Peter Engel (Schriftsteller)

Peter Engel (* 10. November 1940 i​n Eutin) i​st ein deutscher Schriftsteller.

Leben und

Peter Engel studierte a​n den Universitäten i​n Hamburg u​nd Heidelberg Germanistik u​nd Anglistik; e​r schloss dieses Studium 1969 m​it dem Staatsexamen ab. Anschließend arbeitete e​r längere Zeit a​ls Kulturredakteur; daneben w​ar er a​n der Gründung d​er Arbeitsgemeinschaft Alternativer Verlage u​nd Autoren s​owie der IG Literaturzeitschriften beteiligt. Engel l​ebt heute a​ls freier Schriftsteller i​n Hamburg.

Peter Engel i​st Verfasser v​on Erzählungen, Essays u​nd Gedichten u​nd seit 2014 zusammen m​it Günther Emig Herausgeber v​on Hammer + Veilchen: Flugschriften für n​eue Kurzprosa, e​iner vierteljährlich erscheinenden, ausschließlich d​er Publikation v​on Kurzprosa gewidmeten Literaturzeitschrift. 2020 erschien d​er mit Günther Emig herausgegebene Band Die untergründigen Jahre, d​er die Protagonisten d​er alternativen Literaturzeitschriften d​er 70er Jahre – Autoren, Alltagslyriker u​nd Zeitschriftengründer – z​u Wort kommen lässt.[1]

Werke

  • Klitzekleine Bertelsmänner. Hann. Münden [u. a.] 1974 (zusammen mit Winfried Christian Schmitt).
  • Beschreibung der Fallen. Esslingen 1977 (zusammen mit Günter Guben).
  • hier sitzend nach mitternacht . Gedichte . Mit 9 farbigen Orig. Lithographien von Eric van der Wal, Bergen, Holland 1978.
  • Einige von uns. Freiburg i.Br. 1980.
  • Statt eines Briefs. Bergen, Holland 1986.
  • Rückwärts voraus. Weilerswist 2000.
  • 7 Gedichte. München 2005.
  • Hotel de 'Esperance, Rue Pascal. Gedicht. Mit 6 Lithographien von Ralf Kerbach. Dresden 2005.
  • Da ging Heißenbüttel. Gedichte. Erbach 2009.
  • Aus der Luft gegriffen. Gedichtgedichte. Klingenberg 2009.
  • Wolkisch lernen. Gedichte. Mit zwölf Radierungen von Hanif Lehmann. Dresden 2010.
  • Drittes Auge. Gedichte. Mit Illustrationen von Wolfgang Smy. Hamburg 2014.
  • Unter der schwarzen weiße Schrift. 75 Gedichte, 1972–2015. Niederstetten 2015. 100 S. (Edition Hammer + Veilchen). ISBN 978-3-921249-60-4.
  • In Erwartung der Zeichen. Neue Gedichte. Edition Hammer + Veilchen, Niederstetten 2020, ISBN 978-3-948371-78-4.
Herausgeberschaft
  • Handbuch der alternativen deutschsprachigen Literatur, Hamburg [u. a.] 1974 (herausgegeben zusammen mit Christoph Schubert)
  • Ich bin vielleicht du, Rastatt 1975
  • Die Alternativpresse, Ellwangen 1980 (herausgegeben zusammen mit Günther Emig und Christoph Schubert)
  • Ernst Weiß, Frankfurt am Main 1982
  • Ernst Weiß: Gesammelte Werke, Frankfurt am Main (herausgegeben zusammen mit Volker Michels)
    • 1. Die Galeere, 1982
    • 2. Franziska, 1982
    • 3. Mensch gegen Mensch, 1982
    • 4. Tiere in Ketten, 1982
    • 5. Nahar, 1982
    • 6. Die Feuerprobe, 1982
    • 7. Der Fall Vukobrankovics, 1982
    • 8. Männer in der Nacht, 1982
    • 9. Der Aristokrat, 1982
    • 10. Arzt und Mörder, 1982
    • 11. Der Gefängnisarzt oder Die Vaterlosen, 1982
    • 12. Der arme Verschwender, 1982
    • 13. Der Verführer, 1982
    • 14. Der Augenzeuge, 1982
    • 15. Die Erzählungen, 1982
    • 16. Die Kunst des Erzählens, 1982
  • Kleines expressionistisches Geburtstagsbrevier, Hamburg 1987 (herausgegeben zusammen mit Michael Kellner)
  • Melchior Vischer: Sekunde durch Hirn. Der Hase, Frankfurt am Main 1988
  • mit Hans-Harald Müller: Ernst Weiß, Bern [u. a.] 1992
  • mit Günther Emig: Die untergründigen Jahre : Die kollektive Autobiographie ‚alternativer‘ Autoren aus den 1970ern und danach, Niederstetten 2020

Einzelnachweise

  1. Süddeutsche Zeitung: 500 Exemplare. Abgerufen am 29. Juli 2020.
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