’okŭppyŏngsa | Untergefreiter | Obermatrose | ||||
전사 (戰士), chŏnsa | Soldat | Matrose |
Siehe auch
Literatur
- W. A. Mazulenko: Die Koreanische Volksarmee. Berlin: Deutscher Militärverlag, 1962, ohne ISBN
- Olaf Groehler: Der Koreakrieg 1950 bis 1953. Berlin: Militärverlag der DDR, 1980, ohne ISBN
- James M. Minnich: The North Korean People’s Army. Annapolis: Naval Institute Press, 2005, ISBN 1-59114-525-2
- History of the North Korean Army. Ft. Leavenworth 1952 (Combined Arms Research Library hat 3teiligen .pdf)
Weblinks
- North Korea’s Conventional Forces visualized | National Post, National Post, Toronto, Ontario, Stand 2013. Abgerufen am 29. Dezember 2015 (englisch).
- Streitkräfteübersicht auf GlobalDefence.net, Stand Dezember 2005. Abgerufen am 29. Dezember 2015.
- North Korea Weapons auf GlobalSecurity.org (englisch)
- Infografik über das Raketen-Arsenal Pjöngjangs[27]
Einzelnachweise
- Background Note: North Korea., US Department of State, Bureau of East Asian and Pacific Affairs, August 2008.
- Die Verfassung - Nordkorea-Information. Abgerufen am 18. September 2021.
- Nordkorea rüstet weiter, Süddeutsche Zeitung vom 17. Mai 2010.
- Studie: Nordkoreas Armee stockt Spezialkräfte auf, Spiegel Online vom 30. Dezember 2010.
- Military ordered to gather its own rice. In: Daily NK. 20. Oktober 2017, abgerufen am 11. Dezember 2017. (englisch)
- Moldy cornmeal blamed for soldiers’ diarrhea. In: Daily NK. 30. November 2017, abgerufen am 11. Dezember 2017. (englisch)
- (tagesschau.de-Archiv)
- Nordkorea provoziert mit Raketenstart. In: Tagesschau. ARD, 5. April 2009, archiviert vom Original am 9. Juni 2010; abgerufen am 2. Februar 2016 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- Peking kritisiert Pjöngjang scharf, Süddeutsche Zeitung vom 17. Mai 2010.
- Atomtest: Nordkorea zündet weitere Raketen, Der Tagesspiegel vom 25. Mai 2009.
- Nordkorea feuert weitere Raketen ab, Die Zeit vom 27. Mai 2009.
- Nordkorea macht sich offiziell zur Atommacht, Focus vom 31. Mai 2012.
- Viewbook of DPRK 10 October 2020 Parade, https://www.oneearthfuture.org/program/open-nuclear-network/publications/viewbook-dprk-10-october-2020-parade, aufgerufen am 10. Januar 2021
- M-2002 P’okpoong-ho auf globalsecurity.org (englisch).
- https://missilethreat.csis.org/missile/kn-09-kn-ss-x-9/
- https://missilethreat.csis.org/missile/koksan-m1978/
- Paul M. Edwards: Historical Dictionary of the Korean War. 2. Auflage. Scarecrow Press, 2010, ISBN 978-0-8108-7461-9, S. 151.
- Richard Bennett: Missiles and madness. In: Asia Times. 18. August 2006, abgerufen am 13. November 2019 (japanisch).
- Franz-Stefan Gady: War of the Dragons: Why North Korea Does Not Trust China. In: The Diplomat. 29. September 2017, abgerufen am 13. November 2019 (englisch).
- Caroline Gluck: N Korea admits Vietnam war role July 7, 2001. In: BBC News. 8. März 2008, abgerufen am 13. November 2019 (englisch).
- N Korea in 'US spy plane' warning. In: BBC News. 11. Juni 2006, abgerufen am 13. November 2019 (englisch).
- Dario Leone: An unknown story from the Yom Kippur war: Israeli F-4s vs North Korean MiG-21s. In: The Aviationist. 24. Juni 2013, abgerufen am 13. November 2019 (englisch).
- Joint Investigation Report On the Attack Against the ROKS Ship Cheonan. September 2010. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2011. Abgerufen am 25. Juni 2020.
- Bill Powell: South Korea's Case for How the Cheonan Sank (EN) Time. 13. August 2010. Archiviert vom Original am 16. August 2010. Abgerufen am 25. Juni 2020.
- North Korea Says Submarine Ballistic Missile Test ‘Great Success’. Huffington Post, 24. April 2016, abgerufen am 24. April 2016 (englisch).
- North Korea fires submarine-launched ballistic missile towards Japan. Reuters, 24. August 2016, abgerufen am 27. August 2016 (englisch).
- Über diese Raketen verfügt Nordkorea. Nordkorea provoziert erneut mit einem Raketentest. Die Infografik gibt eine Übersicht über das Raketen-Arsenal Pjöngjangs. In: srf.ch. 29. August 2017, archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018.