BM-21

BM-21 i​st ein Mehrfachraketenwerfersystem i​m Kaliber 122 mm, d​as in d​er Sowjetunion entwickelt wurde. Der GRAU-Index lautet 9K51 Grad. BM i​st eine Abkürzung für „Bojewaja maschina“ (russisch Боевая машина), für „Kampffahrzeug“; Grad bedeutet „Hagel“.

BM-21PD auf einem Lkw Ural-375D

Entwicklung

Das System w​urde in d​en Jahren 1950 b​is 1958 v​om staatlichen Waffenhersteller Splaw i​n Tula entwickelt. Es w​urde ab 1963 b​ei den Landstreitkräften d​er Sowjetarmee eingeführt. Grad ersetzte d​ie Mehrfachraketenwerfersysteme BM-14 u​nd BMD-20.

BM-21 i​st das weltweit verbreitetste Mehrfachraketenwerfersystem. Bis z​um Ende d​er 1980er-Jahre wurden v​om Motowilicha-Werk i​n Perm r​und 3500 Werfer s​owie über 3 Millionen Raketen produziert. Mehrere tausend Werfer u​nd Raketen wurden zusätzlich i​n Lizenz i​m Ausland hergestellt.

Versionen

Marineversion A-215 Grad-M mit 2 × 20 Rohren
  • Grad: Grundversion mit 40 Werferrohren; auf einem Ural-375D.
  • Grad-1: 1976 eingeführt und ist mit 36 Werferrohren (Index 9K55) auf einem ZIL-131-Lkw montiert. Von der NATO wird diese Version als BM-21b bezeichnet.
  • Grad-V: Luftverlastbare Version mit 12 Werferrohren; auf einem GAZ-66B montiert.
  • Grad-M: Neuere Version auf einem Ural-4320 montiert; Systemindex 9P137. In der NATO wird diese Version als BM-21-1 bezeichnet.
  • 9P128: Einzelnes Rohr auf einem Dreibein; für diesen Werfer wurde die 9M28-Raketenserie entwickelt.
  • Grad-P: Einzelnes Rohr auf einem Dreibein. Systemindex 9K132 Partisan; für Guerilla- und Sondereinheiten.
  • DKZ-66P: 4-Rohr-Werfer auf einem Dreibein. Systemindex 9K132 Partisan; für Luftlande- und Sondereinheiten.
  • 9K510 Illuminatsija: 1-Rohr-Werfer mit Rakete 9M42 zur Gefechtsfeldbeleuchtung.
  • 9P139: Version mit 40 Werferrohren installiert auf dem Kettenfahrzeug MT-LB. Nur wenige Exemplare hergestellt.
  • 2B26 Grad-K: Aktuelle Version mit 40 Werferrohren und automatisiertem Kommandosystem; auf einem KamAZ-5350 Lkw montiert.
  • 9K51 Tornado: Aktuelle Version mit 50 Werferrohren und automatisiertem Kommandosystem; auf einem ZIL-131-Lkw montiert.
  • 9K51 Prima: Exportversion des 9K51 Tornado.
  • 9A53 Tornado-G: Nachfolgemodell mit 2 × 24 Werferrohren, vorgestellt 2009; auf 8×8-Lkw MZKT-7930. Dank modularem Aufbau können auch die Raketen der Systeme BM-30 und BM-22 abgefeuert werden.
  • BM-21PD: Für die Küstenverteidigung; mit 40 Werferrohren auf einem Ural-375D oder Ural-4320 montiert. Auch als DT-62 „Damba“ bezeichnet.
  • A-215 Grad-M: Marineversion, auf Landungsschiffen installiert.[1]
Versionen außerhalb der Sowjetunion
RM-70/85 der polnischen Armee
Ein Technical (Kampfwagen): Vier Werferrohre montiert auf einem Dodge RAM während des Libyschen Bürgerkrieges 2011
  • Type 81: Version der Volksrepublik China. Installiert auf einem 6×6-Lkw Yan'an SX2150 mit 40 Werferrohren.
  • Type 83: Mit 36 Werferrohren auf einem 6×6-Lkw installiert.
  • Type 84: Verbesserter Type 83.
  • Type 89 / PZH98: Mit 40 Werferrohren auf einem Type-83-Kettenfahrzeug installiert. Mit einem kompletten Raketensatz in Reserve.
  • PZH-10: Mit 40 Werferrohren auf einem Kettenfahrzeug installiert.
  • Type 90 / SR-4: Version mit 40 Werferrohren, installiert auf einem 6×6-Lkw MF-4. Mit einem kompletten Raketensatz in Reserve.
  • RM-70: Version aus der Tschechoslowakei mit 40 Werferrohren, installiert auf einem 8×8-Lkw Tatra 813. Ein kompletter Raketensatz in Reserve.
  • RM-70/85: Verbesserter RM-70, installiert auf einem 8×8-Lkw Tatra 815.
  • BM-21MT: Version aus Tschechien mit 40 Werferrohren, installiert auf einem Tatra T815-7.
  • ZCRS-122: Version aus Georgien mit 40 Werferrohren, installiert auf einem Tatra KrAZ-6322.
  • PRL-111: Ägyptische Version. Einzelnes Rohr auf einem Dreibein
  • PRL-113: Ägyptische Version, drei Rohre auf einem Dreibein.
  • Sakr-18: Ägyptische Version des Grad-1.
  • Firos 30: Italienische Version auf einem 6×6-Lkw FIAT oder Mercedes, mit 40 Werferrohren.
  • Firos 25: Installiert auf einem 5-Tonnen-Lkw der Marke IVECO.
  • M96 Typhoon: Version aus Kroatien. Installiert auf einem Tatra-T813-Lkw mit 12 Werferrohren und einem kompletten Raketensatz in Reserve.
  • WR-40 Langusta: Version aus Polen mit 40 Werferrohren, installiert auf einem 6×6-Lkw JELCZ P662D.35-M27.
  • Langusta II: Version aus Polen mit 40 Werferrohren, installiert auf einem 8×8-Lkw. Ein kompletter Raketensatz in Reserve.
  • Oganj: Version aus Serbien mit 32 Werferrohren, installiert auf einem 6×6-Lkw TAM 150 T11 BV. Ein kompletter Raketensatz in Reserve.
  • Oganj 2000 ER: Version aus Serbien mit 50 Werferrohren, installiert auf einem 8×8-Lkw KamAZ-63501. Ein kompletter Raketensatz in Reserve.
  • Bm-21A BelGrad: Version aus Weißrussland mit 40 Werferrohren, installiert auf einem MAZ-6317; ein kompletter Raketensatz in Reserve.
  • BM-21UM Berest: Version aus der Ukraine mit 50 Werferrohren, installiert auf einem KrAZ-5401NE.
  • BM-11: Version aus Nordkorea; installiert auf einem Ural-375D.
  • Hadid HM20: Iranische Version; installiert auf einem Mercedes 2624 mit 40 Werferrohren
  • Arash: Iranische Version; installiert auf (4×4)-Lkw Mercedes-Benz LA 911 B.
  • T-122 Sakarya: Türkische Version mit 40 Werferrohren auf einem MAN 26.281.
  • R-Han: Version aus Indonesien; 8 Werferrohre installiert auf einem Land Rover oder 16 Werferrohre installiert auf einem Lkw.
  • APRA-40/41: Rumänische Version mit 40 Werferrohren; installiert auf einem 6×6-Lkw DAC-665T.
  • LAROM: Verbesserter APRA-41.
  • Awora: Version aus Rumänien. 12 Werferrohre auf einem leichten ARO-Lkw installiert.

Technik

Der Werfer w​urde zuerst a​uf einem 6×6-Lkw Ural-375D montiert. Das Grad-System besteht a​us dem Werfer, d​en Raketen s​owie dem 9F37-Nachladefahrzeug (Ural-375D). Vor d​em Abfeuern werden hinten a​m Werferfahrzeug z​wei Stabilisierungsstützen abgesenkt. Der Werfer i​st in d​rei Minuten feuerbereit u​nd kann n​ach einer halben Minute d​ie Stellung wieder verlassen. Das Nachladen e​ines abgefeuerten Werfers dauert sieben Minuten. Der Raketenwerfer k​ann alle 40 Raketen innerhalb v​on 20 Sekunden abfeuern. Eine Batterie v​on sechs BM-21-Systemen d​eckt mit insgesamt 240 Raketen e​ine Zielfläche v​on 450 × 450 m (rund 190.000 m²) ein.

Mit d​em Grad-System k​ommt das automatisierte Führungssystem Kapustnik-BM z​u Einsatz. Dieses besteht a​us dem 1W153M-Kommandostand u​nd ist a​uf einem Ural-375D o​der Ural-4320 installiert. Die Zieldaten werden direkt a​n die Bedienkonsolen d​er Werfer gesendet. Vom Halt b​is zur Aufnahme d​es Feuerkampfes benötigt e​ine Batterie e​twa sechs Minuten.

Die Rakete verfügt über e​in Faltleitwerk, d​as die Rakete i​m Flug rotieren lässt. Es wurden d​rei Raketen-Grundtypen entwickelt: e​ine lange 9M22U, e​ine verbesserte 9M22M u​nd eine k​urze Rakete 9M28.

Raketen / Gefechtsköpfe

9M22- und 9M28-Rakete
Laden von Raketen, Ukraine 2015

Der BM-21 Grad k​ann folgende Raketentypen einsetzen:

Raketen a​us Russland:

  • 9M22 mit 9N51-Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 20,4 km.[2]
  • 9M22U mit 9N51-Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 20,4 km.[2]
  • 9M22M mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 21 km.
  • 9M22S mit 9N510-Gefechtskopf mit 180 9N25-Thermit-Brandpellets. Reichweite 19,9 km.[2]
  • 9M22D mit 9N511-Agitationsgefechtskopf mit Flugblättern. Reichweite 21 km.
  • 9M22K mit PFM-1S-Antipersonenminen.
  • 9M22K1 (3M16) mit 5 Stück POM-2S-Antipersonenminen.
  • 9M22K2 mit 3 Stück PTM-3-Panzerminen.
  • 9M28F mit einem 9N55-Splittergefechtskopf von 21 kg. Reichweite 15 km.[2]
  • 9M28D mit 9N511-Agitationsgefechtskopf mit Flugblättern. Reichweite 15,4 km.
  • 9M28K mit 3 Stück PTM-3-Panzerminen. Reichweite 13,4 km.[2]
  • 9M28K1 (3M16) mit 5 Stück POM-2S-Antipersonenminen. Reichweite 13,4 km.[2]
  • 9M28S mit 9N510-Gefechtskopf mit 180 9N25-Thermit-Brandpellets. Reichweite 15,1 km.[2]
  • 9M42 mit einem Leuchtsatz zur Gefechtsfeldbeleuchtung. Reichweite 20 km.
  • 9M43 mit 4 Bomblets (Submunition) mit rotem Phosphor mit Rauch- und Brandwirkung. Reichweite 20,2 km.[2]
  • 9M53F mit einem fallschirmgebremsten Splittergefechtskopf von 26 kg. Reichweite 20 km.
  • 9M215 mit thermobarischem Gefechtskopf (FAE).
  • 9M215M Ausführung der 9M215-Rakete mit neuem Zünder.
  • 9M217 mit 2 zielsuchenden Tochtergeschossen 9N282 SPBE-D (MOTV-3F). Reichweite 18,5 km.[3]
  • 9M218 mit 45 3B30-Bomblets mit kombinierter Splitter- und panzerdurchschlagender Wirkung. Reichweite 30 km.[3]
  • 9M519 mit einem Störsender zur Unterbrechung von Funksignalen. Reichweite 18,5 km.
  • 9M521 mit einem Splittergefechtskopf von 21 kg. Reichweite 40 km.[3]
  • 9M522 mit einem fallschirmgebremsten Splittergefechtskopf von 25 kg. Reichweite 37,5 km.[3]
  • 9M538 mit Splittergefechtskopf von 34,4 kg. Reichweite 20 km.[4]
  • 9M539 mit einem fallschirmgebremsten Splittergefechtskopf von 36 kg. Reichweite 20 km.[4]
  • 9M541 mit 70 Bomblets mit kombinierter Splitter- und panzerdurchschlagender Wirkung. Reichweite 30 km.[4]
  • PRS-60 zur Bekämpfung von Unterwasserzielen. Mit einem Gefechtskopf von 20 kg. Reichweite 15 km.
  • 9M23 (MS-21 Leica) mit Sprengkopf 9N56 mit 2,84 kg chemischem Kampfstoff VX. Reichweite 20,4 km.
  • 9M23M (MS-21M Leica-M) mit Sprengkopf 9N57 mit 3,03 kg chemischem Kampfstoff Sarin. Reichweite 20,4 km.[2]
  • 9M23M (MS-21M Leica-M) mit Sprengkopf 9N58 mit 3,07 kg chemischem Kampfstoff Soman. Reichweite 20,4 km.[2]
  • Ugrosa Prototyp mit Laser-Zielsuchkopf für Präzisionsangriffe. Reichweite bis 32 km.
  • OU-122 Rüstsatz der Firma Rostec mit den Satelliten-Navigationssystemen GLONASS und GPS für die 9M2xx und 9M5xx-Raketen. Treffgenauigkeit (CEP) 10 m. Vorgestellt im Jahr 2019.[5]

Raketen a​us Ägypten:

  • SAKR-10 mit einem Splittergefechtskopf von 19,5 kg. Reichweite 11 km.
  • SAKR-18A mit 77 ZP-39-Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 20 km.
  • SAKR-18B mit einem Splittergefechtskopf von 19,5 kg. Reichweite 20 km.
  • SAKR-36A mit 98 ZP-39-Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 12 km.
  • SAKR-36B mit einem Splittergefechtskopf von 19,5 kg. Reichweite 36 km.
  • SAKR-45A mit 72 ZP-39-Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 42 km.
  • SAKR-45B mit einem Splittergefechtskopf von 20,5 kg. Reichweite 45 km.
  • D-4000 mit Rauch- und Brandwirkung. Reichweite 4 km.
  • D-6000 mit Rauch- und Brandwirkung. Reichweite 6 km.

Raketen a​us Bulgarien:

  • KNURS-DM AT mit vier TMD-1-Panzerminen
  • KNURS-DM AP mit vier POMD-1- oder 16 PMD-1-Antipersonenminen

Raketen a​us China:

  • Type-81-HE mit einem Splittergefechtskopf von 18,3 kg. Reichweite 21 km.
  • Type-81-HE-FRAG mit einem Splittergefechtskopf von 18,3 kg. Reichweite 21 km.
  • Type-81-HEI mit einem Brandgefechtskopf von 18,3 kg. Reichweite 21 km.
  • Type-81-ICM mit 35 MZD-2 Bomblets mit kombinierter Splitter- und panzerdurchschlagender Wirkung. Reichweite 21 km.
  • Type-83-C1 mit 39 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 32 km.
  • Type-83-C2 mit 74 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 26 km.
  • Type-84 (GBL212) mit 96 Antipersonenminen oder 6 GLD220/GLD220A/GLD221 (Typ-84) Panzerminen mit Magnetzünder. Reichweite 15 km.
  • Type-89 mit 128 Antipersonenminen oder 6 GLD220/GLD220A/GLD221 (Typ-84) Panzerminen mit Magnetzünder. Reichweite 21 km.
  • Type-90A mit einem Splittergefechtskopf von 18,3 kg. Reichweite 33 km.
  • Type-90B mit einem Splittergefechtskopf von 22 kg. Reichweite 40 km.
  • Type-90C mit 44 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 40 km.

Raketen a​us dem Iran:

  • Arash-1 mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 21 km.
  • Arash-2 mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 29 km.
  • Arash-4 mit einem Splittergefechtskopf von 22 kg. Reichweite 40 km.
  • Arash-Noor mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 18 km.
  • Arash-Fadjr mit sechs Panzerminen. Reichweite 6 km.

Raketen a​us Italien:

  • FIROS 25-HE mit einem Splittergefechtskopf von 17,3 kg. Reichweite 27 km.
  • FIROS 25-ATM mit sieben Panzerminen. Reichweite 25 km.
  • FIROS 25-APM mit 44 Antipersonenminen. Reichweite 25 km.
  • FIROS 25-ATB-AT mit 20 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 25 km.
  • FIROS 25-ATB-AP mit 28 M42-Bomblets mit kombinierter Splitter- und panzerdurchschlagender Wirkung. Reichweite 25 km.
  • FIROS 30-HE mit einem Splittergefechtskopf von 26 kg. Reichweite 34 km.
  • FIROS 30-AT mit sechs Panzerminen. Reichweite 30 km.
  • FIROS 30-AP mit 91 M42-Hohlladungs-Bomblets mit kombinierter Splitter- und panzerdurchschlagender Wirkung. Reichweite 30 km.

Raketen a​us Nordkorea:

  • BM-11-HE mit einem Splittergefechtskopf von 18 kg. Reichweite 21 km.
  • BM-11-S mit Rauch- und Brandwirkung. Reichweite 21 km.
  • BM-11-C für chemische Kampfstoffe. Reichweite 21 km.

Raketen a​us Polen:

  • M-21FHE mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 42 km.
  • M-21FK mit 42 Bomblets mit kombinierter Splitter- und panzerdurchschlagender Wirkung. Reichweite 32 km.

Raketen a​us Rumänien:

  • M21-OF-FP mit einem Splittergefechtskopf. Reichweite 21 km.
  • M21-OF-S mit einem Splittergefechtskopf. Reichweite 13 km.
  • DKZ-B mit Rauch- und Brandwirkung. Reichweite 11 km.

Raketen a​us Serbien:

  • Grad mit einem Splittergefechtskopf von 19,1 kg. Reichweite 20,1 km.
  • Grad-M mit einem Splittergefechtskopf von 19,1 kg. Reichweite 27,8 km.
  • Grad-2000 mit einem Splittergefechtskopf von 19,1 kg. Reichweite 40 km.

Raketen a​us der Türkei:

  • Mizrak mit einem Splittergefechtskopf von 18,7 kg. Reichweite 20 km.
  • SR-122 mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 20 km.
  • SRB-122 mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 20 km.
  • SRK-122 mit 50 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 20 km.
  • TR-122 mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 36 km.
  • TRB-122 mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 36 km.
  • TRK-122 mit 50 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 36 km.
  • TRK-122 mit 6 Brandkörpern. Reichweite 36 km.

Raketen a​us Tschechien:

  • AGAT mit 56 Hohlladungs-Bomblets. Reichweite 17 km.
  • M-21-OF mit einem Splittergefechtskopf von 18,4 kg. Reichweite 20 km.
  • DB-1B mit einem Splittergefechtskopf von 19,4 kg. Reichweite 21 km.
  • Krizna-R mit vier PT-Mi-D-Panzerminen. Reichweite 17 km.
  • Krizna-S mit vier PT-Mi-D-Panzerminen. Reichweite 3 km.
  • Kus mit vier PP-Mi-S1-Antipersonenminen und fünf Minenattrappen. Reichweite 3 km.

Nutzerstaaten

Aktuelle Nutzer

  • Agypten Ägypten – Ab dem Januar 2018 befinden sich 60 BM-21 im Dienst.[6]:330
  • Algerien Algerien – Ab dem Januar 2018 befinden sich 48 BM-21 im Dienst.[6]:325
  • Angola Angola – Ab dem Januar 2018 befinden sich 50 BM-21 im Dienst.[6]:445
  • Armenien Armenien – Ab dem Januar 2018 befinden sich 47 BM-21 im Dienst.[6]:181
  • Aserbaidschan Aserbaidschan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 43 BM-21 im Dienst.[6]:183
  • Athiopien Äthiopien – Ab dem Januar 2018 befinden ungefähr 50 BM-21 im Dienst.[6]:463
  • Bulgarien Bulgarien – Ab dem Januar 2018 befinden sich 24 BM-21 im Dienst.[6]:89
  • Burundi Burundi – Ab dem Januar 2018 befinden sich 12 BM-21 im Dienst.[6]:450
  • Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo – Ab dem Januar 2018 befinden sich 24 BM-21 im Dienst.[6]:458
  • Ecuador Ecuador – Ab dem Januar 2018 befinden sich 18 BM-21 im Dienst.[6]:404
  • Elfenbeinküste Elfenbeinküste – Ab dem Januar 2018 befinden sich 6 BM-21 im Dienst.[6]:457
  • Eritrea Eritrea – Ab dem Januar 2018 befinden sich 35 BM-21 im Dienst.[6]:462
  • Georgien Georgien – Ab dem Januar 2018 befinden sich 13 BM-21 im Dienst.[6]:187
  • Indien Indien – Ab dem Januar 2018 befinden sich ungefähr 150 BM-21 im Dienst.[6]:262
  • Irak Irak – Ab dem Januar 2018 befinden sich einige BM-21 im Dienst.[6]:338
  • Iran Iran – Ab dem Januar 2018 befinden sich 100 BM-21 im Dienst.[6]:334
  • Kambodscha Kambodscha – Ab dem Januar 2018 befinden sich 8 BM-21 im Dienst.[6]:248
  • Kamerun Kamerun – Ab dem Januar 2018 befinden sich 20 BM-21 im Dienst.[6]:451
  • Kasachstan Kasachstan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 100 BM-21 im Dienst.[6]:189
  • Kirgisistan Kirgisistan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 15 BM-21 im Dienst.[6]:190
  • Kroatien Kroatien – Ab dem Januar 2018 befinden sich 31 BM-21 im Dienst.[6]:91
  • Kuba Kuba – Ab dem Januar 2018 befindet sich eine unbekannte Anzahl BM-21 im Dienst.[6]:401
  • Libanon Libanon – Ab dem Januar 2018 befinden sich 11 BM-21 im Dienst.[6]:347
  • Mali Mali – Ab dem Januar 2018 befinden sich mindestens 30 BM-21 im Dienst.[6]:473
  • Marokko Marokko – Ab dem Januar 2018 befinden sich 35 BM-21 im Dienst.[6]:352
  • Mongolei Mongolei – Ab dem Januar 2018 befinden sich 130 BM-21 im Dienst.[6]:286
  • Mosambik Mosambik – Ab dem Januar 2018 befinden sich 12 BM-21 im Dienst.[6]:475
  • Myanmar Myanmar – Ab dem Januar 2018 befindet sich eine unbekannte Anzahl BM-21 im Dienst.[6]:287
  • Namibia Namibia – Ab dem Januar 2018 befinden sich 5 BM-21 im Dienst.[6]:476
  • Nicaragua Nicaragua – Ab dem Januar 2018 befinden sich 18 BM-21 im Dienst.[6]:415
  • Nigeria Nigeria – Ab dem Januar 2018 befinden sich 10 BM-21 im Dienst.[6]:479
  • Korea Nord Nordkorea – Ab dem Januar 2018 befindet sich eine unbekannte Anzahl BM-21 im Dienst.[6]:276
  • Nordmazedonien Nordmazedonien – Ab dem Januar 2018 befinden sich 6 BM-21 im Dienst.[6]:127
  • Peru Peru – Ab dem Januar 2018 befinden sich 22 BM-21 im Dienst.[6]:418
  • Polen Polen – Ab dem Januar 2018 befinden sich 75 BM-21 im Dienst.[6]:136
  • Kongo Republik Republik Kongo – Ab dem Januar 2018 befinden sich 10 BM-21 im Dienst.[6]:455
  • Russland Russland
    Russisches Heer – Ab dem 25. Oktober 2018 befinden sich 409 BM-21 und mindestens 141 9A53 im Dienst.[7][8][9][10][11][12][13] BM-21 („Grad“) werden permanent durch 9A53 („Tornado-G“) ersetzt.
    Russische Marineinfanterie – Ab dem Januar 2018 befinden sich 36 BM-21 im Dienst.[6]:198
  • Sambia Sambia – Ab dem Januar 2018 befinden sich 30 BM-21 im Dienst.[6]:495
  • Senegal Senegal – Ab dem Januar 2018 befinden sich 6 BM-21 im Dienst.[6]:482
  • Sudan Sudan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 120 BM-21 im Dienst.[6]:489
  • Sudsudan Südsudan – Ab dem Januar 2018 befindet sich eine unbekannte Anzahl BM-21 im Dienst.[6]:488
  • Syrien Syrien – Ab dem Januar 2018 befindet sich eine unbekannte Anzahl BM-21 im Dienst.[6]:362
  • Tadschikistan Tadschikistan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 3 BM-21 im Dienst.[6]:207
  • Tansania Tansania – Ab dem Januar 2018 befinden sich 58 BM-21 im Dienst.[6]:491
  • Tschad Tschad – Ab dem Januar 2018 befinden sich 6 BM-21 im Dienst.[6]:454
  • Turkmenistan Turkmenistan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 70 BM-21 im Dienst.[6]:208
  • Uganda Uganda – Ab dem Januar 2018 befindet sich eine unbekannte Anzahl BM-21 im Dienst.[6]:493
  • Ukraine Ukraine – Ab dem Januar 2018 befinden sich 185 BM-21 im Dienst.[6]:210
  • Usbekistan Usbekistan – Ab dem Januar 2018 befinden sich 36 BM-21 im Dienst.[6]:214
  • Venezuela Venezuela – Ab dem Januar 2018 befinden sich 24 BM-21 im Dienst.[6]:424
  • Vietnam Vietnam – Ab dem Januar 2018 befinden sich 350 BM-21 im Dienst.[6]:310
  • Belarus Belarus – Ab dem Januar 2020 befinden sich 128 BM-21 im Dienst.[14]:183
  • Zypern Republik Zypern – Ab dem Januar 2018 befinden sich 4 BM-21 im Dienst.[6]:92

Ehemalige Nutzer

  • Guinea-a Guinea – Bis zum Januar 2018 außer Dienst gestellt.[6]:467
  • Israel Israel – Bis zum Januar 2018 wurden 58 BM-21 außer Dienst gestellt.[6]:341
  • Libyen Libyen – Bis zum Januar 2018 außer Dienst gestellt.[6]:349
  • Somalia Somalia – Bis zum Januar 2018 außer Dienst gestellt.[6]:485
Commons: BM-21 Grad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 122 mm multiple rocket launcher ship A-215 Grad-M. Abgerufen am 19. August 2014 (englisch).
  2. Реактивные снаряды к 122-мм боевым машинам БМ-21, 9П138, 9П139, 9П125, 9А51. soviet-ammo.ucoz.ru, abgerufen am 12. Mai 2016 (russisch).
  3. Реактивная система залпового огня «Град». splav.org, abgerufen am 10. Juni 2016 (russisch).
  4. Jayesh Dhingra: Splav details Tornado-G rockets. In: janes.com. IHS Jane‘s, 24. August 2018, abgerufen am 27. August 2018 (englisch).
  5. ТАСС: Ростех создал новую систему наведения для РСЗО (russisch)
  6. The International Institute for Strategic Studies (IISS): The Military Balance 2018. 1. Auflage. Routledge, London 2018, ISBN 978-1-85743-955-7 (englisch, Stand: Januar 2018).
  7. The International Institute for Strategic Studies (IISS): The Military Balance 2018. 1. Auflage. Routledge, London 2018, ISBN 978-1-85743-955-7, S. 194 (englisch, Stand: Januar 2018, 550 Grad (BM-21) / Tornado-G (9A53)).
  8. Южный военный округ получил 20 систем "Торнадо-Г". In: ООО «Лента.Ру». lenta.ru, 3. April 2012, abgerufen am 26. Oktober 2018 (russisch).
  9. В мотострелковое соединение ЮВО прибыла очередная партия современных РСЗО «Торнадо-Г». In: Министерство обороны Российской Федерации. – structure.mil.ru, 16. November 2012, abgerufen am 1. September 2019 (russisch, u. a. 6 "Tornado-G" im südlichen Wehrbezirk in Dienst gestellt).
  10. До конца текущего года в войска Восточного военного округа поступит около 20 новейших РСЗО «Торнадо-Г». In: Министерство обороны Российской Федерации. – structure.mil.ru, 8. Oktober 2014, abgerufen am 1. September 2019 (russisch, u. a.).
  11. В войска Восточного военного округа поступили новейшие реактивные системы залпового огня «Торнадо-Г». In: Министерство обороны Российской Федерации. – structure.mil.ru, 3. Februar 2015, abgerufen am 26. Oktober 2018 (russisch, u. a. wurden 20 "Tornado-G" für den östlichen Wehrbezirk in Dienst gestellt).
  12. Сухопутные войска получили два комплекта «Искандеров». In: ООО «Лента.Ру». lenta.ru, 22. Dezember 2016, abgerufen am 26. Oktober 2018 (russisch, u. a. wurden mindestens 60 "Tornado-G" im Jahr 2016 in Dienst gestellt).
  13. В мотострелковое соединение ЦВО под Самарой поступило 15 единиц РСЗО «Торнадо-Г». In: Министерство обороны Российской Федерации. – structure.mil.ru, 25. Oktober 2018, abgerufen am 1. September 2019 (russisch, u. a.).
  14. International Institute for Strategic Studies: The Military Balance 2021. 121. Auflage. Taylor and Francis, 2021, ISBN 978-1-03-201227-8.
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