Großer Eutiner See
Der Große Eutiner See ist ein See in der Holsteinischen Schweiz nordöstlich der Stadt Eutin.
Großer Eutiner See | ||
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Der Große Eutiner See – Fasaneninsel | ||
Geographische Lage | Holsteinische Schweiz | |
Zuflüsse | Schwentine | |
Abfluss | Schwentine | |
Orte am Ufer | Eutin | |
Daten | ||
Koordinaten | 54° 8′ 36″ N, 10° 38′ 14″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 26,7 m ü. NN | |
Fläche | 2,3 km² | |
Maximale Tiefe | 17 m |
Topographie
Der unregelmäßig geformte See ist 230 ha groß, bis zu 17 m tief und liegt etwa 26,7 m ü. NN.
Geographie
In dem durch die Bebensundbrücke abgetrennten Westteil des Sees, die Fissauer Bucht, fließt sein Hauptzufluss, die Schwentine, ein und ein wenig weiter westlich wieder aus.
Im Großen Eutiner See liegen außerdem zwei Inseln: Die so genannte Liebesinsel und die Fasaneninsel, auf der die Ursprünge der Besiedlung jener Gegend liegen und die ein Blickachsenzielpunkt der ehemaligen Barockgartenanlage am Eutiner Schloss gewesen ist und die heute wieder bewohnt und in Privatbesitz ist.
Das gesamte Gebiet ist dabei durch die hügeligen Moränenlandschaft der Holsteinischen Schweiz gekennzeichnet.
Ufer
Auf nördlicher Seite grenzt der Seeschaarwald direkt an, während abgesehen vom östlichen Teil des Sees, das Ufer von den Parkanlangen wie den Schlossgarten und den Seepark bzw. durch die Bebauung der Stadt Eutin und dessen Ortsteil Fissau dominiert werden. Dabei grenzen neben dem Eutiner Schloss, dem örtlichem Schwimmbad und der historischen Badeanstalt auch die Freilichtbühne der im Sommer stattfindenden Eutiner Festspiele, die demnächst durch einen architektonisch-anspruchsvollen Neubau ersetzt werden soll, direkt an den See. Dies ist ein Teilprojekt der Eutiner Stadtsanierung, die im Rahmen der Landesgartenschau 2016 initiiert wurde und durch die Neugestaltung insbesondere des südwestlichen Ufers des Sees mit seinen Parkanlagen auch das Erscheinungsbild des Sees beeinflusste.
Nutzung
Der See und die Fissauer Bucht werden von zwei Wassersportvereinen genutzt, dabei stellt der See den Anfang des befahrbaren Teils der Schwentine, die bis zur Kieler Förde reicht, für Wasserwanderer dar. Außerdem gibt es mit der historischen Badeanstalt, deren Eintritt kostenlos ist, eine Freibadeanstalt, die im Sommer mit entsprechender Infrastruktur geöffnet ist.
Touristisch ist der See, neben dem Wegenetz, das den See komplett umfasst, u. a. durch einen neugebauten Campingplatz und einer Seerundfahrt mit dem Ausflugsschiff "Freischütz" erschlossen.